Oktober 2014

Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet der Sozialen Stadt Neubrandenburg Nr. 30/ Oktober 2014 3·VIERTEL·REPORT Reitbahnweg Vogelvierte...
Author: Adam Hochberg
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Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet der Sozialen Stadt Neubrandenburg

Nr. 30/ Oktober 2014

3·VIERTEL·REPORT Reitbahnweg

Vogelviertel

Ihlenfelder Vorstadt

Bürgerarbeit

Beißt nicht

Begegnungen

Die Bürgerarbeiter der Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt verabschieden sich. S. 3

Wie ein Wolf in den Wolfswinkel kam und zum Glücksbringer wurde. S. 8

Jubiläum der Begegnungsstätte St. Michael seit 10 Jahren im Vogelviertel aktiv. S. 9

Tolles Stadtteilfest bei strahlendem Sonnenschein

Liebe Leser!

„Natürlich! Nordstadt!“

Großer Andrang beim Stadtteilfest der Nordstadt. Unter dem Motto „Natürlich! Nordstadt!“ fand in diesem Jahr das bereits 8. Sommerfest der Nordstadt – Ihlenfelder Vorstadt auf dem Gelände der Oase im Reitbahnviertel und der Grundschule Nord statt. Nicht nur die Sonne strahlte, sondern auch die Gesichter der Kinder auf der Jagd nach Stempeln für die Tombola. Den Besuchern wurde wieder eine große Vielfalt an Aktivitäten geboten. Alle Stände luden zum Mitmachen ein. So konnten die Kinder nicht nur ihre Sinne auf dem Tastpfad testen oder Planzen am Geruch bestimmen, sondern sie konnten auch ihre motorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, wie zum Beispiel beim Malen

oder Dosenwerfen. Wer seine Stempelkarte voll und sich einen Preis am Glücksrad erdreht hatte, konnte im Anschluss ausgelassen auf der Hüpfburg spielen gehen. Die Preise für die Tombola wurden auch in diesem Jahr wieder von lokalen Institutionen gesponsert. Dafür wollen wir noch einmal allen Spendern einen großen Dank aussprechen. Neben einem Begleitprogramm, das abwechslungsreicher hätte nicht sein können, lockte auch die Bühne zahlreiche Besucher an. Die Grundschule Nord eröfnete mit der Kita Adlerhorst das Bühnenprogramm, Clown Dago unterhielt die Kleinsten in der Runde mit seinem Kinderliedtheater, man konnte mit der

Foto: Marika Hauptmann

AWO zusammen Line Dance üben, den Russlanddeutschen beim Vortrag ihrer Volkslieder zuhören und die Jugendband „Die Raute“ brachte die Bühne noch einmal zum Rocken. Das Stadtteilfest klang dann mit leisen Tönen gemütlich beim Poetry Slam aus. Ohne die Unterstützung der Mitglieder des Stadtteilarbeitskreises (STAK) sowie unserer Kooperationspartner wäre die Durchführung dieses gelungenen Sommerfestes nicht möglich gewesen. Wir wollen ihnen an dieser Stelle noch einmal recht herzlich danken, dass sie das Sommerfest mit ihrem Stand bereichert und das Stadtteilfest mit ihrem Engagement unterstützt haben. K. Müller

Beim Verfassen dieser Zeilen scheint die Sonne, im Hinterkopf sind noch die Eindrücke von unserem gemeinsam begangenen Stadtteilfest, aber die kalte Jahreszeit tastet sich schonlangsam heran. Mit unserer 30. Ausgabe des 3-Viertel-Reports beenden wir auch die Reihe in diesem Jahr. Von Weihnachten mag ich jetzt noch nicht schreiben, auch wenn schon erstes Weihnachtsgebäck in den Läden gesichtet wurde. Dennoch möchte ich Sie in unserer neuen Ausgabe mitnehmen auf eine Zeitreise, vom Rückblick auf das Stadtteilfest, über Aktuelles aus dem Quartier bis zum Ausblick auf die Wintertage. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ihr Stephan Reich

Für alle kostenfrei!

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

Die Stadtteilzeitung in ihrer Nachbarschaft Die 30. Aulage unsere Stadtteilzeitung ist ein schöner Moment, um all denen zu danken, die an ihrer Herstellung beteiligt sind. Danken muss man vielen, angefangen bei den Mitgliedern des Redaktionsteams. Sie sind unsere wichtigste Säule, ohne ihr Engagement gebe es diese Zeitung gar nicht. Des Weiteren gilt unser Dank den vielen Gastautoren, die unsere Zeitung mit Beiträgen unterstützen. Dank auch unserem Graiker und unserer Journalistin – und ihren Vorgängern – der 3-Viertel-Report wächst und verändert sich auch aus der Erfahrung seiner bisherigen Ausgaben.

Jubiläum Städtebauförderprogramm

15 Jahre „Soziale Stadt“ Mit dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt der Bund seit 1999 die städtebauliche Aufwertung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen. In Neubrandenburg wirkt das Programm in den Stadtteilen Ihlenfelder Vorstadt, Vogelviertel und Reitbahnweg. Mit der fest installierten Stelle des Quartiersmanagements ist die komplexe Aufgabe der Verknüpfung baulicher Investitionen der Stadterneuerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen personell im Gebiet verankert worden. Das Quartiersmanagement hilft, berät, initiiert und unterstützt Vereine,

Institutionen, vor Allem aber die Anwohnerinnen und Anwohner in den von ihm betreuten Stadtgebieten. Parallel dazu wurden mit Hilfe des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ im Programmgebiet „Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt“ umfangreiche Bauvorhaben erfolgreich umgesetzt. Durch diese Maßnahmen

wurden bauliche Missstände beseitigt und die Infrastruktur im Programmgebiet wesentlich verbessert. Als Beispiele seien hier die Neustrukturierung der Friedländer Gleistrasse zwischen den Wohngebieten Vogelviertel und Reitbahnweg, umfassende Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen im gesamten Programmgebiet - wie jüngst die Sanierung der Turnhalle Traberallee, oder umfassende Infrastrukturprojekte wie die Freizeitsportanlage Nord genannt. Zum 15jährigen Jubiläum des baulich und sozial wirkenden Förderprogramms „Die Soziale Stadt“ kann somit ein positives Resümee gezogen werden. Den Bewohnern und den Besuchern in unseren drei Stadtvierteln wird es täglich vor Augen geführt. Stephan Reich

Gemeinsam aktiv für die Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt:

Stadtteilarbeitskreis STAK Großer Dank gilt dem NordostDruck für die kompetente und reibungslose Zusammenarbeit. Ebenso gilt der Dank auch der Kolping-Initiative, unter deren Anleitung die Zeitung im Programmgebiet verteilt wird. Weiterer Dank gilt unseren Kooperationspartnern, die den 3-Viertel-Report in ihren Geschäften, Institutionen, Vereinsräumen oder auch Büros auslegen. Dank ihrer Unterstützung haben Sie, werte Leserinnen und Leser, überhaupt erst die Möglichkeit, den 3-Viertel-Report, als Produkt ihrer Nachbarschaft auch dort vorzuinden. In unseren 3 Stadtteilen gibt es über 100 Orte, an denen der Report vierteljährlich ausliegt. Beginnend mit dieser Ausgabe wollen wir daher in einer losen Serie „Zeitungspaten“ des 3-ViertelReports vorstellen. Stephan Reich

Der Stadtteilarbeitskreis (STAK) der Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt versteht sich als Gremium der Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus den Stadtgebieten der Ihlenfelder Vorstadt, des Reitbahnweges und des Vogelviertels. Das im Programmgebiet installierte Quartiersmanagement organisiert und moderiert die Sitzungen des Arbeitsgremiums. Monatlich trefen sich dabei Vertreter aus Schulen, Kindereinrichtungen, Kirchen, Verbänden, Institutionen und Vereinen aus den sozial-kulturellen Bereichen und der Bildung zum gemeinsamen Austausch. Der Informationstransfer im STAK dient dazu, sich und die Angebote der Institutionen im Quartier besser kennenzulernen, Gedanken über Probleme und Lösungsansätze auszutauschen, Ressourcen zu bündeln und gemeinsame Projekte im Stadtteilgebiet zu organisieren. Parallel geht es in den

Vorbereitungstrefen des STAK zum Stadtteilfest „Natürlich! Nordstadt!“ Foto: Kati Müller

Sitzungen darum, Arbeitserkenntnisse zu bündeln, Synergien zu schaffen, frühzeitig Problemsituationen zu erkennen und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln. Als ein fester Eckpunkt der Arbeit im Stadtteilarbeitskreis hat sich die gemeinsame

Organisation und Durchführung des jährlichen Stadtteilfestes etabliert. Gleichzeitig ermöglicht der regelmäßige Austausch die Entwicklung eigener Strategien und den nachhaltigen Wissensaustausch im Quartier. Stephan Reich

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Das bundesweite Modellprojekt „Bürgerarbeit“ endet 2014

Bürgerarbeitsprojekte mit Wirkung Im Jahr 2010 startete in Neubrandenburg das bundesweite Modellprojekt „Bürgerarbeit“. Neben der Schafung individueller Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt durch Projekte von öfentlichem Interesse soll auch ein Mehrwert für die jeweilige Stadt und Region entstehen. Im JC Neubrandenburg konnten bei 30 Trägern der Kultur, des Sports und der Sozialarbeit 166 Bürgerarbeitsplätze für 3 Jahre eingerichtet werden. Im Dezember 2014 endet das Projekt. Bislang haben cirka 40 Bürgerarbeiter einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Weitere werden durch eine beruliche Umschulung ihre Einstiegschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Nicht selten waren die Bürgerarbeitsprojekte eine geeignete „Brücke“ hierfür. In den Stadtteilen Ihlefelder Vorstadt und Reitbahnviertel sind achtzehn BürgerarbeiterInnen bei fünf Trägern beschäftigt. Von ihnen konnten fünf bereits ein festes Arbeitsverhältnis u.a. bei ihren bisherigen Trägern der Bürgerarbeit aufnehmen. Im vergangenen Jahr gaben BürgerarbeiterInnen in der Arche N beeindruckende Einblicke in die Vielfalt ihrer Tätigkei-

Übergabe des neuen Gewächshauses an die Kinder KITAS im Rahmen der Initiative „Gartenland in Kinderhand“ Foto: SKBZ e.V.) ten. „Wir können nicht die Welt retten, aber wir können zeigen, wozu Bürgerarbeit in der Lage ist“, sagte ein Bürgerarbeiter bei diesem Treffen. Beispielhaft für das Geleistete steht das Projekt „Bürgersteig“ bei der DEKRA Akademie GmbH. Die mit Text, Foto und Video dokumentierten Ergebnisse auf der Internetseite zeigen, dass hier ein Netzwerk an

Akteuren der Bürgerarbeit mit Unternehmen, Schulen, KITAS bis hin zur Stadtverwaltung gemeinsam das Zusammenleben und das Umfeld in diesen Stadtteil mitgestaltet. So sind in Kooperation mit dem SKBZ e.V. und dem „Nordwinn-Projekt“ der TFA im Rahmen der Initiative „Gartenland in Kinderhand“ nicht nur ein neues Gewächshaus für die Stadtteil-KITAS, sondern auch ein Insektenhotel und eine Planzentauschbörse entstanden. Die „Computerwerkstatt“ von „Bürgersteig“ hilft u.a. bei Problemen mit defekten PC’s u.a. im Jugendclub „Konnex“. Eine Wanderaustellung zu DDR-Spielzeug erfreut Kinder in KITAS der Stadt und Region. Herausgegeben wird eine Broschüre zur „Geschichte und Geschichten aus der Ihlefelder Vorstadt und dem Reitbahnviertel“. An der Gestaltung von Ereignissen wie dem Sommerfest im Reitbahnviertel und der Eröfnung des Gartenjahres im Interkulturellen Zentrum haben BürgerarbeiterInnen mit ihren Trägern einen großen Anteil. „Bürgerarbeit“ ermöglichte beiden – Trägern und BürgerarbeiterInnen eine positive Entwicklung, betont Gerlinde Brauer-Lübs vom SKBZ e.V. Das Redaktionsteam

Bundesland-übergreifende Ausstellung zur Migration in der Nordstadt

„Wir gehen unseren Weg“ Seit August gibt es eine MitMachZentrale im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie in der Stadt Neubrandenburg. Diese soll für alle Ansprechpartner sein, die sich freiwillig engagieren wollen. Oder die es bereits tun und sich qualiizieren möchten. Gemeinsam wollen wir daran gehen, freiwilliges ehrenamtliches Engagement zu bündeln. Die erste Phase bedeutet Bekanntmachung der neuen Möglichkeit. Bitte informieren Sie sich auch bei Neu1, M-V1, im Nordkurier sowie bei der Bürgerinitiative selbst, Kontakt: Tel. 0395- 4690227. Da bereits Kenntnisse in der Zusammenfassung ehrenamtlicher Arbeit gesammelt wurden, fällt es nicht schwer daran anzuknüpfen. Wir möchten

ebenfalls denen Hilfe geben, die noch nicht genau wissen, wo sie sich engagieren sollen. Durch einen mobilen Berater besteht auch die Möglichkeit in kleinere Orte zu fahren und dort vor Ort Tipps zu geben. Möglichkeiten zur Qualiizierung für ein freiwilliges Engagement können wir ebenfalls anbieten und an kompetente Leute weitervermitteln. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) stellt in der Anlaufphase Fördermittel zur Verfügung, die ein koordiniertes und zügiges Vorgehen ermöglicht. In allen Landkreisen sollen solche MitMachZentralen entstehen. Ingrid Brennführer

Auch mobil unterwegs, die neuen MitMachzentralen, Foto: privat

Vorgestellt:

Neues vom Stadtteilhistoriker Langsam neigt sich das Projekt „Bürgersteig“ der DEKRA Akademie GmbH seinem Ende zu. Als Stadtteilhistoriker konnte ich meine geplante Arbeit, die Erstellung einer Broschüre zur Geschichte zweier Stadtteile, erfolgreich abschließen. Viele Stunden Recherche stecken in den vierzig Seiten. Auf dem gut besuchten Quartiersfrühstück im Februar konnte ich in Form eines Vortrages den damaligen Stand der Forschung vorstellen. In zahlreichen Gesprächen konnten dann in den folgenden Wochen und Monaten weitere Erkenntnisse gewonnen werden, diese sind noch in das Manuskript eingelossen. Der Druck von 600 Exemplaren wurde durch den Verfügungsfonds im Rahmen des Städtebau-Förderungsprogramms „Die soziale Stadt- Investitionen im Quartier“ gefördert. Am 6. November 2014 um 18 Uhr lädt das in Quartiersmanagement zur Vorstellung des Büchleins ein. Ich werde über den Werdegang der Broschüre berichten und auch über ein geplantes Buch zur Johannitergeschichte in Mecklenburg-Strelitz sprechen. Die Bewohner des Quartiers sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Die Broschüre: „Ihlenfelder Vorstadt und das Reitbahnviertel - Geschichte und Geschichten aus dem Neubrandenburger Norden“ wird im Rahmen der Veranstaltung erhältlich sein. Hans-Martin Sommer

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

Senioren-Ratgeber Im Interesse der Älteren Wir, der Seniorenbeirat Neubrandenburg, vertreten seit 20 Jahren die Interessen der älteren Menschen in allen Lebensbereichen. Der Seniorenbeirat dient als Beratungsorgan der Stadtvertretung und Stadtverwaltung. Zusammen werden Themen wie: Betreutes Wohnen und Wohnen im Alter, Standpunkte zur Plege im Alter, Fragen der Rentenpolitik, Sicherheit und Standpunkte zur Stadtentwicklung diskutiert, aber auch intensive Diskussionen mit den Ver- und Entsorgungsunternehmen, den Plegeund Betreuungsdiensten und den Wohnungsvermietern. Jedoch dürfen die Aufgaben nicht darauf beschränkt sein, etwas für Senioren zu tun, sondern es muss mit den Senioren zusammen gearbeitet werden. Wir setzen uns für ein generationsübergreifendes Miteinander ein, denn auch wer noch nicht als Senior gilt, wird früher oder später einer sein. Derzeit besteht der Seniorenbeirat aus 25 Mitgliedern und 6 engen Partnern. Man muss jedoch nicht vereins- oder verbandsgebunden sein, sondern wir freuen uns über jedes neue Mitglied. Es ist uns wichtig, die politischen Entscheidungsträger für die Interessen älterer Menschen zu sensibilisieren. Die Sitzungen des Seniorenbeirates sind öfentlich und inden 2-monatlich statt. Unter der Devise: „Mitwirken! Mitgestalten! Mitbestimmen!“ laden wir Sie ein, mit uns für die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger, vor allem der Älteren, zu wirken. Bei Interesse können Sie gern eine unserer Veranstaltungen besuchen. Weitere Informationen inden Sie auch auf der Homepage der Stadt Neubrandenburg - Stichwort Seniorenbeirat. Der Seniorenbeirat

Auch wenn wir Seniorinnen und Senioren heute noch rüstig unseren Tagesaufgaben nachgehen, Geselligkeit plegen oder eine Reise unternehmen, sollte der Blick auf das Morgen nicht verschlossen sein. Niemand denkt gern an das Ende seines Lebens, und trotzdem wissen wir alle, dass kein ande-

res Ereignis so gewiss ist wie die letzte Reise. Hier nun in Zweifel oder Trübsal zu verfallen, ist genau so verfehlt wie hektischer Aktionismus. Aber eine angemessene Vorsorge ist empfehlenswert, sie schaft mehr Gelassenheit und Ruhe in unserem Lebensabend. Mehr auch in den nächsten Ausgaben.

Heute: Das Testament Das Schreckgespenst, genannt „Testament“, verdient ein solches Attribut nicht; hier können rechtzeitig grundsätzliche Vorstellungen der Ehegatten formuliert werden. Leider hält aber das Leben andere Schicksalsschläge bereit. Wie schnell kann durch Krankheit die persönliche Beweglichkeit gemindert werden und jeder Weg zu einer öfentlichen Einrichtung ist unmöglich; es sei nur die Sparkasse und der Geldautomat genannt. Ab-

hilfe schaft die sogenannte Bankvollmacht für die ein mittels Vertrag verplichteter Dritter eingesetzt wurde – dieser erledigt dann Obiges. Nun kann es auch Fälle geben, wo die geistigen Fähigkeiten zurückgehen, d.h. auch Tagesangelegenheiten können nicht sachgerecht ausgeführt werden. Hierfür wurde das Betreuungsrecht geschafen. Dies ist eine äußerst humanitäre Form der gegenseitigen Verbindung. Passagen wie Entmündigung oder Vor-

mundschaft sind in dieser Rechtsvorsorge nicht zu inden. Worum geht es: Für eine volljährige Person wird ein Betreuer bestellt und handelt für diese in einem festgelegten Umfang – immer zu ihrem Wohle. Mit dem Seniorenbeirat, vertrauenswürdigen Anlaufstellen (Begegnungsstätten, Sozialeinrichtungen, ihrem Arzt) in ihrer Nachbarschaft haben Sie Personen, die Ihnen kompetent zur Seite stehen und helfen können. Klaus Frenzel

Elbita geht in die sechste Runde

„Kopf frei für gute Bildung!“ Man könnte jetzt das Sprichwort vom gesunden Geist, der ja in einem gesunden Körper wohnt, bemühen. Und man läge damit im Falle des diesjährigen Elternbildungstages (Elbita) gar nicht so verkehrt. Unter dem Motto „Kopf frei für gute Bildung!“ indet die sechste Aulage am 15. November 2014 von 10 bis 14 Uhr in der Integrierten Gesamtschule „Vier Tore“ in der Geschwister-Scholl-Straße und in der gegenüberliegenden Sporthalle „Am Anger“ statt. Schon die beiden Veranstaltungsorte verraten, dass es bei diesem Elbita sportlich zur Sache geht. „Wir möch-

ten die Familien zu einem Zehnkampf der etwas anderen Art, also mit vielen spaßigen Elementen einladen“, so Christine Lorenz, Bildungskoordinatorin der Stadt Neubrandenburg. Dabei wird der Begrif „Familie“ natürlich nicht ganz so eng gesehen. Mitmachen kann beim Stelzenlauf, auf dem Funbike oder beispielsweise beim Pedallauf-Parcours jeder, der in einer Gruppe gemeinschaftlich antritt. Alle, die sich dann beim Sport den Kopf so richtig frei gemacht haben, sind außerdem zu Vorträgen wie „Lernblockaden durch Bewegung lö-

Foto: Marika Hauptmann

sen“ oder „Sport und soziale Kompetenzen“ eingeladen. Wer hier und bei den sportlichen Disziplinen dabei ist, kann sich dies auf einer Teilnahmekarte bestätigen lassen. Diese wandert am Ende in einen Lostopf. Zum Elbita-Finale werden so die aktivsten Familien ermittelt, auf die tolle Preise warten. Silvio Witt

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

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Poetry Slam begeistert beim Stadtteilfest

Dichterwettstreit in der Nordstadt

Die Greifswalderin Julia Schnierer (27) ging als Siegerin beim Stadtteil-Poetry Slam hervor. Foto: Marika Hauptmann

Am 5. September 2014 kam es im Reitbahnviertel zu einer etwas anderen Art des Wetteiferns. Während des Stadteilfestes in der „Nordstadt“ traten vier wortgewandte Menschen mit ihren selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an. Ein „Poetry Slam“ ist ein Dichterwettstreit, in dem das Publikum entscheidet, welcher der Poeten den Sieg mit nach Hause nehmen kann. Gedichte, Geschichten, Praktikumsberichte; alles kann vorgetragen werden. Die einzige Voraussetzung ist, dass das Schriftwerk aus der eigenen Feder stammen muss. Vor buntbemalter Wand ging es in der „Oase“ (ehemals ZebraClub) also wortreich zu. „Kurt Weise“, und „Aktiv“ aus Neubrandenburg, Julia Schnierer aus Greifswald und André Dahlke aus Woldegk ließen ihre Texte auf das Publikum los. Die Zuhörer waren sichtlich vergnügt und erhielten einen Überblick darüber, was ein Poetry Slam ist. Siegerin des Abends war Julia Schnierer, die ihre witzigen Geschichten über Emanzipation, Fernsehprogramme und weiblichem Körperwahn mit einem zwinkernden Auge in das Publikum hauchte. Der „KulturRaum e.V.“ veranstaltet bis zu einmal im

Monat Dichterschlachten in Neubrandenburg. Hingehen lohn sich. Mitmachen ist ebenso erwünscht wie als Zuhörer zu kommen. Der nächste Slam indet am 16. Oktober 2014 im Studentenclub Neubrandenburg statt. Michi Fink

Nordstadt lädt zum Vorlesetag Am 21. November 2014 indet bereits zum 11. Mal der bundesweite Vorlesetag statt. In der gesamten Bundesrepublik wird an verschiedenen Orten vorgelesen. Auch in den Stadtteilen Ihlenfelder Vorstadt, Vogelviertel und Reitbahnweg in Neubrandenburg wird es dieses Jahr wieder Orte geben, die zum Zuhören und selbst Lesen anregen. Lesen eröfnet uns Wissen, und Lesen ist eine Sprache, die uns verbindet. Genau das soll beim Vorlesetag zum Ausdruck gebracht werden. Kinder wie auch Erwachsene sollen für das Lesen und Zuhören begeistert werden. Sie sollen lernen, sich in Geschichten reinzu-

denken und ihre eigene Fantasie dabei spielen zu lassen. Es ist unser Ziel, die Hörer für ein paar Momente aus dem Alltag zu reißen. Ob Groß oder Klein, spielt dabei keine Rolle. Wenn Sie Interesse haben, ein Teil dieses Projektes zu werden, schauen Sie gern vorbei oder melden sich bei uns. Geplant sind Vorlesungen in den Einrichtungen der Begegnungsstätte der Diakonie, der Kita Wirbelwind, der Kita Paradieswiese, des Bürgerhauses am Reitbahnweg und der Oase im Reitbahnviertel. Die genauen Uhrzeiten können sie telefonisch im Quartiersmanagement oder an den einzelnen Standorten erfragen. Kati Müller

Wir sind Zeitungspaten des 3-Viertel-Reports! Günter Liedtke Schuster, Johannesstraße

Frau Bollmann Apotheke Reitbahnweg

Karin Borchert Floristin Kranichstraße

Mit der Serie „Zeitungspate“ wollen wir Danke sagen, Danke das Sie Ihre Stadtteilzeitung – den 3-Viertel-Report - durch die Möglichkeit des Auslegens in Ihrer Institution unterstützen. Der 3-Viertel-Report ist ein Produkt Ihrer Nachbarschaft, und er ist auch nur dort erhältlich. Haben Sie Spaß am Schreiben und Fotograieren, arbeiten Sie gern im Team, dann melden Sie sich beim Quartiersmanagement oder besuchen Sie uns auf einer unserer Redaktionssitzungen. Ihr Redaktionsteam

Der 3-Viertel-Report informiert mich über meine direkte Nachbarschaft. Der Verzicht auf Werbung schaft dabei Platz für vielfältige Informationen. Gern unterstütze ich den 3-ViertelReport mit dem Auslegen in meinem Geschäft. Meine Kunden haben so die Möglichkeit, neben den reparierten Sachen auch die Neuigkeiten aus dem Stadtteil mitzunehmen. Stephan Reich

Auf dem Tisch in der Sitzgruppe liegen immer die neuen Ausgaben der Zeitung. Besucher der Apotheke nehmen sich gern das neue Exemplar mit. Wir werden alle Zeitungen reißend los. Nach zwei Wochen sind sie oft schon vergrifen. Auch die Mitarbeiterinnen in der Apotheke lesen die Stadteilzeitung mit großem Interesse. Ingrid Brennführer

Die Stadtteilzeitung liegt bei uns im Blumenladen aus. Besonders Ältere fragen nach, ob die Zeitung bald wieder erscheint, wir bekommen von ihnen nur positive Meinungen. Sowohl das Äußere als auch die Artikel sprechen an. Besonders gefallen die Artikel über interessante Leute aus den drei Stadtteilen sowie Hintergründe und Geschichtliches. Ingrid Brennführer

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

Unser Stadtteilfest war Spitze! Das diesjährige Sommerfest hat allen Spaß bereitet. Es kam einem nicht wie Arbeit vor, sondern war trotz des hohen Besucherandrangs sehr entspannt. Die Streichelgehege waren neben dem Ponyreiten sehr beliebt. Nächstes Jahr ist es zu überlegen, sogar noch ein Gehege mehr mitzubringen. René Haack (Regenbogenverein)

Wir sind sehr zufrieden mit dem Sommerfest. Unser Stand „Fühl doch mal“ war immer gut besucht. Es war sehr interessant zu sehen, welche Materialien die Kinder erfühlen können. So werden Materialien, die zwar in der Natur vorkommen, aber mit denen die Kinder nicht täglich in Berührung kommen, nur selten erkannt. Schilf und Rinde zum Beispiel. Mareike Göpel, Sandy Moldenhauer (BUNDjugend)

Er herrschte, wie man gesehen hat, großer Andrang. Der Standort wurde meiner Meinung nach gut gewählt. Besonders gefallen hat mir, dass verschiedenste Bereiche vertreten waren. So war es für jedes Kind spannend an einem neuen Stand zu sein. Tilo Keul (Caritas)

Auf dem Sommerfest mit einem Stand vertreten zu sein, hat sich gelohnt. Bei den Besuchern war großes Interesse vorhanden. Unser Windmühlenbastelangebot wurde von den Kindern sehr gut angenommen und wir waren dadurch immer gut beschäftigt. Sylvia Holzapfel (DRK Migrationsberatung)

Die Zusammenarbeit hat Spaß gemacht und gut funktioniert.. Die gemeinsame Durchführung mit den Jugendlichen hat den Zusammenhalt unseres Teams gestärkt, da jeder das Gefühl hatte, involviert zu sein. Es hat mir gut gefallen, dass die Absprachen und die Organisation im Voraus so unkompliziert verliefen. Die gute Stimmung ist nicht zuletzt auf den problemlosen Ablauf zurück zu führen. An unserem Stand war so viel los, dass man kaum Zeit hatte, sich umzusehen. Ronny Völkert-Zoschke (ASB)

Ich bin positiv überrascht über den guten Zulauf des heutigen Tages. Die Kinder haben interessiert mitgemacht und waren angespornt, einen Stempel zu erhalten. Auch die Anfahrt hierher war unkompliziert. Bettina Quanter (Wildwurzeln) Fotos: Marika Hauptmann, Kati Müller

Das Sommerfest war gut besucht. Dies ist sicherlich auch auf die Vielfältigkeit der Angebote zurück zu führen. Die Zweiteilung des Geländes hatte sicherlich Vor- und Nachteile. Das Fest mit dem Tag der ofenen Schule der Grundschule Nord zu verbinden, war eine gelungene Idee. Frau Gröger (AWO)

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Keine Zierde des Wohngebietes

Klaus testet

Das Schreckgespenst Montageanleitung Nach längerem Suchen fanden wir in einem Möbelmarkt den Montagesatz für ein Eckregal in gewünschter Form und mit nettem Dekor. Optimistisch gingen wir ans Aufbauen: Aus der Kartonverpackung kam der folienverschweißte Inhalt zum Vorschein, darin sichtbar ein Verzeichnis mit dem Hinweis „Vor Entfernen der Umhüllung Komplettheit kontollieren“. Ein kurzer Kennerblick genügte - alle Einzelteile lagen vor.

Gelände harrt im Dornröschenschlaf Nach über 2 Jahren Leerstand sieht man der ehemaligen Kita Rühlower Straße solchen wahrhaftig an; einige Fenster sind bereits zu Bruch gegangen, die Spiellächen sind grasüberwuchert, Unrat im Umfeld usw.. Was war dies doch einmal für ein zweckentsprechender Bau; große Räume zum Spielen mit überdachten Zugängen, Zimmer für Angestellte, Küchen und Toiletten nebst gesicherten Treppenaufgängen. Neben einer Kita fanden hier auch das Büro des Quartiersmanagements und der Verein „Kultiv“ zeitweilig ihre Heimat. Nun ist aber anscheinend Verfall angesagt - für die Bewohner der anliegenden Wohnblöcke kaum eine Augenweide. Kinder haben das Ganze schon als Abenteuerspielplatz entdeckt, weitere „Vorkommnisse“ sind so vorprogrammiert. Die Zeit ist verlossen, vieles hätte geschehen können mit dem Gebäude, aber es herrscht

Natur erobert sich ihren Raum zurück. Schweigen. Es ist doch schade, eine Einrichtung, die speziell für die Kinderbetreuung errichtet wurde, diesem Schicksal preiszugeben. Man kann nur hofen, dass dem Gebäude, dem Standort eine bessere Zukunft wiederfährt. Klaus Frenzel

Foto: Klaus Frenzel

Nachtrag: Auf Anfrage des Redaktionsteams bestätigte das Städtische Immobilienmanagement mittelbar anstehende Veränderungen auf dem Gelände der ehemaligen Kita.

Hätten Sie´s gewusst? Foto: Andreas Meenke

Erstes Montageproblem; die plattenverbindenden Schrauben hatten einen Imbuskopf – beigelegt war aber ein Kreusschlitz-Dreher. Mittels eigenem Werkzeug kam die Arbeit nicht ins Stocken, lediglich die Durchmesser der Bohrlöcher für die beiden Aulagebretter korrespondierten nicht mit denen der beiliegenden Schrauben. Also erneut Heimwerkerkönnen erforderlich. Es erwartete uns aber noch eine Überraschung: Mittels beigefügter verbindlicher Bohrschablone brachten wir Löcher in die Wand und setzten Dübel. Große Pleite! Die vorgegebenen Aufhänger in den Seitenwänden waren in völlig anderen Abständen ausgefräst. Also neu vermessen, neu bohren, Dübel raus usw. Als dann das Schmuckstück hing, waren wir dankbar – die Falschbohrungen waren durch die Seitenwände verdeckt und wir um einen Kreuzschlitzdreher reicher. Klaus Frenzel

Wie kam der Wolf in den „Wolfswinkel“ Von der Ihlenfelder Straße führt eine kleine unscheinbare Straße ab, die Wolfswinkelstraße: mit der Zeit stadtbekannt durch die Firma Wander.

Nach mühevollen Versuchen, das Haus ihres heutigen Firmensitzes zu erwerben, gelang es endlich. Mit dem geplanten Umbau sollte nicht nur

Das Wahrzeichen von Wander Optik: der Wolf im Wolfswinkel. Foto: Stephan Reich

das Haus erneuert werden, sondern auch die Kunst in der Straße Einzug halten. Im August 1992 konnten nach langer Umbauphase die renovierten Geschäftsräume übernommen werden. Es dauerte noch bis Herbst 1993, bis die Idee der künstlerischen Gestaltung, die Kunst am Bau, zur Vollendung kam. Der Bildhauer und Steinmetz Hannes Schulze aus Plauen zog viele Ideen in Erwägung. Die erste Variante zeigte den Wolf sogar mit Brille. Aber das sollte es nicht sein, auch wenn der Bezug zum Optiker deutlich wäre. Die Realität und damit das heute sichtbare Endprodukt ist besser, wie jeder bei einem Spaziergang erkennen kann. Herr Wander berichtete mir im Interview, dass die Idee mit dem Wolf im Werbespot der Firma verarbeitet wurde: das Märchen „Rotkäppchen und der Wolf“ diente als Grundidee - Großmutter konnte besser sehen und hören. Und auch so ist er sehenswert, der Wolf im Wolfswinkel, schauen Sie doch einfach mal vorbei! Ingrid Brennführer

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

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Schon lange kein Geheimtipp mehr

10 Jahre Begegnungszentrum im Vogelviertel Vor 10 Jahren, am 19. September 2004 wurde das Begegnungszentrum der Kirchengemeinde St. Michael eingeweiht. Zur „Kirche im Vogelviertel“ kam das Begegnungszentrum hinzu. Für uns als Gemeinde war es damals ein gewagter Schritt. Aber wir gingen ihn mutig und hofnungsvoll. In kurzer Zeit durften wir damals erleben, wie Menschen gern in das Haus kamen, wie es in kurzer Zeit ein lebendiger Ort für Begegnung wurde. Die Ofenheit der großen Fenster des Foyers, die vom Supermarkt aus gut einzusehen sind, zeigten an, hier kannst du einfach mal „reinschauen“. Neben den Gruppen und Chören, die in der Gemeinde beheimatet sind, konnten viele Einwohner zu unzähligen Veranstaltungen im Haus zu Gast sein. Da waren Konzerte mit Philharmonikern aus Tallin, einer Jazzband aus Arizona, Kosakenchöre oder mit Jimmy Kelly. Es gab Theater und Podiumsgespräche. Ob bei Hofesten,

dem ersten Familienfest des Lokalen Bündnisses, beim Adventsmarkt oder anderen Veranstaltungen des Quartiermanagements- usw., immer wieder kamen Gäste gern in das Haus. Kindergartenkinder und Schüler kommen zu Konzerten oder anderen Veranstaltungen. Gartenvereine nutzen das Haus für ihre Vereinssitzungen. So vielfältig sind die Begegnungen in diesem Haus in den letzten 10 Jahren gewesen. Wir haben die Besucher nicht gezählt, geschätzt aber müssten es weit über 100 000 Menschen sein, die regelmäßig oder einmalig in unserem Haus zu Gast waren und sind. Dieses Haus ist für uns auch ein Zeichen dafür, was möglich ist, wenn viele Menschen gemeinsam sich für ein Ziel einsetzen. Möglich wurde der Bau durch Mitinanzierung von Städtebaufördermitteln der Stadt Neubrandenburg und des Landes MV, durch Unterstützung der bayrischen

Einweihung des Begegnungszentrums. Gleich am ersten Tag war das Haus bis auf den letzten Platz gefüllt. Foto: privat Partnerlandeskirche, einer sonntäglichen Gottesdienstkollekte in allen evangelischen Kirchen Bayerns, der Unterstützung der Mecklenburgischen Kirche und erheblichem Ein-

satz vieler Gemeindeglieder vor Ort. Als Kirchengemeinde sind wir für die vergangenen 10 Jahre außerordentlich dankbar. Pastor Jörg Albrecht

IKK Nord zeigt Handwerk

Weihnachtszauber im IKK-Haus Wechsel in der BST Adlerstraße der Volkssolidarität Am Freitag, 5. Dezember, von 10 bis 14 Uhr, öfnet sich wieder das Foyer des IKK-Hauses in der Greifstraße 107 zum traditionellen Adventsmarkt im Vogelviertel-Kiez. Altehrwürdiges Handwerk aus der Region wird zu Gast sein: von der Töpferei und Drechslerei bis hin zu weihnachtlichem Glas- und Raumschmuck der Glaserei Koch laden die Macher zum Kieken un Köpen ein. Für süße Düfte und echte Weihnachtsmarktatmosphäre sorgt die Bäckerei Israel mit Stollenverkostung und –verkauf. Köstlichkeiten kredenzt erneut die Original Bauerngarten Manufaktur aus Ferdinandshof. Sie fertigt in Handarbeit über 100 Sorten leckere, außergewöhnliche Chutney’s, Pesto, Curd’s, Senfe, Aioli und Fruchtaufstriche. Erstmals dabei sind die Handarbeits-Kreativfrauen der Begegnungsstätte der Diakonie in der Ravensburgstraße mit einer kleinen Handarbeitsboutique. Und natürlich gibt es auch wieder einen prominenten Überraschungs-

gast, der den diesjährigen IKK-Adventsmarkt eröfnet, verrät die Leiterin der IKK Nord-Vertriebsregion Neubrandenburg, Aurelia Lange, die sich nun schon auf recht viele Besucher am Vorabend des Nikolaustages im Haus der IKK Nord, Greifstraße 107, freut. Marina Dodt

Kreativität erfordert Geschick und Fantasie. Foto: IKK Nord

Petra Henning ist re Vereine und Beunsere neue Leisucher aus der BST Süd werden uns treu terin der Begegbleiben und hier in nungsstätte (BST) der Adlerstraße ihre Neubrandenburg in Ve r a n s t a l t u n g e n der Adlerstraße und durchführen. Frau somit Nachfolgerin Henning betreut weivon Frau Liberenz. Frau Henning wohnt ter die bestehenden seit Jahren im VoInteressengruppen des Hauses, wird gelviertel und kennt VeranFoto: privat öfentliche viele Bewohner hier. Petra Henning Seit Jahren mit den staltungen, wie GrillTätigkeiten in der BST Südstadt nachmittag und das Sommerfest vertraut, möchte sie frischen Wind organisieren und Neues anbieten. in den „Norden der Stadt“ bringen. Petra Henning ist sehr motiviert, Mit neuen Angeboten und Veran- rege und wünscht sich viele Besustaltungen sollen neue Mitglieder cher in der Begegnungsstätte. Für und Besucher für unser Haus ge- die Mitglieder der Ortsgruppen hat wonnen werden. Ab Oktober wird sie jederzeit ein ofenes Ohr und ein Tanznachmittag mit DJ veran- steht für die Organisation von Verstaltet, der dann jeden ersten Mon- anstaltungen natürlich zur Verfütag im Monat ab 14.30 Uhr stattin- gung. Wir wünschen ihr alles Gute den soll. Die Seniorenakademie der und immer ein volles Haus. Annette Gruhn Urania, unsere Ortsgruppen, ande-

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT

Reichhaltig gedeckter Tisch lädt ein

Integration geht durch den Magen Bereits seit mehreren Jahren lädt die DRK-Begegnungs- und Migrationsstätte im Weidegang 7 im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche zu einem traditionellen interkulturellen Frühstück ein. In diesem Jahr fand sie vom 21. bis 27. September unter dem Motto „Gemeinsamkeiten inden, Unterschiede feiern“ statt. Dieses erfreut sich stets großer Beliebtheit, bietet es doch einen Begegnungsraum zum Austausch von Einheimischen und zugewanderten Menschen. In diesem Jahr allerdings wollten wir nicht unbeachtet lassen, dass sich in letzter Zeit das so genannte Brunchen zu einem Trend entwickelt hat. Eben deshalb wurde am Mittwoch, den 24. September, um 10 Uhr zu einem interkulturellen Brunch ins Mehrgenerationenhaus im Reitbahnviertel geladen. Etwa 50 Gäste mit und ohne Migrationshintergrund waren der Einladung gefolgt,

u. a. Teilnehmer der Deutschkurse des genres e.V. mit ihren beiden Lehrerinnen, die beiden Geschäftsführer sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des DRK Kreisverbandes Neubrandenburg e.V. und der DRKSozialdienst gGmbH, die Vorstandsvorsitzende der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ e.V. und unser Quartiersmanager Stephan Reich. Begrüßt wurden die Gäste von Sylvia Holzapfel, Migrationsberaterin des DRK KV Neubrandenburg e.V. und ehrenamtliche Leiterin der DRKBegegnungs- und Migrationsstätte und Elvira Horner, Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses. Das Wort „Brunchen“ setzt sich übrigens zusammen aus den englischen Wörtern BREAKFAST (Frühstück) und LUNCH (Mittagessen). So bestand nun auch für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, das eigene Land auf kulinarische Weise zu präsentieren und eine Kost-

Munter geschwatzt wurde beim Brunch. probe der landestypischen Gerichte mitzubringen. Gutes Essen und gute Gespräche sind in allen Kulturen gern gesehen. Und tatsächlich plauderten nach wenigen Minuten die eben noch fremden Teilnehmer fröhlich miteinander, als würden sie sich schon ewig kennen. Gebruncht wurde mit Spezialitäten aus Afghanistan, Syrien, dem Iran, Irak, der Türkei, aus Russland und sogar aus Eritrea. Die sechs Meter lange, liebevoll gedeckte Tafel war eine Augenweide. In lockerer At-

Foto: Siavash Karamiazar

mosphäre wurde über verschiedene Länder, Kulturen, persönliche Schicksale und Erfahrungen diskutiert. Viele gute Ideen, was und wie man zukünftig noch viel mehr miteinander unternehmen könnte, kamen so mit auf den Tisch, die es nun in die Tat umzusetzen gilt. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Es geht eben nicht nur Liebe durch den Magen, sondern durchaus auch Völkerverständigung und Integration. Sylvia Holzapfel

Mit großem Einsatz in der Nachbarschaft aktiv

Ehrungen für ehrenamtliche Arbeit Foto: Stephan Reich

Gebäude füllt sich mit Leben Seit dem 9.11.2014 hat die Oase in ihren neuen Räumen in der Traberallee 22 die Türen geöfnet. Schon beim Stadtteilfest konnten wir viele neue Besucher begrüßen. Über den Sommer war die Oase wegen des Umzuges und restlicher Umbauarbeiten geschlossen. Auch führten Ferienfahrten die Besucher der Oase in die Ferne. Ab sofort aber führt die Oase ihre Nachbarschafts- und Gemeindearbeit im neuen Haus weiter. Ähnlich wie vor dem Umzug gibt es von Dienstag bis Samstag in der Traberallee 22 altersspeziische Angebote für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Auch bei Geländespielen im Wald, auf dem Sportplatz oder unterwegs im Reitbahnviertel kann man die Mitarbeiter der Oase trefen. Aaron Köpke

Vor wenigen Wochen erhielt Silvia Holzapfel vom Bundespräsidenten Joachim Gauck das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre jahrelange ehrenamtliche Betreuung von Migranten. Sie unterstützt die Familien mit allen möglichen Mitteln, um ihnen das Ankommen und Einleben in ihrer gewählten neuen Heimat zu erleichtern. Dabei geht sie weit über das Maß von Engagement, das man sich denken kann, hinaus. Selbst mit

persönlichem Verzicht und vollem Einsatz setzt sie sich ein, Hilfe zu suchen, wenn sie es allein nicht mehr vermag. Die Zahl derer, denen sie so zu einem besseren Leben verhelfen konnte, die ist sehr groß. Bei einer Veranstaltung zur Eröfnung der Woche des freiwilligen Engagements in Mecklenburg-Vorpommern erhielt Maritta Stachulski am 19. September 2014 in Schwerin von der Vorsitzenden des Netzwerks freiwil-

liges Engagement in M-V e.V. sowie dem Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales das Ehrenamtsdiplom von M-V. Über 15 Jahre arbeitete sie in Projekten und ehrenamtlich im Vorstand der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ e.V. für die Menschen im Reitbahnviertel und darüber hinaus. Maritta Stachulski leitete als Sprecherin das Familienbündnis „Stark durch Familie“. Ingrid Brennführer

Sylvia Holzapfel, Trägerin des Bundesverdienstkreu- Maritta Stachulski (links) erhielt als Auszeichnung das zes, mit Bundespräsident Joachim Gauck. Foto: privat MV-Ehrenamtsdiplom. Foto: Ingrid Brennführer

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In wenigen Wochen

Rezept

beginnt die Adventszeit.

Marzipan selbst hergestellt Zu Weihnachten kann man es auch einmal mit ganz frischen und natürlichen Zutaten probieren: Wer weiß denn noch, wie man Marzipan ganz einfach selbst herstellt? Und wer kennt vor allem dessen unvergleichlichen Geschmack? Zutaten 200 g Mandeln enthülst, fein gerieben 80-100 g Raps-Honig 50 g fein geriebene Haselnusskerne 1-2 TL Zitronensaft 1/2 TL Orangen- oder Zitronenschale 2 MS Vanillepulver etwas Kakao- oder Carobpulver

Frische Früchte: z. B. Ananas, Bananen, Zitrusfrüchte, Weintrauben, Erdbeeren, Aprikosen usw. Zubereitung Geriebene Mandeln, Nüsse, Honig und Gewürze gründlich verkneten, Kugeln formen von 1-2 cm Durchmesser , in Kakao oder Carob wälzen und auf eine Platte setzen. An der Luft getrocknet bleiben diese Naschwerke einige Tage frisch. Konfekt mit frischen Früchten garnieren: z. B. zusammen auf Zahnstocher ziehen. Uta Noack

Geschenktipp

Der Teufel in der Weihnachtsnacht Da staunt der Papst nicht schlecht, als er am 24. Dezember noch spät Besuch ans Bett bekommt. Vom Gehörnten höchstpersönlich. Dieser macht ihn darauf aufmerksam, daß seine Art, die Katholiken zu führen, hofnungslos veraltet ist. Neue innovative Ideen müssen her, um Schäfchen zu gewinnen und die kaum gefüllten Kirchen proitabel zu gestalten.

Natürlich möchte er Teilhaber werden. Papst und Satan werden sich fast sympatisch in dieser Nacht, doch wie sie wirklich endet, dürfen sie gern selbst lesen im 60-seitigen Büchlein von Charles Lewinsky aus der Schweiz. Es ist auch als Hörbuch, vorgelesen von Dieter Hildebrandt, im Handel. „Sehr fröhliche Weihnacht“ kann ich da nur sagen. Uta Noack

Für uns, als vierteljährlich erscheinende Zeitung, Anlass, Sie schon jetzt auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen. Karikatur: Andreas Meenke

Buchtipp

Schantall, tu ma die Omma winken! ... ist eine amüsante, nachdenklich machende und praxisnahe Geschichte aus dem Alltag eines Sozialarbeiters. Dieser kommt eigentlich aus der Kulturbehörde einer Kleinstadt und wird unfreiwillig in den Sozialdienst versetzt. Von nun an spielt sich sein Arbeitsleben auf einer anderen Ebene ab. Der Sozialarbeiter Jochen lernt Schantall, die chaotische Tochter der Unterschichtenfamilie Pröllmann, kennen und auch gleichzeitig den kuriosen Alltag von bildungsfernen deutschen Familien mit Hartz IV-Fernsehen, Kaufsucht und ihrem Charme, dem er nicht mehr ausweichen kann. Schonungslos und unterhaltsam berichtet der neue Sozialarbeiter von seinen Erlebnissen und stellt fest, dass er seinen Plan aufgeben muss, diese deutsche Familie an

den Stand des Bildungsbürgertums heranzuführen und lässt die Frage offen, ob nicht ein bisschen „Schantall“ in jedem von uns steckt. Jan-Peter Brauer

Das Quiz zur Weihnachtszeit von Frau Gruhn (Volkssolidarität) B Eulen und Meerkatzen C Herzen und Sterne D Hefezöpfe 4. Wer gibt sich hier fälschlicherweise als Weihnachtsmann aus? A Père Noèl B Sinterklaas C Klabautermann D Joulupukin 5. Welches ist kein Weihnachtswunsch? A Merry Christmas B Boun Natale C Feliz Navidad D Skol 6. Welche Stadt kann – mit erst-

maliger Erwähnung im Jahre 1434 – Deutschlands ältesten Weihnachtsmarkt für sich reklamieren? A Dresden B Köln C Arnstadt D Trier 7. Warum ist der Weihnachtsstollen mit Puderzucker bestäubt? A man tarnte die Verwendung der im Mittelalter verbotenen Rosinen und Mandeln B es drückt den Wunsch nach weißer Weihnacht aus C es versinnlicht das in Windeln

gewickelte Jesuskind D dem sauren Teig wurde eine süße Note gegeben 8. In England bring es Glück, wenn man was unter dem Mistelzweig tut? A ein Lied singt B den/die Liebste/n küsst C ein Geldstück in der Tasche umdreht D ein Vaterunser betet

Lösung: 1-D, 2-C, 3-B, 4-C, 5-D, 6-A, 7-C, 8-B

1. Welche Stadt besitzt seit 1941 ein Pfeferkuchenmuseum? A Nürnberg B Aachen C Lübeck D Weißensee 2. Welcher ist kein heiliger König? A Balthasar B Melchior C Nebukadnezar D Kasper 3. Welches seltsam geformte Gebilde buk Till Uhlenspiegel am Tage von Sankt Nikolaus? A Honigkuchenmänner

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT Regelmäßige Termine

Mehrgenerationenhaus Neubrandenburg (MGH) Reitbahnweg Regelmäßig: Mo. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:45-16:45 Uhr Kleiderkammer BI Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt 17:00-18:30 Uhr IG Theater Mi. 08:00-13:00 Uhr Nähstube BI 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:00-16:00 Uhr PC-Lehrgang 14:00-16:00 Uhr Kleiderkammer Do. 09:30-11:00 Generationenfrühstück 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI 14:00-16:00 Uhr Sprechzeit 14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt 14:30-16:30 Uhr Seniorennachmittag BI Fr. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI Begegnungsstätte Ravensburgstraße 23 Diakonie Mo. 10:00 Sportgruppe 13:30 Reisevortrag, Veranst. nach Aushang 15:30 Veranstaltung externer Dienstleister: weight watchers Di. 10:00 PC für Anfänger und Fortgeschrittene 14:00 eranstaltung externer Dienstleister: Tanzgruppe Mi. 13:00 Gesellschaftsspiele / Skatrunde 18:00 Veranstaltung ext. Anbieter: Sportgruppe Do. 10:00 PC für Anfänger und Fortgeschrittene 12:00 Unterricht Veeh: Harfe 14:00 Singegruppe / Videozeit Fr 10:00 Handarbeitsgruppe / Kreativangebote nach Plan

Familienzentrum Nord Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit Familienzentrum Nord und BI 09:00-11:00 Uhr Krabbelgruppe FZN (6 Monate bis 3 Jahre) Do. 09:00-11:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr, Krabbelgruppe und ofener Eltern-Kind-Tref (1-10 Jahre) 14:00-16:00 Uhr Sprechzeit FZN/ BI Quartiersmanagement Neubrandenburg „Nordstadt–Ihlenfelder Vorstadt“ Di. 09:00-12:00 Uhr Sprechzeit Volkssolidarität Neubrandenburg/ Neustrelitz e.V. Begegnungsstätte Nord, Adlerstraße 13 Mo. 13:00 Handarbeit 13:00-14:00 Uhr Gedächtnistraining Di. 08:00-09:00 Uhr Sport 09:00-10:00 Uhr Sport 10:00-11:00 Uhr Sport 13:30-14:30 Uhr Sport 15:00-16:00 Uhr Sport Do. 13:00 Skat/Rommé Fr. 1. Freitag im Monat Skat der Eisenbahner DRK-Begegnungs- und Migrationsstätte Regelmäßige Angebote: Mo. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht für Migranten Di. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht für Migranten 14:00-16:00 Uhr Spieletref und Kafeerunde Mi. 08:30 Uhr Frühstückstref Do. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht für Migranten 14:00 Uhr (14tg.) Monatskreis „Wir im Quartier“

Fr. 14:00-16:00 Uhr Kafeeplausch zum Wochenausklang

Aktuelle Termine

AWO-Migrationszentrum Mo., Do. 16:00-19:00 Uhr Billard/Kartenspiel/Gorodki Mo., Do. 17:00-18:00 Uhr Aerobic/Gymnastik Di. 16:30-18:00 Uhr, Line Dance Di. 18:15-19:30 Uhr Tischtennis Mi. 17:00-18:00 Uhr, Line Dance (Anfänger) Di., Mi. 09:00-12:00 Uhr Sprach-Kommunikationstraining Fr., 19:00-21:00 Uhr Musikgruppe „Berjoska“

Oktober 02.10. 13:00 Volksliedersingen mit Veeh Harfe (BST-Diakonie) 07.–10.10. Ausstellung/Themenwoche: „Aufgewachsen in der DDR“ (BST-DRK) 08.10. 18:00 Vernissage Arche N 17.10. 14:00 Anekdoten um Helga Hahnemann (BST-Diakonie) 16.10. 10:00 Quartiersfrühstück „Baumaßnahmen im Quartier“ (BST-Diakonie)

Oase im Reitbahnviertel Di. 09:00 Oasenfrühstück 14:30 Hausaufgabenbetreuung (nach Absprache) Mi. 15:00 Tref am Sportplatz Hufeisenstr. 19:00 ZMG: Zeit mit Gott (zweiwöchentlich) Do. 15:00 Tref am Sportplatz 16:00 Oasenkids: Kinder bis 11 Jahre Fr. 16:00 ofene Oase: Basteln, Spielen (bis 11 Jahre) 18:00 Ladies 34: Glaubensgrundkurs für Frauen 19:00 Jesus Café: Ofener Jugendtref ab 12 Jahre Sa. 10:00 Kochen mit Leidenschaft (Kochkurs für Erwachsene) 15:00 Aktion für Kids und Teens

November 06.11 18:00 Vortrag Broschüre Stadtteilhistoriker (BST-Diakonie) 11.11 14:00 Auf in die 5. Jahreszeit (BST-DRK) 19.11 10:00 Quartiersfrühstück (BST-Diakonie) 21.11 Vorlesetag der Nordstadt

Volkssolidarität Nbg/Neustrelitz e.V. 1. Montag im Monat 14:30 Tanz BST Adlerstraße 7 EUR, inkl. Kafee und Kuchen

Kontaktadressen in Ihrem Quartier Abendgymnasium Demminer Str. 42, Dr. Cornelia Holm , Tel. 599991621 Albert-Einstein-Gymnasium Demminer Str. 42, Dr. Dietmar Kittler, Tel. 5 99 99 1600 ASB Tagesstätte Sponholzer Str. 18c, 17034 Neubrandenburg Tel. 0395 4 55 57 19 Schulsozialarbeit Doreen Kappler, Tel. 5 99 99 1609 Arche N – Kreativhaus am Reitbahnsee Gerlinde Brauer-Lübs, Tel. 4 55 07 59 Begegnungsstätte Volkssolidarität (BST-V) Adlerstr. 13, Frau Henning, Tel. 4 69 00 60 Begegnungsstätte Diakonie (BST-D) Ravensburgstr. 21a, Sylvia Trahms, Tel. 4 25 66 88 Begegnungsstätte- und Migrationsstätte (BMST-DRK) Weidegang 7, Sylvia Holzapfel, Tel. 4 55 07 68 Begegnungszentrum St. Michael Straußstr. 8, Probst Jörg Albrecht, Tel. 4 22 18 44 Mehrgenerationenhaus (MGH) im Bürgerhaus Weidegang 9, Elvira Horner, Tel. 4 69 02 27 BIP Kreativitätsgrundschule Johannesstr. 18, Ralf Schilling, Tel. 4 55 39 15 BIP-Kreativitätskindergarten Johannesstr. 18,

Birgit Prasdorf, Tel. 4 69 11 42 Das andere Gymnasium e.V. Berthold-Brecht-Straße 1b, Carola Schifner, Tel. 3 67 27 92 Familienzentrum NORD (FZN) Weidegang 9, Fr. Hämmerling, Tel. 4 55 03 44 Grundschule Nord Hufeisenstr. 1, Ingeborg Mews, Tel. 5 55 19 41 Schulsozialarbeit Bianka Hümpel, Tel. 0171/ 511 9552 Kinder- und Jugendnotdienst der Caritas Kranichstr. 1, Bernh. Winkelmann, Tel. 4 69 18 22 Kita Am Sattelplatz Sattelplatz 9, Irmtraut Harz, Tel. 7 77 56 20 Kita Adlerhorst Adlerstr. 11, Sylvana Mense, Tel. 4 22 92 08 Kita Käthe-Niederkirchner Sponholzer Str. 8 Nicole Jassmann, Tel. 4 22 54 84 Kita Paradieswiese Paradieswiese 2, Elke Kaufmann, Tel. 4 22 18 29 Kita Wirbelwind Hufeisenstr. 82, Sylvia Wendtin, Tel. 43 09 140 Kolping Initiative MV gGmbH Usedomer Str. 4 Tina Jahn, Tel. 368 52 52 Migrationszentrum der AWO (AWO-MZ) Demminer Str. 44, Gabriele Gröger, Tel. 5 66 64 76 Nordaktiv (TFA)

Reitbahnweg 13, Andreas Jahnholz, Tel. 3 58 82 17 Neubrandenburger Stadtfanfaren Reitbahnweg 27, Jörg Goldacker, Tel. 0172 84 07 45 8 Neuwoges Heidenstraße 6 Grit Litiel, Tel. 4501 132 Neuwoba Demminer Straße 69 Telefon-Zentrale Tel. 4553-0 Oase Reitbahnweg Traberallee 22, Aaron Köpke, Tel. 0176 41 51 06 67 Polizei: Kontaktbeamter Reitbahnweg/Vogelviertel Helmut Schäfer, Tel. 55 82 52 35 Kontaktbeamter Ihlenfelder Vorstadt Klaus-Dieter Nitz, Tel. 7 69 360 123 Quartiersbüro Ravensburgstr. 23, quartiersmanagement-neubrandenburg.de Stephan Reich, Tel. 4 30 96 34 Regenbogen e.V. Rossower Str. 19, René Haack, Tel. 4 22 89 37 SCN Tanzsportabteilung Warliner Str. 2, Anne Hauptmann, Tel. 57 06 88 27 Spielzeugbörse Beseritzer Str. 13 Gunther Koch, Tel. 42 94 115 Tagesplege der Volkssolidarität Adlerstr. 13, Frau Olschinski, Tel. 42 56 19 86

Dezember 01.12. 18:00 Vernissage Arche N 06.12. 14:00 „Oh, es riecht gut…“ Advent (BST-DRK) 11.12. 14:00 Quartiersweihnacht (BST-Diakonie) 12.12. Weihnachtsfeiern der Ortsgruppen der Volkssolidarität/andere Vereine 13.12. 11:15 Weihnachtsmenü der Kulinari. Weltenbummler (BST-DRK) 14:00 Weihnachtsfeier (BST-DRK) 17.12 14:00 Weihnachtsfeier St. Michaels-Gemeinde Weitere Veranstaltungshinweise: www.quartiersmanagement-neubrandenburg.de

IMPRESSUM Herausgeber: Quartiersmanagement/ KEG-Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH Woldegker Straße 4 17033 Neubrandenburg Redaktion: Stephan Reich, Quartiersmanager, (V.i.S.d.P.) Tel.: 0395 4 30 96 34 Layout: Graikstudio Meenke Tel.: 0395 56 39 68 71 www.graikstudio-meenke.de Wechselnde ehrenamtl. Redakteure Aulage: 4.000, vierteljährlich Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG, Flurstr. 2, 17034 Neubrandenburg Leserbriefe und Veröfentlichungen der Autoren müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen, die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. Der Nachdruck von Texten und Bildern, auch auszugsweise bedarf der Zustimmung der Redaktion.