Ärztekammer Schleswig-Holstein, Arbeitsgruppe Frühförderung
Inklusion Folgeveranstaltung Vom Kindergarten in die Schule - Allgemeinbildende Grundschule und schulärztlicher Dienst
Notwendige Bedingungen für eine gelingende Inklusion - auf vier Ebenen
Mittwoch, 11. November 2015 Peter Lienhard-Tuggener, Prof. Dr. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich (HfH)
Folien und Materialien können hier heruntergeladen werden : http://peterlienhard.ch/ 151111.zip
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Überblick
4. Fokus « Unterricht» 3. Fokus «Schulhaus» 2. Fokus «Schulsystem» 1. Fokus «Forschung, Recht und Ethik»
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Der Au~rag zur größtmöglichen Inklusion ist eigentlich klar - auf dem Papier. Bezüglich Lernbehinderungen, Sinnesbehinderungen und moderaten Verhaltensauffälligkeiten sind die Effekte der Inklusion recht gut untersucht - und positiv.
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Die Inklusionseffekte bei schwersten Beeinträchtigungen des Lernens und Verhaltens sind viel schlechter untersucht. Es ist unlauter, andere Forschungsergebnissen unbesehen auf diese Zielgruppen zu übertragen.
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1. Fokus «Forschung, Recht und Ethik»
Förderbedarf ist nie absolut objektivierbar. Er hat deshalb etwas Zufälliges und Willkürliches .
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Relativität des Förderorts
Relativität des Förderbedarfs
«kein besonderer Förderbedarf•
«moderater
«ausgewiesener
Förderbedarf•
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Eine spürbare Strategie von Bildungspolitik und Bildungsverwaltung ist wichtig.
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2. Fokus «Schulsystem»
Lieber eine schrittweise, sorgfältige Integrationsorientierung als eine schwammige Inklusions-Vorgabe. Ein bestimmtes Fördersetting bedeutet für sich alleine noch keine Bildungsqualität.
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geteilte Lebenswelt
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Kooperation
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Konzepte, Abläufe und Zusammenarbeitsfonnen sind durchaus wichtig. Im Zentrum der Entwicklung hin zu einer Schule für alle muss jedoch deren Kemaufgabe - der Unterricht - stehen.
4. Fokus «Unterricht»
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Konzepte, Abläufe und Zusammenarbeitsformen sind durchaus wichtig. Im Zentrum der Entwicklung hin zu einer Schule für alle muss j edoch deren Kernaufgabe - der Unt erricht - stehen. Von der Illusion eines Unterrichts, der sich an eine homogene Schül erschaft wendet, muss Abschied genommen werden. So wird in der Stadt Chur differenzierter Unterricht Schritt für Schritt eingeführt . ..
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Zehn Schritte a:ur Binnendifferena:ierung im Unterricht
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1. Grundstruktur verändern
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3. Lernaufgaben kreieren
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4.
Lernumgebung schaffen
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5.
Didaktik des « weissen Blattes• pflegen
6.
Beratungsstrukturen aufbauen
7.
Lehrmethoden und Lernstrat egien vermitteln
8.
Häufig Gespräche über das Lern en führen
9.
Individuelle Lern(fort)schritte planen
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10. Pr ozesse zulassen und eigene Erwartungen hinterfragen
4 . Fokus «Unterricht• 3. Fokus « Schulhaus» 2 . Fokus « Schulsystem » 1. Fokus « Forschung, Recht und Ethik»