Paris die Stadt der vielen Gesichter

Paris – die Stadt der vielen Gesichter #Tipps #Paris #Reise #Triptipp Paris hat mehr zu bieten als Eiffelturm und Sacré Coeur: Es lohnt sich, die Sta...
Author: Monica Fiedler
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Paris – die Stadt der vielen Gesichter #Tipps #Paris #Reise #Triptipp

Paris hat mehr zu bieten als Eiffelturm und Sacré Coeur: Es lohnt sich, die Stadt abseits der Touristenpfade zu erkunden.

 

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01.09.2017

 

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Reiseziel Paris Wie kommt man mit dem öV hin? Mit dem TGV Lyria. Ab Basel ohne Umsteigen in gut drei Stunden, ab Bern mit einmaligem Umsteigen in rund vier Stunden, ab Lausanne ohne Umsteigen in 3 Stunden 40 Minuten. Warum lohnt sich die Reise? Paris hat einen einmaligen Charme und Atmosphäre. Je nach Stadtteil taucht man in eine komplett andere Welt ein. Wähnt man sich in der Region um Chateau Rouge irgendwo in Schwarzafrika, dominieren in Tolbiac nicht nur chinesische Schriftzeichen, sondern auch Geschäfte mit für uns sonderbaren Essenzen, Pulvern und natürlich mit asiatischen Köstlichkeiten. Rund um die Rue Mouffetard im Quartier Latin sorgen die zahlreichen Studenten und die vielen kleinen netten Bars und Geschäfte für pulsierendes Leben. Natürlich hat Paris zahlreiche aussergewöhnliche und altehrwürdige Baudenkmäler und klassische Sehenswürdigkeiten zu bieten, deren Besuch ebenfalls lohnenswert ist. Den wahren Zauber aber entfaltet die Stadt in den von Touristen weniger beachteten Ecken. Wähnt man sich vieler Orts wie in einem Dorf, überrascht beispielsweise die grossstädtische Defénse auch Jahrzehnte nach ihrer Entstehung noch mit ihrem futuristischen Baustil. Sich einfach mal in ein Café setzen und den Pariser Alltag wie im Film an sich vorbeiziehen lassen, lohnt sich unbedingt. Oasen in der Grossstadt Paris bietet sehr viele Pärke und Grünflächen. Im Jardin du Luxemburg kann man nach einem anstrengenden Rundgang wunderbar auf einem der zahlreichen Stühle entspannen und neue Energie tanken. Der Buttes Chaumont ist besonders schön angelegt, mit kleinen Wasserfällen, Bachläufen und Teichen. Oder wie wärs mit einem Gang über einen der zahlreichen Friedhöfe? Insbesondere der riesige Père Lachaise, wo unter anderem Edith Piaf und Jim Morrison ihre letzte Ruhe fanden, gilt nicht zu Unrecht auch bereits als Sehenswürdigkeit.

 

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Obwohl bereits etwas in die Jahre gekommen…

…muten die Bauwerke des Businessviertels la Défense nach wie vor etwas futuristisch an.

 

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Die berühmten Bauwerke von Paris lassen sich auch bestens von der Seine aus bewundern.

Beispielsweise während einer romantischen Dinerfahrt bei Kerzenschein mit dem wunderschönen Holzschiff «le Calife». Das Essen schmeckt übrigens überraschend gut!

 

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Auch die Einheimischen schätzen die wunderschönen Parks – wo lässt es sich schon besser den neusten Klatsch austauschen?

Der weltberühmte Louvre mit seiner markanten Glaspyramide ist nicht nur von aussen…

 

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…sondern auch von innen eine Sehenswürdigkeit und lohnt einen ausgiebigen Besuch.

Kleine Läden die zum Stöbern einladen findet man in Paris zuhauf. Insbesondere das malerische Marais mit seinen ansprechenden Geschäften und gemütlichen Cafés lohnt einen ausgiebigen Streifzug.

 

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In Paris kann das Geld schon mal knapp werden. Warum nicht das Glück am Spielautomaten versuchen?

Was darf man nicht verpassen? Die Stadt möglichst zu Fuss zu erkunden. Besser lernt man die völlig unterschiedlichen Quartiere mit ihren verschiedenen Eigenarten und Geschichte nicht kennen. Im edlen St. Gérmain beispielsweise erfährt man zurückhaltende Noblesse, während man sich auf dem samstäglichen, lautstarken und farbenprächtigen Markt in Belleville irgendwo in Marokko oder Algerien wähnt. Ebenfalls nicht verpassen sollte man einen der zahlreichen Pariser Flohmärkte. Besonders empfehlenswert ist derjenige an der Porte de Vanves. Geht man am Samstagvormittag, kann man nach einer Mittagspause am selben Standort nachmittags einen authentischen Markt mit Artikeln für den täglichen Bedarf nach orientalischem Vorbild erleben: die Geräuschkulisse ist ohrenbetäubend, das Gedränge erschöpfend und das Erlebnis garantiert!

 

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Auf den Flohmärkten in Paris lässt sich allerlei skurriles und witziges entdecken…

…die besten Schnäppchen lassen sich jedoch häufig an einem der praktisch jedes Wochenende stattfindenden „vide grenier“ machen. Anwohner bieten in Innenhöfen oder in den Strassen ihre Habseligkeiten zum Verkauf an. Es lohnt sich, sich vorher im Internet schlau zu machen.

 

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Paris bei schlechtem Wetter Auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, gibt es in Paris keinen Grund zu verzagen: Unzählige Museen buhlen um die Gunst der Besucher. Schon nur wegen dem wunderschönen, ehemaligen Bahnhofgebäude lohnt das Musée d’Orsay einen Besuch. Wer Paris von einer ganz anderen Seite kennen lernen möchte, steigt in die Katakomben: der ehemalige unterirdische Steinbruch wurde ab dem späten 18 Jahrhundert auch als Beinhaus genutzt. Taschenlampe empfehlenswert, kleines Schaudern garantiert. Ebenfalls einen Blick in den Untergrund, besser gesagt, in die Kanalisation, ermöglicht das Musée des Egouts: der eindrückliche Einblick auf 500 Meter lässt die Dimensionen dieser Stadt unter der Stadt erahnen. Restauranttipp / Hoteltipp Testessen bei einem zukünftigen Sternekoch: die Bedienung ist nicht ganz so geschliffen, dafür umso charmanter, die Portionen sind teilweise etwas gar üppig, das Essen aber fantastisch. Im Ausbildungsinstitut für die kommenden Gourmetköche lässt es sich zu sehr vernünftigen Preisen (38 Euro für den Viergänger) leckerst speisen. Naschkatzen Vorsicht: unbedingt für die unfassbar üppige Dessertauswahl genügend Platz lassen! Institut Vatel, 122 rue Nollet, 17 Arr., Métro Brochant, Paris. Atemberaubend ist die Atmosphäre in der Art Nouveau-Brasserie Julien: das Dekor ist einmalig, das Essen solid fein, die Preise für das Gebotene durchaus angemessen. Das Menu mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert ist für 37 Euro zu haben. 16, rue du Faubourg Saint Denis. Übrigens: ruhig ein, zwei Stunden vor dem Essen in die Gegend kommen, das Quartier ist sehr lebhaft und multikulti, mit zahlreichen kleinen entdeckenswerten Läden aus allen Ecken der Welt. Oder nach dem Essen in einer der zahlreichen kleinen, netten Bars auf einen Absacker gehen. Bistrotters: in diesem kleinen, hübschen Restaurant schwingen die Jungen Wilden den Kochlöffel und den Betrieb. Was sie auf die Teller zaubern, sind kleine kulinarische Kunstwerke und jeden Bissen wert. Die Auswahl ist klein, aber fein, das Menu wird täglich neu zusammengestellt und auf einer schwarzen Schiefertafel notiert. Reservation ist unumgänglich. Nicht von den gestaffelten Zeiten irritieren lassen: gegessen wird nicht gestresst, es bleibt genügend Zeit. Es empfiehlt sich, eine frühe Startzeit wie 19 Uhr zu wählen. Unterkunft In Paris gibt es natürlich unzählige Hotels in sämtlichen Preisklassen. Wenn man mehrere Tage Zeit hat, lohnt sich die Buchung einer Wohnung über www.airbnb.ch oder www.wimdu.ch. Dies ist häufig nicht nur günstiger, sondern trägt auch dazu bei, dass man sich sofort heimisch in seinem Quartier fühlt. Wozu bestimmt auch die nette, typische Bar um die Ecke beiträgt. Geheimtipp Die alljährlich am 21. Juni stattfindende Fête de la Musique verwandelt ganz Paris in eine aussergewöhnliche, riesige Openair-Konzertarena. In fast jeder Bar treten an diesem Abend Bands auf, die Stimmung ist unbeschreiblich. Sämtliche Konzerte sind gratis. Kurzbeschrieb der Autorin Als Ausgleich zu meiner Arbeit als Mediensprecherin der SBB bin ich in meiner Freizeit gerne draussen unterwegs – ob mit Wanderschuhen in den Bergen, beim Segeln auf dem Thunersee oder auf einer Kurzreise. Nach Paris fahre ich seit vielen Jahren zusammen mit guten Freundinnen einmal jährlich.

 

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In Paris lohnt sich auch der Besuch eines der zahlreichen Concept Stores: MERCI beispielsweise bietet auf drei Etagen alles erdenkliche fürs Wohnen, Mode, Schmuck, einen wunderschönen Blumenladen und ein sehr hübsches Restaurant.

Weshalb nicht in der Autoschlosserei ein Huhn halten? Schliesslich schmeckt ein legefrisches Frühstücksei am besten…

 

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Fast an jeder Ecke findet man in Paris hübsche kleine Restaurants, die feines Essen zu fairen Preisen anbieten. Mittags bietet es sich an, sich in einem der zahlreichen Delikatessen- oder Käseläden mit Köstlichkeiten einzudecken und sich am Ufer der Seine auf der charmanten Île St. Louis oder in einer der grünen Ecken der wunderschönen Promenade plantée ein nettes Plätzchen zu suchen. Beides übrigens unbedingt einen Besuch wert!

Naschkatzen werden in Paris einen schweren Stand haben: fast an jeder Ecke führen wunderbare Auslagen in Versuchung.

 

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Triptipp Wohin soll die Reise gehen? Tipps für interessante Städtereisen, Tagesausflüge, Ferien, Wanderungen, Velotouren und vieles mehr finden Sie regelmässig in dieser Rubrik. Die Verfasser: das Team von «Unterwegs» sowie Leserinnen und Leser. Fordern Sie dafür die Anleitung über E-Mail an: [email protected].

 

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