26. Jahrgang 2004

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Folge 3 / Dezember

Das Schloßbergbahnfest am 12.9.2004 Mit einem Fest rund um die Schloßbergbahn und auf dem Schloßberg wurden die offiziellen Feierlichkeiten der neuen Panorama-Schloßbergbahn der 3. Generation am 12.9.2004 abgeschlossen. Von 10 bis 16 Uhr war der gesamte Schloßberg ein Event-Ort. Zahlreiche Unterhaltungen für Groß und Klein, Jung und Alt brachten rund 10.000 Besucher auf den Schloßberg. Der enorme Fahrgastandrang war für die neue Schloßbergbahn, die mit 3m/s verkehrte, kein Problem (Bergfahrten: 3.759; Talfahrten: 2.301; insgesamt 6.060 Personen).

Die neuen Schloßbergbahn-Panoramawagen in voller Fahrt.

Um 11 Uhr fand in den Kasematten die offizielle Eröffnung, welche von der GVBBigband musikalisch umrahmt wurde, statt. Moderatorin Petra Rudolf (ORFSteiermark) bat die Ehrengäste auf die Bühne: LHStv. Mag. Franz Voves, Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Vizebürgermeister Walter Ferk, die Vorstandsdirektoren der Grazer Stadtwerke AG Dr. Wolfgang Messner und DI Wolfgang Malik, GVB-Direktor DI Dr. Antony Scholz und den Designer der Wagen der neuen Schloßbergbahn, DI (FH) Georg Hagenauer.

Die Bühne in den Kasematten.

Moderatorin Petra Rudolf, Vorstandsdirektor Malik, Vorstandsdirektor Messner, Vizebürgermeister Ferk, Bürgermeister Nagl und Landeshauptmannstellvertreter Voves. (v.l.n.r)

Nach den Eröffnungsstatements sorgte die GVB-Bigband mit „Sängerin“ Petra Rudolf für ausgezeichnete Stimmung in den Kasematten. Weitere Bands spielten beim Cafe Aiola, beim Starcke-Häuschen und bei der Talstation der Schloßbergbahn. Das Unterhaltungsprogramm am ganzen Schloßberg zog Jung und Alt in seinen Bann: Kinderrutschen, eine Girlband, zahlreiche Spiele und Erlebniscorner brachten den ganzen Schloßberg in „Höhenstimmung“.

Gestürmt wurde die Luftballonstation mit den „Schloßbergbahn-Luftballons“.

„Steirische Blasmusik“ beim Starcke-Häuschen.

Rabbit-Rutsche und „Nimm2-Bühne“ beim Uhrturm mit dem Wasserbrunnen der Stadtwerke.

Bauarbeiten bei den GVB beendet: 3.9.2004 Leonhardstraße offen, Linie 1 ab 6.9.2004 Die Gleisbauarbeiten in der Leonhardstraße konnten rascher als geplant abgeschlossen werden. In der letzten Augustwoche wurden noch die Bodenmarkierungen angebracht. So konnten die GVB am Freitag, dem 3.9.2004, gegen 13 Uhr die Leonhardstraße für den Verkehr wieder freigeben. Ab diesem Zeitpunkt verkehrten die beiden Schienenersatzverkehrs-Buslinien 81 (Jakominiplatz - Hilmteich) und 87 (Jakominiplatz - St. Leonhard) durch die Leonhardstraße auf der Gleistrasse. Die offiziellen Abnahmefahrten erfolgten am Freitag, 3.9.2004, gegen 19 Uhr mit dem Cityrunner 654. Zuvor war der Schienenschleif-EGTW schon eine Runde gefahren. Gewendet wurde in der Schleife am Hilmteich, da die Schleife St. Leonhard noch asphaltiert wurde. Weiters wurde auch der Straßenbahn-Dienstfahrplan geändert und so konnte die Linie 1 ab Montag, 6.9.2004, mit Betriebsbeginn wieder auf voller Linienlänge betrieben werden. Die 3 Kurswagen des Inselbetriebes (Hilmteich - Mariatrost) wurden am Sonntag, dem 5.9.2004, nach Betriebsschluss schon in die Remise Steyrergasse eingezogen; ebenso die beiden Reservewagen. Die Linien 6 und 7 konnten plangemäß ab Sonntag, dem 12.9.2004, wieder auf ihren angestammten Strecken geführt werden.

Schienenschleifwagen EGTW 262 in der Kurve beim Parkhotel.

Citaro Nr. 135 auf der Ersatzlinie 87 in der Leonhardstraße.

Tramway Museum Graz: Abschlussfest am 18.9.2004 Am Samstag, dem 18.9.2004, fand in der Museumsremise in der Zeit von 14 bis 18 Uhr das Saisonabschlussfest des Museums statt. Rund 500 Besucher - darunter viele GVB-Mitarbeiter - feierten mit uns den Abschluss der Saison 2004. Musikalisch war wiederum die GVB-Bigband unter „GVB-Musikdirektor“ August Kurzmann tonangebend und sorgte für beste Stimmung. Für die entsprechende Kinderunterhaltung sorgte das Team von „Kids&Fun“ und für das leibliche Wohl diesmal das Museums-Team mit Spanferkelgrillen. Im Rahmen der beliebten Versteigerung von Fundgegenständen konnte der Betrag von € 101.- dem Charity-Team der GVB übergeben werden.

Besonderer Dank gilt diesem Sommer der Jugend im Museum, welche ganz allein die Begleitung der Oldtimerfahrten organisierte und die Führungen und den Verkaufsstand in Mariatrost betreute!

Viele Besucher konnten wir beim Abschlussfest begrüßen und die GVB-Bigband sorgte für die optimale musikalische Umrahmung.

Brauchtumsfest in der Innenstadt Die dritte Auflage des Brauchtumsfestes „Aufsteirern“ gab es am 19.9.2004. Wegen der ganztägigen Sperre der Innenstadt verkehrten die Straßenbahnlinien wie folgt: Als Linie 21 wurden die Streckenteile Mariatrost - Jakominiplatz Puntigam befahren, die Linie 13 fuhr Liebenau - Jakominiplatz - Krenngasse und die Linien 26 und 27 pendelten vom Jakominiplatz nach St. Peter bzw. nach St. Leonhard. Zum Hauptbahnhof wurden die westlichen Linienäste der Linien 1 und 7 geführt (nur intern wegen des VETAG-Systems als Linien 18 und 19).

Am Jakominiplatz: EGTW 611 auf der Linie 21 Richtung Puntigam, und EGTW 505 auf der Linie 13 Richtung Liebenau.

Veranstaltung im Tramway Museum Graz Am 10.9.2004 gab es eine Abendveranstaltung für einen Chirurgenkongress in der Remise. Diese wurde von der Fa. I.T.S.-Implantat-Technologie-Systeme GmbH. in Laßnitzhöhe veranstaltet.

Die Remisenhalle wurde dazu als „Steirisches Erntefest“ dekoriert. Kürbisse, reife Trauben, Äpfel und Herbstblumen bildeten das Ambiente für einen gelungenen Abend für rund 200 Ärzte und Besucher aus aller Welt. Nicht zu vergessen eine „Schnalzer“-Gruppe sowie zwei Tanz- und Musikgruppen, welche für beste Stimmung bis weit nach Mitternacht sorgten.

Eröffnung der Abendveranstaltung und Blick in die Halle.

Spektakulärer Unfall auf der Linie 7 Ein spektakulärer Unfall, in welchen zwei EGTW der Linie 7 verwickelt waren, ereignete sich am Vormittag des 4.10.2004. Gegen 9:53 Uhr bog ein Pensionist mit seinem Minivan ohne auf den Verkehr zu achten, von der Rembrandtgasse in die Leonhardstraße Richtung Odilieninstitut ein. Dabei hatte er den stadtauswärts fahrenden EGTW 608 (Linie 7/Kurs 7) übersehen, wurde seitlich von diesem gestreift und auf die stadteinwärtigen Gleise geschoben. In diesem Moment kam der EGTW 530 (Linie 7/Kurs 6) in Richtung stadteinwärts zur Unfallstelle und stieß frontal gegen den Minivan, welcher dabei einen Totalschaden erlitt. Glücklicherweise wurde der Pensionist nur leicht verletzt. Während der Aufräumarbeiten wendete die Linie 7 in der Schleife am Hilmteich. Von der Haltestelle Reiterkaserne bis nach St. Leonhard wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wobei auch die beiden Busse der BL 77 von der Ragnitz bis zur Reiterkaserne geführt wurden. Nach Beendigung der Unfallaufnahme (10:55 Uhr) wurde die Linie 7 neu eingeteilt und verkehrte wieder bis St. Leonhard.

Die EGTW 530 und 608 an der Unfallstelle.

Der total demolierte Minivan des Pensionisten.

Grazer Messe und Tramwaylinie 14 Während der Grazer Herbstmesse (2.-10.10.2004) war die Messelinie 14 wieder auf der Strecke Hauptbahnhof - Liebenau im Einsatz. Am 10.10.2004 wurde der Herbst-Kulturmarathon in Graz abgehalten und so musste die Herrengasse in der Zeit von 8 bis 16 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden. Die Linie 14 verkehrte an diesem Tag nur in der Zeit von 16 bis 19 Uhr auf der verkürzten Strecke Jakominiplatz - Liebenau. Ebenso war die P&R-Buslinie 75 an allen Tagen der Messe in der Zeit von 8 Uhr bis Mitternacht in Betrieb. Anstelle der Gelenkbusse wurden nur mehr CitaroBusse (Solo bzw. 15m) eingesetzt. Seit dieser Messe mussten die auf der Linie 75 eingesetzten Busse mit der GO-Box versehen werden, da der Autobahnzubringer befahren wird. An den Wochenenden erfolgte in der Zeit von 15 bis 19 Uhr die Führung der Linie 86 zur Verstärkung der Straßenbahnlinie 6 im Abschnitt Jakominiplatz - St.Peter/Schulzentrum

EGTW 265 auf der Linie 14 am Hauptbahnhof.

Citaro Nr. 66 auf der Linie 86 am Jakominiplatz.

Citaro-15m-Bus Nr. 33 auf der Linie 75 beim Schwarzenegger-Stadion in Liebenau.

Mehr Kurse auf den Straßenbahnlinien 4 und 13 Seit 11.10.2004 gilt einer neuer Wagenausstoß: Wegen Langsamfahrstellen auf der Linie 4 im Bereich Ostbahnhof bis Liebenau werden an Werktagen 7 (bislang 6) Kurse und an Sonntagen 5 (bislang 4) Kurse eingesetzt. Auch im Abendeinsatz der Linie 13 wird ein Kurs (bislang 3 Kurse) mehr benötigt. Die GVB wollten diese Maßnahme durch einen Gleisneubau im September 2004 verhindern, dieses Vorhaben musste aber auf Wunsch der Stadt Graz auf den Sommer 2005 verschoben werden.

ORF - Die lange Nacht der Museen Unter der Patronanz des ORF wurde wieder die „Lange Nacht der Museen“ am Samstag, den 9.10.2004, in der Zeit von 18 bis 1 Uhr früh veranstaltet.In Graz gab es 43 Ausstellungen und Spielstätten. Die GVB wurden vom ORF beauftragt, einen Shuttledienst mit 4 15m-Bussen und 4 Solo-Bussen (und einem Reservebus Nr. 138, bereitgestellt am Jakominiplatz und dem Info-Bus Nr. 4, welcher ebenfalls am Jakominiplatz für die Mitarbeiter der „Langen Nacht der Museen bereitgestellt war) erstmals ausgehend vom Jakominiplatz auf drei Sonderlinien zu führen.

Die Shuttlebusse treffen am Jakominiplatz ein.

Info-Bus Nr. 4 vor dem Steirerhof.

Die Linie 1 (Betriebszeit 18:00 bis 1:36 Uhr; Umlaufzeit 40 Minuten): Jakominiplatz - Ring - Andreas-Hofer-Platz - Kaiser-Franz-Josef-Kai Keplerstraße - Köflacher-Bahnhof - Schloß Eggenberg - Gürtel - Augasse Wienerstraße - Lendkai - Neutorgasse - Jakominiplatz. (Buseinsatz: 19, 22, 43, 39). Die Linie 2 (Betriebszeit 18:00 bis 1:20 Uhr; Umlaufzeit 15 Minuten): Jakominipl. - Radetzkystraße - Pestalozzistraße - Grazbachgasse - Jakominipl. (Buseinsatz: 76). Die Linie 3 (Betriebszeit 18:00 bis 1:30 Uhr; Umlaufzeit 30 Minuten): Jakominiplatz - Glacistraße - Elisabethstraße - Hilmteich - Schubertstraße Universität - Heinrichstraße - Glacistraße - Kaiser-Josef-Platz - Jakominiplatz. (Buseinsatz: 80, 77, 69). Alle vier Linien hatten zahlreiche Zwischenhaltestellen (Sonderhaltestellen). Die Eintrittskarte für die lange Nacht der Museen kostete € 12.- (ermäßigt € 10.-).

Citaro Nr. 76 auf der Linie 2 und Nr. 69 auf der Linie 3.

In Graz gab es diesmal rund 20.000 Besucher, und von diesen fuhren 5.887 Personen (ungefähr jeder 4. Besucher) mit den drei Buslinien. Insgesamt waren die GVB 67,14 Stunden im Einsatz und fuhren 952 Kilometer. Nach mehreren Treffpunkten für die „Lange Nacht der Museen“ ist man auf den Jakominiplatz gekommen: Dieser Platz ist zentral erreichbar und der Buseinsatz auf den drei Sonderlinien konnte zahlenmäßig geringer gehalten werden.

Sonntag, 10.10.2004 - Kultur-Herbst-Marathon Nicht mehr ganz nach dem gewohnten Schema lief der Umleitungsverkehr bei den GVB. Heuer sollte der Kulturmarathon nach der Messe stattfinden, aber die Messe fand eine Woche später statt. Es wurde heuer nicht mehr beim Schloß Eggenberg gestartet, sondern bei der Oper. Die Strecke wurde im Bereich Grabenstraße geändert und um den Hilmteich erweitert. Der Start zu den Läufen (Junior- und Marathon/Staffelmarathon) erfolgte diesmal um 8:30 und 10:00 Uhr bei der Oper. Diesmal waren rund 5.000 (2003,2002 und 2001 je 7.000; 2000 6.500;1999 4.100; 1998 3.000) Teilnehmer gemeldet! Autobuslinienkürzungen bzw. - Linienumlegungen: Die BL 67 wurde ab 10 Uhr über den Griesplatz, Elisabethinergasse zum Roseggerhaus (Murbrücke beim Andreas-Hofer-Platz nicht befahrbar) umgeleitet und die BL 34 konnte ab 8:50 Uhr wegen des Marathonlaufes die Strecke ab der Schönaugasse nicht mehr befahren und wurde dann über den Jakominigürtel (Anschluss SL 4/5) zum Jakominiplatz geführt. Weiters war die BL 34 im Bereich Kasernstraße ebenfalls wegen des Laufes umgeleitet. Zahlreiche (Bus-) Haltestellen konnten vorübergehend nicht bedient werden bzw. wurden verlegt. Die BL 58 und 63 wurden wieder geteilt geführt! Um 8:30 und 10:00 Uhr erfolgte der Start von rund 5.000 Läufern bei der Oper. Mit der Startnummer konnten die Teilnehmer am Marathontag gratis fahren! Die Schienenersatzlinien 81, 84, 84/1, 86 und 88/3 nahmen gegen 8:00 Uhr ihren Betrieb auf. Die Laufstrecke führte von der Oper (Start/Ziel) und es wurden zwei Runden auf folgender Strecke (in Klammer die behinderten Linien) durchlaufen: Opernring Burgring - Wilhelm-Fischer-Allee - Elisabethstraße - Hartenaugasse (SL 1) Auersperggasse - Hilmteich (SL 1) - Schuberstraße - Halbärthgasse Harrachgasse (BL 63) - Heinrichstraße (BL 58)- Geidorfplatz (BL 31, 58, 63) Parkstraße - Wickenburgasse - Körösistraße (SL 4, 5) - Fischergasse Grabengürtel - Kalvarienbrücke - Lendkai/Hauptbrücke (SL 1, 3, 6, 7, 14) Grieskai/Zweiglgasse (BL 31, 32, 33, 39, 40, 67, 84, 86) - Lagergasse Großmarktstraße - Herrgottwiesgasse (SL 5) - Puchstraße - Puntigamerstraße Kasernstraße (BL 34) - Fröhlichgasse - Roseggerkai - Marburgerkai - KaiserFranz-Josef-Kai - Sackstraße - Hauptplatz (SL 1, 3, 4, 5, 6, 7, 14) - Herrengasse (SL 1, 3, 4, 5, 6, 7, 14) - Eisernes Tor - Opernring - Oper.

Durch den neuen Routenverlauf war auch die SL 1 im Abschnitt Jakominiplatz Mariatrost nicht befahrbar. Hier musste ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Neu auch die Teilung der BL 63, da der Kreisverkehr bei der Universität nicht befahren werden konnte. Auch die BL 31 konnte nicht über das Glacis fahren und wendete nach der Haltestelle Maiffredygasse.

Citaro Nr. 18 (Linie 31) in der Haltestelle Maiffredygasse.

Ein Bus der Fa. Watzke (Linie 63) in der Leonhardstraße

Für die BL 31 wurde die BL 88/3 von der Wirtschaftskammer - Bergmanngasse Theodor-Körnerstraße - Carnerigasse - Kalvarienbrücke - Kalvariengürtel Fröbelpark eingerichtet. Von 8 bis 16 Uhr wurden die Straßenbahnlinien nach dem gewohnten Schema geteilt betrieben. Die SL 7 wendete in der Schleife Jakominiplatz/Radetzkyspitz und die SL 4/5 in der Schleife Jakominiplatz/Steirerhof. Die SL 3/6 wurden ab dem Jakominiplatz nach Liebenau geführt.

Linien 7 und 1 am Hauptbahnhof und der EGTW 530 auf der Linie 6 am Jakominiplatz.

Die Messelinie 14 fuhr an diesem Tag erst gegen 16 Uhr aus. Von 8 bis 16 Uhr fuhr die BL 84 auf der Strecke Hauptbahnhof - Gürtelstraße - Messeplatz mit 4 NFGelenkbussen (150, 159, 158, 154) im 10 Minutenintervall.

Gelenkbus Nr. 159 am Hauptbahnhof bereitgestellt zum Messeplatz.

Mercedes-Gelenkbus Nr. 162 als Schienenersatzverkehr zum Jakominiplatz.

Auf den Streckenteilen Hauptbahnhof - Jakominiplatz wurde die Schienenersatzlinie 86 diesmal mit 6 NF-Gelenkbussen (161, 147, 153, 162, 164, 152) im 7,5 Minutenintervall eingesetzt. Weiters wurde die Ersatzlinie 84/1 vom Jakominiplatz nach Andritz (der Pendelbus konnte wegen der neuen Streckenführung entfallen) gefahren, die mit 6 Solobussen (alle Fa. Weiss) ebenfalls im 10 Minutenintervall geführt wurde. Die Theodor-Körnerstraße konnte ab 13:44 Uhr wieder befahren werden.

Ein Citaro der Fa. Weiss am Jakominiplatz in Richtung Andritz.

MAN-Bus der Fa. Watzke auf der Linie 1 nach Mariatrost.

Die BL 81 nahm Ihren Betrieb ebenfalls um 8 Uhr auf. Mit 4 Bussen (alle Fa. Watzke) im 15 Minutenintervall wurde über die Leonhardstraße - Hilmteichstraße nach Mariatrost gefahren. Ab 14:02 Uhr konnte durch die Hartenaugasse zum Hilmteich gefahren werden. Um den Totalsperren auf den Brücken bei der Zweiglgasse und der Radetzkystraße zu umgehen, wurden die BL 31, 32, 33, 39, 40, 84, 84/1 und 86 ab dem Griesplatz in beiden Richtungen über die Karlauerstraße - Bertha-vonSuttner-Brücke - Schönaugürtel - Conrad-von-Hötzendorfstraße - Jakoministraße zum Jakominiplatz in der Zeit von 10:00 bis 15:21 Uhr in beiden Richtungen umgeleitet. Auf einigen Linien war ein zusätzlicher Bus eingeteilt, welcher die verlängerte Fahrzeit kompensierte (BL 32 Bus Nr. 37, BL 33 Bus Nr. 79, BL 40 Bus Nr. 41)!

Busse in der Jakoministraße und in der Conrad von Hötzendorfstraße.

Heuer wurden die BL 58 und 63 in der Zeit von 8:00 bis 13:37 Uhr wieder kurzgeführt. Diese BL wurden auf den Teilstrecken Hauptbahnhof - Lendplatz (je Linie 1 Bus) und Goethestraße - Mariagrün (1 Bus) bzw. Merangasse Eisteichsiedlung (2 Busse) gefahren. Auch diese Regelung funktionierte bestens. Die BL 31 wendete von 8:33 bis 13:30 Uhr bei der Hast. Maiffredygasse. Die BL 88/3 verkehrte von der Wirtschaftskammer - Geidorf - Kalvarienbrücke Fröbelpark mit 2 Midibussen (Cito 11, 14) von 8.00 - 13.45 Uhr in einem 20 Minutenintervall.

Citaro Nr. 14 in der Hst. Wirtschaftskammer auf der neuen Verbindungslinie.

Ein Bus der Fa. Watzke auf der verkürzten Linie 58 zum Lendplatz.

Erst ab 16 Uhr konnte der Straßenbahnbetrieb durch die Innenstadt wieder aufgenommen werden. Die Linie 14 verkehrte nur im Abschnitt Jakominiplatz Liebenau als Linie 24 von 16 bis 19 Uhr mit den EGTW 529, 532 und 504. Die BL 67 konnte ab 15:21 Uhr wieder durch die Neutorgasse und Belgiergasse fahren und die BL 34 fuhr ab 15:21 Uhr ab Jakominiplatz die gewohnte Linienführung. Die Teilung der BL 58 und 63 wurde um 13:37 Uhr wieder aufgehoben. Durch die neue Streckenführung war der Bereich bei der Universität, besonders die BL 31, 58 und 63 behindert. Ein Wenden dieser Buslinien war nicht möglich.

Mit der Midibuslinie 88/3 konnte wenigstens der Bereich von der Wirtschaftskammer über die offene Kalvarienbrücke befahren werden. Auch die Einstellung der Linie 1 nach Mariatrost war von der Streckenführung betroffen. Allgemein hat sich der Verkehr dem alten Marathonschema angepasst. So bedarf das neue Marathonschema noch allgemeiner Gewöhnung.

Tramparty am 16.10.2004 Im Sommer 2003 erhielt der EGTW 605 für einen Privatradiosender eine neue Totalwerbung. Für Marketingzwecke wurde der EGTW 605 schon zum drittenmal (Volume III) für eine „Tramparty“ mit einem DJ, einer Bar und Informationen über den Sender auf den Gleisen der GVB eingesetzt. Von 18 bis 3 Uhr früh pendelte von 16. auf 17.10.2004 der EGTW 605 mit einem eigenen Fahrplan wieder auf der Strecke Hauptbahnhof - Krenngasse. Die diesmal rund 1.000 Fahrgäste der „Tramparty“ erhielten vom Veranstalter einen Gratisausweis für die Straßenbahnfahrt.

Die Partytram (EGTW 605) am Jakominiplatz.

In der Straßenbahn herscht beste Stimmung.

Museum Amsterdam (R.E.T.M.) 1986 erhielten die Amsterdamer Verkehrsbetriebe (GVBA) und das Museum Amsterdam (R.E.T.M.) einige Wagen der Reihen 200/300B. Nach längerer Restaurierungsphase wurde nun die Garnitur TW 206 mit dem BW 319B am 5. März 2004 in Betrieb genommen. Anwesend war auch der österreichische Botschafter in den Niederlanden, Dr. Kubisch, der in seinen Dankworten den Freiwilligen des Amsterdamer Museums dankte und zu ihrer Professionalität gratulierte. Nach einer ersten „Einweihungsfahrt“ mit dem Botschafter, wurde die Garnitur am 11. und 12. März 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Garnitur TW 206+BW 319B besteckt als Linie 4 auf der Amsterdamer Museumsstrecke.

Werbung auf Straßenbahnen Werbung auf der Straßenbahn ist schon so alt wie die Straßenbahn selbst. Von geschmackvoll bis kontroversiell reicht seit Anbeginn der Werbung der Bogen der Meinungen. Im Jahr 2004 sind einige Wagen mit interessanten und auch sehr schönen Werbungen versehen worden, welche wir auf den nachfolgenden Bildern vorstellen:

Ein Infoscreen-Monitor in einem Cityrunner.

Cityrunner 652 auf der Linie 1 bei der Einfahrt zur Remies III. Der Cityrunner trägt eine neue in schwarz und rot gehaltene Totalwerbung für die Infoscreens (Tram-TV), welche in den Reihen 500, 600 und 650 im Frühjahr 2004 montiert wurden.

Der EGTW 611 wirbt für einen Privatradiosender.

Die Energie Graz wirbt mit Herzen, Wolken und Glühbirnen in einem geschmackvollen Design. (Cityrunner 668)

Für den Skulpturenpark in Unterpremstätten wirbt der EGTW 534.

1984: Erster Wuppertaler Einsatz Zu Beginn der 80er Jahre hatte sich die Wagensituation der Grazer Straßenbahn bedrohlich zugespitzt. Über 50 % der täglichen Verkehrsleistung wurde von den alten in den Jahren 1949/51 beschafften zweiachsigen Garnituren der Reihen 200/300B erbracht. Da diese Fahrzeuge aber nachkriegsbedingt einen Holzkastenaufbau hatten, drängte die Aufsichtsbehörde auf eine baldige Außerdienststellung dieser Typen. Aufgrund der sehr angespannten finanziellen Situation sahen sich die GVB außer Stande Neuwagen anzuschaffen und es drohte - trotz fieberhafter Suche nach geeigneten gebrauchten Triebwagen - im Falle eines Misslingens eine drastische Reduzierung des Verkehrsangebotes der Grazer Straßenbahn. Da kam der Einstellungsbeschluss der Wuppertaler Straßenbahn Ende 1983 gerade recht. Wenn auch die übernommenen 21 achtachsigen Gelenktriebwagen nur unwesentlich jünger waren als die damals ausgeschiedenen Grazer Zweichachs-Garnituren stellten diese doch eine wesentliche Komfort- und Kapazitätsverbesserung dar und prägten das Grazer Stadtbild. Der erste Wuppertaler (EGTW 3806 - GVB 551) traf am 30.5.1984 - wie auch die übrigen EGTW - per Bahn in Graz am Graz-Köflacher-Bahnhof ein und wurde in der Nacht zum 2.6.1984 auf die GVB-Geleise überstellt. Sehr rasch wurden die „Wuppertaler“ an die Grazer Gegebenheiten angepasst. Nachdem die behördlichen Genehmigungen eingeholt und die Personaleinschulung abgeschlossen waren, konnte der TW 551 am 9.11.1984 erstmals auf der Linie 4 als zweiter Kurs in Betrieb gehen. Diesem folgte am 1.12.1984 der TW 552 ebenfalls auf der Linie 4 als vierter Kurs.

Ersteinsatz des EGTW 551 am 9.11.1984 auf der Linie 4 im Bereich der Andritzer Feldstrecke mit Blumenstrauß.

Der neulackierte EGTW 551 auf der Linie 6 am Eisernen Tor (13.9.1996).

Erdgas-Probebusse Aufgrund der Feinstaubsituation wird auch an den verstärkten Einsatz von Erdgasbussen gedacht. Wenn auch die GVB schon große umweltfreundliche Anstrengungen unternommen haben (Ökodiesel, geplanter Einbau von PartikelKatalysatoren gegen Feinstaub), könnten Erdgasbusse die angespannte Luftsituation im Grazer Raum verbessern. Im Oktober/November 2004 wurden zwei Busse getestet:

VOLVO-SOLOBUS (GVB 201) Vom 7. bis 29.10.2004 befand sich ein Volvo-Erdgasbus (Type Volvo 7000, Bj. 2002) der OVS-Omnibusverkehr (Saalfeld, Polizei-Kennzeichen SLF-RS228) im Einsatz auf der GVB-Linie 53 (Kurs 2). Nach der Adaptierung auf Grazer Verhältnisse (GVB-Betriebsnummer 201) wurde der Bus am 14. und 15.10. auf der BL 53 eingesetzt. In der Woche vom 18. bis 23.10. wurde der CNG-Bus (CNG = Compressed Natural Gas) an der Technischen Universität getestet. Am 25. und 27.10 wurde der Bus dann wieder auf der BL 53 eingesetzt, ehe dieser am 29.10.2004 (28.10. Ausbau der Entwerter etc.) Graz wieder verlassen hat. MAN-GELENKBUS (GVB 202) Ein MAN-CNG-Gelenkbus (MAN NG 313) wurde ab 3.11.2004 auf der Linie 32 getestet. Dieser Gelenkbus traf am 22.10. bei den GVB in der Kärntnerstraße ein. Er ist im Besitz der NOMAN Bus GmbH (Salzgitter, Polizei-Kennzeichen SZKS253). In Graz erhielt der Gelenkbus die GVB-Betriebsnummer 202 und wurde vom 3. bis 8.11.2004 auf der Linie 32 (Kurs 1) eingesetzt. Am 9.11. erfolgte der Ausbau der Entwerter etc. und am 10.11. wurde der Gelenkbus an MAN retourniert.

Der Volvo-Erdgasbus auf der Linie 53 am Hauptbahnhof.

MAN-Erdgasgelenkbus auf der Linie 32 beim Glaserweg.

Neue GVB-Niederflurbusse Im September/Oktober wurden 13 neue 15m-Citaro (Betriebsnummern 36 bis 48) an die Grazer Verkehrsbetriebe ausgeliefert. Im November wurden nochmals zehn neue 12m-Busse der Marke Citaro von EvoBus mit den Betriebsnummern 84 bis 93 geliefert. Mit dieser Lieferung können ältere Hochflurbusse ausgeschieden werden und zum Jahresende 2004 besteht der Autobuswagenpark zu 100 % aus Niederflurfahrzeugen!! Der neue Citaro Nr. 45 auf der Linie 77 in St. Leonhard.

Zwei Oberleitungsschäden am 28. und 29.10.2004 Zwei Oberleitungsschäden an zwei aufeinander folgenden Tagen erschwerten den Straßenbahnbetrieb vor den Allerheiligentagen. Am Donnerstag, den 28.10.2004, gegen 14:23 Uhr fuhr ein Sattelschlepper einer Grazer Spedition trotz Überhöhe von Westen kommend in die EisenbahnUnterführung Eggenberger Straße. Dabei wurde die Oberleitung außerhalb der Unterführung und die Stromschiene in der Unterführung beschädigt und heruntergerissen. Die Linien 1 und 7 mussten ab diesem Zeitpunkt zweigeteilt geführt werden: Von Mariatrost bzw. von St. Leonhard kommend wendeten die beiden Linien am Hauptbahnhof. Die beiden Kurse der Linie 26 wurden zur Verstärkung der Linie 7 auf dem östlichen Linienteil eingesetzt. Von Eggenberg/UKH bzw. von Wetzelsdorf kommend wendeten die Linien in der Remise III/Alte Poststraße. Zwischen Hauptbahnhof Die Oberleitungspartie bei den Reparaturarbeiten. und der Remise III wurde ein Schienenersatzverkehr mit 3 Solobussen, welche dann gegen 15m-Busse getauscht wurden, eingerichtet. Die Instandsetzungsarbeiten an der Oberleitung dauerten bis nach Mitternacht. Erst zu Betriebsbeginn am 29.10. konnte der durchgehende Verkehr auf den Linien 1 und 7 wieder aufgenommen werden. Schon damals stand fest, dass noch weitere Reparaturarbeiten erfolgen müssen Planmäßig erfolgte die Streckensperre am Sonntag, den 14.11.2004, um 8 Uhr.

Die beiden Nachmittagseinschübe der Linie 26 wurden auf der Teilstrecke St. Leonhard Hauptbahnhof eingesetzt. Hier der EGTW 606 bei der Ausfahrt aus der Schleife Hauptbahnhof.

15m-Citaro Nr. 46 bei der Ausfahrt aus der Remise III.

Ab diesem Zeitpunkt mussten die Linien 1 und 7 wiederum geteilt geführt werden: Von Mariatrost (601, 606, 502, 609, 667) bzw. von St. Leonhard (659, 533, 531, 664, 662 und zusätzlich 537) kommend wendeten die beiden Linien am Hauptbahnhof.

Von Eggenberg/UKH (652 und zusätzlich 612) bzw. von Wetzelsdorf (663, 651, 668) kommend wendeten die Linien in der Remise III/Alte Poststraße. Zwischen Hauptbahnhof und der Remise III wurde ein fahrplanmäßiger Schienenersatzverkehr mit zwei 15m-Bussen (39, 46) eingerichtet. Gegen 15:43 Uhr waren die Arbeiten beendet und die Linien 1 und 7 konnten auf der gesamten Streckenlänge wieder verkehren. Die beiden zusätzlichen EGTW (612 auf der Linie 1 und 537 auf der Linie 7) zogen wieder in die Remisen ein. Der EGTW 537 wendet am Hauptbahnhof.

Der nächste Oberleitungsschaden ereignete sich am 29.10.2004 gegen 9:05 Uhr in der Schleife am Zentralfriedhof. Als der zweite Kurswagen der Allerheiligenlinie 15, der EGTW 532, durch die Schleife am Zentralfriedhof fuhr, kam es zu einem Oberleitungsbruch. Dadurch war auch die Linie 5 im Bereich Lauzilgasse Puntigam stromlos. Die Linien 5 und 15 wurden daraufhin in der Remise I Steyrergasse bzw. am Jakominiplatz gewendet und von dort ein Schienenersatzverkehr zum Zentralfriedhof bzw. nach Puntigam eingerichtet. Gegen 10:10 Uhr konnte die Linie 5 wieder nach Puntigam geführt werden und nach Beendigung der Oberleitungsarbeiten um 12:31 Uhr auch wieder die Schleife am Zentralfriedhof von der Linie 15 befahren werden.

Die Oberleitungspartie im Einsatz in der Schleife Zentralfriedhof.

Citaro Nr. 39 als Schienenersatz am Zentralfriedhof.

Allerheiligenverkehr 2004 Die letzte Allerheiligenstraßenbahnlinie Österreichs - die Grazer Linie 15 verkehrte vom 29.10. bis 1.11.2004 in der Zeit von 8:30 bis 17:30 Uhr auf der Strecke Zentralfriedhof - Jakominiplatz - St. Peter/Schulzentrum zur Verstärkung der Linien 5 und 6, welche die beiden meistfrequentierten Friedhöfe bedienen. Zusätzlich erfolgte auch vom 30.10. bis 1.11. auf den Linien 39 und 67 eine Verstärkung mit zusätzlichen Bussen vom Jakominiplatz aus. Auf der Linie 7 wurden am 31.10. und am 1.11. am Vormittag im Abschnitt Jakominiplatz St. Leonhard (Linie 87) zwei Busse zusätzlich geführt.

Cityrunner 667 auf der Linie 15 am Zentralfriedhof.

Citaro Nr. 75 auf der Linie 67E am Jakominiplatz.

Der für die Linie 87 bereitgestellte Citaro Nr. 139.

Der EGTW 584 am Jakominiplatz.

Neue Haltestelle auf der Linie 7 Eine neue Straßenbahnhaltestelle gibt es seit 13.10.2004 auf der Linie 7: Seit diesem Tag wird die Haltestelle „Fachhochschule Joanneum“ beim Fachhochschulneubau, zwischen den Haltestellen Franz-Steiner-Gasse und Alte Poststraße gelegen, bedient.

Wuppertaler nach Mariatrost verbracht Nach dem Ende des Inselbetriebes wurde der Wuppertaler EGTW 566 von der Remise Alte Poststraße nach Betriebsschluss am 15. Oktober 2004 vom TW 251 nach Mariatrost ins Museum geschleppt. TW 251 mit dem EGTW 566 am Jakominiplatz.

Cityrunner 651 hält in der neuen Hst. FH Joanneum.

Schmalspurwagen in Kärnten hinterstellt Nach längerer Diskussion im Vorstand des Museums wurde vor dem Sommer ein Grundsatzbeschluss gefasst: Für vier Schmalspurwagen Osijek (TW), Subotica (TW+BW) und Dubrovnik (TW) wurde ein neuer Aufstellort - vornehmlich in einer Halle - gesucht. Nach längerer Suche konnte dieser Ort im Museum der „Nostalgiebahnen Kärnten“ in Ferlach gefunden werden.

Triebwagen 997 (ein Vierachser) aus Subotica.

Im Vordergrund Triebwagen 11 aus Osijek.

Subotica Beiwagen Nr. 2005 schwebt über dem Flugdach.

TW 1 aus Dubrovnik hat wieder festen Boden unter den Rädern.

Drei weitere Schmalspurwagen (Dubrovnik (BW), Innsbruck (BW) und Mariatrostbahn (TW-Fahrgestell)) verbleiben in Mariatrost und wurden für ein einfacheres Rangieren auf normalspurige Untergestelle gesetzt. Der Abtransport der vier Schmalspurwagen erfolgte am 4.11.2004. Im Stundentakt wurden die Wagen per Tieflader von Mariatrost nach Ferlach verbracht. Im Zuge dieses Transportes kam auch der Grazer TW 93 nach Ferlach, wo dieser aufgearbeitet wird. Auch das Modell des Grazer Cityrunners, welches dem Museum im Jahr 2000 von Bombardier Transportation geschenkt wurde, wurde im Zuge der Verladearbeiten an die Straßenbahnwerkstätte der GVB abgegeben und hinter der Niederflurhalle (Remise II) aufgestellt.

Eine historische Aufnahme des TW 93 aus 1930. Rund 90 Jahre Straßenbahngeschichte nebeneinander: Das Modell vom Cityrunner und der Grazer TW 93 beim Verladen in Mariatrost.

Damit sind drei Schmalspurgeleise unter dem linken Flugdach frei geworden. Diese sollen in Zukunft durch Normalspurgeleise ersetzt werden um für künftige Zugänge von Straßenbahnwagen einen entsprechenden Abstellplatz zu haben.

Fein! Graz staubfrei. Sieg auf der ganzen Linie! Als Beitrag zur Senkung der extrem hohen Feinstaubbelastung in Graz führen die Grazer Verkehrsbetriebe die Aktion „Fein! Graz staubfrei. Sieg auf der ganzen Linie!“ durch. Als Auftakt der Aktion wurde am Mittwoch, dem 13. Oktober 2004, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ein Kontingent von 400 Karten für das Spiel „SK Puntigamer Sturm - FC Superfund Pasching“ am 16. Oktober 2004 an die GVBKunden vergeben. Alle, die im Mobilitätszentrum in der Jakoministraße 1 ihre Halbjahres-, Jahres-, Monats-, Studien- oder Schülernetzkarte vorweisen konnten, erhielten je 1 Freikarte für das oben erwähnte Spiel. Außerdem erhalten die GVB-Stammkunden ab Mittwoch, dem 13. Oktober 2004 bis zum 8. Dezember 2004, als kleines Dankeschön für die Vermeidung von Feinstaub in Graz und Benützung der „Öffis“ beim Kauf einer neuen GVB-Jahreskarte vor Heimspielen von GAK oder Sturm je 2 Gratis-Eintrittskarten. Erhältlich sind die Karten im neuen Mobilitätszentrum in der Jakoministraße von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, solange der Vorrat reicht. Zahlreiche GVB Kunden stürmten ab 14 Uhr das Mobilitätszentrum und holten ihre Freikarten ab. Jeweils eine Woche vor Heimspielen von GAK oder Sturm werden bis 8. Dezember 2004, Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr weiterhin je 2 Gratis-Fußballkarten an Käufer einer GVB-Jahreskarte ausgegeben.

DI Johann Seiler; GVB-Marketinglady Michelle Nebel und GVB-Direktor DI Dr. Antony Scholz. (v.l.n.r.) präsentieren die neue Aktion.

Straßenbahn zu verkaufen Im Jahr 2000 hat Johann Neuhold, der einen Buschenschank in Albersdorfberg bei Gleisdorf betreibt, vom Museum den TW 243 erworben und in eine Partytram umgebaut. Nun muss er sich wegen eines Erweiterungsbaues von diesem Wagen trennen. Um den symbolischen Preis von € 1.500.- kann jeder, der über genügend Platz in seinem Garten verfügt, den Triebwagen erwerben. Anfragen bei Johann Neuhold, Albersdorfberg 198a, 8200 Gleisdorf, Tel: 03112/7902 oder Tel+Fax: 03112/5339.

TW 243 im Garten neben der Buschenschank.

Eine Innenaufnahme.

Neues Fahrplanbuch Im Oktober ist das neue Fahrplanbuch der Grazer Verkehrsbetriebe und des Verkehrsverbundes erschienen. In diesem sind alle GVB-Linien (auch die Linien 14 und 15 und die Nachtbuslinien) und alle Stadtbuslinien der Verbundlinie (inclusive der Linien, welche in den Nahbereich der Stadt Graz fahren, z.B. Flughafen) verzeichnet. Das neue Fahrplanbuch kostet € 2.- und ist im Mobilitätszentrum erhältlich.

Museumsfahrten Für eine schwedische Reisegruppe, welche verschiedene Straßenbahn- und Museumsbetriebe in Österreich besuchte, wurde am 8.10.2004 die Garnitur TW 234 mit Beiwagen 401B bereitgestellt. Immer öfter werden Geburtstags- oder Jubiläumsfahrten bestellt. Je nach Bestellerwunsch können alle Zahlenkombinationen als Linientafel bei den Oldtimerfahrzeugen bereitgestellt werden. Garnitur 234+401B bei der Ausfahrt aus der Halle. Garnitur 117+191B vor der Abfahrt am Hauptbahnhof betafelt aus Anlass eines runden Geburtstages als Linie 50.

Kinderonkologiefahrt am 2.9.2004 Unsere alljährliche Kinderonkologiefahrt (heuer schon zum fünften Mal) führte die kranken Kinder, deren Geschwister, Eltern und Begleitpersonen (24 Kinder und 26 Begleitpersonen) heuer wieder ins Erlebnisreich der Grazer Stadtwerke AG auf den Schöckel zur Allwetterrodelbahn, dem „Hexenexpress“. Gegen 13 Uhr wurden die Kinder vom Buslenker Herrn Fritz Winkler, Begleiter Gernot Hütter und GVB-Marketingleiterin Frau Michelle Nebel im LKH mit einem Citaro-Klimabus abgeholt. Bei bewölktem Wetter trafen wir um 14 Uhr nach der Fahrt mit der Schöckelseilbahn auf dem Schöckelplateau ein. Sofort stürmten die Kinder zum „Hexenexpress“ und waren von der Bahn und den Fahrten begeistert. Nach einer großen Stärkung mit Frankfurter, Hühnernuggets und Pommes Frites im Gasthaus direkt bei der Bergstation erhielten die Kinder und die Begleitpersonen kleine Geschenke von den Grazer Verkehrsbetrieben und dem Tramway Museum Graz. Die Wirtin, Frau Lanz, welche sich bestens um das kulinarische Wohlergehen aller kümmerte, spendierte noch eine Mehlspeise als Nachtisch. Danach wurde erneut der „Hexenexpress“ ausgiebig bis zur letzten Fahrt um 17:30 Uhr getestet. Nach der Talfahrt mit der Schöckelseilbahn wurden die Kinder wieder gegen 18:30 Uhr ins LKH gebracht.

Eine Riesengaudi hatten die Kinder und deren Begleiter am Hexenexpress.

Allen die am Programm an diesem schönen Nachmittag mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön - auch an die „Clowness Manuela“ von Kids&Fun , welche die Kinder mit allerlei lustigen Späßen vergnügte! Als besondere Überraschung kam auch der Wetter-Pauli (Paul Prattes) vom ORF-Landesstudio-Steiermark auf den Schöckel und präsentierte den täglichen Fernseh-Wetterbericht am Schöckel mit Interviews der Kinder. Die Kinder waren vom „Hexenexpress“ so begeistert, dass einige in den nachfolgenden Tagen mit ihren Eltern und Freunden wieder auf den Schöckel zum „Hexenexpress“ gefahren sind.

Charity-Team der GVB Der Charity-Bus verkehrt auch heuer in der Vorweihnachtszeit wieder vom 15. bis 24. Dezember 2004 (nicht am 19. Dezember) auf den Hauptlinien, welche den Jakominiplatz anfahren. Die gesammelten Gelder werden für die behinderte Rebecca verwendet.

Beim Flohmarkt am 26.9.2004 besuchte uns auch Vorstandsdirektor DI Wolfgang Malik. Die Aufnahme zeigt ihn im Kreis der Mitarbeiter des Charity-Teams.

Die Teams der „Licht ins Dunkel-Tram“ und vom „Charity-Bus“.

Licht ins Dunkel 2004 Die dekorierte „Licht ins Dunkel-Tram“ wird vom 15. bis 23.12.2004 (nicht am 19. Dezember) in der Zeit von 10 bis 19 Uhr und am 24.12.2004 in der Zeit von 9 bis 13 Uhr im Netz der Grazer Straßenbahn pendeln. Die Fahrt ist kostenlos; die Fahrgäste werden um eine Spende für „Licht ins Dunkel“ gebeten. Auch heuer werden wieder Modelle der „Licht ins Dunkel-Tram“ angeboten: Ein Triebwagen kostet € 28.- und ein Beiwagen € 27.-. Vom Verkauf dieser Modelle gehen je € 10.- an „Licht ins Dunkel“. Erhältlich sind die Modelle im Mobilitätszentrum der GVB in der Jakoministraße und im „Licht ins Dunkel-Tram“Oldtimer. Wir freuen uns Sie in der Oldtimerstraßenbahn begrüßen zu dürfen.

Veranstaltungskalender 11. und 12. Dezember 2004 Adventmarkt in Mariatrost Samstag von 14-20 und Sonntag von 10-16 Samstag , 18. Dezember 2004 Benefiz-Eishockeyspiel von 15:40 - 17:10 Uhr im Eisstadion Liebenau 15. Dezember bis 24. Dezember 2004 Licht ins Dunkel-Tram und Charity-Bus ! Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Das TRAMWAY MUSEUM GRAZ wünscht allen Mitgliedern, Förderern, GVBMitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie allen Personen, die uns im heurigen Jahr besucht haben, ein geruhsames, besinnliches und friedliches Weihnachtsfest. Wir haben ein erfolgreiches Jahr 2004 hinter uns gebracht und wünschen allen oben Genannten ein erfolgreiches Jahr 2005! Der Vereinsvorstand Der Herausgeber und das Redaktionsteam schließen sich diesen Wünschen an!

3333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333 Verleger und Hersteller: Tramway Museum Graz, Mariatrosterstr. 200, 8044 Graz, Herausgeber und Redaktion: Dkfm. K.E. Wöber, Satzberggasse 17/4, 1140 Wien. Das Tramway Journal erscheint nach Bedarf bis zu dreimal jährlich. (Fotos dieser Nummer: Dr. Erich Etzler/Sammlung RSW/TMG Graz, Rudolf Watzinger)