Parameter-Vorgaben SCHULSPEZIFISCHE PARAMETER - VORGABEN

Parameter-Vorgaben SCHULSPEZIFISCHE PARAMETER - VORGABEN Die Einstellung der schulspezifischen Parameter ist ganz wesentlich! Diese Werte werden dann ...
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Parameter-Vorgaben SCHULSPEZIFISCHE PARAMETER - VORGABEN Die Einstellung der schulspezifischen Parameter ist ganz wesentlich! Diese Werte werden dann automatisch bei den entsprechenden Aktionen ausgelesen. Die BiDok-Parameter werden z. B. bei der Aktion "Merkmale berechnen" im Abschnitt "Bildungsdokumentation" zugewiesen, falls keine entsprechenden Ereignisse, Merkmale oder Betreuungsgruppen zugewiesen sind. Die Einstellungen müssen unbedingt vor jeder weiteren Manipulation an Schülerdaten erfolgen, da sich spätere Änderungen nicht mehr automatisch beim einzelnen Schüler auswirken. Sie können für diese Einstellungen noch im letzten Schuljahr bleiben, die Änderungen gelten automatisch jahresunabhängig. Wählen Sie im Top-Level-Menü < Basisdaten > und dann im Navigationsbaum < Schulspezifische Parameter >. Mit "Parameter pflegen" können Sie Ihre schulspezifischen Einstellungen warten (s. Abb. unten). Hinweis: Parameter-Nr: "1" in der Liste bedeutet, dass diese Parameter-Kennung für die Bildok-Meldung relevant, bei Parameter-Kennung "0" werden die Einstellungen für die Bildok-Meldung ignoriert. Welcher Wert hinter dem Parameter steht, sehen Sie erst, wenn Sie die jeweilige Zeile markieren. Abweichende Werte bei einzelnen Schülern und Schülerinnen müssen dann separat abgeändert werden. Parameter-Wert bei String (Zahl oder Datum): Hier kommt der Defaultwert an Ihrer Schule hinein, also der Wert, der standardmäßig allen Schülern Ihrer Schule zugewiesen wird. Bei den Parametern gibt es unterhalb ein Beschreibungsfeld mit den verfügbaren Bezeichnungen.

Vorgabe Betreuungsstunden

Falls an Ihrer Schule Betreuungsstunden (Nachmittagsbetreuung) anfallen, können diese ebenfalls als Defaultwert vorgeschlagen werden. Dann werden sie jedoch ALLEN SchülerInnen zugewiesen. Bei SchülerInnen, die keine Betreuung erhalten, muss dieser Wert dann später extra korrigiert werden. In der folgenden Abb. ist die Standardeingabe (Parameter-Wert bei String: "0") abgebildet. Allen Schülern bzw. Schülerinnen wird damit für die Nachmittagsbetreuung standardmäßig der Wert "Keine Nutzung bzw. kein Angebot" zugewiesen.

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Folgende Merkmalsausprägungen sind möglich: Code

Betreuung

0

Keine Nutzung oder kein Angebot der Nachmittagsbetreuung

1

Anmeldung für einen Tag pro Woche

2

Anmeldung für zwei Tage pro Woche

...

Anmeldung für ... Tage pro Woche

5

Anmeldung für fünf Tage pro Woche

Dabei geben Sie bei laufend wechselnder Inanspruchnahme der Nachmittagsbetreuung durch SchülerInnen jenen Wert an, der im Durchschnitt für die/den Betreffende/n passend ist oder den zum Stichtag aktuellen Wert. Aber es geht wesentlich eleganter: Stellen Sie den Parameter-Wert bei String auf "0" und arbeiten Sie stattdessen mit Betreuungsgruppen! Sehen Sie sich die Anleitungen und Hinweise zur 03 Laufendes Schuljahr - NM-Betreuung sowie zur Gruppenerstellung bei NM-Betreuung an! Erläuterung der Berechnung: "Merkmale berechnen" im Abschnitt Bildungsdokumentation schaut zuerst ob GTS-Tage, ob U-Gruppen GTS1-5 oder GTS-Gruppe zugewiesen ist. In Tirol verwenden wir nur die Betreuungsgruppen vom Gruppentyp Bet-Mo,…; wenn nichts gefunden wird, dann zieht die Standardbelegung vom BiDok-Parameter Betreuung für alle Schüler, falls er eingeschaltet ist. Wenn der Parameter aus ist und von oben nichts zutrifft, wird derzeit die Betreuung mit 0 Tagen belegt, um Ihnen eine lange Fehlerliste von identen Betreuungsfehlern zu ersparen.

Vorgabe Bilingualer Unterricht

Falls an Ihrer Schule kein (durchgehender) fremd- oder mehrsprachiger Unterricht stattfindet geben Sie hier als Defaultwert "k" ein. Dabei wird dieser Wert grundsätzlich ALLEN SchülerInnen zugewiesen. Bei Klassen, in denen beispielsweise der Geografieunterricht in Englisch stattfindet, muss dieser Wert dann später extra korrigiert werden. Folgende Merkmalsausprägungen sind möglich: Code

Bilingual

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k

Kein fremd- oder zweisprachiger Unterricht

d

Durchgehnd fremd- oder zweisprachiger Unterricht

t

Teilweise fremd- oder zweisprachiger Untericht

Vorgabe der Postleitzahl

Prüfen Sie, ob die richtige PLZ Ihres Schulortes eingetragen ist. Klicken Sie dazu im Menü < Basisdaten > - < Schulspezifische Einstellungen > auf die Aktion "Parameter pflegen" und markieren Sie die Zeile "Default-SA_PLZ". Tragen Sie bei 'Parameter-Nr:' den Wert "1" ein. Tragen Sie bei 'Parameter-Wert bei Zahl:' die Postleitzahl Ihres Schulortes ein. Diese PLZ und der dazugehörige Ort werden dadurch bei der Neuanlage einer Adresse automatisch vorgeschlagen. Klicken Sie auf "Speichern".

Vorgabe der Wochenanzahl

Prüfen Sie auf dieselbe Weise, ob die richtige Wochenanzahl eingetragen ist. Klicken Sie im Menü < Basisdaten > - < Schulspezifische Einstellungen > auf die Aktion "Parameter pflegen" und markieren Sie die Zeile "Default-STGW-Wochen". Tragen Sie bei 'Parameter-Nr:' den Wert "1" ein. Tragen Sie bei 'Parameter-Wert bei Zahl:' den Wert "43" ein. Diese Wochenanzahl wird dann in der Stundentafel bei neuen Fächern für die Berechnung der Stundenanzahl herangezogen. Da der Jahresstundenwert in keiner "relevanten" Auswertung vorhanden ist, soll dieser bei "langen" Schuljahren auch nicht verändert werden! Klicken Sie auf "Speichern".

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Vorgabe Sonderpädagogischer Förderbedarf

An Sonderschulen wurde in der Vergangenheit meist das BiDok-Merkmal Sonderpädagogischer Förderbedarf über den schulspezifischen Parameter generell zugewiesen, da dies üblicherweise für alle SchülerInnen zutrifft (--> 'Parameter-Wert bei String:' den Wert "f" einstellen). Empfohlen und unabhängig davon ist es, das Ereignis SPF allen betroffenen Schülerinnen und Schülern unabhängig von der Schulart korrekt zuzuweisen, dies ist ja auch stammblattrelevant lt. Amtsschriftenverordnung! Die folgende Abb. zeigt eine Standardschule mit dem Defaultwert "kein SPF". Für einzelne Schüler muss dann der SPF extra als BiDok-Merkmal zugewiesen werden. Aber auch hier ist es elegant, wenn Sie bereits das Ereignis SPF für einzelne Schüler zuweisen/zugewiesen haben (s. 03 Laufendes Schuljahr - Ereignisse zuweisen. Dieses wird dann bei der Aktion "Merkmale berechnen" für die BiDok-Meldung ausgelesen.

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Folgende Merkmalsausprägungen sind möglich: Code

SPF

n

Kein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt

f

Bescheidmäßig festgestellt

v

Noch laufendes Verfahren

Vorgabe Transfer

Es ist sinnvoll, hier die Werte für die Schulbuchaktion und/oder die Schülerfreifahrt für alle SchülerInnen vorzudefinieren. Sie brauchen später dann nur bei jenen Schülern und Schülerinnen andere Werte zuweisen, wenn diese vom Standardwert abweichen. Wenn die Mehrheit der SchülerInnen Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt nutzen ist der Wert "b" einzutragen, andernfalls empfehlen wir den Wert "s" vorzugeben.

Folgende Merkmalsausprägungen sind möglich: Code

Transfer

s

Schulbuchaktion für SchülerIn

b

Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt

f

Schülerfreifahrt

k

Weder Schulbuchaktion noch Schülerfreifahrt

Aber auch hier gibt es eine elegante Lösung: Stellen Sie den Parameterwert auf "0" und arbeiten Sie mit den globalen Merkmalen! S. dazu 03 Laufendes Schuljahr - Fahrschüler.

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Erläuterung der Berechnung: "Merkmale berechnen" im Abschnitt Bildungsdokumentation wertet die bei < Laufendes SJ > - < Schülerdatenpflege > mit der Aktion "Merkmale pflegen" eingetragenen Merkmale aus und zwar in der Form: Schulbuch ja - Schülerfreifahrt ja, nein – nein, ja oder nein und nichts --> das entsprechende Kürzel wird errechnet. Nur bei nichts – nichts (keine Einträge) zieht die Standardbelegung beim Parameter, wenn er ein ist. Sollte auch der Parameter aus sein, erhalten Sie für die Schüler ohne eingetragene Merkmale eine Fehlermeldung zum Transfer! (Dabei prüft die Berechnung nicht auf ein eingetragenes Datum (ist aber dringend empfohlen zwecks Auswertbarkeit!), ein Eintrag mit ja (ohne Datum) zieht stärker als ein allfälliger weiterer Eintrag mit nein (ohne Datum).

Vorgabe Werken

In der Volksschule wird dieser Parameter seit Dezember 2011 auch auf "1" gesetzt und mit dem Wert "n" belegt, da ansonsten kein Eintrag in der Meldedatei erzeugt wird - was beim "Generieren und Prüfen" zu einer Fehlermeldung führt! In den NMS-Klassen weisen Sie auch "n" zu, da hier seit Herbst 2012 im Fach Werken sowohl technisch als auch textil gemeinsam bzw. geblockt unterrichtet wird. Abgesehen davon muss ab der Sekundarstufe der Wert auf "1" gesetzt sein und den Schülerinnen und Schülern "technisches" oder "textiles Werken" zugewiesen werden. Im Beispiel wird als Standardbelegung ALLEN Schülern und Schülerinnen der Wert "c" zugewiesen, also Technisches Werken. Später müssen nur jene SchülerInnen behandelt werden, die entweder kein Werken oder aber textiles Werken gewählt haben.

Folgende Merkmalsausprägungen sind möglich: Code

Werken

n

Nicht zutreffend (Werken in der Primarstufe oder in NMS-Klassen)

x

für textiles Werken (Sekundarstufe I)

c

für technisches Werken (Sekundarstufe I)

Eleganter lösen Sie dies aber über die Fachwahl und stellen dafür die beiden Parameter "Technisches Werken" und "Textiles Werken" ein. Diese werden zuerst ausgelesen:

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Hier wird ab der Hauptschule die Behördenfachbezeichnung angegeben (meist "PG_WE/TEC" und "PG_WE/TEX", machmal auch "AP_TECW" oder "AP_TEXW"), die für der BiDok-Meldung die Kennung "technisch" oder "textil" auslöst. Mittels "Merkmale berechnen" wird in diesem Fall das richtige Merkmal aus der Fachwahl (mit Behörden-Kürzel s. o.) der SchülerInnen berechnet und muss nicht mehr - wie weiter oben beschrieben - nachträglich zugewiesen werden.

sowie

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