PIA Kick-Off-Workshop Ablauf

PIA – Kick-Off-Workshop Ablauf Plenum im Konferenzraum 4 (Maastricht) 13:30 Begrüßung 13:45 Das Projekt PIA – Pflege-Innovationen in der Gesundheit...
Author: Simon Kalb
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PIA – Kick-Off-Workshop Ablauf Plenum im Konferenzraum 4 (Maastricht) 13:30

Begrüßung

13:45

Das Projekt PIA – Pflege-Innovationen in der Gesundheitsregion Aachen – Ziele und Umsetzungsfelder. Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen, MA&T

14:05

Innovationen durch Pflegekräfte als Beitrag zu einer einrichtungsspezifischen und gesundheitsregionalen Zukunftsentwicklung. Christoph Bräutigam und Sandra Dörpinghaus, IAT Gelsenkirchen

14:30

Organisationsentwicklung und Wissensmanagement in PflegeEinrichtungen – von Einzelinterventionen zur Breitenwirkung. Manfred Borutta, Kreis Aachen

15:00

Pause

15:15

Arbeit in 3 Arbeitsgruppen: Pflege-Innovationen in …

16:30

Abschließendes Plenum, Kurzberichte aus den Arbeitsgruppen und Erläuterung der weiteren Projektaktivitäten

17:00

Ende

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PIA – Kick-Off-Workshop Arbeitsgruppen Arbeit in 3 Arbeitsgruppen (15:15 – 16.30) AG 1) Pflege-Innovationen in der stationären Altenpflege Moderation: Paul Fuchs-Frohnhofen Konferenzraum 4 (Maastricht) AG 2) Pflege-Innovationen in der ambulanten Altenpflege Moderation: Manfred Borutta Konferenzraum 5 (Hasselt) AG 3) Pflege-Innovationen im Krankenhaus Moderation: Christoph Bräutigam Konferenzraum 6 (Halifax)

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PIA - Pflege-Innovationen in der Gesundheitsregion Aachen Förderung: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW vom 01.05.2009 – 30.04.2011, Zuwendungsbescheid liegt seit dem 10.06.09 vor. Beteiligte Antragsteller:

• MA&T Sell & Partner GmbH, Würselen, Dr. Paul FuchsFrohnhofen, • IAT Gelsenkirchen, Christoph Bräutigam, Sandra Dörpinghaus • Amt für Altenarbeit Kreis Aachen, Manfred Borutta 3

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PIA - Pflege-Innovationen in der Gesundheitsregion Aachen Gliederung: 1. Ausgangspunkt und Ziel des Projektes 2. Exkurs: Internationaler Tag der Pflegenden 2009 3. Überblick 4. Beteiligte Einrichtungen 5. Projektablauf in den Einrichtungen 6. Einrichtungsübergreifende Aktivitäten, Nachhaltigkeit und Transfer 7. Maßnahmen 2009 4

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1. Ausgangspunkt und Ziel des Projektes • Beruflich Pflegende sollen weniger als Kostenfaktor und mehr als „Innovatoren“ wahrgenommen werden. • die Beschäftigungsfähigkeit beruflich Pflegender soll durch die Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit verbessert werden • notwendige innerbetriebliche Reformen und Innovationen sollen unter Beteiligung der Pflegenden angestoßen und umgesetzt werden • das Voneinander- und Miteinander- Lernen der Pflegebereiche von Krankenhaus, stationärem Altenheim und ambulanten Diensten soll gefördert werden • insgesamt zielt das Projekt auf die Verbesserung der Innovationsfähigkeit der Pflege in der Gesundheitsregion Aachen. 5

2. Exkurs: 12. May 2009 International Nurses Day,

Motto: Nurses Leading Care Innovations Verantwortlich im deutschsprachigen Raum: • Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), Berlin • Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband (OEGKV), Wien, • Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, Bern

Aus dem Begleitheft: Unter Innovation ist der Entwicklungsprozess neuer Ansätze, Technologien und Arbeitsmethoden zu verstehen. Dieser kann sich sowohl auf Werkzeuge, Technologien und Abläufe, als auch auf die Art und Weise beziehen, wie eine Organisation funktioniert, ein Individuum sich verhält, arbeitet oder handelt. Eine Innovation beginnt mit einer guten Idee, geht jedoch weit darüber hinaus. Sie bezieht sich auch auf den Prozess, der die gute Idee in etwas verwandelt, das verwendet werden kann, in etwas, das umgesetzt und erreicht werden kann und hoffentlich der Förderung von Gesundheit, der Verhinderung von Krankheiten und einer besseren Patientenversorgung dient. 6

2. Exkurs: 12. May 2009 International Nurses Day Wozu Innovationen? Innovationen sind wichtig für die Erhaltung und Verbesserung der Pflegequalität. Um neue Informationen und bessere Wege der Gesundheitsförderung, der Krankheitsprävention und bessere Möglichkeiten für Pflege und Heilung zu finden, handeln Pflegefachkräfte kreativ und innovativ.

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2. Exkurs: 12. May 2009 International Nurses Day Fragen bei der Umsetzung von Innovationen: Könnte es hier funktionieren? Passt die innovative Maßnahme? • Um welche innovative Maßnahme handelt es sich? • Unterstützt sie unsere Ziele? • Ist sie mit dem Charakter unserer Organisation vereinbar? Sollten wir sie hier durchführen? • Welche potentiellen Vorteile erbringt sie? • Wie hoch sind die potentiellen Kosten? • Können wir eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellen? • Was sind die Risiken? Können wir sie hier durchführen? • Sind wir bereit für diese Veränderung? • Welche Veränderungen müssen wir vornehmen? • Haben wir die Voraussetzungen für einen Erfolg? Wie werden wir sie hier durchführen? • Wie können wir den Einfluss der innovativen Maßnahme messen? • Können wir die innovative Maßnahme vorher ausprobieren? • Wie können wir die innovative Maßnahme implementieren? Auszug aus Will it Work Here? A Decision-Maker`s Guide to Adopting Innovations (Brach u.a. 2008)

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2. Exkurs: 12. May 2009 International Nurses Day Pflegekräfte am Arbeitsplatz Jede Pflegefachkraft hat die Möglichkeit, sich dafür einzusetzen, dass Neuerungen effektiv implementiert und angenommen werden, indem sie ein Feedback zu deren Nutzen und Anwendbarkeit gibt und Vorschläge macht, wie Innovationen so verändert werden können, dass sie sich besser an die eigenen Bedürfnisse und Gegebenheiten anpassen lassen. Außerdem können sie durch ihr professionelles Verhalten und ihre Beziehungen zu den Kollegen zur Schaffung einer Arbeitsumgebung beitragen, die für positive Veränderungen in der Praxis aufgeschlossen ist. Auch in den Organisationen des Gesundheitswesens nehmen Pflegfachkräfte wichtige Führungsrollen ein. Das geschieht im Rahmen einer hohen Leitungsfunktion oder spielt sich auf der Ebene Station oder Abteilung ab. In jeder dieser Führungspositionen befinden sich Pflegefachkräfte an einem geeigneten Ort, um Informationen zu Innovationen und innovativen Maßnahmen innerhalb der eigenen Organisation weiter zu geben oder in andere Organisationen hinein zu tragen. 9

2. Exkurs: 12. May 2009 International Nurses Day Pflegekräfte am Arbeitsplatz Auch können sie in diesen Funktionen entscheidend dazu beitragen, eine Umgebung zu schaffen, in der Innovationen von gleichrangigem oder eher untergeordnetem Personal gleichermaßen gefördert und unterstützt werden. Wie die vielen Beispiele dieses Handbuchs zeigen konnten, entwickeln Pflegefachkräfte jeden Tag neue und innovative Verfahren, um die Gesundheitsversorgung und die medizinische Versorgung der Menschen zu verbessern. Das geschieht auf unterschiedlichste Weise und im Kontext einer Vielzahl unterschiedlichster Hintergründe, die von den großen medizinischen Akutversorgern in den Großstädten bis zu den kleinsten Dörfern in entlegenen, ländlichen Gebieten reichen. Wenn sie ihre Arbeit auch in Zukunft mit Mut, Entschlossenheit und Kreativität anpacken, werden Pflegefachkräfte auf der ganzen Welt weiterhin eine zentrale Bedeutung für die Bewältigung der der aktuellen Innovationsprozesse in der Gesundheitsversorgung haben 10

3. Modellprojekt PIA, Überblick

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4. Beteiligte Einrichtungen

Beteiligte Einrichtungen bei PIA • Katholische Stiftung Marienhospital Aachen mit: Marienhospital Aachen, Seniorenzentren St. Severin u. Marienheim, Rehaklinik an der Rosenquelle • Kreiskrankenhaus Mechernich • Haus Berg, Brachelen • Papst-Johannes-Stift, Aachen • Senioren- und Pflegezentrum St. Antonius gGmbH, Würselen • Ambulanter Pflegedienst der Stiftung Evangelisches Altenheim Gemünd • Ambulanter Pflegedienst des Caritasverbandes Düren/Jülich • Visitatis Pflegedienst Aachen • Ambulanter Pflegedienst der FAUNA e.V., Aachen

Weitere Partner werden bei Bedarf und Interesse im Laufe des Projekts hinzugewonnen. 12

5. Projektablauf in den Einrichtungen • Bildung hausinternes Projekttteam „Pflege innovativ“ unter Beteiligung von Leitungskräften und Mitarbeiter/innen • Ist-Analyse Befragung, Beobachtung, multiperspektivische Sichtweise • Zielbestimmung bzw. Zielkonkretisierung: In welchem Feld wollen wir uns wie verbessern? Beispiel: Kommunikationsstruktur, Wissensmanagement, Kooperation Alt-Jung, … • Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Ablauf- und Projektplans • Umsetzung + Qualifizierung • Externe Evaluation und interne Reflektion • „Pflege Innovativ“ als selbstlaufenden langfristigen Prozess etablieren und stabilisieren 13

6. Einrichtungsübergreifende Aktivitäten, Nachhaltigkeit und Transfer • 3 Facharbeitskreise für die Pflege im Krankenhaus, in der stationären und in der ambulanten Pflege • ein AK „Synergien und Erfahrungsaustausch“ erörtert die Chancen von Kommunikation und evtl. Kooperation zwischen den 3 Einrichtungstypen • Fachspezifische Weiterbildungsangebote mit Kopplung an den Stand der Pflegewissenschaft (Evidenz-Basierte Pflege; Expertenstandards, etc.) ÆAnregungen für die zukunftsorientierte Entwicklung von Weiterbildungs- und Studienangeboten für Pflege und Pflegemanagement in der Region • Beirat mit wichtigen Akteuren der Gesundheitsregion 14

6. Einrichtungsübergreifende Aktivitäten, Nachhaltigkeit und Transfer • Das Amt für Altenarbeit des Kreises Aachen wird besonderen Wert auf den Aufbau von Nachhaltigkeitselementen für die Projektergebnisse in der Region Aachen legen: • Verankerung in Pflege- und Gesundheitskonferenzen, • Aufnahme von Projektelementen in das eigene Weiterbildungsund Beratungsangebot, • Einbindung des Projekts in strategische Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Gesundheitsregion Aachen. • Der Transfer von Projektergebnissen zu anderen Regionen in NRW wird u. a. durch Kontakte zum Clustermanagement der Gesundheitsregionen in NRW unterstützt.

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7. Maßnahmen 2009 • Öffentlicher Kick-Off-Workshop Dienstag, 23.06.2009 • Konstituierung der Projekte in den beteiligten Einrichtungen, Ist-Analyse, erste Umsetzungsschritte • Konstituierung der Arbeitskreise • Erste Weiterbildungsangebote, z.B. Innovationsmanager/in Pflege, Modulartige Weiterbildung, Beginn, November 2009 • Weitere durch die beteiligten Einrichtungen angeregte Weiterbildungsangebote • Internet-Seite • 1. PIA Rundbrief, Erscheinungsdatum 15.10.09, Redaktionsschluss 01.10.09

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