PegaSys Intelligente Zutrittskontrollsysteme

Technisches Handbuch Teil 1

Montage- und Anschlussanleitung für alle PegaSys-Offline-Komponenten

Die Dokumentation ist für Personen verfasst, die die in dieser Dokumentation beschriebenen Geräte montieren und in Betrieb nehmen. Symbole und Bezeichnungen Betriebswichtige Informationen; sie müssen beachtet werden. Zusätzliche Informationen, z. B. Hinweise.

Die in der Dokumentation beschriebenen Geräte halten die bei Drucklegung gültigen elektrotechnischen EN- und CE-Normen ein. Technische Änderungen am Gerät sind nicht erlaubt. Alle Angaben in dieser Dokumentation sind technischer Stand bei Drucklegung, gelten jedoch nicht als Zusicherung von Eigenschaften. Entsorgung des Produkts Entsorgen Sie das Produkt entsprechend den Gesetzen und Verordnungen, die in Ihrem Land gelten. Entsorgung von Batterien Entsorgen Sie die Batterien entsprechend den Gesetzen und Verordnungen, die in Ihrem Land gelten. Entsorgen Sie Batterien selbst in einer Sammelstelle, oder senden Sie die Batterie mit isolierten Kontakten und mit dem Vermerk "Alte Batterie zur Entsorgung" an den Lieferanten des Produkts.

Offline-Komponenten In Zusammenhang mit Informationen, die allgemein für Geräte der Serien PegaSys-Türbeschlag, PegaSys-Schließzylinder oder PegaSys-Spindschloss gelten, werden die Geräte als Offline-Komponenten bezeichnet. EDV-Nummer: 3050132 000 Publiziert am: 08.09.2014 Copyright © 2014

Inhalt

i

Inhalt 1

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys 1.1

Aufbau des elektronischen Türbeschlags ............................................................................8 1.1.1

1.2

1.3

2

Aufbau der Office-Serie ...........................................................................................9

Technische Daten ..............................................................................................................10 1.2.1

Technische Daten PegaSys 2.1 ............................................................................10

1.2.2

Technische Daten der Office-Serie ........................................................................11

1.2.3

Abmessungen: PegaSys-Türbeschlag ..................................................................12

1.2.4

Abmessungen: Innenbeschläge ............................................................................13

1.2.5

Abmessungen: Drückerserien................................................................................14

1.2.6

Mögliche Leseverfahren.........................................................................................15

Montage und Installation ....................................................................................................16 1.3.1

Montagevorbereitung .............................................................................................16

1.3.2

Montagearten .........................................................................................................21

1.3.3

Mechanische Funktionsprüfung .............................................................................31

1.3.4

Batteriewechsel beim Türbeschlag ........................................................................32

1.3.5

Sommer-/Winterzeitumstellung, Schaltjahr............................................................34

1.3.6

Reinigungshinweise ...............................................................................................34

1.3.7

Reset des Türbeschlags ........................................................................................35

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys 2.1

2.2

7

39

Einführung ..........................................................................................................................39 2.1.1

Komponenten eines elektronischen Schließzylinders ...........................................39

2.1.2

Lieferumfang ..........................................................................................................41

2.1.3

Technische Daten ..................................................................................................45

Montage, Demontage ........................................................................................................46 2.2.1

Hinweise zur Montage ...........................................................................................46

2.2.2

Montage Zylindergehäuse .....................................................................................47

2.2.3

Montage des elektronischen Knaufs......................................................................47

2.2.4

Demontage des elektronischen Knaufs .................................................................47

2.2.5

Montage des elektronischen Knaufs für ein Möbelschloss....................................48

2.2.6

Demontage des elektronischen Knaufs für ein Möbelschloss ...............................50

ii

Inhalt

2.3

2.4

3

Bedienung ..........................................................................................................................51 2.3.1

Hinweise zum Gebrauch ........................................................................................51

2.3.2

Kurzzeitfreigabe .....................................................................................................51

2.3.3

Daueröffnung .........................................................................................................51

2.3.4

Spezielle Signale ...................................................................................................52

Batterien .............................................................................................................................53 2.4.1

Batteriewarnstufen .................................................................................................53

2.4.2

Batteriewechsel ......................................................................................................53

2.4.3

Low-Power-Adapter: Batteriewechsel bei leeren Batterien ...................................55

2.4.4

Geräte-Reset .........................................................................................................55

PegaSys-Spindschlösser 3.1

Lieferumfang und bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................59

3.2

Mögliche Leseverfahren.....................................................................................................59

3.3

Montage .............................................................................................................................60

3.4

Inbetriebnahme ..................................................................................................................61 3.4.1

Voraussetzungen ...................................................................................................61

3.4.2

Batteriehalter entnehmen.......................................................................................61

3.4.3

Batterie einsetzen ..................................................................................................62

3.4.4

Spindschloss konfigurieren ....................................................................................62

3.5

Spindtür öffnen und verschließen ......................................................................................63

3.6

Batteriewechsel ..................................................................................................................63 3.6.1

Batteriewarnstufen .................................................................................................64

3.7

Spindschloss-Reset ...........................................................................................................64

3.8

Reinigung ...........................................................................................................................65

3.9

Ersatzteile und Zubehör .....................................................................................................65

3.10

4

59

Technische Daten ....................................................................................................67

PegaSys-Betriebsweisen

71

4.1

Mögliche Leseverfahren.....................................................................................................71

4.2

Sommer-/Winterzeitumstellung, Schaltjahr........................................................................71

4.3

Betriebsweise »Teach in« PIN-Code .................................................................................71

4.4

Betriebsweise »Teach in« (P 100) .....................................................................................71 4.4.1

PegaSys Offline-Komponente für "Teach in" konfigurieren ...................................72

4.4.2

Türen öffnen ...........................................................................................................74

Inhalt

4.4.3 4.5

iii

Optische und akustische Signale ...........................................................................75

Betriebsweise »NetworkOnCard« (P 200 / P 300) mit einem Zutrittskontrollsystem ........76 4.5.1

Empfohlene Vorgehensweise bei der Neueinrichtung einer Zutrittskontrollanlage76

4.5.2

Einzeltürenberechtigung Gruppenberechtigung ..............................................76

4.5.3

Ausweise und Buchungsarten ...............................................................................78

4.5.4

Administration der PegaSys Offline-Komponenten ...............................................80

4.5.5

Türen öffnen ...........................................................................................................82

4.5.6

Optische und akustische Signale ...........................................................................84

5

Glossar

87

6

Index

91

Montageanleitung für PegaSys elektronische Türbeschläge

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

7

1 Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys dienen der Zutrittskontrolle einzelner Türen. Eine mit einem elektronischen Türbeschlag gesicherte Tür können Sie erst dann öffnen, wenn Sie sich mit einem gültigen Ausweis als zutrittsberechtigte Person ausweisen.

Ausnahme: PegaSys PIN-Code Diese Variante eines elektronischen Türbeschlags betreiben Sie ausschließlich über Codes, die Sie über das eingebaute Tastenfeld eingeben. Sie können den Türbeschlag über Codes programmieren und dabei jedem Code eine bestimmte Funktion zuweisen. Im Betrieb geben Sie dann beispielsweise zur Türfreigabe einen bestimmten Code ein. Weitere Details zu PegaSys PIN-Code finden Sie in einem separaten Handbuch.

8

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.1 Aufbau des elektronischen Türbeschlags

Die Bestandteile des elektronischen Türbeschlags sind: 1

Elektronik

5

Montageplatte aus Edelstahl

2

Lockbox mit Kupplungsmechanik

6

Batteriefach

3

Adapter für Vierkantstift

7

Gehäuse aus Edelstahl

4

Drückervierkantstift

Die Beschläge PegaSys 2.1 werden mit Türdrückern der Serie NT 181/EST 41, NT 191/EST 51, NT 291/EST 21, NT 1182/EST 1141, NT 1292/EST 1121, 1171 oder mit festdrehbarer Lagerung und zusätzlicher Drückerstiftverbindung geliefert. Die Türdrücker sind mit dem Edelstahl-Außenschild durch eine Gleitscheibe und einem Sicherungsring dauerhaft verbunden und gelagert. Die Beschläge der Office Serie werden mit den Türdrückern der Serie 291, 1291, 281 und 1281 geliefert.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.1.1 Aufbau der Office-Serie Aufbau des elektronischen Türbeschlags der Office-Serie.

Rechte Seite: elektronischer Türbeschlag, Batteriefach und Lockbox Linke Seite: Innenbeschlag

9

10

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.2 Technische Daten 1.2.1 Technische Daten PegaSys 2.1 Allgemeine Daten Gehäusematerial

Massives Edelstahlgehäuse, 1,8 mm stark

Gesamtgewicht

PegaSys B 2.1: ca. 1600 Gramm PegaSys S 2.1: ca. 1400 Gramm

Mögliche Dornmaße

Mindestens 30 mm

Vierkantstifte

7, 7.5, 8, 8.5, 9, 10 mm

Abstandsmaße

70, 72, 74, 78, 85, 88, 90, 92, 94 mm

Schlosskombination

Standardschlösser mit Fallenrückzug auf Zylinder (Wechsel), selbstverriegelnde Panikschlösser, Schlösser mit Wechselfunktion E

Notöffnung

Über vorhandene oder gleichschließende mechanische Zylinder (optional auch ohne Zylinderlochung lieferbar)

Brandschutz

Zertifiziert nach DIN 18273 für Feuer- und Rauchschutztüren

Signalisierung

Optische und akustische Signale

Buchungsspeicher

RolIspeicher der letzten 2000 Buchungen und 100 Systemmeldungen; optional auch ohne Rollspeicher

Normen

DIN 18273, EN 179

Stromversorgung Batterie

PegaSys B 2.1: 3 x Lithium-Batterien AA PegaSys S 2.1: 3 x Lithium-Batterien AAA

Batterielebensdauer

Abhängig vom eingesetzten Leseverfahren, von der Bauart, von den Installationsbedingungen und Betriebsarten bis zu 50.000 Öffnungszyklen.

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur (*)

-20 °C bis +60 °C Starke Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Lebensdauer der Batterien.

Schutzart (*)

Zertifiziert IP 55

Luftfeuchtigkeit (*)

95 %, nicht kondensierend

(*) Voraussetzung: innenliegendes Batteriefach und Outdoor-Kit

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

11

1.2.2 Technische Daten der Office-Serie Allgemeine Daten Material

Außenbeschlag und Innenbeschlag: Metallgussgehäuse mit hochwertiger Pulverbeschichtung, Glasfront und fest drehbar gelagertem Drücker aus Edelstahl

Gesamtgewicht

ca. 2600 Gramm

Maße außen mit Elektronik (HxBxT)

295 mm x 52 mm x 30 mm

Maße innen ohne Elektronik (HxBxT)

295 mm x 52 mm x 20mm

Mögliche Dornmaße

Mindestens 30 mm

Vierkantstifte

8 mm, 8,5 mm, 9 mm, 10 mm, weitere Maße auf Anfrage

Abstandsmaße

70, 72, 74, 78, 85, 88, 90, 92, 94 mm

Schlosskombination

Standardschlösser mit Fallenrückzug auf Zylinder (Wechsel), selbstverriegelnde Panikschlösser

Notöffnung

Über vorhandene oder gleichschließende mechanische Zylinder (optional auch ohne Zylinderlochung lieferbar)

Signalisierung

Optische und akustische Benutzerinformation

Buchungsspeicher

RolIspeicher der letzten 2000 Buchungen und 100 Systemmeldungen

Farbe

Schwarz oder Weiß

Stromversorgung Batterie

Je nach Typ 3 AAA oder AA-Batterien

Batterielebensdauer

Abhängig vom eingesetzten Leseverfahren, dem eingesetzten Batteriefach; den verschiedenen Installationsbedingungen und Betriebsarten bis zu 40.000 Öffnungszyklen.

Batteriewarnung

Optische und akustische (optional) Warnung bei schwacher Batterie; Meldung des Batteriezustandes an die Steuerungssoftware

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur (*)

0 °C bis +40 °C Starke Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Lebensdauer der Batterien.

Schutzart

IP 20

Luftfeuchtigkeit

95 %, nicht kondensierend

12

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.2.3 Abmessungen: PegaSys-Türbeschlag

PegaSys-Türbeschlag: breite Ausführung

Office-Außenbeschlag

PegaSys-Türbeschlag: schmale Ausführung für Rohrrahmentüren

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.2.4 Abmessungen: Innenbeschläge Innenbeschläge

Variante 230 mm Innenbeschläge für Rohrrahmentüren

Office-Innenbeschlag

Variante 195 mm

13

14

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.2.5 Abmessungen: Drückerserien Drückerserien für breite Türbeschläge

Serie 181

Serie 191

Serie 281

Serie 291

Drückerserien für Rohrrahmentüren

Serie 1171

Serie 1182

Serie 1282

Serie 1292

Drückerserien für Office-Serie

Serie 281

Serie 291

Serie 1282

Serie 1292

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.2.6 Mögliche Leseverfahren Die PegaSys Offline-Komponenten unterstützen folgende Leseverfahren für die Buchungsausweise: 

Mifare Classic



Mifare DESFire



LEGIC Prime



LEGIC Advant



Hitag1

Die Verfügbarkeit kann je nach Typ der PegaSys Offline-Komponente variieren.

15

16

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.3 Montage und Installation 1.3.1 Montagevorbereitung

Konfigurieren Sie die PegaSys Offline-Geräte, bevor sie an ihrem endgültigen Platz montiert werden.

Montagevorbereitung: Werkzeug 1. Erforderliches Montagewerkzeug Akkuschrauber / Bohrmaschine Schlitzschraubendreher Kreuzschraubendreher Torxschraubendreher Bohrer 7 m Innenvierkant (von links)

2. Optionales Montagewerkzeug Bohrschablone Langschild (Deutschland) Bohrschablone Langschild (Frankreich) Bohrschablone Kurzschild Rosette Montagezylinder Flexibler Innenvierkant 3 mm (im Fachhandel zu erwerben) Flexibler Torxschraubendreher mit Deckschildabheber (von links)

3. Montageblock und Toolkit

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

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Montagevorbereitung: Türbohrung Überprüfen Sie die Türbohrung mit einem Messschieber oder einer Lehre.

Empfehlung: Der Durchmesser sollte min. 28 mm sein.

Der Durchmesser 28 mm ist bei Aufschraubmontage für Rohrrahmentüren notwendig, ebenso bei Außenbeschlägen ohne Schlüssellochung. Mindestdurchmesser: 23 mm

Anreißschablonen Folgende Anreißschablonen sind im Lieferumfang enthalten:

PegaSys B 2.x PZ 72 mm PZ 92 mm

PegaSys B 2.x PZ 78, 88 mm KABA 74, 78 mm

Langschild Deutschland PZ 72, 78, 88, 92 mm RZ 22 (KABA), 78 mm

18

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

PegaSys S 2.x PZ 92 mm

Office-Beschlag

PegaSys B 2.x Langschild Frankreich

PegaSys B 2.X ASSA 105 (Skandinavien)

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys Verwenden von Anreißschablonen oder Bohrlehre Markieren der Bohrlöcher mithilfe der Anreißschablone Methode zur Montage einzelner oder weniger PegaSys-Türbeschläge.

Bohren mithilfe der Bohrlehre Diese Methode ist insbesondere bei der Montage einer größeren Stückzahl zu bevorzugen.

Bohren Sie immer von beiden Seiten.

Montagevorbereitung: Schraubenlängen prüfen Prüfen Sie die Schraubenlänge nach folgender Tabelle: Schraubenlänge (mm) Türstärke (mm)

Schraubenlänge (mm)

Türstärke (mm)

45

37 - 41

75

67 - 71

50

42 - 46

80

72 - 76

55

47 - 51

85

77 - 81

60

52 - 56

90

82 - 86

65

57 - 61

95

87 - 91

70

62 - 66

100

92 - 96

19

20

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Montagevorbereitung: Zylinderlänge prüfen Prüfen Sie die Zylinderlänge. Für PegaSys 2.1



 Der Profilzylinder muss beim Außenbeschlag 27 – 31 mm (in Abbildung links) und beim Innenbeschlag 8 – 12 mm (in Abbildung rechts) überstehen.

Für Back-To-Back und Montage mit innenliegendem Batteriefach / Variante 1 selbsteinrastend



Für Office-Serie

Der Profilzylinder muss bei diesen Montagearten auf beiden Seiten 27 - 31 mm überstehen.

Der maximale Zylinderüberstand ist für außen 23 mm (in Abbildung links), für innen 12 mm (in Abbildung rechts).

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

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Änderung der Drückerrichtung Falls Sie die Drückerrichtung eines PegaSys-Türbeschlags ändern müssen, gehen Sie wie folgt vor: Mit einem Schlitz-Schraubendreher die Adapter-Schraube lösen. Adapter abziehen. Die Lockbox vom Vierkantstift trennen und Drücker und Lockbox um 180 Grad drehen. Die Lockbox und den Adapter (Öffnung unten) wieder mit der Schraube befestigen. Die seitlichen Keile wieder positionieren. Die Lockbox-Kabel so positionieren, dass der Profilzylinder später ungehindert eingebaut werden kann.

1.3.2 Montagearten Durchbohren oder Aufschraubmontage Die Montageart richtet sich nach dem Aufbau der Tür und ob die Batterie auf der Innenseite der Tür angebracht wird. Prüfen Sie, ob Sie für die Montage das Türblatt durchbohren können oder ob Sie eine Aufschraubmontage durchführen müssen. Können Sie das Türblatt durchbohren, wird der PegaSys-Türbeschlag auf der Außenseite mit dem Rosetten- oder dem Schildunterteil der Innenseite verschraubt. Bei der Aufschraubmontage wird der PegaSys-Türbeschlag in eine Montageplatte eingehängt, die mit dem Türblatt verschraubt wird.

Montageart "Durchbohren" Diese Montageart eignet sich für Standard-Holz-, -Kunststoff- und -Metalltüren.

Diese Montageart ist nicht für Brandschutztüren zugelassen. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen. Bohren Sie in Abhängigkeit der verwendeten Beschläge die Löcher zur Befestigung des PegaSys-Türbeschlags ins Türblatt. Durch diese Löcher hindurch wird der PegaSys-Türbeschlag mit dem Innenbeschlag verschraubt. Empfehlung: Verwenden Sie die Bohrlehre. Falls Sie die Anreißschablonen verwenden, gehen Sie sinngemäß vor.

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Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Türblatt für Rosette bohren (6 ×; Skandinavien) Bohrlehre entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung einstellen. Bohrlehre in das Einsteckschloss einstecken. Bohrlehre mit einer Wasserwaage ausrichten und mit einem Schnellspanner befestigen. Mit Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. Bei Rosetten 6 × bohren.

Türblatt für Rosette bohren (4 ×) Bohrlehre entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung einstellen. Bohrlehre in das Einsteckschloss einstecken. Bohrlehre mit einer Wasserwaage ausrichten und mit einem Schnellspanner befestigen. Mit Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. Bei Rosetten 4 × bohren.

Türblatt für Kurzschild bohren Bohrlehre entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung einstellen. Bohrlehre in das Einsteckschloss einstecken. Bohrlehre mit einer Wasserwaage ausrichten und mit einem Schnellspanner befestigen. Mit Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. Bei Kurzschild 2 x bohren.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

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Türblatt für Langschild (Deutschland) bohren Bohrlehre entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung einstellen. Bohrlehre in das Einsteckschloss einstecken. Bohrlehre mit einer Wasserwaage ausrichten und mit einem Schnellspanner befestigen. Mit Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. Bei Langschild 3 x bohren.

Die untere Bohrung ist nicht genormt.

Türblatt für Langschild (Frankreich) bohren Bohrlehre entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung einstellen. Bohrlehre in das Einsteckschloss einstecken. Bohrlehre mit einer Wasserwaage ausrichten und mit einem Schnellspanner befestigen. Mit Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. Bei Langschild 2 x bohren.

Siehe auch Hinweise zur Montage im Außenbereich ................................................................................ 27

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Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Drückervierkantstift einstecken Vierkantstift in Schlossnuss einstecken (Stift des Vierkantes auf die Seite des PegaSys-Türbeschlags, dünne Wandung in Richtung Falle). Beschlag in den Stift des Vierkantes einhängen und an das Türblatt anlegen.

Innenbeschlag anschrauben Mit dem beigelegten Schraubenset die Rosetten- bzw. Schildunterteile locker verschrauben. Mit dem Montagezylinder den Türbeschlag ausrichten. Der Montagezylinder muss leichtgängig bewegt werden können. Die Schrauben nun festziehen. Gewindestift bündig in dem Innendrücker festschrauben. Rosettenabdeckung bzw. Schildabdeckung aufklipsen.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

25

Montage der Office-Serie Diese Montageart eignet sich für Standard-Holz-, -Kunststoff- und -Metalltüren.

Diese Montageart ist nicht für Brandschutztüren zugelassen. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen. Bohren Sie in Abhängigkeit der verwendeten Beschläge die Löcher zur Befestigung des Office-Beschlags ins Türblatt. Durch diese Löcher hindurch wird der Office-Beschlag mit dem Innenbeschlag verschraubt. Empfehlung: Verwenden Sie die Bohrlehre. Falls Sie die Anreißschablonen verwenden, gehen Sie sinngemäß vor. Bohrlehre entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung einstellen. Bohrlehre in das Einsteckschloss einstecken. Bohrlehre mit einer Wasserwaage ausrichten und mit einem Schnellspanner befestigen. Mit Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. (2 × bohren) Weitere Montage: (1) Schrauben lösen. (2) Grundplatte vom Außenbeschlag abnehmen.

(3) Innenbeschlag an das Türblatt anlegen und Vierkantstift bündig mit dem Türblatt in Schlossnuss einstecken (Stift des Vierkantes auf die Seite des Innenbeschlags, dünne Wandung in Richtung Falle). (4) Inbus-Schraube festziehen. (5) Grundplatte mit Innenbeschlag verschrauben. (6) Außenbeschlag einhängen und an das Türblatt anlegen. (7) Schrauben festziehen.

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Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Aufschraubmontage für Rohrrahmentüren

Diese Montageart ist nicht für Brandschutztüren zugelassen. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen. Bei der Aufschraubmontage befestigen Sie für den PegaSys-Türbeschlag die Montageplatte am Türblatt. Je nach Beschaffenheit der Tür verwenden Sie geeignetes Befestigungsmaterial. Bei vorhandenen Einpresshülsen müssen die Einpresshülsen plan mit der Türblattoberfläche abschließen. Müssen Einpresshülsen gesetzt werden, verwenden Sie Senkeinpresshülsen M5x16. Diese Einpresshülsen müssen ebenfalls plan mit der Türblattoberfläche abschließen. Rohrrahmenbeschlag: »Ovalrosette« bohren Bei nicht vorhandenen Gewindebohrungen, Anreißschablone oder Montageplatte mit der Zentrierlehre in der Schlossnuss zentrieren. Anreißschablone ausrichten. Bohrlöcher kennzeichnen und Löcher bohren. Für den Innenbeschlag können Sie die vorhandenen Befestigungen verwenden. Wichtig: Sie müssen für Beschläge dieses Typs an Rohrrahmentüren immer Einpresshülsen verwenden und in allen vier Punkten verschrauben. Außerdem müssen Sie die mitglieferte Blechschraube setzen (siehe Bohrschablone PegaSys S 2.x)

Rohrrahmenbeschlag: »Langschild« bohren Anreißschablone auf den Vierkantstift aufschieben, senkrecht an der Tür ausrichten und mit Klebeband fixieren. Die beiden Bohrlöcher kennzeichnen und mit einem Bohrer 7 mm von beiden Seiten bohren. Hinweis: Alternativ kann auch die Bohrlehre verwendet werden.

Die untere Bohrung ist nicht genormt.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

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Einhängen des Rohrrahmenbeschlags Vierkantstift in Schlossnuss einstecken (Stift des Vierkantes auf der Seite des PegaSys-Türbeschlags, dünne Wandung in Richtung Schloss). Beschlag in den Stift des Vierkantes einhängen und an das Türblatt anlegen. Von unten mit einem Schraubendreher den Beschlag auf der Montageplatte fixieren. Dazu die Fixierschrauben leicht festdrehen.

Hinweise zur Montage im Außenbereich Bei der Montage im Außenbereich verwenden Sie die mitgelieferte Gummidichtung, um das PegaSys-Gehäuse gegen eindringendes Wasser zu schützen. Richten Sie die Außenkante der Dichtung an der Türkante aus und und zentrieren Sie die Ausstanzungen. Kleben Sie die Dichtung auf die Tür. Montieren Sie den PegaSys-Türbeschlag. Wetterschutzdach Als separates Zubehör ist auch ein Wetterschutzdach verfügbar. 

Bei Verwendung des Wetterschutzdachs kleben Sie die Dichtung auf die Seite unterhalb des Dachvorsprungs.

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Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Montage mit innenliegendem Batteriefach / Variante 1 selbsteinrastend - für den Außenbereich PegaSys-Türbeschlag an Tür montieren

Für den Außenbereich muss das Batteriefach im geschützten Innenbereich montiert werden! Das Batteriekabel führt vom geschützten Innenbereich zur Elektronik im Außenbereich.

PegaSys beidseitig/breit (AA-Batterien)

PegaSys beidseitig/schmal (AAA-Batterien)

Beide Montageplatten von innen gegeneinander festschrauben. Batteriekabel des Innenbeschlages durch eine Bohrung nach außen durchführen. Die Bohrung ist abhängig vom Türaufbau und dem verwendeten Schloss. Innenschild einhängen. Drücker des Innenschildes in richtige Position bringen. Vierkantstift von Türaußenseite durch das Türschloss in den Innendrücker einführen. Batteriekabel mit Elektronikkabel verbinden. Außenschild auf die Montageplatte montieren.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

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Montage "Back to Back"

PegaSys „Back to Back“ kann nur im Innenbereich installiert werden. Bei der Montage "Back to Back" werden zwei PegaSys-Türbeschläge an einer Tür montiert. Damit ist auf beiden Seiten eine elektronische Zutrittskontrolle möglich.

PegaSys „Back to Back“ mit breiten Türbeschlägen

PegaSys „Back to Back“ mit schmalen Türbeschlägen

Im Lieferumfang sind spezielle Verschraubungen enthalten. Beide Montageplatten von innen gegeneinander festschrauben. Montageplatten mit Montagezylinder ausrichten. Vierkantstift von der Stiftseite her kürzen (Türstärke + 3mm) Gekürzter Vierkant in Schlossnuss einführen und Beschläge von beiden Seiten in Grundplatte einhängen. Beschläge mit Montagezylinder ausrichten und auf der Montageplatte befestigen.

30

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Montage mit innenliegendem Batteriefach / Variante 2 verschraubt - für den Außenbereich

Für den Außenbereich muss das Batteriefach im geschützten Innenbereich montiert werden! Hinweise: Diese Variante ist nur in Verbindung mit AAA-Batterien möglich! Bei geteilter Nuss müssen Sie den Vierkant anpassen (messen und absägen). PegaSys-Türbeschlag einseitig/breit Bohrungen am Türblatt anbringen. Geeigneten Platz unterhalb des Deckschildes des Innenbeschlages bestimmen und eine Verbindung zum Beschlag herstellen. Die Bohrung ist vom Türaufbau und dem verwendeten Schloss abhängig. Batteriekabel durch die hergestellte Bohrung nach außen führen und mit der Elektronik verbinden. Vierkantstift in Schlossnuss einstecken (Stift des Vierkantes auf die Seite des PegaSys-Türbeschlags, dünne Wandung in Richtung Falle). Beschlag in den Stift des Vierkantes einhängen und an das Türblatt anlegen. Mit dem beigelegten Schraubenset die Rosetten- bzw. Schildunterteile handfest verschrauben. Gewindestift bündig im Innendrücker festschrauben. Rosettenabdeckung bzw. Schildabdeckung aufklipsen. Batteriefachabdeckung unterhalb des Innenbeschlages anbringen. PegaSys-Türbeschlag einseitig/schmal Bohrungen am Türblatt anbringen Montageplatte des Außenbeschlags ausrichten und an die Tür schrauben. Drücker des Innenbeschlages befestigen. Drücker des Innenschildes in die richtige Position bringen und den Vierkantstift von der Türaußenseite durch das Türschloss in den Innendrücker einführen. Batteriekabel von innen nach außen führen, mit dem Elektronikkabel verbinden. Beschlag einhängen und festschrauben. Abdeckung positionieren und befestigen.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

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Schließzylinder montieren Rundzylinder oder Profilzylinder von der Innenseite einstecken und befestigen. Innendrücker und Beschlag fest verschrauben.

1.3.3 Mechanische Funktionsprüfung Prüfen Sie, ob der Spalt zwischen Stulp und Schließblech 2 bis 5 mm beträgt. Prüfen Sie die Wechselfunktion mit dem Schlüssel. Die Wechselfunktion bei einem Schloss bedeutet, dass auf der Außenseite der Tür die Falle mithilfe des "Schlüssels" zurückgezogen werden kann. Diese Funktion ist z.B. dann notwendig, wenn außen an der Tür kein Drücker verwendet wird, sondern beispielsweise ein starrer Knauf. Die Funktion der Fallenbetätigung „wechselt“ also vom Drücker auf den Schlüssel.

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Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

1.3.4 Batteriewechsel beim Türbeschlag Achten Sie beim Einlegen der Batterie auf die Polarität. Eine falsch eingelegte Batterie kann das Gerät beschädigen.

Batteriewechsel am breiten PegaSys-Türbeschlag Batteriewechselwerkzeug einführen und Batteriefach entnehmen. Alte Batterien entfernen und neue Batterien nach Vorschrift einlegen. Batteriefach wieder einführen und einrasten lassen.

Batteriewechsel am Rohrrahmenbeschlag Batteriewechselwerkzeug einführen und Batteriefach entnehmen. Alte Batterien entfernen und neue Batterien nach Vorschrift einlegen. Batteriefach wieder einführen und einrasten lassen.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

33

Batteriewechsel bei innenliegender Batterie Batteriefachabdeckung im Innenbereich lösen und das Batteriefach öffnen. Alte Batterien entfernen und neue Batterien nach Vorschrift einlegen. Batteriefach wieder schließen und Abdeckung wieder anbringen.

Batterieempfehlung: PegaSys B 2.0 + 2.1: Energizer Lithium L91 AA PegaSys S 2.0 + 2.1: Energizer Lithium L92 AAA

Siehe auch Batteriewarnstufen .................................................................................................................. 33

34

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys

Batteriewarnstufen PegaSys Offline-Komponenten signalisieren bei einer Buchung mit einem Ausweis, dass der Ladezustand einer Batterie gewisse Werte unterschritten hat (dreistufige Signalisierung). Damit erhalten Sie rechtzeitig Hinweise, dass ein Batteriewechsel bevorsteht. Wir empfehlen einen Batteriewechsel nach Anzeige der zweiten Stufe. Bei leerer Batterie ist eine LED-Signalisierung nicht mehr möglich. Buchungen sind dann ebenfalls nicht mehr möglich. Erste Stufe:

Zweite Stufe: 

+ (...)

+ (...)

Dritte Stufe:

+ (...)



Rote LED (ca. 1 Sekunde).



Danach Signalisierung der Buchung (nur mit Service-Flag).



Rote LED (ca. 2 Sekunden) mit Signalton.



Danach Signalisierung der Buchung.



Rote LED (ca. 3 Sekunden).



Danach Signalisierung der Buchung.

Nach dem Batteriewechsel oder bei Erstinbetriebnahme wird der "positive" Batteriezustand geladen (ab Datenformat 2.1) und fünfmal auf verschiedene Benutzerausweise geschrieben. Bei schwacher Batterie wird der Batteriezustand ebenfalls fünfmal auf Benutzerausweise geschrieben. Sofern die PegaSys Offline-Komponenten mit einem Zutrittskontrollsystem verbunden sind, kann dieses System auf diese Rückmeldungen reagieren.

1.3.5 Sommer-/Winterzeitumstellung, Schaltjahr Die PegaSys Offline-Komponenten nehmen automatisch die Sommer- / Winterzeitumstellung vor. Die Umstellung erfolgt nach der EU-Richtlinie 2000/84/EG. Schaltjahre erkennen die PegaSys Offline-Komponenten ebenfalls automatisch.

1.3.6 Reinigungshinweise Die Geräte werden aus einem hochwertigen Edelstahl gefertigt. Dieser Edelstahl ist äußerst langlebig und besitzt eine glatte, fein matte Oberfläche sowie eine hohe Beständigkeit gegen Verschleiß, Korrosion und Abrasion. Im Umgang mit Edelstahlprodukten sowie deren Reinigung und Pflege sollten die aufgeführten Hinweise beachtet werden, um eine Beschädigung der natürlich entstandenen Passiv-Schutzschicht des Edelstahles zu vermeiden. 

Bei Beschädigung und anschließender Nacharbeit der Edelstahloberfläche keine ferritischen Hilfsmittel wie Stahlwolle, -bürste oder Schleifpapier benutzen. Diese können die schützende Passivschicht verletzen und somit eine Angriffsfläche für Korrosion bilden.



Fachgerechte Montage und die Verwendung von geeigneten Befestigungsmitteln verhindern eine natürliche Kontaktkorrosion. Die Befestigung sollte nicht mit Schrauben aus unedleren Metallen oder deren Beschichtungen ausgeführt werden.



Die Edelstahlprodukte sollten regelmäßig gereinigt werden, nur so lässt sich ein dauerhaftes Absetzen von Fremdmaterial und somit Flugrost vermeiden. Eine einfache Reinigung mit geeigneten Reinigungsmitteln und gründliches Abspülen mit Wasser ist ausreichend.



Zusätzlich zu einer regelmäßigen Reinigung empfehlen wir die Aufbringung einer weiteren Schutzschicht mit Hilfe von geeigneten, handelsüblichen Konservierungsmitteln oder Pflegeölen.

Elektronische Türbeschläge der Reihe PegaSys 

35

Wir empfehlen, vor einem Kontakt der Edelstahlprodukte mit sehr aggressiven Flüssigkeiten oder chemischen Lösungen mit hohen Konzentrationen, die Einwirkung des betreffenden Mediums zu prüfen bzw. technische Informationen einzuholen.

1.3.7 Reset des Türbeschlags Führen Sie im Falle eines Systemwechsels oder im Fehlerfall einen Reset durch. Halten Sie die Servicekarte (nicht die Facility-Karte!) vor die Leseeinheit und drücken Sie den Reset-Knopf. Bei LEGIC hat die Servicekarte den Stamp 20A0FF000000. Der Beschlag blinkt orangefarben.

Montageanleitung für PegaSys elektronische Schließzylinder

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

39

2 Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys 2.1 Einführung Unkompliziert zu installieren, hochflexibel und dennoch sicher – das sind gewichtige Vorteile modernster elektronischer Schließzylinder. Mit der Baureihe PegaSys stehen Ihnen jetzt kostengünstige und integrationsfähige Lösungen zur Verfügung. Als "Schlüssel" verwenden Sie elektronische Identifikationsmittel, z. B. Buchungsausweise oder handliche Schlüsselanhänger. Was die elektronischen Schließzylinder der Reihe PegaSys darüber hinaus einzigartig macht: Sie "verstehen" sich mit vielen gängigen Zutrittskontrollsystemen. Nutzen Sie vorhandene Personenausweise und Datenbestände Ihres Zutrittskontrollsystems. Werten Sie die Aufzeichnungen komfortabel aus. Schreiben Sie komplexe Einstellungen komfortabel in die Schließzylinder.

2.1.1 Komponenten eines elektronischen Schließzylinders Abgestimmt auf seinen Einsatzzweck besteht ein elektronischer Schließzylinder aus einer Kombination folgender Komponenten:

In Abbildung:

Beschreibung

links

Elektronischer Knauf zur ein- oder beidseitigen Absicherung einer Tür: an diesem Knauf erfolgt die Buchung mit einem Ausweis.

mitte

Zylindergehäuse, verfügbar in unterschiedlichen Längen.

rechts

Mechanischer Knauf

Mögliche Bauformen Typ 1

Typ 2

Typ 3

Doppelknaufzylinder mit einem elektronischen Knauf (Messing, vernickelt).

Halbzylinder mit einem elektronischen Knauf (Messing vernickelt).

Doppelknaufzylinder mit zwei elektronischen Knäufen (Messing, vernickelt).

Zylinder: Standardlänge 26/26 mm. Bis max. 70/70 mm (in 5-mm-Schritten).

Zylinder: Standardlänge 30/10 mm. Bis max. 70/10 mm (in 5-mm-Schritten).

Zylinder: Standardlänge 30/35 mm (kleinste Einheit). Bis max. 70/70 mm (in 5-mm-Schritten).

Wesentliche Komponenten:

Wesentliche Komponenten:

Wesentliche Komponenten:



Elektronische Knaufseite



Elektronische Knaufseite



Zwei elektronische Knaufseiten



Mechanische Knaufseite



Zylindergehäuse



Zylindergehäuse



Stulpschraube



Zylindergehäuse



Stulpschraube



Batterien



Stulpschraube



Batterien



Batterien

40

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

Typ 4

Typ 5

Möbelschloss mit Knauf (Messing, vernickelt).

Doppelknaufzylinder mit einem elektronischen Knauf (Messing, vernickelt). Zylindergehäuse mit Anti-Panik-Funktion

-

Zylinder: Länge 30/30 mm Bis max. 50/50 mm (in 5-mm-Schritten).

Wesentliche Komponenten:

Wesentliche Komponenten:



Elektronische Knaufseite



Möbelschloss-Adapter



Zylindergehäuse mit fest montiertem Mechanik-Knauf.



Stulpschraube Der Knauf ist an einer Zylinderseite fest montiert und kann nicht auf die andere Zylinderseite versetzt werden. Bei Bestellung beachten!

Bauform "Schweizer Rund" Für die Schweiz existieren mit den Typen 1 CH bis 3 CH Bauformen mit rundem Schließzylinder, die in ihren sonstigen Eigenschaften den Bauformen Typ 1 bis Typ 3 entsprechen.

Outdoor-Variante Für den Einsatz im geschützten Außenbereich gibt es die spezielle Outdoor-Variante des Schließzylinders mit den folgenden Eigenschaften: 

Betrieb im Temperaturbereich -20 °C bis 65 °C.



Schutzart: IP 66

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

2.1.2 Lieferumfang Elektronischer Doppelknaufzylinder, Typ 1, einseitig buchbar Mechanischer Knauf

Zylindergehäuse

Elektronischer Knauf

Zwei Batterien

Elektronischer Halbzylinder, Typ 2 Elektronischer Knauf

Halbzylindergehäuse

Zwei Batterien

41

42

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

Elektronischer Doppelknaufzylinder Typ 3, beidseitig buchbar Elektronischer Knauf (2x)

Zylindergehäuse

Vier Batterien

Elektronischer Schließzylinder Typ 4 für Möbelschloss Elektronischer Knauf

Möbelschlossadapter

Zwei Batterien

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

Elektronischer Doppelknaufzylinder, Typ 5, einseitig buchbar mit Anti-Panik-Zylinder Mechanischer Knauf mit Anti-Panik-Zylinder

Elektronischer Knauf

Zwei Batterien

Zylinderadapter Zylinder

Halbzylinder

Anti-Panik-Zylinder

43

44

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

Zylinder CH-Rund

Halbzylinder CH-Rund

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

45

2.1.3 Technische Daten Abmessungen Zylinder

Abmessung des Zylinders für Europrofilschlösser nach DIN 18254

Elektronischer Knauf

Durchmesser: 40 mm, Länge: 41 mm Durchmesser: 44,8 mm, Länge: 45 mm (*)

Mechanischer Knauf

Durchmesser: 29,5 mm, Länge: 20 mm (Standard) Durchmesser: 34 mm, Länge: 20 mm (Variante)

(*) für Ausführung für den geschützten Außenbereich Stromversorgung Batterien

Pro elektronischem Knauf zwei Lithium-Batterien, Typ CR2, 3 V

Batterielebensdauer

Abhängig vom eingesetzten Leseverfahren, von der Bauart, von den Installationsbedingungen und Betriebsarten bis zu 10.000 Öffnungszyklen. Achtung: Bei LEGIC trifft dies nur ohne Aufweckschaltung zu.

Öffnen bei leerer Batterie

Jederzeit möglich. Externe Stromquelle erforderlich (Low-Power-Adapter).

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur

0 °C bis 55 °C -20 °C bis 65 °C (*)

Einbauort

Innen- und Außenbereich (je nach Produktausführung). Beim Einsatz im Außenbereich sind die äußeren Rahmenbedingungen zu prüfen.

Schutzart

Entspricht IP 55 IP 66 (*), d.h. bedingt für den Außenbereich geeignet

(*) bei Ausführung für den geschützten Außenbereich Siehe auch Low-Power-Adapter: Batteriewechsel bei leeren Batterien .................................................... 54

Mögliche Leseverfahren Die PegaSys Offline-Komponenten unterstützen folgende Leseverfahren für die Buchungsausweise: 

Mifare Classic



Mifare DESFire



LEGIC Prime



LEGIC Advant



Hitag1

Die Verfügbarkeit kann je nach Typ der PegaSys Offline-Komponente variieren.

46

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

2.2 Montage, Demontage Vorabhinweise: 

Die Zylinder werden in Baugruppen geliefert.



Der elektronische Knauf befindet sich bei Auslieferung im Werkszustand und muss vor Inbetriebnahme/Montage programmiert werden.



Die Batteriefahne muss entfernt werden.



Alle beschriebenen Vorgänge beziehen sich immer auf einen programmierten elektronischen Knauf.



Je nach Leseverfahren muss gegebenenfalls der elektronische Knauf durch Andrehen "geweckt" werden.

2.2.1 Hinweise zur Montage

Beachten Sie: Der Zylinderkörper darf maximal 1 bis 3 mm aus dem ihn eng umfassenden (Schutz-) Beschlag herausragen. Bauen Sie den Zylinder nicht versenkt im Beschlag ein. Der Zylinderkörper darf nicht verspannt in der Tür eingebaut sein. Prüfen Sie hierzu nach Festziehen der Stulpschraube und vor Montage des elektronischen Knaufs die Gängigkeit aller Komponenten. Geben Sie bei der Erstinstallation vor der Montage des elektronischen Knaufs ein bis zwei Tropfen (max. 0,1ml) eines harzfreien Öles in den Zylinderkörper (z.B. Sprühöl 88 Hersteller: Kontakt Chemie). Sprühen Sie nicht direkt mit der Sprühdose in den Zylinderkörper!

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

Bei der Montage des elektronischen Knaufs dürfen keine Fremdkräfte auf den Knauf oder den Zylinderkörper einwirken.

2.2.2 Montage Zylindergehäuse Wichtig: Prüfen Sie vor der Montage unbedingt die Freigängigkeit des Zylindermittelstücks. Entfernen Sie die Stulpschraube. Bauen Sie den vorhandenen Zylinder aus. Schieben Sie das Zylindergehäuse des elektronischen Schließzylinders ein. Befestigen Sie das Zylindergehäuse mit der Stulpschraube.

2.2.3 Montage des elektronischen Knaufs Typ 1 Beachten Sie die Hinweise zur Montage! Stecken Sie den elektronischen Knauf drehend in das Zylindergehäuse.

Typ 2, Typ3, Typ 4 Für Typ 2, 3 und 4 gelten sinngemäß die gleichen Abläufe wie für Typ 1. Siehe auch Hinweise zur Montage ............................................................................................................ 46

2.2.4 Demontage des elektronischen Knaufs Sofern erforderlich: Aktivieren Sie die Elektronik durch Drehen des elektronischen Knaufs. Halten Sie die Demontagekarte vor den Knauf.

Der elektronische Schließzylinder wechselt in den Demontagebetrieb.

47

48

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys Bei Hardware mit Version 2.1, 3-LED-Technik: Entfernen Sie mit dem Saugnapf die Frontabdeckung (Abdeckplättchen).

Drehen Sie den elektronischen Knauf, bis sich die Notstromkontakte auf der 9-Uhr-Position befinden.

Demontieren Sie den Knauf durch geringfügiges Hin- und Herdrehen und gleichzeitiges leichtes Ziehen.

Typ 2, Typ 3, Typ 4 Für Typ 2, 3 und 4 gelten sinngemäß die gleichen Abläufe wie für Typ 1.

2.2.5 Montage des elektronischen Knaufs für ein Möbelschloss Allgemeine Hinweise 

In der Regel passt der Knauf auf alle gängigen Möbelschlösser mit einer 7-mm-Innenvierkant-Aufnahme.



Geeignet für Türblattstärken von 13 bis 20 mm (abhängig vom jeweiligen Schlosstyp).

Montage Bringen Sie die Bohrungen (ca. 3,2 mm) für die Befestigungsschrauben des Möbelschlossadapters an. Achten Sie auf die erforderlichen Mindestmaße. Verwenden Sie bei Bedarf die Bohrschablone.

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys Mindestmaße:

49

Bohrschablone:

Prüfen Sie anhand der folgenden Abbildung, welcher Schlosstyp vorhanden ist, und drehen Sie dementsprechend den Vierkant des Möbelschlossadapters auf Anschlag:

Befestigen Sie den Knauf mit Möbelschlossadapter mithilfe der mitgelieferten Schrauben.

Achten Sie darauf, dass nach dem Festziehen der Schrauben die Schraubenköpfe bündig mit dem Türblatt abschließen. Sollte dies nicht der Fall sein, bringen Sie noch Senkungen für die Schraubenköpfe an.

50

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys Befestigen Sie das Möbelschloss mit den dazugehörigen Schrauben wieder am Türblatt.

Achten Sie hierbei darauf, dass der Vierkant des Möbelschlossadapters richtig in den Innenvierkant des Möbelschlosses eingreift und sich dieses in Grundstellung befindet (Riegel eingefahren).

2.2.6 Demontage des elektronischen Knaufs für ein Möbelschloss Lösen und entfernen Sie die Schraube(n), mit welcher der Außenknauf gesichert ist.

Außenknauf abziehen. Falls eine Hülse vorhanden ist, entfernen Sie diese ebenfalls.

Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Möbelschlosses. Entfernen Sie das Möbelschloss.

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

51

2.3 Bedienung Zur Bedienung sind geeignete Ausweise erforderlich (RFID-Transponderkarte, -Schlüssel, oder -Schlüsselanhänger).

2.3.1 Hinweise zum Gebrauch Im Betrieb muss sichergestellt sein, dass ausgenommen der bestimmungsgemäßen Betätigung keine seitlichen oder anderen Fremdkräfte auf den elektronischen Knauf einwirken. Öffnen Sie die Türe nicht in der Weise, dass Sie am elektronischen Knauf ziehen. Verwenden Sie den Türdrücker oder den Türknauf.

2.3.2 Kurzzeitfreigabe Halten Sie Ihren Ausweis vor den Knauf. Ihre Berechtigungen werden nun vom elektronischen Knauf geprüft.

oder Eine optische Signalfolge zeigt an, ob Ihre Buchung gültig ist. Nach einer gültigen Buchung ist der Knauf "eingerastet" und Sie können den gewünschten Schließvorgang durchführen. Nach der eingestellten Freigabezeit schaltet der Knauf wieder in den Ruhezustand, d. h. der Knauf lässt sich wieder "leer" drehen.

2.3.3 Daueröffnung Hinweis: Für diese Funktion ist ein Ausweis mit der Funktion "Daueröffnung" erforderlich. Die Tür muss ebenfalls für Daueröffnung konfiguriert sein. Halten Sie Ihren Ausweis so lange vor den elektronischen Knauf, bis ein optisches Signal anzeigt, dass der Schließzylinder dauerhaft freigegeben ist und betätigt werden kann.

oder Achtung: Der Schließzylinder ist nun permanent eingekuppelt, die Tür lässt sich ohne Ausweis auf- und abschließen. Zum Aufheben der Daueröffnungsfunktion wiederholen Sie den Vorgang.

52

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

2.3.4 Spezielle Signale Funktion

Akustisches Signal

Optisches Signal

Ruhebetrieb

-

-

Beginn Programmierbetrieb

-

Ende Programmierbetrieb

(Rot)

Lesebetrieb (nach dem Wecken) -

(Rot blinkend)

Kupplungsfehler Legende : Langer tiefer Ton : Kurzer hoher Ton : LED leuchtet : LED blinkt Siehe auch Batteriewechsel ...................................................................................................................... 53 Kurzzeitfreigabe ...................................................................................................................... 51 Daueröffnung .......................................................................................................................... 51 Optische und akustische Signale ........................................................................................... 75

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

53

2.4 Batterien 2.4.1 Batteriewarnstufen PegaSys Offline-Komponenten signalisieren bei einer Buchung mit einem Ausweis, dass der Ladezustand einer Batterie gewisse Werte unterschritten hat (dreistufige Signalisierung). Damit erhalten Sie rechtzeitig Hinweise, dass ein Batteriewechsel bevorsteht. Wir empfehlen einen Batteriewechsel nach Anzeige der zweiten Stufe. Bei leerer Batterie ist eine LED-Signalisierung nicht mehr möglich. Buchungen sind dann ebenfalls nicht mehr möglich. Erste Stufe:

+ (...)

Zweite Stufe: 

Dritte Stufe:

+ (...) + (...)



Rote LED (ca. 1 Sekunde).



Danach Signalisierung der Buchung (nur mit Service-Flag).



Rote LED (ca. 2 Sekunden) mit Signalton.



Danach Signalisierung der Buchung.



Rote LED (ca. 3 Sekunden).



Danach Signalisierung der Buchung.

Nach dem Batteriewechsel oder bei Erstinbetriebnahme wird der "positive" Batteriezustand geladen (ab Datenformat 2.1) und fünfmal auf verschiedene Benutzerausweise geschrieben. Bei schwacher Batterie wird der Batteriezustand ebenfalls fünfmal auf Benutzerausweise geschrieben. Sofern die PegaSys Offline-Komponenten mit einem Zutrittskontrollsystem verbunden sind, kann dieses System auf diese Rückmeldungen reagieren.

2.4.2 Batteriewechsel Aktivieren Sie die Elektronik durch Drehen des elektronischen Knaufs. Halten Sie die Batteriewechselkarte vor den Knauf.

Der Knauf wechselt in den Batteriewechselbetrieb. Die Hüllenverriegelungsstifte des Knaufs sind entsperrt. Drücken Sie die Verriegelungsstifte mit dem Batteriewechselwerkzeug gleichzeitig ein und ziehen Sie die Hülle ab.

54

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys Wechseln Sie die Batterien.

(Bei falscher Polarität kein Signal) Bei Betrieb im Außenbereich: Wechseln Sie zusätzlich die beiden dünnen Gummidichtungsringe am oberen und unteren Ende des Knaufs. Nach dem Batteriewechsel Drücken Sie die beiden Verriegelungsstifte gleichzeitig ein, und schieben Sie die Knaufhülle wieder auf.

Achten Sie darauf, dass die Verriegelungsstifte richtig in die Hülle eingerastet sind.

Batteriewechsel-Betrieb verlassen: Halten Sie die Batteriewechselkarte oder einen berechtigten Ausweis vor den Knauf.

Elektronische Schließzylinder der Reihe PegaSys

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2.4.3 Low-Power-Adapter: Batteriewechsel bei leeren Batterien Mit Hilfe des Low-Power-Adapters kann das Knaufmodul jederzeit extern mit Spannung versorgt werden, so dass trotz leerer Batterien alle Funktionen ausgeführt werden können.

Vorgehensweise: Bei Hardware mit Version 2.1, 3-LED-Technik: Mit dem Saugnapf die Frontabdeckung (Abdeckplättchen) entfernen.

Stecken Sie eine volle 9V-Lithium-Blockbatterie in den Low-Power-Adapter. Verwenden Sie leistungsstarke Lithium-Batterien. Setzen Sie den Low-Power-Adapter auf den elektronischen Knauf. Achten Sie dabei auf die korrekte Ausrichtung der Kontaktstifte des Low-Power-Adapters zu den Notstromkontakten des elektronischen Knaufs:

Bei richtiger Ausrichtung und leeren Batterien ertönt ein akustisches Signal. Haben die Batterien noch eine Restleistung, ertönt kein akustisches Signal. Beginnen Sie mit dem Batteriewechsel. Halten Sie die Batteriewechselkarte vor den Knauf. Halten Sie dabei den Low-Power-Adapter bis zur Entriegelung der Hülle an die Kontakte des Knaufs.

2.4.4 Geräte-Reset Führen Sie im Falle eines Systemwechsels oder im Fehlerfall einen Reset durch. Entnehmen Sie dazu die Batterien. Nach dem Wiedereinsetzen der Batterien können Sie innerhalb von zwei Sekunden ein neues Objekt einlernen.

Montageanleitung für PegaSys elektronische Spindschlösser

PegaSys-Spindschlösser

59

3 PegaSys-Spindschlösser

Mit PegaSys-Spindschlössern können Sie die Türen von Spinden, Schränken oder Briefkästen freigeben und sperren (Schließhebel [1]). Als "Schlüssel" verwenden Sie RFID-Ausweise (z. B. Schlüsselanhänger oder RFID-Ausweise im Scheckkarten-Format), auf denen die erforderlichen Zutrittsberechtigungen speichern können. Den RFID-Ausweis halten Sie vor das Leserpiktogramm [2] Nach dem Lesen des Ausweises gibt das Spindschloss akustische und optische Rückmeldungen [3].

3.1 Lieferumfang und bestimmungsgemäße Verwendung Lieferumfang Prüfen Sie nach Erhalt die Ware auf Vollständigkeit. Paketinhalt: 

Spindschloss



Befestigungsschraube



3,6-V-Batterie



Batteriewechselwerkzeug

Der Schließhebel mit Befestigungskit muss bauartbedingt separat bestellt werden und ist nicht im Lieferumfang enthalten. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Spindschloss dient zum Ver- und Entriegeln von Spind- und Schranktüren. Jede anderweitige Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und nicht erlaubt. Siehe auch Ersatzteile und Zubehör.......................................................................................................... 65

3.2 Mögliche Leseverfahren Die Spindschlösser unterstützen folgende Leseverfahren für die Buchungsausweise: 

Mifare Classic



Mifare DESFire



LEGIC Prime



LEGIC Advant

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PegaSys-Spindschlösser

3.3 Montage Das Spindschloss können Sie an bis zu 20 mm starken Türen aus Holz oder Metall in vier verschiedenen Einbaurichtungen montieren:

Befestigung Bohren Sie zur Befestigung die rechts abgebildeten Löcher. Verschrauben Sie das Spindschloss an der Türe wie links abgebildet.

PegaSys-Spindschlösser

3.4 Inbetriebnahme Gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: Setzen Sie die Batterie ein. Konfigurieren Sie das Spindschloss. Nach der Inbetriebnahme können Sie das Spindschloss (und dadurch die betreffende Tür) mit berechtigten Ausweisen freigeben und sperren. Wichtig: Nach dem Einsetzen der Batterie müssen Sie sofort mit dem Konfigurieren beginnen.

3.4.1 Voraussetzungen Batteriewechselwerkzeug Zum Lösen des Batteriehalters benötigen Sie das beigelegte Batteriewechselwerkzeug:

Karten Zur Programmierung benötigen Sie (je nach Betriebsweise) die Facility- oder Masterkarte. Je nach Fall (Betriebsweise "RFID") sind weitere Karten erforderlich. Siehe auch PegaSys-Betriebsweisen ........................................................................................................ 71

3.4.2 Batteriehalter entnehmen

Drücken Sie das Batteriewechselwerkzeug in die vorgesehene Öffnung. Entnehmen Sie den Batteriehalter.

61

62

PegaSys-Spindschlösser

3.4.3 Batterie einsetzen Achten Sie beim Einlegen der Batterie auf die Polarität. Eine falsch eingelegte Batterie kann das Gerät beschädigen. Setzen Sie die Batterie ein (Lithium-Batterie, Typ AA, 3,6 V):

Schieben Sie den Batteriehalter zurück in das Batteriefach, bis er einrastet. Nach dem Einrasten ist ein kurzes Quittierungssignal zu hören; außerdem blinkt die Anzeige. Danach müssen Sie sofort mit der Konfiguration beginnen!

3.4.4 Spindschloss konfigurieren Sofort nach dem Einsetzen der Batterie: Halten Sie (je nach Produkt) die Facility- oder Masterkarte vor das Leserpiktogramm, bis das Spindschloss den Einlesevorgang optisch quittiert. Die weitere Vorgehensweise hängt davon ab, ob das Spindschloss in ein Zutrittskontrollsystem eingebunden ist. Informationen zur Konfiguration von PegaSys Offline-Komponenten im Zusammenhang mit einem Zutrittskontrollsystem finden Sie in der zugehörigen Dokumentation des Zutrittskontrollsystems. Siehe auch Betriebsweise »Teach in« (P 100).......................................................................................... 71 Optische und akustische Signale ........................................................................................... 75

PegaSys-Spindschlösser

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3.5 Spindtür öffnen und verschließen

Halten Sie den Ausweis vor das Leserpiktogramm [2]. Achten Sie dabei auf die Farbanzeige [3]. Grün bedeutet, der Schließhebel ist zum Drehen freigegeben. Rot bedeutet, dass die Berechtigung zum Freigeben/Sperren fehlt. Der Schließhebel bleibt blockiert. Sobald die Farbanzeige [3] grün leuchtet: Drehen Sie den Schließhebel [1] sofort um 90°. Öffnen oder verschließen Sie die Spindtür. Beachten Sie: Nach dem Drehen ist der Schließhebel [1] wieder gesperrt. Wenn Sie den Schließhebel [1] erneut drehen möchten, müssen Sie den beschriebenen Vorgang wiederholen. Siehe auch Optische und akustische Signale ........................................................................................... 75

3.6 Batteriewechsel Gehen Sie sinngemäß so vor wie bei der Inbetriebnahme des Produkts. Siehe auch Batterie einsetzen ................................................................................................................... 62

64

PegaSys-Spindschlösser

3.6.1 Batteriewarnstufen PegaSys Offline-Komponenten signalisieren bei einer Buchung mit einem Ausweis, dass der Ladezustand einer Batterie gewisse Werte unterschritten hat (dreistufige Signalisierung). Damit erhalten Sie rechtzeitig Hinweise, dass ein Batteriewechsel bevorsteht. Wir empfehlen einen Batteriewechsel nach Anzeige der zweiten Stufe. Bei leerer Batterie ist eine LED-Signalisierung nicht mehr möglich. Buchungen sind dann ebenfalls nicht mehr möglich. Erste Stufe:

+ (...)

Zweite Stufe: 

+ (...)

Dritte Stufe:

+ (...)



Rote LED (ca. 1 Sekunde).



Danach Signalisierung der Buchung (nur mit Service-Flag).



Rote LED (ca. 2 Sekunden) mit Signalton.



Danach Signalisierung der Buchung.



Rote LED (ca. 3 Sekunden).



Danach Signalisierung der Buchung.

Nach dem Batteriewechsel oder bei Erstinbetriebnahme wird der "positive" Batteriezustand geladen (ab Datenformat 2.1) und fünfmal auf verschiedene Benutzerausweise geschrieben. Bei schwacher Batterie wird der Batteriezustand ebenfalls fünfmal auf Benutzerausweise geschrieben. Sofern die PegaSys Offline-Komponenten mit einem Zutrittskontrollsystem verbunden sind, kann dieses System auf diese Rückmeldungen reagieren.

3.7 Spindschloss-Reset Bei Funktionsstörungen in der Elektronik oder wenn Sie das Produkt völlig neu initialisieren möchten, müssen Sie einen Reset durchführen. Dazu benötigen Sie (je nach Betriebsweise) die Facility- oder Masterkarte. Gehen Sie dann folgendermaßen vor: Batterie entfernen (wie unter "Inbetriebnahme" beschrieben). Kurz warten. Batterie neu einsetzen, und sofort danach die Facility-/Masterkarte in den Lesebereich halten, bis das Produkt den Einlesevorgang optisch quittiert (erst rot, dann zweimal grün blinken). Je nach Produkt und Betriebsweise sind weitere Daten einzulesen. Polarität beachten! Achten Sie beim Einlegen der Batterie auf die Polarität. Eine falsch eingelegte Batterie kann das Gerät beschädigen.

PegaSys-Spindschlösser Siehe auch Inbetriebnahme ....................................................................................................................... 60

3.8 Reinigung Benutzen Sie zur Gehäusereinigung einen antibakteriellen Kunststoffreiniger oder Spiritus. Nicht erlaubt sind Reinigungsmittel, die Benzin oder Lösungsmittel beinhalten.

3.9 Ersatzteile und Zubehör Nachfolgend finden Sie Hinweise zu folgenden Zubehör- und Ersatzteilen: 

Spindschloss PegaSys (Mifare)



Batterie 3,6 V (Lithium-Batterie)



Schließhebel, Typ 2, gerade



Schließhebel, Typ 3, 2,2 mm, abgewinkel



Schließhebel, Typ 4, 6,5 mm abgewinkelt

Schließhebel, Typ 2, gerade

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PegaSys-Spindschlösser

Schließhebel, Typ 4, 6,5 mm, abgewinkelt

Schließhebel, Typ 3, 2,2mm abgewinkelt

PegaSys-Spindschlösser

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3.10 Technische Daten Stromversorgung Batterie

Eine Lithium-Batterie, Typ AA, 3,6 V.

Batterielebensdauer

Abhängig vom eingesetzten Leseverfahren, von der Bauart, von den Installationsbedingungen und Betriebsarten bis zu 50.000 Öffnungszyklen.

Spindöffnung bei leerer Batterie

Möglich durch Batterieaustausch.

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur

+10 °C bis +50 °C Starke Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Lebensdauer der Batterien

Schutzart

Entspricht IP20

Einbauort

Innenbereich

Luftfeuchtigkeit

10 % bis 90 %, nicht kondensierend. Nicht geeignet für Umkleidekabinen mit integrierten Wasch- und Duschgelegenheiten.

Sonstiges Abmessungen (B × H × T in mm) 44,6 × 148,4 × 35,9 Zylinder

Gewinde M18, Gewindelänge 22 mm

Ausweise

Mifare oder LEGIC (je nach Bestellung)

Signalisierung

Optische und akustische Signale

Schließhebel

10-mm-Lochung, gerade oder abgewinkelt

Normen

DIN EN 300330-1 Ausgabe: 2006-08 DIN EN 300330-2 Ausgabe: 2006-08 OENORM EN 301489-1 V 1.5.1, 2005-03-01 OENORM EN 301489-3 V 1.4.1, 2003-01-01 RL 1999/5/EG, RegTP Vfg. Nr. 30/2006

PegaSys "Teach in"oder "NetworkOnCard"-Betrieb

Gültig für alle PegaSys Offline-Komponenten

PegaSys-Betriebsweisen

71

4 PegaSys-Betriebsweisen Die PegaSys Offline-Komponenten sind ab Werk für eine der folgenden Betriebsweisen fest konfiguriert: 

Einfache Betriebsweise "Teach in" PIN-Code ohne Ausweise mit Code-Eingaben über Tastatur (nur für Türbeschläge mit Tastatur).



Einfache Betriebsweise "Teach in" (P 100) ohne Softwareunterstützung mit Masterausweisen.



Betriebsweise "NetworkOnCard" (P 200 / P 300) mit Softwareunterstützung.

4.1 Mögliche Leseverfahren Die PegaSys Offline-Komponenten unterstützen folgende Leseverfahren für die Buchungsausweise: 

Mifare Classic



Mifare DESFire



LEGIC Prime



LEGIC Advant



Hitag1

Die Verfügbarkeit kann je nach Typ der PegaSys Offline-Komponente variieren.

4.2 Sommer-/Winterzeitumstellung, Schaltjahr Die PegaSys Offline-Komponenten nehmen automatisch die Sommer- / Winterzeitumstellung vor. Die Umstellung erfolgt nach der EU-Richtlinie 2000/84/EG. Schaltjahre erkennen die PegaSys Offline-Komponenten ebenfalls automatisch.

4.3 Betriebsweise »Teach in« PIN-Code Bei PegaSys Offline-Komponenten für die Betriebsweise »Teach in« PIN-Code machen Sie alle Einstellungen mithilfe von Code-Eingaben an der eingebauten Tastatur. Eigenschaften: 

Der Türbeschlag kann bis zu 100 Codes erkennen.



Mithilfe von Programmiercodes können Sie u.a.: - neue Codes einlernen oder löschen. - die Türöffnungszeit einstellen.



Sicherheit: Die dreimalige Eingabe eines falschen Codes führt zur Sperrung des Türbeschlags für einen einstellbaren Zeitraum.



PegaSys Offline-Komponente signalisiert schwächer werdende Batterien.



Bei einem Batteriewechsel bleiben alle gespeicherten Ausweise und Einstellungen erhalten.

Weitere Details zu PegaSys PIN-Code finden Sie in einem separaten Handbuch.

4.4 Betriebsweise »Teach in« (P 100) Bei PegaSys Offline-Komponenten für die Betriebsweise »Teach in« (P 100) machen Sie alle Einstellungen mithilfe einer Masterkarte. Eigenschaften der Geräte: 

PegaSys Offline-Komponente kann bis zu 100 Ausweise erkennen.



Ein Ausweis kann an beliebig vielen PegaSys Offline-Komponenten eingelernt werden.



Auf die Ausweise werden keine Daten geschrieben.



Mithilfe der Masterkarte können Sie:

72

PegaSys-Betriebsweisen - neue Ausweise einlernen. - einzelne Ausweise löschen. - alle Ausweise löschen. - die Türöffnungszeit einstellen.



PegaSys Offline-Komponente signalisiert schwächer werdende Batterien.



Bei einem Batteriewechsel bleiben alle gespeicherten Ausweise und Einstellungen erhalten.

4.4.1 PegaSys Offline-Komponente für "Teach in" konfigurieren Ausweise und Buchungsarten Bei einem Ausweis handelt es sich um ein Identifikationsmittel (wie beispielsweise eine Chipkarte oder einen Schlüsselanhänger). Jeder Ausweis enthält eine "Unique ID" (UID). Jede UID ist weltweit nur ein einziges Mal vorhanden. Sie wird vom Türbeschlag ausgelesen. Der Benutzer bucht mit seinem Ausweis an einer PegaSys Offline-Komponente. Je nach Ausweistyp stehen ihm dabei unterschiedliche Funktionalitäten zur Verfügung. Ausweistyp

Funktion



Ausweis mit Standardfunktion

Ausweis, mit dem der Ausweisinhaber an einer PegaSys Offline-Komponente bucht, um eine Tür zu öffnen (Einzelöffnung). Die Tür ist anschließend wieder durch die PegaSys Offline-Komponente gesichert.



Ausweis mit Standardfunktion und der zusätzlichen Funktion Daueröffnung

Ausweis, mit dem der Ausweisinhaber an einer PegaSys Offline-Komponente bucht, um eine Tür einmalig zu öffnen oder um den Türbeschlag in den Zustand Daueröffnung zu versetzen. In diesem Zustand kann die Tür ohne weitere Buchung geöffnet werden.

Neue Ausweise einlernen Mit dieser Funktion können Sie neue Ausweise einlernen. Halten Sie die Masterkarte in den Lesebereich der PegaSys Offline-Komponente (Piktogramm), bis ...).

die LED anfängt, grün zu blinken (

Die LED blinkt jetzt 10 Sekunden lang grün und der Lernmodus wird gestartet. Halten Sie innerhalb dieser Zeit einen Benutzerausweis in den Lesebereich, um diesen einzulernen. Zur Bestätigung für einen eingelernten Ausweis mit Standardfunktionen blinkt die LED einmal lang ).

grün mit einem Signalton (

Anschließend können Sie innerhalb weiterer 10 Sekunden den nächsten Ausweis einlernen. Ausweis mit Zusatzfunktion Daueröffnung einlernen Wenn Sie einen Ausweis ein zweites Mal einlernen oder den Ausweis länger vorhalten, erhält dieser Ausweis zusätzlich die Funktion Daueröffnung. Zur Bestätigung für einen eingelernten Ausweis mit der Funktion Daueröffnung blinkt die LED einmal grün mit zwei Signaltönen (

)

Sollte bereits die maximale Anzahl eingelernter Karten erreicht sein, blinkt die LED viermal rot.

PegaSys-Betriebsweisen

73

Einzelne Ausweise löschen Mit dieser Funktion können Sie bereits eingelernte Ausweise wieder löschen. Halten Sie die Masterkarte in den Lesebereich der PegaSys Offline-Komponente (Piktogramm), bis ...).

die LED anfängt, grün zu blinken (

Die LED blinkt jetzt 10 Sekunden lang grün und der Lernmodus wird gestartet. Halten Sie innerhalb dieser Zeit die Masterkarte nochmals in den Lesebereich, bis die LED ca. drei Sekunden lang rot zeigt (

).

Der Einzellöschmodus ist nun gestartet. Die LED blinkt jetzt 10 Sekunden lang rot (

...).

Halten Sie innerhalb dieser Zeit den zu löschenden Ausweis in den Lesebereich, bis die LED ). Der Ausweis ist nun aus der PegaSys Offline-Komponente

zweimal rot blinkt ( gelöscht.

Anschließend können Sie innerhalb weiterer 10 Sekunden einen zusätzlichen Ausweis löschen.

Alle Ausweise löschen Halten Sie die Masterkarte in den Lesebereich der PegaSys Offline-Komponente (Piktogramm), bis ...).

die LED anfängt, grün zu blinken (

Die LED blinkt jetzt 10 Sekunden lang grün und der Lernmodus wird gestartet. Halten Sie innerhalb dieser Zeit die Masterkarte nochmals in den Lesebereich, bis die LED ca. drei Sekunden lang rot zeigt (

).

Der Einzellöschmodus ist nun gestartet. Die LED blinkt jetzt 10 Sekunden lang rot (

...).

Halten Sie innerhalb dieser Zeit die Masterkarte in den Lesebereich. Während Sie die Masterkarte in den Lesebereich halten, leuchtet die LED erst rot, dann rot blinkend ...

(

Halten Sie die Karte so lange im Lesebereich, bis zur Bestätigung des Löschvorgangs die LED ).

fünfmal rot blinkt (

Alle bisher eingelernten Benutzerausweise sind jetzt gelöscht.

Türöffnungszeit einstellen Mit dieser Funktion stellen Sie die Zeit ein, innerhalb der die Tür nach einer Standardbuchung geöffnet werden kann. Voreingestellte Türöffnungszeit: 3 Sekunden. Maximale Türöffnungszeit: 60 Sekunden. Halten Sie die Masterkarte dauerhaft in den Lesebereich (Karte nicht wieder entfernen). Die LED blinkt 3x grün

.

Anschließend blinkt die LED orange mit je einer Sekunde Abstand ( der orangefarbenen LED verlängert die Türöffnungszeit um eine Sekunde.

...). Jedes Blinken

Entfernen Sie die Masterkarte nach der gewünschten Anzahl orangefarbener Blinksignale. Beispiel: Entfernen Sie die Karte nach dem ersten orangefarbenen Blinksignal (

), ist die neu

eingestellte Türöffnungszeit eine Sekunde. Entfernen Sie die Karte erst nach dem zweiten Signal ( ), ist die Türöffnungszeit zwei Sekunden.

74

PegaSys-Betriebsweisen

Neue Masterkarte einlernen Bei Verlust der Masterkarte können Sie eine neue Karte bestellen. Um Ausweise am einer PegaSys Offline-Komponente mit der neuen Masterkarte administrieren zu können, müssen Sie die neue Masterkarte mithilfe eines Resets einlernen. Bei PegaSys-Türbeschlägen Reset-Schalter auf der Rückseite des PegaSys-Türbeschlags drücken und gedrückt halten. Die einzulernende Masterkarte in den Lesebereich halten. Reset-Schalter wieder loslassen. Bei elektronischen Schließzylindern und Spindschlössern Reset auslösen. Die einzulernende Masterkarte in den Lesebereich halten. Sobald die neue Masterkarte eingelernt wurde, leuchtet die LED ca. drei Sekunden lang grün ( Der Einlernvorgang ist damit abgeschlossen.

).

War bereits eine Masterkarte eingelernt, wird diese beim Einlernen einer neuen Masterkarte automatisch gelöscht. Alle bisher eingelernten Ausweise bleiben gespeichert, ebenso die eingestellte Türöffnungszeit. Siehe auch Reset des Türbeschlags ......................................................................................................... 35 Geräte-Reset .......................................................................................................................... 55 Spindschloss-Reset ................................................................................................................ 64

4.4.2 Türen öffnen Mit Ausweis die Tür öffnen Um eine Tür zu öffnen, die mit einer PegaSys Offline-Komponente gesichert ist, gehen Sie mit einem Standardausweis folgendermaßen vor: Halten Sie einen eingelernten Ausweis in den Lesebereich der PegaSys Offline-Komponente. Wenn Sie berechtigt sind, können Sie die Tür innerhalb der eingestellten Türöffnungszeit öffnen. Wenn Sie einen Ausweis mit der Funktion Daueröffnung benutzen, halten Sie den Ausweis nur so lange vor die Leseeinheit, wie die LEDs blinken. Halten Sie den Ausweis länger als drei Sekunden vor die Leseeinheit, aktivieren Sie die Funktion Daueröffnung. Signalisierung: PegaSys 2.0: GRÜN --- GRÜN --- GRÜN PegaSys ab 2.1: GRÜN

PegaSys-Betriebsweisen

75

Türbeschlag: Daueröffnung aktivieren/deaktivieren Mit einem Benutzerausweis, der die Funktion Daueröffnung beinhaltet, können Sie die PegaSys Offline-Komponente in den Betriebsmodus Daueröffnung schalten, dass die Tür ohne weitere Buchung geöffnet werden kann. Weiterhin können Sie die Daueröffnung wieder deaktivieren. Daueröffnung aktivieren Halten Sie den Ausweis mit der Funktion Daueröffnung länger als drei Sekunden an die Leseeinheit, wird die Tür in den Zustand "dauerhaft geöffnet" versetzt. Die Tür kann danach ohne weitere Buchung geöffnet werden. Signalisierung: Ausweis mit Standardfunktion und Funktion Daueröffnung: GRÜN --- GRÜN --- lang GRÜN Daueröffnung deaktivieren Halten Sie den Ausweis länger als drei Sekunden an die Leseeinheit der dauergeöffneten Tür. Die Daueröffnung wird deaktiviert. Signalisierung: Ausweis mit Standardfunktion und Funktion Daueröffnung: GRÜN --- GRÜN --- lang ROT

Unberechtigte Ausweise Wird versucht, mit einem unberechtigten Ausweis die Tür zu öffnen, blinkt die LED dreimal rot. Die Tür kann danach nicht geöffnet werden. Signalisierung: ROT --- ROT --- ROT

4.4.3 Optische und akustische Signale PegaSys Offline-Komponenten zeigen Ihnen durch optische und akustische Signale wichtige Informationen an (Zustand der PegaSys Offline-Komponente, Ergebnis der Ausweis- oder Kartenprüfung). Siehe auch Batteriewarnstufen .................................................................................................................. 33

Signalisierung: Ausweiserkennung Ab PegaSys 2.1 BLAU Bedeutung: Suchen und Lesen der vorgehaltenen Karte.

Signalisierung: kein Ausweis / keine Karte im Feld ROT Bedeutung: kein Ausweis oder Karte im Lesebereich. Die Elektronik wurde aktiviert, konnte aber keinen Ausweis / keine Karte lesen.

76

PegaSys-Betriebsweisen

4.5 Betriebsweise »NetworkOnCard« (P 200 / P 300) mit einem Zutrittskontrollsystem Die PegaSys Offline-Komponenten für die Betriebsweise »NetworkOnCard« (P 200 / P 300) werden zusammen mit einer geeigneten Software für die Zutrittskontrolle betrieben. Die Software für die Zutrittskontroll muss den Betrieb von PegaSys Offline-Komponenten unterstützen. Die Software muss folgende Eigenschaften und Funktionen besitzen: 

Grafische Bedienoberfläche, mit der Sie einfach und schnell PegaSys Offline-Komponenten konfigurieren, Zutrittsberechtigungen erteilen und Ausweise beschreiben.



Komfortable Personenverwaltung mit entsprechender Ausweisverwaltung.



Verwaltung der PegaSys Offline-Komponenten mit sehr umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten.



Einrichtung von Zeitmodellen zur zeitlichen Befristung von Zutrittsberechtigungen für bestimmte Personen.



Initialisierung von PegaSys Offline-Komponenten.



Erstellung von Ausweisen zur Zutrittskontrolle.



Ausgabe verschiedener Listen.

4.5.1 Empfohlene Vorgehensweise bei der Neueinrichtung einer Zutrittskontrollanlage Bei der Neueinrichtung einer Zutrittskontrollanlage hat sich folgende Vorgehensweise bewährt (Details und Bezeichnungen hängen von der verwendeten Software ab): 

Definition der Türgruppen (Zusammenfassung von Türen; bestimmen örtliche Buchungsberechtigungen)



Definition der Zeitmodelle (bestimmen zeitliche Buchungsberechtigungen)



Definition der Terminals / Offline-Komponenten



Definition der Ausweise (Zuordnung zu Personen)



Initialisierung der Terminals / Offline-Komponenten



Programmierung der Ausweise

4.5.2 Einzeltürenberechtigung Gruppenberechtigung Möchten Sie einem Ausweis die Berechtigung geben, eine bestimmte Tür öffnen zu dürfen, verwenden Sie dazu eine Einzeltürberechtigung. Möchten Sie einem Ausweis eine Berechtigung für mehrere Türen geben, fassen Sie die PegaSys Offline-Komponenten in einer Türgruppe zusammen. Dem Ausweis erteilen Sie dann für diese Türgruppe eine Gruppenberechtigung. Einem Ausweis (abhängig vom vorhandenen Datenformat) können Sie bis zu 16 Einzeltürberechtigungen und bis zu 1024 Türgruppen zuordnen.

Mögliche Datenformate und benötigter Speicherplatz Alle Leseverfahren Format 1.0, alle Leseverfahren: 2 Einzeltüren / 256 Türgruppen (48 Byte) Hitag Datenformat "2/256" Format 2.0, Hitag: 2/240, d.h. 2 Einzeltüren / 240 Türgruppen (48 Byte) Format 2.1, Hitag: 2/200, d.h. 2 Einzeltüren / 200 Türgruppen (48 Byte)

PegaSys-Betriebsweisen

Format 2.0 Mifare und LEGIC Türgruppen

Einzeltüren

Benötigte

Benötigte

Bytes

Sektoren

Segmentgröße

256

2

48

1

70

256

4

52

2

74

256

8

60

2

82

256

16

76

2

98

512

2

80

2

102

512

4

84

2

106

512

8

92

2

114

512

16

108

3

130

768

2

112

3

134

768

4

116

3

138

768

8

124

3

146

768

16

140

3

162

1024

2

144

3

166

1024

4

148

4

170

1024

8

156

4

178

1024

16

172

4

194

Benötigte

Benötigte

Segmentgröße

Bytes

Sektoren

Format 2.1 oder 3.1 Mifare und LEGIC Türgruppen

Einzeltüren

216 ("256")

2

48

1

70

256

4

57

2

79

256

8

65

2

87

256

16

81

2

103

512

2

85

2

102

512

4

89

2

111

512

8

97

3

119

512

16

113

3

135

768

2

117

3

139

768

4

121

3

143

768

8

129

3

151

768

16

145

3

167

1024

2

149

3

171

1024

4

153

4

175

1024

8

161

4

183

77

78

PegaSys-Betriebsweisen

Türgruppen

Einzeltüren

Benötigte

Benötigte

Bytes

Sektoren

Segmentgröße

216 ("256")

2

48

1

70

256

4

57

2

79

1024

16

177

4

199

Bei einem benötigten Speicherplatz von mehr als 48 Byte ist darauf zu achten, dass für den Speicherplatz nur zusammenhängende Sektoren verwendet werden dürfen.

4.5.3 Ausweise und Buchungsarten Bei einem Ausweis handelt es sich um ein Identifikationsmittel (wie beispielsweise eine Chipkarte oder einen Schlüsselanhänger). Jeder Ausweis enthält eine "Unique ID" (UID). Jede UID ist weltweit nur ein einziges Mal vorhanden. Sie wird vom Türbeschlag ausgelesen. Der Benutzer bucht mit seinem Ausweis an einer PegaSys Offline-Komponente. Je nach Ausweistyp stehen ihm dabei unterschiedliche Funktionalitäten zur Verfügung. Ausweistyp

Funktion



Ausweis mit Standardfunktion

Ausweis, mit dem der Ausweisinhaber an einer PegaSys Offline-Komponente bucht, um eine Tür zu öffnen (Einzelöffnung). Die Tür ist anschließend wieder durch die PegaSys Offline-Komponente gesichert.



Ausweis mit Standardfunktion und der zusätzlichen Funktion Daueröffnung

Ausweis, mit dem der Ausweisinhaber an einer PegaSys Offline-Komponente bucht, um eine Tür einmalig zu öffnen oder um den Türbeschlag in den Zustand Daueröffnung zu versetzen. In diesem Zustand kann die Tür ohne weitere Buchung geöffnet werden.



Ausweis mit der Funktion Daueröffnung Mit dieser Ausweisart kann der Ausweisinhaber eine Tür in den Zustand Daueröffnung versetzen oder diesen Zustand wieder zurücksetzen.

Ausweisauthentifizierung Hält eine Person den Ausweis in den Lesebereich einer PegaSys Offline-Komponente, erfolgt die Authentifizierung aus der Sicht einer PegaSys Offline-Komponente folgendermaßen: 

Stimmt also der eigene Objektcode mit dem des Ausweises überein? Hintergrund: Durch mehrere Sicherungsverfahren wird sichergestellt, dass nur Ausweise eines bestimmten Objektes an den PegaSys Offline-Komponenten dieses Objektes funktionieren.



Stimmt eine der Einzeltürberechtigungen auf dem Ausweis mit der eigenen Türnummer überein?



Stimmt eine der Türgruppen auf dem Ausweis mit der eigenen Türgruppe überein?



Liegt das heutige Datum mit Uhrzeit innerhalb des zeitlichen Gültigkeitsbereichs des Ausweises?



Soll eine zeitliche Prüfung (Zeitmodell) berücksichtigt werden?



Steht der Ausweis in der Sperrliste?

PegaSys-Betriebsweisen

79

Ausweise erstellen: das Lese-/Schreibgerät Mit dem Lese-/Schreibgerät können Sie Ausweise und Karten zur Administration der PegaSys Offline-Komponenten beschrieben und auslesen. Schließen Sie das Lese-/Schreibgerät an den Rechner an. Legen Sie die entsprechende Ausweis oder die Karte auf das Lese-/Schreibgerät. Lösen Sie den gewünschten Vorgang im Zutrittskontrollsystem aus.

Ausweise sperren Geht ein Ausweis verloren, wird dieser in der Ausweisverwaltung der Software PegaSys 3000 als gesperrt markiert. Mithilfe einer Sperrlistenkarte übertragen Sie eine Liste aller zu sperrenden Karten vom Rechner, auf dem das Zutrittskontrollsystem installiert ist, zu den PegaSys Offline-Komponenten. Gesperrten Ausweis entsperren Ein in der Sperrliste stehender Ausweis können Sie in der Ausweisverwaltung des Zutrittskontrollsystems wieder entsperren. Die die aktualisierte Liste der gesperrten PegaSys Offline-Komponenten müssen Sie wieder an die PegaSys Offline-Komponenten übertragen. Siehe auch Sperrlistenkarte ....................................................................................................................... 80

Sequenzsperre (optional) Mithilfe der Sequenzsperre können verloren gegangene Ausweise automatisch gesperrt werden. Diese Funktion steht für die sogenannte Einzeltürberechtigung zur Verfügung. Wird ein Ausweis mit einer Einzeltürberechtigung vor die entsprechende PegaSys Offline-Komponente gehalten, liest die PegaSys Offline-Komponente das »Gültigkeitsdatum von« dieses Ausweises aus und speichert dieses Datum ab. Sobald erneut ein Ausweis mit der gleichen Einzeltürberechtigung vor diese PegaSys Offline-Komponente gehalten wird, geschieht Folgendes: 

Ist das Datum aktueller, wird das aktuellere »Gültigkeitsdatum von« abgespeichert und die Tür kann geöffnet werden.



Ist das Datum gleich dem abgespeicherten Datum, kann die Tür geöffnet werden.



Ist das Datum älter, wird der Zutritt verweigert.

Dies ist ein äußerst komfortables System, wenn eine Person eine Einzeltürberechtigung für eine Tür hat. Beachten Sie: 

Haben mehrere Personen dieselbe Einzeltürberechtigung und erhält von den Ausweisen nur ein Ausweis ein neueres »Gültigkeitsdatum von«, werden alle anderen Ausweise an der betroffenen Tür abgewiesen.



Für die Sequenzsperre sind das Datum und die Uhrzeit maßgeblich.



Das in der PegaSys Offline-Komponente abgespeicherte »Gültigkeitsdatum von« wird durch eine Türinitialisierung zurückgesetzt. Danach kann also mit jedem Ausweis mit passender Einzeltürberechtigung unabhängig vom »Gültigkeitsdatum von« die Tür geöffnet werden.

80

PegaSys-Betriebsweisen

4.5.4 Administration der PegaSys Offline-Komponenten Die folgenden Angaben sind nur für Systemadministratoren relevant. Zur Konfiguration, für Datenübertragungen und für Servicezwecke benötigen Sie entweder das Programm PegaSys Mobile zusammen mit einem NFC-Gerät zur Programmierung und zum Update der Öffline-Geräte mithilfe eines Tablet-PCs oder Notebooks, oder Sie verwenden verschiedene Systemkarten wie beispielsweise Türinitialisierungskarten.

Facility-Karte Bei einem Objekt dürfen nur die zu diesem Objekt gehörenden Ausweise und PegaSys Offline-Komponenten miteinander funktionieren. Damit auch das installierte Zutrittskontrollsystem die objektspezifischen Daten erhält, werden diese beim ersten Programmstart aus der Facility-Karte ausgelesen. Danach wird diese Karte nicht mehr benötigt, außer die Software wird neu installiert.

Da in der Facility-Karte alle Zugriffscodes eines Objektes abgespeichert sind, bewahren Sie diese Karte an einem sicheren Ort auf.

Türinitialisierungskarte Diese Karte überträgt alle notwendigen Informationen wie Türnummer, Türgruppen, Türöffnungszeiten, Türfunktionen, Datum, Uhrzeit und Zeitmodelle aus dem Zutrittskontrollsystem an die PegaSys Offline-Komponente. Die Türinitialisierungskarte wird jeweils nur für eine PegaSys Offline-Komponente programmiert. Da die Uhrzeit auf der Karte nicht weiter läuft, wird die Tür mit dem Datum und der Uhrzeit initialisiert, welches auf die Karte geschrieben wurde. Die mithilfe der Türinitialisierungskarte in die PegaSys Offline-Komponente übertragenen Parameter gehen nach einem Stromausfall nicht verloren.

Zeitmodellkarte Die Zeitmodellkarte überträgt das eingestellte Datum und die eingestellte Uhrzeit zum Zeitpunkt der Kartenerstellung, sowie alle gespeicherten Zeitmodelle in die PegaSys Offline-Komponenten. Die Karte sollte also möglichst sofort nach Erstellung bzw. zum eingestellten Zeitpunkt in den Lesebereich der PegaSys Offline-Komponente gehalten werden. Werden für die PegaSys Offline-Komponenten unterschiedliche Zeitmodelle verwendet, verwenden Sie für jede Türgruppe eine neue Zeitmodellkarte.

Zeitinitialisierungskarte Die Zeitinitialisierungskarte überträgt das eingestellte Datum und die eingestellte Uhrzeit zum Zeitpunkt der Kartenerstellung. Die Karte sollte also sofort nach Erstellung bzw. zum eingestellten Zeitpunkt an die Leseeinheit der PegaSys Offline-Komponente gehalten werden. Eine Zeitinitialisierung sollte nach einem Ausfall der Energieversorgung an der PegaSys Offline-Komponente erfolgen.

Sperrlistenkarte Sollte ein Ausweis gesperrt werden, weil dieser beispielsweise verlorengegangen ist, ist dieser Ausweis im System PegaSys 3000 als gesperrt zu markieren. Alle gesperrten Ausweise stehen in einer sogenannten Sperrliste. Diese Sperrliste wird mithilfe der Sperrlistenkarte vom Rechner zu den jeweiligen PegaSys Offline-Komponenten übertragen. Da auf diese Sperrlistenkarte keine gerätespezifischen Daten geschrieben werden, können Sie diese Karte an allen PegaSys Offline-Komponenten einlesen.

PegaSys-Betriebsweisen

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Ausweise, die gesperrt sind, deren Gültigkeit aber bereits abgelaufen ist, werden nicht auf die Sperrkarte geschrieben. Ausweis entsperren Soll ein Ausweis entsperrt werden, ist die Sperrung in der Ausweisverwaltung des Zutrittskontrollsystems zu deaktivieren und die neue Sperrliste mit der Sperrlistenkarte zu den PegaSys Offline-Komponenten zu übertragen.

Upload-Karte Mit der Upload-Karte können alle Buchungsdaten aus dem Speicher einer PegaSys Offline-Komponente ausgelesen und an den Rechner übertragen werden. Hält man diese Systemkarte an die Leseeinheit, werden die Buchungsdaten vom Gerät auf die Karte übertragen. Da auf eine Upload-Karte bis zu 190 Buchungen (140 bei Mifare, 32 bei Hitag) von 2000 Buchungen zwischengespeichert werden können, erfolgt das Auslesen des gesamten Speichers mit mehreren Upload-Karten. Es werden immer die neuesten Buchungen zuerst übertragen. Wurde die Upload-Karte erfolgreich beschrieben, werden die übertragenen Buchungen aus dem Buchungsspeicher der PegaSys Offline-Komponente gelöscht. Anschließend werden die Buchungen von der Karte auf den Rechner übertragen. Gleichzeitig werden die Buchungen auf der Karte gelöscht. Siehe auch Signalisierung: Datenübertragung .......................................................................................... 85

Diagnose-Karte Mit der Diagnosekarte kann ein autorisierter Servicetechniker den internen Diagnosespeicher auslesen.

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PegaSys-Betriebsweisen

4.5.5 Türen öffnen Mit Ausweis die Tür öffnen Um eine Tür zu öffnen, die mit einer PegaSys Offline-Komponente gesichert ist, gehen Sie mit einem Standardausweis folgendermaßen vor: Halten Sie einen eingelernten Ausweis in den Lesebereich der PegaSys Offline-Komponente. Wenn Sie berechtigt sind, können Sie die Tür innerhalb der eingestellten Türöffnungszeit öffnen. Wenn Sie einen Ausweis mit der Funktion Daueröffnung benutzen, halten Sie den Ausweis nur so lange vor die Leseeinheit, wie die LEDs blinken. Halten Sie den Ausweis länger als drei Sekunden vor die Leseeinheit, aktivieren Sie die Funktion Daueröffnung. Signalisierung: gültige Buchung PegaSys 2.0: GRÜN --- GRÜN --- GRÜN PegaSys ab 2.1: GRÜN Buchungsspeichereintrag: gültige Einzeltürbuchung oder gültige Gruppenbuchung. Signalisierung: ungültige Buchung ROT --- ROT --- ROT Buchungsspeichereintrag: Ausweis gesperrt, Ungültige Berechtigung, Ausweis nicht mehr gültig oder Buchung außerhalb Zeitfenster. Abhilfe: Gegebenenfalls die Berechtigung für diesen Buchungsausweis ändern.

Daueröffnung aktivieren/deaktivieren Mit einem Benutzerausweis, der die Funktion Daueröffnung beinhaltet, können Sie die PegaSys Offline-Komponente in den Betriebsmodus Daueröffnung schalten, dass die Tür ohne weitere Buchung geöffnet werden kann. Weiterhin können Sie die Daueröffnung wieder deaktivieren. Daueröffnung aktivieren Halten Sie den Ausweis mit der Funktion Daueröffnung länger als drei Sekunden an die Leseeinheit, wird die Tür in den Zustand "dauerhaft geöffnet" versetzt. Die Tür kann danach ohne weitere Buchung geöffnet werden. Signalisierung: Ausweis mit Standardfunktion und Funktion Daueröffnung: GRÜN --- GRÜN --- lang GRÜN Signalisierung für Ausweis, der ausschließlich die Funktion Daueröffnung hat: lang GRÜN Buchungsspeichereintrag: Dauer auf.

PegaSys-Betriebsweisen

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Daueröffnung deaktivieren Halten Sie den Ausweis länger als drei Sekunden an die Leseeinheit der dauergeöffneten Tür. Die Daueröffnung wird deaktiviert. Signalisierung: Ausweis mit Standardfunktion und Funktion Daueröffnung: GRÜN --- GRÜN --- lang ROT Signalisierung für Ausweis, der ausschließlich die Funktion Daueröffnung hat: lang ROT Buchungsspeichereintrag: Daueröffnung zu Bei Ausweisen, die ausschließlich die Funktion Daueröffnung haben, erfolgt die Aktivierung / Deaktivierung sofort, nachdem der Türbeschlag den Ausweis gelesen hat.

Türe automatisch sperren/entsperren Mit Zeitmodellen können Sie eine Tür an vorher definierten Wochentagen zu einer bestimmten Uhrzeit automatisch in die Betriebsart Daueröffnung bringen und die Daueröffnung zu einer anderen Uhrzeit automatisch beenden. Sie können die PegaSys Offline-Geräte auch so einstellen, dass die Daueröffnung nicht zeitgesteuert automatisch erfolgt, aber eine manuell aktivierte Daueröffnung automatisch beendet wird. Zeitliche Einschränkung von Zutrittsberechtigungen Zeitmodelle können Sie auch verwenden, um bestimmten Personen an bestimmten PegaSys Offline-Geräte zu vorher festgelegten Zeiten (Wochentag und Uhrzeit) den Zutritt einzuschränken. Übersicht: Zusammenhang von Buchungen / Zeitmodellen und Türzustand

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PegaSys-Betriebsweisen

4.5.6 Optische und akustische Signale PegaSys Offline-Komponenten zeigen Ihnen durch optische und akustische Signale wichtige Informationen an (Zustand der PegaSys Offline-Komponente, Ergebnis der Ausweis- oder Kartenprüfung). Siehe auch Batteriewarnstufen .................................................................................................................. 33

Signalisierung: Ausweiserkennung Ab PegaSys 2.1 BLAU Bedeutung: Suchen und Lesen der vorgehaltenen Karte.

Optische/akustische Signale für Buchungsausweise (PegaSys-Version 2.x) Gültige Buchung PegaSys 2.0: GRÜN --- GRÜN --- GRÜN PegaSys ab 2.1: GRÜN Buchungsspeichereintrag: gültige Einzeltürbuchung oder gültige Gruppenbuchung. Ungültige Buchung ROT --- ROT --- ROT Buchungsspeichereintrag: Ausweis gesperrt, Ungültige Berechtigung, Ausweis nicht mehr gültig oder Buchung außerhalb Zeitfenster. Abhilfe: Gegebenenfalls die Berechtigung für diesen Buchungsausweis ändern. Gültige Buchung mit Daueröffnung Ausweis mit Standardfunktion und Funktion Daueröffnung: GRÜN --- GRÜN --- lang GRÜN Signalisierung für Ausweis, der ausschließlich die Funktion Daueröffnung hat: lang GRÜN Buchungsspeichereintrag: Dauer auf. Gültige Buchung mit Daueröffnung beenden Ausweis mit Standardfunktion und Funktion Daueröffnung: GRÜN --- GRÜN --- lang ROT Signalisierung für Ausweis, der ausschließlich die Funktion Daueröffnung hat: lang ROT Buchungsspeichereintrag: Daueröffnung zu

PegaSys-Betriebsweisen

85

Signalisierung: Datenübertragung Datenübertragung PegaSys-Türbeschlag 2.0, elektronischer Zylinder und Spindschloss: blinkt orangefarben ( ), nachfolgend weiteres Signal. PegaSys-Türbeschlag 2.1: blau (

), nachfolgend weiteres Signal.

Bedeutung: Datenübertragung. Beim Datenaustausch zwischen einer Systemkarte und einer PegaSys Offline-Komponente blinkt die LED. Im Anschluss daran signalisiert die PegaSys Offline-Komponente, ob der Lese- bzw. Schreibvorgang erfolgreich abgeschlossen werden konnte oder nicht.

Signalisierung: kein Ausweis / keine Karte im Feld ROT Bedeutung: kein Ausweis oder Karte im Lesebereich. Die Elektronik wurde aktiviert, konnte aber keinen Ausweis / keine Karte lesen. Buchungsspeichereintrag: Kein Eintrag

Optische/akustische Signale für Systemkarten (PegaSys-Version 2.x) Hinweis 

Zu den Systemkarten gehören Türinitialisierungskarten, Zeitinitialisierungskarten, Sperrlistenkarten und Upload-Karten.

GRÜN --- GRÜN Bedeutung: Lese- bzw. Schreibbestätigung für Systemkarten. Die Systemkarte wurde erfolgreich ausgelesen bzw. beschrieben. ROT --- ROT Bedeutung: Lese- bzw. Schreibfehler. Die Systemkarte konnte nicht richtig gelesen bzw. beschrieben werden. Abhilfe: Die Systemkarte nochmals vor die PegaSys Offline-Komponente halten. Buchungsspeichereintrag: Kein Eintrag.

Optische/akustische Signale mit besonderer Bedeutung (PegaSys-Version 2.0) ROT Bedeutung: kein Ausweis oder Karte im Lesebereich. Die Elektronik wurde aktiviert, konnte aber keinen Ausweis / keine Karte lesen. Buchungsspeichereintrag: Kein Eintrag 4 × ROT Bedeutung: Uhrzeit ungültig. Abhilfe: Zeitinitialisierungskarte erstellen und an die PegaSys Offline-Komponente halten. 5 × ROT Bedeutung: Die PegaSys Offline-Komponente ist nicht initialisiert. Abhilfe: Türinitialisierungskarte erstellen und an die PegaSys Offline-Komponente halten. 6 × ROT Bedeutung: Die Facility-Karte wurde noch nicht an die PegaSys Offline-Komponente gehalten. Abhilfe: Halten Sie die Facility-Karte (nochmals) an die PegaSys Offline-Komponente.

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PegaSys-Betriebsweisen

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5 Glossar Ausweis Sammelbegriff für ein Medium (z. B. eine Ausweiskarte oder ein Schlüsselanhänger), das Identifikationsmerkmale trägt, die bei einer Buchung ausgewertet werden. Ausweise sind oft einer Person zugeordnet. Authentifizierung Authentifizierung ist allgemein die Überprüfung der Echtheit einer bestimmten Eigenschaft. Beispiele: Für den Zugang zu einem Rechnersystem verlangt der Rechner neben dem eingegebenen Benutzernamen noch das korrekte Kennwort. Bei der Zutrittskontrolle lesen Geräte oft Daten eines Ausweises und prüfen damit die Zutrittsberechtigungen. Erweiterte Zutrittsprüfungen erfordern zusätzlich die Eingabe eines PIN-Codes oder sie kontrollieren biometrische Merkmale (wie Fingerabdruck). Beschlag Je nach Zusammenhang werden folgende Definitionen verwendet: 

Im engeren Sinn eine mechanische Baugruppe bestehend aus Schild, Türdrücker und Drückerstift eines Türschlosses.



Im erweiterten Sinn ein Sammelbegriff für Funktions- und Zierelemente einer Türkonstruktion. (Darf nicht mit Türelement verwechselt werden.)

Raum verlässt, schaltet das PegaSys Offline-Gerät wieder in die Betriebsart "Nicht freigegeben". Jetzt kann die Tür nur durch eine positive Buchung geöffnet werden. Das Umschalten kann auch zeitgesteuert erfolgen. Drückerstift Koppel-Element (z. B. Vierkantstift) zwischen äußerem Türdrücker und interner Schloss-Mechanik. Der Drückerstift ist im eingebauten Zustand von außen nicht zu sehen. Facility-Karte Eine Facility-Karte ist eine Karte, die genau einem Kunden zugeordnet ist. Mit der Facility-Karte "prägen" Sie das Gerät auf diesen Kunden. Das Gerät prüft danach nur noch Ausweise, die diesem Kunden zugeordnet sind. Falle (Tür) Bewegliches Sperr-Element im Türschloss, das die Tür geschlossen hält. Die Falle nimmt aufgrund des mechanischen Federdrucks nur eine stabile Position ein. Die Falle kann z. B. durch Betätigung des Türdrückers kurzzeitig zurückgezogen werden. Freigabe (Tür) Bei der Freigabe werden Türdrücker und Schlossmechanik elektromechanisch verbunden.

Daueröffnung

Freigegeben

Bezeichnet den Wechsel bei PegaSys Offline-Geräten zwischen den Betriebsarten "Freigegeben" (auch "Daueröffnung") und "Nicht freigegeben". Anwendungsbeispiel: Die erste Person, die einen Raum betritt, schaltet durch eine Buchung das PegaSys Offline-Gerät in die Betriebsart "Freigegeben" (Daueröffnung) um. Die Tür kann danach ohne Buchung geöffnet werden. Die letzte zur Daueröffnung berechtigte Person, die den

Im freigegebenen Zustand ist das Betätigungselement (z. B. Türdrücker, Knauf, Drehriegel oder Schließhebel) mit dem Sperrelement (Falle oder Riegel) elektromechanisch gekoppelt, sodass Sie das Sperrelement betätigen können. Gegenteil: Gesperrt.

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Gesperrt

Riegel (Tür)

Im gesperrten Zustand ist das Betätigungselement (z. B. Türdrücker, Knauf, Drehriegel oder Schließhebel) entweder blockiert oder entkoppelt, sodass Sie die Tür (Raumtür, Spindtür, Schranktür) weder verriegeln noch entriegeln können.

Mechanisches Sperr-Element im Türschloss. Dient der Verriegelung des Türblatts. Unterschieden werden mindestens zwei stabile Schließpositionen des Riegels ("Verriegelt", "Entriegelt"). Wenn der Riegel in die Öffnung des Schließblechs (bzw. der Zarge) greift, ist das Türblatt verriegelt. Die Schließpositionen werden mithilfe geeigneter Schließelemente gewählt (z. B. mit Schlüsseln). "Riegel" darf nicht mit "Drehriegel" (Riegelolive) verwechselt werden.

Lockbox Elektromechanischer Bestandteil eines Türbeschlags, das mithilfe einer Kupplungsmechanik die Funktion übernimmt, die Bewegung des Türdrückers auf den Drückervierkantstift nur dann zu übertragen, wenn zuvor eine gültige Buchung am Beschlag vorgenommen wurde. NetworkOnCard Der Begriff NetworkOnCard® stammt aus dem Bereich der Offline-Terminals / elektronischen Schlösser (z.B. PegaSys). Bei Mitarbeitern, die an diesen Terminals/elektronischen Schlössern buchen, werden Buchungsberechtigungen auf den Ausweis übertragen und beim Buchungsvorgang von den genannten Geräten ausgewertet. Die Berechtigungen werden nicht wie bei Online-Terminals vom Host-System "per Netzwerk" an die Geräte gesendet, sondern vom Buchenden auf seinem Ausweis mit sich geführt. RFID-Ausweis "RFID-Ausweis" (oder verkürzt: "Ausweis") ist der allgemeine Begriff für Medien wie z. B. RFID-Ausweiskarten oder RFID-Schlüsselanhänger. Auf RFID-Ausweisen sind oft personenbezogene Identifikationsmerkmale gespeichert. Ein RFID-kompatibles Gerät kann Daten von RFID-Ausweisen auf kurzen Distanzen kontaktlos über elektromagnetische Wellen auslesen und optional auch darauf schreiben.

Rohrrahmentür / Profiltür Eine Profiltür, auch Rohrrahmentür genannt, wird aus Metall- oder Kunststoffprofilen hergestellt (meist Vierkantrohre mit besonderer Form im Querschnitt). Die Profile bilden einen Rahmen, in den eine Türfüllung (Glas, Kunststoff, Metall) eingefügt wird. Für diese Türen gibt es besondere Schlösser und Beschläge. Schild Türschloss-Abdeckblech auf dem Türblatt. Enthält z. B. Öffnungen für Türdrücker und Schließzylinder. Schließblech In Schlosshöhe montiertes Stahlblech mit Öffnungen für Falle/Riegel. Falle/Riegel greifen in die Öffnungen und halten so das Türblatt verschlossen/verriegelt. In Stahlzargen sind die erforderlichen Öffnungen häufig bereits integriert; das Schließblech ist dann obsolet. Schließhebel Dreh-Bedienelement zur schlüssellosen, manuellen Betätigung des Riegels. Wird normalerweise auf der Rauminnenseite z. B. in Bädern, WCs und Hotelzimmern verwendet. Synonyme: Drehriegel, Riegelolive (bei Anbringung an Fenstern: Fensterolive).

89 Stulp Bei montiertem Einsteckschloss die sichtbare Schloss-Schmalseite, die zur Befestigung des Schlosses im Türblatt dient.

sich nur auf den Zustand des Riegels, nicht auf den Zustand der Falle. Beispiel: Ein Türblatt mit mechanischem Türschloss kann durch Drehen des Schlüssels entriegelt werden. Gegenteil: "Verriegelt".

Tür(blatt): offen

Türzustand: geschlossen

Schwenkpositionen des Türblatts, in denen weder Falle noch Riegel in die zugeordneten Öffnungen des Schließblechs (bzw. Zarge/Standflügel) greifen können. Der Durchgang ist frei. Der Stulp ist beispielsweise nur im Zustand "Offen (Türzustand)" sichtbar. Gegenteil: "Zu (Türzustand)".

Eine Tür - auch ein Drehkreuz oder eine andere Sperre - ist geschlossen, wenn ein Durchgang (ohne Buchung) nicht möglich ist. Siehe auch Tür verriegeln. Gegenteil: Türzustand freigegeben.

Türblatt

Die Wechselfunktion bei einem Schloss bedeutet, dass auf der Außenseite der Tür die Falle mithilfe des "Schlüssels" zurückgezogen werden kann. Diese Funktion ist z.B. dann notwendig, wenn außen an der Tür kein Drücker verwendet wird, sondern beispielsweise ein starrer Knauf. Die Funktion der Fallenbetätigung „wechselt“ also vom Drücker auf den Schlüssel.

Der bewegliche Teil des Türelements. Türdrücker Umgangssprachlich: "Türgriff" oder "Türklinke". Handhebel oder Knauf außen am Türschloss. Mit dem Türdrücker kann z. B. die Falle manuell zurückgezogen und (oftmals bei Knaufbedienung) auch der Riegel bewegt werden. Türelement Türblatt und Zarge. Darf nicht mit "Beschlag" verwechselt werden. Türinitialisierungskarte Auf einer Türinitialisierungskarte sind türspezifische Daten gespeichert (z. B. Türnummer, Türfunktion, Öffnungszeiten, Zeitmodelle, Datum, Uhrzeit, Berechtigungen), die Sie in das Gerät übertragen müssen. Die Türinitialisierungskarte erstellen Sie in Ihrem Zutrittskontrollsystem. Türschließer Mechanische Vorrichtung zum automatischen, gedämpften Schließen einer Tür. Türzustand: entriegelt Der Riegel greift nicht in die zugeordnete Öffnung des Schließblechs. Der Begriff bezieht

Wechselfunktion

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6 Index A Abmessungen • 12, 13, 14, 45, 67 Akustisches Signal • 52, 75 Anreißschablone • 17 Ausweis • 72 Ausweistyp • 67 Kodierung • 15, 59

B Batterie • 53 austauschen • 32, 53, 63 Batteriemeldung • 34 Lebensdauer • 45, 67 Warnstufen • 34 Batteriewechselkarte • 53 Batteriewechsel-Werkzeug • 32, 53 Bedienung • 51 Beschlag • 7, 87 Bestimmungsgemäße Verwendung • 59 Betriebsweise • 71 Blinksignal • 52, 75 Bohrlehre • 19

D

Spindschloss • 61

K Konfiguration Spindschloss • 62 Kurzbeschreibung • 59 Kurzzeitfreigabe • 51

L LED • 52 Lieferumfang • 41, 59 Low-Power-Adapter • 55 Luftfeuchtigkeit • 67

M Maße • 67 Möbelschloss • 42, 48, 50 Montage Elektronischer Schließzylinder • 46 Möbelschloss • 48 Spindschloss • 60, 67 Türbeschlag • 16, 21 Zylindergehäuse • 47

N Notöffnung • 55

Daueröffnung • 51, 75, 82 Demontage E-Zylinder • 46 Möbelschloss • 50 Dichtung • 53 Doppelknaufzylinder • 41, 42 Drückerstift • 8, 87

O

E

PegaSys-Spindschloss • 59

Entriegelt (Zustand) • 88, 89 Ersatzteile • 65

R

F Facility-Karte • 80 Fehlfunktion • 35, 55, 64 Flügel • 89 Freigabe (Türfreigabe) • 51 Spindtür • 63

G Gummidichtung • 53

H Halbzylinder • 41

I Inbetriebnahme

Offen (Türzustand) • 89 Öffnen Spindtür • 63

P

Reinigung • 34, 65 Reset • 64 Riegel • 88, 89 Rohrrahmentür • 21, 26

S Schablone • 17 Schließblech • 87, 88, 89 Schließzylinder • 20, 31, 39 Schraube • 19 Schutzart • 10, 45, 67 Signal • 52 Signalgeber • 52 Signalisierung • 75 Sommerzeit/Winterzeit • 34 Sperre • 80 Sperren • 63 Sperrliste • 80

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Spindschloss • 59 Stromversorgung • 53

T Technische Daten • 45, 67 Temperatur • 45, 67 Türblatt • 88, 89 Türdrücker • 14, 87, 88, 89 Türelement • 89 Türschließer • 89

V Verriegeln Spindtür • 63 Verriegelt (Türzustand) • 88 Verschließen Spindtür • 63

W Werkzeug • 16

Z Zarge • 87, 88 Zubehör • 65 Zylinderadapter • 43

NORMBAU Beschläge und Ausstattungs GmbH Schwarzwaldstraße 15 77871 Renchen / Germany Telefon +49 7843 704-0 Telefax +49 7843 704-43 www.pegasys.allegion.com



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