Niemand lasse den Glauben

Niemand lasse den Glauben daran fahren, ...dass Gott an ihm eine große Tat will. Aufgewühlt stehe ich in der Tor-Einfahrt zum Luther-Haus in Wittenber...
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Niemand lasse den Glauben daran fahren, ...dass Gott an ihm eine große Tat will. Aufgewühlt stehe ich in der Tor-Einfahrt zum Luther-Haus in Wittenberg. Als Touristen auf Fahrrad-Tour wollen wir es besuchen. Da fällt mir diese Inschrift auf dem mächtigen Deckenbalken in den Blick. Es geht hier also nicht nur um den Besuch eines Museums. Es geht um mich. Dr. Martinus hat´s mal wieder geschafft. Was will Gott an mir? Was entwickelt sich gerade? Wohin bin ich unterwegs mit meinem Leben? Hinter mir liegen aufwühlende Zeiten mit tiefen Einschnitten. Negativ wie positiv – und zum „Schluss“ befreiend, beglückend. So intensiv habe ich noch nie gelebt. So gut ging´s mir noch nie. Ja, sage ich im Rückblick, ja, Gott hatte Großes mit mir vor und hat es ins Werk gesetzt. Ich hab´s nicht geahnt.

Und jetzt? Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, die schweren wie die schönen, geben mir die Ahnung, dass es das noch nicht war. Was noch aussteht – in dieses Vertrauen taste ich mich hinein – , was noch aussteht, wird zwar wieder schwer sein neben dem Schönen. Aber es hat die gleiche Verheißung: Gott führt mich ins Weite. Ins Glück. Es wohnt Tür an Tür, wohnt mit der Not; wahrscheinlich wird das wieder so sein. Aber die Tür steht schon offen. „Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen“, so klingt mein Taufspruch in mir auf (Römerbrief, 8. Kapitel, Vers 28). Wenn das stimmt: Dann wird es auch zum Schluss so sein. Pastor Andreas Baldenius

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Das

Inhaltsverzeichnis Meditation: Auferstehung: Niemand lasse den Glauben daran fahren,...

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Neues von der Baustelle

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Neues von der Baustelle in Bildern

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Wir helfen, dass die Kirche im Dorf bleibt

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Fünf erfolgreiche Jahre: Der Petri und Pauli Laden

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Unser Herbst-Garten

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Pastor Andreas Baldenius – seit zehn Jahren in St. Petri und Pauli

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Der Martinsmarkt feiert 40-jähriges Jubiläum

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Tortenwettbewerb auf dem Martinsmarkt

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Unsere Kirche St. Petri und Pauli bekommt ein neues Gesicht

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Arbeitsgruppe Christlich-Jüdischer Dialog

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Mbigili: Begegnung wagen

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Frauen in der Reformation

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Kirchenmusik in St. Petri und Pauli

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Gottesdienste

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Die Kinderseite: Hast du schon von … (2. Teil)

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Viel Neues aus der Kita

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Wer krabbelt mit?

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Angebote für Kinder und Jugendliche

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Spielen, Spielen, Spielen

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Am Reformationstag gemeinsam

Seite 25

Die biblischen Gemälde an den Emporen

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Das Trauer-Café – „Erst im Leid weiß man …“

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Ein Kurz-Gemeindeausflug der besonderen Art

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Petra und Paula

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Unterwegs mit Georg

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Unsere Angebote für Senioren

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Die Woche des Gedenkens

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Familiennachrichten

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Der Sonntags-Spaziergang für Trauernde / Sonstige Hinweise / Impressum

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Adressen & Konten

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Neues von der Baustelle In der letzten Juniwoche war es endlich soweit: Der Kirchturm unserer Kirche wurde eingerüstet. Bis zum 11. Juli dauerte es, den Westteil des Kirchengebäudes bis zum Ansatz des Turmhelmes mit einem dichten Gerüstgitter zu umgeben. Dann kam ein spannender Moment: Ein Kran mit „Mannkorb“ fuhr auf den Kirchplatz, klappte seinen langen Arm aus, und die beiden Männer im Korb nahmen die Kugel ab, die Wetterfahne und das Kreuz, die bis dahin den Kirchturm bekrönt hatten. Zur Öffnung der Kugel waren Spender und Förderer des Sanierungsprojektes eingeladen. Am Vormittag des 18. Juli wurde bei sehr heißem Wetter die Turmkugel vor den Augen der Gäste geöffnet und die Kupferdose herausgenommen, in der sowohl 1929 als auch schon im Jahre 1885 bei der Renovierung des Turmes Zeitzeugnisse der Gemeinde eingelegt worden waren. Die Dokumente sind jetzt in der Vitrine im Brauthaus unserer Kirche zu besichtigen. Im Erntedankgottesdienst am 5. Oktober soll eine Unterschriftenliste der anwesenden Gemeinde in ein Kupferrohr eingeschoben werden, das zusammen mit anderen Dokumenten in der Bekrönung an die Sanierung im Jahre 2014 erinnern soll. In den darauffolgenden Wochen schien die Arbeit am Turm zu ruhen. Der Eindruck täuschte: Der Turm wur-

de von innen „ertüchtigt“, so lautet der Fachausdruck für die Versteifung des Helmes, damit das Gerüst um ihn herum sicher stehen kann. Erst dann wird tatsächlich die Bearbeitung der Kupferdeckung in Angriff genommen. Gleichzeitig beginnt die Renovierung des Fachwerks. Die alten Anstriche werden entfernt, Holzschäden, die darunter zum Vorschein kommen, werden behoben. Zum Schluss werden die Balken denkmalgerecht neu gestrichen. Gerade in der Zeit, in der das Kirchengebäude unsere besondere Aufmerksamkeit braucht, passieren zwei unerfreuliche Dinge: In der Nacht zum 6. August wird ein Fenster im Brauthaus zerschlagen, der Opferstock wird aufgebrochen und die 15 €, die darin gewesen sein mögen, gestohlen. Kurze Zeit später steigen Leute aufs Gerüst und brechen die Zeiger der Kirchturmuhr an der Westseite ab. Das ist ärgerlich und traurig und führt dazu, dass alle Zeiger abmontiert werden (das Geläut ist zum Schutz der Arbeiter ohnehin ausgeschaltet). Die Zifferblätter werden mit Brettern verdeckt. Eine Tischlerfirma baut die Fenster und die Tür der Turmhalle aus und verschließt die Öffnungen mit Spanplatten. Kein schöner Anblick, aber die Arbeiten gehen sichtbar voran und werden in regelmäßigen Abständen von der „Denkmalrunde“ begutachtet. Dr. Charlotte Klack-Eitzen

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Neues von der Baustelle in Bildern

Gut gelaunte Mitarbeiter der Gerüstbaufirma Buck beim Aufbauen des Gerüstes

Ein Mitarbeiter der Neumühler Bauhütte beim Abbrennen der alten Farbe

Der Turm nach Abnahme der Bekrönung

Zifferblatt – ohne Zeiger

Nach der Kugelöffnung. V. l. n. r.: Dr. Charlotte Klack-Eitzen, Wolfgang Färber, Joachim Lorenz, Pastor Stefan Deutschmann, Wolfgang Müller und Kristoffer Kellinghusen

Die Denkmalrunde: V. l. n. r.: Herr Richter, Landeskirchenamt Kiel, Architektin Mirja Grosskinsky und Frau Dr. Markfort, Denkmalschutzamt Hamburg

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Wir helfen, dass die Kirche im Dorf bleibt Wir sind begeistert, dass der Spendenaufruf zur Unterstützung der großen Sanierung von St. Petri und Pauli ein so breites Echo gefunden hat. Dank vieler großzügiger Spenden konnten die Arbeiten an der Kirche im Juli beginnen. Viele haben dazu beigetragen, dass bis Anfang September ein Betrag von insgesamt 213.077,66 € bei uns eingegan-

gen ist. Das waren bereits 85,23 % des für die Baumaßnahmen erforderlichen Spendenvolumens von 250.000 €. Dafür bedankt sich der Kirchengemeinderat herzlich bei allen Privatspendern, dazu bei allen Stiftungen, Verbänden, öffentlichen Stellen, Firmen, Unternehmen und Geldinstituten, die unserer Kirche schon geholfen haben:

Agnes-Gräfe-Stiftung · Apotheke am Rathaus · Bahnhof Apotheke Bergedorfer Schifffahrtslinie Buhr GmbH · Bergedorfer Stadtlichter · Bergedorfer Zeitung Bezirksamt Bergedorf · Birgit Adler-Baldenius · Block House Restaurantbetriebe AG Blomen Deel · Buchhandlung Alte Holstenstraße · Budnikowsky, Filiale 407 Buhck-Stiftung · Café Restaurant la Note · Carl-Toepfer-Stiftung · CCB-Apotheke Copy-Kontor-Bergedorf · das Leben fördern - Stiftung Denkmalschutzamt Hamburg, Kulturbehörde · Dres. Rüggemeier Stiftung F.v.D.J.H. Druckservice Karsten Berke · EDEKA Aktiv Markt Heine · EDEKA Markt im CCB Ferrer e.K., Autovermietung · Figaro Volker Schunk · Fleischerei Dieter Lüdtke · Frisör Bötjer Fritz Schellhorn GmbH · G. u. L. Powalla Bunny‘s Stiftung Gebäudereinigung Andreas Koch GmbH & Co. KG · Gebrüder Wollenhaupt GmbH Gynäkologicum Bergedorf · Hamburger Volksbank Fil. Bergedorf aus Zweckertrag Hamburger Volksbank Stiftung · Haspa Zweckertrag Lotterieeinnahmen HC Parfümerie Aurel · Heinr. von Have GmbH & Co KG · Hermann Reemtsma Stiftung Herrenausstatter Hinrich Willhoeft GmbH · Holger Bremer FLORISTIK Hörstel Immobilien GmbH · Hotel und Restaurant Forsthaus Bergedorf J. Bentin Immobilien GmbH & Co. KG · Joachim Ehmcke & Söhne oHG · Garten-u.Landschaftsbau · KELLER-Maßschneiderei · Kinderschloss - Mode für Kinder Kirchenkreis Hamburg Ost · Köchling Hörgeräte · Kristin Zang Physiotherapie&Heilpraktik La Puglia · Linden-Apotheke · LOLA Bar · LOLA Kulturzentrum · Löwen-Apotheke Malermeister Rumöller · Malstudio Kunterbunt · Marks Einrichtungen · Mein Möbelladen Michael Garbers Elektroanlagen GmbH · Militzer Leder · MORIZ KG (Juwelier) Ollrogge-Kleinert Bestattungen GmbH · Optiker Bode GmbH · Papyrus Bernd Kiefat e.K. Pluspunkt Apotheke am Ärztehaus · Pluspunkt Apotheke Sachsentor Praxis Dr. Allmeling · Praxis Dres. Ulrike und Alexander Frohn · Praxis Dr. Lars Knüppel Praxis Helena Weindel · RAMADA Hotel Hamburg-Bergedorf · Rechtsanwälte Huth & Müller Rocking Hair · Sachsentor-Buchhandlung · Sakkomanufaktur · Schramm Moden Schuh Bode GmbH & Co KG · Schuhhaus Schüttfort GmbH · Shiatsu bewegt Bergedorf Silke Schröder · Stiftung für Bergedorf · Tanzgiesellschaft · Taverna Corfu Thomas Horn Haarschnitte · Verein St. Petri und Pauli Laden · Vierländer Markt Niko Clausen Volksbank Bergedorf · Weight Watchers · Weltladen Bergedorf Keimling e.V. Wenske & Wenske Getränke-Center · Zollenspieker Fährhaus, VVB Vierländer Betriebsg. mbH & Co KG · Volksbank Stormarn · Steuerberatung Anja Brune

Pastor Stefan Deutschmann 5

Fünf erfolgreiche Jahre: der Petri und Pauli Laden Pilawa, der selber auch „Anstifter“ wurde, wählte aus den ca. 1000 Initiativen 50 erfolgversprechende Projekte aus. So auch das unsrige. Mit zwei Schecks über je 5.000 Euro wurde es bedacht, und der Umbau konnte beginnen. Nötige Zutaten wurden gespendet. Seitdem kümmern sich ca. 45 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Spenden. Die Helfer verbringen viel Zeit und Mühe mit dem Sortieren und freuen sich über zufriedene Kunden am Verkaufstresen. Zum Verkauf kommt ausschließlich saubere, gewaschene und unversehrte Ware. Schauen Sie selbst! Sie finden Kleidung, Schuhe und Accessoires für Damen, Herren und Kinder. Ob die Kleidung passend/modisch/herrlich altmodisch/trendy ist, entscheiden nur Sie. Anprobieren können Sie natürlich auch. Zusätzlich verkaufen wir Bettwäsche, Handtücher, Tischdecken und ein kleines Sortiment an Haushaltwaren. Jede Woche gibt es etwas neues Gebrauchtes. Neben dem Angebot, das Sie im Laden sehen, füllen wir mit Ihren Spenden Ein kleiner Teil des Laden-Teams (v..l.n.r.): auch Kartons für Sylvia Siggelkow, Ruth Wenzel, Annelies Steinbeck und Monika Titze.

„Ich finde immer etwas Besonderes.“, „Ich soll im Schultheater eine Mutter im Jahr 1950 darstellen…“, „Oh, ist das günstig hier…“, „Haben Sie Schuhe für mich?“ Seit nunmehr fünf Jahren ist die ehemalige Kleiderkammer der Gemeinde, die aus allen Nähten platzte, nun schon in den größeren und helleren Räumen der ehemaligen Tabakfabrik Rödinger in der Bergedorfer Schloßstraße 9 zu finden. Dreimal in der Woche ist der Petri und Pauli Laden für jedermann geöffnet. Wir erinnern uns: Ein Team unter Federführung von Gabi Fenske und Ruth Wenzel hatte 2009 beim Wettbewerb „Anstiften“ der Körber Stiftung das Konzept für ein Sozialkaufhaus eingereicht. Die Jury unter Vorsitz von Jörg

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Fortsetzung auf Seite 7…

Unser Herbst-Garten Die nächsten Termine sind Sonntag, der 12. Oktober, und Sonntag, der 9. November 2014. Schauen Sie doch gern vorbei! Wir treffen uns regelmäßig an jedem 2. Sonntag im Monat von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, um bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen oder Spielen den Nachmittag in Gesellschaft zu verbringen. Herzlich willkommen Astrid Hildebrandt und Team

Die Natur begibt sich nun langsam zur Ruhe, um Kräfte für das nächste Jahr zu sammeln, und wir laden Sie ganz herzlich zum 1. TREFFpunkt Wintergarten in diesem Herbst ein. Sie finden uns im Pauli-Saal des Alten Pastorat in der Bergedorfer Schloßstraße 2. Von dort haben wir einen schönen Blick in unseren herbstlichen Generationengarten. Fortsetzung von Seite 8…

ben), Kostbares, Originalverpacktes, Antiquitäten, Schmuck, Spielwaren, kleine funktionstüchtige Elektrogeräte (keine Computer), komplette Geschirre, Bestecke und feine Gläser sortieren und horten wir in Hunderten von Kartons im Keller – bis zum großen Martinsmarkt Anfang November. Das Mitarbeiter-Team freut sich über Ihre Sachspenden und über Ihre Unterstützung. Die Laden-Öffnungszeiten: Mo 10 - 12 Uhr Di 13 - 17 Uhr Do 13 - 17 Uhr Ursel Krause

andere Organisationen, z. B. „Herz As“ (Tagesstätte für Wohnungslose), und wir schicken mit Hilfe der „Johanniter“ Lastwagen voller sortiert gepackter Kartons (bis zu 50 im Monat) an Kleiderkammern in Riga und in Rumänien. Vom Laden-Erlös (nach Abzug der Miete etc.) profitieren u.a. das Winternotprogramm und die Bergedorfer Tafel. Oftmals können wir auch Kunden Unterstützung vermitteln und Adressen weitergeben. Bitte schauen Sie sehr genau hin und treffen Sie eine Auswahl, bevor Sie Spenden bei uns abgeben! Bei uns im Petri und Pauli Laden wird nicht gewaschen, nicht gebügelt und nicht genäht. Bitte geben Sie Kleidung mit Mängeln direkt in die AltkleiderSammlung! Auch dort dient sie noch einem guten Zweck und wird weiterverwendet. Bücher geben Sie bitte im Gemeindebüro ab. Besonders edle Kleidungsstücke (die dann auch ihren besonderen Preis ha-

Beim Sortieren de

r Ware

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Pastor Andreas Baldenius seit zehn Jahren in St. Petri und Pauli Ist es wirklich schon zehn Jahre her, Auch die Redaktion gratuliert herzseit Andreas Baldenius als Pastor bei lich zum zehnjährigen Dienstjubiläuns eingeführt wurde? um. Zwei Fragen an Andreas Baldenius Ich erinnere mich gut: Am Anfang hätten wir aber noch: seines Dienstes hatte er eine schwieriRed.: Gab es einen schönsten Moment ge Zeit zu überstehen. Pastor Hoffmann in Deiner Arbeit in der Gemeinde? ging in den Ruhestand, so dass er ein A.B.: Es gab und gibt die schönsten Jahr lang fast alle Aufgaben in der neuMomente „nur“ als Perlenkette, in Seen Gemeinde allein bewältigen musste, rie. Die meisten von ihnen hängen mit ehe Pastor Deutschmann seinen Dienst Gottesdiensten zusammen, mit dem geantrat. Seitdem ist viel geschehen: Vermeinsamen Gefühl, vom Wort der Lietrauen, Verständnis, Unterstützungsbebe und der Befreiung berührt zu sein. In reitschaft und Harmonie sind zwischen diesen Augenblicken war und bin ich Haupt- und Ehrenamtlichen gewachsen glücklich. Blickkontakte beim Abendund gefestigt worden in mahl; gemeinsame Tränen zehn langen Jahren. in Momenten der Trauer; Einzelne Projekte und befreites Lachen, auch über Impulse herauszuheben, uns selbst; tiefe Konzentraist müßig. Es wurde und tion in der Stille. wird von ihm immer die Red.: Welche Pläne hast Aufgabe angepackt, die Du für die kommenden gerade ansteht. Dabei ist es Jahre? gut zu spüren, dass unser A.B.: Wir sind in unserer Pastor, wie er selbst sagt, Gemeinde oft sehr beschäfzum ersten Mal im Leben tigt, umtriebig und zielstrein Bergedorf das Gefühl big. Wer aber zu sehr mit hat, angekommen zu sein der Technik des AutofahPastor Andreas Baldenius und eine Heimat gefunrens beschäftigt ist, kann den zu haben. Das ist gut so und soll so dabei leicht einen wichtigen Wegweiser bleiben. So hat der Kirchengemeinderat übersehen. St. Petri und Pauli ist in viePastor Baldenius einmütig in einem gelem sehr erfolgreich, zweifellos. Daran setzlich vorgeschriebenen Gespräch im freue ich mich und bin stolz auf uns. Beisein der Pröpstin das Vertrauen ausUnd dankbar allen, die dazu beitragen. gesprochen. Wir gratulieren und danken Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft zum Jubiläum. immer wieder innehalten und fragen, Für den Kirchengemeinderat was Gott mit uns vorhat, und dafür beWolfgang Müller, ten. Vorsitzender Pastor Stefan Deutschmann 9

Der Martinsmarkt feiert 40-jähriges Jubiläum Zum ersten Mal war ich wohl Ende der 80er Jahre als Kundin auf dem Martinsmarkt. Beeindruckt von dem Trubel, von den tollen Angeboten und der freundlichen Atmosphäre war mir klar: Da musst du mitmachen! Kurz danach arbeitete ich mit Herrn Haake zusammen als Bücherverkäuferin.

der Gemeinde dazu auf, sich zu überlegen, was auf einem Basar angeboten werden könnte. Es sollte einerseits ein großes Fest werden, das alle Kreise einbeziehen und teilhaben lassen sollte, andererseits lag Pastor Hoffmann eine Gemeinde in Tansania am Herzen, der der Erlös zu gute kommen sollte. Von Anfang an hatte er mit diesen Vorhaben großen Erfolg. Schon in den 70er Jahren erzielte der Martinsmarkt zwischen 16.000 und 17.000 DM. Neben dem Stand des Mütterkreises gab es viele andere mit ganz unterschiedlichen Angeboten: Die Jugendlichen verkauften Würstchen und Brötchen. Es gab einen Stand mit Bildern und Karten aus Frankreich aus der Partnergemeinde Le Perreux. Wie heute gab es ‚Pütt un‘ Pann‘ und ‚Großmutters Schapp‘. Der Hauskreis Glaubensinformation hatte Hexenhäuschen gebacken und verziert.

Bücherverkauf im Pastorat 2010

Das sind die „Frühzeiten“, die ich selbst miterlebt habe. Vor 40 Jahren war ich noch nicht dabei und musste mich deshalb bei denen erkundigen, die den Martinsmarkt schon sehr lange, manche von Anfang an, kennen: Pastor Helmut Hoffmann, Frau Ilse Greiner, Frau Eva-Maria Philipps, Frau Lore-Ließ Bunge und Diakon Georg Liedtke. Aus diesen Gesprächen konnte ich eine Art Geschichte des Martinsmarktes zusammenstellen: Vorläufer des Martinsmarktes war ein Adventsbasar, der vom Mütterkreis unter Fräulein Ruckteschell schon in der Nachkriegszeit veranstaltet worden war. Pastor Hoffmann war dann der Initiator des Martinsmarktes in der Form, in der er in diesem Jahr zum 40. Mal stattfindet. Er forderte alle Gruppen in

Warten auf Einlass 2011

Es gab einen Stand mit Pflanzenablegern und einen mit Schallplatten, wo auch Hörproben abgespielt wurden. Für den Dritte-Welt-Stand holte Pastor Hoffmann Artikel von der GEPA. Es 10

uft verka

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gab eine Tombola, eine Versteigerung und ein Kuchenbuffet. Sogar der Chor gab gegen Spende ein Wunschkonzert. Die Hauptarbeit war damals und ist auch heute noch die Vorbereitung. Der Basar fand im großen Saal des Gemeindehauses und in den beiden Kindergartenräumen statt, die dafür am Donnerstagnachmittag ausgeräumt wurden. Eingelagert waren die Sachen auf dem Gemeindehausboden. Alles musste also am Freitag vor dem Martinsmarkt vom Boden hinunter zur Straße und dann wieder hinauf in den Saal geschleppt werden. Da halfen auch die Konfirmanden mit. Nach dem Umbau des Gemeindehauses und der Verlegung des Büros ins Pastorat verkaufte die Kleiderkammer auch außerhalb des Martinsmarktes im Pastoratskeller. Im Pauli-Saal und im Flur wurden Bücher verkauft, und das Büro musste für ‚Pütt un‘ Pann‘ leergeräumt werden. Seit 2003 prägen die Häuschen, in denen die Stände im Gemeindehaus untergebracht sind, das Gesicht des Martinsmarktes, und 2007 wird das große bunte Zirkuszelt, in dem Suppe und Waffeln angeboten werden, zum ersten Mal aufgebaut. Mit der Eröffnung des Petri und Pauli Ladens kommt noch eine große Verkaufsfläche für die Kleidung und im hinteren Bereich für Elektro und ‚Pütt un‘ Pann‘ hinzu. Im Pastorat wandert der Bücherstand in den Keller und macht Platz für die große Kinderabteilung und für Taschen und Koffer im

Erdgeschoss. Im 1. Stock wird das Kinderprogramm angeboten.

Waffelbäcker(innen) im Zirkuszelt 2012

Ob sich die wirklich rasante Entwicklung der vergangenen 40 Jahre noch steigern lässt? So oder so freuen wir uns auf den

40. Martinsmarkt am 1. und 2. November von 11 bis 17 Uhr. Der Erlös soll in diesem Jahr für die Renovierung des Fachwerks unserer Kirche verwendet werden. Am Sonntag, dem 2. November, feiern wir anlässlich des Jubiläums um 10 Uhr einen Festgottesdienst in unserer Kirche, der auch für die vielen Helfer gedacht ist, die pünktlich ihre Plätze in ihren Ständen einnehmen können. Wir danken den vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden, durch die unser Gemeindefest erst möglich wird, ganz herzlich und laden alle zum Nachtreffen am 28. November um 16 Uhr in den Petri-Saal ein. Bitte weitersagen! Dr. Charlotte Klack-Eitzen 11

Tortenwettbewerb auf dem Martinsmarkt Nach dem sehr erfreulichen Echo im letzten Jahr möchten wir auch zum 40. Jubiläum des Martinsmarktes einen Tortenwettbewerb veranstalten. Die Jury ist bei der Abgabe anwesend und fotografiert jede Torte, um sie, auch wenn sie schon aufgegessen ist, noch beurteilen zu können. Ihre Qualitäten werden in einem Formular schriftlich erfasst und durch die Vergabe von Punkten eingestuft.

Als Gewinn winkt den BäckerInnen der drei schönsten Torten neben der Veröffentlichung im Gemeindebrief jeweils ein Gutschein der Sachsentorbuchhandlung oder des EDEKA-Marktes. Über zahlreiche TeilnehmerInnen an diesem Tortenwettbewerb freuen wir uns sehr. Dr. Charlotte Klack-Eitzen

Das Caféteria-Team 2013: v. r. n. l.: Ruth von Have, Margrit Göldner, Eva Eckardt, Caroline Jacobi, Godje Haverkamp und Birgit Adler-Baldenius

Loot di ‚ man Tied is ook n Walzer. Sich Zeit lassen ist auch etwas wert. Aus Norddeutschland

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Unsere Kirche St. Petri und Pauli bekommt ein neues Gesicht, … dies ist mittlerweile in aller Munde und aller Ohren. Gerne haben wir als Kalenderteam diesen Gedanken aufgegriffen und unterstützen in diesem Jahr einmalig mit dem Reinerlös des Adventskalenderverkaufs die Instandsetzung der Kirche, damit die Kinder- und Jugendlichen unserer Gemeinde auch weiterhin ein Dach über

nen der Preise zu gewinnen, die sich Dank der Spenden vieler Bergedorfer Geschäftspartner hinter den 24 Kalendertürchen verbergen. Gerne bringen unsere Konfirmanden Ihnen im Oktober durch den Haustürverkauf den Adventskalender für 5,– € persönlich näher, im Anschluss erhalten Sie diesen dann auf dem Martinsmarkt und bei unseren Vorverkaufsstellen. Wir zählen wieder auf Sie, auf dass die 2000 Kalender schnellst möglich ausverkauft sind, und wünschen Ihnen allen viel Freude mit dem Kalender. Mögen Sie zu den glücklichen Gewinnern gehören! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung unserer Kirchengemeinde St. Petri und Pauli Ihr Kalenderteam Swantje Dehn und Agnete Mauruschat

dem Kopf haben. Umso mehr bot sich diese Botschaft als Motto für den diesjährigen Malwettbewerb des Kalenderbildes an. Viele tolle und sehr außergewöhnliche Kunstwerke haben den Weg zu uns gefunden und uns schon im Vorwege große Freude und der Jury großes Kopfzerbrechen bei der Entscheidung bereitet. Wir gratulieren der Schülerin Sophie Dekier der Katholischen Grundschule Bergedorf ganz herzlich, die in diesem Jahr das Gewinnerbild gemalt hat. Wie all die Jahre zuvor tun Sie mit dem Kauf des Kalenders nicht nur Gutes, sondern haben wieder die Möglichkeit, ei-

Das Gewinner-Motiv, gemalt von Sophie Dekier, Klasse 3b (Katholische Grundschule Bergedorf)

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Arbeitsgruppe Christlich-Jüdischer Dialog schen Rarität, die einen überraschenden Blickwechsel auf einen Urmythos der Menschheit aufzeigt. Es ist eine Fabel voller Überraschungen auch für Menschen, denen die Genesis aus der Bibel wohlvertraut ist. Wie die Vögel die Bibel lernen? Ja, wie denn? Natürlich ist ihr Klassenzimmer ein Akazienbaum. Und der Rabe, der Rabbi unter den Vögeln, erzählt den jungen Vögeln die Geschichte von der Erschaffung der Welt in wortgewaltigen, kraftvollen Bildern.

Die Arbeitsgruppe beendet ihr Jahresprogramm 2014 mit der nachfolgenden Veranstaltung:

„Wie die Vögel die Bibel lernen“ Fabel von Elieser Steinbarg Eine Musikalische Lesung mit Wolfram Wallrabenstein (Erzähler, Klezmerflöte, Klarinette) und Lázló Gulyás (Akkordeon, Klavier) am Samstag, dem 15. November 2014, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Petri und Pauli zu Hamburg-Bergedorf Elieser Steinbarg (1880-1932) ist der wohl eigenwilligste Fabeldichter der europäischen Moderne. Seit 1919 bis 1932 lebte und wirkte er mit kurzer Unterbrechung in Czernowitz in der Bukowina, dem Land der Buchenwälder, in jener real existierenden und doch sagenhaften Stadt und Region, „in der Menschen und Bücher lebten“: Eine Stadt, aus der so viele bedeutsame deutschsprachige Schriftsteller der Moderne hervorgegangen sind wie z. B. Paul Celan, Rose Ausländer, Karl Emil Franzos, Selma Meerbaum-Eisinger und Josef Bug. In einem kurzen Vorspann wird Wolfram Wallrabenstein auf Leben und Werk von Elieser Steinbarg, auf den „Mythos“ der Stadt Czernowitz und auf die kulturgeschichtliche Bedeutung der Bukowina eingehen, bevor er dann zum Hauptteil des Abends übergeht: der Präsentation der Fabel „Wie die Vögel die Bibel lernen“, einer literari-

Wolfram Wallrabenstein

und Lázló Gulyás

Wolfram Wallrabenstein erzählt die Fabel auf faszinierende Weise und zaubert mit Klezmerflöte und Klarinette eine wunderbare, passende Atmosphäre herbei. Dabei begleitet ihn Lásló Gulyás, ein Meister seines Faches, auf dem Akkordeon und dem Klavier. Freuen Sie sich auf einen ganz besonderen Abend ! Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der Kosten wird eine Kollekte am Ausgang erbeten. Eberhard Witte 14

Begegnung wagen

AFRIKA Mbigili

Funktioniert mein Handy da eigentlich? Wie werden wir wohnen? Was werden wir essen? Wie soll unsere Partnerschaft sich weiter entwickeln? Die Monate der konkreten Reisevorbereitungen haben begonnen für die 11 Menschen, die sich entschlossen haben, im August 2015 nach Süd-Tanzania in unsere Partnergemeinde Mbigili zu reisen. Drei Männer und acht Frauen, sechs davon bis 20, drei in den Zwanzigern und zwei Mittfünfziger – eine ziemlich bunte Gruppe, die sich auf ein Wagnis einlässt. Einen gewichtigen Anteil der Kosten von ca. 2.000,– Euro pro Person tragen die Reisenden unter der Leitung von Pastor Andreas Baldenius selbst. Zuschüsse bei kirchlichen Stellen und Stiftungen werden beantragt. Und vielleicht übernehmen Gemeindeglieder „Patenschaften“, die nicht selbst fahren (können), denen die Arbeit aber wichtig ist? Pastor Andreas Baldenius

Ist Ebola eine Gefahr für uns, wenn wir nach Tanzania fahren? Welche Impfungen sind sinnvoll, welche nicht? Was heißt „danke“ und „bitte“, „guten Tag“ und „auf Wiedersehen“, „ja“ und „nein“ auf Kisuaheli? Was antworte ich, wenn ich nach meinem Glauben gefragt werde? Was ist das eigentlich für ein Land? Wie kam das Christentum nach Tanzania, und wie hat es sich ausgewirkt? Wie ist die politische Situation? Was interessiert mich am meisten, wenn ich mit einem Gleichaltrigen spreche? Gibt es in Mbigili wilde Tiere? Worauf muss ich achten? Wie gehen die Mbigilier mit Nähe und Distanz um? Wie wirken wir wohl auf die? Welche Fettnäpfchen gibt es, wenn man zu Gast ist, und worauf muss ich mich einstellen, das mir fremd sein wird? Wie ist der „dress-code“? Warum fahre ich da überhaupt hin? Was verstehe ich unter Partnerschaft? Wer lernt hier von wem? Wie wird das Wetter sein? Was nehmen wir als Geschenk mit? Was muss ich einpacken?

v. l. n. r.: Hannah Papmeier, Elke Vogel-Döhring, Roger Müller, Ruth Baldenius, Pastor Andreas Baldenius, Lisa Querner, Daniel Wieting, Jose Deutchmann und Mirjam Lorek

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Frauen in der Reformation sich selbstbewusst und kenntnisreich für das Priesteramt aller Gläubigen ein. Konsequent grenzt sie sich in ihren Schriften gegen die aus ihrer Sicht abergläubischen und überholten Riten und Gebräuche der Katholischen Kirche ab. Wegen dieser Gedanken werden sie sowie ihr Mann öffentlich verspottet. Nicht nur ihre Zeitgenossen haben Marie Dentière ignoriert, auch die Geschichtsschreiber würdigten sie bis in das neue Jahrtausend nicht. Nun ist sie die einzige Frau, deren Name auf dem Reformationsdenkmal von Genf zu lesen ist. Dr. Nicole Knaack

Wer zum Universitätsgebäude in Genf geht, stößt auf ein Denkmal, das für seine Entstehungszeit im Jahr 1907 typisch ist. Es wirkt auf mich etwas wuchtig. Paul Landowski und Henri Bouchard erinnern mit ihrem Werk an bedeutende Reformatoren. Im Mittelpunkt stehen die Skulpturen von Farel, Calvin, Beza und Knox. Etwas bescheidener hingegen wirken die seitlichen Gravuren der Namen Luther und Zwingli. Über Geschmack lässt sich streiten, aber mit diesem Denkmal werden viele große Männer der Reformation gewürdigt. Deshalb ist es für Mitteleuropa ein wichtiges Denkmal. 2002 wurde der Name von Marie Dentière (1495-1561) der eingravierten Namensliste hinzugefügt. Als Äbtissin im Augustinerkloster von Tournai (heute Belgien) setzte sie sich mit den Schriften Luthers auseinander. 1524 verließ sie das Kloster und heiratete. Unter einem Pseudonym verfasste sie 1539 eine „Verteidigungsschrift für Frauen“. Darin forderte sie, dass Frauen auch predigen sollten. Gleichzeitig bekannte sie sich konsequent zur so genannten Genfer sittlichen Kirchenzucht. Diese hatte sie schon vor Calvin gefordert. Calvin übernahm zwar ihre Gedanken, aber mit einer so selbstbewussten Frau konnte er nichts anfangen. Er nannte sie „eine aufsässige Frau“. Mit Nachdruck forderte sie in ihren Schriften, die Rolle der Frau in der Kirche zu überdenken. Mutig stellte sie das paulinische Schweigegebot für Frauen in der Kirche infrage. So setzte sie 16

Kirchenmusik in St. Petri und Pauli REISE-KONZERT für die Konzertreise der Bergedorfer Kantorei und des Collegiums Instrumentale nach Nürnberg, Sonntag, 28. September (Fünfzehnter Sonntag nach Trinitatis), 19 Uhr Werke von Schütz, Selle, Rheinberger u.a. Leitung: Klaus Singer Musik im Gottesdienst mit der Bergedorfer Seniorenkantorei Sonntag, 5. Oktober (Erntedankfest), 10 Uhr Musik im Gottesdienst mit der Bergedorfer kantorei Sonntag, 12. Oktober (Siebzehnter Sonntag nach Trinitatis), 10 Uhr KONZERTREISE nach Nürnberg Dienstag, 21. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober Werke von Schütz, Selle, Rheinberger u.a. Bergedorfer Kantorei · Collegium Instrumentale · Leitung: Klaus Singer Musik im Gottesdienst mit dem Posaunenchor Freitag, 31. Oktober (Reformationstag), 19 Uhr Katholische Kirche St. Marien Bergedorf, Sichter 2 BERGEDORFER EVENSONG Sonntag, 9. November (Volkstrauertag), 18 Uhr Bergedorfer Seniorenkantorei Leitung: Klaus Singer Musik im Gottesdienst mit der Bergedorfer kantorei Sonntag, 23. November (Ewigkeitssonntag), 10 Uhr NEUJAHRSEMPFANG des Kirchspiels Bergedorf und OFFENES SINGEN Samstag 29. November 18 Uhr Leitung: Klaus Singer

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Gottesdienste im Oktober 2014 28. September · 10 Uhr 15. Sonntag nach

Trinitatis 5. Oktober · 10 Uhr

Erntedank 12. Oktober · 10 Uhr 17. Sonntag nach

Trinitatis

19. Oktober · 10 Uhr 18. Sonntag nach

Trinitatis

26. Oktober · 10 Uhr 19. Sonntag nach

Trinitatis 31. Oktober· 19 Uhr

Reformationstag

Themengottesdienst: Partnerschaft mit Tansania mit Abendmahl Predigt: 1. Mose 2, 4b-15 Kollekte: Partnerschaft mit Mbigili Pastor Andreas Baldenius mit Tansania-Gruppe mit Abendmahl · Seniorenkantorei Predigt: Hebräer 13, 15-16 Kollekte: Brot für die Welt Pastor Stefan Deutschmann mit Kantorei Predigt: Epheser 4, 1-6 Kollekte: Fluchtpunkt Hamburg Pastor em. Horst Neumann-Köppen mit Abendmahl Predigt: Epheser 5, 15-21 Kollekte: Sperrgebiet St. Georg Pastor em. Dietrich Sattler mit Abendmahl Predigt: 2. Mose 34, 4-10 Kollekte: Bergedorfer Tafel Pastor Andreas Baldenius mit Posaunenchor St. Petri und Pauli Ökumenischer Gottesdienst zum Reformationstag in der Röm.-Kath. Kirche St. Marien, Sichter 2

Monatsspruch im Oktober 2014

Ehre Gott mit deinen Opfern gerne und reichlich und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen! Jesus Sirach 35, 10 18

Gottesdienste im November 2014 2. November · 10 Uhr 20. Sonntag nach

Trinitatis

Festgottesdienst 40 Jahre Martinsmarkt Kollekte: Diakonische Werk der EKD Pastor Andreas Baldenius

Drittletzter Sonntag des

Gottesdienst zur Woche des Gedenkens: Stille Helden im Widerstand Kollekte: Gedenkstättenarbeit Neuengamme Pastorin Angelika Schmidt mit der Projektgruppe Stille Helden

9. November · 18 Uhr

Bergedorfer Evensong mit der Bergedorfer Seniorenkantorei Liturgie: Pastor Stefan Deutschmann

9. November · 10 Uhr

Kirchenjahres

16. November · 10 Uhr Vorletzter Sonntag des

Kirchenjahres

19. November · 19 Uhr

Buss- und Bettag 23. November · 10 Uhr

Ewigkeitssonntag

30. November · 10 Uhr

1. Advent

mit Abendmahl Predigt: 2. Korinther 5, 1-10 Kollekte: Neues Lichtkonzept für St. Petri und Pauli Pastor Stefan Deutschmann Beichtgottesdienst Predigt: Jesaja 1, 10-17 Kollekte: Brot und Rosen Pastor Andreas Baldenius mit Abendmahl · Kantorei Predigt: 2. Petrus 3, 8-13 Kollekte: Alzheimer Gesellschaft Predigt: Pastor Stefan Deutschmann Liturgie: Pastor Andreas Baldenius mit Abendmahl Predigt: Matthäus 21,1-9 Kollekte: Brot für die Welt Pastor Stefan Deutschmann

Monatsspruch im November 2014

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen! Jesaja 1,17 19

Die Kinderseite Hast Du schon von… Martin Luther gehört (Teil 2)? Martin Luther hat unsere Kirche reformiert. Im Jahre 1517 hat er „95 Thesen“ an die Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen. Mit seinen Thesen hat er die Kirche und vor allem den damaligen Papst heftig kritisiert. Seine Ideen haben die Kirche verändert und moderner gemacht. Auf dieser Seite erfahrt ihr etwas über den Lebensweg von Martin Luther. E Hier studierte Martin Luther auf einer damals berühmten Universität. Sein Vater wollte, dass er ein Rechtsanwalt mit gutem Verdienst wird. Doch dann kam etwas dazwischen: Bei einer Reise kam Martin Luther in ein Gewitter. Er hatte panische Angst vor Blitz und Donner. „Beschütze mich, lass mich heil nach Hause kommen. Ich gehe auch ins Kloster und schenke Dir - Gott- mein ganzes Leben.“ So oder so ähnlich hat Martin gebetet. Und so geschah es. Luther blieb gesund und trat wenig später als Schüler in das Augustinerkloster ein. Bringe sie in die richtige Reihenfolge! T R U F R W An der Universität dieser Stadt arbeitete Luther als Doktor der Theologie. Zur gleichen Zeit verkaufte ein Mönch Namens Tetzel armen Menschen im Land wertlose Zettel. Mit dem Erlös sollte unter anderem der Petersdom in Rom gebaut werden. Die Menschen zu Luthers Zeit glaubten, sie seien an allen schlechten Dingen in der Welt Schuld. Tetzel versprach, dass man sich mit dem Kauf von „Ablasszetteln“ bei Gott eine gute Stellung erkaufen könne. Offensichtlich kannte Tetzel, die Bibel nicht so genau. Er glaubte nicht so richtig an ein Leben nach dem Tod und auch nicht daran, dass Jesus alle Menschen so annimmt wie sie sind. Deshalb hat Luther den Papst und die Kirche kritisiert. Am 31.10.1517 hat er seine Kritik an die Schlosskirche öffentlich angeschlagen. Mit dieser Demonstration hat er die „Reformation“ in der Kirche ausgelöst. Die Reformation ist der Ausgangspunkt für die Entstehung der protestantischen Kirchen. T I G B N E T R

Kinder sind Reisende, die nach dem Weg fragen, wir wollen ihnen gute Begleiter sein. unbekannt

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Viel Neues aus der Kita Ein neues Kita-Jahr ist gestartet. Wir begrüßen zum neuen Kitajahr ganz herzlich unsere neuen Kinder und deren Familien in unserer Einrichtung. Wir freuen uns, dass ihr bei uns seid.

weiterhin gibt es wöchentlich unseren Kitagottesdienst, das Sportangebot bleibt wie bisher immer am Freitag bestehen, einmal im Monat gibt es ein gemeinsam gestaltetes Frühstückangebot ,und für jede Altersgruppe finden gezielte Angebote statt. Im November feiern wir wieder unser beliebtes Lichterfest, bei dem die selbstgebastelten Laternen im Schloßpark hell voraus leuchten.

Endlich war es soweit, die Ernte unseres Apfelbaumes konnte stattfinden. Noch vor den Sommerferien konnte es den Kindern nicht schnell genug gehen, am liebsten hätten sie die noch grünen Äpfel gegessen. Mit Eimern wurden fleißig die Äpfel aufgelesen und genussvoll von unseren Kindern verzehrt. Auf so praktische und naturnahe Weise unseren Kitakinder die Schöpfung Gottes nahe zu bringen, erklären zu können und mit ihnen zu gestalten, ist mitten in Bergedorf eine ganz wunderbare Sache. Für das kommende halbe Jahr haben wir uns viel vorgenommen. Es finden u.a. unsere Waldtage regelmäßig statt,

Wenn wir Ihr Interesse an unsere Einrichtung geweckt haben und Sie sich gern ausführlicher über unsere Kita informieren möchten, sind Sie uns herzlich willkommen. Kontaktdaten finden Sie hier im Gemeindebrief. Wir wünschen Ihnen allen eine wunderbare und farbenfrohe Herbstzeit und hoffen, Sie fühlen sich bei uns wohl. Herzliche Grüße aus der Kita, auch im Namen des Teams Simone Seydack, Leitung der Einrichtung 21

Wer

krabbelt mit? die in der Krippe unserer KITA-Arbeit schon früher eine Spielgruppe für die Kleinen angeboten hat. Die nächsten Treffen finden am 7.10., 28.10., 11.11. und 25.11 statt. Ein kurzer Anruf (Tel. 72 54 14 84) hilft uns bei der Planung, aber Kinder und Eltern können auch gerne einfach so vorbeischauen. Außerdem gibt es weiter einmal im Monat in der Kirche den Mini-Gottesdienst, den wir mit Kindern bis zu 4 Jahren und ihren Eltern feiern. Am 9. Oktober und am 14. November um 10 Uhr gehört die große Kirche wieder den Kleinen aus der Gemeinde. Pastor Stefan Deutschmann

Auch die kleinen Kinder sind in unserer Gemeinde herzlich willkommen. Alle 14 Tage am Dienstagnachmittag treffen sich die Krabbelkäfer (bis zu 2 Jahren) von 15.30 bis 16.30 Uhr im Toberaum auf Wolke 7 im alten Pastorat (Bergedorfer Schloßstr. 2, 1. Stock). Das Krabbelkäfertreffen beginnt mit einem Lied, einem Gebet und kleinen Spielen. Dann dürfen die Kleinen nach Herzenslust krabbeln und spielen. Die Eltern bleiben mit dabei, basteln für die Kindern oder haben bei einer Tasse Kaffee Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Geleitet wird die Gruppe von Christina Dziggel,

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Angebote für Kinder Kinder-Zeltlager: 15 Tage ohne … … Handys und Fernsehen. 15 Tage lang waren 27 Kinder mit ihren Betreuern Sven, Robert, Alex, Roger, Johanna, Nadine und Yvonne im Zeltlager in Groß-Wittfeitzen, mitten im Wald. Das waren 15 Tage ohne Handys, ohne Fernsehen, ohne Play-Station, also ohne technischen Luxus, dafür aber mit Lagerfeuer, Stockbrot, Stengelfêten, Geländespielen, Diskos und vielen gemeinsamen Spielen im Wald. Zusammen mit vier anderen Kirchengemeinden aus Hamburg und somit mit insgesamt über 160 Kindern wurde gespielt, gesungen, gemeinsam gegessen, gelacht – und das alles im Wald und in Zelten. Bei der Stengelfête (Abendandacht) haben wir die Geschichte von David kennen gelernt und gehört und gesehen, wie aus dem kleinen Jungen ein großer König wurde. Nach 15 abenteuerlichen

Tagen in der Natur ging es am 16.8. ein bisschen müde und dreckig, aber glücklich und zufrieden wieder nach Hause. Es war toll mit Euch. Yvonne, Nadine & das Zeltlager-Team

Wir feiern Gottesdienst unter freiem Himmel.

Die 10. Pocket Church ist da ke 7, Jugendgottesdienste, E.A.T. und tolle Abendaktionen sowie das Fortbildungsangebot mit dem ProfilPass. Wir freuen uns auf euch. Alle Termine, Anmeldungen und weitere Informationen gibt es in der aktuellen Pocket Church September 2014 bis Januar 2015 in den Kirchenbüros von St. Michael und St. Petri und Pauli oder bei Diakon Matthias Förster und Diakonin Yvonne Brysinski.

Die Trainees und Ehrenamtlichen von St. Michael und St. Petri und Pauli haben wieder ein großartiges Programm für alle Kinder, Jugendlichen und Familien entwickelt – und das zum 10. Mal. Für Kinder gibt es natürlich wieder das Krippenspiel und tolle Ausflüge, Aktionen und Bastelangebote rund um die Adventszeit und um Weihnachten. Für Jugendliche gibt es eine Aktion zum Buß- und Bettag, die Offene Wol23

Angebote für Jugendliche Jugend-Gottesdienste Der Jugendgottesdienst, gestaltet von jungen Menschen aus St. Petri und Pauli und St. Michael, findet immer um 18.30 Uhr statt. Die nächsten Termine sind: 1. Oktober 2014 in der Kirche St. Michael sowie 5. November 2014 in der Kirche St. Petri und Pauli. Diakonin Yvonne Brysinski

E.A.T. – Der EhrenAmtlichenTreff Termine: 17.9. + 26.11. Achtung: Für alle, die ehrenamtliche tätig sind und eine JuLeiCa haben, gilt der regelmäßige Besuch bei E.A.T. als Fortbildung zur Verlängerung der JuLeiCa. Wir freuen uns auf euch. Hjördis & Yvonne

Bei einem leckeren Abendessen treffen sich alle Ehrenamtlichen aus der Kinder- und Jugendarbeit. Wir tauschen uns aus, bilden uns fort, lernen etwas Neues, machen gemeinsame Aktionen und besprechen, was gerade wichtig ist. Hier kannst du andere Ehrenamtliche kennen lernen und wieder treffen.

Fortbildungsangebot Ü16: Profil-Pass ten. Danach bekommt ihr ein staatlich anerkanntes Zertifikat, was sich besonders gut in Bewerbungen macht. Der Kurs kostet 20 €. Weitere Infos gibt es bei dem ersten Treffen am 6. Oktober um 18.30 Uhr auf Wolke 7. Alle weiteren Termine vereinbaren wir dann. Yvonne Brysinski

Jeder hat Fähigkeiten, Stärken und Talente. Das ist ja ganz klar. Aber seine Stärken zu formulieren und gezielt einsetzen zu können, ist manchmal gar nicht so einfach. Mit dem ProfilPASS wollen wir genau das erarbeiten. In fünf monatlichen Treffen (120 Minuten) von Oktober bis Februar werden wir mit dem ProfilPASS Ordner arbei-

Anmeldung & Infos: Yvonne Brysinski Telefon: 040 / 72 54 14 84 · E-Mail: [email protected] Matthias Förster Telefon: 040 / 79 41 94 96 · E-Mail: [email protected] 24

Spielen, Spielen, Spielen Wir treffen uns jeden Dienstag ab 18 Uhr. Bei Interesse einfach vorbeikommen. Näheres erfahren Sie von Christiane Lipski unter: Tel. 0174 - 17 89 639. Ihre Christiane Lipski

Seit April findet sich eine kleine Gruppe zum Spielen im Keller des Gemeindehauses, Schloßstraße 5, zusammen. Wir spielen Klassiker wie Mensch ärgere Dich nicht, Karten oder auch Monopoly und Carcassonne, alles, was Spaß macht und worauf alle Anwesenden Lust haben. Unsere kleine Spielegruppe freut sich immer über Mitspieler.

Worauf du nur dein Herz hängst und verlässest, das ist eigentlich dein Gott.

Martin Luther

Am Reformations-Tag gemeinsam zu feiern: die römisch-katholischen Ge„ …dass die Lehrverurteilungen von meinden in Bergedorf und Lohbrügge, damals den ökumenischen Partner von das evangelisch-lutherische Kirchspiel heute nicht mehr treffen“: Darüber sind Bergedorf (zu dem ja auch die sich römisch-katholische Kirche Lohbrügger Gemeinden gehöund Lutherischer Weltbund 1999 ren) und einige freikirchliche einig geworden. Gemeinden. An dem Tag der Die damals beschlossene „GeAbgrenzung, der der Reformeinsame Erklärung zur Rechtmationstag zeitweilig war, befertigungslehre“ war ein Meilentonen wir die Gemeinsamkeit. stein auf dem Weg der Heilung So laden wir ein zum ökuder Wunde der Kirchenspaltung. menischen Gottesdienst Und zwar genau an der Stelle, Martin Luther, Gemälde von zum Reformationstag in St. an der die Wunde damals entLucas Cranach Marien (Bergedorf, Sichter 2) standen war. am 31. Oktober um 19 Uhr. Also nutzen wir in Bergedorf und Pastor Andreas Baldenius Lohbrügge ausgerechnet den ur-evangelischen Reformationstag, um in ökumenischer Verbundenheit Gottesdienst 25

Die Biblischen Gemälde an den Emporen Unsere Kirchenwächter werden oft gefragt, ob es ein Buch mit allen 43 Emporenn bildern unserer Pastor em. Hoffman bei der Arbeit Kirche und den dazu gehörenden Bibeltexten gibt. Leider ist es sehr aufwendig so ein Buch herzustellen. Es würde wohl über 30 Euro pro Stück kosten. Darum habe ich mich daran gemacht, eine fast profimäßige DVD mit einem Film herzustellen, in dem alle Bilder in Großformat und mit vielen Ausschnitten gezeigt werden. Neben einer kurzen Einleitung wird zu jedem Bild der da-

zugehörige Bibeltext von verschiedenen Lektoren der Gemeinde gelesen. Die DVD kann man sich mit dem Computer oder einem DVD-Player ansehen. Der Film ist 82 Minuten lang. Sie können aber auch einzelne Abschnitte im Menü abrufen. Wir werden diese hervorragende DVD beim Martinsmarkt und danach in der offenen Kirche anbieten zum Preis von 10 Euro. Der Gewinn kommt der Renovierung der Kirche zugute. Wer möchte, kann sich den Film schon vorher ansehen am Mittwoch, 8.Okt. 2014, um 19 Uhr im Petrisaal. Pastor em. Helmut Hoffmann

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Das Trauer-Café „Erst im Leid weiss man... … es zu schätzen und fühlt die Größe des Trostes, einen guten Freund gefunden zu haben.“ Diese Worte von Marie Gerhardinger treffen nicht ganz die Situation im Trauercafé in Reinbek: Es sind nicht unbedingt Freunde, die hier zusammenkommen, um sich miteinander über den Verlust eines geliebten Menschen auszutauschen. Es sind manchmal Fremde, die an den immer neu gedeckten Tischen beieinander sitzen. Aber sie alle finden durch ähnliche Gefühle zusammen: Traurigkeit und Wut, Einsamkeit und Hilflosigkeit, Angst und innere Unruhe. Der Trost wird nicht durch Beschwichtigen des Leides erlangt, sondern durch Verständnis, Zuhören und Anerkennen dieser Ausnahmesituation, in der sich Trauernde befinden. Für viele Gäste ist es einfacher, mit Menschen zu sprechen, die Ähnliches erlebt haben. Und auch wenn der Grund des Besuches viel Trauriges beinhaltet, wird in den geschützten Räumen des Rickertsen Hauses in der Schulstraße 7 auch gelacht. Sich gemeinsam zu erinnern, kann helfen, die jetzige Situation

zu tragen. Es wird leichter, mit dem Schmerz umzugehen, wenn man durch die Begegnungen die Gewissheit erfährt, mit seinen Gefühlen nicht allein zu sein. Ein Team von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen steht den Gästen hilfreich zur Seite. Sie setzen sich mit an die Tische, hören zu oder können kleine Hilfestellungen zu Fragen geben. Ein Rahmen in Form von begrüßenden Worten, eines Gedichtes oder einer Geschichte lädt ein, sich ohne Scheu auf einen Austausch miteinander einzulassen. Das Trauercafé ist eine Kooperation der Ambulanten Hospizdienste Reinbek und Bergedorf und der Kirchengemeinde Reinbek West. Die nächsten Nachmittage finden am 10. September, 8. Oktober, 5. November und am 17. Dezember jeweils von 16-18 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen können Sie gern an das Büro des Ambulanten Hospizdienstes Reinbek e.V. unter Tel. 040-78 08 98 60 richten. Das Angebot ist kostenfrei, Spenden sind willkommen. Kerstin Grothe

Nun ist es Zeit wegzugehen: Für mich, um zu sterben – für euch, um zu leben. Wer von uns dem Besseren entgegengeht, ist jedem verborgen. Sokrates, griechischer Philosoph

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Ein Kurz-Gemeindeausflug der besonderen Art Am Sonntag, dem 9. November 2014, jährt sich zum 25. Mal der Fall der Mauer. Ein Tag, an dem es lohnt, ihn besonders zu gestalten und zu begehen. Unser Pastor Andreas Baldenius predigt an diesem Sonntag in der St. Johanniskirchengemeinde in Neubrandenburg, und unser Posaunenchor möchte ihn und die Gemeinde dort begleiten. Also, warum nicht? Es lohnt sich, diesen denkwürdigen Tag gemeinsam zu begehen und an alte Partnerschafts-Traditionen zwar nicht neu anzuknüpfen, aber sie zu erinnern.

Liebe Bergedorfer Gemeinde, machen Sie sich also mit uns „auf die Beine“ und kommen Sie mit! Darum lade ich auf diesem Weg alle Interessierten herzlich ein zu einem „Gemeindeausflug der besonderen Art“. Wir starten frühmorgens um 6 Uhr mit dem Reisebus von Bergedorf zu einer Fahrt durch Mecklenburgs „NovemberLandschaften“, um dann um 10 Uhr am Gottesdienst teilnehmen zu können. Unser Posaunenchor wird nach längerer Zeit einmal wieder den Gottesdienst mit begleiten. Die Kosten für Busfahrt und Mittagessen werden zwischen 40 € und 45 € liegen. Bitte überlegen Sie doch, ob Sie daran teilnehmen können, und melden sich darum schnell in unserem Kirchenbüro an! Anmeldeschluss für unseren Ausflug ist der 31.Oktober 2014. Georg Liedtke Innenansicht der St. Johanniskirche in Neubrandenburg (Auf dieser Empore haben wir viele Male mit dem Posaunenchor in Gottesdiensten musiziert).

Manchmal ist es besser, zum alten Eisen zu gehören als zum neuen Blech. Egon Eiermann

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Petra und Paula 6. O

2014

ktober „Harvey Milk, Politiker und Volks-Tribun … … Ikone, Vorbild und Held, Freund und Liebhaber. Sein Leben schrieb Geschichte und sein Mut rettete Leben – nur nicht sein eigenes.“ (Constantin Film) Milks Ziel war es, die Rechte der kleinen Leute, der Außenseiter zu vertreten. Mit seinem Mut hat er nicht nur das Leben von Schwulen und Lesben verändert. In den vergangenen Jahren wurde Milk mehrfach öffentlich geehrt. Wir sehen uns gemeinsam den Film aus 2008 an (prämiert mit dem Oscar für das beste Drehbuch und den besten männlichen Hauptdarsteller Sean Penn als Harvey Milk). Dauer 130 min.

3. November 2014 England im 17. Jahrhundert …

… König James beschließt, dass die Bibel ins Englische übersetzt werden soll. Anders als in Deutschland bleibt es nicht das Werk eines Einzelnen, sondern ist das Gemeinschaftswerk mehrerer Schriftgelehrten. Die Bibel soll nicht nur verständlich, sondern auch theologisch korrekt sein. Sie wird als Hilfe und Unterstützung für jedermann geplant. Mitten in einer Zeit der Machtkämpfe wird diese Übersetzung in die englische Sprache zu einem Lichtstrahl in theologischer, politischer und sprachlicher Hinsicht. Noch heute werden die vielen theologischen Randbemerkungen in der erhaltenen Originalfassung als Impulse für theologische Studien genutzt. Durch das kluge Handeln eines englischen Königs ist ein Bibeltypus entstanden, der im deutschsprachigen Raum erst mit der Herausgabe der „Bibel in gerechter Sprache“ im ausgehenden 20. Jahrhundert entstand. Wir schauen uns einen Dokumentarfilm mit Spielszenen an. „Das Buch, das die Welt veränderte - KJB“ (BBC & Universum-Film, 2012) Beide Veranstaltungen finden im Pastorat statt. Beginn 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Männer und Frauen aller Altersgruppen sind eingeladen. Dauer 100 min.

Ausblick

• Im Dezember findet keine Veranstaltung von Petra und Paula statt. • Im Januar bereiten wir die Pfingstradtour 260 km Gurkenradweg, Spreewald, vor. Wir sind keine feste Gruppe. Jeder und jede kann kommen. Wir freuen uns auch über neue Frauen und Männer, die unserer Gemeinde nicht angehören, aber interessiert sind, sich zu christlichen Themen auszutauschen. Wer daran Spaß, aber keine Lust auf Bibelarbeit hat, ist bei uns genau richtig. Willkommen. Ihre/Eure Nicole Knaack 29

Unterwegs mit Georg Wandern, wandern, wandern…

Herzliche Einladung an alle Wanderbegeisterten in unserer Gemeinde. Trauen Sie sich! Unsere kleine Wandergruppe freut sich auf „interessierten Zuwachs“; und wer kann schon von sich behaupten, im Laufe eines Jahres schöne Rundwanderungen in unserem Hamburg und seiner näheren Umgebung zu machen? Unsere nächsten Wandertermine: 25. Oktober – Himmelsmoor bei Quickborn 22. Nobember – Rundwanderung bei Wohltorf und Tangstedt

Treffpunkt: Um 9 Uhr auf dem Kirchenvorplatz mit Lunchpaket und Rucksack Wir fahren mit der S-Bahn zum jeweiligen Ausgangspunkt. Im Oktober bilden wir eine Fahrgemeinschaften mit unseren Pkw’s. Am Ende gibt’s wie immer eine gemütliche Kaffeestunde.

Theaterfahrten nach Schwerin

Wie immer gelten unsere Theaterfahrten vornehmlich den Senioren, aber es sind ebenso andere Interessierte zur Teilnahme herzlich eingeladen. Folgende Fahrten ins renovierte Staatstheater Schwerin sind vorgesehen:

R

usalka (Oper) am Sonntag, dem 19. Oktober 2014 Abfahrt um 15.45 Uhr ab Frascatiplatz · 45,– Euro

Opern-Gala

Abend der besonderen Art mit Besuch des Weihnachtsmarktes am Freitag, dem 5. Dezember · Abfahrt um 16 Uhr ab Frascatiplatz · 55,– Euro ein musikalischer

D

W

er ildschütz (Oper) am Sonntag, dem 25. Januar `15 · Abfahrt um 15.45 Uhr ab Frascatiplatz · 45,– Euro

N

ussknacker (Ballett) am Freitag, dem 13. März 2015 Abfahrt um 15.45 Uhr ab Frascatiplatz · 45,– Euro

Eugen Onegin (Oper)

am Sonntag, dem 3. Mai 2015 Abfahrt um 17.45 Uhr ab Frascatiplatz · Kosten: 45,– Euro

Die Preise schließen Eintritt und Busfahrt ein. Bitte zahlen Sie schon im Vorwege ihren Beitrag im Kirchenbüro ein! DANKE. Ihr Georg Liedtke

Anmeldung & Infos im Kirchenbüro (Tel. 721 44 60) bei Frau Rademacher oder bei mir, Georg Liedtke (Tel. 724 53 03), oder auch per Mail: [email protected] 30

Unsere Angebote für Senioren: Die Kaffee &Kuchen-Nachmittage In der „dunkeln Jahreszeit“ wollen wir schon um 14.30 Uhr beginnen und um 16 Uhr schließen, damit alle noch im Hellen nach Hause kommen.

Auf Reisen in Europa erleben Sie Amsterdam mit Frau Dr. Charlotte Klack-Eitzen.

Montag, 13.10. · 14.30 Uhr

Am 27. Oktober 2014 fällt unser Senioren-Angebot wegen des Martinsmarktes aus.

Von Theodor Storm und seiner grauen Stadt am meer erzählt uns Frau Anke Ehlers aus Nettelnburg .

Montag, 10.11. · 14.30 Uhr Ein Video von Herrn Kristoffer Kellinghusen über die

Abnahme der Bekrönung

von unserem St. Petri und Pauli Kirchturm

Montag, 24.11. · 14.30 Uhr Unsere Treffen finden im Petri-Saal (Bergedorfer Schloßstraße 5) statt. Herzlich Willkommen. Ihre Astrid Hildebrandt und Team 31

Die Woche des Gedenkens Vom 7. bis 16. November 2014 findet in diesem Jahr die Woche des Gedenkens in Bergedorf statt, an der wir uns als Kirchspiel beteiligen.

der Überschrift „Anfang 35 flog die Gruppe meines Vaters auf“. Am Sonntag, dem 9.11., wird Pastorin Angelika Schmidt zusammen mit dem Projekt „Namentuch – Denkmal-Garten der stillen Helden“ den Gottesdienst zum Gedenken an den 9. November gestalten. Am Mittwoch, dem 12.11., um 19.30 Uhr findet im Gemeindesaal eine Lesung unter der Überschrift „Widerständiges Frauenleben: Sophie Schoop, Gerda Ahrens, Lina Knappe“ statt. Eine Jüdin, eine Sozialdemokratin, eine Kommunistin, drei Hamburgerinnen, an die wir uns erinnern, an ihren Mut zur Menschlichkeit und den Willen, sich der Unmenschlichkeit des Naziregimes nicht zu beugen. Weitere Veranstaltungen der Woche finden Sie in dem Programm, das ab Oktober in der Kirche ausliegt. Angelika Schmidt, Kirchspielpastorin

Namenstuch für Hilde Pfannschmidt, Projekt „Stille Helden“

Besonders einladen möchte ich Sie zu der Veranstaltung „Lesen gegen das Vergessen“ am Samstag, dem 8.11., von 12 Uhr bis 17 Uhr in der Kirche St. Petri und Pauli, die in diesem Jahr das Thema Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime aufnimmt unter

In der Jugend lernt man das Reden, im Alter – das Schweigen. Darin liegt der große Fehler des Menschen: Er lernt das Reden, bevor er schweigen lernt. Rabbi Nachman von Bratzlaw

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Kompetenz und Erfahrung in Bergedorf

Wir beraten und vertreten Sie

in allen gängigen Rechtsangelegenheiten

Holger Hartmann Rechtsanwalt Jan Meier Rechtsanwalt | Fachanwalt für Verkehrsrecht | ADAC-Vertragsanwalt Janina Konerding Rechtsanwältin · Hans-Joachim Rosenthal Rechtsanwalt

Rufen Sie uns einfach an: Fon 040 / 725 40 50 Schröter Hartmann Rechtsanwälte | Weidenbaumsweg 17 Weitere Informationen unter: www.kanzlei-bergedorf.de

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Familiennachrichten

Taufen

Mia Behm, Lysander Berger, Lucas Bohn, Maylin-Sophie Bünger, Mia-Sophie Bünger, Emil Carls, Tobias Durdack, Hanna Everding, Iris Flocken, Nico Gehrlich, Leon Gehrlich, Gina Gehrlich, Nina Gehrlich, Karen Hagemann-Ordonez, Stefanie Hagemann-Ordonez, Jannik Hahn, Elsa Hansmann, Sven Holst, Emilia Jäckel, Alva Linnea Holzmann, Paul Kohler, Olga Kruse, Elina Sophie Lahode, Lea-Marie Möller-Titel, Hadi Namayeshkhah, Giovanni-Luca Potschkat, Emilie Reckhard, Amory Reese, Mia Salveter, Liana Schulz, Felix Schütz, Tristan Schütz, Farhad Soltani, Joleen Strysio, Mian Teschner, Jonna Thiele, Aaron Thiele, Sarah Thiele, Ole Wasmuth, Carl Weißenhorner und Torben Wiese

Hochzeiten

Stefan & Deborah Guhl, geb. Terzenbach Ralf & Laura Häuser, geb. Csicsovszki Peter & Jennifer Knittel, geb. Wegner Christoph & Maren-Susann Königsmann, geb. Streckenbach Sören & Viviane Lorenz, geb. Karbowiak Artur & Samantha Maier, geb. Buglass Sascha Müller & Eva-Maria Timreck Lars Reymers & Marie-Ann Woddow-Reymer, geb. Woddow Burkhard Schubert & Anja Wegener-Schubert, geb. Wegener Stephanie & Tobias Vogel, geb. Heyen Felix & Stephanie Wenzel, geb. Lange Sebastian & Isabella Wendt, geb. Gößler Matthias & Tanja Lange, geb. Thiede Ulrich & Daniela Reckhard, geb. Fischer

Goldene Hochzeiten

Werner & Ingrid Wiesenthal, geb. Konrad Gerrit Zivold & Kristin Wilke-Zivold

Bestattungen

Helga Joswig, geb. Wohlert (80 J.) Konrad Wigand Koberg (87 J.) Gerhard Kruse (87 J.) Inge Stüttgen, geb. Noack (81 J.) Ralf Wißbar (75 J.) Irma Honig, geb. Stiewe (91 J.) 34

Der Sonntags-Spaziergang für Trauernde findet einmal im Monat statt. Unsere nächsten Termine sind: Sonntag, der 26. Oktober, und Sonntag, der 30. November 2014. Wir treffen uns jeweils um 13.30 Uhr am Gemeindehaus der St. Christophorus-Kirche in Lohbrügge in der Riehlstr. 64 und machen uns zu einem ca. 1 1/2 stündigen Spaziergang durch die Boberger Dünen auf. Den Nachmittag beschließen wir im Dorfkrug Boberg und machen uns um 16.30 Uhr von dort aus wieder auf den Heimweg. Weitere Informationen finden Sie in

unserem Flyer. Er liegt in der Kirche aus. Und wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gern an mich! Diakonin Astrid Hildebrandt

Sonstige Hinweise

Die Telefonseelsorge erreichen Sie unter:

0800-1110 111 oder 0800-1110 222 (die Gespräche sind gebührenfrei)

Kirchliche Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen Lohbrügger Kirchstr. 9 · 21033 Hamburg · Telefon 7 24 76 03

Hospizdienst Bergedorf e.V.

Riehlstraße 64 · 21033 Hamburg · Tel. 72 10 66 72 www.hospitzdienst-bergedorf.de

Impressum

Herausgegeben im Auftrag der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf Redaktion: Pastor Stefan Deutschmann (verantwortlich) · Dr. Nicole Knaack Dr. Charlotte Klack-Eitzen · Julia Weißenhorner (Grafik) Anzeigen: Jutta Wischmann, E-Mail: [email protected], Tel. 040 / 721 97 67 Auflage: 3.800 · Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe (Dez.-Jan.-Feb.) ist der 26.10.2014.

Diesen Gemeindebrief hat gedruckt:

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Adressen Kirchenbüro

Pastor Andreas Baldenius

Reinbeker Weg 47 · 21029 HH Tel. 7 21 56 39 · Mail: [email protected]

Gemeindesekretärinnen Sabine Rademacher und Viola Edenhofner Bergedorfer Schloßstr. 2 · 21029 HH Tel. 7 21 44 60 · Fax 7 21 10 87 Unsere neuen Öffnungszeiten: Mo 10 -13 Uhr · Di 10 -13 Uhr Do 16 -19 Uhr · Fr 10 -13 Uhr

Pastor Stefan Deutschmann

Sichter 8 · 21029 HH Tel. 73 09 23 56 · Fax 73 09 23 57 · Mail: [email protected]

Diakonin Astrid Hildebrandt

Kindertagesstätte für Kinder bis zu 6 Jahren

Bergedorfer Schloßstr. 5 · 21029 HH Tel. 72 69 90 87 · Fax 72 69 94 41 Kita-Leitung: Simone Seydack Mail: [email protected]

Petri und Pauli Laden

Bergedorfer Schloßstr. 9 · 21029 HH Öffnungszeiten für Verkauf + Annahme: Mo 10-12 Uhr, Di und Do 13-17 Uhr

Weltladen Bergedorf

Bergedorfer Schloßstr. 33 · 21029 HH Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18.30 Uhr · Sa 10-14 Uhr Tel. 7 21 96 10 www.weltladen-bergedorf.de

Bergedorfer Schloßstr. 2 · 21029 HH Tel. 72 00 81 54 · Mail: [email protected]

Kantor Klaus Singer

Schenkendorfstr. 19 · 22085 HH Tel. 55 56 42 78 · Fax 55 56 42 80 Mail: [email protected]

Jugendarbeit: Diakonin Yvonne Brysinski

Bergedorfer Schloßstr. 2 · 21029 HH Tel. 72 54 14 84 · Mail: [email protected]

Projektpfarrstelle (Ehrenamt) Pastorin Angelika Schmidt

Johann-Adolf-Hasse-Platz 1 · 21029 HH Tel. 72 00 81 55 Mail: [email protected]

Konten Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf

HASPA · BLZ 200 505 50 · Konto 1034 223 147 IBAN: DE81 2005 0550 1034 2231 47 BIC: HASPDEHHXXX EDG eG Kiel BLZ 210 602 37 · Konto 166 107 000 IBAN: DE86 2106 0237 0166 1070 00 BIC: GENODEF1EDG Stichwort zum Beispiel: Gemeindepflege, Seniorenarbeit, Freundeskreis für Kirchenmusik, Stiftung Unsere Kirche St. Petri und Pauli

St. Petri und Pauli Spende

Volksbank Bergedorf Niederlassung der Volksbank Stormarn e.G. BLZ 201 901 09 Konto 181 030 80 IBAN: DE58 2019 0109 0018 1030 80 BIC: GENODEF1HH4 Stichwort: St. Petri und Pauli Spende

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf Bergedorfer Schloßstr. 2 · 21029 HH · Mail: [email protected] Unsere Homepage: stpetriundpauli-bergedorf.de 36