Objektorientiertes Programmieren mit C++ 1. Programmier-Paradigmen (Programmier-Modelle) Zunächst wollen wir uns einmal die verschiedenen Programmier-Techniken ansehen und ihre Eigenarten und Schwächen aufzeigen. Der maschinenorientierte Programmieransatz der Anfangszeit ( Stichwort Assembler ) soll hier nicht betrachtet werden, bei ihm stand der Rechner im Vordergrund und auf seinen Maschinenbefehlen beruhte das Programm. Um diese Fixierung auf einen speziellen Rechner zu umgehen, wurden die Programmiersprachen entwickelt. Wenn heute jemand Programmieren lernt, so können wir eine Entwicklungskurve dabei erkennen, sie verläuft von der - unstrukturierten Programmierung über die - prozedurale Programmierung und der - modularen Programmierung zur - objektorientierten Programmierung.

1.1 Unstrukturierte Programmierung Wenn man Programmieren lernt, fängt man meist mit einfachen, kleinen Programmen an, die nur aus einem Hauptprogramm bestehen., d.h. aus einer Folge von Anweisungen, die globale Daten modifizieren. Beispiel eines schlechten unstrukturierten Programms: #include double a,b; int main(void) { cout a; if ( a < 0 ) goto Frag; cout > b; if ( b < 0 ) goto Frag; cout