Planungsunterlage

Blockheizkraftwerke BHKW

Inhaltsverzeichnis Vorwort Vorwort..................................................................................................................................................................................5 Grafik Energieflüsse..............................................................................................................................................................5 Vorschriften und Betriebsbedingungen Vorschrift Bezeichnung.........................................................................................................................................................6 Kraft-Wärme-Kopplung mit einem BHKW-Modul Was ist ein BHKW?...............................................................................................................................................................7 Kraftwärmekopplung mit einem BHKW Modul (Funktionsschema)......................................................................................8 Anwendungsmöglichkeiten von Blockheizkraftwerken..........................................................................................................9 In welchen Fällen ist der Einsatz eines BHKW sinnvoll?....................................................................................................10 Ein BHKW ist kein Heizkessel!............................................................................................................................................ 11 Technische Beschreibung der BHKW-Module Gasmotor............................................................................................................................................................................12 Synchrongenerator..............................................................................................................................................................12 Wärmetauscherschrank......................................................................................................................................................13 Abgasreinigungssystem......................................................................................................................................................13 Abgasvorschalldämpfer.......................................................................................................................................................14 Starteranlage.......................................................................................................................................................................14 Gasregelstrecke..................................................................................................................................................................14 Schmierölsystem.................................................................................................................................................................14 Interner Kühlkreislauf..........................................................................................................................................................15 Schalldämmhaube..............................................................................................................................................................16 Elastische Lagerung............................................................................................................................................................17 Werkprobelauf des Moduls.................................................................................................................................................17 Modulkonservierung............................................................................................................................................................17 BHKW-Schaltschrank..........................................................................................................................................................17 Überwachungs- und Steuereinrichtungen..........................................................................................................................18 Datenübertragung Schnittstelle DDC..................................................................................................................................20 Fehler-Historienspeicher + Analogwertspeicher.................................................................................................................20 Fernwirksystem...................................................................................................................................................................20 BHKW-Überwachung – Betriebsarten – Regelkonzepte BHKW-Überwachung..........................................................................................................................................................21 Leistungsregelung...............................................................................................................................................................21 Netzüberwachung...............................................................................................................................................................21 Lambda-Regelung...............................................................................................................................................................21 Fernüberwachung über Telefonmodem (Optional)..............................................................................................................21 Wärmegeführter Betrieb (Optional).....................................................................................................................................22 Stromgeführter Betrieb (Optional).......................................................................................................................................22 Schallschutz Luft- und Körperschallübertragung......................................................................................................................................23 Lärmschutzmaßnahmen.....................................................................................................................................................23 Körperschalldämmelemente (Schwingungsdämpfer).........................................................................................................23 Abgasschalldämpfer............................................................................................................................................................24 Kompensatoren...................................................................................................................................................................24 Schalldämmhauben............................................................................................................................................................24 Zu- und Abluftschalldämpfer...............................................................................................................................................24 Körperschalldämmung........................................................................................................................................................24 Anforderungen an den Aufstellraum Möglichkeiten zur Moduleinbringung...................................................................................................................................25 Größe des Aufstellraumes...................................................................................................................................................25 Öffnungen für die Zu- und Abluftversorgung.......................................................................................................................25 Fundament zur Modulaufstellung........................................................................................................................................25 Verbrennungsluft und Lüftung.............................................................................................................................................26 Größenanforderung an die Zu- und Abluftöffnung..............................................................................................................26 Zu- und Abluftanlage im Aufstellraum.................................................................................................................................27 Erdgasversorgung...............................................................................................................................................................27 Abgassystem.......................................................................................................................................................................28 Dimensionierung der Abgasanlage.....................................................................................................................................28 Ableitung von Kondensat aus dem Verbrennungsprozess.................................................................................................28 Elektrische Einbindung........................................................................................................................................................29

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Inhaltsverzeichnis

Synchronisierung................................................................................................................................................................29 Elektroanschluss.................................................................................................................................................................29 Störungen im Elektronetz....................................................................................................................................................29

Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb) Inselbetrieb..........................................................................................................................................................................30 Netzersatzbetrieb................................................................................................................................................................30 Netzparallelbetrieb..............................................................................................................................................................31 Netzparallel- und Inselbetrieb.............................................................................................................................................32 Heizungseinbindung Allgemeine Hinweise zur Planung der Heizungseinbindung...............................................................................................37 Auflistung der erforderlichen und optionalen Ausstattungen...............................................................................................37 Einbindungsvorschläge.......................................................................................................................................................37 Starten des BHKWs............................................................................................................................................................37 Zuschalten des Heizkessels................................................................................................................................................37 Abschalten des Heizkessels...............................................................................................................................................38 Betrieb einer BHKW Anlage mit einem Pufferspeicher.......................................................................................................38 Auslegung eines Pufferspeichers........................................................................................................................................38 Einsatz von Rückkühlsystemen..........................................................................................................................................39 Werksprobelauf und Rahmenbedingungen für den störungsfreien Betrieb Werksprobelauf...................................................................................................................................................................40 Rahmenbedingungen für den störungsfreien Betrieb.........................................................................................................41 Instandhaltung: Inspektion, Wartung und Instandsetzung..................................................................................................42 Wartung und Instandhaltungsverträge................................................................................................................................42 Anforderungen an die Betriebsstoffe Gasversorgung....................................................................................................................................................................43 Schmierölversorgung..........................................................................................................................................................43 Heizwasserversorgung........................................................................................................................................................43 Kühlwasserbeschaffenheit..................................................................................................................................................43 Anforderung an die Gasqualität beim Betrieb mit Erdgas...................................................................................................44 Steuerliche Fördermaßnahmen für BHKW-Module in Deutschland Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung.............................................................................................................45 Höhe des Zuschlags und Dauer der Zahlung für KWK-Strom (§7).....................................................................................45 Antragsgruppen...................................................................................................................................................................46 Lieferprogramm für Blockheizkraftwerke im Erdgasbetrieb Lieferprogramm für Blockheizkraftwerke im Erdgasbetrieb................................................................................................47 Allgemeine Leistungsbeschreibung Motorheizkraftwerk Anlage..................................................................................................................................................48 Modulaufbau.......................................................................................................................................................................48 Leistungsregelung...............................................................................................................................................................48 Gasversorgung....................................................................................................................................................................48 Betriebsbedingungen..........................................................................................................................................................48 Wartungsarbeiten................................................................................................................................................................49 Liefergrenzen......................................................................................................................................................................49 Leistungsbeschreibung.......................................................................................................................................................49 Elastische Kupplung............................................................................................................................................................50 Motor-Kühlwassersystem....................................................................................................................................................50 Abgasanlage.......................................................................................................................................................................50 Gasregelstrecke..................................................................................................................................................................50 Überwachungs- und Steuereinrichtungen...........................................................................................................................51 Verdrahtung und Verkabelung.............................................................................................................................................54 Aggregate und Modulkonzeption........................................................................................................................................54 Schall- und Wärmeschutzverkleidung.................................................................................................................................54 Startanlage..........................................................................................................................................................................54 Funktionen und Bauteile die zusätzlich geliefert werden können.......................................................................................55 Zusätzliche Vertragsbedingungen.......................................................................................................................................56 Aufstellung Aufstellung der BHKW Module............................................................................................................................................57 Aufstellung der Schaltschränke...........................................................................................................................................57

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Inhaltsverzeichnis Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG GTK 7..................................................................................................................................................................................59 GTK 7 F...............................................................................................................................................................................60 GTK 18................................................................................................................................................................................61 GTK 18 F.............................................................................................................................................................................62 GTK 35 M............................................................................................................................................................................63 GTK 35 M BW.....................................................................................................................................................................64 GTK 50................................................................................................................................................................................65 GTK 50 BW.........................................................................................................................................................................66 GTK 70................................................................................................................................................................................67 GTK 70 BW.........................................................................................................................................................................68 GTK 100 M..........................................................................................................................................................................69 GTK 140..............................................................................................................................................................................70 GTK 140 BW.......................................................................................................................................................................71 GTK 200 M..........................................................................................................................................................................72 GTK 240..............................................................................................................................................................................73 GTK 360 M..........................................................................................................................................................................74 GTK 400 M..........................................................................................................................................................................75 EG – KONFORMITÄTSERKLÄRUNG GTK Baureihe.....................................................................................................................................................................76 Herstellererklärung GTK 7..................................................................................................................................................................................77 GTK 18................................................................................................................................................................................78 GTK 35 M............................................................................................................................................................................79 GTK 35 M BW.....................................................................................................................................................................80 GTK 50................................................................................................................................................................................81 GTK 50 BW.........................................................................................................................................................................82 GTK 70................................................................................................................................................................................83 GTK 70 BW.........................................................................................................................................................................84 GTK 100 M..........................................................................................................................................................................85 GTK 140..............................................................................................................................................................................86 GTK 140 BW.......................................................................................................................................................................87 GTK 200 M..........................................................................................................................................................................88 GTK 240..............................................................................................................................................................................89 GTK 360 M..........................................................................................................................................................................90 GTK 400 M..........................................................................................................................................................................91 Anlagenschema Aufbauschema GTK 7 / GTK 18.........................................................................................................................................92 Aufbauschema GTK BW.....................................................................................................................................................93 Aufbauschema GTK............................................................................................................................................................94 Hydraulikschema BHKW, MGK, SE2...............................................................................................................................................................95 BHKW, CGB-75/100, SE2...................................................................................................................................................98 BHKW, NT KESSEL ÖL/GAS, SE2.....................................................................................................................................99 Notizen Notizen..............................................................................................................................................................................101 Allgemeine Geschäftsbedingungen für Blockheizkraftwerke der Wolf GmbH Allgemeine Geschäftsbedingungen für Blockheizkraftwerke der Wolf GmbH..................................................................102

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Vorwort Vorwort

Es gibt viele Methoden, die Primärenergien Öl und Gas in Strom, Wärme und Kälte umzuwandeln. Um die schwindenden Öl- und Gasvorkommen zu schonen, ist es oberste Pflicht diese mit größtmöglicher Wirtschaftlichkeit zu nutzen. Eine effiziente Methode ist die Umwandlung in einem Blockheizkraftwerk. In einem Blockheizkraftwerk werden bei der Umwandlung Strom und Wärme gleichzeitig bei einem Wirkungsgrad von bis über 90% erzeugt. Das entlastet die Umwelt und senkt die Energiekosten spürbar. Das besondere an dieser bewährten Methode ist: Die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme wird für Sie nutzbar und nicht mit klimaschädlichen Folgen an die Umwelt abgegeben. Deshalb gilt die Kraft-Wärme-Kopplung zu Recht als die nachhaltige Energieerzeugung der Zukunft. Sie ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz. Deshalb wird dieses Verfahren von den Umweltverbänden begrüßt und von der Bundesregierung unterstützt. In den herkömmlichen Kraftwerken betragen die Verluste bei der Umwandlung von Brennstoff in Strom über 60%. Dieser Verlust besteht hauptsächlich darin, dass die entsprechende Wärme ungenutzt in die Atmosphäre oder Gewässer geleitet wird. Warum wird diese Wärme nicht genutzt? Herkömmliche Kraftwerke produzieren den Strom weit weg vom Verbraucher. Diese große Entfernung macht es wirtschaftlich nicht möglich, die Abwärme in Wohnsiedlungen zu bringen und sinnvoll zu nutzen. Diese Distanz bringt noch einen weiteren Nachteil mit sich: Der im Kraftwerk erzeugte Strom muss zum Verbraucher gebracht werden. Auf dem kilometerlangen Weg dorthin entstehen Übertragungsverluste. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird Strom direkt am Ort produziert, an dem er benötigt wird. Somit werden Netzkosten reduziert und Übertragungsverluste entfallen. Die gleichzeitig erzeugte Wärme wird bis zu 90% genutzt.

Grafik Energieflüsse

Quelle: www.asue.de

Hinweis: Diese Planungsunterlage unterrichtet den Anlagen- und Fachplaner über die Auslegung, Anwendung und Einsatzbedingungen eines Blockheizkraftwerkes. Technische Detailangaben zur Ausführungsplanung entnehmen Sie bitte unseren weiteren Planungsunterlagen insbesondere „Technische Daten und Maßblätter“ sowie „Schaltschrank und Steuerung“. Für eine Detailbearbeitung in der Projektierungsphase stehen Ihnen unsere Berater gern zur Verfügung. Technische Änderungen vorbehalten! Durch stetige Weiterentwicklung können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. 4800723_201306

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Vorschriften und Betriebsbedingungen - Technische Vorschriften, die den gegenwärtigen Stand der Technik dokumentieren: EN, DIN, VDE, VDI - Technische Dokumentationen, die dem BHKW-Modul beigefügt sind Wichtige Vorschriften, Richtlinien, Normen und Verordnungen für die Planung, Erstellung und den Betrieb einer BHKW-Anlage

Vorschrift Bezeichnung

- 2006/42/EG Maschinen-Richtlinie - 90/396/EWG Gasgeräte-Richtlinie - 97/23/EG Druckgeräte-Richtlinie - 2004/8/EG KWK-Richtlinie - EN 60204-1 (VDE 0113-1) Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen - DIN EN ISO 12100 Sicherheit von Maschinen – Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze - DIN EN 294 Sicherheitsabstände vor Gefahrenstellen - DIN 1340 Brenngase: Arten, Bestandteile, Verwendung - DIN 1940 Verbrennungsmotoren – Hubkolbenmotoren: Begriffe, Formelzeichen - DIN ISO 3046-1 - Hubkolbenverbrennungsmotoren; Anforderungen – Teil 1: Normbezugsbedingungen und Angaben über Leistung, Kraftstoff und Schmierölverbrauch - DIN 4109 Schallschutz im Hochbau - DIN EN 13384 Abgasanlagen – Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren - DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden– Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen - DIN 4753 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser - DIN 6280 Stromerzeugungsaggregate mit Hubkolben-Verbrennungsmotoren Teil 14 – Grundlagen, Anforderungen, Komponenten, Ausführung und Wartung Teil 15 – Prüfungen - DIN ISO 8528-1 Stromerzeugungsaggregate mit Hubkolben-Verbrennungsmotoren Teil 1 – Anwendung, Bemessungen und Ausführungen - DIN 45635 Geräuschmessung an Maschinen; Luftschallmessung, Hüllflächenverfahren Teil 11 – Verbrennungsmotoren - DIN 51857 Gasförmige Brennstoffe und sonstige Gase – Berechnung von Brennwert, Heizwert, Dichte, relativer Dichte und Wobbeindex von Gasen und Gasgemischen - DIN EN 50110-1 (VDE 0105-1) Betrieb von elektrischen Anlagen - DIN EN 50110-2 (VDE 0105-2) Betrieb von elektrischen Anlagen (nationale Anhänge) - DIN VDE 0105-100 Betrieb von elektrischen Anlagen - DIN EN 50178 (VDE 0106) Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln - DIN VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V - DIN VDE 0116 Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen – Teil 1: Bestimmungen für die Anwendungsplanung und Errichtung - DIN EN 60034-1 (VDE 0530-1) Drehende elektrische Maschinen – Teil 1: Bemessung und Betriebsverhalten - VDI 2035 Blatt 1 – Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizanlagen – Steinbildung in Wassererwärmungs- und Warmwasserheizanlagen - VDI 2067 Blatt 7 – Berechnung der Kosten von Wärmeversorgungsanlagen – Blockheizkraftwerke - VDI 3985 Grundsätze über Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplung mit Verbrennungskraftmaschinen - VDI 6025 Betriebswirtschaftliche Berechnungen für Investitionsgüter und Anlagen

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Kraft-Wärme-Kopplung mit einem BHKW-Modul Was ist ein BHKW?

Systembeschreibung Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) besteht im Wesentlichen aus einem Motor, einem Synchrongenerator und Wärmetauschern für die energetische Nutzung der beim Betrieb des Motors anfallenden Kühlwasser- und Abgaswärme, sowie einer Schaltanlage für den vollautomatischen Anlagenbetrieb. Der vom Verbrennungsmotor direkt angetriebene Synchrongenerator erzeugt 3-Phasen-Wechselstrom (Drehstrom) mit einer Frequenz von 50 Hz und einer Spannung von 400 V, der in der Regel selbst genutzt, oder ins öffentliche Netz eingespeist wird. Die elektrische Anbindung der BHKW Anlage erfolgt in den meisten Fällen an das Niederspannungsnetz (0,4-kV-Ebene). In der Regel werden BHKW parallel zum öffentlichen Netz betrieben (Netzparallelbetrieb). Da die Anlagen im Standardlieferumfang mit Synchrongeneratoren ausgestattet sind, ist auch optional ein Betrieb ohne das öffentliche Netz möglich (Netzersatzbetrieb). Im Netzparallelbetrieb kann überschüssiger Strom in das Netz des Energieversorgungsunternehmens (EVU) eingespeist werden. Es besteht auch die Möglichkeit die Anlage so geregelt zu fahren, dass keine Rückspeisung erfolgt. Um den Antriebsmotor bei diesem Prozess zu kühlen, gibt dieser Wärme ab die in das kundenseitige Heizungsnetz eingespeist wird. Diese Wärme, die aus dem Motorkühlwasser, dem Schmierölkühler und den Abgasen gewonnen wird, wird über einen Plattenwärmetauscher an das Heizungssystem übertragen. Dieses Prinzip der Energieerzeugung nennt man Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), weil gleichzeitig die vom Motor erzeugte mechanische Energie (Kraft) zum Antrieb des Generators genutzt wird und die beim Antrieb des Generators durch den Motor frei werdende thermische Energie (Wärme) genutzt wird. Die Hauptvorteile der Kraft-Wärme-Kopplung ergeben sich wie folgt: - Ausnutzung der eingesetzten Energie bis zu 90 %.  Dabei werden ca. 1/3 der eingesetzten Energie in Form von elektrischer Energie und 2/3 als thermische Energie zur Verfügung gestellt. - Daraus resultiert eine bis zu 40%ige Primärenergieeinsparung gegenüber der getrennten Energieumwandlung.

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Kraft-Wärme-Kopplung mit einem BHKW-Modul Kraftwärmekopplung mit einem BHKW-Modul (Funktionsschema)

Quelle: www.asue.de

Quelle: www.asue.de

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Kraft-Wärme-Kopplung mit einem BHKW-Modul Anwendungsmöglichkeiten von Blockheizkraftwerken

Einsatz in Objekten mit Wärme und Strombedarf Ein Blockheizkraftwerk ist immer dann gut einsetzbar, wenn in einem Objekt gleichzeitig Heizwärme- und Elektroenergie benötigt wird. Besonders wirtschaftlich ist der Betrieb, wenn ein kontinuierlicher Wärmebedarf über das ganze Jahr besteht. Der kompakte Aufbau und die anschlussfertige Ausführung der BHKW-Module erweitern die Anwendungsmöglichkeiten und vereinfachen den Planungsaufwand. Durch die große Auswahl an verschiedenen Leistungsgrößen und dem eventuellen Zusammenschalten mehrerer BHKW-Module ist eine Einbindung in Anlagensysteme mit unterschiedlichen Leistungsgrößen möglich.

Anlagenführung über den Wärmebedarf Das BHKW wird in Abhängigkeit von einem Temperatursollwert (z.B. Heizwasserrücklauftemperatur) ein- bzw. ausgeschaltet. Die Wärme wird im Heizungssystem zu diesem Zeitpunkt immer benötigt.

Anlagenführung über den Strombedarf Das BHKW wird auf Anforderung eines Strombedarfs zugeschaltet. Die Anforderung kann sein: - Lastkennlinie für Strombedarf - Rundsteueranlage des EVU - Maximum Überwachung im Objekt Bei allen Anforderungen muss die Wärmeabfuhr sichergestellt sein. Diese kann wie folgt erreicht werden: - von den Verbrauchern (Heizkreisen) benötigt, - im Gebäude gepuffert (Heizsystem, Schwimmbad etc.), - in einen Wärme-Pufferspeicher transportiert oder - in Ausnahmefällen über eine Notkühlung ins Freie geführt.

Anwendungsbeispiele Ideale Anwendungsmöglichkeiten für die BHKW-Module bieten zum Beispiel: Nah- und Fernwärme

Kommunalbereich

Industrie, Gewerbe

Handel

• Wohnsiedlungen

• Krankenhäuser

• Verwaltungen

• Wohnparks

• Schulzentren

• Produktion

• Gewerbeparks

• Schwimmbäder

• Galvanik

• Contracting

• Altenpflegeheime

• Brauereien

• Klöster

• Ämter/Behörden

• Mälzereien

• Feuerwehr

• Milchwerke

• Flughäfen

• Gärtnereien

• Kurbetriebe

• Einkaufszentren

• JVA

• Erlebnisparks

• Hochschulen

• Hotels

und

• Ferienanlagen

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Kraft-Wärme-Kopplung mit einem BHKW-Modul In welchen Fällen ist der Einsatz eines BHKW sinnvoll?

Über die Betrachtung von drei Richtwerten lässt sich eine erste Abschätzung vornehmen: 1. Verhältnis Wärmeleistung BHKW : Kessel bzw. Fernwärmeanschluss 2. Gleichzeitiger kontinuierlicher Bedarf an Strom und Wärme 3. Verhältnis spezifischer Strompreis zu spezifischem Gaspreis

Quelle: www.asue.de

Erste Faustformel Die Wärmeleistung des BHKW sollte nicht mehr als 30 % der installierten Wärmeleistung (Kessel oder Fernwärmeanschluss) betragen, damit eine ausreichende Laufzeitstrategie der Anlage erzielt wird. Hierbei unterscheidet man unter folgenden Einsatzbereichen: - Im reinen Wohnbereich

max. 10 %

- Im Nahwärmebereich eines Wohnviertels

ca. 15 %

- Im Hotelbereich

ca. 10 %

- In Verwaltungsgebäuden

ca. 10 %

- In Schulen, Lehranstalten, Universität, JVA

ca. 10 - 15 %

- Im Gewerbe + Industrie mit konstantem Prozesswärmebedarf

ca. 20 %

- In Alten- und Pflegeheimen mit gleichbleibendem Warmwasserbedarf

ca. 20 %

- In Krankenhäusern

ca. 25 %

- In Schwimmbädern

ca. 30 %

Zweite Faustformel Wärme und Strom werden beim BHKW konstant im nahezu gleichen Verhältnis erzeugt, d.h. - ohne Wärmeabnahme keine Stromerzeugung - ohne Stromerzeugung kein Gewinn - ohne Gewinn kein BHKW Einsatz Allgemein gilt, je höher die jährlichen Betriebsstunden der BHKW Anlage, umso höher die Wahrscheinlichkeit einer positiven Wirtschaftlichkeit: Nachfolgend einige Rahmenbedingungen für die einzelnen Leistungsgrößen, die als Mindestanforderung an den Strom-und Wärmebedarf gestellt werden sollten.

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Kraft-Wärme-Kopplung mit einem BHKW-Modul Nachfolgend einige Rahmenbedingungen für die einzelnen Leistungsgrößen, die als Mindestanforderung an den Strom-und Wärmebedarf gestellt werden sollten. Notwendiger Mindeststrom- und Mindestwärmebedarf unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors

Wirtschaftlichkeit

unwirtschaftlich

3.000 Bh/a

gegebenenfalls wirtschaftlich

4.000 Bh/a

wirtschaftlich

5.000 Bh/a

sehr wirtschaftlich

6.000 Bh/a

Ein BHKW ist kein Heizkessel!

50 kW el 79 kW th

70 kW el 109 kW th

140 kW el 212 kW th

237 kW el 372 kW th

200 MWh el

280 MWh el.

560 MWh el

948 MWh el

316 MWh th

436 MWh th

848 MWh th

1.492 MWh th

267 MWh el

374 MWh el

747 MWh el

1.264 MWh el

422 MWh th

582 MWh th

1.131 MWh th

1.984 MWh th

334 MWh el

467 MWh el

934 MWh el

1.580 MWh el

527 MWh th

727 MWh th

1.414 MWh th

2.480 MWh th

400 MWh el

560 MWh el

1.120 MWh el

1.896 MWh el

632 MWh th

632 MWh th

1.696 MWh th

2.976 MMw th

Das „Herzstück“ eines BHKW-Moduls ist ein Gas-Otto-Verbrennungsmotor. Bei dem Motor handelt es sich um einen äußerst robusten Industriemotor, der aus der Fahrzeug Serienfertigung abgeleitet ist. Bei dem Motor handelt es sich um einen renomierten Hersteller. Vergleich des Wirkungsgrades zwischen BHKW und herkömmlichen Heizkesseln. BHKW Investitionskosten

Heizkessel

hoch

niedrig

Wärme und Strom

nur Wärme

Thermischer Wirkungsgrad

ca. 45 bis 60 %

ca. 90 bis 105 %

Elektrischer Wirkungsgrad

ca. 30 bis 40 %

-

Erzeugung von

Die Wärme aus dem BHKW, die dadurch entsteht, dass der Motor gekühlt werden muss, wird allgemein als Nebenprodukt bezeichnet. Diese Wärmemenge aus der Motorkühlung wird in der Investitionsrechnung gegenüber der Heizkesselwärme verglichen. Da der reine thermische Wirkungsgrad des BHKW deutlich unter dem Gesamtwirkungsgrad des Kessels liegt, der ja „nur“ Wärme erzeugt, kann der Wert der BHKWWärme den Wert der Kessel-Wärme nicht überschreiten. Aus diesem Grund trägt selbst ein hoher thermischer Wirkungsgrad beim BHKW nur wenig zur Wirtschaftlichkeit bei. Anders sieht die Situation aber aus, wenn man die Stromerzeugung des BHKW bei einer gleichzeitigen Wärmenutzung mit möglichst hohem elektrischen Wirkungsgrad betrachtet. Hierbei kann über die Stromerzeugung die bei der Wärmenutzung erzielt wird, eine Amortisierung der Investitionskosten entgegen gestellt werden. Der Gewinn des BHKW muss aus der Stromerzeugung kommen. Ein Heizkessel lässt keine Amortisation zu, da er beim Kunden nur zweckgebunden zur Wärmeerzeugung eingesetzt wird und somit keinen Ertrag erwirtschaften kann.

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Beschreibung des Standardlieferumfangs einer BHKW Anlage Ein BHKW-Komplettmodul besteht im Regelfall aus folgenden Komponenten:

Gasmotor

Eingesetzt werden Industrie Gasmotoren mit einer hohen Energieeffizienz und optimierten Wirkungsgraden für maximierte Wirtschaftlichkeit. Es handelt sich nicht um umgebaute Dieselmotoren sondern um speziell vom Hersteller entwickelte Gasmotoren. Der Gasmotor ist eine nach dem Otto-Prinzip arbeitende Verbrennungskraftmaschine, die als Kraftstoff mit Erd-, Flüssig- Bio-, Deponie- sowie Klärgasen betrieben werden kann. Beim Gas-Otto-Verfahren wird analog dem 4-Takt-Arbeitsprinzip des Benzinmotors ein zündfähiges Gemisch aus Gas und Luft verdichtet und anschließend die Verbrennung durch eine elektrische Zündkerze eingeleitet. Im Lastbereich zwischen 100 – 50 % sind der mechanische und thermische Wirkungsgrad, sowie das Lastverhalten der Gasmotoren sehr befriedigend. Für den dauerhaften Betrieb werden Industriemotoren verwendet, die konstruktiv und thermodynamisch auf die Verwendung von gasförmigem Kraftstoff abgestimmt und für einen Betrieb von bis zu 10 Jahren ausgelegt sind. In den letzten Jahren wurde der Wirkungsgrad von den eingesetzten Gasmotoren durch ständige Weiterentwicklung auf fast 40% erhöht. Je nach Verbrennungsverhältnis wird unter folgenden Motorsystemen unterschieden: - Lambda 1 Motoren als Saugmotoren mit Abgasreinigung über 3-Wege Katalysatoren - Magermixmotoren mit einem Lambda Wert zwischen 1,4 und 1,6 (Magermixmotor) mit Abgasreinigung über einen Oxi-Katalysator

Synchrongenerator GTK 18 - 400

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Zur Stromerzeugung dient ein selbstregelnder, bürstenloser Innenpol-Synchrongenerator mit angebauter Erregermaschine, angebauter Blindstromregelung (CosPhi-Regelung), Dämpferkäfig, Kupferwicklung mit 3 Kaltleiter-Temperaturfühlern, Einhaltung der VDE 0530, Funkstörgrad N, Isolationsklasse H, Erwärmungsklasse H, oberwellenarme Ausführung. Motor und Generator sind durch eine starre Kupplungsscheibe miteinander verbunden.

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Wärmetauscherschrank

Wärmetauscherschrank als eigene Einheit. Klare servicefreundliche Anordnung der einzelnen Komponenten, dadurch reichlich Platz. Grundrahmen aus einer verwindungssteifen Stahlkonstruktion zur Aufnahme von Katalysator, Schmierölsystem, Kühlwasser- und Abgas-Wärmetauschern sowie zusätzlichen Aggregatbauteilen. Auf dem Grundrahmen sind Motor und Generator auf einem elastisch gelagerten Maschinenrahmen aufgebaut. Der Wärmetauscherschrank ist oben und unten durch ein Abdeckblech verschlossen. Die Seiten sind mit Stecktüren versehen die bei Bedarf einzeln geöffnet werden können. Alle temperaturführenden Teile im Wärmetauscherschrank sind isoliert. Am Wärmetauscherschrank befinden sich am hinteren Ende sämtliche Versorgungsanschlüsse für Gas, Abgas, Heizung und eventuell weiterer optionaler Peripheriesysteme. Zur Aufstellung des Gesamtaggregates werden Gummielemente zur Verringerung von Körperschallübertragungen auf das Fundament mitgeliefert und kommen unter dem Modul zur Aufstellung. Bei höheren Anforderungen an den Körperschallschutz können optional Federelemente geliefert werden.

Wärmetauscherschrank

Abgasreinigungssystem

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Abgasreinigungssystem zur Einhaltung der gültigen TA-Luft Werte. Beim Einsatz von Lambda-1-Motor mit 3-Wege Kat werden die Emissionswerte NOx < 125mg/Nm³ bzw. CO < 150mg/Nm³ und bei Magermixmotoren mit Oxi-Kat die Emissionswerte NOx < 500mg/Nm³ und CO < 300mg/Nm³ eingehalten. Im Neuzustand der Katalysatoren werden diese Werte sogar noch deutlich unterschritten. Der Aufbau des Abgasreinigungssystems besteht aus folgenden Hauptbestandteilen: Lambdasonde für den geregelten Katalysatorbetrieb, Katalysator Monolit mit einem Gehäuse aus warmfestem Stahl (1.4571), Katalysatorkörper aus Metall mit Beschichtung aus Sondermetall. Der Katalysator ist platzsparend und servicefreundlich im Modul integriert. Ein Wechsel des Katalysators ist ohne umfangreiche Demontagearbeiten möglich. Der Katalysator ist in einem wassergekühlten Gehäuse eingebaut. Neben der optimalen Isolierwirkung dieses Aufbaus kann auch noch die Strahlungswärme des Bauteiles der thermischen Nutzung der Anlage zugeführt werden. Alle Leitung sind Isoliert.

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Abgasvorschalldämpfer

Ein Abgasschalldämpfer aus Edelstahl wird lose mitgeliefert. Dieser Schalldämpfer wird direkt hinter dem Modul an den Abgasflansch des Wärmetauscherschrankes angeschlossen. Der Schalldämpfer steht auf drei einstellbaren Füssen und verfügt über einen Kompensator zur Verhinderung von Körperschallübertragung auf das Bauwerk.

Starteranlage

Jedes Modul ist mit einer separaten Startanlage ausgerüstet. Sie besteht aus einem elektrischen Anlasser, sowie einem Netzstartgerät zur Versorgung der Schaltanlage mit Steuerspannung und Versorgung des Anlassers und der Zündanlage mit Anlassund Zündspannung. Beim optionalen Inselbetrieb der Anlage wird zusätzlich eine Batterieanlage mit wartungsfreien und rüttelfesten Batterien, sowie einem Ladegerät und Zubehör ausgerüstet.

Gasregelstrecke

Bestehend aus DVGW-geprüften Bauteilen für einen Eingangsdruckbereich von 2560mbar. Die Regelstrecke beinhaltet einen Kugelhahn, eine thermisch auslösende Absperreinrichtung, einen Gasfilter, einen Gasdruckwächter, einen Gasdruckregler und zwei Magnetventile 24V. Die Verbindung zwischen der Gasleitung und dem Motor erfolgt über einen Gasschlauch. Am Motor sind ein Nulldruckregler, eine Gaseinstellschraube und der LuftGasmischer angebaut.

Schmierölsystem

Jedes BHKW-Modul ist mit einer Einrichtung für die Schmierölstandsüberwachung ausgerüstet. Mittels eines Schauglases ist der Ölstand nach öffnen der Schalldämmhaube ablesbar. Weiter ist eine elektrische Niveaukontrolle mit Alarmkontakten für Ölmin und Öl-max eingebaut. Zusätzlich wird noch der Motoröldruck überwacht. Das vom Motor verbrauchte Schmieröl wird aus einem Schmierölvorratsbehälter (Behälter ausgelegt für 1 Wartungsintervall) nachgefüllt. Der Frischölbehälter verfügt über eine automatische min. Standmeldung. Unter dem Motor ist eine Tropfölwanne eingebaut.

Primär Sekundär Tertiär

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Interner Kühlkreislauf

Der Motor muss aus Korrosionsschutzgründen mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllt werden. Um nicht das komplette Heizungssystem mit einem Wasser-GlykolGemisch füllen zu müssen, wird der „interne Kühlkreislauf“ über einen Plattenwärmetauscher vom Heizungswasser als Systemtrennung verbunden. Die Kühlung des Motors, des Schmieröles und des Abgassammelrohres erfolgt durch den Umlauf über einen Wasser / Wasser- Wärmetauscher. Kühlwassersystem komplett mit Umwälzpumpe, gebaut als Rohrpumpe, mit Drehstrommotor 400V, 50 Hz, mit elektrischer Pumpenüberwachung, MotorkühlwasserSicherheitsventil, Temperaturüberwachung, Durchflussüberwachung, Ausdehnungsgefäß, Füll-, Entlüftungs- und Absperrarmaturen in Standardausführung, sowie den kompletten Rohrleitungen mit Isolierung und Ummantelung im Modul. Für den internen Motorkühlwasserkreislauf sind ein Ausdehnungsgefäß, ein Sicherheitsventil und eine Entlüftung am Modul angebaut. Sollte das Ausdehnungsgefäß aus baulichen Gründen umgesetzt werden müssen, so muss dies bauseits ausgeführt werden. Wärmetauscher für Motorkühlwasser und Abgas, gebaut und geprüft nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG. Wärmetauscher bis an die Heizungs- und Abgasanschlussflansche verrohrt und isoliert. Sämtliche Anschlüsse werden zur Stirnseite geführt. Für den Anschluss an das bauseitige Heizungssystem kann eine Rücklauftemperaturanhebung angeboten werden. Durch diese Rücklauftemperaturanhebung werden Taupunktunterschreitungen im Abgassystem verhindert. Der Systembaustein wird an die Vor- und Rücklaufflansche des Moduls angeschlossen und besteht aus einer Umwälzpumpe (bei GTK 7 im Modul, bei GTK 18 bauseits zu erstellen), einer Rückschlagklappe, einem Drei-Wege-Mischventil mit elektrischem Stellmotor, zwei Thermometern, einem Manometer sowie einem Sicherheitsventil.

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Schalldämmhaube

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Schall- und Wärmeschutzverkleidung in Modulbauweise aus eigenstabilen, selbsttragenden, vollverzinkten Einzelteilen. Die eingesetzte Schall- und Wärmeschutzverkleidung ist eine Wolf eigene Entwicklung. Jahrzehntelang bewährt in der Klimatechnik und erweitert die Fertigungstiefe unserer BHKW. Bei GTK 7/18 wird auch der Wärmetauscherschrank mit diesem System gebaut. Die Längsseiten sind mit Türen versehen, die um 180° geöffnet werden können. Bei der Aufstellung ist darauf zu achten, dass die Mindestabstände zum Öffnen der Türen eingehalten werden. Die Dämmplatten sind der Geräteklassifikation „nicht brennbar“ Klasse A1 nach DIN 4102 zugeordnet. Dicke der Verkleidungsplatten 50mm, bestehend aus thermisch entkoppelter Innenund Außenverkleidung aus vollverzinktem Stahlblech nach EN 10142 und EN 10143. Schall- und Wärmedämmung durch hochwertige, nicht brennbare Mineralwolle, Baustoffklasse A1 nach DIN 4102, zwischen Innen- und Außenverkleidung rutsch- und rüttelfest fixiert. Verkleidungsplatten glattflächig und leicht zu reinigen, mit dem Rahmen verschraubt, leicht abnehmbar, daher sehr servicefreundlich bei Wartungsarbeiten. Außen pulverbeschichtet RAL 9006 (Dicke 60 µm). Die Zu-/Abluftöffnung befindet sich im Dach der Schalldämmhaube über dem Generator. Die Haube wird mittels elektrischen Ventilators schalldämpfend belüftet. Dabei werden sowohl die Zuluft- als auch die Abluft Temperatur über Fühler überwacht.

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Elastische Lagerung

Körperschallentkopplung des BHKW-Moduls erfolgt in Ebenen. Zum einen ist die Motor-Generatoreinheit über Gummielemente elastisch auf dem Wärmetauscherschrank aufgebaut. Dabei sind sämtliche Rohrleitungen zwischen Motor und Wärmetauscherschrank mit flexiblen Verbindungen versehen. Die zweite Entkopplung befindet sich zwischen dem Wärmetauscherschrank und dem bauseitigen Fundament.

Werkprobelauf des Moduls

Vor dem Versand wird mit jedem BHKW ein Werkprobelauf durchgeführt und die Ergebnisse auf einem Prüflaufprotokoll festgehalten.

Modulkonservierung

Alle BHKW sind ab Werk für einen Zeitraum von 25 Wochen konserviert. Sollte die Anlage innerhalb dieser Zeit nicht in Betrieb genommen werden können, so sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

BHKW-Schaltschrank

Schaltschrank als Standschaltschrank allseitig geschlossen und auf Sockel aufgestellt. Der Schaltschank wird im Standard direkt vor dem Modul aufgestellt. Durch die Ausführung als Standschaltschrank ist auch die optionale Aufstellung, abgesetzt vom BHKW möglich. Hierbei müssen lediglich die Kabel zwischen dem Schaltschank und dem BHKW verlängert werden. Der Schaltschrank kann so in eine bestehende Verteilung integriert werden.

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Überwachungs- und Steuereinrichtungen

Die Freigabe zum Start des BHKW erfolgt von einer übergeordneten Steuerung oder einem externen Geber. Die wesentlichen Komponenten der Steuerung: - Ausgabegruppe mit 24 Kopplerrelais - Eingabegruppe mit 32 Eingängen - Analogeingabegruppe für Netzspannung, Generatorspannung, Netzstrom und Generatorstrom mit galvanischer Trennung - 6 Messeingänge für PT 100 - 18 Messeingänge für Thermoelement NiCr/Ni - 8 Eingänge 4....20 mA - Steuereingang für externe Leistungsregelung - 4 analoge Ausgänge 0 = 10 V oder 4 - 20 mA für externe Messwertverarbeitung - Steuereinheit mit Microcontroller MC 68332 - EEPROM (256 Kbyte) als Programmspeicher - SRAM zur Datenspeicherung - 2 serielle Schnittstellen für Modem, Drucker oder internen Bus (RS 232) - LCD Display mit 64 x 240 Pixel - Tastatur mit 12 Funktionstasten, numerischem Tastenfeld und 4 Bedientasten - Fehlerspeicher für 10 Fehlermeldungen - Vollautomatische Synchronisiereinrichtung mit Synchronoscope als Anzeige Weiterhin übernimmt die Steuerung: - Start-Stop Funktion mit max. 3 Startversuchen - Funktionsüberprüfung von Öldruck beim Start - Betriebsführung und Überwachung der Haupt- und Hilfsantriebe mit Nachlaufschaltung - Automatische Zu- und Abschaltung des Generators, sowie der erforderlichen Regeleinrichtung für den Generatorbetrieb - Netzüberwachung

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Überwachungs- und Steuereinrichtungen

Die Überwachung ist Teilfunktion der Steuerung. Überwacht und angezeigt werden: - Generator

- Leistung in kW



- pro Phase werden angezeigt





- Spannung





- Strom





- Cos-Phi





- Leistung

- Netz

- Leistung in kW



- pro Phase werden angezeigt





- Spannung





- Strom





- Cos-Phi





- Leistung

- Netzfrequenz - Motordrehzahl - Statusanzeige: Betrieb, Warnung, Störung, Bereitschaft - Betriebsstunden gesamt, Betriebsstunden seit Wartung - Startzähler - Temperaturen:

- Motor Kühlwasser Eintritt



- Motor Kühlwasser Austritt



- Heizung Vorlauf



- Heizung Rücklauf



- Öltemperatur



- Ladeluftkühler wenn vorhanden



- Abgastemperatur Motoraustritt



- Abgastemperatur nach Katalysator wenn vorhanden

- Drücke:

- Öldruck (ohne Anzeige)



- Wasserdruck



- Ladeluft wenn vorhanden

- Netzstartgerät - Starterbatterien wenn vorhanden - Systembatterien - Elektrische Arbeit - Gasmenge wenn Zähler vorhanden - Wärmemenge wenn Zähler vorhanden - Durchfluss Kühlwasser

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Technische Beschreibung der BHKW-Module Überwachungs- und Steuereinrichtungen

Überwachungsfunktionen die zu einer Störung, Warnung oder Abschaltung führen: - Fehlstart - Gasdruck zu niedrig - Kühlwasser Druck - Kühlwasser Temperatur mit Voralarm - Kühlwasser Durchfluss - Motorkühlwasserpumpe - Umlaufpumpe Heizkreis - Schmieröldruck - Schmierölmangel - Ölstand Ölvorratsbehälter Warnung - Schaltstellung Generator Leistungsschalter - Schaltstellung Generator Schutzschalter - Rückleistung - Überdrehzahl - Schmieröl-Vorlagebehälter - Öltemperatur mit Voralarm - Wartungsintervall mit Voralarm - Generatorleistungsüberschreitung mit Voralarm - Generatorstromüberschreitung mit Voralarm - Unterdrehzahl - Schalldämmhauben Be- und Entlüftung - Schalldämmhauben Temperatur - Abgastemperatur - Ladelufttemperatur wenn vorhanden - Spannung von Netzstartgerät und Systembatterien - Gasdichtigkeitskontrolle wenn vorhanden - Funktionsüberwachung der Temperatur- und Druckgeber

Datenübertragung Schnittstelle DDC

Schnittstelle zur Übertragung der BHKW-Parameter an eine Gebäudeleittechnik als Hardwarebaustein RS 232 mit Datenprotokoll 3964 R (ohne Umsetzer für Rechnerkopplung). Optional stehen Busanbindungen zur Verfügung (Profibus DP, CAN open, LON-Bus, Mod-Bus usw.)

Fehler-Historienspeicher + Analogwertspeicher

Der Fehler-Historienspeicher ist ein Ringkernspeicher zur Aufzeichnung sämtlicher Fehlermeldungen. Weiter werden alle Schaltvorgänge, Start und Stopp Signale, Zeitstempel usw. einzeln aufgelistet, überwacht und gespeichert.

Fernwirksystem

Übergabeklemmen der Betriebs- und Sammelstörmeldungen über potenzialfreie Kontakte zur bauseitigen Gebäudeleittechnik: Betriebsbereitschaft; Betrieb; Anlagensammelstörung; Wartung fällig; Anschlussklemmen für Leistungsregelung Eingangsklemmen für wärmegeführten Betrieb Start/Stopp Eingangsklemmen für stromgeführten Betrieb Start/Stopp Eingangsklemmen Sollwertvorgabe 0-20 mA

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BHKW-Überwachung – Betriebsarten – Regelkonzepte BHKW-Überwachung

Steuerung, Regelung und Überwachung der Grundfunktionen des BHKW Jedes BHKW wird mit einer eignen Steuer- und Regeleinrichtung in einem separaten Schaltschrank ausgerüstet, die alle wichtigen Betriebsparameter steuert und regelt. Die Schaltanlage erfüllt unter anderen folgende Grundeigenschaften: - Automatischer Start- und der Stopp in Form einer An- und Abwahl der Anlage - Synchronisierung des Moduls zum öffentlichen Stromnetz beim automatischen Netzparallelbetrieb. - Netzüberwachung - Leistungsregelung - Archivierung von Betriebsparametern, Fehlermeldungen und Schaltvorgängen in einem Historienspeicher Die BHKW-Module werden standardmäßig über ein externes Signal gestartet bzw. abgewählt. Wenn das Signal in Form eines 4-20 mA-Signals bereitgestellt wird, kann eine Leistungsregelung im elektrischen Lastbereich von 50% bis 100% gefahren werden. Die gesetzlich geforderte Leistungsreduktion gemäß dem Lastmanagement des Stromversorgers in den Laststufen 100% / 60% / 30% / 0% werden in den Laststufen 100% / 60% / 0% / 0% von der Steuerung im Standardlieferumfang realisiert. Die Steuerung kann desweiteren eine Kesselfreigabe zur Verfügung stellen.

Folgende Möglichkeiten der Leistungsregelung sind gegeben:

Leistungsregelung

Zu den Aufgaben der Leistungsregelung einer Anlage gehört es, die Nennleistung der Anlage im für die BHKW Anlage vertretbaren Toleranzbereich um den vorgewählten Sollwert zu regeln. Bei der Regelung sollte darauf geachtet werden, dass die Anlagengrößen so ausgelegt sind, dass die BHKW Module nicht unter 50% elektrischer Last gefahren werden. Die Leistungsregelung wird über den Automatik-Betrieb aktiviert.

Netzüberwachung

Aufgabe der Netzüberwachung ist es, dass die BHKW Module bei einer auftretenden Netzstörung möglichst schnell vom Netz getrennt werden. Dabei müssen die technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Elektroversorgungsunternehmens (EVU) eingehalten werden. Eine Sicherheitsabschaltung aufgrund einer „Netzstörung“ stellt keine Störung oder einen Ausfall des BHKW dar!

Lambda-Regelung

Zu sicheren Einhaltung der gesetzlich geforderten Abgas-Emissionswerte sind die Anlagen mit einer Lambdaregelung ausgerüstet. Die Lambda Regelung sorgt dafür, dass das Gas-Luftgemisch bei einer leistungsgeregelten Fahrweise der Anlage nachgeführt wird. Die Gemischverstellung wird über einen Gasmischer mit variablem Mischspalt, sowie einer motorisch einstellbaren Drosselklappe realisiert.

Fernüberwachung über Telefonmodem (Optional)

Zur Anlagenüberwachung und Einstellung von der Kundendienststelle aus ist der Einbau einer Fernüberwachung über Telefonmodem möglich. Durch diese Zusatzfunktion ist es möglich, dass der Werkskundendienst sich in die Anlage einwählt und dem Kunden bei der Behebung von Störungen behilflich sein kann. Mit der Fernüberwachung können als „Eins zu Eins“ Bild die Anlagenparameter von der Vor-Ort- Steuerung an einem PC visualisiert werden. Es besteht auch die Möglichkeit den Historienspeicher anzuzeigen und abzuspeichern.

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BHKW-Überwachung – Betriebsarten – Regelkonzepte Verschiedene Betriebsweisen der BHKW-Module sind möglich. Wärmegeführter Betrieb (Optional)

Die Anlagen können über den Wärmebedarf des Projektes an- und abgewählt werden. Dabei kann das Modul über die Heizungsrücklauftemperatur oder eine PufferspeicherFüllstandregelung gesteuert werden. Hierfür werden zwei PT 100 Temperaturfühler zum kundenseitigen Einbau in die BHKW-Zulaufleitung oder den Pufferspeicher lose mitgeliefert. Die Anforderungstemperaturen sind frei parametrierbar. Alternativ ist natürlich auch die Regelung über ein bauseitiges Signal gegeben. Sollte keine bauseitige Leittechnik vorhanden sein, arbeiten die BHKW-Module nach Heizwasser Rücklauftemperatur mit einer internen Steuerung.

Stromgeführter Betrieb (Optional)

Wenn die Anlage nach dem Strombedarf geregelt werden soll muss sichergestellt sein, dass die von der Anlage erzeugte thermische Leistung vom Projekt aufgenommen werden kann. Hierfür sollte das Heizungsnetz ausgelegt sein, oder andere Möglichkeiten der Speicherung, z. B. in einem Pufferspeicher, gegeben sein. Nur bei einer gesicherten Wärmeabnahme kann die Stromerzeugung sicher zur Verfügung gestellt werden. Der stromgeführte Betrieb kann auch bei einem vorhandenen bauseitigen 0-20 mA Signal so ausgeführt werden, dass eine Rückspeisung in das öffentliche Netz ausgeschlossen wird, bzw. kein Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wird (Nullbezugsregelung). Die Startanforderung kann auch so erfolgen, dass beim Überschreiten einer gewissen Strommenge im Projekt die Anlage gestartet wird (Spitzenstromabdeckung). Durch diese Fahrweise kann der Kunde hohe Spitzenstromkosten vermeiden. Bei beiden Regelungsvarianten ist eine einwandfreie Wärmeabfuhr sicherzustellen. Eventuell ist dabei auch der Einsatz eines Notkühlers wirtschaftlich darzustellen. Beim Einsatz eines solchen Notkühlsystems ist aber darauf zu achten, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Wirkungsgrade für Fördermittel nicht unterschritten werden. Das Nicht-Erreichen der gesetzlichen Förderungen kann dazu führen, dass die Wirtschaftlichkeit der Anlage nicht mehr gegeben ist. Die Anlagen können auch optional als Netzersatzaggregat eingesetzt werden. Hierfür ist es erforderlich, dass alle projektinternen Netzschutzeinrichtungen vorhanden sind. Dazu gehört auch der bauseitige Einbau eines Netzkuppelschalters der das Projekt vom öffentlichen Netz trennt. Da bei dieser Variante die Abfuhr der Wärme aus dem BHWK besonders wichtig ist, sollte immer eine Notkühlung eingebaut werden. Weiter ist darauf zu achten, dass über einen Lastabwurf ausgeschlossen wird, dass die elektrischen Verbraucher mehr Leistung ziehen, als von dem BHKW zur Verfügung gestellt werden kann. Bei einer Netzstörung (Netzausfall) würde das BHKW automatische starten und die Verbraucher auf der Notstromschiene mit Strom versorgen. Nach der Netzwiederkehr würde die Anlage sich wieder, wie beim Netzparallelbetrieb, auf das öffentliche Netz zurück synchronisieren. Beim Netzersatzbetrieb ist es erforderlich, gewisse Parameter im Vorfeld abzustimmen: - Erfassung aller internen Netzschutzeinrichtungen - Welche Fahrweise ist für die Netzersatzanlage geplant? - Welche Verbraucher sollen mit Notstrom versorgt werden? - Welche Lastaufschaltung (stärkste Einzelverbraucher) ist erforderlich? - Wie wird die Wärmeabfuhr der Anlage sichergestellt? - Sind in der Gaszuleitung elektrische Absperreinrichtungen verbaut? Wenn ja, können diese auf 24 V Betrieb umgerüstet werden? - Verfügen der Netzkuppelschalter und der dazugehörige Arbeitsstromauslöser über eine batteriegepufferte Spannungsversorgung?

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Schallschutz Luft- und Körperschallübertragung

Die Luft- und Körperschalldruckpegel sollen auf ein möglichst geringes Niveau reduziert werden. Alle notwendigen Lärmminderungsmaßnahmen bei den Verbrennungsgeräuschen des Motors, der Abgasgeräusche hinter dem Modul, den Luftein- und Austrittsöffnungen an der Schalldämmhaube sind zu ergreifen. Die Körperschallübertragungen über die Rohrleitungen sind durch den Einsatz von flexiblen Verbindungen zu reduzieren. Folgende max. Schallwerte lässt der Gesetzgeber zu: Im Gebäude Wohn- und Schlafräume



< 30 dB(A)

Unterrichts- und Arbeitsräume



< 35 dB(A)

Werden vom Bauherrn geringere Schalldruckpegel gefordert, dann müssen diese gesondert vereinbart und zahlenmäßig festgelegt werden. Außerhalb des Gebäudes bemessen am Einwirkungsort (0,5 mtr. vor einem geöffneten Fenster) Einwirkungsort

Immissionsrichtwert Tags zwischen 6 - 22 Uhr

Nachts zwischen 22 - 6 Uhr

Industriegebiet

70 dB(A)

70 dB(A)

Gewerbegebiet

65 dB(A)

50 dB(A)

Mischgebiet

60 dB(A)

45 dB(A)

Allgemeines Wohngebiet

55 dB(A)

40 dB(A)

Reines Wohngebiet

50 dB(A)

35 dB(A)

Kurgebiet, Krankenhäuser

45 dB(A)

35 dB(A)

Bei den maximal zulässigen Schalldruckpegeln ist noch zu beachten, dass die tieffrequenten Verbrennungsgeräusche von dem BHKW-Modul und der Abgasleitung auf den Baukörper übertragen und in Räumen als Luftschall abgestrahlt werden können. In der Wohn-Nachbarschaft und in den angrenzenden Räumen von dem Aufstellungsraum oder der Abgasanlage können diese tieffrequenten Geräusche auch zu Belästigungen führen, wenngleich die zulässigen Schalldruckpegel nachweisbar eingehalten werden.

Lärmschutzmaßnahmen

Die Zu- und Abluftöffnungen sollten im Freien, nicht im Bereich von Fenstern, Terrassen und schutzbedürftigen Räumen angeordnet werden. Andernfalls sind abgestimmte Zu- und Abluftschalldämpfer erforderlich. Die Abgasleitung vom BHKW-Modul ist als Einzelleitung auszuführen. Das Zusammenziehen von zwei BHKW-Abgasanlagen, oder das Einleiten der Abgase in einen Abgaskamin einer Kesselanlage sind unzulässig. Der Grund für diese Vorgehensweise liegt darin begründet, dass die Abgase einer BHKW Anlage im Überdruck abgeleitet werden. Durch die separaten Leitungen wird verhindert, dass die Abgase in ein stehendes Modul oder in eine Kesselanlage gedrückt werden können und dort unkontrolliert entweichen. Der Aufstellraum des BHKW-Moduls ist so zu dimensionieren, dass noch genügend Platz vorhanden ist, um eventuell nachträgliche Lärmschutzmaßnahmen ohne großen Aufwand durchführen zu können. Die Abgasleitung sollte so verlegt werden, dass noch ausreichend Platz für den zusätzlichen Einbau eines Schalldämpfers gegeben ist.

Körperschalldämmelemente (Schwingungsdämpfer)

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Im Standardlieferumfang der BHKW-Anlage befinden sich Gummielemente die unter der Anlage als Entkopplung zum Bauwerk verlegt werden. Die Gummielemente sind auf eine Eigenfrequenz von < 5Hz ausgelegt. Somit wird verhindert, dass vom BHKW Modul Körperschall auf den Baukörper übertragen wird. Somit werden Belästigungen in angrenzenden Räumen auf das minimale Maß reduziert. Die Körperschalldämmelemente sind im Standardlieferumfang und gehören zur Serienausstattung der BHKW-Module. 23

Schallschutz Abgasschalldämpfer

Zur Minderung der Verbrennungsgeräusche von BHKW‑Modulen werden Abgasschalldämpfer eingesetzt. Diese Schalldämpfer sollen verhindern, dass in angrenzenden Räumen oder im Freien Belästigungen auftreten. Die Abgasschalldämpfer sind sorgfältig auf die Verbrennungsgeräusche der BHKW‑Module abgestimmt.

Kompensatoren

Durch den Einbau von Kompensatoren in den Rohrleitungen vom BHKW Modul sollen Übertragungen von Körperschall auf das Gebäude verhindert werden. Die Kompensatoren werden in den anlagenspezifischen Durchmessern geliefert. Beim Einbau ist auf eine Fachgerechte und den Vorschriften entsprechende Montage zu achten.

Schalldämmhauben

Zur Verhinderung der Schallausbreitung des Antriebsmotors wird um die Motor- und Generatoreinheit eine Schall- und Wärmeschutzdämmung angebracht. Die Schalldämmhauben sind auf die einzelnen Anlagentypen abgestimmt und reduzieren die Geräuschemissionen der BHWK Anlage um bis zu 30 dB(A). An die Schalldämmhaube müssen die Anschlüsse für die Zu- und Abluftführung bauseits herangeführt werden.

Zu- und Abluftschalldämpfer

Bei höheren Anforderungen an den Schallschutz müssen in der Zu- und Abluftanlage entsprechende Schalldämpfer eingebaut werden. Wenn die Schalldämpfer sorgfältig abgestimmt sind, können Schallbelästigungen im Freien vermieden werden. Die freien Querschnitte in den Schalldämpfern müssen den jeweils geltenden Vorschriften entsprechen. Es ist zu berücksichtigen, dass der luftseitige Widerstand einer Schalldämmhaube und der abgasseitige Widerstand eines Abgasschalldämpfers (sekundär) von dem im BHKW Modul eingebauten Abluftventilator überwunden werden kann. Bei nachträglichem Einbau von Lärmschutzsystemen sind die verbrennungstechnischen Werte vom BHKW-Modul zu überprüfen. Wenn die freie Pressung der eingebauten Ventilatoren nicht mehr ausreichen sollte, sind bauseits geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine sichere Ableitung der Strahlungswärme zu gewährleisten.

Körperschalldämmung

Eine nicht ordnungsgemäße Körperschallentkopplung kann dazu führen, dass in angrenzenden Räumen eine Schallabstrahlung entsteht, die den zulässigen Schalldruckpegel überschreitet. Hierdurch können sich Bewohner belästigt fühlen. Aus diesem Grund sind sämtliche Anschlüsse mit wirksamen Körperschalldämmelementen zu versehen. Folgende Punkte sollten beim Schallschutz überprüft werden Um den maximal zulässigen Schalldruckpegel in Räumen und in der Wohn-Nachbarschaft einzuhalten und Lärmbelästigung zu vermeiden, sollte bereits im Planungsstadium einer Heizungsanlage bzw. im Rahmen einer Sanierung überprüft werden, ob und welche Lärmschutzsysteme erforderlich sind: Bei der richtigen Auslegung von Lärmschutzsystemen sind nachfolgende Punkte zu beachten: - Welcher Schallertrag fällt von den eingebauten Komponenten an? - Welche Leitungsquerschnitte werden bei der Abgasanlage und der Lüftung verlegt? - Welche Räume grenzen an den Aufstellraum an? - Welche Abstände bestehen zu den nächsten Stellen an denen bestimmte Emissionen eingehalten werden müssen? - Liegen Leitungen an Räumen oder durchqueren sie, in denen bestimmte Emissionen eingehalten werden müssen? - Wie weit ist der Abstand zur nächsten Stelle, an der bestimmte Emissionen eingehalten werden müssen? - Welcher max. Schallpegel muss im Gebiet eingehalten werden, in dem die Anlage steht (Industriegebiet, Mischgebiet, Wohngebiet, usw.)? Nur wenn alle diese Punkte berücksichtigt werden, ist gewährleistet, dass der max. zulässige Schalldruckpegel nicht überschritten wird.

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Anforderungen an den Aufstellraum Möglichkeiten zur Moduleinbringung

Der Zugang zum Aufstellraum sollte für die Einbringung der BHKW-Module ausreichend dimensioniert sein und möglichst keine Stufen, Absätze, Unterzüge usw. vorsehen. Sämtliche Versorgungsanschlüsse an der Anlage sollten gut zugänglich sein. Es sollte ein ausreichender Abstand zu Wänden oder anderen Hindernissen bestehen. Bei der Einbringung der Anlagen gibt es verschiedene Möglichkeiten. - Einbringen der Anlage im ganzen (Standardauslieferungszustand) inklusive Schalldämmhaube. Die Anlage kann auf Schwerlastrollen oder mit einem Kran eingebracht werden. Für die Kranung können Montagehilfen beigestellt werden, an welche Schwerlastgurte angeschlagen werden können. Die Punkte, an denen die Anlage angehakt werden kann sind in den Unterlagen beschrieben. Das Befestigen von Hebewerkzeugen an allen anderen Stellen ist unzulässig. - In Sonderfällen können die Anlagen auch in Einzelteilen eingebracht werden Diese Sondermöglichkeit, die aufpreispflichtig ist, muss projektspezifisch durchorganisiert sein.

Größe des Aufstellraumes

Der Aufstellraum muss ausreichend dimensioniert sein. Es sollten die Mindestwandabstände laut den einzelnen Modulzeichnungen eingehalten werden. Folgende Anforderungen werden gestellt: - Alle zu bedienenden Bauteile der Anlage müssen gut zugänglich sein. Es empfiehlt sich ein freier Raum von ca. 0,8 m bis 1,2 m um die Anlage herum. - An der Modulrückseite, wo sich alle Anschlüsse für Heizung, Gas und Abgas befinden, sollte ausreichend Platz sein, um die Anschluss Peripherie wie Rücklaufanhebung, Gasregelstrecke und Abgasschalldämpfer installieren zu können. An der Vorderseite des Moduls wird die Schaltanlage aufgestellt. Hier ist ebenfalls auf ausreichend Bedienfläche zu achten.

Öffnungen für die Zu- und Abluftversorgung

Bei der Dimensionierung der Zu- und Abluftöffnungen ist darauf zu achten, dass neben dem ausreichenden Luftdurchsatz auch die Grenzwerte für die Luftgeschwindigkeit von 2-2,5 m/s nicht überschritten werden. Dadurch sollen Strömungsgeräusche vermieden werden.

Fundament zur Modulaufstellung

Bedingt durch den kompakten Modulaufbau ist kein separater Fundamentsockel unter dem Modul erforderlich. Der Untergrund muss lediglich eben und mit ausreichender Tragfähigkeit zur Verfügung gestellt werden. Es ist auch immer von Vorteil, wenn der Fußboden von den Wänden entkoppelt ist (Schwimmende Verlegung). Da die BHKW-Anlage in zwei Ebenen entkoppelt ist, werden nahezu keine dynamischen Belastungen übertragen. Weiter sind alle Anschlussrohrleitungen so elastisch auszuführen, dass keine Übertragungen auf das Bauwerk passieren.

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Anforderungen an den Aufstellraum Verbrennungsluft und Lüftung

Die Lüftungsanlage dient zur Versorgung des Motors mit Verbrennungsluft. Weiter wird die Strahlungswärme des Motors und des Generators über die Lüftungsanlage abgeführt. Um die Kühlung der Komponenten innerhalb der Schalldämmhaube sicher zu stellen ist es erforderlich, dass eine ausreichende Menge Zuluft in den Aufstellraum nachströmt. Die Zuluft muss staubfrei sein und darf nicht mit Halogenen oder anderen Lösungsmitteldämpfen belastet oder aufgewärmt sein. Die Zulufttempertaur sollte zwischen 10 und 27°C liegen. In Abhängigkeit der Temperaturbedingungen und der Aufstellhöhe der Anlage üNN können die Leistungsdaten variieren. Der Abluftventilator, der in der Schalldämmhaube integriert ist, kann die erforderliche Luftmenge unter Normbedingungen bewegen. Die Zuluft kann wahlweise aus dem Aufstellraum angesaugt werden, oder wenn die Luft im Aufstellraum nicht den Anforderungen entspricht, auch direkt von außen angesaugt werden. Bei der Ansaugung von außen ist darauf zu achten, dass die minimal zulässige Temperatur nicht unterschritten wird. Hierfür kann bauseits ein Bypass zwischen dem Zu- und Abluftkanal vorgesehen werden, der bei einer Unterschreitung der minimalen Temperatur einen Teilstrom der Abluft wieder der Anlage zuführt. Die Steuerung der Lüftungsanlage hat automatisch zu erfolgen. Benötigte Signale können optional aus der BHKW Schaltanlage zur Verfügung gestellt werden. Die Abluft der Anlage muss kundenseitig immer nach außen geführt werden. Von einer Nutzung innerhalb des Gebäudes ist abzusehen. Die Zu- und Abluftöffnungen sind immer frei zu halten, damit eine ausreichende Kühlung der Anlage sichergestellt ist. Sollten sich weitere Anlagenkomponenten wie z. B. Heizkessel im Aufstellraum befinden, sind die dafür erforderlichen Luftmengen selbstverständlich mit zu berücksichtigen.

Größenanforderung an die Zu- und Abluftöffnung

Die Dimensionierung der Lüftungsanlage sollte von einem entsprechenden Fachbetrieb vorgenommen werden. Um die minimale Öffnungsgröße für eine Vorplanung zu bestimmen, kann über nachfolgende Formel eine entsprechende Berechnung angestellt werden. Die Fläche der Zuluftöffnung berechnet sich aus der zu fördernden Luftmenge des Abluftventilators geteilt durch 3.600 mal die max Luftgeschwindigkeit.

m² =

VAbluftventilator (3.600 x Strömungsgeschwindigkeit)

Beispiel:

Luftmenge Strömungsgeschwindigkeit m² =



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3.000 m³/h 3.600 x 2,1 m/s

3.000 m³/h 2,1 m/s (Richtwert 2-2,3 m/s)

=

3.000 m³/h 7.560 m/h

=

0,4 m²

m² = 0,4 m² Fläche für die Zuluftöffnung

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Anforderungen an den Aufstellraum Zu- und Abluftanlage im Aufstellraum

Der Abluftkanal muss über einen Segeltuchstutzen direkt mit der Schalldämmhaube verbunden werden. An der Ausblasöffnung sollte ein Wetterschutzgitter installiert werden. Je nach Anforderung an den Schallschutz sollte ein Zu- bzw. Abluft-Kulissenschalldämpfer eingeplant werden. Um dem Auskühlen des Aufstellraumes entgegenzuwirken, kann in die Abluftanlage eine Umluftklappe eingebaut werden, die beim Unterschreiten einer vorgegebenen Temperatur automatisch geöffnet wird. Ein entsprechendes Signal kann optional aus der BHKW Schaltanlage zur Verfügung gestellt werden.

Erdgasversorgung

Für das BHKW Modul muss Erdgas mit einem Fließdruck von 25 - 60 mbar zur Verfügung gestellt werden. Der Ruhedruck des Gases darf maximal 80 mbar betragen. Das Gas muss feststoff- und flüssigkeitsfrei, ohne korrosive Bestandteile, mit konstantem Druck, sowie nach den Regeln des DVGW Blattes G 260 sein. Das komplette Gasversorgungssystem vom Gashauptanschluss bis zum Gasanschluss an die am Modul angebaute Gasregelstrecke ist kundenseitig zu installieren. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass es in der gesamten Gaszufuhrstrecke nicht zu Taupunktunterschreitungen kommt. Um Druckschwankungen in der Gaszuleitung zu vermeiden, kann der Leitungsquerschnitt etwas größer gewählt werden. Die in der Gasregelstrecke verbauten Komponenten sind für einen max. Gasdruck von 100 mbar zugelassen. Sollte der Anlagendruck über dieser Druckstufe liegen, sind bauseits geeignete Maßnahmen zum Schutz der Gasregelstrecke zu treffen(Einbau eines Sicherheitsabsperrventils). Um eine einwandfreie Anlagenverfügbarkeit zu erreichen, ist es notwendig, die vorgenannten Rahmenbedingungen einzuhalten. Bei einem Anlagengasdruck über 80 mbar ist der Einbau eines Gasdruckreglers erforderlich, der den Gasdruck auf den Bereich von 25-60 mbar regelt.

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Anforderungen an den Aufstellraum Abgassystem

Die Abgasanlage ist ab dem jeweiligen Anschlussflansch des Schalldämpfers kundenseitig zu installieren. Für jedes Modul ist eine separate Abgaseinzelleitung vorzusehen. Der Betrieb von mehreren Modulen an einer gemeinsamen Abgasleitung ist aus folgenden Gründen ausgeschlossen: - Absperrklappen für diese Systeme sind teuer und wartungsintensiv - Bei undichten Absperrklappen entstehen gravierende Motorschäden Die bauseitige Abgasleitung besteht mindestens aus folgenden Komponenten: - Gegenflansch, inkl. Schrauben und Dichtungen zum Anschluss an den mitgelieferten Abgasschalldämpfer. Am Schalldämpfer ist ein Abgaskompensator angeschweißt der mit dem Abgasflansch am Modul verbunden werden muss. - Rohrleitungen und Formstücke - Eventueller Einbau eines zusätzlichen Schalldämpfers bei erhöhten Anforderungen an den Schallschutz - Reinigungs- und Entwässerungsstutzen - Messstutzen für Immissionsmessungen - Erforderliche Wand und Deckendurchführungen - Isolierung der Abgasleitung nach Erfordernissen Da die Abgase des Motors im Gegensatz zum Heizkessel im Überdruck abgeführt werden müssen, werden folgende zusätzliche Anforderungen an die Abgasleitung gestellt: - Druckdicht bis 4.000 Pa (40 mbar) - Wiederstandsfähig gegen saures Kondensat (Materialgüte nach 1.4571) - Entwässerungen an allen erforderlichen Stellen (inkl. eventuell zusätzlich eingebauten Schalldämpfer) - Dimensionierung so, dass der maximal zur Verfügung stehenden Gegendruck vom Motor nicht überschritten wird.

Dimensionierung der Abgasanlage

Der Gesamtwiderstand der Abgasanlage errechnet sich aus der Summe aller Einzelwiderstände der Formteile und der Rohrleitung. Bei der Berechnung sollte berücksichtigt werden, dass eventuell ein weiterer Abgasschalldämpfer eingesetzt werden muss. Der maximal zulässige Abgasgegendruck ist den technischen Datenblättern zu entnehmen. Wenn es die kundenseitigen Verhältnisse zulassen, sollte die Abgasanlage immer eine Dimension größer gewählt werden. Neben der sicheren Einhaltung des max. Abgasgegendrucks verringert sich auch die Strömungsgeschwindigkeit im Abgassystem, was dem Schallschutz wiederum zugute kommt.

Ableitung von Kondensat aus dem Verbrennungsprozess

Aus einem Kubikmeter Erdgas werden bei der Verbrennung mit anschließender Brennwertnutzung ca. 1 Liter Wasser freigesetzt. Da beim normalen BHKW-Betrieb aber Abgastemperaturen über 100°C gefahren werden, reduziert sich der Kondensatanfall auf wenige Liter am Tag. Lediglich beim Modul-Start aus dem kalten Zustand fällt kurzzeitig mehr Kondensat an. Das anfallende Kondensat wird über einen speziellen Kondensatableiter abgeführt. Die Rohrleitung aus säurebeständigem Material vom Kondensatableiter bis zum Kanal ist kundenseitig auszuführen. Das Kondenswasser ist stark sauer und weist beim Betrieb mit Erdgas in der Startphase einen pH-Wert von 2 bis 3 auf. Die Ableitung in den Kanal darf daher nur nach Rücksprache mit der örtlichen Abwasserbehörde erfolgen. Eine Ableitung ins Freie ist keinesfalls zulässig. Aus Umweltschutzgründen empfehlen wir den Einbau einer Neutralisationsanlage mit Kalk-Granulat. Ab einer Feuerungswärmeleistung von > 200kW ist diese sogar vorgeschrieben. Nach der Neutralisation kann das Kondensat mit einer Pumpe in den Kanal gefördert werden.

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Anforderungen an den Aufstellraum Elektrische Einbindung

Beim Netzparallelbetrieb sind sämtliche von Energieversorgungsunternehmen geforderten Vorschriften einzuhalten. Vom Netzparallelbetrieb spricht man, wenn das Versorgungsnetz des Objektes mit dem öffentlichen Netz mechanisch verbunden ist. Insbesondere müssen der Nullleiter N und der Schutzleiter PE hinreichend niederohmig an die Potenzialausgleichsschiene angeschlossen werden. Es wird empfohlen, bereits in der Projektierungsphase mit dem EVU Kontakt aufzunehmen und die technischen Fragen sowie die Konditionen für eine eventuelle gleichmäßige oder ungleichmäßige Stromeinspeisung zurück in das öffentliche Netz abzuklären.

Synchronisierung

Für den Parallelbetrieb zwischen dem BHKW-Modul und dem öffentlichen Netz ist es erforderlich, die Anlage mit einer Synchronisiereinrichtung auszustatten. Wenn die Anlage gestartet wird, erfolgt eine automatische Synchronisation auf das Netz. Modul automatisch gestartet und auf das öffentliche Netz synchronisiert. Hierfür wird von der BHKW-Steuerung die absolute Phasengleichheit zwischen Generator und Netz hergestellt. Im Netzparallelbetrieb wird das Modul in den meisten Fällen mit Volllast betrieben. Die Anlage kann aber auch über ein bauseitiges Signal im Modulationsbereich von 50 bis 100% der elektrischen Leistung betrieben werden. Die im Betrieb anfallende thermische Leistung der Anlage wird dabei in das Heizungssystem eingespeist. Die elektrische Leistung wird in den meisten Fällen zur Deckung des Eigenbedarfs verwendet. In Ausnahmefällen ist auch eine Überschusseinspeisung in das öffentliche Netz möglich. Hierbei ist es für den Kunden wichtig, dass er eine wirtschaftliche Einspeisevergütung des Elektroversorgungsunternehmens (EVU) erhält.

Elektroanschluss

Im Standard wird die BHKW Anlage elektrisch auf die Hauptsammelschiene in der Elektrohauptverteilung aufgelegt. Wenn eine Rückspeisung ins öffentliche Netz geplant ist, muss ein Vier-Quadranten Zähler eingebaut werden. Über diesen Zähler wird dann der nicht im Objekt verbrauchte und somit im Überschuss ins Netz eingespeiste Strom gezählt. Im Vorfeld ist zu prüfen, ob möglicherweise die Messkosten die Einspeisevergütung überschreiten und ggf. auf den zweiten Zähler verzichtet werden kann. Der Elektroanschluss an das Netz muss durch einen konzessionierten Elektroinstallateur erfolgen. Die Leitungsquerschnitte der vorzusehenden Leitungen sind vom Elektroinstallateur eigenverantwortlich zu berechnen und mit dem EVU abzuklären. Bei der Dimensionierung der Leitung ist insbesondere darauf zu achten, dass es sich bei dem BHKW Modul um ein Dauerbetriebsaggregat handelt. Es kann deshalb wirtschaftlich günstiger sein, den Querschnitt des Anschlusskabels bei größeren Längen wesentlich größer als technisch notwendig zu wählen, da hierdurch die Leitungsverluste verringert werden. Wenn die Messeinrichtung des abgegebenen Stromes weiter als 10 Meter vom BHKW entfernt ist, sind die Kabelverluste entsprechend den einschlägigen Berechnungsmethoden zu berücksichtigen! Wenn bei einem Kunden ein BHKW betrieben wird, ergeben sich Änderungen im Strombezug, so wird der Wirkarbeitsbezug aus dem öffentlichen Stromnetz sinken, während der vorhandene Blindarbeitsbezug konstant bleibt. Je nachdem, welchen Strombezugsvertrag der Kunde abgeschlossen hat, kann dies zur Berechnung von Blindarbeit führen. Gegebenenfalls ist in diesem Fall eine Kompensationsanlage nachzurüsten.

Störungen im Elektronetz

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Bei einem Netzausfall, einem Spannungsfehler, einem Vektorsprung und einer bestimmten Frequenzabweichung lösen die Spannungsüberwachung bzw. die Frequenzüberwachung in der BHKW-Schaltanlage das sofortige Öffnen des Generatorschützes und zeitverzögert die Regel-Abschaltung des Moduls aus. Das BHKW-Modul muss abschalten und geht auf „Netzstörung“. 29

Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb) Inselbetrieb

Im sogenannten „Inselnetz“ wird ein eigenständiges Stromversorgungsnetz, lokal auf ein Objekt begrenzt, installiert. Es besteht keine Verbindung zum öffentlichen Netz. In diesem Fall unterliegt die Errichtung der Eigenstromerzeugungsanlage nicht der Aufsicht durch das Elektrizitätsversorgungsunternehmens (EVU). Es muss auf jeden Fall die ordnungsgemäße Projektierung, Ausführung und Inbetriebnahme, sowie Betrieb nach den einschlägigen Normen und Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden. Für die Dimensionierung der Stromerzeugungsanlage ist eine genaue Aufstellung der angeschlossenen Stromverbraucher und ihrer Charakteristik, z.B. Blindstrombedarf, Aufschaltverhalten usw. unabdingbar. Wird diesem Punkt nicht genügend Beachtung geschenkt, so kann es passieren, dass die Stromerzeugungsanlage wegen Überlastung abschaltet. Der Einsatz eines BHKW kann nur eingeschränkt empfohlen werden. Diese Betriebsweise wird bei BHKW Betrieb allerdings nur sehr selten gefordert, da sich die Betriebsweise wesentlich günstiger mit einem reinen Notstromaggregat realisieren lässt.

Netzersatzbetrieb

Das Modul kann bei Netzausfall auch als Netzersatzaggregat eingesetzt werden und ersatzstrompflichtige Anlagenteile mit Strom versorgen. Das Modul erkennt selbstständig den Netzausfall und trennt sich vom Netz. Nach einem kundenseitigen Lastabwurf aller nicht notstromberechtigten Verbraucher und dem Öffnen des kundenseitigen Netzkuppelschalters kann das Modul die Netzersatzfunktion übernehmen. Nach Netzwiederkehr und einer kurzen Netzberuhigungsphase wird das Modul abgeschaltet und der kundenseitige Netzkuppelschalter geschlossen. Anschließend wird das Modul entsprechend dem Normalbetrieb gefahren. Da auch im Netzersatzbetrieb Wärme erzeugt wird, ist für eine ausreichende Abführung der Wärme Sorge zu tragen und ggf. ein Kühlsystem oder ein Wärme-Pufferspeicher vorzusehen. Als bauseitige Voraussetzungen für den Netzersatzbetrieb sind folgende Komponenten vorgeschrieben: - Netzmessspannung vor Netzkuppelschalter - 3-phasig 400 V / 2 A abgesichert - Netzkuppelschalter mit Motorantrieb (24 V DC) - Rückmeldung zum BHKW-Modul -

Maximale Lastaufschaltung im Netzersatzbetrieb max. 50 % Modulnennleistung/-nennstrom nach 15 sec. bis 70 % Modulnennleistung/-nennstrom nach weiteren 20 sec. bis 90 % Modulnennleistung/-nennstrom nach weiteren 20 sec. bis 100 % Modulnennleistung/-nennstrom nach weiteren 10 sec

Da bei induktiven Verbrauchern wie Motoren, Pumpen, Aufzügen usw. Anlaufströme bis zum 7-fachen des angegebenen Nennstromes auftreten können, ist die genaue Prüfung solcher Verbraucher im Vorfeld zu klären. Bei Verbrauchern mit hohen Einschaltkapazitäten wie USV-Anlagen, Lampen mit EVG usw. können Ströme bis zum 20-fachen des angegebenen Nennstromes auftreten. Eine zu große Lastaufschaltung oder zu hohe Nennströme führen zur sofortigen BHKW-Störabschaltung wegen Generator-Überstrom bzw. Generator-Unterspannung.

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Datum

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Name

Datum Bearb. Gepr Urspr

1

10.06.2011 andreas tichatschek

Zählung Einspeisung

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NSHV Bauseits

Ersetzt durch

Netzeinbindung

Netzeinbindung

Einspeisung Stromversorger

2

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Kuntschar+Schlüter GmbH

Verbraucher

G 3~

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Leitungsschutz Bauseits

BHKW Modul

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Einspeisung Netzparallelbetieb

Netzparallelbetrieb

Ersetzt durch

3

ggf. Zählung

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P8-00575

Lieferumfang BHKW Kuntschar+Schlüter

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= Feld + SCP

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Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb)

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Name

Datum Bearb. Gepr Urspr

Zählung Einspeisung

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Ersetzt durch

Netzeinbindung Ersetzt durch

Verbraucher

Kuntschar+Schlüter GmbH

Einspeisung Netzparallelbetieb

Lieferumfang BHKW Kuntschar+Schlüter

BHKW Modul

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BHKW Modul

ggf. Zählung

G 3~

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P8-00575

ggf. Zählung

Leitungsschutz Bauseits

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G 3~

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6

Leitungsschutz Bauseits

Netzparallel- und Inselbetrieb

Netzeinbindung

NSHV Bauseits

10.06.2011 andreas tichatschek

Einspeisung Stromversorger

1

G 3~

I>>

Z

= Feld + SCP

9

Blatt Blatt

ggf. Zählung

Leitungsschutz Bauseits

BHKW Modul

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Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb)

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Name

Datum Bearb. Gepr Urspr

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10.06.2011 andreas tichatschek

Zählung Einspeisung

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NSHV Bauseits

Ersetzt durch

Netzeinbindung

Netzeinbindung

Einspeisung Stromversorger

Netztrennstelle

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Kuntschar+Schlüter GmbH

Verbraucher mit ggf. Lastabwurf

Einspeisung Netzparallelbetieb und Inselbetrieb

BHKW Modul

G 3~

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Leitungsschutz Bauseits

Netzparallel- und Inselbetrieb

Ersetzt durch

3

ggf. Zählung

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P8-00575

Lieferumfang BHKW Kuntschar+Schlüter

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= Feld + SCP

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Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb)

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Name

Datum Bearb. Gepr Urspr

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10.06.2011 andreas tichatschek

Zählung Einspeisung

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NSHV Bauseits

Ersetzt durch

Netzeinbindung

Netzeinbindung

Einspeisung Stromversorger

Netztrennstelle

1

4

5

6

Kuntschar+Schlüter GmbH

Verbraucher Normalnetz

Verbraucher Ersatznetz

Einspeisung Netzparallelbetieb und Inselbetrieb

Trennstelle NormalnetzErsatznetz

Netzparallel- und Inselbetrieb

Ersetzt durch

3

7

P8-00575

Lieferumfang BHKW Kuntschar+Schlüter

BHKW Modul

G 3~

I>>

Leitungsschutz Bauseits

8

= Feld + SCP

Z

ggf. Zählung

9

Blatt Blatt

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Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb)

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Datum

1

Name

Datum Bearb. Gepr Urspr

Zählung Einspeisung

Z

2

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Ersetzt durch

Netzeinbindung Ersetzt durch

Verbraucher mit ggf. Lastabwurf

Kuntschar+Schlüter GmbH

Einspeisung Netzparallelbetieb und Inselbetrieb Mehrmodul

Lieferumfang BHKW Kuntschar+Schlüter

BHKW Modul

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BHKW Modul

ggf. Zählung

G 3~

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P8-00575

ggf. Zählung

Leitungsschutz Bauseits

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Leitungsschutz Bauseits

Netzparallel- und Inselbetrieb

Netzeinbindung

NSHV Bauseits

10.06.2011 andreas tichatschek

Einspeisung Stromversorger

Netztrennstelle

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BHKW Modul

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Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb)

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Datum

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Name

10.06.2011 andreas tichatschek

Zählung Einspeisung

Z

NSHV Bauseits

Datum Bearb. Gepr Urspr

Einspeisung Stromversorger

Netztrennstelle

0

3

4

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Ersetzt durch

Netzeinbindung

Netzeinbindung

Verbraucher Normalnetz

Ersetzt durch

Kuntschar+Schlüter GmbH

Trennstelle NormalnetzInselnetz

Lieferumfang BHKW Kuntschar+Schlüter

P8-00575

BHKW Modul

I>>

Z

BHKW Modul

ggf. Zählung

8

G 3~

I>>

= Feld + SCP

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Z

Blatt Blatt

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+LSM/1

ggf. Zählung

Leitungsschutz Bauseits

BHKW Modul

ggf. Zählung

Leitungsschutz Bauseits

G 3~

I>>

Z

Leitungsschutz Bauseits

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Einspeisung Netzparallelbetieb und Inselbetrieb Mehrmodul

Verbraucher Inselnetz

Netzparallel- und Inselbetrieb

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Betriebsarten ohne öffentliches Netz (Optionaler Betrieb)

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Heizungseinbindung Allgemeine Hinweise zur Planung der Heizungseinbindung

- Weil im BHKW-Betrieb die Kühlung des Motors obersten Vorrang hat, übernimmt die BHKW-Anlage die thermische Grundlast des Projektes. Der Heizkessel wird nur zugeschaltet, wenn die thermische Leistung der BHKW-Anlage nicht ausreichend ist oder wenn Wärmebedarfsspitzen entstehen. - Der Einsatz eines BHKWs ohne Pufferspeicher wird nur bei stetiger Wärmeabnahme im Objekt empfehlenswert, um ein Takten des BHKWs zu vermeiden. - Die Rücklauftemperatur zum BHKW sollte zwischen 60 und 70°C liegen, durch die optionale Rücklauf-Temperaturanhebung wird die Rücklauftemperatur auf den richtigen Wert gemischt. - bei BHKW-Modulen mit Brennwertnutzung fahren, sollten Rücklauftemperaturen von max. 30°C anstehen. Bei diesen Modulen wird die Motortemperatur-Hochhaltung im Motorkühlwasserkreis integriert. - Das BHKW-Modul wird mittels der optionalen Umwälzpumpe im Betrieb mit einer konstanten Durchflussmenge durchströmt. - Der Volumenstrom zum BHKW muss eine Temperaturspreizung von ca. 20K sicherstellen. - Die Anschlussenden des BHKWs an den Anlagen-Rücklauf sind strömungstechnisch der Flussrichtung anzupassen. - Die Ansteuerung des BHKW-Moduls und des Heizkessels durch eine übergeordnete Regelung (DDC/GLT) ist möglich. - Konstanter und ausreichender Heizwasservolumenstrom ist sicherzustellen. - Eine Rücklauftemperaturanhebung ist möglichst nahe am BHKW-Modul zu installieren. - Die Heizwasserqualität muss mindestens den Anforderungen der VDI 2035 Gruppe 2 entsprechen.

Auflistung der erforderlichen und optionalen Ausstattungen

Neben dem Einbau einer geeigneten Umwälzpumpe und einem Mischventil zur Temperaturhochhaltung sind auch alle sicherheitstechnischen Anlagenteile wie Sicherheitsventile, Druckmanometer und Druckhaltung anlagenspezifisch zu installieren. Wenn die optionale Rücklauftemperaturanhebung bei dem Modul mit bestellt wird, ist ein Sicherheitsventil, ein Druckmanometer, ein KFE-Hahn, zwei Thermometer, ein Drei-Wege-Mischventil mit elektrischem Stellantrieb, sowie eine Umwälzpumpe mit einer 5 m Druckreserve enthalten. Bei dieser Ausführung müsste dann kundenseitig lediglich die Druckhaltung über ein Ausdehnungsgefäß sichergestellt werden.

Einbindungsvorschläge

Da es unzählige verschiedene Einbaumöglichkeiten einer BHKW Anlage gibt, ist es schwer Anlagenschemen vorzugeben. Die einfachste Einbauvariante ist die Einbindung der Anlage als Rücklaufanhebung vor dem bestehenden Heizkessel. Hierbei wird das BHKW in die Rücklaufleitung die zum Heizkessel führt, eingebunden. Andere Möglichkeiten sind die Einbindung über einen Pufferspeicher, der als hydraulische Weiche arbeitet. Alle Möglichkeiten sind anhand der vorhandenen hydraulischen Bedingungen genauestens zu prüfen.

Starten des BHKWs

Die Anforderung für den BHKW-Betrieb erfolgt im Normalfall über ein Unterschreiten einer vorher eingestellten Rücklauftemperatur. Die Maschine startet und fördert eine entsprechende Wärmemenge in das Heizungsnetz. Um ein Takten der Anlage zu verhindern, sollte eine ausreichende Schalthysterese (Temperaturunterschied zwischen Ein und Ausschalten) vorgegeben werden. Die Abschalttemperatur wird bei der Inbetriebnahme exakt auf die jeweiligen Betriebsbedingungen eingestellt.

Zuschalten des Heizkessels

Wenn die BHKW-Anlage es nicht schafft die Vorlauftemperatur in einer gewissen Zeit über einen vorher festgelegten Temperaturwert hochzuheizen, wird der Heizkessel nachgefordert.

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Heizungseinbindung Abschalten des Heizkessels

Wenn die vorher gewählte Vorlauftemperatur überschritten wird, schaltet der Kessel wieder ab. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Kessel nicht zu lange läuft und dadurch eventuell die Rücklauftemperatur so weit angehoben wird, dass die BHKW-Anlage abgewählt wird. Ein genauer hydraulischer Abgleich hat zu erfolgen.

Betrieb einer BHKW Anlage mit einem Pufferspeicher

Um eine gesicherte Wärmeabnahme zu erreichen und das wirtschaftliche Optimum einer BHKW-Anlage zu erreichen, ist der Einsatz eines Pufferspeichers für das Erreichen einer langen Laufzeit im Volllastbetrieb oft empfehlenswert. Ein Wärme-Pufferspeicher wird bei unstetiger Wärmeabnahme der Verbraucher (Heizkreise) eingesetzt, um ein Takten des BHKW-Moduls zu vermeiden, längere Laufzeiten zu erzielen und damit die Wirtschaftlichkeit eines BHKWs zu erhöhen: - In dem Pufferspeicher kann Überschusswärme des BHKWs gepuffert werden, so dass das Modul nicht sofort abgewählt wird, sobald der momentane Wärmebedarf der Verbraucher (Heizkreise) unter die vom BHKW abgegebene Wärmeleistung sinkt. - Aus dem voll beladenen Pufferspeicher können auch kurzzeitige Wärmespitzen gedeckt werden, so dass die Zuschaltung des Spitzenlastkessels vermieden werden kann. Dadurch erhöht sich die Laufzeit des BHKW-Moduls und die Wirtschaftlichkeit verbessert sich. - Weiter können über den Wärme-Pufferspeicher durch ein gezieltes Speichermanagement Stromspitzen abgefahren werden, auch wenn kein aktueller Wärmebedarf vorliegt. - Der Einbau eines Pufferspeichers bietet schließlich noch den Vorteil einer hydraulischen Entkopplung des BHKWs von den Verbrauchern. Mit einer entsprechenden Speicherfüllstandregelung wird das BHKW nur dann abgeschaltet, wenn der Speicher komplett beladen ist, und erst wieder angewählt, wenn der Speicher komplett entladen ist. Bei richtiger Dimensionierung des Pufferspeichers kann so ein sehr gleichmäßiger, verschleißarmer Betrieb des BHKW-Moduls gewährleistet werden. Hydraulisch ist darauf zu achten, dass der Pufferspeicher ausschließlich vom BHKW beladen wird.

Auslegung eines Pufferspeichers

Liegen keine anderen Kriterien und Vorgaben zur Dimensionierung des Pufferspeichers vor, sollte der Pufferspeicher mindestens eine Stunde Modullaufzeit unter Volllast puffern können. Somit müssen folgende Zahlen für die Berechnung der Pufferspeichergröße herangezogen werden: QBHKW = Max. thermische Leistung bei Nennlast C

=

Spezifische Wärmekapazität von Wasser (c = 1/860 kWh/(l*K)

∆T

=

Temperaturspreizung des BHKW in K (∆T = 20 K)

Somit ergibt sich für die Berechnung folgende Formel: Speichervolumen =

QBHKW x 860 20

Am Beispiel einer GTK 50 mit 79 kW thermischer Leistung ergibt sich folgende Berechnung: Speichervolumen =

79 kW x 860 20

= 3.400 Liter Speicher für 1 Stunde

Bei der Verrohrung zwischen dem BHKW und dem Pufferspeicher ist darauf zu achten, dass die Nennweite der Anschlüsse auf der Heizungsanlagenseite denen des Pufferspeichers in gleicher Nennweite wie der Heizungsanlagenrücklauf auszuführen sind. Durch diese Maßnahme wird der Druckverlust für die Heizkreispumpen minimiert. Bei der Auslegung der Druckhaltung (Ausdehnungsgefäßgröße) ist der Pufferspeicherinhalt zu berücksichtigen. 38

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Heizungseinbindung Einsatz von Rückkühlsystemen

Es kann vorkommen, dass für die Deckung von Stromspitzen oder den Betrieb im Inselbetrieb oder Netzersatzbetrieb die Abfuhr der BHKW Wärme im Heizungsnetz nicht sicher garantiert werden kann. In diesem Fall kann es nötig sein die Anlage mit einem Rückkühlsystem (Notkühlung) auszurüsten. Der Aufbau des Rückkühlsystems sieht so aus, dass im Modul ein zusätzlicher Plattenwärmetauscher eingebaut wird, der die gesamte thermische Leistung auch bei kompletter Abschaltung der Heizungsseite abführen kann. Bei der Planung ist zu prüfen, wie oft das Rückkühlsystem in Betrieb sein wird. Sollte es sich um eine reine Notversorgung für den Notstrombetrieb handeln, ist zu prüfen welche Art de Kühlung sinnvoll ist. Wenn Betriebszeiten der Notkühlung unter 50 h/a liegen, kann es günstiger sein, die Kühlung über Frischwasser zu betreiben, als sie über einen geschlossenen Kreislauf mittels eines im Außenbereich aufgestellten Tischkühlers zu realisieren. Bei der Kühlung mit Frischwasser würde der Anschluss kundenseitig an den im Modul befindlichen Plattenwärmetauscher (Notkühlwärmetauscher) direkt an der Frischwasserleitung erfolgen. Der Anschluss der Austrittsleitung mit dem erwärmten Wasser würde dann an den Kanal erfolgen. Die Regelung der Temperatur erfolgt über einen motorischen Kugelhahn. Bei der Variante mit einem Tischkühler muss ein separater Kreislauf mit Pumpe, Sicherheitseinrichtung, Ausdehnungsgefäß usw. kundenseitig hergestellt werden. Bei dieser Variante können ohne zusätzliche Kosten auch längere Betriebszeiten gefahren werden. Da der Notkühlkreislauf über den im Modul eingebauten Plattenwärmetauscher als separater Kreislauf ausgeführt ist, kann dieser mit Frostschutz gefüllt werden und ist somit auch bei niedrigen Außentemperaturen im Winter vor Frostschäden geschützt. Bei der Regelung beider Rückkühlsysteme ist darauf zu achten, dass die voreingestellte interne BHKW Temperatur nicht unterschritten wird. Ansonsten kann es zu unzulässigen Auskühlungen und Schäden im Motor kommen. Hinweis: Der Einsatz von Rückkühlsystemen widerspricht dem rationellen Energieeinsatz und verschlechtert den Wirkungsgrad der Anlage. Aus diesem Grund ist im Vorfeld zu klären, ob durch den Betrieb des Rückkühlsystems eventuell Fördergelder (z.B. Begünstigung bei der Mineralölsteuer) gefährdet sind.

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Werksprobelauf und Rahmenbedingungen für den störungsfreien Betrieb Werksprobelauf

Am Ende der Herstellung vor dem Versand wird mit jedem BHKW Modul ein Werksprobelauf durchgeführt. Beim Probelauf werden alle Funktionen und Sicherheiten überprüft und in einem Werk-Inbetriebnahme-Protokoll festgehalten. Das Werk-Inbetriebnahme-Protokoll dienst als Nachweis für die erbrachten Leistungen und ist der Anlagendokumentation als Anlage beigefügt. Nach der Installation der Anlage beim Kunden erfolgt eine Inbetriebnahme der Anlage durch unser Personal. Bei der Inbetriebnahme wird die Anlage auf die kundenseitigen Wünsche einreguliert. Im Anschluss an die Inbetriebnahme erfolgt eine Einweisung des Bedienungspersonals des Anlagenbetreibers. Auch über diese Einweisung wird ein Protokoll erstellt, das der Anlagendokumentation beigefügt wird. Die für die Inbetriebnahme notwendigen Betriebs- und Hilfsstoffe (z.B. Kraftstoff, Kühlwasser etc.) sind vom Anlagenbetreiber gemäß Betriebsmittelvorschrift des BHKWHerstellers bereitzustellen. Mit dem Beginn der wirtschaftlichen Nutzung gilt die Anlage gemäß der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) als abgenommen.

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Werksprobelauf und Rahmenbedingungen für den störungsfreien Betrieb Rahmenbedingungen für den störungsfreien Betrieb

Die BHKW-Module sind als Dauerbetriebsaggregate konzipiert und für einen uneingeschränkten Dauerbetrieb mit einer jährlichen Laufzeit von ca. 8 000 Stunden ausgelegt. Es ist zu beachten, dass Störungen oder Folgeschäden aufgrund unzulässiger Betriebsbedingungen weder durch Gewährleistung, noch durch einen Wartungsvertrag abgedeckt werden. Wenn nachfolgende Rahmenbedingungen kundenseitig geschaffen sind, ist ein langjähriger und störungsarmer Betrieb der BHKW-Anlage sichergestellt: - Korrekter Gasanschlussdruck und Einhaltung der vorgeschriebenen Gasbeschaffenheit (Gasfließdruck zwischen 25 bis 60 mbar, Ruhedruck max. 80 mbar, Methanzahl >80, Gasbeschaffenheit entsprechend dem Datenblatt für MAN Gasmotoren). - Sicherstellung einer ausreichenden Frischluftzufuhr für die Verbrennungsluft und den Kühlluftbedarf des Aggregates, Abfuhr der erwärmten Abluft aus dem Modul, staub- und halogenfreie Kühl- und Verbrennungsluft sicherstellen, Abluft- und Abgasleitungen korrekt dimensionieren und verlegen (Gegendrücke beachten) - Schmieröl und Kühlwasser nur nach Freigabeliste des BHKW-Herstellers einfüllen, Ölwechselintervalle nach Wartungsplan einhalten. - Vermeiden, dass die Anlage zu häufig taktet. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Anlage je Start mindestens 2 Stunden in Betrieb ist. Hierbei gilt, dass umso länger die Betriebszeit je Start ist, desto besser es für die Anlage ist. - Es muss auf ein anlagengerechtes Temperaturniveau im Heizungsnetz geachtet werden, damit Störabschaltungen durch zu hohe oder zu tiefe Temperaturen verhindert werden. - Störabschaltungen durch Überlast sind zu vermeiden, elektrische Lasten im Inseloder Netzersatzbetrieb richtig dimensionieren. - Abschaltung unter Volllast sind auf jeden Fall zu vermeiden, da die Bauteile höchsten mechanischen Belastungen ausgesetzt werden und schon nach wenigen Malen ein Schaden entstehen kann. - Es muss sichergestellt sein, dass die Anlagen regelmäßig durch qualifiziertes Personal gewartet und gepflegt werden. Sollte kein qualifiziertes Personal kundenseitig zur Verfügung stehen, wird der Abschluss eines Wartungsvertrages empfohlen. Zur Wartung und Pflege gehören auch die Beseitigung von Tropfleckagen, die ordnungsgemäße Altölentsorgung, die regelmäßige Prüfung der gesamten Anlagenperipherie auf einwandfreie Funktion. - Für eventuell anfallendes Kondensat ist ein freier Ablauf mit mindestens 3% Gefälle über eine Wasservorlage (U-Rohr) mit einer Höhe von ca. 150 mm zur Verhinderung von Abgasaustritt aus dem Kondensat Anschluss vorzusehen. Alternativ zum U-Rohr kann auch ein spezieller Kondensatableiter mit Schwimmersteuerung eingesetzt werden - Über den im BHKW eingebauten Generator wird Kraftstrom mit 400 V Spannung erzeugt. Aus Sicherheitsgründen verfügt die BHKW-Anlage über sensible elektrische Netzschutzeinrichtungen, die entsprechend den Vorschriften des Energieversorgungsunternehmens auf asynchrone Netzbelastungen im Kundennetz reagieren. Sicherheitsabstellungen stellen keine Störung des BHKW dar. - Eine falsche Dimensionierung der elektrischen Lasten im Inselbetrieb kann zu Störabschaltungen durch Überlast führen (Induktive oder kapazitive Anlaufströme betragen bis zum 20-fachen des Nennstromes und führen zur Überlastung des BHKW!).

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Werksprobelauf und Rahmenbedingungen für den störungsfreien Betrieb Instandhaltung: Inspektion, Wartung und Instandsetzung

Um einen störungsfreien Betreib der BHKW-Anlage zu gewährleisten, ist es erforderlich, wie bei allen technischen Anlagen, in regelmäßigen Abständen bestimmte Wartungsarbeiten durchzuführen. Durch diese Arbeiten entstehen sogenannte „betriebsgebundene“ Folgekosten für die Inspektion, Wartung und Instandsetzung. In den einschlägigen Normen und Richtlinien DIN 6280, DIN 31051, DIN 32541, VDI 3985 und VDMA-Einheitsblatt 24186-0 sind die genauen Begriffe der Instandhaltung definiert.

Instandhaltung

Gliederung nach DIN 31051

Inspizieren

Warten

Instandsetzen

Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes

Bewahrung des Soll-Zustandes

Wiederherstellung des Soll-Zustandes

Messen Prüfen Beurteilen

Prüfen, Nachstellen Auswechseln, Ergänzen Schmieren, Konservieren Reinigen

Ausbessern Austauschen

Austausch von Verschleißteilen

Austausch von Ersatzteilen

Verschleißteile sind Teile, die an Stellen, an denen betriebsbedingter Verschleiß auftritt, eingesetzt werden und die vom Konzept her für den Austausch vorgesehen sind. (nach DIN 31051)

Ersatzteile sind Teile und Gruppen oder vollständige Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind, beschädigte, zerstörte oder fehlende Teile, Gruppen oder Erzeugnisse zu ersetzen. (nach DIN 24420-1)

Ein BHKW ist bei bestimmungsgemäßem Einsatz vielen Einflüssen wie Verschleiß, Alterung, Korrosion, thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Diese Faktoren bezeichnet man als Abnutzung. Konstruktionsbedingt verfügen die Bauteile des BHKW über einen Abnutzungsvorrat, welche den sicheren Betrieb der BHKW-Anlage entsprechend den Betriebsbedingungen bis zu einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit sicherstellen. Danach sind diese Teile, differenziert nach Verschleißteilen und Ersatzteilen, auszutauschen. Einsatzbedingter Verschleiß stellt keinen Mangel am BHKW-Modul dar. Es muss eine gute Zugänglichkeit aller zu wartenden Anlagenteile sichergestellt sein. Wartungsarbeiten müssen unter Sicherstellung der Belange des Betreibers durchgeführt werden können und durch autorisierte Personen erfolgen. Die ordnungsgemäße Inspektion, Wartung und Instandsetzung des BHKW durch autorisiertes und qualifiziertes Personal ist für die einwandfreie Funktion des BHKW und für die Wahrung der Gewährleistungsansprüche von größter Wichtigkeit. Es dürfen nur Original-Ersatzteile und die laut Hersteller freigegebenen Betriebsmittel (Schmieröl) verwendet werden. Der Betreiber ist für die Sicherstellung und Einhaltung der Betriebsstoffvorschriften des BHKW-Herstellers selbst verantwortlich.

Wartung und Instandhaltungsverträge

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Für die BHKW-Module gibt es einen Wartungsplan. In dem Wartungsplan sind die einzelnen Wartungs-und Instandhaltungsstufen inklusive der der durchzuführenden Arbeiten aufgelistet. In den Standardverträgen sind alle Materialien inkl. Schmierölbeistellung und -entsorgung enthalten. Die Reise- und Fahrtkosten sind ebenfalls enthalten. Dem BHKW-Wartungsvertrag ist eine Liste beigefügt, die den Leistungsumfang der Ersatz- und Verschleißteile im Rahmen der einzelnen Wartungs- und Instandhaltungsstufen ausweist. Weiterhin sind die durchzuführenden Inspektions-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten einzeln aufgeführt. Die Abrechnung der Serviceleistungen erfolgt nach erbrachter Leistung, abgerechnet über die Betriebsstunden.

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Anforderungen an die Betriebsstoffe Gasversorgung

Das Brenngas wird dem Gas-Luft-Mischer über eine Sicherheits-Gasregelstrecke zugeführt. Die Gasregelstrecke ist für Erdgas entsprechend den Vorschriften ausgelegt und für einen Gas-Anschlussdruck von max. 80 mbar ausgelegt, wobei der Gasfließdruck zwischen 20 und 60 mbar liegen muss. Das Gas muss mit einem konstanten Gasdruck und einer konstanten Gastemperatur am Modul anliegen. Die Sicherheits-Gasregelstrecke ist am Modul, außerhalb der Schalldämmhaube schwingungsentkoppelt eingebaut. Kundenseitig ist vor Inbetriebnahme durch Befragen des zuständigen Gasversorgungsunternehmens sicherzustellen, dass die in dem jeweiligen Datenblatt angegebene Mindestmethanzahl nie unterschritten wird (z.B. durch zeitweises Zumischen von Propan-Luft-Gemischen etc.). Die geltenden Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgungsunternehmens sind zu beachten.

Schmierölversorgung

Beim Abschluss eines Wartungsvertrages wird die Frischölbefüllung und Altölentsorgung von der Wartungsfirma durchgeführt. Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene Schmieröle verwendet werden. Die Anlage sind mit einer Schmierölbevorratung ausgestatten, die für einen Betrieb zwischen den normalen Wartungsintervallen ausgelegt ist. Das Altöl kann mit freiem Gefälle aus dem Modul über eine Leitung mit Kugelhahn abgelassen werden. Das Altöl wird in einem entsprechenden Gebinde aufgefangen und der fachgerechten Entsorgung zugeführt. Das Befüllen der BHKW-Anlage mit Frischöl erfolgt in der Regel mit Kanistern (20-30 Liter) über einen in der Schalldämmhaube befindlichen, gut zugänglichen Einfüllstutzen.

Heizwasserversorgung

Die Aufbereitung des Füll-, Ergänzungs- und Umlaufwassers erfolgt bauseitig nach VDI Richtlinie 2035. Es gibt keine zusätzlichen Anforderungen zur Aufbereitung des anlagenseitigen Heizungswassers für das BHKW. Folgende Grundeigenschaften müssen eingehalten werden: Aussehen

Klar und geruchsneutral Farblos Frei von festen Bestandteilen Frei von Schwebstoffen

Grenzwerte

pH Wert: Gesamthärte: Leitfähigkeit: Eisen: Mangan: Kohlensäure:

8 – 9,5 bei +20°C 6 – 9 °dH < 1000 µS/cm < 0,10 mg/l < 0,05 mg/l < 0,20 mg/l

Weil das BHKW einen „internen Kühlkreislauf“ hat, sind insbesondere der Abgaswärmetauscher, der Kühlwasserwärmetauscher und der Gasmotor vor Verschlammung infolge Schmutzeintrag durch das Heizungswasser bzw. Kühlwasser zu schützen. Es darf hier keine Ablagerung von Schwebstoffen aus verunreinigtem Heizungswasser oder Kühlwasser an den heißen Wärmetauscherflächen oder dem Motor geben.

Kühlwasserbeschaffenheit

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Für die Erst- und Nachfüllung des Motorkühlwassersystems („interner Kühlkreislauf“) ist in der Regel Trinkwasser zu verwenden. Um diesem Wasser den erforderlichen Korrosions-, Kavitations- und Einfrierschutz zu verleihen, ist eine Aufbereitung mit Gefrierschutzmitteln vorgeschrieben. Eventuelle Kühlmittelverluste sind durch eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel auszugleichen. Die Konzentration ist regelmäßig zu überprüfen und in bestimmten Abständen wegen der Alterung des Frostschutzmittels auszuwechseln. Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene Frostschutzmittel verwendet werden. 43

Anforderungen an die Betriebsstoffe Anforderung an die Gasqualität beim Betrieb mit Erdgas

Mindestheizwert (Hi) 1) Mindest-Methanzahl 2) Maximaler Gas-Anschlussdruck 3) Minimaler Gas-Fließdruck 3) Maximaler Gas-Fließdruck 3) Maximale Gasdruckschwankungen Maximale Änderungsgeschwindigkeit des Gasdruckes Temperatur des Gasgemisches nach Gas/Luftmischer TG Maximale relative Feuchte

Chlorgehalt Cl Fluorgehalt Gesamt - Chlor – Fluor Σ(CI,F) Staubgehalt < 5 μm Öldampf Siliziumgehalt Si 4) Schwefelgehalt S Schwefelwasserstoff H2S Ammoniakgehalt NH3

5 kWh/Nm³ > 80 80 mbar 25 mbar 60 mbar ± 3 mbar 3 mbar/min 10°C < TG < 30°C < 60 % (in der Gemischstrecke darf keine Kondensation auftreten) < 100 mg / Nm³CH4 F < 50 mg / Nm³CH4 < 100 mg / Nm³CH4 < 10 mg / Nm³CH4 < 400 mg / Nm³CH4 < 2 mg / Nm³ < 200 mg / Nm³ < 150 ppm < 30 ppm

Entsprechend DIN EN 437 wird statt Hu das europäische Kurzzeichen Hi (Unterer Heizwert) verwendet. 2) Der Betrieb mit niedrigerer Methanzahl ist ggf. nach Prüfung durch den Motor Hersteller möglich. 3) Gas-Anschlussdruck ist entsprechend DVGW-TRGI 1986/96 der Gas-Fließdruck am Beginn der Gasregelstrecke des Moduls 4) Silizium kann im Motorenöl durch die Zugabe von Zusatzstoffen (Entschäumer) enthalten sein. Silizium kann aber auch in Form von Staub aufgrund einer ungenügenden Luftfilterung ins Motorenöl eingetragen werden. Daher muss die Siliziumkonzentration im Gas immer zusammen mit den Ölanalysen bewertet werden. Hohe Siliziumkonzentrationen im Motorenöl können in Abhängigkeit des Auftretens im organischer oder anorganischer Form, zu erhöhten Bauteilverschleiß führen. Bei erhöhtem Siliziumgehalt im Motorenöl müssen auch die Gehalte der Verschleißelemente Eisen, Chrom und Aluminium mitbewertet werden. 1)

Die Gasqualität sollte durch eine halbjährliche Gasanalyse überprüft werden. Bei sich ändernden Gaszusammensetzungen sind regelmäßige Gas- und Motorölanalysen zum sicheren Betrieb erforderlich. Bei Überschreitung der Grenzwerte ist der Motor abzustellen und Rücksprache mit dem BHKW-Hersteller zu nehmen. Wird der Motor mit unzulässigen Grenzwerten betrieben, erlischt die Gewährleistung für den Motor. Der BHKW-Hersteller übernimmt keine Gewährleistung für Mängel und/oder Schäden (Korrosion, Verunreinigung, Verschleiß usw.), welche durch Gase und Stoffe, die bei Vertragsabschluss nicht bekannt und vereinbart waren, entstanden sind. Da beim Betrieb mit Erdgas Katalysatoren im Einsatz sind dürfen im Gas keine Katalysatorgifte enthalten sein. Das Erdgas muss technisch frei von Nebel, Staub und Flüssigkeit sein sowie konstante Methanzahl (nicht zu verwechseln mit dem Methangehalt!) und Heizwert aufweisen. Korrosive Bestandteile dürfen nicht enthalten sein. Die Methanzahl ist ein Maß für die Klopfneigung der jeweiligen Gasart. Eine zu niedrige Methanzahl führt zu klopfender Verbrennung und somit zu Motorschäden. Hinweis: Es ist darauf hinzuweisen, dass vor allem Flüssiggaszumischung (Propan/ Luft und Butan/Luft) einen deutlichen Abfall der Methanzahl zur Folge hat. Dieser Betrieb kann dann zu einer klopfenden Verbrennung führen, was unbedingt vermieden werden muss.

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Steuerliche Fördermaßnahmen für BHKW-Module in Deutschland Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung

Zweck des Gesetzes ist es, im Interesse der Energieeinsparung, des Umweltschutzes und der Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung einen Beitrag zur Erhöhung der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung in der BRD auf 25% bis zum Jahr 2020 durch Förderung der Modernisierung und des Neubaus von KWK Anlagen, die Unterstützung der Markteinführung der Brennstoffzelle, und die Förderung des Neu und Ausbau von Wärme und Kältenetzen sowie des Neu und Ausbaus von Wärme und Kältespeichern, in die Wärme oder Kälte aus KWK Anlagen eingespeist wird, zu leisten.

Höhe des Zuschlags und Dauer der Zahlung für KWK-Strom (§7) Nachfolgend sind die Regelungen des KWK-Gesetzes zur Höhe und Dauer der Zuschlagzahlungen für KWK‑Strom für die einzelnen Anlagen-Kategorien entsprechend Abschnitt 3. zusammenfassend dargestellt. Die Regelungen gelten für Anlagen, die ab dem Inkrafttreten dieses Gesetzes und bis zum 31.12.2020 in Dauerbetrieb genommen worden sind. Elektrische Leistungsklasse

Cent je kWh KWK-Strom

Dauer der Zahlung ab Aufnahme des Dauerbetriebs

Kategorie A – kleine KWK-Anlagen bis 2 MW und Brennstoffzellen KWK-Anlagen bis 50 kW und Brennstoffzellen*

5,41

KWK-Anlagen über 50 kW bis 2 MW

10 Jahre oder wahlweise 30.000 Vollbenutzungsstunden 30.000 Vollbenutzungsstunden

für den Leistungsanteil bis 50 kW

5,41

für den Leistungsanteil über 50 kW bis 250 KW

4,0

für den Leistungsanteil über 250 kW bis 2 MW

2,4

* Sonderregelung sehr kleine Anlagen bis 2 kW und Brennstoffzellen optional pauschalierte Vorabzahlung des Zuschlags für KWK-Strom für 30.000 Vollbenutzungsstunden (innerhalb von 2 Monaten nach Antragstellung). Kategorie B – Neue KWK-Anlagen über 2 MW für den Leistungsanteil bis 50 kW

5,41

für den Leistungsanteil über 50 kW bis 250 kW

4,0

für den Leistungsanteil über 250 kW bis 2 MW

2,4

für den Leistungsanteil über 2 MW

1,8

für den Leistungsanteil über 2 MW

2,1

(ab 01.01.2013 für Anlagen im Anwendungsbereich des Treibhausgas Emissionshandelsgesetzes)

30.000 Vollbenutzungsstunden

Kategorie C – modernisierte KWK-Anlagen für den Leistungsanteil bis 50 kW

5,41

• 5 Jahre oder wahlweise 15.000 Vollbenutzungsstunden • 10 Jahre oder wahlweise 30.000 Vollbenutzungsstunden wenn die Kosten der Modernisierung mindestens 50% der Kosten für die Neuerrichtung betragen

für den Leistungsanteil über 50 kW

Zuschläge • 30.000 Vollbenutzungsstunden, wenn die Kosten der Modernisierung mindestens 50% entsprechend der Kosten für die Neuerrichtung betragen den Werten für Anlagen der • 15.000 Vollbenutzungsstunden, wenn die Kosten der Modernisierung mindestens 25% Kategorie B der Kosten für die Neuerrichtung betragen.

Kategorie D – nachgerüstete KWK-Anlagen über 2 MW KWK-Anlagen über 2 MW

Zuschläge • 30.000 Vollbenutzungsstunden, wenn die Kosten der Nachrüstung mindestens 50% entsprechend der Kosten für die Neuerrichtung betragen den Werten für Anlagen der • 15.000 Vollbenutzungsstunden, wenn die Kosten der Nachrüstung mindestens 25 Kategorie B der Neuerrichtung betragen

• 10.000 Vollbenutzungsstunden,

wenn die Kosten der Nachrüstung weniger als 25% mindestens aber 10% der Kosten der Neuerrichtung betragen.

Die Zuschlagzahlungen für KWK-Strom im Rahmen dieses Gesetzes sind auf einen Gesamtbetrag von 750 Mio € jährlich abzüglich der Zuschlagzahlungen für Wärme- und Kältenetze sowie Wärme- und Kältespeicher begrenzt. Falls die Zuschlagzahlungen die zuvor genannte Obergrenze überschreiten, werden die Zuschlagzahlungen für KWK-Strom aus KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von mehr als 10 MW entsprechend gekürzt. 4800723_201306

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Steuerliche Fördermaßnahmen für BHKW-Module in Deutschland Antragsgruppen

Es wird in 3 Antragsgruppen differenziert: a) Nicht-Verarbeitendes Gewerbe Förderdauer 10 Jahre b) Verarbeitendes Gewerbe (WZ 2008, Abschnitt B, C) ohne Prozesswärme Förderdauer 6 Betriebsjahre, maximal 30.000 Vollbenutzungsstunden c) Verarbeitendes Gewerbe (WZ 2008, Abschnitt B, C) mit Prozesswärme Förderdauer 4 Betriebsjahre, maximal 30.000 Vollbenutzungsstunden Beispiel für einen Modul-Typ GTK 140 mit 140 kW el. Leistung werden dem gewerblichen Betreiber für 30.000 Vollbenutzungsstunden folgende Beträge erstattet: 50 kW x 30.000 h x 5,41 Ct/kWh + 90 kW x 30.000 h x 4,0 Ct/kWh = 189.150 € Der Förderantrag ist vor der Aufnahme des Dauerbetriebes beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Postfach 5160, 65726 Eschborn einzureichen. Ausführliche Informationen im Internet unter www.bafa.de.

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Lieferprogramm für Blockheizkraftwerke im Erdgasbetrieb Modultyp

GTK 7

GTK 18

GTK 35M

GTK 35M BW

GTK 50

GTK 50 BW

GTK 70

GTK 70 BW

GTK 100 M

GTK 140

GTK 140 BW

GTK 200M

GTK 240

GTK 360M

GTK 400M

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Antriebsmotor

Abmessungen

Leistungen

Fabrikat Typ

LxBxH in mm Leergewicht

Elektrische Dauerleistung Thermische Leistung Energieeinsatz (Volllast)

Kubota DF 972 ES

1.650 x 850 x 1.450

7 kW 18 kW 29 kW

VW 113EA, KB:LBS

2.000 x 915 x 1.620

MAN E 0834 E 302

2.135 x 1.000 x 1.800

MAN E 0834 E 302

2.135 / 1.000 / 1.800

MAN E 0834 E 302

2.135 x 1.000 x 1.800

MAN E 0834 E 302

2.135 x 1.000 x 1.800

MAN E 0836 E 302

2.550 x 1.000 x 1.800

MAN E 0836 E 302

2.550 x 1.000 x 1.800

MAN E 2876 E 312

3.050 x 1.125 x 2.150

MAN E 2876 E 312

3.050 x 1.125 x 2.150

MAN E 2876 E 312

3.050 x 1.125 x 2.150

MAN E 2876 LE 302

3.200 x 1.125 x 2.250

MAN E 2842 E 312

3.600 x 1.500 x 2.250

MAN E 2842 LE 322/80

3.900 x 1.600 x 2.250

MAN E 2842 LE 322/50

3.900 x 1.600 x 2.250

680 kg

950 kg

2000 kg

2000 kg

2100 kg

2100 kg

2500 kg

2500 kg

3500 kg

3600 kg

3600 kg

3600 kg

5300 kg

5900 kg

5900 kg

18 kW 35 kW 55 kW 35 kW 60 kW 112 kW 35 kW 65 kW 110 kW 50 kW 79 kW 148 kW 50 kW 86 kW 148 kW 70 kW 109 kW 204 kW 70 kW 119 kW 204 kW 100 kW 148 kW 290 kW 140 kW 212 kW 384 kW 140 kW 228 kW 384 kW 198 kW 293 kW 553 KW 237 kW 372 kW 669 kW 360 kW 489 kW 955 kW 400 kW 513 kW 1.045 kW

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Motorheizkraftwerk Anlage

Auf der Basis, unserer anliegenden Geschäftsbedingungen, bieten wir Ihnen nachfolgend freibleibend an: Dimensionierung des Motorheizkraftwerkes (BHKW) Modultyp: Motortyp: Generatortyp: Elektrische Leistung: Thermische Leistung: Brennstoffleistung:

Modulaufbau

BHKW Modul für die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme bestehend aus: Gas-Otto-Motor, Synchrongenerator, Wärmetauschereinheit für Kühlwasser und Abgaswärme, Schalldämmhaube, Schmieröl-Nachfüllautomatik und Schaltanlage mit Steuerung. Ein gasbetriebener Industriemotor erzeugt über einen direkt angeflanschten Synchrongenerator Strom, die bei der Verbrennung anfallende Wärme des Motors und des Abgases werden über Wärmetauscher in das Heiznetz eingespeist. Der Generator arbeitet mit dem öffentlichen Netz parallel. Folgende Funktionen werden erfüllt: 1. Automatischer Start-Stop-Betrieb des BHKW-Moduls über ein externes Signal 2. Vollastschaltung mit Überschusseinspeisung in das öffentliche Stromnetz 3. Betriebsführung und Anlagenüberwachung 4. Schaltschrankbestückung 4.1. BHKW-Steuereinheit mit Mikroprozessor für vollautomatischen Betrieb 4.2. Rechnergestützte Synchronisiereinrichtung für vollautomatischen Betrieb 4.3. Ein- und Ausgabebaugruppe zur Steuerung und Überwachung aller im BHKW benötigten Hilfsantriebe 4.4. Klartextanzeige der Leistungsdaten 4.5. Generator-Leistungsschalter und Schutzschalter mit Schutzeinrichtung für Kurzschluß und Überstrom

Leistungsregelung

Das Aggregat wird mit konstanter Leistung betrieben.

Gasversorgung

Es muß Erdgas mit einem Fließdruck von 25 - 60 mbar zur Verfügung gestellt werden. Der Ruhedruck des Gases darf maximal 80 mbar betragen. Das Gas muß feststoffund flüssigkeitsfrei, ohne korrosive Bestandteile, mit konstantem Druck sowie nach den Regeln des DVGW Blattes G 260 sein. Die Gasleitung und deren Überwachung erfolgt nach den einschlägigen DVGW-Vorschriften.

Betriebsbedingungen

Das BHKW-Aggregat ist für den Dauerbetrieb mit einer jährlichen Laufzeit von mindestens 5.000 Betriebsstunden (Bh) konzipiert Lebensdauer des Motors bis zur ersten Generalüberholung ohne die Erneuerung: wesentlicher Teile

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25.000 Bh

Zündkerzenstandzeit

1.000 Bh

Ölwechselintervalle

1.000 Bh 4800723_201306

Allgemeine Leistungsbeschreibung Wartungsarbeiten

Eine gute Zugänglichkeit aller zu wartenden Anlagenteile ist zu gewährleisten. Für die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten werden vom Hersteller detaillierte Angaben bezüglich - Wartungsintervallen - Wartungsplan und Umfang gemacht.

Liefergrenzen

Die Liefergrenzen des BHKW-Moduls sind folgende: Heizungsvor- und Rücklauf

Die Flanschanschlüsse an der Rückseite des Wärmetauscherschrankes

Gasanschluß

Der Gaskugelhahn an der Gasregelstrecke auf der Rückseite des Wärmetauscherschrankes

Abgasseitig

Der Flanschanschluß an der Rückseite des Wärmetauscherschrankes

Elektrisch

Der Leistungsschütz im Schaltschrank und die darunterliegende Klemmleiste

Zu- und Abluft

Die Zu- und Abluftanschlüsse an der Oberseite der Schallschutzhaube

Im Standardlieferumfang sind keine Gegenflansche, Dichtungen und Schrauben enthalten. Der Transport der Anlage einschließlich allen Zubehörs wird, wie im Rahmen der Preiszusammenstellung angeboten, von der Firma K & S ausgeführt. Für Zufahrtswege und deren Befahrbarkeit muß der Auftraggeber sorgen. Vom Auftraggeber sind detaillierte Angaben zu den Montagewegen und den Einbringungsöffnungen zu machen.

Leistungsbeschreibung

Gas-Otto-Motor komplett mit allen für den Betrieb notwendigen Hilfsaggregaten bestehend aus: Kurbelgehäuse mit Zylinderblock einteilig aus Gußeisen. Auswechselbare nasse Zylinderlaufbüchsen, Zylinderköpfen mit eingeschrumpften Ventilsitzringen. Leichtmetallkolben, Kühlung des Kolbenbodens durch Druckölstrahl. Gesenkgeschmiedete Pleuelstangen, mehrfach gelagerte Kurbelwelle. Lagerschalen aus Bleibronzeguß mit Stahlrücken. Hängend angeordnete Ventile mit Drehvorrichtung und auswechselbaren Ventilsitzringen. Nockenwelle mehrfach gelagert. Druckumlaufschmierung mit automatischer Schmieröl-Nachfülleinrichtung, Ölfilter im Hauptstrom und Kühlung durch Motorkühlwasser beaufschlagten Ölkühler. Luftansaugung über Trockenluftfilter aus dem Frischluftvolumenstrom der Anlage. Kurbelgehäuseentlüftung mit Ölabscheider und Anschluß an die Luftansaugung des Motors (nur bei Saugmotoren). Schwungmasse für Generatorbetrieb. Wartungsfreie, kontaktlose, optoelektronische Zündung bestehend aus je einer Zündspule pro Zylinder, Zündmodul mit ruhender Hochspannungsverteilung, Zündkabeln, Kerzenstecker und Zündkerzen. Automatische Schmieröl-Nachnachfülleinrichtung für den konstanten Ölstand in der Ölwanne zwischen den turnusmäßigen Wartungsarbeiten bestehend aus: Schmierölregelventil, Bauteil komplett mit Gehäuse, Anzeige und Einbauteilen. Diverse ölfeste Schläuche für den Ölzu- und Ablauf als Verbindung zwischen den Stahlrohren, dem Regelventil , der Überwachungseinrichtung und der Motorölwanne. Einrichtung für die Schmierölstandsüberwachung mit automatischer Kontrolle. Ölvorratsbehälter für die Bevorratung der benötigten Frischölmenge, die für den Zeitraum zwischen den turnusmäßigen Wartungsarbeiten notwendig ist. Tropfölwanne mit Einbau unter dem Motor. Drehstrom-Synchron Generator in Einlagerausführung zur Erzeugung von 3-phasen Wechselstrom nach VDE 0530, Funkentstörgrad N, Isolationsklasse F, oberwellenarme Ausführung, mit Kupferwicklung, wartungsfreien Lagern, bürstenlos-selbsterregt-selbstregelnd. Die Spannungs- und Cos-Phi Regelung sind in dem Modulschaltschrank eingebaut.

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Elastische Kupplung

Der Motor und der Generator sind über eine elastische Kupplung miteinander verbunden.

Motor-Kühlwassersystem

Die Kühlung des Motors, des Schmieröles und des Abgassammelrohres erfolgt durch den Umlauf über einen Wasser / Wasser- Wärmetauscher. Kühlwassersystem komplett mit Umwälzpumpe, gebaut als Rohrpumpe, mit Drehstrommotor 400V, 50 Hz, mit elektrischer Pumpenüberwachung, MotorkühlwasserSicherheitsventil, Temperaturüberwachung, Durchflußüberwachung, Ausdehnungsgefäß, Füll-, Entlüftungs- und Absperrarmaturen in Standardausführung, sowie den kompletten Rohrleitungen mit Isolierung und Ummantelung im Modul. Das vorhandene Heiznetz wird mit variablen Vor- und Rücklauftemperaturen gefahren. Die Rücklauftemperatur beträgt zwischen 55°C und 70°C. Falls erforderlich, muss das Aggregat bauseits mit einer externen Rücklauftemperaturanhebung ausgerüstet werden.

Abgasanlage

Die Abgaswärmenutzung erfolgt über die wassergekühlte Abgassammelleitung und einen abgasbeheizten Rohrbündelwärmetauscher. Das Abgas wird auf ca. 120°C abgekühlt. Bei Brennwertmodulen wird das Abgas auf tiefere Temperaturen abgekühlt. Die Abgasanlage im Modul besteht aus einem wassergekühlten Abgassammelrohr, einem Abgaskompensator zum Wärmeausgleich, zur Körperschallminderung und der modulinternen Verrohrung aus Edelstahl. Die Abgasleitung wird auf der Modulrückseite auf Flansch gezogen. Weiter wird ein Abgasschalldämpfer lose mitgeliefert. Dieser Schalldämpfer muss direkt hinter dem Modul an den Abgasanschluss angebaut werden. Der Schalldämpfer ist nicht isoliert. Liefergrenze ist der Flansch am Schalldämpfer ohne Gegenflansch, Dichtung und Schrauben. Das abgekühlte Abgas muß durch die bauseits zu erstellende Abgasleitung bis über Dach geführt werden. Je nach schalltechnischen Erfordernissen kann ein weiterer Schalldämpfer in die bauseitige Abgasleitung eingebaut werden. Wenn Kondensat anfällt, so sollte dieses einer Neutralisation zugeführt werden.

Gasregelstrecke

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Bestehend aus DVGW-geprüften Bauteilen für einen Eingangsdruckbereich von 25 - 60 mbar. Die Regelstrecke beinhaltet einen Kugelhahn, eine thermisch auslösende Absperreinrichtung, einen Gasfilter, einen Gasdruckwächter, einen Gasdruckregler und zwei Magnetventile 24V. Die Verbindung zwischen der Gasleitung und dem Motor erfolgt über einen Gasschlauch. Am Motor sind ein Nulldruckregler, eine Gaseinstellschraube und der LuftGasmischer angebaut.

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Überwachungs- und Steuereinrichtungen

Die Freigabe zum Start des BHKW erfolgt von einer übergeordneten Steuerung oder einem externen Geber. Die wesentlichen Komponenten der Steuerung: - Ausgabegruppe mit 24 Kopplerrelais - Eingabegruppe mit 32 Eingängen - Analogeingabegruppe für Netzspannung, Generatorspannung, Netzstrom und Generatorstrom mit galvanischer Trennung - 6 Messeingänge für PT 100 - 18 Messeingänge für Thermoelement NiCr/Ni - 8 Eingänge 4....20 mA - Steuereingang für externe Leistungsregelung - 4 analoge Ausgänge 0 = 10 V oder 4 - 20 mA für externe Messwertverarbeitung - Steuereinheit mit Microcontroller MC 68332 - EEPROM (256 Kbyte) als Programmspeicher - SRAM zur Datenspeicherung - 2 serielle Schnittstellen für Modem, Drucker oder internen Bus (RS 232) - LCD Display mit 64 x 240 Pixel - Tastatur mit 12 Funktionstasten, numerischem Tastenfeld und 4 Bedientasten - Fehlerspeicher für 10 Fehlermeldungen - Vollautomatische Synchronisiereinrichtung mit Synchronoscope als Anzeige Weiterhin übernimmt die Steuerung: - Start-Stop Funktion mit max. 3 Startversuchen - Funktionsüberprüfung von Öldruck beim Start - Betriebsführung und Überwachung der Haupt- und Hilfsantriebe mit Nachlaufschaltung - Automatische Zu- und Abschaltung des Generators, sowie der erforderlichen Regeleinrichtung für den Generatorbetrieb - Netzüberwachung

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Überwachungs- und Steuereinrichtungen

Die Überwachung ist Teilfunktion der Steuerung. Überwacht und angezeigt werden: - Generator

- Leistung in kW



- pro Phase werden angezeigt





- Spannung





- Strom





- Cos-Phi





- Leistung

- Netz

- Leistung in kW



- pro Phase werden angezeigt





- Spannung





- Strom





- Cos-Phi





- Leistung

- Netzfrequenz - Motordrehzahl - Statusanzeige: Betrieb, Warnung, Störung, Bereitschaft - Betriebsstunden gesamt, Betriebsstunden seit Wartung - Startzähler - Temperaturen:

- Motor Kühlwasser Eintritt



- Motor Kühlwasser Austritt



- Heizung Vorlauf



- Heizung Rücklauf



- Öltemperatur



- Ladeluftkühler wenn vorhanden



- Abgastemperatur Motoraustritt



- Abgastemperatur nach Katalysator wenn vorhanden

- Drücke:

- Öldruck (ohne Anzeige)



- Wasserdruck



- Ladeluft wenn vorhanden

- Netzstartgerät - Starterbatterien wenn vorhanden - Systembatterien - Elektrische Arbeit - Gasmenge wenn Zähler vorhanden - Wärmemenge wenn Zähler vorhanden - Durchfluss Kühlwasser

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Überwachungs- und Steuereinrichtungen

Überwachungsfunktionen die zu einer Störung, Warnung oder Abschaltung führen: - Fehlstart - Gasdruck zu niedrig - Kühlwasser Druck - Kühlwasser Temperatur mit Voralarm - Kühlwasser Durchfluss - Motorkühlwasserpumpe - Umlaufpumpe Heizkreis - Schmieröldruck - Schmierölmangel - Ölstand Ölvorratsbehälter Warnung - Schaltstellung Generator Leistungsschalter - Schaltstellung Generator Schutzschalter - Rückleistung - Überdrehzahl - Schmieröl-Vorlagebehälter - Öltemperatur mit Voralarm - Wartungsintervall mit Voralarm - Generatorleistungsüberschreitung mit Voralarm - Generatorstromüberschreitung mit Voralarm - Unterdrehzahl - Schalldämmhauben Be- und Entlüftung - Schalldämmhauben Temperatur - Abgastemperatur - Ladelufttemperatur wenn vorhanden - Spannung von Netzstartgerät und Systembatterien - Gasdichtigkeitskontrolle wenn vorhanden - Funktionsüberwachung der Temperatur- und Druckgeber

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Verdrahtung und Verkabelung

Komplette elektrische Verdrahtung und Verkabelung am Aggregat, hitze- und schwingungsfest in Schutzrohren verlegt, bis auf Stecker.

Aggregate und Modulkonzeption

Grundrahmen aus einer verwindungssteifen Stahlkonstruktion zur Aufnahme von Motor, Generator und Wärmetauschern. Motor und Generator sind elastisch auf dem Maschinenrahmen aufgebaut. Motorkühlwasser- und Abgaswärmetauscher sind komplett bis an die Heizungs- und Abgasanschlußflansche verrohrt und isoliert. Abgaswärmetauscher mit Anschluß für die Reinigung und Entwässerung. Tauscher gebaut und druckgeprüft. Für den internen Motorkühlwasserkreislauf sind ein Ausdehnungsgefäß, ein Sicherheitsventil und eine Entlüftung am Modul angebaut. Sollte das Ausdehnungsgefäß aus baulichen Gründen umgesetzt werden müssen, so muss dies bauseits ausgeführt werden. Gummielemente zur Verringerung von Körperschallübertragungen auf das Fundament werden mitgeliefert und kommen unter dem Modul zur Aufstellung. Bei höheren Anforderungen an den Körperschallschutz können optional Federelemente geliefert werden. Ein Abgasschalldämpfer wird lose mitgeliefert und muss in die weiterführende Abgasleitung nach dem Modul eingebaut werden.

Schall- und Wärmeschutzverkleidung

Schall- und Wärmeschutzverkleidung in Modulbauweise aus eigenstabilen, selbsttragenden, vollverzinkten Einzelteilen. Die Längsseiten sind mit Türen versehen die um 180° geöffnet werden können. Bei der Aufstellung ist darauf zu achten, dass die Mindestabstände zum Öffnen der Türen eingehalten werden. Die Dämmplatten sind der Geräteklassifikation „nicht brennbar“ Klasse A1 nach DIN 4102 zugeordnet. Dicke der Verkleidungsplatten 50 mm, bestehend aus thermische entkoppelter Innenund Außenverkleidung aus vollverzinktem Stahlblech nach EN 10142 und EN 10143. Schall- und Wärmedämmung durch hochwertige, nicht brennbare Mineralwolle, Baustoffklasse A1 nach DIN 4102, zwischen Innen- und Außenverkleidung rutsch- und rüttelfest fixiert. Verkleidungsplatten glattflächig und leicht zu reinigen, mit dem Rahmen verschraubt, leicht abnehmbar. Außen pulverbeschichtet RAL 9006 (Dicke 60 µm). Die Haube wird mittels elektrischen Ventilators schalldämpfend belüftet. Schalldämmwerte: ca. 68 - 75 dB(A) (je nach Modulleistung) in 1m Entfernung

Startanlage

Jedes BHKW Modul verfügt über einen elektrischen Anlasser und eine Netzstartanlage zum starten des Antriebsmotor. Desweiteren versorgt die Netzstartanlage das Modul mit Zünd- und Steuerstrom.

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Funktionen und Bauteile, die zusätzlich geliefert werden können

Für die Regelbarkeit der BHKW-Module können verschiedene Alternativen angeboten werden: - Die Regelbarkeit nach dem elektrischen Stromverbrauch: Hierbei wird der Bedarf des Objektes über eine bauseitige Wandlermessung erfasst und das BHKW im Nullbezug für das Objekt betrieben. Desweiteren besteht die Möglichkeit einer konstanten Netzeinspeisung, oder eines konstanten Netzbezugs. - Die Regelbarkeit nach dem Wärmebedarf: Hierbei wird das Modul nach dem Wärmebedarf des Objektes gefahren. Es besteht die Möglichkeit das BHKW modulierend bis auf 60% der thermischen Leistung herunterzufahren, oder einfach beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur das Modul auf elektrische Halblast zu fahren. - Regelbarkeit über Zeitschema: Hierbei wird das Modul zu bestimmten Zeiten angewählt. Für die Überwachung der Gasregelstrecke kann eine Dichtigkeitskontrolle an der Gasregelstrecke angeboten werden. Das BHKW kann für den Inselbetrieb ausgerüstet werden. Dann wird zusätzlich eine Batteriestartanlage benötigt. Das BHKW kann auch für den Netzersatzbetrieb nach VDE 0108 ausgerüstet werden. Hierfür wird ebenfalls eine Batteriestartanlage benötigt. Der Einbau eines Notkühlers ist beim Betrieb nach VDE 0108 Vorschrift. Das BHKW kann mit einem zusätzlichen Plattenwärmetauscher im Wärmetauscherschrank ausgerüstet werden, der die komplette erzeugte thermische Leistung an einen bauseitigen Lufterhitzer oder einen anderen Wärmeverbraucher abgeben kann. Das BHKW kann mit zusätzlichen Federelementen ausgerüstet werden, um höhere Anforderungen an die Körperschallminderung erfüllen zu können. Das BHKW kann mit einer automatischen Altölabsaugung aus der Ölwanne ausgerüstet werden. Hierbei wird das alte Motoröl mittels einer elektrischen Pumpe aus der Ölwanne gesaugt. Das BHKW-Modul kann mit einer Fernüberwachung ausgerüstet werden. Hierbei werden über einen bauseitigen Telefonanschluß und eine Modemverbindung alle wichtigen Modulparameter überwacht. Desweiteren besteht auch noch die Möglichkeit, über die Fernüberwachung in das Modulmanagement einzugreifen. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen oder durch örtliche Anpassungen bedingt sind, behalten wir uns vor. Alle vorstehend nicht aufgeführten und für einen ordnungsgemäßen Betrieb erforderlichen Teile, Bauten und deren Einrichtungen sind bauseits beizustellen. Die zur Aufstellung und zum Betrieb der Anlage erforderlichen Genehmigungen sind bei der jeweils zuständigen Behörde vom Betreiber einzuholen.

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Allgemeine Leistungsbeschreibung Zusätzliche Vertragsbedingungen

Gewährleistung: Bei Einhaltung von Betriebsbedingungen und Wartungsintervallen beträgt die Gewährleistungszeit 2 Jahre oder 16.000 Betriebstunden, je nachdem, was zuerst erreicht wird. Die Gewährleistung auf alle drehenden Teile beträgt 6 Monate. Für Verschleißteile kann keine Gewährleistung übernommen werden. In Verbindung mit einem von uns angebotenen Vollwartungsvertrag verlängert sich die Gewährleistung auf die Laufzeit des Vertrages. Die Laufzeit der Gewährleistung beginnt nach der Abnahme durch den Betreiber, spätestens jedoch 14 Tage nach der Inbetriebnahme. Preisstellung:

Preise siehe Preiszusammenstellung. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Lieferzeit:

nach Absprache

Abnahme:

Die Abnahme erfolgt spätestens 14 Tage nach der Inbetriebnahme. Nach dieser Zeit beginnt ebenfalls die Gewährleistung.

Wir hoffen, daß wir Ihnen ein interessantes Angebot unterbreiten konnten und würden uns über Ihren geschätzten Auftrag freuen.

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Aufstellung Aufstellung der BHKW Module

1. Die vorderen, unteren Seitenverkleidungen müssen vor dem Transport abgenommen werden. Hinter den Verkleidungen befinden sich die Anschlagpunkte (Gewinde M16), an denen Montagehilfen angeschraubt werden können. An diesen Montagehilfen kann das Modul mit Winden angehoben werden. Weiter können an diesen Montagehilfen die Hebewerkzeuge eines Kranes angeschlagen werden. Der Schlüssel zum entfernen der Verkleidung liegt bei. 2. Zum Modul werden einige Anbauteile lose mitgeliefert. Bei den Anbauteilen handelt es sich um Schalldämmelemente, die laut den Angaben der beigefügten Zeichnung unter der Anlage zur Aufstellung kommen. Weiter wird ein Schalldämpfer zum Anbau an den Abgasanschluss lose mitgeliefert. Entsprechende Schrauben und eine Dichtung liegen ebenfalls bei. Auch die Rücklaufanhebung muss montiert werden. Die entsprechenden Pumpen, sowie der Mischer und die Rohrelemente waren im Werk komplett montiert und müssen wieder zusammengebaut werden. Hierfür liegt ebenfalls eine Zeichnung bei. Weiter wird die Gasregelstrecke lose mitgeliefert und muss am Anschlussflansch der Anlage mit Schrauben und Dichtung angebaut werden. 3. Das BHKW-Modul muss auf den vorgesehenen Aufstellplatz transportiert werden. Am Rahmen befinden sich Anschlagpunkte (M16 Gewindeloch). An diesen Punkten sind die Montagehilfen anzuschrauben. An der Halterung kann jetzt eine Winde angesetzt werden, um das BHKW anzuheben. 4. Anschließend geeignete Schwerlastrollen unterlegen und das BHKW an den vorgesehenen Platz transportieren. BEI DER AUFSTELLUNG SIND DIE MINDEST-WANDABSTÄNDE ZU BEACHTEN UND EINZUHALTEN 5. Auf jeder Längsseite sind außen die mitgelieferten Schwingungselemente unter den Rahmen zu legen. Die genaue Lage der Elemente kann der Aufstellzeichnung entnommen werden. 6. Das BHKW-Modul auf den Schwingungselementen absetzen.

Aufstellung der Schaltschränke

1. Die Schaltschränke werden vor dem BHKW aufgestellt. Dazu müssen die Schaltschranksockel auf dem Boden befestigt werden. 2. Den Sockel mit 5 cm Abstand zum BHKW auf den Boden legen und die Löcher für die Bodenbefestigung anzeichnen. Die Löcher bohren und Dübel einsetzen. 3. Nun an der Rückseite der Sockel die Blenden abschrauben und dann den Sockel auf dem Boden befestigen. Der Sockel ist nun offen in Richtung BHKW. Jetzt alle Kabel aus dem BHKW durch die Kabeldurchführung in den Schaltschranksockel legen. 4. Den Schaltschrank auf dem Sockel befestigen.

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Aufstellung

Modulansicht seitlich

… †   

Erdgasanschluss „       

„         † ‡  ˆ   Abgasschalldämpfer

‘   ’ ‘ 

MischerŒ ƒ     ‹   ƒ ventil

Œ ƒ     Mischer‹   ƒ ventil

 “ ‡ € Umwälz’   ˆ  pumpe

Heizungs  ƒ€     ‹    vorlauf

Heizungs  ƒ€     rücklauf ‰   Š  

  ƒ€     Heizungs„         anschlüsse

Abgasan„     schluss „       

„     Abgasan„        schluss

Modulansicht von hinten

 “ ‡ € Umwälz’   ˆ  pumpe            Š  Gasregelstrecke

           Š  Gasregelstrecke

Œ †     ƒ   Ž   ƒ  

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(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

Kubota DF 972 ES 29 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 7 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 18 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 62,1 % 24,1 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 15,6 %

PEE

= (1 – 1 / [62,1 / 90,0] + [24,1 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,185) x 100 = 0,156 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,690 + 0,495]) x 100 = (1 – 0,844) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 7 der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

Kubota DF 972 ES 29 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 7 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 18 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 62,1 % 24,1 %

89,0 % LPGs, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 44,2% LPG ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 22,3 %

PEE

= (1 – 1 / [62,1 / 89,0] + [24,1 / 40,82]) x 100 = (1 – 1 / 1,287) x 100 = 0,223 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,697 + 0,590]) x 100 = (1 – 0,777) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (44,2 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 40,82 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 7 F der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

VW 113 EA 55 18,3 35 63,6 % 33,3 %

Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8%

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 28,1 %

PEE

= (1 – 1 / [63,6 / 90,0] + [33,3 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,391) x 100 = 0,281 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,707 + 0,684]) x 100 = (1 – 0,719) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 18 der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

VW 113 EA LPG 55 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 18,3 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 35 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 63,6 % 33,3 %

89,0 % LPG, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 44,2 % LPG ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 34,7 %

PEE

= (1 – 1 / [63,6 / 89,0] + [33,3 / 40,82]) x 100 = (1 – 1 / 1,531) x 100 = 0,347 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,715 + 0,816]) x 100 = (1 – 0,653) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (44,2 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 40,82 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 18 Flüssiggas der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 0834 E 112 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 35 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 60 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 53,6 % 31,3 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 19,3 %

PEE

= (1 – 1 / [53,6 / 90,0] + [31,3 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,239) x 100 = 0,193 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,596 + 0,643]) x 100 = (1 – 0,807) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 35 M der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 0834 E 112 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 35 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 65 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 58,0 % 31,3 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 22,3 %

PEE

= (1 – 1 / [58,0 / 90,0] + [31,3 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,287) x 100 = 0,223 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,644 + 0,643]) x 100 = (1 – 0,777) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 35 M BW der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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4800723_201306

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 0834 E 148 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 50 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 79 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 53,4 % 33,8 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 22,3 %

PEE

= (1 – 1 / [53,4 / 90,0] + [33,8 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,287) x 100 = 0,223 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,593 + 0,694]) x 100 = (1 – 0,777) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 50 der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

65

66

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 0834 E 148 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 50 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 86 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 58,1 % 33,8 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 25,4 %

PEE

= (1 – 1 / [58,1 / 90,0] + [33,8 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,340) x 100 = 0,254 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,646 + 0,694]) x 100 = (1 – 0,746) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 50 BW der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

4800723_201306

4800723_201306

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 0836 E 204 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 70 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 109 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 53,4 % 34,3 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 23,0 %

PEE

= (1 – 1 / [53,4 / 90,0] + [34,3 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,298) x 100 = 0,230 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,593 + 0,705]) x 100 = (1 – 0,770) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 70 der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

67

68

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 0836 E 204 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 70 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 119 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 58,3 % 34,3 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 26,1 %

PEE

= (1 – 1 / [58,3 / 90,0] + [34,3 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,353) x 100 = 0,261 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,648 + 0,705]) x 100 = (1 – 0,739) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 70 BW der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

4800723_201306

4800723_201306

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2876 E 290 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 100 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 148 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 51,0 % 34,5 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 21,6 %

PEE

= (1 – 1 / [51,0 / 90,0] + [34,5 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,276) x 100 = 0,216 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,567 + 0,709]) x 100 = (1 – 0,784) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 100 M der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

69

70

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2876 E 384 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 140 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 212 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 55,2 % 36,4 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 26,5 %

PEE

= (1 – 1 / [55,2 / 90,0] + [36,4 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,361) x 100 = 0,265 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,613 + 0,748]) x 100 = (1 – 0,735) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 140 der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

4800723_201306

4800723_201306

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2876 E 384 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 140 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 228 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 59,4 % 36,4 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 29,0 %

PEE

= (1 – 1 / [59,4 / 90,0] + [36,4 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,408) x 100 = 0,290 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,660 + 0,748]) x 100 = (1 – 0,710 x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 140 BW der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

71

72

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2876 LE 553 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 198 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 293 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 53,0 % 35,8 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 24,5 %

PEE

= (1 – 1 / [53,0 / 90,0] + [35,8 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,325) x 100 = 0,245 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,589 + 0,736]) x 100 = (1 – 0,755) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 200 M der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

4800723_201306

4800723_201306

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2842 E 669 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 237 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 372 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 55,6 % 35,4 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 25,7 %

PEE

= (1 – 1 / [55,6 / 90,0] + [35,4 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,345) x 100 = 0,257 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,618 + 0,727]) x 100 = (1 – 0,743) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 240 der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

73

74

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2842 LE 955 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 360 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 489 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 51,2 % 37,7 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 25,6 %

PEE

= (1 – 1 / [51,2 / 90,0] + [37,7 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,344) x 100 = 0,256 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,569 + 0,775]) x 100 = (1 – 0,744) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 360 M der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

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Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

4800723_201306

4800723_201306

(kWh/h) (kW) (kW) KWK Wŋ KWK Eŋ

MAN E 2842 LE 1.045 Gemäß DIN-ISO 3046 und DIN 6271 mit einer Toleranz +5%, Normbezugsbedingungen 400 Bei cos-phi = 1,0 gemäß VDE 0530 REM / IEC34.1 mit entsprechender Toleranz 513 Als Gesamtleitung mit einer Toleranz von +/- 8% 49,1 % 38,3 %

90,0 % Gas, Dampf bzw. Heißwassererzeugung 52,5 % Gas ab Baujahr 2006

Ref Wŋ

Ref Eŋ ST

= 25,0 %

PEE

= (1 – 1 / [49,1 / 90,0] + [38,3 / 48,67]) x 100 = (1 – 1 / 1,333) x 100 = 0,250 x 100

___________________________________________________________________________

Normbedingungen: Luftdruck 1.000 mbar, oder 100 m.ü.NN, Lufttemperatur 25°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 30%

= (1 – 1 / [ KWK Wŋ / Re f Wŋ] + [KWK Eŋ / Re f Eŋ]) x 100 = (1 – 1 / [0,546 + 0,787]) x 100 = (1 – 0,750) x 100

PEE

Berechnungsformel für die Primärenergieeinsparung

Korrekturfaktor Klimatische Bedingungen für Strom, Reduktion um 0,1 % pro 1°C über 15°C: 25°C-10°C=10° Cx0,1%= Faktor 1% Korrekturfaktor für vermiedene Netzverluste für Strom, Faktor 0,945 0,4-50 kV; Strom ins Netz eingespeist Korrigierter Referenzwert Strom bei 25°C Umgebungst emperatur (Normbedingungen) und Netzeinspeisung 0,4-50 kV (52,5 – 1) x 0,945 = Ref Eŋ ST 48,67 %

Referenzwirkungsrad für getrennte Wärmeproduktion Referenzwirkungsgrad für getrennte Stromproduktion

Harmonisierter Referenzwert lt. EU Richtlinie 2007/74/EG in Anwendung der WU Richtlinie 2004/8/EG

Motortyp zugeführte Energie elektrische Leistung thermische Leistung Thermischer Wirkungsgrad Elektrischer Wirkungsgrad

Aggregatdaten

für Modultyp GTK 400 M der Firma Kuntschar u. Schlüter GmbH

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

____________________________________________________________________________________

Ermittlung der Primärenergieeinsparung lt EU Richtlinie 2004/8/EG

75

EG - Konformitätserklärung

EG – KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

( gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A )

Aussteller:

Kuntschar + Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 34466 Wolfhagen-Ippinghausen Hiermit erklären wir, dass die Bauart der Maschine: Blockheizkraftwerk für Erdgasbetrieb Type GTK Baureihe Modulnummer: 0000 In der gelieferten Ausführung folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang I Angewandte harmonisierte Normen: EN 14121 – 1

Sicherheit von Maschinen Risikobeurteilung Teil 1

EN 12100 – 1

Sicherheit von Maschine – Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze – Teil 1

EN12100 – 2

Ausgabe 12/2007 Ausgabe 04/2004

Sicherheit von Maschine – Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze – Teil 2

Heinz Schlüter

Ingo Schlüter

Geschäftsführer

Geschäftsleitung

Ausgabe 04/2004

Wolfhagen-Ippinghausen, den 20.07.2011

76

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 7

elektrische Leistung:

7 kW

thermische Leistung:

18 kW

Feuerungswärmeleistung

29 kW

Stromkennzahl:

0,39

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 09. März 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

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77

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 18

elektrische Leistung:

18,3 kW

thermische Leistung:

35,0 kW

Feuerungswärmeleistung

55,0 kW

Stromkennzahl:

0,52

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 17. Mai 2013

___________________________ (Geschäftsleitung)

78

4800723_201306

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 35 M

elektrische Leistung:

35 kW

thermische Leistung:

60 kW

Feuerungswärmeleistung

112 kW

Stromkennzahl:

0,58

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 09. März 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

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79

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 35 M BW

elektrische Leistung:

35 kW

thermische Leistung:

65 kW

Feuerungswärmeleistung

112 kW

Stromkennzahl:

0,54

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 09. März 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

80

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 50

elektrische Leistung:

50 kW

thermische Leistung:

79 kW

Feuerungswärmeleistung

148 kW

Stromkennzahl:

0,63

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 25. Oktober 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 50 BW

elektrische Leistung:

50 kW

thermische Leistung:

86 kW

Feuerungswärmeleistung

148 kW

Stromkennzahl:

0,58

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 25. Oktober 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

82

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 70

elektrische Leistung:

70 kW

thermische Leistung:

109 kW

Feuerungswärmeleistung

204 kW

Stromkennzahl:

0,64

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 25. Oktober 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 70 BW

elektrische Leistung:

70 kW

thermische Leistung:

119 kW

Feuerungswärmeleistung

204 kW

Stromkennzahl:

0,59

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 25. Oktober 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

84

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 100 M

elektrische Leistung:

100 kW

thermische Leistung:

148 kW

Feuerungswärmeleistung

290 kW

Stromkennzahl:

0,68

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 25. Oktober 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

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85

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 140

elektrische Leistung:

140 kW

thermische Leistung:

212 kW

Feuerungswärmeleistung

384 kW

Stromkennzahl:

0,66

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 02. August 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

86

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Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 140 BW

elektrische Leistung:

140 kW

thermische Leistung:

228 kW

Feuerungswärmeleistung

384 kW

Stromkennzahl:

0,61

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 11. Juli 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

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87

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 200 M

elektrische Leistung:

198 kW

thermische Leistung:

293 kW

Feuerungswärmeleistung

553 kW

Stromkennzahl:

0,68

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 09. März 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

88

4800723_201306

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 240

elektrische Leistung:

237 kW

thermische Leistung:

372 kW

Feuerungswärmeleistung

669 kW

Stromkennzahl:

0,64

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 02. April 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

4800723_201306

89

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 360 M

elektrische Leistung:

360 kW

thermische Leistung:

489 kW

Feuerungswärmeleistung

955 kW

Stromkennzahl:

0,74

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 02. April 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

90

4800723_201306

Herstellererklärung

Anlage zum Antrag auf Zulassung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Herstellererklärung gemäß §6, Abs. 1 Ziffer 4 des KWK-Gesetzes vom 19. März 2002

Hiermit erklären wir, dass es sich bei dem unten genannten BHKW Kompaktmodul um eine von uns im Sinne des § 6, Abs. 1 Ziffer 4 des Kraft-Wärme-KopplungsGesetzes vom 19. März 2002 serienmäßig hergestellten Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit folgenden technischen Daten handelt:

Modultyp:

GTK 400 M

elektrische Leistung:

400 kW

thermische Leistung:

513 kW

Feuerungswärmeleistung

1.045 kW

Stromkennzahl:

0,78

Kuntschar u. Schlüter GmbH Unterm Dorfe 8 D-34466 Wolfhagen Tel.: (+49) 5692 - 9880 0 Fax: (+49) 5692 - 9880 20 Wolfhagen, den 02. April 2011

___________________________ (Geschäftsleitung)

4800723_201306

91

92

                                                                                                                                                  ­  € ‚  ƒ „  ƒ €  € …           † ‡     ˆ   ‡                  ‰  Š  ­  € ‚  ƒ „  ƒ €  „ €

                                          

      

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Anlagenschema

4800723_201306

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4800723_201306

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Anlagenschema

93

94

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Anlagenschema

4800723_201306

         ‚      

4800723_201306

10 A

P

Z

W1

W1/Z

400V/50Hz

W1/AF

3

KM

2

74-52-007-001

Zeichn.-Nr.

MGK

A

3

P B/eBUS

01

2

W1/Z

Index

W1/eBUS

W2

2

MM

B

3

P W1/eBUS

MGK

07.07.2011

Datum

3

4

A/MM

3

A/MKP

2

A/VF 3

T

TW

2

3

230V/50Hz

W1/eBUS

10 A

2

A/ MaxTh*

T

A/SAF

MK1

3

W3

T

Z

T

3

W3 W3/TIC1

3

A/A1

T

2

T

KW

W3/TIC2

2

A/E1

2

SE-2

ϑ

Installationsprinzip ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Einschlägige Regeln der Technik und örtliche Vorschriften sind zu beachten!

5

MK2

BHKW

2

4

B/MM

3

B/MKP

2

B/VF

B/ MaxTh*

TW

5

BM

BHKW, MGK, SE2

Hydraulikschema

95

96

10 A

P

Z

400V/50Hz

W1/AF

230V/50Hz

3

74-52-007-002

Zeichn.-Nr.

W1

2

KM

W1/Z

A

3

3

01

Index

MGK

2

MM

B

3 3

A/SAF

4

3

2

B/MKP

B/MM

T

2

B/VF 3

B/ MaxTh*

4

T

MK1

A/MM

3

A/MKP

2

A/VF

A/ MaxTh*

07.07.2011

Datum

P W1 /eBUS

TW

2

10 A

W1/eBUS

P B/eBUS

W2

T

Z 5

3

A/A1

BHKW

MK2

T

W2/TIC2

3

W2

KW

W2/TIC1

T

2

2

A/E1

2

SE-2

ϑ

Installationsprinzip ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Einschlägige Regeln der Technik und örtliche Vorschriften sind zu beachten!

T

TW

5

BM

2

BHKW, MGK, SE2

Hydraulikschema

4800723_201306

4800723_201306

10 A

P

Z

BHKW

W2

400V/50Hz

W1/AF

KM

2

2

74-52-007-003

ϑ

2

W2/TIC2

W2/TIC1

Zeichn.-Nr.

5

Z

A

3

P

Index

01

2

MM

B

3

P W1/eBUS

07.07.2011

3

T

3

W1/Z

W1

4

A/SAF

B/MM

B/MKP

4

T

A/MM

T

2

B/VF

B/ MaxTh*

3

Datum

2

3

MK1

3

A/MKP

2

A/VF

A/ MaxTh*

TW

2

3

230V/50Hz

W1/eBUS

10 A

2

B/eBUS

TW

5

BM

BHKW, MGK, SE2

T

MGK

3

A/A1

T

T

KW

A/E1

2

SE-2

ϑ

Installationsprinzip ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Einschlägige Regeln der Technik und örtliche Vorschriften sind zu beachten!

MK2

Hydraulikschema

97

98

10 A

P

Z

Z

ϑ

2

2

W2/TIC2

W2/TIC1

KM

2

74-52-007-004

5

Zeichn.-Nr.

BHKW GTK 7

W2

400V/50Hz

W1/AF

A

3

P

01

Index

2

MM

B

3

T

A/SAF

T

T

3

B/MKP

4

T

2

B/VF 3

B/ MaxTh*

B/MM

07.07.2011

2

3

MK1

4

3

A/MKP

2

A/VF

A/ MaxTh*

A/MM

Datum

P W1/eBUS

TW

2

3

230V/50Hz

W1/eBUS

10 A

2

B/eBUS

T

TW

5

BM

BHKW, CGB-75/100, SE2

T

P

3

CGB-75 CGB-100

W1

3

A/A1

T

T

KW

A/E1

2

SE-2

ϑ

Installationsprinzip ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Einschlägige Regeln der Technik und örtliche Vorschriften sind zu beachten!

3

W1/Z

MK2

Hydraulikschema

4800723_201306

4800723_201306

10 A

P

Z

Z

BHKW

W2

400V/50Hz

W1/AF

ϑ

W2/TIC2

W2/TIC1

KM

2

74-52-007-005

Zeichn.-Nr.

5

A

3

01

Index

2

2

2

MM

B

3 3

A/SAF

07.07.2011

Datum

B/MM

4

3

3

MK2

T

2

C

3

NT KESSEL ÖL / GAS

P

MM

R21

W1

3

P B/eBUS

3

A/A1

T

T

KW

A/E1

2

SE-2

ϑ

Installationsprinzip ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Einschlägige Regeln der Technik und örtliche Vorschriften sind zu beachten!

2

B/VF

T

B/MKP

4

3

C/MKP

C/MM

2

T

2

C/VF

C/MaxTh*

4

T

MK1

A/MM

3

A/MKP

2

A/VF

A/ MaxTh*

TW

2

3

230V/50Hz

W1/eBUS

10 A

2

P W1/eBUS

TW

5

BM

P B/eBUS

BHKW, NT KESSEL ÖL/GAS, SE2

Hydraulikschema

99

100

10 A

P

Z

Z

BHKW

W2

400V/50Hz

W1/AF

230V/50Hz

3

W2/TIC1

KM

2

74-52-007-006

ϑ

Zeichn.-Nr.

5

A

3

2

01

Index

2

MM

B

3

T

3

C/MKP

07.07.2011

W2/TIC2

2

4

A/SAF

T

2

C/VF 3

C/MaxTh*

C/MM

2

3

MK1

4

3

A/MKP

2

A/VF

A/ MaxTh*

A/MM

Datum

P W1/eBUS

TW

2

10 A

W1/eBUS

P B/eBUS

T

TW

5

BM

2

BHKW, NT KESSEL ÖL/GAS, SE2

T

B/MM

3

2

C

4

MM

P B/eBUS

3

A/A1

T

3

KW

2

B/VF

C/MKP

T

P

3

NT KESSEL ÖL / GAS

R21

W1

A/E1

2

SE-2

ϑ

Installationsprinzip ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Einschlägige Regeln der Technik und örtliche Vorschriften sind zu beachten!

MK2

Hydraulikschema

4800723_201306

Notizen

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101

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Blockheizkraftwerke der Wolf GmbH (Stand 05/13) I. Allgemeines Unsere Lieferungen, Leistungen und Angebote erfolgen ausschließlich auf der Grundlage dieser Geschäftsbedingungen. Diese gelten somit auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, auch wenn sie nicht nochmals ausdrücklich vereinbart werden. Spätestens mit der Entgegennahme der Ware oder Leistung gelten diese Bedingungen als angenommen. Allgemeine Einkaufsbedingungen des Käufers werden nicht anerkannt. Wir weisen die Käufer gemäß den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes darauf hin, dass wir ihre für die Abwicklung der geschäftlichen Beziehungen erforderlichen personenbezogenen Daten mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitung verarbeiten und nur firmenintern weitergeben. II. Angebote Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Lieferverträge und alle sonstigen Vereinbarungen (einschließlich Nebenabreden), ebenso Erklärungen unserer Vertreter werden erst durch unsere schriftliche Bestätigung für uns rechtsverbindlich. Wir behalten uns insbesondere bei Einzelproduktionen das Recht auf technische Änderungen vor. Wir sind jedoch nicht verpflichtet, derartige Änderungen auch an bereits ausgelieferten Produkten vorzunehmen. Abbildungen, Zeichnungen, Maße und Gewichte oder sonstige Leistungsdaten sind nur verbindlich, wenn dies ausdrücklich schriftlich vereinbart wird. An allen Abbildungen, Kalkulationen, Zeichnungen und Schemata, Entwürfen, Softwarebeschreibungen und sonstigen Unterlagen behalten wir uns unsere Eigentums, Urheber- sowie Schutzrechte vor. Der Käufer darf diese nur mit unserer schriftlichen Einwilligung vervielfältigen oder an Dritte weitergeben. Auf unser Verlangen sind sie unverzüglich an uns zurückzugeben. Die durch Datenverarbeitungsanlagen ausgedruckte Geschäftspost (z.B. Auftragsbestätigungen, Rechnungen, Gutschriften, Zahlungserinnerungen) ist auch ohne Unterschrift rechtsverbindlich. III. Preise 1. Unsere Preise verstehen sich netto ab Werk oder Lager zuzüglich Verpackung, Fracht und Mehrwertsteuer. Sie beinhalten nicht, soweit nicht ausdrücklich im Angebot enthalten, die Kosten für Aufbau, Montage, Installation und Einweisung. Für Aufträge, für die keine Preise vereinbart sind, gelten unsere am Liefertag laut Preisliste gültigen Preise.  Teillieferungen werden gesondert berechnet, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist. 2. Wir behalten uns vor, bei Änderungen der Materialeinsatzpreise und der Personalkosten bis zum Liefertag eine entsprechende Preisanpassung vorzunehmen. Dies gilt jedoch nur für Lieferfristen von mehr als 4 Monaten und für Preisanpassungen bis 10%. Bei höheren Sätzen ist eine erneute Preisvereinbarung erforderlich. Kommt eine solche Vereinbarung nicht zustande, sind wir berechtigt, uns innerhalb von 14 Tagen durch schriftliche Mitteilung vom Vertrag zu lösen. IV. Zahlungsbedingungen 1. Zahlungen erfolgen, soweit die Zahlungsbedingungen nicht schon bei Vertragsabschluss vereinbart worden sind, zu 30% bei Auftragserteilung, 60% bei Versandbereitschaft, Zahlungseingang vor Auslieferung ab Werk/Lager, 5% bei Inbetriebnahme jedoch spätestens 6 Wochen nach Lieferung und 5% bei Abnahme jedoch spätestens 2 Wochen nach Inbetriebnahme. 2. Der Käufer kann nur mit Forderungen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. 3. Zur Hereinnahme von Wechseln und Schecks sind wir nicht verpflichtet. Gutschriften über Wechsel und Schecks erfolgen mit Wertstellung des Tages, an dem wir über den Gegenwert verfügen können. 4. Bei Zahlungsverzug berechnen wir Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe. Die Geltendmachung eines weiteren Schadens ist nicht ausgeschlossen. Bei Nichteinhaltung von Zahlungsbedingungen, Nichteinlösung von Wechseln und Schecks, bei Zahlungseinstellung oder bei Vorliegen von Umständen, welche die Kreditwürdigkeit oder Zahlungsfähigkeit des Käufers mindern, werden sämtliche Forderungen sofort fällig. Ferner sind wir berechtigt, noch ausstehende Lieferungen nur gegen Vorkasse auszuführen oder nach Setzen einer angemessenen Nachfrist vom Vertrag zurückzutreten und Schadensersatz statt der Leistung zu verlangen. 5. Im Übrigen gelten für Schadensersatzansprüche des Käufers die nachfolgenden Bestimmungen der Ziff.IX. V. Eigentumsvorbehalt 1. Unsere Lieferungen erfolgen ausschließlich unter Eigentumsvorbehalt (Vorbehaltsware). Das Eigentum geht erst dann auf den Käufer über, wenn er seine gesamten Verbindlichkeiten einschließlich sämtlicher

102

Saldoforderungen aus unseren Warenlieferungen getilgt hat. Dies gilt auch, wenn Zahlungen auf besonders bezeichnete Forderungen geleistet werden. 2. Verarbeitung oder Umbildung erfolgen stets für uns als Hersteller, jedoch ohne Verpflichtung für uns. Wird die von uns gelieferte Ware mit anderen Gegenständen vermischt oder verbunden, so tritt der Käufer das (Mit-) Eigentum an der dadurch entstehenden Sache an uns ab und zwar im Verhältnis des Rechnungswertes unserer Vorbehaltsware zum Rechnungswert der anderen verwendeten Waren. 3. Der Käufer darf unsere Vorbehaltsware nur im gewöhnlichen Geschäftsverkehr veräußern oder verwenden. Verpfändungen oder Sicherungsübereignungen sind unzulässig. Die aus dem Weiterverkauf oder einem sonstigen Rechtsgrund (Weiterverwendung, unerlaubte Handlung) bezüglich der Vorbehaltsware entstehen den Forderungen (einschließlich sämtlicher Saldoforderungen) tritt der Käufer bereits jetzt sicherungshalber in vollem Umfang an uns ab. 4. Der Käufer ist zur Einziehung der an uns abgetretenen Forderungen berechtigt. Bei Zahlungsverzug, Zahlungseinstellung, Beantragung oder Eröffnung des Insolvenz- oder Vergleichsverfahrens oder sonstigem Vermögensverfall des Käufers können wir die Einziehungsermächtigung widerrufen. Bei Pfändungen, Beschlagnahmen oder sonstigen Verfügungen oder Eingriffen durch Dritte hat uns der Käufer unverzüglich zu benachrichtigen. 5. Falls der Käufer in Zahlungsverzug gerät, sind wir berechtigt, die Herausgabe der Vorbehaltsware zu verlangen und uns selbst oder durch Bevollmächtigte den unmittelbaren Besitz an ihr zu verschaffen, ganz gleich, wo sie sich befindet. Der Käufer ist zur Herausgabe der Vorbehaltsware an uns verpflichtet. Zur Geltendmachung unserer Rechte ist er ferner verpflichtet, die erforderlichen Auskünfte zu erteilen und Unterlagen auszuhändigen. 6. Übersteigt der realisierbare Wert der uns nach den vorstehenden Bestimmungen zustehenden Sicherungen den Wert unserer Forderungen um mehr als 10%, so sind wir auf Verlangen des Käufers zur Freigabe übersteigender Sicherungen nach unserer Wahl verpflichtet. VI. Fristen für Lieferung/Verzug 1. Lieferzeitangaben gelten nur annähernd. Lieferfristen beginnen grundsätzlich erst nach vollständiger Klärung der für die Ausführung des Auftrags maßgeblichen technischen und kaufmännischen Einzelheiten und rechtzeitiger Erbringung der Vorleistungen des Käufers. Wir kommen nur dann in Verzug, wenn die Leistung fällig ist und eine schriftliche Mahnung erfolgt ist. Als Liefertag gilt der Tag der Absendung ab Werk bzw. Lager. 2. Liefer- und Leistungsverzögerungen auf Grund höherer Gewalt und auf Grund von Ereignissen, die uns die Lieferung nicht nur vorübergehend wesentlich erschweren oder unmöglich machen – hierzu gehören insbesondere Streik, Aussperrung, Betriebsstörungen, Verzögerungen der Anlieferung wesentlicher Roh- und Hilfsstoffe, auch wenn sie bei unseren Lieferanten eintreten – haben wir auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu vertreten. Sie berechtigen uns, die Lieferung um die Dauer der Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit hinauszuschieben oder ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten. Verlängert sich die Lieferzeit oder werden wir von unserer Lieferverpflichtung frei, so kann der Käufer hieraus keine Schadensersatzansprüche herleiten. Auf die genannten Umstände können wir uns aber nur berufen, wenn wir den Käufer unverzüglich benachrichtigen. 3. Wir sind berechtigt, Teillieferungen durchzuführen. Jede Teillieferung gilt als selbständiges Geschäft. 4. Kommen wir in Verzug, ist unsere Haftung auf den vertragstypischen vorhersehbaren Schaden begrenzt. VII. Versand 1. Der Versand erfolgt auf Rechnung des Käufers. 2. Versandart und –weg, Beförderung und Verpackung bzw. sonstige Sicherungen sind unserer Wahl überlassen. Wir sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, Lieferungen im Namen und für Rechnung des Käufers zu versichern. 3. Die Gefahr geht auf den Käufer über, sobald die Sendung an die den Transport ausführende Person übergeben worden ist oder zwecks Versendung unser Werk bzw. Lager verlassen hat. Wird der Versand auf Wunsch des Käufers verzögert, geht die Gefahr mit der Meldung der Versandbereitschaft auf ihn über. 4. Wird die bestellte Ware nach Meldung der Versandbereitschaft nicht abgenommen, sind wir berechtigt, Zahlung zu fordern und die Ware auf Kosten des Käufers zu lagern. 5. Das Abladen der Ware erfolgt auf Kosten des Käufers.

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Allgemeine Geschäftsbedingungen für Blockheizkraftwerke der Wolf GmbH (Stand 05/13) VIII. Sachmängel 1. Die Waren werden frei von Fabrikations- und Materialmängeln geliefert. Mängelansprüche bestehen nicht bei nur unerheblicher Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit oder bei nur unerheblicher Beeinträchtigung der Brauchbarkeit. 2. Garantien für die Beschaffenheit und Haltbarkeit des Liefergegenstandes gelten nur insoweit als übernommen, als wir die Garantie als solche ausdrücklich und schriftlich erklärt haben. 3. Mängelrügen sind unverzüglich – und schriftlich – zu erheben und ausgeschlossen, wenn sie uns nicht innerhalb von 2 Wochen nach Empfang der Lieferung zugegangen sind. Mängel, die auch bei sorgfältiger Überprüfung nicht innerhalb dieser Frist entdeckt werden konnten, sind uns unverzüglich, spätestens aber 2 Wochen nach ihrer Entdeckung zu melden. 4. Weist die gelieferte Ware einen Mangel auf, dessen Ursache bereits im Zeitpunkt des Gefahrenübergangs vorlag, werden wir den Mangel nach unserer Wahl innerhalb angemessener Frist kostenlos nachbessern oder durch Lieferung einer mangelfreien Sache beheben (Nacherfüllung). Wird dies vom Käufer verweigert oder werden Veränderungen oder Reparaturen an der bemängelten Ware vorgenommen, so sind wir von der Mangelhaftung befreit. 5. Schlägt die Nachbesserung trotz zweier Versuche fehl oder erfolgt sie nicht innerhalb einer uns vom Käufer gesetzten angemessenen Nachfrist, kann der Käufer den Kaufpreis mindern oder vom Vertrag zurücktreten. 6. Schäden, die auf Fehler bei der Planung durch Dritte zurückzuführen sind, begründen keine Mängelansprüche. Eine Prüfungspflicht hinsichtlich der Planungsleistungen Dritter ist ausgeschlossen. Auch Schäden, die durch falsche oder mangelhafte Installation, Inbetriebnahme, Behandlung, Bedienung, Wartung oder durch Verwendung nicht vorgeschriebener Materialien (Ersatzteile, Verschleißteile, Betriebsmittel, Öle, etc.) eintreten, begründen keine Mängelansprüche. Dies gilt auch bei Überlastung und Korrosionsschäden. 7. Eine Haftung für normale Abnutzung ist ausgeschlossen. 8. Abweichungen im Wirkungsgrad des BHKW bzw. ein hinter den Erwartungen zurückbleibender wirtschaftlicher Ertrag sind aufgrund der Vielzahl technischer und konzeptioneller Einflüsse im Einzelfall von den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort abhängig. Die Gesellschaft hat hierauf keinen Einfluss, weshalb diese Abweichungen keinen Sachmangel darstellen. Wirkungsgradangaben unterliegen aufgrund von Messabweichungen, schwankenden Rahmenbedingungen und Schwankungen in der Brennstoffbeschaffenheit einer Toleranz bis zu 5%. In BHKW- Anlagen sind Nutzungsgrade von bis zu 90% bezogen auf die Primärenergie erreichbar. Welche Wärmemenge im Einzelnen genutzt werden kann, hängt von der technischen Konzeption des Gesamtsystems ab. Wir weisen darauf hin, dass der Wert des wirtschaftlichen Ertrages durch die Benutzung von Blockheizkraftwerken vom Betrieb und Einsatz der Geräte im Einzelfall abhängig ist. Aus diesem Grund ist der vom Käufer erzielbare wirtschaftliche Ertrag nicht Vertragsbestandteil. Das gilt insbesondere für steuerliche Vorteile des Käufers. Ausdrücklich klargestellt wird damit, dass allein der Käufer das Verwendungsrisiko trägt. 9. Ansprüche wegen Mängel gegen den Verkäufer stehen nur dem unmittelbaren Käufer zu und sind nicht abtretbar. 10. Ansprüche des Käufers wegen der zum Zweck der Nacherfüllung oder Rückabwicklung nach Rücktritt vom Vertrag erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten, sind ausgeschlossen, soweit die Aufwendungen sich erhöhen, weil der Liefergegenstand an einem schwer zugänglichen Standort installiert wurde. Entsprechendes gilt, wenn der Liefergegenstand außerhalb des Gebietes der Bundesrepublik Deutschland installiert wurde. 11. Rückgriffsansprüche des Käufers gegen uns gem. § 478 BGB (Rückgriff des Unternehmers) bestehen nur insoweit, als der Käufer mit seinem Abnehmer keine über die gesetzlichen Mängelansprüche hinausgehenden Vereinbarungen getroffen hat. 12. Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt 12 Monate, beginnend ab Lieferung der Ware bzw. Abnahme des Werkes oder 18 Monate ab Anzeige Lieferbereitschaft oder einer Laufzeit von maximal 8.000 Betriebsstunden, je nachdem was früher eintritt. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass die im Wartungsplan vorgeschriebenen Wartungsarbeiten durch eine Fachfirma ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme stellt die Abnahme dar. Sofern hiervon abweichend eine förmliche Abnahme vereinbart wurde, verjähren die Mängelansprüche nach 12 Monaten gerechnet ab dem Zeitpunkt der Abnahme.

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- Für überholte Teile beträgt der Gewährleistungszeitraum 12 Monate, gerechnet ab Lieferung der Ware. - Der Verkauf gebrauchter Ware erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung. - Für Serviceund Wartungsleistungen beträgt der Gewährleistungszeitraum ebenfalls 12 Monate, gerechnet nach vollständigem Abschluss dieser Leistungen. - Durch den Austausch von Teilen, Baugruppen oder ganzen Geräten wird die ursprüngliche Gewährleistungsfrist für den Liefergegenstand nicht verlängert. Ersetzte Teile werden unser Eigentum. Diese Fristen gelten nur soweit nicht das Gesetz zwingend längere Fristen vorschreibt. Bei Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und bei einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung durch uns sowie bei arglistigem Verschweigen eines Mangels oder bei Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie gelten die gesetzlichen Verjährungsfristen. 13. Mit keiner der voranstehenden Klauseln ist eine Änderung der gesetzlichen oder richterrechtlichen Beweislastverteilung bezweckt. IX. Haftung 1. Auf Schadensersatz und Ersatz vergeblicher Aufwendungen (§ 284 BGB) wegen Verletzung vertraglicher oder außervertraglicher Pflichten, oder aus deliktischer Handlung haften wir nur - bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln - bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit - wegen arglistigen Verschweigens eines Mangels oder bei Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie - bei der Haftung aus Gefährdungstatbeständen (insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz) 2. Bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) haften wir für jede Fahrlässigkeit, jedoch nur bis zur Höhe des vorhersehbaren vertragstypischen Schadens. Ansprüche auf entgangenen Gewinn, ersparte Aufwendungen, aus Schadensersatzansprüchen Dritter sowie auf sonstige mittelbare und Folgeschäden können nicht verlangt werden, es sei denn, ein von uns garantiertes Beschaffenheitsmerkmal bezweckt gerade, den Käufer gegen solche Schäden abzusichern. 3. Soweit unsere Haftung ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für Angestellte, Arbeitnehmer, Vertreter sowie Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen. 4. Kardinalpflichten sind wesentliche Vertragspflichten, also solche Pflichten, die dem Vertrag sein Gepräge geben und auf die der Vertragspartner vertrauen darf; es handelt sich damit um die wesentlichen Rechte und Pflichten, die die Voraussetzungen für die Vertragserfüllung schaffen und für die Erreichung des Vertragszwecks unentbehrlich sind. 5. Mit keiner der voranstehenden Klauseln ist eine Änderung der gesetzlichen oder richterrechtlichen Beweislastverteilung bezweckt. X. Abnahme/Schadensersatz 1. Tritt der Käufer unberechtigt von einem erteilten Auftrag zurück, so können wir unbeschadet der Möglichkeit, einen höheren tatsächlichen Schaden geltend zu machen, 15% des Verkaufspreises für die durch die Bearbeitung des Auftrags entstandenen Kosten und entgangenen Gewinn fordern.  Dem Käufer ist der Nachweis gestattet, dass uns kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. 2. Der Käufer ist zur Abnahme der vertraglich vereinbarten Waren verpflichtet. Kommt der Kunde dieser Verpflichtung nicht nach, so sind wir nach Ablauf einer Notfrist von 14 Tagen berechtigt, vom Vertrag auch zurückzutreten und Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. XI. Erfüllungsort/Gerichtsstand 1. Erfüllungsort ist Wolfhagen. Gerichtsstand ist im kaufmännischen Geschäftsverkehr das für unseren Geschäftssitz zuständige Gericht. 2. Für alle Rechtsbeziehungen im Zusammenhang mit diesem Vertrag gilt deutsches materielles Recht unter Ausschluss des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (CISG). XII. Teilnichtigkeit Sollte eine Bestimmung in diesen Verkaufs- und Lieferbedingungen oder eine Bestimmung im Rahmen sonstiger Vereinbarungen unwirksam sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit aller sonstigen Bestimmungen nicht berührt.

103

Das umfassende Gerätesortiment des Systemanbieters Wolf bietet bei Gewerbe- und Industriebau, bei Neubau sowie bei Sanierung/Modernisierung die ideale Lösung. Das Wolf Regelungsprogramm erfüllt jeden Wunsch in Bezug auf Heizkomfort. Die Produkte sind einfach zu bedienen und arbeiten energiesparend und zuverlässig. Photovoltaik- und Solaranlagen lassen sich in kürzester Zeit auch in vorhandene Anlagen integrieren. Wolf Produkte sind problemlos und schnell montiert und gewartet.

Art.Nr.: 4800723

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Die Kompetenzmarke für Energiesparsysteme

2013/06 D

Wolf GmbH, Postfach 1380, 84048 Mainburg, Tel.: 0 87 51 / 74-0, Fax: 0 87 51 / 74-1600, Internet: www.wolf-heiztechnik.de