MIT DER KATHOLISCHEN KIRCHE BÖBLINGEN St. Bonifatius St. Klemens St. Maria Vater-unser

MIT DER KATHOLISCHEN KIRCHE BÖBLINGEN St. Bonifatius • St. Klemens • St. Maria • Vater-unser Bild: José Manuel Ríos Valiente / CC-by-nd / Quelle: flic...
Author: Karin Hofer
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MIT DER KATHOLISCHEN KIRCHE BÖBLINGEN St. Bonifatius • St. Klemens • St. Maria • Vater-unser Bild: José Manuel Ríos Valiente / CC-by-nd / Quelle: flickr.com; In: Pfarrbriefservice.de

Ostern entgegen - Das Leid und Kreuz hinter sich lassen Aufstehen zum Leben - ohne Last frei In Bewegung kommen - den Blick nach vorne Freude am Leben - trotz Kreuz und Tod Ja zum Leben - Halleluja Karl Kaufmann

Ausgabe Ostern 2016

Die Zweite Seite Liebe Gemeinde, Ostern 2016 - Neues Leben Mein diesjähriger Ostergruß ist ein ganz besonderer. Er erscheint genau am Ende einer über 9 monatigen Krankheitsphase. Eine schwere Krebserkrankung Anfang Juli hat abrupt aus einem gut ausgefüllten Arbeitsleben ein Hinabsteigen in das Reich des Todes gebracht. Das war für mich eine fundamental neue Erfahrung. Von heute auf morgen als immer gesunder und kraftvoller Mensch war ich konfrontiert mit dieser tödlichen Bedrohung. Ein paar Erfahrungen möchte ich gerne weitergeben:

Ostern und Frühling sind besonders in unseren Breitengraden eine starke Verbindung eingegangen. Alle Ostersymbole und jeder Osterschmuck beinhaltet Motive aus der Natur: Gefärbte Eier, Blumen, Wasser, frische Farben. Osterspaziergänge knüpfen an die Biblischen Geschichten an vom Gang der Frauen und der Apostel ans Grab und die Erfahrung der Umkehr.

Vergiss die Freude nicht Die Schreckensnachrichten der vergangenen Monate über Kriege, Fluchtbewegungen und Naturkatastrophen könnten zu Abschottung und Verhärtung führen im privaten und im öffentlichen Bereich. Alleinsein und Gemeinsamkeit Christen haben den Auftrag, trotz aller brutaler ReaFür mich war es von lität, die gute Nachricht Anfang wichtig „ich“ weiter zu tragen. Ich denzu sagen, nicht den ke an die vielen tapferen Ärzten und SchwesKranken und Sterbenden, tern und hilfreichen die oft begleitet von AnMitmenschen alles zu gehörigen ihre Krankheit überlassen, sondern getragen haben, oft bis in möglichst viel selbst den Tod. Ich denke an die in die Verantwortung Kinder in den Flüchtzu übernehmen. Oslingscamps, die immer tern heißt Ja zum Lenoch spielen und lachen ben und dieses Ja haund sehr schnell lernen be in erster Linie ich können. Ich denke an unselbst zu sprechen sere Wälder, die nach und umzusetzen. VölSturmkatastrophen Jahre Foto: Friedbert Simon, In: Pfarrbriefservice.de lig klar ist, dass es ohspäter eine größere Vielne ein Netz von Freundschaften und Gebetsgemeinfalt und Vitalität zeigen als in ihrer oft sterilen und schaften nicht geht. Ich habe tief erfahren dürfen, geordneten Monokultur. Gute Nachricht an Ostern wie tragfähig und kraftvoll solche Netze sind. Entheißt: Das Leben ist stärker als der Tod. Die Freude scheidend ist dabei nicht die unmittelbare Gegenam Evangelium ist unsere Kraft und Richtschnur. wart, sondern die geistige und innere VerbundenEine Freude die mehr ist als Freude schöner Götterheit. Gemeinsamer Glaube kann stärker sein als Befunken oder die komische Schadenfreude seichter ton und Stahl. Ostern heißt auch miteinander ans Fernsehshows. Es ist eine Freude, die von innen leere Grab gehen, umkehren und sich neu dem Lekommt und keiner Begründung mehr bedarf, so wie ben zuwenden. das Halleluja von Händels Messias. Die Kräfte der Natur Ich durfte bei meiner Genesung vor allem im Herbst erfahren, welchen Einfluss die Natur auf die Gesundheit hat. Sonne, Wind, Farben, Gerüche—all das habe ich in einer neuen und noch dankbareren Weise auf mich einwirken lassen. Meine Genesung ist ganz stark davon geprägt. 2

Im Namen des Pastoralteams und des Gesamtkirchengemeinderats wünsche ich ihnen von Herzen Frohe Ostern, gesegnete Feiertage und freue mich wieder mit reduziertem Umfang meinen Dienst beginnen zu können .

Ihr Pfarrer Karl Kaufmann

Aus dem Kirchengemeinderat Aus dem Gesamtkirchengemeinderat Foto: Horst Sprenger

Durch einige Personalveränderungen im Verwaltungszentrum (VZ) wurde eine Umstrukturierung notwendig. Herr Koch, Leiter VZ, übernimmt zusätzlich zu den Sindelfinger Gemeinden zunächst für ein Jahr auch die Verantwortung für die Böblinger Gemeinden. Wir sind ihm sehr dankbar, dass er bereit ist den Engpass zu verkleinern. Der Diözesanrat ist das Gremium, das die zwei Millionen Katholiken und Katholikinnen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart vertritt. Frau Berger-Senn aus der St. Klemenskirchengemeinde wurde wieder in den Diözesanrat gewählt, herzlichen Glückwunsch. Am 24. Juli verabschieden sich Theresia Mattes und Bernd Müller nach 21 Jahren Philipp Koch aus unseren Gemeinden. Der Gottesdienst in St. Klemens beginnt um 9.30 Uhr. Alle fünf Jahre ist vom Bischöflichen Ordinariat in Rottenburg eine Bauschau vorgeschrieben, die von einem Architekten oder Bauingenieur durchgeführt werden muss, mit dem Ziel den Zustand der Gebäude zu bewerten. Daraus leiten sich dann kurz-, mittel- und langfristige Sanierungsmaßnahmen ab, die im GKGR priorisiert werden müssen. Die Vermietung der Schalterhalle des alten KSPK-Gebäudes an die Caritas wurde beschlossen. Die Caritas benötigt die Fläche im Zusammenhang mit den Asylanten. Die Kirchengemeinderäte der SE sind im März 2016 erneut in Klausur. Das Thema: „Zukunftsfähigkeit“, wie organisieren wir die Arbeiten in den Gemeinden bei weiter reduziertem Hauptamtlichen Personal und dem Einsatz von zusätzlichen Ehrenamtlichen. Horst Sprenger

Klausurtagung Kirchengemeinderat Vater-unser-Gemeinde Bei schönstem Wetter (im Garten des Hirscher-Hauses blühten noch Rosen) trafen wir – der KGR der Vaterunser-Gemeinde – uns am 13. Und 14. November zu unserer jährlichen Klausurtagung in Rottenburg. Gemeindetheologie – Kirche am Ort / Kirche an vielen Orten – Gemeinde ohne Pfarrer: das waren Themenkomplexe, die uns beschäftigten. Miteinander haben wir vier Zielfelder abgestimmt, die wir in den nächsten 4 Jahren angehen wollen: - unsere Gemeinde soll zukunftsfähig sein - wir wollen Räume für Begegnung öffnen - wir wollen praktische Nächstenliebe leben - wir schaffen eine effiziente, offene Kommunikation und Information Dabei können wir an viel bereits Bewährtes anknüpfen, wie z.B. Flüchtlingsarbeit, Sonntagsbrunch, Gottesdienstleiter, ökumenische Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit. Einen Beschluss haben wir schon umgesetzt: das Freitagsgebet für den Frieden und die Erneuerung der Kirche findet wieder statt (jeweils am 3. Freitag im Monat, 18:00 in der Vater-unserFoto: Bernadette Peters Kirche). Weiter konkretisieren konnten wir diese Themen am 27. Februar. Wir trafen uns für einen Nachmittag, um in kleinen Gruppen die Themen detaillierter zu besprechen und dann konkrete erste Schritte für die Umsetzung festzulegen. Eine Gemeindewanderung und ein Spieletreff organisieren, ein Bibelteilenangebot für die Eltern der Kommunionkinder sowie die Gestaltung eines Familientags sind nur einige Aktivitäten die wir uns vorgenommen haben. Bernadette Peters

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Gottesdienstformen Gottesdiensformen im Wandel

Wort-Gottes-Feier (Gotteslob 668 / 669)

Gerade auch die krankheitsbedingte priesterlose Zeit in Böblingen seit Juli 2015 hat in den Kirchengemeinden alte und neue Fragen zum Thema Gottesdienst aufgeworfen. Ich möchte versuchen, in Kürze ein paar Hinweise zu den wichtigsten Gottesdienstformen zu geben.

Schon das Zweite Vatikanische Konzil hat eigene Wort-Gottes-Feiern empfohlen (Liturgiekonstitution Nr. 35,4). Und die Rottenburger Synode von 1985/86 hat sehr schöne Worte dafür gefunden: Gemeinden, bei denen die Eucharistiefeier nicht möglich ist, „sollen sich trotzdem versammeln, damit Kirche am Ort sichtbar wird und die Menschen ihren Herrn und einander nicht aus den Augen verlieren.“ Das heißt ja auch, dass die „Hochform“, die Eucharistiefeier, als Ergänzung immer auch diese, stärker auf das Wort fokussierte Form braucht.

Die Eucharistiefeier (Gotteslob 580 / 581) Die „Eucharistie“ (griechisch für „Danksagung“) ist neben der Verkündung des Wortes Gottes Hauptteil der heiligen Messe. Auch die gesamte heilige Messe wird Eucharistie oder Eucharistiefeier genannt. Hier, im „Höhepunkt“ des Lebens einer christlichen Gemeinde, ereignet sich sonntags immer neu, was mit den Einsetzungsworten Jesu „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ beim letzten Abendmahl begonnen hat. Wenn Priester und Gemeinde miteinander Eucharistie feiern, sammeln sie sich als Leib Christi. Jesus Christus wird als Mitte des Gottesdienstes verstanden, der hier besonders in den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein und im Dienst des Priesters (der dabei Christus repräsentiert) gegenwärtig ist.

Foto: Marylène Brito, In: Pfarrbriefservice.de

Foto: Christine Limmer , In: Pfarrbriefservice.de

Der Priester handelt hier also durch die sakramentale Weihe in der Person Christi als Vorsteher in der Eucharistiefeier und als Gegenüber zur Gemeinde. Aber – ausdrücklich: der Dienst des Priesters schließt die Mitwirkung der vielen ehren- und hauptamtlichen Frauen und Männer in der Seelsorge mit ein.

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Im Dekanat und in den Kirchengemeinden Böblingens gibt es seit den 90er-Jahren eine Kultur solcher Wortgottesdienste; viele Frauen und Männer haben seitdem die bischöfliche Beauftragung erworben, Wort-Gottes-Feiern vorzustehen. Dazu werden sie vom Pfarrer und Kirchengemeinderat entsandt, an den jeweiligen Ausbildungskursen teilzunehmen. Diese Frauen und Männer mit ihrer Praxis der Gottesdienstgestaltung zeigen am besten, wie wichtig es für Gemeinden geworden ist, trotz immer weniger werdender Priester als Gemeinde „liturgiefähig“ zu bleiben! Ein eigenes „Werkbuch Wort-Gottes-Feier“ hat die Deutsche Bischofskonferenz 2004 für alle LeiterInnen solcher Gottesdienste herausgegeben. Aber: im Grunde geht es darum, die liturgische Grundgestalt des Wortgottesdienstes der Messfeier als vertrautem Rahmen beizubehalten. Übrigens: die Synode der deutschen Bistümer 1976 hat bereits darauf hingewiesen, dass die Einladung

Gottesdienstformen

Kommunion-Feier (Gotteslob 945) Die von Laien (im Sinne von Nicht-Geweihten) geleitete Wort-Gottes-Feier soll sich im „Normalfall“ auf das Zeichen des Wortes konzentrieren, das o.g. Werkbuch von 2004 schreibt dazu: „Die WortGottes-Feier hat in sich ihren eigenen theologischen Wert und bedarf nicht der hinzugefügten Kommunionspendung …“. Gerade aber unsere Diözese hat immer wieder empfohlen (z.B. im Text der Diözesansynode 1986 VI,19 mit Hinweis auf eine Empfehlung der Bischofskonferenz), diesen Regelfall aus pastoralen Gründen zu verändern: „Aus pastoralen Erwägungen wird man auf den Wortgottesdienst mit Kommunionfeier nicht ganz verzichten dürfen. Das gilt besonders dort, wo diese Form der Sonntagsfeier schon länger mit einer gewissen Regelmäßigkeit praktiziert wird …“. Und so findet sich eben auch im Diözesanteil des Gotteslobs ein Modell für die ergänzende Kommunionausteilung (GL 945,2-8).

Foto: Peter Weidemann. In: Pfarrbriefservice.de

In Böblingen nennen wir diese Form der WortGottes-Feier mit Kommunionausteilung „Kommunion-Feier“ und sie ist im Moment fast die einzige Form, die neben den Eucharistiefeiern praktiziert wird. Auf weitere Formen gottesdienstlichen Lebens (Taizé-Gebet [GL 943] -Vesper / Abendlob [GL 627 / 659] …) werden wir Sie in weiteren Ausgaben des IN -Kontakts hinweisen.

Gottesdienst – Feier des Lebens Foto: Martin Manigatterer, In: Pfarrbriefservice.de

zu diesen priesterlosen Gottesdiensten nicht weniger gilt als die zu den Eucharistiefeiern, damit sei „in dieser Situation die Sonntagspflicht erfüllt.“(Synodenbeschluss Gottesdienst 2.4.3)

Feier des Lebens Dank sagen – aus dem Feuer des Lebens Teilen was ER uns schenkt um zu wachsen in Seiner Liebe: Die Freude aneinander, das Glück füreinander da zu sein, die Gnade Halt und Geborgenheit zu finden in der Gewissheit in IHM unendlich verbunden zu sein Feier des Lebens Mich einlassen auf die Kraft Seiner Liebe und darauf vertrauen dass Er mich trägt: In Verzweiflung und Angst dass ER mir vergibt was ich mir selbst nicht vergeben kann dass er mich nährt mit seiner Gegenwart in Brot und Wein

Feier des Lebens Darauf hoffen, dass er mich leitet: Durch die dunklen Wege meines Lebens, durch die Sackgassen von Stolz und Verletzung durch die alltägliche Verzweiflung, durch zerstörte Beziehungen und durch die Angst hindurch, mich selbst zu verlieren Feier des Lebens Mich einlassen auf die Kraft seiner Liebe: Gewandelt in Brot und Wein mitten unter uns ER der Leben ermöglicht und Frieden schenkt wo wir selbst zu versagen drohen. Marianne Willemsen

Wolfgang Hensel, Dekanatsreferent

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Gotteshäuser in Böblingen St. Bonifatius In der Reformationszeit 1534 wurde die württembergische Stadt Böblingen evangelisch und in der Dionysus-Kirche auf dem Schlossplatz der reformierte Gottesdienst eingeführt. Die ersten neun Katholiken unter der Böblinger Einwohnerschaft wurden 1850 gezählt. Sie waren der einzigen katholischen Pfarrei Dätzingen zugeordnet. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke StuttgartBöblingen- Freudenstadt 1873 erfolgte ein größerer Zuzug von Katholiken nach Böblingen. Am 17.3.1873 wurde die erste regelmäßige Messfeier im Betsaal vom Kronenwirt, einem Mietlokal im Gebäude des Bierkellers gefeiert. Die Seelsorger waren Redakteure des Sonntagsblatts aus Stuttgart. Schließlich erfolgte 1888 der Kauf eines Grundstücks für den Kirchenbau an der Sindelfingerstraße. Die Katholikenzahl lag (inkl. Umgebung von Böblingen) bereits bei vierhundert. Die St. Bonifatiuskirche, nach Plänen des Baumeisters R. Raisch gebaut, wurde von Bischof Wilhelm Keppler am 24. Mai 1900 geweiht. Die Kirche wurde im romanischen Stil gebaut. Ein

Foto: Sieghardt Dieterich

besonderes Wahrzeichen ist das Mosaik in der Apsis. Mittelpunkt des Mosaiks ist ein der mittelalterlichen „Maiestas Domini" (Herrlichkeit des Herrn) entlehnter auf einem Regenbogen über der Erdkugel thronender Christus mit segnend erhobener Rechten, während die Linke das Buch des Lebens hält. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben — niemand kommt zum Vater als durch mich" (Joh 14,6) steht deutend zu beiden Seiten. Entworfen wurde das Mo6

saik von Max Seliger und ausgeführt durch die Firma Puhl und Wagner in Berlin-Rixdorf, die so bekannte und bedeutende Kirchenbauten wie das Aachener Münster, die Apsis der Abteikirche Maria Laach, Dom und Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin mit Mosaiken ausstattete.

Foto: Sieghardt Dieterich

Die Erhebung zur selbständigen Stadtpfarrei erfolgte am 15. Januar 1910. In den Endsiebziger Jahren mussten erhebliche Bauschäden im Inneren und Äußeren der Kirche beseitigt (viel durch Eigenleistung) werden. Vor allem durchnässtes Mauerwerk, ein schadhaftes Schieferdach und Putz im Innenraum weitgehend mit Salpeter durchsetzt. Zum hundertjährigen Jubiläum der Kirche wurde eine Generalrenovierung des Innenraums notwendig, bei dem die Fenster der Kirche erneuert wurden. Sie sind als Fortsetzung des Mosaiks zu verDie Foto: Sieghardt Dieterich stehen. Ströme lebendigen Wassers, die im Mosaik oberhalb und unter-

Gottesdienste halb des thronenden Christus fließen, werden fortgesetzt in den ganzen Kirchenraum, umströmen die versammelte Gemeinde, durchsetzt mit dem Gold des aufblitzenden Geistes. In den Fenstern in der Apsis kommt das Wachstum der Pflanzen als Signal „Gott steht zum Leben" zum Tragen. Gisela Sternstein aus Stuttgart hat die Fenster gestaltet. Neu gestaltet wurden außerdem Altar, Ambo und Taufort. Für die Radleuchter, die Farbgestaltung des Kirchenraums und die Gesamtkonzeption zeichnet Architektin Dr. Eva-Maria Kreuz aus Stuttgart verantwortlich. Quelle: 100 Jahre St. Bonifatiuskirche in Böblingen, Aufgezeichnet von Erich Kläger St. Bonifatius, die Renovation 2000, Herausgeber katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius Böblingen. Hort Sprenger

Gottesdienste an den Feiertagen Palmsonntag, 20.03.2016 09.45 Uhr Eucharistiefeier in St. Maria 10.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Klemens 10.15 Uhr Eucharistiefeier im Krankenhaus 11.15 Uhr Eucharistiefeier in Vater-unser

Gottesdienste Sommer am See Weil Du mir vertraust… Unter diesem Motto steht der diesjährige Gottesdienst im Rahmen des Sommers am See. Gestaltet wird er von einem Team des Kath. Dekanats Böblingen zusammen mit der Band Senfkorn. Wann? Sonntag 24. Juli 2016, Beginn 10.30 Uhr Wo? Alte TÜV-Halle Marina Angladagis

Inklusives Wochenende der Begegnung Ebenfalls im Rahmen des Sommer am Sees gestaltet die Lebenshilfe am 16. / 17. Juli 2016 ein inklusives Wochenende. Die Böblinger Kirchengemeinden organisieren an diesem Wochenende unter der Leitung von Frau Claudia Bleif einen inklusiven Familiengottesdienst, der für den Sonntag um 11 Uhr geplant ist. Ein inklusiver Gottesdienst zeichnet sich aus durch leichte Sprache, anschauliche Darstellung, Gebete und Lieder, die mit Gebärden unterstützt werden.

Gründonnerstag, 24.03.2016 18.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bonifatius 20.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Maria 20.00 Uhr Ökum. Gottesdienst in Vater-unser Karfreitag, 25.03.2016 09.00 Uhr Kreuzwegandacht in St. Klemens 10.00 Uhr Ökum. Gottesdienst in Vater-unser 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Maria

Karsamstag, 26.03.2016 21.00 Uhr Osternachtfeier in St. Maria Ostersonntag, 27.03.2016 05.30 Uhr Osternacht in Vater-unser 10.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Klemens 10.30 Uhr Kommunionfeier in der Sonnenhalde 11.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bonifatius Ostermontag, 28.03.2016 06.00 Uhr Emmausgang in St. Maria 10.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Maria 11.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bonifatius 7

Familie Grundschulweg unserer kath. Kirche in Böblingen Im Grundschulalter wachsen Kinder über den Raum der Familie hinaus, neue Horizonte tun sich auf. In neuer Weise kann jetzt auch die Pfarrgemeinde kennengelernt werden und dabei entdeckt werden, wie bedeutsam unsere liturgischen Rituale sind. Weil wir Kinder und Eltern über die gesamte Grundschulzeit hinweg in ihrem religiösen Wachsen begleiten und zu neuen Gemeinschaftserfahrungen anstiften wollen, fassen wir unsere Aktivitäten mit dem Begriff „Grundschulweg“ zusammen.

Die Eltern der Zweitklässler werden wieder mit einem Brief zu einem Elterntreffen eingeladen. An diesem Abend wird inhaltlich auf die Lichtsymbolik eingegangen, wichtig bleibt dabei immer die Verbindung zum eigenen Alltagserleben.

Kinderkirchenfest Dieser Kurs für die Erstklässler findet in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten statt. Bis dahin haben sich die Kinder gut in der Schule eingewöhnt. Eingeladen werden alle Eltern, deren Kinder getauft sind und den katholischen Religionsunterricht besuchen. Im Mittelpunkt stehen die Zeichen von Wasser und Kreuz und die Tauferinnerung der ganzen Familie. Auf einem Elternabend wird erst das Gesamtkonzept „Grundschulweg“ und dann der Weg zum Kinderkirchenfest vorgestellt. Die Kinder treffen sich zu einem „katechetischen Nachmittag“ zu den Themen „Wasser – Zeichen des Lebens“ und „Taufe Jesu“. Ein Gottesdienst mit Tauferneuerung und Segen für jedes Kind schließt diesen ersten Teil ab. Fest des Lichtes Das Fest des Lichtes feiert die Gemeinde mit den Kindern der zweiten Klasse jeweils im Vorabendgottesdienst des ersten Februarwochenendes (Mariä Lichtmess). Als besonderes Element zünden die Kinder selbst ihre Taufkerze an der Osterkerze an. Sie tragen das Licht zum Lied „Mache dich auf und werde Licht“ in einer getanzten Prozession durch die dunkle Kirche. Kinder haben ein feines Gespür für den Kontrast von Licht und Dunkel. Dunkelheit ist häufig mit Angst, Irrtum und Tod verbunden. Licht macht hell und sichtbar, schenkt Wärme und Geborgenheit, verhilft allem zum Leben. Licht ist uns Zeichen für die Gegenwart Jesu, die auch dem heutigen Menschen Klarheit und Geborgenheit zu schenken vermag. 8

Foto: Bernd Müller

Die Kinder treffen sich im „katechetischen Nachmittagen“. mittagen sollen die Kinder Jesus Welt« verstehen lernen, »das leuchtet«.

Januar zu zwei An diesen Nachals »das Licht der jedem Menschen

Fest des Brotes Das Fest des Brotes (Erstkommunion) wendet sich an die Kinder der dritten Klasse. Es nimmt den größten Zeitraum ein, da wir auf dieses Fest einen Schwerpunkt legen. Die Dauer der Vorbereitungszeit erstreckt sich von Anfang Januar bis Ostern, davor können sich die Kinder an den Projekten Krippenspiel und Sternsingen beteiligen. Die Familien werden im Herbst angeschrieben und zu einem Elterntreffen oder einem persönlichen Anmeldegespräch eingeladen. Wesentlicher Inhalt dieser Gespräche ist die Bedeutung der Kommunion als Beziehungs- und Kommunikationsgeschehen. Deshalb werden die Eltern zu einem aktiven Mitgestalten eingeladen. Sie lernen neu mit ihrem Kind über Gott zu sprechen und zu beten. Die Katechese ruht auf verschiedenen Pfeilern: dem Gespräch in der Familie, dem Treffen der Eltern, den Gruppentreffen der Kinder und dem gemeinsamen Erleben und Mitfeiern der Gottesdienste. Fami-

Familie liennachmittage vertiefen das gegenseitige Kennenlernen.

Fest soll etwas von dem spürbar werden, was Jesus mit seiner Botschaft vom liebenden und versöhnenden Gott gemeint hat. Unsere Welt ist nicht in Ordnung aber im Licht der Liebe Gottes verschwinden die Schatten. Dieses Geschenk der Versöhnung geben wir einander weiter, wenn wir aufeinander zugehen und neu Beziehung stiften. Konkret kann Versöhnung etwa dort werden, wo in einem Gespräch die Dinge zum Thema werden können, die für den Einzelnen existentiell sind, ihn zutiefst positiv oder negativ prägen. Fest des Gewandes Das Fest des Gewandes (Feierliche Aufnahme in den MinistrantInnendienst) findet zwischen der Erstkom-

Quelle: kgi - kath. Glaubensinformation

Die Gemeinschaft mit Jesus und untereinander und die zentralen Symbole Brot und Wein sind thematische Schwerpunkte des Kommunionweges. Zu den Gottesdiensten der Osterzeit werden die Familien besonders eingeladen. Am Fest des Brotes, ihrer Erstkommunion bilden die Kinder und ihre Gruppenbegleiter-innen den ersten Kommunionkreis, die Gemeinde schließt sich dann an. Den Abschluss der Erstkommunion bildet ein Ausflug am schulfreien Montag. Foto: Bernd Müller

Fest der Versöhnung Die Vorbereitung auf die Beichte (Feier der Versöhnung) haben wir der Erstkommunionvorbereitung bewusst nachgestellt. Von Gott sind wir alle angenommen - mit unseren Fehlern und Schwächen. Auch Jesus hat seine Einladungen nicht von einer vorhergehenden Umkehr seiner Zeitgenossen abhängig gemacht. Alle Kinder werden wieder per Brief zum Fest der Versöhnung eingeladen, Väter und Mütter zu einem Elterntreffen, in dem meditativ und im Gespräch Wege der Versöhnung thematisiert werden. Zur Hinführung der Kinder wird in der Klemenskirche ein Versöhnungsparcours mit Beichtgespräch vorbereitet. Das Fest der Versöhnung (Erstbeichte) feiert die Gemeinde mit den Kindern der vierten Klasse am ersten Adventssonntag. In der Vorbereitung auf dieses

munion und dem Fest der Versöhnung statt. Es unterscheidet sich von den anderen Festen auf dem Grundschulweg vor allem durch die Art der Vorbereitung. Im Mittelpunkt steht das praktische Einüben des Ministrantendienstes. Danach werden die Kinder an ihrem Fest des Gewandes namentlich der Gemeinde vorgestellt, in ihre Gewänder gekleidet und feierlich in den Dienst gestellt. Damit werden sie auch in die Gruppe der Ministrantlnnen aufgenommen und zu den Gruppentreffen der Minis eingeladen. Das weiße Gewand, das in jedem Gottesdienst stellvertretend für die ganze Gemeinde von Priester, Ministranten und anderen liturgischen Diensten getragen wird, soll an das Taufkleid erinnern. Es zeigt an, dass die Kinder durch Christus zu »neuen Menschen« geworden sind. Bernd Müller

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Familie Familientag „Moses for family“

Kindergottesdienste / Kinderkirche

Herzliche Einladung zum Familiennachmittag aller vier Kirchengemeinden am 23.4.2016. Wolltet ihr schon immer mal mit der ganzen Familie:  Mit Moses das Meer teilen?  Von euren Eltern oder euren Kindern massiert werden?  Wissen was Moses damals so gegessen hat?  Den Papa wie Miriam mal tanzen sehen?  Die Geschichte vom brennenden Dornbusch hören und erleben?  Mit anderen Familien schwätzen und Spaß haben? Dann seid ihr bei uns genau richtig! Eingeladen sind alle Familien mit Kindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Beginn 14.30 Uhr - 17 Uhr in St. Bonifatius. Anmeldung bis 18.04.2016 im Pfarrbüro St. Bonifatius., Tel. 223064 oder Mail an: [email protected] Wir freuen uns auf Euch. Euer Familienteam der katholischen Gesamtkirchengemeinde

Sonntag, 27.03.2016, 10.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 24.04.2016, 9.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 24.04.2016, 9.45 Uhr, St. Maria Sonntag, 24.04.2016, 11.15 Uhr, Vater-unser Sonntag, 08.05.2016, 9.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 08.05.2016, 9.45 Uhr, St. Maria Sonntag, 08.05.2016, 11.00 Uhr, St. Bonifatius Sonntag, 29.05.2016, 11.15 Uhr, Vater-unser Sonntag, 12.06.2016, 9.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 12.06.2016, 9.45 Uhr, St. Maria Sonntag, 26.06.2016, 11.15 Uhr, Vater-unser Sonntag, 03.07.2016, 9.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 10.07.2016, 9.45 Uhr, St. Maria Sonntag, 17.07.2016, 11.00 Uhr, St. Bonifatius Sonntag, 24.07.2016, 11.15 Uhr, Vater-unser Die Kindergottesdienste finden immer parallel zum Sonntagsgottesdienst statt.

Myriam Sprenger

Familiengottesdienste Palmsonntag, 20.03.2016, 10.00 Uhr, St. Klemens Palmsonntag, 20.03.2016, 11.15 Uhr, Vater-unser Sonntag, 19.06.2016, 11.00 Uhr, St. Bonifatius, anschließend Brunch

Kinderkreuzweg Karfreitag, 25.03.2016, 10.00 Uhr, Vater-unser Karfreitag, 25.03.2016, 11.00 Uhr, St. Klemens Karfreitag, 25.03.2016, 15.00 Uhr, St. Maria Erstkommunion 03.04.2016 10.00 Uhr 03.04.2016 10.15 Uhr 10.04.2016 10.30 Uhr 10.04.2016 10.45 Uhr

Vater-unser St. Klemens St. Maria St. Bonifatius

Besondere Gottesdienste 17.04.2016, 11.15 Uhr, Kinderkirchenfest, Vaterunser

Kleinkindergottesdienst

Sonntag, 20.03.2016, 10.00 Uhr, Vater-unser (ö) Sonntag, 17.04.2016, 10.00 Uhr, Vater-unser (ö) Mittwoch, 20.04.2016, 15.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 15.05.2016, 10.00 Uhr, Vater-unser (ö) Sonntag, 19.06.2016, 10.00 Uhr, Vater-unser (ö) Mittwoch, 08.06.2016, 15.30 Uhr, St. Klemens Mittwoch, 13.07.2016, 15.30 Uhr, St. Klemens Sonntag, 17.07.2016, 10.00 Uhr, Vater-unser (ö) ö = ökumenische Kleinkindergottesdienste im Ökumenischen Gemeindezentrum auf der Diezenhalde Die Kleinkindergottesdienste in St. Klemens finden in der Seitenkapelle statt.

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"IN KONTAKT“ ist das Mitteilungsblatt der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Böblingen und erscheint drei bis vier Mal im Jahr. Auflage: 5.300 Redaktionsteam: Christiane Dengler-Kless, Bernd Müller, Matej Kovacic, Annette Neumann-Eberhard, Horst Sprenger

Nächster Redaktionsschluss: 22.7.2016

Familie Post von Freddy

Ich bin Freddy, die Kirchenmaus. Ich lebe mal hier mal dort. Je nachdem, in welcher Kirche es gerade gemütlicher ist. Wenn man hier so rumstrolcht, erfährt man eine ganze Menge. Auf dieser Seite möchte ich euch, ab jetzt, immer von diesen spannenden Dingen rund um die Kirche erzählen. Diesmal geht es um Ostern. Warum heißt der Gründonnerstag eigentlich „Grün“- Donnerstag? Wie du weißt, feierte Jesus an diesem Tag das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern. Er wurde noch am selben Tag verhaftet. Grün hat nichts mit der Farbe zu tun, sondern meint „gronan“, das mittelhochdeutsche Wort für „weinen“, weil Jesus verhaftet wurde. Ich habe aber auch schon gehört, es soll Leute geben, die essen am Gründonnerstag nur grüne Speisen. Was hat der Hase mit Ostern zu tun? Seit rund 300 Jahren hoppelt der Hase durch OsterGeschichten. Jeder kennt ihn bei uns - Dabei ist seine Herkunft umstritten. Manche glauben, die Menschen hätten den Hasen einst wie ein Osterlamm als Opfer gebracht. Schweizer sollen ihren Kindern das Märchen vom Osterhasen erzählt haben, weil die Foto: Myriam Sprenger Kinder den Hühnern das Bemalen und Verstecken der Eier nicht zugetraut haben. Wahrscheinlicher ist aber - Im Ei beginnt Leben und der Hase ist ein Meister im Kinderkriegen. Daher

gelten Hase und Eier als Symbole für das Leben. Beide passen also perfekt zu Ostern. Denn das ist für Christen ein Fest für das Leben, das Gott den Menschen schenkt. Übrigens: In der Schweiz bringt der Kuckuck die Eier, in Westfalen der Fuchs, in Thüringen der Storch. Naja, da hätten wir Mäuse doch auch gut als Eierverstecker dienen können, oder? Die Karfreitagsratsche Der Karfreitag, heißt auch "Stiller Freitag". Ab diesem Tag läuten bis zur Osternacht keine Glocken mehr. Die Glocken sollen in der Zeit nach Rom fliegen und erst zur Osternachtfeier wieder zurückkommen. Weil also die Glocken nicht läuten durften, auch nicht zur Messe, ließ man sich dafür etwas anderes einfallen: spezielle Holzklappern oder Ratschen. Sie klingen ziemlich laut und durchdringend. In dem Dorf meiner Oma liefen die Ministranten mit solchen Ratschen durch das Dorf, um die Menschen zur Kirche zu rufen.

Osterrätsel In diesem Rätsel haben sich 8 Osterwörter versteckt. Findest du alle? H

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Bis zum nächsten Mal!

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Jugend Ministrant—ein Traumjob!?

Weltjugendtag 2016 in Krakau

Der Traum, zu ministrieren, muss kein Traum bleiben. Du kannst Ministrant werden, indem du nach deiner Erstkommunion zu den Mini-Stunden gehst. Diese finden jede oder alle zwei Wochen statt. Das ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Dort lernen wir anfangs, wie wir richtig ministrieren. Fragen wie: Wann mache ich Leuchter? Wann muss man die Körbe durch die Reihen geben?, werden geklärt. Von nun an darfst du in Gottesdiensten mit ministrieren. Du darfst Kollekte einsammeln oder Gabenbereitung machen. Noch bist du aber ein „Mini auf Probe“. Im September findet ein besonderer Gottesdienst statt. In diesem wirst du der Gemeinde vorgestellt und bekommst das Mini-Kreuz umgehängt, das wir anderen auch an unserem „Fest des Gewandes“ bekommen haben. Nun bist du ein waschechter Mini. Nach dem Gottesdienst findet in einer der vier Gemeinden ein gemeinsames Fest mit allen Minis statt.

"Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden" (Mt 5,7) Unter diesem Motto lädt Papst Franziskus alle Jugendlichen im Juli 2016 zum Weltjugendtag nach Krakau ein. Der Weltjugendtag ist ein einzigartiges Ereignis, an dem sich Jugendliche aus der ganzen Welt treffen. Die Reisegruppe aus Böblingen freut sich auf spannende Tage in Krakau, auf die Gottesdienste und das Treffen mit dem Papst. Seit vielen Jahren hat die Kirchengemeinde St.Klemens Kontakte zu der brasilianischen Kirchengemeinde in Cabedelo. Eine Gruppe von 10 jungen Erwachsenen und Jugendlichen wird uns ab dem 13.07.2016 besuchen, um dann gemeinsam mit Jugendlichen aus Böblingen nach Krakau zu fahren.

Foto: Bruno Soares, Cabedelo

Foto: Myriam Sprenger

Ministrant sein heißt aber nicht nur ministrieren. Wir machen auch viele Spiele und hören Geschichten. Es gibt nicht nur Treffen innerhalb der eigenen Gemeinde. Auch Veranstaltungen mit den anderen Ministranten aus ganz Böblingen finden statt (z. B. Ausflüge, eine Casinonacht oder Fildorado, alle 2 Jahre eine Minifreizeit) Es lohnt sich also Ministrant zu werden und - es ist ein echter Traumjob. Annalena Sprenger

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Für diesen “Jugendaustausch” benötigen wir noch Hilfe und Unterstützung bei  der Unterbringung in einer Gastfamilie  Fahrdiensten  der Durchführung und Begleitung von Ausflügen. Da alleine der Flug aus Brasilien über 1000 Euro kostet, wären die Jugendlichen sehr dankbar für Ihre Spende. Bitte melden Sie sich bei Julian Renner, wenn Sie hier helfen möchten. Julian Renner

Fotoprojekt „Blickwechsel“ In der Fastenzeit haben Jugendliche aus unseren Kirchengemeinden den Blick gewechselt und in einem Fotoprojekt Bilder zur Fastenzeit fotografiert. Diese Fotos können ab sofort in der Kirche von St. Klemens betrachtet werden. Die Bilder wurden von den Jugendlichen durch selbstgeschriebene Texte ergänzt. Julian Renner

Soziales Zu Hause Pflegen

Veranstaltungskalender Senioren

Zu Hause pflegen - Beratungs- und Schulungsservice für Angehörige Unsere Sozialstation Böblinger Kirchengemeinden bietet auch in diesem Jahr einen speziellen Service für Angehörige. Treff für Angehörige Zum Austausch mit Menschen in ähnlicher Situation und Informationen über häusliche Pflege, Hilfsmittel, Krankheiten. Leitung: Katharina Haug, Krankenschwester Termine: 7.3, 4.4, 6.6, 4.7, 5.9., 7.11. Uhrzeit: jeweils 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Ort: Gemeindehaus Feste Burg Böblingen Seminar: Zu Hause pflegen Praktische und theoretische Anleitung für die Pflege zu Hause. • Ernährungslehre/Hilfsmittel • Leistungen Kranken- und Pflegekassen • Vorsorge/Patientenverfügung • Schwerkranke und Sterbende begleiten • Rund ums Pflegebett (Übungen) Ort: Sozialstation, Gustav-Werner-Str. 12 Zeit: 6./11./13./18./20. April je 18 bis 20 Uhr, Samstag, 16. April 8.30 bis 12.30 Uhr Schulung rund ums Krankenbett Praktische und theoretische Anleitung im Haushalt durch eine Pflegefachkraft zusammen mit der zu pflegenden Person. Näheres bei Simone Schüler Tel. 498742

März 20.03. Sonntagskaffee, GH St. Bonifatius (15 Uhr)

Annegret Spengler

Zu Hause Pflegen Die Fördergemeinschaft Kath. Krankenpflegeverein Böblingen unterstützt jedes Jahr finanziell die im Jahre 2004 innerhalb der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft errichtete Katholische Sozialstiftung Böblingen. Im Jahre 2015 konnte der Vorstand der Fördergemeinschaft um weitere 10.000 Euro das Stiftungskapital auf jetzt 199.066,44 Euro erhöhen Wir freuen uns über jede Spende, die wir an die Kath. Sozialstiftung Böblingen weiterleiten können. Fördergemeinschaft Katholischer Krankenpflegeverein: KSK Böblingen, IBAN: DE52 6035 0130 0000 6074 03, BIC: BBKRDE6B

April 07.04. Mittagstisch im Alfred-Delp-Haus (12 Uhr) 19.04. Kaffeerunde, Ökum. GZ Diezenhalde (15 Uhr) 19.04. Präsentation „Stürze vermeiden, Mobilität erhalten“, Alfred-Delp-Haus (14.30 Uhr) 20.04. “Tanzcafé“, Alfred-Delp-Haus (14 Uhr) 21.04. Nachmittagsfahrt der St. Klemensgemeinde 24.04. Sonntagskaffee, GH St. Bonifatius (15 Uhr) Mai 03.05. Gottesdienst mit Krankensalbung in der St. Bonifatius Kirche anschließend Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus (15 Uhr) 08.05. Sonntagskaffee, GH St. Bonifatius (15 Uhr) 10.05. Mittagstisch, Ökum. GZ Diezenhalde (12 Uhr) 11.05. Maiandacht in St. Klemens, anschließend Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus (14 Uhr) 12.05. Marienwallfahrt nach Rottweil

Juni 02.06. Mittagstisch im Alfred-Delp-Haus (12 Uhr) 12.06. Sonntagskaffee, GH St. Bonifatius (15 Uhr) 15.06. “Tanzcafé“, Alfred-Delp-Haus (14 Uhr) 16.06. Nachmittagsfahrt mit Führung in der Kirche St. Michael in Gärtringen, anschl. Kaffee und Kuchen 21.06. Wallfahrt zum Dreifaltigkeitsberg nach Spaichingen mit Kirchenführung und kurzer Andacht. Besichtigung des Krippenmuseums. Anschließend Einkehr in der benachbarten Gaststätte. 21.06. Kaffeerunde, Ökum. GZ Diezenhalde (15 Uhr) Juli 07.07. Mittagstisch im Alfred-Delp-Haus (12 Uhr) 10.07. Sonntagskaffee, GH St. Bonifatius (15 Uhr) 14.07. Grillnachmittag auf dem Kirchplatz von St. Klemens (15 Uhr) 19.07. Mittagstisch, Ökum. GZ Diezenhalde (12 Uhr) 20.07. „Tanzcafé“, Alfred-Delp-Haus (14 Uhr) August 14.- 19.08. 6-Tagesreise nach Leipzig und Umgebung

Martin Rebmann

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Kirchenmusik Wechsel im Pfarrbüro von St. Maria Seit dem 01. November 1999 hat Veronika Flack die Geschicke im Pfarrbüro von St. Maria mit geleitet. Einige Pfarrer hat sie kommen und gehen sehen. Aber das Wichtigste und Schönste an der Arbeit im Pfarrbüro war für sie, wie sie sagt, die Begegnung mit den Menschen. Nun ist für Frau Flack die Zeit gekommen, dass sie sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Foto: Beate Lambart Es wird ihr nicht langweilig werden. Sie und ihr Mann erfüllen sich einen langgehegten Traum und werden sich für 3 Monate auf den Pilgerweg von Taizé bis nach Santiago de Compostela machen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Flack für ihr großes Engagement bei ihrer Arbeit und wünschen ihr alles Gute, viel Gesundheit und viele weitere gute Begegnungen auf ihrem Weg. Bereits im November letzten Jahres hat Frau Martina Brauner die Nachfolge von Frau Flack angetreten und wurde auch noch von ihr eingearbeitet. Frau Brauner ist ein Böblinger Gewächs, und eigentlich von Kind an in St. Bonifatius verwurzelt gewesen. Hier ging sie auch zur Kommunion, zur FirFoto: Beate Lambart mung und hier hat sie auch geheiratet. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann in Ehningen und hat über 30 Jahre bei der IBM gearbeitet. Auch ihr ist der Kontakt und die Begegnung mit den Menschen sehr wichtig. Wir freuen uns sehr und begrüßen sie ganz herzlich und wünschen Frau Brauner alles Gute für die Tätigkeit im Pfarrbüro von St. Maria. Beate Lambart

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21. Böblingen Orgelfrühling 2016 Nach Ostern beginnt traditionell der Böblinger Orgelfrühling. Dieses Jahr findet die Orgelkonzertreihe bereits zum einundzwanzigsten Mal statt. Die vier Konzerte versprechen einen abwechslungsreichen Streifzug durch die unterschiedlichen Facetten der Orgelmusik. 

Eröffnungsgottesdienst: 24. April, 9.45 Uhr, St. Maria, Capella Vocalis, Leitung: Andreas Schweizer  1. Konzert: 24. April, 20.00 Uhr, St. Maria Jörg Josef Schwab, Freiburg (Orgel)  2. Konzert: 8. Mai, 20.00 Uhr, St. Maria Alumni cantantes, Leitung: Simone Reißing-Szabó Simon Johannes Fröstl, Donzdorf (Orgel)  3. Konzert: 5. Juni, 20.00 Uhr, St. Maria Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)  4. Konzert: 19. Juni, 20.00 Uhr, St. Maria Daniel Wolkober, Böblingen (Trompete) Michael Wolkober, Nürnberg (Posaune) Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)  Abschlussgottesdienst: 26. Juni, 9.45 Uhr, St. Maria Hubertus Kless, Orgel Andreas Schweizer, Euphonium Die vollständigen Konzertprogramme und weitere Einzelheiten zu den Künstlern und zum Böblinger Orgelfrühling können in den ausliegenden Programmheften oder auf der Homepage des Orgelfrühlings unter www.boeblinger-orgelfruehling.de entnommen werden. Karten zu den Konzerten sind an der Abendkasse zu 9,00 EURO bzw. ermäßigt zu 7,00 EURO jeweils ab 30 Minuten vor Konzertbeginn erhältlich. Andreas Schweizer

Chor der katholischen Gesamtkirchengemeinde Die beiden Festgottesdienste am Ostersonntag (27. März, 10.30 Uhr in St. Klemens) und am Ostermontag (28. März, 10.30 Uhr in St. Maria) werden vom Chor der katholischen Gesamtkirchengemeinde unter der Leitung von Andreas Schweizer musikalisch gestaltet. Zusammen mit dem Orchester „Capella Mixtura“ und den Gesangssolisten Katharina GigerGasse (Sopran) und Kian Jazdi (Bass) werden einzelne Teile aus der Ostergeschichte von Johann Melchior Brunckhorst und eine Gloria-Vertonung von Julius Gessinger aufgeführt. Andreas Schweizer

Pinnwand Gemeindebrunch in St. Klemens

Dankeabend St. Maria Was waren für uns die Perlen aus dem vergangenen Jahr? Unter diesem Motto und mit einem entsprechend gestalteten Altarraum begann das Fest mit einer Andacht unter der Leitung von Wilhelm Kraft und seinem Team, musikalisch umrahmt durch Birgit Feiler.

Foto: Reinhold Walter

Die Einladung des KGR lockte am 21. Februar zum Essen und Schwätzen ins Gemeindehaus. Bernd Müller Foto: Hans-Joachim Volkmer

Knapp 100 Gäste allen Alters folgten der abendlichen Einladung der Kirchengemeinde St. Maria am 30.1.2016. Und es war so mancher über die zahlreichen Gäste erstaunt und gleichzeitig wurde bewusst wahrgenommen, wie viel Gruppierungen zum lebendigen Gemeindeleben in St. Maria beitragen. Neben vielen Gesprächen, netten Begegnungen und gutem Essen wurde der Abend noch durch „Zauberkultur“ unter Einbindung der Gäste hervorragend ergänzt. Danke an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben und vor allen Dingen Danke für das ehrenamtliche Engagement, das auf vielfältige Weise, oft täglich seit vielen Jahren in der Kirchengemeinde St. Maria erbracht wird. Susanne Fuchs

Dankeabend St Klemens "Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens" Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern von St. Klemens sagen wir im Rahmen eines Mitarbeiterfestes am 29. April ab 18.30 Uhr im Gemeindehaus von St. Klemens ganz herzlich Dankeschön für ihr Engagement. Christiane Dengler-Kless

Gala–Abend - Tanz in den Mai Wir möchten Sie alle ganz herzlich zum Gala-Abend aller Böblinger Gemeinden am 30. April 2016 in das Gemeindehaus von St. Maria einladen. Einlass: 18:45 – 19:30 Uhr Beginn: 19:15 Uhr Ende: 01:00 Uhr Groß und Klein sind eingeladen. Das brauchen wir noch von Ihnen:  Anmeldung bis 10. April unter: [email protected] mit folgenden Angaben: Personenanzahl, Buffetspende (wenn ja, welche?)  wir freuen uns über eine freiwillige Spende um den Abend finanzieren zu können  wenn Sie möchten können Sie einen Programmpunkt beitragen (Dauer höchstens 10 min) Kleidung: Einlass nur in Abendgarderobe Wir freuen uns auf Ihr Kommen Ministrantenleiterrunde mit Gemeindeassistent Julian Renner Ökumenisches Straßenfest Herzliche Einladung zum ökumenischen Straßenfest der Martin Luther Gemeinde und der Klemensgemeinde am 15./16. Juli. Christiane Dengler-Kless

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PFARRBÜROS St. Bonifatius, Kopernikusstraße 1, 71032 Böblingen, Telefon: 07031 - 22 30 64, Fax: 07031 - 22 69 26, Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10.00 - 11.30 Uhr, Di: 16.00-18.00 Uhr St. Klemens, Feldbergstraße 54, 71032 Böblingen, Telefon: 07031 - 23 62 34, Fax: 07031 - 22 04 98, Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10.00-12.00 Uhr, Mi 16.00-18.30 Uhr St. Maria, Berliner Straße 14, 71034 Böblingen, Telefon: 07031 - 41 03 70, Fax: 07031 - 41 03 726, Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 9.00-11.00 Uhr, Di, Do: 16.00-18.00 Uhr Vater-unser, Offenburger Straße 94, 71034 Böblingen, Telefon: 07031 - 27 88 77, Fax: 07031 - 27 21 74, Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Mi 16.30-18.30 Uhr, Do 9.00-11.00 Uhr

PASTORALTEAM

Karl Kaufmann, Pfarrer, Pastorale Ansprechperson St. Bonifatius, Tel.: 07031 - 22 73 25, Email: [email protected] Martin Rebmann, Diakon, Pastorale Ansprechperson Vater-unser, Tel.: 07031 - 46 57 18, Email: [email protected] Stefan Feher, Diakon, Sonderauftrag für Projekte für Menschen in der vierten Lebensphase, Tel.: 07032 - 95 42 36 Frank Kühn, Pastoralreferent, Klinikseelsorger, Tel.: 07031 - 668 295 00, Email: [email protected] Bernd Müller, Gemeindereferent, Pastorale Ansprechperson St. Klemens, Telefon: 07031 - 23 62 34, Email: [email protected] Theresia Mattes, Gemeindereferentin, Telefon: 07031 - 23 62 34, Email: [email protected] Julian Renner, Gemeindeassistent, Tel: 07031 - 46 37 078, Email: [email protected] Andreas Schweizer, Kirchenmusiker, Tel.: 07031 - 41 037 14, Email: [email protected]

Homepage: se-bb.drs.de

Wie wunderbar schon früh im Jahr an kahlen Zweigen die ersten Knospen wachsen und reifen drängen und sprengen ihre Hüllen brechen auf - erstehen neu in ihren Blüten zeigen und bezeugen sie das Leben das in ihnen - wie aus sich selber quillt und strömt und weiterlebt in allem und in jedem wunderbar Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de

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