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Die Kunst, ein Motorrad zu restaurieren. PM-AT-2010-146-6049483 Erfahrungen eines COPD-Patienten Nycomed Pharma GmbH, Euro Plaza Gebäude F, Technol...
Author: Catrin Krüger
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Die Kunst, ein Motorrad zu restaurieren.

PM-AT-2010-146-6049483

Erfahrungen eines COPD-Patienten

Nycomed Pharma GmbH, Euro Plaza Gebäude F, Technologietsr. 5, 1120 Wien Stand: September 2010

Vor ein paar Jahren wurde bei mir eine COPD festgestellt und seitdem nehme ich Medikamente zur Behandlung meiner Krankheit. Ich habe festgestellt, dass ich – wenn ich den Anweisungen meines Arztes folge – die Auswirkungen der Erkrankung ganz gut beherrschen und immer noch eine Menge Dinge tun kann, die ich gerne tun möchte. Wie zum Beispiel mein altes Motorrad wieder herzurichten. Manchmal geraten auch schöne Dinge in Vergessenheit – so jedenfalls ist es meinem alten Motorrad ergangen. Nachdem meine Kinder geboren wurden, fehlte mir irgendwie die Muße dazu. Seitdem fristet meine Maschine ein trauriges Dasein im letzten Winkel der Garage, und die Zeit forderte ihren Tribut: Rahmen und Felgen sind mit Rost übersät, hinzu kommen gebrochene Speichen und ein Motor, der seit bestimmt 15 Jahren nicht mehr gelaufen ist.

Sich in Geduld üben

Das Ding zu verkaufen, kam für mich trotzdem nie in Frage, und heute bin ich froh drüber, denn das gute Stück zu restaurieren war eine lohnenswerte Erfahrung. Leicht war das nicht immer, zumal ich eigentlich kein geduldiger Typ bin. Aber Geduld und Ausdauer sind die wichtigsten Sachen, die man mitbringen muss, wenn man sich an die Restaurierung eines klassischen Motorrads wagt. So ein Prozess braucht seine Zeit und eine ordentliche Portion Hingabe gehört auch dazu. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Eins der größten Probleme bei meinem Motorrad war der Rost. Rahmen, Räder, Auspuff und Motor waren innen und außen verrostet und mir war klar, wenn ich den Rost nicht vollständig entferne, würde ich das Motorrad nie wieder fahren können. Denn selbst wenn das Motorrad von außen gut aussehen würde, könnte verbliebener Rost im Inneren zu einem plötzlichen Versagen führen. Auch wenn es mir manchmal vorkam, als würde ich nie fertig werden, sagte ich mir immer wieder, dass es sich lohnt, dranzubleiben. Es dauerte eben seine Zeit, aber es war jede Mühe wert. Und das ist bei der Behandlung meiner COPD ganz ähnlich – wenn ich nicht meine Lebensweise ändere, das Rauchen aufgebe, meine Übungen mache und meine Medikamente nach Anweisung meines Arztes einnehme, kann es zu ernsten Problemen kommen. Neulich hat mir mein Arzt ein neues Medikament verschrieben, das zusätzlich zu meinen anderen Medikamenten eingenommen wird. Da es ein bisschen Zeit braucht, bis die Wirkung eintritt, hat mir mein Arzt geraten, etwas Geduld zu haben und die Tabletten einfach wie verschrieben einzunehmen.

Zur Restaurierung eines Motorrads gehört mehr als ein bisschen Lackieren und ein Satz neuer Räder. Meistens ist eine komplette Demontage runter bis auf den Rahmen nötig, gefolgt von ordentlichem Säubern, Reparatur oder Ersatz einiger Teile. Das war bei meinem Motorrad genauso. Der Rost hatte sich überall hin ausgebreitet, auch am Rahmen und im Motor. Der Motor war das größte Problem, denn Regenwasser war eingesickert und hatte für reichlich Schaden gesorgt. Der Zylinderkopf war völlig verrostet und der Ventildeckel war kaum noch zu erkennen.

Konzentration auf das Wesentliche

Schädliche Substanzen sind auch bei COPD das Problem. Als mein Arzt bei mir die COPD feststellte, erzählte er mir, dass die Erkrankung durch Zigarettenrauch entsteht, der eine chronische Entzündung in der Lunge hervorruft. Die typische Entzündung bei der COPD trägt zu den plötzlichen Verschlimmerungen der Symptome bei – den so genannten Exazerbationen – und fördert die weitere Verschlechterung der Erkrankung. Aus diesem Grund betont mein Arzt, wie wichtig die Behandlung der Entzündung ist.

Die alte Mühle auseinander zu bauen, die Einzelteile zu säubern, vom Rost zu befreien und zu polieren hat letztendlich mehr Zeit in Anspruch genommen als das Zusammenbauen am Schluss. Aber mir war klar, dass jede Anstrengung, die ich jetzt in das Projekt stecke, sich entscheidend auf die Qualität des Ergebnisses auswirken wird. Da zu so einer Restaurierung viele Einzelschritte gehören, musste ich darauf achten, diszipliniert bei der Sache zu bleiben. Doch mit jedem Schritt merkte ich, dass ich meinem Ziel ein Stück näher kam: Eine echte Rarität mit dem Geist der guten, alten Zeit. Sich Ziele zu setzen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Als mein Arzt mich einmal fragte, was für mich das Ziel meiner COPD-Behandlung sei, dachte ich zuerst daran, besser atmen zu können. Aber nachdem mehrere plötzliche Verschlimmerungen bei mir eingetreten waren und ich deswegen sogar ins Krankenhaus musste, wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, diese zu vermeiden. Ich weiß jetzt, dass ich Maßnahmen ergreifen muss, um Verschlimmerungen zu verhindern. Dazu gehören eine Grippeschutzimpfung, Händewaschen und die regelmäßige Einnahme meiner Medikamente. Mein Ziel im Auge zu behalten half mir auch, Tag für Tag an meinem Motorrad zu arbeiten. Ein altes verrostetes Motorrad zu restaurieren, kann einem wie eine gewaltige Aufgabe vorkommen. Aber auch für den normalen Motorrad-Fan mit durchschnittlicher handwerklicher Begabung ist das kein Ding der Unmöglichkeit. Für viele, auch für mich, wurde es sogar zu einer echten Leidenschaft.

Mit Leidenschaft fürs Detail

Bei der Restaurierung eines Motorrades geht es hauptsächlich darum, ein kompliziertes Problem in einzelne, leichter zu handhabende Teile zu zerlegen. Vieles, was ich durch die Arbeit an meinem Motorrad gelernt habe, beeinflusst inzwischen die Art, wie ich andere Herausforderungen in meinem Leben angehe. Auch schwierigste Ziele können erreicht werden, wenn man schrittweise vorgeht – und manchmal auch einen Schritt zurücktritt, wenn es zuviel wird. Das Beste an der ganzen Arbeit war natürlich, als ich fertig war. Wenn ich das Ergebnis meiner Anstrengungen betrachte, empfinde ich Stolz. Stolz auf das, was ich getan habe, und Stolz auf das Erreichte. Und wenn ich den Motor anlasse, erweckt sein Klang so viele schöne Erinnerungen an meine Jugendzeit, dass ich wieder und wieder lächeln muss.

Das Leben genieSSen

Auch wenn ich an COPD leide, kann ich mein Leben immer noch genießen. Das verdanke ich der engen Zusammenarbeit mit meinem Arzt. Und das heißt, dass wir gemeinsam Ziele setzen, einen Plan für die Behandlung machen und auch dabei bleiben. Es war nicht einfach, das Rauchen aufzugeben, aber ich habe es geschafft. Schon sehr bald habe ich gemerkt, wie gut mir das tut. Auch meine körperlichen Übungen mache ich regelmäßig und natürlich nehme ich meine Medikamente. Bei der COPD sollte man sich immer bewusst sein, dass man eine Menge tun kann, um sein Befinden zu bessern. Und so kann ich öfter und länger das tun, was ich gerne tue.

Bitte denken Sie daran: Der Erfolg Ihrer COPDBehandlung hängt auch von Ihnen ab. Folgen Sie bitte den Anweisungen Ihres Arztes und nehmen Sie Ihre Medikamente ein wie verschrieben.

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