ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG Winora Manto & Winora X-Serie powered by TranzX

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INHALT

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1. VORWORT

03 1.1 Hinweise zur Systembetriebsanleitung - Modellübersicht 04 1.2 Erste Schritte nach dem Kauf 05 2. LIEFERUMFANG 06 3. IHR PEDELEC 08 4. BEDIENELEMENTE // FUNKTIONEN 12 4.1 Die Bedieneinheit und Display DP27 12 4.2 Inbetriebnahme des Systems 15 4.3 Anpassung der grundsätzlichen Motorunterstützung 16 4.4 Display Erweiterungen: TEASI & COBI 17 5. DAS AGT-SYSTEM 18 5.1 Funktionsweise des AGT-Systems 18 5.2 Die AGT-Bedieneinheit 19 5.3 Die Einstellung des Schaltzeitpunkts 20 5.4 Störungsbehebung beim AGT-System 22 6. DER AKKU // DAS LADEGERÄT 24 6.1 Sicherheitshinweise für den Akku und das Ladegerät 24 6.2 Einsetzen und Entnehmen des Pedelec-Akkus 27 6.3 Aufladen des Akkus 29 6.4 Die Reichweite 31 7. FEHLER - URSACHEN & ABHILFEN 32 7.1 FAQs 32 7.2 Darstellung von Fehlercodes 33 7.3 Problembehandlung 34 8. GEWÄHRLEISTUNG // GARANTIE 36 9. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 38

1. VORWORT Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres Winora Pedelecs mit TranzX-Antrieb! Wir bedanken uns recht herzlich bei Ihnen für den Kauf unseres Winora Pedelec (pedal electric cycle) mit TranzX Antrieb und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Pedelec. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Fachhändler alle wichtigen Funktionen erklären und lesen Sie jede dieser Bedienungsanleitungen mit großer Sorgfalt. Außerdem bitten wir Sie, sich vor der ersten Fahrt im öffentlichen Straßenverkehr mit den Bedienelementen des Systems und dem Fahrverhalten Ihres Pedelecs vertraut zu machen. Bei Unsicherheiten bzgl. der Montage oder der Einstellungen an Ihrem Pedelec, wenden Sie sich vor Inbetriebnahme unbedingt an Ihren Fachhändler vor Ort.

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1. VORWORT 1.1 Hinweise zu dieser Systembetriebsanleitung - Modellübersicht

1.2 Erste Schritte nach dem Kauf

Diese Systembetriebsanleitung bildet eine Einheit, zusammen mit der „Winora Group Original-Betriebsanleitung“. Allgemeine Informationen zum Umgang mit dem Fahrrad und dessen Bestandteilen, sowie der Montageanleitung und Sicherheitshinweise finden Sie in der „Winora Group Original-Betriebsanleitung“.

In dieser Systembetriebsanleitung finden Sie alle Informationen rund um das Antriebssystem Ihres Pedelecs.

Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls Ihres Fahrrades ist es enorm wichtig, dass Sie die Identifikationsmerkmale des Pedelecs ausreichend dokumentiert haben. Hierzu gehört nicht nur eine Fotografie des Rades, sondern auch folgende Spezifikationen, die Sie gleich auf dieser Seite festhalten können:

Die Schlüsselnummer

Die Rahmennummer

Ihre Schlüsselnummer

Ihre Rahmennummer

Hinweis

Sie finden die geprägte Rahmennummer auf der linken Seite des Sitzrohres, oberhalb der quer verlaufenden Rahmenrohre.

ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG 2016 X-Serie powered by TranzX

Die Betriebsanleitung gilt für folgende Winora Modelle: X185.X X475.C und X475.F Manto F7 Manto F7auto Manto M

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Sollten Sie Ihre Schlüssel einmal verlieren, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.

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2. LIEFERUMFANG

Pedale

1.

Schlüssel

Akku

Ladegerät

Abbildungen beispielhaft

Winora Group OriginalBetriebsanleitung

Hinweis

Eine Hilfe zur Erstmontage Ihres Rades finden Sie in der allgemeinen „Original-Betriebsanleitung“.

ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG 2016 X-Serie powered by TranzX

2.

System Manual Pedelec (Lenkereinheit nicht endmontiert), Vorbau und Pedale (Abb. ähnlich).

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3. IHR PEDELEC

DP27 Bedienelement

BL07 Akku

BL24 Akku

am Lenker links montiert DP27 Bedienelement siehe Kapitel „Bedienelemente // Funktionen“

Lithium-Ionen-Akku Power Pack 400 (396Wh) hohe Sicherheit durch aktives Batterie-Management-System abschließbar

Lithium-Ionen-Akku 400Wh / 40V hohe Sicherheit durch aktives BatterieManagement-System abschließbar

Mittelmotor nur bei Manto M & X475 Manto M

Motorkabel Schraubverbindung nur bei Manto F7 & X185

zutreffend für

Silent VR-Motor F15 nur bei Manto F7 & X185

Geschwindigkeitssensor nur bei Manto M & X475

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AGT-Bedieneinheit (rechts) nur bei Manto F7auto

Rahmenintegrierter Akku nur bei Manto

Trittfrequenzsensor

X475

Bedienelement DP27 (links)

X185



X475



Manto F7



Manto F7auto



Manto M



X185



X475



Manto F7 Manto F7auto Manto M

zutreffend für

Racktime Systemgepäckträger X-Series mit integrierter Akkuaufnahme und Controller (X185 & X475)

zutreffend für

Batteriekabel

X185 X475 Manto F7



Manto F7auto



Manto M



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3. IHR PEDELEC

im Tretlager montiert misst die Trittkraft integrierter Trittfrequenzsensor

an Kettenstrebe li. montiert misst die Umdrehungen des Rades und ermittelt dadurch die Geschwindigkeit des Pedelecs interner Sensor im Frontnabenmotor beim X175

250W Nenndauerleistung 36V Gleichstrommotor max. Drehmoment 45 Nm integrierte Geschwindigkeits- und Motorsensoren Industrielagerung Getriebeübersetzung

250W Nenndauerleistung 36V Gleichstrommotor max. Drehmoment 60 Nm integrierter Trittfequenzsensor

36V Gleichstrommotor 250W Nenndauerleistung max. Drehmoment 55 Nm integrierter Trittfrequenzsensor

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X475



Manto F7



Manto F7auto



Manto M

X185 X475



Manto F7 Manto F7auto Manto M



X185



X475 Manto F7



Manto F7auto



Manto M

X185 X475 Manto F7 Manto F7auto Manto M



X185 X475 Manto F7 Manto F7auto Manto M

AGT Bedieneinheit am Lenker rechts montiert Digitalanzeige siehe Kapitel „AGTFunktionen & Bedienung“

zutreffend für

X185

zutreffend für

Mittelmotor M16

zutreffend für für zutreffend

Mittelmotor M25

zutreffend zutreffend für für

Frontnabenmotor F15

zutreffend für für zutreffend

Geschwindigkeitssensor

zutreffend für für zutreffend

Trittkraftsensor



X185 X475 Manto F7 Manto F7auto



Manto M

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4. BEDIENELEMENTE // FUNKTIONEN 4.1 Die Bedieneinheit und Display DP27

Definitionen der Displaysymbole 1. Indikator für Schiebehilfe 2. Akkuladezustandsanzeige 3. Mini-USB Anschluss 4. Anzeige Unterstützungsstufe 5. Geschwindigkeitsanzeige

6. Modus-Navigationstasten sowie Bedientasten für Schiebehilfe (Doppelfunktion) 7. Ein- // Austaste

1. Indikator für Schiebe- bzw. Anfahrhilfe Bei aktivierter Schiebehilfe leuchtet diese LED.

2. Akkuladezustandsanzeige Die Ladezustandsanzeige zeigt den akteullen Ladezustand des Akkus an. Die LED leuchtet entweder grün, gelb oder rot. Dabei bedeutet grün: 60 - 100% verbleibende Akkukapazität gelb: 20 - 59% verbleibende Akkukapazität rot: 1 - 19% verbleibende Akkukapazität (noch ca. 3-20km möglich, abhängig von Reichweitenfaktoren, siehe Kapitel „Die Reichweite“.) Achtung:

Ist die Akkuladung verbraucht, schaltet sich das gesamte System ab. Daher funktioniert dann auch die Beleuchtung nicht mehr!

3. Mini-USB Anschluss Zum Laden externer Geräte, z.B Smartphone. Spannung: 5V max. Ladestrom: 600mA Achtung: Abdeckkappe bei Nicht-Verwendung schließen, um Wasserdichtheit (IPX4) zu gewährleisten

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4. BEDIENELEMENTE // FUNKTIONEN 4. Anzeige der Unterstützungsstufe Die Unterstützung lässt sich in 5 Stufen regeln. Leuchtet keine der 4 LED‘s ist die Unterstützung deaktiviert. Eine leuchtende LED bedeutet die niedrigste Unterstützungsstufe, 4 leuchtende LED‘s bedeuten die höchste Unterstützungsstufe.

5. Geschwindigkeitsanzeige Zeigt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit an.

6. Modus-Navigationstasten // Bedientasten für Schiebe- bzw. Anfahrhilfe Die

und

Taste haben beim DP27 jeweils eine Doppelfunktion.

a) Unterstützungsstufe einstellen b) Aktivierung der Schiebehilfefunktion und Benutzung der Schiebehilfe

7. Ein- // Austaste Mit der Ein- bzw. Austaste aus.

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4.2 Inbetriebnahme des Systems Anschalten aus Tiefschlafmodus* Wurde das System länger als 12 Stunden nicht benutzt, müssen Sie das System über die Taste am Akku einschalten. Anschließend wird im Display die Softwareversion des Systems angezeigt. Danach können Sie das System durch Drücken der Taste am DP27 Display einschalten. Anschalten aus Standbymodus War das System in den letzten 12 Stunden aktiv, so befindet es sich noch im Standbymodus und lässt sich über die Taste am DP27 Display einschalten. Beleuchtung Scheinwerfer und Schlusslicht werden mit dem An-/ Ausschalten des Antriebssystems automatisch mit ein-/ausgeschaltet. Unterstützungsstufe wählen Wählen Sie über die & Tasten die gewünschte Unterstützungsstufe.

Schiebehilfe (bis 6km/h) Zum Aktivieren der Schiebefunktion drücken und halten Sie die Taste für länger als 3 Sekunden. Die IndikatorLED wird anschließend aufleuchten. Die Schiebehilfe ist nun funktionsbereit. Starten Sie die Schiebehilfe durch drücken und halten der Taste. Der Antrieb beschleunigt nun rein elektrisch, also ohne dass Sie pedallieren müssen, bis max. 6km/h. Nach 5 Sekunden ohne Benutzung der Schiebehilfe deaktiviert sich die Schiebehilfefunktion automatisch. Die Indikator-LED erlischt. Ausschalten Mit der Taste können Sie das System manuell ausschalten (Drücken und 2 Sekunden Halten). Das System schaltet sich aber auch automatisch nach 3 Minuten aus und befindet sich im Standbymodus. Nach weiteren 12 Stunden fällt das System in den Tiefschlafmodus. Ausschalten in Tiefschlafmodus Drücken Sie die Taste am Akku für >3 Sekunden, um den Akku in den Tiefschlafmodus zu versetzen.

schalten Sie das System während es sich im Standbymodus befindet ein bzw. * der Akku fällt nach 12 Stunden ohne Aktivität in einen Tiefschlafmodus. Dadurch wird die Selbstentladung auf ein Minimum reduziert.

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4. BEDIENELEMENTE // FUNKTIONEN 4.3 Anpassung der grundsätzlichen Motorunterstützung

4.4 Display Erweiterungen: TEASI & COBI

System anschalten für >3 Sek. gedrückt halten

&

Anpassung der grundsätzlichen Unterstützung • von 0 bis 9 mit &

1 LED blinkt

Es besteht die Möglichkeit Ihr radar Pedelec / S-Pedelec um ein Multifunktionsdisplay zu erweitern, welches in das Antriebssystem integriert wird. TEASI Volt COBI

Einstellungen werden gespeichert

lang (>3 Sekunden)

drücken

Was bedeutet „grundsätzliche Motorunterstützung“? Ausgehend von den Werkseinstellungen, lässt sich die Motorunterstützung im Bereich von -15% (0 im Display) bis +15% (9 im Display) anpassen. Werksseitig ist das System neutral (5 im Display) eingestellt. Stellt man z.B. 9 ein, so erhält man prinzipiell 15% mehr Motorleistung als vorher in der jeweiligen Fahrsituation und Unterstützungsstufe. Die Änderung der Werkseinstellungen macht z.B. Sinn für unterschiedliche Regionen. Im Flachland braucht man so z.B. prinzipiell immer etwas weniger Unterstützungsleitung als im bergigen Gelände.

TEASI Volt Das TEASI wird per plug & play mit Ihrem radar verbunden. Fahrinformationen wie Tacho, Ladezustand, Restkapazität u.v.m. können nun vom TEASI Display abgerufen werden. Des Weiteren kann man mit dem TEASI navigieren, Routen aufzeichnen oder Routen importieren. COBI Mit dem COBI System wird Ihr eigenes Smartphone zum Display. Damit wird Ihr radar zum Smartbike mit vielen interaktiven Funktionen. Das COBI System besteht aus einem Smartphone-Halter mit integriertem Scheinwerfer und einer Bedieneinheit. Die Bedieneinheit ersetzt die DP27Bedieneinheit (ausgenommen radar speed).

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Fachhändler nach der Möglichkeit der Nachrüstung!

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5. DAS AGT-SYSTEM 5.1 Funktionsweise des AGT-Systems

5.2 Die AGT-Bedieneinheit

Das AGT-System ist eine automatische Schaltung, die selbstständig den für Sie geeignetesten Gang wählt - zum Beispiel für das Losfahren, das Bergauffahren oder auch für das Fahren unter Last. Das System hilft Ihnen die Akkureichweite zu maximieren und Kraft ein zu sparen. Dies geschieht, indem es unverhältnismäßig hohe Trittfrequenzen (zu leichtes Pedalieren) oder ein stark erhöhtes Drehmoment (zu langsames/schweres Pedalieren) vermeidet.

Navigationstasten digitale Ganganzeige (1 bis 7) Ein- // Austaste (Wechsel zwischen automatischer und manueller Schaltung) Im manuellen Modus schalten Sie die Gänge über die Navigationstasten.

Hinweis

Nach dem Einschalten des Displays leuchten - während des dort angezeigten Countdowns - hintereinander verschiedene Zahlen auf der AGT-Bedieneinheit auf. Dies ist eine systembedingte Routine. Nach Abschluss können Sie wie gewohnt mit Ihrem Winora losfahren.

grüne LED-Anzeige (leuchtet im Automatikmodus)

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5. DAS AGT-SYSTEM 5.3 Die Einstellung des Schaltzeitpunkts Die Schaltzeit Ihres AGTs ist für Sie individuell einstellbar. In Abhängigkeit von der von Ihnen bevorzugten Trittfrequenz können Sie daher den Schaltzeitpunkt selbst festlegen. Je niedriger Sie die Schaltzeit einstellen, desto früher schaltet Ihr AGT-System bei zunehmender Geschwindigkeit in den nächsthöheren Gang.

Je höher die Schaltzeit eingestellt ist, umso später schaltet das AGT bei Beschleunigung in den nächsthöheren Gang.

Das AGT-System verfügt über vier Sensoren: Die Kraft- und Drehzahlsensoren (im Tretlager integriert), den Geschwindigkeitssensor (im VR-Motor) und einen Neigungssensor (in der AGT-Box). Dieser erkennt beispielsweise, ob Sie bergauf oder bergab fahren, wodurch das System dementsprechend schneller schalten kann.

Halten Sie die „+“-Taste (im eingeschalteten Zustand, manueller Schaltmodus) für ca. 10 Sekunden gedrückt, damit Sie in das Einstellungmenü gelangen.

1. Gang

Die grüne LED beginnt zu blinken und es erscheint die, ab Werk eingestellte, Standard-Schaltzeit 4. Durch Drücken der „+“-Taste erhöhen Sie die Schaltzeit. (Beispiel: Sie haben die Schaltzeit 9 gewählt. Die automatischen Schaltvorgänge finden nun erst bei höheren Trittfrequenzen statt.)

2. Gang

3. Gang

Bei Anstieg der Trittfrequenz bewirken die Informationen der Sensoren, dass das AGT (in Abhängigkeit zur eingestellten Schaltzeit) automatisch in den nächstniedrigeren Gang schaltet. Dies führt dementsprechend zu einer größeren Reichweite, da Sie nie mit einer stark überhöhten Trittfrequenz, oder mit überhöhter Pedalkraft fahren werden. 4. Gang

5. Gang

Trittfrequenz

6. Gang

Schaltzeitpunkt (einstellbar) 7. Gang

Durch Drücken der „-“-Taste verringern Sie die Schaltzeit. (Beispiel: Sie haben die Schaltzeit 3 gewählt. Die automatischen Schaltvorgänge finden nun schon bei geringen Trittfrequenzen statt.)

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Geschwindigkeit (km/h)

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5. DAS AGT-SYSTEM 5.4 Störungsbehebung beim AGT-System Das AGT schaltet nicht automatisch.

Prüfen Sie, ob der manuelle Modus aktiviert ist. Schalten Sie bitte gegebenenfalls an der AGT-Bedieneinheit in den Automatikmodus.

Die Schaltvorgänge sind sehr laut und ungleichmäßig.

Möglicherweise erscheint auf dem Display eine leere Batterieanzeige. In dem Fall reicht die Akkukapazität nicht aus, um das System zu starten. Sollte das Problem dennoch bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.

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Die AGT-Einheit zeigt „0“ an. Im Display erscheint ein Errorcode.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.

Die beiden LEDs blinken. Im Display erscheint ein Errorcode.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.

Prüfen Sie die gelben Markierungen an der Hinterradschaltung. Schalten Sie das AGT in den manuellen Modus. Im 4. Gang sollten nun beide Markierungen übereinander stehen. Sollte das Problem damit nicht behoben sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.

Wie verhält sich mein AGT System, wenn die Batterie leer gefahren ist?

Ist die Kapazität Ihrer Batterie aufgebraucht wird Sie das Antriebssystem nicht mehr unterstützen. Für das AGT System verbleibt dann noch Energie für ca. 250 Schaltvorgänge. Wir empfehlen Ihnen ab diesem Zeitpunkt in den manuellen Modus zu wechseln und nur noch dann zu schalten, wenn es dringend notwendig ist. Ist auch diese Notreserve aufgebraucht, schaltet das System automatisch in den 1. Gang und verbleibt in diesem.

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6. DER AKKU // DAS LADEGERÄT 6.1 Sicherheitshinweise für den Akku und das Ladegerät • Laden Sie den Akku ausschließlich mit dem Original-Ladegerät. • Öffnen Sie niemals den Akku oder das Ladegerät. • Schützen Sie den Akku vor Hitze und Feuer. • Verursachen Sie keinen Kurzschluss bei den Anschlussgeräten. • Zerstören Sie den Akku nicht und tauchen Sie ihn nicht in Flüssigkeiten. • Lassen Sie den Akku nicht herunterfallen.

(Sollte dies doch einmal passieren, oder auch nach einem Sturz, untersuchen Sie den Akku auf äußerliche Schäden. Sollte der Akku Auffälligkeiten zeigen, wie verfrühtes Abschalten oder sogar übermäßige Wärmeentwicklung, suchen Sie bitte Ihren Fachändler auf. Verwenden oder Laden Sie den Akku nicht mehr. Lagern Sie den Akku in diesen Fällen nicht mehr in Wohnräumen!)

dabei zu etwa 70% geladen sein. • Prüfen Sie bei langer Lagerung, spätestens jedoch nach 3 Monaten, die verbleibende Kapazität und führen Sie ggf. eine Erhaltungsladung durch (ca. 50-70%% Kapazität für Lagerung = 3-4 Balken). • Vermeiden Sie Kontakt des Ladegerätes mit Wasser und Feuchtigkeit. Das Ladegerät ist nicht für den Einsatz im Freien geeignet • Untersuchen Sie das Ladegerät, das Kabel und den Stecker auf eventuelle Schäden, bevor Sie es nutzen. • Berühren Sie das Ladegerät nicht mit nassen Händen. • Im Falle von unsachgemäßer Verwendung oder Lagerung ohne regelmäßiges Wiederaufladen wie oben beschrieben wird die Garantie verweigert.

• Lagern oder laden Sie den Akku und das Ladegerät nicht in der Nähe von Heizanlagen oder in direktem Sonnenlicht. • Laden Sie den Akku nur bei einer Temperatur zwischen 0°C und 45°C. • Laden Sie den Akku stets in einem belüfteten Raum. • Trennen Sie den Akku vom Ladegerät, wenn die Leucht-Anzeige grün wird.

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(Lassen Sie den Akku niemals länger als 12 Stunden am Ladegerät.)

• Trennen Sie das Ladegerät vom Netz, wenn es nicht genutzt wird. • Entfernen Sie den Akku aus Ihrem E-Bike, wenn Sie dieses säubern oder reparieren. • Lagern Sie den Akku und das Ladegerät außerhalb der Reichweite von Kindern. • Laden Sie den Akku nicht auf entflammbaren Oberflächen. • Lagern Sie den Akku vorzugsweise an einem kühlen, trockenen und belüfteten Platz mit gleichbleibender Temperatur. • Entfernen Sie den Akku aus Ihrem E-Bike, wenn Sie es länger als 2 Wochen nicht nutzen und lagern Sie den Akku an einem trockenen Platz mit einer Raumtemperatur zwischen 5°C und 25°C. Der Akku sollte

Hinweis

Bitte beachten Sie zusätzlich die Hinweise im Kap. „Hinweise zum richtigen Umgang mit dem Akku“ der „Winora Group Original-Betriebsanleitung“.

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5. DER AKKU // DAS LADEGERÄT 6. Handhabung der TranzX Lithium-Ionen Akkus

6.2 Einsetzen und Entnehmen des Pedelec-Akkus

Technische Daten des Akkus

BL07 - X-Serie BETRIEBSTEMPERATUR

5°C bis 25°C

Ideale Lagertemperatur bei Nichtgebrauch oder während des „Überwintern“. LADETEMPERATURBEREICH

0°C bis 45°C

Ideale Ladetemperatur. Bei extremen Temperaturen (z.B. unter 0°C) wird Ihr Akku nicht geladen. Sie erkennen, dass dies der Fall ist wenn die Ladekontroll-LED an Ihrem Ladegerät kurz nach Ladebeginn von rot auf grün wechselt und somit kein Strom mehr fließt. IDEALE KAPAZITÄT FÜR EINLAGERUNG

50% bis 70%

Lagern Sie den Akku des Pedelecs bei Nichtgebrauch zwischen 50% und 70% der Gesamtkapazität (ca. 3-4 Balken an Ihrem Display).

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BL24

GEWICHT

~3,1kg

~2,7kg

SPANNUNG

36V

40V

NENNLADUNG

11Ah

10,2

ENERGIEKAPAZ.

396Wh

400Wh

-10°C bis 50°C

Bei zu hoher bzw. zu niedriger Betriebstemperatur vermindert sich die Kapazität (Reichweite) Ihres Akkus erheblich oder Ihr Pedelec unterstützt Sie im Extremfall nicht mehr. Vor Fahrtantritt bei Kälte lagern Sie den Akku deshalb bei Zimmertemperatur. LAGERTEMPERATURBEREICH

BL07

1. Hierzu drehen Sie den Schlüssel von senk

2. Klappen Sie den Griff des Akkus nach unten

Lithium-Ionen

ZELLEN

rechten Position aus gegen den Uhrzeiger sinn bis zum Anschlag (Abb. a).

Hinweis:

Prüfen Sie nach jedem Einsetzen des Akkus in die Akkuhalterung den festen Sitz des Akkus.

und ziehen Sie den Akku nach hinten aus dem Akkufach (Abb. b).

3. In senkrechter Position können und sollten Sie

Technische Daten des Ladegerätes



CH03

CH07

GEWICHT

~0,83kg

~0,59kg

SPANNUNG

36V

40V

INPUT

100V - 240V bei 2,5A

100V - 240V bei 1,6A

OUTPUT

42V

46,2V

LADESTROM

4A

2A

den Schlüssel aus dem Schloss ziehen (Abb. c).

a

b

Abbildungen ähnlich

c

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6. DER AKKU // DAS LADEGERÄT 6.3 Aufladen des Akkus

BL24 - Manto 1. Führen Sie die 1. Akku-Kammer in den Akku-Schacht und schieben Sie ihn nach oben (Abb. a). 2. Drehen Sie die 2. Akku-Kammer in die Schachtöffnung und schieben Sie sie nach oben (Abb. b). 3. Drücken Sie die 3. Akku-Kammer in die Schachtöffnung. Achten Sie auf ein hörbares Einrast-Geräusch (Abb. c). 4. Zur ENTNAHME des Akkus drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn und ziehen mit der linken Hand den Akku am unteren Rand

aus dem Schacht (Abb. d). Verfahren Sie bei der weiteren Entnahme der Akku-Kammern entgegengesetzt zum Einsetzen (Schritte 1-2).

b

a

c

CH03 - X-Serie

a

b

Benutzen Sie nur das mitgelieferte TranzX-Ladegerät. Der Gebrauch eines anderen Akkuladegerätes macht Garantieansprüche nichtig und kann möglicherweise zu Beschädigungen am Akku, dem elektrischen System des Fahrrades und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Stellen Sie sicher, dass sich die Spannungsangaben mit Ihrer lokal verfügbaren Spannung decken.

1. Sie können den Akku entweder direkt im Gepäckträger laden,

d

ihn aber auch für den Ladevorgang entnehmen.

2. Ziehen Sie die Abdeckkappe der Ladebuchse ab und stecken

Sie den Ladestecker in die Buchse (a). Die Leuchte am Ladegerät wechselt nun von grün auf rot (b). Dies bedeutet, dass das Ladegerät angeschlossen ist und der Akku geladen wird.

3. Die Ladung ist beendet, wenn die Leuchte am Ladegerät

grün leuchtet.

4. Entfernen Sie den Ladestecker vom Akku und trennen Sie

28

Abbildungen ähnlich

die Verbindung vom Ladegerät zum Stromnetz.

Hinweis:

Die Ladedauer für eine Vollladung beträgt bei neuwertigen Akkus ca.: Power Pack 400 (396 Wh): 4,5 h +/- 0,5 h

Im Falle eines extremen Temperaturanstiegs schaltet sich das Ladesystem, durch einen integrierten Hitzesensor ab - noch bevor der Akku oder das Ladegerät Schaden nehmen können.

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6. DER AKKU // DAS LADEGERÄT 6.4 Die Reichweite CH07 - Manto

a

b

Benutzen Sie nur das mitgelieferte TranzX-Ladegerät. Der Gebrauch eines anderen Akkuladegerätes macht Garantieansprüche nichtig und kann möglicherweise zu Beschädigungen am Akku, dem elektrischen System des Fahrrades und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Stellen Sie sicher, dass sich die Spannungsangaben mit Ihrer lokal verfügbaren Spannung decken.

1. Sie können den Akku entweder direkt im Rad laden,

ihn aber auch für den Ladevorgang entnehmen.

2. Ziehen Sie die Abdeckkappe der Ladebuchse ab und stecken

Sie den Ladestecker in die Buchse (a). Die Leuchte am Ladegerät wechselt nun von grün auf rot (b). Dies bedeutet, dass das Ladegerät angeschlossen ist und der Akku geladen wird.

3. Die Ladung ist beendet, wenn die Leuchte am Ladegerät

grün leuchtet.

4. Entfernen Sie den Ladestecker vom Akku und trennen Sie

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die Verbindung vom Ladegerät zum Stromnetz.

Hinweis:

Die Ladedauer für eine Vollladung beträgt bei neuwertigen Akkus ca.: Power Pack 400Wh: 4,5 h +/- 0,5 h???

Im Falle eines extremen Temperaturanstiegs schaltet sich das Ladesystem, durch einen integrierten Hitzesensor ab - noch bevor der Akku oder das Ladegerät Schaden nehmen können.

Die Reichweite ist von folgenden Faktoren abhängig: Fahrverhalten: Sportliches, aktives Fahren oder entspanntes Gleiten mit viel Motorunterstützung. Trittfrequenz: ideale Trittfrequenz 60-70 Kurbelumdrehungen pro Minute für optimale Motoreffizienz. Bitte Schalten Sie rechtzeitig in den nächst größeren/kleineren Gang. Fahrmodus: Je höher der Fahrmodi desto geringer die Reichweite. Außentemperatur: Insbesondere Temperaturen unter 0°C können die Reichweite erheblich verringern. Lagern Sie den Akku für eine optimale Temperatur für die Nutzung vor der Fahrt bei Raumtemperatur. Akkukapazität: Mit einem vollgeladenen und neuen Akku (100% Kapazität) erreichen Sie die höchste Kilometerleistung. Streckenprofil: Bergauffahrten und ein stetiges Stop and Go verringern die Reichweite. Fahrten bei Rückenwind und auf ebener Straße erhöhen die Reichweite. Gewicht: Je höher das Gesamtgewicht desto niedriger die Reichweite. Wartungszustand: Ein gut gepflegtes Pedelec erhöht die Reichweite. Insbesondere ein zu geringer Reifendruck kann zu weniger Kilometerleistung führen. Mode

Reichweite Power Pack 400

1

130km

2

100km

3

70km

4

50km

Zu erzielende Reichweiten unter folgenden Bedingungen: ebene Strecke, fester Untergrund, 70 kg Fahrergewicht, keine weitere Zuladung, windstill, 15 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, ca. 20°C Außentemperatur, ideales Schaltverhalten, maximaler Reifendruck, Pedelec in einwandfreiem gewartetem Zustand.

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7. FEHLER - URSACHEN & ABHILFEN

Kann der Motor überhitzen?

Kann ich mein Pedelec auch im Gelände benutzen? Kann ich mein Pedelec auch wie ein normales Fahrrad ohne Motor benutzen? Muss ich mein Pedelec abschalten?

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7.1 FAQs

7.2 Darstellung von Fehlercodes // Dynamic Diagnostic System (DDS)

Beachten Sie bitte, dass die folgenden FAQs leider nicht auf jede Modellvariante unserer Winora-TranzX Modelle zutreffen. Bitte fragen Sie hierzu ggf. Ihren Fachhändler.

Sollten wider Erwarten doch einmal ein Fehler an Ihrem Rad auftreten, so wird Ihnen dies im Display in Form eines Fehlercodes angezeigt. Der Fehlercode gibt Aufschluss über die Ursache des Defekts. In den meisten Fällen ist der Defekt nur von Ihrem Fachhändler behebbar. Wird ein Fehlercode im Display angezeigt, entnehmen Sie die Batterie. Anschließend warten Sie einen Moment und versuchen es erneut.

Ja, der Motor des Pedelecs kann bei sehr steilen Hügeln und bei schwerer Beladung überhitzen. In diesem Fall schaltet er sich durch einen integrierten Hitzesensor völlig selbstständig ab. Der Motor unterstützt Sie wieder, sobald er abgekühlt ist.

Ist die Fehlermeldung noch vorhanden, kontaktieren Sie den Fachhändler, bei dem Sie das Rad erworben haben. Häufiger „Fehler“: Kein Signal des Geschwindigkeitssensors [E05]: Dieser Errorcode wird häufig durch einen verdrehten/verrutschten Speichenmagneten ausgelöst. Prüfen Sie also den Magneten auf korrekten Sitz wie unten dargestellt.

Nein, Ihr Winora Pedelec ist ausschließlich für normale Strecken, für Radwege und für gepflasterte Straßen geeignet - allerdings nicht für Geländefahrten. Sie können Ihr Winora Pedelec im „0“-Modus wie ein herkömmliches Rad nutzen. Die Computerfunktionen sind aber trotz allem abrufbar. Nein, wenn Sie Ihr Fahrrad parken, schaltet es sich automatisch nach 3 Minuten ab. 1. max. Abstand zum Sensor: maximal 10mm

2. Position: steht dem „S“ auf dem Sensor gegenüber

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7. FEHLER - URSACHEN UND ABHILFE

Die Ladelampe am Ladegerät zeigt nach 10 min. Ladezeit “Grün” an

Die Ladedauer des Akkus ist unterschiedlich.

Mein Pedelec fährt beim Positionieren der Pedale unverhofft los

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7.3 Problembehandlung

Wie kann ich den Motorkabelstecker auf festen Sitz prüfen, bzw. (de)montieren?

Trennen Sie die Verbindung vom Ladegerät zum Akku und überprüfen Sie die Steckkontakte auf Verschmutzung, Fremdkörper oder auf mögliche Beschädigungen!

Öffnen Sie zunächst die Kabelhalterung, die Sie bei einem Vorderrad-Motor an der Gabel rechts (Abb. a & b) oder bei einem HinterradMotor am Hinterbau links finden (ohne Abb.).

Bitte Ladetemperaturbereich (Kapitel „Der Akku // Das Ladegerät“) beachten! Kontaktieren Sie ggf. Ihren Händler.

Bitte drehen Sie den Schraubverschluss auf (Abb. c).

Folgende Faktoren beeinflussen die Ladedauer des Akkus: Seine Kapazität, der Ladezustand, die Umgebungstemperatur und sein Alter (bereits vorhandene Ladezyklen).

zutreffend nur für X185 & Manto F7

Ziehen Sie den 3-poligen Motorkabelstecker vorsichtig heraus (schwergängig, der Stecker ist abgedichtet!) (Abb. d).

a

b

c

d

Ihr Pedelec reagiert auf jegliche Pedalbewegung und Pedaldruck. Positionieren Sie die Pedale bevor Sie Ihr Pedelec einschalten oder schalten Sie auf „0“ – Mode.

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8. GEWÄHRLEISTUNG // GARANTIE

5 Jahre Garantie

für Rahmen.

2 Jahre Gewährleistung

für alle weiteren Bauteile des Pedelecs.

2 Jahre Gewährleistung (Akku)

Innerhalb der Gewährleistung werden Ihnen 500 Vollladezyklen oder 65% Restkapazität garantiert. Der Akku unterliegt aufgrund von Lade- und Entladezyklen und des Alterungsprozesses einem natürlichen Verschleiß. Die dadurch bedingte nachlassende Kapazität stellt keinerlei Anspruch auf die gesetzliche Gewährleistung dar.

NICHT unter diese Gewährleistung

NOTIZEN

fallen Mängel aufgrund von normalem Verschleiß.

Hinweis:

Die Gewährleistung erlischt umgehend bei unsachgemäßem bzw. nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch - oder bei Unfällen.

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Stand // Edition 08/2016