PALLIATIVVEREIN BEZIRK LILIENFELD JAHRESBERICHT

PALLIATIVVEREIN BEZIRK LILIENFELD JAHRESBERICHT 2015 ETHIK Deklaration der Menschenrechte Sterbender Ich habe das Recht, bis zu meinem Tode wie ei...
Author: Gerhard Hauer
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PALLIATIVVEREIN BEZIRK LILIENFELD

JAHRESBERICHT 2015

ETHIK

Deklaration der Menschenrechte Sterbender Ich habe das Recht, bis zu meinem Tode wie ein lebendiges menschliches Wesen behandelt zu werden.

Ich habe das Recht, offen und ausführlich über meine religiösen und/oder spirituellen Erfahrungen zu sprechen, unabhängig davon, was dies für andere bedeutet.

Ich habe das Recht, stets noch hoffen zu dürfen, worauf immer sich diese Hoffnung auch richten mag.

Ich habe das Recht zu erwarten, dass die Unverletzlichkeit des menschlichen Körpers nach dem Tode respektiert wird.

Ich habe ein Recht darauf, von Menschen umsorgt zu werden, die sich eine hoffnungsvolle Einstellung zu bewahren vermögen – worauf immer sich diese Hoffnung auch richten mag.

Ich habe das Recht, meine Individualität zu bewahren und meiner Entscheidungen wegen auch dann nicht verurteilt zu werden, wenn diese in Widerspruch zu den Einstellungen anderer stehen.

Ich habe das Recht, Gefühle und Emotionen anlässlich meines nahenden Todes auf die mir eigene Art und Weise ausdrücken zu dürfen.

Ich habe das Recht, von fürsorglichen, empfindsamen und klugen Menschen umsorgt zu werden, die sich bemühen, meine Bedürfnisse zu verstehen und die fähig sind, innere Befriedigung daraus zu gewinnen, dass sie mir helfen, meinem Tode entgegenzusehen.

Ich habe das Recht, kontinuierlich medizinisch und pflegerisch versorgt zu werden, auch wenn das Ziel „Heilung“ gegen das Ziel „Wohlbefinden“ ausgetauscht werden muss. Ich habe das Recht, nicht allein zu sterben.

Ich habe das Recht, in Frieden und Würde zu sterben.

Ich habe das Recht, schmerzfrei zu sein. Ich habe das Recht, meine Fragen ehrlich beantwortet zu bekommen. Ich habe das Recht, nicht getäuscht zu werden.

Diese Deklaration der Menschenrechte Sterbender entstand 1975 während eines Workshops zu dem Thema „Der Todkranke und der Helfer“ in Lansing/Michigan (USA) unter Leitung der Pflegewissenschaftlerin Amelia

Ich habe das Recht, von meiner Familie und für meine Familie Hilfen zu bekommen, damit ich meinen Tod annehmen kann.

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OBMANN

Dr. Wolfgang Egger

bringt andererseits mittels seiner Öffentlichkeits- und Informationsarbeit diese wertvolle Bewegung der breiten Bevölkerung näher.

Obmann des Palliativvereines Bezirk Lilienfeld

Unser Bezirk verfügt neben der Palliativstation mit acht Betten und einem mobilen Palliativteam im Krankenhaus, auch über sehr engagierte Palliativgruppen im Landespensionistenheim Hainfeld. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem mobilen Hospizteam der Caritas und den mobilen Teams von Hilfswerk, Volkshilfe und Malteser Care-Ring.

Im Jahre 2009 durfte ich die Führung des PALLIATIVVEREINS BEZIRK LILIENFELD als Obmann aus den Händen von Oberarzt Dr. Peter Zeilinger, der die Palliativbewegung im LK Lilienfeld mit größtem persönlichem Einsatz aufgebaut hat, übernehmen. Durch meinen Beruf als niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin fühlte ich mich dieser Bewegung schon immer sehr verbunden. Es bereitet mir daher eine große Freude diese ehrenamtliche Funktion ausführen zu dürfen.

Wir finanzierten Fort- und Ausbildungen des betreuenden Personals, der ehrenamtlichen Mitarbeiter und die Anschaffung verschiedenster Hilfsmittel. Dazu zählten z.B. elektrische Betten im Krankenhaus und bequeme Liegesessel zur Nächtigung für die Angehörigen betroffener Patienten im Landespensionistenheim Hainfeld. Wir gestalteten und verteilten verschiedenste Folder und Informationsmaterialien. Außerdem unterstützten wir heuer auch die Trauerbegleitung von Kindern durch Einzelbegleitung und die Abhaltung zweier Trauerwochenenden durch eine ausgebildete Trauerbegleiterin.

Die Palliative Care Bewegung, welche in den 1960er Jahren von der Engländerin Cicely Saunders begründet wurde, bedeutet dafür zu sorgen, dass Menschen mit nicht heilbaren Erkrankungen eine Linderung der Symptome und gegebenenfalls eine Begleitung bis zum Lebensende erfahren.

Unsere Frühjahrstätigkeit war geprägt durch die erstmalige Durchführung eines Benefizabends mit Auftritt des Palliativ-Gospelchors Hollabrunn, bei dem wir uns über zahlreiche Besucher und eine hervorragende Stimmung freuen durften.

Dies schließt auch die Trauerbegleitung der pflegenden Angehörigen und Kinder mit ein. Die Erhaltung der Lebensqualität, sowie die Unterstützung der Autonomie und Menschenwürde stehen im Vordergrund der Bewegung. In der Deklaration der Menschenrechte Sterbender ist diese Grundeinstellung gegenüber den betroffenen Menschen in der Palliative Care Bewegung sehr eindrucksvoll zusammengefasst.

Ein Höhepunkt des Herbstes war der Themenabend mit dem Titel „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Vorsorgedialog“. Diese Fülle an Aufgaben ist nur mithilfe eines hochmotivierten Vorstandsteams möglich, dem ich an dieser Stelle herzlichst danken möchte.

Wenn sich die Grenzen des Lebens abzeichnen, ist jeder Augenblick kostbar. „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“ (Cicely Saunders).

Unsere Aktivitäten werden ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und steuerlich absetzbaren Spenden finanziert.

Diese Begleitung unheilbar erkrankter Menschen mit ihren Sorgen und Ängsten kann nur durch eine Zusammenarbeit der verschiedensten Berufsgruppen optimal funktionieren. Dazu gehören neben der Pflege und der Medizin, die Sozialarbeit, die Seelsorge, die Psychotherapie, die Physiotherapie, Diätologen sowie ehrenamtliche Mitarbeiter in der Trauerbegleitung.

Abschließend möchte ich mich noch für Ihre Unterstützung bedanken und Ihnen ein erfülltes und glückliches Jahr 2016 wünschen.

Der PALLIATIVVEREIN BEZIRK LILIENFELD unterstützt einerseits alle Palliative Care Strukturen im Bezirk Lilienfeld organisatorisch und finanziell und

Dr. Wolfgang Egger

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PALLIATIVVEREIN

Unser Aufgabenbereich An erster Stelle steht die finanzielle und organisatorische Unterstützung sämtlicher palliativ tätiger Institutionen im Bezirk. Das bewirkt eine Verbesserung der Betreuungs- und Aufenthaltsqualität der Betroffenen auf der Palliativstation sowie in den Landespensionistenheimen Hainfeld und Türnitz und auch im niedergelassenen Bereich. Weitere Arbeitsbereiche sind die Unterstützung der pflegenden Personen, der An- und Zugehörigen, der Aufbau eines ehrenamtlichen Teams auf der Palliativstation und auch die Öffentlichkeitsarbeit. Der Vorstand des Palliativvereines: Herbert Chmela, Erika Demetz, Wolfgang Egger, Franz Pfeffel, Elisabeth MarholdWallner und Christiane Krainz (von links).

Unsere Aktivitäten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit im abgelaufenen Jahr -

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Unsere Förderungen und Unterstützungen im Jahr 2015

Eine Benefizveranstaltung im Dormitorium des Stifts Lilienfeld (s. Seite 5). Ein Themenabend mit dem Titel „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Vorsorgedialog“ (s. Seite 6). Die laufende Berichterstellung über diverse Aktivitäten. Die Kontaktpflege zu regionalen Medien und das Erstellen von Foldern. Die Organisation und Finanzierung von Weihnachtsgeschenken für stationäre Palliativpatienten. Besuch der Patienten am 24. Dezember vormittags durch Vorstandsmitglieder. Die Aussendung von Weihnachtspost an betreute Palliativpatienten. 1000-Taschen: Dieses Sozialprojekt wurde 2011 von Frau Kathrin Mayer initiiert. Mit gespendeten Dekor- und Möbelstoffen werden in Handarbeit mittlerweile sehr begehrte Taschen angefertigt, die in Hainfelder Geschäften erworben werden können. Von jeder verkauften Tasche gehen einige Euro an den Palliativverein. „Danke vielmals!“ an Kathrin Mayer für diese wunderbare Zusammenarbeit. Zweimal jährlich findet ein Bücherflohmarkt vor der Ordination im Ärztezentrum Hainfeld statt. Frau Brigitte Zawadil legt gesammelte Bücher zum Preis von 2 Euro pro Exemplar auf. Die gesamte Summe aus dem Bücher verkauf erhält der Palliativverein. Dafür sei einmal an dieser Stelle ein „Herzliches Dankeschön!“ an Brigitte Zawadil gerichtet.

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Finanzielle Unterstützung zweier Gedenkfeiern sowohl für auf der Palliativstation verstorbene Patienten im LK Lilienfeld, als auch und für verstorbene Heimbewohner des Landespensionistenheimes Hainfeld. Finanzierung von zwei Seminaren zum Thema „Biographiearbeit“ in Kooperation mit dem LK Lilienfeld unter Berücksichtigung der Vernetzung und Einbindung der Vernetzungspartner. Berufsbedingt erforderliche Investitionen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Teams, wie z.B. Fachliteratur. Die jahreszeitliche Gestaltung der Palliativstation und Instandhaltung diverser Geräte (Dekoration, Terrassengestaltung, Reparaturen etc.) Die Anschaffung einer Tageslichtlampe für Patienten. Der regelmäßige Kauf von speziellen Aromaölen für die Aromapflege. Literatur für die jeweiligen Fachbibliotheken im LK Lilienfeld und im LPH Hainfeld. Klausurtagung des Palliativteams im LK Lilienfeld. Im Rahmen der Initiative „Trauer leben“ hat der Palliativverein Einzelbegleitungen für Kinder als betroffene Angehörige unterstützt. Ebenso wurde ein Kindertrauererlebnistag unter dem Motto „Meine Trauer ist bunt“ finanziert (s. Seite 10).

VERANSTALTUNGEN

Benefizkonzert Für den Abend des 12. Juni 2015 dachte sich der Vorstand des Palliativvereins Lilienfeld etwas völlig Neues aus und wagte sich an die Organisation eines Konzerts. Die Idee: Ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins, also erstmals Öffentlichkeitsarbeit für den Verein mittels einer großen Veranstaltung.

Die HLW Türnitz übernahm in unglaublicher Perfektion die Vorbereitung des Buffets, obwohl „zuhause” in der Schule in Türnitz die Maturafeier auszurichten war. Kurz vor 19 Uhr war der Saal bereits gut gefüllt. Die Eröffnung durch den Obmann des Vereins und die Grußworte des Hausherrn Abt Matthäus Nimmervoll stimmten die Zuhörer auf das Konzert ein. Es folgten über zwei Stunden mit swingenden Gospelklängen, unterbrochen durch sehr besinnliche Texte. Die Atmosphäre ließ den riesigen Raum des Cellariums warm werden. Schlussendlich hielt es die Besucher nicht mehr auf den Sitzen; der Saal wogte mit dem Chor im Takte der Musik.

Der Chor der Palliativbewegung Hollabrunn wurde Wochen vorher mit der Anfrage und dem Termin konfrontiert. Aufgeregt über den ersten abendfüllenden Auftritt erhöhte Chorleiterin Maria Wolf den Probenrhythmus des Chores von zwei- auf dreimal die Woche. Das Dormitorium des Stiftes Lilienfeld konnte dankenswerterweise leistbar gebucht werden, die Unterstützung der Gemeinde Lilienfeld und ihres Bürgermeisters wurde eingeholt und die Druckerei Weißmann warf in bewährter Manier ihre Maschinen zum Selbstkostenpreis zugunsten des Vereins an. Die Sparkassen organisierten den Vorverkauf der Karten.

Das tolle Engagement des Chores mit den herrlichen Stimmen, die vielen Besucher, die helfenden Hände im Hintergrund und so vieles mehr ließen den Abend zu einem wunderschönen Erlebnis werden. Der Ausklang des Abends bei Brötchen und Wein mit vielen Freunden der palliativen Bewegung war ein Genuss. Viele begeisterte Stimmen und Reaktionen machen Mut zur Wiederholung. Elisabeth Marhold-Wallner, CMC

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VERANSTALTUNGEN

Dr. Maria Kletečka-Pulker Geschäftsführerin am Institut für Ethik und Recht in der Medizin und Mitglied der Bioethikkommission der Österreichischen Bundesregierung, hielt am 5. November 2015 einen Vortrag zum Thema:

„Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Vorsorgedialog” Patientenverhältnis - mit entsprechend klarer Dokumentation durch den Arzt - ersetzt in der Praxis vielfach die Patientenverfügung.

Das Interesse an dieser Thematik war offensichtlich groß, denn es folgten etwa 60 Personen dem spannenden Vortrag von Dr. Maria Kletečka-Pulker, die eine der relevanten Expertinnen auf diesem Gebiet ist.

Die Vorsorgevollmacht kann an eine oder mehrere Personen erteilt werden und sollte ebenfalls vor einem Notar oder Gericht errichtet werden. Die Vollmacht kann aufgeteilt und für verschiedene Kompetenzen erteilt werden; z.B. getrennt für Vermögensfragen und medizinische Fragen. Auch jüngere und noch gesunde Personen sollten sich die Errichtung einer Vorsorgevollmacht ernsthaft überlegen, weil sie die einfachste Möglichkeit ist, schwerwiegende Entscheidungen in die Hände einer Person des Vertrauens zu legen. Bei Verdacht auf Missbrauch dieser Vollmacht kann natürlich ein Sachwalter bei Gericht beantragt werden.

„Jede Patientin, jeder Patient hat das Recht auf Unvernunft.” Für den Fall, dass man selbst nicht mehr einsichts- und urteilsfähig ist beziehungsweise sich infolge Bewusstlosigkeit nicht mehr äußern kann, können die (notariell beglaubigten) „nächsten“ Angehörigen für kleinere Probleme die Entscheidung übernehmen. Für größere Fragestellungen, wie etwa Zustimmung zu einer Operation, ist allerdings eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht oder aber die Bestellung eines Sachwalters zwingend erforderlich. Es ist daher sinnvoll, rechtzeitig eine persönlich passende Regelung zu treffen und diese auch zu kommunizieren.

Weitere Themen des Vortrags waren die Fragen der Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen, Beihilfe zum Selbstmord), die in Österreich nach wie vor verboten ist und dies auch bleiben sollte, solange gewisse Rahmenbedingungen nicht geändert wurden (z.B. Eingriff der Länder in das Privatvermögen bei Pflegebedürftigkeit). Therapieabbruch in aussichtslosen Situationen, Sterbebegleitung und Therapie am Lebensende sind Themen, die einen weiteren Ausbau der Palliativmedizin und Hospizversorgung in Österreich zwingend erforderlich machen.

Eine Patientenverfügung muss alle fünf Jahre aktualisiert werden und ist vor allem für chronisch Kranke sinnvoll die schon sehr genau abschätzen können, welche speziellen Fragestellungen auftauchen könnten. Ebenso wertvoll ist die Patientenverfügung, wenn aus religiösen Gründen (z.B. Zeugen Jehovas) oder sonstigen persönlichen Überzeugungen bestimmte Eingriffe abgelehnt werden. Eine Patientenverfügung ist ungeeignet, wenn sich jemand lediglich „einen schönen Tod“ wünscht. Ein gutes Arzt-

Primarius Dr. Franz Pfeffel

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PALLIATIVE CARE IM BEZIRK LILIENFELD

Palliativstation „Palliativstationen übernehmen die Versorgung in besonders komplexen Situationen, die durch andere Einrichtungen und Dienste nicht bewältigt werden und die durch die Notwendigkeit besonderer ärztlicher Expertise gekennzeichnet sind“ so definiert das Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen den Begriff „Palliativstation“.

Unterstützung wird angeboten, aber den Patienten und deren Angehörigen nicht aufgezwungen. Wir bemühen uns die religiösen und spirituellen Bedürfnisse der Betroffenen zu erfüllen. Ebenso gehören Trost und Beistand für Hinterbliebene und auch Trauerarbeit zu unserem Alltag. Trotzdem bemühen wir uns, dass Fröhlichkeit und angemessener Humor nicht zu kurz kommen. Die Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Menschen erfordert ein hohes Maß an fachlicher, emotionaler und sozialer Kompetenz.

Die Palliativstation im LK Lilienfeld ist eine eigenständige Betreuungseinheit mit acht Betten, die auf die Versorgung von Palliativpatienten spezialisiert ist. Wir sind, wie im Vorwort des Obmannes beschrieben, ein multiprofessionell zusammengesetztes Team und kümmern uns in einem ganzheitlichen Ansatz um schwerstkranke Patienten und deren Angehörige. Das oberste Ziel all unserer Bemühungen ist die bestmögliche Linderung der Symptome der Erkrankten, um damit eine Entlassung nach Hause oder in ein betreutes Umfeld zu ermöglichen.

Motivation für die Arbeit auf der Palliativstation schöpfen wir unter anderem aus Aussagen und Dankschreiben unserer Patienten und deren Angehörigen, wie zum Beispiel: „Liebes Palliativteam, Worte können nicht ausdrücken, was ihr Team in den letzten Wochen meines Mannes für ihn bedeutet hat. Mit eurem Beistand konnten wir unserem Lieben im Kreis seiner Familie ein menschliches, liebevolles Sterben ermöglichen.“

Unser Pflegeteam legt großen Wert auf eine individuelle, bedarfsorientierte und wertschätzende Betreuung. Dies bedeutet keinen starren Tagesablauf zu haben, sondern flexibel agieren und eine komplementäre Pflege anbieten zu können. Hilfe und

DGKS Helga Moser

Das Palliativteam im LK Lilienfeld: Christiane Schalk, Martin Zeh, Doris Kaiser, Leo Eisinger, Claudia Milinovsky, Hermann Gram, Eva Bamer, Christa Hochgerner, Brigitte Zöchling, Barbara Vanicek, Uli Schnabl, Helga Moser, Edith Heleine, Angelika Kober-Czipin, Tanja Ruthner, Barbara Enk (von links).

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PALLIATIVE CARE IM BEZIRK LILIENFELD

Der Wunsch der Patientin war es, möglichst lange zuhause leben und auch zuhause sterben zu können. Daher erfolgte die Weiterbetreuung der Patientin in ihrem Wohnbereich durch unser multiprofessionelles Mobiles Palliativteam. Nur durch kurze symptomatische stationäre Behandlungen unterbrochen, konnte die Frau beinahe noch zwei Jahre im Kreise ihrer Familie verbringen.

Warum ich gerne als Arzt an der Palliativabteilung des LK Lilienfeld arbeite. „Was man gerne macht, macht man gut.” - das ist der einfache Grund, warum ich als Palliativarzt an dieser Abteilung arbeite. Die Frage ist nur: „Warum? - wo doch die tägliche Konfrontation mit schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren trauernden Angehörigen nicht nur physisch, sondern auch psychisch eine große Herausforderung für jeden Einzelnen darstellt.

Dieser Fall zeigt trotz seiner Traurigkeit so viele positive Aspekte, die unsere Arbeit auf der Palliativabteilung schön und erfüllend werden lassen. Allein der Zeitpunkt, als die Patientin ihre Todessehnsucht ablegen konnte und wieder Freude am Leben hatte und damit eine Zukunft fand, war für uns Betreuenden ein bewegender Moment.

Anhand eines Fallbeispiels darf ich meine Motivation erklären und diese Frage beantworten. Eine 46-jährige Frau mit einer unheilbaren und sehr fortgeschrittenen Krebserkrankung wurde an unserer Abteilung vorstellig - „…weil man ihr nicht mehr helfen kann.“ Sie war verheiratet und Mutter zweier Kinder von fünfzehn und sechzehn Jahren. Zuletzt war es trotz laufender Chemotherapie zu einem Wachstum von Metastasen gekommen. Zum Aufnahmezeitpunkt hatte die Patientin starke Schmerzen, Atemnot und zunehmende Schwäche. Im ersten Gespräch erzählte sie mir von ihrem Wunsch, so nicht mehr leben zu wollen und von ständigen Selbstmordgedanken.

Bei mehrfachen Hausbesuchen unseres Mobilen Palliativteams konnten wir gemeinsam mit dem behandelnden Hausarzt und in Abstimmung mit den Angehörigen die Patientin in ihrem gewohnten Umfeld betreuen und ihre Familie bei den anfallenden Amtswegen unterstützen. Unsere Palliativstation bietet zum Glück diese oben erwähnte Möglichkeit einer externen Betreuung. Zudem erlaubt unser Zeitmanagement lange und intensive Gespräche mit den Patienten und deren Angehörigen. Gerade in der letzten Lebensphase ist Zuwendung ein großer Teil unserer Behandlung. Für diese Zeit sind uns nicht nur die Patienten, sondern auch deren An- und Zugehörige sehr dankbar. Diese aufrichtige Dankbarkeit ist ein wesentlicher Grund für die große Mitarbeiterzufriedenheit an unserer Abteilung.

Bei einem späteren Termin berichtete mir die Frau, dass bereits das erste Gespräch sehr „befreiend“ gewesen war, weil sich jemand Zeit nehmen konnte, der ihre Ängste und Gedanken verstand, sie sich in ihrer Not gänzlich anvertrauen konnte und sich angenommen fühlte.

Auch wenn wir einen belastenden Beruf haben, unter zeitlichem Druck stehen wir aufgrund des Personalschlüssels selten. Dadurch haben wir die Möglichkeit zur Erholung, zur Reflexion, zu internen Gesprächen und wenn nötig, auch zur Supervision. Letztendlich darf ich mit einem hochprofessionellen, kompetenten und vor allem sympathischen Team zusammenarbeiten, wodurch das Arbeiten auf meiner Abteilung einfach Freude machen muss.

Wir begannen von ärztlicher Seite mit einer symptomatischen Therapie ihrer körperlichen Beschwerden. Zusätzliche Unterstützung bei der Verrichtung ihrer täglichen Bedürfnisse und Aktivitäten erfuhr die Patientin durch das professionelle, einfühlsame und immer motivierte Pflegeteam. Dadurch fühlte sich die Patientin nach wenigen Tagen weitgehend beschwerdefrei. Dadurch besserte sich auch ihr seelischer Zustand soweit, dass kein Sterbewunsch mehr bestand.

OA Dr. Martin Zeh

Dennoch wurden auch weiterhin von unserer Psychotherapeutin, der Seelsorgerin und der Sozialarbeiterin eingehende Gespräche mit ihr und ihren Angehörigen geführt. Ganz wichtig war es, dem hilflosen und sehr besorgten Ehemann zur Seite zu stehen und auf die Ängste der beiden Kinder einzugehen.

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PALLIATIVE CARE IM BEZIRK LILIENFELD

lebensbedrohlichen beziehungsweise lebensverkürzenden Erkrankung zu begleiten und zu unterstützen. Wir holen sie dort ab, wo sie sich gerade befinden; helfen Entscheidungen zu treffen und durchzustehen und geben unsere palliativmedizinische und palliativpflegerische Erfahrung weiter. Zudem bemühen wir uns das soziale Netz der Menschen zu stärken oder es aufzubauen, indem wir den Bedarf ausloten und Personen anderer wichtiger Berufsgruppen in die Betreuung miteinbeziehen. Wichtig ist uns auch die Begleitung der Angehörigen, der Familie und Freunde. Ihnen gilt ebenfalls unsere Aufmerksamkeit, unsere Unterstützung und Präsenz, denn der gemeinsame Weg mit ihnen ist oft ein längerer. Im Bereich der Palliative Care wird gerne ein Ausspruch von Václav Havel zitiert, der unsere Arbeit treffend beschreibt: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas sinnvoll ist, unabhängig davon, wie es ausgeht.“

Aufgaben des Palliativkonsiliardienstes (PKD) Der Palliativkonsiliardienst soll möglichst bereits ab der Diagnosestellung einer unheilbaren Erkrankung in die Betreuung miteinbezogen werden. Der PKD ist in erster Linie Ansprechpartner für die betreuenden Teams vor Ort und erst in zweiter Linie für die Patienten und deren Familien. Es handelt sich dabei um die bereits erwähnte multiprofessionelle Dienstleistung, die ihre Aufgabe in der Beratung und Anleitung zu palliativer Behandlung sieht. Sie richtet sich einerseits an die Betreuer vor Ort – im Krankenhaus, im Pflegeheim oder zuhause - und andererseits an die Palliativpatienten und deren Anund Zugehörige. Das Ziel des Palliativkonsiliardienstes ist die bestmögliche Linderung der vielfältigen Symptome der Palliativpatienten. Durch die Beratung und Anleitung zu hochqualifizierter Betreuung vor Ort wird die Koordination zwischen ambulanter und stationärer Behandlung optimiert.

DGKS Claudia Milinovsky

Römisch-katholische Krankenhausseelsorge auf der Palliativstation

Aufgaben des Mobilen Palliativteams (MPT)

Krankenhausseelsorge bietet religiöse und spirituelle Begleitung von Patienten und deren Angehörigen an beziehungsweise ermöglicht diese – falls nötig auch durch Kontaktaufnahme zu Seelsorgern anderer Konfessionen und Religionen oder auch die Abgrenzung zu unerwünschten Besuchen. Dabei ist sie Teil des multiprofessionellen Teams und steht dort für religiöse und spirituelle Anliegen zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die individuellen Bedürfnisse des Patienten. Das kann ein Gespräch über Glaubensfragen sein, miteinander beten, den Kontakt zu einem Priester vermitteln, Krankenkommunion feiern, Fragen nach dem „Warum” und schwere Stunden gemeinsam aushalten, auch Zorn oder Schuldgefühle ansprechen und ganz oft natürlich auch einfach miteinander lachen. Im Letzten geht es um die Fragen „Was trägt mich?“ „Worauf vertraue ich?“ und „Worauf hoffe ich?“ Religiöse Begleitung verstehe ich dabei als respektvoll an den Wünschen und Ressourcen der Patienten orientiert. Das Schöne an meiner Arbeit sind die vielen in die Tiefe gehenden Begegnungen und der große Schatz an Lebenserfahrung und Spiritualität, den unsere Patienten mit uns dankenswerterweise teilen. Im Letzten sind sie uns ja einfach nur einen Schritt voraus wir werden diesen Lebensabschnitt zu einer anderen Zeit auch durchleben müssen.

Das Mobile Palliativteam schafft eine Brücke zwischen den Betroffenen zuhause und dem Krankenhaus. Es kann beginnend mit der Diagnosestellung in die Betreuungssituation eingebunden werden. Das MPT hat das Ziel durch die Betreuung zuhause eine stationäre Aufnahme möglichst zu vermeiden. Nach erfolgter Anfrage oder Anforderung richtet sich das Mobile Palliativteam einerseits mit seiner beratenden und anleitenden Tätigkeit an sämtliche betreuenden Fachgruppen zuhause beim Patienten beziehungsweise im Pflegeheim oder im Akutkrankenhaus, andererseits an die Erkrankten und deren An- und Zugehörige.

Palliativkonsiliardienst und Mobiles Palliativteam im LK Lilienfeld Das Palliativteam im LK Lilienfeld setzt sich aus OA Dr. Martin Zeh, DGKS Edith Heleine, DGSK Regine Lechner und Koordinatorin DGKS Claudia Milinovsky zusammen. Wir sind als Palliativkonsiliardienst und Mobiles Palliativteam tätig und arbeiten eng mit den Stationen und Abteilungen im LK Lilienfeld und den Landespensionistenheimen, mit den Ärzten im niedergelassenen Bereich und den anderen Hospizund Palliativeinrichtungen zusammen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Menschen mit einer

Mag. Christiane Schalk, r.k. KH-Seelsorge Lilienfeld

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PALLIATIVE CARE IM BEZIRK LILIENFELD

Die Menschen im KH sind in einer Ausnahmesituation, aus ihrem normalen Alltag herausgerissen und dankbar, wenn sie mit mir als Fremde reden können. Viele sind tapfer und stark und voll Vertrauen auf Gottes Hilfe. Aber manche sind auch verzweifelt, voll Schmerzen und Angst. Und da ist es gut, wenn ich einfach da bin, zuhöre, vielleicht die Hand halte und ein bisschen Trost und Wärme gebe. Ich bin sehr dankbar, dass Gott mir diesen Weg gezeigt hat, denn die Begegnungen machen mich reich.

Evangelische Palliativseelsorge Ich heiße Charlotte März-Doblinger und bin Krankenhaus-Seelsorgerin. Seit 11 Jahren in Wien im Donauspital und im Pflegeheim und seit 8 Jahren im Krankenhaus Lilienfeld. Ich mache Besuche am Krankenbett und es ist schön, wenn mich ein Lächeln empfängt, oft auch ein Wiedererkennen.

Charlotte März-Doblinger, evang. KH-Seelsorge Lilienfeld

Kindertrauerbegleitung gleitungen durch eine speziell ausgebildete und erfahrene Familientrauerbegleiterin und auch Trauererlebnistage für Kinder anbieten.

Der Palliativverein Bezirk Lilienfeld unterstützt mit Ihren Spenden unter anderem auch trauernde Kinder als betroffene Angehörige, indem wir Einzelbe2. Kindertrauerbegegnungstag

Bunte Kerzen für die Kinder und die Verstorbenen; bunte Ballons mit Botschaften wurden in den Himmel geschickt; bunt gestaltete Symbole der Kinder als Bewältigungsmöglichkeit für ihre kindliche Trauer; bunte Klänge während der Fantasiereise und viele bunte Erinnerungen, die gemeinsam geteilt wurden.

Am 30. Mai 2015 fand der zweite Kindertrauerbegegnungstag im LPH Hainfeld statt. Mit viel Freude und dem Bedürfnis Gleichbetroffene kennenzulernen, trafen sich die Kinder unter der Leitung der Familientrauerbegleiterin Elke Kohl. Dem Tagesthema „Meine Trauer ist bunt" wurde voll Rechnung getragen, indem ein bunter Tag mit den Kindern gestaltet wurde:

Die Rückmeldungen aller Kinder: „Wir möchten unbedingt wiederkommen!”

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PALLIATIVE CARE IM BEZIRK LILIENFELD

Palliative Betreuung Das Landespflegeheim Hainfeld beteiligte sich 2011 als eines der ersten Pflegeheime Niederösterreichs an dem Projekt „Hospizkultur und Palliative Care im Pflegeheim“. Palliative Care im Landespflegeheim Hainfeld umfasst die ganzheitliche, interdisziplinäre Versorgung und Betreuung seiner Bewohner mit ihrer besonderen Bedürftigkeit im letzten Lebensabschnitt. Im Zuge des Projektes nahmen 80% aller Mitarbeiter an einer fünftägigen Das Palliativteam im LPH Hainfeld: Ulrike Wagner, Waltraud Eder, Wolfgang Egger, Ausbildung teil. Die Fortbildung Edeltraud Großmann, Michaela Lienhart, Eva Fußthaler, Brigitte Schiep, Monika erfolgte interdisziplinär. Ziel war die Voglauer, Andrea Fußl, Monika Pflügler, Pamela Eder und Katharina Dürr (von links). Sensibilisierung der Mitarbeiter im Umgang mit den Bewohnern und verschiedene Aktivitäten im Haus, welche dazu deren Angehörigen in der letzten Lebensphase. beitragen, die Selbstbestimmung der Bewohner zu Zusätzlich wurden zwei Mitarbeiterinnen in einer erhalten, beziehungsweise diverse Wohlfühlfaktoren einjährigen Weiterbildung zu Palliativbeauftragten wie z.B. Aromapflege oder Musikbegleitung anzuausgebildet. bieten. Ebenso konnte erreicht werden, dass Im Rahmen des Projektes entstanden viele neue Ideen. Angehörige und Vertrauenspersonen ein besseres Die Neugestaltung des Verabschiedungsraumes, Verständnis für die Abläufe in der Palliativpflege regelmäßige Gedenkmessen, eine Palliativecke, ein entwickeln. eigenes Palliativmenü, viele Folder und die Gründung Durch die interdisziplinäre Ausbildung unseres eines Palliativteams sind nur einige der bereits Personals konnte die Belastung des Sterbeprozesses umgesetzten Maßnahmen. für jeden einzelnen unserer Mitarbeiter verringert werden. Das Thema Tod und Sterben wurde Ziele, die mit dieser Idee erreicht wurden: bewusster gemacht und hat den Austausch mit- und untereinander gefördert. - Sensibilisierung der Mitarbeiter aller Berufsgruppen. - Die Betreuung erfolgt multidisziplinär. Das gesamte Durch die gute Zusammenarbeit mit unseren Team des Hauses - sei es Medizin, Pflege, Medizinern konnte die Schmerztherapie deutlich Betreuung, Verwaltung, Küche, bis hin zum Team verbessert werden. der Reinigung - ist im Gesamtprozess eingebunden. - Bei regelmäßigen Treffen der Palliativgruppe werden Die Zusammenarbeit und Vernetzung mit dem PalliativVerbesserungsvorschläge aufgenommen, umgesetzt verein Lilienfeld wurde zunehmend forciert, wie z.B. und somit Abläufe strukturiert. Die Mitarbeiter sehen durch: Palliative Care als Gesamtkonzept, welches körperliche, psychische, soziale und spirituelle - Die Teilnahme der Mitarbeiter des Landespflege Aspekte miteinschließt. heimes an Veranstaltungen des Vereins (z.B. - Die Bewohner können in ihrer zuletzt vertrauten Suppenausschank bei Werbeveranstaltung des Umgebung unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse Vereins, Teilnahme an Themenabenden) und Wünsche verweilen. - Durch die Förderung des Vereines erfolgten der - Mitarbeiter sind durch Schulungen im Umgang mit Ankauf eines Ruhesessels für Angehörige, der letzten Lebensphase sicherer geworden. Sie Erweiterung der Fachliteratur, der Kauf von hören sensibel auf alle Bedürfnisse der Bewohner Aromaölen und Blumenschmuck für Gedenkfeiern. und deren Angehörigen hin. Die Angehörigen empfinden die Lebensqualität der Heiminsassen als hoch. Ausschlaggebend dafür sind

Gabriela Galeta, MBA Direktorin LPH Hainfeld und Türnitz

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PLÄNE FÜR 2016 / UNTERSTÜTZUNG

Unsere Pläne für 2016 -

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Weitere Unterstützung von Gedenkfeiern. Fortbildungsseminare für alle Mitglieder des Palliativteams des LK Lilienfeld und des LPH Hainfeld. Angebote von Einzelfortbildungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter. Weitere Unterstützung eines Ehrenamtsteams für die Palliativstation im LK Lilienfeld. Weiterführung der Kindertraueraktivitäten. Neugestaltung der Zimmer auf der Palliativstation. Durch die zusätzliche Ausstattung mit Schlafsofas, wird es künftig leichter möglich sein die Nacht beim erkrankten Angehörigen zu verbringen. Die Planung wurde bereits abgeschlossen; die Umsetzung sollte bis zum Sommer 2016 erfolgt sein. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit ist ein Standplatz beim Andreaskirtag in Hainfeld geplant. Organisation eines Themenabends im November 2016.

Ihre Unterstützungsmöglichkeiten Wir bitten Sie den Mitgliedsbeitrag für 2016 in der Höhe von € 15,00 und auch eventuelle Spenden mit dem beiliegenden Zahlschein einzuzahlen bzw. online an eines unserer beiden Vereinskonten zu überweisen. Bei Mitgliedern mit Bankeinzug wird der Mitgliedsbeitrag am 05.02.2016 abgebucht. Sparkasse: IBAN AT85 2025 6075 0016 9441 Raiffeisenbank: IBAN AT79 3244 7000 0306 9580 Sämtliche Spenden werden im Sinne unserer Satzung ausschließlich zum Wohle der Patientinnen und Patienten verwendet. Für die steuerliche Spendenabsetzbarkeit kann die Einzahlungsquittung verwendet werden. Unsere Finanzamt-Registrierungsnummer lautet: SO 2263. Bei Spenden nach Todesfällen ersuchen wir Sie, den Namen der/des Verstorbenen als Verwendungszweck einzufügen und Name und Adresse des Einzahlenden anzuführen, um die Spende richtig zuordnen zu können. Bei Namens- oder Adressänderung, Änderung der Beitragszahlung auf Bankeinzug, Austritt aus dem Verein oder zusätzlich erforderlicher Spendenbestätigung, kontaktieren Sie bitte per Mail: [email protected]; per Tel: 02764/8433 (Herbert Chmela, Kassier)

Wir danken unseren Mitgliedern, Spendern und allen, die sich für die Palliative Care Bewegung interessieren und persönlich einsetzen.

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in diesem Jahresbericht die geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.B. PatientInnen oder ÄrztInnen nicht durchgehend berücksichtigt. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

Impressum: Herausgeber: Palliativverein Bezirk Lilienfeld, Im Tal 2, 3180 Lilienfeld. www.palliativverein.at Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Wolfgang Egger, Dr. Erika Demetz. Druck: Druckerei Weißmann-Lilienfeld

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