GZA/PPA • 8867 Niederurnen

Alles für den Haushalt bei:

Gar nicht so weit weg – oder?

Nr. 36, 7. September 2016 www.glarnerwoche.ch

INHALT ■ GLARUS

Die Strompreise werden sinken. Seite 4

■ PERSÖNLICH

David Luschsinger hat die Zukunft im Visier. Seite 9

■ SERIE ZUZÜGER

Eine Familie mit Wurzeln in vier Ländern. Seite 13

■ «BUNDESGLARUS»

Bundesräte zum Anfassen. Seite 16

■ ABFALL

Glarner Oberstufenschüler engagieren sich am nationalen Clean-Up-Day. Seite 28

Kryolipolyse – Fett weg mit Kälte

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So kann Tuning aussehen: Ein Ford Focus, dem die Garage MdS Tuning unter anderem einen Speziallack verpasst hat. Bild Deborah Weber

Tuning – Das Auto als Kunstobjekt Für manche Menschen ist das Auto mehr als nur ein Transportmittel. Es wird zu einer Möglichkeit, Einzigartigkeit auszudrücken. dw. Laute Motoren, grosse Heckspoiler und so dicht über dem Boden, dass das Überqueren einer

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Bodenschwelle zur Herausforderung wird. Das klischeehafte Bild der Autotuner – oft gekoppelt mit

illegalen Strassenrennen – ist schnell im Kopf. Dass die Tuningszene im Glarnerland sich nicht so extrem gestaltet, zeigt ein näherer Blick der «Glarner Woche».



Mehr auf Seiten 2 und 3

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Mittwoch, 7. September 2016

Autotuning

glarner woche 2

Lars Hämmerli ist stolz auf seinen Subaru Impreza GT.

Bild zVg

Wo Fortbewegung auf Technik und Kreativität trifft Auch im Glarnerland werden Autos auf Leistung, Funktionalität und Aussehen modifiziert ■ Deborah Weber Autos reihen sich links und rechts auf dem Platz. Bereits auf den ersten Blick lässt sich erkennen, dass an diesen Autos etwas anders ist als an den normalen Modellen: Farbige Felgen, tiefer gelegte Fahrwerke, Scheinwerferblenden. Geräusche und Stimmen dringen aus dem Innern des Gebäudes: Ein junger Mann werkelt am Heck eines älteren BMWs, hält die abmontierte Rückleuchte in der Hand, bevor er sie an der anderen Seite anschliesst. Ein Arbeitskollege eilt zum Fahrersitz des Autos und startet die Zündung. «Es brennt!», ruft der Mann am Heck seinem Kollegen zu. Neben ihnen ist ein weisser VW Polo aufgebockt; der Sportauspuff ist noch in Verpackungspapier gewickelt. Seine blau bemalten Felgen, das schwarze Markenzeichen und die verdunkelten Rückleuchten lassen leicht erahnen, dass in dieser Garage nicht nur Service und Reparatur angeboten werden, sondern auch das sogenannte Tuning. «Eine Garage für die Jungen» Das Wort «Tuning» kommt aus dem Englischen und bedeutet Feinabstimmung. Bei den Autos zählen jedoch nicht nur Veränderungen an der Motorleistung, sondern bei-

spielsweise auch Arbeiten an Karosserie, Fahrwerk oder Aerodynamik. Bekanntere Beispiele dafür sind Spoiler oder eine Tieferlegung des Fahrwerks. Im Glarnerland

Mite Gavrilov ist Geschäftsführer einer Schwandner Tuning-Garage. Bilder Deborah Weber

bieten einige Garagen im Rahmen ihrer Marken ein kleines Tuningsortiment an. Auf Tuning spezialisiert hat sich jedoch nur die Garage MdS Tuning in Schwanden. «Wir wollten auf diese Art vor allem den Jungen den Weg in andere Kantone ersparen, wenn sie planen, ihr Auto zu tunen», erzählt Mite Gavrilov, Chef von MdS Tuning. Mit seinem Team aus sieben Mitarbeitern bietet er Glarnern seit siebeneinhalb Jahren eine Möglichkeit an, alles Erdenkliche direkt in Schwanden machen zu lassen. «Unser Ziel ist es, den Kunden alle Wünsche erfüllen zu können. Deshalb besitzen wir eine Werkstatt, einen Lackierraum, eine Sattlerei und eröffnen bald einen Online-Shop. Wir sind auch nicht auf bestimmte Automarken begrenzt», so Gavrilov. Die kleine Firma sei ständig am Wachsen und habe Kontakte zu vielen grossen Firmen und Partner-Garagen in der Schweiz. Nur mit dem Glarnerland selber will es paradoxerweise noch nicht richtig funktionieren. Es liege möglicherweise daran, dass im Kanton kein grosses Bedürfnis für Tuning existiere, verglichen mit anderen Kantonen. Verkaufszahlen von Tuningteilen bei Ricardo aus dem Jahr 2011 bekräftigen diese These. Die Glarner führen

Autotuning

Mittwoch, 7. September 2016

glarner woche 3

zusammen mit Uri und Basel-Stadt die Liste klar von hinten an. Auf legalem Weg Bei getunten Autos fallen manch einem automatisch illegal eingebaute Teile, röhrende Motoren und manchmal sogar Strassenrennen ein. Der illegale Aspekt stimme so nicht, betont Gavrilov. «Klar ist in der Tuningbranche nicht immer alles rechtlich korrekt. Bei uns läuft aber alles legal ab. Wir machen während dem Umbauen des Autos einen Termin mit dem Strassenverkehrsamt aus und tragen die Veränderungen dort oft gleich selbst ein», führt er aus. Wenn der Kunde das eigenständig machen wolle, werden ihm die benötigten Beiblätter mitgegeben. Für einen Heckspoiler kann es bereits einen kleinen Stapel von Bewilligungen und Gutachtungsblättern benötigen. «Es gibt immer mehr bürokratischen Aufwand, das ist unglaublich», bemerkt Gavrilov unglücklich. Da die Kosten für Tuning schnell in die Höhe schiessen können, gehen wohl viele Autofahrer das Risiko nicht ein, ihre Teile illegal einzubauen, nur um dann bei Kontrollen erwischt zu werden. Spätestens bei der Fahrzeugkontrolle oder bei Polizeikontrollen auf der Strasse würde dieses Unterfangen auffliegen. «Beim Strassenverkehrsamt des Kantons Glarus melden sich pro Jahr gegen 800 Fahrzeuge zur Prüfung und Eintragung der technischen Änderungen im Fahrzeugausweis an», schätzt Beat Ochsner, Chefexperte des Strassenverkehrsamts. Sollten bei einer Fahrzeugkontrolle einmal eingebaute Teile zum Vorschein kommen, die nicht bewilligt sind, müssten diese wieder entfernt werden. Ochsner erklärt: «Illegal sind Veränderungen und Teile, die keine Prüfdokumente besitzen, selbst gebastelt sind oder schlicht nicht innerhalb der Frist gemeldet wurden.» Die beliebtesten Änderungen am Fahrzeug seien andere Felgen, Spurverbrei-

Sportauspuffe gehören zusammen mit Felgen zu beliebten Veränderungen am Auto.

terungen, Tieferlegungen und aerodynamische Veränderungen wie Heckspoiler. Die meisten Fahrer, die technische Änderungen anmelden, seien unter 30 und männlich. Es gebe aber durchaus auch Frauen, sagt Ochsner. Diese Ansichten bestätigt auch Gavrilov. «Der Grossteil unserer Kundschaft sind junge Männer. Die Frauen sind aber gut am Aufholen», fügt er lächelnd hinzu. Gut verknüpfte Community Tuningfans bilden unter sich eine Gemeinschaft. So kennen sich viele Freunde der Szene überregional, wenn nicht schweizweit. Das liegt zum einen sicher an den Tuningtreffen, die an den verschiedensten Orten stattfinden. Manche sind offen für alle Automarken, andere beschränken sich auf eine. Mite Gavrilov bearbeitet in seiner Garage vor allem deutsche Autos. «Marken wie VW und BMW sehen wir oft. Speziell im Glarnerland scheint mir aber Subaru sehr

Konzentriert: Fuad Ajdari arbeitet bei MdS Tuning in Schwanden.

beliebt zu sein, vor allem gegen Glarus Süd», ergänzt er. Einen giftgrünen Subaru fährt Lars Hämmerli. Der 25-Jährige besucht damit auch ab und zu Tuning-Treffen, vor allem, wenn es solche für Subaru sind. «Man trifft sich mit Freunden, schaut Autos von Gleichgesinnten an und vergleicht, was die anderen an ihren Autos gemacht haben», erzählt er. Die Stimmung sei immer super und alle benähmen sich friedlich, schwärmt der Molliser. Man merkt ihm an, dass sein Auto für ihn mehr als nur Gebrauchsgegenstand darstellt. «Es macht mir einfach Freude. Ich mag Autos allgemein und zeige meinen Subaru Impreza gern.» Verändert an seinem ursprünglich dunkelblauen Fahrzeug hat er die Lackierung, Heck- und Dachspoiler und den vergrösserten Lufteinlass auf der Motorhaube. «Insgesamt habe ich mehrere Tausend Franken investiert», sagt Hämmerli. Mit dem Auto fahre er nicht jeden Tag, es sei mehr ein Sonntagsauto und natürlich dasjenige, welches er bei Tuning-Treffen zur Schau stellt. An sehr vielen Tuning-Treffen findet man auch das Team der Garage MdS Tuning. «Oft sind wir mit einem Stand vertreten, und meistens nehmen wir auch einige unserer getunten Autos mit», erklärt Gavrilov. Das mache die Firma bekannter, sowohl bei potenziellen Partnern als auch bei neuen Kunden. Durch den Kundenzuwachs werde der Platz in Schwanden langsam eng und er müsse einen Umzug in Erwägung ziehen. Als neuer Standort käme für ihn alles zwischen Netstal und Pfäffikon SZ infrage. Aufgeben wolle er nicht, denn für Gavrilov ist das Autotunen mehr als nur ein Job. «Ich liebe die Freiheit, die mir dieser Beruf gibt. Den Kunden Projektpläne und Ideen vorzusetzen, fordert mich auf kreative Art. Zudem ist jedes einzelne Auto eine neue Herausforderung, weil jede Marke und jedes Auto anders ist», schildert er. Das Tunen ermögliche es, ein Serienmodell in etwas Einzigartiges zu verwandeln.

Glarus

Mittwoch, 7. September 2016

glarner woche 4

Sinkende Strompreise Bei den tb.glarus sinken die Strompreise ab nächstem Jahr um durchschnittlich drei Prozent, zusätzlich werden einmalige Sonderrabatte gewährt.

Ab dem nächsten Jahr kostet der Strom wieder weniger. Bild zVg

eing. Dieser positive Umstand schlägt sich vor allem bei den Preisen für die Netznutzung nieder. Durch optimierte Einkäufe auf dem Strommarkt können die tb.glarus auch die Preise für die Energielieferung über alle Preissegmente senken. Die drei Komponenten Energie, Netznutzung und Öffentliche Abgaben ergeben zusammen den Strompreis. Im Bereich der gesetzlichen Abgaben wird der Bund im

kommenden Jahr die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) um 0.20 Rappen/ kWh auf neu 1.50 Rappen/kWh erhöhen. Dafür profitieren im Gegenzug zu dieser fremdbestimmten Erhöhung bei den Abgaben vor allem die Haushalt- und Gewerbekunden der tb.glarus im Jahr 2017 von sinkenden Preisen. Dies aus zwei Gründen: Die Netznutzungspreise des Netzvorliegers sinken und die

tb.glarus geben diese Vorteile 1:1 an ihre Kunden weiter. Ausserdem haben die tb.glarus die eigenen Netzoptimierungen durch Rückbau von Trafostationen und Reduktion von Freileitungen konsequent weitergeführt. Aufgrund der Auflösung von finanziellen Rückstellungen im Betrage von 1,1 Millionen Franken gibt es im Jahr 2017 für alle Kunden ausser der Industrie einen Rabatt von 10 Prozent auf den Hoch- und Niedertarifen der Netznutzung. Bei der Energie profitieren Gewerbe und Haushaltkunden weiterhin von denselben Preisen wie im letzten Jahr. Die Industrie profitiert von der Mehrjahres-Einkaufsstrategie der tb.glarus, für grundversorgte Industriekunden sinken die Preise dadurch um 9 Prozent. Die Haushalte und Gewerbekunden der Gemeinde Glarus erhalten somit im nationalen Vergleich sehr günstige Strompreise. Die Preisanpassungen per 1. Januar 2017 fallen dabei je nach Preissegment und Bezugsverhalten der Kunden unterschiedlich aus. Für Informationen zu Produkten, Dienstleistungen und dem eigenen Energiebezug gehen Sie auf: www. www.tb.glarus.ch

LESERBRIEF Querspange Netstal – eine Retrospektive An seiner letzten Sitzung hat der Landrat gegen den Willen der Regierung beschlossen, das Postulat zum Bau der Querspange Netstal nicht abzuschreiben. So weit so unklar. Erst der Blick auf die Tatsache, dass dieses Projekt bereits Bestandteil des von der Landsgemeinde 2010 genehmigten MehrjahresStrassenbauprogramms 2010 bis 2019 war, offenbart aber das eigentliche Desaster. Kürzlich habe ich erfreut über den Spatenstich der Marenco für einen Hallenneubau auf dem Areal des Flugplatzes in Mollis gelesen. Etwa im gleichen Zeitraum wurde ein Bericht in den News von «10 vor 10» am Fernsehen ausgestrahlt, wo von einem möglichen Cluster für Aviatik auf dem Flugplatz in Mollis geschwärmt wurde. Eigentlich schöne Perspektiven, die vom unternehmerischen Pioniergeist in einer wirtschaftlich nicht einfachen Zeit zeugen. Gerne erwähnen dabei Verantwortungsträger vor laufender Kamera die Wichtigkeit und die Bedeutung solcher Projekte für den Standort Glarus. Schöne Worte. Warum nur, so frage ich mich, wird dann nicht auf allen Ebenen des Kantons mit Hochdruck schon lange da-

ran gearbeitet, die erforderlichen Rahmenbedingungen, dazu gehören eben auch Erschliessungsfragen, voranzutreiben. Der Flugplatz Mollis und das Industriegebiet von Netstal sind nicht nur nach meiner Auffassung die wichtigsten Entwicklungsgebiete unseres Kantons. Dass nun die infrastrukturelle Erschliessung ebendieser Gebiete höchstwahrscheinlich der wirtschaftlichen Entwicklung einmal mehr hinterherhinkt, hinterlässt einen schalen Nachgeschmack. Würde der Regierungsrat nur im Ansatz seine Führungsaufgaben wahrnehmen, hätte er längst erkennen müssen, wie lange Planungs- und Ausführungsprozesse bei Strassenbauvorhaben dauern. Er qualifiziert sich mit seinen Aussagen in der Beantwortung des Postulats aber gleich selber, indem er die Prozessdauer für Strassenbauprojekte aufzeigt. Er hätte längst, nämlich bereits vor der Landsgemeinde 2010 genau diese Fragen klären müssen. Er hat die Stimmbürger aber im Glauben gelassen, dass all die schönen Projekte im Mehrjahresprogramm realisierbar seien. Heute, über sechs Jahre später, müssen wir ernüchtert feststellen, dass

insbesondere jene, welche in direktem Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Kantons zusammenhängen, der Umsetzung harren. Eine Bankrotterklärung für die Regierung. Wäre er nämlich ehrlich gewesen, hätte er schon damals darlegen müssen, dass höchstwahrscheinlich nicht alle Projekte zur Ausführung kommen könnten. Er hätte auch längst dafür sorgen müssen, dass wichtige Projekte parallel angegangen werden, damit im Falle von Verzögerungen nicht einfach Stillstand herrscht, sondern dass er einen Plan B im Ärmel hat. In der Realität hat er nicht einmal einen Plan. Die Prioritätensetzung hat nicht stattgefunden. Jetzt also und erst noch auf weiteren politischen Druck hin, reagiert er, der Regierungsrat. Er ist also gewillt, das Projekt anzugehen. So weit, so gut. Nur wenn ich mir vor Augen führe, es brauche bei jedem, für die Entwicklung unseres Kantons wichtigen Geschäft immer die Peitsche des Parlamentes oder den Druck der Öffentlichkeit, der Unternehmen, dann beschleicht mich doch ein zunehmend ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Hans Peter Spälti, alt Landratspräsident, Netstal

Mittwoch, 7. September 2016

Sandra Tuttobene Ich würde gewisse Häuser im Glarnerland aufpimpen. Viele Gebäude könnten einzigartig saniert werden. Auch das Jugend-Kulturangebot würde ich erweitern, dass Jugendliche nicht herumhängen, sondern eine sinnvolle Aufgabe bezüglich Freizeitangeboten hätten.

«

Umfrage

Alexandra Di Francesco

Als Automechaniker kenne ich mich mit diesem Thema sehr gut aus. Automässig würde ich nur dezent verändern, Details wie Blinker, Rückspiegel oder Luftschlitze. Für mich weniger infrage kämen ein tiefer gelegter Spoiler oder sonst auffällige Veränderungen an meinem Wagen.

Ulrich Albert

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich einen Wohnwagen aufpimpen, indem ich ihn auf ein Floss setze. So könnte ich mich auf dem Klöntalersee herumtreiben lassen, an stillen Buchten niederlassen und meinen Gedanken nachhängen – und einfach auf die Natur hören.

Was würden Sie gerne aufpimpen?

Florin Baptista

glarner woche 5

Der wunderschöne Stadtpark am Bahnhof Glarus könnte noch etwas aufgewertet werden. Zum Beispiel mit einem Toilettenhäuschen ohne Eintrittsgebühr. Für den Park oder das Kunsthaus brächte es den Vorteil, dass rundum nicht mehr überall wild gepinkelt würde.

»

Massenware kann manchmal langweilig wirken. Warum sollte man sie nicht etwas aufpeppen? Glarner Passanten haben erklärt, wo, wie und was sie verändern oder erneuern würden. Den vielfältigen Möglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt. ■ Susanne von Dach

Cafer Gök Wenn ich etwas aufpeppen könnte, wäre das ein Haus, ein Garten, Pflanzen und ein Bächlein dazwischen. Aufpimpen würde ich zuerst die Türkei und die Länder der Kurden. Ich würde alles tun, dass dort Ruhe und Frieden einkehrt und es den Menschen endlich wieder besser geht.

glarner woche Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten.

Hatice Martins Bozbiyik Ich würde den Stadtpark Glarus und die Spaziermeile bis fast nach Ennenda aufpeppen. Ein Zaun um die Wiese, damit die Kinder vor dem Verkehr geschützt sind, ein Essbeizli, GlacéStand und einige Fitnessgeräte wie bei den VitaParcours, wo man sich aufpimpen kann.

Cristiana Patricia Pereira Wenn ich da eine Arbeit hätte oder ein eigenes Geschäft eröffnen könnte, würde ich meinen Sohn in die Schweiz holen. Ich würde mir dann ein Haus mit spezieller Ambiance einrichten. So wären wir eine glückliche und tolle Familie.

Hat Sie etwas gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt? Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger Postadresse an: [email protected]

Mittwoch, 7. September 2016

Ausflüge

glarner woche 6

Magische Anziehung der Alpenpässe Am letzten Sonntag kämpften sich elf Radler und zwei Radlerinnen über drei Pässe, die es wahrlich in sich haben.

Herzlichen Dank den Organisatoren Nicole und Hansjörg Weber von Ciclosport Mollis.

eing. Am Sonntag um 5.30 Uhr herrschte bereits hektischer Betrieb vor dem Geschäft von Ciclosport in Mollis: 13 Rennräder mussten auf die bereitstehenden Fahrzeuge verteilt werden, ebenso die Radfahrer. In

Bild zVg

flüssiger Autofahrt erreichten wir dann Hospental, unser «Basis-Camp». Da wir früh unterwegs waren, konnten wir ohne grossen Auto- und Motorradverkehr die Serpentinen zur Passhöhe erklimmen. Natürlich

zog sich die Gruppe dabei auseinander, da jeder sein, für ihn, bestes Tempo fährt. Auf der Passhöhe empfängt uns der Begleitbus mit Nicole und Brigitta und vielen Köstlichkeiten, um die bereits erstmals angezapften Kraftreserven wieder zu regenerieren. Wie da doch ein Kaffee nochmals viel intensiver schmeckt. Nach der Furka zum Nufenen und dann ... Die Abfahrt vom Furkapass vorbei am Hotel «Belvedere» und dem immer kleiner werdenden Rhonegletscher hinunter nach Gletsch ist ein wahrer Genuss. So sind schnell einige Kilometer «vernichtet». Der Anstieg beginnt: die Serpentinen hinauf kämpft jeder für sich, und so treffen dann auf der Passhöhe immer gruppenweise die Fahrer ein. Einige sind bereits etwas gezeichnet, andere stecken auch diese 1130 Höhenmeter locker weg. Nun trennt sich endgültig die Spreu vom Weizen, der Kampf mit der Hitze, der Müdigkeit und die lange Zeit im Sattel verkraftet nicht jeder gleich gut. Die Abfahrt zum Basis-Camp ist schliesslich noch das Tüpfelchen auf dem i. Auf bestens ausgebauter Passstrasse rauschen alle miteinander rasant und unfallfrei hinunter.

Jahresausflug im Zeichen von Salz und Gurken eing. Der Jahresausflug des ACC Glarus führte ins Waadtland. In Bex wurde die Salzmine besichtigt und in Aigle die Firma Hugo Reitzel. Bei schönstem Wetter konnten die Küchenchefs und Mitglieder des ACC Glarus mit ihren Frauen die Fahrt geniessen. Der Höhepunkt des ersten Tages war die Besichtigung der Salzminen in Bex. Für alle war diese Führung sehr eindrucksvoll, und der Umgang mit Salz, der in allen

Küchen sehr alltäglich ist, wird nun von vielen mit anderen Augen gesehen. Es war sehr interessant, wie lange und mit welchen Verfahren das Salz in Bex gewonnen wurde. Der Höhepunkt des zweiten Tages war die Besichtigung der Fabrik Hugo Reitzel in Aigle. 2500 Tonnen Gurken werden dort in Gläser und Büchsen abgefüllt. Es werden ausserdem Saucen, Senf, Mayonnaise und

Ketchup produziert. Silberzwiebeln und Maiskölbchen und all die Sachen, die zu einem Raclette gehören, werden dort in den hausgemachten Essig abgefüllt. Tief beeindruckt von der Führung konnten im Anschluss bei einem schönen Apéro viele der Köstlichkeiten probiert werden. Der von Präsident Rolf Rüfenacht super organisierte Ausflug hat allen Teilnehmern sehr gefallen.

Alle freuen sich auf einen nächsten Ausflug mit dem ACC Glarus. Bild zVg

Mittwoch, 7. September 2016

Kochtipp

glarner woche 7

Tuna Tataki mit Wakama Salat Zutaten

800 g Thu nfisch dre ssiert, fris ch, Sushi Qu 50 g Sesa alität möl, Fleu r de sel, P der Mühle feffer weis , schwarz s aus er Sesam für die Ga rnitur

Wakamas alat 500 g Soja

sprossen 300 g Alg ensalat 50 g Karo tten 50 g Kefe n 50 g Shi T a k e 40 g Sesa mkörner hell 40 g Scha lotten 30 g weis ser Balsam ico 50 g Oliv enöl 3 g Koria nder 8 g Chilis choten fris ch, rot, en tkernt

Zubereitung 1. Thunfisch in 2 cm grosse Würfel schneiden, mit Sesamöl marinieren 2. Helle Sesamkörner in Teflonpfanne ohne Fettstoff leicht rösten 3. Schalotten in Streifen schneiden, Sojasprossen waschen, Karotten schälen 4. Koriander leicht waschen, zupfen, trocken tupfen und grob hacken 5. Chilischoten waschen und in feine Streifen schneiden 6. Marinierter Thunfisch mit Fleur de sel und Pfeffer würzen 7. In heisser Teflonpfanne allseitig rasch anbraten (Thunfisch muss noch immer roh sein). Herausnehmen und warmstellen bei max. 50° C 8. Kefen und Karotten in feine Streifen schneiden, mit den Sojasprossen mischen und kurz in der Pfanne andünsten 9. Mit dem Algensalat vermengen, Limonensaft, weisser Balsamico, Olivenöl, die Hälfte Sesamkörner sowie Koriander beigeben mit Salz und Pfeffer würzen. Den Thunfischwürfel halbieren und auf Salat anrichten

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Veranstaltungen «Mit Demenz leben» Europäische Tage des Denkmals 2016: Oasen Der Garten des Freulerpalastes Samstag 10. Sept.: Ab 10.30: Flanieren im Garten. Motto: «Sagʼs durch die Rose». 11–12 Uhr: Referat Prof. Dr.-Ing. Susanne Karn über historische Gartenanlagen. 14–16 Uhr: Rosenverkauf von alten & neuen Sorten mit Gestaltungswettbewerb. 16 Uhr: Prämierung Gestaltungswettbewerb «De schönscht Rosechnopf». Sonntag 11. Sept.: Ab 10 Uhr: Flanieren im Garten. Motto: «Sagʼs durch die Rose». 14 Uhr und 15 Uhr: Workshop für Jung & Alt «Ich gestalte meine Oase» mit Bepflanzung von Blumenkisten in der Gartenanlage. 16 Uhr: Prämierung «Die schönste Oase». Weitere Informationen unter: www.freulerpalast.ch

Ein Kursangebot für pflegende Angehörige und interessierte Personen

Donnerstag, 15. September Alltagsgestaltung – mit Susanne Fanzott, Ergotherapeutin Themen der kommenden Kurssequenzen: 20.10.16: Rollenwechsel – Selbstpflege 17.11.16: Entlastungsangebote im Glarnerland (Kosten pro Modul Fr. 35.–) Anmeldung und Information: Rotes Kreuz Glarus Tel. 055 650 27 81 / [email protected]

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ERNTEDANKGOTTESDIENST REGION GLARUS SÜD Sonntag, 11. Sept. 2016, 9.30 Uhr Ref. Kirche Schwanden mit Pfrn. Almut Neumann und dem Jodelduett Leandra Dieffenbacher/Annemarie Hodel, anschliessend Erntedankapéro mit Brot, Käse und Wein. Der Kirchenrat lädt Sie herzlich ein.

Mittwoch, 7. September 2016

Persönlich

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Die Zukunft im Visier David Luchsinger ist ein Mann, der weiss, was er will: Immer Neues dazulernen und später einmal eine Führungsaufgabe übernehmen. Entspannung findet der 31-Jährige in der Natur und auf der Jagd.

David Luchsinger hofft, in diesem Jahr einen kapitalen Hirsch erlegen zu können.

■ Beate Pfeifer «Ich bin ein ehrgeiziger Mensch», sagt David Luchsinger von sich selbst. Um seine Ziele zu erreichen, ist ihm keine Anstrengung zu viel. In Schwanden als Ältester von drei Landwirtssöhnen aufgewachsen, beginnt David Luchsinger mit 16 Jahren eine Ausbildung zum Forstwart und arbeitet anschliessend in Linthal. «Nach drei bis vier Jahren habe ich gemerkt, dass ich mehr machen und mehr lernen will.» Deshalb absolvierte er eine Landwirtschaftslehre am Plantahof in Landquart. Besonders die Praktika, die er im Rahmen der Ausbildung im Flachland absolviert hat, seien für ihn interessant gewesen. «Da kamen ganz neue Aufgaben auf mich zu als im Glarnerland.» Ackerbau oder Kühe, die in Laufställen gehalten werden, kannte er damals vom Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern nicht. Nach zwei handwerklichen Ausbildungen will David Luchsinger auch den kaufmännischen Bereich kennenlernen. Berufsbegleitend absolviert der strebsame junge Forstwart sein Diplom als Kaufmann H.B.S. in Rapperswil. «Das war eine intensive Zeit und das Beste, was ich je gemacht habe, weil ich sehr viel gelernt habe», sagt er rückblickend, unter anderem, einen Computer zu bedienen. Einige Jahre später stellt sich erneut zu viel Routine ein. Luchsinger will mehr, will beruflich weiterkommen. Als ihm eine Werbung für ein Studium zum AgroTechniker in Zug in die Hände fällt, weiss er: Das ist das genau das Richtige. «Ich möchte

Bild Beate Pfeifer

später einmal eine Führungsaufgabe übernehmen, und dafür brauche ich einen breiten Rücken.» Scharfschütze und Jäger Auch ausserhalb der beruflichen Karriere hat David Luchsinger klare Wünsche und Ziele. Grenadier werden, das hat er sich schon immer gewünscht. Aber er wurde nicht angenommen. «Ich war sehr enttäuscht von mir», gesteht er. Doch dann entdeckt Luchsinger einen Anschlag: Scharfschützen gesucht. «Da wusste ich sofort: Das will ich machen.» Neben ihm verfolgen noch viele andere junge Männer das gleiche Ziel. Doch dieses Mal schafft es der damals 20-jährige, zugelassen zu werden. Denn Zielen und Schiessen, das kann er zu diesem Zeitpunkt bereits ziemlich gut. Ein Jahr zuvor hat David Luchsinger seine Jägerausbildung erfolgreich abgeschlossen. «Seit ich mit zehn Jahren im Benzigen in Schwanden bei einer erfolgreichen Rehjagd dabei sein durfte, hat mich das Fieber gepackt», sagt er, und seine Augen leuchten. Damals sei er in der Jagdgruppe Steinmann/Oeler als Treiber aufgenommen worden, heute ist er in der gleichen Gruppe Jäger. Besonders stolz ist David Luchsinger darauf, dass er noch nie «Turbulenzen» gehabt habe, also dass ihm nie das Jagdpatent entzogen wurde oder Ähnliches. «Ich kann auf eine positive Jagdbilanz zurückblicken.» In Luchsingers funktional eingerichteter Wohnung hat er die präparierten Geweihe der bisher von ihm erlegten Tiere an die Wand gehängt. Besonders stolz ist er auf das

Geweih eines kapitalen Zehnenders. Doch Jagen ist mehr als Schiessen. Davon ist der erfahrene Jäger überzeugt. Schon der Anblick eines Rehbocks sei ein sehr schönes Erlebnis. Und: «Du musst bereits unter dem Jahr nach den Tieren schauen», sagt er. Wenn die Glarner Patentjagd Anfang September losgeht, hat das Jagdfieber den Jäger voll im Griff, und er hofft, einen Hirsch erlegen zu können. Englisch lernen, ist wichtig «In der heutigen Zeit muss man Englisch lernen!» Davon ist David Luchsinger überzeugt. Deshalb hat er zwei Jahre lang in der Migros-Klubschule Englischkurse belegt. Und um das Gelernte auch anzuwenden, hat sich der wissensdurstige Forstwart, Landwirt und Kaufmann 2014 entschieden, ein viermonatiges Praktikum auf einer Farm in Neuseeland zu absolvieren. Morgens und abends 350 Kühe melken, tagsüber Wiesenarbeiten und jede Konversation auf Englisch führen. «Das war sehr gut, aber auch sehr streng», sagt er rückblickend. «Aber ich bin stolz auf mich, dass ich einfach in ein fremdes Land zum Arbeiten gegangen bin und sogar die Verantwortung der Farm für einige Zeit übernehmen durfte.» Dennoch kann er sich nicht vorstellen, ausserhalb des Glarnerlandes zu leben. «Du hast hier doch alles. Vielleicht nicht die Weite, aber im Sommer kann ich auf dem Kerenzerberg oder dem Klausenpass mountainbiken, im Winter Skitouren laufen. Ich bin ein Naturmensch und empfinde hier in der Natur eine grosse Befriedigung.»

PERSÖNLICHES Vorname, Name David Luchsinger Alter, Sternzeichen 31, Schütze Wohnort Mitlödi Beruf Forstwart, Landwirt, Kaufmann H.B.S. Interessen und Hobbys Skitouren, Biken, Jagd Liebster Ort im Kanton Sonnenberg Bilten Lieblingsessen Bratwurst mit Rösti Lieblingsmusik Hip-Hop Grösstes Anliegen Gesund bleiben

Meinung

Mittwoch, 7. September 2016

glarner woche 10

KOLUMNE

Glarus-Bashing? Kürzlich erschien in einer Sonntagszeitung ein doppelseitiges Bild von Glarus zum Thema «Verödung der Innenstädte» und der Gründe, die dazu führen. In einer Ausgabe des «Tages Anzeigers» rechnete letzte Woche eine junge Frau aus Glarus mit ihrem «langweiligen, verödeten Heimatort» ab. In der «Südostschweiz» bekräftigte diese Dame kurz darauf nochmals, dass sie nicht verstehen könne, dass es Leute gäbe, denen es hier gefällt. – Angeblich ist sie Journalistin beim «Tagi». Dann darf man sicher erwarten, dass auch sie hin und wieder Zeitung liest (und nicht nur die «eigene») und daher eigentlich feststellen könnte, dass das Veröden der Innenstädte ein Phänomen ist, dass nicht nur im Kanton Glarus, nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa festzustellen ist. Von kreativen Ratschlägen oder Ideen, wie man dem entgegenwirken könnte, habe ich leider weder im ausführlichen Interview im «Tages Anzeiger» noch in der gekürzten Ausführung in der «Südostschweiz» etwas lesen können. Dass es renommierte, europaweit agierende Ketten gibt, die bereits wieder kleine Läden in Innenstädten eröffnen, weil der Trend «auf die grüne Wiese» rückläufig ist, davon hat sie offensichtlich noch nie etwas gehört oder will nicht darüber schreiben. Warum kommt mir diese alte Leier so bekannt vor? Schon vor Jahrzehnten, als ich mit 22 Jahren meine erste Stelle in Zürich antrat, gab es Glarner, die Glarus öde und langweilig fanden, die nach einer Woche meinten, den Zürcher-Langstrassen-Slang besser zu beherrschen als alteingesessene Zürcher und doch jedes Wochenende ins Glarnerland zurückkehrten: warum wohl? – Es gab schon damals eine grössere Glarner

Kolonie in Zürich, aber man war meistens Wochenaufenthalter in der Stadt. Glarner ist und bleibt man ein Leben lang, und ein echter Glarner fühlt sich hier wohl und geborgen, auch wenn er weit in der Welt herumgekommen ist. Wahrscheinlich gerade deshalb, weil er dann das Kleinod Glarnerland erst richtig schätzen lernt. – Heimat ist etwas, das man sich weder kaufen noch sonst wie beschaffen kann.

Andrea R. Trümpy, alt Gemeindepräsidentin, Glarus.

Dass nun in einer Beilage der «NZZ am Sonntag» über die Beschilderung der Glarner Wanderwege hergezogen wird, mutet bald wie ein orchestriertes Bashing an. Wenn man allerdings den Titel «Glarner Hausberg Glärnisch: tolle Landschaft, aber abenteuerliche Wanderwege» (Zitat NZZ/ Gesellschaft) liest, wundert es mich schon, dass auf den Glärnisch «Wanderwege» führen sollen. So naiv kann man nun wirklich nicht sein! Es ist schon lange her, dass ich den Vorderglärnisch bestiegen habe, aber als leichte Wanderung oder Sonntagsspaziergang habe ich diesen Aufstieg nicht in Erinnerung.

Das Glarnerland und seine «öde Langweiligkeit» im Fokus der Zürcher Presse. Archivbild Tina Wintle

Komisch, das so viele Zürcher Stadtführungen in Glarus buchen und unser Klöntal am Sonntag von Zürcher Touristen überschwemmt wird. Was die wohl bei uns suchen oder finden?– Die Lektüre von Diccon Bewes herrlichem Buch «Der Schweizversteher» kann ich jedermann und -frau nur wärmstens empfehlen. Eine Aussensicht tut manchmal «sooo» gut!

Zeig es uns – werde Reporter red. Jede Woche veröffentlicht die «Glarner Woche» eine Umfrage zu einem Thema. Dabei sind Reporter unterwegs, die Leute auf der Strasse ansprechen und sie nach ihrer Meinung zu diesem Thema fragen und ein Foto von ihnen schiessen. Wir suchen neue Reporter für unser Umfrage-Team. Du wirst von der «Glarner Woche»-Redaktion auf deinen Einsatz vorbereitet, damit du die Umfragen professionell machen kannst. Für diese Einsätze erhältst du eine angemessene Bezahlung. Wir su-

Befragen, Fotografieren, Geld verdienen. Bild Tim Graf unsplash

chen Leute, die gut auf Menschen zugehen können und auch mal hartnäckig bleiben. Das Alter spielt keine Rolle, wir stellen uns aber vor, dass du mindestens 16 Jahre alt bist. Du solltest die Zeit finden, zirka einmal pro Monat an einem Wochenende oder auch am Abend unterwegs sein zu können. Falls dich solche Einsätze interessieren, schicke eine kurze Bewerbung, wer du bist und warum du dir vorstellen könntest, als Umfrage-Reporter unterwegs zu sein. Deine Bewerbung an: [email protected].

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glarner woche

Mittwoch, 7. September 2016

Zuzüger

glarner woche 13

Geboren in vier Ländern Die «Glarner Woche» stellt Menschen vor, die ursprünglich nicht von hier sind. Bei der Familie Vermee aus Schwanden ist jedes der vier Familienmitglieder in einem anderen Land geboren.

Die Vermees vereinen Deutschland, Holland, Südkorea und die Schweiz unter einem Dach - v.l. Anja, Colin, Dean und Marc Vermee im Garten ihres Hauses in Schwanden. Bild Madeleine Kuhn-Baer

■ Madeleine Kuhn-Baer Vor der Tür stehen zwei Paar Klompen (holländische Holzschuhe), im Hauseingang eine Buddha-Statue, in der Stube liegen auf einem Gestell koreanische Souvenirs, kleine holländische Holzschuhe und ein Glarner-tüechli: Die Internationalität der Familie Vermee wird schnell ersichtlich. «Wir sind Weltbürger», sagt Marc Vermee. «Heimat ist dort, wo man aufgewachsen ist. Das Zuhause aber ist dort, wo man wohnt, arbeitet, lebt, sich wohlfühlt. Das kann überall auf der Welt sein», ergänzt seine Frau Anja. Unterschiedliche Geburtsländer Ganz speziell an der Familie ist, dass alle in unterschiedlichen Ländern auf die Welt gekommen sind. Der heute 45-jährige Vater Marc lebte die ersten sieben Jahre in Südkorea und wurde dann von einer holländischen Familie aus der Nähe von Tilburg adoptiert. So kam er nach der ersten Klasse nach Holland, absolvierte dort den Bachelor in Betriebsökonomie und arbeitete im Bereich Finanzcontrolling.

Die 41-jährige Mutter Anja wuchs in der ehemaligen DDR auf. Sie liess sich zur Physiotherapeutin ausbilden und arbeitete vorerst in Dresden, bis sie 1997 ans Kantonsspital Glarus kam. «Ich wollte ein anderes Land kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln», blickt sie zurück. Den Ausschlag fürs Glarnerland gab das Klöntal: Sie reiste einen Tag vor dem Vorstellungsgespräch an und genoss die herrliche Natur mit Sonne, blauem Himmel und klarem Wasser. «Hier bleibe ich», sagte sie – und es klappte dann auch mit der Stelle. Im Jahr 2000 lernte sie Marc kennen, der seine Ferien bei einem Cousin verbrachte, dessen Frau ebenfalls am Spital tätig war. Als Anja schwanger wurde, übersiedelte sie nach Holland, wo 2002 Sohn Dean auf die Welt kam. Hier fand sie aber keinen Job, und bald schon fiel ihr «die Decke auf den Kopf». So zügelte die junge Familie Ende 2003 zurück in die Schweiz, wo Anja wieder als Physiotherapeutin am Kantonsspital arbeiten konnte. 2007 kam Sohn Colin auf die Welt. 2014 wurde sie Leiterin Therapien.

Vater Marc machte den Umzug mit, weil auch er sehr an anderen Kulturen interessiert ist. «Es spielt keine Rolle, wo man wohnt. Da bin ich flexibel.» Nach einem Jahr Jobsuche wurde er in Zürich fündig. Mitte 2011 wechselte er dann ebenfalls ans Kantonsspital Glarus, wo er als Leiter Controlling tätig ist. Beide lieben ihren Job. Reisen ist der Familie wichtig Seit 13 Jahren leben sie nun in Schwanden, seit 2012 im modernen Eigenheim, welches sie komplett umgebaut haben. Zu Anjas Hobbys zählen Fotografieren, Reisen, Wandern und Skifahren. Marc ist Snowboarder und Harley-Fahrer, auch er reist gerne und kocht mit Leidenschaft. Früher betrieb er japanischen Kampfsport, nahm 1995 sogar an der WM in Tokio teil. Das hat er aber aufgegeben. Kantischüler Dean spielt Keyboard, der neunjährige Colin Fussball. So ist die Familie völlig integriert. Gegessen wird alles: aus den vier Ländern, aber auch italienisch: «Wir probieren gerne Neues aus. Nur an Weihnachten wird es deutsch. Dann gibt es Kartoffelklösse mit Rotkraut und Braten oder Gans», sagt Mutter Anja. Alle vier besitzen eine koreanische Tracht, die sie anziehen wollen, wenn Besuch aus Südkorea kommt. Marc reiste 1996 mit seinem holländischen Vater in sein Geburtsland und traf dort seinen biologischen Vater. «Das war sehr emotional», erzählt er. 2012 weilte die ganze Familie dort. «Auch das war sehr beeindruckend.» Regelmässig reist die Familie zudem nach Deutschland und Holland. Schweizer sind zurückhaltender Welche Unterschiede gibt es zwischen den Ländern? «In Korea war die Schule extrem diszipliniert. Das fand ich positiv», sagt Marc. Auch Anja hat in der DDR eine streng organisierte Schule erlebt. «Das hat mir nicht geschadet. Wir hatten noch Respekt vor den Lehrern», meint sie. Ihren Kindern geben sie nun das Beste aus diesen Erfahrungen mit auf den Weg. Die Schweizer seien zurückhaltender: «Uns Deutschen wirft man eine gewisse Direktheit oder Kaltschnäuzigkeit vor. Ich musste lernen, diplomatischer zu formulieren», bekennt Mutter Anja. Aber die kulturellen Unterschiede machten es ja auch spannend, so Vater Marc: «Man lernt immer etwas dazu.» Wichtig sei, dass man sich integrieren wolle, sich anpasse und Kontakt knüpfe. Während er denkt, dass sie auch nach der Pensionierung in der Schweiz bleiben werden, schliesst sie ein neues Abenteuer nicht aus. «Aber so weit planen wir noch nicht», schmunzeln die beiden.

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: d n a l r e n r a l Hurricanes G o g o L s e u e N t o k i r T s e u e und n 20 Jahre ist es her, seit der Verein Hurricanes Glarnerland aus der Taufe gehoben wurde. 20 Jahre voller Höhen und Tiefen, 20 Jahre geprägt von Erfolg und Niederlage, und 20 Jahre lang spielen wir vor allem den Sport, den wir alle lieben: Unihockey. Bei allem, was in den vergangenen Jahren geschehen ist, haben wir eines nie vergessen. Es geht um Teamgeist, Liebe zum Sport, füreinander kämpfen und zu wissen, wohin man gehört. In Schwanden sind wir zu Hause, auch nach 20 Jahren noch. Vieles in unserem Verein ist beständig, und so haben wir es in den vergangenen zwei Jahrzehnten weit gebracht. Trotzdem ist es jetzt auch an der Zeit, neue Wege zu gehen. Den Mut zu haben, etwas Neues auszuprobieren, aber trotzdem nicht zu vergessen, wer wir sind und wo unser Zuhause ist. Ein neues Logo ist der erste Schritte in einer Reihe von Veränderungen. Es ist wild und dynamisch wie unser Sport. Vor allem ist es aber UNSER Logo, von und für uns kreiert. Es ist keine billige Kopie mehr von bereits bestehenden Vereinslogos. Nein, es ist unser Kennzeichen, wir tragen es alle mit Stolz auf unseren Trikots. Wir zeigen, wohin wir gehören. Das neue Logo hat ein völlig neues Design, eine andere Farbe und Schrift. Es war an der Zeit, sich etwas Neues einfallen zu lassen, um allen zu zeigen, dass wir

noch da sind – noch immer wild und dynamisch. Das neue Logo ist aber längst nicht alles. Wir wollten die grosse Veränderung, eine komplette Neugestaltung. Und so haben wir uns nach mehr als acht Jahren dazu entschieden, mit den Trikotfarben völlig neue Wege einzuschlagen. Kein Schwarz, kein Rot und kein Weiss dominiert noch das Design unsere Matchtrikots. Wir gehen neu in Blau und Gelb auf Punktejagd. Die Farbwahl hat vor allem einen Grund: Wir wollen nicht nur neu auftreten, sondern auch an unseren Wurzeln festhalten. An dem , was uns in all den Jahren immer weiter vorangetrieben hat. Die Hurricanes Glarnerland sind in Schwanden, im Glarnerland zu Hause. Dort sind unsere Wurzeln. So haben wir uns von den Farben des ehemaligen Gemeindewappens von Schwanden inspirieren lassen. Blau und Gelb. Ganz getreu dem Motto «Back to the roots» also. Zurück zu den Wurzeln, dort, wo allen begonnen hat. Egal, ob Logo oder Trikot, es war an der Zeit für etwas Neues. Wir werden die Trikots mit Stolz tragen, weil wir in all den Jahren nie vergessen haben, wer wir sind und wofür wir stehen. Wir sind nicht nur einfach im Glarnerland verankert, sondern fest verwurzelt. In Schwanden hat

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• Junioren C (Jahrgang 2003/2004) Dienstag, 18.45–20.15 Uhr, Turnhalle Gründli Glarus Donnerstag, 18.45–20 Uhr, Turnhalle Mollis • Junioren U16 (Jahrgang 2001/2002) und Junioren A (Jahrgang 1999/2000) Montag, 18.30–20.15 Uhr, Sporthalle Schwanden Mittwoch, 19–20.30 Uhr, Glarus Buchholz • Junioren U21 (Jahrgang 1996/1997/1998) Freitag, 18.30–20.15 Uhr, Sporthalle Schwanden

einmal alles begonnen. Es gibt viele Gründe also, weshalb wir neu in Blau auf dem Spielfeld stehen. Die neuen Trikots werden uns nun die nächsten vier Jahre begleiten und werden Teil unserer Geschichte. Sie bringen frischen Wind und sollen den Mitgliedern neuen Schwung verleihen, sie motivieren, alles für ihren Verein zu geben. Sie sollen wissen, dass sie zu einem Verein zählen, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, ein Verein, der nie vergessen hat, was seine Aufgabe ist und wo er seine Wurzeln hat. Die Hurricanes Glarnerland sind kein Verein mit einer ersten Mannschaft in der Nationalliga A, wir haben auch nicht mehrere Hundert Mitglieder, aber wir sind stetig weitergewachsen und unsere erste Mannschaft kämpft weiter für den Aufstieg – wir sind nie stehen geblieben. Deshalb auch der Neuauftritt. Wir sind gewappnet für die Zukunft und wissen, das unsere Basis – die Mitglieder – voll und ganz hinter ihrem Verein und dem neuen Auftritt stehen. Die neuen Trikots und das neue Logo der Hurricanes stehen für so vieles. Für Zusammenhalt, Kampfgeist oder Dankbarkeit. 20 Jahre sind für einen Sportverein in einem so kleinen Kanton wie der Kanton Glarus eine lange Zeit. Aber diese Geschichte soll hier noch nicht zu Ende sein. Wir dürfen nur nicht vergessen, wohin wir gehören, wer wir sind und wieso wir überhaupt überleben können. Wir alle sind stolz, Teil dieses Ganzen zu sein. Die Mitglieder der Hurricanes Glarnerland sind eine Familie und werden den neuen Trikots noch mehr Farbe verleihen. Starten wir also in die nächsten 20 Jahre und schreiben Geschichte – in Blau-Gelb!

Mittwoch, 7. September 2016

E-Mail aus ...

glarner woche 15

Trotz des bewölkten Wetters ein toller Ort zum Verweilen: der Hafen Nyhavn in Kopenhagen.

Bilder zVg

Einmal Skandinavien, bitte! Die zweite Etappe der Europareise der Glarnerinnen Jessica Zimmermann und Nadja Küng ist geschafft. Nun berichten sie, was sie in der vergangenen Woche erlebt haben. Wie schön es doch ist, in nur 40 Minuten von unserem vorübergehenden Zuhause aus in Stockholm anzukommen, dieser tollen Stadt! Von modisch sehr kreativen Menschen bis hin zu auffälligen, wunderschönen Gebäuden – hier bekommt man einfach alles zu sehen. Wir haben während unserer vielen Kaffeepausen genug Zeit, um darüber nachzudenken, wohin es uns als Nächstes ziehen soll. Nach kurzem Hin und Her wird beschlossen, vor Dänemark und Norddeutschland noch nach Norwegen zu fahren. Vor uns liegt (wieder einmal) eine mehrstündige Fahrt, bis wir Schweden durchquert haben. Dennoch wird keine Sekunde bereut, als wir endlich die bilderbuchreifen Strassen Norwegens erblicken. Es ist schwer zu beurteilen, ob man die Weite Schwedens oder die Wälder Norwegens bevorzugen soll. Oder darf. Oder überhaupt muss. Wir können deshalb getrost über die Staus hinwegschauen, in die wir geraten sind und uns einiges an Zeit gekostet haben. Diese fehlt uns dann auch, um noch einen vernünftigen Schlafplatz zu organisieren, und so kommt es, dass wir bereits wieder im Auto nächtigen. So viel zum Thema, nur noch im Notfall im Auto zu schlafen … Auch in den nächsten Tagen legen wir lange Strecken im Auto zurück: Wir fahren von Norwegen der Westküste Schwedens entlang nach Dänemark. Abwechslungsweise übernachten wir wegen des nicht ganz so trockenen Wetters ein, zwei Nächte in unse-

rem Peugeot und dann wieder in einem Hostel, um in den Genuss einer Dusche und eines Betts zu kommen. Das Gute an dieser Aufteilung ist, dass wir auf diese Weise wunderbare Städte wie Oslo, Kopenhagen und Hamburg während jeweils eines Tages besichtigen und der Nord-

Unsere Globetrotter besuchen die «Statuen des Menschenlebens» in Norwegen.

see entlang, dann wieder abseits der Zivilisation in der Natur nächtigen können. Womit wir auch schon zehn weitere Tage hinter uns haben. Wieder durften wir viele eindrückliche Orte und unterschiedliche Landschaften sehen und nicht zuletzt herrliche, unterhaltsame Momente erleben. Einer davon ist unsere Fahrt mit der Fähre von Schweden nach Dänemark, welche eigentlich keine grosse Sache ist, da die Überfahrt gerade mal knappe 20 Minuten dauert. Dennoch reicht diese Zeit aus, um für Aufsehen unter den Passagieren zu sorgen. Gleich nachdem wir das Auto brav in der Reihe abstellen, huschen wir nach oben auf das Schiffsdeck, um die Aussicht zu geniessen. Keine zwei Minuten später ertönt die Stimme eines Angestellten durch die Räume: «Die Passagiere eines schwarzen Peugeots mögen bitte auf der Stelle auf dem Car-Deck 4 erscheinen.» Nadja und ich brauchen uns nicht einmal anzusehen. Beiden ist sogleich klar, dass damit nur unser Auto gemeint sein kann. So ist es dann auch: Die Handbremse nicht angezogen, schaukelt unser Peugeot gemütlich in das dahinterstehende Auto, bevor sich ein Mann dazwischen stemmt, um Schlimmeres zu verhindern. Wir haben Glück im Unglück, Dellen sind keine zu erkennen. Unser Ego ist wohl das Einzige, was in diesem Moment etwas gelitten hat. Solche Erlebnisse sind es, die diese Reise für uns zu etwas Besonderem machen und wohl ewig in Erinnerung bleiben werden. Mit Vorfreude blicken wir nun auf die zehn Tage, die noch vor uns liegen, und sind gespannt, was für Abenteuer diese Zeit mit sich bringen wird.

Bundesrat

Mittwoch, 7. September 2016

glarner woche 16

Bundesräte zum Anfassen Der Bundesrat hat seine Sitzung letzten Mittwoch in Glarus abgehalten. Danach hat er sich auf dem Rathausplatz der Bevölkerung und ihren Fragen gestellt. ■ Marija Lepir

Fortschritte in der Digitalisierung und der Energiepolitik geplant. «Im Kanton Glarus steckt viel Know-how. Der Kanton soll sich intensiv an der nächsten Industriephase beteiligen.» Hier wolle der Bundesrat aktiv mitwirken.

Bereits morgens um 7 Uhr war klar, heute passiert etwas in Glarus. Am Bahnhof tummelten sich Polizisten, genauso wie auf den Strassen rund um den Rathausplatz und das «Dr. Kurt Brunner Haus». Bundespräsident gibt Auskunft Bundespräsident Johann Schneider-Ammann nahm sich um 9 Uhr morgens Zeit für die Medienschaffenden. An einem fünfzehnminütigen Treffen konnten Journalistinnen und Journalisten dem «Primus inter pares», dem Ersten unter Gleichgestellten, Fragen stellen. Der Bundespräsident beteuerte seine Sympathie für den Kanton Glarus und erfreute sich am schönen Wetter. Er empfände es als Privileg, solche Sitzungen ausserhalb vom Bundeshaus abhalten zu können. Das sei in der heutigen, unsicheren Zeit in den umliegenden Ländern in dieser Form nicht möglich. Er sei stolz, dass so eine Begegnung mit der Bevölkerung in der Schweiz bedenkenlos stattfinden könne und beteuerte, wie wichtig es sei, die Schweizer Mentalität des «Sich-kennen-Wollens» zu erhalten. «Jedi und jede muä sini Nochbure wölle kennä», meinte der Bundespräsident. Denn nur wenn diese Mentalität erhalten bleibt und man Menschen, die sich dem System nicht anpassen wollen, keinen Platz bietet, kann die Schweizer Stabilität gewahrt bleiben.

Guy Parmelin und Fritz Schiesser, ehemaliger Vertreter des Glarnerlandes im Ständerat und Präsident des ETH-Rats diskutieren munter.

liess es sich gut plaudern. Sofort bildeten sich Menschentrauben um die Bundesräte, welche den Anwesenden Rede und Antwort standen. So wollte ein Mann von Umwelt- und Energieministerin Doris Leuthard wissen, wieso die Strompreise im Glarnerland so hoch seien. Nach einer

Am Treffen wurden diverse Themen angeschnitten. Auch die Situation in der Schweiz und die turbulenten Zeiten kamen bei Alain Berset zur Sprache. Seine Meinung dazu: «Man kann nicht sagen, dass früher alles besser war. Das war es definitiv nicht. Es ist wichtig, dass jede Schweizerin und jeder

Bundespräsident Johann Schneider-Ammann und Landammann Rolf Widmer geniessen das Zusammentreffen.

tin Marianne Lienhard. Gemeinsam wird an wirtschaftlichen Chancen für den Kanton Glarus gearbeitet. «Die Ostschweiz wird respektiert und geschätzt. Glarus ist da natürlich ein wichtiger Kanton», so SchneiderAmmann. Glarus sei bekannt als Industrie- und Bergkanton. Dies solle künftig wieder gestärkt werden. Es seien grosse

Apéro mit den Glarnerinnen und Glarnern Um Punkt 12 Uhr trat der Bundesrat auf den Ratshausplatz, um die Bürgerinnen und Bürger zum Treffen willkommen zu heissen. Nach einer kurzen Rede des Bundespräsidenten stürzten sich die Bundesräte ins Getümmel. Bei Wein, Adler-Bier, Elmer Wasser und Citro sowie Zigerbrüt,

digungsminister Guy Parmelin äusserte sich zum Absturz der F/A-18. Die Regierung habe lange gehofft, dass der Pilot doch überlebt hätte. Doch jetzt, wo traurige Gewissheit herrsche, sei die Regierung tief betroffen. «Wir sind alle traurig und in Gedanken bei den Angehörigen», so Parmelin. Er hoffe sehr, dass die Familie die Kraft aufbringe, dieses Drama durchzustehen. Für die Armee sei es nun wichtig, keine unüberlegten Entscheidungen zu treffen. Zuerst müsse man die Untersuchung abwarten. «Wir werden den Absturz genau analysieren und falls nötig Massnahmen ergreifen», sagte der Bundesrat weiter. Welche das sein könnten, könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Auch Bundespräsident Johann SchneiderAmmann drückte in einer Rede, zu Beginn der Begegnung mit der Bevölkerung, seine tiefste Trauer und Mitgefühl für die Familie und die Angehörigen des Pilots aus. Der Bundesrat kommt gut an Ein deutscher Bürger sprach mit Didier Burkhalter, dem Bundesrat für auswärtige Angelegenheiten. «Alleine schon die Chance zu haben, ein Regierungsmitglied zu treffen, ist unglaublich», sagte der Wahlschweizer. «In Deutschland hätte man niemals die Gelegenheit, die Kanzlerin zu treffen.» Die anwesenden Bürger genossen das Zusammentreffen sichtlich. Aber auch die Bundesräte schienen sich wohlzufühlen. Während einer Stunde wurde ausgelassen geplaudert und gelacht. Bundesräte zum Anfassen – das kam bei allen gut an. Ein junger Mann meinte: «So ein Treffen macht die Bundesräte nur noch sympathischer. Dass sie sich extra Zeit nehmen, ist toll.» Wer sein liebster Bundesrat ist, konnte er dann allerdings nicht sagen.

Pläne für Glarus Johann N. Schneider-Ammann steht in regem Kontakt mit der Glarner Regierungsrä-

Bundesrat Ueli Maurer lässt es sich nicht nehmen ein kühles Getränk mit den Leuten zu trinken.

Simonetta Sommaruga und Regierungsrätin Marianne Lienhard gehen gemeinsam zum Rathausplatz.

Bundesrätin Doris Leuthard und Regierungsrat Robert Marti.

Didier Burkhalter und Landesstatthalter Andrea Bettiga verstehen sich sichtlich gut.

fünfminütigen und scheinbar aussichtslosen Diskussion blieb der Bundesrätin nichts anderes übrig, als auf den Glarner Regierungsrat zu verweisen. Dort könne das Anliegen des Mannes besser wahrgenommen werden. Es gab jedoch auch viele Leute, die kamen, um den Bundesräten Lob und Zuspruch auszusprechen. So konnten sich vor allem die beiden Bundesrätinnen über viele Komplimente zu ihrem Auftreten freuen.

Schweizer Verantwortung übernimmt.» Der Bundesrat zeigte sich volksnah und geerdet. Natürlich waren die Bundesräte an diesem Tag das Fotomotiv schlechthin. So musste fleissig für Selfies posiert werden. Doch auch das schienen die Räte zu geniessen. Das F/A-18 Unglück Trotz der ausgelassenen Laune wurden auch ernste Themen angesprochen. Vertei-

Alain Berset erläutert die Wichtigkeit jedes einzelnen Schweizer Bürgers. Bilder Marija Lepir

Abfall

Mittwoch, 7. September 2016

glarner woche 19

Alle Plastik-Flaschen zu Aldi PET-Flaschen sammelt man. Das kennt man. Jetzt aber kann im Glarnerland auch Verpackungsmüll wie Plastikflaschen und Tetra-Pak gratis entsorgt werden: und zwar bei Aldi in Näfels.

Neu auch Tetra-Pak: Die stellvertretenden Filialleiterinnen Herolinda Sahitai (links) und Jetmira Gega freuen sich über das neue Aldi-Angebot. Bilder Tina Wintle

■ Tina Wintle Als erstes grosses Schweizer Detailhandelsunternehmen nimmt Aldi Suisse Getränkekartons wie Tetra-Pak und Plastikflaschen zurück und lässt diese wiederverwerten. Für Konsumenten bedeutet das: Wieder etwas weniger, das den kostenpflichtigen Abfallsack sperrig und unnötig füllt, und dabei hat man auch noch was zur Abfallminimierung

getan. Die Getränkekartons werden gemeinsam mit Nicht-PET-Plastikflaschen aller Art wie Shampoo- oder Waschmittelflaschen gesammelt, welche ebenfalls neu in den Container geworfen werden können. Innovationen auf dem Getränkemarkt ermöglichten erstmals eine saubere Trennung von Getränkekartons und Plastikflaschen, um diese

Hat so ein Angebot bei Aldi vermisst: Hermann aus Mitlödi.

auch separat zu rezyklieren, heisst es in einer Aldi-Mitteilung. Aus den Plastikflaschen wird Granulat, woraus neuer Plastik entsteht, und aus den alten Getränkekartons wird wieder Karton. Dank des Getränkekarton-Recyclings könne pro Jahr so viel Holz eingespart werden wie jährlich auf einer Fläche von 11 000 Fussballfeldern nachwachse, heisst es beim Verein Getränkekarton-Recycling Schweiz auf Anfrage der «Südostschweiz». Glarner Kunden nehmens gelassen «Der Inhalt dieser Recycling-Sammelstellen wird doch sowieso alles zusammen verbrannt», winkt ein Kunde ab, der soeben PET-Flaschen in den Container bei Aldi wirft. «Aber ist schon recht, wenn es Leute gibt, die daran glauben und gerne zur Sammelstelle gehen.» Und: «Selbst wenn ich wollte, ich trinke meine Getränke lieber aus PET-Flaschen und nicht aus Kartons.» Andere finden es gut, wie Hermann aus Mitlödi: «So eine grosse, gut geordnete Sammelstelle sticht ins Auge, so was habe ich bei Aldi vermisst.» Michi aus Schänis ist ebenfalls für die neue Sammelstelle zu haben: «Einzig der zusätzliche Behälter für Tetra-Paks bei mir zu Hause könnte zu einem Platzproblem führen.» Auch eine andere Kundin pflichtet bei: «Ich werfe meine Milch-Tetra-Paks und Schampooflaschen weiterhin in den Haushaltsmüll, das passt mir besser, als alles zu trennen und platzraubend zu sortieren. Da wirst ja nicht mehr fertig. Es ist aber halt auch eine Gewohnheit.» Immerhin sollen laut einer Studie 89 Prozent aller Konsumenten in der Schweiz bereit sein, Getränkekartons zu sammeln und zurückzugeben, wenn entsprechende Sammelstellen vorhanden wären, so der Verein. Vorerst ist die erweiterte Recycling-Sammelstelle im Kanton Glarus aber nur bei Aldi zu finden.

Passt in den Abfall-Kram: Michi aus Schänis wirft gerne Wiederverwertbares weg.

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Mittwoch, 7. September 2016

Und wieder werden Riesenschnitzel gebraten

Wilder Genuss auf dem Walensee Am Freitag, 28. Oktober 2016, und am Sonntag, 30. Oktober 2016, findet auf dem Walensee wieder das beliebte Wild-Schiff statt. Auf der dreistündigen Rundfahrt werden die Gäste mit erlesenen Wild-Spezialitäten verwöhnt und geniessen die einzigartige Aussicht auf die erhabenen Churfirsten. Am Freitag star-

tet das Schiff um 19 Uhr ab Weesen und am Sonntag um 11.30 Uhr ab Walenstadt bzw. 11.45 Uhr ab Unterterzen. Interessierte sollten sich beeilen, es hat nur noch wenige Plätze zu vergeben. Telefon 081 720 walenseeschiff.ch

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Wie immer die letzten Jahre werden an der Kilbi Näfels im Männerchorzelt die Riesenschnitzel gebraten. Aber auch die feinen Pouletflügeli sind ein Renner. In unserem grossen Zelt herrscht Dauerplatzmangel. Wir können daher keine Platzreservierungen vornehmen. Wir verstehen, dass auch Sie gerne bei uns sein möchten. Aber wir haben einfach nicht mehr Sitzplätze. Klar – viele sagen uns, wir könnten das Zelt noch anbauen. Aber dann benötigten wir mehr Personal für den Service und müssten die Küche ausbauen. Geht leider nicht. Daher bitten wir um Verständnis, wenn Sie etwas warten müssen. Trotzdem ...Wir geben uns alle Mühe, Sie so schnell wie möglich zu bedienen. Gönnen Sie sich einen Schluck Wein. Unser Motto ist noch immer: Eine feine 7dl-Flasche

Wein zum Preis eines Halbelis. Und damit sich auch die Autofahrer ein Gläschen gönnen können, schenken wir den Wein auch im Glas aus. Noch haben wir im Männerchor freie Plätze für Neumitglieder. Macht doch mit. Es wird spannend, wenn wir im Mai nächstes Jahres wieder zu einem Unterhaltungsabend einladen werden. Wir glauben, dass man wieder einmal von uns reden wird. Kommt. Macht mit. Männerchorzelt Kilbi Näfels, 9., 10. und 11. September

Ich lese die «Glarner Woche» online.

Die «Glarner Woche» als E-Paper Lesen Sie das E-Paper der «Glarner Woche» gratis auf Ihrem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet. Das Beste daran? Online erscheint die «Glarner Woche» bereits am Dienstag Nachmittag. So sind Sie bereits einen Tag früher informiert. Weitere Infos und Anleitung auf suedostschweiz.ch/glawo

Mittwoch, 7. September 2016

Inserenten informieren

Kurkuma gegen Krankheiten und Altern Schon vor Jahren war bekannt, Kurkuma hilft bei vielen Beschwerden und verlängert das Leben. Das Pulver aus der Gelbwurzel war nicht nur Bestandteil der täglichen Nahrung, sondern auch der traditionellen asiatischen und indischen Medizin. Klinische Studien weisen auf die Beschwerdelinderung und die krankheitsverbessernde Wirkung bei Reizdarm- Syndrom, Fettstoffwechselstörung, Zuckerkrankheit und entzündlichem Rheuma hin. Beim Altersrheuma kam es zur Besserung der Gelenkentzündungen und der Schmerzen. Empfohlen werden kann die Einnahme von Kurkumapräparaten zur Gesunderhaltung und zur Unterstützung bei geschilderten Beschwerden und Erkrankungen. Die Mitarbeiterinnen der Dropa Drogerie in Glarus

erklären Ihnen gerne die Einsatzgebiete der Kurkuma- Kapseln. Dropa Drogerie, Schweizerhofstrasse 6, Glarus, Telefon 055 640 61 12

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Wilde Freitage im Restaurant «Panorama Lihn» Bis Ende November gibt es im Restaurant «Panorama Lihn» jeden Freitagabend ein grosses Herbstbuffet mit Wild. Der Auftakt macht das «Lihn»-Salatbuffet gefolgt von einer saisonalen Suppe und anschliessendem Hauptgangbuffet mit Hirschpfeffer aus der Region. Eine Süssspeise rundet das Buffetangebot ab. «Die Natur, das Wohl der Tiere, die Regulierung der Wildbestände und die Stabilität der Waldbestände liegen uns Jägern am Herzen», berichtet Herr Fischli, Jäger der Jagdgesellschaft Schännerberg. «Im Zentrum steht unsere Bereitschaft, den Lebensraum Schweiz mit den Wildtieren zu teilen. Toleranz und Kompromissbereitschaft sind nötig.» Die Jagdgesellschaft Schännerberg liefert das frische Wildfleisch der Metz-

gerei Fischli in Näfels, die wiederum eine jahrelange Partnerschaft mit der «Lihn»-Küche pflegt. Wildliebhaber kommen in diesem Jahr im Restaurant «Panorama Lihn» auf keinen Fall zu kurz. Nebst dem Freitagsbuffet verwöhnt Sie die KüchenCrew täglich mit einem Vier-GangWildmenü. Reservation unter Telefon 055 614 64 64 oder [email protected] – auch für Freitag, 9. September, beim Tourneestart von Sabrina Sauder mit der CD «Liebst du mich?» auf der Kulturbühne Lihn.

Remax: Immobilienverkaufsangebot der Woche

Vakuumieren – Sie sparen Platz, Zeit und Geld

Dieses frei stehende Haus mit zwei Wohnungen liegt am nördlichen Dorfrand von Elm und bietet Ihnen auf drei Etagen ein gemütliches Ambiente. Über den Haupteingang erreicht man im ersten Obergeschoss den Korridor, das moderne Badezimmer mit Dusche und ein schönes Wohnzimmer mit angrenzender Küche und kleinem Balkon. Im 2. Obergeschoss befinden sich zwei Zimmer. Die Wohnung im Erdgeschoss ist mit einer Treppe zum ersten Obergeschoss verbunden. Aktuell

Es ist spannend, was damit alles möglich wird. Durch die Vorratshaltung von Lebensmitteln in einem Vakuum (also ohne Luft), wird deren Aufbewahrungszeit im Tiefkühler, im Kühlschrank oder in der Speisekammer entscheidend verlängert Gefrierbrand, Bakterien und Schimmelpilze haben im luftleeren Raum keine Chance, sich zu entwickeln. Mit dem erfreulichen Resultat, dass Gutes länger frisch bleibt. Sehr wichtig ist beim Vakuumieren das richtige Zubehör. Die Solis-OriginalFolien und Beutel haben eine lebensmittelechte Innenbeschichtung, sind robust und patentiert. Mit den SolisVakuumiergeräten sind Sie gut ausgerüstet, denn die Doppelpumpe ist für ein Dauervakuumieren geeignet und lässt Sie auch bei grösseren Mengen nicht im Stich.

wird das Haus als Einfamilienhaus genutzt. Mit der Aufhebung der bestehenden Treppe von Wohnzimmer zu Wohnzimmer kann die Liegenschaft wieder in zwei Wohnungen mit separaten Zugängen unterteilt werden. Das Haus eignet sich sowohl als Ferienhaus als auch als festen Wohnsitz.

REMAX Immobilien Glarnerland, Hauptstrasse 28, Glarus, Telefon 055 640 01 35, www.remax-glarnerland.ch

Die Solis-Magic-Vac-Geräte gibt es im Fachgeschäft Messer-Haushalt Ferrari in Schwanden und Näfels. Dort finden Sie auch das passende Zubehör. Bei Ferrari erhalten Sie neu täglich den Pro-Bon. Eigene Parkplätze vor dem Geschäft. Am Näfelser Chilbi-Sonntag ist das Geschäft geöffnet. Es bedient Sie der Chef persönlich. Messer Ferrari, Filiale Schwanden, Hauptstrasse 56, Telefon 055 644 11 46, Filiale Näfels, Hauptstrasse, Telefon 055 612 15 77, www.messer-ferrari.ch

Inserenten informieren

Mittwoch, 7. September 2016

Es kommen wilde Zeiten auf uns zu Wilde Zeiten im Restaurant der lintharena sgu? Tatsächlich, denn wiederum findet im Herbst zweimal das traditionelle Wildbuffet statt. Am Samstag, 24. September, und am Samstag, 22. Oktober, jeweils ab 18.30 Uhr erwartet die Gäste ein vielseitiges Schlemmerbuffet. Der Küchenchef hat dazu Herbst- und Wildspezialitäten zusammengestellt. Mit einem reichhaltigen Salatbuffet, verschiedenen Vor- und Hauptspeisen ab Buffet und mit

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Konzert mit Quantett Johannes Kobelt

einem Dessertbuffet sind auch Vegetarier gut bedient.

und jazzige Musik entlocken Katharina und Johannes Kobelt zusammen mit Adrian Bodmer ihren Instrumenten. Mit der puren Lust am Entdecken des Klanges und einer Prise Humor bringen es die drei Musiker fertig, Zuhörer wie Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, in der Musik zu schwelgen, Vielfalt und Emotionalität zu geniessen.

Reservation: Telefon 055 618 70 70/ [email protected]

Zahlreiche Instrumente, virtuos gespielt, das ist das Quantett Johannes Kobelt. Ungar-rumänische, russische, schweizerische, klassische

Sonntag, 11. September, 19 Uhr, evang.ref. Kirche Niederurnen, Eintritt frei – Kollekte

Tag der Physiotherapie

Mit Demenz leben

Zum Tag der Physiotherapie am 8. September unterstützt Physioswiss die BFU-Kampagne «sicher stehen – sicher gehen». Kraft und Gleichgewicht sorgen für mehr Sicherheit im Alltag. Die Physiotherapie-Praxis von Margreet Vuichard in Mollis organisiert dazu einen Gleichgewichts-Parcours. Bei schönem Wetter am Donnerstagnachmittag, 8. September, im Garten des Gesundheitszentrums an der Mühlenstrasse 4. Bei schlechtem Wetter am Freitagnachmittag, 9. September, drinnen in der Praxis, jeweils zwischen 14 und 17 Uhr. Die interessierte Bevölkerung von Mollis kann

Das 4. Modul «Alltagsgestaltung» des Kursangebots für Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen findet am 15. September von 19 bis 21 Uhr an der Kasernenstrasse 2 in Glarus statt. «Guten Morgen Demenz – was mach ich heute den ganzen Tag? Wie begegne ich heute deiner neuen Herausforderung? Welche Aufgabe wartet auf mich? Worin liegt der Sinn im heutigen Tag?» Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns in diesem Modul auseinander. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach möglichen Antworten und Hilfestellungen im Themenkreis: «Welche» Alltags-

diesen Parcours mit verschiedenen leichteren und schwierigeren Aufgaben absolvieren. Testen Sie Ihr Gleichgewicht. Es gibt viele Übungen zur Sturzprophylaxe. Freue mich auf Ihren Besuch.

Margreet Vuichard, Physiotherapie, Mollis, Telefon 079 338 28 83

gestaltung benötigen an Demenz erkrankte Menschen und ihr Umfeld? Durch diesen Abend geführt werden Sie von Susanne Fanzott, dipl. Ergotherapeutin.

Auskunft: Rotes Kreuz Glarus, Leitung Bildung, Kasernenstrasse 2, Glarus, Telefon 055 650 27 81 oder E-Mail: [email protected]. Die weiteren Module: 20. Oktober: Rollenwechsel – Selbstpflege. Donnerstag, 17. November: Entlastungsangebote im Glarnerland. Kosten des Moduls 35 Franken

Online: www.facebook.com/glarnerwoche

PUBLIREPORTAGE

Online-Werbung und Google AdWords – eine grosse Chance, neue Gäste zu gewinnen Der Tourismus im Alpenraum steht vor grossen Herausforderungen. Umso wichtiger für Hotels, auch ausserhalb der grossen Tourismusorte gezielt Kundenkontakte herzustellen und so interessierte und aktiv suchende Gäste auf das Angebot zu lenken. Mit Google AdWords ist das möglich und der Erfolg messbar. «Mit 22 Zimmern und 60 Betten sind wir ein eher kleiner Familienbetrieb», sagt Marion Patzelt, die Direktorin des Biohotels «Ucliva» in Waltensburg. Trotzdem sei es schon seit längerer Zeit ihr Wunsch gewesen, das Hotel-Angebot verstärkt online zu präsentieren und den Begriff Biohotel zu stärken. «Da kam der Anruf von Somedia genau im richtigen Moment», so Patzelt, die sich von der kompetenten Präsentation der hotelspezifischen Online-Werbekampgane durch die Mediaberaterin der Somedia Promotion, Tamara Ulber, überzeugen liess. «Unser Ziel ist es u. a., mittels Google AdWords eine bessere Internetpräsenz zu erreichen», so Patzelt. Sie will jetzt die GoogleAdWords-Kampagne mit dem Google-My-Business-Eintrag zwölf Monate ausprobieren und ist dabei selbst gespannt, was genau passieren wird. Dass es eine bestimmte Zeit braucht, um aussagekräftige Daten zu erfassen, betont auch Ulber, die Marketingfachfrau mit Erfahrungen in der Hotelbranche und zertifizierte AdWords-Spezialistin ist. Ebenfalls im Somedia-Google-AdWords-Werbepaket eingeschlossen sind ein regelmässiges Reporting über den Erfolg der Kampagne sowie eine Analyse der Website mit Verbesserungsvorschlägen zur einfacheren Auffindbarkeit des Unternehmens im Netz. «Diese Analyse der Website war super und hat uns bei den verschiedenen Verlinkungen, Inhaltsverbesserungen und der Optimierung der Keywords sehr geholfen», bestätigt Bettina Stäheli, die Marketing- und Sales-Verantwortliche im Parkhotel «Silvretta» in Klosters. Einen weiteren Vorteil der Google-AdWords-Werbung sieht sie in der Möglichkeit, die Anzahl der getätigten Buchungen über die Kampagne messen zu können. Grosse Herausforderungen warten Die Erkenntnis ist nicht neu: Der Tourismus in der Schweiz hat schon einfachere Zeiten erlebt. Vor allem die Ferienregionen im Alpenraum stehen vor der grossen Herausforderung, sich im globalen Wettbewerb zu behaupten und sowohl die bisherigen Gäste bei Laune zu halten als auch neue Gäste von der hohen Qualität des vielseitigen Hotel-Angebots zu überzeugen. Einerseits sind es die vielfach zitierten Wechselkursprobleme, welche den touristischen Anbietern zusetzen und potenzielle Gäste von einem Aufenthalt in der Schweiz abschrecken mögen. Andererseits sind es die Kundenbedürfnisse und das Kundenverhalten, die sich in hohem Tempo verändern. Dabei spielen die neuen sozialen Netzwerke und der Einsatz von digitalen Technologien eine immer bedeutendere Rolle. Informationen können schnell und

unkompliziert beschafft werden – rund um die Uhr und überall auf der Welt. Ziel: vermehrt von direkten Buchungen profitieren Diese rasanten Veränderungen eröffnen den Anbietern von touristischen Dienstleistungen und Produkten aber auch neue Online-Möglichkeiten, sich zu präsentieren, Kunden zu gewinnen und sie zu binden. «Es ist also absolut wichtig, die interessierten Gäste im Internet dann auf ein Angebot zu lenken, wenn diese aktiv nach einer Übernachtungsmöglichkeit oder einer touristischen Dienstleistung suchen», erklärt Ulber. Darum weiss sie auch, dass Hoteliers vermehrt von Direktbuchungen profitieren wollen, anstatt Übernachtungen über anonyme Buchungsplattformen zu generieren. «Mit Google AdWords sind erfolgsversprechende und direkte Kundenkontakte garantiert, werden doch bei einer Google-Suche weit oben aufgeführte Websites vermehrt angeklickt», bestätigt die Mediaberaterin Digitale Werbung und ergänzt: «Über AdWords haben auch kleinere Hotels ausserhalb der grossen Tourismusorte die Möglichkeit, gefunden zu werden – denn über Google sucht jeder – direkt nach dem Hotelnamen, nach bestimmten Destinationen oder nach Dienstleistungen und Angeboten.»

Tamara Ulber ist Mediaberaterin Digitale Werbung bei der Somedia Promotion.

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PREMIUM KMU-PARTNER

Somedia Promotion Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus Tel.: +41 55 645 38 88 [email protected] www.kmu-360-online.ch

Mittwoch, 7. September 2016

Vorschau

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2 Tickets für Fabian Unteregger zu gewinnen

Lachen für einen tiefen Blutdruck Der Comedian Fabian Unteregger kommt am Samstag, 17. September, mit seinem aktuellen Programm «Doktorspiele» nach Glarus. Unteregger ist seit vielen Jahren Protagonist der Radio-Comedy-Sendung «Zum Glück ist Freitag». Weiter ist er auch international bekannt durch seine Fernsehauftritte in der Schweiz und Deutschland. Wer kennt ihn nicht bei Giacobbo/Müller, wo er Figuren wie den Christoph Mörgeli mit seinem verschmitzten Lachen, oder den Ex-Bundesrat Moritz Leuenberger mit seiner leicht verstörten Staccatto-Mimik parodiert. Spitzenklasse. In Untereggers Hirn stecken mindestens 50 Promis der Schweizer Prominenz. Baschi, Grübel, Schawinski, Köppel, Klibis Karoline oder auch mal mit der Ukulele oder am Klavier singend den Eros Ramazotti intonierend. Alle werden sie mit ihren typischen Eigenheiten und Merkmalen, ihrem Stöhnen und Grunzen nachempfunden. Es ist ein Riesenvergnügen, ihm dabei zuzusehen und zuzuhören, wie er sie alle auf die Schippe nimmt. In seinem aktuellen Bühnenprogramm verarbeitet er Themen rund

um den Menschen, Gesundheit und den Schweizer Alltag. Was er als Arzt und Lebensmittelingenieur in den letzten Jahren

erlebt hat, reicht gut und gerne für ein abendfüllendes Standup-Programm. Wer aber nun mit ödem wissenschaftlichen Dünkel rechnet, liegt fadengerade daneben. Und weil Lachen gesund ist, graue Gemüts-Wölkli vertreibt und für gute Laune sorgt (und die Welt für kleine Augenblicke noch ein wenig besser macht), kann der Besuch von Unteregger auch als therapeutische Vorsorge bezeichnet werden. «Wer in mein Programm kommt, hat nachher garantiert einen tieferen Blutdruck, eine niedrigere Herzrate und glücklich machende Endorphine im Blut.» Tickets mit der «Glarner Woche» gewinnen: Senden Sie uns ein E-Mail mit Ihrem Vorund Nachnamen sowie Adresse und Telefonnummer und mit dem Vermerk «Unteregger» bis spätestens Mittwoch, 14. September, 12 Uhr an [email protected]. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.

Lassen Sie ihn ruhig ran, er macht gesund.

Vorverkaufstellen; Glarussell und Pizzeria «Steinbock», beide in Glarus, oder auf www. kollektiv23.gl.

Leser-Selfie der Woche Therapeutisches Reiten: Wie Pferde Menschen gesund machen können. Neuen Freund gefunden. – Dieses Foto hat Gloria Welter geknipst. Danke! Sie haben ein schönes Selfie - ein Foto von sich selbst - an einem schönen Ort oder mit lustigen Leuten gemacht? Schicken Sie uns Ihre besten Selfies mit Ihrem Namen und Wohnort und wo es gemacht wurde, an [email protected].

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Mittwoch, 7. September 2016

Glarnerland

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Schreiben für den guten Zweck Junge Glarner Autorinnen nutzen ihr Talent fürs Schreiben, um anderen Kindern ebenfalls eine kreative Beschäftigung zu ermöglichen.

Die jungen Autorinnen des Schreibclubs Glarus.

Bild zVg

eing. Dieses Jahr beim Night Shopping am Freitag den 9. September ab 18.30 Uhr, präsentieren die jugendlichen Mitglieder des Schreibclubs Glarus ihre neusten Texte mit zwei selbst gestalteten Bauchläden. Ein Tandem wird als Special Guests bei Baeschlin Bücher die Kunden begrüssen und ihr Projekt bei einem Apéro vorstellen. Das Zweite begibt sich nach draussen unter die Passanten. Die Texte der 11 bis 15-jährigen Schülerinnen werden als hübsch verpackte Geschenkrollen gegen eine Spende abgeben. Der Schreibclub sammelt fürs Freizeitprogramm im Haltli. Denn es ist den schreibbegeisterten Jugendlichen ein Anliegen, dass auch handicapierte Kinder möglichst viel Freude bei einer kreativen Beschäftigung erleben dürfen. Lassen Sie sich berühren von den Geschichten und Gedichten von Ladina Bosshard, Nicole Bosshard, Beatrice Burk, Sofie Ellinger. Die Nachwuchsautorinnen sind übrigens selbst begeisterte Leseratten und haben bei Baeschlin auch Büchertipps für die Kunden zusammengestellt – spannende Lesestunden sind garantiert! Am Night Shopping sind auch die Schreibclub-Leiter Swantje Kammerecker und Andri Zubler anwesend. Sie gründeten 2015 die Nachwuchs-Schreibgruppe. «Schreiben macht … stolz und glücklich», so schreibt etwa in der NZZ am Sonntag Manfred Pabst über Schreibworkshops für Kinder. Und das ist auch die Erfahrung der jungen Glarnerinnen und Glarner. Sie freuen sich, ihre Texte mit der Öffentlichkeit teilen zu dürfen.

600 Teilnehmer am Stafettenabend re. Eine gute Beteiligung, sehr gute Leistungen, ein milder Spätsommerabend und eine ausgezeichnete Organisation kennzeichneten am Freitag den Stafettenabend des Glarner Turnverbandes auf den Anlagen des Sportzentrums in Filzbach. 50 Staffeln der Jugendriegen und 79 der Aktiven konnten klassiert werden, insgesamt rund 600 Mitglieder des Turnverbandes waren am Start. Die jüngeren Jugendriegler begannen mit der Pendelstafette 6 x 40 Meter x 2, die älteren liefen auf der Rundbahn eine 5 x 80 Meter Staffel. Hier war Spannung und damit die Stimmung enorm, weil neben den verantwortlichen Leiterinnen und Leitern zahlreiche Eltern und weitere «Fans» die Strecke umsäumten. Die Pendelstafette gewannen die Netstalerinnen und die Näfelser, über 5 x 80 Meter waren die Mädchen des TV Eschenbach vor den Niederurnerinnen erfolgreich, bei den Knaben

waren die Vertreter aus Niederurnen die Schnellsten. Bei den Aktiven dominierten wie im vergangenen Jahr die Gäste des STV Eschenbach, dabei liefen sie sowohl über 4 x 100 Meter als auch in der Schwedenstaffel schneller als im Vorjahr und waren dazu hoch überlegen. Eine kleine Überraschung gab es bei der Pendelstafette 8 x 80 Meter, dort gewann nämlich die Nationalturnerriege Bilten, unseres Wissens nach das erste Mal. Bei den Frauen waren wie erwartet die Niederurnerinnen die schnellsten. In der Kategorie 35+ war die Beteiligung wie in den Vorjahren eher schwach, ein Kompliment den Vereinen, die trotzdem mitmachen. Ein Kränzchen winden muss man den organisierenden Turnerinnen Kerenzen, dem TV Mühlehorn und dem GLTV, dem die technische Leitung oblag. Man fühlte sich oben «auf dem Berg» gut aufgehoben.

Der junge Teilnehmer setzt zum Sprint an.

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Mittwoch, 7. September 2016

Glarus

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Abfallbekämpfung in Glarus Über 370 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Gemeinde Glarus engagieren sich am kommenden Freitag am nationalen Clean-Up-Day für die Umwelt.

Die Kleinsten engagieren sich bereits für die Umwelt und packen kräftig mit an. Bild IGSU

eing. Der nationale Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt (IGSU) wird dieses Jahr

zum vierten Mal schweizweit durchgeführt. Auch die Gemeinde Glarus nimmt zum ers-

ten Mal teil. Fast 400 Schülerinnen und Schüler ihrer vier Schulstandorte beteiligen sich am Projekt und machen am Freitag, 9. September dem herumliegenden Güsel den Garaus. Gemeinsam befreien sie Strassen, Plätze, Wiesen, Flüsse und Wälder von herumliegendem Abfall und setzen damit ein Zeichen gegen das Littering. Zusätzlich gestaltet eine Spezialistin von Swiss-Recycling pro Schuleinheit eine Lektion zum Thema, um die Bedeutung von Wiederverwertung zu unterstreichen. «Littering ist auch in unserer Gemeinde ein Thema. Ich bin überzeugt, dass wir mit der erstmaligen Teilnahme am nationalen Clean-Up-Day auf das achtlose Wegwerfen von Abfall aufmerksam machen können und bin gespannt, was unsere Schülerinnen und Schüler so alles auflesen werden», so Santo Costanza, Leiter Werkhof. Die Gemeinde Glarus bedankt sich bei Schulleitung, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern sowie allen anderen Teilnehmenden herzlich für das Engagement und wünscht allen gegen das Littering Kämpfenden einen erfolgreichen, nachhaltigen Aktionstag.

Gelungenes Mosburgfest Das 38. Mosburgfest in Wiesbaden-Biebrich, der Partnerstadt von Glarus, war ein voller Erfolg. Der Kontakt zwischen den beiden Städten konnte intensiv gepflegt werden. eing. Der Freitagabend war für die Mitglieder des Partnerschaftsvereins Biebrich-Glarus reserviert. Die, inzwischen auch in Biebrich, bekannte Glarner Kalberwurst wurde diesmal von den Spezialisten aus Glarus grilliert. Dass innert kurzer Zeit alle mitgebrachten Kalberwürste restlos gegessen waren, spricht eine deutliche Sprache. Am Samstag wurde das traditionelle Raclette zubereitet und auf einem Stück Brot verkauft. Trotz der grossen Hitze wurde bereits am Samstag der ganze Vorrat aufgebraucht, der grösste Teil jedoch erst nach Sonnenuntergang. Viele Stammkunden kommen alle zwei Jahre zum Glarner Stand, um diese Spezialität zu geniessen. Die vielen Helferinnen und Helfer aus Glarus hatten alle Hände voll zu tun. Als Höhepunkt am Samstag konnten alle Besucher das grosse Feuerwerk geniessen. Die musikalische Begleitung des Feuerwerkes sorgte für eine besondere Stimmung. Am Sonntag wurde der Glarner Stand speziell schön dekoriert. Die Glarner Delegation hatte die Aufgabe, 40 geladene Gäste zu verpflegen. Dazu bereitete

das Team einen Glarner Netzbraten mit Kartoffelstock und Gemüse vor. Der Service wurde ebenfalls vom Glarner Team geleistet. Auch dieses Menü fand bei den Gästen grossen Anklang und die Köche erhielten viele

Das Raclette kommt bei den Biebrichern immer gut an. Bild zVg

lobende Worte. Zusammenfassend waren sich alle teilnehmenden Glarner einig. Dieses Fest war ein voller Erfolg. Auch wenn der Schweiss teilweise buchstäblich in Strömen floss, war die Feststimmung toll. Viele Gespräche mit altbekannten Biebrichern wurden geführt. Ebenso wurden aber auch viele neue Kontakte geknüpft und damit die Partnerschaft zwischen Glarus und Wiesbaden-Biebrich gepflegt.

Mittwoch, 7. September 2016

Region

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Glarner Brauchtum in Bild, Wort, Klang und Kulinarik eing. Glarner Volksmusik, Glarner Brauchtum und Glarner Spezialitäten sind aber nicht nur für Glarner selbst ein Stück lebendiger Identitätsgeschichte. Sie vermögen in besonderem Masse auch Nicht-Glarner, neu Zugezogene oder Menschen, die im Glarnerland arbeiten (oder Ferien machen!) zu faszinieren. In einem Gespräch mit Nicolas Ferndriger werden Philip Haller, Jeseias Blumer und Fridolin Hauser Antworten geben auf viel gestellte, aber selten wirklich kompetent beantwortete Fragen rum ums Fridlisfüür, Schiibefleuge, Kalberwurst und Zigerbrüüt. Apropos Fridlisfüür: Heiri Trümpy hat just zu diesem Thema eigens ein Musikstück für Alphorn und Akkordeon komponiert, das an diesem Abend seine Uraufführung erlebt. Am Anlass sind auch Fotografien aus dem Umfeld der Glarner Volksbräuche zu bestaunen, die der Fotograf Sasi Subramaniam im Glarnerland gemacht hat. Eigenes und Wohlvertrautes – neu und überraschend anders gesehen mit den Augen eines Weltbürgers.

Wer die Seele des Glarners erkunden will, muss seine Feste und Bräuche kennen. Am Freitag, 16. September, ist in der Landesbibliothek dazu Gelegenheit.

Der Glarner Fotograf Sasi Subramaniam mit seinem Buch «Lebendiges Glarnerland», das auch Bundespräsident Johann Schneider-Ammann zu faszinieren vermochte.

Bild zVg

Ostschweizer Musiktalente gesucht eing. «bandXost» ist die führende Plattform für junge und talentierte Bands der Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Dank der grossen Unterstützung der verschiedenen Regionen wird jungen Musikern aus allen Stilrichtungen ermöglicht, wertvolle Bühnenerfahrung in professioneller Umgebung zu sammeln. Attraktive Konzerte und grosszügige Förderungspreise Das «bandXost» ist eine Talentschmiede der ganz besonderen Art. Junge Bands im Alter bis zu einem Altersdurchschnitt von 24 Jahren pro Band werden nachhaltig gefördert. Eine weitere wichtige Rolle übernimmt dabei die fachkundige Jury bestehend aus professionellen Musikern, Produzenten, Veranstaltern und Experten der Musikindustrie. Sie gibt hinter verschlossenen Türen den jungen Bands wertvolle Tipps mit auf den musikalischen Weg, was ganz mit dem Förderungsgedanken des «bandXost» einhergeht. Es locken attraktive Förderungspreise im Gesamtwert von über 13 000 Franken. Die

drei Siegerbands werden mit Studiozeit, Konzertvermittlung, Coaching und Digitalvertrieb gefördert. Den Sieger unterstützen wir zusätzlich mit Festival-und Medienauftritten. Finale am 1. Oktober in St. Gallen Für die Teilnahme wird kein Demotape benötigt. Die Bands können zwischen allen Qualifikationsveranstaltungen wählen. Sie sollen die Chance nutzen, sich ausserhalb ihrer gewohnten Umgebung, vor einem neuen Publikum und in einem neuen Club präsentieren zu können. Ab dem 1.Oktober dürfen die angemeldeten Künstler und Bands in den bedeutendsten Konzertlokalen der jeweiligen Region um die Gunst von Publikum und Jury spielen. Die besten acht Acts spielen dann am 3. Dezember in der Grabenhalle in St. Gallen um das grosse Finale. Die Qualifikation für Glarner Bands findet am 15. Oktober um 20 Uhr im Holästei statt. Die Anmeldung ist online (www.bandxost.ch/ anmeldung) möglich und endet am 18. September.

«Lebendiges Glarnerland», findet statt am Freitag, 16. September, 20 Uhr, in der Landesbibliothek Glarus, Vorverkauf bei Baeschlin Bücher, 055 640 11 25, [email protected], www.baeschlin.ch

Ein Glarner Autor mit Welt- und Weitblick eing. Er gehört zu den viel beachteten Autoren der Schweizer Gegenwartsliteratur und verkörpert in seiner Person, seinem Wesen sowie dem Geist und den Themen seiner Bücher nach die weltoffene Multikulturalität des Glarnerlandes wie kaum ein anderer: Perikles Monioudis. Sein neuestes Buch «Frederick» überrascht durch den Schauplatz seiner Protagonisten und durch den sorgfältigen Umgang mit der Sprache. Wie es entstanden ist, welche Bedeutung – seine Frau, die mehrfach ausgezeichnete Autorin Dana Grigorcea würde es bestätigen können – in seiner Familie das Lesen und das Leben mit Büchern hat, das alles erfahren die Gäste der Lese-Matinée vom Sonntag, 18. September, im Soldenhoffsaal der Glarner Landesbibliothek. Der Eintritt ist frei, und anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen. Kommen Sie, und bringen Sie Ihre Freunde mit; es gibt etwas zu feiern. Perikles Monioudis im Soldenhoffsaal der Glarner Landesbibliothek: Matinée am Sonntag, 18. September (Achtung neues Datum), 10 Uhr.

Mittwoch, 7. September 2016

Glarnerland

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Sommerausflug der Sektion Glarus Am dritten Sonntag im August trafen sich einige Mitglieder und Freunde von Coiffure Suisse Sektion Glarus zu einem interessanten Ausflug des Freilichtmuseums auf dem Ballenberg.

Die Coiffure Suisse Sektion Glarus bricht zu einem spannenden Tag im Freilichtmuseum auf.

eing. Nachdem alle Teilnehmer mit dem Car, persönlich gefahren vom Inhaber Beat Anderegg von Tödi Reisen eingesammelt worden waren, fuhren die Mitglieder und Gäste durch einen kurzen Kaffeehalt unterbrochen, gemütlich über den Brünigpass auf den Ballenberg. Nach einem Mittagessen in-

Bild zVg

mitten des Freilichtmuseums erkundigten die Teilnehmer das über 660’000 Quadratmeter grosse natürliche, parkartige Gelände. Wenn die Zeit gereicht hätte, hätte man über hundert ländliche Bauten und vieles mehr aus allen Landesteilen der Schweiz besichtigen können. Die Zeit hatte aber

trotzdem gereicht, um einige interessante Gebäude und deren Umgebung zu besichtigen. Besonders interessant für unsere Mitglieder war die Ausstellung der zwei Barbier- und Coiffeur Stuben im Weinbauernhaus Richterswil. Um die Jahrhundertwende, im Jahre 1906, hielt die Dauerwelle Einzug im Damensalon. Die Ausstellung gab unter anderem Einblicke in die Anfänge der dauerhaften Umformung der Haare und zeigte eindrucksvolle Modelle der ersten Dauerwellapparate. Bis 1898 konnte der Coiffeur in einer zweijährigen Zusatzausbildung auch noch den Beruf Chirurg erlernen. Da es um diese Zeit auf dem Land nur wenig Ärzte gab. Eine weitere Attraktion bildete eine komplett eingerichtete Barbierstube mit nummerierten Frisierkommoden. Die Männer, welche sich rasieren liessen, hatten alle ihre eigenen Rasierinstrumente mit Pinsel, welche beim Barbier in den nummerierten Schubladen der Kommoden verstaut wurden. Gut gelaunt und etwas Müde von den Eindrücken des Freilichtmuseums und dem Wandern auf dem grossen Areal, machte sich die Gruppe zufrieden auf den Heimweg. Es war einmal mehr ein wundervoller Tag, welche unsere Mitglieder und Freunde gemeinsam verbrachten. Der Vorstand bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich bereits auf ein nächstes Treffen.

Erweiterung Spitalareal eing. Ab September 2017 übernimmt das Kantonsspital Glarus (KSGL) die Liegenschaft Sonnegg, in welcher das Wirtsehepaar Elisabeth und Hans Hauser bislang das gleichnamige Restaurant geführt hat. Der Kaufvertrag wurde dieser Tage unterzeichnet. Nach 32 Jahren treten die beiden bisherigen Gastgeber am 31. Juli 2017 in den Ruhestand. Die weitere Nutzung der Liegenschaft ist zurzeit noch offen – an Ideen und Möglichkeiten mangelt es aber nicht. Die Liegenschaft mit dem Restaurant «Sonnegg» steht inmitten des Spitalareals. Deshalb haben die jetzigen Besitzer auch als Erstes mit dem Kantonsspital Glarus das Gespräch gesucht, nachdem sie ihren Verkaufsentscheid getroffen haben. Nutzung der Liegenschaft ist noch offen Das Kantonsspital Glarus übernimmt die Liegenschaft per 1. September 2017. Wie sie genutzt werden soll, ist noch offen und wird derzeit im Rahmen einer langfristigen Infrastrukturplanung geprüft. Es werden ver-

schiedene Vorschläge diskutiert, die angesichts des steigenden medizinischen Angebots von der Auslagerung medizinischer Leistungen oder administrativer Tätigkeiten bis zur Erweiterung des knappen Angebots an Mietwohnungen für das Spitalpersonal reichen. Auch der Weiterbetrieb als Speiserestaurant ist eine Option.

Noch ist unklar, wie das Gebäude in Zukunft genutzt werden soll. Bild Tina Wintle

Restaurant «Sonnegg» bis Ende Juli 2017 offen Das Restaurant «Sonnegg» hat sich unter der Führung von Elisabeth und Hans Hauser einen ausgezeichneten Namen als GourmetRestaurant gemacht. Wer die Kochkünste von Hans Hauser und die Gastfreundschaft seiner Ehefrau geniessen möchte, kann dies noch bis Ende Juli 2017 tun.

Mittwoch, 7. September 2016

Service

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Bild der Woche Misswahl auf der Alp. Bild Kurt Schiesser, Netstal Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected]

Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147

Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf

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Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 10. September, 11–12 Uhr Sonntag, 11. September, 11–12/17–18 Uhr Notfall-Zahnarzt Telefon 1811 Augenarzt Samstag/Sonntag, 10./11. September Dr. Riad Derzi Wädenswil Seestrasse 115, Telefon 044 783 96 46 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12 bis Montag, 7 Uhr.

Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 10./11. September Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis Landerer in Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Samstag/Sonntag, 10./11. September Tierarztpraxis Landerer Näfels, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66

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