Newsletter Juni Selbsthilfe ist bunt

Newsletter Juni 2011 Selbsthilfe ist bunt Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg Musfeldstraße 161-163 47053 Duisburg Telefon: (0203) 609 90 41 Fax: (020...
Author: Wilfried Hofer
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Newsletter Juni 2011

Selbsthilfe ist bunt Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg Musfeldstraße 161-163 47053 Duisburg Telefon: (0203) 609 90 41 Fax: (0203) 609 90 30 [email protected] www.duisburg.selbsthilfenetz.de

Newsletter Juni 2010

Inhaltsverzeichnis 1.

Liebe Leserinnen, liebe Leser .......………………………....3

2.

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg ..………....…....…...4 2.1

Alle Jahre wieder ...……………………………………5

2.2

Neue Homepage rund um die Duisburger Selbsthilfe...7

3.

25 Jahre Bundesverband der Organtransplantierten….8

3.2

Angst und Panik SHG stellt sich vor ………….………8

3.3

RLS Gruppe stellt sich vor ………………….………...9

Anonyme Alkoholiker………………………………………10

3.5

Herzen kontra Schmerzen ………………………........…….11

3.6

Entenrennen für den guten Zweck …………………….…...12

4.

Selbsthilfegruppen..........................................................................8 3.1

3.4

Veranstaltungen …………..………….................…….…………..13 4.1

2011 das Jahr des freiwilligen Engagements..…….………….13

4.2

Der Paritätische ehrt das Ehrenamt ……………..…………14

5.

Deutschland ist toleranter geworden …….….……….................15

6.

Tipps und Termine ….…………………….….……..…………..15

Anhang

Newsletter Juni 2010

1

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

die vierte Ausgabe des Newsletters der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg liegt vor Ihnen, mit vielen neuen Informationen aus der Selbsthilfe in und um Duisburg herum. Mit dem vorliegenden Newsletter stellen wir Ihnen neue und bewährte Selbsthilfegruppen vor Ort, den Jahresbericht 2010 der Selbsthilfe-Kontaktstelle sowie Interessante Mit-Mach-Aktionen vor. Wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse und Freude bei der Lektüre dieses Newsletters und eine sonnige und entspannte Sommerzeit Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg

„Wer sich zur Sprache bringen kann, hat im Wesentlichen seine Einsamkeit überwunden." Peter Handke

Newsletter Juni 2010

2

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg

Die

Selbsthilfe-Kontaktstelle

Duisburg

ist

eine

Sollten sie Fragen an uns haben, sind wir während unserer Kontakt-,

Informations-, und Beratungsstelle für Selbsthilfe in Duisburg und

Sprechzeiten •

Dienstag von 9.30-12.30 Uhr und von 15.00 – 18.00

existiert seit 2003. Träger der Einrichtung ist die Parisozial gGmbH, eine Tochtergesellschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW e.V. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg ist die zentrale Stelle für alle

Montag und Donnerstag von 9.30-12.30 Uhr, Uhr



Persönliche Sprechzeiten nach Vereinbarung für Sie da

Fragen zur Selbsthilfe in Duisburg. Wir: •

informieren über Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen



vermitteln in bestehende Gruppen



verweisen auf professionelle Hilfeangebote



sind behilflich bei Neugründungen von Selbsthilfegruppen



unterstützen bereits bestehende Selbsthilfegruppen



vernetzen Selbsthilfegruppen untereinander



fördern die Kooperation zwischen Selbsthilfegruppen und dem professionellen System



organisieren Weiterbildungen für Selbsthilfe-Engagierte



vertreten die Selbsthilfe in Gremien

v. links: Frau Anja Hoppermann (Diplom Pädagogin), Frau Ayla Kaya (Sachbearbeiterin), Frau Kendra Zwickler geb. Anlahr (Diplom Sozialarbeiterin)

Newsletter Juni 2010

2.1

Kontakt hatten die pädagogischen Fachkräfte Kendra Anlahr und

Alle Jahre wieder…

Anja Hoppermann, sowie die Verwaltungfachkraft Ayla Kaya mit …hält die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg Rückschau auf das

Menschen, die auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe waren, mit

Geleistete. Und das kann sich sehen lassen: im Jahr 2010 gab es so

Selbsthilfe-Aktiven,

viele Kontakte, wie noch nie.

Fachleuten, die an Kooperationen interessiert waren. Dabei konnten

die

Unterstützung

benötigten

und

mit

die drei eindeutig feststellen, dass das Thema „psychische Erkrankungen“ bei den Anfragen nach einer Gruppe den höchsten

Kontakte der Selbtshilfe Kontaktstelle

Stellenwert einnahm. Da Therapeuten häufig lange Wartelisten haben, ist die seelische

3500

3130

3000

2660

Wartezeit mit Unterstützung einer Selbsthilfegruppe überbrücken.

2500

„Wir weisen dabei stets darauf hin, dass die Selbsthilfe eine

1914

2000 1500

Not der Betroffenen in der Zwischenzeit sehr groß. Viele wollen die

1338

professionelle Therapie nicht ersetzen kann und verweisen zusätzlich

1461

1314

auf Duisburger Beratungsangebote, aber die Selbsthilfe ist hier trotzdem stark gefordert.“ erklärt die Diplom Pädagogin Anja

1000

Hoppermann. Das schlägt sich auch in den Neugründungen von

545

500

Selbsthilfegruppen nieder.

0

So entstanden direkt zwei Gruppen zum Thema „Burn-out“ und eine

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

für Homosexuelle mit Persönlichkeitsstörung. Auch die Menschen, die unter den Folgen der Loveparade-Katastrophe leiden, haben sich zusammengeschlossen und treffen sich nun regelmäßig unter dem Namen Massenpanik e.V.

Newsletter Juni 2010 Bei den chronischen Erkrankungen und Behinderungen gibt es seit

Wer neugierig geworden ist auf die Duisburger Selbsthilfe im

dem letzten Jahr ebenfalls zwei neue Gruppen: so schlossen sich

Allgemeinen oder auf zukünftige Veranstaltungen kann sich bei der

Mütter

Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg unter der Telefonnummer 0203-

von

autistischen

Kindern

zusammen,

die

auf

die

Therapieform ABA schwören. Die zweite neue Gruppe befasst sich

6099041 oder per E-Mail

mit dem Thema Restless legs (unruhige Beine) und will die

nrw.org melden.

Betroffenen und Angehörigen umfassend informieren.

Die Anfragen im Bereich der Süchte sind zwar im Großen und Ganzen konstant geblieben, aber dafür war 2010 eine vermehrte Anfrage zum Thema Spielsucht, vor allem online-Spielsucht zu verzeichnen. Neben den Themen, die auf die Kontaktstelle durch Nachfrage zukommen, geht das Team aber auch aktiv auf Themen zu, die sich durch die Bevölkerungsstruktur Duisburgs ergeben, wie z.B. Migration und Selbsthilfe. Hier wird die Selbsthilfe-Kontaktstelle die Öffentlichkeitsarbeit auch im Jahr 2011 fortsetzen und weiterhin für die Möglichkeiten des Systems Selbsthilfe bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte werben.

unter selbsthilfe-duisburg@paritaet-

Newsletter Juni 2010

2.2 Neue Homepage rund um die Duisburger

diverse Öffentlichkeitsveranstaltungen und Fortbildungen, an denen

Selbsthilfe

sich Duisburger Selbsthilfegruppen beteiligen können.

Die neue Homepage der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg ist endlich

online.

Unter

der

gewohnten

Adresse:

www.duisburg.selbsthilfenetz.de, findet man einen breiten Fächer an Informationen rund um die Selbsthilfe in Duisburg.

Die Rubrik „Rückblick“ zeigt, wie vielfältig und bunt die Selbsthilfe in Duisburg arbeitet und sich präsentiert. Eine spannende Lektüre, die zeigt, dass der Kreativität in der ehrenamtlich tätigen Selbsthilfe keine Grenzen gesetzt sind.

Duisburger Bürger können sich auf dieser Seite erste Informationen holen, um festzustellen, ob eine Selbsthilfegruppe für sie ein möglicher Problemlösungsweg sein kann und ob ihr Thema bereits von einer Gruppe in Duisburg bearbeitet wird. Er oder sie kann Termine von Informationsveranstaltungen zum Thema Selbsthilfe in Erfahrung bringen und sich selbst auf die Suche nach Gruppen begeben.

Menschen, die bereits in Gruppen aktiv sind, können sich unter anderem über Fördermöglichkeiten informieren und über das Wirken der Duisburger Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen schlau machen, sowie Ort und Zeit von deren Netzwerk-Treffen erfahren. Zudem präsentiert die Selbsthilfe-Kontaktstelle auch

Sollten Sie noch speziellen Informationsbedarf haben, sind die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg montags, dienstags und donnerstags von 9:30 bis 12:30 Uhr und am Dienstag auch am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung für Sie da.

Newsletter Juni 2010

3. 3.1

3.2

Selbsthilfegruppen 25 Jahre Bundesverband der Organtransplantierten

Selbsthilfegruppe Angst und Panik

Die von Angst und Panikattacken betroffenen Menschen leiden oft unter sehr unterschiedlichen Ängsten, während die einen z.B. Angst

Am

02.

April

Organtransplantierten verschiedenen

2011 sein

Informations-

hat

der

25.

jähriges

und

Bundesverband

der

Jubiläumsjahr

mit

Diskussionsangeboten

zur

Organspende im Forum Duisburg gestartet und wir sagen:

vorm

Alleinsein

haben,

haben

die

anderen

Angst

vor

Menschenansammlungen. Die einen haben Angst mit dem Auto zu fahren, die anderen Angst vor dem Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel. Gerade bei den zuletzt genannten Ängsten hilft einem Menschen aus dem Süden eine Gruppe im Norden wenig und genau aus diesem

Herzlichen Glückwunsch!

Grund rief eine Betroffene an und regte eine Gruppengründung in ihrem Heimatstadtteil Großenbaum an. Sobald die Rahmenbedingungen (Räumlichkeiten und Termin) geklärt

Der Bundesverband berät, betreut und informiert rund um das Thema Organtransplantation. Weitere Informationen finden sie unter: www.bdo-ev.de

sind, werden wir diese Gruppe auch in der Presse bewerben.

Sollten Sie, Verwandte oder Bekannte Interesse an dieser Gruppe (oder einer aus den anderen Stadtteilen) haben, rufen Sie uns einfach an (oder mailen Sie uns) und wir nehmen Sie in die InteressentenListe auf. (Telefon: 0203 – 60 990 41, Mo, Di, Do 9:30 – 12:30 Uhr, Di 15 – 18 Uhr, [email protected])

Newsletter Juni 2010

3.3

kommt dann Schnell zum Rückzug von Freunden und Bekannten,

Selbsthilfegruppe Restless legs

Die RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung ist eine Selbsthilfegruppe, die im Februar 1995 in München gegründet wurde.

Der Verein hat sich folgende Ziele gesetzt: Aufklärung der Öffentlichkeit, Verbreitung von Informationen über den Stand der Ursachenforschung und der neuesten Behandlungsmethoden an Betroffene und ihre Ärzte, Herstellung von Kontakten zwischen Mitgliedern,

Durchführung

von

regionalen

Veranstaltungen,

Kontaktaufnahme zu Forschungsinstituten und Pharmafirmen im Inund Ausland, Finanzielle Unterstützung der Forschung hinsichtlich der Ursachen und der Behandlungsmethoden des RLS-Syndrom. Seit Oktober 2010 besteht in Duisburg eine Selbsthilfegruppe unter der Leitung von Herrn van Barneveld mit tatkräftiger Unterstützung von Frau Ellen Trimborn und Frau Hannelore Strunk.

Sehr wichtig ist es für die Betroffenen, ,,Mitleidende“ zu treffen, die verstehen, wovon man redet, wenn man die Syndrome beschreibt. Jemand, der nicht an dem RLS-Syndrom leidet, kann in der Regel gar nicht nachvollziehen, was viele Betroffene auszuhalten haben. Es

weil man von diesen nur allzu oft als ,,wehleidiger Simulant“ gesehen wird.

Kino- und Theaterbesuche oder andere öffentliche Veranstaltungen, bei denen man für längere Zeit still sitzen muss, sind für die meisten RLS-Betroffenen gar nicht möglich, weil man durch ständiges zwanghaftes ,,Gezappel“ mit den Beinen, durch mehrfaches Aufstehen- und Hin- und herlaufen- müssen störende Unruhe verbreitet. Dazu kommt, dass das Kribbeln, Brennen und Schmerzen in den Beinen und Armen einem die Konzentration auf die dargebotenen Vorgängen völlig unmöglich macht. Treffen: jeden 3. Mittwoch im Monat Weitere Informationen: Telefon: 0203 – 60 990 41, Mo, Di, Do 9:30 – 12:30 Uhr, Di 15 – 18 Uhr, [email protected])

Newsletter Juni 2010

3.4

Rolf, einer der „Gründer“ der neuen Gruppe, spricht aus

Anonyme Alkoholiker

Menschen mit einem Alkoholproblem finden Hilfe und Verständnis bei den Anonymen Alkoholikern. Ihr Ziel ist es, nüchtern zu bleiben und anderen Alkoholikern zur Nüchternheit zu verhelfen.

gemeinsame!“ Unter diesem Motto bieten in Duisburg bisher 13 AA-Gruppen Hilfe an. Eine weitere Gruppe gibt es ab dem 29. Juni in Duisburger

Innenstadt.

In

der

Begegnungsstätte

der

Karmelgemeinde am Karmelplatz 3, gleich hinter dem Rathaus, trifft sich die Gruppe jeden Mittwoch zwischen 10 und 12 Uhr. Die einzige Voraussetzung für die Zugehörigkeit zu den Anonymen Alkoholikern ist der Wunsch mit dem Trinken aufzuhören. Und es ist wirklich die einzige Voraussetzung! Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben, die Anonymität ist jederzeit gewährleistet, da keinerlei persönliche Daten abverlangt werden.

finden abends statt. Aber gerade am Anfang fällt es vielen schwer, den Tag trocken zu überstehen. Da kann es eine große Hilfe sein, sich bereits vormittags mit Gleichgesinnten zu treffen, um

„Wenn Du trinken willst, ist das Deine Sache. Aufhören ist unsere

der

langjähriger Erfahrung wenn er sagt: „Die meisten AA-Meetings

Erfahrungen auszutauschen und aus der Gruppe Kraft und Hoffnung für den Tag mitzunehmen.“ Rolf freut sich auf jeden Besucher und jede Besucherin und gibt gerne telefonisch Auskunft unter 02065701137.

Weitere Informationen zu den Anonymen Alkoholikern und alle weiteren

AA-Meetings

in

www.anonyme-alkoholiker.de .

Deutschland

findet

man

unter

Newsletter Juni 2010

3.5

Herzen kontra Schmerzen

Herzen Kontra Schmerzen, so hieß das Projekt, dass die Frauenselbsthilfe nach Krebs anfang des Jahres startete. Mit diesem Projekt wollte die Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. gerne

an

Brustkrebs

erkrankten

Frauen

helfen,

ihre

Operationsschmerzen zu mildern.

In der Regel ist der Achselbereich und das Rundherum nach der Brustoperation sehr geschwollen und schmerzhaft. Der Arm, eng am Körper – also normal – wird als unangenehm und schmerzhaft empfunden. Da wollte die Frauenselbsthilfe mit Herzkissen helfen!

Weiche Kissen, unter der Achsel getragen, sind da sehr angenehm. Sie schonen den wunden Bereich. Später, unter dem Sicherheitsgurt getragen, machen sie diesen erträglicher.

Viele Menschen haben sich bereicht erklärt Kissen zu nähen und die gehoffte Marke von 400 Kissen wurde weit überschritten.

Über 1250 Kissen wurden von fleißigen Helfern aus NRW und darüber hinaus genäht. Hier sieht man wieder, was Menschen zusammen alles erreichen können.

Ein großes Dankeschön an Alle!

Am Montag, dem 26.09.2011 ab 16 Uhr werden die Kissen dann in der Katholischen Familienbildungsstätte im großen Saal (Wieberplatz 2 (Ecke Niederstraße), 47051 Duisburg) an das BethesdaKrankenhaus und an das Malteser Krankenhaus St. Anna übergeben.

Newsletter Juni 2010

3.6

Entenrennen für guten Zweck

Ein spannendes und notwendiges Vorhaben, um die Beweglichkeit aller Menschen zu verbessern!

Am 26. Juni ist es wieder soweit, die „Enten“ schwimmen im Duisburger Innenhafen um die Wette. Das Entenrennen ist eine

Der Erlös des Entenrennens

Benefiz-Lotterie zugunsten des Vereins für Körper- und

2011

Mehrfachbehinderte in Duisburg und wird gesponsert von der

Startfinanzierung

Spardabank aus Duisburg.

ersten nötigen Schritte des

soll

Projektes

als für

die

dienen.

Mit dem Kauf eines Loses für das Sparda-Entenrennen wird die

1 Los gibt es für jeweils 2 €

Entwicklung des ersten barrierefreien Duisburger Stadtführers

oder 3 Lose für 5 €. Als

unterstützt. Für die Realisierung wird der VKM Duisburg ein Team

attraktive Preise gibt es z.B.

von Menschen mit körperlicher Behinderung als Tester auf die Reise

eine tolle Flugreise, einen

schicken. Das Team wird in der Duisburger Region ausgewählte

Tanzkurs,

Örtlichkeiten (z.B. Hotels und Gastronomiebetriebe) auf mögliche

Massagegutscheine

Hindernisse testen.

vieles mehr zu gewinnen.

und

Wo es die Lose zu kaufen gibt und viele weitere Informationen finden Sie unter: www.vkm-duisburg.de

Newsletter Juni 2010

4. 4.1

Veranstaltungen 2011 das Jahr des freiwilligen Engagements

Die Europäische Union hat das Jahr 2011 zum Jahr des freiwilligen Engagements erklärt. Menschen, die sich ehrenamtlich für Andere einsetzen und unsere Welt ein Stück besser machen, werden in

Viele waren erstaunt, wie viel Sie wirklich in einem Monat leisten. „ Also ich habe den Bogen ausgefüllt, aber ich muss das noch mal kontrollieren, das sieht so viel aus.“ „..so viele Stunden arbeite ich in einem Monat, das hätte ich nicht gedacht.“

diesem Jahr geehrt.

„Wahnsinn.“

In Duisburg bringen sich ebenfalls viele Menschen Tag für Tag, auch

„Ich arbeite aber eine ganze Menge.“

im Bereich der Selbsthilfe für andere ein und viele wissen es gar

„…und dann will Duisburg noch nicht einmal eine Ehrenamtskarte einführen.“

nicht! Wir möchten der Öffentlichkeit einmal klar machen, wie wichtig das, was Sie für die Duisburger leisten, eigentlich ist.

„…ich habe mich verzählt, das kann nicht sein, das ist zuviel…“ Anhand

eines Fragebogens haben wir 42 Selbsthilfegruppen-

TeilnehmerInnen zu ihren monatlichen ehrenamtlichen Aktivitäten

Wenn

Sie

als

Selbsthilfegruppenmitglied

noch

keinen

befragt:

Ehrenamtsfragebogen augefüllt haben sollten, melden Sie sich bei der

Insgesamt kommen die Teilnehmer auf

Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg: 0203-6099041 oder per E-Mail unter: [email protected]

1587 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit pro Monat!

Wir

möchten

mit

einer

möglichst

imposanten

Zahl

an

Umfrageteilnehmern auf IHR Engagement aufmerksam machen. Es geht uns um die Zahlen, Namen werden nicht veröffentlicht. Der Fragebogen kann über die Kontaktstelle angefordert werden.

Newsletter Juni 2010

4.2

Der Paritätische ehrt das Ehrenamt

Am

09.05.2011

verlieh

der

Ehrenrat

des

den 60er Jahren, das therapeutische Reiten und die Gründung einen Paritätischen

Wohlfahrtsverbandes NRW, vertreten durch seine stellvertretende Sprecherin Birgit Mangen, Ehrennadeln in Silber und Gold an 7 ehrenamtlich Tätige aus Duisburg.

Jugendclubs Anfang der 70er Jahre. Zudem unterstützte er den Vorstand, wenn es um die Verhandlungen mit der Stadt Duisburg oder mit Sponsoren ging. Er vertrat den Verein in der Elternpflegeschaft der Kristi-Braun Schule und im Aufsichtsrat der Duisburger

Werkstätten

für

Behinderte,

zuletzt

sogar

als

Mit von der Partie waren auch einige Selbsthilfe-Aktive, die an

stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Trotz dieses großen

diesem Tag im Krins-Weber-Zentrum in Neuenkamp diese

Engagements auf höheren Ebenen, vergaß Werner Maxwitat nicht

Auszeichnungen erhielten.

die Basis und brachte sich z.B. bei Weihnachtsfeiern als Nikolaus ein.

Dazu gehörte das Ehepaar Karin und Wilfried Schmidt von der

Ende 2009 legte er sein Amt als Beiratsmitglied aus gesundheitlichen

Parkinson-Regionalgruppe Duisburg, die sich seit 13 Jahre aktiv für

Gründen nieder.

ihre Gruppe einsetzen, sowohl auf Vorstandsebene, als auch im Gruppenalltag. Dabei sorgen Frau Schmidt mit ihrer kreativen Ader

Neben diesen Selbsthilfe-Aktiven gingen die weiteren Ehrungen an:

und Herr Schmidt mit seinem Sinn für Technik dafür, dass der

Ursel Schumacher von der Lebenshilfe und Duisburger Werkstatt

besagter Gruppenalltag die entsprechende Würze erhält.

für Behinderte,

Beide erhielten die Ehrennadel in Silber.

Dr. Johannes Schäfer aktiv im Waldorfkindergarten

Die Ehrennadel in Gold, die höchste Auszeichnung des paritätischen

Andrea Täufer und Edgar Böhme engagiert bei der AIDS-Hilfe

Landesverbandes, bekam Werner Maxwitat, der schon in der 60er

Duisburg/Kreis Wesel e.V.

Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den Beirat des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte gewählt wurde. Er setzte sich für vielfältige Angebote ein: sei es für das therapeutische Schwimmen in

Newsletter Juni 2010

5.

leben? Wie können wir ihnen helfen? Und vor allem: Sind sie

Deutschland ist toleranter geworden…

„Millionen Menschen zwischen Kiel und Konstanz haben italienische,

glücklich oder unglücklich in diesem Land?...“ (von Nikolas

türkische, russische oder kroatische Vorfahren.

Westerhoff in „PSYCHOLOGIE HEUTE“ Mai 2009)

Laut Meinungsforschungsinstitut Allensbach freunden sich immer mehr Deutsche mit Migranten und deren Nachfahren an. Die Zahl

Ein gut geschriebener Text, der nachdenklich macht.

derer, die nach eigenem Bekunden nichts gegen Einwanderer haben, ist in den letzten zwanzig Jahren um das Dreifache gestiegen. Die

Heruntergebrochen auf unsere gemeinsame Arbeit, könnte man

Deutschen sind toleranter geworden. Ihre Stars heißen Murat Topal,

fragen: Wie sieht es denn bei uns in Duisburg aus? Wie sieht es in

oder Fatih Akin. Gymnasiastinnen verlieben sich in Elyas M’Barek,

unseren Selbsthilfegruppen aus? Gibt es Teilnehmerinnen und

den Serienstar aus Türkisch für Anfänger.

Teilnehmer mit Zuwanderungsgeschichte? Wenn ja, wie geht es

Die Deutschen waren in den letzten Jahren viel mit sich selbst

ihnen? Fühlen sie sich gut aufgehoben und akzeptiert in der Gruppe?

beschäftigt. Sie durchleuchteten ihre Seelen, arbeiteten ihre

Wenn nein, warum bleiben Sie fern? Waren vielleicht mal welche da?

Familiengeschichten

Warum sind sie wohl nicht geblieben?

auf

und

entwirrten

ihre

historischen

Verstrickungen. Und sie versuchten, die großen Schuld- und Identitätsfragen zu klären. Wie sich jedoch all die Menschen fühlten

Was kann man tun, um Betroffene mit Migrationshintergrund die

und fühlen, die irgendwann nach Deutschland eingewandert sind,

gleiche Chance auf Hilfe zur Selbsthilfe zukommen zu lassen?

interessierte die einheimische Bevölkerung lange Zeit nicht und

Reicht es sich zurück zu lehnen und zu sagen: die Gruppe steht allen

Wissenschaftler zu fragen: Was wissen wir eigentlich über die

offen? Was könnte Zuwanderer abschrecken? Wie könnte ein

„anderen“ – also über diejenigen, die seit vielen Jahren unter uns

gegenseitiges ‚Aufeinander-zu-bewegen’ aussehen?

sonderlich.

Nun

aber

beginnen

sich

Normalbürger

Newsletter Juni 2010

6.

Tipps und Termine •

Wochenmarkt in Hochfeld

am 29.06.2011



Fortbildungsveranstaltung

am 02.07.2011



AG SHG Sitzung inkl. Grillabend

am 13.09.2011



Wochenmarkt in Hochheide

am 21.09.2011



Herbstfest mit den Städtischen Kliniken

am 25.09.2011



Paritätischer Aktionstag-Tag des Ehrenamts

am 29.09.2011

Newsletter Juni 2010

Anhang – Themenliste der Duisburger Selbsthilfegruppen Adoptiv- und Pflegefamilien Adipositas Alleinerziehende Akne inversa Akusitcus Neurinom Alkoholabhängigkeit Alzheimer Angststörungen Aphasie Arthrogryposis Atemwegserkrankungen AD (HS) Autismus

Behinderungen Behindertensport Beziehungsabhängigkeit Binationale Familien und Partnerschaften Blasenkrebs Blindheit Borderline Brandverletzungen Brustkrebs Burn-out

Cystische Fibrose (CF) Demenz Depression

Diabetes Typ 1 / Typ 2 Dick- und Dünndarm-erkrankungen Drogenabhängigkeit

Eltern kranker/ pflegebedürftiger Kinder Endometriose Epilepsie Ess-Störungen

Frauengesundheit Frühgeburt Fibromylagie

Geistige Behinderung Gesichtsfeldausfall Gesichtslähmung Gewalt

Herzerkrankungen HIV Hochsensibilität Hochbegabung Hörbehinderung Homosexualität Huntington

Körperbehinderung Koronarsport Krankenhaus-Keim Krebs

Lebensmittelallergie

Schädel-Hirn-Verletzte

Lebererkankungen/ Lebertransplantation Leukämie / Lymphone

Schlaganfall Schlafapnoe Scheidungskinder Sehbehinderung Senior/innen STI`s (sexuell übertragbare Krankheiten) Sklerodemie Spielsucht Sterbebegleitung Stillen Stoma Stottern Sucht

Massenpanik Medikamentenabhängigkeit MRSA-Keim Mukoviszidose Multiple Sklerose Myasthenie Morbus Bechterew Morbus Menière

Nichteheliche Lebensgemeinschaften Nierenerkrankungen

Organtransplantation Osteoporose

Pankreatektomie Panikattacken Parkinson Pflegende Angehörige Polyneuropathie Prostatakrebs Psychische Erkrankungen

Restless legs Rheumatische Erkrankungen Rollstuhlfahrer/innen

Tauschring Tinnitus Tourette -Syndrom Trauer Transsexualität Turner-Syndrom

Väter in Trennungssituationen Zystennieren