Pressespiegel. Neuigkeiten aus der Region entlang der Heidekrautbahn. Kommunale Arbeitsgemeinschaft Region Heidekrautbahn

Kommunale Arbeitsgemeinschaft “Region Heidekrautbahn“ Pressespiegel Neuigkeiten aus der Region entlang der Heidekrautbahn September 2009 Knieper + ...
Author: Irmela Dunkle
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“Region Heidekrautbahn“

Pressespiegel Neuigkeiten aus der Region entlang der Heidekrautbahn September 2009

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Märkische Oderzeitung Lokales Weg zum Gorinsee endet im Wald Wandlitz/Schönwalde Rad- und Skaterwege gibt es in der Region mittlerweile reichlich. Doch an einigen Stellen klaffen immer noch Lücken, die in den kommenden Jahren geschlossen werden sollen. In Basdorf etwa oder zwischen Zerpenschleuse und Klosterfelde. An einer Verbindung zwischen Schönow und Schönwalde, die Teil eines Rundkurses ist, wird derzeit gearbeitet. Doch zum Leidwesen vieler Radler und Skater endet die Strecke mitten im Wald. Ein anderes Teilstück des Rundweges zwischen Schönwalde und der Siedlung Gorinsee ist schon seit einiger Zeit fertig und wird auch rege genutzt. Ein weiteres von Zepernick über Hobrechtsfelde bis zur Landesstraße 30 ist ebenfalls schon seit längerem in Betrieb. Auch dort sind das ganze Jahr über zahlreiche Radfahrer, Skater und auch Jogger zu sehen. In wenigen Tagen wird nun das dritte Wegstück übergeben, das von Schönow kommend vorbei an der Schönower Heide in Richtung Gorinsee führt. Doch Radler und Skater werden nur bedingt ihre Freude an der glatten Asphaltstrecke haben, hört diese doch wenige hundert Meter nach der Einmündung Richtung Hobrechtsfelde einfach auf. Und zwar genau dort, wo auch die Grenze der Stadt Bernau liegt. Die Weiterführung bis zum Gorinsee indes verläuft über Wandlitzer Territorium. Dort ist der Ausbau des rund 1, 5 Kilometer langen Weges in der Radentwicklungskonzeption "voraussichtlich für 2011" festgeschrieben. Der Grund dafür sind die Planungen des Landesbetriebs für Straßenwesen, der im Namen des Landes Brandenburg die Ausbauarbeiten für diesen Radweg vergibt. Mehr zum Stand der aktuellen Planung ist heute ab 10 Uhr in der Wandlitzer Kulturbühne "Goldener Löwe" bei einer Radverkehrskonferenz zu erfahren. Als Referenten wird neben Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und Wandlitz' Bürgermeister Udo Tiepelmann auch Peter Gärtner vom Naturpark Barnim erwartet. Donnerstag, 03. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Verlässlich und voller Energie Schönwalde Für Ortsvorsteherin Maria Brandt bedeutet ihre Wehr "Sicherheit für die Einwohner, 24 Stunden Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr, Helfer in jeder Situation und auch Kameradschaft". Der Wandlitzer Bürgermeister Udo Tiepelmann lobt: "Auf die Freiwillige Feuerwehr Schönwalde ist immer Verlass". Und Pfarrer Jörg Berchner findet: "Jeder Cent ist bei der Feuerwehr richtig gut angelegt, weil Menschen voller Energie, voller Leidenschaft für andere am Werke sind". So viel Lob hörten die Frauen und Männer am Sonnabend gern. Mit einer Festsitzung feierte die Schönwalder Wehr ihr 105-jähriges Bestehen. Und die Bilanz, die der neue Ortswehrführer Detlef Rabe ziehen konnte, ist durchweg positiv. Bei 34 aktiven Mitgliedern und 22 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr ist ihm weder um die Einsatzbereitschaft der Truppe, noch um den Nachwuchs bange. Er wünscht sich lediglich "von manchen Arbeitgebern mehr Verständnis für diesen zweiten, ehrenamtlichen Job". Qualität und Leistungsfähigkeit der Wehr müsse auch bei angespannter Wirtschafts- und Haushaltslage gewährleistet und weiterentwickelt werden, forderte Wehrführer Rabe. Knieper + Partner

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“Region Heidekrautbahn“ PRESSESPIEGEL Befördert wurden am Sonnabend: Marcel Rauner und Sven Schneidewind zu Oberfeuerwehrmännern, Christiane Witte zur Oberfeuerwehrfrau; Markus Funk zum Hauptfeuerwehrmann; Benjamin Pranz zum Löschmeister; Chriatiane Seeger und Kerstin Kucharek zu Oberlöschmeisterinnen; Rico Böttcher zum Oberlöschmeister sowie Wehrführer Detlef Rabe zum Oberbrandmeister. Sonntag, 06. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Wildpark als Hundedomizil Groß Schönebeck Als wahrer Hundepark präsentierte sich der Wildpark Schorfheide am Sonntag. Vierbeiner aller Rassen zeigten, was sie können. Hundetrainer André Günter von der gleichnamigen Hundeschule hat beim Tanz der Tiere die Choreographie voll im Griff. Da wird regelmäßig trainiert, zwei bis dreimal die Woche. Auch die Hundestaffel des Schutzbereichs Barnim ist vor Ort. Diensthundeführerin Katrin Lattenstein zum Beispiel mit ihrem Schützling Erik, einem Airedale Terrier. Erik ist Brandenburgs bester Fährtenspürhund. Worin sich das äußert? "Nun, er hat immerhin eine Aufklärungsquote von 80 bis 85 Prozent vorzuweisen", berichtet die Polizeiobermeisterin. Gerade vor kurzem habe er mal wieder ein paar jugendliche Brandstifter aufgespürt, die nichts Gutes im Schilde führten, von Eriks Supernase verfolgt, dann aber schnell das Weite suchten. Schlecht für die Spürnase seien vor allem Minusgrade oder Temperaturen über 30 Grad. Besucherin Antoinette Schütz aus Basdorf schaut liebevoll auf Erik. "Ich hatte auch so einen. Vierzehn Jahre lang, denn ich war von der Rasse total begeistert. Leider mussten wir ihn wegen einer schweren Krankheit einschläfern lassen." Golden Retriever, Riesenschnauzer, Pudel, Kleinhunde und viele Mischlinge sind auf dem gesamten Gelände des Wildparks anzutreffen, auch Daniel Hurst mit seinen Husky-Schlittenhunden. Der wartet allerdings wegen des feucht-kühlen Wetters noch auf Besucher, die mit seinem Gespann eine Runde durchs Gelände machen wollen. Geschäftsführerin und Wildparkleiterin Imke Heyter ist mit dem Besucherandrang am Sonntag sehr zufrieden. "Wir veranstalten den Hundstag bereits zum zehnten Mal und er wird immer sehr gut angenommen", freut sie sich und bedankt sich bei allen Helfern, die mit ihrem Engagement die Veranstaltung erst so erfolgreich machen. Auf dem Programm stehen unter anderem Gehorsamkeitsübungen bei Jung- und Problemhunden mit den "Little Big Dogs" aus Berlin. Die mobile Hundeschule Bad Freienwalde informiert zur Unterordnung von Kleinhunden und stellt verschiedene Rassen vor. Der Schäferhundeverein der Ortsgruppe Melchow führt den Schutzdienst, Gehorsam und Bringeübungen bei Schutzhunden vor. Beim Dog-Dancing können die Besucher kleine Hunderassen und Welpenprägungskreise beim Gruppen- und Einzeltraining erleben. Es gibt eine Beratungsstunde der Hundetrainer für interessierte Gäste mit Familienhunden und Stände mit Hundeartikeln. Fütterungen von Otter, Luchs, Wölfen, Elchen sowie Rot- und Damwild bieten zudem einen interessanten Einblick in die Arbeit im Wildpark Schorfheide. Montag, 07. September 2009

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Oranienburger Generalanzeiger Lokales Liebenwalder Drachen fliegen .18 Mannschaften wetteifern um die schnellsten Boote LIEBENWALDE Die Teilnehmer des 14. Drachenbootrennens auf dem Langen Trödel in Liebenwalde wurden am Sonnabend nicht nur mit zunehmend gutem Wetter belohnt, sondern bekamen auch ein umfangreiches Programm geboten, mit Show, Livemusik, Kinderprogramm und vielen anderen Aktivitäten. Im Mittelpunkt standen natürlich die 18 Mannschaften, die mit ihren Drachenbooten in vier Kategorien an den Start gingen: Woman - ausschließlich Paddlerinnen im Boot -, Mixed mit mindestens sechs Paddlerinnen, Open in beliebiger Zusammensetzung sowie Jung & Schnell mit Jugendlichen bis 17 Jahren. Zu bewältigen war eine 220 Meter lange Strecke in drei Läufen, wobei die zwei schnellsten gewertet wurden. Das 12,50 Meter lange Boot war mit maximal 20 Personen besetzt, 18paddeln, einer steuert und einer trommelt. Siegreich waren die Kanalratten aus Finow in der Open-Kategorie, die Liebenwalder Wasserdrachen bei den Frauen und Eurovia Dragons Lindow in den gemischten Booten. Die Titanhaie saßen in "Jung & Schnell" am besten und lagen vorn. Montag, 07. September 2009

Oranienburger Generalanzeiger Lokales Hentzschel wehrt sich Ortsbeiratsmitglied bezieht nach Kritik an Parteienwechsel Position LIEBENWALDE Irina Hentzschel hat mit ihrem Parteienwechsel keine Intrige gegen den Liebenwalder Ortsvorsteher Siegfried Mattner (für Die Linke) im Sinn gehabt. Das erklärte sie am Montag der Mark-Online. Durchaus sei allerdings ein persönliches Zerwürfnis mit dem neuen Ortsvorsteher der Grund für Hentzschel gewesen, von der Linken zur CDU überzuwechseln. Die dadurch entstandene Stimmenverschiebung machte vergangene Woche einen Abwahlantrag gegen Mattner möglich (wir berichteten). "Es war eine ganz persönliche Entscheidung", so Hentzschel gestern. "Es hat mich auch niemand von der CDU dazu gedrängt." Ihre Sicht der Dinge sieht wie folgt aus: Schon in der ersten Fraktionssitzung der Linken nach der Wahl im Herbst soll es Dispute gegeben haben. "Ich und Anett Krüger waren damals die Einzigen in der Fraktion der Linken, die im vorigen Stadtparlament gesessen hatten. Alle Anderen waren neu. Da wollten wir beratend tätig sein", erinnert sich Hentzschel. Sie selbst leitete in der vergangenen Legislaturperiode den mittlerweile aufgelösten Ausschuss für Ordnung, Sport, Kultur und Soziales und glaubt daher, durchaus das Vertrauen der anderen Fraktionen in Liebenwalde genossen zu haben. "Aber damals gab mir Herr Mattner zu verstehen, ich müsste mir seinen Respekt erst verdienen. Er sagte, ich selbst hätte nicht genug für die Stadt getan", schießt Hentzschel zurück. Kurzzeitig soll sie sogar im Gespräch gewesen sein, den Platz von Ursula Plath im Stadtparlament einzunehmen. Vorgeworfen hatten ihr ihre ehemaligen Parteikollegen auch, sich den Sitz im Ortsbeirat erst von Wolfgang Klose erbettelt zu haben. Hentzschel sieht das anders: "Herr Klose hat während dieser Versammlung gesagt, dass er den Posten abgeben würde, um sich auf die Arbeit als Stadtverordneter und in den Ausschüssen zu konzentrieren. Und da habe ich mich angeboten. Danach habe ich nie wieder mit Herrn Klose direkt darüber gesprochen. Von Betteln kann keine Rede sein." Danach wurde es für sie nicht leichter, wie sie sagt. Mattner soll sie im Ortsbeirat nicht nur einmal für eine berufene Bürgerin gehalten haben, die gar nicht stimmberechtigt ist. Hentzschel sah sich auch mit dem Vorwurf konfrontiert, ein Sitzungsprotokoll der dritten Ortsbeiratssitzung nicht ordnungsgemäß abgeliefert zu haben. Das streitet sie bis heute ab. "Ich habe es fristgerecht in Herrn Mattners Briefkasten Knieper + Partner

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“Region Heidekrautbahn“ PRESSESPIEGEL gesteckt", verteidigt sie sich. Diese und weitere Querelen führten schließlich zu ihrem Austritt aus der Partei. "Ich glaube, viele dachten, Herr Mattner würde ein Stück Schmachtenhagen mit nach Liebenwalde bringen. Aber das hat er nicht getan. Und er tritt selten in Erscheinung bei öffentlichen Veranstaltungen", sagt sie enttäuscht. Hentzschel selbst glaubt, für Liebenwalde eine Menge zu tun. Sie ist Mitglied der Volkssolidarität, des Heimat- und Geschichtsvereins sowie des Tourismusvereins. Überdies hat sie zuletzt als Jugendkoordinatorin gearbeitet. Montag, 07. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Bäume müssen Wanderwegen weichen Wandlitz Der Barnim soll weiter zur Touristenregion ausgebaut werden. Nun hat der Landkreis einige Waldwege als offizielle Wanderrouten ausgeschrieben - und ist damit für das Abholzen Jahrhunderte alter Bäume verantwortlich. Wenn Norbert Schneeweiß in seiner Freizeit spazieren geht, dann sucht er sich oft landschaftlich reizvolle Strecken aus. Entlang eines stillen Sees etwa, durch alte Laubwälder oder einen der Lenné-Parks im Barnim. Als der Mann vom Brandenburgischen Landesumweltamt im Frühjahr am Ufer des Hellsees wanderte, traute er jedoch seinen Augen nicht. Am Rande des Weges waren nur noch die Stümpfe mehrerer Buchenstämme zu sehen. "Das waren uralte Bäume", weiß er zu berichten. "Davon gibt es im gesamten Landkreis nicht mehr sehr viele." Verantwortlich für das Abholzen der Buchen sind die Berliner Forsten, denen auch der Wald rum den Hellsee gehört. "Der Uferweg des Hellsees ist als offiziellen Wanderweg ausgewiesen, und wir sind deshalb in der Verkehrssicherungspflicht, erklärt Revierförster Klaus Meier-Giesecke. Da in den Bäumen bereits gefährliche trockene Äste hingen, sah der Fachmann keine andere Möglichkeit, als die Bäume zu fällen. Schuld an dem Dilemma ist in den Augen der Berliner Forsten der Landkreis Barnim, der den Rundweg erst vor einiger Zeit zum Wanderweg erklärte. "Durch die unklare Rechtslage, wie solche Wege zu behandeln sind, wird uns das Risiko übergeholfen", so Meier-Giesecke. Dass der rechtliche Rahmen zumindest "auslegbar" sei, bestätigt auch Solveig Opfermann von der Unteren Naturschutzbehörde. Ob zur Wahrung der Sicherungspflicht jedoch zwingend das Fällen von Jahrhunderten alten Buchen oder Eichen notwendig sei, darüber sei man gerade mit den Berliner Forsten im Gespräch. "Wir suchen nach Kriterien, wann eine Fällung notwendig ist", so die Fachfrau. Doch Meier-Giesecke und seine Kollegen wollen auf ihrem Standpunkt beharren. Für die fünf Wege im Barnim, am Liepnitzsee, am Gorinsee, am Bogensee-Moor und eben am Hellsee, die über Land der Berliner Forsten verlaufen, wollen sie eine Abstufung. "Den Rundweg um den Liepnitzsee findet auch jeder, wenn er kein offizieller Wanderweg ist", erklärt Meier-Giesecke. Eine Lösung des Problems könnte eine eindeutige Formulierung im Bundeswaldgesetz bringen. Doch die Neuregulierung, eigentlich für die laufende Legislatur im Bundestag angedacht, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Bis dahin drohen den uralten Bäumen, wegen denen Wanderwege auch angelegt werden, weiterhin Axt und Kettensäge. Dienstag, 08. September 2009

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Oranienburger Generalanzeiger Lokales Staatssekretär würde Privatbetreiber für Bett & Bike aber vorziehen LIEBENWALDE Soll eine Kommune wie Liebenwalde eine Bett & Bike-Unterkunft fördern lassen und betreiben? Oder soll sie dies lieber der Privatwirtschaft überlassen? Die Antwort des Staatssekretärs aus dem Landesministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR), Rainer Bretschneider, am Mittwoch während seines Besuches im seiner Zeit umstrittenen Hofladen in Liebenwalde, ist diplomatisch, deckt sich aber mit der Linie der Stadt. "Wenn es einen vernünftigen privaten Anbieter gibt, bin ich schon dafür, dass es Privatleute machen sollten", so Bretschneider beim Vor-Ort-Termin zu der etwas zurückliegenden Kontroverse in Liebenwalde. Aber: "Oftmals trauen sich Privatleute nicht. Eine Stadt darf ruhig anfangen und zeigen, dass so etwas geht. Andererseits sollte sie so auch wieder los lassen können. In etwa wie Eltern ein Kind." Natürlich sei es für eine Stadt auch legitim, sich das auch fördern zu lassen. Bretschneider verwies auf Templin, wo das Stadtmarketing-Unternehmen zuerst in der Hand der Kommune lag. Mittlerweile werde die Firma von 16 lokalen Unternehmen getragen. Die Stadt zahle nur einen kleinen Zuschuss. "Lokale Unternehmer und Kommune müssen zusammen arbeiten", so Bretschneiders Tipp. Die wichtigste Infrastrukturverbesserung für die Ackerbürgerstadt ist Bretschneider bereits bei seiner Anreise klar geworden: den Ausbau der Ortsdurchfahrt/Zehdenicker Straße. "Die Straße ist unerträglich, das sehe ich ein", sagte er den Liebenwaldern ganz sicher nichts Neues. Ein langwieriges Planfeststellungsverfahren sei übrigens aller Voraussicht nach doch nicht nötig für den Ausbau. Mittwoch, 09. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Neue Lehrküche in der Klosterfelder Schule Klosterfelde "Früh übt sich, wer ein Meister werden will." Das gilt, wie für viele Lebensbereiche, auch für das Kochen. Deshalb steht auf dem Stundenplan der Klosterfelder Oberschülerinnen und -schüler auch regelmäßig das Thema Kochen im Rahmen des Wirtschaft-Arbeit-Technik-Unterrichts. Die Lehrküche der Schule, die Schüler im Laufe vieler Jahre und Kochstunden erheblich verschlissen hatten, wurde nun erneuert. Während der gesamten Sommerferien werkelten Elektriker, Fliesenleger und Monteure in dem Raum und bauten die Gerätschaften, die stellenweise mehr als 14 Jahre auf dem Buckel hatten, aus und modernen Geräte wie etwa eine Dunstabzugshaube aus Edelstahl wieder ein. Die neue Einbauküche "Lisa" ist im dezenten Hellgelb gestrichen und beherbergt neben acht eingebauten Herden auch eine Mikrowelle, einen Geschirrspüler sowie einen großen Kühl- und Gefrierschrank. Neue Kochutensilien vom Topf bis zur Vorlegegabel stehen nun ebenfalls zur Verfügung. Birgit Steinbach, Leiterin der Klosterfelder Oberschule, freut sich "dass es jetzt hier mit der neuen Küche so hell und freundlich ist." Und auch Kochschüler Florian Wagner aus der achten Klasse, der zum ersten Mal in der neuen Lehrküche Rohkost schneidet, findet: "Alles ist jetzt so modern und neu. Da macht der Unterricht definitiv mehr Spaß." Insgesamt etwas mehr als 19 000 Euro ließ sich die Gemeinde Wandlitz diese Investition kosten. Die Vorplanungen für den Neubau begannen bereits vor zwei Jahren. Donnerstag, 10. September 2009 Knieper + Partner

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Märkische Oderzeitung Lokales Kochen für den Luchs Wandlitz Spenden sammeln für einen guten Zweck ist eine schwierige wie zeitaufwändige Angelegenheit. Der Bernauer Orthopäde Karsten Denner veranstaltet seit Jahren Benefiz-Dinner. Dieses Mal kochte er in Wandlitz und sammelte Geld für den Wildpark Schorfheide. Seine Arbeitsutensilien hat Karsten Denner für diesen Abend ausgetauscht. Statt Skalpell, Schere oder Pinzette liegen Fleischmesser, Bratengabel und Löffel neben dem Orthopäden auf dem Tisch. Vor ihm steht ein kleiner Napf, in den in kurzen Abständen Käsestreifen fallen, die der Arzt gerade durch eine Mühle dreht. Der 55-Jährige bereitet gerade einen Feldsalat vor, der Teil des von ihm zusammengestellten Menüs ist. Bereits seit Stunden steht er in der Küche, um auch die anderen vier Gänge, die am Abend serviert werden sollen, vorzubereiten. "Kochen ist mein Hobby", erklärt Denner, warum er sich zum Spenden sammeln gerade ein Benefiz-Dinner ausgedacht hat. Da lasse sich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Doch ganz so angenehm ist es an diesem Abend in der kleinen Küche des Wandlitzer Lokals "Versunkene Glocke" sicherlich nicht. Überall bruzzelt es in Töpfen und Pfannen. Es ist heiß. Auf den Tellern fehlen noch der Kaviar und der Meerrettich für den Aperitif. Und mittlerweile sind die Gäste eingetroffen, warten auf eine Begrüßung - und das Essen natürlich. Zumeist sind es Kollegen, Bekannte oder Nachbarn des Arztes, die er zu dem Dinner eingeladen hat. "Wir sind bereits das zweite Mal dabei, erzählt etwa Familie Pianka und freut sich auf das Essen. Auch für Familie Karnowski ist es keine Premiere. Im Wildpark Schorfheide, für den heute gesammelt werde, seien sie zwar noch nicht gewesen, aber Denners Essen sei einfach gut, sagen sie. Dafür nahmen sie sogar den weiten Weg aus Lebus auf sich. Einen Besuch haben sich die Karnowskis jedoch fest vorgenommen. Auch deshalb, weil Imke Heiter, die Geschäftsführerin des Wildparks, erzählte, dass von dem gespendeten Geld ein Pavillon am gerade eröffneten Luchs-Gehege angelegt werden solle. "Dann können die Tiere wetterunabhängig beobachtet werden", so die Fachfrau weiter. In der Küche herrscht mittlerweile Hochbetrieb. Neben Denner stehen auch der Hauskoch Martin Rakitin und Pablo Löhne, ein argentinischer Freund Denners, der bereits im "Adlon" und im "Grand Hyatt Berlin" kochte, an den Töpfen. Sie bereiten gerade ein Risotto mit frittierten Salbeiblättern vor. Für den Wildpark sammelt Denner bereits das zweite Mal, hat er doch eine besondere Beziehung dorthin. "Die zwei Wolfswelpen Lancelot und Merlin sind meine Paten", erzählt er und berichtet davon, dass er manchmal bereits um sechs Uhr in der Früh zur Fütterung in den Wildpark fahre, um dann um acht Uhr seine Praxis zu eröffnen. Die Idee für das Benefiz-Dinner hatte der Arzt dort jedoch nicht. "Die kam mir, als ein befreundeter Choreograph mit erklärte, dass er Kinder im Rollstuhl Eislaufen lassen will", so Denner weiter. "Für die Entwicklung spezieller Rollstühle brauchte er Geld." Die strahlenden Kinderaugen geben Denner auch heute noch ein gutes Gefühl, wenn er zwischen Töpfen und Tellern mit seinen Messern und Löffeln hantiert. Gerade ist er dabei, das Entenfleisch für den Hauptgang in handliche Portionen zu schneiden. Feige gibt es dazu, grünes Püree und ein kleines Stückchen Petersilie. Gekostet hat er davon schon. Zum Essen kam Karsten Denner an diesem Abend jedoch kaum. Aber: Es hat sich gelohnt. Insgesamt 800 Euro kann der Wildpark Schorfheide nun in einen neuen Pavillon investieren. Freitag, 11. September 2009 Knieper + Partner

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Märkische Allgemeine Zeitung Oberhavel: Auf einen Blick Mattners Gegner gehen in die Offensive LIEBENWALDE - Ralf Landorff von der SPD versucht es mit einem Vergleich aus der Welt des Sports: „Ein Stürmer, der keine Tore schießt, wird ausgewechselt.“ Der Stürmer ist in Landorffs Vergleich Siegfried Mattner, die Auswechslung seine bevorstehende Abwahl als Ortsvorsteher, die Landorff mit den Stimmen von Irina Hentzschel, Olaf Schüler und Horst Giese (alle CDU) am 15. September betreiben wird. Bei einem Pressegespräch gestern erklärten die vier Ortsbeiratsmitglieder ihre Sicht der Dinge. Landorff klagte, er habe Mattners Arbeit schlicht nicht bemerkt. Laut Horst Giese sei Mattner an seiner Arroganz gescheitert. Gleichzeitig wirft er Mattner Inkompetenz vor. „Mattner wusste nicht einmal, wie man eine Versammlung einberuft.“ Als Ortsvorsteher hätte er sich um die Wege, Plätze sowie die Ordnung und Sauberkeit Liebenwaldes kümmern müssen. Stattdessen habe er über einem Ortsvorsteher fremde Aufgabenbereiche wie die Schaffung von Arbeitsplätzen oder ein besseres Zusammenspiel der Vereine gesprochen . Irina Hentzschel, die durch ihren Übertritt von der Linken zur CDU Mattners Abwahl erst möglich gemacht hatte, verteidigte ihren Schritt. Der sei erfolgt, weil Mattner sie arrogant behandelt hätte und ihr den Mund verbieten wollte. Vorwürfe, sie sei von der CDU „gekauft“ worden, wies sie energisch zurück. Die Linke in Liebenwalde sei nicht mehr die Partei, der sie beigetreten sei. Mit Blick auf das Engagement von Mattner und Wolfgang Klose bei der Linken, sagte Schüler, der alte kommunistische Clan habe in Liebenwalde wieder Fuß gefasst. Die vergiftete Stimmung, von der Mattner nun rede, sei erst durch ihn in den Ortsbeirat gebracht worden. Eine Neuwahl lehnen die vier Politiker ab. Man strebe einen Neuanfang an. Mattner, Willi Fechner und Torsten Schikowski seien eingeladen, sich an einer sachlichen Auseinandersetzung zu beteiligen. Freitag, 11. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Lottogeld für Jagdausstellung Groß Schönebeck Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke hat Uwe Schoknecht, Bürgermeister der Gemeinde Schorfheide, den Zuwendungsbescheid über 190 000 Euro für die Erweitertung der Ausstellung "Jagd und Macht" um das Kapitel der DDR-Zeit übergeben. Die Fördergelder decken u. a. die Kosten des Ausstellungsbaus über zwei Etagen mit speziell angefertigten Baukörpern, überdimensionalen Grafiken, den Erwerb der Medientechnik und der Produktion von Audio- und Videoinstallationen. Die Arbeiten sollen bis Jahresende beendet sein. Samstag, 12. September 2009

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Oranienburger Generalanzeiger Lokales Ernte gefeiert Zwischenzeitlich chaotische Verkehrssituation SCHMACHTENHAGEN Tausende tummelten sich am Sonnabend auf dem Gelände des Schmachtenhagener Bauernmarktes zum 6.Brandenburgischen Dorf- und Erntefest. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) eröffnete das Fest: "Die Landwirte haben allen Grund zum Feiern, denn die Ernte war eine gute." Gleichwohl gehe die Wirtschaftskrise nicht an der Landwirtschaft vorbei, sowohl Platzeck als auch Brandenburgs Bauernpräsident Udo Folgart betonten, dass die "Erzeugerpreise im Keller" sind. Gleichzeitig läutete Platzeck das 6. Jugendkulturtreffen "Begegnungen Oberhavel" ein. Der Ministerpräsident betonte dabei, wie wichtig es sei, dass junge Menschen verschiedener Nationen sich und ihre Kulturen kennen lernen: "Es gibt nichts Besseres, nichts Wertvolleres. Das ist die beste Garantie für Frieden in der Zukunft." Anschließend durfte Platzeck als Ehrengast im Ernteumzug mitfahren, der 38 Bilder, also Wagen und mitlaufende Gruppen, stark war. Dabei zeigten vor allem lokale Akteure Präsenz, so die Schmachtenhagener Kita "Bäkestrolche" und zahlreiche Vereine. Viele Besucher zeigten sich von der Veranstaltung selbst zwar angetan, von An- und Abfahrt von und nach Schmachtenhagen aber frustriert. So fielen Shuttlebusse aus. Zudem staute sich der Verkehr aus drei Richtungen zwischenzeitlich zurück bis in die nächsten Orte. Verschärft wurde die Situation am Vormittag bei massivem Besucheraufkommen und Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Schmachtenhagen noch durch Verkehrsunfälle in Wensickendorf und Zehlendorf. Samstag, 12. September 2009

Oranienburger Generalanzeiger Lokales Prunkvoller Festumzug durch Schmachtenhagen / Fast 50 000 Besucher an drei Tagen SCHMACHTENHAGEN - Es gebe Grund zum Feiern, sagte Platzeck, denn die Ernte sei gut gewesen. Allerdings fielen zugleich die Preise und wirke sich auch die Finanzkrise auf die Landwirtschaft aus. Vor diesem Hintergrund sicherte der Ministerpräsident den Landwirten die weitere Unterstützung der Landesregierung zu. Der Berufsstand könne optimistisch in die Zukunft blicken. Dieses Gefühl vermittelten auch die Teilnehmer des Ernteumzugs mit Fahrzeugen, Tieren, Wagen, Reitern und Vereinen aus Oberhavel und Brandenburg. In Schmachtenhagen stand am Sonnabend ein „Regierungswechsel“ an. Die seit zwei Jahren amtierende Erntekönigin Christiane Wetzel aus Falkenthal gab ihre Krone an Manuela Breckau weiter. Die 22Jährige stammt aus Päwesin (Potsdam-Mittelmark) und wurde nach Wissenstest und Selbstpräsentation von einer Jury aus fünf Kandidatinnen ausgewählt. Wiesenburg wurde zum schönsten und aktivsten Dorf Brandenburgs gekürt. Der 1341-Seelen-Ort in Potsdam-Mittelmark gehörte zu 66 Gemeinden, die sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt hatten. Es gratulierten Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke, Staatssekretär Dietmar Schulze – und die neue Erntekönigin. Zu ihren ersten Amtshandlungen gehörte auch die Preisverleihung für die schönste von 26 Erntekronen. Sieger wurde das Prachtstück aus Ranzig (Oder-Spree). Die Landfrauen aus Oberhavel landeten mit ihrer Krone auf Rang zwei, Landfrauenvorsitzende Manuela Scheil aus Teschendorf kam mit ihrer Kreation auf Platz vier. Montag, 14. September 2009 Knieper + Partner

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Märkische Oderzeitung Lokales "Drachentöter" lagen vorn Zerpenschleuse. Bestes Wetter, beste Plätze und sportlicher Ehrgeiz in den Booten - auf dem Langen Trödel in Zerpenschleuse ging's während des 11. Drachenbootrennens am Sonnabend wieder heiß her. Während die Mannschaften der Rennschnecken, Trödelstürmer, Drachentöter, Chaos-Paddler, der Trödelfrösche, Kanalkrauter und des Präsiteams sowie "Kleiner und großer Igel trifft Drache" um die besten Plätze kämpften, ging es am idyllischen Ufer der Langen Trödels beschaulich und zugleich geschäftig zu. Jede Mannschaft war mit eigenem Pavillon am Ufer vertreten, darunter bereitete man sich an den Tischen bereits aufs gemeinsame Essen vor. Überall zündelten alsbald die Grillfeuer, war man mit Papptellern, Toast und Getränken bestens versorgt. Dabei immer die Mannschaften auf dem Wasser im Blick, vor allem die eigene natürlich und immer mit gespanntem Ohr auf die Sekunden lauschend, die der eine oder andere an Vorsprung auf der 280 Mete langen Strecke haben könnte - oder auch nicht. "Wir sind hier eine große Drachenbootfamilie, alles Freizeitsportler und das Rennen findet immer um der 12./13. September statt", informierte Ortsvorsteherin Margot Ziebarth. Immer eine Woche vorher werde intensiv trainiert, schließlich sei das alles "just for fun", um sich und Zerpenschleuse mit seinem schönen Kanal zu präsentieren. Gekämpft werde trotzdem natürlich bis zum letzten Zentimeter und um Hundertstel Sekunden. Finanziell gab es große Unterstützung von der Gemeinde Wandlitz für die Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Wassersportzentrum Oranienburg durchgeführt wurde. Und hier abschließend noch die Wertungsergebnisse: In der Kategorie Young gewann "Kleiner Igel trifft Drache" mit einer Gesamtwertung von zwei Minuten und 49,72 Sekunden. In der Kategorie Open lag "Drachentöter" mit einer Gesamtzeit von zwei Minuten und 20,84 Sekunden vorn und in der Kategorie Mix waren die Trödelfrösche mit einer Zeit von insgesamt zwei Minuten und 25,12 Sekunden die Ersten. Dienstag, 15. September 2009

Märkische Allgemeine Zeitung Oberhavel: Auf einen Blick Seit 15 Jahren prägt der Liebenwalder Tourismusverein die Stadt LIEBENWALDE - 15 Jahre vergehen oftmals wie im Flug. Sabine Rückert, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung und Vorstandsmitglied im Liebenwalder Tourismusverein, kann davon ein Lied singen. „Es gibt immer etwas zu tun“, sagt sie. Das fängt bei den verschiedenen Werbeaktionen für die Mitglieder an und hört bei den alljährlich zu organisierenden Großveranstaltungen – dem Drachenbootrennen und dem Weihnachtsmarkt – noch lange nicht auf. Das sei schon ganz ordentlich, findet sie, schließlich würde ein Großteil der Arbeiten ehrenamtlich erledigt. Damit dürfte sie vor allem das siebenköpfige Führungsgremium um Vorsitzende Ingrid Ruppert meinen. Rückert, die neben Detlef Schulze seit der Gründung am 30. August 1994 dabei ist, weiß gar nicht, von was sie zuerst erzählen soll. Jede Menge Fotos hat sie auf der Festplatte ihres Computers über die Aktivitäten des Vereins gespeichert. Mit einem Lächeln auf den Lippen und mit funkelnden Augen schwelgt die Tourismusexpertin in Erinnerungen, während sie durch die digitalen Fotoalben klickt. Sie berichtet von Messenbesuchen bei der Grünen Woche oder der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin, von Gesprächsrunden, von der stetig wachsenden Mitgliederzahl, von der guten Zusammenarbeit mit der Stadt sowie dem Heimat- und Geschichtsverein.

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“Region Heidekrautbahn“ PRESSESPIEGEL Sabine Rückert ist in ihrem Metier, das merkt man. Gekonnt und durchaus auf charmante Weise unterstreicht sie die Vorzüge der Ackerbürgerstadt. Negatives weiß sie nicht oder nur am Rande zu berichten. „Gut, einmal ist der Weihnachtsmarkt ins Wasser gefallen.“ Das sei 2001 gewesen, weil der Marktplatz damals saniert worden sei. Und manchmal hätten die Vereinsmitglieder in dem einen oder anderen Punkt unterschiedliche Meinungen. Als Beispiel nennt sie die Neuansiedlung von Gaststätten oder sonstigen touristischen Betrieben. „Ich sehe das jedoch als Bereicherung für Liebenwalde“, sagt Rückert. Denn die Touristen würden heutzutage ein breites gastronomischen Angebot erwarten oder eben ein interessantes Unterhaltungsprogramm. Den Grundstein für Letztgenanntes legte der Verein 1996 übrigens unter der damaligen Vorsitzenden Martina Schnur. Die Gründung des Drachenbootrennens, des Weihnachtsmarktes oder der Kamingespräche fällt in diese Zeit. Apropos Kamingespräche: „Hier informieren wir unsere Mitglieder über die aktuelle touristische Entwicklung.“ Und die sieht ziemlich rosig aus. „Dieses Jahr radeln viele Touristen durch die Stadt, oftmals ist das für die Radfahrer aus Berlin sogar die erste Station“, sagt sie. Das berge viele Chancen für Liebenwalde. Sabine Rückert lehnt sich zufrieden zurück und nimmt einen kräftigen Schluck aus ihrer Kaffeetasse. Und wie könnte es anders sein: Das bunte Logo des Drachenbootrennens ist dort zu sehen. Mittwoch, 16. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Plan für neue Kita in Zerpenschleuse liegt vor Zerpenschleuse Die Planungen für den Kindergarten-Neubau in Zerpenschleuse nehmen allmählich konkrete Formen an. In dieser Woche berieten Bildungsausschuss und Bauausschuss der Gemeinde Wandlitz über eine konkrete Ausgestaltung. Nachdem sich die Gemeindevertreter bereits im April dieses Jahres grundsätzlich für einen Neubau und damit gegen den Erhalt und die Sanierung des bisherigen Kindergartens ausgesprochen hatten, legte die Verwaltung nun zwei erste Entwürfe vor. Darin vorgesehen sind Räume mit einer Kapazität für insgesamt 44 Kinder. "Mehr Bedarf ist mittelfristig nicht nötig", erklärte Hauptamtsleiterin Gisela Peter den Mitgliedern des Bildungsausschusses. Zumindest in der Variante eins sei jedoch ein Bewegungs- und Mehrzweckraum vorgesehen. Dadurch könnte die Kapazität auf bis zu 50 erweitert werden, so die Hauptamtsleiterin. Allerdings entstehen in dieser Ausführung Mehrkosten in Höhe von rund 10 000 Euro. Der gesamte Kindergarten würde damit etwa 950 000 Euro kosten und damit fast 200 000 Euro mehr, als im Grundsatzbeschluss zunächst vorgesehen. Dazu kommen noch einmal Kosten für die Außenanlagen beziehungsweise die Ausstattung der Räume. Dafür sind von der Verwaltung zusätzlich noch einmal rund 180 000 Euro vorgesehen. Allerdings, so hofft Gisela Peter, könnten diese Kosten noch gedrückt werden. "Einen Teil der Einrichtung und der Außenanlage können wir aus der alten Kita verwenden." Nach dem sich der Ortsbeirat Zerpenschleuse klar für die teurere Variante positioniert hat, sprachen sich nun auch die Mitglieder des Bildungsausschusses dafür aus. Bereits im nächsten Jahr ist die Fertigstellung der Kindereinrichtung vorgesehen. Das bisherige KneippKonzept der Kita "Eichhörnchen" soll auch in den neuen Räumen fortgeführt werden. Dafür erhält das Haus eigens eine Sauna. Während der Bauarbeiten werden die Kindern in anderen Häusern untergebracht. Ein Gebäude am Bahnhof in Zerpenschleuse ist derzeit im Gespräch. Mittwoch, 16. September 2009

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Oranienburger Generalanzeiger Lokales Mattner abgewählt Eine Chronik der bisher schwersten Ortsbeiratssitzung LIEBENWALDE Die Ab- und Neuwahl des Liebenwalder Ortsvorstehers muss eine geheime Wahl sein. So verlangt es das Prozedere der Geschäftsordnung. Dennoch hätte man bei der alles entscheidenden Sitzung am Dienstagabend im Rathaussaal durchaus immer wieder dieselben Stimmzettel nehmen können. Denn: Jeder im Publikum weiß sowieso, wie es ausgeht. Wie zu erwarten, entziehen Horst Giese, Irina Hentzschel und der kürzlich nachgerückte Olaf Schüler (alle CDU) sowie Ralf Landorff (SPD) Ortsvorsteher Siegfried Mattner (für Die Linke) das Vertrauen. Überraschend: Die CDU/SPD-Fraktion schlägt daraufhin Hentzschel, aus Mattners Sicht immerhin für die Abwahl verantwortlich, als dessen Nachfolgerin vor. Nicht so spannend ist wieder die Stimmenauszählung. 4:3 ging die Wahl aus - so wie alle vier Wahlgänge an dem Abend. Dazu eisiges Schweigen auf Seiten der Abwähler: Horst Giese und Olaf Schüler blicken starr geradeaus. Irina Hentzschel und Ralf Landorff versuchen, gelassen zu bleiben. Landorff ist übrigens seit Dienstag stellvertretender Ortsvorsteher. Mattner und Fraktionskollege Willi Fechner (FWO) können sich dagegen nicht immer ihren Unmut verkneifen. Torsten Schikowski (FDP) sieht zwar nicht glücklich aus, leitet die Sitzung allerdings zwischendurch für ein paar Minuten in aller Seelenruhe. Zwischendurch geht Stadtkämmerin Martina Schnur immer wieder die Wahlurne ausleeren. Als wäre nicht längst klar, dass sich die Stimmenverhältnisse wiederholen, schüttelt sie den Kasten, damit die 4:3-Stimmen gut durchmischt sind. Zu Beginn stimmt die CDU/SPD-Fraktion dagegen, dass Oberhavel TV die Sitzung filmen darf. Die Zuschauer haben nicht viel verpasst. Kurz darauf - Hentzschel leitet die Sitzung jetzt - erwischt die CDU/SPD Mattner auch schon auf dem falschen Fuß. Bei der Zuarbeit des Ortsbeirates für den Haushalt für 2010 hatten sie eine lange Liste an Vorschlägen vorbereitet. Die verlas sie allerdings so schnell, dass selbst Bürgermeister Jörn Lehmann (parteilos) Mühe hatte, alles mitzuschreiben. Hier einige Beispiele: Gewünscht werden vier Geräteständer, die Renovierung der Trauerhalle sowie zwei neue Wasserstränge für den Friedhof. Der Weg um den Mühlensee soll beleuchtet werden, ein Spielplatz am Hirtenberg soll entstehen und die Wege im Stadtpark erneuert werden. Daraufhin ereignet sich das erste verbale Scharmützel. Horst Giese greift Ex-Ortsvorsteher Mattner scharf an: "Es ist ihre verdammte Pflicht, Vorschläge zuzuarbeiten." Mattner verbittet sich, beschimpft zu werden und ersucht um Bedenkzeit. Die jüngsten Querelen machten es ihm unmöglich, jetzt zukunftsorientiert zu arbeiten. Stadtkämmerin Schnur verweist darauf, dass die Ortsbeiräte ihre Vorschläge bis spätestens 18. September zugearbeitet haben müssen. Schnell macht Torsten Schikowski ein paar Vorschläge. Es sollte überlegt werden, ob der Stadtpark nicht komplett landschaftsgärtnerisch gestaltet werden sollte. Der Vorschlag wird prompt aufgenommen. Anschließend verliest Hentzschel im Sinne der neuen Ortsbeirats-Mehrheit einen Arbeitsplan. Die Wiederbelebung der Stadtrundgänge stehen da drin, zahlreiche Ausbauvorhaben zu begleiten sowie der Rückbau des 60 WE-Blocks auf zwei Etagen für behindertengerechtes Wohnen. Einiges sei sicher gut davon, räumt Torsten Schikowski ein. Im Fall des neuen Arbeitsplans stimmt selbst der Bürgermeister für eine ruhigere Gangart. Mittwoch, 16. September 2009

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Märkische Oderzeitung Lokales Spielplatz in Basdorf geht in Planung Basdorf Die Gemeinde Wandlitz treibt die Planungen für den Spielplatzneubau in Basdorf voran. Vertreter der Verwaltung trafen sich gestern mit Schülern sowie der Direktorin der Basdorfer Grundschule, Karin Löwe, zu einem ersten Arbeitskreis. Grund für das schnelle Vorgehen ist eine Förderung aus dem Topf des ehemaligen SED-Parteivermögens, für die ein Antrag noch bis zum 31. Oktober möglich ist. Eine weitere Bedingung für die Förderfähigkeit ist, dass wir als Verwaltung Kinder an der Planung des Spielplatzes beteiligen", erklärt Wandlitzer Hauptamtsleiterin Gisela Peter. Zwei Wochen haben die Kinder der vierten bis sechsten Klassen nun Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie das künftige Spielareal aussehen soll. Auf Anregung von Karin Löwe könnte das Thema auch Eingang in den Kunstunterricht finden. Dort könnten dann Skizzen gemacht werden, so die Idee der Schulleiterin. Als Standort ist ein rund 1500 Quadratmeter großes Areal zwischen Heizhaus und dem Schulgarten der Schule vorgesehen. Insgesamt 100 000 Euro sind dafür vorgesehen. "Bis zu dieser Höhe wird der Bau gefördert", erklärt Gisela Peter weiter. Bedarf für ein solches Spielareal gibt es in Basdorf genug. Das belegen nicht nur die rund Unterschriften von Eltern, die sich für den Bau einsetzen, sondern auch Zahlen der Verwaltung. So gibt es zwischen null und zwölf Jahren insgesamt 603 Kinder in Basdorf. Donnerstag, 17. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Neue Schilder vor der Kita Lanke Vor der Kindertagesstätte in Lanke könnte es bald ruhiger werden. So zumindest hoffen es Eltern, die ihren Nachwuchs täglich in die Einrichtung bringen. Auf Nachfrage der MOZ bestätigte nun Marianne Schlestein, die Sprecherin des Landratsamtes, dass es bereits Pläne zur Beruhigung gebe. "Es gab eine Begehung mit der Polizei, dem Wandlitzer Ordnungsamt, der Unteren Straßenbehörde und dem Landesbetrieb für Straßenwesen", sagte sie. Alle hätten danach zugestimmt, dass etwas getan werden müsse. Vom Ortsbeirat oder der Kitaleitung war jedoch niemand dabei. Die Pläne sehen nun vor, zusätzliche Schilder an der Straße vor der Kita anzubringen, um Autofahrer zum langsam Fahren anzuhalten. "Es sollen Schilder für die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h aus Richtung Autobahn kommend hinter dem Abzweig nach Ützdorf angebracht werden", so die Sprecherin. Darüber hinaus würden auch Hinweistafeln mit dem Schriftzug "Achtung Kinder!" aufgestellt. Marianne Schlestein betont jedoch, dass diese Schilder zusätzlich aufgestellt werden. Die Beschilderung, so wie sie jetzt besteht, ist rechtlich auch in Ordnung. Bis Mitte Oktober, so schätzt die Pressesprecherin, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Bereits seit längerem wird von Eltern beklagt, dass vor der Kindertagesstätte gerast werde. "Dort fahren riesige Laster vorbei, die den Berg hoch wollen und versuchen, den Schwung mitzunehmen", erzählt Kati Paeck, die ihre Kinder morgens und abends über die viel befahrene Straße bringen muss. Das Problem sei, dass der Zugang zur Kita mitten in einer Kurve liege und damit sehr unübersichtlich sei. Knieper + Partner

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“Region Heidekrautbahn“ PRESSESPIEGEL Aus diesem Grund haben betroffene Eltern und die Kitaleitung dort bereits ein Transparent angebracht. Und auch für einen Fußgängerüberweg haben sie sich stark gemacht. Dieser sei jedoch, so das Ergebnis einer Überprüfung, nicht zulässig. Die neue Beschilderung ist für die Eltern sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings würden sie sich digitale Hinweistafeln wünschen, wie sie etwa vor Kitas in Bernau zu finden sind und wie sie zumindest als mobile Version - derzeit auch in Lanke stehen. "Darauf reagieren die Autofahrer wenigstens" ist sich ein Vater sicher. Donnerstag, 17. September 2009

Märkische Allgemeine Zeitung Oberhavel: Auf einen Blick Die Querelen im Liebenwalder Ortsbeirat gipfeln in der Abwahl Mattners LIEBENWALDE - Die einen lachten und schüttelten den Kopf, die anderen klatschten Beifall. Mit diesen zutiefst gegensätzlichen Gesten haben die Zuschauer am Dienstagabend auf die Neuwahl von Irina Hentzschel zur Ortsvorsteherin von Liebenwalde reagiert. Das Ergebnis des Wahlgangs war allseits erwartet worden – es lautete vier zu drei. Der Ortsbeirat ist nämlich in zwei Lager gespalten. Horst Giese, Irina Hentzschel und Olaf Schüler, alle CDU, sowie der SPDler Ralf Landorff stehen auf der einen Seite, auf der anderen Willi Fechner (FWO), der parteilose Siegfried Mattner und Torsten Schikowski ( FDP). Die Wahl Hentzschels und das spätere Votum über den Posten des Stellvertreters zugunsten Landorffs waren also reine Formsache, ebenso wie die Abwahl des bisherigen Ortsvorstehers Mattner und dessen Stellvertreters Schikowski. Vorausgegangen waren dem Ganzen Streitigkeiten in den zurückliegenden Wochen und Monaten um den Führungsstil Mattners. Zu wenig aktiv, dafür arrogant, aber kaum kompetent, lauteten die Vorwürfe seiner Gegner, die sie auch im Laufe der Sitzung äußerten. „Ich wollte eine den Bürgern zugewandte, parteiübergreifende Arbeit leisten, neues anstoßen“, entgegnete Mattner. Ihm seien jedoch jedes Mal Steine in den Weg gelegt worden. Dass die Kluft zwischen beiden Gruppen schwer zu überwinden sein wird, bemerkten die Beobachter mehrmals an diesen Abend. Es wurde heftig diskutiert, dem alten Ortsvorsteher von seinen Gegenspielern nicht für die Arbeit gedankt, dem neuen im Gegenzug nicht zur Wahl gratuliert, auch die Gesichter sprachen Bände – teils mit versteinerter Miene, teils selbstgefällig lächelnd saßen sie sich gegenüber. Lediglich als es zu vorgerückter Stunde um Sachthemen wie die Zuarbeit des Ortsbeirates zum städtischen Haushalt 2010 ging, entspannte sich die Lage ein wenig. Fechner und Mattner blieben zwar weitgehend stumm, verlangten Bedenkzeit, allerdings steuerte Schikowski neben der Vierergruppe einige Vorschläge dazu bei. Donnerstag, 17. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Mit Leidenschaft und Engagement Wandlitz "Ein solches Festival mit fünfzehn Veranstaltungen an fünf Tagen zu organisieren, das geht nur mit großer Leidenschaft und großem Engagement", würdigte Bürgermeister Udo Tiepelmann am Mittwochabend zur Eröffnung des diesjährigen Brassens-Festivals im "Goldenen Anker" Wandlitz Marion Schuster, die Vorsitzende des Vereins Brassens in Basdorf. Bereits zum sechsten Mal findet das Festival zu Ehren des französischen Chansonniers Georges Brassens statt. Knieper + Partner

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“Region Heidekrautbahn“ PRESSESPIEGEL Als erstes gaben die Wandlitzer Mädchen Lorna und Chiara den Song "Pouvre martin", gefolgt von Basdorfs singendem Bürgermeister Peter Liebehenschel. Ein paar Versprecher im Text taten dem Lied keinen Abbruch. "Der erste darf sich auch mal versingen", meinte der Ortsvorsteher mit einem Lächeln. "Ein Chanson-Festival ist etwas ganz Besonderes, die Begegnung zwischen den Menschen, der kulturelle Austausch ist wunderbar", lobte Landrat Bodo Ihrke die Veranstaltung, die vom 16. bis zum 20. September sowohl in Basdorf, Wandlitz als auch in Berlin stattfindet. George Brassens, der im März 1943 als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert worden war und in der Flugzeugmotorenfertigung in Basdorf arbeitete, wurde während der 50er- und 60er-Jahre zu einem der populärsten Vertreter des künstlerischen französischen Chansons überhaupt. Brassens gilt als einer der Großmeister des literarisch anspruchsvollen Chansons in der französischen Kultur. "Les Frères Max", die Brüder Max aus Riols, dem südlichen Frankreich traten anschießend mit eigenen Kompositionen auf. Veranstaltungen finden in dieser Woche noch bis zum Abschlusskonzert am Sonntag unter anderem im Kulturzentrum Goldener Löwe Wandlitz, der Pfarrscheune Schönwalde, der Dorfkirche Prenden, im Dampflok-Schuppen des Heidekrautbahn-Museums Basdorf, der Georges-Brassens-Bibliothek Basdorf, im Musikcafé Petticoat sowie in Berliner Kulturhaus Mitte statt. Donnerstag, 17. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Förderverein will Sammlung kaufen Klosterfelde "Wir müssen gemeinsam in die Zukunft blicken". Rüdiger Bleß, der neue Vorsitzende des Fördervereins Internationales Artistenmuseum hat ein Ziel fest im Blick: den Standort der einzigartigen Sammlung in Klosterfelde zu erhalten. Die Vergangenheit müsse man ruhen lassen, findet der Jurist. Damit meint Bleß die jüngsten Auseinandersetzungen um die Zukunft des Museums, die im Juli zum Rücktritt der Vereinsvorsitzenden Eva-Maria Klix geführt hatten. Um die Ausstellung langfristig zu sichern, will Museumsgründer und Eigentümer Roland Weise mit dem Verein einen Erbbaupachtvertrag abschließen. "Damit sind die Möglichkeiten gegeben, auf dem Grundstück notwendige Anbauten und Erweiterungen vorzunehmen", begründete er diesen Schritt. So ist u.a. vorgesehen, Räume für das Archiv zu schaffen. Dabei soll die brandenburgische Investitionsbank die notwendige finanzielle Unterstützung leisten. "Wir denken, dass wir den Vertrag bis November unterzeichnet haben", so Bleß. In einem Gespräch, das in dieser Woche in Potsdam geführt wurde, hat das Kulturministerium nach Angaben von Weise auch "Unterstützung beim Ankauf der Sammlung durch den Verein" zugesichert. Diese, so hieß es, bestehe vor allem in einer Vermittlung. Finanzielle Mittel aus dem Landeshaushalt würden nicht zur Verfügung stehen. Laut Bleß denke man vor allem an Lotto-Gelder und Zuwendungen aus dem Vermögen von Parteien und Massenorganisationen der DDR. Zwei Gutachter werden die Sammlung in den kommenden Wochen bewerten. "Erst wenn wir eine Summe kennen, wissen wir, was auf uns zukommt", so der Berliner Jurist. Darüber hinaus hat der Förderverein auch eine Konzeption für die mittelfristige Arbeit beschlossen. Sie sieht die Entwicklung eines wissenschaftlichen Zentrums für Unterhaltungskunst in Deutschland und Europa am Liebenwalder Damm vor. Außerdem soll die Suche nach Sponsoren verstärkt werden. Geschäftsführer Roland Weise will sich zudem aus der täglichen Arbeit zurückziehen. Ein Nachfolger solle gefunden und eingearbeitet werden, hieß es. Die Mitgliederversammlung hat zudem eine Satzungsänderung beschlossen. Danach wird die Sammlung, sollte der Verein aufgelöst werden, an das Luftfahrtmuseum Finowfurt übertragen. Bedingung ist, dass das Artistenmuseum weitergeführt wird.

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“Region Heidekrautbahn“ PRESSESPIEGEL Der Sprecher des brandenburgischen Kulturministeriums, Holger Drews, sagte am Freitag der Märkischen Oderzeitung, der Verein habe bei dem Gespräch die "Bereitschaft zur Erarbeitung eines langfristigen Konzeptes" erkennen lassen. Zur Frage der finanziellen Unterstützung, wie auch immer die aussehen mag, hielt sich Drews bedeckt. "Darüber müssen wir uns erst Gedanken machen, wenn das Papier auf dem Tisch liegt". Das Internationale Artistenmuseum war im September 1997 eröffnet worden. Seit 2005 ist der Förderverein der Träger der Einrichtung. Samstag, 19. September 2009

Märkische Oderzeitung Lokales Frankreich im Barnim Basdorf Basdorf, Wandlitz, Prenden, Schönwalde, Berlin - und im nächsten Jahr? Das GeorgeBrassens-Festival zieht immer größere Kreise. Nicht weniger als 15 Konzerte mit Spitzenmusikern des Chansons vornehmlich aus Frankreich konnten in den vergangenen fünf Tagen in der Region besucht werden. Den Höhepunkt bildete am Sonnabend eine Non-Stopp-Gala mit 22 Künstlern im Basdorfer Dampflok-Schupppen der Berliner Eisenbahnfreunde. Personen- oder Speisewagen, die längst Geschichte geschrieben haben, von den Eisenbahnfreunden aber restauriert und erhalten werden, bildeten die Kulisse für das Publikum. Die Bühne befand sich vor dem Schmuckstück, einer Dampflok mit dem Baureihenschild 65 1057. Leise Gitarrentöne, kräftige Bässe, markante Kopfstimmen, Lieder im Plauderton - sie alle bildeten den faszinierenden Kontrast zu dem schwarzen, beleuchteten Koloss im Hintergrund. Wo heute die Museumsstücke den Lärm der frühen Industrialisierung noch erahnen lassen, geben nun Lieder den Ton an. Auch wenn die Begeisterung für Chansons und Lieder in Deutschland mit der in Frankreich nicht zu vergleichen ist, sie haben hier ein "stabiles Publikum", sagt Monika Schuster, die Vorsitzende des Vereins Brassens in Basdorf e.V. Zur "Offenen Bühne" im Basdorfer Musikcafé Petticoat waren viele junge Leute gekommen. Begeisterter Mitstreiter im Verein ist seit vielen Jahren Peter Liebehenschel. Für ihn liegt der Wert des Chansons in der Unmittelbarkeit der Lieder fernab einer anonymen Musikindustrie, die die Volksmusik unpopulär macht, wie er sagt. Gut besuchte Konzerte mit einem begeisterten Publikum gab es in der Kunstfabrik Schlot und im Kulturhaus in Berlin-Mitte. Aber eben auch in der hiesigen Region. Mit dem Brassens-Festival baut der Verein wie nur wenige andere eine kulturelle Brücke zwischen Berlin und dem Barnim. Und zwischen dem Barnim und Frankreich. Französische Besuchergruppen gehören zu den Stammgästen. So besuchte diesmal eine Austauschgruppe der Rotarier mit rund 25 Franzosen das Festival. Dass neben der Gemeinde Wandlitz und der Sparkasse Barnim nun auch der Landkreis zu den Sponsoren gehört, stößt daher in dem Verein auf große Freude. Übrigens ist es sein Ziel, in jedem Wandlitzer Ortsteil ein Konzert im Rahmen des Festivals anzubieten. Wünsche werden gern entgegengenommen. In Prenden ist Brassens bereits vertreten. Es sei ein großes Ereignis für den kleinen Ort, sagte Sabine Voerster, die die französischen Gäste in der sanierten Dorfkirche begrüßte. Auch Sprachproblemen wurde abgeholfen. Eine charmante Dolmetscherin war mit dabei. Das französische Flair, die Lust und Freude am Musizieren verbreiteten sich schnell. Das Publikum applaudierte begeistert und zum Schluss gab es ein Finale. Nach dem Konzert ergab sich Gelegenheit für interessante Gespräche zwischen Künstlern und Zuhörern. Montag, 21. September 2009

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Märkische Allgemeine Zeitung Oberhavel: Auf einen Blick Beate Busse über die Liebenwalder Touristeninfo Liebenwalde Bei Beate Busse (44) erhalten die Leute nicht nur Auskünfte zum touristischen Angebot der Region, sondern sie können dort auch übernachten oder sich einfach nur auf einem gemütlichen Kaffee mit Kuchen treffen. Mit der Betreiberin der Touristeninformation sprach Alexander Christoph. MAZ: Seit fast drei Monaten hat die Touristeninformation am Stadtplatz von Liebenwalde geöffnet. Sind Sie mit der bisherigen Entwicklung zufrieden? Beate Busse: Ich kann nicht meckern. Die Tendenz zeigt hier eindeutig nach oben. Mit den Zimmervermietungen bin ich sehr zufrieden. Die Übernachtungszahlen haben sich von Juli bis zum September nahezu verdoppelt. MAZ: Worauf führen Sie das zurück? Busse: An der Werbung kann es nicht liegen. In den Touristenführern wie dem Gastgeberverzeichnis Ruppiner Land oder den Ratgebern des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, die Red.) wie dem Bikeline-Radtourenbuch „Radfernweg Berlin – Kopenhagen“ bin ich erst für 2010 gelistet. MAZ: Wie werden dann die Gäste auf Sie aufmerksam? Busse: Die meisten Besucher kommen auf gut Glück vorbei. Meist sind es Radfahrer, die fragen, wo sie in der Stadt übernachten können. MAZ: Da passt es ja, dass Sie Bett-und-Bike-Unterkünfte anbieten. Busse: Ja, genau. Zwei Ferienwohnungen und drei Zimmer stehen den Gästen in der Herberge zur Verfügung. Jedoch musste ich sogar schon einige Radtouristen weitervermitteln, weil ich nichts frei hatte. MAZ: Bleiben denn die so lange? Busse: Nein, meist nur für eine Nacht. Die Radler treffen meist am späten Nachmittag ein und bleiben, bis sie am nächsten Morgen ihre Tour fortsetzen. MAZ: Mehrheitlich fragen also Radfahrer nach einer Unterkunft nach. Busse: Ich schätze, dass sicherlich weit mehr als 90 Prozent der Touristen, die zu mir finden, mit dem Rad unterwegs sind. Die kommen von überall her: aus Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Schweiz – aus Melbourne hatte ich auch mal einen jungen Mann. Einige suchen eben nur eine Unterkunft, andere wollen eine Auskunft, was hier in der Stadt und der Umgebung so los ist, was es an Sehenswürdigkeiten gibt. Manche fragen, wie man am besten von A nach B kommt. MAZ: Und die übrigen Gäste? Busse: Teils sind es Leute, die im Preußischen Hof (seit kurzem Grand City Hotel Liebenwalde, die Red.) eingekehrt sind oder Leute, die an der Marina anlegen. Aber auch die Liebenwalder kommen mal auf einen Kaffee vorbei. MAZ: Sie sind sehr stark vom Radtourismus abhängig. Wie wollen Sie dem entgegenwirken? Busse: Der Cafébetrieb soll in absehbarer Zeit ausgebaut werden. Schließlich muss ich an die umsatzschwachen Monate zwischen November und März denken. MAZ: Welche Erwartungen setzen Sie in das kommende Jahr? Busse: Ich rechne mit einem richtigen Run. Die Radler planen ihre Touren schon lange vor Fahrtantritt. Und entlang des Radweges Berlin – Kopenhagen bietet sich Liebenwalde als erste Rast oder Übernachtungsstation ideal an. MAZ: Das hört sich sehr zuversichtlich an. Busse: Durchaus. Schon jetzt war es im Juli und August schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Die Zimmer reinigen, die Leute bewirten. Teilweise war die Arbeit alleine nicht mehr zu schaffen, sodass an den Wochenenden mein Mann mithelfen musste. Und wenn es weiter so gut läuft, werde ich vielleicht nächstes Jahr sogar eine zusätzliche Kraft einstellen. Dienstag, 22. September 2009

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Märkische Oderzeitung Lokales Abfälle werden illegal entsorgt Wandlitz Das illegale Abkippen von Gartenabfällen in der Gemeinde Wandlitz nimmt weiter zu. Das gilt sowohl im öffentlichen Straßenbereich als auch an Waldrändern und Feldwegen. So geht es aus einer Pressemitteilung der Verwaltung hervor. "Zum Teil erfolgt die Entsorgung des Gartenabfalls wohl aus der Auffassung heraus, organische Stoffe würden ohne Schaden zersetzt und dem Nährstoffkreislauf wieder zugefügt. Dieses jedoch ist ein Irrglaube: Der Wald stellt ein geschlossenes Ökosystem dar, ein zusätzlicher Nährstoffeintrag ist nicht nur unerwünscht, sondern schädlich. So führen die stickstoffhaltigen Gartenabfälle zu einer Monokultur von Brennnesseln, viele anspruchsvollere Tier- und Pflanzenarten dagegen verschwinden", heißt es in dem Schreiben. Durch Samen und Pflanzenreste kommt es zudem zu einer massiven Verfälschung der Wald-Flora. Ortsfremde Pflanzen breiteten sich unkontrolliert aus. Die Entsorgung von Gartenabfällen in Wald, Flur und im sonstigem öffentlichen Straßenbereich ist deshalb kein Kavaliersdelikt, sondern gesetzwidrig und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. "Es wird gleichzeitig gegen Abfallrecht, Wasserrecht, Landschaftsrecht und/oder Forstrecht verstoßen", ist in dem Papier weiter zu lesen. Bei Bekannt werden drohe den Verschmutzern deshalb ein nicht unerhebliches Bußgeld. Nach Ansicht der Wandlitzer Verwaltung verfügen die meisten Gartenbesitzer in der Gemeinde über genügend Platz, um Gartenabfälle zu kompostieren. Wer dies nicht für den richtigen Weg hält, weil kein Platz oder nicht die Zeit für die Betreuung vorhanden ist, dem stehen außerdem weitere Möglichkeiten offen. So ist es etwa möglich, seine Abfälle in so genannten Laub-Bags, die gegen eine Gebühr entliehen werden können, zu entsorgen. Auch über die kostenlose Annahme von Gartenabfällen auf den Rotteplätzen in Schönwalde, Basdorf, Stolzenhagen, Klosterfelde und Zerpenschleuse besteht die Möglichkeit, sich des Unrats auf legale Weise zu entledigen. Mittwoch, 23. September 2009

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Quellen Märkische Oderzeitung http://www.moz.de Chefredaktion Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Tel:(03 35) 55 30 511 Fax:(03 35) 2 32 14 eMail: [email protected] Lokalredaktion Bernau Breitscheidstraße 48 16321 Bernau Tel: (0 33 38) 39 55 50 Fax: (0 33 38) 39 55 55 eMail:[email protected] Lokalredaktion Eberswalde Karl-Marx-Platz 11 16225 Eberswalde Tel:(0 33 34) 20 29 50 Fax:(0 33 34) 20 29 66 eMail: [email protected]

Märkische Allgemeine Zeitung http://www.maerkischeallgemeine.de/ Märkische Allgemeine Chefredakteur: Dr. Klaus Rost Stellvertretender Chefredakteur und verantwortlich für die Lokalausgaben: Lothar Mahrla Friedrich-Engels-Straße 24 14473 Potsdam Tel: (0331) 28 40 0 Fax (0331) 28 40 310

Berliner Morgenpost http://www.berliner-morgenpost.de Berliner Morgenpost Dr. Wolfram Weimer (Chefredakteur) Jan-Eric Peters (Stellvertreter des Chefredakteurs) Axel-Springer-Str. 65 10888 Berlin Tel (030) 25 91 0 Tel: Redaktion: (030) 25 91 736 36 Lokalanzeiger Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Barnim, Märkisch-Oderland eMail: [email protected]

Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/ Tagesspiegel Chefredakteur:Giovanni di Lorenzo 10876 Berlin Sammel-Telefon (030) 2 60 09-0 Sammel-Telefax (030) 2 60 09-332 eMail: [email protected] Redaktion Berlin/Brandenburg Eric Metzler / Gerd Nowakowski eMail: [email protected] Knieper + Partner

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Berliner Zeitung http://www.berlin-online.de Berliner Zeitung Berliner Verlag GmbH & Co. Karl-Liebknecht-Straße 29 10178 Berlin Telefon: 2327-9 Telefax (Redaktion): 2327-5533, 2327-5581 eMail: [email protected] Chefredakteur: Dr. Uwe Vorkötter Ressort Berlin/Brandenburg Hartmut Augustin (Leitung) Christine Richter (Landespolitik)

Paperball http://www.paperball.de PAPERBALL Dienst der Fireball Netsearch GmbH 20444 Hamburg Tel. +49 040 - 3703 7256 Fax. +49 040 - 3703 7757 Projektleitung: Dr. Detlev Kalb eMail: [email protected] Suchbegriffe Schorfheide Oranienburg Wandlitz Klosterfelde Basdorf Schönwalde Schönerlinde Stolzenhagen Lanke Liebenwalde Prenden Schönebeck Zerpenschleuse Ruhlsdorf Schildow Mühlenbeck Zühlsdorf Wensickendorf Schmachtenhagen Zehlendorf Heidekrautbahn

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