Philosophisch von Gott reden

Richard Schaeffler Philosophisch von Gott reden Überlegungen zum Verhältnis einer Philosophischen Theologie zur christlichen Glaubensverkündigung Ve...
Author: Sofie Holst
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Richard Schaeffler

Philosophisch von Gott reden Überlegungen zum Verhältnis einer Philosophischen Theologie zur christlichen Glaubensverkündigung

Verlag Karl Alber Freiburg / München

Inhalt

Zur Fragestellung

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1. Kapitel: Sprechen Glaube, Philosophie und Theologie vom selben Gott?

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Vorbemerkung: Die Entstehung des Problems und Schritte zu seiner Klärung 1. Wie sprechen Religionen von Gott? 2. Was ist, innerhalb der religiösen Weise, von Gott zu sprechen, das Specificum Biblicum und das Proprium Christianum? 3. Was hängt für den Glauben davon ab, ob man von dem Gott, von dem er spricht, auch theologisch sprechen und dabei philosophische Begriffe verwenden kann? Und an welchen Kriterien ist solches Sprechen zu messen? 4. Welche Art von Theologie und Philosophie ist geeignet, sich an diesen Kriterien zu bewähren? 5. Was hängt für die Philosophie davon ab, ob sie das, wovon sie spricht, »Gott« nennen kann? Eine weiterführende Frage: Hat die Vernunft eine Geschichte?

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Inhalt

2. Kapitel: Die Dialektik der Religion und die Geschichte der reinen Vernunft oder: Kann die Lücke im kantischen System geschlossen werden? A Die traditionelle Perspektive: Die Vernunft als Triumph der ewigen Wahrheiten über die Geschichte und die Religion als Sieg der Seele über die Zeit 1. Die Vernunft - der Triumph der ewigen Wahrheiten über die Tatsachenwahrheiten und die späte Entdeckung ihrer Geschichte 2. Die Religion - Erfahrung des Ewigen und die späte Entdeckung, daß die Geschichte für sie wesentlich ist . . B Eine neue Perspektive: Die Dialektik der Religion und die Entdeckung einer Geschichte der Vernunft 1. Die »Dialektik der reinen Vernunft« bei Kant und ein neues Verständnis der Religion 2. Die kantische Postulatenlehre als Philosophie der Hoffnung 3. Zur Eigenart des postulatorischen Sprechens von Gott . 4. Gibt es eine »Dialektik der Religion«? oder: Drei Gründe, »mit Kant über Kant hinaus« zu gehen . .

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C Kann die »Lücke« im kantischen System geschlossen werden? 1. Die Geschichte der Religion 2. Die Autonomie der Vernunft, das göttliche Gesetz und die Vielfalt der Pflichten 3. Die Vernunft - eine lernfähige Lehrmeisterin 4. Mit Kant über Kant hinaus: Vernunft ermöglicht Erfahrung, Erfahrung ruft die Vernunft zu neuen Formen ihrer Selbstbestimmung hervor

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Zum erreichten Problemstand

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Eine weiterführende Frage: Von welchem Gott spricht eine Philosophie, die das Denken wesentlich geschichtlich begreift?

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Richard Schaeffler

Inhalt

3. Kapitel: Heideggers »Beiträge« - oder: Führt ein geschichtliches Verständnis der Vernunft zum Abschied vom »Christlichen Gott«?

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Zur Erläuterung des Themas: Heideggers Spätphilosophie Ansage eines »ganz anderen Gottes«?

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A Der »Vorbeigang des letzten Gottes«, der Denkweg Martin Heideggers und die »ontologische Differenz« als dessen leitendes Thema 97 1. Die »ontologische Differenz« - das bleibende Thema auf allen Stadien von Heideggers Denkweg 98 2. Der Weg von »Sein und Zeit« zu den »Beiträgen« . . . 99 3. Der »letzte Gott« als »höchste Gestalt der Verweigerung« 102 4. Ein Weg über die »Beiträge« hinaus? 103 5. Denken und Geschichte - Der Doppelaspekt einer Verhältnisbestimmung 105 B Versuche eines verantworteten Hörens und Aufgaben einer weiterführenden Auslegung 1. Die »Gunst des Seins« und die Frage nach dem »Anspruch des Seienden« 2. Eine neue Deutung der ontologischen Differenz: Der Unterschied von Erscheinungsgestalt und Bedeutungsgehalt 3. Die wechselnden Gestalten des »Offenen« und die Frage nach der Geschichte des Denkens 4. Die »Seinsvergessenheit« - ein unausweichliches »Geschick«? 5. Der »Vorübergang Gottes«-ein bloßer »Vorbeigang«? . 6. Die Freiheit als »Wesen des Seins« - und ein neues Verständnis der ontologischen Differenz? 7. »Der letzte Gott« - die Frage stellt sich noch einmal neu

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Eine weiterführende Aufgabe: Die Wiedergewinnung der Frage nach dem Seienden als einem solchen

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Inhalt

4. Kapitel: D i e W i e d e r g e w i n n u n g d e r Frage nach d e m Seienden

. . . . 123

1. Die ontologische Frage legt Erfahrungen aus

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2. Die Erfahrung der Kontingenz und das Problem der Freiheit

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3. Auf welche Weise der Gegenstand sich uns zeigt

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. . . .

4. Das Paradox der Gegenstands-Konstitution

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5. Die Kontingenz gelingender Erfahrung und die befreiende Freiheit der göttlichen Anrede 136 6. Die neu gestellte Frage nach dem Seienden ein Weg zu einem neuen Sprechen von Gott?

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5. Kapitel: Lesen im Buche der Welt - ein Weg philosophischen Sprechens von Gott?

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Vorbemerkungen: »Lesen in Buche der Welt« ein altes Programmwort, neu gelesen

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1. Die mehrfache Bedeutung eines Programmworts . . . .

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2. Die Absicht der kommenden Überlegungen 3. Anlässe für diesen Versuch einer neuen Weise philosophischen Sprechens von Gott

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A Die Welt als ein Buch - u n d die Bedingungen dafür, daß es gelesen werden kann

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1. Das »Lesen im Buche der Welt« - die Bedingung, die allein alles »Lesen in Büchern der Menschen« erst möglich macht

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2. Eine Metapher, aber mehr als ein poetisches Bild

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. . . .

3. Lesen ist ein aktiver Vorgang, aber kein Selbstgespräch . 153 4. Der Text widersteht allem voreiligen Verstehen

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. . . .

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5. Der Text sagt, neu gelesen, Neues. Aber das rechtfertigt nicht den Relativismus

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SCIENTIA m RELIGIO

Richard Schaeffler

Inhalt

B Führt ein Weg vom Verstehen des Textes zur Erkenntnis des Autors? 166 1. Zum erreichten Problemstand: Von welcher Art ist die Analogie, die es gestattet, von Gott als einem »Autor« zu sprechen? 166 2. »Psychologische« und »grammatische« Auslegung . . . 168 3. Von der Grammatik des Textes zur Handschrift des Autors? 172 C Ein Ausblick: Kants Philosophie als Auslegungshilfe und eine neue These: Die befreiende Kraft der Erfahrung ist die Handschrift, an der wir die befreiende Freiheit des göttlichen Autors erkennen

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1. Kant - als Auslegungshelfer in einem veränderten Problem-Kontext 177 2. Die traditionellen Gottesbeweise - neu gedolmetscht . . 180

Verzeichnis der zitierten Literatur

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Stichworte

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