die Hütte Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim e.v. gegr Nr. 158 Nov. 2012

die Hütte Nr. 158 Adressetikett in der Originalgröße Nov. 2012 Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim e.V. gegr. 1889 Wir drucken umweltfreundl...
Author: Hilke Reuter
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die Hütte Nr. 158

Adressetikett in der Originalgröße

Nov. 2012

Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim e.V.

gegr. 1889

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Alpine Auskunft des DAV – Stand Januar 2011

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Organigramm Sektion Hildesheim e.V. im Deutschen Alpenverein . . . . . . . . . .

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Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Wir gedenken unseres verstorbenen Mitglieds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

22

Aus dem Verleih . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. . . . . . . . . 17 Malepartushütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Hildesheimer Hütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Projektgruppe Kletterhalle und Vereinszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Ehrung langjähriger Mitglieder beim Edelweißfest 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Gustav Hille zum Gedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Das Ausbildungsreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Familiengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Aufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Fotogruppe . . . . . . . . . . . . . . . . S. . . .44 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Jugendgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Kanugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Kletteranlage Hildesheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Klettergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 DAVil-Biker – die sportlichen Mountainbiker des DAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

62

Skigruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. . . . . . . . . . . . 54 Die Vortragssaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Wanderreisegruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Sektionsfahrt nach Cortina d’Ampezzo vom 15. bis 22. Juli 2012 . . . . . . . . . . 67 Letzte Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Wichtige Adressen der Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Rettung und Information in den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 1

Neues aus der Redaktion Ja, es gibt Neues aus der Redaktion. Aus persönlichen Gründen habe ich mich entschlossen, meine Arbeit für „die Hütte“ in andere Hände zu geben, d. h. dieses wird „meine“ dritte und letzte Hütte sein. Die Ausgaben Nr. 156, Nr. 157 und Nr. 158 habe ich redaktionell betreut. Einige strukturelle Neuerungen konnten verwirklicht werden. Aber da die Arbeit bekanntlich nie aufhört, werden meine Nachfolger weiter beschäftigt sein. Der redaktionelle Teil und die Anzeigenverkäufe für „die Hütte“ Nr. 159 werden zunächst kommissarisch von der Geschäftsstelle mit erledigt. Ich möchte alle Autoren bitten – im Interesse der Arbeitserleichterung – die Hinweise der Redaktion in den Heften 156 und 157 (jeweils Seite 2) zu beachten. Vielen Dank! Für Verbesserungsvorschläge, Anregungen, konstruktive Kritik und neue Ideen ist die Redaktion immer offen. Das wird sicher auch künftig so sein. Für die nächste Hütte – Erscheinungsdatum März 2013 – wird der Redaktionsschluss auf Mittwoch, 20.02.2013 / 18:00 Uhr festgelegt. Beiträge bitte – wie immer – auf aktuellen Datenträgern (CD, USB etc.) oder besser noch online an [email protected]. Bitte merken Sie den Termin unbedingt vor. Nicht fristgerecht eingereichte Beiträge können nicht mehr bearbeitet werden. Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen und Ihre Unterstützung und wünsche meinem/meiner Nachfolger/in viel Spaß bei der Arbeit. Anorte Botterbrod

SPENDEN Der DAV – Sektion Hildesheim – ist vom Finanzamt Hildesheim wieder als gemeinnützig anerkannt worden (lt. Bescheid vom 20.08.2009). Ihre Spenden sind daher steuerlich abzugsfähig. Bei Spenden ab 100,00 € schicken wir automatisch eine Spendenbescheinigung zu, die Sie bei Ihrer Steuererklärung geltend machen können. Der Sektion freundlich zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto: Sparkasse Hildesheim, Konto Nr. 100 14, BLZ 259 501 30

Impressum Herausgeber: Redaktion:

Auflage: Anzeigen: Druck:

Bezugspreis:

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Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim e.V., Schuhstr. 33, 31134 Hildesheim Anorte Botterbrod Zuschriften an die Geschäftsstelle der Sektion. Für den Inhalt der Beiträge sind die Verfasser verantwortlich. Zweimal jährlich 1 400 Stück Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim e.V., Schuhstr. 33, 31134 Hildesheim Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01. 01. 2002. Druckhaus Köhler GmbH, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum, Tel. 0 51 27/90 20 40, Fax 0 51 27/90 20 4-44, E-Mail: [email protected] Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der Sektion Hildesheim enthalten.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sektionsmitglieder, liebe Bergfreunde, als im Februar dieses Jahres ein Brief des DAV München bei mir eintraf, mit dem Inhalt, dass sich für die anstehende Jahreshauptversammlung im April keine Kandidaten für das Amt des Schatzmeisters und des 1. Vorsitzenden aus den Reihen der Mitglieder finden lassen, war ich persönlich zutiefst geschockt. Die zusätzliche Information im Schreiben des DAV, ohne kompletten und arbeitsfähigen Vorstand müsse eine Sektion aufgelöst und die Mitglieder einer anderen Sektion angegliedert werden, hat in mir dann doch großes Unbehagen ausgelöst. Sicherlich war ich auch fast 15 Jahre eines der vielen Mitglieder, die brav ihren Beitrag bezahlt und sich ansonsten um nichts weiter gekümmert haben. Man will ja die gute Sache zumindest finanziell unterstützen. Zwei Nächte habe ich sehr unruhig geschlafen, mit meiner Frau gesprochen und dann zum Telefon gegriffen.

Peter Rissmann

Am 7. März habe ich mich mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Andreas Marx getroffen. Beim Mittagessen hatte ich im intensiven Gespräch ein gutes Bauchgefühl, und so habe ich mich bereit erklärt, für beide neu zu besetzenden Positionen zur Verfügung zu stehen. Meinen Beruf als freiberuflicher IT-Consultant, überwiegend im Banken- und Versicherungsbereich, sowie eine 10-jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender der Tennisabteilung im TuS Lühnde konnte ich als Erfahrungsschatz in die Waagschale werfen. Und nachdem sich keine weiteren Kandidaten gefunden haben, wurde ich am 18. April 2012 einstimmig bei drei Enthaltungen zum neuen 1. Vorsitzenden der Sektion Hildesheim für zunächst ein Jahr gewählt. Für diesen Vertrauensvorschuss möchte ich mich zunächst einmal recht herzlich bedanken. Trotzdem begann für mich ein völlig neues Kapitel in der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit. Einen Verein mit über 1.600 Mitgliedern zu leiten, ist ungleich schwerer als eine kleine Tennisabteilung. So war und bin ich auf die Mithilfe meiner langjährigen Vorstandskollegen und der vielen Gruppen- und Referatsleiter angewiesen. Schnell habe ich erkennen müssen, wie autonom viele Gruppen und Referate arbeiten; hier merkte man sofort die jahrelange Erfahrung. So konnte ich beruhigt an die vielen neuen ungelösten Aufgaben herangehen, die trotz aller Automatismen weiterhin anstanden. Und diese Aufgaben bestehen nicht nur im Repräsentieren … Bevor ich über diese Aufgaben berichte, liegt es mir doch sehr am Herzen, mich bei zwei Mitgliedern besonders zu bedan3

ken. Karl-Heinz Antonius hat in uneigennütziger Art und Weise sofort nach dem Tod von Hubertus Heil das Amt des Schatzmeisters kommissarisch hervorragend weitergeführt und auch nach der Wahl von Johanna Hanebut diese wochenlang perfekt unterstützt. Danke, Karl-Heinz, das hast du großartig gemacht! Und auch meinem Vorgänger als 1. Vorsitzender, Bernhard Kaiser, gilt mein besonderer Dank. Trotz mehrerer Krankheiten hat Bernhard im Rahmen dieser eingeschränkten Möglichkeiten die Sektion bis zur Jahreshauptversammlung im April 2012 fast 6 Jahre geschickt geleitet. Danke, Bernhard, auch dir alles Gute für dein weiteres Leben! Nach einem ersten allgemeinen Überblick über die ehrenamtliche Arbeit in der Sektion, Gesprächen mit anderen Funktionsträgern sowie der 1. Vorstandssitzung am 2. Mai in der Geschäftsstelle wurde das Bild klarer. Es stand viel Arbeit an, es mussten Entscheidungen getroffen werden. Wir mussten eine 400-Euro-Kraft für das Büro finden, da Günter Botterbrod diese ehrenamtliche Aufgabe nicht weiterführen wollte. Aus sechs Kandidaten haben wir uns für Kristin Burckhardt entschieden, die am 15. Juni offiziell ihre Arbeit aufgenommen hat. Kristin ist jetzt die gute Seele im Büro und steht für alle Fragen den Mitgliedern zur Verfügung. Vor der offiziellen Saisoneröffnung unserer Hildesheimer Hütte im Juni musste die Entscheidung für ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) getroffen werden. Wir haben uns für Rapsöl entschieden, da Gas auch vom Transport auf die Hütte problematisch gewesen wäre. Im August hat ein Hubschrauber das BHKW punktgenau auf unsere Alpenvereinshütte geflogen, seit dem 16. August erzeugen wir Strom und heizen absolut umwelt4

freundlich. Jederzeit auf einer Hütte in dieser Höhenlage immer heißes Wasser zu haben, ist schon ein sehr großer Komfort. Am 18. August haben wir dann auch endlich unsere neue Webcam in Betrieb nehmen können. Unser Oberbürgermeister Kurt Machens hat der Sektion im letzten Jahr dieses Geschenk gemacht, die Arbeitsgruppe um Ferdinand Niewiera hat ganze Arbeit geleistet. Klasse, was die Jungs dort oben geschafft haben! Ich habe schon die ersten positiven Reaktionen der Hüttenbesucher bekommen. In der Zwischenzeit ist unsere Hildesheimer Hütte wieder geschlossen. Nach einer ersten Zwischenbilanz haben in diesem Jahr fast 1.000 Gäste mehr unsere Hütte besucht. Verschiedene Werbemaßnahmen und die Baumaßnahmen zur Steigerung des Hüttenkomforts haben diese positive Entwicklung erst möglich gemacht. Viel Energie habe ich, gemeinsam mit unserem Vorstand und der Projektgruppe, in die Verwirklichung unserer Pläne für den Bau eines Vereinszentrums mit Kletterhalle investiert. Leider geht es dann doch nicht so zügig voran, wie ich es mir manchmal gewünscht hätte. War die erste Phase durch die Suche nach einem geeigneten Grundstück geprägt, so müssen jetzt die Detailplanungen des Gebäudes einschließlich Kletterhalle durch einen kompetenten Architekten durchgeführt werden. Hier steht uns noch viel Arbeit bevor, aber alle sind sehr motiviert, um unser Ziel in 2013 zu erreichen. Unsere Sektion feiert im Jahr 2014 ihr 125-jähriges Jubiläum. Im Vorstand haben wir bereits erste Gespräche geführt, in welcher Art und Weise wir dieses Fest gemeinsam mit unseren fast 1.600 Mitgliedern feiern möchten. Zusätzlich zu den internen Veranstaltungen haben wir

uns um die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung des DAV beworben. Am 10. November wird in Stuttgart die Entscheidung durch die Jahreshauptversammlung getroffen, ob Hildesheim oder Offenburg (Schwarzwald) der übernächste Ausrichter sein darf. Falls wir den Zuschlag bekommen sollten, wird das eine großartige Sache für unsere Sektion, die Stadt Hildesheim und die ganze Region. Im nächsten April stehen wieder turnusmäßige Vorstandswahlen an. Alle Positionen müssen entweder bestätigt oder neu besetzt werden. Unsere Schatzmeisterin Johanna Hanebut hat signalisiert, nicht wieder zur Verfügung zu stehen. Auch unser stellvertretender Vorsitzender Dr. Andreas Marx möchte seine Aufgabe nicht weiterführen. Die Redaktion der Vereinszeitung „die Hütte“ muss ebenfalls neu besetzt werden, da Anorte Botterbrod ausscheiden möchte. Mit Ablauf der Vortrags-Reihe im

Frühjahr 2013 wird Dr. Peter Rietzel aus Altergründen ebenfalls ausscheiden. Und die Familiengruppe ist leider seit geraumer Zeit unbesetzt, was ich persönlich sehr bedauere. Ich möchte deshalb alle Mitglieder aufrufen, sich für eine der Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Ein Ehrenamt ist eine wunderbare Sache, weil man aktiv das Vereinsleben mitgestalten kann. Zusätzlich zu den hier aufgeführten Positionen wird noch dringend ein Pressewart gesucht, der den Kontakt zur hiesigen Presse sowie gegebenenfalls zu Funk und Fernsehen herstellen und halten kann. Wir haben so viel vor in den nächsten Jahren, wir brauchen eine starke Mannschaft!!! Bitte ruft mich an oder schreibt mir eine E-Mail. Ich freue mich auf jedes Gespräch! Peter Rissmann 1. Vorsitzender

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Neues aus der Geschäftsstelle Ja, es gibt etwas Neues aus der Geschäftsstelle. Am 01. 04. 2009 hatten wir unseren „Dienst“ in der Geschäftsstelle angetreten. Eine Vorankündigung erfolgte damals durch den Vorsitzenden Bernhard Kaiser in die Hütte Nr. 151 (Ausgabe März 2009) und wir selbst hatten Gelegenheit, uns dann in die Hütte Nr. 152 (Seite 14) vorzustellen. Nach nunmehr 3½ Jahren ehrenamtlicher Arbeit in der Geschäftsstelle hat uns die Realität eingeholt. Aus persönlichen und zeitlichen Gründen haben wir uns entschlossen, diese Tätigkeit aufzugeben. Ersatz wurde bereits gefunden und eingearbeitet. Mit unserer Nachfolgerin Kristin Burckhardt hat der Vorstand sicher eine gute Wahl zum Wohle des DAV Hildesheim getroffen. Wir möchten uns an dieser Stelle noch für unsere eigene Einarbeitung durch Otto Klinger bedanken. Ebenfalls „Danke“ an das kollegiale und nette Büroteam – Johanna, Uli, Martin, Eckhard u. a. – für die freundliche Aufnahme und Unterstützung. Erfahrungen haben wir in der Zeit reichlich gesammelt – in vielerlei Hinsicht. Es war alles in allem zwar eine arbeitsreiche, teilweise auch stressige Zeit, die aber trotzdem Spaß gemacht hat. Wir wünschen unserer Nachfolgerin Kristin eine schöne Zeit und der Geschäftsstelle alles Gute, in der Hoffnung, dass immer alles „gut läuft“ und alle Mitglieder zufrieden sind. Anorte und Günter Botterbrod

Geschäftsstelle 31134 Hildesheim, Schuhstraße 33 / 2. OG (Eingang Pferdemarkt) Geöffnet: mittwochs von 16:30 bis 18:30 Uhr Telefon

0 51 21 / 13 42 08

Telefax

0 51 21 / 69 41 87

E-Mail

[email protected]

www.dav-hildesheim.de www.alpenverein.de

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Hallo liebe DAV-Mitglieder, erst einmal möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Zu meiner Person: Mein Name ist Kristin Burckhardt, bin 27 Jahre alt und die neue Mitarbeiterin der Geschäftsstelle des DAV in Hildesheim. Im Sommer dieses Jahres habe ich mich auf die Stelle der Bürokraft beim DAV beworben und – wie Sie nun unschwer erkennen können – diese auch bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Eingearbeitet wurde ich mit viel Liebe von meinem Vorgänger Günter Botterbrod, der mir in jeglicher Hinsicht Rede und Antwort stand und mich tatkräftig in allen Belangen unterstützte. Ein großes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle nochmal loswerden! Basierend auf der ausführlichen Einarbeitung und mit Hilfe von allen Beteiligten der Geschäftsstelle bin ich für die allgemeinen Aufgaben, die anfallen, gut gerüstet und versuche nun, den Geschäftsbetrieb mit vollem Elan voranzubringen. Selbstverständlich brauche ich noch etwas Hilfe hier und da, aber mit viel Engagement und Freude bei der Sache klappt das alles schon. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit. Ihre Kristin Burckhardt

Günter Botterbrod & Kristin Burckhardt 8

Foto: G. Ludwig

Änderungsmitteilung Mitglieds-Nr.

Geb.-Datum

Nachname

Vorname

Straße, Nr.

PLZ

Telefon

Ort

Bank Kto.-Nr.

BLZ

Ä Bankeinzug

* Ja

E-Mail

* Nein @

Sonstiges

Datum

Unterschrift

" An dieser Stelle dürfen wir Sie noch einmal bitten, uns bei unserer Arbeit zu helfen und zu unterstützen, in dem Sie uns

Ä

Änderungen (Namen, Adressen etc.) zeitnah mitteilen

Ä

am Lastschriftverfahren teilnehmen

Außerordentliche Mitgliederversammlung der Sektion Donnerstag, den 17. Januar 2013, 19:00 Uhr Sportlehrstätte des Kreissportbundes, Jahnstraße 52 in Himmelsthür

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Mitgliedsbeiträge / Mitgliedsausweise A-Mitglieder:

Mitglieder ab 25 Jahre

68,00 €

B-Mitglieder:

a) Mitglieder, deren Ehe-/Lebenspartner einer Sektion des DAV als A- oder B-Mitglied gem. Abs. b) oder c) angehört b) Mitglieder ab 70 Jahre (auf Antrag)

40,00 €

Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied oder als Junior einer anderen Sektion des DAV angehören

21,00 €

Junior (Jr):

Mitglieder von 18 bis 24 Jahre

35,00 €

Jugend (Jd):

Mitglieder von 14 bis 17 Jahre

20,00 €

Kinder (Kd):

a) bis zum Alter von 13 Jahren (Kinder von Mitgliedern) b) bis zum Alter von 13 Jahren (Kinder von Nicht-Mitgliedern)

C-Mitglieder:

00,00 € 15,00 €

Familienbeitrag:

Auf Antrag, wenn beide Elternteile und ihre 108,00 € Kinder Mitglied in der gleichen Sektion sind, zahlen Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre keinen Beitrag.

Aufnahmegebühr:

Einzelpersonen über 17 Jahren und Familien Einzelpersonen über 17 Jahre (als Schüler, Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende) muss nachgewiesen werden Einzelpersonen bis 17 Jahre

21,00 €

8,00 € 8,00 €

Stichtag für die Altersgruppe ist der 1. Januar des jeweiligen Jahres.

Spenden Der DAV – Sektion Hildesheim – ist vom Finanzamt Hildesheim wieder als gemeinnützig anerkannt worden (lt. Bescheid vom 20.08.2009). Ihre Spenden sind daher steuerlich abzugsfähig. Bei Spenden ab 100,00 € schicken wir automatisch eine Spendenbescheinigung zu, die Sie bei Ihrer Steuererklärung geltend machen können. Der Sektion freundlich zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto: Sparkasse Hildesheim, Konto Nr. 100 14, BLZ 259 501 30 10

An dieser Stelle dürfen wir Sie noch daraufhin weisen, dass der Kalender und auch das Jahrbuch

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„Hütten unserer Alpen 2013“

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Alpenvereinsjahrbuch 2013

ab sofort in der Geschäftsstelle erhältlich sind. 11

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Ein recht herzliches „Willkommen“ sagen wir allen unseren neuen Mitgliedern, die wir in der Zeit vom 01.03.2012 bis 30.09.2012 begrüßen konnten. Wir freuen uns sehr darüber und wünschen allen eine aktive Zeit in unserer Sektion Hildesheim und viel Freude in den jeweiligen Gruppen und bei den Veranstaltungen. Althaus, Katrin Barankerych, Denys Barankerych, Liliia Baron, Lea Sophie Bartels, Henrike Barthalome, Lothar Baule, Roland Bierning, Roman Bode, Annabell Bodenburg, Robin Brugger, Brigitta Brugger, Christian Brugger, Franziska Brugger, Paula Brugger, Veronika Buchspies, Raclis Bünte, Dirk Busche, Ulrich Dethlefs, Rolf Dettmer, Simone Eggers, Julius Dr. Eyssel, Brigitte Dr. Eyssel, Michael Hagenah, Jannis Halbig, Lisa-Marie Harms, Michaela Hartmann, Karen Hielscher, Birgit Hielscher, Hartmut Hielscher, Konrad Hornung, Marcus Inkermann, Rolf Inkermann, Ruth Kabycz, Adam Kakstein, Sven Keil, Laura Johanna Klöppner, Dieter Klöppner, Rosmarie Knetsch, Renate Krummland, Uwe Lampe, Regina Lange, Elmar

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Lucke, Akane Lucke, Leona Lucke, Helmut Lucke, Sophia Lucke, Theodor Ludwig, Gisela Marten, Lara Elisa Martene-Kirchner, Monika Mc Ghee, Daniel-Kevin Möller, Christine Möller, Hannes Müller, Josephine Müller, Michael Müller, Romy Ohlendorf, Lena Marie Ohlendorf, Maren Ohlendorf, Martin Ohlendorf, Moritz Ohlendorf, Oliver Ohlig, Jasper Paul, Niels Pfeifer, Saskia Praetze, Elisabeth Prick, Volker Rebuschat, Bernd Scharf, Wolfgang Schauer, Cornelia Schlemeier, Verena Schnabel, Anna Schubert, Yvonne Schwarz, Manuel Schwetje, Karsten Skorka, Siegfried Söchtig, Gebhard Sosada, Johannes Spinti, Holger Spinti, Martina Thiel, Christian-Otto Wieser, Johannes Witte-Markgräfe, August Witte-Markgräfe, Manuela

Wir gedenken unseres verstorbenen Mitglieds und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Altherrenweg/Oberammergau

Foto: Claudia Gaßmann

Hans Pasberg 27.02.1928 – 11.08.2012 Mitglied seit 1961

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Nimm jede Stunde des Glücks, die dir geschenkt wird, dankbar an und schieb den süßen Genuss nicht auf nächstes Jahr! Wo auch immer du dich aufhältst, du sollst nachher immer sagen können, dass du dort gerne gelebt hast. Horaz

Wir gratulieren ganz herzlich allen unseren „Geburtstagskindern“ … und wünschen für das neue Lebensjahr alles Gute, Gesundheit und Zuversicht, Schaffenskraft und Lebensmut, viel Freude bei allem, was sie tun und natürlich eine aktive Zeit in den verschiedenen Gruppen unserer Sektion.

Eine namentliche Auflistung – wie sonst üblich – wird es wieder ab die Hütte Nr. 159 geben.

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Bücherei In unserer Bücherei gibt es nicht nur neue Wanderführer vom Rother-Verlag, sondern auch Unterstützung durch Gisela Ludwig. Sie ist seit Sommer 2012 dabei und wechselt sich mit Uli ab. Also: einer ist immer da.

Gisela Ludwig und Wolf-Ulrich Hentschel

Foto: Günter Botterbrod

Rother Wanderführer Iris Kürschner / Dieter Haas: GTA – Grande Traversata delle Alpi – Durch das Piemont bis ans Mittelmeer, 65 Etappen 1. Auflage 2012, GPS-Daten zum Download, 256 Seiten mit 147 Farbfotos, 78 Wanderkärtchen im Maßstab 1 : 75.000, 78 Höhenprofilen sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1 : 1.000.000 und 1 : 3.500.000 Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung ISBN 978-3-7633-4402-4 Preis 18,90 €

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Die Grande Traversata delle Alpi, kurz GTA, führt mit gewaltiger 4000er-Kulisse vom Nufenenpass an der Schweizer Grenze auf alten Saumwegen durch den italienischen Westalpenbogen bis ans Mittelmeer. Sie gewährt Einblicke in eine der ursprünglichsten Alpenregionen ebenso wie in einen vielfältigen Kulturraum, der aber immer mehr zu verschwinden droht. Um dem teils dramatischen Einwohnerrückgang entgegenzuwirken, wurde im Jahre 1979 die GTA geboren – ein durchaus gelungener Versuch, mit sanftem Tourismus eine neue Verdienstquelle und damit einen Anreiz zum Bleiben zu schaffen. Die Route setzt sich in erster Linie aus den alten Verbindungspfaden zwischen den Tälern zusammen, die Etappen enden daher überwiegend in den urigen Dörfern, wo die Einnahmen aus dem Wandertourismus den Einheimischen direkt zugutekommen. Mit einer Strecke von ca. 900 Kilometern und 65.000 Höhenmetern, aufge-

teilt auf etwa 65 Etappen, ist die GTA eine echte Herausforderung für Weitwanderer und schon aus Zeitgründen nicht für jedermann in einem Stück zu bewältigen. Im vorliegenden Rother Wanderführer ist sie daher in Wochenabschnitte untergliedert, mit verkehrstechnisch leicht zugänglichen Ausgangsund Endpunkten. Die Autoren Iris Kürschner und Dieter Haas haben über mehrere Jahre die Westalpen und ihre Durchquerungsrouten ausgekundschaftet. In diesem Buch geben sie ihre Erfahrungen wieder und bieten neben der präzisen Streckenbeschreibung eine Fülle von Informationen zur Infrastruktur am Weg sowie zu Sehens- und Wissenswertem am Wegesrand. Karten mit eingezeichnetem Routenverlauf, aussagekräftige Höhenprofile sowie die zum Download bereitstehenden GPS-Tracks ergänzen den Wanderführer und machen ihn zu einem unverzichtbaren Begleiter für die Durchquerung der Alpen auf der GTA.

Thorsten Lensing: Moselhöhenweg, Eifel: Koblenz – Wasserbillig, Hunsrück: Perl – Koblenz, 24 Etappen 1. Auflage 2012, GPS Daten zum Download, 152 Seiten mit 86 Farbfotos, 25 Tourenkärtchen im Maßstab 1 : 75.000 sowie einer Übersichtskarte im Maßstab 1:600.000 Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung ISBN 978-3-7633-4415-4 Preis 14,90 €

Atemberaubend schön ist die Landschaft des Moseltals. Bewaldete Hänge, steile Weinberge, anmutige Städtchen mit alten Winzerhöfen, prächtige Kirchen und romantische Burgruinen 16

säumen den Fluss mit seinen zahlreichen Windungen. Diesen Facettenreichtum mit allen Sinnen genießen, das kann, wer auf dem Moselhöhenweg wandert.

Der Rother Wanderführer »Moselhöhenweg« beschreibt die beiden Routen dieses Weitwanderwegs, die nördlich und südlich der Mosel verlaufen: Auf der Eifelseite führt der Weg von Koblenz aus in elf Etappen über Treis-Karden, Cochem und Trier bis zur deutsch-luxemburgischen Grenze bei Wasserbillig. Gegenläufig beginnt der Weg auf der Hunsrückseite in Perl am Dreiländereck Frankreich, Luxemburg, Deutschland und führt in 13 Etappen über Trier, Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach und Alken nach Koblenz. Genuss wird unterwegs immer groß geschrieben, denn natürlich bleibt immer ausreichend Zeit, Sehenswürdigkeiten zu besichtigen oder abends in einer urigen Weinschänke zu verweilen.

Dieser Rother Wanderführer ist der ideale Begleiter für die insgesamt 425 Kilometer des Moselhöhenwegs: Zu jeder Etappe liefert der Autor Thorsten Lensing ausführliche Routenbeschreibungen, Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Wegverlauf und aussagekräftige Höhenprofile. Detaillierte Informationen zu Verkehrsanbindung, Einkehr und Unterkunft erleichtern die Planung und ermöglichen die Anpassung der Teilstrecken an die individuellen Bedürfnisse des Wanderers und an die äußeren Bedingungen. Zudem stehen GPS-Tracks zum Download bereit. Zahlreiche Tipps und Hintergrundinformationen bringen Sehens- und Wissenswertes am Wegrand näher. Die vielen Fotos stimmen auf ein genussvolles Wandern entlang der Mosel ein.

AUS DEM VERLEIH NEUES UND SCHON BEKANNTES Ihr erreicht uns mittwochs während der Öffnungszeiten Telefon: 0 51 21/13 42 08, oder per Fax: 0 51 21/69 41 87 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten April bis September jeden Mittwoch von 16:30 bis 18:30 Uhr

Einige Infos Wir möchten noch mal darauf hinweisen, dass bei Ausleihungen bitte der DAV-Ausweis mitzubringen ist. Wer Steigeisen benötigt, möge auch die entsprechenden Bergstiefel mitbringen. Seile werden aus Sicherheitsgründen nicht verliehen. Für Fragen zu Ausrüstungen und Touren beraten wir euch gern.

November bis März jeden Mittwoch von 17:00 bis 18:00 Uhr Ansprechpartner zwischen den Zeiten Eckhard Zwanzig: 0 51 21/8 38 72 Martin Koch:

01 71/6 53 67 07

Bitte nicht mehr nach 20:00 Uhr anrufen.

Eckhard und Martin auf der Zumsteinspitze

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MALEPARTUSHÜTTE Hüttenwart: Hildebrand Schlotter Leibnizstraße 32 A 31134 Hildesheim Tel. u. Fax 0 51 21 / 13 05 17

Arbeitseinsätze innen und außen 2012 Beim Frühjahrsputz in der Hütte waren wieder nur vier Frauen und fünf Männer von der Skigruppe im Totaleinsatz. Es wurden folgende Arbeiten ausgeführt: Der Wintervorbau und die Schneeabweiser sind in den Garagen eingelagert worden. Wir haben diverse Aufräumungsarbeiten in der Werkstatt und in

den Garagen erledigt. Alle Dachrinnen sind von mir gereinigt worden. Im Außenbereich sind die Garagenwand zur Peiner Hütte und die Geländer zum Parkplatz neu gestrichen worden. In den Sanitärbereichen wurden die Abläufe in den Duschen und Waschbecken gereinigt und die gesamten Nassbereiche mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. Die Schonbezüge der 49 Betten wurden abgezogen und in die Reinigung gebracht. Nachdem alle Matratzen und Bettgestelle mit dem Staubsauger abgesaugt worden sind, haben wir saubere Bettbezüge aufgezogen. Alle Glühbirnen in der gesamten Hütte wurden durch LED-Lampen ersetzt, die uns von der Firma LEDON (Österreich) kostenlos zur Verfügung gestellt (siehe auch Inserat LEDON auf Seite 21) worden sind. Wir sind damit die erste Hütte des Deutschen Alpenvereins, die mit diesen Energiesparlampen ausgerüstet ist. Im Außenbereich wurde in Laufe des Jahres mehrmals Rasen gemäht. Klaus Keitel hat wie immer die Hüttenbelegung voll im Griff. Danke! Nun steht noch ein Herbstputzeinsatz vom 1. bis 3. November auf dem Programm und dann kann die Winter-Skisaison beginnen. Wir würden uns über Helfer freuen.

Weg zur Hütte (Süd) alle Fotos: Hildebrand Schlotter 18

Euer Hüttenwart Hildebrand Schlotter

Weg zur Hütte (Ost)

Aufenthaltsraum mit neuer LED-Beleuchtung 19

LED-Lampen für die Malepartushütte Die Energiewende, der Klimawandel und die damit verbundene Notwendigkeit, Energie einzusparen bzw. effizienter zu nutzen, sind in aller Munde. Es handelt sich um eine große Herausforderung für die Gesellschaft insgesamt und damit auch für den Alpenverein und seine Sektionen. Bei sämtlichen Sanierungsmaßnahmen auf unseren 325 Hütten achten die hüttenbesitzenden Sektionen und der Hauptverein seit Jahren auf die Berücksichtigung des Ziels der Energieeinsparung. In meiner Funktion als zuständiges Präsidiumsmitglied trage ich dabei ein

hohes Maß an verbandspolitischer Verantwortung. Natürlich wurden mir dadurch auch schon früh neue Techniken und Alternativen bei der Ver- und Entsorgung bekannt. Als die Vorarlberger Firma LEDON im Frühjahr 2012 anbot, auch zwei DAVHütten mit LED-Lampen auszustatten, war für mich klar, dass die neue Technologie auf unserer Malepartushütte Einzug halten sollte. Am 24. Juli wurden von Michael Butz als zuständigem leitenden Mitarbeiter der Firma LEDON sämtliche Glühlampen der Hütte durch LEDON LED-Lampen ersetzt.

Aufenthaltsraum mit neuer LED-Beleuchtung/Ski-Gruppe 20

Neben höchster Lichtqualität, Umweltfreundlichkeit und einer Energieeinsparung von bis zu 85% zeichnen sich die LED-Lampen durch eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 25.000 Stunden aus.

Unser Dank gilt der Firma LEDON und Herrn Butz. Ludwig Wucherpfennig, Vizepräsident im Präsidium des DAV

Spenden Der DAV – Sektion Hildesheim – ist vom Finanzamt Hildesheim wieder als gemeinnützig anerkannt worden (lt. Bescheid vom 20.08.2009). Ihre Spenden sind daher steuerlich abzugsfähig. Bei Spenden ab 100,00 € schicken wir automatisch eine Spendenbescheinigung zu, die Sie bei Ihrer Steuererklärung geltend machen können. Der Sektion freundlich zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto: Sparkasse Hildesheim, Konto Nr. 100 14, BLZ 259 501 30

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Hildesheimer Hütte 1. Arbeitseinsatz vom 12.05.–19.05.2012 Vorbereitende Arbeiten für BHKW-Montage Teilnehmer: Eduard Henkel, Klaus Richter, Andreas Alfey, Wolfgang Jarzembski, Ferdinand Niewiera. Am Samstag, den 12. Mai, starteten wir in Hildesheim. Am Montag, den 14.05., wurden wir und unser Material mit dem Hubschrauber zur Hütte geflogen. Hierbei wurden auch die Säcke aus der Kläranlage mit ins Tal ausgeflogen.

Weg zur Hütte Als erstes wurde das Material (Beton, Fliesenkleber, Fliesen, Farbe, RigipsPlatten, USB-Platten und weiteres Zubehör in die Hütte gebracht und vor dem nicht gerade angenehmen Wetter gesichert. Nachdem wir uns im Winterraum eingerichtet hatten, wurde sofort mit den Arbeiten begonnen. Zusammen wurde die Waschküche entrümpelt und leergeräumt. Wolfgang und Andreas erstellten einen Wanddurchbruch (Tür) vom Waschraum zum Flur. 22

Klaus und Eduard bauten die Tür mit Zarge vom Herrenwaschraum zur Waschküche aus. Diese wurde später dann in den Wanddurchbruch Flur-Waschküche wieder eingebaut. Dann wurden die Boiler versetzt. Dies gestaltete sich jedoch nicht so einfach wie geplant. Der 500-Liter Boiler ließ sich auch mit vereinten Kräften nicht verschieben. Nach der Entfernung der Isolierung schafften wir es dann doch, den Boiler zu versetzen. Wir stellten einen Heizstrahler auf, um den Raum zu temperieren, da es in der gesamten Hütte sehr kalt war. Nur so war es überhaupt möglich zu arbeiten. Auf einmal stand der ganze Fußboden im Waschraum unter Wasser. Der 500Liter-Boiler war die Ursache. Durch den Heizstrahler war er aufgetaut und das Wasser setzte den Waschraum unter Wasser. Dies war unter den gegebenen Bedingungen nicht angenehm und führte zu Verzögerungen in unserem engen Zeitplan. Nun wurde die Bodenplatte betoniert und gefliest. Eduard, Andreas und Ecki verkleideten die Kellerdecke mit Rigips (Brandschutzauflage). Wolfgang und Ferdinand trennten die Rohrleitungen im Trockenraum von der Solarregelung und dem roten Speicher. Dann wurde gemeinsam der rote Speicher in die Waschküche transportiert (eine Millimeterarbeit) und dort aufgestellt. Auch der 500-Liter-Boiler ließ sich jetzt zu zweit ganz leicht auf seinen neuen Platz stellen. Eduard und Andreas erweiterten die Brandmeldeanlage durch den geforderten Anschluss weiterer Melder in allen Räumen.

Wegen der ungünstigen Witterungsbedingungen konnten wir die geplanten Arbeiten jedoch nicht komplett fertig stellen. Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich bei den Helfern bedanken, die diese Bedingungen mit Humor ertrugen. 2. Arbeitseinsatz vom 17.06.–24.06.2012 Anschluss der Boiler an die Wasserund Solaranlage Renovierung des Trockenraumes, Fliesen des Kellerraumes (BHKW), Malerarbeiten.

Teilnehmer: Eckehard Döhring, Peter Krell, Rolf Kappertz, Klaus Richter, Eduard Henkel, Wolfgang Jarzembski, Ferdinand Niewiera. Am Montagmorgen startete Ferdinand mit Eduard und Wolfgang um 3:00 Uhr in Hildesheim nach Sölden. Ecki, Klaus, Peter und Rolf Kappertz fuhren zeitgleich von Grasdorf los. Bei der Ankunft in Sölden wurden wir freudig von Elfriede und Gustl begrüßt. Nachdem wir das Material umgepackt hatten und gefrühstückt hatten, ging es los zur Hütte. Da die Hütte noch nicht geöffnet hatte, musste Ferdinand zur Hütte aufsteigen, die Seilbahn in Betrieb nehmen und die Kollegen und das Material noch oben holen. Nachdem alle auf der Hütte angekommen waren und wir unser Lager eingerichtet hatten, wurde eine kurze Baubesprechung durchgeführt und mit den Arbeiten begonnen. Klaus, Ecki, Peter und Rolf entkernten den Trockenraum und begannen mit der Verkleidung der Decke und den Wänden mit Rigips. Eduard verkabelte die zusätzlichen Brandmelder, und Wolfgang und Ferdi-

nand stellten die Rohrverbindungen der Kalt- und Warmwasserleitung zum Speicher und der Solaranlage wieder her. Zusätzlich hatte Wolfgang in den ersten Tagen die Aufgabe, als Küchenchef für unser leibliches Wohl zu sorgen, da Elfriede und Gustl erst am Donnerstag die Hütte öffneten. Pünktlich mit dem Eintreffen der ersten Gäste wurden wir mit unseren Arbeiten – bis auf kleine Restarbeiten – fertig. 3. Arbeitseinsatz vom 12.08.–19.08.2012 Abholung und Transport BHKW zur Hütte, Aufstellung und Anschluss des BHKW, Anbindung an die Hütte erneuern, WEBCAM montieren Teilnehmer: Karl-Heinz Wehr, Rolf Wiescholler, Eckehard Döhring, Klaus Richter, Ferdinand Niewiera Am Sonntagabend gegen 10:00 Uhr starten Ecki, Klaus und Karl-Heinz nach Sölden, wo sie morgens gegen 8:00 Uhr bei Fiegls Gasthof eintrafen. Nach einer kleinen Stärkung ging es sofort zur Hütte, da die Rampe in den Keller für das BHKW gebaut werden musste. Ferdinand und Rolf starten am Montagmorgen um 3:00 Uhr nach Freystadt. Um 8:00 Uhr trafen sie bei der Firma KW Energie, dem Lieferanten für das BHKW, ein. Das BHKW stand zur Abholung bereit, so dass nach dem Beladen die Weiterfahrt nach Sölden starten konnte. Mit 1.300 kg fuhren wir mit angemessener Geschwindigkeit nach Sölden, wo wir gegen 15:30 Uhr eintrafen. Hier warteten wir auf Bernd, der vorausfahren sollte, um uns den Gegenverkehr bei der Auffahrt zur Hütte (Fiegls Gasthof) vom Leib zu halten. Dank seiner Hilfe schafften wir ohne Probleme die Auffahrt mit unserer kostbaren Fracht. 23

Hier blieb der LKW stehen und Bernd brachte uns zur Seilbahn. Auf der Hütte trafen wir dann nach ca. 16 Stunden Fahrtzeit um ca. 19:00 Uhr ein. Hier wurden wir von den Wirtsleuten und unseren Kollegen, die zwischenzeitlich die Rampe gebaut hatten, freudig begrüßt. Nach dem Abendessen und einigen Bieren gingen wir erschöpft, aber zufrieden, ins Bett.

Das BHKW auf seiner Rampe

Dienstag, den 14.08.12 Heute sollte das BHKW und weiteres Material zur Hütte geflogen werden. Die Firma Berger war für die Beladung verantwortlich, während wir oben bei der Hütte das Material entgegennahmen und lagerten. Um 9:31 Uhr brachte der Hubschrauber das BHKW. Es war beeindruckend,

40.000 Euro an einem dünnen Seil kreisend um die eigene Achse drehend heranfliegen zu sehen. Der Pilot setzte das BHKW auf die erstellte Rampe, so dass ein Teil des BHKWs schon in der Türöffnung stand. Bei den weiteren Flügen wurde der Pufferspeicher, Treibstofftank, Rohre, Kabel und diverses Material hochgeflogen. Nachdem alles Material oben war, begannen wir sofort mit dem Abbau der Verkleidung des BHKW, um es in den Keller zu transportieren. Dank der hervorragend gebauten Rampe gelangt uns dies in kürzester Zeit. Als die Firma Berger gegen Mittag eintraf, war das BHKW schon an seinem Platz.

Der Hubschrauber mit seiner Last

Das BHKW an seinem Platz

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Baubesprechung Beim gemeinsamen Mittagessen wurden die Absprachen über die jeweilig zu erledigenden Arbeiten abgestimmt, da der Raum, in dem dann 8 Personen tätig sein wollten, doch sehr beengt war. Klaus und Ecki installierten die Abgasleitung. Rolf, Karl-Heinz und Ferdinand bereiteten die Verlegung der Verbindungsleitung zwischen BHKW und Winterraum vor. Die Kabel wurden durch ein Schutzrohr (ober- und unterirdisch) entlang der Hütte und dann am Geländer bis zur Seilbahnstation verlegt. Ferdinand und Rolf klemmten die Leitungen in der Seilbahn auf den Schaltschrank auf. Hier wurde auch ein Umschalter angeschlossen. Dieser erlaubt im Notfall, das alte Dieselaggregat zu benutzen. Dann wurden die Leitungen im Steuerschrank des BHKW aufgelegt, die Fernstarteinrichtungen in der Seilbahnstation und in der Küche installiert, verkabelt und angeschlossen. Am Mittwoch, den 15.08., traf gegen Abend der Inbetriebnahme der Monteur der Herstellerfirma KW Energie ein. Nach kurzer Baustellenbegehung zeigte er

sich von den Vorarbeiten beeindruckt. Er konnte am Donnerstagmorgen sofort mit der Inbetriebnahme beginnen. Bei einigen kurzzeitigen Probeläufen zeigte sich der Wärmegewinn bereits ab. Gegen Abend waren die Warmwasserspeicher gut (50 °C) aufgeladen, so dass die Gäste trotz des trüben Wetters duschen konnten. Durch eine defekte Pflanzenölpumpe und ein defektes Relais konnte die Inbetriebnahme erst am Freitagvormittag abgeschlossen werden. Gemeinsam mit der Firma Berger wurden noch Restarbeiten erledigt und aufgeräumt. Dann wurde endlich die Webcam montiert und in Betrieb genommen. Diese Spezialaufgabe wurde von Klaus und Ecki hervorragend erledigt. Vielen Dank hierfür an Klaus Richter, der sehr viel Zeit in die Vorbereitung gesteckt hat und schon in Hildesheim die Parametrierung vorgenommen hat. Dies sparte uns viel Zeit bei der Inbetriebnahme. Vielen Dank auch an all die anderen Helfer, die durch ihren persönlichen Einsatz dieses Projekt Einbau BHKW mit unterstützt haben. Ferdinand Niewiera

Montageort für die Webcam 25

Projektgruppe Kletterhalle und Vereinszentrum Kontakt: Elisabeth Schmidt, Tel. 0 51 21 / 17 77 022 E-Mail: [email protected] oder [email protected] Wer die Hildesheimer Allgemeine vom 12.09.2012 gelesen hat, dem wird der Artikel „Kletterbäume für jedes Wetter“ über die Aktivitäten von Knut Bettels in der ehemaligen Tennishalle am Lerchenkamp ins Auge gestochen sein. In dem Artikel ist u. a. die Rede von einer Kletterwand und einem Boulderbereich, in welchem „Bergfreunde ihre Fähigkeiten trainieren können“. Im ersten Augenblick mag es da hinfällig erscheinen, dass wir nach wie vor eine Kletterhalle planen und bauen wollen. Braucht Hildesheim zwei solcher Anlagen? Ist uns Herr Bettels da zuvorgekommen? Wie soll unsere geplante Halle da noch gut genug besucht werden, um sie wirtschaftlich betreiben zu können? Beim genauen Lesen des Artikels stellt man fest, dass Herr Bettels eine Art Indoorspielplatz baut. Der Kletterfels wird 9 Meter hoch werden, mit insgesamt 19 Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Dieses ist eine Höhe und eine Anzahl der Routen, welche einen wahren Bergfreund nicht langfristig begeistern wird. Des Weiteren wird es keine Kletterkurse oder ähnliche Ausbildungen geben. Herr Bettels hat unserer Ansicht nach eine komplett andere Zielgruppe als wir, er bietet eine Spiel- und Spaßwelt für Erlebnishungrige an. Wir möchten mit unserer Kletterhalle und Vereinszentrum einen Beitrag leisten, um den Klettersport in Hildesheim einem breiten Publikum zugänglich zu machen, aber auch dem engagierten Kletterer optimale Trainingsbedingun26

gen bieten. Wir möchten eine fundierte Ausbildung in Sachen Klettern, Technik und vor allem Sicherheit anbieten. Wir haben dazu das Know-how und möchten dieses weitergeben, um Klettern auch auf breiter Basis sicher zu machen. In diesem Sinne fühlen wir uns dem Leitbild des DAV verbunden! Unser Zielpublikum sind vor allem Menschen, welche gute Trainingsbedingungen für Klettern und Bouldern wohnortnah haben möchten, und auch Menschen, welche ein wirkliches Interesse für den Klettersport mitbringen und sich diesbezüglich weiterbilden möchten (Sicherheitsstandards, Sicherungstechniken, Unfallverhütung, Klettertechnik). Und bei uns geht es um das Lebensgefühl Klettern, nicht um kurzfristigen Spaß. In der Halle von Herrn Bettels lernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Klettern kennen, haben erste Erfolge und Spaß dabei. Wer dann ernsthaftes Interesse für diese wunderbare Sportart hat, wird den Weg zu uns finden, um bei uns ein deutlich erweitertes Angebot an Routen (Anzahl, Höhe, Schwierigkeitsgrade), Kursen und auch andere Kletterer kennen zu lernen. In diesem Sinne sehen wir die Anlage von Herrn Bettels in unmittelbarer Nähe unseres geplanten Standortes (s. u.) eher als Bereicherung denn als Bedrohung oder Konkurrenz. In zeitlichen Zugzwang geraten wir durch die Situation, dass uns zum Herbst 2013 unser momentaner Nutzungsvertrag der Universitätssporthalle gekündigt wurde. Die neuen Nutzungs-

verträge umfassen dann leider auch eine Nutzungsgebühr in einer Höhe, die von den Eintritten, welche wir für unsere Kletterwand auf Grund der Höhe und Größe ansetzen können, nicht mehr gedeckt werden kann. Dies hat langfristig zur Folge, dass das Klettern in der Universitätssporthalle zum Zuschussgeschäft werden wird, auch wenn die Anzahl der Interessenten ständig steigt und unsere Kletterwand zu den derzeitigen Öffnungszeiten sehr gut besucht ist. Deshalb ist es sinnvoll, mit Hochdruck an der Umsetzung des Neubaus der Kletterhalle und Vereinszentrums zu arbeiten, so dass wir möglichst schnell in unser eigenes Gemäuer umziehen können und dort mit dem Klettern Einnahmen erzielen! Im September fand erneut ein Treffen mit den Gruppenleitern und Referats-

trägern statt. Hier konnten wir als Projektgruppe Informationen zum derzeitigen Planungsstand weitergeben, Fragen beantworten und Anregungen einholen. Wir freuen uns, dass die Gruppenleitertreffen gut angenommen werden und danken den Teilnehmern für den konstruktiven Abend! Inzwischen gibt es ein Grundstück im Norden Hildesheims, welches der Planungsgruppe als sehr geeignet erscheint. Das Grundstück entspricht den Rahmenbedingungen der Planungsgruppe und könnte zu sehr günstigen Konditionen erworben werden. Es ist günstig mit PKW und dem öffentlichem Nahverkehr zu erreichen, ebenso darf es entsprechend bebaut werden. Zurzeit stehen wir in engen Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer, und alle Parteien sind zuversichtlich gestimmt,

Projektgruppe bei der Grundstücksbesichtigung

Foto: Claudia Gaßmann 27

bald eine einvernehmliche Lösung zu finden. Durch die Fortschritte bei dem Grundstück hat sich die Projektgruppe inzwischen auch für einen Architekten entschieden. Hier ist es uns wichtig, mit einem Architekten zu arbeiten, welcher bereits Erfahrungen im Bau von Kletterhallen hat und wie in unserem Fall sogar selbst klettert. Mit dem Architekten gab es in Abstimmung mit dem Vorstand erste Planungstreffen und einen Vorentwurf. So haben wir praktische Tipps zur Planung, Raumaufteilung aber auch zu Förderanträgen von ihm bekommen. Auf Grund der räumlichen Distanz (der Architekt ist nicht aus Hildesheim) wird nur die Planung von ihm erfolgen. Zu gegebener Zeit wird eine Bauleitung vor Ort beauftragt werden. Um die Kosten für die Planung für uns überschaubar und transparent zu halten, ist die Planung in verschiedenen Stufen eingeteilt worden. So können wir im Notfall jederzeit aussteigen und zahlen nur die bis dahin erfolgten tatsächlichen Kosten. Inzwischen ist eine Bauvoranfrage an die Stadt gestellt und wir warten gespannt, wie diese beschieden werden wird. Als Betreibermodell sind wir inzwischen von der Betreibung durch ehrenamtliche Kräfte abgerückt. Momentane Planungen sehen vor, einen Geschäftsführer (Vollzeit) einzustellen, und dann nach Bedarf Teilzeit- und 400-Euro-Kräfte. Des Weiteren ist eine ehrenamtliche Unterstützung bei besonders besucherstarken Zeiten (Feiertage, Sonntage) und für Kletterkurse angedacht. Nun zu dem Teil, der Euch wahrscheinlich alle am meisten interessieren wird: den Kosten. Die momentan geschätzten Baukosten für die Kletterhalle mit Vereinszentrum, inklusive Seminarräumen, 28

Geschäftsstelle, Lagermöglichkeiten liegen zurzeit zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Euro. Dies ist eine sehr große Summe. Dem stehen mittelfristig jährliche Einnahmen durch Eintritte des Normalbetriebes von etwa 195.000,00 Euro gegenüber, beginnend mit 55 zahlenden Besuchern pro Tag im ersten Jahr bis zu 76 zahlenden Besuchern p.T. im 5. Jahr. Die genannten Zahlen der Eintritte entsprechen Erfahrungen von anderen ähnlichen Kletterhallen und auch den Erfahrungen aus München von Elias Hitthaler. Dabei haben wir die Zahlen, um auf der sicheren Seite zu stehen, noch etwas nach unten korrigiert. Zusätzlich kommen noch Einnahmen aus dem Schulsport hinzu (die Halle wird vormittags von Schulen genutzt werden), aus Wettkämpfen und anderen Veranstaltungen und dem Bistro. Besonders die Einnahmen aus dem Bistro sind nicht zu unterschätzen. Da trotz der prognostizierten Einnahmen aus den verschiedenen Quellen die Baukosten noch sehr hoch sind, arbeiten wir momentan intensiv an Möglichkeiten, die Kosten zu senken. Die Finanzierung der Kletterhalle mit Vereinszentrum fußt auf einem Teil des Eigenkapitals der Sektion Hildesheim. Des Weiteren wurde ein Antrag an den Kreissportbund Hildesheim gestellt. Hier rechnen wir mit einem Zuschuss im oberen fünfstelligen Bereich. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck an den Unterlagen für die Zuschüsse aus München vom Hauptverein. Außerdem suchen wir weitere Geldgeber. Wer Kontakte zu möglichen Sponsoren, relevanten Stiftungen oder Politikern hat und/oder herstellen kann, möge sich bitte bei uns melden! Des Weiteren bitten wir dieser Stelle ganz herzlich um Spenden, um unserem Ziel, eine Kletterhalle mit Vereinszentrum zu bauen, wieder etwas

näher zu kommen. Bitte überweist Eure Spende auf die untenstehende Kontoverbindung. Wir freuen uns über jeden Betrag! Denn: jeder Euro, den wir nicht als Kredit aufnehmen müssen, ist ein guter Euro! (Lieblingsspruch von Torben Kasseboom aus der Projektgruppe, u. a. mit den Aufgaben des Finanzkonzeptes betraut.) Erste Spenden sind bereits auf dem Konto eingegangen. Wir werden die Spender in der nächsten „Hütte“ veröffentlichen. Wer das nicht möchte, teilt und dieses bitte mit, ein kurzer Anruf oder eine E-Mail genügt.

Die Spenden sind steuerlich absetzbar, ab 100 Euro stellen wir eine Spendenbescheinigung aus, bei kleineren Beträgen reicht der Kontoauszug. Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns von Euch zu hören. Elisabeth Schmidt im Namen der Projektgruppe Kletterhalle und Vereinszentrum Sparkasse Hildesheim Kontonummer: 34 504 860 BLZ 259 501 30 „Vereinszentrum/Kletterhalle“

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Ehrung langjähriger Mitglieder beim Edelweißfest 2012 M. Schade, E Arndt, H. G. Prenzler und R. Schmitz seit 60 Jahren Mitglieder der Sektion In den Sektionen des Deutschen Alpenvereines ist es guter Brauch, langjährige Mitglieder mit Ehrenabzeichen und Urkunden zu würdigen. Alljährlich lädt die Sektion Hildesheim ihre Jubilare ins Hotel zum Osterberg zum Edelweißfest ein. Von 39 eingeladenen Mitgliedern trafen sich 22 Jubilare mit ihren Familienangehörigen am 4. März zu einer Feierstunde bei Kaffee und Kuchen. Der Vorsitzende konnte einige Urgesteine der Sektion begrüßen, die die Aktivitäten und das Vereinsleben nachhaltig prägten. Mit Marlies Schade und Eberhard Arndt konnten für 60-jährige DAV-Zugehörigkeit zwei Mitglieder geehrt werden, die sich außerordentliche Verdienste um die Sektion Hildesheim erworben haben. Beide übernahmen jahrzehntelang aktiv in verschiedenen Ämtern in der Sektion Verantwortung. Frau Schade war 15 Jahre lang Schatzmeisterin der Sektion. Noch heute führt sie die Kasse der Wanderreisegruppe. Eberhard bekleidete 12 Jahre lang das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Insbesondere setzte er sich für die Be-

H.G. Prenzler, M. Schade, E. Arndt, B. Kaiser 30

lange der beiden Hütten der Sektion ein. Seit 1992 sitzt er als Beirat in der Vorstandschaft. Sein architektonischer Sachverstand ist noch immer gefragt. Hans Georg Prenzler und Robert Schmitz wurden ebenfalls für 60-jährige Treue zum Alpenverein ausgezeichnet. Alle Genannten verbrachten gewissermaßen ihre Jugend in den 50er Jahren auf der alten Malepartushütte im Harz mit Skilaufen und anderen Aktivitäten. Drei Mitglieder konnten für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Horst David engagierte sich mit seiner verstorbenen Frau beim Bau der neuen Malepartushütte. In den Wandergruppen waren die stets gutgelaunten Bergfreunde aktiv. Frau Elenore Knop war zusammen mit ihrem Mann in zahlreichen Bergregionen der Welt zu Hause. Brigitte Wucherpfennig, die Ehefrau des langjährigen Vorsitzenden Ludwig Wucherpfennig, hatte vor allem die Last und Abwesenheit ihres Gatten im Dienste des Alpenvereins zu tragen. Aktiv war Frau Wucherpfennig in der Ski- und Kanugruppe. Katharina Hermes Schillinger, Wolf Peter Klinkmüller. Wolfgang Rübsam, Günter Schneider und Charlotte Klinger sind seit 40 Jahren Mitglied im DAV. Letztgenannte unterstützte ihren Mann Otto in zahlreichen Gruppen, Ämtern und Aktivitäten. Für 25 Jahre Sektionszugehörigkeit wurden die nachfolgenden Bergfreunde geehrt: Thomas Borst war Mitglied der Klettergruppe und leidenschaftlicher Tourer mit dem Fahrrad.

Jubilare Waldemar Byczkowicz war in der Skitourengruppe aktiv. Hans Kabatnik war insbesondere auf Hochtouren im Wallis unterwegs. Peter Kirking war in der Skigruppe auf der alten Malepartushütte aktiv. Dr. Manfred Krumsiek und seine Ehefrau Ursula sind Mitglieder der Wanderreisegruppe. Rosemarie Miessler ist in der Wander- und Fotogruppe aktiv. Franz Josef Stolte war aktives Mitglied des Ausbildungsreferates und führte zahlreiche Touren. Edith und Gerd Wendland gehören seit vielen Jahren der Wanderreisegruppe an. Eckhard Zwanzig schließlich arbeitet im Materialverleih, ist Spezialist für den Bau von Übungsklettersteigen und liebt Extremtouren im Winter. Nach den Ehrungen machte der Vorsitzende mit einem Fotovortrag über Namibia die Anwesenden auf die ehemalige deutsche Kolonie neugierig. Unsere Jubilare: 60-jährige Mitgliedschaft Eberhard Arndt, Hans-Georg Prenzler,

Fotos: Bernhard Kaiser Marlies Schade, Robert Schmitz. 50-jährige Mitgliedschaft Horst David, Ortwin Hövermann, Eleonore Knop, Dr. Nikolaus Roos, Brigitte Wucherpfennig. 40-jährige Mitgliedschaft Günter Friedrichs, Katharina HermesSchillinger, Charlotte Klinger, Wolf-Peter Klinkmüller, Bernd Liessmann, Wolfgang Rübsam, Günter Schneider, Annegret Schwan, Werner Schwan, Gerhard Wilsdorf. 25-jährige Mitgliedschaft Brigitte Bertsche, Christian Bertsche, Hans-Jürgen Bertsche, Thomas Borst, Waldemar Byczkowicz, Hans Kabatnik, Peter Kirking, Franz Koch, Dr. Manfred Krumsiek, Ursula Krumsiek, Rosemarie Miessler, Dr. Burkhard Milde, Kurt Paasche, Ursula Plewnia, Dr. Bernd Rieck, Franz-Josef Stolte, Dr. Jürgen Wagemann, Edith Wendland, Gerd Wendland, Eckhard Zwanzig. Bernhard Kaiser 31

Gustav Hille zum Gedenken In diesem Jahr wäre Prof. Gustav Hille, Vorsitzender unserer Sektion von 1968 bis 1986, 100 Jahre alt geworden. Er verstarb am 27. Mai 1995 im Alter von 83 Jahren und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Lamberti-Friedhof am Goschentor. Fast vier Jahrzehnte war er ein engagiertes und begeistertes Mitglied unserer Sektion. Im Jahr 1965 wurde er zum stellv. Vorsitzenden gewählt. Drei Jahre später übernahm er von Oberst a. D. Erich Scheer das Amt des Vorsitzenden und füllte es mehr als 18 Jahre aus. Die Mitgliederversammlung 1986 ernannte ihn für seine Verdienste zum Ehrenmitglied und wählte ihn gleichzeitig zum Ehrenvorsitzenden. Während seiner Amtszeit stieg die Zahl der Mitglieder der Sektion Hildesheim von ca. 850 auf rund 1.200 an. Es entstanden neue Gruppen, z. B. eine neue Klettergruppe, die Skischule, die Kanugruppe sowie die Wanderreisegruppe. Seine große Begeisterung für die Berge und den Alpenverein motivierte Vorstand, Beirat und die vielen ehrenamtlichen Helfer immer wieder. Gerne feierte er mit gleichgesinnten Bergfreunden in großer Runde. Legendär waren seine Diavorträge über das Sektionsleben, Osttirol, seine Winterurlaube in der Leutasch, über den Schellenlauf in Nassereith usw. Während seiner Amtszeit bauten wir 1970 das Nebengebäude an der alten Malepartushütte. Später bereiteten unzählige Verhandlungen und Gespräche mit Behörden den Bau der heutigen Malepartushütte in Oderbrück vor. Über alledem stand für Gustav Hille unsere Hildesheimer Hütte im Hochstubai/Tirol. Hier trug er wesentlich zur 32

Gustav Hille bei seiner Ehrung zur 25-jährigen Mitgliedschaft Fertigstellung der ersten Stromversorgung mit dem Dieselgenerator im Jahr 1966 bei. Die bis ins vergangene Jahr betriebene ursprüngliche Telefonanlage ging ebenfalls auf seine Initiative zurück. Auch der Sanitäranbau sowie die bis 2002 betriebene DreikammerKläranlage waren seine Ideen. Gerne denke ich an das Wirken meines Vorgängers als Vorsitzender zurück. Gustav Hille hat sich mit allen seinen Aktivitäten um das Wohl unserer Sektion, ihrer Mitglieder und des Alpenvereins verdient gemacht. Ludwig Wucherpfennig Ehrenvorsitzender der Sektion Hildesheim

DAS AUSBILDUNGSREFERAT Leiter:

Martin Koch Am Propsteihof 64, 31139 Hildesheim Tel. 0 51 21/28 52 88 mobil 01 71/65 36 70 7 Fax 0 51 21/74 13 11 [email protected]

Damit ihr besser planen könnt, haben wir uns gleich überlegt, was wir nächstes Jahr für Euch anbieten wollen. Hier das bisherige Angebot: TOURENPLANUNG 2013 Ø (Wandern – Klettersteige) Kaisergebirge – Wandern und Klettersteige vom 28.06. bis 05.07.2013 mit Bernhard Kaiser Ø (Hochgebirgsdurchquerung – Klettersteige) Im Reich der Marmolada vom 29.06. bis 07.7.2013 mit Uli Klimke Ø (Wanderung – Hochtour) Dreitausendergipfel um die Zufallhütte vom 30.06. bis 07.07.2013 mit Martin Koch Ø (Hochtour) Wallis – Monterose-Runde und Akklimatisierung für den Montblanc vom 22.07. bis 01.08.2013 mit Jörg Rumpf und Martin Koch Ø (Wanderung) Nationalpark Triglav – In Sloweniens wildester Bergwelt vom 18.08. bis 24.08.2013 mit Olaf Ueberheide KURSPLANUNG 2013 Ø Tourenplanung und Ausrüstungskunde: 14.03.2013 (Kurs 2013-01) Ø Orientierung mit Karte und Kompass: 21.03.2013 (Kurs 2013-02) Ø Grundkurs Klettern Fels: ¡ 18./20./21.04.2013 (Kurs 2013-03) ¡ 23./25./26.05.2013 (Kurs 2013-04) ¡ 13./15./16.06.2013 (Kurs 2013-05) ¡ 05./07./08.09.2013 (Kurs 2013-06) Ø Vorstiegskurs Fels: 25./26.05.2013 (Kurs 2013-07) Ø Schnupperklettern am Fels: 01.06.2013 (Kurs 2013-08) Ø Eltern-Kind-Kletterkurs am Fels: 06./08./09.06.2013 (Kurs 2013-09) Ø Einführung in das Mehrseillängenklettern am 22.06.2013 (Kurs 2013-10) Ø Jugend-Schnupperklettern am Fels am 17.08.2013 (Kurs 2013-11) Ø Gehen in Seilschaften und Spaltenbergung am 09.06.2013 (Kurs 2013-12) Ø Alpiner Basiskurse: ¡ 28.04.2013 (Kurs 2013-13) ¡ 02.07.2013 (Kurs 2013-14) 33

Im Allgäu einen Haken geschlagen Zehn kleine Bergler ... Ursprünglich waren wir ja zehn, des Alltags müde, vom Job oder dem Rentnerdasein ausgelaugt. Per Bahn sollte es stressfrei und bequem am ersten Ferientag nach Oberstdorf zur Allgäuer Alpen-Rundtour gehen, doch noch schlug die nicht abgeschüttelte Verzettelung zu, keiner sah es, keiner merkte es, als Jürgen seinen Bauchladen im Zug nach München hängen ließ, dieweil wir in den Regionalzug umstiegen: Papiere, Geld, Foto etc., der ganze Zivilisationskram war weg, und mit ihm der nervenzerrüttete Verlustige, unser Wanderfreund Jürgen, der deprimiert über diese Zerfahrenheit aufgab, bevor es losging, und zu unserem Bedauern von Oberstdorf wieder nach Hause fuhr. So waren’s nur noch neun, denn Antje und Heinz erwarteten uns an der Fellhornbahn. Mit waren außer dem leider in Verlust geratenen Jürgen dann nur noch Christoph, Antje, Hannes, Heinz, Bertl, Bernd, Jürgen und Robert. Tourenleitung: Bernhard

Bernd, Antje, Norbert, Heinz, Jürgen, Bernhard, Robert, Christoph, Hannes

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Hochtour im Montblanc-Gebiet Teilnehmer: Catharina, Sara, Niclas, Jo, Christian, Christof. Tourenleitung: Jörg und Martin

Auf dem Glacier du Tour

Auf dem Glacier du Tour

Auf dem Gipfel, Aig. du Genepi, 3.265 m

Überschreitung Aig. du Genepi

Edelweißfest Sonntag, den 24. Februar 2013, 15:00 Uhr Restaurant & Hotel „Zum Osterberg“ Linnenkamp 4, in Himmelsthür Die Jubilare erhalten noch eine persönliche Einladung.

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Nationalpark Triglav, Slowenien 2012 Teilnehmer: Galloway-Rind-Züchter mit einem Rucksack voller Gemüse Jörg, Beamter vom Landkreis Hildesheim Friedrich, Sportskanone und Fotograf Axel, Vater, der nützliche Freunde in der ganzen Welt hat, Frank mit Sohn Tim, noch ein Vater und Sohn, der voller Energie und Eroberungslust ist, Matthias und Konschti, einzige Frau Sinikka. Tourenleiter: Olaf Ueberheide

Blick von der Sleme Richtung Karawanken

Blick von der Sleme zum Jalovec

Gipfelerlebnis Jalovec

Jalovec-Scharte

Kaiserlich unterwegs – Wandern unter den Zinnen des Kaisergebirges Wie geplant starteten mit mir Alina Weiterer, Christian Bensch und Siegfried Skorka von Kufstein aus zur Runde durch Zahmen und Wilden Kaiser. Dieter Berger stieß einen Tag später zu uns. Bedingt durch häufigen, glücklicherweise aber meist nächtlichen Regen verlief die Tour meist in mittleren Höhen knapp oberhalb des Latschengürtels. Einige Gipfel wurden, Nebel und Wind zum Trotz, ebenfalls 36

Kaiserlich unterwegs – Wandern unter den Zinnen des Kaisergebirges Wie geplant starteten mit mir Alina Weiterer, Christian Bensch und Siegfried Skorka von Kufstein aus zur Runde durch Zahmen und Wilden Kaiser. Dieter Berger stieß

Auf der Naunspitze

Auf dem Höhenweg

Sonnenuntergang im Kaisertal

Jalovec-Scharte

Weitere schöne Fotos und Berichte findet ihr im Internet.

FAMILIENGRUPPE Leider ist für die Familiengruppe noch keine neue „Führung“ gefunden worden. Auch hier der wiederholte der Aufruf an alle Interessierten, sich zu melden. 37

Geburtsort Telefonnummer Telefax Handy

Geburtsdatum

Familienstand

Beruf

Staatsangehörigkeit

Land (bei Ausland)

_________________________________________________________________________________________ Ich interessiere mich für / wir interessieren uns für: Ausbildung / Touren

Mein(e) Ehefrau/Ehemann bzw. Partner/Partnerin ist/war Mitglied der Sektion ___________________ des DAV. Ich war bisher in folgenden bergsteigerischen oder sonstigen Funktionen tätig: __________________________

Ich bin / war seit _____________ bis ___________ Mitglied der Sektion _______________________ des DAV.

Antrag auf Aufnahme als Mitglied in oben genannter Sektion zum (2) _____________________________(Datum)

@

Postleitzahl / Wohnort

Straße/Hausnummer

E-Mail

Vorname

Titel / Name

Hiermit stelle ich (1)

An die Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. Schuhstraße 33 31134 Hildesheim

(Bitte in Druckschrift ausfüllen)

Aufnahmeantrag

(bei Minderjährigen des gesetzl. Vertreters)

die Jugend(kletter)gruppe die Kletteranlage die Klettergruppe ……………………….

Ihre personenbezogenen Daten werden nur zum rechtmäßigen Zweck der Aufgabenerfüllung des DAV gespeichert und genutzt. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrages.

Unterschrift

die Wandergruppe die Wanderreisegruppe die DAVil-Biker (Mountainbiker) die Familiengruppe

Name, Vorname, Anschrift

Name, Vorname, Anschrift

Bank / Sparkasse / Institut Bankleitzahl Unterschrift des Kontoinhabers

Kontoinhaber (Name, Vorname)

Kontonummer

Ort, Datum

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Die Beträge werden jeweils im Januar eingezogen.

2. Person:

1. Person:

Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich, die Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. zulasten meines Kontos den/die ab ________________________________ fälligen Jahresbeitrag/-beiträge für

Einzugsermächtigung

Mitgliedsnummer:

…….........................................................................................................................................................

Der Austritt eines Mitgliedes ist schriftlich dem Vorstand der Sektion mitzuteilen, er wirkt zum Ende des laufenden Jahres. Der Austritt ist spätestens bis zum 30. September schriftlich zu erklären.

(1) (2)

Ort, Datum

die Skigruppe die Fotogruppe das Naturschutzreferat die Kanugruppe

FOTOGRUPPE Leiter:

Egbert Haegeli Grotefendweg 31 31137 Hildesheim Tel. 0 51 21 / 6 46 63

Liebe Berg- und Fotofreunde, hier der Rückblick auf das letzte halbe Jahr bei der Fotogruppe. Nicht so oft sehen wir Bilder von D. Steinhage, beim Gruppenabend am 7. 3. war es wieder so weit. Bisher nicht gezeigte Bilder aus ganz Deutschland, projiziert mit Dias großen Formats, sind immer wieder ein Erlebnis. Die Bildserie begann in Norden unseres Landes in Schleswig mit Schloss Gottorf und der malerischen Friedhofskapelle bei der alten Fischersiedlung Holm – unmöglich alle Orte aufzuzählen, an denen Bilder entstanden sind. Am Ende der Fotoreise wurden die Alpen erreicht mit Bildern aus dem Werdenfelser Land, Alpspitze, Zugspitze … Mit dem Titel „Bilderbuch Deutschlands“ hat D. Steinhage einen interessanten Gruppenabend gestaltet, schönen Dank. Wer Namibia bereist, findet dort lebensfeindliche Wüsten, liebliche Täler, herrliche Tierparadiese. Daher der Titel „Namibia, schön und extrem“ des Beitrags von R. Köhler zum Gruppenabend vom 4. 4. 2012. Start in Windhuk, es folgten Stationen mit deutsch klingenden Namen, wie Keetmanshop, Lüderitz und Maltahöhe. Wenig bekannt ist der Fish-River-Canon, der zweitgrößte Canon nach dem Grand Canon. Sehr fotogene Wüstenlandschaften um die Sesriemschlucht. Über 40

mehrere Pässe folgte Swakopmund, eine fast deutsche Stadt. Bevor es über Tsumeb zurück nach Windhuk geht, ein letzter Höhepunkt: ein Besuch des Etosha-Nationalparks, bekannt durch einen enormen Tierreichtum, per Geländewagen. Vielen Dank an R. Köhler. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Fotogruppe hatten die Mitglieder die Aufgabe, einmal ihre Archive zu durchstöbern und nach Bildern zu suchen, die helfen, die Geschichte der Fotogruppe zu dokumentieren. Am Gruppenabend, dem 2. 5., kam dann auch einiges Bildmaterial zur Projektion. Besonders zu erwähnen ist die Auswahl von G. Seifferth, der als ältestes Mitglied auch über entsprechend „altes Bildmaterial“ verfügte. Viel Aufmerksamkeit bekamen seine Bilder von ehemaligen Mitgliedern und mancher Zuschauer fand sich im Jugendbildnis auf der Leinwand wieder. Herzlichen Dank an G. Seifferth für seine interessanten Bilder, die er wohl mit viel Mühe zusammengestellt hat. Die erste Fotofahrt dieses Jahres fand zusammen mit der Wandergruppe am 31. 5. statt. Ziele waren Stadthagen, Minden und Porta Westfalica. Eine Stadtführerin brachte uns an die Highlights von Stadthagen, wobei das Mausoleum in der Martinikirche besondere Erwähnung verdient.

Porta Westfalica Das nächste Ziel nach dem Mittagessen war Minden, das uns ebenfalls per Stadtführer nahegebracht wurde. Auch bei dieser Form der Stadtbesichtigung ist Zeit zum Fotografieren. Leider verhinderte schlechtes Wetter einen Besuch des Kaiser-Wilhelm-Denk-

mals in Porta Westfalica, deshalb hier ein Bild vom Denkmal, das aber auf der Erkundungsfahrt besucht und fotografiert wurde. Dank an Dr. Rietzel für die Vorbereitung der Fahrt. Egbert Haegeli

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JUGENDGRUPPE Jugendleiter/-in: Nora Körtje Hans-Adolf-Krebs-Weg 6 31141 Hildesheim Tel.: 0 51 21 / 9 27 87 48 Mobil: 01 76 / 23 59 65 69

Torben Kassebom Bahrfeldtstraße 12 31135 Hildesheim Mobil: 01 76 / 24 79 09 44

Jugendreferentin: Claudia Gaßmann Alter Markt 8 31134 Hildesheim Tel.: 0 51 21 /13 26 68 Mobil: 01 71 / 5 25 97 15

E-Mail: [email protected]

Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns: Die Teilnehmer des Jugendtrainings nahmen an drei Kinder-Kletterwettkämpfen teil. Bereits am 10. März startete ein Kids-Cup in Kassel, bei dem sich 5 Jungen (Hajo, Hannes, Mathis, Lenni und Luis) wacker schlugen und Lenni den 12. Platz von 44 erreichte. An ungewohnten 14 m hohen Kletterrouten galt es, in 3 Routen möglichst weit zu klettern. Zusätzlich mussten 4 Boulder geknackt werden. Das obligatorische Mannschaftsspiel fand außerhalb der Sichtweite der anderen Teilnehmer statt, so dass niemand vorher spicken konnte. Am 2. Juni in Celle starteten Nele und Mathis. Nele errang bei ihrem ersten

Wettkampf den 2. Platz und Mathis wurde 13. von 28 Teilnehmern seiner Starterklasse. Herzlichen Glückwunsch an beide. Beim Kids-Cup in Braunschweig am 22. September konnten wir mit 6 Teilnehmern aufwarten: Hajo, Hannes, Jannis, Mathis, Karsten und Nele stellten sich den Herausforderungen. Die ältesten Jungs mussten immerhin eine 8- klettern, während die mittleren „nur“ eine 7 meistern mussten. Karsten, erst seit kurzem in der Jugendgruppe, wurde immerhin 8. von 10 Teilnehmern seines Jahrgangs. Nele schlug sich wacker und erreichte einen guten Platz als 6. von 11 Starterinnen. Es war bereits der 5. KidsCup in Braunschweig und wieder her-

Nele in ihrer ersten Quali-Route beim KidsCup in Celle 42

Fotos: Claudia Gaßmann

vorragend organisiert – herzlichen Dank an die Organisatoren!!! Den Kids hat es bestens gefallen und wir Betreuer waren froh, dass es trotz Ankündigung von Regen wenigstens trocken blieb, wenn ein paar Grad wärmer auch schön gewesen wären. Eine Sommerfahrt konnten wir aufgrund der Betreuersituation in diesem Sommer leider nicht durchführen und aufgrund des durchwachsenen Sommers wurde es auch nichts mit Fahrten in die heimischen Felsklettergebiete. Hoffen wir auf einen milden Herbst und Winter, damit wir wenigstens einige größere Kletterhallen besuchen können. Nachdem Leonie nun auch mit dem Studium begonnen hat, müssen Torben und Nora mit der Hilfe einiger Übungsleiter der Klettergruppe das Jugendtraining KidsCup in Braunschweig alleine stemmen. Über ein bisschen Unterstützung durch ältere oder Eltern würden wir uns sehr freuen. Jugendliche, interessierte Studenten Sprecht uns an. Claudia

Wo kaufen Sie ein? Schauen Sie bei Ihrer nächsten Shopping-Tour auch einmal bei unseren Inserenten vorbei und profitieren Sie von den dortigen Angeboten.

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KANUGRUPPE Karin Gragert Lucienvörder Straße 20 31134 Hildesheim Tel.: 0 51 21 / 3 85 62 E-Mail: [email protected]

ist ein ungewöhnlicher Gruß in einer Sektion des DAV. Aber wir sind froh, dass es uns Kanugruppe im DAV gibt! Auf der Jahresversammlung im März haben wir unsere Aktivitäten für die Saison besprochen und geplant: Die 14-tägigen Freitagstermine für das Feierabendpaddeln auf der Innerste sind von den Mitgliedern in unterschiedlicher Besetzung regelmäßig wahrgenommen worden. In der nächsten Saison wollen wir auch die Leine für diese Aktivität stärker nutzen. Einige Mitglieder haben außerdem an Gemeinschaftsfahrten des Landeskanu-

Nach 66 Weserkilometern erfolgreich in Minden angekommen 44

Eine verdiente Mittagspause am Beetzsee verbandes auf Werra und Weser teilgenommen. Hildebrand Schlotter mit besonderem Erfolg! Herzlichen Glückwunsch! Seit vielen Jahren haben wir erstmals wieder eine mehrtägige Kanutour unternommen. Wir paddelten auf dem Beetzsee bei Brandenburg und am denkwürdigen 3. Oktober setzten wir unsere Boote bei bestem Wetter direkt an der Glienicker Brücke in die Havel ein. Es war ein schönes Gemeinschaftserlebnis, das wir im nächsten Jahr auf anderen Gewässern gerne wiederholen möchten. Neben individuellen Verabredungen für eine Paddeltour in diesen schönen

Herbsttagen steht noch ein Termin auf dem Kalender: die Rintelner Eisfahrt auf der Weser am 8. Dezember. Ansonsten freuen wir uns über Anfragen und stehen für Probefahrten jederzeit zur Verfügung. Bitte bei G. Jäger (Tel. 0 51 21 / 2 16 01) melden.

Abendstimmung auf der Weser

Karin Gragert

KLETTERANLAGE HILDESHEIM Wandwartin:

Claudia Gaßmann Alter Markt 8 31134 Hildesheim Telefon: 0 51 21/ 13 26 68 Mobil: 01 71/ 5 25 97 15 [email protected] [email protected]

Nachdem wir im Frühjahr (mitten in der Hauptsaison) aufgrund der Renovierungsarbeiten der Universität eine zweimonatige Pause in der Kletteranlage einlegen mussten, haben wir die Umschraubaktion im Sommer in einer Rekordzeit von 14 Tagen geschafft. In 210 Arbeitsstunden wurde geschraubt, was das Zeug hielt: Abschrauben, reinigen und 55 neue Routen kreieren. Vielen Dank an alle, die geholfen haben, wieder eine Vielfalt von Routen an die Wand zu bringen. Besonders an Stefan,

der momentan pausieren muss, aber einige interessante Projekte geschraubt hat. Der Tag der offenen Tür am 13. Mai zum 15-jährigen Jubiläum der Kletterwand war ein voller Erfolg. Über 150 Interessierte nahmen das Angebot wahr, die Kletterwand einmal auszuprobieren. Zwar waren es überwiegend Kinder im Grundschulalter die sich der Herausforderung stellten (hier fehlt es uns besonders an ständigen Angeboten), aber auch viele Erwachsene wagten das 45

Tag der offenen Tür in der Kletteranlage Abenteuer. Viele verbrachten den gesamten Nachmittag in der Halle, ließen sich von den 20 Helfern immer wieder sichern und informierten sich bei Kaffee und Kuchen über die vielen Angebote unserer Sektion. Zwischendurch sorgte Torben mit seinen Dachdurchstiegen für staunende Gesichter. Erstmals konnten wir zwei Eltern-KindKletterkurse anbieten. Da die Anfragen zu Angeboten für Kinder im Grundschulalter immer häufiger sind, konnten wir in beiden Kursen jeweils 5 Erwachsene mit ihren Kindern in die Anfänge des Kletterns und vor allem des Sicherns einweihen. Auch die Schnupperkurse werden weiterhin gut angenommen: Seit Saisonstart Ende August konnten wir in fünf Wochen 23 Schnupperer begrüßen. 46

Fotos: Claudia Gaßmann Da in Hildesheim demnächst eine Funsport-Einrichtung mit Kletterwand zum Reinschnuppern eröffnet, vermute ich, dass demnächst noch weitere Anfragen auf uns zukommen. Ich würde mich freuen, wenn sich einige unserer eifrigen Kletterer bereit erklären würden, uns zu unterstützen: Man muss lediglich ein wenig Freizeit investieren. Aber nicht nur in der Kletteranlage waren die Kletterer bereit, ihre Freizeit zu opfern, um andere für den eigenen Sport zu begeistern: Am 24. Juni lud die Michaelisgemeinde zu einem Gemeindefest ein und wir durften Interessenten vom westlichen Rundturm der Kirche abseilen lassen. Das Wetter spielte leider nicht mit und so mussten wir am späten Nachmittag

Im August stellte die DAV-Sektion Göttingen ihre mobile Kletterwand beim Sommerfest des Beamten-Wohnungsvereins auf dem Godehardikamp zur Verfügung. Hier halfen wir bis in den Abend hinein und konnten so unsere Sektion präsentieren. Vielen Dank nach Göttingen! So – genug mit Zahlen, aber ich möchte gerne einmal aufzeigen, dass sich auch junge Leute für eine Sache engagieren können. Beim Rechnen kam ich darauf, dass wir mit den diversen Aktionen, den Hallenkursen, dem Jugendtraining (500 Stunden!), der Präsenz beim Hallentraining und dem heimischen Papierkram auf über 1.200 Stunden im Jahr kommen. Und dafür möchte ich mich hier an dieser Stelle bei allen bedanken!

Abseilen vom Weltkulturerbe St. Michael frühzeitig abbrechen, aber wir konnten zahlreiche Kinder, Eltern und sogar Großeltern mit der Möglichkeit des Abseilens beglücken. Die Leute mussten oftmals warten, bis sie an der Reihe waren. Vielen Dank auf diesem Weg an die Michaelisgemeinde für diese besondere Veranstaltung, die auch den 10 Helfern viel Spaß gemacht hat. Gerne wieder! Die nächste Aktion ließ nicht lange auf sich warten: Der interkulturelle Sporttag auf der Steingrube verschaffte allen, die nicht vorgesorgt hatten, noch einmal einen Sonnenbrand. An einer mobilen Kletterwand durften sich alle probieren. Die Warteschlange riss nicht ab und zum Schluss mussten wir einige auf das nächste Mal vertrösten. Dank der 12 Helfer konnten wir hier besonders viele auf das Abenteuer Klettern loslassen.

Jetzt beginnt die Hallensaison und wir werden auf alle Fälle versuchen, wieder Kletterkurse anzubieten. Schaut bitte auf die Internetseite, da wir diese immer relativ kurzfristig anbieten. Hier hoffe ich, dass wir bald eine eigene Halle haben, in der wir besser planen können. Wir bieten auch weiterhin T-Shirts mit dem Logo unserer Kletterwand an, von dem ein Teilbetrag dem Neubau Vereins- und Kletterzentrum zugute kommt. Sie sind für 16 Euro in den Größen 176, S, M, L und XL zu haben. Sonderwünsche (Top, Polo, Jacke) auf Anfrage. Interessenten melden sich bitte bei mir. Zum immer wieder gefragten Thema „Neue Kletterhalle“ lest bitte den Bericht der Projektgruppe Vereins- und Kletterzentrum. Wir sind übrigens bereits fleißig am Geldsammeln. An der Kletterwand in der Uni steht immer ein Sparschwein, das gefüttert werden möchte ... Wir sehen uns an der Kletterwand Claudia 47

KLETTERGRUPPE Leiter:

Andreas Röder Weststraße 12 31180 Giesen mobil: 01 60 / 98 75 79 71

Ulrich Klimke Tel.: 0 51 21 / 60 10 22 Claudia Gaßmann Tel.: 0 51 21 / 13 26 68

mobil: 01 72 / 3 66 40 69 mobil: 01 71 / 5 25 97 15

Unternehmungen Sommer 2012 Liebe Berg- und Kletterfreunde! Der vergangene Winter verschaffte uns bis in den März hinein gute Verhältnisse zum Skilanglauf, welche – teilweise auch zusammen mit der Skigruppe – ausgiebig genutzt wurden. Auch zum Eisklettern im Innerstetal gab es noch viele Möglichkeiten. Ende März konnte bei bestem Frühlingwetter mit der Klettersaison begonnen werden, obwohl die Morgenstunden oft noch etwas unterkühlt waren. Auch die ersten Kletterkurse wurden zu der Zeit bereits abgehalten. Im April trafen wir uns auf den Tag genau in der Gaststätte „Zum Klee“ zum Umtrunk anlässlich des 40-jährigen

Klettergruppenjubiläum im „Klee“ Foto: P. Bertram 48

Bestehens der Klettergruppe. Dabei konnten immerhin über 30 noch aktive oder ehemalige Gruppenmitglieder begrüßt werden, darunter auch einige aus der Frühzeit des Gruppenlebens und mit Peter Brunnert auch durchaus „Kletterprominenz“. Für den Juni wurde eine Hüttenfeier zum Gruppenjubiläum organisiert, welche allerdings nicht so gut besucht war wie die Feier im Klee. Trotzdem haben wir noch lange in einer gemütlichen Runde zusammengesessen. Anwesend war mit Jochen March einer der Initiatoren der Gruppengründung, welcher uns mit einem „historischen“ Diavortrag über eine Gruppenfahrt ins Wallis unterhielt. Veranschaulicht wurde dabei anhand der seitdem deutlich geschrumpften Gletscher besonders der Klimawandel. Geklettert wurde an dem Wochenende ebenfalls, der Kleine Feuerstein war unser Ziel. Granitkletterei ist ja nicht jedermanns Sache, also begnügte sich ein Teil der Jubiläumsgäste mit teilweise ausgedehnten Wanderungen, welche meistens den Brocken zum Ziel hatten. Während der Frühlingsmonate wurden diverse Kletterkurse angeboten, daneben konnten wir aber auch zusammen zum Klettern gehen. Die Klettertage waren das ganze Jahr hindurch gut be-

Stefan am Kleinen Feuerstein Foto: A. Röder

An der Himmelsleiterwand

sucht, so dass wir uns oft auf mehrere Felsen aufteilen mussen. Lediglich der niedersächsische Sommer verhagelte uns wieder einmal viele geplante Klettertage, oft mussen wir vorzeitig abbrechen oder konnten erst gar nicht aufbrechen. Erst im Herbst wurde das Wetter etwas beständiger und so konnten

die Klettertage besser ausgenutzt werden. Im Sommer wurde eine Reihe privater Reisen in die Alpen unternommen. So weilten Patrick und Elisabeth zu einer einwöchigen Hüttentour in den Friauler Dolomiten. Dabei begegneten sie kaum anderen Menschen, stattdessen aber Adlern, Steinböcken und Murmeltieren. Alpinistischer Höhepunkt war die Kletterei auf den Campanile del Val Montanaia. Andreas und Alina weilten zum Klettern im Pfälzer Wald, bevor sie sich zum Wandern in die Alpen begaben. Auftakt zu einer Reihe von Klettereien war dabei die Besteigung des Asselsteins. Wichtigstes Arbeitsfeld sind weiterhin die Planungen zu einem eigenen Vereinszentrum mit Kletterhalle, in welche die Gruppe stark eingebunden ist. Dieses ist jedoch in einem eigenen Beitrag nachzulesen.

Christoph an der Marienwand Foto: A. Weiterer

Foto: A. Röder

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Elisabeth an der Gipfelglocke Foto: P. Bertram

Klettern am Asselstein

Nach dem Erscheinen dieser „Hütte“ werden wir uns zunächst mit einem Bowlingabend auf unser Hüttenwochenende in der Malepartushütte sowie unsere Braunkohlwanderung vorbereiten. Das Jahr 2013 startet wieder mit dem traditionellen Neujahrsklettern. Für den Juli ist eine Kletterfahrt zu Sellaund Langkofelgruppe geplant. Höhepunkt dabei soll die Besteigung des Langkofels werden.

Für Ende Oktober ist eine Kletterfahrt an den Gardasee vorgesehen. Zunächst aber hoffen wir auf einen schnee- und eisreichen Winter, um beim Winterklettern und Skilanglauf unseren Spaß zu haben!

Foto: A. Weiterer

Viele erfolgreiche Touren und immer eine gesunde Rückkehr wünscht Euch Andreas

www.dav-hildesheim.de – www.alpenverein.de 50

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DAVil-BIKER – die sportlichen Mountainbiker des DAV Ansprechpartner: Patrick Bertram, Tel. 0 51 21 / 51 30 99

Wer hat an der Uhr gedreht? Wie bitte, der Sommer ist schon vorbei? Dabei hat er noch gar nicht richtig angefangen. Zwei Monate praktisch kein Tag ohne Regen. Die gemeinsame Mittwochsradelgruppe von RSC und DAV hat sich dennoch fleißig in den Wäldern um Hildesheim getummelt und war auch darüber hinaus unterwegs. Zu Himmelfahrt spielte das Wetter noch mit, das Radwochenende auf der Malepartushütte war entsprechend gut besucht. Der in diesem Rahmen stattfindende Fahrtechnikkurs mit Trailtech hat allen viel Spaß gemacht und viel für die

Auf Oberharzer Grabenwegen Foto: Patrick Bertram

Grand Col Ferret am Montblanc Foto: Gitta Poebing - www.bikealpin.de

Sicherheit in schwierigem Gelände gebracht. Acht RSC-ler haben das Gelernte im Juli in Finale Ligure auf sonnigen Trails am Mittelmeer angewendet. Reinhard und Stefan sind mit dem Rucksack auf der Albrecht-Route über die Alpen gefahren, während Lars und Patrick in den Westalpen den Gletschern auf den Pelz rückten. Schließlich kam im dritten Anlauf Gustls lange geplante Tour durch die Rühler Schweiz zustande. Nach Klagen über zu hohes Tempo der Gruppe haben wir bei den Mittwochstouren zuletzt wieder zwei unterschiedlich schnelle Gruppen angeboten, was prompt gut angenommen wurde. Wir wollen dies auch im kommenden Jahr so beibehalten, so dass sich für jeden Mountainbiker eine passende Gruppe findet. Die Mittwochstouren um 18 Uhr an der Waldquelle starten wieder im April. An Himmelfahrt (9. bis 12. Mai) ist unsere

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Hütte leider anderweitig belegt, so dass wir auf die Peiner Hütte nebenan ausweichen werden. Bebilderte Berichte von unseren Touren findet ihr im Netz auf der Sektionsseite unter Gruppen/Biker/Berichte oder auf

der Seite des RSC unter der Rubrik MTB. Lust gekriegt? Meldet Euch, am besten per Telefon, dann werdet ihr in den Mail-Verteiler der DAVil-Biker aufgenommen und erhaltet stets aktuelle Informationen über geplante Aktivitäten.

NATURSCHUTZREFERAT

Zwischenzeitlich wurde mit Erhard Thiesen ein neuer Naturschutzreferent gefunden, aber diese Gruppe braucht die Unterstützung aller. Interessierte melden sich bitte bei Erhard Thiesen (Tel. 0 51 21 / 53 08 62) oder aber auch in der Geschäftsstelle.

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SKIGRUPPE Leiter:

Frank Fischer Gut Adolphshof 2 b 31275 Hämelerwald Tel.: 0 51 75 / 3 00 89 03 E-Mail: [email protected]

Liebe Skifreunde, während im Hildesheimer Land die Bäume bunt werden und in den Gärten der Braunkohl wächst, haben in den Alpen die Hütten nach der sommerlichen Wandersaison geschlossen und ganz langsam sinkt die Schneefallgrenze. All das lässt bei uns Vorfreude auf den kommenden Winter und die bald beginnende Skisaison aufkommen. Freunde aus Vorarlberg erzählten mir

Auf Skitour nach Hohegeiß 54

kürzlich, dass in ihrem Tal schon auf 1.400 m Schnee gefallen ist, bis der Schnee im Harz ankommt, wird wohl noch einige Wochen dauern. Sicher ist es das Unwägbare, nicht planbare bei den Schneelagen, was einen ganz besonderen Reiz bei unseren Wintersportaktivitäten als Natursport ausmacht. Keiner kann mit Gewissheit sagen, wann wir in diesem Winter unsere ersten Spuren im Schnee ziehen können

Fotos: Frank Fischer

und wie lange der Schnee liegenbleibt, und auch für den Januar und Februar können wir immer nur von Erfahrungswerten ausgehen, mit absoluter Sicherheit auf stabile Schneeverhältnisse vertrauen können wir nicht. So ist in den vergangenen Jahren immer wieder mal eine lange geplante Tour einem plötzlichen Tauwettereinbruch zum Opfer gefallen. Ich kenne viele Leute, die sich Jahr für Jahr vornehmen, in dieser Saison ganz sicher mal wieder Ski zu laufen, und dann bitter enttäuscht sind, wenn sie im späten Winter nur noch bescheidene Schneeverhältnisse antreffen. Auf der anderen Seite stehen aber die vielen Menschen, die in Hildesheim leben und an trüben Wintertagen nichts von der weißen Pracht nur wenige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt ahnen und dann begeistert sind, wenn sie sich auf einen Ausflug in den tief verschneiten Harz, auf die Bewegung an der frischen Luft und eine Zeit in der gemütlichen Malepartushütte einlassen. Deshalb kann ich nur dazu ermutigen, Pläne für den Wintersport nicht auf die lange Bank zu schieben und den Schnee zu nutzen, sobald er in ausreichender Menge gefallen ist. Auch sollte man nicht aufgrund von undifferenzierten Zeitungsmeldungen oder Nachrichten eine geplante Aktivität abblasen, sondern sich lieber gezielt informieren. Gute Möglichkeiten bietet das Internet, zum Beispiel unter http://wintersport. harzinfo.de/ oder http://www.schneehoehen.de/ Wer möchte, kann sich auf den E-Mail-Verteiler der Skigruppe setzen lassen und bekommt so aktuelle und fundierte Informationen. Ein paar Worte zu den bis jetzt geplanten Aktivitäten in der kommenden Saison: Vom 25.–28. 11. planen einige Skifreunde, zum Saisonauftakt ins Pitztal zu

fahren. Interessenten können sich bei mir melden. Am 8. Dezember findet auf der Malepartushütte das traditionelle Adventskaffeetrinken der Skigruppe statt. Bei entsprechender Schneelage ist das Wochenende vom 7.–9. 12. Auftakt für unsere Skisaison im Harz. Ebenfalls Tradition und gut geeignet für Familien mit Kindern ist die Familienskifreizeit auf der Malepartushütte vom 27.–30. 12. Das Schneesportwochenende findet zum dritten Mal vom 11.–13. Januar 2013 auf der Malepartushütte statt. Bei entsprechender Nachfrage wird das Angebot dieses Jahr um einen Einführungskurs Alpin/Abfahrt erweitert. Für die Organisation des Wochenendes ist es deshalb wichtig, bei der Anmeldung die gewählte Sportart anzugeben. Die Freunde des alpinen Skisports fahren unter der Leitung von Vera Stallbaum vom 12.–19. 01. 2013 nach Hochfügen. Schließlich gibt es wieder die Langlaufskifreizeit vom 18. bis 25. Januar 2013 auf der Malepartushütte. Alles weitere zu den Anmeldungen auf dem beiliegenden Veranstaltungskalender der Sektion und auf www.dav-hildesheim.de unter Gruppen / Skigruppe / Termine. Neben diesen bereits fest geplanten Aktivitäten treffen wir uns bei ausreichender Schneelage samstags und sonntags um 9:30 Uhr an der Malepartushütte zu Langlauftouren. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, sich auch zum Abfahrtsskifahren oder Snowboarden auf einer der Skipisten im Harz zu verabreden. Bei allen Aktivitäten der Skigruppe sind Neueinsteiger ausdrücklich und herzlich willkommen. In der vergangenen Skisaison hatten wir mehr Glück mit dem Schnee, so dass 55

Die Skigruppe auf dem Achtermanngipfel

Gemeinsam Kochen am Schneesportwochenende

wir allein während unserer LanglaufSkifreizeit Anfang Februar bei besten Wetter- und Schneeverhältnissen 5.007 Punkte erreicht haben. Auch das Ergebnis des Schnupperwochenendes und einige andere gemeinsame Langlauftouren für schneesportinteressierte Mitglieder und Freunde unserer Sektion haben wesentlich zu dem Gesamtergebnis der Saison beigetragen: Die insgesamt 27 neuen begeisterten Teilnehmer haben 2.023 Punkte erlaufen, die dem nachstehenden Ergebnis gut getan haben. Die ausführlichen Berichte sind schon in der Frühjahrsausgabe „die Hütte“ erschienen. Bei den Veranstaltungen der Skigruppe wurden in den Langlauftouren folgende Leistungen erbracht: 120 gemeinsame Touren ( 98 im Vorjahr) 443 Teilnehmer ( 299 im Vorjahr) 13.530 Punkte (8950 im Vorjahr)

Hier die Langläufer unserer Skigruppe, von denen Tourenberichte vorliegen, mit ihren Laufleistungen (Punkte und Anzahl der Touren):

Die Platzierung im Vereinstourenwettbewerb des Niedersächsischen Skiverbandes erfahren wir kurz nach Redaktionsschluss bei der Tourenwartetagung des NSV am 14. Oktober in Clausthal-Zellerfeld. 56

Damen: 1. Andrea Warnecke 2. Karin Fritze 3. Thea Warnecke 4. Elisabeth Schmidt 5. Johanna Hanebut 6. Inge Wirth 7. Elke Sasse-Fleige 8. Ilsgret Lader 9. Sinnika Passiniemi 10. Gitta Keitel 11. Sabine Schaper 12. Katja Wucherpfennig 13. Magdalena Antonius 14. Iris Meixner 15. Leonie Seidel

639 285 258 255 249 217 162 131 123 117 80 31 28 26 23

20 9 11 7 8 10 5 5 4 6 3 2 1 1 1

Herren: 1. Rolf Gerlach 2. Udo Warnecke 3. Hildebrand Schlotter 4. Klaus Keitel 5. Patrick Bertram 6. Frank Fischer 7. Herbert Pollok 8. Dieter Meixner 9. Richard Warnecke

806 659 629 604 581 553 384 292 275

21 20 18 18 16 16 13 10 11

In der schneelosen Zeit von April bis Oktober haben wir 5 Wanderungen und 4 Radtouren unternommen. Klaus Keitel hat folgende Wanderungen und Radtouren geführt: – durch das Innerstetal und dessen Randberge südlich Hildesheim, – vom Kreuzeck über Hahnenklee und die neue Steinbergalm nach Goslar, – eine Harzüberquerung in zwei Etappen von Walkenried über Braunlage nach Bad Harzburg,

Kurze Rast am Wurmbergaufstieg 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.

Erich Wirth 262 Holger Fleige 212 Dr. Lutz Wucherpfennig 146 Hans-Dieter Lader 131 Thomas Meixner 92 Andreas Röder 64 Ludwig Wucherpfennig 61 Karlheinz Antonius 28

11 7 6 5 3 2 4 1

Vermutlich haben unsere Skigruppenmitglieder weitere Touren unternommen, für die aber keine Tourenzettel beim Tourenwart abgegeben worden sind. Alle Langläufer, die die Bedingungen des Deutschen Skiverbandes erfüllt haben, erhalten die verliehenen Urkunden und Tourenabzeichen wieder während der Herbstversammlung am 9. November. Die Sammelmappe des Tourenwartes ist gut gefüllt. Insgesamt werden folgende Tourenabzeichen vergeben: drei neue Tourenabzeichen in Gold, zwei 5. Wiederholungen in Gold, eine 10. Wiederholung in Gold, eine 15. Wiederholung in Gold, eine 20. Wiederholung in Gold, eine 30. Wiederholung in Gold, 19 andere Wiederholungen in Gold, ein neues Tourenabzeichen in Silber.

– die Wanderung von Hohegeiß durch das Kunzental und das Wolfsbachtal am 21. Oktober steht uns noch bevor. Vier Radtouren über durchschnittlich 45 km: – Teilnahme am Hildesheimer Radwandertag rund um Hildesheim, – von Salzgitter Bad durch den Vorharz bis Hornburg und zurück durch das Warnetal, – ins Calenberger Land durch Hildesheim bis zu den Giftener Seen und ins Leinetal. – Dazu die Teilnahme an der 80 km langen Radtour entlang der Innerste von der Quelle bis Hildesheim. Die Möglichkeit, die Skifreundinnen und -freunde auch mal zu gemeinsamen Veranstaltungen ohne die geliebten Bretter zu treffen, wird mit Ausnahme einiger weniger nicht so sehr genutzt. Das Interesse unserer Skigruppenmitglieder liegt wohl mehr an einer weißen gut gleitenden Unterlage. Bis dahin Eure Frank Fischer, Hans-Dieter Lader und Klaus Keitel 57

DIE VORTRAGSSAISON 2012/2013 Vortragswart:

N.N. Die Nachfolge von Dr. Rietzel steht noch aus. Interessenten an dieser interessanten Aufgabe (fast ausschließlich von Oktober bis März) wenden sich entweder an Dr. Rietzel (Tel. 0 51 21 / 3 45 30) oder an die Geschäftsstelle.

Die Nachfolge von Dr. Rietzel steht noch aus. Interessenten an dieser interessanten Aufgabe (fast ausschließlich von Oktober bis März) wenden sich entweder an Dr. Rietzel (Tel. 0 51 21 / 3 45 30) oder an die Geschäftsstelle. Die Vorträge unserer Sektion werden gemeinsam mit der Volkshochschule Hildesheim angeboten und durchgeführt. Ansprechpartner für die Volkshochschule ist Herr Markus Roloff (Tel. 0 51 21 / 93 61-65). Beginn der Vorträge: 19.30 Uhr, Vortragsort: Riedel-Saal der Volkshochschule, Pfaffenstieg 4–5 Eintritt/Person: DAV-Mitglieder 2,00 € Nichtmitglieder 5,00 € Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte Freunde und Bekannte mit! –––––– 12.11.2012 Jung, Klaus Grindelwald – Zermatt Vom Eiger zum Matterhorn Tonbildschau Grindelwald in den Berner Alpen, überragt von Wetterhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau sowie Zermatt in den Walliser Alpen zu Füßen des Matterhorn und umgeben von stattlichen Viertausendern, sind berühmte Bergsteigerzentren der Alpen. Die Eiger-Nordwand mit ihrer dramatischen Besteigungsgeschichte hier – das Matterhorn mit der Tragödie 58

bei der Erstbesteigung und dem „Problem“ seiner Nordwand dort – schließlich sind diese Wände zusammen mit dem Walkerpfeiler noch immer die drei klassischen Probleme der Alpen! Viele Wandermöglichkeiten in sehr schöner Berglandschaft mit enormer Erlebnisvielfalt vor der großartigen Kulisse großer Westalpenberge und die Hochtouren zu diesen Gipfeln schenken uns unvergessliche Erlebnisse in beiden Bergwelten. Auf dem „Bärentrek“ entlang abweisender Nordwände großer Gipfel von Grindelwald nach Kandersteg, entlang von Blümlisalp und Öschinensee und weiter über berühmte Pässe, gelangen wir mit vielfältigen Eindrücken beschenkt, schließlich ins Rhonetal. Vom Simplonpass aus sind wir dann auf den schönsten Höhenwegen der Walliser Alpen unterwegs über Gspon, Kreuzboden, Almageller Alm, Saas Fee, Grächen, Europaweg, Tufteren Höhenweg zum Stellisee, zur Fluhalp und auf weiteren Höhenwege nach/um Zermatt. Unser Ziel ist es, die Vielfalt und Schönheit der besuchten Berggebiete, möglichst auch zu unterschiedlichen Jahreszeiten, zu erleben – ausgestattet mit dem Wertvollsten, was man heute haben kann – mit viel Zeit und in Ruhe! Blumen im Kontrast zu wuchtigen Gipfeln, ehrwürdige alte Bäume, stille Bergseen und rauschende Wasserfälle in Talschlüssen der Berner Alpen – und vielleicht doch noch die eine oder andere Hochtour?

Stimmungsbilder vom Niesen zeigen zum Abschluss, wie schön es ist, Träume zu leben. Weitere Informationen zum Referenten und seinen Themen auch unter [email protected] 26.11.2012 Link, Miriam Sinai per Mountainbike – eine WÜSTE(N)TOUR Tonbildschau Anfang März 2011 sitzen wir in einem der ersten Flieger nach Sharm el Sheikh nach Ende der Unruhen in Ägypten. Eine Woche werden wir in der Wüste des Sinais mit unseren Mountainbikes unterwegs sein. Von Dahab führt uns unsere Tour zum Katharinenkloster und zurück. Es ist unglaublich, wie abwechslungsreich sich die Sand- und Steinwüste des Sinais präsentiert. Gefühlt fahren wir alle fünf Kilometer durch eine anders geartete Landschaft, bevor wir abends erfüllt und erschöpft in die Zelte fallen. Von tiefem Sand bis Wellblechpisten – es ist alles dabei, was das Mountainbikerherz höher schlagen lässt. 14.01.2013 Kappest, Klaus-Peter Wandern in Deutschland. Insidertipps für Naturgenießer Tonbildschau digital Deutschland bietet denjenigen, die die Natur gern zu Fuß genießen, eine erstaunliche Vielfalt. In den letzten Jahren, die ich jetzt schon als Reisefotograf tätig bin, durfte ich fast alle bekannten und viele weniger bekannte Wandergebiete Deutschlands fotografieren. Von denen, die mir am besten gefallen, habe ich nun vier ausgesucht, die in ihren Anforderungen an Können und Kondition das Spektrum dessen zeigen, was Deutschland Wanderern zu bieten hat:

Die Uckermark als küstennahe Seenund Heidelandschaft mit bequemen Spazierwegen, das Sauerland als Mittelgebirge mit langen Streckenwanderungen, die gezielt nach den Wünschen der Wanderer gestaltet sind, das Rhein-MoselEifel-Land als Flusslandschaft mit erstklassig ausgewählten Tagesrundwanderungen durch Landschaften mit sehr unterschiedlichem Charakter und ganz verschiedenen Anforderungen an die Wanderer und schließlich den Naturpark Königssee bei Berchtesgaden als wilde, ursprüngliche Hochgebirgslandschaft, die dem Wanderer einiges abverlangt. Natürlich gibt es noch viele andere Wandergebiete in Deutschland, die es wert wären, hier erwähnt zu werden, doch ich habe die Auswahl bewusst klein gehalten. Schließlich ist das Entscheidende bei einer Fußreise, sich Zeit zu nehmen für Details statt ein möglichst umfassendes Programm „abzuhaken“ und als sportliche Leistung „Kilometer zu machen“. Als Ausgleich zum immer technischeren und hektischeren Alltag bietet die Natur die Chance, sich selbst und die eigene innere Ruhe wiederzufinden. Weitere Informationen zum Referenten und seinen Themen siehe www. kappest.de 11.02.2013 Ley, Udo Ecuador – Vom Chimborazzo zu den Galapagosinseln Tonbildschau digital „Alle Landschaften dieser Erde“, so hat Alexander von Humboldt diesen rätselhaften Subkontinent treffend charakterisiert. Geschichtsträchtig ist die quirlige Hauptstadt Quito. Das Trekking über den Paramo, die äquatoriale Hochsteppe, ist landschaftlich sehr eindrucksvoll und bietet herrli59

che Gipfelblicke. Gut akklimatisiert erfolgen die Besteigungen des höchsten aktiven Vulkans der Erde, des Cotopaxi, 5.897 m und des höchsten Berges von Ecuador, des Chimborazo, 6.310 m. Wir lernen die Welt der Hochlandindios kennen und besuchen den berühmten Indiomarkt in Otavalo. Eine Expedition mit dem Einbaum in das Urwald-Naturreservat Cuyabeno beeindruckt durch die vielseitige Pflanzen- und Tierwelt. Auf den Galapagosinseln konnten sich aufgrund der Isolation einzigartige und urweltliche Tiere erhalten. Hier bewegt man sich wie im Paradies in unmittelbarer Nähe zahlreicher Tierarten, die den Menschen nicht als Feind wahrnehmen und absolut keine Scheu zeigen. Weitere Informationen zum Referenten und seinen Themen siehe www.DiaAlpin.de. 25.02.2013 Lehmann, Iris Mustang – Trek in das ehemalige Königreich im Himalaya Tonbildschau Uralte Karawanenwege über den Himalaya verbanden einst Tibet mit Nepal und Indien. An einem dieser Wege, der Salzroute, nördlich der Achttausender der Annapurnas und des Dhaulagiri, liegt das ehemalige Königreich Mustang, oft auch das „Verborgene Königreich“ bezeichnet. Erst 1992 durften es die ersten Touristen betreten, und noch immer ist es schwierig, dieses Gebiet, das politisch zu Nepal gehört, zu bereisen. Aufgrund der langen Abgeschiedenheit konnte sich hier die uralte, tibetischbuddhistisch geprägte Kultur seiner Bewohner, der Lowa, bis jetzt fast unverändert erhalten. Die von einer hohen Mauer umschlossene Hauptstadt Lomanthang und die kleinen Siedlungen 60

muten noch mittelalterlich an, und der König wird immer noch als Oberhaupt respektiert, obwohl er offiziell diese Funktion schon lange nicht mehr hat. Aber auch hier bleibt die Zeit nicht stehen. Die ersten Jeeps verkehren auf neu angelegten Straßen, Mobiltelefone und Internet haben ihren Einzug gehalten, und die jungen Leute gehen zum Studium hinunter nach Pokhara und Kathmandu. 11.03.2013 Albrecht, Klaus-Peter Kreta – Kultur und Wandern auf der Insel des Zeus Tonbildschau Kreta ist die größte und südlichste der griechischen Inseln. Sie gilt in der griechischen Mythologie als die Insel des Zeus, der in Gestalt eines weißen Stieres die phönizische Prinzessin Europa nach Kreta entführte und mit ihr das Geschlecht der Minoer gezeugt haben soll. Diese entfalteten vor 5.000 Jahren die erste Hochkultur auf dem europäischen Boden. Doch nach Kreta zu reisen, bedeutet vor allem Landschaftsgenuss pur: einsame Küstenpfade und stimmungsvolle Wanderwege, stille Hochebenen und wilde Schluchten, kahle Bergmassive und üppig grüne Waldgebiete, versteckte byzantinische Kirchen und Klöster, ländliche Idyllen weitab vom Touristenstrom. Dazu die kulturell reizvollen Städte Rethymnon und Cha mit ihrem venezianischen und türkischen Erbe, die faszinierenden Zeugnisse der minoischen Kultur von Knossos, Festos, … und eine bewegte jüngere Geschichte. All dies – und noch viel mehr – erleben Sie auf dieser Bilderreise ins östliche Mittelmeer! Weitere Informationen zum Referenten und seinen Themen siehe www. diavortraege-albrecht.de.

Wandern – heiß oder kalt? Sie haben die Wahl – wir die Ideen! Jetzt 3% Frühbucherrabatt bis 30.11.2012 sichern. Gültig für alle Reisen aus dem Katalog 2013 mit Abreisetermin ab 01.01.2013

Inselwandern – Wandern im sonnigen Süden. Unsere Highlights. Madeira – Wandern nach dem TWIN-Konzept: täglich 2 Wanderungen zur Wahl 8 Tage, ab € 825,– (Buchungscode POMA2)

Mallorca – die große Inseldurchquerung 8 Tage, ab € 925,– (Buchungscode ESTRA)

Zwischen Feuer und Wind – die Liparischen Inseln 10 Tage, ab € 2195,– (Buchungscode ITLIP)

Schneeschuhwandern in den Alpen – unsere Highlights. Genuss-Schneeschuhtouren in der Wildschönau 5 Tage, ab € 690,– (Buchungscode SESSHWI)

Schneeschuhtouren in Südtirol – Faneshütte 6 Tage, ab € 680,– (Buchungscode SSRFAN)

Wintermärchen im Kleinwalsertal – Schneeschuhwandern im Allgäu 4 Tage, ab € 430,– (Buchungscode 9SSRSCH) DAV Summit Club GmbH – Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins Am Perlacher Forst 186 – 81545 München – Deutschland | Telefon +49 89 64240-0 | [email protected] | www.dav-summit-club.de

61

WANDERGRUPPE Leiterin: Brunhild Friemelt Oder-Neiße-Weg 47 31171 Nordstemmen Tel.: 0 50 69 / 14 17

Liebe Wanderfreunde und Wanderfreundinnen, am Sonntag, dem 09. 12. 2012 (2. Advent), findet unsere Weihnachtsfeier mit einem Mittagessen im Restaurant „Zum fröhlichen Steinberg“ in Ochtersum ab 12:00 Uhr statt. Die Spaziergänger treffen sich um 10:39 Uhr an der Bushaltestelle Waldquelle (Linie 103). Aus der umfangreichen Speisekarte des Restaurants stehen folgende Angebote zur Auswahl:

Wanderung bei Baddeckenstedt 62

Nr. 14: Rindermedaillons „Steinberg“ mit Waldpilzen, Blumenkohl, Sc. Bearnaise und Kroketten – 14,90 € Nr. 16: Räuberspieß mit Tomatenzwiebeln, Reis, Pommes frites und gemischtem Salat – 11,50 € Nr. 17: Vier Schweinemedaillons am Spieß mit Champignons in Rahm, Sc. Bearnaise und Reistimbal – 11,90 € Nr. 19: Saftig gegrillte Schweinelendchen mit Waldpilzen und Kräutern, Blumenkohl und Kroketten – 11,90 €

Fotos: Otto Klinger

Bischofsmühle. Der Beginn des Abendessens ist ab 17:45 Uhr vorgesehen. Nach dem Abendessen wird uns Otto Klinger die Fotos aus dem Wanderjahr 2011/12 und vielleicht noch einige andere aus seiner reichhaltigen Sammlung zeigen. Für das Abwandern ist eine Anmeldung bis zum 23. 01. 2013 bei mir erforderlich, damit der Wirt weiß, ob der reservierte Raum für uns ausreicht. Wanderung bei Freden Nr. 22: „Jenny Lind“ – Schweinesteak mit Preiselbeeren und Käse überbacken, Pommes frites, Sc. Bearnaise und Salat – 10,70 € Nr. 23: Holzfällersteak mit gerösteten Zwiebeln und Folienkartoffel mit Steinberg-Kräutersauce – 10,50 € Nr. 25: Lammrücken „Provencial“ mit geriebenem Weißbrot, Knoblauch und Kräutern gratiniert, Speckbohnen, Ofenkartoffel – 13,90 € Nr. 53: Putensteak „Bali“ mit Pfirsich und Käse überbacken, gemischtem Salat und Röstbrot – 9,50 € Nr. 55: Fleischspieß vom Grill mit Teufelssauce, Röstbrot und gemischtem Salat – 9,80 € Nr. 56: Drei Schweinemedaillons auf Toast mit Banane und Sc. Bearnaise gratiniert, dazu gemischter Salat – 9,80 € Nr. 58: Saftiges Putensteak vom Grill mit Kräuterbutter, Butterreis und gemischtem Salat – 9,50 €

Das Braunkohlessen findet am Sonnabend, dem 09. 02. 2013, im Gasthaus „Kupferschmiede“ statt. Das Braunkohlessen beginnt um 14:00 Uhr. Die Wanderer treffen sich um 10:40 Uhr an der Bushaltestelle Waldquelle (Linie 3). Eine Anmeldung für das Braunkohlessen mit Angabe „Bregenwurst frisch“ oder „Bregenwurst geräuchert“ sowie mit oder ohne Bauchfleisch oder „Essen nach Karte“ ist bis zum 06. 02. 2013 bei mir erforderlich. Beim Betrachten der Fotos wünsche ich vergnügliche Erinnerungen und ansonsten – wie immer – viel Spaß beim Wandern. Ihre/Eure Wanderleiterin Brunhild Friemelt

Eine Anmeldung für das Mittagessen mit Angabe der Nr. des Hauptgerichtes ist bis zum 06. 12. 2012 bei mir erforderlich. Am Freitag, dem 25. 01. 2013, findet das „Abwandern“ im Gasthaus „Zum Osterberg“ in Himmelsthür statt. Die Spaziergänger treffen sich um 16:15 Uhr an der

Wanderung im Grafelder Wald 63

WANDERREISEGRUPPE Leiter:

Horst Schünemann Mölmer Ring 27 31185 Söhlde-Mölme Tel. 0 51 29 / 75 06

Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe! Mit der Rückkehr der Seniorengruppe von der Seereise über die Hurtigrute – Norwegen endete die Saison 2012. Sie begann wie in den letzten acht Jahren mit einer Gruppenfahrt nach Sylt. Bei der beliebten Syltfahrt waren 49 Teilnehmer dabei. Der Bus brachte die Gruppe über den Hindenburgdamm zum bekannten Domizil „Hotel Roth am Strande“. Der Bus stand dann die gesamte Woche für Ausflugsfahrten zur Verfügung. Der Empfang auf der Insel war sonnig, aber am nächsten Morgen war alles im Nebel eingehüllt. Kein Hinderungsgrund, das obligatorische Gruppenfoto im Nebel aufzunehmen und dann die erste Wanderung zu beginnen. Der Nebel verzog sich, und danach herrschte die ganze Woche bestes Wetter. Alle geplanten Wanderungen und das Besichtigungsprogramm konnten bei dem besten Frühlingswetter ohne

Sylt-Gruppe, März 2012 64

Einschränkungen durchgeführt werden. Zu den Wanderungen gehörte die Küstenwanderung von Westerland nach Kampen – Uwedüne, die Umrundung des Ellenbogens der Nordspitze und die Wanderung am Watt entlang von Kampen nach Keitum. Die Besichtigungsfahrten erfolgten in Kombination mit den Wanderungen. Selbstverständlich wurde in der Sansibar und in der Alten Bootshalle von Fisch-Gosch eingekehrt. Als Gerhard Wiesenmüller mit seinem Schifferklavier Seemanns- und Wanderlieder anstimmte, sangen und schunkelten alle Gäste in der Halle mit der Alpenvereinsgruppe mit. Das gute Wetter erzeugte die Euphorie, im nächsten Jahr wieder mit nach Sylt zu fahren. Es wird die 10. Fahrt in Folge sein, und es soll einen kleinen „Jubiläumsakt“ geben, wobei die Wanderungen auf der Insel im Mittelpunkt stehen sollen. Für Mai 2012 war eine Fernflugreise nach Amerika-Ost angesetzt. Es sollte

Foto: Horst Schünemann

endlich nach dem Westen auch der Osten besucht werden. Leider wurde die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, so dass die Reise auf einen besseren Termin im Herbst 2013 verschoben wurde. Dadurch entstand für 2012 Spielraum, so dass eine Wanderreise zum Jakobsweg eingeschoben werden konnte. Wie geplant verlief die Sektionsfahrt nach Cortina d’Ampezzo erfolgreich ab. Bei der nunmehr 39. Sektionsfahrt in Folge waren 52 Teilnehmer dabei. Begünstigt durch ein Traumwetter konnte das Programm mit Begeisterung durchgeführt werden. Insbesondere die Gipfelausflüge ermöglichten außergewöhnliche Rund- und Weitblicke. Ein Lichtbilderabend am 23. 11. 2012 wird die Sektionsfahrt aufleben lassen. Die als Ersatz für die entfallene AmerikaReise aufgelegte Wanderreise zum Jakobsweg fand großen Anklang. Über 60 Anmeldungen trafen ein. Es wurden große Anstrengungen unternommen, um so viele Teilnehmer wie möglich mitnehmen zu können. Da ein Flug von Hannover restlos ausgebucht war, wurde auf den Flughafen Münster/Osnabrück ausgewichen. Die beiden getrennt reisenden Gruppen vereinigten sich in Palma de Mallorca zum Weiterflug nach Santiago de Compostela. Die aus 47 Teilnehmern bestehende Gruppe war bestens vorbereitet, denn bei zwei Probewanderungen auf dem Harzwanderweg hatten sich die meisten getestet. Es war eine unbeschwerte Wanderung über 170 km durch die Landschaft von Galicien. Viele kleine Dörfer und Städte wurden durchwandert. Die Krönung war der Einzug in Santiago und der feierliche Gang durch die Kathedrale zur Reliquie des Heiligen Jakobus. Alle Teilnehmer erhielten die begehrte Urkunde „Compostela“, die bezeugt, dass durch eine 170 km lange

Pilgerwanderung Santiago erreicht wurde. Höhepunkt danach war die festliche Pilgerabschlussmesse in der Kathedrale. Danach trat die Gruppe die Heimreise an. Wie in den letzten Jahren hatten sich die Senioren der Wanderreisegruppe eine Schiffsreise gewünscht. Angeboten wurde eine Seereise mit der Hurtigrute. Diese anspruchsvolle Seereise zog 35 Teilnehmer an. Ein Transferbus brachte die Gruppe nach Düsseldorf. Von dort ging es per Flug nach Bergen in Norwegen. Von hier startete das HurtigrutenSchiff „Kong Harald“ zu seiner planmäßigen Fahrt entlang der norwegischen Küste nach Kirkenes und zurück. Die 12 Tage der Seereise waren ausgefüllt mit interessanten Fahrten durch die einmalige Landschaft der Sunds und Fjorde. Bei bestem spätsommerlichen Wetter wurden viele Landausflüge zu den wichtigsten Städten und Sehenswürdigkeiten der norwegischen Westküste unternommen. Die Fahrt zum Nordkap war bei strahlend blauem Himmel und einer 150 km weiten Fernsicht ein Genuss. Kirkenes war der Wendepunkt, und es ging zurück nach Süden. Dabei wurden die Lofoten und die Vesteralen auf dem Landweg besucht. Durch das gute Wetter war durchweg eine „glatte See“, die keine Probleme mit der Seetüchtigkeit aufkommen ließ. Alle kehrten wohlbehalten nach Hildesheim zurück. Im Herbst gibt es das traditionelle Braunkohlessen und einen Adventnachmittag für unsere Senioren. Das Jahr 2013 wird eingeleitet durch die JahresZusammenkunft im Januar. Für alle Veranstaltungen werden Einladungen verschickt. Für das Jahr 2013 sind folgende Reiseunternehmungen geplant: 65

1. Fernflugreise nach Ostafrika – Tansania / Serengeti / NgorongoroKrater, 10. bis 18. Januar 2013 Durch Verschieben der USA-Reise konnte dieses besondere Reiseunternehmen eingeschoben werden. Für die 16 Teilnehmer ist in der Zwischenzeit alles geregelt. Die Flugund Safaribuchungen sind abgeschlossen und die Vorbereitungen hinsichtlich der Schutzimpfungen sowie Einholung der Visa für Tansania und Kenia laufen. Die erste Fernflugreise der Sektion Hildesheim führte vor 35 Jahren nach Ostafrika. Diese Wiederholung soll der Abschluss der großen Fernflugreisen sein. 2. Gruppenfahrt zur Nordseeinsel Sylt, 17. bis 21. März 2013 Bei der nunmehr 10. Fahrt soll das 10-jährige Jubiläum im Mittelpunkt stehen. Ansonsten soll der Ablauf in altbewährter Form erfolgen. Unterkunft ist wie immer das Hotel „Roth am Strande“ in Westerland. Die Ausschreibung ist verschickt, Anmeldungen können erfolgen. 3. Flugwanderreise nach Mallorca, 22. bis 29. April 2013 Vor 25 Jahren haben die Flugwanderreisen in der Frühlingszeit begonnen. Nun zum Jubiläum soll eine Wanderreise zum Ort der ersten Reise nach Mallorca führen. Es wird, wie bei den Wanderreisen üblich, ein Wanderund ein Besichtigungsprogramm angeboten. Die entsprechende Ausschreibung mit dem Programm ist verteilt bzw. kann angefordert werden.

4. Sektionsfahrt nach Zermatt, vom 16. bis 22. Juni 2013 Die 40. Sektionsfahrt in Folge führt zum ersten Bergort der Sektionsfahrten nach Zermatt. In dem schönen 5*-Parkhotel „Beau Site“ wird die Gruppe wie damals untergebracht. Wie bei den Sektionsfahrten üblich, gibt es zwei Programme: 1. Große Wandergruppe, 2. Kleine Wandergruppe. Ein Festakt zum 40jährigen Jubiläum soll der Höhepunkt der Sektionsfahrt sein. Das Angebot mit dem Programm ist verschickt bzw. kann angefordert werden. 5. Flusskreuzfahrt auf dem Rhein von Basel nach Amsterdam, 25. September bis 2. Oktober 2013 Als Sonderreise für Senioren wurde in der Jahreszusammenkunft 2012 eine Rhein-Flusskreuzfahrt ausgewählt. Es ist die 4. Schiffsreise, die von der Gruppe durchgeführt werden soll. Dazu ist das 4*-De-luxe-Schiff „MS Amadeus Princess“ ausgewählt worden. Es hat 65 De-luxe-Außenkabinen und die entsprechenden Gesellschaftsräume. Auf der Strecke von Basel bis Amsterdam sind 10 Landausflüge vorgesehen. Bei Buchung bis zum 30. 11. 2012 wird ein Frühbucherabatt von 20 % eingeräumt. Die Ausschreibung ist bereits verschickt. Allzeit gute Reise und Bergheil! Horst Schünemann

www.dav-hildesheim.de – www.alpenverein.de 66

Sektionsfahrt nach Cortina d’Ampezzo vom 15. bis 22. Juli 2012 Wie zu Beginn der Sektionsfahrten führte die 39. Fahrt in die Ampezzer Dolomiten. Nach 34 Jahren gab es eine Wiederholung, die aber mit der Fahrt von 1978 nicht zu vergleichen war. Vieles hat sich in der verflossenen Zeit geändert. Der Bergort Cortina d’Ampezzo ist zu einem modernen Urlaubsort aufgestiegen. Die 52 Personen umfassende Gruppe hatte in dem schönen Hotel „Cristallino“ eine hervorragende Unterkunft. Die Fahrt erfolgte in bewährter Weise mit einem Reisebus der Firma Pülm und Karl-Heinz Daumann als Fahrer. Für die Programmdurchführung bekam jeder Teilnehmer einen sog. HikingPass. Mit diesem Pass konnten alle Bergbahnen und Ortsbusse kostenlos genutzt werden. Wie immer wurden zwei Gruppen gebildet. Die große Wandergruppe unter Leitung von Horst

Gesamte Gruppe vor der Tofana

Schünemann unternahm 6 Wanderungen: 1. Wanderung – vom Hotel Aufstieg zur Baita Fraina, Abstieg zur OlympiaSprungschanze, Wanderung zum Lago Pianozes und über die Weiler Camp di Sopra und Bigontina zurück nach Cortina. 2. Wanderung – Hochfahrt zur Bergstation Faloria, Wanderung zum Rio Gere, Hochfahrt mit der Seilbahn zum Monte Cristalo, Abwanderung von Son Forca über die Pässe Forcia und Zumeles nach Cortina. 3. Wanderung – Hochfahrt mit der Tofana-Seilbahn, Besteigung der Tofana di Mezzo, Abfahrt zur Mittelstation, Hochfahrt mit dem Sessellift, Wanderung vom Rifugio Pomedes zum Rifugio A. Dibona, Abstieg zur Passstraße Busfahrt nach Cortina.

Foto: Horst Schünemann 67

Große Gruppe auf der Tofana Foto: Horst Schünemann 4. Wanderung – Busfahrt zum Passo Giau – Refugio Fedara. Hochfahrt mit dem Sessellift. Wanderung vom Rifugio Averau zum Rifugio Scoiattoli. Abfahrt mit dem Sessellift zum Refugio Bai de Dones. Wanderung zum Passo Falzarego, Hochfahrt mit der Seilbahn zum Rifugio Lagazuoi, Wanderung zum Rifugio A. Dibona, Abstieg zur Passstraße, Busfahrt nach Cortina. 5. Wanderung – Hochfahrt zur Bergstation Faloria, Wanderung über Tondi di Faloria zum Passo Tre Croci, Abwan-

Kleine Gruppe an den Cinque Torri 68

derung über Rio Gere und Mandres zur Faloria Mittelstation, Seilbahnfahrt nach Cortina. 6. Wanderung – Busfahrt zum Passo Falzarego, Hochfahrt mit dem Sessellift zur Palestra di Roccia, Wanderung zum Rifugio Cinque Torri und weiter über den Dolomitenweg 1 zur Giau-Passstraße, Busfahrt nach Cortina. Die kleine Gruppe unter Leitung von Eva Schünemann erlebte 6 Programmtage mit Besichtigungen und kleinen Wanderungen: 1. Programmtag – Ortsbesichtigung von Cortina mit Erläuterungen von einer örtlichen Fremdenführerin. Anschließend Wanderung über die Passeggiata zur Olympia-Sprungschanze, dann mit dem Ortsbus zurück nach Cortina. 2. Programmtag – Hochfahrt zur Bergstation Faloria, Wanderung zum Rifugio Tondi, Abstieg zur Faloria Mittelstation, Seilbahnfahrt nach Cortina. 3. Programmtag – Hochfahrt mit der Tofana-Seilbahn, Besuch des Rifugio

Foto: Eva Schünemann

Große Gruppe auf Dolomitenpfaden Cime Tofana, Abfahrt zur Mittelstation, Wanderung zum Sessellift „Duca d’Aosta“ und „Pomedas“, Hoch- und Runterfahrt. Dann Wanderung von Pie Tofana nach Cortina 4. Programmtag – Busfahrt zum Passo Giau – Rifugio Fedara. Hochfahrt mit dem Sessellift und Wanderung vom Rifugio Averau zum Rifugio Cinque Torri, Aufstieg zum Rifugio Scoiattoli, Abfahrt mit dem Sessellift zur Pass-

Kleine Gruppe auf Waldpfaden Foto: Eva Schünemann

Foto: Horst Schünemann straße, Busfahrt nach Cortina. 5. Programmtag – Busfahrt nach Rio Gere, Hochfahrt mit dem Sessellift und der Tonnenseilbahn zur Forcla Staunies am Monte Cristalo-Gipfel, Abfahrt zum Rifugio San Forca, weitere Abfahrt nach Rio Gere. Wanderung von Rio Gere über Mandres zur Faloria Mittelstation, Seilbahnfahrt nach Cortina. 6. Programmtag – Busfahrt nach Pocol an der Falzarego-Passstraße. Wanderung über Campo di Sotto nach Cortina. Nach der schönen und erlebnisreichen Woche fanden sich alle zum Abschlussbankett im Speisesaal des Hotels ein. Die Erinnerungsurkunden mit dem Gruppenbild wurden verteilt und dem Personal für die gute Betreuung gedankt. Alle Teilnehmer kehrten wohlbehalten nach Hildesheim zurück. H. u. E. Schünemann 69

LETZTE MELDUNGEN – LETZTE MELDUNGEN – LETZTE MELDUNGEN Kalte Füße, heiße Aussichten – im Bann der Berge In 7 Tagen mit dem Mountainbike von Oberstdorf zum Gardasee Aus dem Tagebuch einer „FamilienAlpencross-Tour“: 1. Etappe – Achtung Absturzgefahr! Das Wetter ist stabil – es regnet. Die Bergspitzen, die man vom Hotelfenster in Oberstdorf aus eigentlich sehen kann, sind hinter dicken, grauen Wolken verschwunden. Normalerweise keine allzu guten Bedingungen für eine Mountainbiketour, aber um zehn hellt sich das Wetter etwas auf, sodass wir starten können. Wir, das sind meine Eltern, mein Bruder (13), ich (16) und Roland Ruffing, unser Guide, der uns erst über die nassen Straßen und anschließend in den Wald führt. Hier geht es extrem steil bergauf und der lose Schotter bietet uns keinen richtigen Halt. Der wunderschöne Weg schlängelt sich stundenlang durch die Allgäuer Berglandschaften, vorbei an rauschenden Wasserfällen, jodelnden Murmeltieren und kauenden Kühen. Diese werfen uns bloß gelangweilte Blicke zu. Touristen! Trotz einiger Regentropfen kommen wir ganz gut voran, bis wir das Rappenalptal verlassen und auf den Schrofenpass stoßen. Das ist ein steiniger, direkt an der steilen Felswand entlang führender Wander- und Klettersteig. Von hier aus blicken wir kilometerweit ins Tal hinunter. Dreimal überqueren wir mit den Rädern auf der Schulter eine etwa fünf Meter lange Aluleiter mit Stufen, die zwei Felsen waagerecht miteinander verbindet. Dazwischen ein Abgrund von ca. 300 m Tiefe. Jetzt bloß nicht verrückt werden! 70

Beim Überqueren der „Treppe“ schlotterten uns doch ganz schön die Knie. Fotos: Elena Blume Diese Tragepassage hat insgesamt um die zwei Stunden gedauert, die Arme brennen, aber die Aussicht ist genial – einfach unbeschreiblich, da wir immer höher an der Felswand entlang gewandert sind. Oben angekommen überschreiten wir die deutsch-österreichische Grenze und rutschen auf Händen, Füßen und Reifen matschige Trails hinunter. Diese führen uns zu einer Asphaltstraße, auf der uns bei der rasanten Abfahrt Schlammplocken und Kuhfladen um die Ohren fliegen, welche noch lange an den Reifen klebten.

Unser Rückweg geht über den Flexenpass, eine Passstraße, auf der eine Eiseskälte herrscht. Wir fahren den Pass ausgesprochen schnell bergab, weswegen uns der frostige Fahrtwind direkt ins Gesicht peitscht. Pro Minute sinkt nicht nur die Fußtemperatur um gefühlte 6,8 °C ab. Anschließend wechseln wir auf den Arlbergpass und rauschen durch einige Tunnel hindurch, in denen die Lichtverhältnisse mehr als schlecht sind. Zudem beträgt die Sicht durch den Nebel mal 40 Meter, oft aber bloß um die zehn Meter. Trotz alle dem erreichen wir gegen Abend das Hotel in St. Anton. 2. Etappe – Verloren im Nebel Von St. Anton fahren wir weiter durchs Schönverwalltal am Gebirgsbach Rosanna entlang. Die Sonne scheint, bunte Schmetterlinge fliegen uns vor der Nase herum. Mit der Zeit gewinnen wir an Höhe und es wird dementsprechend kälter. Das Summen der Bienen und das Vogelgezwitscher verstummen, wir hören nur noch das Rauschen des Baches und das Glockengeläut der Kühe. Überall hängen riesige Nebelschwaden in der Luft und ich verliere das Zeitgefühl. Den

Einsam und geheimnisvoll lag der Scheidsee unterhalb der Heilbronner Hütte, umgeben von Wolken.

Anfang des Weges habe ich bereits aus den Augen verloren, aber das Ende ist noch nicht in Sicht. Vorausgesetzt, es gibt ein Ende. Nach ein paar unendlich langen Stunden tragen wir die Räder ei- „Kuhler Urlaub!“ nen steinigen, sehr steilen Hang hinauf und erreichen den Scheidsee, der abgelegen mitten im Nichts liegt. Ab da kämpfen wir uns noch etwa 200 Meter zur Neuen Heilbronner Hütte hoch, die von Wolken umhüllt ist. Nach einer kurzen, aber wohl verdienten Stärkung rollen wir das Paznauntal hinunter, vorbei am Zeinisstausee, nach Ischgl zum Hotel. 3. Etappe – Höhenrausch An diesem Tag sind wir erst mit einer Seilbahn hoch zur Bergstation unterhalb des Idjochs gefahren. Trotz der Seilbahnfahrt haben wir zu diesem Zeitpunkt noch 1.500 hm vor uns, die wir mit dem Rad bewältigen müssen. Von

Einmalige Aussichten von der Greifspitze bis „ans Ende der Welt“. 71

Auf dem Weg zum Palinkopf der Idalpe geht es weiter mit den Mountainbikes über lange Schotter- und Geröllanstiege durchs Skigebiet hinauf zur Greifspitze. Fast auf Augenhöhe mit der Bergkastelspitze (2.913 m). Wir befinden uns knapp unter 3.000 m, die Luft wird dünn. Anstiege steil wie Giraffenhälse. Wir schieben die Räder praktisch eine Wand hoch und müssen gleichzeitig aufpassen, rückwärts nicht abzurutschen. Oben angekommen quälen wir uns weiter über den Palinkopf bis zum Zeblasjoch. Die Aussichten auf die umliegenden Berge sind einzigartig – ich habe das Gefühl, bis ans Ende der Welt gucken zu können! Anschließend geht es wieder talwärts nach Samnaun und dann durch schmale, dunkle Tunnel auf der Straße in den Ort Martina, in dem wir die Schweizer Zollstation „überrollen“. Nun steht uns noch der lange Anstieg zum Schwarzsee bevor. Auf dem Forstweg haben wir außer Bäumen und anderen erschöpften Mountainbikern nicht viel gesehen. Der Weg wird schmaler und endet in einem verwurzelten Trail, mit dem wir uns jetzt noch auseinandersetzen dürfen. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt: Die letzten Sonnenstrahlen spiegeln sich golden auf der Wasseroberfläche. Alles ist still, wie versteinert. Hin und wieder hören wir undefinierbare Vogelstimmen. Hier herrscht eine eigene, aber interessante Atmosphäre, die nicht nur mich 72

An den Panzersperren fasziniert. Am liebsten wären wir länger geblieben, doch auch dieser Tag geht zu Ende, heute in Nauders. 4. Etappe – Willkommen im Himmel Nach kurzem Einrollen Richtung Reschenpass beginnt diese Tour ebenfalls mit einer Seilbahnfahrt. An diesem Tag sparen wir an Höhenmetern, weil wir noch 96 km zu fahren haben. Natürlich aus eigener Kraft. Nach ein paar Kilometern mit dem Rad habe ich erneut das Gefühl, mich nicht mehr auf diesem Planeten zu befinden. Eher wie in einem Paradies. Nachdem wir die Panzersperren aus dem 2. Weltkrieg hinter uns gebracht haben, liegt die Plamort-Hochebene vor uns. Pferde laufen frei auf der

Blick von der Plamort-Hochebene auf Reschensee und Ortler (4.000 m)

riesigen, in der Mittagssonne gelegenen Weide herum. Rings um uns fließen breit gefächerte, klare Gebirgsbäche und der wolkenlose Himmel gibt den Blick auf den Reschensee, unterhalb der Hochebene, und den Ortler (4.000 m) frei. Ein einzigartiger Moment, der uns innehalten lässt. Er wäre sogar noch schöner gewesen, wenn da nicht dieses kleine, schwarze Pony gewesen wäre, welches mich freundlich anstupst und beginnt, die Gurte meines Bikerucksacks anzuknabbern. Der Weg führt uns weiter zum Reschensee hinab, dessen Wasseroberfläche türkis-blau glänzt. Im See steht ein versunkener Kirchturm. Überraschenderweise sieht dieser noch recht gut erhalten aus. Wir fahren am Reschensee entlang und kommen durch mittelalterliche, idyllische Örtchen, in denen an vielen Ecken kleine Dorfbrunnen stehen. Selbstverständlich haben wir dort unseren Durst gelöscht, da das Wasser direkt aus den Bergen kommt und durch die Gesteinsschichten gefiltert wird. Hinter den Dörfern liegen Apfelplantagen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Äpfel gesehen. Kilometerweit erstrecken sich die Anbauflächen und mal strampeln wir oberhalb von ihnen entlang, mal mitten hindurch.

Versunkener Kirchturm im Reschensee, Blick auf den Ortler im Hintergrund.

Sogar Juval, das Schloss von Reinhold Messner, können wir von den Plantagen aus betrachten. Dann wird es Zeit, zum Hotel nach Tscherms zu fahren. 5. Etappe – Ohne Schlitten unterwegs Wir sind keine fünf Minuten unterwegs, da kommt auch schon der erste, knackige Anstieg. 30° im Schatten, steil, mit Schotter und dem Namen „Kreuzweg“. Nach zwei Stunden bergauf fahren macht der Name irgendwie Sinn. Das einzig Gute ist, dass der darauffolgende Weg direkt am Mühlbach entlang führt. Wenigstens eine Abkühlung … Mit der Zeit wird der Berg immer steiler und die Schottersteine werden zu losen Geröllbrocken. Fahren können wir vergessen. Also heißt es absteigen und eine weitere Stunde den Berg hinauf schieben. Leider ist diese Art von Fortbewegung nicht viel weniger anstrengend. Oben angekommen steht ein altes Holzschild: „Rodelbahn“. Na toll! Immerhin liegt nun eine asphaltierte Straße vor uns, der Gampenpass, auf dem wir einige Kilometer machen und anschließend durch kleine Dörfer fahren. Hier erwarten uns urige, sehr enge Gassen, alle paar Meter plätschert Trinkwasser aus einem alten Brunnen und freilaufende, gackernde Hühner springen aufgebracht vor den Rädern weg. Weinberge und Apfelplantagen ziehen sich durch die Täler, dazwischen stehen einzelne Häuschen. Auch die Vegetation verändert sich enorm. Die Berge werden flacher. Sie sehen aus wie gigantische Hügel, auf denen Büsche und kurzes Gras wachsen, anstatt Bäume. Wir verlassen den Ort und kommen auf eine Landstraße, welche direkt in den nächsten, größeren Ort Flavon führt, in dem auch unser Hotel liegt. Vor vielen Jahren war dieses einmal in Besitz eines reichen Fürsten. 73

Molvenosee am späten Abend. 6. Etappe – Fast am Ziel Der Plan am sechsten Tag war, nur mal eben schnell die Apfelplantagen sowie die kleineren Siedlungen zu durchqueren und ohne größere Stopps zum Molvenosee vorzustoßen. Unglücklicherweise verlieren wir vor lauter Äpfeln die Orientierung in den Plantagen und irren einige Zeit darin herum, bevor wir die Hauptstraße finden. An dieser tummeln sich viele Landwirte in Minitraktoren. Wir folgen der Straße einige Kilometer, bis wir unseren vorletzten Zielort Molveno erreichen. Gleich nachdem wir die Hotelzimmer bezogen haben, eilen wir zum See, um uns in die Fluten zu stürzen. Das Wasser ist sauber und leider relativ kalt, weshalb wir uns vorerst fürs Kajakfahren entscheiden, das hier angeboten wird. 7. Etappe – Tiere im XXL-Format Die siebte Etappe hat uns nochmal einen Einblick in die exotische Welt der italienischen Tierarten gegeben. Nachdem wir die vielen, schönen Trails oberhalb des Molvenosees überwunden haben, kämpfen wir uns den allerletzten Anstieg zu einem Aussichtspunkt hinauf, die ganze Zeit damit beschäftigt, gigantische Bremsen zu verscheuchen. Ohne 74

eine längere Pause oben einzulegen, rollen wir auf der anderen Seite des Berges gleich wieder hinunter gen Süden. Allerdings müssen wir bei der Abfahrt einige Male anhalten, um die Bremsen der Räder abkühlen zu lassen. Ein plötzliches Rascheln im Laub lässt uns zusammenzucken. Wir blicken um uns und entdecken eine etwa 10 cm lange, gelbe Raupe mit blauen Punkten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass daraus mal ein Nachtpfauenauge wird. Sie sieht eher aus wie eine Vorstufe zum Paraglider. Einige Minuten später stoßen wir noch auf eine XXL-Heuschrecke, die Roland aufs Knie gehüpft ist. Ein Foto, dann geht jeder seines Weges. Der unsere schlängelt sich durch ein Naturschutzgebiet mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. Zwischen den Palmen, die am Wegesrand stehen, staut sich die Hitze. Eine lange, schwarze Schlange huscht über den Weg, der Staub brennt im Rachen. Doch als wir den Gardasee erreichen, stellen wir die Räder ab, springen ins kühle Nass und wissen, wir haben es geschafft! Gefahrene Gesamtkilometer: 385 km & Gesamthöhenmeter: 8.130 hm. Elena Blume seit Juli 2009 Mitglied in der Sektion Hildesheim des DAV (# 20282)

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Skigruppe: Frank Fischer, Gut Adolphshof 2 b, 31275 Lehrte, ( 0 51 75 / 3 00 89 03, E-Mail: [email protected]

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Klettergruppe: Andreas Röder, Weststraße 12, 31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76, E-Mail: [email protected]

Wandergruppe: Brunhild Friemelt, Oder-NeißeWeg 47, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 14 17

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Kanugruppe: Karin Gragert, Lucienvörder Straße 20, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 3 85 62, E-Mail: [email protected]

Ausbildungsreferat: Martin Koch, Am Propsteihof 64, 31139 Hildesheim, ( 01 71 / 6 53 67 07, E-Mail: [email protected]

Naturschutzreferat: Erhard Thiesen, Bernwardstraße 4, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 53 08 62

Öffentlichkeitsarbeit: Hildebrand Schlotter, Leibnizstraße 32a, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 13 05 17

Internetpräsentation: Ulrich Klimke, Steinbergstr. 104, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 60 10 22, E-Mail: [email protected]

Jan Oliver Ringert, Anton-Grebe-Str. 28, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 2 13 44, E-Mail: [email protected] Vortragswesen: vakant

Materialwart: Eckhard Zwanzig, H.-Brauns-Weg 21 B, 31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 8 38 72, E-Mail: [email protected]

Kletterwandwartin: Claudia Gaßmann, Alter Markt 8, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 13 26 68 E-Mail: [email protected]

Projektgruppe Kletterhalle: Ansprechpartnerin Elisabeth Schmidt, ( 0 51 21 / 1 77 70 22 E-Mail: [email protected] Hüttenwarte:

Malepartushütte: Hildebrand Schlotter, Leibnizstr. 32a, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 13 05 17 Stellvertreter: Heinrich Jürgens, Salzwiese 14, 31137 Hildesheim, ( 0 51 21 / 6 62 66

Hildesheimer Hütte: Ferdinand Niewiera, Große Barnte 27, 31135 Hildesheim, ( 0 51 21 / 5 83 70 Eduard Henkel, Nikolausstraße 13, 31177 Harsum, ( 0 51 27 / 6 96 18 Hüttenwirt: Elfriede u. Gustav Fiegl, Oberwindaustraße 43, A-6450 Sölden, ( 00 43 52 54 / 20 90, E-Mail: [email protected]

Hildesheimer Hütte: Hildesheimer Hütte, A-6450 Sölden, ( 00 43 52 54 / 23 00 Jährlich geöffnet von Ende Juni bis Ende September

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Alpine Auskunft des DAV – Stand Januar 2011

die Hütte Nr. 158

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Nov. 2012

Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim e.V.

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