FS MAGAZIN

Deutschland: 5,00 €

Nr. 1/2013

Österreich und BeNeLux: 5,80 € • Schweiz: 8,90 SFr Dezember 2012/Januar 2013

VST - Verlag für Simulation und Training GmbH • www.fsmagazin.de • 8. Jahrgang • Nr. 1/2013

Die Fachzeitschrift für Flugsimulation

• Ohne Computer zum Ziel: Das geht mit der...

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• Die 95-Prozent-Szenerie: Mega Airport Helsinki

Mit zwei Düsen um die X-Plane-Welt: Boeing 777 Worldliner

Fraglos angekommen: Mega Airport Düsseldorf

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X-Plane

Payware

Der bessere Mega Airport: Airport Amsterdam für... 2012 war ein gutes Jahr für X-PlaneSzenerien. Neben den „üblichen Verdächtigen“ Santiago Butnaro oder Tom Curtis sind neue Entwickler wie Drawbridge Designs und Tru Scenery http:// truscenery.wordpress.com mit dem USFlughafen Wilmington (KILM) und dem finnischen Hyvinkää (EFHV) hinzugekommen, deren visuelle Qualität das Niveau von Orbx http://fullterrain.com erreicht hat. Dank Aerosoft www. aerosoft.com gibt es bereits etliche Szenerien bekannter Destinationen für den X-Plane (XP). Bisher wurden diese auf Basis der vorhandenen FS-X-Originale portiert. Jetzt kam mit dem Airport Amsterdam der erste „native” XPAirport des Publishers heraus. Wir haben ihn uns näher angesehen. Der südwestlich von Amsterdam gelegene Flughafen Schiphol (Schiffsloch) ist der viertgrößte Europas. Er verfügt über sechs Runways, die zwischen 2.014 und 3.800 Meter lang sind. Etwa 45 Millionen Passagiere werden hier jährlich vor allem durch den Platzhirsch KLM www.klm.com befördert.

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Verantwortlich für diese Szenerie sind Michel van de Mheen und Oscar Fernald, die zusammen das neue niederländische Entwicklerteam XYZ Visuals bilden. Michel hat bereits zu Zeiten von X-Plane 8 die Freeware Schiphol veröffentlicht und mit einer anderen Freeware für den Militärstützpunkt Camp New Amsterdam (EHSB) sein wachsendes Talent gezeigt. Schon an dieser Stelle sei gesagt: Die Szenerie ist großartig geworden und kann mit Recht als die bisher beste Flughafen-Szenerie für X-Plane bezeichnet werden. An vielen Stellen sieht sie sogar um einiges besser aus als Cornel Grigorius‘ Mega Airport Amsterdam für den FS

2004 und FS X, der im Jahr 2010 - siehe FS MAGAZIN 3/2010 - herauskam. Verfügbarkeit, Lieferumfang und Installation Der Airport Amsterdam wird als Download für 24,95 Euro angeboten und soll später auch als Box für 25,99 Euro vertrieben werden. Im Lieferumfang enthalten sind Versionen für Linux, MacOS und Windows, ein kurzes, informatives Handbuch sowie 32 Seiten Charts von Lufthansa Systems. Die Installationsroutine fragt zunächst die Seriennummer ab, bevor es die Dateien nach „Custom Scenery“ kopiert. Das geht alles pro-

blemlos, eine OnlineAktivierung etwa per Launcher ist erfreulicherweise nicht erforderlich.

Harry, hol‘ schon mal den

Wagen: Nicht nur die Luf

t-, sondern auch die Landse

ite des Airports Amsterdam

Viel Licht... Nach dem Laden des Airports und dem obligatorischen Außencheck, also raus aus dem Flugzeug und weit herausgezoomt, um einen Gesamteindruck zu gewinnen, bekam ich vor Staunen den Mund eine Weile nicht mehr zu. Der Platz mit den Codes der IATA AMS und der ICAO EHAM ist groß, riesengroß. Dargestellt wird der komplette Flughafenbereich. Dies umfasst Passagiertermi-

nals, Frachtbereiche, Wartungshangars, das General Aviation-Terminal und die Bürogebäude. Im Gegensatz zu bisherigen X-PlaneSzenerien ist die Ausführung auch in Nahansichten meist hochdetailliert. So sind Fensterscheiben in einigen Terminals durchsichtig und man kann in den Gebäuden verschiedene Objekte entdecken. LKWs, Gepäckwagen, Push-

wurde sehr detailliert ges

taltet.

back-Trucks und selbstfahrende Treppen sind komplett modelliert und besitzen Räder, die tatsächlich rund sind. Die Passagier-„Hängebrücken” siehe Seite 56 unten - für Großflugzeuge wie die Boeing 747 der KLM sehen beeindruckend aus. Einige Hangartore können durch Ein- und Ausfahren der Landeklappen geöffnet und geschlossen werden. Beschrif-

Der VST - Verlag unterstützt die Stiftung Mayday mit dieser Anzeige:

Spendenaufruf



Verehrte Leserinnen und Leser!

In der Ausgabe 4/2012 berichtete das FS MAGAZIN über den Tod des Entwicklers der YAK-40 für den FS 2004 und Aeroflot-Piloten Igor Suprunov. In einem russischen Forum wurde daraufhin eine Spendenaktion für seine Frau und die zwei Kinder - eines davon dauerhaft medizinisch behandlungspflichtig - gestartet, auf die unser Autor Andreas R. Schmidt aufmerksam machte. Der Grund für diese außergewöhnliche Aktion ist, dass es keine finanzielle Absicherung für die Familie nach Verlust des einzigen Verdieners gibt. Sie gerät daher in große Schwierigkeiten, wenn ihr nicht ebenso zeitnah wie konkret geholfen wird. Das FS MAGAZIN möchte sich mit einer eigenen Spendenaktion beteiligen und hat die Stiftung Mayday www.stiftung-mayday.de als Unterstützerin gewonnen. Diese Stiftung wird die XX-46047_Maydayanzeige_90x60mm beim Verlag eingehenden Spendengelder mit Hilfe aktiver Flugbesatzungen direkt zur Familie17.10.2006 Suprunova in 16:21 MoskauUhr bringen und bemüht sich um zusätzliche langfristige unsere Aktion unterstützen will, überweist bitte frei wählbare Geldbeträge mit dem Stichwort „YAK-40” auf das VST - Verlagskonto bei der Postbank Nürnberg Kontonummer BLZ IBAN BIC

738 85 48 55 760 100 85 DE 93 7601 0085 0738 8548 55 PBNKDEFF

Wir hoffen auf rege Beteiligung! Nach dem Abschluss der Aktion Ende Januar 2013 werden wir im FS MAGAZIN 2/2013 mitteilen, wie viel Geld der Familie übergeben werden konnte...  Danke sehr!

Unterstützungsmaßnahmen besonders für das kranke Kind. Wer

Jo 2L An 10 Um 1S En 90 An 5m Pla an Fa Cy Ma Sc DT An 29 Au 10 Ve 1R Me

VonÊPilotenÊ1994ÊinsÊLebenÊgerufenÊundÊgeleitet,ÊunterstŸtztÊdieÊãStiftungÊMaydayÒÊin NotÊgerateneÊLuftfahrerÊundÊderenÊAngehšrige.ÊSoÊbetreutÊsieÊFlugbesatzungenÊaller LuftfahrtbereicheÊnachÊkritischenÊundÊbelastendenÊVorfŠllen,ÊumÊstressbedingten FolgeerkrankungenÊentgegenzuwirken.ÊZielÊallerÊHilfsma§nahmenÊistÊAnregungÊund UnterstŸtzungÊzurÊSelbsthilfe. InÊihremÊNamenÊtrŠgtÊsieÊbewusstÊdenÊNotrufÊderÊinternationalenÊLuftfahrt:ÊMayday. HelfenÊSieÊmit,ÊdassÊaufÊdiesenÊNotrufÊstetsÊrascheÊHilfeÊerfolgenÊkann. SchirmherrÊistÊBundesministerÊa.D.,ÊDr.ÊOttoÊSchily. FrankfurterÊStra§eÊ124,Ê63263ÊNeu-Isenburg Telefon:Ê0700 Ð 77 00 77 01 Fax:Ê0700 Ð 77 00 77 02 E-Mail:Ê[email protected] Internet:Êwww.Stiftung-Mayday.de Spenden:ÊFrankfurterÊSparkasse BLZÊ500Ê502Ê01,ÊKontonummer:Ê4440 IBAN:ÊDE36Ê5005Ê0201Ê0000Ê0044Ê00 SWIFT-BIC.:ÊHELADEF1822

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Seit

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Den Airport Amsterdam in Gänze zu fotografieren und abzudrucken ist fast unmöglich. Seine Größe beeindruckt.

tungen an Hangargebäuden sind wie deren Inneres oft dreidimensional modelliert und nicht nur aufgemalt. Das ganze Flughafengelände wurde mit einer gut in die Default-Landschaft integrierten Bodentextur versehen, die aus der Höhe sehr gut und am Boden immer noch ausreichend aussieht. Bisher einzigartig im X-Plane ist die Illusion der Untertunnelung von Run- und Taxiways. Durch geschickten Einsatz von Bodentexturen und flankierenden 3D-Objekten wird der Eindruck erzeugt, als ob Straßen unter dem Flughafen hindurch führen.

...und ein wenig Schatten Der Airport Amsterdam ist nicht perfekt. Etwas schade ist zum Beispiel die inkonsequente OpenStreetMap-Einbindung. An manchen Stellen ist sie gut gelungen, an manchen Orten scheint jedoch unnötig viel von X-Planes Straßen entfernt worden zu sein. Laut Aerosoft eine „schwierige Sache“ an deren Verbesserung gearbeitet wird. Weitere Mängel sind Kleinigkeiten: Manche Parkplätze werden ohne 3DAutos dargestellt. Es gibt Bushaltestellen mit Bussen – aber ausgerechnet an

dieser Stelle fehlt die Straße. Und manche der statischen Flugzeugmodelle haben die gleiche Registrierungsnummer. Performance Getestet wurde unter Windows 7 mit 64 Bit und einem Intel Core i5-2320 bei drei GHz Takt mit vier GB installiertem Arbeitsspeicher (mehr als 3,25 GByte davon kann X-Plane in der 32-Bit-Version 10.10 nicht nutzen -- das soll die Version 10.20 mit 64-Bit-Unterstützung und einer Ansprechbarkeit von bis 128 GByte leisten) und einem GT530-Videoprozessor von Nvidia. Damit ist der Test-

Blick in nordöstliche Richtung über den Tower auf den E-Pier links mit der Bahn 18C/36C und den D-Pier rechts mit der Bahn 09/27.

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rechner für bisher übliche XP-Verhältnisse durchschnittlich gut ausgestattet. Die für den Test verwendete Bildschirmauflösung betrug 1.440 mal 900 Pixel. Die Texturauflösung war auf „sehr hoch“ eingestellt, die Texturkompression war ausgeschaltet, die Sichtweite auf „Mittel“ im Anflug und „Maximum“ am Boden gestellt. Diese Einstellungen funktionierten auf dem Testrechner bisher immer gut und ermöglichten auch auf detaillierten Flughäfen wie etwa Aerosofts Zürich, recht flüssige Bildraten. In Amsterdam ist das nicht mehr der Fall. Die Sichtweiteneinstellungen „Mittel“ am Boden und „Sehr gering“ in der Luft führten zu halbwegs flüssigen Bildraten. Aber eigentlich hätten der künstlich intelligente (KI) Flugverkehr und der Autoverkehr abgeschaltet werden müssen. Im Aerosoft-Forum wird darauf hingewiesen, dass selbst auf einem i7 stellenweise nur 15 bis 20 Frames erreicht werden. FS-X-Nutzer erinnern sich vielleicht, dass auch der Mega Airport Amsterdam mit PerformanceProblemen zu kämpfen hatte. Einerseits Folge der schieren Größe des darzustellenden Geländes, andererseits auch die Konsequenz des damals ungewohnten

Detailreichtums der überaus zahlreichen Bodenobjekte.

Zusammenfass

ung Airport Amster dam Designer XYZ Visuals Die in den X-Plane-Optionen vorXP 10 unter Li Kompatibilitä nux, MacOS t handene Einstellung zum Detailund Windows grad von Flughäfen wird noch Herausgeber Aerosoft www .aerosoft.com nicht berücksichtigt. Der FlughaDownload fen zeigt sich auf „Standard“ geVerfügbarkeit, Aerosoft nauso detailliert wie auf „MaxiVertrieb simMarket mum“. Die Entwickler wissen und Preis www.simMarke jedoch um die Performancet.com Probleme und es ist ein Update 24,95 Euro geplant, welches diese OptiLuftnavigations karten Freeware onen berücksichtigen wird. AIS Netherland s Produkt

Fazit Dieser Flughafen zeigt, dass die Zeiten eines doch eher „genügsamen” XP 9 vorbei sind. Der Einsatz dieser Amsterdam-Szenerie zusammen mit einer detaillierten Maschine, KI-Flugzeugen und weiteren Plugins ist sicher das Maximum des momentan Möglichen. Wem nicht nur das Fliegen selbst, sondern auch Szenerie und Grafik wichtig sind, muss spätestens mit dem angekündigten Update auf XP 10.20 an das Aufrüsten der Hardware denken. Damit wird XP dem FS X auch in diesem Punkt ein bisschen ähnlicher…

Ohne Zweifel ist Aerosofts neuer Airport Amsterdam derzeit das Referenzmodell für Großflughafen-Szenerien im X-Plane und hat sich damit den Tipp der Redaktion redlich verdient. Mario Donick [email protected]

Der Autor ist Kommunikationswissenschaftler und an der Universität Rostock im Bereich Informatik tätig. Die Flugsimulation betreibt er seit 2000, den X-Plane nutzt er seit 2010. Anzeige

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Wir haben Ihre Geschenke: Die informativen Drei für die Flugsimulation Das PC Pilotenseminar befasst sich mit der

Das Anwenderseminar informiert umfas-

simulierten Fliegerei von der Flugvorberei-

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