Angewandte Forschung in der Energie- & Umwelttechnik
Studie im Auftrag der LNG Initiative Nordwest
„Perspektiven und Potentiale von Low-Emission-LNG im Nordwesten“ Prof. Dr. Sven Steinigeweg, Prof. Freerk Meyer, Wilfried Paul EUTEC-Institut, Hochschule Emden/Leer
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Inhalt
• Herstellung von LowEmission-LNG • Techno-ökonomische Bewertung • Umwelteigenschaften • Nutzung von Bio-LNG, LowEmission-LNG • Potenzial für die Region
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Möglichkeiten LowEmission-LNG Supply Chain Biogene CH4-Quelle + Verflüssigung
Biogene CH4-Quelle
Bio-LNG
Verflüssigung Fossiles LNG Bio-LNG
LowELNG
LowELNG 3
Inhalt
• Herstellung von LowEmission-LNG • Techno-ökonomische Bewertung • Umwelteigenschaften • Nutzung von Bio-LNG, LowEmission-LNG • Potenzial für die Region
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Verflüssigungstechnologien Verflüssiger
Prinzip
Joule-Thomson Geschl. Kreisprozess, Propan oder FCKW als Kältemittel, Expansion durch JT-Ventil
Bemerkungen Einfach, robust, geringe Effizienz. Konzeptioniert für LKW-Betankung
Brayton
Geschl. Kreisprozess mit Kompressor, Turboexpander und Wärmeübertrager, N2 als Arbeitsmedium
Einfach, robust, geringe Effizienz.
Kaskade
Reihenschaltung von Kühlkreisläufen mit untersch. Kältemitteln.
Hohe Effizienz, hohe Investitionskosten, geringe spez. Kosten
Kältemittelgemische
Kühlkreislauf mit mehreren Wärmeübertragern, Ventilen, optimiertes Kältemittelgemisch
Effizienz vergleichbar mit Kaskade, geringere Investitionskosten
Claude
Offener Kreisprozess, verbindet isentrope und isenthalpe Expansion
Keine Kältemittel, offener Prozess, Effizienz bei komplexeren Konfigurationen höher
Stirling
Geschl. Kreislauf (Stirling) mit He als Arbeitsmedium
Einfach, robust, besonders für Kleinanlagen, höhere spez. Kosten. 5
Industriell eingesetzte Verflüssigungstechnologien
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Mengen- & Energiebilanzen: 10.000 Jato
• Input: 14.600 Jato H-Gas, 658 kWh je Tonne LNG • Output: 10.000 Jato LNG, 3.300 Jato „Heavies“ (60% Ethan, 30%
Propan,
Rest: Methan, Butan)
• Investment: 7,4 Mio € (Kostenschätzung gemäß Seider et al.) 7
Investitionskosten Prico-Prozess Investitionskosten (gesamt)
Investitionskosten (spezifisch)
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Gestehungskosten Bio-LNG
€/t LNG
1 t Jato
10 t Jato 100 t Jato
Kapitalkosten
116
37
16
Biomethan
1172
1172
1172
Energie
206
123
116
Wartung
116
37
16
Verschiedenes
116
37
16
1726
1406
1335
Gesamt
• Gestehungskosten Biomethan: 7,5 ct/kWh (Biogasmonitoringbericht der BNetzA) • Energie zur Verflüssigung aus Biogas • keine Personalkosten • Abschreibung über 20 Jahre (ohne Zinsen) • Wartung, Versicherung etc.: 5% des Anlagenneuwerts • Verschiedenes: 5% des Anlagenneuwerts 9
Abschätzung der Materialbilanzen
• In Niedersachsen: 1480 Biogasanlagen • 780 MWel installiert, ∅ 527 kWel (2014) • Größere (neuere) Anlagen: Installierte Leistung: 1 MWel • Jährliche Rohgasmenge: 3,504 Mio. mi.N.3 , Methangehalt: 52,4% • Jährliche Biomethanmenge: 1,848 Mio. mi.N.3 • Entspricht einer Masse von ca. 1.300 t/a • Entspricht einer Produktion (8.600 Vollaststunden) von ca. 350 L/h bzw. 8,4 m3 LNG pro Tag.
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Nachteile dezentraler Verflüssigung • Typische biogene Quellen produzieren ca. 1.000 Jato Methan • Konventionelle Verflüssigungstechnologien unter 10.000 Jato nicht wirtschaftlich. • Andere Verflüssigungskonzepte (z.B. Stirling) zeigen meist höhere spezifische Kosten. • Bislang wenig Erfahrungen mit Kleinanlagen zur Verflüssigung. • LNG Tank vor Ort erforderlich. • LNG-Logistik muss etabliert werden. • Positive Umwelteigenschaften des LNG werden durch Nachteile bei Logistik und Lagerung aufgezehrt.
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Dezentrales Biogas, zentrale Verflüssigung CO2
dezentral
Rohbiogas
Biomethananlangen in Nähe zur Erzeugerfläche
Gasreinigung
Biomethan
Gasnetz
Wärme
Biogasanlage Wärme
Substrate
Verflüssigungsanalge in der Nähe zum Nutzer
H-Gas
Verflüssigung Energie
• Economy of Scale für Verflüssigung • Geringe LNG-Logistik • Geringe Substrat-Logistik • Geringe prozesstechnische Nachteile
LNG
zentral 12
Inhalt
• Herstellung von LowEmission-LNG • Techno-ökonomische Bewertung • Umwelteigenschaften • Nutzung von Bio-LNG, LowEmission-LNG • Potenzial für die Region
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CO2-Bilanz für Bio-LNG t CO2 / t LNG
Bereitstellung
Verbrennung
Gesamt
Fossiles LNG
1,152
2,743
3,895
Bio-LNG at plant Low Emission LNG
1,685
0
1,685
(10% Bio-LNG)
1,205
2,469
3,674
• Prozesskette fossiles LNG
• Prozesskette Bio-LNG
• Erdgas aus Qatar
• Biomethan aus Silomais
• Verflüssigung vor Ort
• Eigenstromversorgung BGA
• Transport nach Rotterdam
• Reinigung über Aminwäsche mit
• Bebunkerungsvorgänge • Allokation nach Energieströmen
Wärmerückgewinnung • Gaseinspeisung • Verflüssigung zentral, 10 t JatoAnlage • Massenallokation auf „Heavies“ 14
Angewandte Forschung in der Energie- & Umwelttechnik
http://eutec.hs-emden-leer.de
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Inhalt
• Herstellung von LowEmission-LNG • Techno-ökonomische Bewertung • Umwelteigenschaften • Nutzung von Bio-LNG, LowEmission-LNG • Potenzial für die Region
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Vorgehen: Nutzung von Bio-LNG / LowEmmission-LNG
Herkömmliche Schiffsantriebe
LNG – Schiffsantriebe
Natural Gas
Landgestützte Antriebe
fossiles Gas
Stationäre Biogasanlagen
flüssige „Biokraftstoffe“
Landgestützte Gasmotoren
Gasmotoren für Schiffsanwendungen
Differenzen ?
Liquid Natural Gas Zusammensetzung
Differenzen ?
Bio Gas Motoren Liquid Bio Gas Zusammensetzung
Einfluss auf den Betrieb von Gas- Schiffsmotoren ? Bio Liquid Gas für Schiffsantriebe
Bio Gas
Nutzung von Bio-LNG / LowEmmission-LNG Mögliche Auswirkungen bei abweichender Gasqualität auf heutige GasSchiffsmotoren: - Auswirkungen auf die Thermodynamik des Motors • Otto Prozess: Verdichtungstemperatur und Verdichtungsenddruck - Auswirkungen auf die Verbrennung im Motor • Zündtemperatur / Klopffestigkeit des Kraftstoffes • Zündfähigkeit und Brennverlauf (Druckaufbau, -geschwindigkeit) • Vollständigkeit der Verbrennung/ Verbrennungsprodukte/ Abgas - Auswirkungen auf den Kraftstoffbedarf/ das Leistungsvermögen des Motors • Energieinhalt/ Heizwert des Kraftstoffes - Auswirkungen auf den Verschleiß/ die Lebensdauer des Motors • Z.B. Einfluss auf die Motorschmierung/ -schmierstoffe 18
Nutzung von Bio-LNG / LowEmmission-LNG Zusammensetzung von BioLNG versus fossilem LNG Typische Zusammensetzung von ungereinigtem, „rohem“ Biogas 1 ca. 40 - 75% Methan (CH4) ca. 25 - 55% Kohlendioxid (CO2) ca. 0 - 1% Ammoniak (NH3) ca. 0 - 10% Wasserdampf (H2O) ca. 0 - 5% Stickstoff (N2) ca. 0 - 2% Sauerstoff (O2) ca. 0 - 1% Wasserstoff (H2) + Schwefelwasserstoffe (H2S) ⇒ Niedriger Heizwert ⇒ Stark korrosiv 1
www.dbi-gti.de
2
Zusammensetzung von fossilem LNG (Beispiel: Herkunftsland Ägypten) 2 98,6 % 1,18 % 0,2 % 0,01 % 0,01 %
Methan (CH4) Ethan (C2H6) Butan (C3H8) Propan (C4H10) Stickstoff (N2)
⇒ Heizwert: 36,27 MJ/Nm³ = 50 MJ/kg
In dieser Form nicht kompatibel !
www.tgl-gas.com 19
Nutzung von Bio-LNG / LowEmmission-LNG Zusammensetzung von BioLNG versus fossilem LNG Bei der Reinigung und Verflüssigung von Biogas zu BioLNG werden unerwünschte Begleitelemente weitestgehend entfernt… „rohes“ Biogas
Reinigung/ Verflüssigung
BioLNG > 98 % Methan (CH4)
1
Rest: Sauerstoff, Wasserstoff + Stickstoff ⇒ Heizwert: ca. 36 MJ/Nm³ = 50 MJ/kg
CO2, H2S, H2O, O2, N2 …
Bio-LNG weitestgehend identisch mit fossilem LNG! LowEmmission-LNG ist identisch mit fossilem LNG! Der Einsatz von Bio-LNG bzw. LowEmmission-LNG wird keinen negativen Einfluss auf LNG- Schiffsantriebe haben. 1
Laut Firmenangaben von AirLiquid (www.airliquideadvancedtechnologies.com) 20
Inhalt
• Herstellung von LowEmission-LNG • Techno-ökonomische Bewertung • Umwelteigenschaften • Nutzung von Bio-LNG, LowEmission-LNG • Potenzial für die Region
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Potenzial für die Region Niedersachsen hat eine starke Landwirtschaft
Nachwachsende Rohstoffe und eine bedeutende Maritime Wirtschaft
Bio- LNG
Welchen Anteil könnte Bio-LNG an der Schifffahrt unserer Region bekommen?
Potenzial für die Region Nachwachsende Rohstoffe in Niedersachsen 1 2 • Insgesamt werden in Niedersachsen 2,641.989 ha Fläche landwirtschaftlich genutzt. • Auf 311.000 ha werden Energiepflanzen angebaut. (= 11,8 %) Dabei entstehen ca. 16,7 mio. t Festmasse pro Jahr. (Energiemais = 215.000 ha)
Maisanbau und Ernte in Ostfriesland 2014
Foto: Eigen
1
Die niedersächsische Landwirtschaft in Zahlen 2011 (Stand: November 2013), Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
2
Biogas in Niedersachsen Inventur 2012 23
Potenzial für die Region Biogasertrag unterschiedlicher landwirtschaftlicher Quellen 1 2 1 Milchkuh (17 m³ Gülle/a):
289 Nm³ Methan/a
1 ha Silomais (40 - 60 t Festmasse):
3956 – 5934 Nm³ Methan/a
1 ha Zuckerrüben (55 – 75 t FM):
3523 – 4803 Nm³ Methan/a
1 ha Sudangras (35 – 55 t FM):
2392 – 3759 Nm³ Methan/a
Foto: Eigen
1 ha Grünland (23 – 43 t Festmasse): 2001 – 3808 Nm³ Methan/a
Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 50t FM Silomais ergibt sich ein Methanertrag von 4945 Nm³ Methan/a pro Hektar
http://biogas.fnr.de/daten-und-fakten/faustzahlen 2 Vergleichstabelle Deutscher Wasserstoffverband www. dwv-info.de 1
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Potenzial für die Region Der Leistungs- und damit Kraftstoffbedarf von Schiffen ergibt sich aus - der Schiffsgröße Kraftstoff
- der Form des Rumpfes - der Zuladung (Tiefgang)
Antrieb
Widerstand v
- dem Wirkungsgrad der Antriebsanlage - den äußeren Bedingungen (Wassertiefe, Strömung, Wetter…) - und wesentlich aus der Geschwindigkeit (in 3. Potenz!) Im Folgenden soll der Energiebedarf von drei Beispielschiffen am Energieertrag aus Silomais gespiegelt werden. 1 1
Es werden die Nettoenergieerträge aus Silomais verwendet, d.h. der Energiebedarf zum Anbau, Ernte und Verarbeitung des Mais, sowie zur Verflüssigung wird nicht einbezogen. 25
Potentialanalyse für die Region Beispielschiff 1: Borkumfähre der AG Ems 3 RoRo Fährschiffe 1 Länge: ca. 80 m, Breite 12 m, Tiefgang: 2,5 m Ø Geschwindigkeit durchs Wasser: 13 kn Leistungsbedarf bei 13 kn: ca. 1500 kW Kraftstoffbedarf bei LNG-Betrieb: 170 g Gas/KWh ²
Münsterland (Foto: Eigen)
(+ 1% MGO bei DF Antrieb)
Einfache Strecke Emden – Borkum: 26,4 sm 2x täglich Emden - Borkum bzw. Eemshaven - Borkum
1
2
Die Werte geziehen sich stark gerundet auf die MS Ostfriesland vor dem Umbau sowie ihre Schwesterschiffe Bezogen auf die Ostfriesland vor dem Umbau und Werksangaben Wärtsilä für 20 DF Motoren
Emsmündung Emden - Borkum
Potentialanalyse für die Region Beispielschiff 1: Borkumfähre der AG Ems 1 Gasbedarf pro Betriebsstunde: ca. 255 kg Gas/h Betriebsstunden pro Tag (2 Fahrten): Betriebsstunden pro Jahr:
ca. 9 Std. ca. 2500h
Münsterland (Foto: Eigen)
Pro Fahrt (Emden – Borkum, ca. 2h 15 min.) werden ca. 575 kg Gas benötigt. Das entspricht ca. 800 Nm³
2
≈ 0,16 ha Maisanbaufläche
Pro Jahr benötigt ein Schiff ca. 637.500 kg Gas. Das entspricht ca. 885.000 Nm³ ≈ 180 ha Maisanbaufläche Das sind ca. 1,3% der 2011 in Niedersachsen eingespeisten Biogasmenge 1 2
Schätzwerte, keine offiziellen Reedereiangaben! Dichte von BioLNG: ρ= 0,72 kg/m³)
Potentialanalyse für die Region Beispielschiff 2: Projekt eines Multi Purpose Dry Cargo Ships Länge: 106 m, Breite 16 m, Tiefgang: 6 m LNG- Antrieb mit einem Wärtsilä 9L20 DF Motor (1584 kW SMCR) Leistungsbedarf bei 12,5 kn = ca. 1450 kW
mit 8.710 kJ /kWh 1
Leistungsbedarf bei 10,0 kn = ca. 810 kW
mit 10.320 kJ /kWh
Fahrtgebiet: Hauptsächlich Nord- und Ostsee (somit ECA- Zone!) sowie Atlantikküste und Mittelmeer
1
Bezogen auf DF Betrieb /Werksangaben von Wärtsilä für 9L20 DF Motoren
Potentialanalyse für die Region Beispielschiff 2: Projekt eines Multi Purpose Dry Cargo Ships
Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 10 kn benötigt das Schiff: Pro Betriebsstunde ca. 170 kg Gas/h ² Das entspricht ca. 235 Nm³ ≈ 0,05 ha Maisanbaufläche Pro Seetag ca. 4080 kg Gas/d ² Das entspricht ca. 5575 Nm³ ≈ 1,13 ha Maisanbaufläche Bei einer Reise von Danzig (Polen) nach Sevilla (Spanien) = 2149 sm Fahrtdauer bei 10 kn Durchschnittsgeschw.: 215 h = ca. 9 Tage Das entspricht ca. 50.525 Nm³ ≈ 10,15 ha Maisanbaufläche (= 83 m³ LNG) 2
Gerundet, bei einem Energieinhalt des Gases von: 50 MJ/kg (+ 1% MGO Anteil), ohne E- Bedarf
Potentialanalyse für die Region Beispielschiff 3 Containerschiff CS 3400 (gebaut bei den Nordseewerken 2008)
Länge: 228,5 m, Breite 32 m, Tiefgang: 10,5 m Antrieb: MAN/B&W, 8 K 80, Festpropelleranlage 2T Kreuzkopfmotor, Leistung (MCR): 28.880 kW Leistungsbedarf bei 23,75 kn: Leistungsbedarf bei 19 kn:
ca. 26.000 kW ca. 14.000 kW
Containerschiff für weltweite Fahrt
CSAV Rungue (Foto: Eigen)
(angenommener Gasbedarf: 160 g/KWh) (angenommener Gasbedarf: 165 g/KWh)
Potentialanalyse für die Region Beispielschiff 3 Containerschiff CS 3400
Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 19 kn benötigt das Schiff: Pro Betriebsstunde ca. 2.300 kg Gas/h ² Das entspricht ca. 3200 Nm³ ≈ 0,65 ha Maisanbaufläche Pro Seetag ca. 55.200 kg Gas/d ² Das entspricht ca. 76.700 Nm³ ≈ 15,5 ha Maisanbaufläche Bei einer Reise von New York (USA) nach Hamburg ca. 3350 sm Fahrtdauer bei 19 kn Durchschnittsgeschw.: 176 h = ca. 7,5 Tage Das entspricht ca. 563.500 Nm³ ≈ 114 ha Maisanbaufläche (= 900 m³ LNG) 2
Gerundet, bei einem Energieinhalt des Gases von: 50 MJ/kg (+ 1% MGO Anteil), ohne E- Bedarf
Fazit: • In Niedersachsen werden erhebliche Mengen von Pflanzen zur Bioenergiegewinnung produziert. • Die Aufbereitung und Verflüssigung von Biogas ist aufwendig und teuer. Deshalb ist es sinnvoll, dezentral entstehendes Biogas in vorhandene Erdgasnetze einzuspeisen und als Gemisch zu verflüssigen = LowEmmission- LNG. • Verflüssigungsanlagen für Bio-LNG bzw. LowEmmission- LNG sind technisch verfügbar, jedoch in Niedersachsen noch nicht realisiert. • Bio-LNG bzw. LowEmmission- LNG ist als Treibstoff für LNG- Schiffantriebe grundsätzlich unproblematisch und ohne Einschränkungen geeignet. • Schiffe benötigen abhängig von ihrer Größe und ihrem Einsatzzweck erhebliche Energiemengen. Dieser Bedarf kann für einzelne Schiffe durch nachwachsende Kraftstoffe gedeckt werden. • Die dazu notwendigen Anbauflächen werden diese Möglichkeiten limitieren. 32
Fachbereich Seefahrt
[email protected]
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Die Gesamtergebnisse der Studie:
„Perspektiven und Potentiale von Low-Emission-LNG im Nordwesten“ werden Ende Oktober auf der Webseite der „LNG Initiative- Nordwest“ (www.lng-nordwest.de) veröffentlicht.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit ! Diskussion … 34
Small-Scale / Linde
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Wärtsilä Bio-LNG
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Biogasanlage 1 MW / NaWaRo
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Zuschlagfaktoren in der chemischen Industrie
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Kalkulation der Gestehungskosten
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