Pressemitteilung. 30. September 2013*

Pressemitteilung 5. November 2014 Auftragseingang in Rekordhöhe und bessere Profitabilität in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 von Alstom...
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Pressemitteilung 5. November 2014

Auftragseingang in Rekordhöhe und bessere Profitabilität in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 von Alstom Wichtige Ziele beim General-Electric-Projekt erreicht Vor dem Hintergrund des Vorhabens von Alstom und General Electric wurden die Geschäftsbereiche Thermal Power, Renewable Power und Grid sowie bestimmte Konzernkosten entsprechend den IFRS-5-Regeln unter „Abgetretene Geschäftsbereiche“ (Discontinued Operations) ausgewiesen. Deshalb werden sie bei Aufträgen, Umsatz und Betriebsergebnis fortan nicht mehr berücksichtigt und im Reporting unter „Nettoergebnis – Abgetretene Geschäftsbereiche“ verbucht. Vom 1. April bis zum 30. September 2014 verzeichnete Alstom mit 6,4 Milliarden Euro einen Auftragseingang in Rekordhöhe. Im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres hat diese Kennzahl sich damit mehr als verdoppelt. Ein in Südafrika abgeschlossener Vertrag im Wert von 4 Milliarden Euro trieb die Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz) besonders in die Höhe. Sie beläuft sich nunmehr auf 2,1. Im selben Zeitraum wuchs der Umsatz organisch um 13% auf 3,1 Milliarden Euro. Die Gewinnspanne (nach Konzernkosten) hat sich um 30 Basispunkte verbessert, was Alstom dem gestiegenen Umsatz sowie der fortschreitenden Implementierung des PerformancePlans Dedicated to Excellence (d2e) verdankt. Diese Verbesserung konnte trotz der Anlaufkosten für neue Plattformen realisiert werden. Das Nettoergebnis (der abgetretenen und fortgeführten Geschäftsbereiche – Continued Operations) des Konzerns belief sich auf 255 Millionen Euro. Der freie Cashflow in Höhe von (1.376) Millionen Euro wurde hauptsächlich von der negativen Umlaufvermögensbilanz beeinträchtigt. Das Projekt zwischen Alstom und General Electric schreitet voran. Die Beratungen mit den Betriebsräten sind abgeschlossen, der Übernahmevertrag sowie andere Vereinbarungen sind unterzeichnet, und die Genehmigung der Auslandsinvestitionen durch das französische Wirtschaftsministerium ist erteilt. Auf der Hauptversammlung der Aktionäre von Alstom, die für den 19. Dezember 2014 anberaumt wurde, wird die Genehmigung der Transaktion dem Votum der Aktionäre unterbreitet. Kennzahlen (in Millionen Euro)

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30. September 2014

2.741 22.638 2.702 126

6.407 26.933 3.056 152

Diff. in % Reporting

Diff. in % organisch

Aktuelle Zahlen Auftragseingang Auftragsbestand Umsatz Betriebsergebnis**

ALSTOM Kommunikation

134% 19% 13% 21%

1

136% 17% 13%

Gewinnspanne Nettogewinn – Fortgeführte Geschäftsbereiche Nettogewinn – Abgetretene Geschäftsbereiche Nettogewinn – Konzernanteil Freier Cashflow

4,7% 105

5,0% 29

(72)%

270

226

(16)%

375 (503)

255 (1.376)

(32)% -

* Neuberechnung nach IFRS 5 und IFRS 11 ** nach Konzernkosten

„Das General-Electric-Projekt macht gute Fortschritte. Nach Abschluss der Information bzw. Konsultation der Betriebsräte haben wir die abschließenden Vereinbarungen mit General Electric unterzeichnet. Die Genehmigung der Auslandsinvestitionen durch das französische Wirtschaftsministerium liegt inzwischen ebenfalls vor. Infolgedessen hat der Verwaltungsrat von Alstom beschlossen, für den 19. Dezember eine Hauptversammlung einzuberufen, auf der die Aktionäre über die Transaktion abstimmen sollen. Wenn sie zustimmen, ist das Angebot von General Electric immer noch von der Genehmigung der Aufsichtsbehörden und Wettbewerbsinstanzen zahlreicher Gerichtsbarkeiten abhängig. Nach Abschluss der Transaktion wird sich die Gruppe auf ihr Transportgeschäft konzentrieren, was ein weiteres Umsatzwachstum und eine Verbesserung der Gewinne aus dem operativen Geschäft in Aussicht stellt. Alstom könnte sich auf eine starke Bilanz stützen, da wir einen großen Teil der von General Electric stammenden Veräußerungserlöse zur Stärkung des Konzerns und zur Unterstützung seiner Fortentwicklung verwenden wollen. Wie die angestrebte Bilanzstruktur aussehen wird, und welche Summe an die Anteilseigner zurückfließen soll, werden wir im Zuge der Veröffentlichung des Verwaltungsratsberichts zur Hauptversammlung noch bekanntgeben. Was die erste Jahreshälfte anbelangt, so sind bei Alstom Aufträge in Rekordhöhe eingegangen. Dies verdankt der Konzern mehreren Großprojekten, darunter einem sehr umfangreichen Auftrag aus Südafrika im Wert von 4 Milliarden Euro. Das organische Umsatzwachstum erhöhte sich deutlich, nämlich um 13%. Die Gewinnspanne verbesserte sich um 30 Basispunkte“, erklärte Patrick Kron, Vorsitzender und CEO von Alstom. ***

Die Ergebnisse der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 Auftragseingänge in Rekordhöhe Alstom verbuchte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 Aufträge im Wert von 6,4 Milliarden Euro. Damit hat sich diese Kennzahl gegenüber dem ersten Halbjahr 2013/14 mehr als verdoppelt. Hauptgrund war ein sehr umfangreicher Auftrag aus Südafrika über 600 Vorortzüge in Verbindung mit einem Wartungsvertrag von 18-jähriger Laufzeit. Auch die starke Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln im städtischen

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Bereich und Signalanlagen ließ den Auftragseingang in die Höhe schnellen. Bestellt wurden schlüsselfertige Straßenbahnsysteme für Katar und Algerien, Schnellzüge für Australien und ein Signalanlagensystem für Spanien. Starkes organisches Umsatzwachstum und stetiger Anstieg der Gewinnspanne In der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 belief sich der Umsatz von Alstom auf 3,1 Milliarden Euro, was einem gesunden organischen Wachstum von 13% entspricht. Geliefert werden insbesondere Vorort- und Intercity-Züge sowie Höchstgeschwindigkeitszüge für Frankreich, Deutschland und Italien sowie Hochgeschwindigkeitszüge für Polen und Marokko und auch Straßenbahnen für Dubai. Etwa ein Drittel des Umsatzes wurde in Schwellenländern erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis belief sich auf 152 Millionen Euro. Darin ist ein Konzernkostenanteil enthalten, der den Transport-Aktivitäten von Alstom zugewiesen wurde. Das Betriebsergebnis verzeichnete ein stabiles Wachstum von 21%. Die Gewinnspanne von 5% nach Konzernkosten hat sich aufgrund des Umsatzwachstums, der guten Projektausführung und der strengen Kostenkontrolle um 30 Basispunkte verbessert, obwohl sie durch die Anlaufkosten für neue Plattformen teilweise wieder geschmälert wurde. Der Nettogewinn der fortgeführten Geschäftsbereiche wurde in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 durch hohe finanzielle Übergangsaufwendungen sowie durch beträchtliche Restrukturierungskosten (in Höhe von 55 Millionen Euro) beeinflusst. Der Nettogewinn für die abgetretenen Geschäftsbereiche belief sich auf 226 Millionen Euro, gegenüber 270 Millionen Euro in der ersten Hälfte des Vorjahres, die durch geringere Produktionsmengen, eine kleinere Gewinnspanne in den Energiebereichen und einige Sondereffekte beeinträchtigt worden war. Beeinträchtigung des Umlaufvermögens

freien

Cashflows

durch

negative

Entwicklung

des

Der freie Cashflow aus den fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich (vor Steuern und Finanzmittelabfluss) in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 auf (85) Millionen Euro. Beeinträchtigt wurde er insbesondere durch das ungünstige Liquiditätsprofil mancher Verträge, die in dieser Zeitspanne realisiert wurden. Der freie Cashflow aus den abgetretenen Geschäftsbereichen betrug (vor Steuern und Finanzmittelabfluss) (1.010) Millionen Euro. Dies ist auf die geringeren Verkaufszahlen im Energiebereich und ihren negativen Einfluss auf die Abschlagszahlungen sowie auf das ungünstige Liquiditätsprofil mancher Verträge, die in dieser Phase umgesetzt wurden, zurückzuführen.

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Die Gruppe verfügte Ende September 2014 über eine Brutto-Liquidität von 1,0 Milliarden Euro sowie über eine bestätigte freie Kreditlinie von mehr als 1,35 Milliarden Euro. Die Anleihe über 722 Millionen Euro, die im September 2014 fällig war, wurde zum vorgesehenen Zeitpunkt zurückgezahlt. Die Nettoverschuldung des Konzerns belief sich zum 30. September 2014 auf (3.896) Millionen Euro im Vergleich zu (3.038) Millionen Euro am 31. März 2014. Dieser Anstieg liegt im Wesentlichen im negativen freien Cashflow begründet, der jedoch durch den Erlös aus der Veräußerung des Geschäftsbereiches ‚Steam Auxiliary Components‘ teilweise wieder kompensiert wird. Das Eigenkapital hat sich in besagtem Zeitraum auf 5.449 Millionen Euro zum 30. September 2014 erhöht. Am 31. März 2014 hatte es noch 5.109 Millionen Euro betragen.

Aktueller Stand des General-Electric-Projekts Am 20. Juni 2014 gab der Verwaltungsrat von Alstom einstimmig die Empfehlung ab, das Angebot von General Electric für die Übernahme der Energietechnik-Bereiche anzunehmen und für einige dieser Bereiche insgesamt drei Zusammenschlüsse in Form von JointVentures einzurichten. Inzwischen ist die Information bzw. Konsultation der Betriebsräte abgeschlossen. Der Rahmenvertrag und alle Dokumente, die von Alstom und General Electric diesbezüglich aufgesetzt wurden, sind unterzeichnet, und die französische Genehmigung für Auslandsinvestitionen wurde erteilt. Die Genehmigungsverfahren bei den Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden sind bei vielen Gerichtsbarkeiten eingeleitet. Infolgedessen hat der Verwaltungsrat beschlossen, eine Hauptversammlung der Aktionäre für den 19. Dezember 2014 einzuberufen, bei der über die Zustimmung zu dieser Transaktion abgestimmt werden soll. Die Veräußerungserlöse sollen dazu genutzt werden, dem Konzern eine solide Bilanzstruktur zu verleihen, einen Teil der noch bestehenden Schulden zurückzuzahlen und Kapital an die Aktionäre zurückfließen zu lassen. Die anvisierte Bilanzstruktur und die Höhe der zu verteilenden Geldmittel werden im Zuge der Veröffentlichung des Verwaltungsratsberichts zur Hauptversammlung noch bekanntgeben.

Ausblick Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Alstom mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich. Die Gewinnspanne (nach Konzernkosten) dürfte 5% übersteigen. Der freie Cashflow aus den fortgeführten Geschäftsbereichen sollte (vor Steuern und Finanzmittelabfluss) für das Gesamtgeschäftsjahr positiv ausfallen.

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Auf Konzernebene wird der globale freie Cashflow aller Voraussicht nach in der zweiten Jahreshälfte signifikant im Plus liegen. Mittelfristig wird ein organisches Umsatzwachstum von über 5% pro Jahr erwartet. Die Gewinnspanne sollte sich innerhalb des 5-7%-Bereichs schrittweise erhöhen. Den Erwartungen zufolge wird der freie Cashflow mit dem Nettogewinn in Einklang stehen, der ohne den Beitrag des Energiegeschäfts erzielt wird, wobei über kurze Zeiträume hinweg mit einer gewissen Volatilität zu rechnen ist.

* Den halbjährlichen Geschäftsbericht finden Sie auf der Alstom-Website unter www.alstom.com. Presse-Kontakte Virginie Hourdin / Claire Biau – Tel.: +33 1 41 49 21 36 / 39 95 [email protected] , [email protected] Investor Relations Delphine Brault / Anouch Mkhitarian – Tel.: +33 1 41 49 26 42 / 25 13 [email protected] , [email protected] Website: www.alstom.com Diese Pressemitteilung enthält Informationen und Aussagen, die sich auf die Zukunft beziehen und auf den Zielsetzungen und Prognosen aufbauen, die der Alstom-Geschäftsleitung heute vorliegen. Diese prognostischen Informationen und Erklärungen beziehen sich auf den aktuellen Konsolidierungskreis der Gruppe und sind zwangsläufig einer Reihe wichtiger Risikofaktoren und Unwägbarkeiten unterworfen (z.B. jenen Faktoren, die Alstom in den der Marktaufsichtsbehörde eingereichten Unterlagen beschrieben hat). Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Endresultate von den oben genannten Zielvorgaben oder Prognosen abweichen. Diese prognostischen Informationen gelten also nur am Tage ihrer Formulierung, und Alstom ist nicht verpflichtet, sie in irgendeiner Weise zu aktualisieren oder zu überarbeiten, weil der Gruppe etwa neue Auskünfte vorliegen, oder weil sich die aktuelle Lage verändert hat oder aus irgend einem anderen Grund, vorbehaltlich aller geltenden Regelungen.

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