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Immer auf dem richtigen Weg mit einer

Outdoor- Ausrüstung von

Eine Auswahl unserer TOP-Marken

Mitteilungen der Sektion Siegerland e.V. - 4/2010 - Nr. 134

Ansprechpartner

DAV - Sektion Siegerland Geschäftsstelle

Homepage E-Mail Geschäftszeit Sektionskonto

Sektion Siegerland e.V. des DAV 0271 336404 Leimbachstraße 76 • 57074 Siegen Fax 0271 3184419 Lieselotte Achenbach • Monika Peter www.dav-siegerland.de [email protected] montags von 15:00 bis 18:30 Uhr Sparkasse Siegen • Kto 1 143 296, BLZ 460 500 01

Vorstand

1. Vorsitzender Ludger Felbecker • Schanzenweg 51 • 57076 Siegen 0271 7030166 2. Vorsitzender Henrik Münker • Gartenstraße 36 • 57223 Kreuztal 02732 28481 Schatzmeisterin Edeltraud Bals • Sonnenweg 10 • 57555 Brachbach 02745 1209 Fax 02745 931055 Schriftführer Bruno Ebner • Graf-Luckner-Straße 39 • 57076 Siegen 0271 46450 Hüttenwart Heinz-Peter Neuser • Dillweg 27 • 57250 Netphen 02737 93458 Jugendreferent Timo Stötzel • Gilbergstraße 61 • 57080 Siegen 0271 382213 Naturschutzreferent Martin Zapletal • Auf den Feldern 4 • 57080 Siegen 0271 394685 Beisitzer Michael Spork • Industriestraße 14 • 57234 Wilnsdorf 0271 2338853 Martin Thomas • Graf-Luckner-Str. 95 • 57072 Siegen 0271 4889688 Herbert Schewior-Mertgens • Mühlchenstraße 12 02732 27211 57078 Siegen

Deutscher Alpenverein - Sektion Siegerland e. V. Klettersportgruppe / Wettkampfklettern



Allgemein

Henning Holzapfel • [email protected]

Organisator

Herbert Schewior-Mertgens • [email protected] 02732 27211





0271 40579970

Fax 02732 765206

Jugend

Timo Stötzel • [email protected]

0271 382213



Anja Hillnhütter

0160 99514331

Hochtourengruppe

Jürgen Rosenthal • [email protected]

02734 571199





oder 0152 01805886

Ausbildung / Touren

Martin Thomas • [email protected]

0271 4889688

Bergtourengruppe

Henrik Münker • [email protected]

02732 28481

Bergfahrtengruppe

Hans-Diether Pfeiffer • [email protected] 0271 37376

Wandergruppe

Erhard Klappert • [email protected]

0271

Seniorengruppe

Helmut Schmidtgen • [email protected]

0271 354137

Gruppe Dillenburg

Bettina Sixel • [email protected]

02774 917755

Klettersportgruppe

Andreas Thamer • [email protected] 02771 7646

Ortsgruppe Hachenburg

Oliver Benner • [email protected]

02662

87528

5450

Mountainbikegruppe

Stefan Becker • [email protected]

0151 41227400

Impressum bergauf-bergab ist die Mitgliederzeitschrift der Sektion

Singgruppe

Hans-Hermann Stahl • [email protected]

0271 311811

Redaktion

Ausrüstungsverleih

Hans-Hermann Stahl • [email protected] 0271 336404

Lieselotte Achenbach Günter Maßbaum Olaf Koplin & Friederike Held-Zapletal E-Mail: [email protected]



montags von 16:00 - 18:00 Uhr im Sektionsheim

Zuschriften (incl. Fotos) und Terminmitteilungen bitte ausschließlich an die Geschäftsstelle: [email protected]. Die Beiträge geben die Meinung der Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Für Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktion hat das Recht Berichte, wenn notwendig, zu überarbeiten und zu kürzen.



Satz Textbearbeitung Gestaltung/Layout Erscheinungsweise Auflage Druck/Repro Bezugsbedingungen

Siegerland e. V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

viermal jährlich 2.600 Exemplare Verlag Vorländer GmbH & Co KG, 57072 Siegen bergauf-bergab erhalten die Mitglieder der Sektion Siegerland kostenlos.

Siegerlandhütte

Hüttenwart



Hüttentelefon / Fax

0043 52542142



Hüttenwirt, privat



Heinz-Peter Neuser • [email protected] 02737 93458 Hermann Fiegl • A-6450 Sölden •



[email protected]

Pressearbeit

Jochen Ertel • [email protected]







0043 52542189 0271 42667

Fax 0271 2384820

Internetbetreuung

Norbert Bielich • [email protected]

02732 582468

Referent des

Günther Achenbach • [email protected]

0271 336404

Sektionsheimes



Privat 0271 37363

Alpine Beratung und

Deutscher Alpenverein München

Auskunft

www.alpenverein.de / www. alpine-auskunft.de Fax 089 1400323

089

294940

Inhalt

Seite

DAV

Sektion Siegerland / Impressum

2

Vorwort

Der Vorsitzende

4

Vereinsmitteilungen

Ausbildung in unserer Sektion Wettkampfergebnisse unserer Sportkletterer Neue Kindergruppe Der Hüttenwart teilt mit Unsere neuen Jugendleiter Ausbildung und geführte Touren 2011

5 6 7 7 8 9

Gruppentermine Verantwortung 12 Wandergruppe 12 Seniorengruppe 13 Singgruppe 13 Bergfahrtengruppe 14 Bergtourengruppe 14 Jugendgruppe 16 Klettersportgruppe Siegen 16 Hochtourengruppe 16 Ortsgruppe Hachenburg 18 Klettersportgruppe Dillenburg 19 Ortsgruppe Dillenburg 20 MTB Gruppe 20 Aktivitäten Gute Erinnerungen an den NRW - Tag Impressionen vom NRW - Tag Jugendgruppenfahrt nach Oberstdorf Spaghettitour „Wittgensteiner Art“ Eine Wanderwoche in der Rhön Rheinsteig-Wanderung Bergsteigen im Wallis Eine Eifelwanderung Es geht auch mit einem neuen Knie Personalien

Geburtstage 36 Neue Mitglieder 37 Wir trauern 38

Sektion Siegerland Ansprechpartner Titelbild

21 22 24 25 28 29 30 33 35

„ Hier gehts nach Siegen“

39 Foto: Alfons Feldmann

Redaktionsschluß für bergauf - bergab 1/2011:

03. Februar 2011 voraussichtliche Hefterscheinung 18. März 2011 3

Der Vorsitzende

L

iebe Mitglieder,

viel ist im Hauptverband des Deutschen Alpenvereins geschehen, seit ich das letzte Mal ein Grußwort geschrieben habe. Präsident Röhle und Vizepräsident Kühnl sind von Ihren Ämtern zurückgetreten, was nachfolgte war eine Schlammschlacht über die Presse und das Internet, die unseren Verein in einem nicht besonders guten Licht hat erscheinen lassen. Die Hauptversammlung des DAV am 29./30.10.2010 in Osnabrück brachte dementsprechend zum Teil sehr emotionale Diskussionen, aber zum Glück auch eine gewisse Aufklärung. Offensichtlich hatte der Verbandsrat, obwohl ihm diese Aufgabe eigentlich gar nicht zusteht, aufgrund diverser Fehlverhalten und einer sehr emotionalen Aussprache den Präsidenten zum Rücktritt gezwungen. Auf die Details möchte ich hier nicht weiter eingehen, denn die Hauptversammlung hat eben auch gezeigt, dass der Verein gewillt ist, die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten und daraus für die Zukunft neu zu lernen. Josef Klenner aus Beckum wurde mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten bis 2013 gewählt, Franz-Josef van de Loo aus Duisburg ist der neue Vizepräsident. Weiter soll bereits ab jetzt das Leitbild des DAV aus dem Jahre 2001 einer Überprüfung überzogen und in diesem Zusammenhang auch die Strukturen des DAV auf den Prüfstand gestellt werden, was eigentlich erst in einiger Zukunft geplant war. 4

Zu diesem Zweck hat die Hauptversammlung eine 14-köpfige Kommission zur Überarbeitung des Leitbilds eingesetzt. Neben dem neuen Präsidenten und dem Vizepräsidenten Ludwig Wucherpfennig gehören dieser Kommission fünf weitere Mitglieder des Verbandsrats sowie insgesamt sieben Sektionsvorsitzende an. Mir wurde die Ehre zu Teil, als einer der Sektionsvorsitzenden in diese Kommission gewählt zu werden. Ich freue mich auf die Aufgabe, das Leitbild des DAV in den nächsten zwei Jahren verantwortlich mitgestalten zu dürfen. Dazu bin ich aber auch auf die Mitwirkung der Sektionen und der Mitglieder in den Sektionen angewiesen, denn es geht ja gerade auch um die Frage, wie sich der DAV, unser Verein, in der Zukunft aufstellen soll. Mehr Naturschutz oder mehr Sport? Mehr unternehmensartig oder doch eher Verein? Führung von oben oder aus den Sektionen heraus? Wie viel Macht hat das Präsidium? Wie soll der Verein sich nach außen darstellen? Was sind die Ziele des Vereins? Und wie sollen diese erreicht werden? Nach den ersten Treffen der Kommission Anfang 2011 wird sich zeigen, welche Fragen aktuell auf der Tagesordnung stehen, und dann werde ich Euch, liebe Mitglieder, auch um Eure Meinung zu diesen Themen bitten. Schon jetzt wünsche ich uns allen ein glückliches und erfolgreiches (Berg) Jahr 2011! Herzliche Grüße, Ludger Felbecker 1. Vorsitzender

Vereinsmitteilungen Ausbildung in unserer Sektion

A

lle interessierten Mitglieder der Sektion Siegerland werden aufgerufen, an einer Ausbildung zum Fachübungsleiter/Trainer teilzunehmen. Unsere Sektion ist auf die ehrenamtliche Bereitschaft zur Ausbildung angewiesen, um weiterhin Wanderungen und Touren im bisherigen Umfang anbieten zu können. Da der Bergsport mit Risiken und Gefahren verbunden ist, zum Beispiel Lawinen, Wetter, Muren, Felssturz, Eissturz, ist ein spezieller Umgang mit diesen Risiken notwendig. Dies erfordert von den ehrenamtlichen Mitarbeitern die Übernahme großer Verantwortung. Daher werden für alle Ausbildungen ausreichend eigene Erfahrung und ein gutes persönliches Können in der jeweiligen Fachrichtung vorausgesetzt. Sinn und Zweck der Fachübungsleiter- und Trainerausbildung ist die ehrenamtliche Arbeit in unserer Sektion. Eine Anmeldung zu einem Ausbildungskurs ist nach vorheriger Rücksprache mit dem Ausbildungsre-

ferenten Martin Thomas (siehe Seite „Ansprechpartner“ im Vereinsheft) möglich. Es werden die folgenden Ausbildungen angeboten: - Fachübungsleiter Bergsteigen, Hochtouren, Alpinklettern, Skibergsteigen, Skilauf, Mountainbike - Trainer Sportklettern bzw. Wettkampfklettern (mit DOSB-Lizenz*), - Kletterbetreuer, Wanderleiter, Familiengruppenleiter, FÜL Skilauf, FÜL Mountenbike (ohne DOSB-Lizenz*). Die Sektion erstattet dem ausgebildeten Mitglied nach 2 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit 50% der von ihm getragenen Kursgebühren; nach insgesamt 5 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit weitere 50%. Macht mit! Lasst Euch ausbilden! Gebt Eure Erfahrung an Andere weiter! Herbert Schewior-Mertgens * Deutschen Olympischen Sportbund

Mitgliederversammlung 2011

Die Mitgliederversammlung findet am 06. Mai 2011 statt. Weitere Informationen in Ausgabe 1/2011. Die Redaktion wünscht allen Mitgliedern, deren Familienangehörigen, den Freunden und Gönnern der Sektion ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Viele schöne Ereignisse, Freude, Glück und Gesundheit sollen uns durch das Jahr 2011 begleiten! 5

Durchgang 2 von 2 am 18.09. in Aachen Herren - Mathias Götting-Boller 3. Platz - Moritz Krämer 9. Platz - Niklas Ertel 11. Platz - Dominik Klein 19. Platz Junioren - Mathias Götting-Boller 1. Platz - Moritz Krämer 6. Platz männliche Jugend A - Dominik Klein 4. Platz - Niklas Ertel 4. Platz männliche Jugend B - Jannik Grabitz 10. Platz Damen - Lisa Twardella 9. Platz

Durchgang 2 von 3 am 16./17.10. in Würzburg Junioren - Mathias Götting-Boller 6. Platz - Moritz Krämer 13. Platz männliche Jugend A - Dominik Klein 10. Platz - Niklas Ertel 16. Platz

NRW-Landesmeisterschaft am 02.10. in Köln-Chorweiler

Deutscher Sportklettercup

Herren - Mathias Götting-Boller - Moritz Krämer 6

3. Platz 9. Platz

Durchgang 3 von 3 am 30.10. in Balingen Junioren - Mathias Götting-Boller 5. Platz - Moritz Krämer 11. Platz männliche Jugend A - Dominik Klein 16. Platz - Niklas Ertel 23. Platz Durchgang 2 von 2 am 16.10. in Würzburg Herren - Markus Jung 18. Platz - Mathias Götting-Boller 25. Platz

18. Platz

Kraft

männliche Jugend B - Jannik Grabitz

Erfolgserlebnis

6. Platz 8. Platz

Motivation

männliche Jugend A - Niklas Ertel - Dominik Klein

Ausdauer

Deutscher Jugend- und Juniorencup

Durchgang 1 von 3 am 26.09. in Heilbronn Junioren - Mathias Götting-Boller 5. Platz - Moritz Krämer 14. Platz männliche Jugend A - Dominik Klein 12. Platz - Niklas Ertel 17. Platz

Abenteuer

9. Platz

2. Platz 3. Platz 13. Platz 20. Platz 22. Platz

Spaß

3. Platz 5. Platz

Beweglichkeit

1. Platz 3. Platz

Herren - Markus Jung - Mathias Götting-Boller - Moritz Krämer - Niklas Ertel - Dominik Klein

Mut

Durchgang 1 von 2 am 19.6. in Bochum Herren - Mathias Götting-Boller 1. Platz - Moritz Krämer 8. Platz - Dominik Klein 13. Platz - Niklas Ertel 13. Platz Junioren - Mathias Götting-Boller 2. Platz - Moritz Krämer 3. Platz männliche Jugend A - Dominik Klein 3. Platz - Niklas Ertel 5. Platz männliche Jugend B - Jannik Grabitz 12. Platz Damen - Lisa Twardella 8. Platz

Junioren - Mathias Götting-Boller - Moritz Krämer männliche Jugend A - Dominik Klein - Niklas Ertel Damen - Lisa Twardella

Gemeinschaft

NRW-Cup

Westdeutsche Meisterschaften am 06.11. in Wuppertal

Koordination

Wettkampfergebnisse der Sportkletterer der Sektion Siegerland

Neue Kindergruppe Bisher war das Klettern für Kinder erst ab dem 9. Lebensjahr möglich. Aufgrund der Nachfrage und den Erfahrungen beim NRW-Tag haben wir entschieden, eine zusätzliche Klettergruppe für 7- und 8-Jährige anzubieten. Wo: Sektionsheim Wann: montags 17:00 bis 18:00 Uhr Beginn: Montag 10.01.2011

NE

U!

!

Die Gruppe wird geleitet von: Kerstin Haeuseler, Lina Willeke Tel. 0172 2736159 Anja Jung Tel. 0151 53744537 Anmeldung unter: [email protected] Wir freuen uns schon auf Euch.

Der Hüttenwart teilt mit:

Ich wünsche allen, besonders den Hüttenfreunden, frohe Feiertage, ein gesundes neues Jahr und lade alle Arbeitseinsatzteilnehmer (nicht nur die 2010er) mit ihren Freunden zum Dia- und Bilderabend am Samstag, dem 12. März 2011, 19:30 Uhr in unser Sektionsheim, Leimbachstraße 76, ein. Für Getränke und einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Peter Neuser 7

Ausbildung und geführte Touren 2011

Unsere neuen Jugendleiter Die Ausbildung zum Jugendleiter Sportklettern erfolgte für alle vom 19. bis 25. Juli in Morschreuth (Frankenjura). Dominik Klein, ich wohne in 57072 Siegen, Hermelsbacher Weg 56, Tel. 0271 21141, E-Mail: [email protected], ich bin am 22.08.1994 in Siegen geboren, z.Zt. besuche ich die Stufe 10 am Gymnasium Löhrtor, ich strebe einen technischen Beruf an (evtl. in der Forschung), meine Hobbys: Klettern am Fels und in der Halle, Wettkampfklettern, Snowboarden, Mountainbike fahren,

Niklas Ertel, ich wohne in 57072 Siegen, Am Witschert 25, Tel. 0271 51154 oder 0176 26462458, E-Mail: [email protected], ich bin am 15.06.1993 in Siegen geboren, mein Berufsziel ist Elektroniker (Betriebstechnik), ich befinde mich z.Zt. im 2. Ausbildungsjahr und hoffe, die Ausbildung gut abschließen und mich danach weiterbilden zu können, meine Hobbys: Felsklettern, Wettkampfklettern, Mountainbike fahren, ich bastele gerne und interessiere mich für alles, was mit Technik zu tun hat, Lena Götting-Boller, ich wohne in 57072 Siegen, Weststraße 6, Tel. 0271 22543 oder 0151 56613249, E-Mail: [email protected], ich bin am 22.02.1994 in Siegen geboren und besuche z.Zt. die Stufe 11 der Bertha-von-Suttner Gesamtschule, mein Berufsziel: irgendwas mit Pädagogik, meine Hobbys: natürlich klettern!, meine Freunde.

Jubilarehrung 2011

Die Ehrung unserer Jubilare des Jahres 2011 wollen wir mit einer kleinen Feierstunde in unserem Sektionsheim verbinden. Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin vor:

Samstag, 05.03.2011 um 15:00 Uhr

Unsere Jubilare erhalten dazu eine gesonderte Einladung. 8

Wiederholungsübungen Spaltenbergung

Termin Winter 2011 Tour: Tagestour Programm: Wiederholung der Spaltenbergungstechniken in Praxis und Theorie Kosten: Fahrtkosten des/der FÜL Teilnehmerzahl: Je nach Eingang der Anmeldung (auch mehrere Termine möglich) Voraussetzung/An- Anfänger (separate Gruppe) so wie Fortgeschrittene als forderung an die Teiln.: Wiederholungsübung Ausrüstung: Gletscherausrüstung (Expressschlingen, Bandschlingen) Liste wird den Anfängern gerne zugesandt. Leitung: Jürgen Rosenthal und andere FÜL der Sektion Anmeldung: Ab sofort, nach Möglichkeit nur über Mail [email protected] Jürgen Rosenthal, Tel. 01520 180 5886

Skitourenwoche

Termin Stützpunkt: Kosten: Voraussetzungen: Anmeldung bei:

13.03. bis 19.03.2011 Schweinfurter Hütte in den Sellrainer Bergen der Stubaier Alpen Ausgehend von der Hütte können rund ein Dutzend Skitouren mit unterschiedlichem Charakter zwischen 800 und 1.200 m unternommen werden. Halbpension und Fahrtkostenbeteiligung skifahrerische Sicherheit auch bei schwierigen Schneeverhält- nissen und in steilem Gelände Burkhard Patt, Unterzeche 17, 57271 Hilchenbach, Tel. 02733 4462

Alpin Grundkurs Fels und Eis in der Silvretta

Termin Tour: Unterkunft: Kosten: Voraussetzung:

16.07. bis 22.07.2011 Führungstour Wiesbadener und Saarbrücker Hütte erfahrungsgemäß ca. 50,00 € pro Tag incl. Unterkunft, Halb- pension etc., zzgl. Kostenpauschale für zwei Fachübungsleiter. Anmeldegebühr: 70,00 € pro Teilnehmer (wird mit Kostenpauschale und Hüttenanzahlung verrechnet). Bei Nichtteilnahme besteht kein Anspruch auf Rückzahlung der Anmeldegebühr. Bei Führungstouren besteht seitens der Führer Anspruch auf 16,00 € Entschädigung pro Tag und km-Geld für die Hin- und Rückreise in Höhe von 0,20 € / km gegenüber den Teilnehmern. Teilnehmerzahl: 10 Personen Teilnahme an den Vorgesprächen bzw. Gruppenabenden, Mit- 9

Ausrüstung: Leitung: Anmeldung:

Großvenediger

Termin: Touren: Teilnehmerzahl: Leitung:

glied in der Sektion Siegerland. Ausdauer für bis zu 8-stündigen Touren im Hochgebirge. Komplette Gletscherausrüstung, dazu noch Kletter- und ggf. Klettersteigausrüstung. Gerhard Lauber - [email protected] Maik Kohlschütter - [email protected] Über das offizielle Anmeldeformular im Internet bis 31.01.2011 24.07. bis 28.07.2011 Die Touren sind für junggebliebene ältere Teilnehmer gedacht, die gemütlich und geführt den Großvenediger „erwandern“ wollen. 3 Personen Jürgen Rosenthal, [email protected] Tel. 01520 180 5886

Eiskurs für (leicht) Fortgeschrittene Termin Tour: Unterkunft: Kosten: Teilnehmerzahl: Voraussetzung: Ausrüstung: Leitung: Anmeldung: 10

14.08. bis 20.08.2011 Ausbildungstour Gepatschhaus erfahrungsgemäß ca. 50,00 € pro Tag incl. Unterkunft, Halbpension etc., zzgl. Anteil Fachübungsleiter. Anmeldegebühr: 50,00 € pro Teilnehmer (wird bei Teilnahmevor Ort zurückgezahlt). Bei Nichtteilnahme besteht kein An- spruch auf Rückzahlung der Anmeldegebühr. Bei Führungstouren besteht seitens der Führer Anspruch auf 16,00 € Entschädigung pro Tag und km-Geld für die Hin- und Rückreise in Höhe von 0,20 € / km gegnüber den Teilnehmern. 6 Personen Teilnahme an den Gruppenabenden, Mitglied in der Sektion Siegerland und der Hochtourengruppe. Ausdauer für mehrstündige Touren im Hochgebirge. Grundkenntnisse im Eis. Gletscher- und Klettergrundausrüstung (insbesondere Eisgeräte, Eissschraube, Halbseile - jeweils eins pro Teilnehmer, Express- schlingen, Bandschlingen), Karte AV 30/2 Nikolai Stähler Über das offizielle Anmeldeformular im Internet bis Ende Februar 2011, [email protected] Jürgen Rosenthal, Tel. 01520 180 5886 Nikolai.Stä[email protected],Tel. 06134 55 77 45

Jugendtour

Termin Tour: Unterkunft: Kosten: Teilnehmerzahl: Voraussetzung: Ausrüstung: Leitung: Anmeldung:

August 2011 (genauer Termin wird noch besprochen) Ausbildungstour Gepatschhaus oder andere Hütte erfahrungsgemäß ca. 50,00 € pro Tag incl. Unterkunft, Halb- pension etc. Anmeldegebühr: 50,00 € pro Tag (wird bei Teilnahme verrechnet). Bei Nichtteilnahme besteht kein Anspruch auf Rückzahlung der Anmeldegebühr. 6 Personen Teilnahme an den Gruppenabenden, Jugend der Sektion Siegerland. Ausdauer für mehrstündige Touren im Hochgebirge, Grundkenntnisse im Eis. Gletscherausrüstung (insbesondere Pickel, Eisschraube, Expressschlingen, Bandschlingen), Karte AV 30/2 Jürgen Rosenthal bis Ende März 2011, [email protected] Jürgen Rosenthal, Tel. 01520 180 5886

Grundkurs Alpinklettern - Alpines Sportklettern

Valle D`Aosta - Valle dell`Orco Die beiden um den Gran Paradiso Nationalpark gelegenen Täler bieten uns ein unglaublich abwechslungsreiches Klettereldorado, von kurzen sehr gut abgesicherten Routen in den Tallagen bis hin zu langen 600m hohen Bigwallklettereien in ernsthaftem alpinen Ambiente. Egal wo man sich kletternd fortbewegt, eins haben alle Touren gemeinsam, die atemberaubend schönen Ausblicke auf die stark vergletscherten Hochlagen des Gran Paradiso und Monte Rosa Massivs. Termin August 2011 (nach Absprache), Anmeldeschluss 01.06.2011 Unterkunft: Ferienwohnung oder Zeltplatz im Aostatal Kursinhalt: Vorstiegtechnik, Sicherungstechnik im alpinen Gelände, Stand platzbau, Abseilen, optimierter Einsatz von mobilen Sicherungs mitteln, Ausrüstungskunde, Wetterkunde, Orientierung, evtl. Grundlagen der Bergrettung im Fels, u.a. Ausrüstung: wird bei der Vorbesprechung (im Juni nach Absprache) mitgeteilt Kosten: Fahrt, Übernachtung, Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses. Die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. Bei Führungstouren besteht seitens der Führer Anspruch auf 16,00 € Entschädigung pro Tag und km-Geld für die Hin- und Rückreise in Höhe von 0,20 € / km gegenüber den Teilnehmern. Teilnehmerzahl: 3 - 4 Personen Voraussetzungen: sichere Vorstiege im 4. Grad UIAA - fundamentale Kenntnisse der Sicherungstechnik Leitung: Michael Becker - [email protected] 11

Gruppentermine

A

lle Gruppenveranstaltungen sind grundsätzlich für jedes Vereinsmitglied offen. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Bitte beachten Sie, dass alle Gruppenleiter ehrenamtlich arbeiten und ihre Freizeit unentgeltlich der Gruppe zur Verfügung stellen. Bitte unterstützen Sie die Gruppenleiter durch Ihre eigene aktive Mithilfe. Unser Programmangebot finden Sie auch im Internet unter www.dav-siegerland.de

Wandergruppe

Leitung: Erhard Klappert

Die Teilnahme an den Gruppenveranstaltungen erfolgt grundsätzlich auf eigene Verantwortung. Für Vereinsmitglieder besteht Versicherungsschutz im Rahmen des vom Alpinen Sicherheits-Services gebotenen Umfanges.

23.01.11 Winterwanderung Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz Info: Erhard Klappert

20.03.11 Frühlingswanderung Treffpunkt: 09:00 Uhr Bismarckplatz Info: Maiwald, Tel. 02735 1585 03.04.11 Wanderung zur Erdbachschlucht Treffpunkt: 09:00 Uhr Bismarckplatz oder 9:30 Uhr alte Schule in Erdbach Info: Ertel, Tel. 0271 42667 Vorankündigung: 08.10. - Meraner Wanderwoche 15.10.11 Standquartier in Partschins Tageswanderungen auf dem Me- raner Höhenweg, auf Waalwegen, leichte Hütten- und Bergtouren Info: Jochen Ertel Tel. 0271 42667

16.02.11 Wanderung nach Wilnsdorf (Autohof), mit Einkehr, Treffpunkt: 10:00 Uhr Wanderparkplatz Schränke Info: Meyer, Tel. 02735 3259 02.03.11 Senioren-Nachmittag 15:00 Uhr Sektionsheim Anmeldung erwünscht! 16.03.11 Wir wandern auf den Sonnenweg Treffpunkt: 10:00 Uhr Irmgarteichen Parkplatz Kirche Info: Rausch Tel. 02739 3907 Vorankündigung: 08.04.11 Wanderung durch die Erdbachschlucht sowie Besichtigung der Schauhöhle Herbstlabyrinth in Breitscheid. Anmeldung erforderlich!

03.02.11 Donnerstagswanderung nach Absprache, Info: Erhard Klappert Tel. 0271 87528

01.01.11 Nachmittagswanderung mit Einkehr Treffpunkt: 13:00 Uhr Bismarckplatz Info: Erhard Klappert 06.01.11 Donnerstagswanderung nach Absprache, Info: Erhard Klappert 09.01.11 Wanderung zur Sohler Skihütte Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz Info: Erhard Klappert 13.01.11 Jahresabschlusswanderung Termin wird bei der Weihnachtsfeier am 09.12.2010 bekannt gegeben. Anmeldung bis 08.01.2011 bei Erhard Klappert 12

Wir sind außerdem bemüht, die Programme unserer Siegener Gruppen einschließlich eventueller aktueller Änderungen im Siegerländer Wochenanzeiger zu veröffentlichen, ohne dafür allerdings eine Gewähr übernehmen zu können.

10.03.11 Monatstreff 20:00 Uhr Sektionsheim

06.02.11 Wanderung nach Zinse Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz oder 10:45 Uhr Oberndorfer Höhe Info: Erhard Klappert 10.02.11 Monatstreff - Jahresrückblick 20:00 Uhr Sektionsheim 20.02.11 Wanderung zur EwersbacherSkihütte, Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz Info: Erhard Klappert 03.03.11 Donnerstagswanderung nach Absprache, Info: Erhard Klappert 06.03.11 Wanderung zum Stadl Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz Info: Erhard Klappert

Singgruppe

Seniorengruppe

Leitung: Helmut Schmidtgen

Tel. 0271 354137

19.01.11 Rückblick in Bildern aus 2010 sowie Jahresplanung 2011 bei Kaffee und Kuchen 15:00 Uhr Sektionsheim Info: Helmut Schmidtgen 02.02.11 Senioren-Nachmittag 15:00 Uhr Sektionsheim Anmeldung erwünscht!

Leitung: Hans-Hermann Stahl Tel. 0271 311811 Spaß am Singen? Die Singgruppe trifft sich dienstags zu den folgenden Terminen: 04.01.11 jeweils 01.02.11 20:00 Uhr 01.03.11 Sektionsheim 05.04.11 13

Bergfahrtengruppe

Bergtourengruppe

Leitung: Hans-Diether Pfeiffer Tel. 0271 37376

Leitung: Henrik Münker

Gruppenstunde: 15.03.11 Wir zeigen Dias und Bilder von 2010 20:00 Uhr Sektionsheim

09.01.11 Wanderung rund um Freudenberg Treffpunkt: 11:00 Uhr Parkplatz Hagebaumarkt Wilhelmshöhe Info: Gebser, Tel. 02734 2430

Tel. 02732 28481

Wanderungen: 23.01.11 Rund um Siegen-Seelbach 11.02.11 Klöße-Essen bei Gebsers Treffpunkt: 10:00 Uhr P+R-Park- Treffpunkt: 18:30 Uhr Trausterplatz Freiheit, bergstraße 10, Niederheuslingen Info: Hans-Diether Pfeiffer Volker Schmidt, Tel. 0271 370760 13.02.11 Skifahren oder Wanderung je nach Schneelage, Treffpunkt: bitte tele27.02.11 Rund um Niederfischbach fonisch erfragen Treffpunkt: 10:00 Uhr Ortsausgang Info: Heinbach, Tel. 0271 312492 Niederfischbach, Parkplatz Firma Kaiser, Haus 2. 13.03.11 Wanderung rund um den Kindels- Info: Hans-Diether Pfeiffer berg mit Kaffepause bei Beltz in Eichen. Walter Arndt, Tel. 02734 4373 746 Treffpunkt: 10:00 Uhr Eichener Hammer in Eichen Vorankündigungen: Info: Beltz, Tel. 02732 86462 01.06. bis 05.06.2011 Gemeinschaftstour Wandertage in der Pfalz Selbstversorgerhütte in Hinterwaidenthal Vorankündigung: Preis pro Tag ca. 10,00 € für Übernachtung 08.08. - Bergwanderung auf dem E 5 von Teilnehmerzahl: max. 18 Personen 18.08.11 Oberstdorf nach Meran Anmeldung bei Lothar Schnurr Gemeinschaftstour mit unserer Tel. 0271 2508373 Patensektion Günzburg Treffpunkt: 08:00 Uhr Bahnhof 18.09. bis 25.09.2011 Gemeinschaftstour Oberstdorf, Ansprechpartner: Wanderwoche im Karwendelgebiet Münker, Tel. 02732 28481 und Stützpunkt: Mittenwald, Haus „Erdt“ Zapletal, Tel. 0271 394685 Preis Übernachtung und Frühstück (FrühTelnehmerzahl: 10 Personen stücksbuffet) 30,00 € pro Tag. Anmeldung bis 30.04.11 unbedingt erforderlich! Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen Info: Hans-Diether Pfeiffer 14

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Jugendgruppe

Leitung: Timo Stötzel Tel. 0271 382213 Anja Hillnhütter Tel. 0160 99514331 Die Jugendgruppe trifft sich jeden Donnerstag um 19:00 Uhr in unserem Sektionsheim in der Leimbachstraße.

Klettersportgruppe

Gruppenleitung: Allgemein: Henning Holzapfel Tel. 0271 40579970 Organisator: Herbert Schewior-Mertgens Tel. 02732 27211 Klettertraining Kletterwand Rundturnhalle montags: 18:00 - 20:00 Uhr Jugend (14-16 Jahre) 20:00 - 22:00 Uhr Erwachsene (ab 17 Jahre) mittwochs: 18:00 - 22:00 Erwachsene freitags: 18:00 - 20:00 Uhr Kinder (8-13 Jahre) 20:00 - 22:00 Uhr Erwachsene samstags: 1. und 3. im Monat siehe E-Mail 16

Gemeinschaftstouren:

Schneeschuhtouren Winter 2011 im Sieger- und Sauerland

30.12.10 Jahresabschlussfahrt 08.01.11 Jahresanfangsfahrt 22.01.11 Kletterfahrt 12.02.11 Kletterfahrt 26.02.11 Kletterfahrt 12.03.11 Kletterfahrt 26.03.11 Kletterfahrt

Tour: Tages/Zweitagstouren Propgramm: Sportliches Schneeschuhwandern je nach Schneelage. Termine werden kurzfristig per Rundmail über die Hochtourengruppe verteilt. Sie sind grundsätzlich aber für jeden in der Sektion offen. Teilnehmerzahl: Je nach Eingang der Anmeldung (auch mehrere Termine möglich) Leitung: keine Anmeldung: ab sofort über das offizielle Anmeldeformular im Internet oder [email protected] Jürgen Rosenthal, Tel. 01520 180 5886

Genaue Daten werden einige Tage vorher per E-Mail mitgeteilt.

Schneeschuhtour im Sellrain

Termin: 13.03. bis 19.03.2011 Unterkunft: Potsdamer Hütte und Neue Pforzheimer Hütte Teilnehmerzahl: 12 Personen Ausrüstung: Schneeschuhe, LVS-Geräte, Schaufel, Sonde (z.T. bei der Sektion aus zuleihen), AV-Karten 31/5 und 31/2, Snow-Card, winterfeste Touren- bekleidung. Leitung: keine Anmeldung: über das offizielle Anmeldeformular im Internet bis 22.12.2010 oder Gerhard Lauber, [email protected]

Die Geschenkidee zum Fest In der Sektionsgeschäftsstelle können Gutscheine für die Siegerlandhütte erworben werden

Klettern an der Wolfebnerspitze

Termin 23.06. bis 26.06.2011 Tour: Gemeinschaftstour Unterkunft: Hermann-von-Barth-Hütte (2.129 m) Kosten: ca. 50,00 € pro Tag incl. Unterkunft, Halbpension, ggf. ist eine Anzahlung für die Hütte zu leisten. Teilnehmerzahl: 12 Personen Voraussetzung: Teilnahme an den Gruppenabenden, Mitglied in der Sektion Siegerland und der Hochtourengruppe. Dies ist keine geführte Tour. Ausdauer für mehrstündige Touren im Hochgebirge und für die Kletterer, Beherrschung der genannten UIAA-Schwierigkeitsgrade Ausrüstung: Komplette Kletterausrüstung (z.B. von Panico oder T. Freudig) Anmeldung: Über das offizielle Anmeldeformular im Internet bis 16.01.2011 Gerhard Lauber - [email protected]

Hochtourengruppe

Leitung: Jürgen Rosenthal Tel. 02734 571199 Mobil- Tel. 0152 01805886 Urdel Götting-Boller Tel. 0271 22543 Gruppenabend: 21.01.11 19:30 Uhr im Sektionsheim Prof. Dr. Veit Braun Vortrag Höhenmedizin 25.02.11 19:30 Uhr im Sektionsheim 25.03.11 19:30 Uhr im Sektionsheim



Alpenvereinsjahrbuch Berg 2011 Kartenbeilage und Gebietsthema: Verwall

Das Buch ist in der Geschäftsstelle zum Preis von 15,80 € erhältlich 17

Ötztaler Alpenhauptkamm

Termin: Kosten: Teilnehmerzahl: Leitung: Anmeldung:

03.07. bis 09.07.2011 erfahrungsgemäß 60,00 € pro Tag incl. Unterkunft, Halbpension, Dusche, Anmeldegebühr: 50,00 € (wird bei Teilnahme vor Ort zurückgezahlt) 5 Personen keine [email protected] Jürgen Rosenthal, Tel. 01520 180 5886

Dachstein - Gletscher-Klettersteig-Kombination Termin: Teilnehmerzahl: Leitung: Anmeldung:

17.07. bis 24.07.2011 6 Personen keine über das offizielle Anmeldeformular im Internet oder [email protected] Jürgen Rosenthal, Tel. 01520 180 5886

Ortsgruppe Hachenburg

www.dav-ortsgruppe-hachenburg.de E-Mail: [email protected] In Zusammenarbeit mit der Diaszene Westerwald möchte die Ortsgruppe Hachenburg auf folgende Dia-Vorträge hinweisen:

Leitung: Oliver Benner

Tel. 02662 5450

Trainingszeiten an der Kletterwand: in der Rundsporthalle Hachenburg sonntags 10:00 - 12:00 Uhr dienstags 19:00 - 22:00 Uhr freitags 18:00 - 22:00 Uhr Weitere Informationen: Oliver Benner Tel. 02662 5450 Bitte beachten: Gelegentlich fallen Termine wegen anderer Veranstaltungen in der Sporthalle aus. Sämtliche Termine sind kurzfristig auf unserer Homepage abrufbar: 18

Broad Peak - Traum und Albtraum Kombination aus Live-Vortrag von Jochen Hemmleb und einer Lesung von Kimi Buhl (Der Tochter von Hermann Buhl) Sonntag, 19. Dezember 2010, 10:30 Uhr Die Geister des Mount Everest Die Suche nach Mallory & Irvine Jochen Hemmleb Montag, 20. Dezember 2010, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Cinexx in Hachenburg. Einlass jeweils eine Stunde vor Beginn. Parkmöglichkeiten sind am Kino und im direkten Umfeld ausreichend vorhanden.

Weitere Informationen unter: http://www.diaszene-westerwald.de/

Klettersportgruppe Dillenburg

Dia-Vortragssaison 2010/2011

im großen Saal der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg (Gartenstraße)

Länder - Völker - Abenteuer

Island - Feuer und Eis (Teil 2) Großbildleinwand 4,50 x 3,00 m Donnerstag, 16. Dezember 2010 - 20:00 Uhr Eintritt: 3,50 € pro Person Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren frei Referent: Hans Werner Bronk, Kundert Rund um Oberstdorf Hüttenwanderungen und Klettertouren im Allgäu Donnerstag, 06. Januar 2011 - 20:00 Uhr Referent: Hans-Artur Schütz, Mudenbach Faszination Bergwelt Schweiz Donnerstag, 03. Februar 2011 - 20:00 Uhr Referent: Martin Fandler, Langenbaum Mount Kenya - Bergsteigen in Afrika Donnerstag, 10. März 2011 Referenten: Oliver Benner und Christoph Probst

Leitung: Andreas Thamer

Tel. 02771 7646

Klettertraining: dienstags und donnerstags, 18:30 - 22:00 Uhr im Fitness-Studio Sonnenschein, Dillenburg (Nähe Aquarena-Bad). Schnupperklettern ohne Anmeldung. Gemeinschaftsfahrten: Ziel und Abfahrtszeiten werden jeweils dienstags vor der Fahrt vereinbart. Sie können bei der Gruppenleitung nachgefragt oder über die Homepage kletterndillenburg abgerufen werden. 09.01.11 - Sonntag 28.01. - 30.01.11 Winterlager im Bergwerk 18.02. - Trainingscamp im 20.02.11 Bergwerk 12.03.11 - Samstag

Restaurant

Zur Bismarckhalle Familienfeiern - Gesellschaften Konferenzen Seminare - Tagungen K. + G. Büsche • Bismarckstraße 47 • 57076 Siegen Telefon 0271 41421 • Fax: 0271 484483

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Gruppe Dillenburg

Leitung: Bettina Sixel

Tel. 02774 917755

Monatstreffen finden jeden letzten Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr in der Gaststätte Krug in Dillenburg-Manderbach statt. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen. 09.01.11 Jahresabschlußwanderung von Mandeln aus mit Heinz Weg ca. 15 km, Info: Bettina Sixel

Vorankündigungen: 06.05. - Wanderung Baybachtal und 08.05.11 Ehrbachklamm, ca. 15-20 km am Tag Anmeldung bis 20.02.11 Info: Bettina Sixel 11.06. - Wandern und Klettern im Tann13.06.11 heimer Tal, Leitung: Wilfried Briel Info: Bettina Sixel 09.07. - Valentini-Hütte am Sellajoch 16.07.11 Wandern und Klettern Leitung: Wilfried Briel Info: Bettina Sixel 01.10. - Wanderung 03.10.11 Der neue Lahnwanderweg Info: Bettina Sixel

29.01.11 Einführung in das Schneeschuhoder wandern mit Helmut Ernst 05.02.11 Info: Bettina Sixel 19.02.11 Nachtwanderung nach Eibach Info: Bettina Sixel

MTB Gruppe

Leitung: Tel. 0151 41227400 20.03.11 Wanderung von Wissenbach über Stefan Becker -WinterpauseNanzenbach zur Eschenburg kurzfr. Termine auf der Internetseite abrufbar ca.16 km, Info: Bettina Sixel

Herzlich Willkommen im

Gästehaus

"Huber am See"

Aktivitäten Gute Erinnerungen an den NRW-Tag

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er NRW-Tag vom 17. bis 19. September 2010 in Siegen war ein voller Erfolg und ein großes Erlebnis. In dieser Einschätzung waren sich wohl die meisten Beteiligten und Besucher einig. Unser Verein hat mit seinem Informations- und Aktionsstand in der Koblenzer Straße einen bescheidenen, sicher aber nicht unwichtigen Beitrag an dieser tollen Veranstaltung geleistet. Darauf können wir stolz sein! Ein für Außenstehende nicht zu übersehender organisatorischer Aufwand war erforderlich, um unseren Stand vorzubereiten, aufzubauen, zu betreiben und wieder abzubauen. Dass dies in perfekter Weise gelungen ist, verdanken wir zahlreichen engagierten Mitgliedern, allen voran den beiden „guten Seelen“ Kerstin Haeuseler und Anja Jung, bei denen alle Fäden zusammenliefen und die unglaublich viel Freizeit für diese gute Sache geopfert haben. Sie konnten sich dabei auf einen aktiven Arbeitskreis stützen, der in mehreren Sitzungen die organisatorischen Einzelheiten und Zuständigkeiten festlegte. Der Stand war über die gesamte Zeit von jeweils mindestens zwei Mitgliedern aus jeder Gruppe besetzt, die in zahlreichen Gesprächen über unseren Verein und seine Gruppen erschöpfend Auskunft gaben.

Schade, dass diese Gespräche wegen des enormen Besucherandranges leider oft viel zu kurz gerieten. Richtige Schwerarbeit leisteten die zahlreichen Betreuer der beiden Klettertürme mit ihren weithin sichtbaren DAV-Schriftzügen, die eindrucksvoll 1500 Kinder, so verlässliche Schätzungen, haben während der Öffnungszeiten an den Kletterwänden ihr Können getestet! Nicht unerwähnt lassen wollen wir, dass unsere „Landesmutter“ Hannelore Kraft zusammen mit unserem „Stadtvater“ Steffen Mues sowie einer stattlichen Begleitung unserem Stand einen Besuch abstattete und sich vom Ersten Vorsitzenden Ludger Felbecker das höchstgelegene Siegerländer Gasthaus, unsere Siegerlandhütte, zeigen und erklären ließ. Wir hätten es natürlich gerne gesehen, wenn die beiden auch mal in unsere Kletterwand eingestiegen wären. Aber darauf wollten sie dann doch lieber verzichten. Wir danken dem Sporthaus „Feinbier unterwegs“ für die freundliche Unterstützung sowie all den vielen Mitgliedern, die durch ihren uneigennützigen Einsatz zum Gelingen unserer Präsentation beigetragen haben. Jochen Ertel

Wohlfühlen wie zu Hause! Mit viel Liebe für´s Detail eingerichtete Gästezimmer. Genießen Sie die familiäre Atmosphäre, sowie den herrlichen Ausblick auf den See und die Berge. Hausprospekt + weitere Info: Gästehaus HUBER am See - Familie A. Geiger Seestraße 10, 83727 Schliersee - Tel. 08026 6619 - Fax 08026 2896 Homepage: www.schliersee.com/huberamsee.de - E-Mail: [email protected]

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Vortrag Höhenmedizin

Prof. Dr. Veit Braun Freitag, den 21. Januar 2011 19:30 Uhr im Sektionsheim 21

NRW-Tag

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Jugendgruppenfahrt nach Oberstdorf 25.07. bis 01.08.2010

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uch dieses Jahr machte sich ein Teil der Jugendgruppe auf eine einwöchige Urlaubsreise in die Alpen, es ging nach Oberstdorf im Allgäu. Am Sonntag, den 25. Juli waren wir alle etwas müde von der langen Bahnanreise und so erkundeten wir nur kurz den Ort von unserer Ferienwohnung aus und schrieben die Einkaufsliste. Am nächsten Tag nahmen wir den Bus nach Immenstadt und kletterten einige Stunden im Kletterwald „Bärenfalle“ durch die Bäume. Es gab unterschiedlich schwere Routen, die man absolvieren konnte. Die Herausforderung bestand darin, über schwingende Seile, sich drehende Baumstammstücke, wackelnde Leitern oder rasende Skateboards ans Ende der Route zu gelangen, welche je nach Schwierigkeit niedriger oder auch höher in den Baumwipfeln errichtet waren. Die folgende Fahrt mit Deutschlands längster Sommerrodelbahn, dem „Alpsee Coaster“ wurde leider durch das ständige, unnötige Bremsen der Vorausfahrenden getrübt. Für den 27. Juli stand eine gebuchte Canyoningtour auf der Iller auf dem Plan. Also machten wir uns auf eine einstündige Reise nach Blaichach. Dort angekommen, bekamen wir jedoch eine Absage wegen eines über Nacht eingetretenen Wasserpegelanstieges von 1,5 Metern. So lernten wir das sehr empfehlenswerte Sonthofener Schwimmbad „Wonnemar“ kennen. Vier Rutschen, mehrere Becken und Entspannungsanlagen ließen die Zeit geschwind und abwechslungsreich vergehen. Timos neue Unterwasserkamera kam auch noch

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zum Einsatz, brachte eine Menge Spaß und lustige Fotos. In der Wohnung spielten wir oft das Schnelligkeitsspiel „Jungle Speed“ oder verfolgten die Leichtathletik EM (Barcelona) im Fernseher, während es mal wieder regnete. Per Bus ging es am Mittwoch zum „Wandergebiet Hoher Ifen“, wo der namensgebende Berg unser Ziel war. Um 9:15 Uhr machten wir uns schließlich nicht als einzige Wandergruppe auf den Weg zum Gipfel (2.228 m), den wir nach ca. 1 ¼ Stunden erreichten. Nach einer kurzen Pause ging

wurde auch aus diesem Tag wieder ein Regentag und wir waren froh, als wir nach dem doch recht anstrengenden und durch die glitschigen Stellen lästigen Abstieg um 14:50 Uhr im überfüllten Bus zurück fahren konnten. Nach einer leckeren Mahlzeit in „Sascha’s Kachelofen“ bewegten wir uns schnell zurück in die Wohnung, um das 10.000m Rennen mit Mocki nicht zu verpassen. Während sich das Blut bei den Athleten um die Muskelversorgung kümmerte, war es bei uns um die Verdauung bemüht. Den Donnerstag verbrachten wir u.a. mit Geschäftsbummel und Puddingkochen. Die meisten besuchten noch die eindrucksvolle Breitachklamm. Am Freitag gingen wir in die Kletterhalle. Dann entschied sich der Wettergott wohl, uns doch noch einen sonnigen Tag zu ermöglichen und so konnten wir den Urlaub mit einer schönen Wanderung zum Rubihorn (1.957 m) abrunden.

Von der Wohnung, entlang der Skisprungschanze ging es in drei Stunden hoch zum Gipfel. Dort war sehr viel Betrieb und wir stiegen auf der anderen Seite zum Unteren Geißalpsee (1.510 m) ab. Eine kurze Abkühlung im klaren Wasser kann ich nur empfehlen! Von dort aus wanderten wir weiter und über den Panoramaweg nach Oberstdorf zurück. Den Abend ließen wir dann mit Pizzaessen, Sachenpacken und Doppelkopfspielen ausklingen. Bei erneutem Sonnenschein und blauen Himmel nahmen wir am nächsten Tag Abschied und traten den Heimweg an. Trotz des schlechten Wetters und den nicht so anspruchsvollen Touren war es eine schöne und lustige Zeit in Oberstdorf. Mit von der Partie waren Rebecca Zapletal, Lena Götting-Boller, Judith Hesse, Johannes Werthebach, Timo Stötzel und ich. Sarah Twardella

Spaghettitour „Wittgensteiner Art “

D es weiter, denn der Rückweg war wohl die größere Herausforderung an diesem Tag. Wir hatten gerade das nahe gelegene „Hahnenköpfle“ (2.080 m) passiert und das steinerne Meer betreten, da kamen die Regenmassen der am Himmel sich nun tummelnden Wolken bei uns an. Dadurch

ie südliche Umrundung des Lyskamms und die Besteigung möglichst vieler Viertausender im Monte Rosa Massiv wird von den Schweizern „Spaghettitour“ genannt. Man geht vom Klein Matterhorn los, überschreitet die Landesgrenze zu Italien, südlich am Breithorn entlang, über Castor und Paso del Naso zur Gnifettihütte, über das Lysjoch in die Schweiz zur Monte Rosahütte und wieder nach Zermatt zurück. Je nach Kondition, Zeit und alpinen Fähigkeiten kann man „einen Haufen Gipfel abknipsen“. Wir „Witties“, Markus, Arli und Henk,

beschlossen, uns zuerst einmal richtig zu akklimatisieren. Schließlich fing die Tour am Klein-Matterhorn auf 3.880 m an. Also

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fuhren wir nach Kandersteg, schliefen in unserem mittlerweile bekannten Versteck und nahmen die erste Bahn nach Sunnbüel auf 1.900 m. Es ging in den Schnee, und bei herrlichem Wetter bestiegen wir das bekannte Tatelishorn, 2.960 m hoch. Der Anstieg ist steil, auf 450 Meter zwischen 35 und 40 Grad. Oben hatte es wenig Schnee und in der Abfahrt alterte der Skibelag innerhalb weniger Minuten um Jahre. Sonst eine tolle Abfahrt in bestem Firn. Wir landeten im perfekt organisierten Hotel Schwarenbach, 2.060 m am Gemmipassweg. Sonntag: 4:00 Uhr Frühstück. Das Akklimatisieren fiel uns schwer. Irgendwann gingen wir dann doch. Der Altels, 3.669 m, ist der doch etwas bekanntere Berg. Die Tour zu beschreiben, ist leicht: ab Höhenlinie 2.000 m bis zum Gipfel ist die Flanke ungegliedert und zwischen 30 und 42 Grad steil. Es geht ohne Flachstücke hoch. Dieser NW-Hang war bretthart gefroren, und somit war es eine ziemlich anspruchsvolle Eingehtour. Nach einer nur teilweise schönen Abfahrt, brachen wir unten regelmäßig bis zur Hüfte ein. Bei einem Bekannten, von Beruf Sommelier, schliefen wir die Nacht in Saas-Fee zwischen Holzkisten für Weinflaschen. Wir gewöhnten uns auf 1.890 m langsam an die Höhe. Unsere Geldbörsen zeigte sich schon richtig „akklimatisiert“: auch die 58 SFr verschwanden ohne Hoffnung auf Wiedersehen durch den Schalter von der KleinmatterhornBahn. Nach Autobahnmaut, Sunnbüelbahn, Goppenstein-Autoverladung, Parken in Zermatt und Saas Fee und Transfer TäschZermatt eine respektable Leistung. Oben angekommen, konnten wir vom Breithornplateau die Skier bis zum Pollux laufen lassen. Dann gab es eine schöne Kletterei über 26

den SW-Grat und schon war Pollux „abgeknipst“. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, und wir genossen das Kraxeln trotz dicker Skischuhe. Die Abfahrt zu Rif. de Guide d´Ayas war wirklich toll, und um 16:00 Uhr waren die Anstrengungen zu Ende. Der sehr nette Hüttenwirt hatte dann eine freudige Überraschung parat: die Quintina Sella war geschlossen. Die Internet-Angabe war schlichtweg falsch. Hütte zu! Dienstag hatten wir vor den Castor 4.228 m „abzuknipsen“. Die Tagestour musste jetzt zwangsläufig „etwas“ verlängert werden. Über Paso del Naso 4.200 m und dann zur Gnifettihütte. Nur 5 Stunden und 600 Hm mehr. Pünktlich um 5:00 Uhr war ich am Dienstag wach. Die innere Uhr war angepasst. Leider war es nicht nötig gewesen aufzustehen, denn draußen schneite es immer noch, und die Sicht war auf 30 Meter beschränkt. Wir ließen einen ehrgeizigen Führer mit seinen Kunden erst mal spuren. Mit Hoffnung auf besseres Wetter marschierten wir schließlich um 7:30 Uhr im Nebel ab. Unterm

Castor waren wir kurz hinter ihnen, aber wählten dann doch den logischeren Aufstieg. Zweimal brach ich in Spalten ein. Sie waren vom Wind tückisch zugeblasen. Bis auf ein paar Kratzer an der Nase ist nichts passiert. Wie es sich gehört, stiegen wir am Seil auf. Der Anstieg zum Castor war durch den Gletscherrückgang steil geworden und nicht mehr mit Skier begehbar. Die Skier wurden ab 3.900 m bis auf den Gipfel getragen. Im oberen Bereich ist der Hang bis über 45 Grad steil. Der Neuschnee war aber so gut verklebt mit dem Untergrund, dass es keine Gleitschicht oder Schwachschicht für Schneebretter gab. Zwei Eisschrauben in Blankeispassagen, weiterhin auch knieund hüfttief spuren machte den „Witties“ zu schaffen und erst um Mittag waren wir oben. Ungespurt ist ein schmaler abgeblasener Grat kein Zuckerschlecken. Dann wurde das Wetter schön, und wir schleppten noch die Skier bis unter das Felikjoch. Der Schnee war zum Abfahren super, aber auf einmal zog eine Wolke auf, und alles war nur noch weiß. Wir „durften“ das Seil anlegen und abfahren. Zum Glück war das GPS einsatzbereit, und so arbeiteten wir uns bis auf 3.500 m herunter. Strack links ab, befahl das Gerät, und wirklich, wir trafen eine alte Spur, die nur zur Paso del Naso führen konnte. Das Langlauftraining des abgelaufenen Winters zahlte sich jetzt aus. Das riesige Gletscherbecken unterhalb vom Lyskamm wurde mit Vollgas gequert. Es folgten noch 400 Meter Skitragen und so gegen 7:00 Uhr waren wir am Paso del Naso. Die Aussicht da oben war atemberaubend und die Abendstimmung in der Höhe (4.200 m) fantastisch. Der sanfte Nordwind drückte immer mehr Wolken aus der Poebene weiter weg und die Sicht reichte vom

Bernina bis Mont Viso. Es gab noch einen steilen Abstieg mit dem obligatorischen Skitragen, noch mal 100 m Gegenanstieg und dann endlich nur noch Abfahrt zur Gnifettihütte. Gegen 20:30 Uhr: der Wirt war erleichtert, dass wir doch noch gekommen waren. Er hatte nicht umsonst gekocht. Mittwoch: 5:00 Uhr Frühstück. Heute Lyskamm. Kein echter Spaghettitourberg, dafür ist er viel zu schwierig. Wir stiegen gemütlich bis unter das Lysjoch und machten Skidepot. Heute kein Skitragen! Dafür gab es einen schmalen Grat mit Blankeiseinlagen und Reitsitz-Überschreitung. Mal links, mal rechts vom überwechteten teilweise messerscharfen Grat. Wir gingen wegen der Wechten am langen Seil, gleichzeitig, hier und da geht eine Eisschraube in nicht immer gutes Eis. So arbeiteten wir uns langsam aber sicher bis zum Gipfel. Zwei Seillängen sicherten wir mit zwei Ständen. Dann oben: nur fliegen ist schöner. 4.554 m abgeknipst. Das Matterhorn ist von unserem „Fensterplatz“ sogar ziemlich klein. Der Rückweg: noch mal das Gleiche, aber jetzt im Abstieg. Relaxed abgefahren und hurra, rechtzeitig zum Essen zurück. Donnerstag: 4:00 Uhr Frühstück, heute 27

Zumsteinspitze und dann eine gewagte Überschreitung der Dufourspitze, normalerweise eine sommerliche Hochtour im 2. bis 3. Schwierigkeitsgrad. Im Winter ein bisschen schwieriger und ohne Haken, die sind ja alle unter dem Schnee. Dazu noch Skier und ein schweres Luder am Rücken. Die Zumsteinspitze konnten wir schon am frühen Morgen „abknipsen“. Für die Überschreitung zur Dufoursprize waren weitere 5 Stunden fällig. Das Wetter war perfekt. Um 16:30 Uhr waren wir oben am Gipfel. Um rechtzeitig zum Essen da zusein, würden wir uns sputen müssen. Das war uns aber erst mal egal. Am Monte Rosa ist man ja nicht jedes Jahr. Wir stiegen in das Couloir zum Silbersattel ab. Hier war die Sonne schon weg und es war sofort knackig kalt. Im Silbersattel blies ein gemeiner Wind, und es blieb uns nichts anderes übrig, als sofort abzufahren. Erwartungsgemäß war der Schnee super und die Abfahrt war die beste der Woche. 1.800 Höhenmeter bester Schnee ohne Leute, größtenteils noch unverspurte Hänge. Es gab eine geniale Stelle durch das Spaltenlabyrinth, wo

man sich zwischen zwei Spaltenwände einfach festklemmt und schräg abrutscht wie auf einer Rolltreppe. Am Ende der Abfahrt bekamen wir noch einige Faulschneeeinlagen geschenkt. Bis zur Brust eingesunken. Selbstbefreiung war nicht mehr möglich. Aber wir waren ja zu Dritt. 18:55 Uhr waren wir in der neue Monte Rosahütte. Freitag: 7:00 Uhr Frühstück, ab nach Zermatt. Bis Rotenboden natürlich wieder zwei Stunden Skitragen. Ab Riffelalp nahmen wir die Gornergratbahn. Die Geldbörse musste wieder herbei. Die war zwar schon ziemlich leer, aber es reichte bis Zermatt. Fazit: 1.: Höhenanpassung ist alles, denn ab dem Breithornplateau kommt man nicht mehr unter 3.500 m und Erholung gibt es dann nachts nicht mehr. 2.: Die Geldbörse muss gut gefüllt sein. 3.: man muss früh aufstehen können, aber das können ja die Wittgensteiner. Ach ja, die Sonne muss scheinen, und ein bisschen Kondition kann nicht schaden. Henk Vink

Eine Wanderwoche in der hohen Rhön vom 16.05. bis 21.05.2010

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arlies und Hermann Breyer hatten in die Sennhütte bei Fladungen, der nördlichsten Stadt Bayerns, eingeladen. 23 Wanderfreundinnen und Freunde fanden sich mit ihren Pkw dort ein. Leider spielte das Wetter nicht wie gehofft mit, es war recht winterlich, entsprechend die Natur weit zurück, die angekündigten Blumenwiesen fehlten völlig. Aber es tat unseren Wanderungen keinen Abbruch. Die vorher gesteckten Wanderziele hatten wir bis auf 28

die Milsenburg alle erreicht. Den einzigen Regentag hatten wir zu einem Besuch von Bad Kissingen genutzt, der sich dann als willkommene, interessante und schöne Abwechslung herausstellte. Die Wanderziele im Einzelnen: · Oberer See, Heimatblick, Frankenheim, rekonstrukturierter Grenzpunkt · Schwarzes Moor, Thüringer Hütte

· Haselbach, Neustätter Haus, Kreuzberg mit Kloster (heiliger Berg der Franken) · Rother Kuppe, Ganggolfsberg mit den Basaltbrüchen, Heidelstern, Rotes Moor · Fuldaquelle, Wasserkuppe und das Fliegerdenkmal.

Eine tolle Wanderwoche verging viel zu schnell. Die Wandergruppe

Unser Quartier, die Sennhütte, bot den idealen Ausgangspunkt für die Wanderungen. Es ist ein angenehmes Quartier in einer hervorragenden Lage. Die Abende verbrachten wir in froher Runde bei Bier, Wein und Saft, begleitet mit guten Gesprächen und mit Singen, hervorragend begleitet von Uli Vetter mit seiner Harmonika.

Rheinsteig - Wanderung

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um Dauerbrenner entwickeln sich die Buswanderfahrten der Wandergruppe, unter der Leitung von Hermann Breyer, zum Rheinsteig. Am 10.10.2010 war es mal wieder so weit. Auf der 7. Wanderung wanderten wir von Assmanshausen zum Kloster Marienthal. 50 Personen fasste der Bus und weitere 15, die leider nicht mitfahren konnten, befanden sich noch auf der Warteliste. Bei herrlichem Spätsommerwetter fuhren wir über den Westerwald und dann am Rhein aufwärts nach Assmanshausen. Dort angekommen, gab es zunächst den schon üblich gewordenen Frühschoppen: Federweißer mit Käse und Cracker. Dann ging es los. Einige, die sich die ca. 200 Höhenmeter ersparen wollten, fuhren

mit dem Sessellift zum Jagdschloss Niederwald hinauf. Nachdem die Bergsteiger endlich angekommen waren, wanderten wir gemeinsam weiter an der Zauberhöhle vorbei zu den schönen Aussichtspunkten auf dem Rhein. Weiter führte die Wanderstrecke zum Niederwalddenkmal. Hier hielten wir für eine „Bananenpause“ und nahmen uns einige Zeit zum Schauen. An herrlich buntgefärbten Weinbergen vorbeigehend, hatten die Winzer die Trauben bereits geerntet. Nächstes Ziel und gleichzeitig Mittagspause war die Abtei St. Hildegard (Benediktinerinnern Kloster), eine mächtige Anlage mit einer neoromanischen Kirche. Die Innenwände sind mit einem Zyklus über das Leben der Äbtissin Hildegard verziert. 29

Weiter gingen wir an der Antoniuskapelle vorbei. Nach dem steilen Abstieg erreichten wir unser Ziel, das Franziskanerkloster Marienthal mit seiner gotischen Wallfahrtskirche. In unmittelbarer Nähe hielten wir Schlussrast im Waldhotel Rheingau. Bei Kaffee und Kuchen und kleinen Gerichten endete die bislang schönste Teilstrecke des Rheinsteigs. Um 18:00 Uhr holte uns der Bus ab, um uns sicher zurück ins Siegerland zu bringen.



Die Wandergruppe

Bergsteigen im Wallis - „der Berg ruaft“

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ir, das sind mein Sohn Marvin (19), Jakob (29), Frank (44) und ich (48), fuhren in diesem Sommer zum Bergsteigen für 6 Tage in die wunderschöne Bergwelt der Schweizer Alpen. Genauer gesagt: ins Walliser Saastal. Wir erreichten in diesen 6 Tagen das Sonnighorn (3.487m), den Weismies (4.027m), das Jägihorn (3.207m), das Fletschhorn (3.984m), das Lagginhorn (4.010m) und als Abschluss das Nadelhorn (4.327m). Alle fünf Touren zu beschreiben, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Deshalb berichte ich über die längste und schwierigste Tour, die wir am 4. Tag in Angriff nahmen. Die Überschreitungen des Fletschhorns über die Westflanke und den obersten Nordwestgrat und des Lagginhorns vom Fletschjoch aus über den Nordgrat. Als Rückweg diente uns der Normalweg (Westgrat). Besonderheiten der Tour: die lange Gesamtgehzeit von ca. 12 - 13 30

Stunden, davon 10 Stunden mit Steigeisen, das Steileis bis 45° am Fletschhorn, die insgesamt 1.700 Höhenmeter (HM) und besonders der Nordgrat (II.+) des Lagginhorns. Die Tour gingen wir zu zweit an (Jakob und ich), weil Marvin und Frank an diesem Tag zum Jägihorn (3.207 m) aufbrachen. Wecken um 3:00 Uhr. Aufbruchstimmung! Überall in der Hütte leises Gemurmel. Packen der Rucksäcke, zwischendurch ‘ne Tasse Kaffee, Marschverpflegung einpacken, Schuhe an, und dann raus, losgehen. Es hält einen nichts mehr. Über dem ganzen Geschehen liegt eine knisternde Spannung. Die meisten Seilschaften gehen heute Morgen zum Weismies und auf dem Normalweg zum Lagginhorn. Draußen ist es noch dunkel. Die ersten Seilschaften sind schon unterwegs, nur an den hin und her huschenden Lichtkegeln der Stirnlampen zu erkennen. Mich fröstelt. Wegspuren sind

zu dieser wenig begangenen Tour nicht erkennbar. Wir versuchen uns an dem 500m über uns liegenden Jägigrat zu orientieren, der sich dunkel vor dem sternenklaren Himmelszelt absetzt. Einige Stirnlampen können wir vor uns ausmachen. Wir folgen ihnen und gelangen nach etwa 1½ Stunden bei Morgengrauen zum Talligletscher. Steigeisen an, anseilen! Es ist sofort sausteil. Wir müssen die Eispickel einsetzen. Einziger Vorteil - in kurzer Zeit bewältigen wir viele Höhenmeter. Plötzlich sind wir ganz allein. Die anderen Gruppen sind zum Lagginhorn abgebogen. Es will auch nicht richtig Tag werden. Dunst liegt in diesem engen steilen Gletschertal. Über uns hören wir einen Wasserfall. Über ein letztes 45° steiles Eisfeld gelangen wir um 6:45 Uhr endlich zum „Frühstücksplatz“ auf 3.580 m. Kurzpause, weiter! An der Westflanke geht es zuerst fast eben, dann aber beständig steiler, bis wir endlich am Nord-West-Grat auf 3.810 m ankommen. Die letzten knapp 200 Höhenmeter auf dem NW-Grat sind der pure Genuss. Strahlendblauer Himmel! Superfernsicht, ca. -5° Celsius und ein scharfer Westwind, und wir genau der Sonne entgegen. So erreichen wir um 8:45 Uhr den Gipfel des Fletschhorns auf 3.984 m. Berg-Heil! Heißer Tee, einige Powerriegel, verschnaufen. Smalltalk, Freude erfüllt uns, dieses erste Gipfelziel des Tages erreicht zu haben. Was für eine prachtvolle Kulisse uns umrahmt: im Süden, keine 3 km entfernt, der 4.027 m hohe Weismies. Weit weg im Osten die Bernina und ca. 10 km westlich liegend, die Mischabelgruppe mit Dom (4.545 m) und Nadelhorn (4.327 m), dahinter thront dunkel das Mont-BlancMassiv und im Südosten der Lyskamm und die Monte-Rosa-Gruppe mit dem höchsten Schweizer Berg, der Dufourspitze (4.634 m). Nach O bricht von der Monte-Rosa-

Gruppe eine berühmt-berüchtigte Wandflucht in Ausmaßen ab, für die es in den ganzen Alpen keinen Vergleich gibt - auf einer Breite von etwa 3 km hat diese Wand eine Höhe von 2 - 2,5 km und ist im Schnitt 45° steil (Waeber). Ich versuche diese wunderbaren Augenblicke so bewusst wie möglich zu genießen. Die Kräfte kehren schnell zurück. Und das ist auch nötig. Die eigentlich schwierige und kraftraubende Passage liegt ja noch vor uns. Nach dem Abstieg zum Fletschjoch (3.688 m) kommt der Nordgrat des Lagginhorns der am Gipfel auf 4.010 m endet. Am Gipfel des Fletschhorns stehend, sehen wir diesen gewaltigen Nordgrat des Lagginhorns. Mir ist nicht ganz wohl. Gewaltig und steil sieht er aus, ganz anders als auf den Bildern im Internet. Wir steigen über die vergletscherte Nord-Ost-Flanke zum Fletschjoch ab. Angeseilt, spaltengefährdetes Gebiet! Doch mich hält immer noch die großartige Bergwelt mit ihren überragenden Dimensionen gefangen. Ich kann mich einfach nicht satt sehen. Doch plötzlich ein gewaltiger Ruck am Seil. Ehe ich begreife, was passiert, werde ich nach unten gerissen. Jakob hat auf dem steilen Gletscher auf Blankeis trotz der Steigeisen den Halt verloren und reißt mich mit. Ich versuche sofort, den Eispickel in das Eis zu rammen! Vergeblich! Ich kriege keinen Halt. Jakob gelingt es, sich mit Hilfe des Pickels und der Steigeisen abzufangen. Gerade, als er aufstehen will, schieße ich an ihm vorbei, und reiße ihn wiederum mit. 20 Meter vor mir taucht plötzlich eine Gletscherspalte auf. Vieles geht mir in diesem Moment durch den Kopf. Wie tief, wie breit, … ? Schon bin ich am Rand der Spalte, Jakob 10 Meter hinter mir. Beide fallen wir in die Spalte, jedoch nur einen Meter tief. Sie ist, Gott sei Dank, mit Altschnee gefüllt. In der Spal31

te, auf dem Altschnee hockend, sehen wir uns an. Wie lange hält uns der Altschnee? Nichts wie raus hier! Wir hatten großes Glück, dass die Spalte nicht tiefer war. Wir verlassen die Spalte und gehen bergab gerade auf das Lagginhorn zu. Die Spannung steigt, als wir am Fuß des Nordgrates ste-

hen. Steigeisen aus, Seil verstauen! Nach einer Pause geht’s los, zuerst über den steilen Firn, dann direkt auf dem Grat dem Gipfel entgegen. Wir steigen immer höher. Die Tiefblicke werden immer atemberaubender. Auf beiden Seiten des Grates geht es bald hunderte von Metern teils lotrecht abwärts. Eine Schrecksekunde habe ich noch zu überstehen. Jakob klettert voraus, und befindet sich etwa 15 Meter steil über mir, als sich ohne Vorwarnung einige Felsbrocken aus der Ostwand mit lautem Getöse an mir vorbei ins Tal stürzen. Plötzlich ist es ganz still. Ich höre Jakobs Eispickel nicht, der während des Kletterns am Handgelenk baumelnd, bei jedem Felsanschlag, einen hellen Klang weit hörbar verbreitete. Ich halte inne, schaue nach oben, nichts! Der Gedanke, dass Jakob abgestürzt sein könnte, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren, den Atem stocken. Ich rufe laut seinen Namen. Einen Augenblick später 32

die Erlösung: hinter einem Felsvorsprung taucht seine Gestalt auf. Ich höre auch wieder den Eispickel anschlagen. Jakob hat nur kurz innegehalten. Jetzt steigt er weiter auf. Mittlerweile haben wir auch wieder die Steigeisen angeschnallt, die es uns erleichtern, auf den schmalen, manchmal nur fußbreiten Schneegraten zwischen den Felspassagen sicher zu gehen. Für die gut 300 HM am Grat brauchen wir 2¼ Stunden und liegen alles in allem gut in der Zeit. So stehen wir nach insgesamt 8½ Stunden am zweiten Gipfel dieses Tages, dem Lagginhorn (4.010 m). Vom sehr viel schwereren Südgrat kommen fast zeitgleich mit uns zwei dreierSeilschaften zum Gipfel. Es ist schon arg eng da oben in der Nähe des kleinen Kreuzes. Jetzt machen wir ausgiebig Pause. Der Wind hat sich mittlerweile gelegt, und die Sonne wärmt sogar ein bisschen. Nach einer ¾ Stunde am Gipfel steigen wir zur Hütte ab. Wohlbehalten kom-

men wir am Nachmittag wieder dort an. Die Tage gingen mal wieder viel zu schnell vorüber. Und schon während der Rückfahrt ins Siegerland hörte ich den Ruf der Berge! Rainer Lutze

Eine Eifelwanderung

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der: Wenn man lange genug geht, wird das Wetter auch besser…. Für den 01. bis 03. Oktober hatte sich die Gruppe Dillenburg eine Zweitagestour in der Eifel vorgenommen, welche von Bettina Sixel wieder in bewährter Weise hervorragend ausgesucht und organisiert wurde. Ein herzlicher Dank hierfür vorab! Mit neunzehn unternehmungslustigen Teilnehmern war dann auch eine schöne Anzahl Interessierter zusammen gekommen, die zum Großteil bereits am Freitag den Weg zum Stützpunkt in Manderscheid fanden, einem idyllischen kleinen Städtchen in der Südeifel. Sie hatten dadurch bereits die Möglichkeit, den Ort und die beiden trutzigen Burgruinen, deren Ursprünge teilweise bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, zu erkunden. Am Samstagmorgen ging es dann zunächst bei Nieselregen zur Bushaltestelle. Denn erst einmal stand eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Startpunkt der ersten Tour an, was bei diesem Wetter nicht das Schlechteste war. Bei Gemünden, in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Maars, stiegen wir dann aus dem Bus und machten uns auf den Weg. Die nächsten gut 20 km waren nun als Fußmarsch - vorwiegend auf dem Eifelsteig mit dem Teilstück „Lieserpfad“ - geplant. Doch zunächst folgten wir den Markierungen des Karl-Kaufmann-Wegs steil den Kraterwall des fast kreisrunden Gemündener Maars hinauf, bis wir den Dronketurm erreichten, einen Aussichtsturm, dessen Besteigung durchaus lohnend gewesen wäre, wenn es eine Aussicht gegeben hätte. Leider machte da das Wetter noch immer einen Strich durch die Rechnung. Auch der folgende Aussichtspunkt bei einem

der weiteren „Augen der Eifel“, dem Weinfelder Totenmaar, bot die gleichen Chancen - nämlich keine. Wie gut, dass der Weg dann bergab und am Ufer des bildhübschen Sees entlang lief, vorbei an der Kapelle ohne Dorf erreichten wir auch bald den dritten Kratersee der Tour bei Schalkmehren. Ab hier gab es keine Maare mehr zu bestaunen, dafür aber auch keinen Regen. Nach dem Passieren des Ortes, des Observatoriums auf der Hohen List und der Fachklinik Altenburg, verlief der Weg dann durch den Wald bei entsprechend feuchtem und tiefem Geläuf. Wie Dieter schon richtig bemerkte: „Heute läuft es sich weich.“ Kontinuierlich bergab und nach einem kurzen Gegenanstieg noch einmal einem steilen und rutschigen Serpentinenweg nach unten folgend, erreichten wir dann das idyllische Liesertal bei der Üdersdorfer Mühle, wo in der rustikalen Gaststube eine willkommene Pause eingelegt wurde. Doch spätestens, als dort ebenfalls eine große Wandergruppe eines Dackel-Clubs samt entsprechender Hunde eintraf, wurde es Zeit, den weiteren Weg anzutreten. Zunächst ging es wenig spektakulär auf Forstwegen entlang der Lieser. Doch schon bald bekam man einen ersten Eindruck von einem Steig, als es dann erstmals nach einem Anstieg auf engem Pfad am Fels entlang ging. An der Urpferdbrücke vor der letzten Überquerung der Lieser rasteten wir nochmals kurz, bevor wir dann steil hinauf zur Kobeslochhütte aufstiegen, zunächst auf breitem Forstweg, dann als enger Felsenpfad parallel zum nun engen Liesertal mit wunderbaren Tiefblicken auf den mäandernden Fluss. Dieser, dem Felshang abgerungene verschlungene Weg, ist ein Höhepunkt 33

dieses Abschnitts und aufgrund der Nässe mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Als dann die Burgruinen zum ersten Mal sichtbar wurden, war es schade, dass der Weg doch zu Ende ging und Manderscheid sehr schnell erreicht war. Im Hotel „Zum Schwaben“ blieb noch Gelegenheit, sich zu erholen. Am Abend folgte ein gemütliches und lustiges Beisammensein bei Bier, Wein und Vulkanfeuer. Der zweite Tag begann wie der erste: zwar ohne Regen, aber auch ohne Sicht. Das Liesertal und die mächtigen Burgruinen von Oberund Niederburg lagen im Nebel, sodass wir Manderscheid ohne die schönen Tiefblicke auf dem Lieserpfad in Richtung Süden verließen. Immer am Hang entlang folgten wir nun dem spannenden und abwechslungsreichen Weg. Immer wieder helfen hölzerne Stege und Brücken weiter, und stets möchte man einen Moment bei moos- und farnbewachsenen Felsklippen stehen bleiben oder einen Blick auf die Lieser erhaschen. Mittlerweile waren lohnende Blicke in das unberührte Flusstal auch möglich, denn die Sonne setzte sich mehr und mehr durch und gab die Natur frei. Nach einen kurzem Bergab und der Überquerung der Lieser mittels Brücke ging es wieder in Serpentinen gut 100 Höhenmeter steil bergauf. Am folgenden Aussichtspunkt konnte man endlich ohne Nebel die volle herbstliche Farbenpracht des Waldes und das idyllische Tal weit unten genießen. Auf breiteren Wegen unter teilweise recht schroffen Felsklippen entlang wanderten wir dann weiter, und bald war das „Mausloch“ erreicht, einen Mäanderdurchbruch der Lieser. Über die Karl-Kaufmann-Brücke wechselten wir ein letztes Mal die Flussseite und sahen hoch oben auf dem Burgberg den Unterstand des nächsten Aussichtspunkts. Die Aussicht entschädigte sehr für die Schweißtropfen, zumal wir mit kaltem Buffet und Getränken begrüßt wurden. 34

Leider waren diese nicht für uns bestimmt, denn just an diesem Tag sollte der Unterstand und der dortige Skywalk am Felsen eingeweiht werden und eine Wandergruppe samt Bürgermeister wurde erwartet. Dennoch konnte der eine oder andere aus der Gruppe zur Rast ein Bierchen ergattern, und schon bald ging es weiter. Der Weg folgte etwas abseits der Lieser weiter nach Süden, bis wir die Einmündung des Ilgenbachs erreichten. Hier verließen wir das Liesertal und wandten uns immer noch auf dem Eifelsteig nach Westen. Auf breitem Wiesenweg ging es nun immer leicht bergan dem Tagesziel entgegen - dem Zisterzienserkloster Himmerod. Doch es sollte noch etwas Zeit vergehen, bis wir diese schöne Abtei, gegründet im Jahre 1135, bei schönstem Wetter erreichten. In der Klosterschänke stießen dann alle Teilnehmer der Wanderung bei gutem Essen auf die beiden gelungenen Wandertage an. Die Rückfahrt erfolgte danach zunächst bis Manderscheid und dann in die Heimat. Manch einer konnte dann aber doch nicht vergessen, was am Vortag verpasst wurde. Dann folgte noch ein Zwischenstopp an den Maaren, dem Dronketurm und an der Kapelle ohne Dorf, um diese im schönsten Sonnenlicht und bei bester Aussicht zu genießen. Markus Welsch

Es geht auch mit einem neuen Knie!

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er Wohnwagen steht noch vor dem Haus. Gerade sind die Kinder und Enkel aus dem Urlaub zurück. Mein Mann und ich möchten gerne ins Zillertal. Sollten wir es wagen, oder mute ich mir zu viel zu mit dem neuen Knie? Wir packten unsere Sachen und fuhren los. Vor 4 Jahren waren wir zum ersten Mal in Mayerhofen. Bei einer Bergtour Friesenberghaus - Olperer Hütte, erlebten wir letztere nur als große Baustelle. Das war eine Enttäuschung. Sofort war der Wunsch da, wenn sie fertig ist, kommen wir wieder. Die Hütte hat zwar nichts mit der Stadt Olpe zu tun, aber wegen des Namens muss man doch mal dort gewesen sein. Bis es soweit kam vergingen aber einige Jahre, in denen verschiedene andere Ziele angesteuert wurden. 2008 führte unser Weg mal wieder zur Siegerlandhütte. Der Abstieg bei sehr stürmischem Wetter über Gamsplatzl - Hildesheimer Hütte und, weil der Bus beim Gasthaus Fiegl noch nicht da war, bis ganz hinunter nach Sölden nahm mir mein damals schon sehr lädiertes Knie gewaltig übel. Nun wusste ich, um die OP komme ich nicht herum. Heißt das nun: Ade geliebte Berge? Im kommenden Jahr war Radfahren angesagt und im November 2009 bekam ich ein neues Knie. Mittlerweile hatte ich auch meinen 70. Geburtstag gefeiert, was aber kein Grund war aufzugeben. Schon in der Reha merkte ich, dass sich jede Anstrengung lohnt. Ich war glücklich, als ich wieder eine Stunde gehen konnte. Im Februar

stand ich auf meinen Langlaufski, und nach und nach mutete ich mir immer mehr zu. Inzwischen hatten wir gelesen, dass die Olperer Hütte in neuem Glanz Wanderern wieder offen steht. Nun war für mich klar, wenn es auch keine 3.000er mehr sind, so eine Hütte, das schaffst du. So fuhren wir im August ins Zillertal. Einige Tage Spaziergänge zum Eingewöhnen und dann zur Hütte! Dank der Mautstraße vom Breitlahner aus, kann man das Auto am Schlegeisspeicher parken. Wer den Weg zur Olperer Hütte kennt, weiß, dass es kein gemütlicher Bergpfad ist. Er ist nicht sehr lang, aber er hat es in sich. Man muss schon trittsicher sein um bei all den großen und kleinen Steinen Halt zu finden. Aber zum Glück gibt es ja Stöcke. Wir verbrachten ein paar herrliche Stunden bei sonnigem Wetter auf der Terrasse. Beim Abschied stellten wir uns bei der Hüttenwirtin als ‚Olper‘ vor. Und sie wusste, dass vier Tage vor uns eine kleine Gruppe aus der Kreisstadt da war, die sogar eine kleine Fahne mit dem Olper Stadtwappen als Geschenk mitgebracht hatte. Nun schon wieder Olper, das war der Hüttenwirtin einen Enzian wert. Der Weg nach unten war auch kein Spaziergang, aber ich schaffte es gut. Ich war einfach glücklich. Also Leidensgenossinnen und Genossen: Nicht aufgeben, es geht auch mit einem neuen Gelenk. Habt nur Mut! So Gott will, bin ich auch nächstes Jahr wieder in den Bergen! Hildegard Hunold

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