Private Banking Investment Outlook

Private Banking Investment Outlook Markteinschätzung der Erste Group Bank November 2016 PM Securites Client Segments Am Belvedere 1, 1100 Wien T: +43...
Author: Hajo Kaiser
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Private Banking Investment Outlook Markteinschätzung der Erste Group Bank

November 2016 PM Securites Client Segments Am Belvedere 1, 1100 Wien T: +43 (0) 50 100-11303 [email protected] PB Investment Outlook November 2016

Zusammenfassung Attraktivität der Assetklassen Einschätzung der Erste Bank für die nächsten 5 Jahre Segment

Anlageklasse

Anleihen mit guter Bonität

Euro-Geldmarktnahe Euro-Staatsanleihen mit bester Bonität Euro-Staatsanleihen mit guter Bonität Euro-Inflationsanleihen Euro-Unternehmensanleihen

--

-

neutral

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US-Unternehmensanleihen*

Risiko-Anleihen

Euro High Yield US High Yield*

+

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Schwellenländer in Hartwährung* Unternehmensanleihen Schwellenländer*



Zentral- und Osteuropa in Lokalwährung Schwellenländer in Lokalwährung

Aktien

Entwickelte Länder - Europa - USA - Japan - Pazific ex Japan Schwellenländer

Andere

Gold



Immobilien Rohstoffe Alternative Investments Low Vol Alternative Investments High Vol



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++

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Das Wachstum in der Eurozone hat sich im 3. Quartal weiter stabilisiert und auch für das 4. Quartal lassen sich derzeit keine negativen Auswirkungen durch das Brexit Votum erkennen. Nachdem sich der inflationsdämpfende Effekt des Ölpreises weiter abgeschwächt hat und die Kerninflation sich bei 0,8% stabilisieren konnte, rechnen wir bis Jahresende mit moderat steigenden Renditen. Neben der Inflationsentwicklung ist die Entscheidung der EZB, ob sie eine Reduzierung ihres Anleihen-Ankaufprogramms bei ihrer Sitzung am 8.12. ankündigen wird, ein Haupteinflussfaktor für dieses Szenario. In den USA verdichten sich die Hinweise auf eine Zinsanhebung im Dezember: Dafür spricht eine robuste Entwicklung am Arbeitsmarkt sowie eine steigende Inflation gepaart mit solidem Wirtschaftswachstum. Aktienseitig erwarten wir im Verlauf der kommenden Wochen eine erhöhte Volatilität. Das positive Gewinnwachstum spricht für US-Aktien. Für Europa sind die Gewinnaussichten der Unternehmen heuer hingegen negativ.

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* währungsgesichert in EUR

Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. Die zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang.

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Eurozone Konjunktur Basierend auf einer ersten Schnellschätzung hat sich das Wachstum der Eurozone im 3Q 2016 bei +1,6% j/j stabilisiert. Bislang sind daher noch keine negativen Auswirkungen aus dem Brexit-Votum zu spüren. Die ersten Frühindikatoren für das 4Q 2016 haben sich bislang auch zufriedenstellend entwickelt und deuten derzeit auf fortgesetztes stabiles Wachstum im 4Q 2016 hin. Politische Themen wie die anstehenden Vorwahlen für den Präsidenten in Frankreich sowie das Verfassungsreferendum in Italien könnten im 4Q 2016 noch für Verunsicherung sorgen. Aufgrund der soliden konjunkturellen Entwicklung der Eurozone bislang in 2016 ist unsere aktuelle BIP-Prognose für 2016 (+1.5%) konservativ.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. *Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 3

Eurozone Inflation Die Inflation ist im Oktober mit +0,5% j/j im Vergleich zum September mit +0,1% j/j gestiegen. Der inflationsdämpfende Effekt der Energiekomponente hat weiter nachgelassen (Oktober -0.9% j/j, September 3% j/j). Diese Entwicklung sollte sich, unter der Annahme, dass der Ölpreis nicht einbricht, weiterhin fortsetzen. Die Kerninflation ist mit +0,8% j/j stabil geblieben. Die unbearbeiteten Lebensmittel verzeichnen einen starken Einbruch, welcher sich negativ auf die Gesamtinflationsentwicklung niederschlägt. Auf Basis einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung und eines sich erholenden Ölpreises erwarten wir weiterhin für das laufende Jahr eine Inflation von 0,2% und für das Jahr 2017 eine von +1,5% j/j.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 4

Euro Geldmarkt Während der kommenden Wochen wird die beherrschende Frage für die Märkte sein, ob die EZB am 8.Dezember eine Verlängerung der Wertpapierankäufe im vollen Umfang von derzeit EUR 80 Mrd. über März 2017 hinaus signalisiert. März 2017 ist derzeit der von der EZB gegebene Richtwert für die Dauer der Ankäufe. Entscheidend für den EZB-Rat wird aber schlussendlich sein, ob eine „nachhaltige Korrektur des Inflationspfads in Richtung des Ziels“ gesehen wird. Wir glauben, dass der kommende Anstieg der Inflation, wenn auch nur aufgrund der Energiepreise, reichen wird, um diese Anforderung zu erfüllen. Dementsprechend erwarten wir, dass die EZB eine Reduzierung der monatlichen Ankäufe ab April 2017 ankündigen wird.

Einschätzung: neutral Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 5

Deutsche Staatsanleihen Wir gehen von einem Anstieg der Renditen bis zum Ende des Jahres aus. Neben dem absehbaren Anstieg der Inflation wird vor allem die Geldpolitik der EZB dafür ausschlaggebend sein. Derzeit dürfte eine Mehrheit am Markt von einer Fortsetzung des Ankaufsprogramms der EZB im vollen Umfang (EUR 80 Mrd.) über den März 2017 hinaus ausgehen. Wir glauben, dass diese Erwartungen enttäuscht werden. Damit würde absehbar werden, dass die derzeit extrem niedrigen Renditen ihre Grundlage - wenn auch langsam - verlieren werden. Die Risiken für unsere Renditeprognosen sehen wir nach unten geneigt, da sie stark an die Erwartungen für die Geldpolitik der EZB gebunden sind und die EZB hier große EntscheidungsSpielräume hat. .

Einschätzung: neutral Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 6

Euro-Staatsanleihen Die Einengung der Renditeaufschläge für das LänderKreditrisiko im Trend ist seit Mitte 2014 vorüber. Seitdem findet eine Seitwärtsbewegung statt. Unterstützend: 1) Niedrige deutsche Renditen. 2) Institutionen auf Ebene der Eurozone (Schutzschirm, Fiskalpakt, EZB als Banken-Aufsichtsbehörde und als Bereitsteller von Notfallliquidität, Bankenabwicklung). Nachteilig: Verfassungs-Referendum in Italien, nicht nachhaltige Staatsschuldendynamik in einigen Ländern, angestiegenes Bankenrisiko (Italien, Deutschland), Reformprozess ins Stocken geraten.

Einschätzung: neutral Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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USA Konjunktur Erste Schätzungen weisen eine Wachstumsbeschleunigung der US-Wirtschaft im dritten Quartal aus. Der Ausblick für das vierte Quartal spricht für eine Fortsetzung des in Summe soliden Wachstums der US-Wirtschaft. Die Daten vom Arbeitsmarkt sind nach wie vor positiv. Zusammen mit der Lohnentwicklung ist somit die Basis für weiter solide steigende Konsumausgaben vorhanden. Die Stabilisierung des Ölpreises spricht für bessere Wachstumsraten bei den Investitionsausgaben. Die größten Industrieunternehmen wiesen zuletzt moderates aber stabiles Wachstum aus. Sollte Donald Trump Präsident werden, könnte sich dies allerdings zumindest vorübergehend negativ auf die Konjunktur auswirken.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 8

US Dollar Geldmarkt Bei der letzten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (FOMC) wurden die Hinweise auf eine Zinsanhebung noch vor Ende dieses Jahres verstärkt. Das FOMC will noch etwas mehr Beweise für Fortschritte bei der Erreichung ihrer geldpolitischen Ziele abwarten. Wir erwarten, dass die Fortschritte bei der Inflation und der Beschäftigung reichen werden, um eine Zinsanhebung im Dezember auszulösen. Generell sehen wir den derzeitigen Kurs der US-Notenbank aber als sehr risikoreich. Sollte etwa die Arbeitslosenrate stärker sinken und/oder die Inflation stärker steigen als erwartet, würde das FOMC den derzeitigen Kurs korrigieren müssen und wahrscheinlich mit einer schnellen Anhebung des Leitzinssatzes reagieren.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 9

US Staatsanleihen Absehbar belastende Faktoren für den USRentenmarkt sind die erwartete Leitzinsanhebung der Fed und ein Anstieg der Inflationsrate aufgrund des Basiseffekts der Energiepreise. Sollten etwa die Rendite der 10j US-Treasuries auf dem derzeitigen Niveau verharren, würde die steigende Inflationsrate zu real negativen Renditen führen, was in keiner Weise einer Volkswirtschaft entspricht, die Vollbeschäftigung erreicht hat. Dazu kommen eine Reihe von Risiken, die auch Aufwärtsdruck auf die Renditen ausüben könnten, wie etwa ein Anstieg der Inflationsrate auch bei anderen Komponenten und die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten. Donald Trump propagiert einen fiskal expansiven Kurs und eine wirtschaftliche Konfrontation mit China.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 10

Wechselkurs Euro-Dollar Wir gehen davon aus, dass in den USA im Dezember der Leitzinssatz angehoben wird, was zu einer vorübergehenden leichten Befestigung des Dollar führen sollte. Eine starke Bewegung erwarten wir nicht, da sich die Erwartungen nur noch leicht anpassen müssen und die US-Währung bereits hoch bewertet ist. Die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA sind ein Risiko für den Dollar. Sollte Donald Trump Präsident werden, könnten Sorgen über das Verhältnis der USA zu wichtigen Handelspartnern den Dollar belasten. Am wahrscheinlichsten scheint uns aber, dass dies eine vorübergehende Auswirkung wäre und die Zinserwartungen bald wieder bestimmend werden sollten.

Einschätzung: neutral Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. * Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertenwicklungen. PB Investment Outlook November 2016 11

Euro Corporate Bonds Am 8. Juni 2016 startete die EZB ihr bereits am 10. März angekündigtes Programm zum Ankauf von EURInvestment Grade (IG)-Unternehmensanleihen (CSPP). Bereits mit der Ankündigung wurde dem Marktsegment insgesamt ein Performanceschub verliehen. Aus fundamentaler Sicht erachten wir IGAnleihen getrieben durch die EZB-Ankäufe im historischen Vergleich schon als leicht überbewertet. Das mögliche Auslaufen des CSPP im kommenden Jahr stellt einen wesentlichen Risikofaktor für die Wertentwicklung des Segments dar.

Einschätzung: neutral Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 12

US Corporate Bonds Die niedrigen / negativen Renditen von kreditsicheren Staatsanleihen auf globaler Basis, die niedrigen im Markt gepreisten Leitzinsanhebungserwartungen für die USA, der stabile US-Dollar und die hohe Liquidität unterstützen. Die hohe Rendite von aktuell 3,0% wirkt im wahrsten Sinn des Wortes attraktiv. Negativ: Die Verschlechterung der Bilanzkennzahlen (gefallene Profitabilität, angestiegene Verschuldung), die Verschärfung der Kreditvergaberichtlinien der Banken., Renditeanstiege von US-Staatsanleihe, das politische Risiko (Präsidentschaftswahl) und die allgemein angestiegene Volatilität.

Einschätzung: eher positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 13

Euro High Yield Das High Yield (HY)-Segment zeigt sich vom Ankaufsprogramm der EZB ebenfalls positiv beeinflusst. Das überraschende „Brexit“-Votum der Briten führte im HY-Segment nur kurzfristig zu einem Anstieg der Kreditrisikoprämien. Wesentliche Kreditkennzahlen (wie z.B. die Entschuldungsdauer) verbesserten sich hier in den letzten Jahren. Auf Sicht der nächsten 12 Monate erwartet Moody’s bei spekulativ eingestuften Emittenten relativ stabile Ausfallsraten. Das HY-Segment sehen wir zwar weiterhin als fair bewertet, das Potenzial für weitere Einengungen der Kreditrisikoprämien erachten wir jedoch mittlerweile als begrenzt.

Einschätzung: eher positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 14

US High Yield Die niedrigen / negativen Renditen von kreditsicheren Staatsanleihen auf globaler Basis, die niedrigen im Markt gepreisten Leitzinsanhebungserwartungen für die USA, der stabile US-Dollar und die hohe Liquidität unterstützen. Die hohe Rendite von aktuell 6,8% wirkt im wahrsten Sinn des Wortes attraktiv. Zudem: Stabilisierung des Ölpreises: Negativ: Die Verschlechterung der Bilanzkennzahlen und die Verschärfung der Kreditvergaberichtlinien der Banken, Renditeanstiege von US-Staatsanleihen, politisches Risiko, allgemein angstiegene Volatilität. Im Kern geht es um die Frage, wie stark sich die fallende Gesamtkapitalrentabilität der Unternehmen den niedrigen Kapitalkosten annähern.

Einschätzung: eher positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 15

Schwellenländer Konjunktur: Brasilien und Russland Brasilien: Das reale BIP dürfte heuer um 3,2% im Jahresabstand schrumpfen. Immerhin deuten die Wachstumsraten im Quartalsabstand auf ein baldiges Ende der Rezession hin. Gleichzeitig ist das Budgetdefizit auf über 10% vom BIP angestiegen. Zudem ist die Inflation mit 9,7% p.a. im September erhöht aber immerhin leicht fallend. Gemeinsam mit der Festigung der Währung eröffnet das der Zentralbank den Spielraum, die Leitzinsen zu senken (Senkung von 14.25% auf 14% am 19. Oktober). Russland: Die Rezession könnte im 2. Halbjahr auslaufen. Hohe, aber fallende Inflation (6,1% p.a. im Oktober). Das ermöglicht es der Zentralbank den hohen Leitzinssatz (10%) weiter zu senken. Zudem: Der Leistungsbilanzüberschuss (3%) ist erhöht und die Staatsschulden sind niedrig (17%); jeweils vom BIP. Plus: Währung und Ölpreis haben sich stabilisiert. Negativ: schlechte Staatsführung,

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Schwellenländer Konjunktur: Indien und China Kräftiges reales Wirtschaftswachstum (2016: 7,3%). Strukturreformen: Modernisierung des ineffektiven Insolvenzrechts, Einführung einer einheitlichen Mehrwertsteuer, Inflationsziel für Zentralbank, Erleichterung von Auslandsinvestitionen. Zudem fällt die Inflation (September: 4.3% p.a.). Für eine höhere Investitionstätigkeit sind ein stabiles monetäres Umfeld (unterstützt die Sparneigung), eine Rekapitalisierung der Staatsbanken sowie eine niedrigeres Budgetdefizit (6,7% vom BIP) nötig.

Holpriger Transformationsprozess mit globalen Auswirkungen: Umstellung des Wachstumsfokus vom Produktions- auf den Servicesektor, von den Investitionen auf den Konsum. Liberalisierung sowie Internationalisierung der Währung. Ausbau der Marktwirtschaft. Große Überkapazitäten dämpfen die globale Inflation, die Industrieproduktion, die Exporte und die Güterpreise. Wichtig: abnehmender Deflationsdruck. Stimulierungsmaßnahmen (mehr Kredite für Infrastruktur und Hausbau) haben das Wachstum stabilisiert. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Schwellenländer Staatsanleihen in Hartwährung Die Renditen von kreditsicheren Staatsanleihen sind niedrig / negativ und die Liquidität hoch. In diesem Umfeld unterstützt der TINA-Ansatz (There Is No Alternative) jede Wertpapierklasse, die eine gute Rendite verspricht. Das gilt so lange die Risiken nicht signifikant zunehmen (Fed-Zinserhöhungen, (Geo)Politik, erhöhte externe private Verschuldung, Leistungsbilanzdefizite, fallende Rohstoffpreise,...). Für den mittelfristigen Ausblick ist eine Erhöhung des Produktivitätswachstums wesentlich: Ausbau der Infrastruktur, Liberalisierung geschützter Sektoren, Abbau der Korruption, Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit und des Humankapitals, weitere Entwicklung der Kapitalmärkte.

Einschätzung: positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 18

Schwellenländer Unternehmensanleihen in Hartwährung Die EM-Unternehmensanleihen werden von den niedrigen / negativen kreditsicheren Staatsanleiherenditen, dem stabilen US-Dollar, der hohen Liquidität und der Verbesserung der Konjunkturindikatoren in den Schwellenländern unterstützt. Zudem: Leitzinssenkungen in einigen Ländern. Stabilisierung des Wachstums in China. Negativ: Restriktive Kreditvergabe der Banken, fallende Profitabilität und Produktivität der Unternehmen, ansteigende Konkursraten, niedrigere Preissetzungsmacht, stark angestiegene Verschuldung, fallendes Kreditwachstum.

Einschätzung: positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 19

Schwellenländer Staatsanleihen in Lokalwährung Die EM-Währungen können sich im aktuellen Umfeld der erhöhten Unsicherheit gut halten auch wenn die Volatilität angestiegen ist. Zudem sind die Im Markt gepreisten Leitzinserwartungen für die USA gering. Das erhöht den Spielraum für EM-Zentralbanken, den Leitzinssatz zu senken. Vor allem jene Währungen, deren Länder ein hohes Leistungsbilanzdefizit, eine hohe Verschuldung, eine hohe Inflation oder ein erhöhtes politisches Risiko aufweisen bzw. rohstofflastig sind, bleiben verletzlich. Positiv: Die Währungen sind nicht mehr überbewertet. Plus: Die (versprochene) Rendite liegt deutlich über jener der kreditsicheren Staatsanleihen.

Einschätzung: positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 20

CEE Staatsanleihen in Lokalwährung Das Wirtschaftswachstum in der Region ist mit rund 1,5% für 2016 unterdurchschnittlich (gut für Anleihen). Positiv: Die Rezession in Russland läuft aus. Die Inflationsraten sind niedrig, (Ausnahme: hohe aber immerhin fallende Inflation in Russland; erhöht in der Türkei). Letztere sind tatsächlich die Sorgenkinder (Türkei: Verschlechterung der Staatsführung). Mit Ausnahme der Türkischen Lira sind die CEEWährungen vergleichsweise stabil. Die aktuell niedrigen Inflationsraten und die tiefen CEE-Leitzinsen unterstützen die Anleihen. Allerdings: Da der Trend fallender Inflationsraten ausläuft, ist auch der Renditerückgangstrend (=überdurchschnittliche Kursanstiege) vorüber.

Einschätzung: eher positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Den zugrunde liegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang. PB Investment Outlook November 2016 21

Aktien entwickelte Länder (1) Die globalen Aktienindizes tendierten im vergangenen Monat mehrheitlich schwächer. Der FTSEWeltaktienindex fiel um 1,7%. Er weist seit Jahresbeginn ein Plus von 1,5% auf. Der S&P 500 schwächte sich um 1,9% ab, der Dow Jones Index um 0,9%. Zahlreiche europäische Indizes stiegen aufgrund der Erholung des Finanz- und Energiesektors an. Der Stoxx 600 Index hingegen gab 1,2% nach. Die Performance seit Jahresbeginn beträgt beim S&P 500 +2,2%, beim Stoxx 600 beträgt sie -9,4%. Wir erwarten im Verlauf der kommenden Wochen eine erhöhte Volatilität der Aktienmärkte. Das positive Gewinnwachstum spricht für US-Aktien. Für Europa sind die Gewinnaussichten der Unternehmen heuer hingegen negativ.

Hinweis zur Grafik: Der bei Kauf eventuell anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und andere ertragsmindernde Kosten wie individuelle Konto- und Depotgebühren sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Einschätzung: eher positiv

Aktien entwickelte Länder (2) Das erwartete Gewinnwachstum der Unternehmen ist für 2016 für die USA weiterhin im positiven Bereich (+1,5%). Die europäischen Unternehmen hingegen sollten laut Konsensus-Forecast ein rückläufiges Gewinnwachstum aufweisen (2016e: -2%). Dies liegt vor allem daran, weil die Branchenzusammensetzung der meisten europäischen Leitindizes sehr stark von gering wachsenden Sektoren dominiert wird. Dies erklärt zum größten Teil die Schwäche der europäischen Leitindizes im Vergleich zu den USamerikanischen Indizes in diesem Jahr. Wir präferieren global die Sektoren Technologie, sowie Gesundheit und Konsum. In Europa sollten vor allem die Sektoren Versorger und Telekom untergewichtet

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Aktien Emerging Markets (1) Der chinesische Aktienmarkt hat sich stabilisiert. Im letzten Monat wurde wieder eine positive Performance erzielt. Der Shanghai Composite Index stieg um 3,2%. Die Erholung dauert an. Das für heuer erwartete Gewinnwachstum des chinesischen Aktienmarktes beträgt 8,6% bzw. 14,8% im Jahr 2017. Der russische und der brasilianische Aktienmarkt bleiben abhängig von volatilen Faktoren, vor allem von der Rohstoff- und Energiepreisentwicklung. Der indische Markt bietet aufgrund des erwarteten Gewinnwachstums von ca. 24% in diesem Jahr ebenfalls positive Perspektiven.

Einschätzung: eher positiv Hinweis zur Grafik: Der bei Kauf eventuell anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und andere ertragsmindernde Kosten wie individuelle Konto- und Depotgebühren sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

PB Investment Outlook November 2016 24

Aktien Emerging Markets (2) Die Gewinnperspektiven sehen weiterhin für indische Unternehmen sehr gut aus. Hier wird mit überdurchschnittlich hohen Zuwachsraten in diesem Jahr (+24%) und im nächsten Jahr (+22,6%) gerechnet. Der Leitindex Nifty 50 befindet sich in einem Aufwärtstrend, allerdings mit zunehmender Volatilität. Kurzzeitig erscheint eine moderate Abschwächung wahrscheinlich. Die langfristigen Aussichten bleiben positiv.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Immobilien Deutschland und Österreich Der europäische Büroimmobilienmarkt zeigt sich weiterhin robust und erreicht - laut Jones Lang LaSalle mit einer Leerstandsrate von 8,5 % im 3. Quartal 2016 den niedrigsten Wert seit dem 1. Quartal 2009. Gleichzeitig konnten die Mieten vom 2. zum 3. Quartal 2016l um 0,5 % zulegen. Regional ist die Entwicklung jedoch unterschiedlich: London leidet unter rückläufigen Mieten und unterdurchschnittlicher Nachfrage - ein Trend, der wohl auch in der Zukunft anhalten dürfte. Der Wohnimmobilienmarkt wird vom tiefen Zinsniveau begünstigt. Trotzdem beginnt sich eine Konsolidierung abzuzeichnen: so hat das Transaktionsvolumen im Wohnungsbereich in Deutschland im ersten Halbjahr 2016 deutlich abgenommen.

Einschätzung: eher positiv Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Gold Der Goldpreis befindet sich seit Jahresbeginn in einem Aufwärtstrend (in USD: +22,7%). Ein sehr wichtiger Grund für die positive Tendenz des Goldpreises war bisher das global niedrige Zinsniveau. Die teilweise negativen oder sehr niedrigen Renditen für Staatsanleihen mit langen Laufzeiten führten offenkundig zu Umschichtungen in den Anlegerportfolios. Während die Investmentnachfrage nach Gold deutlich angestiegen ist, geht die Nachfrage der Schmuckindustrie in Indien und China zurück. Das Hauptrisiko für Investoren ist jedoch ein möglicher Renditeanstieg. Der Goldpreis sollte aufgrund der bisher außergewöhnlich positiven Entwicklung in den kommenden Wochen volatil seitwärts tendieren.

Einschätzung: neutral Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

PB Investment Outlook November 2016 27

Rohstoffe Die Überkapazitäten werden langsam abgebaut. Seit Jahresanfang haben die Stimulierungsmaßnahmen in China (mehr Kredite, mehr Infrastrukturinvestitionen, Unterstützung für den Hausbau) zu einer Stabilisierung der Rohstoffpreise beigetragen. Auf globaler Basis wächst die Industrieproduktion jedoch nach wie vor gering und der Güterhandel ist schwach. Positiv: der globale Einkaufsmanagerindex für den Fertigungssektor ist angestiegen und die Güterpreisdeflation nimmt ab. Generell befinden sich die Rohsttoffpreise nach den starken Kursrückgängen seit Jahresanfang in einer Konsolidierungsphase.

Einschätzung: neutral Hinweis zur Grafik: Der bei Kauf eventuell anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und andere ertragsmindernde Kosten wie individuelle Konto- und Depotgebühren sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Performance ausgewählter Anlageklassen YTD

Hinweis: Der bei Kauf eventuell anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und andere ertragsmindernde Kosten wie individuelle Konto- und Depotgebühren sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Aufgrund der erst sehr kurzen Laufzeit hat diese Darstellung der Wertentwicklung nur wenig Aussagekraft. Die zugrundeliegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang .

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Performance ausgewählter Anlageklassen 5 Jahre

Hinweis: Der bei Kauf eventuell anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und andere ertragsmindernde Kosten wie individuelle Konto- und Depotgebühren sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Die zugrundeliegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang .

PB Investment Outlook November 2016 30

Welche Indizes wir für Assetklassen verwenden Euro-Geldmarkt

• The BofA Merrill Lynch Euro Currency 3-Month LIBOR Constant Maturity Ind - Total Rtn Idx Val

Euro-Staatsanleihen AAA-AA

• The BofA Merrill Lynch AAA-AA Euro Government Index - Total Rtn Idx Val

Euro-Staatsanleihen Investment Grade

• The BofA Merrill Lynch Euro Government Index - Tot RI Val Hedged in Euro

Euro-Staatsanleihen Inflation-Linked

• The BofA Merrill Lynch Euro Inflation-Linked Government Index - Tot RI Val Hedged in Euro

US Mortgage-Backed Securities

• The BofA Merrill Lynch US Mortgage Backed Securities Index - Tot RI Val Hedged in Euro

Euro-Corporates Investment Grade

• The BofA Merrill Lynch Euro Corporate Index - Tot RI Val Hedged in Euro

USD-Corporates

• The BofA Merrill Lynch US Corporate Index - Tot RI Val Hedged in Euro

Euro High Yield

• The BofA Merrill Lynch Euro High Yield Index - Tot RI Val Hedged in Euro

US High Yield

• The BofA Merrill Lynch US High Yield Index - Tot RI Val Hedged in Euro

Schwellenländer in Hartwährung

• The BofA Merrill Lynch Global Emerging Markets Sovereign Plus Index - Tot RI Val Hedged in Euro

Emerging Corporates in Hartwährung

• The BofA Merrill Lynch Global Emerging Markets Credit Index - Tot RI Val Hedged in Euro

Emerging Staatsanleihen in Lokalwährung

• JPM GBI-EM GLOBAL DIV Composite(E) - TOT RETURN IND

CEE Staatsanleihen in Lokalwährung

• The BofA Merrill Lynch Eastern Europe Government Index - Total Rtn Idx Val in Euro

Aktien entwickelte Märkte

• MSCI WORLD U$ - TOT RETURN IND (~E0)

Aktien Europa

• MSCI EUROPE U$ - TOT RETURN IND (~E0)

Aktien Nordamerika

• MSCI NORTH AMERICA U$ - TOT RETURN IND (~E0)

Aktien Japan

• MSCI JAPAN U$ - TOT RETURN IND (~E0)

Aktien Asien ex Japan

• MSCI PACIFIC EX JP U$ - TOT RETURN IND (~E0)

Aktien Emerging Markets

• MSCI EM U$ - TOT RETURN IND (~E0)

Immobilien

• REAL INVEST AUSTRIA T - TOT RETURN IND

Gold

• Gold Bullion LBM U$/Troy Ounce (~E0)

Hedge Funds

• HFRX Global Hedge Fund TR USD

Rohstoffe

• Bloomberg Commodity Forward 1M Total Return Index in EUR

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Wichtige Rechtliche Hinweise I Wichtige rechtliche Hinweise: Diese Publikation dient interessierten Anlegern als zusätzliche Informationsquelle und stellt ausschließlich generelle Informationen, Informationen über Produktausgestaltungen oder makroökonomische Informationen dar, ohne dass absatzfördernde Werbeaussagen getroffen werden. Sie stellt keine Marketingmitteilung gem. § 36 Abs. 2 Wertpapieraufsichtsgesetz 2007 (WAG 2007) dar, weil keine Vertriebsanreize aufgenommen werden, sondern diese Publikation Informationscharakter hat. Es handelt sich bei dieser Publikation nicht um Finanzanalysen gem. § 36 Abs. 1 WAG 2007. Diese Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Publikation dient ausschließlich als unverbindliche und zusätzliche Information und basiert jeweils auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen bei Redaktionsschluss. Die Richtigkeit der Daten, die aufgrund veröffentlichter Informationen in dieser Unterlage enthalten sind, wurde vorausgesetzt, aber nicht unabhängig überprüft. Wir haften nicht für die Vollständigkeit, die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit des Materials, wie aller sonstigen Informationen, die dem Empfänger schriftlich, mündlich oder in sonstiger Weise übermittelt oder zugänglich gemacht werden. Aussagen gegenüber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des ggf. zugrundeliegenden Angebots bzw. Vertrages. Hinweise auf die frühere Performance lassen keine Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen zu. Die Informationen stammen aus Quellen, die wir als verlässlich und vollständig ansehen. Wir haben sie sehr sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, die Weitergabe erfolgt jedoch ohne Gewähr und wir können keine Garantie auf Vollständigkeit oder Richtigkeit übernehmen. Die Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. Erste Group Bank AG wird in Österreich von der Finanzmarktaufsicht (FMA), Otto-Wagner-Platz 5,1090 Wien und für Investment Banking in Großbritannien von der Financial Services Authority (FSA) beaufsichtigt. Produkthinweise: Bitte beachten Sie die Risikohinweise sowie insbesondere bei einem der nachfolgend genannten Wertpapierprodukte folgende Hinweise: Aktien: Angebot und Nachfrage bestimmen den Aktienkurs. Daher können Aktien erheblichen Kursschwankungen unterliegen. Kapitalverluste sind möglich. Der Ertrag von Aktienveranlagungen setzt sich aus Dividendenzahlungen und Kursgewinnen/-verlusten zusammen und kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Bei Immobilienaktien gilt insbesondere: Angebot und Nachfrage bestimmen den Aktienmarkt, daher können Aktien erheblichen Kursschwankungen unterliegen. Auch Immobilienanlagen können einen Wertverfall erleiden. Der Ertrag von thesaurierenden Immobilien-Aktien beruht ausschließlich auf Kursgewinnen/-verlusten und kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Anleihen: Je schlechter die Bonität des Emittenten einer Anleihe ist, umso höher ist das Risiko Ihrer Anlage. Kapitalverlust ist möglich. Bei Anleihen wirkt sich ein steigendes Zinsniveau auf den Kurswert der Anleihe nachteilig aus. Bei Cash-or-Share-Anleihen gilt: Bei Tilgung durch Lieferung der Aktien bei einer Cash-or-Share-Anleihe bzw. einem damit vergleichbaren Wertpapierprodukt können Verluste eintreten. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich und ein vorzeitiger Verkauf kann zu Kapitalverlusten führen. Es ist eine Begrenzung der Ertragschancen auf die Höhe des Fixkupons möglich.

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Wichtige rechtliche Hinweise II Fonds: Bitte berücksichtigen Sie bei der Veranlagung in Fonds den empfohlenen Anlagehorizont, die Auswahl der Fondstitel nach dem Verhältnis Risiko und Ertrag und die Möglichkeit von Kursschwankungen bei einem Investment in volatile Märkte. Insbesondere können sich Fremdwährungsschwankungen auf die Fondsentwicklung auswirken, die Kurse der Aktien im Fonds erheblich schwanken, die Aktienmärkte der Schwellenländer (Emerging Markets) ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko aufweisen, steigende Zinsen kurzfristig zu Kursrückgängen führen, bei allfälligen rechtlichen Änderungen sich Auswirkungen in der steuerlichen Behandlung ergeben, Währungsentwicklungen sich auf den Fondspreis auswirken und durch den Einsatz von derivativen Instrumenten Kursschwankungen auftreten. Bei jedem Investmentfonds wurde der vollständige als auch der vereinfachte Prospekt bzw. die Wesentlichen Anlegerinformationen (sowie allfällige Änderungen) entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 in der jeweils geltenden Fassung veröffentlicht und steht Interessenten kostenlos am Sitz der KAG, sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf den Homepages der KAG´s ersichtlich. Bezüglich internationaler Fonds: Die vollständigen und vereinfachten Prospekte bzw. die Wesentlichen Anlegerinformationen (sowie deren allfällige Änderungen) stehen den Interessenten kostenlos beim österreichischen Vertreter von in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen internationalen Fonds sowie über die VAIÖ (Vereinigung ausländischer Investmentgesellschaften in Österreich) unter http://www.vaioe.at zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit von Kapitalverlusten. Fremdwährungsveranlagungen: Bitte beachten Sie bei Fremdwährungsveranlagungen, dass der Ertrag stark von der Entwicklung des Wechselkurses der Fremdwährung abhängt. Futures und Optionen: Entwickelt sich der Kurs des Basiswertes eines Futures oder von Optionen entgegen den Erwartungen, die zur Kauf- bzw. Verkaufsentscheidung Anlass waren, sind Kapitalverluste möglich. Strukturierte Wertpapierprodukte: Die Erträge bzw. Kapitalrückzahlungen bei strukturierten Anleihen oder anderen damit vergleichbaren strukturierten Wertpapierprodukten sind oft von bestimmten zukünftigen Ereignissen oder Entwicklungen abhängig und können möglicherweise auch entfallen. Garantie-Zertifikate: Je nach Ausgestaltung der Vertragsbedingungen eines Garantie-Zertifikats kann die Kapitalgarantie nur am Laufzeitende gelten. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich und ein vorzeitiger Verkauf kann zu Kapitalverlusten führen.

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