FRÜHJAHR 2014

OUTDOOR & RUNNING THE SPECIALIST

LEBENSTRAUM 5895 METER Schafft Armin den Kilimandscharo?

KLETTERN MIT KINDERN Zuerst kommt immer die Sicherheit

DIE SCHÖNSTEN LAUFSTRECKEN Spezialisten verraten ihre Routen

Produkte im Urteil der besten Outdoorund Running-Spezialisten der Schweiz

Präsentiert von

OUTDOOR

WETTBEWERB: WIE TIEF IST DER ABGRUND?

3

| EDITORIAL

OUTDOOR Kilimandscharo: «Keine Angst, aber Respekt» > Seite 4

DAS ERWARTET EUCH IN DER FERIENWOCHE Auf über 3000 Höhenmetern bietet der Titlis, der spektakuläre Gletscherberg in der Zentralschweiz, jede Menge Outdoor-Vergnügen.

FERIENWOCHE FÜR DIE GANZE FAMILIE ZU GEWINNEN: WERT 5000.–

Familienabenteuer «Klettersteig» > Seite 22

Kilian Volken «Grenzerfahrung am Berg» > Seite 26

Zahlreiche Wandertouren und Erlebniswege warten auf dich. Beim Klettern oder Klettersteig geht es dann hoch hinaus. Und bei einer flotten Fahrt mit dem Mountainbike wird es rasant.

RUNNING www.engelberg.ch Der Titlis Cliff Walk auf 3041 Meter über Meer ist die höchstgelegene Hängebrücke Europas. Unsere Wettbewerbsfrage: Wie tief ist der direkte Abgrund der 100 Meter langen Brücke?

Engelberg ist ein Paradies für Familien mit Kindern. Beim Härzli- oder beim Trübsee erleben die kleinen Abenteurer Spass in der Natur. Bei den zahlreichen Feuerstellen um die Seen geht es dann für alle um die Wurst. Übernachtung während sieben Tagen in einer der neuen Titlis-ResortFerienwohnungen, freie Fahrt auf allen Bergbahnen, kostenlose Aktivitäten sowie Verpflegung für die ganze Familie. Gesamtwert: CHF 5000.– (Barauszahlung ausgeschlossen). Frei wählbar zwischen Juli und Oktober.

Komm bis zum 30. Juni 2014 bei deinem Intersport-Outdoor- oder RunningSpezialisten vorbei. Füll die Wettbewerbskarte aus und mit der richtigen Antwort bist du bei der Verlosung des fantastischen Preises dabei.

New-York-Marathon > Seite 36

Vogellisi-Lauf > Seite 50

IMPRESSUM. Herausgeber: Intersport Schweiz AG, Ostermundigen, Druck: SwissPrinters AG, Zofingen, Auflage: 500 000 Ex., Erscheinung: März 2014

HÖHEN UND TIEFEN AUS EIGENER ERFAHRUNG KENNEN Was zeichnet einen Spezialisten aus, was macht seinen Rat und seine Unterstützung so wertvoll? Er verfügt über Kompetenz und jahrelange Erfahrung auf einem Spezialgebiet und kennt die Höhen und Tiefen, weil er sie selbst durchlebt hat. In diesem Magazin berichten Outdoor- und Running-Spezialisten von Intersport von ihren Erlebnissen und stellen ihre Lieblingsrouten vor – am Berg oder für Running-Herausforderungen. Sie teilen ihr umfassendes Wissen und geben Tipps für die Vorbereitung, für mehr Leistung, für unvergessliche Reisen und für die richtige Ausrüstung – von Bekleidung und Schuhen über Schlafsäcke bis hin zu Sicherheits- und Transportmaterial. Die Outdoor- und Running-Spezialisten freuen sich, Sie zu begeistern, zu motivieren und zu mehr Leistung anzuspornen. Und dies selbstverständlich stets abgestimmt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten.

Urs Müller CEO Intersport Schweiz

OUTDOOR

4

| KILIMANDSCHARO

KILIMANDSCHARO – EIN LEBENSTRAUM

Dieser Berg fasziniert. Tausende Alpinisten, Wanderer und Weltenbummler wollen den Kilimandscharo irgendwann besteigen. Armin Peter aus Grindelwald erfüllt sich den Wunsch.

Wer hat ihn nicht schon bestaunt, in einem dokumentarischen Fernsehfilm, in einem bunten HochglanzReisemagazin oder im Idealfall sogar live vor Ort: Der Kilimandscharo, ein Berg, der trotz seiner Höhe für viele erreichbar ist. Das prägnante, wunderschön geformte Gebirgsmassiv im ostafrikanischen Tansania ist Weltnaturerbe und Nationalpark zugleich. Auch in der Schweiz herrscht ein «Kilimandscharo-Fieber», von dem immer mehr Alpinisten befallen werden. Einer von ihnen ist Armin Peter

aus Grindelwald im Berner Oberland. Erfahrungen am Berg hat der verheiratete Peter schon jede Menge gesammelt. Wetterhorn, Mönch (Westgrat) oder Gspaltenhorn sind Gipfel, auf denen er schon gestanden hat. «Es war aber schon immer mein sehnlicher Wunsch, noch weiter nach oben zu kommen.» Der höchste Punkt am Kilimandscharo liegt 5895 Meter über dem Meeresspiegel. «Ich stelle mir vor, dass es ein gigantisches Erlebnis sein wird, von dort oben in die Tiefe zu blicken.»

ARMIN PETER Für den 44-jährigen Seilbahnfachmann aus Grindelwald steht seit längerer Zeit fest, dass der Kilimandscharo in seinem Lebenslauf nicht unter «Träume» sondern in der Rubrik «Bestiegene Gipfel» Eingang finden soll. Noch in diesem Jahr will er seinen Plan in die Tat umsetzen.

OUTDOOR

6

| KILIMANDSCHARO

Hansruedi Büchi Inhaber Aktivferien AG, Seuzach www.aktivferien.com

95 BIS 98 PROZENT KOMMEN OBEN AN BEI OUTDOOR-SPEZIALIST UND BERGFÜHRER HANS GRAF FÜHLT SICH ARMIN PETER IN GUTEN HÄNDEN Für die Zusammenstellung der optimalen Ausrüstung auf der KilimandscharoTour liess sich Armin Peter von Hans Graf beraten, der in Grindelwald das Sportgeschäft Graf Sport AG führt. «Wichtig ist grundsätzlich, dass man auf eine Bergtour nur das nötigste und niemals zu viel Material mitnimmt», erklärt Graf. Es sei sehr sinnvoll, sich in Schichten zu bekleiden. Armin Peter hat er eine GORE-TEX®-Jacke und -Hose empfohlen, dazu eine Daunenjacke als Isolation gegen Wind und Kälte sowie Textilien aus rasch trocknenden Materialien als unterste Schicht. Auch für die Füsse wird Armin Peter keinen unnötigen Ballast mittragen. «Ein gutes Paar Bergschuhe genügt für die Kilimandscharo-Besteigung», sagt Hans Graf.

KEINE ANGST, ABER RESPEKT Die Vorbereitung auf sein grandioses Abenteuer hat Armin Peter frühzeitig und voller Seriosität in Angriff genommen. «Ich absolviere seit geraumer Zeit ein wöchentliches Klettertraining und halte mich auch sonst fit», erklärt er. Da sein Arbeitsplatz bei der Jungfraubahn auf 1500 Meter über Meer liegt, ist er sich an die Bewegung in der Höhe ebenfalls gewöhnt.

Hansruedi Büchi, Sie bieten Trekking-Touren auf den Kilimandscharo an. Wie oft haben Sie ihn selbst schon bestiegen? 47 Mal. Erstmals im Jahr 1988, das letzte Mal war ich im Oktober 2013 oben. Welche Voraussetzungen braucht es für dieses Abenteuer? Eine gute Grundkondition. Man sollte täglich bis sechs Stunden gemütlich wandern können. Die Besteigung dauert insgesamt sechs Tage. Wie lang trainiert man für eine Kilimandscharo-Besteigung? Je nach Fitnessstand ein halbes bis ein Jahr. Ein sinnvolles Pensum ist zwei- bis dreimal pro Woche Jogging, Wandern oder Nordic Walking. Alle Ausdauersportarten eignen sich. Man sollte den Körper aber auch spezifisch auf das Wandern oder Marschieren vorbereiten. Wie gross ist die Erfolgschance, den Gipfel tatsächlich zu erreichen? 95 bis 98 Prozent der mit uns reisenden Kilimandscharo-Abenteurer kommen oben an. Das hat auch mit der guten Betreuung zu tun. Während der ganzen Tour ist ein Schweizer Bergführer mit dabei.

Die Fitness stimmt, die Ausrüstung stimmt. Armin Peter ist bereit. Angst vor dem Kilimandscharo? «Nein, Angst hat am Berg keinen Platz, aber eine gesunde Portion Respekt gehört schon dazu!»

DER KILIMANDSCHARO: Höchstes Bergmassiv in Afrika. Kibo als höchster Gipfel auf 5895 Meter über Meer. Das Massiv liegt 350 Kilometer südlich vom Äquator im Nordosten von Tansania, 500 Kilometer nordwestlich der Stadt Daressalam.

OUTDOOR

8

| LOWA löhnen distanziert sich das Unternehmen meilenweit. Stattdessen werden auf allen Fertigungsstufen hohe Sicherheits- und Sozialstandards angewendet und peinlichst genau überprüft. Der LOWA-Verhaltenskodex basiert auf internationalen Richtlinien wie etwa den UN-Menschenrechten oder OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen.

Dies belegt nur schon die Tatsache, dass sich das Unternehmen nur auf Geschäftspartner einlässt, die sich ihrerseits zur Einhaltung der definierten Umwelt- und Sozialstandards verpflichten. Einzig von den Konsumenten kann dies nicht verlangt werden. Mit dem Kauf eines LOWAModells haben indes auch Sie bereits einen Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit geleistet.

Die selbstauferlegten strengen Produktionsrichtlinien nimmt LOWA absolut ernst. Von leerem Marketinggeschwätz kann keine Rede sein.

HOHE QUALITÄT IM DETAIL Chrigel Maurer, Gleitschirmflieger

«MADE IN EUROPE» LOWA produziert ausschliesslich in Deutschland und Europa. Damit wird eine hohe Produktqualität mit langer Lebensdauer sichergestellt, die den nachhaltigen Markterfolg garantiert. Zudem unterliegt LOWA mit seiner Produktion «Made in Europe» den strengen Arbeits- und Sozialgesetzen der EU und hält diese selbstverständlich auch ein.

EINHEIMISCHES LEDER Rund 75 Prozent der für die Bergund Outdoor-Schuhe verwendeten Lederarten bezieht LOWA aus deutschen Gerbereien. Der Rest stammt aus europäischen Betrieben und ist ebenfalls garantiert schadstofffrei. Das bedeutet: keine langen und umweltbelastenden Überseetransporte aus Fernost, Indien oder Pakistan.

Für LOWA gehört Verantwortung zum Kern der Strategie. Der OutdoorschuhHersteller setzt auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Hochwertige Berg- und OutdoorSchuhe müssen stabil sein. Sie sollten über ein gutes Profil verfügen, den Fuss stützen und sich ihm gleichzeitig anpassen. Ein Schuh, der all diese Eigenschaften auf sich vereint und zudem eine lange Lebensdauer aufweist, kann unmöglich aus einer Billigproduktion stammen. Bei LOWA, dem deutschen Hersteller solcher Schuhe, ist genau dieser Grundsatz fest verankert in der Unternehmensphilosophie. Qualität, Passform und Hochwertigkeit stehen bei LOWA im direkten Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und einer ökologischen wie sozialen Verantwortung. Das Unternehmen achtet auf einen

schonenden Umgang mit Rohstoffen und Energieressourcen. Vom Hauptsitz im bayerischen Jetzendorf nimmt das Management direkt Einfluss auf die Lieferanten und unterstützt diese aktiv bei Massnahmen zur Energieeinsparung. Auch umweltfreundliche Produktionsprozesse werden von LOWA bei sämtlichen Partnern gefördert, selbst wenn dadurch die eigenen Kosten steigen. Ebenso zentral sind für LOWA faire und soziale Bedingungen für alle Arbeitnehmer, die in den Herstellungsprozess der eigenen Kollektionen involviert sind. Von Themen wie Kinderarbeit, Gewerkschaftsverboten, massiven Überstunden und Hunger-

LOWA FOCUS GTX® WS Damenfüsse sind kleiner und anders geformt. Die Ferse ist schmaler und der Vorfuss im Verhältnis breiter als bei einem Mann. Der lange Zeit vorherrschende Unisex-Gedanke hat im Outdoorschuh-Markt definitiv ausgedient. Heute gibt es Modelle, die der Frauenwelt rundum gerecht werden. Zum Beispiel den LOWA FOCUS GTX® WS. Der für Damenfüsse massgefertigte Schuh trägt sämtlichen anatomischen Abweichungen Rechnung und besticht durch sein attraktives Design.

Damenfüsse sind anders. Eine wichtige Erkenntnis für den Outdoorschuh-Hersteller.

OUTDOOR

10

| LOWA

11

| LEKI

Symbiose zwischen Funktionalität und Design: Innovative LEKI-Technologien garantieren auch 2014 viel Freude beim Trekking. Ein perfekter Begleiter am Berg. Der Micro Vario Carbon von LEKI ist ein voll ausgestatteter Faltstock aus hochmodularem Carbon, dessen Länge dank raffinierter Verstellfunktion um bis zu 20 cm variiert werden kann. Seine Einsatzmöglichkeiten sind daher vielfältig. Ob für den Zustieg zum Klettersteig, Trailrunning, eine kleinere Tour oder einfach als Reisestock mit einem Packmass von nur 38 cm.

CHRIGEL MAURER FÜR HOCHSPORTLICHE TOURER: LOWA VALBONA GTX® Extrem leicht und sehr sportlich präsentiert sich die neue Interpretation eines modernen Allround-Bergschuhs. Er ist ein gelungener Kompromiss zwischen gewünschter Flexibilität und notwendiger Stabilität. Sein bevorzugtes Einsatzgebiet sind harte Klettersteig-Einsätze und lange, kombinierte Touren im hochalpinen Gelände. Das LOWA-«FlexFit 3D»-System erlaubt natürlichen Bewegungsspielraum im Sprunggelenk. Perfekte Anpassung durch Lace-Loop-Technik und flexible Tiefzughaken sowie Zwei-ZonenSchnürung. Die präzise Schnürung bis in den Zehenbereich bietet insbesondere beim Klettern Vorteile. Das wasserdichte GORE-TEX®-Futter sorgt für ein gutes Fussklima.

Der Berner Oberländer Gleitschirmflieger gewann 2013 je zum dritten Mal das RedBull X-Alps und die Schweizer Meisterschaften. Seine treusten Begleiter bei allen Wettkämpfen sind Schuhe von LOWA.

Das Modell lässt sich mittels Push Button-Release-Mechanismus ganz schnell auffalten und wieder zusammenfalten. Das mit Kevlar verstärkte, filigrane High-Performance-Spannseil ist dank seiner robusten PE-Ummantelung sehr langlebig. Eine stabile Feder reguliert die automatische Längenkompensation. Schliesslich h sorgt

der kantenfreie Aergongriff dank griff iff d an nk Hohlraumtechnologiee für ein geringes Gewicht und liegt egt g t in KombiKom ombi bination mit der Skin kin Strap perfekt in der Hand.

UELI STECK Er ist einer der populärsten und wahrscheinlich spektakulärsten Bergsteiger der Schweiz. Ueli Steck (38) schaffte als erster Mensch die freie Begehung der schwierigsten Kletterroute an der Eigernordwand, stieg in weniger als zwei Stunden auf das Matterhorn und schaffte es am Mount Everest ohne Flaschensauerstoff bis auf 8700 Meter über Meer. Immer mit dabei: ein Stock von LEKI. Ueli Steck, warum vertrauen Sie am Berg auf LEKI? Weil die Marke in erster Linie durch Technologie überzeugt und nicht durch Marketing. Das ist am Berg entscheidend. Mein Lieblingsstock ist ein ultraleichter Carbonstock mit einem ganz speziellen Griff. Natürlich von LEKI.

OUTDOOR

12

| MAMMUT

Die Mammut-Werbekampagne ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Wenig erstaunlich, denn die Fotos des renommierten Schweizer Outdoor- und Actionfotografen Robert Bösch sind gleichermassen spektakulär wie surreal.

ALPINISTISCHER BLICKFÄNGER «Mit Sicherheit am Bildschirm bearbeitet!» – die erste Reaktion ist fast immer die gleiche, wenn jemand zum ersten Mal eines der aussergewöhnlichen Fotos der MammutWerbekampagne sieht. «Alles echt!» – die klare Antwort der Macher. Bis die spektakulären Fotos im Kasten des renommierten Schweizer Outdoorund Actionfotografen Robert Bösch sind, braucht es allerdings jede Menge Arbeit. Seit 2008 läuft die mehrfach ausgezeichnete Werbekampagne bereits – und jedes Jahr schaffen es Bösch und Mammut wieder, mit einem neuen Sujet zu überraschen. Für das erste Foto rollten die Mammut-

Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter noch selber die Liegematten und Schlafsäcke aus für ein Schlaflabor auf 2700 Meter Höhe. Bereits für das zweite Kampagnen-Sujet konnten sich interessierte Alpinisten für das ungewöhnliche Fotoshooting bewerben. 200 Menschen bildeten schliesslich auf dem Eigergletscher eine scheinbar endlose Schlange – nur in Funktionsunterwäsche gekleidet. Ebenso unvergessen bleibt das Bild der 30 Bergführer, die für Robert Bösch auf den markanten Felsbrocken des Kleinen Kamels kletterten. Auf der Melchsee-Frutt liess der Fotograf 200 rot eingekleidete Skifahrer in

einer riesigen Dreiecksformation einen Hang abfahren. Bei anderer Gelegenheit bildeten die Athleten des Mammut-Pro-Teams inmitten der Eigernordwand ein überdimensionales X, um die neu lancierte Mammut Eiger-Extreme-Kollektion zu bewerben. Nicht weniger Aufsehen erregend ist das Sujet, das an der Felsnadel des Torrone entstand: 28 Bergführer brachten sich so in Position, dass dabei das Bild eines überdimensionalen Kaktus entstand. Auch an diesem Foto ist alles echt – vor allem echt spektakulär! www.mammut.ch/de/testevents

ROBERT BÖSCH Der Fotograf, Bergführer und diplomierte Geograf Robert Bösch ist seit über 30 Jahren als freischaffender Berufsfotograf mit Spezialgebiet Outdoor- und Actionfotografie tätig. Neben Aufträgen aus Industrie und Werbung arbeitet er für Magazine und Zeitschriften. Er ist Autor zahlreicher Bildbände. 2009 wurde er für sein langjähriges Schaffen im Bereich alpine Fotografie mit dem Eiger Special Award ausgezeichnet. www.robertboesch.ch

OUTDOOR

14

| MOUNTAIN TRAILRUNNING GUTE AUSRÜSTUNG KANN ÜBER LEBEN UND TOD ENTSCHEIDEN. Mit 201 Kilometern ist der Swiss Irontrail der längste und härteste Traillauf der Alpen und Namensgeber für die «Mammut Alpine Performance»-Kollektion. Die drei Mammut-Produktlinien sind auf die Anforderungen der unterschiedlichen Strecken abgestimmt. Die diesjährige Austragung des Swiss Irontrail findet vom 14. bis 16. August 2014 statt. www.swissirontrail.ch

DIE NEUESTEN RENNER Ein Paar Schuhe reichen, und der ganze Globus wird zur Sportarena. Die gesteigerte Form des Trailrunnings ist der Berglauf.

Schuhe schnüren, fertig, los! Über Schotterwege, Wald- und Wiesenpfade – oder warum nicht gleich über Grate auf direktem Weg bis zum Gipfel? Trailrunning ist ein geradezu idealer Sport, um den gesamten Bewegungsapparat ganzheitlich zu trainieren. Der unebene Untergrund zwingt den Läufer, die Schrittfrequenz und die Schrittlänge ständig dem Untergrund und dem Gelände anzupassen. Dies hat einen durchaus erwünschten Nebeneffekt: Es wird automatisch das «Vorfusslaufen» gefördert, das für den Körper viel schonender ist als das «Fersenlaufen», wie es von den meisten Läufern auf der Strasse praktiziert wird. KOMPLEXE ANFORDERUNGEN Am menschlichen Fuss befinden sich besonders viele Rezeptoren, welche die Informationen über den Untergrund an das menschliche Hirn weiterleiten. Genau aus diesem Grund hat Mammut bei der Entwicklung seiner neuen Mountain-Trailrunning-Schuhe ein besonderes Augenmerk auf die Balance zwischen Dämpfung und Informationsvermittlung gelegt. Die Standhöhe wurde möglichst tief gehalten, um die Stabilität im Gelände zu erhöhen. Um

die seitlichen Abrollkräfte (Pronation und Supination) aufzufangen, festigen die Mammut-MTR-Schuhe den Fuss mit einer 360-Grad-Unterstützung sowie einer der Laufbewegung nachempfundenen Sohlendämpfung und entsprechender Gummimischung. Die Sohle verfügt dadurch über eine mittlere Torsionsfestigkeit, die ein natürliches Abrollverhalten möglichst wenig beeinflusst, aber gleichzeitig den Fuss bestmöglich unterstützt.

KOMFORT UND SICHERHEIT Die patentierte «Mammut Base Fit®»Technologie überträgt mittels frei gleitender Bänder die Kraft der Schnürung direkt auf die Sohle und passt sich gleichzeitig optimal an die Fussform an. Die gesamte Materialkomposition der MTR-Schuhe ist nach dem FootMapping-Konzept ausgerichtet, das heisst, die unterschiedlichen Bedürfnisse der jeweiligen Fusszonen wurden spezifisch bei der Konstruktion berücksichtigt. Das Ergebnis: weniger Schwitzen, weniger Frieren, weniger Drücken!

MTR 201 Rainspeed Jacket lässt sich maximal komprimieren und ist mit 210 Gramm ein Hauch von Nichts. Trotzdem überzeugt sie durch Wasserdichtigkeit und hohen Wasserdampfdurchlass.

Der MTR 201 ist mit 215 Gramm der wohl leichteste TrailrunningRucksack der Welt. Er sitzt verrutschsicher am Körper und lässt den Schweiss problemlos entweichen.

Der neue Mountain-TrailrunningSchuh MTR 141 GTX vereint höchsten Tragekomfort mit Trittsicherheit. Dank GORE-TEX®-Membran auch durch Regen nicht zu stoppen.

Schneller, höher, schwieriger. Und immer öfter auch ohne Absicherung – wie beurteilen Sie die aktuellen Entwicklungen im Alpinismus? Das ist im Grunde genommen nichts Neues, solche Wellen gab es im Alpinismus immer wieder. Wenn solche alpinistischen Höchstleistungen heute vermehrt im medialen Fokus sind, dann entspricht das sicher auch dem Zeitgeist. Sie sind allseits beliebt und respektiert. Wie schafft man das in einem Umfeld, das zunehmend kompetitiver wird? Bin ich das wirklich? Vielleicht ist das deshalb so, weil mir die Freundschaften und der Spass an der Sache schon immer am wichtigsten waren und nicht alleine der alpinistische Erfolg. Gibt es Entwicklungen, die Sie als Bergführer und Profiathlet bedauern? Was ich am meisten bedaure, ist der festzustellende Klimawandel. Wenn ich einen Gletscher sehe, der in kürzester Zeit auf die Hälfte der Grösse geschrumpft ist, dann tut mir das im Herzen weh. Schade finde ich auch, dass sich einige Profialpinisten das Recht nehmen, nur die Hälfte ihrer Geschichten zu erzählen. Entweder um andere schlecht zu machen oder sich selber in ein besseres Licht zu rücken. Wie hat sich Ihr persönliches Risikoverhalten verändert nach der Geburt Ihres Sohnes? Ich war sicher nie ein Hasardeur. Entsprechend hat sich mein Risikoverhalten auch kaum verändert. Im Zweifelsfall drehe ich lieber einmal mehr um. Ihr Leben hängt regelmässig am sprichwörtlichen Faden, nämlich am Kletterseil. Welche Rolle spielt bei Ihren Expeditionen und Projekten die Ausrüstung? Die Ausrüstung ist die «halbe Miete». Auch deshalb, weil sie auf Expedi-

tionen extrem strapaziert wird. Entsprechend muss ich mich jederzeit auf gutes Material verlassen können. Wie stark nehmen Sie Einfluss auf die Entwicklung der Produkte Ihres Sponsors Mammut? Am meisten schätze ich, wenn wir Athleten zusammen mit den Produktentwicklern von Mammut zusammensitzen und über mögliche Produktverbesserungen diskutieren. Jeder bringt seine Erfahrung ein und es kommt so oft zu bedeutenden Fortschritten in der Produktqualität und -funktionalität. Gibt es ein Produkt, zu dem Sie eine besondere Beziehung haben? Erzählen Sie... Ja, das ist die Extrem-Linie von Mammut. Mit der Kollektion verbinde ich sehr viel: zahlreiche tolle Gipfelerlebnisse, anstrengende und entbehrungsreiche Touren und unvergessliche Erlebnisse mit Freunden.

STEPHAN SIEGRIST Der Berner ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schweizer Alpinisten. Ihm gelangen anspruchsvolle Erstbesteigungen auf allen sieben Kontinenten. Allein die berühmtberüchtigte Eigernordwand ist er schon 29 Mal hochgeklettert. www.stephan-siegrist.ch

OUTDOOR

16

| MEINDL

17

| DEUTER

Innovative Rucksäcke haben bei Deuter Tradition

SCHUHMACHER FÜR DIE SICHERHEIT

Die Liebe zum Detail ist jedem Paar anzusehen. Meindl-Schuhe haben das gewisse Etwas, welches sie in der Masse der Outdoor-Anbieter einzigartig macht. Das hat mit der stolzen Geschichte des in der elften Generation stehenden Familienunternehmens zu tun. Nach echter Schuhmachertradition legen die Mitarbeitenden im oberbayerischen Produktionsstandort Kirchanschöring bis heute an jedem Schuh selbst Hand an. Je nach Modell – Meindl offeriert heute über 300 verschiedene – werden von der Stanzerei

bis zum Verpacken zwischen 150 und 200 einzelne Arbeitsschritte vollzogen. Was dabei herauskommt, geniesst einen internationalen Ruf. Mehr als 50 Prozent der Meindl-Schuhe werden in alle Welt exportiert. Pro Jahr produziert das Unternehmen über eine Million Paar. Was nach Masse klingt, ist die Summe einer filigranen, hochwertigen Feinarbeit. Schuh für Schuh – für Standfestigkeit und Sicherheit im Gelände.

Für ausgedehnte Tageswanderungen, mehrtägige Bergtouren oder lange Klettersteige. Die Aircomfort-Rückenbelüftung sorgt für längeren Atem und die ausgefeilte Ausstattung lässt keine Wünsche offen.

FUTURA PRO 36 F G Grosszügig ausgestatteter Wander- und Tourenrucksack W mit dem bequemen und gut m belüfteten Aircomfort-Prob Tragesystem. Hauptfach mit T sseparatem Bodenfach. Deckelttasche. Seitliche Balgtaschen. Frontfach mit Reissverschluss. F Wertsacheninnenfach und NassW wäschefach. Seitliche Einschubw ttaschen aus Stretchgewebe. Kompressionsriemen. Wanderstockp und Pickelhalterung. Regenhülle. u Geeignet für Trinksysteme. G

©Markus Schmuck

Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Hochwertigkeit: Dafür stehen Meindl-Schuhe. Outdoor-Sportler weltweit vertrauen auf sie.

FUTURA 24

LUKAS MEINDL, CEO AC LITE 18 Authentisch, traditionell und doch sehr innovativ – diese Eigenschaften schliessen sich bei Meindl nicht aus. Der Ehrgeiz, nur allerhöchste Qualität abzuliefern und permanent nach Optimierung zu streben, treibt uns seit 1683 an.

AIRCOMFORT FLEXLITE PRO SYSTEM ɒ/DJHYHUVWHOOULHPHQHUODXEHQH[DNWH Rucksackpositionierung. ɒ([WUDIODFKHV0LWWHOVW¾FNGHU6FKXOWHUträger unterstützt Belüftung.

AIR REVOLUTION SYSTEM Air Revolution 4.1 Lady

Air Revolution Ultra Lady

ɒ$QDWRPLVFKJHIRUPWH6FKXOWHUWU¦JHU mit luftigem 3D-Air-Mesh-Bezug. ɒ6HLWOLFKH.RPSUHVVLRQVULHPHQDQ den Hüftflossen stabilisieren.

Der Schuh mit Aircondition. Die Innovation für optimales Klima im Schuh und verbesserte Atmungsaktivität. Die komplette Lasche ist eine Kombination aus 3D-Mesh und einem dauerhaft dämpfenden, retikulierten, gelochten Schwamm. Dieser bewirkt das Pumpen. Um eine anatomische Ausformung zu erreichen, wird auf die Lasche ein Stabilisator aus MicroVlies genäht. Zur Fixierung ist im Vorfuss und im Laschenabschluss eine stark haftende Klette integriert.

ɒ/HLFKWHU5XQGSURILOUDKPHQ]HLFKQHW sich durch flexible Konstruktionsweise aus und garantiert angenehmes Trageverhalten, Bewegungsfreiheit und perfekten Sitz. Rundprofilrahmen sorgt durch anatomisch perfekte Passform für kraftschlüssige Lastübertragung auf Beckenknochen. Wirbelsäule wird entlastet.

ɒ*HQLDOH.RPIRUW.RPELQDWLRQ Rückennetz garantiert hervorragende Belüftung – feuchte Luft kann ungehindert abziehen. Durch bewegliche, ergonomisch geformte Vari-Flex-Hüftflossen folgt der Rucksack souverän den Bewegungen des Trägers. So wird kraftsparender Transport mittlerer Lasten ermöglicht.

Auffälliges Design, monochrome Farbvariationen und kompakte Grössen für Tagestouren. Dabei ist er mit punktgenauer Ausstattung, leichten Materialien und erstklassiger Aircomfort-Rückenbelüftung kaum zu spüren. Wer dafür Sonne und Luft auf der Haut geniessen möchte, freut sich über den samtigen Bezug und die weiche Polsterung an Hüftpads und Schulterträgern!

OUTDOOR

18

| WANDERN LEITERLI – IFFIGENALP. ALPENBLUMENPRACHT AM BETELBERG UND KRATERARTIGE GESTEINSLANDSCHAFT AUF DEM WEG ZUM IFFIGENSEE

WANDERN MIT LEIDENSCHAFT In der Schweiz gibt es Wanderrouten für ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Eine gute Übersicht bietet www.wanderland.ch. Sechs Intersport-Spezialisten stellen die schönsten Wanderrouten in ihrer Region vor.

Von Lenk geht es mit der 6er-Gondelbahn auf den Hausberg Betelberg, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Mit einer Lehrreise durch die Alpenflora beginnt sie und führt durch die kraterartige Gesteinslandschaft «Gryden» auf den Tungelpass. Ein kurzer Aufstieg führt zum Hengstensprung, von wo sich ein überwältigender Blick auf den stahlblauen Iffigensee bietet, zu dem der gemächliche Abstieg führt. Von da geht es an der Groppihütte vorbei Richtung Iffigenalp. Das gemütliche Berghaus steht in einem idyllischen Naturschutzgebiet. Zum Abschluss geht es per Bus zum Ausgangspunkt zurück.

ANDRÉ TROXLER Troxler Sport und Mode, Lenk www.troxler-lenk.ch

Länge: 12 km Wanderzeit: 5 h 15 min Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Max. Höhe: 2381 m ü. M. Höhendifferenz: 531 m Kondition: mittel Verpflegung: Berghaus Leiterli / Berghaus Iffigenalp Anreise: öffentlicher Verkehr oder Auto Website: www.lenk-simmental.ch

MEGLISALP. DAS VERTRÄUMTE SENNEN-DÖRFCHEN IM HERZEN DES ALPSTEINS

Mit der Appenzeller Bahn oder per Auto erreicht man bequem den grossen Gratis-Parkplatz in Wasserauen. Von dort dauert der Fussmarsch bis zum idyllischen Seealpsee 45 Minuten. Das Bergrestaurant Seealpsee lädt zur kurzen Rast. Die gemütliche Wanderroute mit traumhafter Aussicht führt über den «Unterstrich» oder den «Schrennenweg» zur Meglisalp. In 75 resp. 90 Minuten, je nach Variante, ist das wunderschöne SennenDörfchen ab Seealp zu erreichen. Auf der Meglisalp heisst die freundliche Gastgeberfamilie Manser alle Wanderer mit tollen Appenzeller Spezialitäten und schönen Zimmern willkommen.

THOMAS BAUMANN Sport Baumann, Appenzell www.sportbaumann.ch

Länge: 3 km, Wanderzeit: Wasserauen-Seealpsee: 45 min, Seealpsee-Meglisalp: 1 h 30 min Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gute Wanderschuhe Max. Höhe: 1520 m ü. M Höhendifferenz: 652 m Kondition: mittel Verpflegung: Bergrestaurant Seealpsee, Berggasthaus Meglisalp Anreise: nach Wasserauen mit der Appenzeller Bahn oder mit PW Website: www.meglisalp.ch, www.seealpsee.ch, www.alpstein.ch

MITTAGGÜPFI. SCHÖNSTE AUSSICHTEN ÜBERS MITTELLAND, INNERSCHWEIZER UND BERNER ALPEN Von der Alpwirtschaft Stäfeli aus geht es auf Schusters Rappen einer kleinen Strasse entlang nach Lochberg/Trochenmattegg. Nach kurzem Wegstück durch den Wald zweigt rechts der markierte Bergweg zum Mittaggüpfi ab. Nach dem recht steilen, aber eher kurzen Aufstieg wird man oben mit einer der schönsten Aussichten übers Mittelland sowie auf die Innerschweizer und Berner Alpen belohnt. Als Variante für den Abstieg ist auch der etwas längere, aber weniger steile Weg über Oberalp (ehem. Pilatussee) und Trochenmatt durchaus empfehlenswert.

Tierberglihütte, 2795 m ü. M., www.tierbergli.ch

URS KÜTTEL Von Moos Sport + Hobby, Luzern www.vonmoos-luzern.ch

Länge: 2 km Wanderzeit: 2 h Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Max. Höhe: 1917 m ü. M. Höhendifferenz: 630 m Kondition: mittel Verpflegung: Alpwirtschaft Stäfeli Anreise: Stäfeli (öffentlicher Verkehr SBB, Postauto oder Auto) Website: www.eigenthal.ch

OUTDOOR

20

MANASLU 8163 m

| WANDERN

Ostgipfel 7992m

Plateau Camp 3, 7450 m

PIZ VAL GRONDA. GROSSARTIGE EINBLICKE IN DIE BÜNDNER BERGWELT

Die Wanderung beginnt bei der Lumbreiner Brücke auf 1623 m ü. M. am östlichen Ende des Obersaxener Weilers Giraniga. Man überquert sie und zweigt nach gut 600 m rechts ab in Richtung Blausee. Nach 6 km erreicht man den Bergsee, wo sich eine kurze Rast lohnt. Danach geht es weiter auf dem Pfad Richtung Piz Val Gronda. 400 Höhenmeter unter dem Gipfel beginnt der Aufstieg. Zunächst bis unterhalb des Piz Lad und von dort via Nordgrat zum Gipfel des Piz Val Gronda hinauf. Oben angekommen lockt die herrliche Aussicht über die Surselva und deren Bergwelt. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Nordsattel

Camp 2, 6800 m GIAN MARCO MENZLI Menzli Sport, Ilanz www.menzlisport.ch

Länge: 19 km Wanderzeit: 6 h Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Max. Höhe: 2820 m ü. M. Höhendifferenz: 1190 m Kondition: gut Verpflegung: Rucksack Anreise: Privatauto bis Lumbreiner Brücke oder mit Postauto bis Obersaxen Giraniga, von da aus zu Fuss bis Lumbreiner Brücke (ca. 400 Höhenmeter) Website: www.surselva.info

© Rene Decorvet

FRANÇOIS DE CROUSAZ Altmann Sports, Vevey www.altmannsports.ch

Länge: 5 km Wanderzeit: ca. 2 h 15 min Anforderung: keine Max. Höhe: 1360 m ü. M. Höhendifferenz: 191 m Kondition: wenig Verpflegung: Bahnhofrestaurant Les Pléiades / Restaurant von La Châ Anreise: Bhf. Lally oder Bhf. Les Pléiades (Auto, Zug) Website: www.narcisses.ch

OBERCHÄSEREN – TANZBODEN. DER TOGGENBURGER HÖHENWEG

Am Morgen lohnt sich ein Aufstieg auf den Speer, den mit 1950 m ü. M. höchsten Nagelfluhgipfel Europas. Der eigentliche Toggenburger Höhenweg umgeht den bekannten Gipfel östlich. Nach dem Abstieg übers Leiterli gelangt man zur Alp Bütz und zur Hochebene Elisalp, einem weiteren Naturschutzgebiet. Auf gleicher Höhe kann man dem Wannenberg entlang zum Schorhüttenberg und zum Ausflugsziel Tanzboden wandern. Wer nicht dort übernachtet, wandert ab Bütz über die Wolzenalp nach Rietbach und gelangt von dort zu Fuss oder mit der Sesselbahn nach Krummenau.

Naike Col 5500 m

RED-KOLLEKTION VON MCKINLEY IM HÄRTETEST AUF DEM MANASLU

NARZISSENPFAD VON LES PLÉIADES. AUSSICHT AUF DIE VORALPEN, DEN LAC LÉMAN UND DIE HOCHEBENE Start beim Parkplatz in Les Tenasses oder Bahnhof von Lally. Den Wegweisern «Narcisses» bis zum Gipfel von Les Pléiades folgen. Die Wanderung beginnt mit dem Entdeckungsparcours «Astropléiades» von Claude Nicollier. Danach geht es weiter bis zur Bergstation der Sesselbahn von La Châ. Der anschliessende Abstieg führt am Restaurant von La Châ vorbei. Auf der Strecke liegt das Sumpfgebiet von Les Tenasses, wo ein Lehrpfad unter anderem die Besichtigung von fleischfressenden Pflanzen ermöglicht. Die Wanderung endet schliesslich beim Parkplatz in Les Tenasses oder am Bahnhof Lally.

Camp 1, 5600 m

Seit 30 Jahren gehört Mc Kinley (exklusiv bei Intersport) zu den führenden Outdoor-Marken. Die Qualitätsprüfungen im Testlabor von McKinley sind streng und umfangreich. Ihr wahres Können zeigen die Produkte aber erst am Berg. Den Beleg dafür erbracht hat Markus Amon, Bergführer und Mehrfachbesteiger des Mount McKinley. Er gehört zum Test-Team der RED-Kollektion von McKinley und bestritt im Herbst 2013 eine Expedition auf den Manaslu («Berg der Seele») in Nepal, mit 8163 Metern der achthöchste Gipfel der Erde. Hier sein

FREDDY METZGER Sport Metzger, Wattwil www.sport-metzger.ch

Länge: 8 km Wanderzeit: 3 h 15 min, 45 min zum Speer Anforderung: mittel (Bergwanderung) Max Höhe: 1950 m ü. M. Höhendifferenz: 460 m Kondition: mittel Verpflegung: Bergrestaurant Oberchäseren und Alpwirtschaft Tanzboden Anreise: Nesslau Steintal, Bhf. Nesslau (Auto, Zug) Website: www.sg-wanderwege.ch

kurzer Erlebnisbericht: «Die Reise unseres Teams mit Expeditionsleiter Hannes Gröbner, Georg Leithner, Sepp Hechenberger und mir begann

ZUSAMMEN MIT BERGSTEIGERN ENTWICKELT! Die RED-Kollektion (Real Experience Design) ist speziell auf die Bedürfnisse von Alpinisten und Trekking-Profis zugeschnitten – hochfunktionell, leicht und technisch ausgereift.

am 30. August 2013 mit dem zweiwöchigen Anmarsch inklusive ZeltTrekking zum Basislager am Fusse des Manaslu. Von dort stiegen wir über

RED – QUANTUM 3L JACKET UX die Normalroute entlang der Nordostflanke den Berg empor und erreichten den Gipfel nach 18 Tagen. Höhepunkt war die Abfahrt mit Skiern entlang der Aufstiegsroute bis ins Basislager. Der von uns gewählte Expeditionsstil heisst «by fair means». Das bedeutet, Besteigung des Gipfels und Aufbau der Hochlager werden ohne Sauerstoff aus der Flasche und ohne zusätzliche Träger durchgeführt. Sämtliches Material wird von den Bergsteigern selbst transportiert. Die gleiche Methode wählte ich übrigens auch, als ich den Manaslu in einer Solo-Speed-Begehung alleine bezwungen hatte.»

Hochwertige 3-Lagen-Mountaineering-Jacke. Gefertigt aus absolut wasserfester AQUAMAX-PremiumQualität (Wassersäule 20 000 mm, Atmungsaktivität 20 000 g/24h). Hält auch extremsten Wetterbedingungen stand. Verschweisste Nähte und YKK-Reissverschlüsse. UnterarmVentilation, vorgeformte Ellbogenpartie und ein 3D-Kapuzen-Regulierungssystem. Optimale Passform sowie enorme Bewegungsfreiheit. Brusttasche mit beidseitigem Zugriff, mit Schutzfunktion vor Strahlungen mobiler Geräte.

OUTDOOR

22

| KLETTERSTEIG

KLETTERN MIT KIND UND KEGEL

© Robert Bösch/Archiv Mammut

Es muss nicht die überhängende Wand sein. Beim Klettern gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Zahlreiche Klettersteige eignen sich für tolle Familienabenteuer.

Klettersteige sind heute eine wesentliche Attraktion im alpinen Schweizer Sommertourismus. Der erste Klettersteig wurde im Ersten Weltkrieg in den Dolomiten (Via Ferrata) eingerichtet, um feindlichen Truppen in den Rücken zu fallen. Erst vor 20 Jahren begann man in alpinen Regionen wieder Klettersteige zu bauen und damit das Tourismusangebot zu erweitern. Wer sich für eine Klettersteig-Tour entscheidet, muss eine gute körperliche Grundkondition, Schwindelfrei-

heit sowie ein Minimum an Bergerfahrung mitbringen. Der Blick auf die Wetterkarte ist zwingend. Bei Gewitergefahr sollte man sich von Klettersteigen fernhalten. Denn Steigeisen können rasch zum ungemütlichen Blitzableiter werden. Ausserdem besteht im Regenfall Rutschgefahr. Die sorgfältige Kontrolle und individuelle Anpassung der Kletterausrüstung gehören zum Pflichtprogramm vor jeder Klettertour. Sein Risiko minimiert, wer am Klettersteig natürliche Tritte und Griffe zur Erhöhung der eigenen Stabilität nutzt. Mit einem sorgfäl-

OBERSTES GEBOT IST DIE SICHERHEIT!

DAS KLETTERSTEIGSET

DER ANSEILGURT

Zentrales Element für die Sicherheit ist das Klettersteigset. Moderne Qualitätssets sind nicht günstig, genügen aber den höchsten Sicherheitsanforderungen und sind benutzerfreundlich: keine Knoten, kinderleichtes Einfädeln mittels Ankerstich, Schnappkarabiner mit ausgeklügeltem Sicherheitsverschluss.

Am Klettersteig gibt es heute drei Anseilmöglichkeiten: Kombigurt, Hüftgurt oder Hüftgurt kombiniert mit Brustgurt. Am meisten Sicherheit bietet die Kombination Hüftgurt/ Brustgurt. Immer beliebter wird die Variante «nur Hüftgurt». Sie ist bequem und gewichtsparend.

tigen Kletterstil kann Steinschlag vermieden werden, der nachfolgende Kletterer allenfalls gefährdet. Die Erfahrung zeigt: Unter guter Anweisung von Erwachsenen lernen Kinder ab 12 Jahren problemlos das Klettersteiggehen. Wenn alle Sicherheitsvorkehrungen konsequent eingehalten werden, steht dem Familienplausch am geeigneten Klettersteig nichts im Weg. www.via-ferrata.de www.myswitzerland.com/de-ch/ klettersteige.html

DER HELM

DIE SICHERHEITS-APP

Auf gewissen Klettersteigen herrscht Steinschlaggefahr. Da ist ein guter Kopfschutz mittels Helm zwingend. Ideal sind leichte und komfortable Helme, die sich je nach Kopfgrösse verstellen lassen und trotzdem einen maximalen Schutz gewähren. Tipp: Helme mit Lüftungsöffnungen helfen, stets einen kühlen Kopf zu bewahren.

Diese App erlaubt die Alarmierung der Rettung von überall her – auch im Funkloch. Die Anwender sind während 24 Stunden an sieben Tage pro Woche mit der Rettungszentrale verbunden und werden im Notfall geortet. Die App holt automatisch Hilfe, wenn der Betroffene selbst nicht mehr alarmieren kann! Jetzt im App Store oder bei Google.

OUTDOOR

24

| KLETTERSTEIG

OUTDOOR-SPEZIALISTEN STELLEN IHRE LIEBLINGSKLETTERSTEIGE VOR Klettersteige sind nicht einfach Klettersteige. Der Schweizer Klettersteigspezialist und Journalist Eugen Hüsler hat eine sechsstufige Norm (K1 – K6) ausgearbeitet, mit der alle Schweizer Routen in der passenden Schwierigkeitsstufe von «leicht» bis «extrem anspruchsvoll» klassifiziert werden können.

K1 – LEICHT Normale Wanderwege, die in der Regel trassiert sind. Komfortable Sicherungsmassnahmen wie grosse Tritte, Stege, kurze Leitern oder Eisenbügel.

K2 – MITTEL Bestimmte Abschnitte führen durch Felsgelände. Steile Stellen sind grosszügig gesichert mittels Leitern und/oder Eisenbügeln.

K3 – ZIEMLICH SCHWIERIG Route führt teilweise durch steiles Felsgelände mit senkrechten Passagen. Gute Sicherung vorhanden. Keine Stellen, die einen kräftigen Armzug erfordern.

K4 – SCHWIERIG Steiles Felsgelände mit senkrechten Stellen und teils Überhängen. «Artistische» Elemente wie Seilbrücken. Gewisse Passagen sind nur mittels kräftigem Armzug zu bewältigen.

K5 – SEHR SCHWIERIG Lange, anstrengende Klettersteige in extrem ausgesetztem Felsgelände. Senkrechte bis leicht überhängende Passagen. Nur für erfahrene Kletterer, die gut in Form sind.

CHÄLIGANG ADELBODEN Für Familien mit Kids ab 12 Jahren Schwierigkeitsstufe K2

PANORAMAKLETTERSTEIG JÄGIHORN, SAAS-GRUND Ein richtiger Dreitausender Schwierigkeitsstufe K2

SULZFLUH ST. ANTÖNIEN Aussicht zum Verlieben Schwierigkeitsstufe K3

KLETTERSTEIG FÜRENWAND, ENGELBERG Für Nerven wie Drahtseile Schwierigkeitsstufe K4/5

GEMMI-DAUBENHORN LEUKERBAD Nur für Profis Schwierigkeitsstufe K5/6

Entlang des tosenden Engstligenfalls führt der Klettersteig von Adelboden auf die Engstligenalp. Ausgangspunkt ist die Talstation der Bergbahnen Engstligenalp. Nach einem zwanzigminütigen Fussmarsch beginnt der Einstieg in den Klettersteig. Entlang des Chäligangs geht es am Seil gesichert in Richtung Himmel. Der Weg ist einfach und auch für Kinder ab 12 gut zu bewältigen. Von einem Aussichtspunkt direkt über dem Engstligenfall kann man die Natur mit allen Sinnen erleben. Nach den etwas schwierigeren Passagen im Fels windet sich der Steig entlang eines breiten Felsbandes hinauf zum Edelweiss-Hubel. Schon der Name verspricht ein Naturschauspiel der Superlative. Hier gelangt man wieder auf den offiziellen Bergweg. Der Steig endet und es geht hinauf zur Bergstation Engstligenalp. Unterwegs kann man in zwei Berggasthäusern rasten und die gewonnen Eindrücke bei einer Erfrischung auf sich einwirken lassen.

Ein alpiner Klettersteig (3206 m ü. M.) vor einer eindrücklichen Kulisse. Mischabel und alle anderen umliegenden Gipfel präsentieren sich den Kletterern in ihrer ganzen Schönheit. Es handelt sich hier um den höchsten Klettersteig der Westalpen. Er gehört zu den populärsten in der Schweiz. Eine abwechslungsreiche Tour mit vielen Höhepunkten. 1000 Meter Stahlseil, 5 Leitern, 400 Haken (Tritte, Griffe) wurden für diese Tour verbaut, für deren Absolvierung man einen ganzen Tag einrechnen sollte. Ausgangspunkt ist die Seilbahnstation Kreuzboden (2400 m) oder Weissmieshütten (2726 m). Es ist sehr ratsam, frühmorgens aufzubrechen und wenn immer möglich gleich die erste Seilbahn zu nehmen. Die Tour ist nur bei sicherem Wetter zu begehen. Im Frühsommer kann der Abstieg noch über vereinzelte Schneefelder führen. Gutes Schuhwerk ist deshalb wichtig.

Im unteren Teil beginnt es auf gestuftem Fels mit mehreren kürzeren Steilpassagen. Mit der Einstiegsleiter ist die «Einstiegswand» zu überwinden. Sie eignet sich bestens für eine gesunde Selbsteinschätzung der Kletterer. Weiter geht es zum «Obelixquergang» und hinauf zum Beginn der Rampe. Ab hier gibt es keine Ausstiegsmöglichkeit mehr. Faszinierende Tiefblicke gewähren die Quergänge in den fast senkrechten Plattenschüssen. Die Überquerung des «Deichmann-Stegs» erfordert einen Balanceakt. Nach dem Eintrag ins Wandbuch geht es über einen kleinen Aufschwung weiter, bis der Einstieg zur «Klagemauer» erreicht wird. Dieser körperlich anstrengendste Routenteil führt zu einer kurzen «Brücke», die den Kletterer in die «Gipfelwand» einweist. In wenigen Gehminuten ist von hier das Gipfelkreuz der Sulzfluh auf 2817 m ü. M. erreicht. Es lockt die herrliche Rundsicht.

Die Fürenwand ganz zu durchqueren ist für sportliche Klettersteiggeher ein Traum, für Personen mit Höhenangst eher ein Alptraum. Nach 30 Gehminuten erreicht man vom Parkplatz der Fürenalpbahn den gut beschilderten Start des Klettersteigs. Nach dem kurzen Einstieg geht es fast senkrecht empor. Eisenstifte und künstliche Tritte erleichtern das Klettern. Über eine luftige Querung und weitere steile Stellen erreicht man das mittlere Band. Dort kann man sich auf einer schaukelnden Sitzbank von den Strapazen erholen. Die nächste Querung ist nach Regenfällen oft nass. Über verschiedene Quergänge erreicht man die steile Strickleiter zum Schluss. Hier werden nochmals Oberarme und Nerven strapaziert. Ist diese letzte Hürde überwunden, erreicht man in einfacherem Gelände den Ausstieg. Ein schmaler Pfad führt zur Aussichtsterrasse des Fürenrestaurants. Ein kühles Bier ist jetzt der verdiente Lohn.

Der längste und atemberaubendste Klettersteig der Schweiz. Im steil emporragenden Felsen des Daubenhorns wurden 216 Meter Leitern und über 2000 Meter Stahlkabel installiert und verbaut. Der Klettersteig bringt dem Besucher das einmalige Panorama der Walliser Alpen auf eindrückliche Weise näher. Einzigartig ist die rund 100 Meter lange natürliche Höhle, die durchquert wird. Durch diesen Schlund donnern im Winter Lawinen ins Tal. Nur erfahrene Alpinisten, die trittsicher, schwindelfrei und konditionell sehr gut beisammen sind, sollten diesen langen Klettersteig absolvieren. Bei Regen und Gewitter darf der Klettersteig infolge Steinschlaggefahr nicht begangen werden. Neben Berg- und allenfalls Trekkingschuhen gehören auch warme Kleider, griffige Handschuhe und ein Regenschutz in den Rucksack. Technisches Material wie Helm und Klettersteigset sind notwendig.

Informationen: Gipfelhöhe: rund 2000 m ü. M. Gehzeit: 3 Std. (20 Minuten bis zum Einstieg). Höhendifferenz: 560 m Aufstieg (Klettersteig 300 m). Offen: Mitte Juni bis ca. Mitte Oktober. www.alpinschule-adelboden.ch

Informationen: Gipfelhöhe: 3206 m ü. M. Gehzeit: 7 – 8 Std. Höhendifferenz: 406 m. Offen: Mitte Juni bis Ende Sept./ Mitte Oktober. www.hohsaas.info

Informationen: Gipfelhöhe: 2817 m ü. M. Gehzeit: 2 Std. 30 Min. Höhendifferenz: 450 m. Offen: Mai bis Oktober. www.klettersteigsulzfluh.ch

Informationen: Gipfelhöhe: 1850 m ü. M. Gehzeit: 3 – 4 Std. Höhendifferenz: 765 m. Offen: Mai bis Oktober. www.fuerenalp.ch

Informationen: Gipfelhöhe: 3050 m ü. M. Gehzeit: 8 Std. (kleine Variante: 5 Std). Höhendifferenz: 1000 m (350 m). Offen: Juli bis Oktober. www.leukerbad.ch

K6 – EXTREM SCHWIERIG Auswahl von ganz wenigen «Gänsehautrouten». Extreme Armmuskeln, Ausdauerkraft und solides Nervenkostüm sind notwendig.

BEAT ZÜRCHER

DANIEL ZURBRIGGEN

PETER CAPREZ

PHILIPP FELDER

JEAN-LOUIS KOTTELAT

Zürcher Sport, Frutigen www.zuercher-sport.ch

Zubriggen Sport, Saas-Grund www.zubriggensport.ch

Caprez-Sport, Küblis www.caprez-sport.ch

Titlis-Sport, Engelberg www.titlis-sport.ch

Follomi Sports, Sion www.follomi.ch

OUTDOOR

26

| BERGFÜHRER

DER RESPEKT MUSS MITKLETTERN Im Sommer 2012 entging der Walliser Bergführer Kilian Volken nur knapp dem Lawinentod. Trotz dieser Grenzerfahrung will er wieder auf den Berg.

«Als Bergführer ist es unsere Aufgabe und Pflicht, die Freizeit der Gäste, welche dafür ihr erspartes Geld ausgeben, möglichst optimal und den individuellen Ansprüchen entsprechend zu gestalten.»

Kilian Volken, am Mont Blanc überlebten Sie 2012 als Einziger einer zehnköpfigen Gruppe nur ganz knapp einen Lawinenniedergang. Wie sehr dominiert dieses Ereignis noch heute Ihren Alltag? Es ist noch sehr präsent. So vergehen keine 24 Stunden, ohne dass die Erinnerung nicht mindestens einmal hochkommt. Zum Glück geschieht dies heute vor allem tagsüber. In den ersten zehn Monaten nach dem Unfall konnte ich kein einziges Mal ruhig schlafen. Was half und hilft Ihnen bei der Verarbeitung? Nach der Spital- und Reha-Betreuung in den ersten vier Monaten – ich hatte

ja auch körperliche Blessuren davongetragen – begann ich eine hilfreiche Psychotherapie. Diese dauert bis heute an und wurde in der ersten Phase medikamentös begleitet. Die wichtigste Stütze war und ist meine Familie. Unser Zusammenhalt ist gigantisch. Wie schwierig war die Aufarbeitung mittels DOK-Film des Schweizer Fernsehens für Sie? Ich zögerte zuerst mit der Zusage und liess mich in dieser Frage ärztlich beraten. Gemeinsam reifte die Überzeugung, dass der Film einen wichtigen Teil im Verarbeitungsprozess übernehmen könne. So war es dann auch. Aber es brauchte einiges an Überwindung.

KILIAN VOLKEN Bergführer und Mitinhaber Volken Sport Mode in Fiesch VS

Wie hat sich Ihre Leidenschaft für den Berg seither entwickelt oder verändert? Ich liebe die Berge nach wie vor und möchte im Sommer 2014 meine Arbeit als Bergführer wieder aufnehmen. Natürlich wurde mein Vertrauen erschüttert, Stück für Stück gewinne ich es zurzeit wieder zurück. Ich teste heute viel intensiver als früher meine Risikotoleranz. Gibt es Berge und Wände, von denen Sie lieber die Finger lassen? Nicht grundsätzlich. Mit Ausnahme des Mont Blanc, den ich zumindest auf der Route, die unserer Gruppe im vorletzten Jahr zum Verhängnis wurde, sicherlich nie mehr begehen werde.

OUTDOOR

28

| BERGFÜHRER ERFAHRUNG IST ENORM WICHTIG

Besteht am Berg in Bezug auf die Sicherheit immer ein Restrisiko? Lawinen und plötzliche Wetterumstürze sind objektive Gefahren, die nie ausgeschlossen werden können. Manchmal kann einen Alpinisten auch die eigene Erschöpfung in Gefahr bringen. Welche Erlebnisse und Botschaften möchten Sie als Bergführer Ihren Kunden vermitteln? In erster Linie möchte ich ihnen tolle und wunderbare Erlebnisse am Berg vermitteln, bei denen sie möglichst geringe Risiken eingehen. Diesem Ziel wird alles andere untergeordnet. Und natürlich sensibilisiere ich alle Gäste auf die wichtigen Vorsichtsmassnahmen am Berg. Der Respekt vor der Natur muss immer mitwandern oder mitklettern. Wie setzt sich denn Ihre Kundschaft zusammen? Das Durchschnittsalter liegt bei 30 bis 60. Es sind vor allem Schweizer und

Kilian Volken und seine neun Kollegen von Intersport sind ausgebildete Bergführer. Bei der Beratung ihrer Kunden wissen sie aus eigener Erfahrung, wovon sie sprechen.

immer mehr Deutsche und Niederländer. Erfreulich ist, dass der Anteil der jungen Alpinisten zuletzt zugenommen hat. Auf welche Gipfel werden Sie diese heuer begleiten? Wir haben zum Beispiel hier im Wallis eine ganze Reihe von wunderbaren 4000er-Gipfeln, die relativ einfach zu besteigen sind. In der Beliebtheitsskala der Kundschaft ganz oben sind seit jeher das Breithorn in Zermatt und das Allalinhorn in Saas Fee. Welches ist Ihr persönlicher Traumberg? Der K2 im Grenzgebiet China/Pakistan. Seinen Gipfel auf 8611 Metern über Meer zu erreichen, ist ein Traum von mir. Ob er sich jemals erfüllen wird, bleibt im Moment noch offen. Da bin ich realistisch genug. Waren Sie schon mal so hoch oben? Höher. Ich bestieg schon den Mount

Everest, dessen Gipfel auf 8848 Meter über Meer liegt. Der K2-Gipfel ist allerdings die grössere Herausforderung. Und wer kümmert sich in Ihrem Geschäft Volken-Sport in Fiesch um die Kundschaft, wenn Sie gerade am Berg sind? Auch hier kann ich mich ganz auf meine Familie verlassen. Meine Schwester, mein Schwager und meine beiden Söhne schmeissen den Laden hervorragend, wenn ich weg bin. In der Wintersaison bin ich selbstverständlich auch jeden Tag vor Ort.

ASCHI MÜLLER

PETER GYGER

RES WÜTHRICH

Bergführer. Zürcher Sport, Frutigen. Alle 48 Schweizer 4000er, fast alle 4000er Frankreichs und Italiens. In Peru Berge wie Huascaran (6768 m) oder Alpamayo (5947 m).

Bergführer. Oester Sport, Adelboden. Zahlreiche Besteigungen, z.B. MatterhornNordwand im Winter, Mount McKinley. Mitglied Alpine Rettung Schweiz.

Bergführer. Intersport Schweiz, Ostermundigen. Alle Schweizer 4000er (ausser Weisshorn). Zahlreiche 4000er Frankreichs und Italiens.

KILIAN VOLKEN UND HANS-UELI KREUZER

CHRISTIAN CAVALETTI

Bergführer. Volken Sport, Fiesch. Kilian: alle 4000er der Alpen und acht 8000er-Expeditionen mit vier Gipfelerfolgen. Zahlreiche 6000er und 7000er. Hans-Ueli: alle Schweizer 4000er.

Bergführer. Alpina Sport, Andermatt. 20 Schweizer 4000er.

JAN KELLER Bergführer in Ausbildung. Titlis-Sport, Engelberg. Zahlreiche Schweizer 4000er.

DANIEL ZURBRIGGEN UND ROBERTO ARNOLD Bergführer. Zurbriggen Sport, Saas-Grund. Daniel: alle Schweizer 4000er und Aconcagua. Roberto: alle Schweizer 4000er.

HANS GRAF Bergführer. Graf Sport, Grindelwald. Alle 4000er der Schweiz und zum grossen Teil Frankreichs.

OUTDOOR

30

| SCHÖFFEL Meilenstein auf dem Weg in die Produktion PFC-freier Textilien gesetzt. So wurden unsere Outdoorund Ski-Kollektionen vollständig auf C6-Chemie umgestellt. Unter der Bezeichnung C8 und C6 versteht man fluororganische Verbindungen, die mit unterschiedlichen Verfahren auf

VERANTWORTUNG – ERNST GEMEINT! Textilien aufgebracht werden, um diese wasser-, öl- und schmutzabweisend zu machen. Eigenschaften, welche die Funktionalität eines wetterfesten und strapazierfähigen Outdoor-Produktes ausmachen. Beim Tragen sind diese Substanzen gesundheitlich unbedenklich, C6 enthält bei gleichbleibender Funktion im Gegensatz zu C8 aber keine Perfluoroctansäure (PFOA) mehr.

Schöffel gilt in Sachen Nachhaltigkeit als «Musterknabe» der Outdoor-Branche. Schweiz-Chef Peter Jud erklärt warum. Herr Jud, wie viel Wert legt Schöffel auf sein Nachhaltigkeits-Image? Sehr viel. Dem Unternehmen ist es ein echtes Anliegen, dass sich die heutige Wirtschaftsgeneration mit Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit intensiv auseinandersetzt. Das geschieht auch. «Tue Gutes und sprich darüber» lautet in vielen Unternehmen die Devise. Schöffel nimmt diesen Grundsatz besonders ernst und versucht, noch etwas mehr zu tun.

schäftigt heute zehn Personen, welche die Aufgabe haben, auf die besonderen Begebenheiten der Schweizer Mentalität Rücksicht zu nehmen. Schöffel hätte diese Aufgabe auch anders lösen können, zum Beispiel mit einer Agentur und Handelsvertretern.

len langlebige, hochwertige Produkte her. Ökologisches Verantwortungsbewusstsein beweist Schöffel im textilen Herstellungsprozess. Wir verzichten auf den Einsatz von echtem Fell und verwenden für Daunenprodukte nur Entendaunen von Tieren, die artgerecht gehalten werden. Ein grosser

der Nonprofit-Organisation Fair Wear Foundation (FWF) und der European Outdoor Conservation Association (EOCA). Diese Initiative der europäischen Outdoor-Industrie hat sich dem Schutz und Erhalt gefährdeter Gebiete, Tiere und Pflanzen verschrieben. Die EOCA hat bisher mit Unterstützung ihrer nunmehr 110 Mitglieder rund 74 Projekte in 32 Ländern betreut. Finanziert werden diese durch Mitgliedsbeiträge und Fundraising. Das tönt nach echtem Engagement. Weshalb hat die Outdoor-Branche insgesamt dennoch einen schlechten Ruf in Bezug auf Nachhaltigkeit? Weil sie wegen ihrer tatsächlichen oder durch Werbung suggerierten Nähe zur Natur emotionalisiert. Der Outdoor-Sportler bewegt sich in einer heil und heilsam dargestellten Natur und zieht aus ihr einen persönlichen Profit. Der Erhalt der Natur hat einen

Wie steht es um die soziale Verantwortung von Schöffel? Ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mitarbeitenden, Produzenten, Kunden und Umwelt bildet die Basis unseres Handelns und Handels. Daher ist Schöffel Mitglied

hohen gesellschaftlichen Wert. Daher wird von der Öffentlichkeit sehr genau beobachtet, ob das Verhältnis Geben und Nehmen noch stimmt. In der subjektiven Wahrnehmung vieler Konsumenten stimmt es nicht.

OUTDOOR-SPORTLER ZIEHEN AUS DER NATUR PROFIT

Wie kann die Branche diese Wahrnehmung positiv beeinflussen? Schöffel wie auch unsere Mitbewerber nehmen ihre soziale und ökologische Verantwortung absolut ernst. Ein aktuelles Ziel der Branche ist es, die bei der Textilherstellung entstehenden chemischen Substanzen in den Herstellerländern auf null zu reduzieren und schnell Lösungen zu finden, um aus der Fluorchemie total auszusteigen. Das wäre ein weiteres positives Zeichen.

Peter Jud CEO Schöffel Schweiz

WIR VERZICHTEN AUF DEN EINSATZ VON ECHTEM FELL SCHÖFFEL – «ICH BIN RAUS.»

DIE DEVISE LAUTET: TUE GUTES UND SPRICH DARÜBER

Was zum Beispiel? Ich nenne zwei von vielen Beispielen. So ist Schöffel eines von wenigen grossen Bekleidungsunternehmen in Deutschland, das noch selbst Schneider ausbildet. Im Jahr 2005 wurde das Tochterunternehmen Schöffel Schweiz AG gegründet. Es be-

Welches sind die wichtigsten Eckpfeiler der NachhaltigkeitsPhilosophie des Unternehmens? Als familiengeführtes Unternehmen hat Schöffel eine über 200-jährige Tradition. Wir sind nie kurzfristigen Trends aufgesprungen, sondern stel-

Teil unserer Stofflieferanten ist bereits Bluesign-zertifiziert, die Mehrzahl der Vorlieferanten erfüllt die Richtlinien des Öko-Tex-100-Standards. Und unsere interne Verbotsliste belasteter Substanzen wird laufend aktualisiert. Forscht Schöffel auch permanent an weiteren Verbesserungsmöglichkeiten? Ja. Zum Beispiel haben wir als erstes Unternehmen der Branche einen

Die Schöffel Sportbekleidung GmbH mit Sitz in Schwabmünchen (D) wurde vor über 200 Jahren gegründet und gehört im Markt der funktionellen Sportbekleidung zu den Qualitäts- und Innovationsführern. Das Familienunternehmen wird in der siebten Generation von Peter Schöffel geführt und beschäftigt rund 200 Mitarbeitende. Schöffel Schweiz hat ihren Sitz in Teufen bei Appenzell. CEO Peter Jud setzt mit seinen zehn Mitarbeitenden auf die Nähe zum Schweizer Markt und stärkt bewusst auch die Wahrnehmung der Marke in der Romandie.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im gesamten Herstellungsprozess sind für Schöffel Kernelemente der unternehmerischen Strategie. Mit dem Claim «Ich bin raus.» lancierte Schöffel im Herbst/Winter 2012 eine Kampagne, die sich nicht am puren Leistungsgedanken orientiert. Stattdessen werden Genuss und Erlebnis in den Vordergrund gestellt. Schöffel will die Zeit entschleunigen und fordert die Konsumenten auf zu aktiver Erholung in der Natur.

OUTDOOR

32

| SCHÖFFEL

33

| SALOMON

DAS KLIMA BLEIBT DRAUSSEN Es gibt kein schlechtes Wetter, nur gute Kleidung. Für Outdoor-Sportler geht dieser Spruch jetzt ganz «Easy» über die Lippen. Denn Schöffel versorgt sie mit der richtigen Ausrüstung für jede Witterung. Ob Schneegestöber, Eisregen, horizontale Windböen oder Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt: Die «Easy»-Kollektion von Schöffel garantiert Wetterschutz für jeden Tag, jede Situation, jede Aktivität. Gleichzeitig bieten die elegant geschnittenen Jacken viel Tragekomfort. Die oberste Stoffschicht Venturi besticht mit ihrer weichen sowie gleichzeitig wind- und wasserdichten Textur. Leger beim Tragen, unerbittlich bei der Abwehr von Nässe und Kälte. Alles «Easy» für Outdoor-Sportler mit Wohlfühl-Ansprüchen. Dank Schöffel. www.schoeffel.com

«LIGHT HIKING» – DAS SCHNELLE NATUR-ABENTEUER Die Arbeitstage sind vollgepackt mit Terminen. Stress dominiert in der Geschäftswelt. Mehr Produktivität pro Zeit ist gefragt. Und das mit weniger Mitteln. Kein Wunder, dass der «Homo oeconomicus» in seiner Freizeit immer intensiver nach aktiver Erholung sucht. Idealerweise in der Natur und mit körperlicher Betätigung. Solche Menschen, die immer auf Draht sind, wollen auch das sportliche Naturerlebnis voll auskosten. Sie klettern nicht unbedingt Felswände hinauf, möchten aber ihren Outdoor-Tag mit einer maximalen Dichte an Aktivität auskosten. Genau für diesen Kundentypus, welcher der sogenannten «Done in a Day»

(Alles an einem Tag)-Generation angehört, hat die Sportbekleidungsindustrie eine neue Produktkategorie geschaffen. Sie wird mit «Light Hiking» bezeichnet. Führend in der Gunst der entsprechenden Zielgruppe ist Salomon. Mit seiner «MinimKollektion» trifft der Hersteller deren Anforderungen und Bedürfnisse. Sie besteht aus einer Jacke, die trotz minimalen Gewichts gegen Nässe schützt und atmungsaktiv ist. Ebenso leicht und dennoch hochfunktionell sind Hoodie, T-Shirt und Shorts aus der Minim-Kollektion. Die dünnen Stoffe

Das Schuhmodell Synapse wurde von Salomon speziell für temporeiche HikingTouren entwickelt. Der Schuh unterstützt die natürliche Bewegung des Fusses auf optimale Weise. Die Muskulatur wird dadurch gestärkt und der Bodenaufprall gedämpft.

lassen sich problemlos auf ein minimales Volumen zusammenlegen und praktisch im Aktenkoffer verpacken. Geeignet also auch für den Manager, der sich nach einem stressigen Tag gleich im Büro umziehen will.

EVERYWEAR-KOLLEKTION VON SCHÖFFEL IN VIELEN SOMMERFARBEN. Modell «Diamond»: leichte Tourenjacke für Damen aus wind- und wasserdichtem Stretch-Material Venturi. In Kragentasche verstaubare Kapuze. Hochschliessender Kragen mit Kinnschutz. Saum und Kapuze mit Elastikkordel und Stopper stufenlos verstellbar. Front-Reissverschluss mit Untertritt und Regenrinne. Armabschluss mit Kletten verstellbar. Integrierte Pack-away-Tasche (Jacke ist darin verstaubar) auch als gewöhnliche Innentasche verwendbar.

Der Rucksack Synapse 20 verfügt über eine angenehme Passform, sitzt stabil und verteilt die Last optimal. Mit ihm lassen sich Berge im Eiltempo erobern.

Das Minim Jacket bietet trotz MinimalGewicht einen maximalen Schutz gegen Nässe und ist enorm atmungsaktiv.

Die Minim Pant ist leicht und bietet volle Bewegungsfreiheit sowie Atmungsaktivität. Wie gemacht für dynamische Bergtouren in hohem Tempo.

FRÜHJAHR 2014

RUNNING

DIE OUTDOOR-SPEZIALISTEN

Präsentiert von

THE SPECIALIST Adelboden Oester Sport

Grimentz Do Sports

Pontresina Fähndrich Sport

Stans Ski + Sport Achermann

Amriswil Schulze Sport

Grindelwald Graf Sport

Pontresina Gruber Sport

Thusis Banzer Sport

Andermatt Alpina Sport

Haute-Nendaz Mariéthoz Sports

Rapperswil Tower Sports

Vevey Altmann Sports

Appenzell Sport Baumann

Herzogenbuchsee Ingold Sport + Mode

Saas Fee Ferienart Sport & Fashion

Visp Abgottspon Sport

Bern/Biel Vaucher Sport Specialist

Hörhausen Ski-Gubler

Saas Grund Zurbriggen Sport

Wallisellen Huspo Sport & Outdoor

Boswil Stöckli Sport

Ilanz Menzli Sport

Samnaun Hangl Sport

Wasen im Emmental Kropf Sport

Brig-Glis Berg- und Schneesportcenter

Klosters Andrist Sport

Schmerikon Kuster Sport

Wattwil Sport Metzger

Bulle Castella Sports

Klosters Dorf Albeina Sport

Schwyz Meli Sport

Weinfelden Gisin Sport

Colombier NE Tosalli Sports

Küblis Caprez-Sport

Scuol Sport Heinrich

Wil SG Bossart Sport

Crans-Montana Alex Sports

Lausanne Aubert Sport

Sedrun Curschellas Sport

Winterthur eglisport

Davos Platz Angerer Sport

Lenk im Simmental Troxler Sport und Mode

Seon Döbeli Sport

Winterthur Siro Sport

Delémont TopTenSport

Les Diablerets Jacky Sports

Sierre AZ Sports

Zuoz Willy Sport

Einsiedeln Wisel Kälin Sport

Leukerbad Possa Sport

Sils Maria La Fainera Sport und Mode

Zürich Och Sport

Engelberg Titlis-Sport

Locarno Belotti Moda-Sport

Sion Follomi Sports OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

Fiesch Volken Sport Mode

Luzern Von Moos Sport + Hobby

OUTDOOR OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

LIEBLINGSSTRECKEN Fünf Running-Spezialisten verraten, wo sie laufen

MITMACHEN IST EHRENSACHE Vogellisi-Lauf Adelboden

ALLE INTERSPORTHÄNDLER: www.intersport.ch

OUTDOOR

OUTDOOR

Marianne hofft, dass es diesmal klappt

OUTDOOR OUTDOOR

Frutigen Zürcher Sport

OUTDOOR

Lyss Heiniger Sport

OUTDOOR

OUTDOOR

VON HERGISWIL NACH BROOKLYN

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

Gland SB Sport Service

Müstair Grond Sport + Schuhe

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

Gossau SG Braunwalder

142387_204x280_de_Gesamtausgabe_Beilage_O_R_2014 34-35

Niederwangen Vaucher Sport Specialist

BERNHARD RUSSI

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR OUTDOOR

OUTDOOR

OUTDOOR

Produkte im Urteil der besten Running-Spezialisten der Schweiz

Schweizer Skilegende und Fernseh-Kommentator lief 1983 den New-York-Marathon. Was er dabei erlebte, lesen Sie auf Seite 40

06.02.14 14:11

RUNNING

36

| MARATHON

NEW YORK – ZWEITER VERSUCH! Marianne Blättler ist Landrätin im Kanton Nidwalden und begeisterte Läuferin. Ihr Ziel: Der New-York-Marathon. 2012 erlebte sie vor Ort die kurzfristige Absage, in diesem Jahr soll es klappen.

Marianne Blättler aus Hergiswil will es wissen. Ihre Leidenschaft: Laufen. Ihr Ziel: Manhattan. Die 56-jährige Unternehmensberaterin und Landrätin im Kanton Nidwalden hat ihr Flugticket nach New York gebucht. Am 2. November dieses Jahres findet dort der weltweit populärste Marathonlauf statt. Die 42,195 Kilometer quer durch den «Big Apple» gelten in Läuferkreisen als Traumerlebnis. Marianne Blättlers Träume werden bald real. Zusammen mit ihrer Tochter Stephanie hat sie sich einen Startplatz gesichert.

Die Vorbereitung werden Mutter und Tochter ab Mai in Angriff nehmen, ein halbes Jahr vor dem Wettkampf. Der Trainingsplan sieht zunächst kürzere Läufe von 10 bis 15 Kilometern vor, die bis zu einer 35-KilometerEinheit gesteigert werden. «Dann geht es mit den Distanzen wieder zurück», sagt Marianne Blättler. Drei bis vier wöchentliche Trainingseinheiten sind vorgesehen. Neben Jogging stehen auch Velofahren, Schwimmen und Wandern auf dem Programm. «Für die Kraft absolvieren wir regelmässig Stabilisationsübungen.»

MARIANNE BLÄTTLER Die Betriebsökonomin Marianne Blättler führt in Hergiswil eine eigene Unternehmensberatung, ist Dozentin an der kaufm. Berufsschule Luzern und CVP-Landrätin im Kt. Nidwalden. Die verheiratete Mutter von zwei Töchtern ist zudem begeisterte Hobby-Sportlerin.

RUNNING

38

| MARATHON

UNTERSTÜTZT WERDEN DIE MARATHON-FRAUEN VON PETER ACHERMANN, SKI + SPORT ACHERMANN IN STANS. Achermann hat Marianne Blättler bei der Auswahl der richtigen Laufschuhe mit spezieller Stützfunktion intensiv beraten. Weitere Tipps gab er zu Themen wie Trainingsumfang oder Wettkampfnahrung. «Neben

VIEL FLÜSSIGKEIT UND ALLENFALLS MIT GELS ERGÄNZEN. Peter Achermann

der Einnahme von Salztabletten ist es während des Marathons wichtig, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und allenfalls mit Gels zu kombinieren», so Achermann, der selbst Erfahrungen als Wettkampfläufer gesammelt hat. Mit seiner Frau Sandra hat er beim Wochen-Gigathlon 2013 quer durch

die Schweiz in der Kategorie «Couples» sogar den 9. Rang erreicht. An eine solche Spitzenleistung denkt Marianne Blättler nicht, wenn es im November nach New York geht. Bisher hat sie drei Marathonläufe absolviert. Die Rekordzeit liegt bei 4 h 01 min und datiert aus dem Jahr 2003, gelaufen in Frankfurt. «Ich bin seither älter geworden», lacht sie und wäre in New York mit einer Zeit zwischen 4 h 15 min und 4 h 30 min zufrieden. «Hauptsache, das Rennen findet diesmal wirklich statt.» 2012: SHOPPING STATT JOGGING Für diese Prioritätensetzung hat sie gute Gründe. Denn bereits im Jahr 2012 war Marianne Blättler in New York, startklar für den Marathon. Dieser wurde dann aber kurzfristig abgesagt. «Zu Ursachen spekuliere ich heute nicht mehr öffentlich», blickt sie zurück. Für sie und mehr als 40 000 enttäuschte Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt hiess es damals kurzfristig «Shopping statt Jogging». Marianne Blättler liess sich nicht beirren. Warum will sie unbedingt in New York laufen? «Der Lauf fasziniert mich, weil er wie ein gigantisches Volksfest zelebriert wird, bei dem tausende begeisterte Zuschauer entlang der Strecke voll mitgehen», weiss sie von Erzählungen. Diese HühnerhautAtmosphäre wolle sie als aktive Sportlerin wenigstens einmal miterleben.

SPEKTAKULÄRE STRECKE

Der New-York-Marathon startet bei Fort Wadsworth auf Staten Island, führt über Brooklyn, Queens und die Bronx nach Manhattan. Das Ziel befindet sich im Central Park. Wegen der grossen Teilnehmerzahl wird in vier Wellen gestartet. In jeder Welle gibt es drei Startspuren, die bei Meile 8 vereint werden. Am ersten Marathonlauf im Jahr 1970 nahmen 127 Teilnehmer teil, von denen lediglich 55 das Ziel erreichten. Seit 1979 finishen regelmässig 90 Prozent der Teilnehmenden. 1997 gewann die Schweizer Topläuferin Franziska Rochat-Moser den NewYork-Marathon.

DER MENSCH SUCHT DIE HERAUSFORDERUNG Viele Prominente haben den New-York-Marathon bislang für einen Auftritt genutzt. So 1983 die Schweizer Skilegende Bernhard Russi, 1999 der damalige deutsche Aussenminister Joschka Fischer, 2013 lief ihn die Schauspielerin Pamela Anderson zugunsten einer Hilfsorganisation für Erdbebenopfer in Haiti und bereits drei Mal hat Radiopionier Roger Schawinski am Lauf teilgenommen.

Trotz der Enttäuschung über den abgesagten Marathon genoss die Läufergruppe rund um Marianne Blättler (Dritte von links) 2012 das Big-Apple-Feeling.

Streckenrekorde: 2011 lief Geoffrey Kiprono (KEN) die 42,195 Kilometer in 2:05:10 h. 2003 war Margaret Okayo (KEN) mit 2:22:31 h die Schnellste bei den Frauen.

Markus Roth, Sie sind ein führender Anbieter von Marathonreisen. Welches ist die grösste Herausforderung für Sie? Die Startplätze. Durch unsere über 25-jährige Tätigkeit haben wir Verträge mit den World Marathon Majors (New York, Boston, Chicago, Berlin, London, Tokyo). Selbst für ausgebuchte Läufe erhalten wir Startplätze. Wie viele Kunden buchen jährlich eine Marathonreise bei Ihnen? Mittlerweile sind es einige Hundert Läuferinnen und Läufer.

Wie sieht das Profil des typischen Marathontouristen aus? Gibt es nicht. Ob Kranführer, Krankenschwester, CEO oder Metzgermeister: Die Laufszene boomt, der Mensch will sich bewegen und sucht die Herausforderung. Die Krönung dafür ist der Marathon. Welche Marathonläufe sind am begehrtesten? Wir bieten Individualreisen zu allen spektakulären Marathons an. Bei den begleiteten Reisen führt New York vor Berlin und London die Rangliste an. Beliebt sind auch

Markus Roth, Geschäftsführer Albis Reisen, Zürich www.albisreisen.ch

unsere Laufwochen. Die ideale Kombination für Sportbegeisterte: Ferien und Training lassen sich ideal miteinander kombinieren.

RUNNING

40

|

MARATHON

41

| TRAINING

NEW-YORK-MARATHON 1983:

«YOU CAN DO IT!» Bericht von Bernhard Russi in der Zeitschrift «Trail» aus dem Jahr 1984

Der Typ mit den tiefliegenden Augen, mager, mittelgross, das ist sicher auch ein Läufer. Ich versuche meine Beine zu strecken in der eng bestuhlten DC-10, Flug BB 669 nach New York. Neben anderen Fluggästen müssen etwa 100 Läufer – Leichtathleten, Jogger und «Verrückte» – an Bord sein. Sie haben das gleiche Ziel wie ich: den New-York-City-Marathon 1983. Die Idee zu diesem Abenteuer wurde vor einem Jahr bei einer Jassrunde geboren. Ich wollte die klassische Marathondistanz von 42,195 Kilometer unbedingt einmal durchlaufen. Mit ein paar Freunden meldete ich mich an und begann zu trainieren. Geübte Marathonläufer würden jedoch den Kopf schütteln. Ich habe in der einjährigen Vorbereitungsphase 347 Kilometer zurückgelegt. Wie ich jetzt weiss, spulen andere diese Distanz locker in drei Wochen ab. Als Skirennsportler war «Ausdauer» eben nur eine Randnotiz auf meinem Trainingsplan. Der grosse Marathontag ist gekommen. Ich sollte gut frühstücken,

bringe aber vor Nervosität kaum einen Bissen runter. Trotzdem fühle ich mich bereit. Alles passt. Punkt 11.30 Uhr erfolgt der Kanonenschuss auf dem Startgelände in Staten Island. 17 000 Läuferkehlen schreien auf, der Tatzelwurm kommt in Bewegung. Die ersten 10 Kilometer laufen wir in 49 Minuten. Ein gutes Tempo, meine Versuchung ist gross, etwas anzuziehen. «Nicht zu schnell, Bernhard!», ruft Erich. Er ist schon 3 h 19 min gelaufen und muss es wissen. Plötzlich ein Seitenstechen. Das habe ich jetzt von meinem Übermut. Es beginnt ein gigantischer Kampf gegen mich selbst. Meile um Meile geht es vorwärts, getragen von einem tollen Publikum. «Looking good, you can do it», ist der Spruch des Tages, der seit Rennhälfte ununterbrochen in meinen Ohren dröhnt. Ich kämpfe mich dem Ziel entgegen. «Noch vier Meilen!», ruft einer. Ich könnte ihn erwürgen. Die Tafel folgt nämlich erst 150 m weiter vorne. Noch eine Meile. Dann ein Schlag auf meine Schulter. «Bernhard, du? Komm!» Wir verlieren die Besinnung und beginnen gemeinsam

zu spurten. Noch 100 m. Ein Blick auf die Uhr: 3 h 26 min. Zusammen kreuzen wir die Ziellinie und umarmen uns. Geschafft, gewaltig, sensationell! Am nächsten Morgen schlage ich die «Daily News» auf, wo die erste Rangliste publiziert wird. «4455, Russi B., 35 M, 3:26.52.» Das Klassement ist nur kurz von Bedeutung. Die Genugtuung, ein Finisher zu sein, unendlich viel grösser.

BERNHARD RUSSI Schweizer Skilegende und Fernseh-Kommentator lief 1983 den New York Marathon (Foto oben: rechts im Bild).

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: Zwei Trainingstipps von Norbert Bieler, Sportgeschäftsinhaber und begeisterter Ausdauer-Sportler.

RICHTIG TRAINIEREN TIPP 1: INTENSITÄT VARIIEREN – INTERVALLE EINBAUEN Ausserhalb einer Wettkampfvorbereitung betreibe ich rund fünfmal pro Woche Sport. Je einmal Krafttraining, Schwimmen und Bike sowie zweimal Laufen. Diese Abwechslung ist für mich motivierend. Von echtem Training rede ich, wenn ich mich gezielt auf einen Wettkampf vorbereite. Für einen Volkslauf zum Beispiel, der mit einer Laufzeit von rund einer Stunde zu absolvieren ist, plane ich eine rund achtwöchige Vorbereitungszeit mit spezifischem Lauftraining ein. In jeder Woche absolviere ich dann je eine Trainingseinheit mit Intervallen, Stehvermögen, Dauerlauf und Berglauf. Etwa vier Wochen vor dem Lauf passe ich diese Einheiten nochmals der Wettkampflänge und -topografie an.

Minuten 5

Tempophase Trabpause

4 3 2 1 0 So sieht grafisch dargestellt ein Intervalltraining von Norbert Bieler aus – auf Tempophasen folgen Trabpausen. Zu beachten sind die zeitlich unterschiedlichen Anteile. Die schnellen Teilabschnitte absolviert er in einem Tempo, das über der geplanten Wettkampfgeschwindigkeit liegt. Dafür verwendet er eine Sportuhr mit GPS, die das aktuelle Tempo anzeigt. Bieler meint: «Schneller werden ist für viele relativ einfach – man muss es nur tun.»

RUNNING

42

|

TRAINING

HIER TRAINIEREN WIR!

TIPP 2: VORFUSS- ODER FERSENLAUF? MITTELWEG! Eine Frage spaltet die Läuferwelt seit Jahren schon. Was ist besser und gesünder: der Vorfuss- oder der Fersenlauf? Soll zuerst mit der Ferse oder mit dem Vorfuss aufgesetzt werden? Viel und heftig wurde in der Vergangenheit über die beiden Laufstile diskutiert. Noch vor 20 Jahren gab es praktisch nur Laufschuhe für Fersenläufer. Seither ist das Thema aber auch in der Industrie heftig und kontrovers behandelt worden.

stehen. Denn es gibt für beide Theorien Pro- und Contra-Argumente. Fakt ist: Das Vorfusslaufen entlastet die Kniegelenke, während das Fersenlaufen Sprunggelenke sowie die Achillessehne weniger stark belastet. Ebenfalls ist es eine Tatsache, dass das Fersenlaufen mit grosser Schrittlänge und Fussaufsatz vor dem Körperschwerpunkt zu einer Abbremsbewegung führt und deshalb die Laufleistung negativ beeinflusst.

Die Folge sind ganz neue Laufschuhmodelle. Praktisch jede Laufschuhmarke bietet heute Modelle mit tiefer Sprengung an. Ebenfalls im Trend sind die sogenannten Barfuss-Schuhe. Grundsätzlicher Auslöser für diese Erscheinung ist die Philosophie des «natürlichen Laufens», die vor rund zehn Jahren bekannt wurde und seither immer mehr Anhänger findet.

Mein persönliches Fazit: Ich empfehle für gesunde und sportliche Läufer einen pragmatischen Mittelweg. Wir nutzen also den kurzen Schritt vor dem Körperschwerpunkt, um die Bremsbewegung zu verkürzen und die Kniegelenke zu entlasten, achten aber darauf, mit dem ganzen Fuss aufzusetzen. Für Läufer mit einem besonders grossen Körpergewicht empfehle ich sogar das Aufsetzen mit der Ferse.

Ich kann die vielen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Frage nach dem «richtigen» Laufstil sehr gut ver-

LAUFGUIDE 2014 GRATIS BEIM INTERSPORT RUNNING-SPEZIALISTEN Mit über 500 Einträgen ist der Swiss Athletics LaufGuide 2014 der repräsentative Führer durchs Schweizer Laufjahr. Die Vielfalt der eingetragenen Wettkämpfe macht Spass und ist eine unerlässliche Inspi-rations- und Motivationsquelle bei der Gestaltung des persönlichen Wettkampfkalenders.

gpartner

Preferred Runnin

Norbert Bieler, Bieler Sport, Bonaduz

HAWAII ZUM GEBURTSTAG Norbert Bieler, Sie haben als 30-, 40- und im letzten Jahr als 50-Jähriger schon dreimal den Ironman in Hawaii absolviert. Pläne für den 60. Geburtstag? Die dritte Teilnahme in Hawaii hat enorm Spass gemacht. Gerne würde ich dort einmal richtig gut vorbereitet antreten. Meine berufliche Belastung hat dies bisher nie erlaubt. Mit 60 werde ich aber eher versuchen, noch den einen oder anderen Marathon zu laufen. Man soll ja auch mal zufrieden sein mit dem Erreichten. Muss man etwas «verrückt» sein, um mit 50 noch solche Wahnsinnsleistungen zu vollbringen? Wenn man so regelmässig Sport treibt wie ich, ist der Ironman auch in diesem Alter ohne körperliche Spätfolgen machbar. Mein Antrieb ist die Leidenschaft.

BUCHTIPP Gute und fachlich hochwertige Trainingstipps zur Umstellung des Laufstils gibt «Die Laufbibel» von Dr. Matthias Marquardt. Das Buch präsentiert in einer gut verständlichen Art und Weise den aktuellsten Wissensstand in der Sportmedizin. Von diesem Werk profitieren aus meiner Sicht Anfänger und Leistungssportler genauso wie Ärzte, Physiotherapeuten und Trainer.

Ist Ihre Familie auch so sportlich? Das kann man sagen. Meine Frau und unsere Tochter Selina treiben zwei- bis dreimal pro Woche Gesundheitssport. Unsere älteste Tochter Valentina ist leidenschaftliche Triathletin und unser jüngster Sohn Livio ist Langläufer im B-Kader von Swiss Ski.

Die Lieblingslaufstrecken der RunningSpezialisten Kaum ein anderes Land bietet eine derart grosse topografische Vielfalt auf einem so begrenzten Raum. Das macht die Schweiz auch für OutdoorSportler und Läufer zum höchst spannenden Terrain. In allen Landesteilen und Regionen locken hervorragend präparierte Naturstrassen, Seepromenaden, Feld- und Bergwege zum Ausdauersport auf zwei Beinen. Wer sich in Sachen Ausrüstung und Trainingsgestaltung noch nicht so gut auskennt, den Schritt ins Leben als Hobby-Läufer jedoch wagen möchte, kann sich über verschiedene Kanäle informieren. Entweder beim Intersport-Running-Spezialisten oder auch via Internet. Die Webseite www.laufkalender.ch umfasst eine Menge Tipps jeglicher Art und führt auch einen aktuellen Veranstaltungskalender zu Laufevents in der ganzen Schweiz.

JEDER SCHRITT ZÄHLT Der Polar Loop trackt jede Aktivität und zeigt den Nutzen für die eigene Gesundheit auf. Das smarte Armband mit mobiler App und Web-Service bietet beim Training optional auch die Möglichkeit der Herzfrequenzmessung (mit Polar-Bluetooth-Smart-Herzfrequenz-Sender). www.polar.ch.

«WEG DER SCHWEIZ» AM URNERSEE Ein Lauferlebnis erster Güte ist der «Weg der Schweiz» um den Urnersee. Man startet in Brunnen und sucht sich Streckenlänge und Höhenmeter selbst aus. Von 6 bis 35 Kilometer ist alles möglich. In Sisikon, Flüelen, Bauen und beim Rütli befinden sich Stege, wo man je nach Fitnessstand aufs Schiff wechseln kann. Ehrgeizige laufen ab Brunnen über den Bergwanderweg nach Morschach und packen damit zusätzliche Höhenmeter unter die Beine. Imposante Bergkulisse und Seeromantik lassen die Herzen aller Läufer nicht nur vor Anstrengung schneller schlagen. Strassen und Wege sind perfekt ausgebaut. Gegen Durst und Hunger laden entlang des Seeufers viele hübsche Beizen zur Verschnaufpause. Geheimtipp: Das Restaurant auf dem Rütli, von wo man das Schiff nehmen oder auf den Treib weiterlaufen und die wunderbare Aussicht über den See und den Mythen geniessen kann. Eine atemberaubende Landschaft. Das wusste schon Wilhelm Tell.

DAVOS VON ALLEN SEITEN In Davos gibt es viele tolle Laufstrecken. Eine führt rund um die Alpenstadt. Sie hat auch im Winter ihren Reiz und kann individuell abgekürzt werden. Ein möglicher Einstieg ins Laufvergnügen ist die Talstation der Jakobshornbahn. Am Dammweg entlang über die Mattastrasse geht es vorbei am Golfplatz Richtung Bünda, wo sich auch das Start/Ziel-Gelände des Langlauf-Weltcuprennens befindet, bis zum Davosersee. Die Seeumrundung, alles Naturweg, ist 4 Kilometer lang. Es kann vorkommen, dass man hier neugierigen Eichhörnchen begegnet. Toll ist der Ausblick über den See in Richtung Davos mit dem Tinzenhorn im Hintergrund. Anschliessend läuft man nach Davos hinein und erreicht nach einem kurzen Aufstieg die Hohe Promenade, wo der nächste tolle Ausblick lockt. Ab Davos Platz folgt man dem Landwasser in Richtung Frauenkirch und geniesst erneut die Weitsicht, diesmal in Nordrichtung. Dann geht es zurück nach Davos, wo beim Start auch das Ziel erreicht wird: Müde und voller Eindrücke.

Start: Brunnen, Sisikon, Flüelen, Bauen oder Rütli (Schiffsstationen), Distanz: 6 bis 35 Kilometer. Selbst wählbar.

Start: Talstation Jakobshorn, Distanz: 21 km (je 50% Naturweg/Asphalt), Höhendifferenz: rund 180 Meter

BENI NIDERÖST

ARTHUR VON SIEBENTHAL

Meli Sport, Schwyz www.melisport.ch

Angerer Sport, Davos www.angerer.ch

RUNNING

| TRAINING

45

| SALOMON

©Seetaltourismus

44

VARIANTEN-LAUFEN AM HALLWILERSEE Die Halbmarathon-Strecke rund um den Hallwilersee ist legendär. Es gibt aber auch spannende Kurzvarianten. Startpunkt ist das historische Wasserschloss Hallwil in Seengen. Von da geht es dem Aabach und dem östlichen Seeufer entlang via Tennwil, Meisterschwanden und Aesch bis nach Mosen. Dort wartet der Zug retour nach Boniswil (Variante 1). Oder man läuft noch 3 Kilometer weiter bis Beinwil am See. Dort folgt der finale Aufstieg auf den Homberg, wo ein Aussichtsturm zur grandiosen Rundsicht auf Säntis, Zentral- und Berner Alpen einlädt (Variante 2). Mit demselben Ziel Homberg, jedoch 5 Kilometer kürzer, läuft man die ersten 7 flachen Kilometer am westlichen Seeufer entlang via Boniswil, Birrwil nach Beinwil (Variante 3). Am See und auf dem Homberg gibt es verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten. Wem die Luft ausgeht, bietet in der Sommersaison ein Schiff der Hallwilersee-Flotte bequem die Rückfahrt zum Ausgangspunkt des Laufs.

ÜBER DEN DÄCHERN VON ZÜRICH Auch in der Wirtschaftsmetropole Zürich kann man laufenderweise der Alltagshektik entfliehen und in einem Natur-pur-Ambiente die eigene Kondition verbessern. Start und Ziel sind beim Strassenverkehrsamt Albisgüetli, am Stadtrand und Fuss des Zürcher Hausbergs Üetliberg. Von hier geht es kontinuierlich durch den Wald bis hinauf zum Hohenstein. Wer keine Pause braucht, joggt direkt weiter in Richtung des Hotels Uto Kulm, das sich auf dem Gipfel befindet. Von hier oben geniesst man eine prächtige Aussicht auf die ganze Stadt Zürich, den See und bei klaren Klimaverhältnissen sogar weit in die Berge. Als Schnellkrafttraining für die Beine bieten sich die Treppen des Aussichtsturms an, der auf seiner Spitze eine noch imposantere Aussicht on «Top of Zurich» offeriert. Dann geht es bergabwärts zurück ins städtische Getümmel. Beim entsprechenden Wegweiser läuft man in Richtung Teehütte, an dieser vorbei nach Leimbach und von dort zurück zum Ausgangspunkt Albisgüetli.

LAUF DURCH DAS GRÜNE BERN Die Schweizer Hauptstadt wird oft als grüne Stadt bezeichnet. Etliche Grünflächen und Wälder in und um Bern laden ein, sich in der Natur zu bewegen. Attraktiv sind zum Beispiel die markierten Laufrunden im Bremgartenwald. Sie bieten verschieden lange Distanzen für Läufer, aber auch Nordic Walker. Tolle Lauferlebnisse bieten auch verschiedene Strecken entlang des Aare-Ufers. Sehr empfehlenswert sind die Strecken des «Allez-Hopp-Träff», die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. In Bethlehem und Neufeld sind sie mit den kurzen Laufstrecken des «Helsana Swiss Running Walking Trail» kombiniert. Einlaufen, Fitnesstraining, Laufen, Walking und Dehnen ergänzen sich so in idealer Weise. Auf dem Rundkurs im Neufeld erfährt man mittels Hinweistafeln die Grundlagen zum richtigen Laufen, Walking und Nordic Walking. In der Nähe des Stadions Neufeld lädt eine 600-Meter-Rundbahn mit Rindenschnitzeln zum Laufen und Bewegen ein. Das grüne Bern hält fit.

Start: Seengen, Distanz: 11 km (Variante 1), 18 km (2), 13 km (3), Höhendifferenz: 0 m (1), 340 m (2 und 3)

Start/Ziel: Strassenverkehrsamt Albisgüetli Zürich, Distanz: 12 Kilometer, Höhendifferenz: 405 Meter

Start: Bremgartenwald, Distanz: Markierte Strecken über 17,3/7,3 und 1,9 km, Höhendifferenz: rund 200 m

CHRISTIAN DÖBELI

ROMAN OBERHOLZER

ANNAMARIE VAUCHER

Döbeli Sport, Seon www.doebeli-sport.ch

Och Sport, Zürich www.ochsport.ch

Vaucher Sport, Bern www.vauchersport.ch

CITY-TRAIL: ERKUNDE DIE STADT

Ein trendiges Appartement im obersten Stockwerk eines modernen Neubaus mitten im Stadtzentrum. Direkte Sicht auf den See und fünf Gehminuten Arbeitsweg. Perfekter könnte es nicht sein. Auch für aktive Sportler und Bewegungsmenschen ist diese Wohnform kein Hindernis, selbst wenn der nächste Wald satte zwei Kilometer entfernt ist. Als überzeugte City-Runner kommen Sie spielend auf Ihre Laufkilometer, ohne auch nur einmal ins Auto oder den Bus zu steigen. Für das tägliche Jogging durch Häuserschluchten und Industriequartiere, über ShoppingMeilen und Bahnhofsbrücken brauchen Sie jedoch die passende Ausrüstung. Salomon hat sich in die StadtläuferSzene hineingefühlt und an einer für sie optimalen Bekleidung getüftelt.

Herausgekommen ist CITY TRAIL. Die Kollektion für das entspannte Jogging in Modemetropolen und Arbeiterstädten. Ultraleichte Laufschuhe gehören zu ihr, die den Schritt auf dem Asphalt gekonnt dämpfen und sich dem Fuss perfekt anpassen. Passend dazu die leichten und atmungsaktiven Laufshorts, die leger zu tragen und mit Gesässtaschen für wichtige Utensilien bestückt sind. Das Damen-Modell ist etwas enger und kürzer geschnitten. Auch die Laufshirts sind städtisch leger und passen zur superleichten Fast-WingJacke, die den Körper auch bei wechselhaften Wetterbedingungen trocken hält und optimal atmen lässt. Das ist City-Jogging auf hohem Niveau. Ausgehend vom Appartement im obersten Stockwerk.

Mit dem Fast Wing Jacket atmet der Körper beim Stadtlauf permanent mit und bleibt auch bei Regen stets trocken sowie windgeschützt.

Trail Short für Damen, die beim CityJogging eine gute Figur abgeben möchten. Leger geschnitten, bequem zu tragen, praktisch zu laufen.

DER X-WIND PRO SCHUH. Er ist dynamisch, passt sich dem Fuss perfekt an und schluckt den harten Asphalt mit einer optimalen Dämpfung.

RUNNING

46

| ASICS

20 JAHRE KAYANO: LAUFEN IN PERFEKTION ASICS-Flaggschiff feiert Jubiläum.

Er repräsentiert Lauftechnologie auf Topniveau und ist der RunningStabilitätsschuh schlechthin: Der GEL-KAYANO von ASICS wird 20-jährig. Unzählige Läufer schwören auf die perfekte Kombination von dynamischer Stabilität und diskreter Dämpfung, die das Flaggschiff aus der ASICS-Running-Schuhkollektion im Breiten- und Spitzensport zum Star gemacht hat. «Der GEL-KAYANO überzeugt mich mit seiner Passform, der nahen Distanz zum Boden und seinem sehr flexiblen Abrollverhalten», schwärmt etwa Viktor Röthlin. Der Obwaldner wurde 2010 Marathon-Europameister und gewann 2007 WM-Bronze.

Die neun schnellsten je von einem Schweizer erzielten Marathon-Laufzeiten gehen allesamt auf das Konto von Viktor Röthlin. Er ist ein treuer GEL-KAYANO-Fan.

MUNTERMACHER FÜR DIE MUSKELN 1993: Erstes GEL-KAYANOModell

LAUFENDE FORTSCHRITTE – GESCHICHTE DES GEL-KAYANO

2014: GEL-KAYANO 20

Die populärste Running-Schuhreihe von ASICS ist seit zwei Jahrzehnten ein Kassenschlager. Mehr als 18 Millionen GEL-KAYANO-Paare sind bis heute weltweit verkauft worden. Die riesige Kundentreue freut auch den exklusiven Schweizer ASICSImporteur, Montana Sport AG, im solothurnischen Neuendorf. «Das ständige Bestreben nach Verbesserung unter Anwendung der japanischen Kaizen-Philosophie prägt die 20-jährige Geschichte des GEL-KAYANO und macht seinen Erfolg aus», sagt Geschäftsführer Stefan Heiniger. Der neue GEL-KAYANO 20 ist ab sofort im Schweizer Fachhandel erhältlich. Vom ASICS-Innovationsgeist zeigt sich auch Viktor Röthlin angetan. «Der GEL-KAYANO entwickelt sich mit jedem neuen Modell positiv weiter. Ich würde ihn nicht mehr hergeben!»

Im Jahr 1993 wurde unter der Leitung von Toshikazu Kayano am ASICS Institute of Sports im japanischen Kobe der GELKAYANO TRAINER entwickelt. Es war die Geburtsstunde für eine der weltweit erfolgreichsten Runningschuh-Reihen aller Zeiten. Das Modell wurde auf Anhieb ein Erfolg. Bereits im ersten Jahr wurden 47 000 Paare produziert. Einen Meilenstein setzte das Modell GEL-KAYANO 14, von dem im Jahr 2008 nicht weniger als 1 454 000 Paare produziert wurden. Die Zeitschrift «Runner’s World» lobt die Qualität dieses Schuhs und wählte ihn zum «Shoe of the Year». Nach diesem Erfolg wurden beim Folgemodell GEL-KAYANO 15 erstmals differenzierte Technologien für Männer und Frauen eingesetzt. Zum Beispiel unterschiedlich ausgelegte Dämpfungssysteme im Vorfuss. Als Folge stiegen die Produktionszahlen im Jahr 2009 gleich nochmals und übertrafen erstmals die 1,5 Millionen-Marke. Der Erfolg hält bis heute an.

MOTIONDRY Lässt deine Haut während des Sports atmen, reduziert die Feuchtigkeit und hält dich trocken.

MOTIONTHERM Regelt bei kalten Wetterbedingungen während des Sports deine Körpertemperatur.

MOTIONPROTECT Gibt dir bei allen Wetterbedingungen den Schutz, den du brauchst, um dich voll auf deine Leistung konzentrieren zu können. MOTIONCOOL Hält dich während des Sports kühl und trocken und gibt dir ein komfortables Gefühl.

MOTIONMUSCLESUPPORT Unterstützt gezielt deine Muskulatur. Lässt dich weniger schnell ermüden und hilft dir, dich schneller wieder zu erholen.

Es gibt Sportbekleidung und Sportbekleidung. Herkömmliche Kompressionstextilien passen sich dem Körper hautnah an, schützen ihn vor Wind, Kälte und absorbieren Schweiss sowie Feuchtigkeit. Die Kollektion Motion Muscle Support von ASICS kann noch einiges mehr. Ihre einzigartige Technologie, entwickelt in jahrelanger Feinarbeit am ASICS Institute of Sports im japanischen Kobe, kom-

biniert verschiedene Kompressionsfasern optimal miteinander und beeinflusst damit die Körperhaltung der Sportler positiv. Die Folgen sind ein ökonomischerer Laufstil, der effizientere Einsatz und die schnellere Regeneration der Muskulatur sowie eine markante Verbesserung der Durchblutung. Motion Muscle Support – ein echter Muntermacher für Sportlermuskeln.

RUNNING

AUTHENTIC JAPANESE INNOVATION: LEISTUNG OHNE KOMPROMISSE!

MACH DICH BEREIT UND LAUF LOS BETTER YOUR BEST

DER NEUE GEL-DS TRAINER 19

Statte jeden deiner Schritte mit den neusten ASICS-Produkten aus, zusammengestellt von unseren Laufspezialisten.

NEU: TRAINING & ERHOLUNG 24/7 DER SMARTE TRAININGSCOMPUTER Polar hat mit dem V800 den weltweit fortschrittlichsten Trainingscomputer entwickelt. An die Bedürfnisse von Profiathleten und ambitionierten Sportlern angepasst, mit integriertem GPS und vielen neuen Funktionen, hilft dieser smarte Trainingsbegleiter den Leistungslevel zu steigern. Polar V800 verbindet die Trainingsaufzeichnung mit einer 24-h-Aktivitätsmessung, so dass auch Erholungsphasen perfekt geplant werden können. Elegantes Design wird mit modernster Technologie verbunden und überzeugt Weltklasse-Athleten wie den Ironman-Weltmeister Frederik Van Lierde. Ob Laufen, Radfahren, Schwimmen, Skifahren oder Triathlon: Der Polar V800 ist ein Multisport-Talent. Einzigartig ist auch die unmittelbare und detaillierte Analysemöglichkeit aller Trainingseinheiten via Polar Flow Web Service und Flow App. Die mobile App Polar Flow verbindet sich per Smartphone mit dem Polar V800, synchronisiert die Daten mit dem Polar Flow Web Service und erstellt so ein umfassendes Bild über den aktuellen Trainings- und Aktivitätslevel. www.polar.ch.

NEUER RENNSCHUH WAVE HITOGAMI

WAVE RIDER 17

Das neue Flaggschiff von Mizuno ist der WAVE Rider 17. Dabei wurde der bisherige Rider komplett überarbeitet und erstrahlt nun im neuen Glanz. Mit der neuen U4iCMittelsohle (ausgesprochen: ju:fo:rik) schafft es Mizuno, das Gewicht um 30 Prozent gegenüber der früheren AP+Zwischensohle zu verringern. Weiteres Gewicht wurde reduziert durch den Einsatz einer neuen Sohlenkonstruktion, dem sogenannten «Blown-Rubber». Die Traktion des WAVE Rider 17 ist gegenüber seinem Vorgänger ebenbürtig bzw. eher noch stärker. In der Kombination aller Innovationen bietet der Schuh ein völlig neues Laufgefühl.

RUNNING

50

| LÄUFE Familie – Sport – Adelboden. Was bringt diese Trilogie besser zum Ausdruck als der «Vogellisi-Lauf», der jeweils Ende Juli von Adelboden auf die Silleren führt. Klar ist dieser Event dick eingetragen im Familienplaner der Jungens. 2013 war auch Klein-Zara am Start – und damit erstmals die Familie komplett vertreten. «Mitmachen ist Ehrensache, besonders bei so einem heimischen Lauf», sagt Stéphanie Jungen. «Mein Mann und ich waren schon bei der ersten Austragung vor bald zehn Jahren am Start.»

Die Organisatoren betreiben einen immensen Aufwand und sind an steter Verbesserung interessiert. Um mit der Zeit zu gehen, blicken sie auf andere Volksläufe und schauen, wie sich ähnliche Veranstaltungen in der Schweiz entwickeln. «Jedes Jahr besuchen wir einen anderen Lauf und leisten auch da Helfereinsätze, die uns wertvolle Erfahrungen bringen. 2013

DER VOGELLISI-LAUF IST MEHR ALS EIN FEST DER LÄUER. Willy Schranz

VOGELLISI-LAUF IN ADELBODEN

MITMACHEN IST EHRENSACHE – NICHT NUR FÜR ADELBODNER

Damals, im Sommer 2004, begann die Erfolgsgeschichte eines Volkslaufs, der bei der Jubiläumsaustragung im vergangenen Juli die Grenze von 1000 Teilnehmenden nur hauchdünn verpasste. Waren beim ersten Lauf vor zehn Jahren noch 559 Läufer am Start, hat sich die Zahl der Anmeldungen mittlerweile fast verdoppelt – bis auf 999 im Juli 2013. «Der Vogellisi-Lauf ist in allen Bereichen gewachsen. Auch das Budget hat sich praktisch verdoppelt seit den Anfängen. Wir sind jetzt bei rund 100 000 Franken angekommen», erklärte Willy Schranz vom OK. Und dabei arbeiten er und seine Kollegen alle ehrenamtlich. Die insgesamt rund 150 Helfer leisten jährlich gemeinsam in etwa 600 Arbeitsstunden.

zum Beispiel waren wir beim Berglauf in Davos», erklärt Schranz. Er und seine Kollegen können stolz sein auf ihren Event, der sich hinter dem Jungfrau-Marathon als zweitgrösster Volkslauf des Berner Oberlandes etabliert hat. Ein schöner Erfolg für einen Anlass, der einst für einen kleinen Kreis von Leuten bloss als Ersatzlösung vorgesehen war. «Als vor über zehn Jahren der Lauf Frutigen–Adelboden nicht mehr stattfand, wollten ich und andere sportbegeisterte Adelbodner unbedingt einen Ersatzanlass auf die Beine stellen», erzählt Schranz. Man habe schnell gespürt, dass die Idee eines neuen Laufes in Adelboden bei

den Leuten auf Begeisterung stossen und das Projekt breite Unterstützung finden würde, so Schranz. Nur zwei Jahre nach der letzten Austragung von Frutigen–Adelboden wurde die Premiere des Vogellisi-Laufs gefeiert. Diese neue Rennveranstaltung sprach schnell ein breites Publikum an, weil sie ein vielseitiges Angebot offerierte. Schranz: «Damals war Nordic Walking gross in Mode, daher wollten wir diese Kategorie unbedingt anbieten.» Um sich als Anlass zu etablieren, der «mehr ist als nur ein Fest der Läufer», stand von Anfang an auch ein Kinderlauf auf dem Programm. «Um viele Leute auf den Berg zu bringen, war es wichtig, auch Kindern eine Laufgelegenheit zu bieten. Damit werden wir nicht nur als Sport-Event, sondern auch als Familien-Anlass wahrgenommen», sagte Schranz. Auch für die Familie Jungen ist der Vogellisi-Berglauf ein FamilienAnlass, der nicht nur Läufer auf die Silleren bringt. «Die Kinder starten viel weiter oben als die Bergläufer und die Nordic Walker. Deshalb muss man sich gut organisieren. Bei uns ist es so, dass die Grosseltern die Kinder zum Start führen», erklärt Stéphanie Jungen. Dann geht es für die Kinder auf die 1,3 Kilometer lange Strecke mit insgesamt 135 Meter Höhendifferenz.

Der Vogellisi-Lauf in Adelboden ist ein Höhepunkt im Jahr der Familie Jungen. 2013 nahmen erstmals alle fünf Mitglieder der Familie teil. André Jungen

Stéphanie Jungen

Nils Jungen

Larissa Jungen

Zara Jungen

SIE IST SPORTLICH, DIE FAMILIE JUNGEN AUS ADELBODEN. Vater André (45), der frühere Spitzen-Langläufer, ehemaliger Schweizer Meister und 1995 Sieger des Engadiner Ski-Marathons. Mutter Stéphanie (42), die sich zweimal wöchentlich mit Nordic Walking fit hält – meist begleitet vom Familienhund Calimero. Und die Kinder: Der 15-jährige Nils, leidenschaftlicher Eishockey-Junior, für den der Sport ohnehin im Mittelpunkt des Lebens steht. Die Schwester Larissa (13) fühlt sich als Eiskunstläuferin ebenfalls auf gefrorenem Wasser zuhause und geht daneben auch gern zum Joggen. Und selbst Nesthäkchen Zara (6), noch Kindergärtlerin, aber bereits seit einem Jahr im Eiskunstlauf-Training, hat sich dem Sport verschrieben.

RUNNING

52

| LÄUFE

53 Für den Teenager Nils ist dieser Lauf bald nicht mehr interessant genug, er will sich im nächsten Jahr mit den «Grossen» messen.

Dominik Gyger Oester-Sport, Adelboden

LAUFSCHUH IST WICHTIG Worauf ist bei der Ausrüstung für einen Berglauf zu achten? Grundsätzlich soll man wenig dabei haben, um Gewicht zu sparen. Die richtigen Laufschuhe sind natürlich ein wichtiger Faktor. Dazu ist je nach Witterung ein Sonnenschutz oder Regenbekleidung nützlich. Bei längeren Läufen kann ein Laufrucksack mit Trinksystem hilfreich sein. Im Oester-Team haben wir viele begeisterte Läufer und können so aus eigener Erfahrung gute Ratschläge und Trainingsideen geben. Beim Vogellisi-Lauf helfen alle Mitarbeitenden von Oester Sport an den Posten entlang der Strecke mit.

Das Rennen der Elite ist ohnehin der sportliche Höhepunkt. Dank dieser Konkurrenz auf hohem Niveau schafft es der Vogellisi-Lauf jährlich auch in die Spalten der überregionalen Zeitungen. Im letzten Sommer liessen sich der Seeländer Christian Mathys und die Solothurnerin Martina Strähl als Sieger auf der Silleren feiern. Sie sind keine Hobbyläufer, sondern Spitzenathleten. 2011 waren sie beide Schweizer Meister, Mathys lief ein Jahr später bei der Berglauf-EM in der Türkei sogar in die europäischen Spitzenränge und wurde Zwölfter. Mathys und Strähl stehen als Sinnbild für einen Lauf, der sich über die Gemeindegrenzen Adelbodens hinaus einen Namen gemacht hat.

Strecke ist sehr anspruchsvoll. Es braucht eine seriöse Vorbereitung, um den Lauf bewältigen zu können.» Die Organisatoren unterstützen alle Teilnehmenden bei dieser Vorbereitung. «Die ganze Strecke ist ausgeschildert und kann als Trainingsstrecke benützt werden, sobald die Bergbahnen im Frühsommer ihren Betrieb wieder aufnehmen», sagt Schranz. Es reiche nicht, nur zum Plausch einmal im Jahr die Laufschuhe zu schnüren. Stattdessen sei eine gute Fitness gefragt, um die 13,4 Kilometer mit 824 Metern Höhendifferenz zwischen dem Start in Adelboden und dem Ziel beim Sillerenbühl zu meistern. Erst recht, wenn man den Streckenposten auf dem Hahnenmoos passiert hat und auf den letzten Kilometern nicht nur leiden, sondern auch noch das prächtige Panorama der Berner Alpen geniessen will.

Wie sehr sich der Vogellisi-Lauf entwickelt hat, ist auch Stéphanie Jungen nicht entgangen. «Zunächst war es vor allem ein Anlass für die Adelbodner. Seit ein paar Jahren sind die auswärtigen Läufer in der Überzahl.» 2013 waren Athleten aus der ganzen Schweiz und sogar Deutschland, Frankreich, Holland und den USA dabei. Dass dies eine Entwicklung vom lokalen zum überregionalen Event mit sich bringt, ist logisch. Doch es gibt auch sportliche Gründe für diese Entwicklung. Stéphanie Jungen erklärt: «Die 1

Verpflegungsposten (Bergläger, Geils, Hahnenmoos, Ziel)

2

Sanität

3

Gute Standorte für Zuschauer (Bergläger, Geils, Blattihütte, Hahnenmoos, Ziel)

4

Start Kinderberglauf

5

Start Mineralquelle

6

Ziel Sillerenbühl Strecke Berglauf Strecke Kinderlauf

xxxx Strecke Walking/ Nordic Walking

| BROOKS

STRIDE SIGNATURE. JEDER HAT SEINEN UNVERWECHSELBAREN LAUFSTIL.

ANDRE KRIWET Gibt es den perfekten Laufstil? Dieser Frage widmen sich Experten, Wissenschaftler und Läufer seit Jahren. Gemeinsam mit der Sporthochschule Köln und der University of Massachusetts verfolgt «Brooks» einen Ansatz, der den individuellen Stil des Läufers unterstützt. Wir haben mit Andre Kriwet, Global Director Footwear bei Brooks, gesprochen. www.brooksrunning.eu

VOGELLISI-LAUF: Er beginnt in Adelboden bei der Mineralquelle und führt über Bergläger, Geils, Hahnenmoos auf die Silleren zum Zielgelände in Sillerenbühl. Auf einer Strecke von 13,4 km werden 824 m Höhendifferenz bewältigt. Die Nordic Walker gehen von Geils direkt zum Ziel hinauf (9,4 km, 705 m Höhendifferenz). Der Lauf für die Kinder ist 1,3 km lang. Er beginnt 135 m unterhalb des Zielgeländes. www.vogellisi-berglauf.ch

Andre, Ihr glaubt, dass «Natural Running» in die falsche Richtung geht. Warum? Ganz einfach: Für uns ist die Bezeichnung «Natural Running» eine überflüssige Doppelung. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass der Körper so oder so seine habituelle Bewegungsbahn anstrebt. Egal ob viel Schuh oder wenig. Egal ob Dämpfung oder nicht. Allerdings wird das erst deutlich, wenn man nicht nur den Fuss beobachtet, sondern alle Gelenke – und besonders das Knie. Wir nennen dieses Konzept «Stride Signature» – jeder Läufer hat seine eigene Laufstil-Signatur, so unverwechselbar wie eine Unterschrift oder der Fingerabdruck. Was bedeutet das konkret für den Laufschuhhandel? Im Moment betrachten wir den

Läufer noch zu sehr als Patient. Wir schauen uns den Laufstil an und versuchen dann mittels des richtigen Schuhs Fehler auszugleichen. Auf der Strecke bleiben Spass und Komfort. Anstatt zu korrigieren, sollten wir den Menschen Schuhe anbieten, die den eigenen Laufstil optimieren. Dazu müssen wir aber den Dialog mit dem Läufer suchen, anstatt nur Fehlstellungen zu diagnostizieren. Wie sieht also der Laufschuh der Zukunft aus? Das ist die grosse Frage. Wenn es eine einfache Antwort gäbe, könnten wir uns die ganze Arbeit im Labor sparen. Unser Ziel ist es, unnötige Beeinträchtigungen des individuellen Laufstils zu minimieren. Zum Beispiel mit den so genannten Guiderails, die wir in unserem neuen Schuh, dem Tran-

scend, zum ersten Mal einsetzen. Die Guiderails sind Führungsschienen auf der Zwischensohle, die Hüften, Knie und Fussgelenke des Läufers dabei unterstützen, innerhalb der eigenen, idealen Bewegungsbahn zu bleiben. Das hat es so noch nie gegeben.

FRISCH AUF DEM MARKT Der neue Brooks Transcend verspricht ein einzigartiges Lauferlebnis.

RUNNING

54

| LÄUFE

DIE WICHTIGSTEN LÄUFE IM 2014

30. BUCHSILAUF IN HERZOGENBUCHSEE SAMSTAG, 3. MAI 2014 Der Buchsilauf ist ein Highlight für Herzogenbuchsee und Region. Er zieht jährlich rund 400 Läuferinnen und Läufer an und bietet eine hervorragende Infrastruktur. Innerhalb von nur 100 Metern befinden sich Garderoben, Anmeldung, Start- und Zielgelände, Festwirtschaft und Parkplätze. Die Laufstrecke über 10,2 km ist abwechslungsreich und leicht coupiert.

Alle aktuellen Läufe finden Sie unter: www.swiss-running.ch

ANDRÉ INGOLD Ingold Sport, Herzogenbuchsee www.ingold-sport.ch

Startgeld: Erwachsene 20 Franken, Kinder/Jugendliche 10 Franken. Kontakt: www.scalpina.ch

Datum 15.03.14 29.03.14 06.04.14 03.05.14 10.05.14 17.05.14 25.05.14 29.05.14 29.05.14 29.05.14 01.06.14 03.06.14 07.06.14 12.–14.06.14 14.06.14 15.06.14 21.06.14 23.06.14 24.06.14 25.06.14 26.06.14 27.06.14 20.07.14 19./20.07.14 26.07.14 16.08.14 17.08.14 13.09.14

Name des Laufes Kerzerslauf Männedörfler Waldlauf Zürich Marathon Luzerner Stadtlauf Grand-Prix von Bern SOLA-Stafette 2014 Sempacherseelauf Johanniterlauf Leuggern Flughafenlauf Kloten Auffahrtslauf St. Gallen Winterthur Halbmarathon WWF Sponsorenlauf Fisherman's Friend Run 100-km-Lauf von Biel Wylandlauf Andelfingen Schweizer Frauenlauf Bern Mörschwiler Dorflauf Schweizer Firmenlauf in SG Schweizer Firmenlauf in GE Schweizer Firmenlauf in BE Schweizer Firmenlauf in ZH Schweizer Firmenlauf in BS Vogellisi-Berglauf Adelboden Eiger Ultra Trail Swissalpine Emmentaler-Halbmarathon Engadiner Sommerlauf Jungfrau-Marathon

Hauptdistanzen 15 km + 5 km 11.5 km 42.195 km 1.5 bis 8.6 km 16.093 km 116.34 km (14 Teile) 21.1 km 10.5 km 17 km 21.1 km 21.1 km 1.180 km ca. 20 km 100 km 14.85 km 10 km 11.2 km 5.8 + 6.5 km 5.8 + 6.5 km 5.8 + 6.5 km 5.8 + 6.5 km 5.8 + 6.5 km 13.4 km 101 km 78 km 21.1 km 25 km 42.195 km

Anmeldeschluss 17. Februar 2014 Post: 4.3./Online: 28.3. 28. Februar 2014 8. April 2014 29. April 2014 21. April 2014 22. Mai 2014 26. Mai 2014 19. Mai 2014 15. Mai 2014 17. Mai 2014 1 Woche vorher 26. Mai 2014 22. April 2014 4. Juni 2014 Post: 19.5./Online: 4.6. 2. Juni 2014 1 Woche vorher 1 Woche vorher 1 Woche vorher 1 Woche vorher 1 Woche vorher 7. Juli 2014 16. Juli 2014 30. Juni 2014 11. August 2014 2 Wochen vorher ab 14. Februar online

Kontakt www.kerzerslauf.ch www.dtv-maennedorf.ch www.zuerichmarathon.ch www.luzernerstadtlauf.ch www.gpbern.ch portal.sola.asvz.ethz.ch www.sempacherseelauf.ch www.johanniterlauf.ch www.lsv-kb.ch www.auffahrtslauf.ch www.winterthur-marathon.ch cms.webofsections.ch strongmanrun.ch www.100km.ch [email protected] www.frauenlauf.ch www.velostuderus.ch www.firmenlauf.ch www.firmenlauf.ch www.firmenlauf.ch www.firmenlauf.ch www.firmenlauf.ch www.vogellisi-berglauf.ch www.eigerultratrail.ch www.swissalpine.ch www.emmentaler-halbmarathon.ch www.engadiner-sommerlauf.ch www.jungfrau-marathon.ch

14.09.14 20.09.14 28.09.14 28.09.14 05.10.14 18.10.14 26.10.14 15.12.14

Wilersee-Stafette Greifenseelauf IWB Basel Marathon Päffikersee-Lauf Murtenlauf – Morat-Fribourg Biel-Magglingen SwissCityMarathon – LU Zürcher Silvesterlauf

20 km (4 Teile) 21.1 km 42.195 km 12.3 km 17.17 km 7.837 km 42.195 km 1.6 bis 10 km

11. September 2014 Post: 23.8./Online: 4.9. 26. September 2014 17. September 2014 15. September 2014 10. Oktober 2014 30. September 2014 Mitte November 2014

www.sc-finstersee.ch www.greifenseelauf.ch www.iwbbaselmarathon.ch www.lvzo.ch www.morat-fribourg.ch [email protected] www.swisscitymarathon.ch www.silvesterlauf.ch

18. INTERSPORT-LAUFCUP 2014 LAUFENTAL (BL) Der regionale Breitensportanlass für Running und Walking umfasst acht Laufevents in der Region Laufental/Thierstein. Am Start willkommen sind Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche. Nach jedem Rennen werden unter allen Teilnehmenden – unabhängig von Zeit und Rang – attraktive Sachpreise verlost. Beim Finallauf in Zwingen winkt sogar eine doppelte Gewinnchance.

ANGELO CORTI Intersport Corti, Zwingen www.intersport-corti.ch

Acht verschiedene Läufe von Januar bis Oktober. Startgeld: 5 Franken pro Lauf. Anmeldung: 20 Minuten vor Start. Auskunft: Intersport Corti, Zwingen (061 761 35 61). www.lsglaufen.ch/laufcup/

17. WINTERTHUR MARATHON SONNTAG, 1. JUNI 2014 Am Winterthur Marathon werden ab dem Start/Zielort bei der Reithalle sieben Disziplinen angeboten: Eine Runde um die Reithalle (Kinderlauf), 5.2 km (Jugend- und Schnupperlauf), 10 km Running oder Walking (via Leisental und Sennhof), Halbmarathon (Rundstrecke), Marathon (zweimal Rundstrecke) sowie eine Stafette (Marathon auf 5 Teammitglieder verteilt).

ERNST GMÜR Siro Sport, Winterthur www.sirosport.ch

Startgeld: Marathon 75 Franken, Marathon-Stafette 125 Franken, Halbmarathon 45 Franken, 10-km-Lauf 36 Franken, Walking/Nordic Walking 35 Franken, Schnupperlauf 25 Franken, Jugendlauf 15 Franken, Kinderlauf 5 Franken, Anmeldung: Bis 17. Mai 2014. Kontakt: www.winterthur-marathon.ch

RUNNING

56

| PRO TOUCH

FEDERLEICHT UND FUNKTIONELL Läuferinnen und Läufer legen Wert auf funktionelle Sportbekleidung. Ausstattungsmerkmale wie Ventilation, atmungsaktive Materialien, kleine Schlüsseltaschen oder aufgedruckte Reflektoren sind daher seit 20 Jahren wichtige Elemente der PRO-TOUCHRunning-Sports-Kollektion. Die PROTOUCH-Running-Sports-Kollektion ist exklusiv bei Intersport erhältlich.

Von den Schweizer Running-Spezialisten empfohlen:

IDEAL FÜR BERGLÄUFE

Für den perfekten «Run» sind leichte Textilien gefragt, die trotzdem alle technischen Funktionen bieten. Dank der Dry-Plus-Fibre-Technologie nehmen die Textilien von «PRO TOUCH» Feuchtigkeit effizient auf und sind dabei sehr atmungsaktiv. MeshEinsätze sorgen für einen optimalen Klimahaushalt und hohen Tragekomfort. Viel Bewegungsfreiheit bieten die eingesetzten Raglan-Ärmel. Geklebte Nähte verhindern eine Reizung der Haut und reflektierende Elemente sorgen für gute Sichtbarkeit auch bei Dämmerung.

PRO TOUCH ELODY WMS Ultraleichtes Laufshirt (60 g) mit hohem Komfort und Funktionalität. Schnelltrocknend und sehr atmungsaktiv. Reflektierende Elemente.

ASICS GEL-FUJISENSOR 2 Lady

SALOMON Sense Pro

Leichter, bequemer und anpassungsfähiger Damenschuh, ideal für längere Trailläufe.

Ein vom S-LAB inspirierter Natural-MotionTrainings- und Racingschuh, der das optimale Gleichgewicht zwischen Schutz und Bodengefühl bietet.

MIZUNO Cabrakan 5

BROOKS Cascadia 9 – new

SALOMON Speedcross 3

Wasserabweisendes Allroundtalent! Das wasser- und schmutzabweisende Obermaterial ist leicht, flexibel und natürlich atmungsaktiv. Wave-Wellen-System sorgt für komfortable Dämpfung und optimale Führung.

Was ein SUV für die Autofahrer ist, ist der Cascadia für alle Trailfreunde. Dieser Schuh gehört zur Pflichtausstattung. Wenn es sandig, nass und uneben wird, fühlt sich der Trailrunner nämlich richtig wohl.

ASICS GEL-FUJITRABUCO 2 Lady

Duomax-System sorgt für stabiles Laufgefühl. Aggressive Aussensohle garantiert direktes Bodengefühl. Schmutz und Steinchen dringen nicht ein.

PRO TOUCH ESTELLE WMS Sehr leichte (145 g) Jacke mit viel Bewegungsfreiheit. Schützt vor Wind und Nässe. In die Seitentasche packbar. Reflektierende Elemente.

Leichtgewicht-Rekord: Shirt, Hose und Windstopper zusammen nur 355 Gramm!

Kultschuh, der beim Traillaufen für mehr Tempo sorgt! Der leichte, schnelle und mit einer superpräzisen Passform ausgestattete Schuh liefert in allen Bedingungen den ultimativen Grip.

RUNNING

58

|

PEOPLE NATASCHA BADMANN, DUATHLETIN UND TRIATHLETIN (im Bild mit Michi Achermann, Achermann Sport, Stans): «Die perfekte Ausrüstung ist die Basis für jeden Sport!»

MIRENA KÜNG, SKIRENNFAHRERIN (Kundin von Sport Baumann, Appenzell): «Mit jedem Schritt komme ich meinem Ziel näher!»

ANDREAS WIELAND, CEO HAMILTON AG (Kunde von Bieler Sport Bonaduz): «Beim Laufen kann ich Alltagsstress abbauen!»

ARMIN GROB, TEILNEHMER BERGLAUF-EM UND -WM (Kunde von Sport Metzger, Wattwil): «Ich bin ein Bewegungsmensch. Beim Laufen kann ich meine Grenzen ausloten.»

HANS HALTER, REGIONALLEITER LZ SEMPACH (Kunde von Paka Sport, Sempach): «Es ist einfach toll, beim Laufen die Natur zu erleben und sie zu geniessen.»

URS RÜTTIMANN, VERKAUFSLEITER FACHHANDEL ADIDAS / REEBOK (Kunde von Siro-Sport, Winterthur): «Bewegung in der Natur macht Freude und tut gut.»

THOMAS LEDERGERBER, ERFOLGREICHER TRIATHLET (Kunde von Bossart Sport, Wil): «Beim Triathlon ist Laufen meine Lieblingsdisziplin.»

SVEN RIEDERER, TRIATHLET, mit Nicole Holenstein Huspo Sport & Outdoor, Wallisellen: «Laufen ist etwas Natürliches, es gibt mir das Gefühl von Freiheit.»

MARTINA STRÄHL, MEHRFACHE EM-/WM-MEDAILLENGEWINNERIN BERGLAUF (Kundin von Ingold Sport, Herzogenbuchsee): «Laufen ist Balsam für Körper, Geist und Seele.»

VIKTOR BORTER, PRÄSIDENT EHC VISP (Kunde von Abgottspon, Visp): «Natur , Bergwelt und frische Luft – das bedeutet für mich Erholung.»

RUEDI ZBINDEN, CHEFSCOUT FC BASEL (Kunde von Intersport Corti, Zwingen): «Mit den neuen Laufschuhen von Intersport Corti laufe ich noch besser!»

ADRIAN LEHMANN (LINKS), LANGSTRECKENLÄUFER (Kunde von Schumacher Sport, Langenthal): «Laufen entspricht meinem Naturell – ich bin ein Dauerläufer.»

SALVISBERG BROTHERS, PETRA EGGENSCHWILER UND GABRIELE WERTHMÜLLER, TRI- UND DUATHLETEN (Kunden von Schumacher Sport, Langenthal): «Laufen ist unsere Passion!»

CHRISTIAN SCHLEGEL, SWISS OLYMPIC SPORTARZT (Kunde von Schulze Sport, Amriswil): «Die Herausforderungen in den Bergen und in der Natur geben mir viel Kaft.»

STEVE GUERDAT, SCHWEIZER SPRINGREITER, Einzel-Olympiasieger Olympische Sommerspiele 2012 London (Kunde von TopTenSport, Delémont): «Eine gute Kondition und Ausdauer ist wichtig, um in der gesamten Saison an der Spitze bleiben.»

GABRIEL WÜRTH, SPITZEN-HANDBALLER NATIONALLIGA A «Fortitudo Gossau» (Kunde von Braunwalder Sport, Gossau): «Running ist ein sehr wichtiges Trainingselement auch für den Handballsport.»

SANDRA GASSER, SIEBENFACHE SCHWEIZER MEISTERIN Inhaberin Schweizer Rekord 800-Meter-Lauf (Kundin von VaucherSport, Bern): «Bei meinen täglichen Läufen spüre ich die Natur und die Jahreszeiten auf eindrückliche Weise mit all meinen Sinnen.»

NINA CAPREZ, PROFI-KLETTERIN (Kundin von Albeina Sport AG, Klosters): «Berge bedeuten für mich Freiheit. Berge sind etwas Mächtiges und strahlen eine grosse Kraft und Energie aus. Da fühle ich mich zu Hause.»

DIE RUNNING-SPEZIALISTEN

Adelboden Oester Sport

Herzogenbuchsee Ingold Sport + Mode

Schwyz Meli Sport

Wasen im Emmental Kropf Sport

Appenzell Sport Baumann

Hörhausen Ski-Gubler

Sempach PAKA-Sport

Wattwil Sport Metzger

Bern/Biel Vaucher Sport Specialist

Ilanz Menzli Sport

Seon Döbeli Sport

Weinfelden Gisin Sport

Bonaduz Bieler Sport

Langenthal Schumacher Sport

Sierre AZ Sports

Wil SG Bossart Sport

Brugg Walser Sport

Liestal Sport bym Toerli

Stans Ski + Sport Achermann

Winterthur Siro Sport

Bulle Castella Sports

Lyss Heiniger Sport

Thun Rieben Sport

Zürich Och Sport

Colombier NE Tosalli Sports

Marly Dany Sport

Vevey Altmann Sports

Zwingen Intersport Corti

Davos Platz Angerer Sport

Morges François Sports

Wallisellen Huspo Sport & Outdoor RUNNING

RUNNING

Delémont TopTenSport

Niederwangen Vaucher Sport Specialist

RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING RUNNING RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING

ALLE INTERSPORTHÄNDLER: www.intersport.ch

RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING RUNNING RUNNING RUNNING

Genf Aeschbach

Pontresina Fähndrich Sport

RUNNING RUNNING RUNNING

RUNNING RUNNING

RUNNING RUNNING

RUNNING RUNNING

RUNNING

RUNNING RUNNING

Gland SB Sport Service

Rapperswil Tower Sports

RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING RUNNING

RUNNING

RUNNING

RUNNING

Gossau SG Braunwalder

Schmerikon Kuster Sport