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Die Personalzeitung Die personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung der bernischen Kantonsverwaltung nr. 4 / August 2010 nr. 5 / oktober 2014 Se...
Author: Franz Dresdner
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Die Personalzeitung Die personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung der bernischen Kantonsverwaltung nr. 4 / August 2010 nr. 5 / oktober 2014

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Nr. 4

/ Aug

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010 ust 2

ZooM zoom Neues Layout, Der Primatwechsel Farbe, Zeitungsbei den bernischen papier: BEinfo Pensionskassen zeigt sichab imJawirkt sich neuen Kleid nuar auf die Lohnabzüge aus Seite

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RED & reD & AntWort AntWoRt Der verregnete Bruno Rankwiler Sommer hat BernüberWehren die teure, hard und aber erfolgreiche seinem Team lange Stromsparaktion Tage und Nächte beschert

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P.P.

Postfach 602, 3000 Bern 8

Mit André Rhyn geht auch die Druckmaschine

2 ZOOM

Beinfo 05 2014

Primatwechsel wirkt sich auf Lohnabzüge aus

bis

% 0 2 1.

: e r h a J 4 2

% 5 1 . 12

: n e r h a J ab 55

Ab Januar gilt das neue pensionskassengesetz. neu zahlen nicht mehr alle Versicherten gleich viel in die Kasse ein. mit zunehmendem Alter steigt die Höhe der sparbeiträge.

Z

u den Grundzügen des neuen Pensionskassengesetzes haben die Stimmberechtigten am 18. Mai deutlich Ja gesagt. Jetzt geht es um die detaillierte Ausgestaltung der Bestimmungen. Im Hinblick auf das Inkrafttreten des neuen Gesetzes hat der Regierungsrat Ende August die ab dem 1. Januar 2015 zu leistenden Beiträge der Arbeitgeber und der aktiven Versi-

Impressum

cherten genehmigt. Eine wesentliche Neuerung des neuen Gesetzes ist, dass nicht mehr alle Versicherten wie bisher solidarisch denselben Prozentsatz ihres Lohnes einbezahlen. Bis anhin waren dies für alle Mitarbeitenden ordentliche Pensionskassenbeiträge von 9,2 Prozent. Neu zahlen alle Versicherten nach Altersklassen abgestufte Sparbeiträge ein. Sie steigen mit zu-

nehmendem Alter an. Anders ausgedrückt: Je älter die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter, desto höher der Lohnabzug für Sparbeiträge. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jünger als 40 Jahre sind, werden dafür leicht entlastet. Die folgende Tabelle zeigt die konkreten alten und neuen Pensionskassenabzüge (für die Angehörigen des Polizeikorps gelten andere Ansätze):

Herausgeber: Kommunikation Kanton Bern (KomBE), Postgasse 68, 3000 Bern 8, Telefon 031 633 75 91, E-Mail [email protected], ISSN 1662-467X | redaktion: Catherine Arber (car) | mitarbeit: Eduard Fiala (ef), Miriam Jenni (mj), Susanne Wenger (swe, Freie Journalistin) | Bilder: Adrian Moser | illustration: Peer Fankhauser (Seite 9) | Korrektorat: Renate Kinzl | Übersetzung: Agnès Chamoux, Ricardo Muñoz Bargados, Catherine Kugler, Stéphane Rigault, Isabelle Schröder | Gestaltung: Polyconsult AG, Bern | Druck: W. Gassmann AG, Biel | inserate: Annoncen-Agentur Biel AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Tel. 032 344 83 44, www.annoncen-agentur.ch | Auflage: 21 500

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Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

bisher

Ab 2015

(Leistungsprimat)

(Beitragsprimat)

Alter

ordentliche beiträge

Verdiensterhöhungsbeiträge

–24

9.2%

0.0%

0.0%

1.2%

0.00%

1.20%

25–29

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7.65%

30–34

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8.15%

35–39

9.2%

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7.0%

1.2%

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40–44

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45–49

9.2%

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11.15%

50–54

9.2%

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55–59

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60–65

9.2%

250%

10.0%

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66–70

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5.0%

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5.95%

Sparbeiträge

Die Pensionskassenabzüge unter dem Leistungs- und dem Beitragsprimat können jedoch nur bedingt miteinander verglichen werden, weil ab 2015 die Pensionskassenbeiträge von einer höheren Basis als bisher berechnet werden. Dies, weil der sogenannte Koordinationsabzug unter dem Beitragsprimat anders berechnet wird als heute. mit lohnrunde KomPensieren Ältere Mitarbeitende werden künftig mit höheren Pensionskassenbeiträgen belastet. Um daraus entstehende Nettolohneinbussen möglichst zu kompensieren, sei es wichtig, dass die in der teilrevidierten Lehreranstellungs- und Personalgesetzgebung in Aussicht gestellte langfristige Lohnentwicklung von 1,5 Prozent umgesetzt

Risikobeiträge

Finanzierungsbeiträge

total

wird, betont der Regierungsrat in einer Medienmitteilung. Denn je höher der Gehaltsaufstieg 2015 ausfällt, desto geringer wird die allfällige Nettolohneinbusse sein. Eine weitere Neuerung des Pensionskassengesetzes besteht darin, dass die heutigen Verdiensterhöhungsbeiträge (VEB) wegfallen. Das sind jene Beiträge, die ein Versicherter nach einer Lohnerhöhung einbezahlt, um sich bei der Kasse «einzukaufen». Dies machte bisher bei Versicherten bis zu 45 Jahren 40 Prozent der Lohnerhöhung aus, bei 45- bis 50-Jährigen bereits doppelt so viel. Ein 60- bis 65-Jähriger musste 250 Prozent der Lohnerhöhung entrichten. Im Leistungsprimat fallen diese Verdiensterhöhungsbeiträge nun gänzlich weg. Dies wiederum hat für ältere Versicherte positive

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Auswirkungen, indem ihre Lohnerhöhungen künftig nicht mehr durch die hohen Verdiensterhöhungsbeiträge geschmälert werden. FinAnzierungsbeitrÄge bestimmt Die Bernische Pensionskasse (BPK) und die Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK) weisen eine Unterdeckung auf. Die beiden Kassen müssen mit einem Finanzierungsplan aufzeigen, wie diese Unterdeckungen in den kommenden 20 Jahren geschlossen werden sollen. Der Kanton übernimmt vorab eine Schuld von voraussichtlich rund 1,1 Milliarden Franken, welche der anteilsmässigen Unterdeckung der Rentnerinnen und Rentner entspricht. Um die verbleibende Deckungslücke zu schliessen, müssen die aktiven Versicherten und die Arbeitgeber neben den ordentlichen Beiträgen zusätzliche sogenannte Finanzierungsbeiträge leisten. Ende August hat der Regierungsrat die Finanzierungspläne der beiden Kassen genehmigt und die Finanzierungsbeiträge festgelegt. Sie betragen 2,3 Prozent des versicherten Lohns bei der BPK und 4,25 Prozent bei der BLVK. 60 Prozent dieser Beiträge zahlen die Arbeitgeber, 40 Prozent bezahlen das Kantonspersonal und die Lehrkräfte. Das Kantonspersonal muss somit zusätzlich zu den ordentlichen Beiträgen Finanzierungsbeiträge von 0,95 Prozent des versicherten Lohns für die Behebung der Unterdeckung der BPK leisten. In 20 Jahren soll die Sanierung abgeschlossen sein. In der Dezember-Ausgabe wird «BEinfo» das Thema der Pensionskassenbezüge nochmals aufgreifen und die Auswirkungen der Abzüge auf den Nettolohn anhand konkreter Beispiele aufzeigen. n Catherine Arber

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4 KURZMITTEILUNGEN

Beinfo 05 2014

KAntonsFinAnzen

Regierung rechnet mit schwarzen Zahlen Das Budget 2015 sieht einen ertrags­ überschuss von 119 millionen Franken vor. Fürs lohnsummenwachstum sind 1,8 prozent vorgesehen.

onsgewinnen zur Verfügung sowie 0,3 Prozent Teuerungsausgleich. Insgesamt sind somit 1,8 Prozent Lohnsummenwachstum vorgesehen.

D

Auch in den Jahren 2016 bis 2018 rechnet die Kantonsregierung mit schwarzen Zahlen. Der Aufgaben- und Finanzplan des Kantons (AFP) prognostiziert für die Rechnungen 2016 bis 2018 Überschüsse von 53 bis 158 Millionen Franken. Das Defizit von 196 Millionen Franken aus dem Jahr 2012 soll bis Ende 2016 vollständig abgebaut sein. Zu diesen positiven Zahlen geführt hätten die restriktive Ausgabenpolitik, die gute Konjunktur und der Entlastungseffekt aus der Angebots- und Strukturüberprüfung

er Finanzhaushalt des Kantons konnte weiter stabilisiert werden. Das Budget 2015 sieht einen Ertragsüberschuss von 119 Millionen Franken vor. Die geplanten Nettoinvestitionen von 604 Millionen Franken können vollständig mit eigenen Mitteln finanziert werden. Das Budget sieht für das Kantonspersonal und die Lehrerschaft ein Lohnsummenwachstum von 0,9 Prozent vor. Zusätzlich stehen 0,6 Prozent der Lohnsumme aus den Rotati-

(ASP), führte Finanzdirektorin Beatrice Simon an der Finanzmedienkonferenz aus. Sie warnte davor, trotz positiver Prognosen in Euphorie zu verfallen. Die finanzielle Situation des Kantons bleibe labil. In den Jahren 2015 und 2016 weise der Finanzierungssaldo noch knapp positive Werte auf. Ohne weitere Verbesserungen komme es aber bereits 2017 und 2018 zu einer Neuverschuldung von 29 respektive 54 Millionen Franken. Der Regierungsrat will diese Neuverschuldung verhindern. Über das Budget 2015 sowie den AFP 2016–18 befindet der Grosse Rat in der Novembersession. n

«miDi ActiF»

Fit durch den Mittag Das Angebot an mittagssport für Kantonsmitarbeitende soll ab nächstem Jahr ausgebaut werden.

«N

ach einem Acht-Stunden-Tag habe ich keine Energie mehr, um mich am Abend sportlich zu betätigen. Zudem habe ich eine Familie, mit der ich auch Zeit verbringen will.» So tönt es ab und an, wenn es darum geht, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Sport und die Bewegung zu motivieren. Dabei ist es wissenschaftlich erwiesen, dass es wichtig ist, den mehrheitlich sitzenden Arbeitsalltag zu unterbrechen. Die Abteilung Sport des Amts für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär (BSM) hat deshalb nach Lösungen ge-

sucht. Seit 2005 bietet sie den Mittagssport, auch «Midi actif» genannt, an. Einmal pro Woche findet eine Stunde Sport in der Mehrzweckhalle des BSM an der Papiermühlestrasse in Bern statt. Es nehmen regelmässig etwa ein Dutzend Personen teil. Dieses Angebot findet jeweils am Mittwochmittag statt und wird im Turnus von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Sport geleitet. Seit 2007 treffen sich zudem jeden Donnerstag Kantonsmitarbeitende zum Nordic Walking. In den kommenden Jahren sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kantonalen Verwaltung die Möglichkeit haben, sich in unmittelbarer Nähe ihres Arbeitsortes sport-

lich zu betätigen. Deshalb baut die Abteilung Sport «Midi actif» längerfristig in weiteren Regionen des Kantons aus. Im Februar 2015 startet vorerst in der Stadt Bern ein breites Angebot an Kursen. Bereits heute wird in Biel und La Neuveville «Midi actif» angeboten. Im Angebot stehen Kurse wie Yoga, Pilates, Kick-Power, Ganzkörpertraining und Spiel mit dem Ball. Ein Kurs besteht aus 12 Trainings à 45 Minuten und kostet 60 Franken. Detaillierte Informationen inklusive Anmeldung finden Sie auf der Homepage des BSM unter www.be.ch/midi-actif. n

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Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

Kursprogramm

Kurzmitteilungen

Minergie ist Trumpf

Neues Kursprogramm 2015 online Ab sofort können sich Kantons­ange­­ stellte für die Angebote des zentralen Kursprogramms des Personalamts anmelden. Anmelde­frist ist der 14. Dezember 2014.

D

er Kanton Bern ermöglicht seinen Mitarbeitenden, sich vielseitig und praxisnah weiterzubilden. Im zentralen Kursprogramm der Finanzdirektion sind die kostenlosen Weit­e­rbildungsmöglichkeiten aufgeführt. An- und Abmeldungen Das Kursprogramm und die elektronische Anmeldemaske finden Sie unter wwwin.kurse. pa.fin.be.ch. Wer keinen Zugang zum Intranet hat, kann auf der Internetseite des Personalamts das Kursprogramm einsehen und sich in Papierform anmelden. Bei Verhinderungsfällen ist eine frühzeitige, schriftliche Abmeldung nötig. Je nach Abmeldezeitpunkt entstehen Annullierungskosten. Detaillierte Informationen zum An- und Abmeldeprozess sind den allgemeinen Hinweisen des Kursprogramms zu entnehmen. Für weitere Fragen steht das Personalamt gerne zur Verfügung

Verwaltungszentrum Neumatt in Burgdorf. Der Anteil der Minergie-Flächen in den kantonalen Bauten hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Noch vor zehn Jahren war Minergie bei­ nahe ein Fremdwort. Heute sind schon rund 120 000 Quadratmeter oder rund ein Zehntel der Geschossfläche aller kantonalen Bauten im Minergie-Standard erstellt. Neubauten werden sogar im vorbildlichen Minergie-P-Eco-Standard realisiert. Auch die übrigen Umweltdaten der Kantonsbauten haben sich erfreulich entwickelt.

Dank vermehrtem Einsatz von Fernwärme und Holz hat sich der Heizölverbrauch in den letzten zehn Jahren halbiert. Auch der Wärmeverbrauch insgesamt ist am Sinken. Dank höherer Effizienz der Geräte und der Beleuchtung steigt seit 2006 auch der Stromverbrauch nicht mehr an. Schliesslich braucht die Verwaltung pro Kopf weniger Platz. Dies trotz einem Anstieg der Vollzeitstellen. Mehr zum Thema erfahren Sie im aktuellen «Umweltspiegel» des Amtes für Grundstücke und Gebäude» (www.be.ch/agg → Umwelt­ management). n

Grosser Rat

Ja zu digitaler Geschäfts­verwaltung

Wartezeiten = Faire Zuteilung Die definitive Kursbestätigung erfolgt im Januar 2015. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Kursplätze nach einem fairen Verteilschlüssel auf die angemeldeten Mitarbeitenden zugeteilt. Sind die Kurse ausgebucht, wird eine Warteliste geführt. Das Personalamt bittet um Verständnis für die Wartelisten. Infolge der Sparmassnahmen des Kantons musste das Kursvolumen reduziert werden. Das Personalamt ist sich der Problematik bewusst und wird das Kursangebot für 2016 deshalb überarbeiten. n

Die Kantonsverwaltung stellt ab 2022 auf digitale Geschäftsverwaltung und Archivierung um.

E

ine «Neuerung von grosser Tragweite» wird eingeführt. So hatte Staatsarchivarin Barbara Studer Immenhauser das Programm «Digitale Geschäftsverwaltung und Archivierung» in der vergangenen «BEinfo»Ausgabe genannt. Nun wird diese Neuerung Realität: Der Grosse Rat hat in seiner Herbstsession Ja zu dieser Umstellung gesagt. Für die Beschaffung und Bereitstellung der tech-

nischen Infrastruktur sprach das Parlament einen Rahmenkredit von 15,5 Millionen Franken. Die Umstellung soll 2022 abgeschlossen sein. Danach sollen die Akten der ganzen Zentralverwaltung elektronisch geführt und archiviert werden. Heute werden die Akten mehrheitlich in Papierform archiviert. Jährlich fallen so Dokumente im Umfang von 500 Laufmetern an. Bliebe der Kanton beim Papier, müsste das Staatsarchiv in den nächsten 10 bis 15 Jahren ein Aussendepot bauen. Dies würde etwa 50 Millionen Franken kosten. n

6 RED & ANTWORT

BEinfo 05 2014

«Eine Ausnahmesituation im Hochsommer» Der verregnete Sommer hat den Regulierdienst im Amt für Wasser und Abfall vor grosse Herausforderungen gestellt. Bernhard Wehren und sein Team haben lange Tage und Nächte hinter sich.

Bernhard Wehren vor der Scherzligschleuse in Thun, mit welcher der Thunersee reguliert wird.

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Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

Praktisch den ganzen Monat Juli und weit in den August hinein herrschte im Kanton Bern Hochwasseralarm. Wie haben Sie und Ihr Team diese Situation erlebt? Diese Wochen waren für das Regulierteam sehr anstrengend. Teilweise mussten die Mitarbeitenden auch auf die geplanten Ferien verzichten – die fielen buchstäblich ins Wasser. Von den insgesamt sieben Mitarbeitenden waren immer vier bis fünf Leute für den Einsatz im Regulierdienst verfügbar. Rund zwei Drittel des Monats arbeiteten wir rund um die Uhr. Das geht schon ziemlich an die Substanz.

Was genau ist Ihre Aufgabe? Unsere primäre Aufgabe ist es, den Brienzer-, den Thuner- und den Bielersee zu regulieren. Mit dem Bielersee regulieren wir auch den Neuenburger- und den Murtensee, da diese drei Seen zusammenhängen. Reguliert werden die Seen mit Schleusen in Interlaken, Thun und Port. In Thun steht uns zudem seit 2009 der Hochwasserentlastungsstollen zur Verfügung. Wir achten darauf, dass die Seen nicht zu wenig und auch nicht zu viel Wasser haben. Die Wasserstände sollen sich in einer bestimmten, allgemein akzeptierten Bandbreite bewegen.

Haben Sie ein Bett im Büro? Ja, aber zum Schlafen kamen wir kaum. Im Hochwasserfall arbeiten wir in Schichten von sechs bis acht Stunden. Je nach Wettersituation kann eine solche Schicht ziemlich anstrengend sein. Wenn zum Beispiel im oberen Emmental oder im Einzugsgebiet der Zulg ein Gewitter aufzieht, müssen wir die Lage sehr eng verfolgen und rechtzeitig reagieren. Wie sich die Situation entwickelt, kann je nach Ausgangslage nicht exakt vorausgesagt werden.

Worauf stützen Sie sich bei der Regulierung ab? Einerseits ist es für uns äusserst wichtig, laufend aktuelle Messwerte zu Niederschlag, Abfluss und zu den Wasserständen zur Verfügung zu haben. Andererseits spielen auch die meteorologischen und hydrologischen Prognosen eine wichtige Rolle. Daneben wird durch Reglemente vorgegeben, wie viel Wasser aus den Seen abzugeben ist. Sie geben auch vor, wie im Hochwasserfall vorzugehen ist. Wenn wir einfach so viel Wasser wie möglich aus dem Thuner- oder dem Bielersee abfliessen lassen könnten, wäre unsere Aufgabe deutlich ein­ facher. Da hätte aber die Bevölkerung an der Aare unterhalb von Thun und von Biel wenig Freude an uns. Regulieren ist auch immer ein Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen.

Wann und wie haben Sie gemerkt, dass ein Hochwasser droht? Bei der regelmässigen Beurteilung der Lage stützen wir uns insbesondere auch auf meteo­ rologische und hydrologische Prognosen. Noch am Sonntag, den 6. Juli, waren die Abflussmengen am Thunersee normal. Am Montag zeichneten sich in den Prognosen grössere Niederschlags- und Abflussmengen für die zweite Wochenhälfte ab. Daraufhin haben wir vorsorglich den Entlastungsstollen in Thun geöffnet und gleichzeitig den Abfluss in Port erhöht. Wir haben damit den Thuner- und den Bielersee so weit wie möglich abgesenkt, um Raum für die erwarteten Zuflussmengen zu schaffen. Hatte die Absenkung der Seen die erhoffte Wirkung? Eigentlich schon. Nur wussten wir damals noch nicht, dass wir in den darauffolgenden Wochen bis Mitte August immer wieder mit neuen Regenphasen zu kämpfen haben würden. Zum Glück hatten wir im Verlauf des Ereignisses immer wieder zwei bis drei trockene Tage. Dadurch gelang es uns, die Seen zumindest teilweise wieder abzusenken.

Inwieweit lässt sich ihre Arbeit automatisieren? Teilweise können unsere Steuerungen wichtige Reguliermanöver wie zum Beispiel die Abflussdrosselung des Entlastungsstollens zum Schutz der Unterlieger bereits automatisch ausführen. Dies vor allem aus Sicherheitsgründen. Aber ohne Mensch geht es nicht. Es braucht ein Gespür für das Einzugsgebiet und die hydrologischen Prozesse, um zum Beispiel die Prognosen richtig einzuschätzen. Wenn die Prognose 50 Millimeter Niederschlag in den kommenden 24 Stunden ankündigt, sagt das noch nicht viel aus. Es kommt auch auf weitere Einflussgrössen an: Wenn es kalt ist, fällt der grösste Teil des Wassers als Schnee und bleibt oben in den Bergen. Wenn es aber vorher einige Tage intensiv geregnet hat und die Böden durchnässt sind, können die 50 Millimeter Niederschlag bereits gefährlich sein. Bei solchen Einschätzungen

spielt die Interpretation immer noch eine grosse Rolle, das wird man in absehbarer Zeit nicht zuverlässig automatisieren können. Was können Sie mit der Seeregulierung erreichen? Seit den Hochwassern von 2005 und 2007 wissen wir, dass eine Absenkung der Seen im Vorfeld eines grösseren Unwetters die Hochwassergefahr sowohl am See wie auch bei den Unterliegern reduzieren kann. Die in den letzten Jahren realisierten Optimierungen wie der Bau des Entlastungsstollens in Thun und die 2009 eingeführte sogenannte Prognoseregulierung für die Jurarandseen leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Wo ist die heikelste Stelle in Ihrem System? Sehr zeitkritisch sind die Drosselungen der Seeausflüsse, damit die Aare unterhalb von Thuner- und Bielersee nicht zu viel Wasser führt. Manchmal müssen wir die erforderlichen Reguliermanöver innerhalb weniger Minuten ausführen. Besonders sehr heftige, lokal begrenzte Gewitter, wie jenes von Ende Juli in Schangnau, stellen diesbezüglich eine grosse Herausforderung für uns dar. In solchen Situationen müssen wir rechtzeitig erkennen, was sich da zusammenbraut. Wenn ein solches Hochwasser die Emme herunterkommt, kann es schon zu spät sein. Nach dem Hochwasser hat man Ihrem Team ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. War es Können oder war auch eine Portion Glück dabei? Wir haben unser System, das in den letzten Jahren in verschiedener Hinsicht optimiert wurde, ideal einsetzen können. Das hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir die Grenzwerte überall und zu jeder Zeit einhalten und damit einen Beitrag zur Verhinderung von Schäden leisten konnten. Aber eine Portion Glück war auch dabei. Denn vom Volumen her war die Regenperiode vom Juli/August ein aussergewöhnliches Ereignis. Die grossen Niederschlagsmengen verteilten sich aber über einen längeren Zeitraum und zwischendurch gab es immer wieder einige trockene Tage. Auch deshalb hatten wir die Situation im Griff. n Interview: Eduard Fiala

8 Ratgeber

BEinfo 05 2014

Potenzial besser nutzen Kundenreaktionen bieten einen wah­ ren Fundus für Verbesserungsmög­ lichkeiten. Der Regierungsrat möchte, dass die einzelnen Verwaltungsstellen vermehrt darauf zurückgreifen.

E

in Autolenker kritisiert beim Lösen seiner Nummernschilder die lange Wartezeit am Schalter. Eine Bürgerin bemängelt, dass das Formular 7 «Grundstück im Privatvermögen» nicht der Steuererklärung beigelegt war, obschon sie seit 28.12. eine Liegenschaft besitze. Das sind Reaktionen, mit denen Kantonsmitarbeitende jeden Tag zu tun haben. Vor allem sind Verwaltungsstellen mit häufigem und umfangreichem Kundenkontakt mit solchen Reaktionen konfrontiert. Viele dieser Stellen haben schon heute unterschiedliche Systeme zur Erfassung, Bearbeitung und Aus-

wertung von Kundenreaktionen. So haben beispielsweise die Steuerverwaltung, das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, das Amt für Migration und Personenstand, das Amt für Sozialversicherung oder das Amt für Informatik und Organisation den Umgang mit Kundenreaktionen formell geregelt. Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion hat externe Ombudsstellen, eine für das Spitalwesen und eine für Altersfragen, eingesetzt. Die Volkswirtschaftsdirektion verfügt über eine interne Ombudsstelle für Kundinnen und Kunden der Arbeitsvermittlung. Kundenreaktionen systematisch auswerten Kundenreaktionen sind ein wahrer Fundus für Verbesserungsmöglichkeiten. Ein Fundus allerdings, auf den die Verwaltungsstellen

unterschiedlich zurückgreifen. Dieses Potenzial möchte der Regierungsrat besser nutzen. Er erachtet ein verbindliches und systemati­ sches Management von Kundenreaktionen als notwendig. Denn eine von der Volkswirtschaftsdirektion durchgeführte Abklärung hat gezeigt, dass die systematische Auswertung der Kundenreaktionen im Hinblick auf Verbesserung der Dienstleistungen und der Abläufe ausbaufähig ist. Die Möglichkeit, Kritik und Anregungen einzubringen, wird heute nicht systematisch kommuniziert. Zudem haben nicht alle Verwaltungsstellen die Abläufe definiert. Für die Umsetzung der Massnahmen wurde deshalb ein Kernprozess entwickelt, der sich in die Abläufe von kleinen und grossen Verwaltungsstellen integrieren lässt. Bis Ende 2015 umgesetzt In diesem Kernprozess ist festgehalten, dass die Verwaltungsstellen im Internet auf die Möglichkeit von Kritik und Anregungen aufmerksam machen. Er legt in einfacher Form die erforderlichen Schritte zum Management von Kundenreaktionen dar. Er ist bewusst allgemein gehalten, damit er in unterschiedliche Abläufe integriert werden kann. Die Umsetzung in den Ämtern ist spätestens Ende 2015 abgeschlossen. n (car)

AMUSE-BOUCHE 9

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

Verloren im Fischer-Gilet Wie ein Fischer die verspätete Rückgabe seiner Fangstatistik beim Fischereiinspektorat des Kantons Bern ausschweifend entschuldigt.

Werte Damen und Herren Entschuldigen Sie bitte die Verspätung. Ich hoffe, dass ich die – richtige – Fangstatistik einreiche. Ich hatte nämlich meine Mappe mit Patent und Statistik im alten F ischer-Gilet und deshal b die Fänge auf ein Papier im neuen Gilet geschrieben. Als ich die Fänge nun nachgetragen habe (was man nicht tun dürfte – ich weiss), habe ich bemerkt, dass die Statistiken ja eine individuelle Nummer haben. Ich habe somit bereits in die neue 2011-Statistik geschrieben, dann wieder mit Tipp-Ex korrigiert und nochmals reingeschrieben, da ich nicht mehr sicher war, welches nun die 2010er- oder die 2011er-Statistik war. Die Fänge stimmen aber so! So ll nicht wieder vorkommen.

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte! Es sind diejenigen Geschichten aus der Verwaltung, die man sich in der Kaffeepause weitererzählt. Jene skurrilen, witzigen oder bewegenden Episoden, die einem im Arbeitsalltag widerfahren, über die man schmun­ zeln und staunen muss oder die einen bewegen. Sicher kennen Sie auch solche «Amuse-Bouches». Bevor Sie diese wieder vergessen: Erzählen Sie uns Ihre Geschichte! Wir schreiben sie auf – und andere Kolleginnen und Kollegen aus der bernischen Verwaltung können sich auch daran erlaben. Kontakt: [email protected]

10 7 Uhr

BEinfo 05 2014

Nach 38 Jahren bei der kantonalen Drucksachen- und Büromaterialzentrale geht der Stadtberner André Rhyn (63) Ende Oktober in Pension. Mit ihm verschwindet auch die alte Druckmaschine der Staatskanzlei, die der gelernte Buchdrucker mit Hingabe in Betrieb hielt.

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Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

«M

orgens um 7 Uhr treffe ich mit dem Velo an meinem Arbeitsort bei der Staatskanzlei in der Berner Altstadt ein. Ich wohne nur zehn Velominuten entfernt, im Wylerdörfli. Dass ich zum Mittagessen immer heimgehen konnte, bedeutete für mich Lebensqualität. Im Büro angekommen, überfliege ich das ‹20 Minuten› und erledige die ersten Arbeiten. Etwa um 8 Uhr hole ich die Post. Anhand der per Post oder via Mail eingehenden Aufträge sehe ich, wie mein Arbeitstag verlaufen wird. Wir von der Drucksachen- und Büromaterialzentrale unterstützen die Verwaltungsstellen bei der Planung und Herstellung von Drucksachen. Wir holen Offerten bei Druckereien ein und haben auch das Know-how, um sie einzuschätzen. Wenn mir ein Drucker weismachen will, er müsse für zehn Couverts die Maschine zehnmal einrichten, wird er rasch merken, dass ich selber vom Fach bin! Die Drucksachen, die wir betreuen, reichen vom Gesetzestext über Informationsbroschüren und Visitenkarten bis zu Einzahlungsscheinen. Ein grosser Posten sind die Couverts. Im Kanton Bern gibt es die Eigenheit, dass jedes Amt seinen eigenen Couvert-Aufdruck hat. Heute vergeben wir praktisch alle Druckaufträge extern, meine Funktionsbezeichnung ist Drucksacheneinkäufer. Das war 1976, als ich beim Kanton als technischer Mitarbeiter anfing, noch anders. Die Staatskanzlei hatte damals in der Postgasse eine eigene Druckerei. In den 1980er-Jahren liefen auf unseren Druckmaschinen jährlich 6,5 Millionen Kopien. Da war etwas los! Unsere Dienststelle hatte neun Mitarbeiter, inklusive Chauffeur. Jetzt sind wir noch zu viert. Die technische Entwicklung im grafischen Gewerbe hat eben auch uns geprägt. Ein Beispiel: Früher druckten wir das Briefpapier der Verwaltung. Heute hat jeder Mitarbeiter die Maske für sein Briefpapier auf dem Computer hinterlegt.

nicht sinnvoll, das Gewerbe zu konkurrenzieren, hiess es jeweils. Ich hatte für das Argument teilweise Verständnis. Andererseits braucht es uns aber schon auch. Wir können mit unseren Abschlüssen bei den Druckereien bessere Preise herausholen, als wenn jede Dienststelle selber verhandeln müsste. Zudem musste es manchmal schnell gehen, etwa wenn eine Gemeinde noch Wahlzettel brauchte. Die Sparvorstösse, die uns in Frage stellten, druckte ich vor den Sessionen des Grossen Rats jeweils auf unseren Maschinen aus. Einmal fragte mich ein Kollege, ob ich eigentlich wisse, was ich da drucke. Aber ich hatte halt nicht Zeit, alles zu lesen. Heute arbeite ich zu 55 Prozent oben in unserem Büro. Den Rest der Zeit verbringe ich unten in der Druckerei, wo ich auch in den Pausen anzutreffen bin. Wir haben noch eine 34-jährige A4-Druckmaschine. Ich habe mich sehr dafür eingesetzt, dass sie erhalten bleibt. Bis zuletzt pickte ich jeweils einfache Aufträge heraus, um sie selber auf der alten Maschine zu drucken. So eine Druckmaschine muss möglichst oft bewegt werden, sonst härten die Gummiwalzen aus. Pro Jahr fertigte ich etwa eine Million Kopien damit an, darunter Garnituren für den Wäscheservice im Psychiatriezentrum Münsingen und Formulare für das Strassenverkehrsamt. Diese Arbeit verrechneten wir den Dienststellen zum Selbstkostenpreis. So sparte ich für den Kanton immerhin zwischen 30 000 und 50 000 Franken jährlich. Wenn an der Maschine etwas kaputt war, flickte ich es eigenhändig.

« Altes Eisen wird aus­ rangiert. Neues kommt, und nicht alles ist schlecht.»

Ich war einer der Letzten, die noch das Buchdrucker-Handwerk lernten, bei der Druckerei Büchler in Bern. Der Buchdruck wurde ‹die schwarze Kunst› genannt. Um schön zu drucken, musste ein Buchdrucker gut zurichten, wie man sagt, und Sorgfalt walten lassen. Wenn Sie bei einem Bleisatz mit Überdruck losliessen, konnten Sie die Schrift nach 1000 Stück kaum mehr lesen. Schon nach der Stifti wusste ich aber: Ich habe etwas gelernt, das es eigentlich gar nicht mehr gibt. Nach einer Zusatzausbildung als Offsetdrucker arbeitete ich in einer Kleindruckerei im Marzili und wechselte dann zum Kanton, weil mir als Familienvater der Arbeitsplatz dort sicherer schien. Auch wenn es immer wieder politische Vorstösse gab, die die Abschaffung unserer Dienststelle forderten. Es sei

Insgesamt hat die 670 Kilogramm schwere Maschine seit 1981 über 80 Millionen Stück gedruckt. Als Letztes druckte ich darauf Quittungen für die Kantonspolizei. Nun, da ich in Pension gehe, wird die Maschine verschrottet. Noch vor ein paar Jahren hätte mir das wehgetan, heute kann ich damit umgehen. Altes Eisen wird ausrangiert. Neues kommt, und nicht alles ist schlecht. Lange belächelte ich den modernen Digitaldruck, der mir als reines Kopieren vorkam. Der alte Druckerstolz! Heute anerkenne ich, welche Möglichkeiten der Digitaldruck bietet. Durch meine Kontakte sehe ich aber auch, wie die Druckereien kämpfen müssen. Ich bin froh, jetzt in Pension zu gehen. Ich werde regelmässig unseren Enkel hüten, zudem wollen wir Küche und Garten umbauen. Ich war im meinem Berufsleben nie der Karrieremensch, aber ich habe immer sehr gern gedruckt. Wenn ich am Feierabend einen Blick zurückwarf und die Papierberge sah, wusste ich: Doch, du hast etwas geleistet. n Aufgezeichnet von Susanne Wenger

12 ANSICHTSSACHE

Beinfo 05 2014

einem Abschluss mit Anschlussmöglichkeiten. Junge Leute, die den dualen Weg wählen, also eine Berufslehre absolvieren, haben später immer noch die Möglichkeit, an der Fachhochschule oder sogar an der Universität zu studieren. Natürlich bedingt dies eine Berufsmatur und Zusatzprüfungen. Somit kann man sich heute gar nicht mehr für den falschen Weg entscheiden. Hinzu kommt, dass man auf dem Berufsweg ständig neue Impulse erhält und manchmal auch per Zufall beim Traumjob landet. Wieso eigentlich sind die Aussichten auf eine Festanstellung nach der Lehre für junge Berufsleute ebenso gut, wenn nicht noch fast besser als für Uniabgänger? Die Jugendlichen sind nach der Volksschule sofort in den Arbeitsmarkt integriert. Sie lernen die Praxis im Betrieb und erhalten die Theorie in der Berufsfachschule, die sie einmal oder mehrmals pro Woche besuchen. Die Betriebe bilden zudem nah am Markt aus. Sind die jungen Leute nach drei bis vier Jahren mit der Ausbildung fertig, bringen sie bereits Praxiserfahrung für die erste Stelle mit, und nicht selten erhalten sie im ehemaligen Lehrbetrieb eine Festanstellung. Das ist das Geheimnis der tiefen Jugendarbeitslosigkeit und der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz.

Yvonne Flück-Meer: Das Geheimnis der tiefen Jugendarbeitslosigkeit

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as schweizerische Berufsbildungssystem ist eine geniale Errungenschaft, das über Jahrhunderte gewachsen und zu dem geworden ist, was es heute ist. Noch vor 30 Jahren hat man sich unter Umständen als Schülerin, als Schüler schwergetan, sich für einen Beruf zu entscheiden, denn es war eine Entscheidung fürs Leben: Ist das wirklich mein Traumberuf? Will ich für immer in diesem Beruf tätig sein? Solche Fragen sind mit dem heutigen Bildungssystem zum Glück nicht mehr so zentral. Beim Übergang in die Sekundarstufe 2 ist eigentlich fast egal, welchen Weg man einschlägt – dank der Durchlässigkeit dieses Systems führt jeder zu

Yvonne Flück­meer ist zusammen mit Judith siegentha­ ler co­leiterin der lernendenausbildung des Kantons Bern. sie sind zuständig für die Durchführung der über­ betrieblichen Kurse für die Kaufleute, organisieren deren Qualifikationsverfahren, bilden Berufsbildende aus und koordinieren die lernendenausbildung für alle Berufe in der kantonalen Verwaltung, beispielsweise den Auftritt an der Berner Ausbildungsmesse. rund 600 lernende in über 25 verschiedenen Berufen absolvieren im moment ihre lehre beim Kanton Bern.

Das Berufsbildungssystem ist so stark, weil die Unternehmen freiwillig mitmachen, steht doch eine jahrhundertelange Tradition dahinter. Die Unternehmen investieren viel, sichern sich aber gleichzeitig nichts anderes als ihre eigene Zukunft. Damit dieses System aber wirklich so funktionieren kann, braucht es sehr wichtige Akteurinnen und Akteure in den Betrieben: die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. Diese wichtige Tätigkeit in den Betrieben geht häufig fast vergessen. Diese Fachleute sind selber sehr gute Praktikerinnen und Praktiker im Betrieb und haben die Aufgabe, ihr Wissen, ihre Fertigkeiten und Kompetenzen an die Lernenden weiterzugeben. Das ist eine sehr herausfordende Tätigkeit, die viel Fachwissen, Sozialund Methodenkompetenz verlangt. Auch gehört eine Portion Motivation dazu, denn der Aufwand der Berufsbildung ist nicht zu unterschätzen. Als Berufsbildnerin und Berufsbildner muss man immer à jour sein, man lernt ständig neues dazu. Das ist erfrischend und hält gleichzeitig bis zu einem gewissen Grad jung. Nicht jede Persönlichkeit im Betrieb ist für diese Funktion geeignet. Die Tätigkeit der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner wird immer noch zu wenig wahrgenommen und unterschätzt. Vielerorts erhalten diese Fachleute gar keine oder nur wenig Wertschätzung. Aber gerade diese Personen machen den Gewinn für ein Unternehmen aus – eben als Investition in die Zukunft des Betriebs. Mich persönlich freut es, zu wissen, dass wir in der kantonalen Verwaltung auf viele solche Berufsbildnerinnen und Berufsbildner zählen können und die duale Berufsbildung täglich in vielen verschieden Berufen gelebt wird. n

in dieser Kolumne möchten wir ihnen, liebe mitarbeiterin­ nen und mitarbeiter, die möglichkeit geben, ihren stand­ punkt zu vertreten. Der inhalt muss mit der Arbeit, dem Arbeitgeber Kanton Bern, den Anstellungsbedingungen oder dem Kanton im Allgemeinen zu tun haben. interes­ siert? Dann melden sie sich bei info.be­[email protected]. Die «Beinfo»­redaktion freut sich auf ihre Ansichten!

FORUM 13

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

Neu im Amt

Thomas Egger wird neuer Thorberg-Direktor Seit 2008 leitet Thomas Egger die Strafvollzugsanstalt Crêtelongue im Kanton Wallis. Am 1. November über­ nimmt er die Leitung der Anstalten Thorberg. Er tritt die Nachfolge von Georges Caccivio an. Der 51-jährige Thomas Egger begann seine berufliche Laufbahn 1984 als Primar- und Reallehrer in Adelboden. Er engagierte sich auch als freiwilliger Bewährungshelfer für die Bewährungshilfe des Kantons Bern. Ab 1998 war er in verschiedenen Funktionen für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sowohl international als auch national tätig. So war er Regional Center Commander der Swiss Headquarters Support Unit in Banja Luka und als UN-Militärbeobachter in Damaskus. Zudem war Thomas Egger Ad-

Weiterbildungsstudiengänge an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

LL.M. (Legum Magister/Legum Magistra) DAS (Diploma of Advanced Studies in Law)

junkt des Kommandanten der Luftwaffe, anschliessend Chef des Stabes und Chef der Logistik des Flugplatzkommandos Meiringen. Seit Juni 2008 leitet er die Konkordatsanstalt für den offenen Vollzug mit 58 Plätzen in Crêtelongue im Kanton Wallis. Neben seiner militärischen Weiterbildung zum Obersten im Luftwaffenstab absolviert Thomas Egger zurzeit ein Nachdiplom (CAS) zum Strafvollzugsrecht. Das Auswahlverfahren für den neuen Direktor der Anstalten Thorberg wurde auf Stufe Direktion durchgeführt und durch eine externe Firma einschliesslich Assessments umfassend unterstützt. Bis zum Stellenantritt von Thomas Egger leitet weiterhin der stellvertretende Direktor, Klaus Emch, die Anstalten Thorberg. Das Kündigungsverfahren von Georges Caccivio läuft zurzeit noch. n (KomBE)

Beton Symphonie

Die Studiengänge vermitteln vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in einem oder mehreren rechtswissenschaftlichen Bereichen. Der Studienplan wird individuell gemäss gewähltem Schwerpunktgebiet aus dem Angebot der Lehrveranstaltungen der RW-Fakultät zusammengestellt. Dauer: 1 – 3 Jahre (berufsbegleitend). Information, Beratung und Detailprogramm: Sylvia Kilchenmann, Programmleiterin [email protected] www.rechtswissenschaft.unibe.ch

Vom Bauingenieurwesen bis zur Musik. Sie haben die Wahl. Die Berner Fachhochschule bietet ein fundiertes Angebot von 29 Bachelor- und 21 Masterstudiengängen in unterschiedlichen Bereichen. Dazu kommt ein vielfältiges Weiterbildungsangebot. Das Beste, was die Zukunft zu bieten hat.

Universität Bern Dekanat RW-Fakultät Schanzeneckstrasse 1 Postfach 8573 CH-3001 Bern Telefon + 41 (0)31 631 30 84

bfh.ch

14 FORUM

BEinfo 05 2014

Personalnachrichten Nouvelles du personnel

(Juli – August 2014)

25 Jahre im Dienst des Kantons Bern 25 ans au service du canton de Berne Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion Direction des travaux publics, des transports et de l’énergie • Gurtner Martin, Office des ponts et chaussées • Haldimann Beat Alfred, Tiefbauamt • Kurt Urs, Amt für Geoinformation • Lapaire Gérard, Office des ponts et chaussées • Matti Peter, Tiefbauamt Erziehungsdirektion Direction de l’instruction publique • • • • • • • • • • • • • • • • •

Bechler Corinne, Seeland Gymnasium Biel Bocherens Yves, Gymnasium Oberaargau Gilgen Cornelia, Gymnasium Alpenstrasse Hofmann Antoinette, Mittelschulund Berufsbildungsamt Hudritsch Urs, Seeland Gymnasium Biel Liechti Urs, Amt für Kultur Locher Andreas, Gymnasium Ober­aargau Mayr Urs, Gymnasium Thun Seefeld Meier Martina, Gymnasium Köniz-Lerbermatt Meier Susanne, Gymnasium Oberaargau Sauton Erika, Gymnasium Burgdorf Siegenthaler Danielle, Gymnasium Hofwil Specogna Peter, Gymnasium Alpenstrasse Stalder Klaus, Gymnasium Neufeld Steiner Ursula, Gymnasium Thun Seefeld Wloemer Klaus, Fachmittelschule Bern Zemp Robert, Gymnasium Ober­aargau

Polizei- und Militärdirektion Direction de la police et des affaires militaires • Aeschlimann Markus, Amt für Migration und Personenstand • Bitterli Reto, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung • Fasnacht Margrit, Kantonspolizei • Lüthi Marianne Erika, Kantonspolizei • Matellica Luigina, Kantonspolizei • Pulfer Franziska, Strassenverkehrsund Schifffahrtsamt • Roth René, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung • Schaub Jean-Pierre, Office de la sécurité civile, du sport et des affaires militaires • Schmassmann Elsbeth, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

(juillet – août 2014)

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Gobat Franziska, Institut für Weiterbildung Herren Dominique, Institut Sekundarstufe I Maurer Annette, Institut Sekundarstufe I Pedretti Graziano, Institut Sekundarstufe I Perrin Katharina, Institut Sekundarstufe II Schindler Verena, Institut für Heilpäda­gogik

Universität Université • Bolliger René, Universitätsbibliothek • Hermann Alexander, Geographisches Institut • Schärer Julia, Institut für Pathologie • Selvini Sylvia, Institut für Infektions­ krankheiten • Wegmüller Katrin, Universitätsbibliothek

40 Jahre im Dienst des Kantons Bern 40 ans au service du canton de Berne Erziehungsdirektion Direction de l’instruction publique • Bron Jean-Pierre, Gymnase français de Bienne • Fuchs Marcel, Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung • Iseli Peter, Gymnasium Oberaargau Finanzdirektion Direction des finances • Studer Bruno, Steuerverwaltung

Volkswirtschaftsdirektion Direction de l’économie publique • Herzig Daniel, beco – Berner Wirtschaft • Studer Adrian, beco – Berner Wirtschaft Berner Fachhochschule Haute école spécialisée bernoise • Fischli Stephan, Departement Technik und Informatik • Jakob Ursula, Hochschule der Künste • Jedlinski Dorota, Departement Wirtschaft, Gesundheit, Soziale Arbeit • Radlinger Lorenz, Departement Wirtschaft, Gesundheit, Soziale Arbeit • Stähli Roland, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittel­ wissenschaften

Finanzdirektion Direction des finances

Gerichtsbehörden und Staatsanwaltschaft Autorités judiciaires et Ministère public

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• Fischer Pascal, Ministère public • Freiburghaus Sandra, Regionalgericht Bern-Mittelland • Haenni Charles-Simon, Staatsanwaltschaft • Herrmann Adelheid, Staatsanwaltschaft • Kästli Peter, Verwaltungsgericht • Scholl Markus, Staatsanwaltschaft • Zinglé Jürg, Kantontales Zwangsmassnahmengericht

Ihre Karriere beginnt bei uns Nutzen Sie das Angebot und wählen Sie aus den Bereichen: Management und Führung

Brunschwyler Sandro, Steuer­verwaltung Bühlmann Yvonne, Steuerverwaltung Gafner Christine, Steuerverwaltung Stettler Christian, Steuerverwaltung

Gesundheits- und Fürsorgedirektion Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale • Casablanca Santo, Universitäre Psychia­ trische Dienste, Bern • Haller Karin, Universitäre Psychiatrische Dienste, Bern • Lindau Doris, Psychiatriezentrum Münsingen

Kirchen Eglises • Boder Lucien Marcel André, Pasteur • Burkhalter Ulrich, Reformierter Pfarrer • Friedli Heinz, Reformierter Pfarrer

Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion Direction de la justice, des affaires commu- PHBern nales et des affaires ecclésiastiques • Flückiger Evelyn, Institut Sekundarstufe I • Gerber Thomas, Institut Sekundarstufe I • Simonet Anne-Claire, secrétariat général

Finanzen und Controlling Personal und Sozialversicherungen Marketing und Verkauf

Praxis- und prüfungsorientiert! Die WKS KV Bildung bietet verschiedene Stufen der Weiterbildung an. Von der Sachbearbeitung bis hin zum NDS HF stehen Ihnen erfahrene Referentinnen und Referenten zur Verfügung, die praxisnahen Unterricht bieten und Sie gezielt auf Prüfungen vorbereiten.

Welche Stufe auch immer – die Treppe in Richtung Karriere ist für Sie bereit! Weitere Informationen: T 031 380 30 30 | [email protected]

www.wksbern.ch > Weiterbildung Wirtschafts- und Kaderschule | KV Bern WKS Akademos AG | KV Bern

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Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

BWD WEITERBILDUNG BERN – HEUTE FÜR MORGEN! Die Dienstleistungen der bwd Weiterbildung umfassen das Ausbildungsmanagement von branchenspezifischen Aus- und Weiterbildungsangeboten bis hin zur Prüfungsdurchführung, die betriebsindividuelle Schulungen für Mitarbeitende und Kaderangehörige sowie die Führung von Geschäfts- und Fachstellen für Berufsverbände und Bildungspartner. Folgende attraktive Weiterbildungsangebote sowie Prüfungen für Mitarbeitende oder Kaderangehörige werden angeboten:

Notariats- und Advokaturangestellte sowie Wiedereinsteiger/-innen - Einführungslehrgang in die Notariatsbranche - Lehrgang Fachausweis für Notariatsangestellte - Fachkurs für Anwaltssekretariatsangestellte

Gemeinde- und Verwaltungspersonal - Fachausweislehrgang Gemeindefachfrau/-mann - Führungsausbildung für Gemeindekader, Teil Diplomlehrgang - Diplomlehrgang Bauverwalter/-in - Diplomlehrgang Gemeindeschreiber/-in - Zertifikatslehrgang Verwaltungsrecht in der Praxis - Lehrgang für Gemeindepolitiker/-innen - Lehrgang Sachbearbeiter/in Baubewilligungsverfahren - Kurs Planungs-, Bau- und Umweltrecht - Fachspezifische Seminare und Tageskurse

Zivilstandswesen - Zertifikatsausbildung für Zivilstandsangestellte - Eidg. Berufsprüfung Zivilstandsbeamtin FA/Zivilstandsbeamter FA

Berufsbildner und Bildnerinnen - Ausbildungskurs für Berufsbildner/-innen

Rund zweihundert Dozentinnen und Dozenten unterrichten nach neusten didaktischen Erkenntnissen. Sind Sie an einer anerkannten Weiterbildung interessiert? Details und Information finden Sie unter www.bwdbern.ch oder kontaktieren Sie uns per E-Mail [email protected] bwd | Papiermühlestrasse 65 | 3014 Bern | Tel. 031 330 19 90

Volkswirtschaftsdirektion Direction de l’économie publique • Jaussi Rudolf, Amt für Landwirtschaft und Natur

Pensionierungen Ont pris leur retraite Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion Direction des travaux publics, des transports et de l’énergie • • • • • •

André Gabrielle, Generalsekretariat Jordi Hans-Peter, Tiefbauamt Kunz Hans-Georg, Tiefbauamt Luminati Fernando, Tiefbauamt Marcionetti Daniel, Tiefbauamt Müller Brigitte, Amt für Grundstücke und Gebäude

Erziehungsdirektion Direction de l’instruction publique • Beutler Johanna, Gewerblich Industrielle Berufsschule Bern • Beyeler Anna Rosa, Gartenbauschule Oeschberg • Bhend Christine, Bildungszentrum Interlaken • Bucher Therese, Berufs- und Weiter­ bildungszentrum Lyss • Däscher Margreth, Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung • Flück Lisette, Office de l’enseignement préscolaire et obligatoire, du conseil et de l’orientation • Francuz John, Amt für Kultur

• Jacot-Descombes Alain, Centre de formation professionnelle Berne francophone • Kocher Iris, Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung • Scheuber Eva, Amt für Hochschulen • Stauffiger Manfred, Gartenbauschule Oeschberg • Vuilleumier Pierre-Eric, Centre de formation professionnelle Berne francophone • Zimmermann Verena, Gymnasium ThunSchadau Finanzdirektion Direction des finances • • • • • • • •

Boss Rosmarie, Steuerverwaltung Gafner Peter, Steuerverwaltung Gerber Bernhard, Steuerverwaltung Klee Rudolf, Steuerverwaltung Rüfli Robert, Personalamt Schneider Harold, Steuerverwaltung Studer Bruno, Steuerverwaltung von Kaenel Daniel, Personalamt

Gesundheits- und Fürsorgedirektion Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale • Blaser Walter, Psychiatriezentrum Münsingen • Frautschi Heidi, Universitäre Psychiatrische Dienste • Hirschi Erika, Psychiatriezentrum Münsingen • Lehmann Roland, Universitäre Psychiatrische Dienste • Leuenberger Theres, Universitäre Psychiatrische Dienste

• Meyer Liliane, Kantonales Laboratorium • Schiavone Giuseppe, Universitäre Psy­ chiatrische Dienste • Thierstein Sorka, Psychiatriezentrum Münsingen • Wyler Michael, Universitäre Psychiatrische Dienste Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion Direction de la justice, des affaires communales et des affaires ecclésiastiques • Aemmer Roland, Grundbuchamt Bern-Mittelland • Annen Erika, Kantonales Jugendamt • Bernard Elisabeth, Amt für Gemeinden und Raumordnung • Muller Jean, Office des poursuites et des faillites du Jura bernois • Schnidrig Markus, Betreibungsund Konkursamt Region Bern-Mittelland Polizei- und Militärdirektion Direction de la police et des affaires militaires • Binggeli Kurt, Kantonspolizei • Burri Susanne, Strassenverkehrsund Schifffahrtsamt • Krebs Hugo, Kantonspolizei • Mäder Ulrich, Kantonspolizei • Mergenthaler Renate, Amt für Freiheits­ entzug und Betreuung • Ramel Elisabeth, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung • Rütti Hans, Kantonspolizei • Sarbach Ulrich, Kantonspolizei

• Schertenleib Rosa, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung • Scheurer Béatrice, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung • Schmutz Alfred, Strassenverkehrsund Schifffahrtsamt • Sprecher Markus, Strassenverkehrsund Schifffahrtsamt • Stacher Hans Jürg, Kantonspolizei • Stähli André, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung • Weiss Ulrich, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung Volkswirtschaftsdirektion Direction de l’économie publique • Bühler Markus, Amt für Landwirtschaft und Natur • Corry Malcolm, Amt für Landwirtschaft und Natur • Hegg Ulrich, Amt für Wald • Klein Joachim, RAV-Arbeitsmarktservice • Schürch Peter, Amt für Wald • von Grünigen Christian, Amt für Wald • Weber Fritz, RAV-Region Bern-Mittelland • Zysset Peter, Amt für Landwirtschaft und Natur Berner Fachhochschule Haute école spécialisée bernoise • Anderegg Franz, Hochschule der Künste • Bieri Paul, Departement Technik und Informatik • Brielmann Claude, Département technique et informatique