Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling

3 / 2014 Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling S. Prehn Pfarrbrief Weihnachten 2014 miteinander mittendrin Liebe Leserinnen und Leser,...
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3 / 2014

Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling S. Prehn

Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

mittendrin

Liebe Leserinnen und Leser, Es ist schon erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht. Vor einem Jahr veröffentlichten wir an dieser Stelle das Pastoralkonzept für unser Dekanat. Ende September diesen Jahres veranstalteten wir dann unsere erste Dekanatsversammlung im Pfarrzentrum Monsignore Lothar Maßberg. Ziel war mit Ihnen in‘s Gespräch zu kommen. Aus den sich hier ergebenen Fragen und Diskussionen haben wir uns entschlossen, den Beitrag von Pater Klein, MSF zu den Messstipendien noch einmal aufzunehmen. Einige Tage nach unserer Dekanatsversammlung fand ein Treffen mit Prälat Rademacher (Leiter der Hauptabteilung Seelsorgebereiche) statt. Wir beleuchteten hier die einzelnen Säulen des Konzeptes und haben den aktuellen Stand sowie die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten besprochen. Zu diesem Pfarrbrief, wir setzen die Serie zu den Geläuten in unserem Dekanat fort. Diesmal stellen wir Ihnen die Schmerzhafte Mutter vor. Die KiTa in Urfeld kann nun den Normalbetrieb aufnehmen, auch darüber ist der Kirchengemeindeverband sehr erfreut. Schließlich war das ein langer Weg wie der Bericht zeigt. Viel Freude bei der Lektüre und ein Frohes Weihnachtsfest, auch im Namen der ganzen Redaktion, wünscht

Impressum: Herausgeber: PGR Seelsorgebereich Wesseling Redaktion: Bernhard Gerchel Bernd Kux Pfr. Markus Polders Pater Jürgen Ziemann CSsR Sandra Prehn Reinhard Schaar Heinz Vogel Jens Eisenacher Layout: Bernhard Gerchel Logo: Petra Flink Auflage: 10.000 Exemplare Druck: Druckdienstleister Welbers Die Redaktion behält sich bei Abdruck von unaufgefordert eingesandten Beiträgen Kürzungen vor.

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Redaktionsschluss für den Osterpfarrbrief 15.02.2015 Einsendungen an: [email protected]

Sie finden die Ausgabe des Pfarrbriefes auch im Internet unter:

www.katholische-kirche-wesseling.de www.st-andreas-wesseling.de Titel: Mosaik im Foyer des Schwesternwohnheimes, Dreifaltigkeitskrankenhaus

Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

mittendrin S. Prehn

Meine Schwestern und Brüder, an kein Fest knüpfen sich so hohe Erwartungen wie an Weihnachten, das Fest des Friedens, der Liebe, der Familie. Der Glanz der Lichter, die seit der Kindheit vertrauten Weihnachtslieder, die festliche Musik – all dies sind Ausfaltungen jener Botschaft der Engel, die wir in der Heiligen Nacht hören: „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren. Er ist der Messias, der Herr!“ Die ältesten Zeugnisse für die Feier des Weihnachtfestes haben wir schon für das Jahr 336: in Rom feierten die Christen damals am 25. Dezember das ChristFest – als Gegenreaktion auf das im Jahre 274 von Kaiser Aurelian eingeführte Fest des Sonnengottes. Die Christen brachten damit zum Ausdruck: Wir feiern die Geburt Jesu, er ist für uns „die Sonne der Gerechtigkeit, die Sonne unseres Heiles, er ist für uns das Licht der Welt.“ Er ist die Mitte unseres Lebens, der Retter aus Sünde und Tod. Was ist aus diesem Fest der Erlösung, der Rettung aus Sünde und Tod, aus dem Fest der Hoffnung, dass unser Leben und unsere Welt von Gott gehalten und getragen sind, geworden? Ist Weihnachten nicht wieder zurückgesunken zu einem weltlichen Lichter-Fest, einem Fest der Geschenke und der schönen Stimmung, zu einem Fest, das für viele im Kern entleert ist: von der Freude über das Kommen Gottes in unsere Welt, vom Dank für das Geschenk der Erlösung, vom Glück über die Gnade, dass Gott in Jesus unser Bruder geworden ist, dass wir Christen eine Hoffnung haben, die alle innerweltlichen Hoffnungen übersteigt: weil Christus der Gott der Hoffnung selbst ist, der Emmanuel, der „Gott mit uns“ und der „ Gott für uns“? Selbst hinter diesem verweltlichten Weihnachtsfest steht eine große Sehnsucht: die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen und Großen, die Sehnsucht nach Geborgenheit und Freude, nach dem Glück, das im Äußerlichen und Materiellen nicht aufgeht. So tasten wir alle zusammen nach dem, was Weihnachten in der Tiefe meint: Gott ist in Jesus unser Bruder geworden, er hat unser Leben geteilt, mit ihm hat eine neue Zeit begonnen: seitdem steht der Weg zu Gott offen. Und wer sich diesem Weg anvertraut, wer sich auf den einlässt, der von sich gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, dem offenbart sich das Geheimnis Gottes selbst: Gott ist ein Gott der Liebe, der solidarisch ist mit uns Menschen bis in all unsere Ängste hinein, ja bis in den Tod und durch den Tod hindurch. 3

Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

mittendrin

Es geht darum, dass wir Christen wieder Weihnachten in seinem tiefen Gehalt entdecken, dass wir nicht an der Oberfläche stehen bleiben und bei der schönen Gefühlswelt. Wie wir Weihnachten feiern können, das lernen wir am besten von den Hirten auf den Feldern von Betlehem. Sie haben mitten in ihrem Leben, bei ihrer beruflichen Tätigkeit, den Lichtglanz gesehen und die Botschaft von der Ankunft des Messias gehört. Dieses Erlebnis hat ihnen keine Ruhe gelassen. Sie sagten zueinander: „Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.“ Vielleicht war es zunächst nur Neugierde, die sie getrieben hat, die Sensation des Unerhörten, des noch nie Dagewesenen. Aber als sie dann beim Kind waren und die Verheißung erfüllt sahen, da wurden sie zu Boten des neugeborenen Messias, ja, sie rühmten Gott „für alles, was sie gehört und gesehen hatten.“ Das ist die Einladung an uns: dass wir vom Fest der Geschenke und der Lichter, der seligen Kinderträume, hinfinden zum Fest unserer Erlösung, zu Jesus, dem Sohn Gottes in der Krippe. In einer wunderschönen Weihnachtsweise heißt es: „Transeamus usque ad Betlehem… Kommt, wir gehen nach Betlehem!“ Das ist die Einladung, die an Weihnachten an uns ergeht: Kommt, seht und glaubt und seid in eurem Leben Zeugen dieses Wunders. Lassen Sie sich einladen zur Begegnung mit Jesus in unseren weihnachtlichen Gottesdiensten: Dann wird dieses Fest für uns zu einem Tag der Freude und der Zuversicht; einer Freude und Zuversicht, die ausstrahlen wird in unseren Alltag – wie damals bei den Hirten. Dann schöpfen wir aus diesem Fest neue Kraft für unser Leben, in dem wir selbst Boten der Hoffnung und des Friedens werden, Boten dafür, dass in aller Dunkelheit dieser Welt Gott selbst als Licht erschienen ist. Ihre Seelsorger freuen sich darauf, mit Ihnen allen durch den Advent zu gehen und als Höhepunkt und Vollendung gemeinsam das Geburtsfest unseres Herrn zu feiern. Ihnen allen eine gesegnete Zeit bis Weihnachten und darüber hinaus.

Im Namen der Seelsorger Ihr

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Pfarrbrief Weihnachten 2014

Inhalt

miteinander

mittendrin

Seite

Pfarrbriefredaktion-in eigener Sache

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Vorwort

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Inhaltsverzeichnis

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Wer's glaubt, wird selig: Gott wird Mensch!

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Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.“

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Dekanatsversammlung im Seelsorgebereich Wesseling

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„Erbarme dich unserer verstorbenen Brüder und Schwestern“

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Weihnachts- und Sylvestergottesdienste

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Spenden statt Schenken

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Kaiser-Schützenfest in Wesseling

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"SEGEN BRINGEN-SEGEN SEIN"

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Entstehung der Kita St. Thomas Ap. oder, was lange währt wird endlich gut

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Einweihung der neuen Kindertagesstätte St. Thomas Ap.

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Kindergartenkinder helfen Yetunde

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Die Glocken der Pfarrkirche Schmerzhafte Mutter in Wesseling – Berzdorf

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Kirchenglocken als Botschafter unseres Glaubens

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Kevelaer Bruderschaft Bonn

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Termine

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Ihre Ansprechpartner im Seelsorgebereich

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Pfarrämter

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Kommunionkleiderbörse in St. Andreas

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Einkehrtag katholischer Verbände in St. Andreas

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Neues aus dem Katholischen Familienzentrum

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Statistik Dekanat: 30.06.2014 bis 12.10.2014

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Hätten Sie es erkannt?

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Schwarzes Brett

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30 Jahre und kein bisschen leise

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Besuch aus Burundi

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Ora et labora - Kirchenchor St. Andreas am Niederrhein

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Gott loben, das war unser Amt

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Frauenchor Wesseling lädt ein

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Glaube, Liebe, Hoffnung

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Groß ist der Herr!

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Kirchenchor St. Germanus, Kulturverein des Jahres

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Spielgruppe der Kolping-Familie in St. Andreas

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Die köb informiert

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KAB informiert

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Ein Jahr Dachau

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„Ehrenamt-Kerze“ geht auf Wanderschaft…

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KEVELAER

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Der Jacobweg

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kfd St. Andreas berichtet

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Gottesdienstangebot

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Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

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Wer's glaubt, wird selig: Gott wird Mensch! Einer Umfrage zufolge glauben gerade einmal 57 Prozent der Befragten, die Weihnachtsgeschichte zu kennen. Und jeder Vierte davon ist der Ansicht, die Autoren seien die Gebrüder Grimm. Zugegeben: Es kommt immer ein bisschen darauf an, was und wie man fragt. Aber dass die Geburt Jesu für immer weniger Menschen eine Rolle spielt, ist wohl eine Tatsache.  Wer soll das auch schon glauben? Gott wird Mensch.  Das klingt schon ein bisschen nach Gebrüder Grimm, oder?  Warum tut er das?  Und was haben wir Menschen heute davon? Fragen über Fragen – Was ist wirklich geschehen? Als die Engel die Hirten verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten sie zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten, denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. Auch heute noch staunen wir über das Unfassbare, was damals vor mehr als 2000 Jahren geschah – staunend stehen wir vor unseren Krippen, begreifen nicht so recht, was dies für uns Alle bedeutet. Mit einem Blick auf die heilige Familie wollen wir Ihnen Allen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest im gemeinsamen Glauben sowie ein frohes Neues Jahr 2015 wünschen. Für den Pfarrgemeinderat Bernd Kux

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Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

mittendrin

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.“ (Konfuzius) S. Prehn Vor ein paar Wochen erzählte mir mein Küsterkollege Henning Jendritza aus St. Josef, dass er uns noch in diesem Jahr verlässt, da für ihn einige berufliche Veränderungen anstehen. Diese Nachricht hat mich - und auch viele Gläubige - ein wenig traurig gemacht, zumal der Küsterdienst immer mehr für ihn war, als nur ein Job. „Küster zu sein, ist eine Berufung“ hat er selbst einmal zu mir gesagt. In diesem Zusammenhang erwähnte er einen Bibelvers, der mich seitdem nie wieder losgelassen hat: „Der Eifer für dein Haus verzehrt mich!“ Als ich vor einigen Jahren dann schließlich meine eigene Sakristanausbildung machte und den Küsterdienst in St. Germanus übernahm, war Henning sich nie zu schade, mit mir zu lernen und mir die Dinge zu erklären, die ich nicht begriff. Er ist und war mir ein Vorbild, vor allem in seiner Liebe zur Liturgie. Gerne erinnere ich mich an die vergangenen Jahre, in denen wir gut und sehr gerne miteinander gearbeitet haben und darüber hinaus Freunde geworden sind. Wie oft haben wir uns gegenseitig vertreten, gemeinsam Hochfeste geplant und vorbereitet, Palmzweige geschnitten, Asche für Aschermittwoch hergestellt, Kerzen,und Hostienbestellungen aufgegeben, und, und, und…! Und was mir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der Spaß und die Freude, die wir immer dabei hatten. An dieser Stelle ist es mir daher ein großes Anliegen, Henning für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren zu danken. Ich werde ihn vermissen aber für seine berufliche Zukunft wünsche ich ihm dennoch alles nur erdenklich Gute!

Sandra Prehn

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Dekanatsversammlung im Seelsorgebereich Wesseling Satzungsgemäß hatte der Pfarrgemeinderat am Sonntag, 28. September 2014 nach der heiligen Messe um 9.30 Uhr alle Wesselinger Katholiken in das Pfarrzentrum Monsignore Lothar Maßberg zur Dekanatsversammlung eingeladen. Viele waren gekommen. B. Gerchel

Nach den Grußworten durch den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, Herrn Bernd Kux, und dem leitenden Pfarrer Markus Polders, der auch verschiedene Erklärungen über die Veränderungen im Seelsorgeteam ansprach, wurde die Moderation und die Leitung der Veranstaltung an Frau Monika Engels-Welter übergeben. Die Fragen der Versammlung beantworteten Pfarrer Markus Polders, Pater Edmund Klein, MSF sowie der Vorstand des Pfarrgemeinderates, Bernd Kux (Vorsitzender) und die stv. Vorsitzende Monika Engels-Welter, Sarah Kibilka und Reinhard Schaar.

Gemeinsam und Mittendrin 8

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mittendrin

Auf Basis des vom Pfarrgemeinderat verabschiedeten Pastoralkonzeptes wurden die fünf Säulen des Konzeptes jeweils vorgestellt, danach hatte die Versammlung kurz Zeit, Fragen zu formulieren und auf Zettel zu schreiben. Diese wurden nach Vorstellung der Themen ausgiebig besprochen. Die vorgestellten Themen: Liturgie, vorgestellt von Pater Jürgen Ziemann, Monika Engels-Welter Familien, Carola Lerch, Julia Bermel Kinder und Jugend, Sarah Kibilka, Eszter Tüschenbönner Öffentlichkeitsarbeit, Bernhard Gerchel, Bernd Kux Caritas, Sr. Clementine Ferdinand, Diakon Hermann-Josef Schiefen Die Zeit verging wie im Flug, bald schon waren drei Stunden vergangen. Viele Fragen wurden vom Plenum beantwortet – meines Erachtens ist nichts offen geblieben. Bernd Kux sprach allen Teilnehmern für die Geduld, den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates für die Vorbereitung und Frau Monika Engels-Welter für die Moderation ein herzliches Dankeschön aus. Selbstverständlich werden wir die an uns gerichteten Fragen aufnehmen und Sie weiterhin aktuell über die Arbeit Ihres Pfarrgemeinderates informieren. Ich lade Sie alle ein, uns, Ihren Pfarrgemeinderat - gerne auch in den Pfarrausschüssen, zu unterstützen und bitte um Ihre Mitarbeit, permanent, aber auch temporär. So, wie Sie es einrichten können.

Bernd Kux (Vorsitzender des Pfarrgemeinderates)

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„Erbarme dich unserer verstorbenen Brüder und Schwestern“ Eine „kleine Theologie“ zum Gebrauch der Messstipendien und der damit verbundenen Intentionen Meine Schwestern und Brüder, wohl wissend, dass mein Beitrag sehr bruchstückhaft ist und eines exakten wissenschaftlichen Apparates entbehrt, weil er nicht für die Fachwelt geschrieben ist, sondern für gläubige Katholiken, die die Heilige Messe mit Herz und Verstand mitfeiern wollen, wünsche ich mir dennoch eine Vertiefung und Neuausrichtung der „Messbestellungen“. Aus Freude an der Eucharistie, die mich ein Leben lang begleitet, die ich fast täglich in bisher 43 Priesterjahren mit vielen Gemeinden feiern durfte, sei mir die Vorbemerkung erlaubt: ich glaube fest an die Macht des Gebetes, an die Frucht der Eucharistie für unsere Verstorbenen und in bestimmten Anliegen. Es wäre für mich eine Freude, wenn Ihre Liebe zum Wertvollsten, das die katholische Kirche hat, zur Feier der Heiligen Messe, gemehrt und gestärkt würde, dass Sie mit noch größerem Eifer unserem Herrn in der Heiligen Messe begegnen, sein Wort hören und ihn selbst empfangen zum ewigen Leben, zum ewigen Heil, ihn in sich selbst und in allen wirken zu lassen, die Sie im Herzen zur Feier der Eucharistie mitbringen und für die Sie fürbittend vor den lebendigen Gott treten. „Eine Messe lesen lassen“, „eine Messe bestellen“ oder „eine Messe bezahlen“, so nennt der Volksmund etwas missverständlich und nicht unproblematisch den Brauch, die Eucharistie in einem bestimmten Anliegen zu feiern. Die Bitte um ein besonderes Gedenken bei der Eucharistiefeier oder in einem bestimmten Anliegen, eine „Intention“, wird dabei mit einer Geldspende, dem sog. Messstipendium, verbunden. Zwei Stränge eines uralten Brauchtums sind hier miteinander verknüpft und stehen am Anfang der bis heute üblichen Praxis, die dankenswerterweise in unserem Seelsorgebereich, vor allem an Sonntagen, zu unserem Glaubensgut gehört. Bereits in der frühen Kirche war es selbstverständlich, dass die Gläubigen zur Eucharistiefeier Gaben mitbrachten. Sofern diese nicht für die Feier selbst gebraucht wurden (Brot und Wein), verwendete man sie für die Armen und Bedürftigen, aber auch für den Unterhalt des Priesters. Daraus entwickelte sich der Opfergang - heute noch üblich bei Papst- oder Bischofsmessen - , bei dem der Zusammenhang von Eucharistie und Diakonie, von Gottesdienst und Menschendienst anschaulich zum Ausdruck kommt. Die Gläubigen, die ihre Gaben bringen, nehmen dadurch auf eine besondere Weise an der Eucharistie teil und 10

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lassen sich so hineinnehmen in das, was in dieser Feier geschieht, in die Hingabe am Kreuz, in das österliche Geheimnis unseres Herrn, des Durchgangs vom Tod in das neue Leben. Der zweite Strang, der sich mit einem Messstipendium verbindet, ist die Eucharistiefeier für die Verstorbenen. Die Gläubigen gedenken ihrer Toten und vertrauen ihrer Heimgegangenen dem Herrn an, der selbst den Tod überwunden und uns allen das Tor zur ewigen Herrlichkeit eröffnet hat. Sie hoffen, dass er ihr unvollkommenes Leben annimmt und vollendet. Die Eucharistiefeier ist Gedächtnisfeier des Todes und der Auferstehung Jesu Christi und Vorgeschmack auf das Gastmahl des ewigen Lebens an seinem Tisch. In ihr wird das Opfer Christi am Kreuz gegenwärtig, dessen Frucht den Verstorbenen zuteil werden möge. Die über den Tod hinaus reichende Gemeinschaft mit dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn verbindet Lebende und Verstorbene.

Pfarrbrief.de

Die Geldspende, die mit der Bitte um ein Gebetsanliegen oder um ein Verstorbenengedenken verbunden ist, könnte man als „Fürbittgabe“ bezeichnen, Ausdruck einer intensiven Mitfeier des Gottesdienstes. Darum sollen die Gläubigen, die ein Stipendium geben, wenn möglich, an der Eucharistie teilnehmen, bei der ihres Anliegens gedacht wird. Darüber hinaus hat die Gabe zeichenhafte Bedeutung: wer sich in der Eucharistie von Gott beschenkt weiß und beschenken lässt, der weiß sich auch selbst verpflichtet zur Gesinnung der Hingabe in der Nachfolge Christi. So ist die Gabe bei der Messfeier ein Zeichen der Selbsthingabe an Christus. Das Gebet für die Verstorbenen bringt zum Ausdruck, dass wir ihnen ein treues Andenken bewahren und uns mit ihnen über den Tod hinaus verbunden wissen. Welcher Ort wäre besser geeignet dafür als die Eucharistiefeier, bei der sich die Gemeinde mit den Verstorbenen um den Tisch des Herrn vereint weiß. Nirgendwo sind wir unseren Verstorbenen näher als bei der Feier der Heiligen Messe. Festzuhalten ist auch, dass die Eucharistie immer mit der versammelten Gemeinde gefeiert wird. Die Zahl der Gläubigen ist dabei nicht entscheidend. Es wird immer für alle Lebenden und Verstorbenen gebetet. Noch einmal: das Messstipendium wurde seit ältester Zeit für den Unterhalt der Priester, für die Bedürfnisse der Kirche oder für die Armen verwendet. Es ist ernst zu nehmen, dass auch heute noch in vielen Ländern die Priester auf die Geldspende angewiesen sind und von den Gaben ihrer Gemeinde leben. Weil jeder Anschein von „Geschäftemacherei“ vermieden werden muss, ist dieser Bereich im Kirchenrecht sorgfältig geregelt. Für jede Heilige Messe darf nur ein Stipendium 11

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genommen werden, weitere müssen mit den entsprechenden Gebetsanliegen weitergegeben werden an Priester, die für ihren Unterhalt auf Stipendien angewiesen sind. Häufig geschieht das, indem man sie Priestern in der sog. Dritten Welt übermittelt. Übrigens, ein schönes Zeichen geschwisterlichen Gebens und Nehmens in der Weltkirche. Pfarrbrief.de

Gehen wir noch einen kleinen Schritt der heilbringenden Kraft des Messopfers für unsere Verstorbenen nach. Irdische und jenseitige Kirche als der eine Leib Christi ist am unmittelbarsten in der Heiligen Eucharistie vereint. Es ist eine gnadenhafte „Gemeinschaft der Heiligen“, wie das Apostolische Glaubensbekenntnis sagt. Der Himmel, an den wir glauben, ist so wunderbar, dass alle menschlichen Worte versagen. Will jemand in den Himmel eingehen, muss er selber ein „Stück Himmel“ geworden sein. Die schuldhaften Mängel, die mitmenschlichen und die sozialen Konflikte würden sich endlos weiterziehen, wenn nicht das Herz ein anderes geworden ist. Die Liebe Gottes muss unser ganzes Wesen durchdringen. Diese innere Umwandlung ist ein läuternder Prozess, bei dem wir Lebenden den Verstorbenen beistehen können. Allerdings kann diese Läuterung nicht mehr mit zeitlichen Maßstäben gemessen werden, denn in der Ewigkeit hört jede Zeiteinteilung auf. Über Zeit und Raum hinweg ist die Heilige Messe die sakramentale Gegenwärtigsetzung der Heilstaten Christi. Der Herr, der einmal in der Zeit Gekreuzigte, Begrabene, Auferstandene und zum Himmel Aufgefahrene, lebt in der Zeitlosigkeit der ewigen Liebesbeziehung des dreifaltigen Gottes. Er weiß um jedes Gebet und um jedes Heilige Messopfer für einen Verstorbenen oder einem bestimmten Anliegen, weil in der Ewigkeit Gottes alle Daten der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft aller Menschen Gegenwart sind. Über Christus, dem Haupt der Kirche, ist die betende und feiernde Gemeinde mit der Kirche des Himmels in lebendiger Verbindung. Insofern haben alle Heiligen Messen, für Verstorbene gefeiert, alle Gebete und Anliegen, ihre tiefe Berechtigung. Im Lobpreis an den Vater werden alle Heilstaten und Heilsdaten gepriesen vom Anfang an bis zur erwarteten Vollendung der Schöpfung. Ich kann es nicht oft genug sagen: Gipfel der „Heilsökonomie“, des göttlichen „Gnadenhaushaltes“ mit der Welt ist Jesus Christus, sein Leben und Sterben und Auferstehen. Er ist die Gnadenquelle, aus der alles Heil dem Menschen zufließt bis zur Vergöttlichung, bis zur Teilnahme des Menschen am glückseligen Leben des dreieinigen Gottes. Und dasselbe bewirken die eucharistischen Gestalten. Durch die Teilnahme werden alle Menschen vergöttlicht und erreichen so in Gott eine neue Einheit untereinander. Voraussetzung für dieses himmlische Erbe ist, dass die Menschen in und durch Christus eine Gott wohlgefällige Opfergabe werden. 12

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miteinander

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Das zweite Vatikanische Konzil sagt in „Lumen gentium“: „die Einheit der Erdenpilger, die im Frieden Christi entschlafen sind, hört keineswegs auf.“

Pfarrbrief.de

Das Totengedenken ist eingebettet in das eucharistische Hochgebet. Sein großes Finale ist die Doxologie: „Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm ist Dir Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.“ Dieser gewaltige Schlussakkord ist die Zusammenfassung der ganzen Heilsgeschichte, die die Gemeinde mit dem wichtigsten AMEN der Heiligen Messe bestätigt. Darf ich Ihnen für einen „korrekten Sprachgebrauch“ bei Messbestellungen einige Hinweise geben: man kann nicht „eine Messe bezahlen“, eine „Messe bestellen“ oder „eine Messe lesen lassen“. Man bittet um ein (besonderes) Gedenken für die Verstorbenen der Familie…. oder Messfeier mit besonderem Gedenken an……., da müssen nicht alle Vornamen genannt oder das 7. oder 10. Jahrgedächtnis erwähnt werden. Oder man bittet in einem bestimmten Anliegen, das der Priester gerne in die Messfeier mit hinein nimmt, ohne es ausdrücklich zu erwähnen. Gott weiß es, auch wenn das Verlesen der Namen vergessen wird. An Hochfesten, wie z.B. die Osternacht oder die Christnacht ist es nicht angemessen, um namentliches Gedenken bei der Heiligen Messe zu bitten, damit sie als Feier der versammelten Gemeinde besser in Erscheinung tritt. Der sachgemäße Ort für die Namensnennung der Verstorbenen ist immer die letzte Fürbitte, sofern die Zahl der Namen nicht den Rahmen sprengt. Weil das häufig so ist, haben sich Ihre Seelsorger darauf geeinigt, die Intentionen an Sonntagen vor der Heiligen Messe verlesen zu lassen. Die einzelnen Intentionen sind ohnehin in der Gottesdienstordnung, im Aushang oder im Internet zu finden. Pater Edmund Klein, Pfarrvikar Zum Schluss das viel zitierte Wort des zweiten Vatikanums: “Die Eucharistie ist die Quelle und der Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens.“ Papst Benedikt XVI. formuliert es so: „Die Heilige Messe ist das Herz der ganzen Liturgie.“ Benutzte Literatur: Berger,Rupert : Die Heilige Messe feiern Haider, Christoph : Eucharistie erleben und verstehen Kunzler, Michael : Ein Laienmessbuch Kunzler, Michael : Liturge sein- Ars celebrandi Patsch, Jakob :..als er das Brot brach Renken, Christian : Richtig die Messe feiern 13

Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

Weihnachts- und Silvestergottesdienste 2014 / 2015 Mittwoch, 24.12.2014 Heiligabend St. Andreas

St. Germanus

15.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 17.00 Uhr Familienchristmette mit Kinder- und Jugendchor 22.00 Uhr Familienchristmette 07.00 Uhr Roratemesse 08.00 bis 09.00 Uhr Beichtgelegenheit 15.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 22.00 Uhr Familienchristmette

CBT

10.30 Uhr Ökumenischer Wortgottesdienst im CBT

St. Josef

16.30 Uhr Familienchristmette mit Chor Intermezzo

Schmerzhafte Mutter St. Thomas Ap.

15.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 16.30 Uhr Familienchristmette 24.00 Uhr Matutin (Wortgottesdienst) mit dem Brigidachor 16.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 18.30 Uhr Familienchristmette

Donnerstag, 25.12.2014 Hochfest der Geburt des Herrn - Weihnachten St. Andreas

11.00 Uhr Hochamt mit dem Kirchenchor

St. Germanus

18.00 Uhr Hochamt

Dreifaltigkeits-KHS

09.30 Uhr Hochamt

St. Marien

11.15 Uhr Hochamt mit dem Kirchenchor

St. Thomas Ap.

10.00 Uhr Hochamt

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mittendrin

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mittendrin

Freitag, 26.12.2014 Fest des Hl. Stephanus - 2. Weihnachtstag St. Andreas

09.00 Uhr Hochamt 09.30 Uhr Hochamt mit dem Kirchenchor 18.00 Uhr Weihnachtsvesper mit eucharistischer Anbetung und Segen 11.15 Uhr Hochamt

St. Germanus St. Josef Schmerzhafte Mutter

10.30 Uhr Hochamt 15.00 Uhr Weihnachtsandacht mit dem Brigidachor

Samstag, 27.12.2014 Fest der Unschuldigen Kinder St. Andreas

18.30 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

St. Marien

16.45 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

Schmerzhafte Mutter

17.00 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

St. Thomas Ap.

18.30 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

Sonntag, 28.12.2014 Fest der Heiligen Familie St. Andreas

11.00 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

St. Germanus

09.30 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

St. Josef

11.15 Uhr Familienmesse mit Kindersegnung

Mittwoch, 31.12.2014 St. Andreas

18.30 Uhr Jahresabschlussmesse

CBT

15.30 Uhr Jahresabschlussandacht

St. Marien

16.45 Uhr Jahresabschlussmesse

Schmerzhafte Mutter

17.00 Uhr Jahresabschlussmesse

St. Thomas Ap.

18.30 Uhr Jahresabschlussmesse 15

Pfarrbrief Weihnachten 2014

miteinander

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Donnerstag, 01.01.2015 Hochfest Gottesmutter Maria, Neujahr St. Andreas

11.00 Uhr Hochamt

Dreifaltigkeits-KHS

09.30 Uhr Hochamt

St. Germanus

18.00 Uhr Hochamt

St. Josef

11.15 Uhr Hochamt

Schmerzhafte Mutter

17.00 Uhr Hochamt

St. Thomas Ap.

10.00 Uhr Hochamt

Der Neujahrsempfang findet am Sonntag, den 11. Januar 2015 nach dem Pontifikalamt mit Weihbischof Manfred Melzer um 11.00 Uhr in St. Andreas statt. Die Hl. Messe um 11.15 Uhr in St. Josef entfällt.

Spenden statt Schenken Die Verbandsvertretung des Kirchengemeindeverband Wesseling (Träger aller kirchlichen Einrichtungen unseres Dekanates) hat sich in diesem Jahr - und darüber hinaus auch zukünftig - entschlossen, auf die Weihnachtsgeschenke für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verzichten. Statt der üblichen Aufmerksamkeiten zum Weihnachtsfest, die ja vor allem ein Zeichen der Dankbarkeit und der Zuneigung sind, werden wir eine namhafte Spende der Flüchtlingshilfe Irak-Syrien über das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ zukommen lassen. Sollten Sie sich dieser Hilfe anschließen wollen, dann können Sie Ihre Spende auf folgendes Sonderkonto überweisen, oder aber in unseren Pfarrbüros abgeben. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenquittung aus. Kirche in Not, Flüchtlingshilfe Irak-Syrien Kontonummer: 215 20 02; BLZ: 750 903 00 LIGA Bank München IBAN: DE63750903000002152002; BIC: GENODEF1M05 16

Pfarrbrief Weihnachten 2014

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Kaiser-Schützenfest in Wesseling Nun ist Christian Kaiser, seit dem 2. August in Amt und Würden. In Vertretung für den Präses der Bruderschaft Pfarrer Polders überreichten Pater Jürgen Ziemann und Diakon Paul-Jürgen Schiffer den neuen Majestäten Kaiser Christian van Dyck und Jungschützenprinz Eduard Graf die Insignien während der feierlichen Krönungsmesse in der Pfarrkirche St. Germanus in Wesseling. Unter dem Motto „Gott gab uns Atem um zu Leben“ zelebrierten die Geistlichen eine beeindruckende Krönungsmesse. Diakon Schiffer betonte in seiner Predigt: „Die Schützen treten aktiv für die Pflege von Tradition und Brauchtum unserer Gesellschaft ein!“ In den Gebeten für die Verstorbenen wurde besonders an die Eltern des Kaisers Hilde und Hugo van Dyck gedacht. Stimmgewaltig bereicherte der Männergesangverein mit seinen Beiträgen die Krönungsmesse und verlieh dieser damit eine besondere Feierlichkeit. Die anschließende Ü30-Party, mit DJ Wolf-Dieter Nett war wie im Vorjahr, ein voller Erfolg. Die letzten Gäste wurden um 4 Uhr morgens „rausgekehrt“. Der Sonntagmorgen gehört traditionell den Bewohnern des CBT-Hauses St. Lucia. Mit zünftiger Blasmusik und frischem Kölsch machten Kaiser Christian und Jungschützenprinz Eduard dort ihre Aufwartung, bis der 2. Brudermeister Jürgen van Dyck zum Abmarsch pfiff, da ansonsten die hausgemachte Erbsensuppe kalt wird und die Grillwürstchen anbrennen. Außerdem warteten die befreundeten Bruderschaften des Bezirksverbandes Brühl um ihre Glückwünsche anzubringen. Das schützenbegeisterte, zahlreiche Publikum genoss bei durchgehend strahlendem Sonnenschein Livemusik, die leckeren Speisen aus der Schützenküche und die vom Männergesangverein servierten Getränke. Nicht zu vergessen das lange Küchenbuffet um das sich die Schützendamen auch noch besonders bemühten und zu welchem die Gäste schon frühzeitig drängten. Im Oktober und November 2014 werden die Wanderpokale der Bruderschaft für das Jahr 2014 ausgeschossen. Jeder Schütze hat die Möglichkeit, während der Trainingszeiten Mittwochabend von 18.00 -20.00 Uhr und Sonntagmorgen von 10.00-12.00 Uhr an den Wettbewerben teilzunehmen. Am 12. Dezember 2014 feiern die Schützen mit einer Messe in der Luzia-Kapelle um 19.00 Uhr das Fest der Hl. Luzia. Schießsport-Interessenten können sich gerne auf dem Schießstand im neuen Rathaus und unter der Telefon-Nr.: 02236-701374 melden. Paula Heinrichs P. Heinrichs

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"SEGEN BRINGEN-SEGEN SEIN" Liebe Wesselinger Mitbürger/Innen! Auch im Januar 2015 machen sich bundesweit wieder gut 500.000 Sternsinger und 80.000 jugendliche und erwachsene Begleiter auf den Weg. Sie unterstützen damit Projekte auf den Philippinen, das Leitwort lautet: „SEGEN BRINGEN SEGEN SEIN“ Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit! Die Sternsingeraktion trägt dazu bei, das jährlich rund 3000 Projekte für Not und leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Helfen auch Sie wieder mit und unterstützen Sie unsere Sternsinger, wenn sie mit der Sammeldose bei Ihnen an der Wohnungs– oder Haustüre schellen und um eine Spende bitten. Bei größeren Spenden kann natürlich auch eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Dazu benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift und das alles mit dem Geld in einem Briefumschlag. Wichtig ist, unsere Sternsingergruppen haben einen Sammelausweis der entsprechenden Pfarrgemeinde und können sich so ausweisen. An folgenden Tagen sind die Sternsinger unterwegs: Berzdorf: 3.1. – 5.1.2015 hier Besuch nur nach vorheriger Anmeldung! Ab 13.12.14 – 4.1.15 liegen Anmeldelisten in der Kirche aus. Die Sternsinger sind von 9.00 – 18.00 Uhr unterwegs, sonntags ab 10.00 Uhr. Urfeld am 3.01.2015 hier Besuch nur nach vorheriger Anmeldung! Die Listen liegen in der Kirche aus. Keldenich: 3.1. – 4.1.2015 hier Besuch nur nach vorheriger Anmeldung! Die Anmeldelisten liegen ab dem 30.11.14 bis zum 28.12.2014 in der Kirche aus. Die Sternsinger gehen samstags 10.15 – 18.00 Uhr und sonntags 12.00 18.00 Uhr. 18

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Wesseling: 2.1. – 3.1.2015 St. Germanus nach Möglichkeit jeder Haushalt. Die Sternsinger kommen in der Zeit von 10.00 – 18.00 Uhr. Wesseling: 05.01.2015 In St. Marien und St. Josef hier Besuch nur nach vorheriger Anmeldung! Die Anmeldelisten liegen ab dem 30.11.14 in den Kirchen aus, oder Anmeldung telefonisch über das Pfarrbüro Tel.: 42612 zu den Öffnungszeiten. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir keine weitere Terminabsprachen für die Besuche der Sternsinger treffen können. In St. Thomas, St. Josef, St. Marien, St. Andreas und Schmerzhafte Mutter kommen die Sternsinger nur noch auf Anmeldung, die Listen hierfür liegen in der Kirche und in den jeweiligen Pfarrbüros aus. Bei Rückfragen können Sie mich gerne ansprechen. Pfarrer Pater Jürgen Ziemann

Sternsingeraktion sucht Sternsinger und jugendliche und erwachsene Begleiter! Wenn Du Lust hast als Sternsinger mitzugehen, solltest Du mindestens 5 oder 6 Jahre alt sein. Wenn Sie als jugendlicher oder erwachsener Betreuer gerne mithelfen wollen, sind hier die Termine für das Vortreffen und die Besprechung. Pfarrheim Berzdorf, Donnerstag, den 11.12.14, 16.30 Uhr Fr. Bermel 02236/49607 Pfarrheim Keldenich, Montag, den 15.12.14, 17.00 Uhr Diakon Merkel 02236/49607 Pfarrheim St. Germanus, Donnerstag, den 11.12.14, 16.30 Uhr Pater Ziemann 02236/946325 Fr. Engels Welter Messdienerraum in der Kirche St. Josef, Vortreffen für St. Josef und St. Marien Samstag, den 06.12.2014, 11.00Uhr Diakon Schiefen 02236/923467 Pfarrheim Urfeld, Freitag, den 28.11.14, 18.30 Uhr Fr. Lerch 02236/ 394795 Fr. Kibilka

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Entstehung der Kita St. Thomas Ap. oder, was lange währt wird endlich gut Die Geschichte des Neubaus unseres katholischen Kindergartens reicht bis Anfang der 90ziger Jahre zurück. Ein genaues Datum lässt sich leider nicht mehr fest machen. Fest jedoch steht, dass der damalige Kirchenvorstand unter der Leitung von Pfr. Lothar Maßberg in seiner Sitzung vom 27. August 1992 beschloss, einen Landtausch vorzunehmen mit dem Ziel, am Hennebüschelsweg einen neuen katholischen Kindergarten zu errichten. 1,5 Millionen DM sollte der Neubau damals kosten und 50% sollte das Land zahlen und die restlichen 50% sollten jeweils zur Hälfte die Stadt Wesseling und die katholische Kirche übernehmen. Dieser Plan fand damals auch die Unterstützung der Urfelder CDU, die mit diesem Projekt Werbung für ihre kommunalpolitischen Ziele machte. Bekanntlich scheiterte ein Neubau an dieser Stelle wegen Einsprüche der Anwohner. Circa 10 Jahre später liest man in einer Aktennotiz der Hauptabteilung Bauwesen und Denkmalpflege des Generalvikariats vom 11.09.2001: „Die beiden jeweils 2-gruppigen Einrichtungen in Urfeld (Anmerkung des Autors: Der Kindergarten in der Waldsiedlung und in der Rheinstr. 197 waren damals beide noch katholisch.) … sollen geschlossen werden. Die Einrichtungen sind laut Kirchenvorstand nicht mehr sanierungsfähig und unzumutbar. Dafür wird im Pfarrgarten ein neuer 3-gruppiger Kindergarten gebaut, dessen Mehrzweckhalle gleichzeitig eine Erweiterung des Pfarrsaals sein könnte.“ Jedoch schon damals war klar, dass das in Aussicht genommene Grundstück, der Pfarrgarten, für eine 3gruppige Einrichtung mit allen notwendigen Anlagen zu klein ist. Es kam also wie es kommen musste. Auch diese Pläne verschwanden wieder in der Versenkung. Jedoch die Idee einen neuen katholischen Kindergarten zu bauen, die hatte sich in den Köpfen der Urfelder Bürger festgesetzt. Das große Projekt „Zukunft heute“, das die Neugestaltung der Seelsorge im Erzbistum Köln zum Ziel hatte, führte unter anderem dazu, dass die katholische Kirche in großem Umfang Kindergärten aus ihrer Trägerschaft entließ. So musste auch der neu gegründete Kirchengemeindeverband Wesseling als Träger aller katholischen Kindergärten in Wesseling drei ihrer Einrichtungen an die Stadt Wesseling übergeben. In diesem Zusammenhang wurde auch der Kindergarten Waldsiedlung in städtische Trägerschaft übergeben. Von einem Neubau konnte man in diesen Jahren nur träumen. War doch eine der Kernaussagen dieses 20

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Projekts: „Wir werden weniger in Steine investieren, um weiterhin in Menschen investieren zu können.“ So Generalvikar Dr. Dominik Schwaderlapp in seinen 10 Kernaussagen des Projektes „Zukunft heute!“ im Jahre 2004. Bis Ende des Jahrzehnts hatte sich die Großwetterlage jedoch wieder völlig geändert. Das Thema Inklusion und Integration von Behinderten ins gesellschaftliche Leben wurde immer stärker diskutiert. „Normale“ Kindergärten sollten auch „behinderte“ Kinder in ihren Einrichtungen integrieren. Auch die Schaffung von Kindergartenplätzen für Kinder unter 3 Jahren erlangte zunehmend an Bedeutung. Eine Reihe baulicher Maßnahmen sind nötig, um Kindergärten fit für diese Aufgaben zu machen. Gelder flossen vom Land aber auch die Kirche stellte mit offener Hand Mittel dazu zur Verfügung. So konnte der Kirchengemeindeverband 5 seiner Kindergärten sukzessive für die Aufnahme von Kindern unter 3 Jahren ausbauen. Nur der Kindergarten St. Thomas Ap., der ja schon Anfang 2001 als nicht mehr sanierungsfähig galt, konnte nicht entsprechend umgebaut werden. Auch fehlte ein integrativer Kindergarten in Wesseling. Jetzt gewann die Idee des Neubaus eines katholischen Kindergartens in Urfeld wieder an Fahrt. Denn das Land NRW aber auch die Kirche stellten wieder ausreichend Finanzmittel zur Verfügung, um ein solches Projekt zu realisieren, und so liest man dann im Protokoll der Kirchenvorstandssitzung der Katholischen Kirchengemeinde St. Thomas Ap. Wesseling-Urfeld vom 1.9.2009 unter TOP 5: Kindergartenneubau: „Nach Auskunft des Generalvikariats vom 30.6.09 kann die Vorplanungsgenehmigung erteilt werden, wenn der Architektenvertrag, der Versicherungsnachweis und die Erläuterungen der Finanzierungsmöglichkeiten dem Generalvikariat vorgelegt werden.“ Alle drei Forderungen konnten erfüllt werden und diesmal waren nicht nur der Kirchenvorstand von St. Thomas Ap., sondern auch der Kirchengemeindeverband Wesseling aktiv bei der weiteren Planung dabei. Es sollte wie schon einmal geplant im Pfarrgarten ein diesmal 2gruppiger katholischer Kindergarten entstehen, der sowohl Kindern unter 3 Jahren als auch behinderten Kindern Platz bietet. Der Architektenvertrag wurde mit dem Architekturbüro Konrad und Würker aus Troisdorf abgeschlossen. Eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als sehr gut erwiesen hat, denn die Zusammenarbeit sowohl während der weiteren Planungs- wie auch der Bauphase stellte sich für alle Beteiligten als sehr positiv dar.

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Von der Vorplanungsgenehmigung bis zum eigentlichen Baubeginn dauerte es noch einmal 4 Jahre. In meinem Kalender von 2013 steht in der 37.ten Kalenderwoche „Baubeginn des Kindergartens St. Thomas Ap.“ Nur wenige Tage nach Baubeginn war der ehemalige Pfarrgarten nicht mehr wieder zu erkennen. Ein Teil der Begrenzungsmauer war eingerissen. Ein Kran zeugte von der Bautätigkeit. Die Grundfläche des Neubaus war ausgehoben und wartete auf die Betonierung. Die Vorbereitungen für die Bodenplatte Schon am 11.12.2013 konnten die Kinder des Kindergartens, ihre Betreuer und Vertreter des Kirchengemeindeverbands ihre Handabdrücke auf einem der Dachbalken in vielen bunten Farben hinterlassen. Sie sind gut konserviert und können heute in der Sporthalle, wo der Dachbalken seinen Platz gefunden hat, bewundert werden. S. v. Lassaulx

S. v. Lassaulx

Der Dachbalken mit den Handabdrücken.

Der Innenausbau benötigte nur noch wenige Monate und die ersten Kinder konnte zu Beginn des Kindergartenjahrs 2014 in die neuen Räumlichkeiten umziehen. Und mit dem neuen Kindergartenjahr sind Kinder über und unter 3 Jahren als auch behinderte Kinder gemeinsam in Spiel und beim Lernen vereint. Über die Einweihung des Kindergartens findet sich an anderer Stelle im Pfarrbrief noch ein Artikel. Mein Auftrag über die Entstehungsgeschichte zu berichten ist damit beendet. Es bleiben nur noch folgende zwei Dinge nachzutragen.

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1. Die Finanzierung des Kindergartens gestaltete sich letztendlich wie folgt: Zuweisung aus Kirchensteuermitteln Mittel des Kirchengemeindeverbandes Landesmittel Städtische Mittel

694.000,00 € 89.997,85 € 180.000,00 € 7.000,00 €

Stiftung Wohlfahrtspflege NRW

41.300,00 €

Aktion Mensch

33.133,23 €

Gesamtsumme:

1.045.431,08 €

Die großzügige Finanzierung aus Kirchensteuermitteln zeigt, es lohnt sich auch in Steine zu investieren. 2. Bei der Besichtigung des gerade eingeweihten Kindergartens durch Mitarbeiter der Erzbistums Köln wurde festgestellt, dass das Außengelände durchaus noch wesentlich attraktiver gestaltet werden kann. Eine vom Erzbistum vorgeschlagene Landschaftsarchitektin Frau Aletta Mortsiefer wurde beauftragt, einen Gestaltungsvorschlag zu machen, der auf der letzten Sitzung des Kirchengemeindeverbands wohlwollend aufgenommen wurde. Nach derzeitigem Stand ist das Erzbistum bereit, noch einmal aus Kirchensteuermitteln fast 100.000 € für die kindgerechte Gestaltung des Außengeländes bereitzustellen. Sebastian von Lassaulx stellvertretender Vorsitzender des Kirchengemeindeverbands

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Einweihung der neuen Kindertagesstätte St. Thomas Apostel Am Samstag, den 30. August 2014 war es endlich soweit. G. Osten Unser neues Kindergartengebäude wurde durch Herrn Weihbischof Melzer mit einem Wortgottesdienst und anschließender Segnung des Kindergartens eingeweiht. Die Gestaltung des Wortgottesdienstes wurde mit viel Freude von Frau Carola Lerch, den Erziehern und Kindern vorbereitet. Viele Besucher feierten diesen Tag mit uns und machten ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unser ganz besonderer Dank gilt dem Pfarrausschuss, der uns eine sehr große Hilfe war. G. Osten Danke auch an Frau Verweyen und ihr Team, die für unser leibliches Wohl sorgten. Die Kinder und die Erzieher fühlen sich sehr wohl in dieser neuen Einrichtung, denn es ist mittlerweile schon eine gemütliche und warme Atmosphäre entstanden. Der neue Turnraum, der Therapieraum und die übrigen Räumlichkeiten bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten für unsere pädagogische Arbeit und die Zusammenarbeit mit Therapeuten. In Vorfreude auf die kommende Zeit bedanken wir uns bei allen, die uns einen sooo schönen Kindergarten geschenkt haben. DANKE ! Die Kinder und das Kindergartenteam von St. Thomas Apostel 24

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Kindergartenkinder helfen Yetunde Yetunde, ein neunjähriges Mädchen aus Nigeria ist zurzeit im DreifaltigkeitsKrankenhaus in Wesseling in Behandlung. Im Alter von drei Monaten erlitt sie durch offenes Feuer schwerste Brandverletzungen. Diese wurden nicht behandelt und führten dazu, dass ihre Beine teilweise zusammengewachsen sind. Yetunde lernte nie laufen und kann sich nur mühsam auf dem Boden fortbewegen. Aus diesem Grund war sie auch noch nie in der Schule. Yetunde und ihre Familie leben in einem Dorf im Südwesten Nigerias. Ihre Mutter ist Witwe und hat insgesamt sieben Kinder. Vier sind schon selbständig und leben nicht mehr zuhause. Um sich und die drei anderen Kinder im Alter von 13, 9 und 4 Jahren zu ernähren, arbeitet sie auf den Feldern von Nachbarn für etwa 1,50 € am Tag. ADJC Schwester Christiana von der Ordensgemeinschaft der ADJC begleitet Yetunde hier in Deutschland, da ihre Mutter wegen der beiden anderen Kinder nicht mitkommen konnte. Yetunde und ihre Mutter telefonieren öfters miteinander und Yetunde kann ihr von ihren Fortschritten erzählen. Die Kosten für die Behandlung und Unterbringung Yetundes sind durch das Krankenhaus und die Ordensgemeinschaft abgedeckt. Wir, die Kinder, Familien und Mitarbeiter der sechs katholischen Kindergärten und des evangelischen Kindergartens Arche Noah möchten Yetunde und ihre Familie unterstützen und uns an den Telefonkosten beteiligen. Gemeinsam mit den Kindern werden verschiedene Aktionen geplant, um Geld zu sammeln. Es werden Plätzchen und andere Leckereien gebacken, verschiedene Marmeladen gekocht, Maronen gesammelt und ein Spendenlauf organisiert. Wir freuen uns über jede Unterstützung. Am 25.12. feiert Yetunde ihren 10. Geburtstag! M. Kappe 25

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Die Glocken der Pfarrkirche Schmerzhafte Mutter in Wesseling – Berzdorf Im Glockenstuhl von der Schmerzhaften Mutter hängen heute zwei Euphonglocken die aus der Glockengießerei Karl Czudnochowsky in Erding, Bayern stammen. Weiter zwei Bronzeglocken aus der Glockengießerei Petit &Gebr. Edelbrock in Gescher. Vor dem zweiten Weltkrieg hatte die Schmerzhafte Mutter ein Geläut bestehend aus drei Glocken, wovon heute keine Glocke mehr vorhanden ist. Glocke I: hatte ein Gewicht von 818 kg und einen Durchmesser von 1100mm, sie war die größte Glocke und hatte den Schlagton fis`. Gegossen wurde sie 1922 von der Glockengießerei F. Otto in Hemelingen bei Bremen. Durch Kriegseinwirkung wurde die Glocke vernichtet. Glocke II: hatte ein Gewicht von 487 kg und einen Durchmesser von 950 mm, sie war die mittlere Glocke und hatte den Schlagton a`. Gegossen wurde sie 1908 ebenfalls von der Glockengießerei F. Otto. Auch diese Glocke wurde im Krieg vernichtet. Glocke III: hatte ein Gewicht von 250 kg und einen Durchmesser von 770 mm, sie war die kleinste Glocke im Geläut und hatte den Schlagton h`. Sie war die älteste Glocke und wurde 1874 von Andreas Rodenkirchen, in Deutz bei Cöln, gegossen. Diese Glocke wurde nicht durch Kriegseinwirkung zerstört, ist aber auch nicht mehr im Besitz der Pfarrgemeinde. 1951 gab die Pfarrgemeinde Schmerzhafte Mutter zwei Glocken bei der Glockengießerei Karl Czudnochowsky, in Erding (Bayern), in Auftrag. Hierbei handelt es sich um Euphonglocken. Euphon ist eine Legierung aus Kupfer und Zink. Die zinnfreie Legierung wurde in dieser Gießerei nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt, um dem Mangel an Bronze zu begegnen. Die Euphonglocken waren zudem preisgünstiger, der volle Klang blieb erhalten. Es sind die Glocke II, die Marien – Glocke und die Glocke III, die Josef – Glocke. 1977 kamen noch zwei weitere Bronzeglocken aus der Glockengießerei Fa. Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher zum Geläut hinzu. Die Glocke I, die Maximilian -Glocke und die Glocke IV, die Brigida – Glocke.

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Hier nun die Glocken in numerischer Reihenfolge: Glocke I, die Maximilianglocke hat ein Gewicht von 1330 kg und einen Durchmesser von 1270 mm, sie ist die größte Glocke im Geläut und hat den Schlagton es`+2. Die Inschrift lautet: MAXIMILIAN – KOLBE – GLOCKE NENNT MAN MICH, SEINEN GLAUBEN UND SEINE LIEBE KÜNDE ICH. WESSELING – BERZDORF 1977

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J. Eisenacher

J. Eisenacher

Glocke II, die Marienglocke hat ein Gewicht von 723 kg und einen Durchmesser von1127 mm, sie ist die zweitgrößte Glocke im Geläut und hat den Schlagton f`+3. Die Inschrift lautet: MARIA ZU DEN 7 SCHMERZEN HEISS ICH; BERZSORF`S GLÄUBIGE MAHNE ICH; EHRET DEN HERRN

Glocke III, die Josefglocke hat ein Gewicht von 420 kg und einen Durchmesser von 924 mm, sie ist die drittgrößte Glocke im Geläut und hat den Schlagton as`+2. Die Inschrift lautet: FLEISS UND ARBEITSAMKEIT BRACHTE MICH ZU STAND, DARUM WARD ICH, ST. JOSEPHUS GENANNT.

J. Eisenacher

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Glocke IV, die Brigidaglocke hat ein Gewicht von 390 kg und einen Durchmesser von 848 mm, sie ist die kleinste Glocke im Geläut und hat den Schlagton b`+2. Die Inschrift lautet: DER HL. BRIGIDA WURDE ICH GEWEIHT. SIE SCHÜTZE MENSCH UND TIER VOR UNHEIL, NOT UND LEID. WESSELING – BERZDORF 1977

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mittendrin J. Eisenacher

Läuteordnung in der Schmerzhaften Mutter in Wesseling – Berzdorf: Stundenschlag der Turmuhr: viertel- einmal, halbe- zweimal, dreiviertel- dreimal und volle Stunde viermal anschlagen der Glocke III (Josefglocke) mit Anschlaghammer. Zur vollen Stunde wird die Glocke I (Maximilianglocke) mit Anschlaghammer angeschlagen (09.00 Uhr, also 9 Anschläge), vorher wurde Glocke III viermal angeschlagen. Die Angelusglocke, die die Gebetszeit dreimal am Tag zum Engel des Herrn angibt ist die Glocke IV, die Brigidaglocke. Sie läutet um 06.00 Uhr, 11.00 Uhr und um 18.00 Uhr jeweils drei Minuten, vorher wird jedoch dreimal mit drei Schlägen die Glocke II (Marienglocke) mit angeschlagen. Die Zeiten gehen in Berzdorf auf die Landwirtschaft zurück. Zu den Exequien läutet die Glocke III (Josef) und Glocke IV (Brigida) jeweils für fünf Minuten, 15 Minuten vor Beginn. Nach den Exequien oder einem Wortgottesdienst in der Kirche, wenn die Trauergemeinde zur Trauerhalle oder zum Grab zieht, läutet die Glocke I (Maximilian) jeweils fünf Minuten. An Sonn- und Feiertagen läuten die Glocken IV (Brigida), III (Josef) und II (Maria) jeweils 15 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes für fünf Minuten. Die Glocke III (Josef) kündigt eine Halbestunde vor dem Gottesdienst, durch fünf Minuten Zeichenläuten die Messfeier an. An Hochfesten und am Patrozinium läuten alle Glocken Eine halbe Stunde vorher kündigt die Glocke III (Josef) die Messfeier durch fünf Minuten Zeichenläuten an. Eine Viertelstunde vorher läuten alle Glocken für fünf Minuten. 28

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Glocke IV (Brigida), Glocke III (Josef), Glocke II (Maria) und Glocke I (Maximilian). Für Werktagsgottesdienste und Schulmessen läuten die Glocken IV (Brigida) und III (Josef) jeweils für fünf Minuten, 15 Minuten vor dem Gottesdienst. Zu Andachten, Kreuzweg, Ronsenkranzgebet, sonstigen Wortgottesdiensten läuten die Glocken IV (Brigida) und III (Josef) jeweils für fünf Minuten, 15 Minuten vorher. Zur Trauung und Taufe läuten die Glocken IV (Brigida) und III (Josef) jeweils für fünf Minuten, 15 Minuten vorher. Eine Besonderheit ist das Beiern in der Schmerzhaften Mutter ! Das Beiern ist eine musikalische Tradition, die seit dem 14. Jahrhundert bezeugt ist: in den Niederlanden, in Belgien, in Norddeutschland – und nicht zuletzt hier bei uns im Rheinland, aber auch in Schweden, Norwegen und Frankreich. Im Rheinland findet man die ältesten Belege für das Bammschlagen in Aachen, sie stammen von 1338. Bei Festen und besonderen Anlässen wurden die Glocken nicht einfach „normal“ an den Seilen gezogen und geläutet, sondern einzeln angeschlagen, so dass sie zu einem „Glocken – Spiel“ wurden, mit dem der Beiermann Melodien spielen konnte. Beiern bedeutet also das rhythmische Läuten einer Glocke – (mit dem Klöppel läuten), was sehr viel Kraftarbeit und auch viel Gefühl verlangt. Die Beiersleut schlagen mit Hilfe von Seilen zentnerschwere Klöppel gegen die ruhig hängenden Kirchenglocken. Beim Beiern können die Glocken auch mit einer Art Hammer auf den äußeren Rand angeschlagen werden. Nach Größe der Glocken kann ein Beiersmann bis zu drei Glocken bedienen. Es braucht ein eingespieltes Team mit Musikalität und Gefühl. Eingeübt werden die Musikstücke mit Beierversen, die eine lokale Aussage machen, oft Spottverse über Nachbarn, über den Küster und die Geistlichkeit. Hier in Berzdorf gab es auch solche Spottverse, es wurde aber immer nur eine Melodie gespielt: „ Dem Schiebahn singe Jung, der schlät de Trum.“ „Sieben Säu im Stall un keine Pin drup.“ 29

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Entsprechend dem Tonumfang der Glocken können die Melodien nach Zahlenkombinationen oder nach Noten gespielt werden. Die ersten Beiersleut in der Schmerzhaften Mutter waren die Herren Wilhelm Stotzem, Fritz Pütz und Theodor Klütsch. Sie mussten damals noch in den Glockenturm steigen und die Glocken festbinden, damit sie nicht mehr frei schwingen konnten, die Glocke also festgestellt war. Die Klöppel wurden dann an einem Seil befestigt mit dem sie angeschlagen werden konnten. In Berzdorf wurde die „Dicke Bamm“ (größte Glocke) während des Beierns immer geläutet. J. Eisenacher

J. Eisenacher

Die Spieltische um die Glocken anzuschlagen, früher ….

und heute.

Nach alter Tradition wird an folgenden kirchlichen Festen gebeiert:  Zwischen Ostern und Pfingsten nach dem 10.00 Uhr Hochamt, wenn die Prozession zum Friedhofskreuz ging.  zur Kinderkommunion  an Fronleichnam, wenn die Prozession geht.  zur Firmung. Seit 1955 hatte Herr Peter Hummelsheim, der auch Chorleiter und Organist in Berzdorf war dieses Amt des Beiersmann übernommen. Er spielte den Beiervers nach Gehör! Mit seiner Amtsübernahme wurde ein kleiner Spieltisch auf der Orgelbühne neben dem Orgelspieltisch angebracht. Von diesem Spieltisch aus konnte der Beiersmann nun die Glocken spielen. Jede Glocke wird mit Hilfe eines Hammers angeschlagen, so dass keiner mehr in den Glockenturm steigen muss. Im Frühjahr 2011, nach 56 Jahren, hat Herr Hummelsheim das Amt des Beiersmann an Herrn Weber übertragen, der nun auch noch Herrn Lauffs hinzugewinnen konnte. Mögen die Glocken der Schmerzhaften Mutter in Wesseling – Berzdorf, zur höheren Ehre Gottes, noch lange erklingen. Pater Jürgen Ziemann 30

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Kirchenglocken als Botschafter unseres Glaubens Kirchenglocken als Botschafter unseres Glaubens Kirchenglocken helfen uns, aufmerksam zu sein für Gebets- und Gottesdienstzeiten und drücken unsere gemeinschaftliche Verbundenheit aus, wenn sie für einen Verstorbenen läuten. Sie sind als Einladung zu verstehen, das Wesentliche in unserem Leben zu bedenken und sich Jesus Christus hinzuwenden. In unserer Pfarrbriefausgabe vom Sommer 2014 hat Pater Ziemann ausführlich auf das unterschiedliche Geläut im Tages- und Wochenverlauf hingewiesen. Im Pfarrgemeinderat haben wir nun beschlossen, zwei weitere Zeiten des Glockengeläuts mit Beginn des neuen Kirchenjahres, dem 1. Advent, einheitlich im gesamten Dekanat einzuführen: Das Läuten jeden Freitag um 15.00 Uhr lässt uns teilnahmsvoll an die Sterbestunde Jesu denken und an seine grenzenlose Liebe, die selbst den Tod nicht scheute. Das Einläuten des Sonntags jeden Samstag um 16.00 Uhr. Festlich werden wir damit eingeladen, das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Jesu Christi zu feiern und den Tag des Herrn zu ehren. Diese Zeichen, die einheitlich im gesamten Dekanat zu hören sind, drücken aus, worum wir uns von Herzen bemühen; aus dem Glauben zu leben, im Reden und Handeln. Gemeindereferentin Carola Lerch

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Kevelaer Bruderschaft Bonn Kevelaer Wallfahrt 2014 In der letzten Woche der Sommerferien in NRW waren 117 Fußpilger aus der Region Bonn zusammen mit Pilgern Ihrer Pfarrgemeinde unterwegs nach Kevelaer zur Trösterin der Betrübten. Getragen vom Leitgedanken: „Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land“ waren die Pilger in unterwegs um mit den „Füßen“ zu beten, Glauben zu erleben, sich zu „erden“ und um die eigenen und die mitgegebenen Anliegen zur Trösterin der Betrübten nach Kevelaer zu bringen. Eine gute und erlebnisreiche Woche liegt hinter den Pilgern und die gute Gemeinschaft hat über das ein oder andere „Wehwechen“ auf dem Weg hinweggeholfen. Viele Pilger freuen sich bereits auf die nächste Wallfahrt vom 1. bis zum 8. August 2015 nach Kevelaer. Wenn Sie mit uns gehen möchten, auch tageweise oder auf dem Hinweg, können Sie sich gerne im Frühjahr 2015 bei uns melden. Kevelaer Bruderschaft Bonn, c/o P. Kentenich, Annastraße 5, 53332 Bornheim Roisdorf Telefon: 02222 62245, [email protected]

Auskunft zum Ablauf der Reise und Anmeldeformulare finden Sie in den Schriftenständen oder erhalten Sie in den Pfarrbüros 32

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Termine .. Termine .. Termine .. Termine .. Termine .. Termine .. Wann …

Was …

Wo ...

30.11.2014

Patronatsfest St. Andreas

St. Andreas

12.12.2014

Patronatsfest St. Luzia der Schützenbruderschaft

Luziakapelle-Sioniterhof

13.12.2014

Patronatsfest St. Luzia

CBT-Wohnhaus St. Luzia

13.12.2014

Orgelweihe

St. Andreas

14.12.2014

Fahrt ins adventliches Kevelaer

Dekanat

18.12.2014

Ewiges Gebet

St. Thomas Ap.

01.06.01.2015

Sternsingeraktionen

Dekanat

10.26.01.2015

Bischöfliche Visitation durch S. Exz. Weihbischof Melzer

Dekanat

11.01.2015

Pontifikalamt zur Eröffnung der Visitation und anschl. NeujahrsSt. Andreas empfang

15.01.2015

Hl. Messe mit S. Exz. Weihbischof Melzer in der Kapelle des Dreifaltigkeitskrankenhauses

Dreifaltigkeits-krankenhaus

16.01.2015

Firmfeier mit S. Exz. Weihbischof Melzer

St. Thomas Ap.

24.01.2015

Pontifikalamt zum Abschluss der Visitation mit S. Exz. Weihbischof Melzer und Lichterprozession zum CBT

St. Germanus

26.30.01.2015

Ökumenische Bibelwoche

Dekanat

01.02.2015

Brigidafest, Tiersegnung

Schmerzhafte Mutter

14.02.2015

Kölsche Mess

St. Germanus/Dekanat

28.02.2015

Kinderbibeltag

Dekanat

06.03.2015

Weltgebetstag der Frauen

Dekanat

15.03.2015

Klausurtag des PGR

Dekanat

12.03.2015

Ewiges Gebet

Schmerzhafte Mutter

13.03.2015

Ewiges Gebet

St. Andreas

29.03.2015

Ewiges Gebet

St. Germanus

03.05.2015

Wallfahrt nach Walberberg

Schmerzhafte Mutter

31.05.2015

Pfarrfest Keldenich

St. Andreas

07.06.2015

Pfarrfest Berzdorf

Schmerzhafte Mutter

05.06.2015

Lourdeswallfahrt

Dekanat

21.06.2015

Pfarrfest Urfeld

St. Thomas Ap.

06.09.2015

Pfarrfest Wesseling

St. Germanus

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Ihre Ansprechpartner im Seelsorgebereich Leitender Pfarrer und Dechant des Dekanates Wesseling: Pfr. Markus Polders 02236-375770 0177-8529769 [email protected]

Pfarrvikar und Definitor (stellvertr. Dechant): Pater Edmund Klein MSF 0152-25754089 [email protected]

Pfarrvikar und Dekanatsfrauenseelsorger: Pater Jürgen Ziemann CSsR 02236-946325 0157-71546752 [email protected]

Diakon und Dekanatscaritasbeauftragter: Hermann-Josef Schiefen 02236-923467 [email protected]

Gemeindereferentin: Julia Bermel 02236-49607 [email protected]

Gemeindereferentin: Carola Lerch 02236-394795 [email protected]

Krankenhausseelsorge: Sr. M. Clementine Ferdinand ADJC 02236-77-898 [email protected]

Diakon, Subsidiar: Hermann Rodtmann 02236-81632 [email protected]

Diakon mit Zivilberuf: Albert Merkel 02232-51422 [email protected]

Diakon mit Zivilberuf: Anton Wohlgemuth 02232-55122 [email protected]

Trauercafé: Sr. M. Perpetua Pürling ADJC 02236-77-749

Diakon mit Zivilberuf: Paul-Jürgen Schiffer 02236-46187 0172-2610256 [email protected]

Präventionsbeauftragte und Multiplikatorin Monika Engels-Welter 02236-841831 [email protected]

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Pfarrämter Zentrales Pfarrbüro St. Germanus Bonner Str. 11 50389 Wesseling 02236-375770 Fax: 02236-841648

Fr. Kramer und Fr. Tüschenbönner Mo. - Fr. 09.00-12.00 Uhr Di. 15.00-17.00 Uhr

Pfarrbüro St. Andreas Eichholzer Str. 66 50389 Wesseling 02236-49607 Fax: 02236-841205

Fr. Schurz u. Fr. Euteneuer Mo. - Do. 09.00 - 12.00 Uhr Di. - Do. 16.00 - 18.00 Uhr Fr. 09.00 - 11.00 Uhr [email protected]

Büro St. Josef Hubertusstr. 32 50389 Wesseling 02236-42612 Fax: 02236-841751

Fr. Euteneuer Di. 08.30 - 11.30 Uhr Mi. 15.00 - 18.00 Uhr Fr. 09.00 - 11.30 Uhr [email protected]

Büro St. Marien Telefonisch erreichbar über das Büro St. Josef

Fr. Euteneuer Di. 14.30-15.00 Uhr in der Sakristei der Kirche

Pfarrbüro Schmerzhafte Mutter Hauptstr. 79 50389 Wesseling 02232-51763 Fax: 02232-410131

Fr. Steffen-Jansen und Fr. Schurz Di. - Do. 09.00 - 11.00 Uhr Do. 16.00 - 18.00 Uhr

Pfarrbüro St. Thomas, Ap. Rheinstr. 198 50389 Wesseling 02236-2208

Fr. Kramer Mo., Mi., Do. 17.00 - 18.00 Uhr

[email protected]

[email protected]

[email protected] 35

Pfarrbrief Weihnachten 2014

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Kommunionkleiderbörse in St. Andreas Viel zu schade nur zum einmaligen Gebrauch werden sicher manche Eltern denken, deren Kinder im letzten Jahr zur Erstkommunion gegangen sind. Manche möchten die Kleider der Mädchen bzw. die Anzüge der Jungen gerne zu einem günstigen Preis weiterverkaufen. Eltern, deren Kinder dieses Jahr zur Erstkommunion gehen, suchen vielleicht günstige Kleider und Anzüge. Um beide Interessen zusammen zu bringen, organisiert die Eine-Welt-Gruppe der Pfarrgemeinde St. Andreas am 10.01.2015 von 10-12 Uhr und von 15-17 Uhr im großen Pfarrsaal eine Kommunionkleiderbörse. Eltern, die Kommunionkleider und -anzüge samt Zubehör verkaufen möchten, bieten diese direkt dem Kaufinteressenten mit ihren Preisvorstellungen an. Von der verkauften Kleidung erhält die Eine-Welt-Gruppe 10% des Verkaufspreises für den Kauf von Ziegen in Burundi. Hubert Tintelott

Einkehrtag katholischer Verbände in St. Andreas Was uns täglich atmen lässt - Ein Einkehrtag der Kolpingsfamilie, der kfd und der Caritas in St. Andreas. Die drei katholischen Verbände der Pfarrgemeinde St. Andreas laden am 24.01.2015 zu einem Einkehrtag ins Pfarrheim St. Andreas ein. Die geistlichen Impulse während des Einkehrtages gibt der durch Funk und Fernsehen bekannte Dominikanerpater Manfred Enterich. Anmeldung jeweils über die Vorstände der beteiligten Verbände.

Neues aus dem Katholischen Familienzentrum Wussten Sie schon? Es gibt Familienliturgiekreise in den Pfarreien St. Germanus, St. Thomas Ap. und Schmerzhafte Mutter, bei deren Treffen die Familienmessen vorbereitet werden. Sie können sich sehr gerne beteiligen. Sprechen Sie uns bei Interesse bitte an. Für die Pfarreien St. Germanus und St. Thomas Ap.: Ansprechpartnerin GR Carola Lerch Für die Pfarrei Schmerzhafte Mutter: Ansprechpartnerin: GR Julia Bermel 36

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Taufen, Eheschließungen, Verstorbene 30.06.2014 bis 12.10.2014

St. Andreas Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von Benjamin Fritz

Klara Hergarten

Adrian Ellert

Timo Berger

Stephanie Teschke

Melanie Teschke

Samuel Radermacher

Feeline Knieling

Wir gratulieren zur Eheschließung

Aus datenschutzrechtlichen Gründen Wir beten für unsere lieben Verstorbenen Edith Palmer Kaszewicz Helene Stutzinger sind dieseHeinrich Informationen in der Anneliese Roming Wilhelm Kux Anna Neumann Internetversion Johann Brück Annamma Pillai ausgeblendet. Calogero Nicolosi Johanna Hemmerich Horst Ganswindt Helene Pichler Bitte entnehmen SieMaria die hier Marianne Scheitza Horst Bachem Klaus Weber veröffentlichten Leonhard Muth Manfred Kirschhoff Namen Ursula Schulzder Rainer Mollenhauer Paul Lingen Druckversion. Jennifer Peter und Maximilian Schaaff

Marie Pilar Ponath und Sascha Radermacher

Schmerzhafte Mutter

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von Till Langen

Wir beten für unsere lieben Verstorbenen Manuela Klütsch

Theo Erken

Katharina Steinfeld

Franz Willi Nießen

Elisabeth Ziolko

Heinrich Pütz

Christine Eichen

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St. Germanus Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von Hannah Poßekel

Kaja Siebert

Leonie Puderbach

Tom Linnartz

Jana Linnartz

Tim Ansey

Hans Spieß

Margareta Decker

Aus datenschutzrechtlichen Maximilian Kowarsch Liam Paulo Badessa Melina Deibele Gründen Wir gratulieren zur Eheschließung sind diese Informationen in der Ramona Rodic und Peter Decker Christa Laux und Michael Heider Internetversion ausgeblendet. Silvia Springer und Daniel Berg Bitte entnehmen Sie die hier Nadine Hovenbitzer und Marcus Willmeroth Wir beten für unsere lieben Verstorbenen veröffentlichten Namen der Heinz Willi Schlitzer Anna Kastenholz Gertrud Simeth Druckversion. Günter Parkop Bonifacy Krawczyk Erika Wolke Marvin Weyers

Johann Moll

Hans Jürgen Gassert Carmela Zaffarana Vielen Dank für Ihr Verständnis! Ludwig Nießen Anna Gecks Sylvia Neußer Gerda Adams

Anna Jahnich

Konrad Jahnich

Elisabeth Fischer

Paul Sklena

Siegfried Boßeler

Brigitte Kuhn

Hans Benner

Frank Becker

Gertrud Brinsa

Anna Maria Eckler

Hätten Sie es erkannt? Das Bild auf nebenstehender Seite zeigt das vollständige Mosaik dessen Ausschnitt Sie auf dem Titel diesen Pfarrbriefes sehen. Es stellt die Legende der Hl. Ursula dar. Die weißen Köpfe sind die Jungfrauen, die in einem Schiff stehen. Ein größerer Kopf darüber breitet die Arme aus, das ist die Hl. Ursula. Von der rechten Seite kommen von dunklen Köpfen mit Visier Speerspitzen auf die Jungfrauen zu. Darüber ist ein Kran und eine Kirche dargestellt. Sr. Clementine-Ferdinand, ADJC 38

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St. Thomas Ap.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen Mia Kremer Liam Adrian Elias von Lassaulx Lea Feith Zoe Tordai Marie Tordai sind diese Informationen in der Leni Marie Heinen Fynn Gebenroth Rafael Ungefug Internetversion ausgeblendet. Maximilian Spoh Leonard Sommershof Nina Saß Felina Schäfer Mila Merfort Maximilian Schneider Bitte entnehmen Sie die hier Marleen Berens veröffentlichten Wir gratulieren zur Eheschließung Namen der Christina Vogel und Boris Notzon Druckversion. Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von

Tanja Schugt und Christian Spohr

Wir beten für unsere lieben Verstorbenen

Johann Bähr Ihr Verständnis! Ilse Manheller Vielen Dank für

Eugenie Beßler

Jakob Ansmann S. Prehn

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Schwarzes Brett KleinkinderGottesdienste in St. Andreas

14.12.2014 18.01.2015 22.02.2015 22.03.2015 26.04.2015

um 1045 Uhr im kleinen Pfarrsaal

22.11.2014 06.12.2014 17.01.2015 21.02.2015

Familienmessen Schmerzhafte Mutter

Die Termine für den Pfarrbrief 2015

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Redaktionsschluss

Verteilung ab:

Ostern

15.02.2015

20.03.2015

Sommer

28.06.2015

09.08.2015

Weihnachten

11.10.2015

22.11.2015

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Schwarzes Brett !!! Jetzt schon vormerken !!! Große interdiözesane Wallfahrt zur Seligen Mutter Maria Katharina Kasper nach Dernbach „Auf den Spuren Katharinas“ 27. September 2015

Die Orgel ist wieder da! Feiern Sie mit uns, wenn wir wieder alle Register ziehen können! Wir freuen uns auf die Orgelweihe am: 13.12.2014, 18.30 Uhr Ein Orgelkonzert folgt Anfang 2015 Beachten Sie die Terminhinweise in den Wochenmitteilungen! 41

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30 Jahre und kein bisschen leise Die Kolpingsfamilie Wesseling kann in diesem Jahr auf 30 Jahre aktive Arbeit zurückblicken und das aktuelle Programm der Kolpingsfamilie zeigt, dass sie noch nichts von dem dynamischen Schwung der Anfangsjahre verloren hat. Die Kolpingsfamilie konzentriert ihre Arbeit dabei auf die vier Bereiche, die ihr vom Programm des Internationalen Kolpingwerkes vorgegeben werden und so ist sie weiterhin als Lebens-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft unterwegs. Die Kolpingsfamilie als Lebensgemeinschaft Schon der Name Kolpingsfamilie drückt aus, dass die Mitglieder in besonderer Weise untereinander verbunden sind und die Kolpingsfamilie mehr ist als ein einfacher Verein. Die Kolpingsfamilie versteht sich als Solidargemeinschaft, in der sich die Mitglieder in besonderen Lebenslagen gegenseitig unterstützen, ein Stück weit Freud und Leid miteinander teilen. Das dies in der Kolpingsfamilie gelungen ist, zeigen die vielen persönlichen Freundschaften, die sich entwickelt haben. Das Zusammenwachsen der Mitglieder wurde von der Kolpingsfamilie aktiv unterstützt und ein Mittel dabei sind die gemeinsamen Feste, wie Wein-und Grillfest, Karneval, Wanderungen und vieles mehr. Ganz nach dem Wort Adolph Kolpings:" Frohe Herzen öffnen sich leicht füreinander", wächst bei diesen Anlässen die Verbundenheit untereinander. Die Kolpingsfamilie als Glaubensgemeinschaft "Wir sind in der Kirche zu Hause", heißt einer der Leitsätze des Kolpingwerkes Deutschland. Dies trifft auch für die Kolpingsfamilie Wesseling St. Andreas zu. So feiert die Kolpingsfamilie im Laufe des Jahres zu verschiedenen Anlässen immer wieder Gottesdienste. Dies sind sowohl Eucharistiefeiern und Wallfahrten, wie aber auch Segnungsfeiern zum Valentinstag oder Mai- und Kreuzwegandachten. Monatlich treffen sich auch Mitglieder zu einer Gesprächsrunde zum "Bibel teilen". Zur Stärkung der Kolpingsfamilie als Glaubensgemeinschaft zählt auch die immer wieder vorgenommene Erinnerung an den Gründer, den seligen Adolph Kolping. Die Kolpingsfamilie als Bildungsgemeinschaft Adolph Kolping hat den Leitspruch des Hl Benedikt „bete und arbeite“ erweitert 42

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zu „bete, lerne und arbeite“. Die Kolpingsfamilie ist sich bewusst, dass angesichts der rasanten Veränderungen in unserer Gesellschaft und zur Entwicklung der Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen ein lebenslanges Lernen erforderlich ist. Jeden ersten Mittwoch im Monat bietet daher die Kolpingsfamilie einen Bildungsabend zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Fragen. Darüber hinaus umfasst das Angebot im Programm regelmäßige Museums-und Stadtbesichtigungen, Besuch von Theateraufführungen oder die Besichtigung von Kirchen und Firmen. Die Kolpingsfamilie als Aktionsgemeinschaft Als Aktionsgemeinschaft hat die Kolpingsfamilie nicht vergessen, sich für die Mitgestaltung der Gesellschaft zu engagieren. Sie engagiert sich daher im Bereich Ausbildungspartnerschaften, sie bietet einen Kleinkinderspielkreis an, sie beteiligt sich aktiv an Pfarrfesten und ist präsent auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt und beim Stadtfest. Die hierbei erzielten Erlöse werden zur Unterstützung von Projekten in der Einen Welt zur Verfügung gestellt. Interessiert an dieser Gemeinschaft? Ist dieses Angebot vielleicht auch für sie interessant? Mittlerweile haben sich mehr als 200 Menschen uns angeschlossen von der Kolpingjugend bis zu Senioren. Das bunte Programm enthält für alle Altersgruppen ein Angebot und als Mitglied können sie es sogar mitgestalten. Kommen sie doch einmal zu einem Treffen oder fragen sie nach mehr Informationen den Vorsitzenden Josef Forstner. Telefon 02236/48413 Hubert Tintelott

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Besuch aus Burundi Mit großer Freude konnte die Pfarrgemeinde St. Andreas am Mittwoch den 24. September eine Besucherin aus Burundi begrüßen, die nicht nur ausführlich über die Situation der Menschen und der Kirche und über die Konflikte zwischen den Volksgruppen berichtete, sondern zugleich auch den Dank der Menschen aus Burundi überbrachte, die durch die Unterstützung einzelner Projekte ihre Lebenssituation entscheidend verbessert konnten. Aus Wesseling St. Andreas wurden im letzten Jahr zwei Klassen an der Grundschule in Bukirasazi angebaut und ausgestattet, Toilettenanlagen an der Grundschule in Mushasa für 1500 Schüler finanziert und drei Musterplantagen für Bananen und Kartoffeln unterstützt. Diese Mittel wurden wesentlich aufgebracht durch die Kolpingsfamilie St. Andreas, die Kleiderstube, die Schillerschule, die Gruppe Fairer Handel und die Aktion Missio. Kolping

Neben diesen größeren Projekten haben mehrere Einzelpersonen persönliche Feste dazu genutzt und auf Geschenke verzichtet, um mit den eingehenden Spenden den Kauf von Kühen und Ziegen zu finanzieren. Die Anschaffung dieser Tiere diente nicht nur dazu, um den Viehbestand wieder aufzubauen, der im Bürgerkrieg ganz vernichtet wurde, sondern auch dazu, um mit den Viehdung dann Kompost herzustellen und eine organische Landwirtschaft zu betreiben. Schon jetzt lassen sich die höheren Ernteerträge auf den Feldern der Bauern besichtigen, die das Konzept des organischen Landbaus aufgegriffen haben. Dadurch hat sich die Ernährungssituation vieler Familien deutlich verbessert 44

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und viele konnten durch den Verkauf von Milch und von der größeren Ernte auch wieder Einnahmen erzielen, dass sie für ihre Kinder das Schulgeld aufbringen können. Doch Dancille, die Besucherin aus Burundi machte deutlich, dass Burundi immer noch zu den ärmsten Ländern Afrikas zählt und daher weitere Hilfe dringend erforderlich ist. So sollte nicht nur das Programm der Ausstattung der kleinen Bauern mit Ziegen und Kühen fortgesetzt werden, sondern viele Familien sind so arm, dass sie nicht einmal die Hacken und Spaten kaufen können, um mit diesen Werkzeugen ihr Land zu bearbeiten. Dabei kostet eine Hacke bzw. ein Spaten nur jeweils 3,50 Euro. Hier ist wieder eine Möglichkeit der individuellen Hilfe geboten und manches Geburtstagsfest, auf dem der Jubilar auf Geschenke verzichtet, könnte vielen armen Bauernfamilien direkt helfen. Die verschiedenen Gruppen aus der Pfarrgemeinde St. Andreas, die Burundi unterstützen, haben sich für 2015 das Ziel gesetzt, einen weiteren Klassenraum der Grundschule in Bukirasazi anzubauen. Dafür ist ein Betrag von 6.000 Euro erforderlich. Wer eines der genannten Projekte unterstützen will kann dies durch eine Spende auf das Eine Welt Konto der Pfarrgemeinde St. Andreas tun. Hubert Tintelott VR Bank Rhein Erft e.G. BIC: GENODED1BRH IBAN: DE 45 3716 1289 4014 9130 12 Kennwort: Burundi

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Ora et labora Kirchenchor St. Andreas am Niederrhein In Wesseling regnete es am 20. September, aber am Niederrhein nicht. Und so verbrachten die aktiven und inaktiven Mitglieder des Kirchenchors St. Andreas auch vom Wetter her einen schönen und informativen Tag beim diesjährigen Jahresausflug. Nach dem gemeinsamen Frühstück im Pfarrsaal war das erste Ziel des Ausflugs Kloster Kamp, das „Sanssouci des Niederrheins“. Dort erwartete uns schon Pater Klein, der mit uns die Führung durch Klosterkirche und Museum besuchte. F. Raschke Kloster Kamp ist nicht nur wegen seiner Gärten berühmt ist, sondern prägte auch als Kloster der Zisterzienser die Geschicke und Geschichte der Region sehr stark mit. Bei der Führung erfuhren wir viel über die Zisterzienser, den Heiligen Bernhard, den Niederrhein und dessen EntSingen in der Klosterkirche. wicklung sowie natürlich über die Geschichte des Klosters Kamp. Die Klosterkirche hat eine sehr gute Akustik, die wir auch ausprobieren konnten; es war sogar der Wunsch des Hauses, dass wir vor dem Altar etwas Singen. Mit dem „Heilig“ aus der Deutschen Messe von Schubert und dem „Herr deine Güte“ kamen wir dieser Aufforderung gerne nach und der Klang war wirklich – auch für uns selber – beeindruckend, das erste Highlight des Tages. Zum Niederrhein gehört B. Füge neben dem Kloster Kamp auch der Steinkohle Bergbau, den wir uns dann noch genauer ansahen. Die nächste Station des Ausflugs war das „Geleucht“, ein Denkmal in Form einer Grubenlampe auf einer ehemaligen Abraumhalde in Moers - sozusagen das Vor dem „Geleucht“ (Abraumhalde Moers) 46

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zweite „Highlight“ des Tages. Mit einer Ausnahmegenehmigung durfte unser Bus fast ganz nach oben fahren und so konnten wir ohne große Mühen eine der höchsten künstlichen Erhebungen des Niederrheines mit einer wirklich guten Aussicht erklimmen. Viele Hintergrundinformationen zum Bergbau gab es dort oben und zum Schluss sangen wir alle gemeinsam das Steigerlied (Glück auf, der Steiger kommt) bis zur letzten Strophe, in der der Bergmann auch Schnaps trinkt. J. Schröder

Im Maschinenraum von Schacht IV

Mit dem Bergbau ging es weiter; an der dritten Station des Ausflugs, kamen wir in die Arbeitswelt im Steinkohlebergbau am Niederrhein. In einem ehemaligen Fördermaschinengebäude der Schachtanlage Rheinpreussen, ging es „Unter Tage“ (wenn auch nur in den Keller) und wir bekamen einen Einblick in die Arbeitsbedingungen der Bergleute. Ein ehrenamtliches Team von bergbaubegeisterten Niederrheinern führte uns durch das Heimatmuseum und konnte viele interessante Dinge erzählen und zeigen. Beim gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant in der Altstadt von Moers konnten die Eindrücke des Tages nochmal durchgesprochen werden und aus vielen Ecken hörte man Gespräche über den Vergleich zum Braunkohletagebau, der im letzten Jahr im Mittelpunkt des Ausfluges stand. Mal schauen, wohin es den Chor mit seinen aktiven und inaktiven Mitgliedern im nächsten Jahr hinzieht. Barbara Füge 47

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Gott loben, das war unser Amt Vor 50 Jahren entstand in St. Germanus ein Kinderchor. Auf die Frage, wie es zu der Errichtung kam, gib es mehrere Antworten. Da dachte man zunächst als Chorleiter den Bestand des Kirchenchores sichern zu müssen durch eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit. Einen Knabenchor gab es bereits, doch gegen die Aufnahme von Frauen- und Mädchenstimmen sprachen gewisse Statuten des Cäcilienverbandes. Als nun Wolfgang Krane Anfang der Sechzigerjahre den Musikunterricht an der Lessingschule den Klassen 5 bis 8 übernahm und sich von der Eignung, der Einsatzfreude und der besonderen musischen Veranlagung der Mädchen überzeugen konnte, reifte der Entschluss, diese Fähigkeiten als von Gott gegeben zu betrachten und nicht länger brach liegen zu lassen. So kam es 1964 in St. Germanus zu der Errichtung eines Kinderchores für Jungen und Mädchen. Das Angebot des Knabenchores blieb dabei erhalten. Der Kinderchor war einer der ersten Chöre dieser Gattung imErzbistum. Die Freude am Singen brachte jedes Kind mit, die Fähigkeit zum chorischen Singen und die Freude auch für die musikalische Mitgestaltung der Liturgie wurde geweckt und ist allmählich gewachsen. Zu vielen kirchlichen Festen des Jahreskreises, zum Weißen Sonntag, Jubelkommunion, Erntedankfest, Priesterjubiläen, Maiandachten, Pfarrfesten, Dekanatstreffen und vor allem den monatlichen Familienmessen gab der junge Chor nun regelmäßig seinen Beitrag mit Liedern, Kantaten und sogenannten Jazzmessen. Da auch die weltliche Musik und die jugendpflegerischen Maßnahmen nicht zu kurz kamen, nahm der Chor eine gute Entwicklung, aus der bald ein Jugendchor erwuchs, der auch in der Lage war, weltliche Aufführungen (Weinfeste) und Geistliche Konzerte des Kirchenchores mitzugestalten; so trug die Nachwuchsarbeit ihre ersten Früchte; Schallplatten-Aufnahmen von den Auffüh-rungen des MESSIAS, ELIAS und MOZART-REQUIEM geben hiervon Zeugnis. Darüber hinaus existieren in unserer Tondokumenten-Sammlung aus unserer aktiven Zeit neben vielen defekten, nicht mehr geeigneten Bändern dennoch einige brauchbare Tonbänder, für die sich eine Überspielung auf CD lohnen würde, bevor ich sie alle der Entsorgung übergeben muss. So entsteht zurzeit eine Mehrfach-CD aus dem Zeitraum 1977-1991 unter dem Titel Gott LOBEN, DAS WAR UNSER AMT Zum 1. Advent soll sie im Blumenhaus Engels-Meisen zur Abholung für alle Ehemaligen bereitliegen, die im fraglichen Zeitraum aktiv dabei waren. Vielleicht könnt Ihr Euch angenehm erinnern. Cordula Krane 48

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C. Krane

Foto: 10jähriges Jubiläum des Kinder und Jugendchores St. Germanus 1974

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Frauenchor Wesseling lädt ein Der Frauenchor Wesseling gestaltet am

04.12.2014, am Fest der Hl. Barbara, um 19.00 Uhr in der Kapelle des Dreifaltigkeits-Krankenhauses Wesseling unter der Leitung von Chorleiter Lambert Kleesattel die Hl. Messe. Im Anschluss an die Hl. Messe erfreuen die Chordamen die Herzen der Anwesenden mit einigen adventlichen Liedern. Auf Ihren Besuch freut sich, Ihr Frauenchor Wesseling W. Wilden

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Glaube, Liebe, Hoffnung Bereits zum 89. Mal hatten die Freunde und Förderer des Dreifaltigkeitskrankenhauses Wesseling zu einem "Konzert in der Kapelle" eingeladen. Unter dem Motto "Glaube, Hoffnung, Liebe" sang der Frauenchor "Intermezzo" der Pfarrgemeinde St. Josef aus Wesseling neue und alte geistliche Lieder. Die Veranstaltung wurde bereichert durch die Mitwirkung von Herrn Diakon Hermann Josef Schiefen, der zum Thema passende Texte aus dem Gotteslob vortrug. Frau Ursula Papon spielte Orgelwerke von J.J. Froberger und J. Pachelbel und bezog auch die Zuhörer zum Mitsingen einiger Lieder ins Programm ein. Auch die Patienten des Hauses konnten das Konzert über die hauseigene VideoAnlage miterleben. Alle Zuhörer waren von den hervorragenden Leistungen des Chores und seiner Leiterin beeindruckt. Herr Weick als Vertreter des Fördervereins dankte den Sängerinnen und besonders. Frau Kantorin Ursula Papon für einen besinnlichen Konzertabend zu einem theologischen Thema. Das nächste Konzert in der Kapelle findet am Sonntag, 16. November um 18.00 Uhr statt. Unter dem Thema "Orgel plus Saxophon" spielen Hanna Laug und Helmut Ritter. C. Krane

vorne links: Cordula Krane, Organisatorin der Konzertreihe, vorne rechts: Kantorin Ursula Pappon, im Hintergrund: der Chor Intermezzo, St. Josef. 51

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Groß ist der Herr! Ihn rühmt die herrliche Natur! Ihr Schmuck und ihrer Früchte Menge, die weite ährenreiche Flur sind seiner Allmacht Lobgesänge. Philipp E. Bach (1714 - 1788) Am 10. September 2014 - mitten in der Woche - auf in den Start! Gemütlich im Bus, in fröhlicher Runde von 36 Sängerinnen und Sängern und unsere Chorgemeinschaft mittragenden Gästen der Aufbruch von St. Josef nach Beilngries im Altmühltal. Und damit erreichen wir Landkölner bereits Bayern. Ansprechend und einstimmend der spirituelle Impuls unseres geistlichen Beirats, des Diakons und Mitgliedes unseres Chores, Hermann Josef Schiefen! Seine Worte luden uns ein, die Schönheit und Kultur der Landschaft mit all ihrer faszinierenden Vielfalt wahrzunehmen und in ihr euch die Schöpfung zu empfinden. Und wie eröffnend und weitend die Impulse unseres Diakons zum Beginn aller Tage. Ebenso froh war am Morgen das flotte, ein appetitliches Frühstück, gerichtet von unserer Regina mit einigen Sängerinnen, die mit anpackten. Und dazu die fröhliche Begleitung der Musik mit Akkordeon und Mundharmonika. Wie fröhlich dieser Beitrag von Robert und unterstützt von Manfred. Nach dieser Motivation der morgendlichen Musik sangen wir auch selber wieder. Und das unter der so einfühlsamen und kompetenten Leitung unserer Chorleiterin. In der traditionsreichen Benediktiner-Abtei Weitenburg - erreicht mit Bus/Schiff (hier gab's, das Weißwurstfrühstück) - deren Geschichte uns eine kundige und temperamentvolle bayerische Dame nahebrachte, dirigierte uns Frau Papon mit "Alta trinita beata", was die Touristen ebenso ansprach wie es uns selber berührte. Und es berührte uns auch die stimmige Atmosphäre im Biergarten des Klosters. Einen anderen Akzent setzte die Stadt Regensburg, wie unser Köln, mit einer zweitausendjährigen Geschichte. Wie bei uns, so ist auch in Regensburg ein gewaltiger gotischer Dom Kern und Herz der Stadt: Sankt Peter, die Kathedrale des Lichts. Deutlich jünger als der Dom ist die Walhalla von 1830, ein Ehrentempel für kompetente Gestalten aus unserer Geschichte wie Konrad Adenauer, Edith Stein und Sophie Scholl. Ein weiterer Schwerpunkt von Regensburg ist das ehemalige Kloster Sankt Emmeram, heute das fürstliche Schloss Thurn und Taxis, dessen klösterliche 52

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Wurzel, der Kreuzgang, uns eine Gastführerin ebenso nahebrachte wie die Prunkräume des fürstlichen Schlosses. Von Regensburg zum Zentrum dieser oberbayerischen Region: der großen Kreisstadt des Landkreises mit der Verwaltung, der Bistumsstadt mit der einzigen Katholischen Universität Deutschlands: Eichstätt. Wir erkundeten diese historisch schöne Stadt auf eigene Faust und waren beeindruckt von historischen M. Lommertzheim Gebäuden wie dem Dom Sankt Maria Himmelfahrt, der BenediktinerinnenAbtei St. Walburg, weiteren ansprechenden Kirchen, dem Residenzplatz mit der Mariensäule und dem Marktplatz mit dem Willibaldsbrunnen. Und all dieses so Schöne blieb von der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges verschont. Wie toll war es für unseren Chor, dass wir mit Erlaubnis des Pfarrers in der barocken Spital-Kirche aus dem 17. Jahrhundert Chorsätze wie "Gott hat mir längst einen Engel gesandt" und "Die Rose" singend gestalten konnten. An die Geschichte unseres Rheins in Wesseling erinnerte uns eine 3 km lange Treidelfahrt auf einem Begleitarm des Main-Donau-Kanals. Ein starkes Pferd mit nur einem PS zog unsere Truppe und weitere putzmuntere Gäste vom Leinpfad aus voran. Der Ausklang in der Kutscheralm: Kaffee und hausgebackener, bester Kuchen, dazu noch auf Wunsch ein Marillenschnapserl. Am letzten Tag. Abschied, Dank und Heimfahrt. Nach dem wie immer guten Frühstück in unserem gemütlichen bayerischen Hotel "Die Gams" gestalteten wir unter der Leitung unserer Chorleiterin Frau Papon musikalisch den Gottesdienst in der Frauenkirche in Beilngries am Sonntag. Hier fanden wir im Miteinander das Dankwagen für unsere schöne und gelungene Chorfahrt. Danke auch unserer Frau Papon für ihr stetes Bereitsein und ihre Kompetenz. Und danke unserer Vorsitzenden Regina für ihr Engagement im gründlichen Vorbereiten und im ansprechenden Begleiten. Und danke unserem Diakon Hermann Josef Schiefen für seine spirituellen Impulse. - „ Groß ist der Herr!“ Marlies Lommertzheim 53

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Kirchenchor St. Germanus, Kulturverein des Jahres In Anerkennung seines herausragenden musikalischen Wirkens ist der Chor an St. Germanus mit dem Ehrenpreis „Wesselinger Kulturverein des Jahres" ausgezeichnet worden. Den Preis nahm Vorsitzender Alfons Dondorf von Bürgermeister Hans-Peter Haupt entgegen. In seiner Laudatio stellte der Bürgermeister heraus, dass der Chor an St. Germanus über seinen gewichtigen Auftrag und über seine kirchliche Heimat hinaus eine große Bedeutung für das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Stadt besitze: „Stolze 100 Jahre besteht nun dieser Chor, der mit seinen Konzerten sowie seiner Teil-

nahme an zahlreichen Feierlichkeiten die Kulturlandschaft unserer Stadt geprägt und bereichert hat". Wie stark der Chor über Wesseling hinaus aktiv ist, lässt sich an den sehr repräsentativen Konzerten in der Nachbarschaft Wesselings nachvollziehen. So gestaltete der Chor auf Einladung des Kölner Domkapitels im August 1978 musikalisch die offizielle Totenmesse der Katholiken Deutschlands zum Tode von Papst Paul Vl. im Kölner Dom im Beisein von Bundespräsident Scheel und Außenminister Genscher. Zudem pflegt der Chor rege Kontakte zur französischen Partnerstadt Pontivy. Alfons Dondorf 54

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Spielgruppe der Kolping-Familie in St. Andreas Hallo liebe Leserinnen und Leser, S. Hermanns

mein Name ist Simone Hermanns, und ich leite seit Januar 2011 zwei Spielgruppen in St. Andreas. Die Spielgruppen richten sich an: Kleinkinder im Alter von ca. 10 Monaten bis zum Kindergartenalter sowie an ihre Eltern, die immer mit von der Partie sind. Es gibt eine Dienstags- sowie eine Donnerstagsgruppe, und wir treffen uns jeweils von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr im Pfarrsaal St. Andreas. In dieser Zeit spielen, singen, basteln, lachen und essen wir gemeinsam. Wir, das sind insgesamt 10 Kinder pro Gruppe mit der Oma, dem Opa, der Mama oder dem Papa... Noch zwei Sätze zu meiner Person: Ich wohne mit meinem Mann und meinen drei Kindern Lukas (13), Jonas (11) und Christina (6) in Wesseling. Von Beruf bin ich Krankenschwester, ich arbeite Wochenendweise im Severinsklösterchen in Köln. Wenn Sie also Interesse haben, oder wenn Sie weitere Informationen haben möchten, rufen Sie mich einfach an! Ich bin tagsüber unter 02236/872785 oder unter 0177/ 73 65 375 erreichbar. Oder schicken Sie eine e-mail an: [email protected]. Ich freue mich auf Sie! Simone Hermanns 55

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Katholische öffentliche Bücherei Die Alternative im Internet: Bücher bestellen und (KÖB) unterstützen! Sie möchten Ihre Bücher schnell zum regulären Ladenpreis ohne weitere Versandkosten im Internet bestellen und dabei noch unsere Pfarrbücherei unterstützen? Hier erfahren Sie, wie einfach das funktioniert. Rufen Sie im Internet die Seite des katholischen Büchereidienstleisters Borromedien auf: www.borromedien.de

Suchen Sie das gewünschte Buch über Autor, Titel oder ISBN-Nummer Artikel anschauen, ggf. Bewertung lesen und „kaufen“ oder „merken“

Danach entscheiden, ob Sie weiter einkaufen oder zur Kasse gehen.

Abschließend können Sie sich Ihren Warenkorb anschauen. 56

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Nun den Kauf schrittweise abschließen: Als Kunde registrieren oder einmalig die

Adresse eingeben, persönliche Daten und Zahlungsweise angeben usw.

Bücherei über Postleitzahl finden 50389 50389

Schmerzhafte Mutter

50389

St. Andreas

50389

St. Thomas Apostel / Urfeld

Wichtig: Um die Bücherei zu unterstützen, geben Sie bitte ganz am Ende unter „weitere Optionen“ an, dass Sie von uns vermittelt wurden, damit uns eine Vermittlungsprovision gutgeschrieben wird. Ihre KÖB finden Sie über die Postleitzahl. Hierzu kreuzen Sie bitte am Ende bei den Anmerkungen zur Bestellung an, dass Sie von einer Bücherei vermittelt wurden. Ihre jeweilige Pfarrbücherei finden Sie dann über die Postleitzahl. Am Ende „Kaufen“, die Bestellung wird mit einer Mail an die von Ihnen genannte E-Mail-Adresse bestätigt. Natürlich können sie Ihre Bücher nach wie vor auch gern direkt in der Bücherei bestellen! Ihre KÖB bedankt sich für die Unterstützung! 57

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KAB informiert Der Stadtverband der Katholischen-Arbeitnehmer-Bewegung Wesseling, stellt sich mit seiner Geschichte, den Strukturen und seiner Arbeit vor

Wir können in Wesseling auf eine über 100jährige KABTradition zurückblicken. Im Jahr 1905 gründeten 23 Männer den ersten Wesselinger Arbeiterverein, wie er sich damals nannte. Das Ziel der Gründung war die Schulung der katholischen Arbeitnehmer, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern. Damit traten sie in die Nachfolge der ChristlichSozialen Bewegung, wie sie im 19. Jahrhundert von Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler ins Leben gerufen wurde. Vor diesem Hintergrund fühlen wir uns verpflichtet, die christlichen Grundwerte in Politik und Gesellschaft zu verteidigen. Nach der Gründung in der Pfarrgemeinde St. Germanus 1905 fanden weitere Gründungen statt: im Jahr 1911 in der Pfarrei Schmerzhafte Mutter in Berzdorf, 1954 in St. Josef und in St. Marien und im Jahr 1957 in St. Andreas. Diese Pfarrverbände schlossen sich, bedingt durch die veränderte Mitgliederstruktur wie Überalterung und schwindende Mitgliederzahlen, im Jahr 2000 zum KABStadtverband Wesseling zusammen. Heute zählt unser Verband etwa 100 Mitglieder. Im Jahr 2005 konnte das 100jährige Bestehen in der Gründungspfarrei St. Germanus mit einem Festakt begangen werden, bei dem der 23 Gründungsmitglieder gedacht wurde. Der Verband wird vertreten durch den aus zwölf Mitgliedern bestehenden Vorstand. Die Mitglieder des Gremiums sind Vertreter aus den verschiedenen Pfarrorten. Vorsitzender des Stadtverbandes ist Detlef Kornmülller. Das Amt des Präses wird von Diakon Anton Wohlgemuth wahrgenommen. Die Arbeit der KAB in unserer Stadt, als sozialpolitischer Verband mit christlich religiösem Hintergrund, wurde in entscheidender Weise durch unseren verstorbenen KAB Bundesvorsitzenden Alfons Müller geprägt. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Familienpolitik und die Armutsbekämpfung, wobei uns besonders die von Armut betroffenen Kinder und die Arbeitslosen am Herzen liegen. So haben wir in diesem Jahr den Kreuzweg der Arbeit durchgeführt. Das dabei mitgeführte Holzkreuz, auf dem die Zahl der Arbeitslosen ständig aktualisiert wird, wandert von Kirche zu Kirche und steht zur Zeit in St. Andreas. Als KAB leisten wir in unserer Stadt einen permanenten Widerstand gegen die immer wiederkehrende Forderung nach weiteren verkaufsoffenen Sonntagen. 58

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Wir sehen es als einen Erfolg an, dass wir über viele Jahre hinweg die in NRW maximal erlaubten verkaufsoffenen Sonntage durch unsere Initiativen in unserer Stadt beschränken konnten. Jedes Jahr bieten wir ein umfangreiches und attraktives VeranstaltungsProgramm für unsere Mitglieder, Freunde und Gäste an. In den Wesselinger Pfarrkirchen feiern wir abwechselnd gemeinsame Gottesdienste und Gebetsandachten. Wir laden zu theologischen und gesellschaftspolitischen Vorträgen mit namhaften Referenten ein. Höhepunkt im Jahr ist die schon traditionelle KABAdventfeier, die wir als Alternative zu den allgegenwärtigen Weihnachtsfeiern anbieten und die von den Mitgliedern und Freunden sehr geschätzt wird. Jährlich gestalten wir auch eine Hl. Messe zum Tag der Arbeit am 1. Sonntag im Mai, in der wir sozialpolitische Themen aufgreifen. In diesem Jahr lautete das Thema: „Gefährdet die gespaltene Gesellschaft den sozialen Frieden?“ Auch kulturelle Angebote stehen in unserem Programm. In der Katholischen Soziallehre wird unter Gerechtigkeit verstanden, die gesellschaftlichen Verhältnisse so zu verändern, dass ein harmonisches Zusammenleben aller Gesellschaftsschichten möglich ist. Deshalb haben wir uns zur Aufgabe gestellt, diesem Ideal so nahe wie möglich zu kommen.

Detlef Kornmüller Vorsitzender

Anton Wohlgemuth Präses

Jahresprogramm 2015 KAB - Stadtverband – Wesseling Zu den jeweiligen Veranstaltungen wird separat eingeladen Änderungen sind vorbehalten Monat Januar Februar März

Tag / Uhrzeit 16.01.15/18:00Uhr 27.02.15/19:00Uhr 13.03.15/19:00Uhr 19.03.15/19:00Uhr

Thema Dankabend Vertrauensleute Mitgliederversammlung Kreuzweg Vortrag: Beihilfe zum Suizid Sterbehilfe -Sterbebegleitung „Woche für das Leben“

Veranstaltungsort St. Germanus / Musikzimmer St.Andreas / kl. Saal Berzdorf St. Germanus / Musikzimmer

Ansprechpartner: Detlef Kornmüller Tel. 02236 – 44959 Offene Vorstandssitzungen: jeweils Donnerstag 18:00 Uhr in St. Josef im Konferenzraum 1. Etage 08.01./05.02./05.03./09.04./07.05./11.06./13.08./10.09./08.10./05.11./17.12./ 59

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Ein Jahr Dachau Ist ein Studium das Richtige für mich oder doch eher eine Ausbildung? In welche Richtung möchte ich mich fachlich überhaupt grundsätzlich orientieren? Diese Fragen haben sich mit Sicherheit viele Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit gestellt. Ich habe mir die Fragen noch nicht beantworten können beziehungsweise wollen, da ich mich ganz bewusst für ein “Freiwilliges Soziales Jahr“ (FSJ) entschieden habe. B. Egyptien Ende August bin ich nach München gezogen, um wenige Tage später ein FSJ im Bereich der Kultur anzutreten. Die Einrichtung, in der ich tätig bin, ist das “Max Mannheimer Studienzentrum“ (MMSZ) in Dachau. Im Max Mannheimer Studienzentrum haben Interessierte jeglichen Alters die Möglichkeit, an Seminartagen teilzunehmen. Die Seminartage thematisieren die Geschichte des Nationalsozialismus, wobei häufig zusätzlich ein besonderes Augenmerk auf die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau gelegt wird. Meine Hauptaufgabe wird darin bestehen, bei diesen Seminaren zu hospitieren und Gruppenarbeiten anzuleiten. Darüber hinaus betreue ich Zeitzeugen, die hauseigene Bibliothek, überarbeite und verfasse Biografiemappen und werde mich bald an die Ausgestaltung eines eigenen Projektes begeben. Neben meiner Tätigkeit im MMSZ nehme ich die Möglichkeit wahr, einen Ausbildungskurs zu besuchen, dessen Abschluss es mir erlaubt, ab Februar nächsten Jahres als Referentin Führungen in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau zu geben. Ich persönlich verbinde mit diesem FSJ mehr als Neues zu erleben, Leute kennenzulernen, meine Stärken und Schwächen besser einschätzen zu können, meine Persönlichkeit zu stärken und gelegentlich an meine Grenzen zu stoßen. Vor allen Dingen möchte ich versuchen, das Vergangene am Leben zu erhalten. Ich möchte einen Beitrag zur Aufklärung anB. Egyptien derer junger Menschen leisten und mich aktiv gegen aktuelle Formen von Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus einsetzen. Natürlich verändere ich damit nicht die Welt, aber vielleicht hilft es, die Erinnerung wachzuhalten. Wir sollten nicht müde werden beziehungsweise haben die Pflicht, die 60

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Vergangenheit zur Sprache zu bringen und darüber zu berichten und zu sprechen. Ein Stück weit ist dies auch ein Respektbeweis gegenüber den Menschen, die dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind. Barbara Egyptien

„Ehrenamt-Kerze“ geht auf Wanderschaft… Die Überschrift mag so manche stutzig oder auch neugierig machen. Ja, und das ist auch mein Sinn, denn diese Kerze soll ein Symbol und eine Auszeichnung für ehrenamtliche Tätigkeiten von Menschen oder Organisationen in unserem Dekanat sein. Das Licht dieser Kerze wurde zum ersten Mal am Pfingstsonntag zum Fest der Generationen am Kirchort St. Marien entzündet und dem Förderverein St. Marien übergeben. Da diese Kerze für die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in unserem Dekanat steht, ist es ihre Aufgabe, dort zu leuchten, wo diese Menschen anzutreffen sind. So geht sie denn auf Wanderschaft und die Richtung zum Nächsten bestimmt bzw. schlägt der augenblickliche „Ehrenamt-Inhaber“ der Kerze vor. Die Gedanken und Begründungen, wem die Kerze überreicht werden soll, habe ich am 6.9. in der Vorabendmesse der Pfarrgemeinde Schmerzhafte Mutter mitgeteilt. Ich möchte Ihnen meine Überlegungen zur Übergabe dieser Kerze kurz vorstellen: Mir geht es um Gesten im Alltag, die oft im Hintergrund rücken und heutzutage auch nicht mehr „in“ sind. Ich meine das Wort Dienen. Wer will noch dienen? Wer ist noch bereit zu dienen, ohne einen Gegenwert zu erhalten? In diesem Zusammenhang habe ich an eine Gruppe aus der Pfarrei Schmerzhafte Mutter in Berzdorf gedacht, die ganz selbstverständlich ihre Kirche im wahrsten Sinne des Wortes sauber hält und ihre (Putz-) Dienste regelmäßig und das schon seit 1929 (!) zur Verfügung stellt. Diese Truppe ist in Berzdorf wohl bekannt, es ist die Martha-Gruppe, die sich nicht scheut zu dienen. Wöchentlich wird die Kirche geputzt und einmal im Jahr ist ein gründlicher Hausputz angesagt. Seit 32 Jahren leitet Frau Hanni Fricke diese Gruppe mit 34 Frauen. Für mich ist es ein Wunder, dass diese Gruppe nach mittlerweile 85 Jahren immer noch besteht und unverdrossen ihre selbst gestellte Aufgabe ohne große Worte wahrnimmt. DANKE für Euren Dienst und freut euch im Lichte der Kerze! Franz Giertz Vorsitzender des Fördervereins St. Marien 61

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KEVELAER Das letzte Augustwochenende stand an und Zeit, dass die Berzdorfer Messdiener noch einmal das grandiose Sommerwetter für einen Ausflug ausnutzen wollten. Samstagmorgens schon um 7 Uhr trafen sich die Teilnehmer, unsere Betreuer und Organisationstalente am Bahnhof in Brühl. Mit der Bahn ging‘s dann nach Kevelaer. Doch so einfach sollte es uns nicht gemacht werden. Schon vorher in Geldern stiegen wir aus und liefen bis zur Ablegestelle des Kanuverleihs. Nachdem wir alle mit Sicherheitswesten ausgestattet waren und alle Anweisungen verinnerlicht hatten, legten wir mit den Booten ab. Die Fahrt gestaltete sich für jedes R. Schaar Kanu und für jedes Team ein wenig anders. Während die einen zielstrebig drauf los paddelten und gar nicht früh genug das Ziel erreichen konnten, versuchten sich andere erst einmal in dem Wildwasserkanal zu koordinieren und hatten noch leichte Anfangsproblemchen (die zum Ende hin nicht wirklich besser wurden ...). Trotz kleiner Wettstreite und Konkurrenzkämpfchen überwog jedoch die Hilfsbereitschaft untereinander. Und so wurde der ein oder andere starke junge Mann auch einmal in ein schwächelndes Bötchen versetzt. Ob langsam, leicht orientierungslos treibend, um in Ruhe die Natureindrücke aufzusaugen, oder taktisch schnell und einwandfrei; letztendlich kamen aber alle unbeschadet ins Ziel. Nicht einmal „ein Mann oder eine Frau über Bord“ war zu vermerken. Jetzt waren natürlich alle geschafft und leicht müde von der ganzen Paddelei. In unserer Jugendherberge in Kevelaer angekommen bezogen wir zunächst unsere Zimmer und machten uns heimisch. Währenddessen wurde schon das Abendessen vorbereitet. Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit, wie wir uns das vorgestellt hatten und so musste das Gegrillte drinnen verzehrt werden. Nach dem Abendessen ging es lustig mit Spiel und Spaß weiter. Auf der Terrasse wurde noch bis in die späten Abendstunden zusammengesessen und von Marmor Stein und Eisen bricht über Here I am Lord bis zur FC Hymne ein Hit nach dem anderen geträllert. 62

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Der nächste Tag sollte dann ganz dem schönen Städtchen Kevelaer gewidmet werden. Wir hatten die Ehre, das Pontifikalamt unter der Leitung des Kurienbischofs Joseph Clemens mitzudienen. Auch wenn wir Berzdorfer Messdiener R. Schaar es schon fast gewohnt sind, in tollen Kirchen wie Santa Maria Maggiore, San Paolo, der Lateranbasilika oder dem Dom von Berzdorf zu dienen, war die Messe auch für uns sehr prunkvoll und beeindruckend. Da während der Messe Petrus einen Regengruß vorbeischickte sangen wir nach der Messe vertrauensvoll zu unsere lieben Gottesmutter: “Maria breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus“. Maria erhörte unsere Bitte und wir konnten unser Programm mit einer Stadtrallye fortführen, die uns die wichtigsten Fakten über Kevelaer und seine Geschichte nahe brachte. Ein weiteres Highlight stand uns jedoch noch bevor. Eine Führung durch die Goldschmiede der Familie unseres Herrn Pastor Polders. Wir bekamen einen Eindruck davon, R. Schaar wie aufwendig die Herstellung und Restaurierungsarbeiten von diesen sakralen Gegenständen ist und was für eine Engelsgeduld ein Goldschmied benötigt. Zum Abschluss schenkte Herr Pastor jedem ein schönes Steinchen, die seine Mutter extra für uns vorbereitet hatte. Nun war es Zeit den kleinen Hunger zu stillen. Wir kehrten in einer Metzgerei ein, die ein Buffet alla Currywurst und Pommes „rut wies“ für uns vorbereitet hatten. Gestärkt für die Heimfahrt näherte sich das Wochenende schon langsam dem Ende zu. Wir machten uns mit Sack und Pack zum Bahnhof und fingen dort noch die allerletzten Sonnenstrahlen auf bevor der Zug anrollte, der uns zurück in die Heimat bringen sollte. Wir möchten uns bei allen, die zu diesen fantastischen zwei Tagen beigetragen haben, bedanken. Vor allem auch bei unserem Herrn Pastor, der sich so gefreut hat, uns in seiner Heimatstadt begrüßen zu können! Marinita Wagner

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„Pilger! Nicht du sollst den Weg machen. Lass zu, dass der Weg Dich macht.“ (unbekannter Verfasser, aus der „Pilgerapotheke“ eines Pilgers)

Liebe Freundinnen und Freunde des Jakobsweges! Vielfach wurde der Wunsch an mich herangetragen, dass sich Pilger und Interessierte des Jakobsweges auch in Wesseling regelmäßig austauschen möchten. Geprägt von vielen eigenen, bewegenden Erfahrungen ist dieser Wunsch auch mir ein persönliches Anliegen. Aus diesem Grund lade ich Sie - auch im Namen weiterer Initiatoren - sehr herzlich zum ersten „Wesselinger Pilgerstammtisch“ ein. Wann: Wo:

Am Donnerstag, den 18. Dezember 2014 um 19.30 Uhr Hotel am Rhein, Auf dem Rheinberg 2 H. P. Haupt

Bei diesem Treffen soll es um das Thema „Jakobsweg in Wesseling“ gehen. Aus und in unserer Stadt sind regelmäßig Pilgerinnen und Pilger zu Fuß - oder aber auch mit dem Fahrrad - auf dem „Camino“ unterwegs. In der Pfarrkirche St. Germanus wurden geschätzt bereits weit über 200 Pilgerstempel ausgestellt. Tendenz steigend. Guido Lenssen, der bekannte Wesselinger Autor des fantastischen Buches „ESPERANZA SANTIAGO“, hat ebenfalls eine empfehlenswerte Facebookgruppe unter dem Titel „Jakobusgesellschaft Wesseling am Rhein“ eingerichtet. Wie Sie sehen: Santiago und der Jakobsweg sind gar nicht so weit weg und so freue ich mich auf einen schönen Abend und einen regen Austausch mit allen Interessierten! Ihr Hans-Peter Haupt 64

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kfd St. Andreas berichtet Rückblick: Wir sind im Juni bei schönem Wetter mit ca. 50 Personen zur Landesgartenschau nach Zülpich gefahren. Der Jahresausflug nach Düsseldorf machten wir ebenfalls bei strahlendem Sonnenschein mit 45 Frauen und unserem Präses Pater Ziemann. Begonnen haben wir mit einem Frühstück unter freiem Himmel. Es schloss sich eine informative Führung unter dem Thema „Sagen und Legenden“ an. Nach kurzer Zeit zur freien Verfügung haben wir den Tag in einem Brauhaus ausklingen lassen. Der diesjährige Dank für die Spielkfd St. Andreas schar, mit Grillen und außergewöhnlicher musikalischer Überraschung, fand bei der Familie Fey statt. Die Spielschar und der Vorstand waren so begeistert, dass schon für das nächste Jahr die Karnevalsveranstaltungen geplant sind.

Vorschau: Im Dezember findet für unsere Mitglieder die Adventfeier statt. Wir beginnen nachmittags mit einem Gottesdienst und anschließendem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Bei dieser Gelegenheit ehren wir unsere langjährigen Mitglieder. Karnevalveranstaltungen: Mittwoch, 04.02.2015, Beginn: 15.00 Uhr Bunter Nachmittag Freitag, 06.02.2015, Beginn 20.00 Uhr Bunter Abend Samstag, 07.02.2015, Beginn 20.00 Uhr Bunter Abend

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Übersicht des Gottesdienstangebotes im Dekanat Wesseling Samstag 15.00 Uhr St. Andreas

Taufe

15.00 Uhr St. Germanus

1. Samstag im Monat: Taufe

15.00 Uhr St. Josef

2. Samstag im Monat: Taufe

15.00 Uhr St. Marien

3. Samstag im Monat Taufe

15.00 Uhr Schmerzhafte Mutter

Taufe

15.00 Uhr St. Thomas Ap.

4. Samstag im Monat: Taufe

16.15 Uhr St. Marien

1. Samstag im Monat: Hl. Beichte

16:15 Uhr Schmerzhafte Mutter

Salveandacht

16.45 Uhr St. Marien

Heilige Messe

17.00 Uhr Schmerzhafte Mutter

Heilige Messe

18.30 Uhr St. Andreas

Heilige Messe

18:30 Uhr St. Thomas Ap.

Heilige Messe

Sonntag 09.00 Uhr St. Germanus

3. Sonntag im Monat: Hl. Beichte

09.30 Uhr St. Germanus

Heilige Messe

11.00 Uhr St. Andreas

Heilige Messe

11.15 Uhr St. Josef

Heilige Messe

19.00 Uhr Schmerzhafte Mutter

Evensong, 4. Sonntag im Monat

Montag 18.45 Uhr Dreifaltigkeitskrankenhaus

Vesper

19.00 Uhr Dreifaltigkeitskrankenhaus

Heilige Messe 67

Pfarrbrief Weihnachten 2014

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Dienstag 09.00 Uhr St. Josef

Hl. Messe

15.00 Uhr St. Marien

Hl. Messe

18.00 Uhr St. Andreas

Eucharistische Anbetung

18.30 Uhr St. Andreas

Rosenkranzgebet

18.30 Uhr St. Thomas Ap.

Eucharistische Andacht

Mittwoch 08.00 Uhr St. Andreas

Schulmesse 2.+4. Woche im Monat

09.00 Uhr St. Andreas

Hl. Messe 1.+3.+5. Woche im Monat, Mittwoch vor Herz-Jesu-Freitag Gebet um geistliche Berufe

09.00 Uhr St. Germanus

Hl. Messe

Donnerstag 08.00 Uhr Schmerzhafte Mutter

Schulmesse 2.+4. Woche im Monat

09.00 Uhr Schmerzhafte Mutter

Hl. Messe 1.+3.+5. Woche im Monat, Donnerstag vor Herz-Jesu-Freitag Gebet um geistliche Berufe

09.00 Uhr St. Thomas Ap.

Hl. Messe

18.00 Uhr St. Andreas

Rosenkranzgebet

18.30 Uhr Dreifaltigkeitskrankenhaus

Eucharistische Anbetung

19.00 Uhr Dreifaltigkeitskrankenhaus

Hl. Messe

Freitag 09.00 Uhr St. Germanus

Hl. Messe

16.00 Uhr St. Germanus

Rosenkranzgebet

17.00 Uhr St. Thomas Ap.

Rosenkranzgebet

18.30 Uhr St. Josef

Rosenkranzgebet

19.00 Uhr St. Josef

Hl. Messe

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