Pastoralkonzeption. der Seelsorgeeinheit Stockach

Pastoralkonzeption der Seelsorgeeinheit Stockach für die Jahre 2009 - 2011 I. Die Seelsorgeeinheit und ihre vier Gemeinden Die Seelsorgeeinheit St...
Author: Sophie Bruhn
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Pastoralkonzeption

der Seelsorgeeinheit Stockach

für die Jahre 2009 - 2011

I. Die Seelsorgeeinheit und ihre vier Gemeinden Die Seelsorgeeinheit Stockach wurde am 9. Oktober 2005 errichtet und setzt sich zusammen aus den Pfarrgemeinden St. Oswald in Stockach

(mit 3990 Katholiken)

St. Michael in Hindelwangen

(mit 709 Katholiken)

St. Georg in Hoppetenzell

(mit 371 Katholiken)

Herz-Jesu in Zizenhausen

(mit 771 Katholiken)

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Von Anfang an gibt es für die Seelsorgeeinheit einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat sowie Pfarrausschüsse für die einzelnen Pfarrgemeinden. Die Pfarrgemeinde Stockach stellt mit St. Oswald die größte der Gemeinden. Zusätzlich zur Pfarrkirche St. Oswald gibt es hier beim Friedhof noch die Loretokapelle. In dieser finden in den Sommermonaten die Seelenämter und andere Gottesdienste statt. Gottesdienste werden auch in der Krankenhauskapelle und im Kindergarten gefeiert. Im Stockacher Pfarrhaus wohnt der Pfarrer der Seelsorgeeinheit. Auch das Pfarrbüro für alle vier Gemeinden ist hier untergebracht. Im Pallottiheim sind Räume für die Gemeindearbeit und vielfältige Veranstaltungen. Der Kindergarten St. Marien ist in der Trägerschaft der Pfarrgemeinde St. Oswald. In Hindelwangen befindet sich die Pfarrkirche St. Michael und ein Pfarrhaus mit einer vermieteten Wohnung und Räumen für die Gemeindearbeit. In Zizenhausen sind die Pfarrkirche Herz-Jesu und ebenfalls ein Pfarrhaus mit Wohnung und Gemeinderäumen. In Hoppetenzell gibt es die Pfarrkirche St. Georg, das Pfarrhaus enthält auch hier eine Wohnung und Gemeinderäume.

Für unsere Gemeinde haben wir im Anschluss an die Sinus-MilieuStudie für Deutschland auch für unsere Gemeinden ein Profil erstellen lassen. Die Darstellung der sozialen Lage und Grundorientierung ergibt demnach für die Seelsorgeeinheit Stockach eine in etwa für Deutschland typische Mischung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. 2

II. Der Weg der Konzeptionsentwicklung 1. Die Arbeit an der Konzeptionsentwicklung der Seelsorgeeinheit begann mit der Klausurtagung des Pfarrgemeinderates im Januar 2007. Die weitere Arbeit erfolgte in verschiedenen gemeinsamen Sitzungen und in Pfarrausschusssitzungen der einzelnen Pfarrgemeinden. 2. Mit einer Fragebogenaktion nach den Grundsätzen der „Natürlichen Gemeindeentwicklung“ wurde im Jahre 2007 die Situation der Pfarrgemeinden ermittelt. Die „Natürliche Gemeindeentwicklung“ geht davon aus, dass eine christliche Gemeinde sich gut entwickelt, wenn folgende Qualitätsmerkmale gut ausgeprägt sind: Bevollmächtigende Leitung - Gabenorientierte Mitarbeiterschaft - Leidenschaftliche Spiritualität - Zweckmäßige Strukturen Inspirierender Gottesdienst - Ganzheitliche Kleingruppen Bedürfnisorientierte Evangelisation - Liebevolle Beziehungen. Das Ergebnis der Fragebogenaktion zeigte uns neben den Stärken unserer Gemeinden auch die Bereiche, in denen wir besondere Schwerpunkte setzen sollten. Dies waren 

„Leidenschaftliche Spiritualität“: Hier geht es darum, für den persönlichen Glaubensweg Impulse zu bekommen (für Gebet, Leben mit der Bibel, …).



„Ganzheitliche Kleingruppen“: Ziel ist hier, dass sich Erwachsene miteinander über Lebens- und Glaubenserfahrungen austauschen und gemeinsam auf dem Weg des Glaubens unterwegs sind.



„Zweckmäßige Strukturen“ sind verstärkt nötig, sowohl innerhalb wie im Miteinander der Gemeinden.

Seit 2007 sind in diesen Bereichen bereits einige Schritte unternommen worden, weitere stehen an. 3

3. Bei Pfarrgemeinderatssitzungen im Jahr 2008 beschäftigte sich das Gremium mit Fragen wie: Was ist uns wichtig für unsere Seelsorgeeinheit und für die jeweiligen Gemeinden, wie verstehen wir uns und welche Schwerpunkte wollen wir setzen? Aus den Ergebnissen entwarf eine Gruppe des Pfarrgemeinderats einen Text, der beim Klausurtag am 28. Februar 2009 beraten wurde.

III. Pastorale Leitlinien unserer Seelsorgeeinheit

Unsere Seelsorgeeinheit mit den vier Gemeinden will eine lebendige Glaubensgemeinschaft sein für Menschen aller Generationen und jedem die Chance geben, dabei zu sein. Wir wollen aus der Verbundenheit mit Jesus Christus heraus leben und die Gesellschaft bei uns mitprägen. Dies tun wir als Seelsorgeeinheit, in der die gewachsenen Strukturen erhalten bleiben und zusammengeführt werden.

Entsprechend der Pastoralen Leitlinien der Erzdiözese Freiburg wollen wir die Pastoral in unserer Seelsorgeeinheit gestalten.

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1. Berufung: Wir sagen „Ja“ zu unserer persönlichen Berufung Altersgemäß miteinander den Schatz des Glaubens entdecken Unser Kindergarten St. Marien ermöglicht für viele Kleinkinder den ersten Kontakt zum christlichen Glauben und weckt ihr Interesse. Hier wird auch den Kindern mit anderer Religionszugehörigkeit Gelegenheit gegeben, in Erzählungen, Bibelgeschichten und dem Feiern der christlichen Feste im Jahreslauf Gott und Jesus Christus zu begegnen. Sie lernen Gemeinschaft kennen, die auf christlichen Werten beruht und feiern miteinander Gottesdienste. Kinder und Jugendliche sind in unseren Gemeinden immer willkommen. In unserer Kinder- und Jugendarbeit haben die Kinder und Jugendlichen selbst Gelegenheit, sich entsprechend ihrer individuellen Begabungen in der Gemeinschaft zu engagieren und werden dabei beratend unterstützt. Sie können (z.B. in der Kommunion- und Firmvorbereitung) ihrem Alter entsprechend Gott tiefer kennen lernen und Gemeinschaft in der Kirche erfahren, und dabei in ihren Gruppen erleben, dass auch Kinder und Jugendliche sich an christlichen Werten orientieren. Über den Religionsunterricht bekommen Kinder und Jugendliche Zugang zum Leben der Pfarrgemeinden. Dadurch dass hauptberuflich Tätige in der Seelsorgeeinheit auch Religion unterrichten und Religionslehrer/innen auch in der Seelsorgeeinheit präsent sind, gibt es einige Verbindungen zwischen Schule und Seelsorgeeinheit. Bei ökumenischen Religionslehrertreffen wird über die Planung von Schulgottesdiensten und andere Themen gesprochen und werden Vereinbarungen getroffen.

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Für Erwachsene gilt es heute, Möglichkeiten zu eröffnen, um entsprechend der eigenen Lebenssituation, den Schatz des Glaubens tiefer zu entdecken. In den letzten Jahren ist die Glaubensvertiefung für Erwachsene zu einem Schwerpunkt innerhalb der Seelsorgeeinheit geworden. In der lauten Zeit braucht es Räume der Stille. In einer Zeit, in der man kaum über den Glauben redet, braucht es Möglichkeiten, mit anderen Erwachsenen Leben und Glauben zu teilen. Die Bibel als großen Reichtum zu entdecken, hierfür sind immer wieder Anregungen wünschenswert. Das Bildungswerk der Seelsorgeeinheit lädt in allen vier Gemeinden zu Veranstaltungen ein. Hier werden gesellschaftliche Themen in christlicher Sicht beleuchtet. So wird Menschen jeden Alters die Gelegenheit gegeben, sich mit den Strömungen einer sich wandelnden Gesellschaft auch christlich auseinanderzusetzen. Anliegen für die kommende Zeit sind: 

Kindergarten: stärkere Einbindung religiöser Themen in die Kindergartenarbeit und das Feiern von Kindergottesdiensten im Kindergarten.



Bestehende Kinder- und Jugendgruppen erhalten und weiter mit christlichem Leben füllen.



Die Zusammenarbeit mit den Schulen weiter entwickeln.  Religionsunterricht: Weiterbestand des Religionslehrertreffens (2x jährlich) zur Planung und Reflexion von Schulgottesdiensten und weiteren Themen.  Schulgottesdienste fördern – auch durch die Thematisierung von „Praktischer Gottesdienstgestaltung“ in allen Klassenstufen.  Kooperation mit den Religionslehrern bezüglich Erstkommunion und Firmung verstärken.

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Angebote für Erwachsene stärken  Glaubenskurse  Offene Glaubensabende  Angebote zu geprägten Zeiten (z.B. Adventsimpulse, Predigtreihen), die helfen, das persönliche Glaubensleben zu bereichern.  Der Gebetskreis, die Glauben-Bibel-Leben-teilenGruppen sowie die Bibelgruppen werden weiterhin wichtige Orte sein, an denen auch neue Leute hinzustoßen können.  Weitere Kleingruppen sollen entstehen, in denen man den Glauben miteinander teilt.



Veranstaltungen zu gesellschaftlichen Themen aus christlicher Sicht anbieten.

Beratung und Begleitung Zunehmend engagieren sich Ehrenamtliche in unseren Gemeinden. Sie sind wesentliche Akteure und Träger des Lebens in der Seelsorgeeinheit. Wichtig ist, dass sie wissen: Ich stehe nicht alleine. Eine wesentliche Aufgabe der hauptamtlich Tätigen ist es, beratend und begleitend für Ehrenamtliche da zu sein, sowohl für praktische, theologische wie auch seelsorgliche Fragen. Fortbildungsangebote in der Diözese werden frühzeitig an ehrenamtlich Tätige weitergegeben, damit sie sich ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend so gut wie möglich in die Gemeindearbeit einbringen können.

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2. Sammlung: Wir bilden eine Gemeinschaft des Glaubens Liturgie Die Eucharistiefeier ist die Hochform des gottesdienstlichen Feierns in unserer Seelsorgeeinheit. Bei der Gestaltung der Eucharistiefeiern in der Seelsorgeeinheit können sich viele Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten einbringen (Kinderkirche, Jugendgottesdienste, Familiengottesdienste, …). Die Ministranten, Lektoren, Kommunionhelfer, Chöre, Band und Kantoren und die Gruppen, die Gottesdienste vorbereiten werden weiter gefördert. Inzwischen feiern viele die Hl. Messe auch in anderen als der Wohnortgemeinde mit. Wenn in einer Gemeinde keine Messe am Samstag oder Sonntag gefeiert wird, unterstützen wir alle Interessierten dabei, dass es jedem möglich ist, eine Messe in einer anderen Gemeinde mitzufeiern. Uns ist es wichtig, weitere vielfältige Weisen des gemeinschaftlichen Betens zu ermöglichen. Weitere Gottesdienstformen sind z.B.:     

Meditation und stilles Gebet Rosenkranz Meditative Messen Anbetung Weitere Formen von Gottesdiensten können entstehen.

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Sakramentenvorbereitung Die Sakramentenvorbereitung für Kinder und Jugendliche achtet darauf, an den Lebenssituationen der Betroffenen und der Begleitenden anzuknüpfen. Erwachsene Gruppenbegleiter können selber Erfahrungen machen, die sie stärken für ihren Glaubensweg. Vorbereitungswege in Erstkommunion und Firmung werden von hauptamtlichen und interessierten Gemeindemitgliedern reflektiert und weiterentwickelt. Erwachsene, werden durch Ehrenamtliche in Kooperation mit Hauptamtlichen begleitet. Erwachsenen einen Zugang zu weiteren Sakramenten zu eröffnen, wird weiterhin in den Blick genommen durch 

Veranstaltungen wie „Die Eucharistie entdecken“,



Bußgottesdienste; Informationsabende über das Sakrament der Versöhnung für Erwachsene; das wöchentliche Angebot, das Sakrament der Versöhnung zu feiern (auch als Beichtgespräch),



eine Ehevorbereitung vor Ort und auf Dekanatsebene,



die persönliche wie die gemeinsame Feier der Krankensalbung.

Strukturen der Mitverantwortung Die Strukturen der Mitverantwortung durch den gemeinsamen Pfarrgemeinderat (mit den Ausschüssen für Caritas- und Öffentlichkeitsarbeit) und die vier Pfarrausschüsse haben sich prinzipiell bewährt.

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Ehrenamtlich und hauptamtlich Tätige sollen sich entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Neigungen freudig in unserer Gemeinde einsetzen können, ohne überbeansprucht zu werden. Die Mitverantwortung für unsere Pfarrgemeinden soll auf mehr Schultern verteilt werden, um auch weitere Belastung für bereits Tätige zu verhindern und Entlastung zu erreichen. Aufgaben für die nächsten Jahre sind:     

Überprüfen unserer Angebote: Was soll erhalten werden, von was wollen wir uns trennen? Weitere Entwicklung der Pfarrausschuss-Arbeit Betrachten der Zusammenarbeit verschiedener Gremien, um die Effektivität zu steigern Systematische Mitarbeitergewinnung Vorbereitung der Pfarrgemeinderatswahl 2010

3. Sendung: Wir bezeugen das Evangelium Angebote für verschiedene Gruppen Es gibt bislang z.B. Angebote für Kinder und Jugendliche (Ministranten, Kinderchor), für Frauen (durch die Frauengemeinschaft), für Familien (z.B. durch den Familiengottesdienstkreis, gemeinsames Mittagessen nach Familiengottesdiensten), für Menschen mit Behinderungen („Unbehindert miteinander leben“), für Senioren (Ökumenische Seniorennachmittage) und für kranke Menschen (Ökumenischer Besuchsdienst für Krankenhaus- und Seniorenheime). Auch die Kolpingsfamilie Stockach lädt zu vielfältigen Angeboten für alle Altersgruppen ein.

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Die verschiedenen Bereiche werden weiter begleitet und profiliert. Die Familienpastoral wie auch die Pastoral für Paare wird intensiviert.

Diakonie Wir verstehen uns als eine diakonische Gemeinschaft, in der Caritas und Pastoral eine untrennbare Einheit bilden. Die caritative Arbeit ist Ausdruck unseres Glaubens und für unsere Seelsorgeeinheit unverzichtbar. Deshalb arbeiten wir zum einen eng mit der verbandlichen Caritas zusammen und engagieren wir uns auch in eigenen Projekten caritativ.

In den nächsten Jahren beschäftigen wir uns mit folgenden Aufgaben:      

Erhaltung der bestehenden Angebote wie Suppenküche, „Unbehindert miteinander leben“, Ökumenischer Besuchsdienst im Krankenhaus und den Seniorenheimen. Das Thema „Kranke daheim besuchen“ wird für alle vier Gemeinden organisiert. Für das Wohnheim St. Raphael wird ein Besuchsdienst eingerichtet. Intensivierung der Zusammenarbeit mit der verbandlichen Caritas. Erhaltung des Ausschusses „Caritas und Soziales“. Prüfung, in welchen sozialen Bereichen ein kirchliches Engagement noch erforderlich und auch möglich ist (auch ökumenisch).

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Öffentlichkeitsarbeit und Medien Unsere Seelsorgeeinheit ist in den öffentlichen Medien präsent und wir bringen unsere Positionen in die gesellschaftliche Diskussion ein. Dazu ist sowohl das Zeugnis von uns einzelnen Christen als auch eine professionelle Presse- und Medienarbeit notwendig. Wir achten hierbei auf eine breite Darstellung der kirchlichen Dienste unserer Seelsorgeeinheit und auf eine gezielte Information über einzelne Projekte und Aktivitäten. Der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit sowie die Gruppe der Pressereferenten nehmen sich dieses Themas schwerpunktmäßig an.

Folgenden Aufgaben stellen wir uns in den nächsten Jahren:      

Einsetzung von Pressereferenten für alle vier Gemeinden Vorankündigung von Aktivitäten und intensive Nachberichterstattung Aktuelle Homepage Intensivierung der Kontakte zu Medien Verbesserung der Gestaltung der Schaukästen Verbesserung der Gestaltung des Pfarrbriefs

4. Die vier Gemeinden als Seelsorgeeinheit Unsere vier Pfarrgemeinden wachsen weiter zusammen, bilden eine starke Einheit und bewahren sich dabei ihre eigene Individualität. Durch die Gemeinschaft in der Seelsorgeeinheit schaffen wir neue Perspektiven und wir können mehr Angebote und eine größere Vielfalt an Veranstaltungen anbieten und wahrnehmen.

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Wir schaffen Bewusstsein für unsere Seelsorgeeinheit und erhalten dennoch die Heimatverbundenheit zu den einzelnen Gemeinden. Die Mitglieder der vier Kirchengemeinden identifizieren sich mit der Seelsorgeeinheit als Ort des gelebten Glaubens. Wir wollen die Wertschätzung jeder einzelnen Gemeinde und jedes Einzelnen und sehen unsere Gemeinden nicht als Konkurrenten, sondern als Geschwister. Wir setzen uns regelmäßig realisierbare Ziele. Überforderung wollen wir dabei vermeiden. Erfolg führt zu Zufriedenheit. Die Gemeinschaft in der Seelsorgeeinheit pflegen wir durch    

gemeinsame Gottesdienste Zusammenarbeit in den Gruppen (Kirchenchöre, Ministranten, …) Kirchenfeste und Gemeindefeste verstärkt gemeinsam feiern (z.B. auch den „Tag der Seelsorgeeinheit“) Teilnahme an Gottesdiensten und Veranstaltungen in allen Gemeinden der Seelsorgeeinheit.

Dazu werden wir in den kommenden Jahren     

weiter darauf achten, was jede Gemeinde vor Ort gerne und gut umsetzen kann, wie bisher offen miteinander kommunizieren und die einzelnen Gemeinden wertschätzen, weiter überprüfen, von welchen Angeboten sich die einzelnen Gemeinden sinnvollerweise trennen, schauen, welche Aufgaben der einzelnen Gemeinden in der Seelsorgeeinheit gebündelt werden können, prüfen, wie wir die Identifizierung der Gemeindemitglieder mit unserer Seelsorgeeinheit stärken können.

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IV. Konkrete Zielvereinbarungen für 2009 / 2010 1. Systematische Mitarbeitergewinnung Im Herbst 2009 findet eine Veranstaltung zum Thema „Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter“ für alle Interessierten aus der Seelsorgeeinheit statt. Es geht um die systematische Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern für einzelne Projekte wie auch um dauerhafte Mitarbeit.

2. Zielgruppen 

Bis Herbst 2009 treffen sich die Pfarrausschüsse von Hindelwangen, Hoppetenzell und Zizenhausen mit anderen am Leben in diesen Gemeinden Interessierten. Sie sammeln Ideen für neue Projekte vor Ort, von denen in jeder Gemeinde mindestens eines bis Anfang 2010 umgesetzt wird.



2009 und 2010 gibt es jeweils ein Angebot für einen Tag oder ein Wochenende für Familien und für Ehepaare („Ein Tag für uns“).



Bis Ende 2010 ist für die Zielgruppen „Männer“ sowie „20bis 40-Jährige“ ein Konzept erarbeitet.

3. Öffentlichkeitsarbeit Unsere 2009 präsentierte neue Homepage wird 2009 und 2010 weiterentwickelt.

2011 werten wir die Umsetzung dieser Pastoralkonzeption aus und schreiben sie fort. 14

Diese Pastoralkonzeption wurde in der Sitzung des gemeinsamen Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Stockach am 23. April 2009 beschlossen und am 12. Juni 2009 von Dekan Dr. Mathias Trennert-Helwig genehmigt.

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