Optimierung der Kosten der Energieversorgung
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Optimierung der Kosten der Energieversorgung
rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten für Eigenversorgungsanlagen, Energiebeschaffung, Steuern und Abgaben (aus Sicht kleiner und mittelgroßer Unternehmen) am 9. November 2016 in Suhl von Prof. Dr. iur. Wojciech Lisiewicz
Aktuelle Themen des Energierechts: http://hkpartner.de/HKEnergie
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Rechts- und Wirtschaftsberatung
Zu meiner Person ‣ Rechtswissenschaften in DE und PL ‣ Promotion an der Europa-Universität „Viadrina“ in Frankfurt (Oder) zum Kapitalmarktrecht ‣ 2005 - 2009: Rechtsabteilung eines international tätigen EVU (Leipzig) ‣ seit 2009: Professur für Wirtschaftsrecht an der Hochschule Schmalkalden ‣ seit 2015: of counsel bei Hempel Krzymuski Partner Rechts- und Wirtschaftsberatung ‣ Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Beratung: - Energierecht -
Gesellschafts- und Vertragsrecht insb. grenzüberschreitend (Mittel- und Osteuropa)
-
allgemeines Zivilrecht, Europarecht
Mehr Informationen: http://wdb.fh-sm.de/WojciechLisiewicz
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Inhaltsübersicht 1. Vorbemerkung 2. Überblick über Optimierungspotenziale im Hinblick auf die Energieversorgung 3. Rechtsfragen der Eigenversorgung (insb. mit erneuerbaren Energien) 4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung 5. Abschließende Bemerkungen
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1. Vorbemerkung ‣ Gewinnung und Nutzung von Energie war in Europa vor 1990 durch Monopole geprägt ‣ Liberalisierung brachte starke Veränderungen - aber nicht etwa weniger Staat! ‣ Umfeld der Energieversorgung heute: Regulierung (= rechtliche Vorgaben) ‣ Auch die Energiewende wird mit rechtlichen Instrumenten gelenkt daraus folgt: ‣ Energiewirtschaft, Energieversorgung verstehen = (auch) Rechtsordnung verstehen ‣ d. h.: auch Einspar- und Optimierungspotenziale hängen eng mit der Rechtsordnung zusammen; juristisches Wissen ebenso entscheidend, wie das technische Verständnis…
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2. Überblick über Optimierungspotenziale Kosten der Energieversorgung - Einsparmöglichkeiten Gas
Strom
Wärme
Optimierung der Beschaffung (Einspar-)Contracting Änderung des Energieträgers
Änderung des Wärmeträgers
Effizienzsteigerung
insb.: energetische Sanierung Eigenerzeugung
Senkung der Abgabenlast 5
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung Geschäftsmodell einer EEG-Anlage früher und heute
20 ct. je kWh
Einnahmen
Ersparnis
Überschuss
Eigenverbrauch
Geschäftsmodell: Einsparung bei Eigenverbrauch (= Eigenverbrauch - Kosten) + Einnahmen aus Stromverkauf (Einspeisung von Überschuss)
bei Eigenverbrauch lohnt sich bilanzielle Verrechnung nicht
Geschäftsmodell: Einspeisevergütung
10 ct. je kWh Einnahmen
25 ct. je kWh
Ersparnis
Kosten Preis für Strom (der am Anschluss geliefert wurde)
+25 ct. je kWh
bilanzielle Verrechnung auch für Eigenverbrauch günstiger
aktuell
Einspeisevergütung nach dem EEG
45 ct. je kWh
alt
Preis für Strom (der am Anschluss geliefert wurde)
Einspeisevergütung nach dem EEG
EigenÜberschuss verbrauch
Abgaben Gestehungs kosten
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung Wie setzt sich der Strompreis zusammen? am Beispiel von Haushaltskunden auf der Grundlage der Daten von 2015
Quelle: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiemarkt-und-Verbraucherinformationen/preise.html
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung Welche Preisbestandteile von Strom haben Einfluss auf die Eigenversorgung?
Achtung: Eigenversorgung bedeutet (seit 2014) nicht automatisch und auch nicht vollständig Abgabenfreiheit!
entfallen - aber eigene Gestehungskosten sind zu berücksichtigen
Beschaffung
inkl. Vertrieb etc.
Netzentgelte
d. h. Vergütung für Netzbetreiber
EEG-Umlage
Kosten der EEGFörderung
Konzessionsabgabe
Nutzung öffentlicher Wege
sonstige Umlagen
KWK, Offshore,
§ 19 II StromNEV
entfallen, weil im Zusammenhang mit Netzentgelten erhoben
Steuern
Strom-, Energie-, Umsatzsteuer
teilweise entfallen, teilweise zu entrichten
(Befreiungen beachten!)
entfallen, sofern Voraussetzungen der Eigenversorgung erfüllt entfällt, allerdings nicht immer und selten komplett, § 61 EEG! entfällt, weil im Zusammenhang mit Netzentgelten erhoben
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung Welche Preisbestandteile von Strom haben Einfluss auf die Eigenversorgung? Möglichkeiten für Umlagebefreiung bei Eigenversorgung
EEG-Umlage
Grundsatz für Eigenversorgung aus EEG- und KWKAnlagen: Reduzierung der Umlage auf 40 %, § 61 Abs .1 EEG Voraussetzungen: ‣
Personengleichheit
‣
räumlicher Zusammenhang
‣
keine Netzdurchleitung
‣
zeitgleicher Verbrauch
Ausnahmsweise auch vollständige Befreiung,
§ 62 Abs. 2 EEG ‣
gar kein Netzanschluss,
‣
Versorgung vollständig aus EE ohne Förderung
‣
Anlagen bis 10 kW bis
10 MWh
Entlastung für Stromkostenintensive Unternehmen, § 63 EEG
Sonderregeln für Bestandsanlagen:
§ 62 Abs. 3 und 4 EEG 9
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung Welche Preisbestandteile von Strom haben Einfluss auf die Eigenversorgung? Stromsteuer
Steuern
Fällt grundsätzlich auch bei Eigenversorgung an, aber Befreiung möglich:
Energiesteuer
Umsatzsteuer
Fällt bei Einsatz von fossilen Energieträgern an!
Fällt nur dann an, wenn Lieferung i. S. d. UStG vorliegt.
‣
Kleinanlagen, § 9 Abs. 1 Nr. 3 a) StromStG
EEG-Anlagen grundsätzlich steuerfrei.
Bei Eigenverbrauch keine Lieferung!
‣
Netz oder Leitung mit Strom ausschließlich aus EE, § 9 Abs. 1 Nr. 1 StromStG
KWK-Anlagen (bei Befeuerung mit Erdgas oder Kohle) Befreiung gem. § 53a EnergieStG möglich.
Aber: Wenn Vorsteuer für Anschaffung abgezogen werden soll:
Eigenverbrauch = unentgeltliche Wertabgabe,
§ 3 Abs. 1b Nr. 1 UStG 10
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung Kosten der Eigenversorgung im Hinblick auf Energiebeschaffung Beschaffung
Gestehungskosten
= Investition + laufende Kosten
abzüglich Überschuss bei Erzeugung
= Einnahmen aus Verkauf + Förderung Managementaufwand Achtung Änderungen!
Welche Optionen der Förderung bietet das EEG 2017?
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3. Rechtsfragen der Eigenversorgung - neu im EEG 2017 Welche Optionen der Förderung bietet das EEG 2017?
< 100 kW
> 100 kW
< 750 kW (Biomasse < 150kW) gesetzlich festgelegte Marktprämie
Einspeisevergütung gem. § 37 EEG möglich
Marktprämie mit Direktvermarktung > 750 kW (Biomasse > 150kW) Teilnahme an Ausschreibung zwingend 12
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung Warum Beschaffungsstrategie?
Quelle beider Diagramme: BDEW-Strompreisanalyse Mai 2016
Strompreise unterscheiden sich erheblich und hängen nicht nur von der Liefermenge, sondern auch von anderen Vertragsmodalitäten ab!
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung Welche Beschaffungsstrategie ist zu wählen? hängt zunächst von der Höhe des Energieverbrauchs ab! hoher Energieverbrauch
niedriger Energieverbrauch
Lösung: Verivox o. ä.
wer soll die Strategie erarbeiten? intern (eigenes Personal) entscheidende Faktoren berücksichtigen!
externer Dienstleister Contracting Dienstleister für Beschaffung 14
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung wichtigste Vertragsmodelle Stichtagsbeschaffung ‣ auch Festpreis- oder Fixpreisbeschaffung genannt; ‣ Gesamtmenge wird zum bestimmten Zeitpunkt beschafft; ‣ Preisbindung (Arbeitspreis) bis 3-5 Jahre ‣ Regel für kleinere Unternehmen
Indexbeschaffung ‣ Gesamtmenge wird in Teilmengen beschafft ‣ Ziel: durchschnittlichen Marktpreis eines Lieferzeitraumes abbilden ‣ Aufteilung im Einzelnen (von Anbieter zu Anbieter) unterschiedlich, aber i. d. R. im Vorfeld festgelegt
Tranchenbeschaffung ‣ Teiltranchen werden nach vorher vereinb. Mechanismus oder gem. Entscheidung d. Kunden beschafft (automatisch vs. individuell) ‣ Großhandelspreise werden im Zeitverlauf analysiert ‣ Tranchen werden für 3-4 Jahre rollierend beschafft
Portfoliomanagement ‣ Großhandelsprodukte werden am Markt beschafft ‣ Langfristige über Terminmarkt, kurzfristig über Spätmarkt (optimierung) ‣ Verkauf von Leistungsspitzen am Spotmarkt
= Handelsgewinne oder Verluste möglich ‣ Marktbeobachtung erforderlich 15
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung wichtigste Vertragsmodelle Stichtagsbeschaffung
Vorteile
Nachteile
‣ Planungssicherheit (Regel: 3 Jahre) im Hinblick auf Strompreis zumindest im Hinblick auf den Netto-Preis ‣ minimaler Aufwand, kein Know-How nötig ‣ günstig bei steigenden Großhandelspreisen
‣ meist keine Sicherheit in Bezug auf Netzentgelt und Abgaben ‣ Risikodiversifikation fehlt vollkommen = korrekte Preisprognose nötig ‣ keine Transparenz über Vergütung des Lieferanten
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung wichtigste Vertragsmodelle Indexbeschaffung
Vorteile
Nachteile
‣ Risikodiversifikation ist gegeben ‣ geringer personeller und administrativer Aufwand und geringer Bedarf an Wissen ‣ Transparenz über Vergütung des Stromversorgers ‣ günstig bei fallenden Großhandelspreisen
‣ keine Möglichkeit, Marktbewegungen gezielt zu nutzen ‣ keine flexible Reaktion auf Marktentwicklung möglich ‣ Sicherheit über NettoStrompreis unter Umständen erst kurz vor Lieferbeginn
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung wichtigste Vertragsmodelle Tranchenbeschaffung
Variante 1: automatisierte
Vorteile
Nachteile
‣ geringer Aufwand, weil keine Marktbeobachtung und/oder Marktwissen erforderlich ‣ dennoch Risikodiversifikation ‣ Marktentwicklungen können genutzt werden ‣ vorteilhaft bei fallenden Großhandelspreisen ‣ Vergütung des Lieferanten transparent
‣ Abhängigkeit vom festgelegten Beschaffungsmechanismus ‣ keine eigenständige Entscheidungsfreiheit ‣ Klarheit über NettoStrompreis unter Umständen erst kurz vor Lieferbeginn
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung wichtigste Vertragsmodelle Tranchenbeschaffung
Variante 2: individuelle
Vorteile
Nachteile
‣ weitgehende Risikodiversifikation ‣ Marktentwicklungen können gezielt und genau genutzt werden ‣ Entscheidungsfreiheit über Mengen und Zeiten des Einkaufs ‣ vorteilhaft bei fallenden Großhandelspreisen ‣ Vergütung des Lieferanten transparent
‣ gesteigerter Aufwand (administrativ und personell), Wissen über Markt und dessen Beobachtung notwendig ‣ Abhängigkeit von der Richtigkeit der Preisprognosen ‣ Klarheit über NettoStrompreis unter Umständen erst kurz vor Lieferbeginn
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4. Gestaltungsmöglichkeiten bei Energiebeschaffung wichtigste Vertragsmodelle Portfoliomanagement
Vorteile ‣ Preisvorteil durch Übernahme von Risiken ‣ sehr hohe Preistransparenz über Vergütung des Lieferanten ‣ besonders hohe Preisvorteile
Nachteile ‣ das Unternehmen muss Markt-, Preis- und Prognoserisiken tragen ‣ hohes Maß an Wissen über die Energiemarkt etc. erforderlich ‣ hoher Aufwand - bis in die Veränderung von Geschäftsprozessen ‣ exakte Prognosen über Verbrauch erforderlich
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5. Abschließende Bemerkungen - sonstige Optimierungsmöglichkeiten Virtuelles Kraftwerk BiogasAnlage
Windpark
PV-Anlage
kleine KWKAnlage
Stromspeicher sonstige Anlage
Zwischenspeicherung erzeugter Strommenge
Größere Menge + Stabilität
• • •
zielgerichtete Vermarktung möglich bzw. vereinfacht Möglichkeit der Lieferung von Regelenergie Erfüllung des wirklichen Bedarfs von Verbrauchern
Steigerung Eigenverbrauch
• • •
höhere Ersparnis Unabhängigkeit vom Netz ABER: Speicher = Kosten 21