aufrecht.stehen.bleiben ein Anfang Jahresprogramm 2016 Frauenwerk der Nordkirche für Mecklenburg-Vorpommern

aufrecht.stehen.bleiben – ein Anfang Jahresprogramm 2016 Frauenwerk der Nordkirche für Mecklenburg-Vorpommern Dreijahresthema 2015/2016/2017: aufr...
4 downloads 0 Views 412KB Size
aufrecht.stehen.bleiben – ein Anfang

Jahresprogramm 2016 Frauenwerk der Nordkirche für Mecklenburg-Vorpommern

Dreijahresthema 2015/2016/2017:

aufrecht.stehen.bleiben – ein Anfang

Frauenwerk der Nordkirche Büro Rostock Grubenstraße 48 18055 Rostock Tel.: 0381/377 987 411 Fax: 0381/377 987 499 E-Mail: [email protected] Internet: www.evfrauenwerk-mv.de www.frauenwerk.nordkirche.de Neue Bankverbindung: Frauenwerk der Nordkirche – MV Evangelische Bank BIC GENODEF1EK1 IBAN DE16 5206 0410 0206 5650 00 Bitte geben Sie unbedingt die entsprechende Seminarnummer als Verwendungszweck an. Auflage: 5.000 Satz und Gestaltung: Svea Gustavs, Stralsund/Amsterdam Grafik und Holzschnitte: Barbara Wetzel, Katelbogen Druck: Druckhof Gampe, Bergen

Gepriesen ist die Lebendige, Gott Israels, weil sie ihr Volk besucht und ihm Befreiung gebracht hat. Lukasevangelium 1,68

Liebe Frauen, im vergangenen Sommer war ich zwei Mal in der Ukraine: in Kiew und auf einer Reise durch das alte Ostgalizien und die Bukowina. Warum fährst du immer wieder dorthin, werde ich gefragt. Es gibt einen ganz einfachen Grund, so naheliegend, dass er mir manchmal selbst nicht einfällt: Ich möchte die Menschen in der Ukraine besuchen. Einen Besuch zu machen, das bedeutet sich auf den Weg zu machen, sich innerlich auf die Reise und die Menschen vor Ort einzustellen. Es bedeutet, die Besuchten zu hören, an ihrem Alltag oder ihrem Leben teilzunehmen und nicht nur von sich zu erzählen. Besuch – das ist Begegnung, eine kleine Auszeit, menschliche Wärme, Nähe, miteinander essen, trinken, tafeln. Besuch – das kann Stress bedeuten oder auch den Wunsch, etwas Unangenehmes zu verbergen. In der Bibel wird oft vom Besuchen erzählt. Der Apostel Paulus hat durch seine Besuche ein Netzwerk zwischen den verschiedenen neu entstandenen christlichen Gemeinschaften gebildet. Mit seinen Briefen hat er dieses Netzwerk gepflegt und vertieft. Der alte Zacharias sagt in einem Loblied (Lk 1,68), dass Gott mit der Geburt Jesu seine Menschen in ihrem Alltag der Armut und Gewalt besucht. Ich finde, dass alle moderne Kommunikationstechnik den Wert eines Besuchs nicht ersetzen kann – auch wenn behauptet wird, dass durch diese Technik aufwändiges Unterwegssein nicht mehr nötig wäre. Wir spüren es ja auch im fusionierten Frauenwerk, wie uns der räumliche Abstand zwischen Rostock und Kiel zu schaffen macht. Denn Besuchen heißt, Menschen an ihrem Ort wahrzunehmen. Ich erkenne ihr Zuhause als ihr Zuhause an, und sei die Gesellschaftsform, in der sie leben, beispielsweise eine Diktatur, noch so fragwürdig. Mit einem Besuch nehme ich ihr Leben ernst. Ein Besuch bedeutet, Menschen in ihrem Leben vor Ort zu stärken – dort, wo es nötig ist, auch in ihrer Widerstandskraft. Im kommenden Jahr 2016 wollen wir weniger Seminarveranstaltungen anbieten und uns stattdessen auf den Weg zu Besuchen in die Regionen machen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und uns zusammen im Frauenwerk ein gesegnetes und stärkendes Jahr

In eigener Sache Dieses Jahresprogramm ist nicht ganz so umfangreich wie die Programme der vergangenen Jahre. Durch die Fusion zum Frauenwerk der Nordkirche hat sich die Arbeit in unserem Büro in Mecklenburg-Vorpommern und ebenso für die ehrenamtlichen Frauen im Ausschuss sehr verändert. Da brauchen wir mal ein Jahr zum Luftholen, zur Vergewisserung – zum „aufrecht.stehen“, wie es unser Jahresthema sagt. Wir wollen in diesem Jahr in die verschiedenen Regionen unseres Flächenlandes fahren, um Sie, die Teilnehmerinnen unserer Seminare und in der Weltgebetstagsarbeit Engagierten, vor Ort zu besuchen. Mehr dazu lesen Sie bitte auf den Seiten 9 und 10. Seit 2008 war Sibylle Gundert-Hock Referentin im Frauenwerk und hat die Frauenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern wesentlich mitgeprägt. Zum 1. Oktober 2015 hat sie ihre Tätigkeit beendet und die Aufgabe einer Flüchtlingsbeauftragten im Kirchenkreis Mecklenburg übernommen. Dieser Wechsel ist für unsere Frauenarbeit ein großer Verlust. Wir wünschen ihr in an ihrem neuen Arbeitsplatz ein engagiertes Miteinander und hilfreiche Arbeitsbedingungen, um sich den Herausforderungen der neuen Tätigkeit gut stellen zu können. Für die neue Kollegin werden die Besuche in den verschiedenen Regionen eine sehr gute Gelegenheit sein, ihr neues Arbeitsfeld kennen zu lernen. Was eine sichere Zukunft unserer Frauenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern betrifft, gibt es noch keine abschließenden Ergebnisse. Bitte informieren Sie sich auch auf unserer Internetseite: www.evfrauenwerk-mv.de Bei allen Kostenangaben finden Sie zunächst den Betrag für Teilnehmerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern und hinter dem Schrägstrich den Betrag für Teilnehmerinnen aus anderen Bundesländern/Landeskirchen. Wir möchten Frauen mit geringerem Einkommen oder in angespannter finanzieller Lage ausdrücklich ermutigen, sich telefonisch im Frauenwerk zu melden, um über eine Minderung des Teilnehmerinnenbeitrags zu sprechen. Bitte machen Sie auch andere Frauen auf diese Möglichkeit aufmerksam. Teilnehmerinnen, denen dies möglich ist, bitten wir zu überlegen, ob sie etwas mehr als den angegebenen Teilnehmerinnenbeitrag überweisen können oder am Ende der Veranstaltung eine Spende geben.

2

Allgemeine Hinweise Informationen: Wir planen die Teilnehmerinnenzahlen (TN) auf 15 – 18 Teilnehmerinnen für persönlichkeitsorientierte Veranstaltungen. Die Wochenenden beginnen freitags, 18:00 Uhr, mit dem Abendbrot und enden sonntags nach dem Mittagessen. Zuschüsse sind auf Anfrage möglich.Verbindliche Anmeldungen werden bis zum Anmeldetermin erwartet. Gesonderte Bestätigungen ergehen nicht. Die Anmeldung ist angenommen, wenn keine schriftliche Absage erfolgt. Zum Anmeldetermin ist die angegebene Summe auf das Konto des Frauenwerks zu überweisen. Ca. vier Wochen vor Beginn erhalten Sie weitere Informationen mit Angabe der Teilnehmenden. So können Sie Fahrgemeinschaften bilden. Wenn Ihre Adresse nicht vermerkt werden soll, müssen Sie das bei der Anmeldung mitteilen. Bei Tagesveranstaltungen werden keine weiteren Informationen zugesandt! Der Rücktritt von einer Anmeldung muss spätestens vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen, ansonsten wird eine Gebühr in Höhe von 50 % des Teilnehmerinnenbeitrags erhoben. Bei Nichtanreise ist eine Rückzahlung nicht möglich beziehungsweise der volle Preis zu zahlen. Mit Ihrer Unterschrift bei der Anmeldung erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden. Förderung EAE: Für die mit * gezeichneten Veranstaltungen werden im Rahmen der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung) Fördermittel vom Land Mecklenburg-Vorpommern beantragt.

Mit diesem Jahresprogramm stellen wir die Bildhauerin Barbara Wetzel aus Katelbogen vor und freuen uns, dass sich wieder eine Künstlerin bereit erklärt hat, mit ihren Arbeiten unser Programm zu bereichern. Auf dem Umschlag und verschiedenen Seiten dieser Broschüre können Sie Grafiken bzw. Ausschnitte von Grafiken sehen.

3

Dienstleistung Sie können in unserem Büro anfordern: > Arbeitsmaterial und Literaturhinweise zu bestimmten Themen aus unserem Materialfundus > Arbeitsmaterial für Andachten und Gottesdienste zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ > Literatur zu feministischer Theologie und Liturgie von Frauen > Gottesdienstentwürfe für Frauengottesdienste > Arbeitsmaterial für Frauengruppen (siehe auch Internetseite) > neu: einen Gottesdienstentwurf mit Liturgie und Predigt zum Frauensonntag 2015 (Thema: Martha) und 2016!

Informationen Frauen und Männer, die innerhalb der Nordkirche ein Anliegen oder ein Thema im Bereich Gleichstellung haben, können sich wenden an: > Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit der EvangelischLutherischen Kirche in Norddeutschland, Dänische Str. 21-35, 24103 Kiel, Tel. 0431/9797652, E-Mail: [email protected] > Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis: Veronika Surau-Ott, Tel. 03834/855102, und Pastor Matthias Jehsert, Kirchengemeinde Retzin, Tel. 038749/20465, E-Mail: [email protected] > Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg: Pastorin Anne Hala, Kirchengemeinde Proseken-Hohenkirchen, Tel. 038428/60253, E-Mail: [email protected]

4

Mitarbeiterinnen des Frauenwerks Büro: Wera Straßburg,Verwaltungsmitarbeiterin E-Mail: [email protected] Referentin: N.N. Referentin: Christiane Eller, Pastorin E-Mail: [email protected]

Im Beirat des Frauenwerks der Nordkirche sind aus Mecklenburg-Vorpommern vertreten: Sylvia Giesecke, Tel. 038304/257 Kornelia Tiedge, Tel. 0381/4033850 In der Frauensynode sind bisher aus Mecklenburg-Vorpommern vertreten: Antje Heinrich-Sellering, Tel. 03834/528747 Susanne Herweg, E-Mail: [email protected] Für die Mitarbeit im Ausschuss für Frauenarbeit in den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern haben sich bereit erklärt: Sylvia Giesecke, Propstei Stralsund Tel. 038304/257 Antje Heinrich-Sellering, Propstei Demmin Tel. 03834/528747 Brunke Koch, Propstei Neustrelitz Tel. 039831/20405 Ellen Kühl, Propstei Wismar Tel. 0385/716561 Kornelia Tiedge, Propstei Rostock Tel. 0381/4033850 Hannelore Zimmermann, Propstei Pasewalk Tel. 03973/212477 Petra Zulauf, Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe Tel. 03831/302953 Außerdem arbeiten die beiden Referentinnen aus dem Büro des Frauenwerks in Rostock, Christiane Eller und N.N., im Ausschuss mit.

5

Themenangebote für Gemeindegruppen Bei allen Angeboten tragen die Gemeinden die Fahrtkosten anteilig bis 30,00 €. Im Bereich des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises und des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg: Christiane Eller, Pastorin, Referentin, Frauenwerk Tel. 0381/ 377987411, [email protected] > Drei Mal verschieden und doch dasselbe? – Warum es sinnvoll ist und Freude macht, mit verschiedenen Bibelübersetzungen gleichzeitig zu arbeiten (mit Textbeispielen) > Dein Tod, mein Leben – Was wir beim Nachdenken über Organspende wissen müssen > Mit den Psalmen beten – Wie die Psalmen beim Einüben einer persönlichen Frömmigkeit helfen können > Sehnsucht nach Gemeinschaft in schwierigen Zeiten – Was wir aus den Paulusbriefen lernen können Im Bereich des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises: Christa Heinke, Pastorin, Zinnowitz/Usedom, Tel. 038377/42045 > Heilige Frauen – Bilder des Glaubens und Symbole der Kraft. Ihre Bedeutung für uns heute Antje Heinrich-Sellering, Kunsthistorikerin, Malerin, Ausschuss für Frauenarbeit, Greifswald, Tel. 03834/528747 > Frauenbilder – Entwürfe von Weiblichkeit in Werken der Bildenden Kunst und anderen Zeugnissen Hannelore Zimmermann, Ausschuss für Frauenarbeit, Pasewalk, Tel. 03973/212477 > Sitztanz für Seniorengruppen (Dieses Angebot gilt nur für die Propstei Pasewalk.) Schwester Petra Zulauf, Dipl. Religionspädagogin, Oberin der Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe, Stralsund, Tel. 03831/302953, [email protected]

6

> Etwas Süßes braucht der Mensch – Zwei Stunden rund um die Schokolade und das Süße in der Bibel: Geschichtliches – Geschmackliches – Gedankliches > Frauen gestalten Reformation – Frauengestalten der Reformation Im Bereich des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg: Hanna Blumenschein, Pastorin z.A., Roggenstorf, Tel. 038824/726 > „Meine Oma sitzt jetzt neben Gott auf einer Wolke“ – Was wir Kindern von Gott erzählen (wollen) und wie sie sich selbst ein Bild machen Matthias Burkhardt, Pastor i.R., Börgerende Tel. 038203/736746, [email protected] Lebensgeschichten von zwei mecklenburgischen Pastorentöchtern – Buchvorstellungen durch den Autor > „Malerin – Partisanin – Mystikerin. Thea Schreiber-Gammelin (1906-1988)“ – Eine junge Malerin wird Partisanin in Jugoslawien und schließlich katholische Ordensfrau. > „Bischofstochter. Erinnerungsgeschichten zur Bewältigung einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung“ – Der Vater der ehemaligen Krankenschwester Marianne Schultz war von 1934 – 1945 Landesbischof in Schwerin und hatte sich für die „Deutschen Christen“ entschieden. Dorothea Eggers, Fair-Handels-Multiplikatorin, Rostock, Tel. 0381/37798752, [email protected] Fairer Handel schafft Perspektiven > Politik mit der Kaffeetasse – Wie wir als Verbraucher_innen faire Preise mitbestimmen können Sibylle Gundert-Hock, Dr., Referentin, Ökumenische Arbeitsstelle Kirchenkreis Mecklenburg Tel. 0381/ 37798724, [email protected] > Papier hat viele Seiten – Kreatives Papierrecycling und Gespräch über die Frage, was globale Gerechtigkeit mit unserem Papierverbrauch zu tun hat. > ERLESENES aus Afrika und Asien – Schriftstellerinnen aus Ghana, Nigeria, Botswana, aus Indien oder Indonesien lassen uns am Alltag von Frauen teilhaben. Wir sprechen ab, für welche Region und für welches Thema Sie sich interessieren und entdecken dann mit kurzen Leseproben spannende Literatur aus der Einen Welt.

7

Heike Klaas, Tänzerin, Bewegungsanalytikerin, Plate/Schwerin, Tel. 03861/5017846, www.vertanzworten.de > Bewegter Gottesdienst – Durch Bewegung Beteiligung aller an der Gottesdienstfeier > Bibel in Bewegung – Biblische Texte bewegen und begreifen Hanna Poppe, Pastorin, Plau am See, Tel. 038735/40200 > Was geht uns Maria an? – Annäherung an die Mutter von Jesus aus evangelischer Perspektive Maria Pulkenat, Dr., Erwachsenenbildung im Zentrum Kirchlicher Dienste, Rostock, Tel. 0381/37798720, [email protected] > Woran Juden, Christen und Muslime glauben – Ein Überblick über die Offenbarungsreligionen > Zwischen Mutterstolz und Rassenhygiene – Frauen und Familie im Nationalsozialismus > Von der Freiheit eines Christenmenschen – Annäherungen an einen großen Text der Reformation Astrid Utpatel-Hartwig, Biographin und Bibliothekarin, Rostock, Tel. 0381/87761414 > Die Geschichte der evangelischen Frauenarbeit in Mecklenburg bis zum Jahr 2000 Bei langfristiger Planung kommen die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Frauenwerks gern in Ihre Gemeinde oder Region und unterstützen Sie bei der Vorbereitung und Durchführung von Tagesveranstaltungen, einem besonderen thematischen Angebot oder Gottesdienst.

8

* Besuch – Begegnung – Gespräch Als ich in Dorf Mecklenburg Gemeindepastorin war, habe ich einmal folgende Geschichte erlebt: Zwei Kolleginnen vom Theologinnenkonvent hatten sich angemeldet, um mich zu besuchen. Sie wollten ein Album anfertigen, in dem verschiedene Pastorinnen unserer Landeskirche in Wort und Bild vorgestellt wurden. Dazu mussten sie mich interviewen und fotografieren. Ich sagte zu, weil ich das Projekt ja mittrug, war aber ziemlich ärgerlich, dass ich zwei, drei Stunden für dieses Unternehmen opfern sollte. Ich hatte ja so viel zu tun! Dann kamen sie, Gerlind und Rosemarie, und wir verbrachten eine wunderbare Zeit miteinander. Ich kann mich erinnern, dass ich mich immer wohler fühlte an diesem Vormittag und wir in einem dichten Gespräch miteinander waren. Ich glaube, sie hatten sogar Kuchen mitgebracht und Blumen. Und ich zeigte ihnen das Pfarrhaus, den Gemeinderaum, den Garten, die Kirche und erzählte von meiner Arbeit vor Ort. Die beiden Frauen stellten Fragen, in denen ich mich verstanden fühlte, und es entstand immer mehr so etwas wie eine große Anerkennung und Wertschätzung meiner täglichen Arbeit. Einfach nur, weil ich davon erzählen konnte und gefragt wurde. Weil ich besucht und wahrgenommen worden war. Auch in der Bibel spielen Besuche eine große Rolle. Menschen besuchen einander, weil sie auf diese Weise die Wertschätzung Gottes für uns Menschen zum Ausdruck bringen. Ein Besuch in der Bibel kann heißen: Du bist gesehen in deiner Freude. Du bist gesehen in deiner Armut. Du bist gesehen in deiner Krankheit. Du bist gesehen in deiner Hoffnung. Für das Jahr 2016 haben wir uns vom Rostocker Büro vorgenommen, Frauen in Mecklenburg-Vorpommern zu besuchen. Wir wollen zu Euch, zu Ihnen in die verschiedenen Regionen kommen, um Frauen vor Ort zu treffen. Dazu werden wir schon jetzt ein, zwei Frauen vor Ort ansprechen, mit denen wir unseren Besuch vorbereiten können. Dann schreiben wir Euch bzw. Sie aus dieser Region an und laden ein. Bringen Sie gern andere Frauen mit! Alle Frauen sind willkommen! Wir möchten von Euch, von Ihnen hören, wie das Leben vor Ort aussieht. Was gut gelingt. Wo es Besonderheiten gibt. Welche Schwierigkeiten Ihr zu meistern habt. Was Euch Sorgen macht. Wo Unterstützung fehlt. Wie sich Gesellschaft gestaltet.

9

Was Ihr Euch wünscht, was Sie sich wünschen, um sich noch mehr zu Hause fühlen zu können. Vielleicht begegnet Ihr, begegnen Sie Frauen an diesem Abend, die gar nicht weit weg wohnen und ähnliche Wünsche haben. Wir vom Rostocker Büro des Frauenwerks wollen Euch und Sie besuchen, weil wir mehr vom Leben vor Ort erfahren und das, was es gibt, wertschätzen möchten. Aus unserer Arbeit im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern wissen wir, wie unterschiedlich das Leben in den verschiedenen Regionen ist. Gern wollen wir das, was wir von Euch selbst hören, in unsere Arbeit und Planung für die kommenden Jahre einfließen lassen – so gut es möglich ist. Für den Besuch stellen wir uns vor, dass wir mit einer Andacht/Besinnung beginnen und anschließend bei einem gemeinsamen Essen miteinander ins Gespräch kommen. Für folgende Regionen/Orte sind Abende im Frühjahr 2016 geplant: • Barth, Niederdeutsches Bibelzentrum, Mittwoch, 9. März, 18:00 Uhr (Anette Lukesch) • Garz/Rügen, Gemeinderaum, Donnerstag, 9. Juni, 19:00 Uhr (Jana Mittelstädt, Sylvia Giesecke) • Pasewalk, Kirche, Montag, 14. März, 18:30 Uhr (Hanne Zimmermann) • Schwerin, Bernogemeinde, Dienstag, 5. April, 18.00 Uhr (Ellen Kühl) • Rostock, Zentrum Kirchlicher Dienste, 17. März, 18:00 Uhr (Kornelia Tiedge)

Für folgende Regionen/Orte sind Abende angedacht: Feldberg, Güstrow, Neubrandenburg/Neustrelitz, Ludwigslust/ Parchim, Wolgast und Grimmen. Wenn Sie möchten, dass wir auch zu Ihnen kommen, melden Sie sich bitte im Frauenwerk.

10

Fernstudium Theologie geschlechterbewusst Januar 2016 – September 2017 27. November 2015: Info-Tag > Termin Info-Abend: Freitag, 27. November 2015, 15:00 – 18:00 Uhr > Ort: Ev. Zentrum, Gartenstraße 20, Kiel > Leitung: Susanne Sengstock, Referentin Frauenwerk, und Team > Kosten: Info-Abend kostenlos; Kosten Fernstudium 550,00 € Kursgebühr und Material; zzgl. 140,00 € Verpflegung und Unterkunft je Wochenende Haben Sie Lust, sich intensiv mit Theologie zu beschäftigen? Sie wollen eine eigene theologische Sprachfähigkeit entwickeln bzw. stärken? Wollen Sie sich nicht nur mit dem Kopf, sondern mit Körper, Geist und Seele mit der Geschichte und Gegenwart des christlichen Glaubens auseinandersetzen? Unter den Überschriften „Aufbrüche – Kontexte – Grundlagen: Theologie neu denken“, „Bibel“, „Gott“, „Christus Jesus“, „Spiritualität“, „Kirche“ und „Ethik“ werden die wichtigsten und existentiellen Inhalte und Fragen des christlichen Glaubens thematisiert. Wissenschaftliche Theologie und Erfahrungen von Frauen werden in diesem Fernstudium auseinander bezogen, reflektiert und neu formuliert. Termine und Ort: • 30. Januar, 10:00 – 16:00 Uhr, Kiel, Einführungstag • 18. – 20. März, Plön, mit Prof. Dr. Claudia Janssen • 03. – 05. Juni, Woltersburger Mühle, Uelzen, mit Prof. Dr. Klara Butting • 09. – 11. September, Plön, mit Dr. Aurica Nutt • 25. – 27. November, Ratzeburg, mit Dr. Ulrike Metternich • 24. – 26. Februar 2017, Plön, mit Dr. Gisela Matthiae • 28. – 30. April, Plön, mit Jutta Weiß • 30. Juni – 02. Juli, Plön, mit Katharina Friebe und Waltraud Waidelich • 23. September, Kiel, Abschluss Bei kontinuierlicher Mitarbeit und Teilnahme an allen Modulen wird ein von der Nordkirche anerkanntes Zertifikat ausgestellt. Bei Interesse fordern Sie bitte den Flyer in unserem Rostocker Büro an. Bei Fragen beraten wir Sie gern.

11

Weltgebetstag (WGT) 2016 Thema: Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Vorbereitet von Frauen aus Kuba * Regionale Vorbereitungstage In Mecklenburg > Damm, Jugendbildungs- und Begegnungsstätte „Pfarrhaus Damm“ (I. Hoyer), Samstag, 23. Januar, 09:30 – 15:30 Uhr > Güstrow, Landeskirchliche Gemeinschaft, Grüner Winkel 5 (M. Schaugstat), Samstag, 16. Januar, 09:30 – 15:00 Uhr > Rostock, Zentrum Kirchlicher Dienste, Alter Markt 19 (S. Gundert-Hock), Samstag, 30. Januar, 09:30 Uhr – 15:00 Uhr > Schwerin, Gemeindehaus der Paulusgemeinde (neuer Ort!), Am Packhof 8 (G. Meer), Samstag, 30. Januar, 09:30 – 15:30 Uhr Unkostenbeitrag bei allen Vorbereitungstagen: 5,00 € Mitarbeiterinnen in Mecklenburg Ingrid Hoyer, Stralendorf, Tel. 03869/7809817 Giesela Meer, Schwerin, Tel. 0385/2075503 Monika Schaugstat, Güstrow, Tel. 03843/683484 Manuela Kukuk, Rostock, Tel. 0381/3779499 Zur Information über Kuba und den Weltgebetstag können Sie Monika Schaugstat (nur Bibelarbeit; ohne PKW) oder Giesela Meer einladen. Da künftig in Wittenburg kein Regionaltag mehr stattfindet, weisen wir Sie hier auf Veranstaltungen des Frauenwerks Lübeck-Lauenburg hin, die von Westmecklenburg aus gut zu erreichen sind: > Schwarzenbek, Am Markt 5, Franziskushaus Samstag, 09. Januar, 09:30 – 16:00 Uhr, Kosten 10,00 € Zur besseren Planung ist eine Anmeldung bis zum 06.01.2016 erforderlich. Ev. Frauenwerk Lübeck-Lauenburg, Standort Lauen- burg (Büro in Ratzeburg), Tel. 04541/889337, [email protected]

12

> Bäk/Ratzeburg, Christophorushaus Freitag, 15. Januar, bis Sonntag, 17. Januar Die Einladung mit weiteren Informationen (Tages- gast/Dauergast, Kosten, Anmeldung etc.) erhalten Sie über das Ev. Frauenwerk Lübeck-Lauenburg, Stand- ort Lübeck, Tel. 0451/ 300 86 87 12, [email protected] In Vorpommern > Barth, Gemeindehaus, Papenstr. 3-4 (P. Hornke), Donnerstag, 14. Januar, 18:00 – 21:00 Uhr > Stralsund, Gemeinschaftshaus der Landeskirchlichen Gemeinschaft (neuer Ort!), Haupteingang: Knieperwall 15, Nebeneingang: Katharinenberg 32 (P. Hornke), Donnerstag, 21. Januar, 18:00 – 21:00 Uhr > Demmin, Elsa-Brandström-Haus, Raum Sexagon, Kirchplatz 7 (P. Hornke), Samstag, 16. Januar, 10:00 – 14:00 Uhr > Greifswald, Gemeinderaum der kath. Kirche, Bahnhofstr. 15, Eingang Hof/Rubenowstr. (R. Bördlein), Mittwoch, 20. Januar, 17:00 – 21:00 Uhr > Pasewalk, Marienkirche (C. Weyer), Samstag, 23. Januar, 10:00 – 14:00 Uhr > Zinnowitz, Gemeindezentrum der Ev. Kirchengemeinde, Bergstr.12 (R. Bördlein), Samstag, 23. Januar, 09:30 – 15:00 Uhr Mitarbeiterinnen in Vorpommern Ruth Bördlein, Greifswald, Tel. 03834/855447 Petra Hornke, Stralsund, Tel. 03831/288180 Christina Weyer, Pasewalk, Tel. 03973/212487 Zur Information über Kuba und den Weltgebetstag können Sie Petra Hornke gern in Ihre Gemeinde einladen. Aktuelles zu den Veranstaltungen zur Vorbereitung des Weltgebetstags in Mecklenburg und Pommern finden Sie auch auf www.evfrauenwerk-mv.de.

13

* Thementag für ehrenamtliche Leiterinnen von Frauenkreisen 12. März > Thema: Stärkung – Austausch – Begegnung – Materialien > Termin: Samstag,12. März, 10:00 – 15:00 Uhr > Ort: Schwerin, Bernogemeinde, Wossidlostr. 2 > Leitung: Sibylle Gundert-Hock, Referentin Ökumenische Arbeitsstelle Kirchenkreis Mecklenburg, Rostock; Ellen Kühl, Ausschuss für Frauenarbeit, Schwerin Anmeldung bis 04. März Seminarnummer: 02-310-16/101 Suchen Sie manchmal ein Thema oder neue Bausteine für eine Andacht in Ihrer Frauengruppe? Brauchen Sie hin und wieder Anregungen für die Gestaltung eines Nachmittags bzw. Abends? Dann sind Sie an diesem Thementag genau richtig: Wir wollen miteinander Andacht halten, uns austauschen, voneinander hören und lernen. Wir stellen Ihnen kleine thematische Einheiten vor, geben Möglichkeiten zum Kennenlernen einfacher kreativer Ideen und probieren einiges gemeinsam aus. Schließlich sollen Sie nicht nach Hause gehen, ohne diese Anregungen auch schwarz auf weiß mitnehmen zu können. Materialien aus der Praxis, Bücher und Musik-CDs liegen zum Stöbern bereit. Dieser Tag ist auch ein kleines Dankeschön für Ihre ehrenamtliche Arbeit. Lassen Sie sich herzlich einladen und überraschen!

14

* Werkstatt Spiritualität 18. – 20. März > Thema: Die Entdeckung der Langsamkeit > Termin: Freitag, 18. März, bis Sonntag, 20. März > Ort: Haus Prillwitz, Prillwitz (bei Neustrelitz) > Leitung: Eva-Maria Geyer, Hausleiterin Haus Prillwitz, Zippelow; Christiane Eller, Referentin Frauenwerk > Kosten: 90,00 €/120,00 € > EZ-Zuschlag: 10,00 € (überwiegend Zweibettzimmer, wenige Einzelzimmer) Anmeldung und Überweisung bis 15. Januar Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/102 an Wir leben in einer Zeit großer Beschleunigung. Nicht nur der Arbeitsprozess sondern das gesamte gesellschaftliche Leben bis hin zu unserer Freizeitgestaltung sind diesem erhöhten Tempo unterworfen. Da wir Teil der Gesellschaft sind, können wir uns dieser Entwicklung auch nicht vollkommen entziehen. In der Kirchengeschichte gab es gerade in Übergangszeiten immer wieder interessante und wegweisende Versuche, dem Sog der Zeit etwas entgegenzusetzen. Einzelne Frauen und Männer, aber ebenso Gemeinschaften suchten Wege der Kon-Zentration, des In-sich-Gehens, der Nähe zu Gott. Langsamer zu werden bedeutet immer auch weniger zu brauchen, einfacher zu werden. Dieses Wochenende in Gemeinschaft gibt uns den Raum, um uns in Begegnung und Gespräch mit diesem Lebensthema auseinanderzusetzen. Abgeschiedenheit und Ruhe an der Lieps (am unteren Ende des Tollensesees) bieten ideale Voraussetzungen, um sich über eigene Erfahrungen auszutauschen, Hintergrundinformationen zu bekommen und in kleinen Übungen Verlangsamung und Stille auszuprobieren.

15

* Bibel gerecht – Seminartag für Menschen, die mit der Bibel leben und arbeiten 8. April > Thema: Die Reformation radikalisieren – zwischen Bibel und Krise heute > Termin: Freitag, 8. April, 10:00 – 17: 00 Uhr > Ort: Barth, Niederdeutsches Bibelzentrum > Referent: Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Theologe und Aktivist, Heidelberg > Kosten: 20,00 €/25,00 € (inkl.Verpflegung), Bezahlung vor Ort Anmeldung bis 1. April über das Niederdeutsche Bibelzentrum in Barth, Tel. 038231/77662. Seminarnummer: 02-310-16/103 Innerkirchlich sind wir auf den großen Countdown ausgerichtet: den 500. Geburtstag des Thesenanschlags Martin Luthers in Wittenberg und damit des Beginns der Reformation. Aber wir werden Luther und seinem Ringen um Glauben und Bibel nicht gerecht, wenn wir seine Geschichte von damals einfach immer wiederholen. Worum ging es Martin Luther und den Reformatoren wirklich? Reformation bedeutet, die Probleme und Fragen der eigenen Zeit mit intensivem Bibellesen in Verbindung zu bringen. Es geht um Antworten, die Menschen aus ihrem Gespräch mit der Bibel gewinnen. – Was waren die gesellschaftlichen und persönlichen Konflikte, mit denen Martin Luther kämpfte, was sind unsere Konflikte heute? Inwieweit gibt es Ähnlichkeiten oder Parallelen? Was sollten wir über Luthers Umgang mit der Bibel wissen, was auch uns heute helfen kann, unsere Zeit klarer im Fokus der Schrift lesen zu lernen? Dieser Seminartag will dazu beitragen, das Reformationsjubiläum nicht als Gedenk-Routine abzuwickeln. Er kann Chancen eröffnen, unsere beunruhigende Situation in Europa und in der Welt durch die Arbeit mit der Bibel neu zu verstehen und Konsequenzen für unser Handeln zu ziehen. Kooperationsveranstaltung mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Nordkirche und dem Niederdeutschen Bibelzentrum Barth. Zu dieser Veranstaltung sind auch Männer eingeladen.

16

Büro Rostock Grubenstraße 48 18055 Rostock

Frauenwerk der Nordkirche

oder eine Mail senden an: [email protected]

Bitte abtrennen und im Umschlag an das Büro des Frauenwerks senden:

ANMELDUNG

Hiermit melde ich mich zu folgenden Veranstaltungen an (Thema und Datum):

1. .........................................................................................................................................................................................................................................

2. .........................................................................................................................................................................................................................................

3. .........................................................................................................................................................................................................................................

Name: ....................................................................................Vorname: ................................................................ Geburtsjahr: ................................

Straße: ................................................................................... PLZ, Ort: .................................................................. ......................................................

Vegetarisches Essen

Kind(er) zu folgenden Veranstaltungen 1.

2.

3.

(bitte ankreuzen) mit:

Telefon: .................................................................................. E-Mail-Adresse:.............................................................................................................. Ich bringe Vorname(n) und Alter: EZ (wenn möglich)

Verbindliche Anmeldungen werden bis zum Anmeldetermin erwartet. Gesonderte Bestätigungen ergehen nicht. Die Anmeldung ist angenommen, wenn keine schriftliche Absage erfolgt. Zum Anmeldetermin ist die angegebene Summe auf das Konto des FW zu überweisen. (Ca. vier Wochen vor Beginn erhalten Sie weitere Informationen mit Angabe der Teilnehmenden. So können Sie Fahrgemeinschaften bilden. Wenn Ihre Adresse nicht vermerkt werden soll, müssen Sie das bei der Anmeldung mitteilen.) Der Rücktritt von einer Anmeldung muss spätestens vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen, ansonsten wird eine Gebühr in Höhe von 50 % des Teilnahmebeitrages erhoben. Bei Nichtanreise ist eine Rückzahlung nicht möglich beziehungsweise der volle Preis zu zahlen. – Die Anmelde- und Rücktrittsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

Unterschrift: .................................................................

Israelischer Tanz 16. April > Termin: Samstag, 16. April, 10:00 – 16:30 Uhr > Ort: Demmin, Elsa-Brändström-Haus, Am Kirchplatz 7b (hinter der Kirche) > Referentin: Sabine Halbrock, Katechetin i. R., Teterow > Leitung: Christa Heinke, Pastorin, Zinnowitz, > Kosten: 15,00 €/20,00 € (inkl. Imbiss), Bezahlung vor Ort; Getränke bitte mitbringen Anmeldung bis 08. April Seminarnummer: 02-310-16/104 Tanzen hält Geist und Körper beweglich, stärkt die Lebensfreude, gibt Mut und Energie für den Alltag. Israelische Musik und Texte drücken die große Verbundenheit der Menschen zu ihrer jüdischen Tradition aus. Neben dem Tanzen ermöglichen uns entsprechende Erläuterungen einen lebendigen Zugang. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Empfehlenswert sind bequeme, leichte Schuhe.

17

Interreligiöses und interkonfessionelles Gedenken in Ravensbrück 17. April > Termin: Sonntag, 17. April, 14:00 Uhr > Ort: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück > Leitung: Eckhart Friedrich Altemüller, Pastor, Fürstenberg; Sabine Arend, Mitarbeiterin Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück; Sona Eypper, Armenische Kirchen- und Kulturgemeinde Berlin e.V., Berlin; Magdalena Möbius, Studienleiterin Frauenarbeit EKBO, Berlin; Jalda Rebling, Kantorin, Berlin; Michael Ritschel, Dekan, Fürstenberg; Schwester Teresia Benedikta, Berlin Am 30. April 1945 wurde das Konzentrationslager Ravensbrück bei Fürstenberg befreit. Es war das einzige Konzentrationslager im faschistischen Deutschland, in dem fast ausschließlich Frauen gefangen waren. Jedes Jahr im April wird der Tag der Befreiung dort begangen im Zusammenhang mit Veranstaltungen in anderen Gedenkorten der Stiftung Brandenburger Gedenkstätten. Das Frauenwerk der Nordkirche lädt zusammen mit anderen Einrichtungen zu einem interreligiösen und interkonfessionellen Gedenken im Rahmen dieses Gedenkwochenendes anlässlich des 71. Jahrestages der Befreiung ein. In diesem Jahr ist die Frauen- und Familienarbeit der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz verantwortlich für die Vorbereitung. Es ist wichtig, dass wir gerade an diesem Ort menschlicher Grausamkeit und Erniedrigung Erinnerung befördern,Versöhnung suchen, Raum für Gottes Tröstung ermöglichen und Gottes Verheißung zu Wort kommen lassen.

18

* Werkstatt Theologie 29. - 30. April > Thema: Auf der Suche nach tragenden Gottesbildern > Termin: Freitag, 29. April, 15:00 Uhr, bis Samstag, 30. April, 14:00 Uhr > Ort: Zingsthof, Zingst > Referentin: Susanne Sengstock, Referentin Frauenwerk, Kiel > Leitung: Antje Heinrich-Sellering, Ausschuss für Frauenarbeit, Leiterin einer Frauengruppe, Greifswald > Kosten: 50,00 €/65,00 € plus Kurtaxe Anmeldung und Überweisung bis 25. Februar Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/106 an. In der Bibel stehen viele Wandlungsgeschichten. Sie erzählen vom Leben mit seinen Brüchen, Krisen und Neuanfängen und zeugen vom Suchen nach Gott und verändernden Gottesbegegnungen. Wir fragen in diesem Seminar: Hat sich mein Gottesbild im Laufe des Lebens gewandelt? Welche Gottesbilder leuchten mir ein und sind mir wichtig? Was trägt durch und gibt Halt? Wir setzen uns mit Bildern, Metaphern, Namen und Gleichnissen auseinander, die von Gott reden, und verbinden sie mit unseren eigenen Erfahrungen. Text- und Körperarbeit, Gespräche, kognitive und spirituelle Momente wechseln sich dabei ab.

19

* Meditationstage 18. Mai – 22. Mai > Thema: Der Sehnsucht des Herzens folgen > Termin: Mittwoch, 18. Mai, bis Sonntag, 22. Mai > Ort: Sonnenhof – Haus der Stille, Gelterkinden (bei Basel)/ Schweiz > Leitung: Schwester Gesine, Sonnenhof; Christiane Eller, Referentin Frauenwerk > Kosten: 230,00 €/270,00 € + 25,00 € Bahnfahrt Basel-Gelterkinden; Bahnfahrt bis Basel ist selbst zu zahlen > EZ-Zuschlag: kein Zuschlag Wegen der selbstständigen Buchung günstiger Fahrkarten ist eine sehr frühzeitige verbindliche Anmeldung nötig. Für Frauen, die mit der Gruppe hin- und zurückfahren möchten, können die Fahr- und Platzkarten evt. über das Frauenwerk gekauft werden. Anmeldung und Überweisung von 230,00 €/270,00 € bis 31. Januar Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/107 an. In diesen Tagen der Stille sind wir eingeladen, auf die tiefe Sehnsucht unseres Herzens zu lauschen und darin neue Orientierung für unser Leben zu suchen. Bei den Schwestern von Grandchamp im Sonnenhof finden wir einen klösterlichen Rahmen, der mit seinem klaren Tagesrhythmus, dem Schweigen auch beim Essen und einem einfachen Lebensstil Raum für die innere Suche bietet. Stundengebet, Impulse, Leibarbeit, Sitzen in Stille und persönliche Gespräche können den Zugang zu einer christlichen Meditationspraxis öffnen. Die malerische Umgebung der sanften Jurahöhen lädt zu erholsamen Spaziergängen und zum besinnlichen Verweilen in der Natur ein. Wir sind untergebracht in einfachen Einzelzimmern (WC und Dusche auf der Etage); die Mahlzeiten bestehen aus überwiegend vegetarischer, auf natürliche Weise zubereiteter Vollwertkost. Weitere Informationen über den Sonnenhof und die Schwestern von Grandchamp unter www.sonnenhof-grandchamp.org

20

* Schreibwerkstatt auf Hiddensee 25. – 29. Mai > Thema: Leben. Erzählen. Schreiben – Biographisches Schreiben > Termin: Mittwoch, 25. Mai, bis Sonntag, 29. Mai > Ort: Rüstzeitheim, Kloster/Hiddensee > Referentin: Daniela Boltres, Biographin und Lyrikerin, Osnabrück > Leitung: Sibylle Gundert-Hock, Referentin Ökumenische Arbeitsstelle Kirchenkreis Mecklenburg, Rostock > Kosten: 200,00 €/250,00 € plus Kurtaxe (Zweibettzimmer, keine Einzelzimmer) Anmeldung und Überweisung bis 25. Februar Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/108 an. Menschen erzählen aus ihrem Leben, um sich mitzuteilen. Menschen schreiben, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten oder um sie weiterzugeben. Manche schreiben für die eigenen Kinder und Enkelkinder die Familiengeschichte auf. Andere richten sich an ein größeres Publikum, um mittels der Texte über die eigene historische Prägung ins Gespräch zu kommen. In der Schreibwerkstatt werden die Teilnehmerinnen dabei begleitet, ihre Erfahrungen und Lebenserinnerungen anschaulich zu Papier und Ereignisse aus ihrem Leben zur Sprache zu bringen. Die Teilnehmerinnen probieren Schreibtechniken und Textformen aus, die im Verlaufe der Schreibwerkstatt als ‚Antwort‘ u. a. auf folgende Fragen eingeübt werden: Wie fange ich an? Wie kann ich das Material aus meinem (privaten) Archiv in einen Text verwandeln? Wie überwinde ich Schreibblockaden? Wann ist mein Text fertig? Wenn sie am Ende der Werkstatt Hiddensee wieder verlassen, werden Teilnehmerinnen eine Handvoll Geschichtenperlen im Gepäck haben. Die Schreibwerkstatt ist keine Selbsterfahrungsgruppe im therapeutischen Sinne und auch kein Ersatz dafür. Mit der Anmeldung erklärt sich jede Teilnehmerin bereit, für sich selbst die volle Verantwortung zu übernehmen.

21

* Biographiewerkstatt Ravensbrück 27. Mai – 29. Mai > Thema: Gemeinsame Geschichte – unterschiedlicher Blick > Termin: Freitag, 27. Mai, bis Sonntag, 29. Mai > Ort: Jugendherberge Ravensbrück > Leitung: Christiane Eller, Irene Pabst, Referentinnen Frauenwerk; Uta Rüchel, Autorin, Berlin > Kosten: 100,00 €/130,00 € > EZ-Zuschlag: 10,00 € (überwiegend Doppelzimmer, wenige Einzelzimmer) Anmeldung und Überweisung bis 29. Februar Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/109 an. Auch 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung wissen Ost und West noch viel zu wenig über die getrennte Vergangenheit. Gerade der Blick auf die deutsche Geschichte 1933 -1945 hätte unterschiedlicher nicht sein können und ist in der Öffentlichkeit wie in den Familien bis 1989 sehr verschieden vermittelt worden. In dieser Werkstatt wollen wir uns gegenseitig erzählen, wie unsere Sicht auf einen der folgenreichsten Abschnitte deutscher Geschichte geprägt wurde. Dabei geht es nicht um unsere geschichtlichen Kenntnisse.Vielmehr soll uns die Frage beschäftigen, welchen Blick wir auf die Zeit des Nationalsozialismus haben, wie wir diese Zeit einordnen und verstehen. Welche Lehrerinnen und Lehrer waren wichtig für uns? In welchen Zusammenhängen haben wir „dicht“ gemacht? Was hat uns ermutigt, uns selbständig mit bestimmten Themen oder Personen aus dieser Zeit zu beschäftigen? Womit hängt es zusammen, dass wir bis heute an bestimmte Themen nicht herankommen? – Das biographische Erzählen und Zuhören ermöglicht es uns, unsere eigenen und familiären Erfahrungen besser in der Geschichte verorten zu können. Diese Biographiewerkstatt soll an einem Ort stattfinden, an dem sich deutsche Geschichte auf besonders unmenschliche Weise ereignet hat. Aber an diesem Ort wird seit längerem auch auf intensive Weise versucht, mit unserer deutschen Vergangenheit zu leben. Die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück ist zu einem Ort der Begegnung mit einer besonderen Ausstrahlung geworden. An diesem Wochenende werden wir auch von der Geschichte der Gedenkstätte selbst hören.

22

* Fortbildung Stärkung Kommunikation 03. Juni – 04. Juni > Thema: Stimme – Atem – Sprache > Termin: Freitag, 03. Juni, bis Samstag, 04. Juni, 17.00 Uhr > Ort: Haus der Kirche, Güstrow > Referentin: Dagmar Krok, Referentin Frauenwerk, Kiel > Leitung: Petra Zulauf, Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe, Stralsund > Kosten: 50,00 €/ 65,00 € > EZ-Zuschlag: 5,00 € Anmeldung und Überweisung bis 20. Februar Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/110 an. Bei der Vorbereitung von Weltgebetstagsgottesdiensten, beim Lesen und Präsentieren in Gottesdiensten, in Sitzungen und Arbeitsgruppen oder im Kirchengemeinderat: an vielen Stellen sind unsere Beiträge und unsere Präsenz wichtig. Öffentlich lesen, einen Bericht geben oder eine Gruppe leiten – wie kann das gut gelingen? Wie kann ich so sprechen, dass ich gut gehört werde? Wie kann ich meiner Stimme körperlichen Ausdruck verleihen? Im geschützten Raum des Seminars werden wir üben und dabei mehr Sicherheit im Umgang mit Sprache und Stimme gewinnen. Wir werden gemeinsam neue Erfahrungen sammeln und den je eigenen Rede- und Sprachstil weiter entwickeln. Wir werden Sicherheit gewinnen für die verschiedenen Felder ehrenamtlicher Arbeit, in denen wir uns bewegen.

23

12. Ökumenische Andacht im Weidendom, Rostock 26. Juni > Termin: Sonntag, 26. Juni, 15:30 Uhr > Ort: Weidendom, IGA Gelände, Rostock > Leitung: Ökumenisches Team > Ansprechpartnerin: Monika Schaugstat, Güstrow > Musik: Birgit Schaub, Güstrow Diese Andacht wird von Frauen des Frauenwerks in Zusammenarbeit mit der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Region Mecklenburg, vorbereitet und gefeiert. Der Weidendom wurde 2001 von über 600 ehrenamtlichen Bauhelferinnen und Bauhelfern aus ganz Europa zur IGA (Internationale Gartenbauausstellung) gepflanzt. Auch nach der IGA 2003 lädt diese grüne lebendige Kirche zu Gottesdiensten und Veranstaltungen ein, die von Frauen und Männern aus den umliegenden Gemeinden organisiert werden (Freundeskreis Weidendom e.V.).

25

* Werkstatt Spiritualität auf Hiddensee 21. – 25. September > Thema: „Lasst uns beten“ > Termin: Mittwoch, 21. September, bis Sonntag, 25. September > Ort: Rüstzeitheim, Kloster/Hiddensee > Leitung: Heidrun Tonndorf, Verwaltungsangestellte, Neubrandenburg; Christiane Eller, Referentin Frauenwerk > Kosten: 120,00 €/150,00 € plus Kurtaxe (überwiegend Dreibettzimmer, keine Einzelzimmer) Anmeldung und Überweisung bis 20. Juni Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/112 an. Für manche Menschen ist das eigene Beten ganz selbstverständlich. Andere haben ihre Probleme damit: Sie würden gern beten können, aber es geht irgendwie nicht. Oder sie wissen nicht wie. Oder sie beten zwar, aber ihre Gebetsworte kommen ihnen kraftlos und sinnlos vor. Was nicht wenige Menschen miteinander verbindet, ist die Sehnsucht nach einem Beten, das trägt. In diesem Seminar wollen wir uns über unsere Erfahrungen mit dem Beten austauschen und miteinander erarbeiten, was und wie Gebet sein kann.Vermutlich werden wir über die Vielfalt dessen, was alles Gebet ist, staunen. Körperwahrnehmung und Übungen zu verschiedenen Gebetsgesten und -formen können es uns in einem ersten Schritt ermöglichen, die vorhandene Gebetspraxis zu bekräftigen oder eine für uns stimmige neue Praxis zu entwickeln.

25

* Großmütter-Enkel-Seminar 23. – 25. September > Thema: Leben in den Medienwelten > Termin: Freitag, 23. September bis Sonntag, 25. September > Ort: Pfarrhaus Damm (bei Parchim) > Leitung: Katharina Lotz, Pastorin, Ludwigslust; Almut Lucchesi, Krankenschwester, Sozialpädagogin, Berlin > Kosten: 100,00 € 40,00 € (Kinder 4-10 Jahre) Kinderbetreuung Anmeldung und Überweisung bis 10. Juni Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/113 an. Auch in diesem Jahr wollen wir wieder in den kleinen Ort Damm an der Elde einladen zu einem erholsamen und gemütlichen Wochenende mit Enkelkindern. Das Dorf mit der Jugendbegegnungsstätte wirkt wie ein Kleinod gegenüber der “großen, weiten Welt“. Denn die hat ihre Herausforderungen mit all den neuen Medien. Einerseits ist es faszinierend, mit den Enkeln über weite Entfernungen zu skypen, andererseits beängstigen uns die Verführungen durch diese neuen Möglichkeiten auch. Als Großmütter staunen wir, wie sicher sich die Kinder in diesen Welten von Handy, Computer und Facebook bewegen. Wir selbst sind da meist zurückhaltender. Informationen und Gespräch an diesem Wochenende sollen uns dabei unterstützen, einen genaueren Einblick in die mediale Lebenswelt unserer Enkelkinder zu bekommen. So können wir das Faszinierende der neuen Medien besser begreifen und ihre Möglichkeiten, aber auch Gefahren realistischer einordnen. Beides dient dem besseren Verstehen unserer Enkelkinder. Neben diesem Austausch wird es viel Zeit für gemeinsame Unternehmungen, Singen und Spielen mit den Enkeln geben.

26

Trommeln 14. – 16. Oktober > Thema: In den Rhythmus kommen > Termin: Freitag, 14. Oktober, bis Sonntag, 16. Oktober > Ort: Haus der Kirche, Groß Poserin > Referentin: Birgit Engel, Perkussionistin, Fahren > Leitung: N.N., Referentin Frauenwerk > Kosten: 100,00 €/130,00 € (kaum Einzelzimmer) Anmeldung und Überweisung bis 10. Juli Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/114 an. Wir sind in unserem Alltag von Rhythmen umgeben. Fast unbewusst leben und erleben wir vielfältige rhythmische Zyklen wie Jahreszeiten, Tag und Nacht, Rhythmen des Mondes, Atmung und Herzschlag. Im Rhythmus sein, das können wir beim Trommeln erfahren. Der Klang und Rhythmus einer Trommel ist eine elementare Erfahrung für Menschen. Trommeln gehören zu den ältesten Instrumenten, sie haben bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Die Djembe, auf der wir spielen, ist in Westafrika ein weit verbreitetes Instrument, auch in Europa wird sie immer beliebter. Sie besitzt einen warmen, tiefen Bass und ist reich an Klangfarben. Wir werden uns mit unterschiedlichen Anschlagtechniken, Rhythmusübungen und verschiedenen afrikanischen und europäischen Trommelrhythmen im mehrstimmigen Spiel beschäftigen. Wenn Sie eine eigene Djembe zum Trommel-Workshop mitbringen können, geben Sie dies bitte bei der Anmeldung an.

27

* Weltgebetstag 2017 Weltgebetstagsvorbereitung in Groß Poserin 04. – 06. November > Thema: Ich tue dir kein Unrecht… ( Am I being unfair to you?) > Verfasserinnen: Frauen von den Philippinen > Termin: Freitag, 04. November, bis Sonntag, 06. November > Ort: Haus der Kirche, Groß Poserin > Kosten: 70,00 €/90,00 € (Schülerinnen, Azubis und Studentinnen 40,00 €) Bitte sprechen Sie im Pfarramt vor Ort ab, ob ein Zuschuss möglich ist. Sie leisten wichtige Gemeindearbeit. Anmeldung und Überweisung bis 8. September Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/115 an. 2017 führt uns der Weltgebetstag nach Südostasien in die Inselwelt der Philippinen.Von den mehr als 7000 Inseln sind etwa 880 bewohnt. Die meisten der rund 100 Millionen Einwohner sind katholisch, es gibt eine kleine protestantische Minderheit (ca. 3 %) und im Süden des Archipels eine muslimische Minderheit (ca. 5 %). Die katholische Kirche prägt Politik und Gesellschaft insbesondere in den ländlichen Gebieten, und so sind die Philippinnen eines der wenigen Länder, wo es kein Scheidungsrecht gibt. Einer kleinen, reichen Oberschicht steht die Mehrheit der Bevölkerung gegenüber, die oft sehr arm ist. Beinahe zehn Prozent der Bevölkerung arbeitet deshalb im Ausland. Diese Filipinos versuchen mit ihren Überweisungen an die Familien zu Hause, deren Lebensstandard zu verbessern. Philippinische Frauen arbeiten sehr häufig als Haus- oder Kindermädchen in Hongkong, Singapur, Taiwan oder in arabischen Ländern, aber auch in der Textilund Elektronikindustrie. Ihre Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht. Die zentrale Bibelstelle wird 2017 das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg sein (Mat 10, 1-16). Es wird uns Anlass geben, das Leben von Frauen auf den Philippinen im Horizont biblischer Vorstellungen von Gerechtigkeit zu betrachten.

28

* Weltgebetstag 2017 Weltgebetstagsvorbereitung in Zingst 11. – 13. November > Thema: Ich tue dir kein Unrecht… ( Am I being unfair to you?) > Verfasserinnen: Frauen von den Philippinen > Termin: Freitag, 11. November, bis Sonntag, 13. November > Ort: Zingsthof, Zingst > Kosten: 70,00 €/90,00 € (Schülerinnen, Azubis und Studentinnen 40,00 €) Bitte sprechen Sie im Pfarramt vor Ort ab, ob ein Zuschuss möglich ist. Sie leisten wichtige Gemeindearbeit. Anmeldung und Überweisung bis 12. September Bitte geben Sie als Verwendungszweck 02-310-16/116 an. 2017 führt uns der Weltgebetstag nach Südostasien in die Inselwelt der Philippinen.Von den mehr als 7000 Inseln sind etwa 880 bewohnt. Die meisten der rund 100 Millionen Einwohner sind katholisch, es gibt eine kleine protestantische Minderheit (ca. 3 %) und im Süden des Archipels eine muslimische Minderheit (ca. 5 %). Die katholische Kirche prägt Politik und Gesellschaft insbesondere in den ländlichen Gebieten, und so sind die Philippinnen eines der wenigen Länder, wo es kein Scheidungsrecht gibt. Einer kleinen, reichen Oberschicht steht die Mehrheit der Bevölkerung gegenüber, die oft sehr arm ist. Beinahe zehn Prozent der Bevölkerung arbeitet deshalb im Ausland. Diese Filipinos versuchen mit ihren Überweisungen an die Familien zu Hause, deren Lebensstandard zu verbessern. Philippinische Frauen arbeiten sehr häufig als Haus- oder Kindermädchen in Hongkong, Singapur, Taiwan oder in arabischen Ländern, aber auch in der Textilund Elektronikindustrie. Ihre Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht. Die zentrale Bibelstelle wird 2017 das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg sein (Mat 10, 1-16). Es wird uns Anlass geben, das Leben von Frauen auf den Philippinen im Horizont biblischer Vorstellungen von Gerechtigkeit zu betrachten.

29

Barbara Wetzel Barbara Wetzel wurde 1969 in Wittenberge geboren. Nach einer Steinmetzlehre studierte sie Bildhauerei in Dresden. Sie lebt und arbeitet in Katelbogen bei Bützow. In ihrem Schaffen spielt heute auch der Holzschnitt eine große Rolle. Außerdem macht sie Bücher. Barbara Wetzel hat die große Gabe, andere Menschen in ihr eigenes kreatives Schaffen zu führen und darin zu unterstützen. So arbeitete sie unter anderem mit Kindern am Landeskindergarten für Körperbehinderte Neubrandenburg (Kunst am Bau) oder mit Strafgefangenen der JVA Bützow für die BUGA Schwerin. Auch die Frauenkunstwoche in Rostock begleitet sie regelmäßig durch ein Seminar. Die Arbeiten von Barbara Wetzel sind durchaus erschwinglich und in zahlreichen Küchen und Schlafzimmern in Mecklenburg-Vorpommern und überall sonst auf der Welt zu finden. http://barbara-wetzel.jimdo.com

Inhaltsverzeichnis

Seite

In eigener Sache 2 Allgemeine Hinweise 3 Dienstleistungen und Informationen 4 Mitarbeiterinnen und Ausschuss Frauenwerk 5 Themenangebote für Gemeindegruppen 6-8 Besuch – Begegnung – Gespräch 9 + 10 Fernstudium Theologie geschlechterbewusst 11 Weltgebetstag 2016 12 + 13 Thementag für ehrenamtliche Leiterinnen von Frauenkreisen 14 Prillwitz: Die Entdeckung der Langsamkeit 15 Bibel gerecht 16 Israelischer Tanz 17 Interreligiöses und interkonfessionelles Gedenken in Ravensbrück 18 Auf der Suche nach tragenden Gottesbildern 19 Meditationstage 20 Schreibwerkstatt auf Hiddensee 21 Biographiewerkstatt Ravensbrück 22 Stimme – Atem – Sprache 23 Ökumenische Andacht im Weidendom 24 Werkstatt Spiritualität auf Hiddensee 25 Großmütter-Enkel-Seminar 26 Trommeln 27 Weltgebetstag 2017 28 + 29 Barbara Wetzel 30

Ausstellung „Frauen und Reformation“ 26.02. – 27.03.2016, Schwerin, Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12 Bitte informieren Sie sich über das Begleitprogramm unter www.evfrauenwerk.de bzw. www.frauenwerk.nordkirche.de

Absender: Frauenwerk der Nordkirche Büro Rostock Grubenstr. 48, 18055 Rostock

Suggest Documents