Newsletter Studium und Lehre

Newsletter Studium und Lehre  NKLM - NKLZ  Task Force TTU  Peer-Assisted-Learning  Exzellente Prüfungsergebnisse  Änderungen Molekulare Mediz...
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Newsletter Studium und Lehre  NKLM - NKLZ

 Task Force TTU

 Peer-Assisted-Learning

 Exzellente Prüfungsergebnisse

 Änderungen Molekulare Medizin



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 1

Vorwort Liebe Lehrende und Studierende der Human-, Zahn- und der Molekularen Medizin, bei den schriftlichen Physikumsprüfungen im Herbst 2015 schnitt die Medizinische Fakultät der Universität Ulm hervorragend ab. Damit eroberten sich die angehenden Mediziner aus Ulm im nationalen Vergleich absolute Spitzenplätze – ein großartiger Erfolg für unsere Studierenden und unsere Lehrenden! Darüber hinaus berichtet Ihnen der aktuelle Newsletter des Studiendekanats über ein breites Feld an interessanten Themen: vom Studientrack „Lehren lernen“ bis hin zu Neuigkeiten beim Skills Lab, vom neuen Wahlfach „Studieneinstieg für internationale Studierende“ bis hin zur Umstrukturierung des Studiengangs Molekulare Medizin. Nicht zu vergessen die Aktivitäten rund um unser künftiges Trainingshospital „TTU“ und das 5-jährige Jubiläum des Blended-Learning Studiengangs Master Online Advanced Oncology. Ich möchte in jedem Fall vorneweg die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Lehrenden, bei allen Studierenden und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Studiendekanat und Dekanat für die sehr konstruktive Zusammenarbeit zu bedanken. Es war und ist mir ein großes Anliegen, für Ihre Vorschläge, Anfragen, aber auch für Ihre Kritik stets ein offenes Ohr zu haben, und mit Ihnen gemeinsam Studium und Lehre an unserer Fakultät konstruktiv weiterzuentwickeln. Mit den besten Wünschen für ein weiterhin erfolgreiches Wintersemester 2015/2016

Prof. Dr. Tobias M. Böckers Studiendekan Humanmedizin



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 2

Universität und Medizinische Fakultät eröffnen Wintersemester 2015/2016 Das Wintersemester an der Universität Ulm begann mit einem neuen Rekord bei den Studierendenzahlen: Rund 10.500 junge Leute sind aktuell eingeschrieben. Wie in den Jahren zuvor, sind die meisten Studienanfänger angehende Mediziner (rund 300 Erstsemester).



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Die Medizinische Fakultät lud zur traditionellen Semestereröffnung mit einem Vortrag („Simulation im Medizinstudium – Erfahrungen aus Deutschlands erstem Studienhospital für das Ulmer Projekt TTU“) von Dr. Hendrik Friederichs, Leiter des Studienhospitals an der Uni Münster ein. Im Anschluss gab es zum Ausklang des Tages einen Stehimbiss mit musikalischer Umrahmung.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 3

News aus dem Studiengang Humanmedizin

Messebesuche – Mein Sohn will Arzt werden Die Universität Ulm ist regelmäßig auf Bildungsmessen vertreten, bei denen sich Studieninteressierte über das Studienangebot der Universität informieren können. Besonders gefragt – und das schon seit Jahren – ist die Humanmedizin.



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Mit mehr als 10.000 Besuchern eröffnete die „Horizon“ in Stuttgart den Reigen der Bildungsmessen, auf denen die Medizinische Fakultät in diesem Jahr vertreten war. Nicht weniger groß war der Andrang bei den Messen in München und Friedrichshafen, bei denen die Studienlotsinnen der Humanmedizin den oftmals bereits gut informierten

Schülerinnen und Schülern bei Fragen zur Zulassung und zum Studienaufbau Rede und Antwort standen. Besonders interessiert zeigten sich aber nicht nur die angehenden Abiturienten, sondern auch viele engagierte Eltern, die sich am Stand und bei den Vorträgen über die möglichen Studiengänge für ihre Sprösslinge informieren wollten.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 4

Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkataloge Medizin (NKLM) und Zahnmedizin (NKLZ) online Nach der erfolgreichen Verabschiedung des NKLM und des NKLZ durch die Mitglieder des Medizinischen Fakultätentages (MFT) am 4. Juni in Kiel sind nun beide Kataloge als umfangreiche Online-Datenbank zugänglich.

NKLM und NKLZ definieren Kompetenzen, die sich am Berufsbild des Arztes und des Zahnarztes orientieren und die im Laufe des jeweiligen Studiums erworben werden sollen. „Mit der Verabschiedung ist ein wichtiger Meilenstein für die Medizindidaktik erreicht worden“, äußert sich der Präsident des

MFT, Professor Heyo K. Kroemer. Auch für viele Lehrende, die in der Vergangenheit immer wieder den Wunsch nach einem verlässlichen Gegenstandskatalog geäußert haben, ist die nun vorliegende Veröffentlichung eine sehr erfreuliche Nachricht.

Was zeichnet die beiden Lernzielkataloge NKLM und NKLZ aus? Die beiden Lernzielkataloge definieren (im Gegensatz zu traditionellen Gegenstandskatalogen) durchaus nicht nur einzelne Lerninhalte, sondern eben auch komplexere Kompetenzen, die für angehende (Zahn-)Mediziner wichtig sind. Diese Zielkompetenzen werden unter 3 übergeordneten Fragestellungen betrachtet: 1. Welche Rollen muss der Absolvent im Berufsalltag ausfüllen können? Neben der „klassischen“ Rolle des (Zahn-)Medizinischen Fachexperten sind hier auch Rollen wie Teamworker, Kommunikator etc.



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berücksichtigt. Die meisten dieser Kompetenzen sind naturgemäß im fachübergreifenden Zusammenhang zu sehen, auch Praxiszeiten wie Blockunterrichte oder PJ leisten in diesem Zusammenhang wichtige Ausbildungsbeiträge. Nachzuschlagen sind diese Aspekte im Abschnitt I des NKLM bzw. NKLZ. 2. Welches Wissen, welche Fertigkeiten, welche Haltungen sind für Mediziner bzw. Zahnmediziner wichtig? Diese Aspekte sind im Abschnitt II des Katalogs hinterlegt.

3. Über welche Krankheitsbilder und Konsultationsanlässe müssen Mediziner und Zahnmediziner Bescheid wissen, um ihre Patienten adäquat versorgen zu können? Dies ist im Abschnitt III des NKLM und des NKLZ nachzulesen. Über die im elektronischen NKLM und NKLZ integrierte Suchfunktion kann nach den entsprechenden Stichworten gesucht werden, entweder nach Fachbereichen geordnet oder in der fachübergreifenden Gesamtschau.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 5

Wie steht speziell der NKLM im Zusammenhang mit dem Ulmer Ausbildungsprofil für Humanmediziner?

Der NKLM stellt eine bundesweit einheitliche Empfehlung dar, die als Grundlage für eine standardisierte Mindestausbildung im Medizin- und Zahnmedizinstudium gedacht ist. Fakultätseigene Schwerpunkte und Besonderheiten sowie eigene Profilbildungen (wie etwa das schon 2008 vom Fakultätsrat beschlossene Ulmer Ausbildungsprofil für Humanmediziner)

ergänzen und bereichern diese bundesweiten Empfehlungen. Dementsprechend wird für künftige curriculare Weiterentwicklungen in der Humanmedizin das Ulmer Ausbildungsprofil in bewährter Weise als Grundlage dienen, zusätzlich wird im Hinblick auf deutschlandweite Entwicklungen auf die im NKLM formulierten Anforderungen Rücksicht genommen. Wie und wo können der NKLM bzw. der NKLZ eingesehen werden? Alle Lehrenden und Prüfenden sind ausdrücklich eingeladen, sich über folgenden Link ein erstes Bild des für ihren Bereich gültigen Lernzielkatalogs zu machen: Für Lehrende und Prüfende der Humanmedizin (NKLM): www.nklm.de Für Lehrende und Prüfende der Zahnmedizin (NKLZ): www.nklz.de

Die drei großen Gliederungsabschnitte des NKLM

Lehren

Interessen von Patient und Gesellschaft

Die drei großen Gliederungsabschnitte des NKLZ

Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen

Ärztliche Haltung

Medizinische Fachkompetenz

Kommunikation Teamarbeit

Lebenslanges Lernen

Notfallversorgung

Management

Das Ulmer Ausbildungsprofil Humanmedizin



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 6

Task Force TTU besichtigt Simulationszentren in Stuttgart, Essen und Marburg Nachdem drei Mitglieder des Studiendekanats bereits im Sommer 2014 das bundesweit erste Studienhospital in Münster besucht hatten, standen nach Gründung der Task Force TTU im Juni 2015 weitere Best-Practice-Beispiele für eine simulationsbasierte medizinische Ausbildung auf dem Programm. Den Anfang machte der Besuch des Stuttgarter Pädiatrie- und Patienten-

Simulators (STUPS) (Leitung: Dr. Christina Jaki), der wertvolle Informationen zu Organisation und baulichen Voraussetzungen von High-FidelitySimulationen lieferte. Eine große Delegation nahm Mitte August an der Fahrt zum 2014 neu eröffneten Lehr- und Lernzentrum der Universität Essen teil, das durch die deutliche Fokussierung auf den Studierendenunterricht und ein durchdachtes Raumkonzept überzeug-

te. Insbesondere die Lagerorganisation nach dem Kanban-System und der 270° Umgebungssimulationsraum weckten das Interesse der Teilnehmer. Den Abschluss bildete der Besuch im Dr. Reinfried Pohl-Zentrum für Medizinische Lehre in Marburg, einem sehr großzügig angelegten Gebäude mit individuell ausgestatteten Simulationsräumen und benutzerfreundlicher Technikausstattung.

TTU – TO TRAIN U Das Ulmer Trainingshospital Medizinische Fakultät Universität Ulm

Vortrag Dr. Friederichs zum Semesterauftakt Auf Initiative der Task Force konnte Herr Dr. Hendrik Friederichs, Ärztlicher Leiter des Studienhospitals in Münster, für die Semesterauftaktveranstaltung gewonnen werden. Mit der Zieldefinition „Ärzte sollen entscheiden – Ärzte müssen Entscheidungen treffen können“ eröffnete er den anwesenden



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Studienanfängern eine überzeugende Perspektive für die kommenden Studienjahre. Zurzeit steht die Task Force vor dem Abschluss eines adaptierten Gesamtkonzepts für das geplante Trainingshospital, dessen Einzelheiten im Sommersemester 2016 an dieser Stelle vorgestellt werden.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 7

TtT–Train the Tutor

„Peer-Assisted-Learning“ in den SkillsLabs am Oberen Eselsberg Seit Wintersemester 2013/2014 werden im SkillsLab Chirurgie regelmäßig „Freie Übungsabende“ zum gezielten Trainieren praktischer Fertigkeiten angeboten. Angeleitet und unterstützt werden die Studierenden dabei von einem Team fortgeschrittener Kommilitonen mit fachlicher und didaktischer Ausbildung (Train-the-Tutor-Programm), die in der Regel bereits über mehrere Semester

Lehrerfahrung als Tutor verfügen. Für den Erwerb praktischer Fertigkeiten eignen sich „P-A-L (Peer-AssistedLearning)“-Formate besonders: Zum einen sind die Teilnehmer von ihren „Peers“ in der Regel leicht zu aktivieren, haben kaum Scheu, Fragen zu stellen und ggfs. auch Fehler zu machen, und lernen so unter besten Voraussetzungen; zum anderen können ausgewählte und umschriebene Einzelfertigkeiten auch von Studierenden mit

noch begrenzter klinischer Erfahrung beherrscht und vermittelt werden. Gegenwärtig bietet das SkillsLab-Team allen Studierenden im klinischen Studienabschnitt an vier Abenden in der Woche die Möglichkeit, chirurgische Skills individuell zu trainieren. Nach erfolgreicher Pilot-phase im Sommersemester 2015 wurde außerdem ein freier Übungsabend im SkillsLab Innere Medizin zum Thema Blutabnahme und PVK-Anlage etabliert.

SkillsLab-Team Wintersemester 2015/2016 (Foto Ulrich Fassnacht): (von links nach rechts): C. Simons, R. Matthes, B. Weber, D. Messerer, S. Schmidt, N. Wei, T. Hölle, P. Biehler; (nicht im Bild: F. Kielgast, S. Krögel, S. Mackert, R. Schilling)



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 8

TtT–Train the Tutor

Freie Übungsabende im SkillsLab Chirurgie im Wintersemester 2015/2016 Montag bis Donnerstag 16:30 – 18:30 Uhr Hygienische/chirurgische Händedesinfektion Sterile Handschuhe anziehen Nähen*/Fäden ziehen/Klammern entfernen Knoten* Drainagen annähen*/Drainagen entfernen Chirurgische Abdomenuntersuchung*/digital-rektale Untersuchung* FAST (Focused Assessment with Sonography for Trauma) - Ultraschall

Chirurgische Basisfertigkeiten

Notfalluntersuchung Thoraxdrainage legen Gelenkuntersuchung (Schulter*-/Hand*-/Hüft*-/Knie*-/Sprunggelenk*) Stiffneck-/Rucksack-/Gilchrist-Verband anlegen Herzauskultation (Student Auscultation Manikin)* EKG schreiben Pulsstatus*/Allen-Test*/Ratschow-Probe* Doppler-Verschlussdruck messen*

Unfallchirurgie

Herz-, Thorax-, Gefäß-Chirurgie

Maskenbeatmung/Intubation

Notfall

* Die entsprechende Fertigkeit ist Bestandteil der klinisch-praktischen Prüfung (OSCE) am Ende des Blockpraktikums



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 9

TtT–Train the Tutor

Individueller Studientrack „Lehren Lernen“ startet ins zweite Jahr Unmittelbar vor Beginn des Wintersemesters startete die dritte Kohorte des vor einem Jahr eingeführten Studientracks „Lehren lernen“. Zwölf engagierte und besonders lehrinteressierte Tutoren nahmen unmittelbar vor Semesterbeginn am zweitägigen Basis-Seminar Didaktik teil, das bereits seit Wintersemester 2012/2013 regelmäßig von einem Dozenten-Team mit medizindidaktischer Zusatzqualifikation (PD Dr. Anja Böckers, MME; Dr. Ulrich Fassnacht, MME, Dr. Wolfgang Öchsner, MME) durchgeführt wird. Die neu erworbenen Kenntnisse können die Teilnehmer in den jeweiligen vorklinischen Tutorien (Makroskopisch-anatomischer Kurs, Praktikum der Physiologie, Kursus der Medizinischen Terminologie) unmittelbar anwenden; unterstützt und beraten



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werden sie dabei von der Leiterin des Studientracks, Frau Astrid Horneffer. Der erste Abschnitt des Lehre-Tracks (Train-the-Tutor-Programm) endet mit einem eintägigen Aufbauworkshop vor Beginn des Sommersemesters mit dem Ziel, die Absolventen anschließend in weitgehend selbständigen „P-A-L (Peer-Assisted-Learning)“-Formaten

des klinischen Ausbildungsabschnitts einzusetzen. Bisher konnten dank der so ausgebildeten „Peer Teacher“ die Freien Übungsabende in den SkillsLabs Innere und Chirurgie und das Tutorium „Studieneinstieg für internationale Studierende“ etabliert werden; weitere „P-A-L“-Formate sind in Vorbereitung.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 10

e he Dat 016 t e v a S 2 erball n i z i d Me 7.2016 0 . 5 1 am

Medizinerball 2015: 900 Gäste feierten im Congress Centrum Ulm Rund 900 Gäste haben die Universitätsabschlüsse von 187 Humanmedizinern und 31 Molekularmedizinern im Congress Centrum Ulm gefeiert. Wie im vergangenen Jahr erhielten die frisch gebackenen Alumni – darunter 21 Bachelor der Molekularen Medizin – Schärpen als Erinnerung an ihre Studienzeit in Ulm. Durch den Abend mit Sektempfang, Grußworten und Galabuffet begleitete die Band „Linie 3“. Die Musiker sorgten für eine stets gut gefüllte Tanzfläche. Der Europameister und

Weltrekordler Tobi van Deisen überzeugte als „einer der besten Ballonkünstler Europas“ mit seiner Ballon-ComedyShow die Zuschauer. Witzig, schlagfertig und frech, so erlebten die Ballbesucher die grenzenlose Energie des Künstlers. Wie gewohnt vergab die Fachschaft Medizin Preise an besonders engagierte Dozenten der Universität Ulm. Auch in diesem Jahr wurde Professor Michael Kühl vom Institut für Biochemie und Molekulare Biologie als bester Hochschullehrer im vorklinischen Studienabschnitt geehrt. Bester Lehrender im klinischen

Studienabschnitt war, so die Studierenden, Professor Peter Gierschik aus dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie. Die angehenden Ärztinnen und Ärzte hatten das Klinikum Heidenheim (vertreten durch den leitenden Oberarzt Jose Marie Koussemou) wieder als bestes Akademisches Lehrkrankenhaus für die PJ-Ausbildung gewählt. Zum Schluss wurden ehemalige aktive Fachschaftler ausgezeichnet. Nach dem offiziellen Teil tanzten die Absolventen mit ihren Gästen beim Medizinerball 2015 bis in die Morgenstunden.

http://studiendekanat.medizin.uni-ulm.de/medizinerball



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 11

Neue Wahlveranstaltung „Studieneinstieg für internationale Studierende“ Ausländische Studierende, die aus nicht EU-Ländern zum Medizinstudium nach Ulm kommen, stehen vor vielfältigen Schwierigkeiten. Um diesen Studierenden den Start in das Studium zu erleichtern und die Einstiegsbedingungen nachhaltig zu verbessern, wird ab diesem Wintersemester die Wahlveranstaltung „Studieneinstieg für internationale Studierende“ angeboten. Hier können die Studierenden nicht nur angstfrei Fragen zu Vorlesungs- und Seminarinhalten stellen, sondern erfahren vor allem, welche Verhaltensweisen in Deutschland üblich und typisch sind, und was von ihnen an der Universität erwartet wird. So werden unter ande-

rem Fragen wie „Wann gehe ich in eine Sprechstunde?“, „Wie verfasse ich eine korrekte E-Mail?“ oder auch „Wie rede ich einen Lehrenden an?“ thematisiert. Das Wahlfach steht unter der Schirmherrschaft von Hr. Dr. Wolfgang Öchsner (Abt. Kardioanästhesiologie), wird organisatorisch von der Studienlotsin Frau Solar unterstützt, und von in- und ausländischen Studierenden tutoriell betreut; erfreulicherweise haben sich auch Klinikärzte am Universitätsklinikum, die selbst aus Nicht-EU Ländern stammen, bereit erklärt, ihre eigenen Erfahrungen mit den Studierenden zu diskutieren – so beispielsweise Dr. Mohamed Quader aus der Herzchirurgie Ulm.

Neu ab

/2016

15 WS 20

Wahlfach „Studieneinstieg für internationale Studierende“ Wir helfen ausländischen Studierenden beim Einstieg ins Medizinstudium med@ulm.

Neue PJ-Aufwandsentschädigung ab Wintersemester 2015/2016 Die beschlossene befristete PJ-Aufwandsregelung legt fest, dass die monatliche Vergütung für die am Universitätsklinikum Ulm absolvierten PJ-Abschnitte ab dem Wintersemester 2015/2016 auf 370 € und vom Sommersemester 2016 bis zum Sommersemester 2018 (einschließlich) auf 400 € erhöht wird.



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 12

Schriftlicher Teil des Ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung Herbst 2015 – Ergebnisse Ulmer Medizinstudierende: Top-Ergebnis im Physikum! Die Medizinische Fakultät der Universität Ulm etabliert sich immer mehr als eine der führenden Medizinischen Fakultäten in Deutschland! Nach dem hervorragenden Abschneiden im renommierten CHE Hochschulranking 2015, in welchem die Ulmer Medizinstudierenden u.a. die „Studiensituation insgesamt“ als sehr gut bewerteten, konnte nun im Physikum Herbst 2015 bundesweit der 2. Platz



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erzielt werden. In Bezug auf die Erfolgsquote im Physikum sind die Ulmer Studierenden mit 96,7% bundesweit sogar auf Platz 1! Die Ulmer Studierenden ragen dabei vor allem im Fach Anatomie heraus, in dem sie mit Bestergebnissen (83,9%) bundesweit Rang 1 erreichen. Die Universität Ulm gehört vielleicht nicht zu den traditionellen Studienorten für Medizin in Deutschland – wohl aber zu den besten!

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 13

Prüfungsweiterentwicklung Qualitätssicherungsmaßnahmen im Bereich Prüfungen Aspekte wie Notenverteilungen in den fakultätsinternen Leistungsnachweisen und die Analyse der von MEDI-LEARN und vom IMPP publizierten Staatsexamensergebnisse werden seit dem letzten Semester strukturiert erfasst, den Prüfungsverantwortlichen ab dem Wintersemester 2015/2016 zur Verfügung gestellt und in den entsprechenden Gremien und in persönlichen Gesprächen diskutiert. Teststatistische Kennwerte IMS-Nutzer bekommen zusätzlich zur altbewährten Rückmeldung der teststatistischen Kennwerte mit den Prüfungsergebnissen seit dem Sommersemester 2015 die teststatistischen Kennwerte



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in das IMS zurückgespiegelt. Voraussetzung hierfür ist, dass die Klausuren nach dem Export nicht mehr bearbeitet und hierfür mit einem Schreibschutz versehen werden. Eine Kurzanleitung hierfür finden Sie auf Moodle unter Dozenten intern/Prüfungsentwicklung, Punkt 6. Protokoll des Prüfungsverlaufs Das Protokollieren des Prüfungsverlaufs wird sowohl vom Studiendekanat als auch in den „Empfehlungen der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung und des Medizinischen Fakultätentags für fakultätsinterne Leistungsnachweise während des Studiums der Human-, Zahn- und Tiermedizin“ ausdrücklich empfohlen. Hierfür wird den Prüfungsverantwortlichen auf Moodle unter

Dozenten intern/Prüfungsentwicklung, Punkt 5 ein Vordruck zur Verfügung gestellt, der es ermöglicht, besondere Vorkommnisse schnell und in standardisierter Weise festzuhalten. Progresstest Zwischen dem 16. und 29.11.2015 findet der dritte studentische badenwürttembergische Progresstest in Ulm statt. Der von Studierenden erstellte Test bietet den Prüflingen aller Semesterstufen die Möglichkeit, ihren Wissenszuwachs longitudinal zu messen. Hierfür erhalten die Prüfungsteilnehmer eine detaillierte, personalisierte Rückmeldung über ihren eigenen Wissensstand. Auf vielfachen Wunsch wird der Test in diesem Jahr erstmalig online-basiert durchgeführt.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 14

News aus dem Studiengang Molekulare Medizin

Änderungen in der Molekularmedizin Der Studiengang Molekulare Medizin wurde zum Wintersemester 2015/2016 einer grundlegenden Umstrukturierung unterzogen. Dies betrifft vorwiegend den Masterstudiengang, aber auch im Bachelorstudienplan gibt es Änderungen bei der Zusammensetzung und dem Zeitplan der Fächer.

Der Masterstudiengang wird von bislang drei auf vier Semester Dauer aufgestockt. Eine weitere Neuerung ist die nur noch zum Wintersemester erfolgende Zulassung zum Studium, bei der die insgesamt 40 zur Verfügung stehenden Studienplätze vergeben werden.

Kooperation mit Italien Im ersten Semester wird ein praktischer Methodenkurs etabliert, der die Studierenden mit der Vermittlung grundlegender, aber auch vertiefter Labormethoden auf die praktische Arbeit im Labor vorbereiten soll. Im zweiten und dritten Semester bleiben die vierwöchigen Laborpraktika erhalten, werden aber nun mit thematisch zugehöriger Vorlesung und Seminar zu Blöcken zusammengefasst. Jeder Block steht unter einem Hauptthema und wird durch ein kleineres Fach ergänzt, das über den rein wissenschaftlichen Inhalt hinausgeht. Pro Semester finden zwei Blöcke statt, jeder wird mit 15 ECTS bewertet. Das vierte Semester steht zur Anfertigung



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einer Masterarbeit zur Verfügung. Hintergrund der Strukturierung in Blöcke, ist die geplante enge Zusammenarbeit mit derzeit einer, später ein bis zwei weiteren europäischen Universitäten. Es soll ein Joint Master Degree angeboten werden, der den Studierenden erlaubt, durch Auslandsaufenthalte an Partneruniversitäten – zunächst in Padua - nicht nur den Abschluss der Universität Ulm, sondern auch der Partneruniversitäten zu erlangen. Da die Partneruniversitäten ähnlich aufgebaute Blöcke anbieten, werden die Planung des Studiums im Ausland und die Anrechnung der dort erbrachten Studienleistungen stark vereinfacht.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 15

News aus dem Studiengang Advanced Oncology

Fünf Jahre Studiengang „Advanced Oncology“ Internationales Masterprogramm feiert Absolventen Mit einer Feierstunde haben die Organisatoren des Blended-Learning Masterstudiengangs Advanced Oncology Mitte Juli die Absolventen der vierten Kohorte geehrt. Nach vier Semestern internetbasiertem Studium, einer weiteren arbeitsintensiven Präsenzwoche in Ulm mit Prüfungen, Vorlesungen und der Präsentation ihrer Masterarbeit konnten die Studierenden auf eine erfolgreiche Studienzeit zurückblicken. Doch das war nicht der einzige Grund zu feiern: Der Studiengang Master On-

line Advanced Oncology begeht 2015 sein fünfjähriges Jubiläum. Studiendekan Professor Tobias Böckers gab einen Überblick über das Thema e-Learning an der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm, und hob den Studiengang als besonderen Meilenstein hervor. Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident der Universität für Lehre und Internationales, sowie der Direktor der Klinik für Innere Medizin I, Professor Thomas Seufferlein, ehrten in ihren Grußworten den Initiator des

Masterprogramms, Altrektor Professor Theodor Fliedner, für dessen unermüdlichen Einsatz. Darüber hinaus dankte Professor Jens Huober als Sekretär des Kooperationspartners Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU) dem Team des Studiengangs für die hervorragende Zusammenarbeit. Anlässlich des Jubiläums wurde auch zu einem Alumnitreffen eingeladen. Die musikalischklassische Untermalung gestalteten zwei Solisten für Bratsche und Cello vom Universitäts-Orchester.

Advanced Oncology Master Studenten 2015



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 16

Molecular and Translational Neuroscience

Seit dem Wintersemester 2015/2016 wird ein neuer Master-Studiengang “Molecular and Translational Neuroscience” an der Universität Ulm angeboten. Studienziel ist eine qualifizierte Ausbildung im Bereich der forschungsorientierten Neurowissenschaften im Hinblick auf ihre klinischen Anwendungen. Es handelt sich hierbei um einen fakultätsüber-

greifenden Studiengang der Fakultäten für Naturwissenschaften und Medizin. Mit dem Angebot dieses Master-Studiengangs soll eine Vertiefung der methodischen und praktischen Kenntnisse über zelluläre und molekulare Prozesse im Gehirn, die zu Erkrankungen führen können, sowie die Anwendung dieses Wissens auf neue Diagnostik- und Therapieverfahren im Rahmen einer universitären Ausbildung ermöglicht werden.

ang! g n e i d u uer St

Ne

Infos unter: http://fakultaet.medizin.uni-ulm.de/studium-lehre/studiengaenge/neuroscience-medizinnah/ Bewerbung unter: https://www.uni-ulm.de/?id=63846



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 17

Medizinische Ausbildungsforschung AG Lehrforschung Ist die deutsche medizinische Ausbildungsforschung im Aufwind? Dieser Frage geht ein in der GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung veröffentlichter Artikel nach – und kommt zu dem Schluss, dass sich seit 2009 ein deutlicher Anstieg der Publikationszahlen deutscher Ausbildungsforscher in internationalen Fachzeitschriften im Vergleich zu den Jahren 2004-2008 verzeichnen lässt. Es handelt sich dabei vor allem um Querschnitt- und randomisierte Kontrollstudien zu Lehr- und Lernmethoden. (Ackel-Eisnach K, Raes P, Hönikl L, Bauer D, Wagener S, Möltner A, Jünger J, Fischer MR. Is German Medical Education Research on the rise? An analysis of publications from the years 2004 to 2013. GMS Z Med Ausbild. 2015;32(3):Doc30).

„Die in den letzten Jahren gestiegene Aufmerksamkeit für diesen Forschungsbereich entspricht auch der hohen Nachfrage nach den Fördermöglichkeiten, die die AG Lehrforschung den interessierten Forschern hier bieten kann. Wir haben studentische Projekte ebenso im Portfolio wie Kooperationsprojekte mit anderen Universitäten“, so der Sprecher der AG Lehrforschung, Professor Markus Huber-Lang, „und auch an der Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung waren Ulmer Lehrforscher stark vertreten“.

ag

forschung Medizinische Fakultät Universität Ulm

Den Karrierewegen, die sich in der Lehrforschung bieten, ist diesmal sogar ein eigenständiges Symposium der AG Lehrforschung gewidmet, zu dem die AG am 30. Oktober 2015 eingeladen hat. Das Spektrum der Beiträge reichte hierbei von Promotionsarbeiten in der Lehrforschung über einen Vortrag der sehr aktiven Ulmer Lehrforscherin PD Dr. Anja Böckers (Institut für Anatomie und Zellbiologie) bis zum Gastvortrag einer Göttinger Chirurgin, die maßgeblich zur Entwicklung der Lehrforschung in Deutschland beigetragen hat.

Der Abstractband kann unter http:// www.egms.de/static/resources/ meetings/gma2015/Abstractband.pdf eingesehen werden.

Die Homepage der AG Lehrforschung ist zu finden unter: http://fakultaet.medizin.uni-ulm.de/forschung/foerderung/ag-lehrforschung/



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Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 18

Matthias Bunk

Stefan Czarowicz

Neue Mitarbeiter Seit Mitte September gehört Herr Matthias Bunk als neues Mitglied zum Team des Kompetenzzentrums eLearning in der Medizin Baden-Württemberg. Der gelernte Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung hat in der Privatwirtschaft bereits Erfahrung in der Entwicklung von Apps gesammelt und wird im Kompetenzzentrum nicht nur für die neue Campus App StudyUUlm zuständig sein, sondern künftig auch die Lernplattform Moodle aktiv und kompetent betreuen.



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Neu im Team der Hörsaalbetreuer ist Herr Stefan Czarowicz. Als Stellvertreter von Frau Ruth Rausch betreut er den Hörsaal Innere Medizin. Bei Fragen finden Sie ihn in O23, Raum 1681.

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 19

Impressum Redaktion: Studiendekanat Medizin Tel.: +49 (0)731/50-33620 Fax.: +49 (0)731/50-33629 Design: Sebastian Dannenberg Bilder: Grandel, Bichay, Eberhardt, Dannenberg, 123RF, Hofstätter, Horneffer



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Herausgeber: Dekan Prof. Dr. rer. nat. Thomas Wirth Universität Ulm Dekanat der Medizinischen Fakultät Albert-Einstein-Allee 7 89081 Ulm Tel: +49 (0)731/50-33601 Fax: +49 (0)731/50-33609

Newsletter Studium und Lehre WS 2015/2016 | Seite 20