Landolt-Bòmstein / New Series

Landolt-Bomstein Numerical Data and Functional Relationships in Science and Technology

Landolt-Bòrnstein Numerical Data and Functional Relationships in Science and Technology

Der Landolt-Bornstein Erfolgsgeschichte einer wissenschaftlichen Datensammlung im Springer-Verlag

Herausgeber und Autoren: o. Madelung und R. Poerschke

~ Springer

ISBN

978-3-540-85250-6 Springer Berlin Heidelberg New York

Library of Congress Catalog ing in Publication Data Zahlenwerte und Funktionen aus Naturwi ssenschaften und Technik, Neue Serie Editor in Chief: W. Martienssen Der Landolt-Bornstein: Editors: O. Madelung , R. Poerschke At head of title: Landolt-Bornstein. Added t.p.: Numerical data and functional relationships in scienee and technology. Tables chiefly in Engli sh. lntended to supersede the Physikalisch-chernische Tabellen by H. Landolt and R. Bornstein 01'which the 6th ed. began publication in 1950 under title : Zahlcnwerte und Funktionen aus Physik, Chemic , Astronomie, Geophysik und Technik. Vois. published after v. 1 of group 1 have imprint : Berlin , New York , Springer-Verlag Includes bibliographies. l. Physics--Tables . 2. Chemi stry--Tables. 3. Engineering--Tables . l. Bomstein, R. (Richard), 1852-1913. Il. Landolt , H. (Hans), 1831-1910. III. Physikalisch-chemiscbc Tabellen . IV. Title : Numerical data and functional relationships in science and technology. QC6l.23 502'.12 62-53136 Thi s work is subject to copyright. Ali rights are reserved , wheth er the whole or l'art of thc material is concerned, specifically the rights of translation, reprinting, reuse 01'illustrations, recitation, broadcasting, reproduction on microfilm or in other ways, and storage in data banks. Duplication of this publication or parts thereof is permitted only under the provisions ofthe German Copyright Law of September 9, 1965, in its current version , and permis sion l'or use must always be obtained l'rom Springer-Verlag. Violations are Iiable l'or prosecution act under German Copyright Law. Springer is a l'art of Springer Science+Busine ss Media springeronline.com © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2008 Printed in Germany The use of generai descriptive narncs, registered narnes, trademarks, etc. in this publication does not imply, even in the absence of a specific statement , that such names are exempt from the relevant protective laws and regulations and therefore free l'or generai use. Produci Liability: Thc data and othcr information in this handbook have been carefully extracted and evaluated by experts from the originai literature. Furthermore, they have been checked for correctness by authors and the editorial staff be l'ore printing. Nevertheless, the publisher can give no guarantee for the correetness 01'the data and information provided. In any individuai case of application, the respectiv e user must check the correctness by consulting other relevant sourees of information .

Cover layout: Erich Kirchner , Heidelberg Typesetting: Author s and Redaktion Landolt-Bornstein, Darmstadt Printing and binding: AZ Druck und Datentechnik GmbH , Kempten SPIN : 12463367

63 /3020 - 5 4 3 2 1 0 - Printed on acid-free paper

Herausgeber und Autoren o. Madelung FeldbergstraBe 13-15 , A-511 0-61476 Kronberg e-mail: [email protected]

R. Poerschke Hammerstralìe 48c 0-14167 Berlin e-mail: [email protected]

Redaktion Tiergartenstr. 17, D-69121 Heidelberg, German y e-mail : [email protected] Internet http ://www .landolt-boernstein.com/

Vorwort

VII

Vorwort 125 Jahre - Landolt-Bornstein! Es gibt wohl keine andere wissenschaftliche Buchreihe, die sich ììber einen so langen Zeitraum gehalten hat. Worin liegt ihr Erfolg? Diese Frage ist einer naheren Untersuchung wert. Jeder Wissenschaftler kennt das Schicksal von Lehrb ììchem und Monographien: Ein Buch erscheint, weitere Auflagen folgen je nach Nachfrage - doch nach einiger Zeit wird es durch ein Lehrbuch oder eine Monographie eines anderen Autors ersetzt. Wieso halt sich dann eine Buchreihe wie der Landolt-Bornstein uber mehr als ein Jahrhundert? Eine Teilantwort besteht darin, dass es eine Datensammlung natììrlich leichter hat als ein Lehrbuch oder eine Monographie. Messwerte behalten ihre G ììltigkeit oder werden durch genauere Werte ersetzt. Diesem kann durch Ànderung der entsprechenden Tabellen in der nachsten Auflage Rechnung getragen werden . Aber auch die Wissenschaft andert sich. Neue Gebiete entstehen oder riìcken in den Vordergrund. Andere Gebiete verlieren an Aktualitat. Damit andert sich die Struktur einer Datensammlung. Vor alIem aber: Wissenschaftliche Forschung weitet sich immer mehr aus. Die Datenmengen werden immer groìser. Die Frage stelIt sich, wie man diesem Problem gerecht wird. Soli man alle Messdaten aufnehmen? SolI man auswahlen? Wer soli und kann uberhaupt eine richtige Auswahl treffen? Solche Fragen und ihre Losungsm òglichkeiten lassen sich an der Geschichte der von Hans Landolt und Richard Bornstein im Jahr 1883 erstmals veroffentlichten Sammlung "Physikalisch-chemische TabelIen" verfolgen. Vor 125 Jahren waren die Physik und die Chemie noch iìberschaubar. Die wichtigsten Daten, die im Labor benotigt wurden, lieBen sich noch in einem schmalen Band zusammenfilhren. So hatte die l . Auflage von 1883 nur 250 Seiten. Es ist spannend und lehrreich zu verfolgen , wie die Herausgeber dem Anwachsen der "Datenflut" bei immer grolserer Ausweitung und Spezialisierung der Naturwissenschaften gerecht zu werden versuchten. In der 2., 3. und 4. Auflage vergroììerte sich nur der Umfang . Mehr Autoren sammelten in mehr Banden auf mehr Seiten das Datenmaterial. Die Struktur der Bande blieb unverandert. In der 5. Auflage versuchten die Herausgeber zu retten , was zu retten blieb: Bei gleicher Struktur solIten Erganzungsbande im regelrnalìigen Abstand von etwa zwei Jahren folgen, um der Datenflut Herr zu bleiben .

VIII

Vorwort

Schon in der 6. Auflage musste dieses Konzept wieder verlassen werden. Ein Gesamtprogramm wurde entworfen, das in einer zunachst unbestimmten Anzahl von Banden in einem iiberschaubaren Zeitraum durchgefiihrt werden sollte. Aber es wurden viel mehr Bande als erwartet, und die Publikationsdauer stieg: Vom Erscheinen des ersten Teilbandes bis zum Erscheinen des letzten Teilbandes verg ingen 30 Jahre. So folgte der 6. Auflage keine 7. Auflage, sondern die "Neue Serie", in der in einzelnen, von einander unabhangigen Banden immer dort Daten zur Verfiigung gestellt werden konnten, wo der Fortschritt am grcBten war, wo neue Spezialgebiete entstanden, wo also der groBte Bedarf nach aktuellen Datensammlungen zu finden war. Die "Neue Serie" umfasst 50 Jahre nach ihrer Griindung iiber 400 Bande. Sie stoBt an Grenzen, die neue Konzepte erfordern. Deswegen gibt es heute den "Landolt-B òrnstein Online" . Ob er das letzte Wort ist, oder ob wieder nach einiger Zeit ein neues Konzept notwendig ist - das ist noch nicht abzusehen. Jedenfalls ist es reizvoll, die Geschichte des Landolt-Bornstein nachzuzeichnen. Man lernt dabei viel iiber die Entwicklung der Naturwissenschaften in den letzten 100 Jahren und gleichzeitig iiber die Entwicklung des wissenschaftlichen Verlagswesens. Man erkennt, wie wichtig die Personlichkeiten sind , die als Herausgeber oder als Verleger die Weichen zur rechten Zeit in die richtige Richtung stellen. Dass in dem vorliegenden Fall diese Pers ònlichkeiten vorhanden waren - dem verdankt "Der LANDOLT-BORNSTEIN" seinen Erfolg.

Wir danken allen Mitgliedern des Springer-Archivs und der Landolt-Bornstein Redaktion, die uns bei der Zusammenstellung des Materials geholfen haben, insbesondere Frau Barbara Wolf und Frau Dorothee Rathgeber-Manns. Kronberg und Berlin, im Sommer 2008

Otfried Madelung Rainer Poerschke

Inhalt

Vorwort

VII

1. Die Vorgeschichte Der Vertrag Julius Springer Die VerlagsbuchhandIung von JuIius Springer Ferdinand Springer Hans Landolt Richard Bornstein 2. Die erste Auflage (1883)

..

1

.. . . . . .

1 2 4

13

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16

Das Erscheinen der ersten Auflage... Das Programm Struktur und Inhalt der ersten Auflage Das physikalische und chemische Schr ifttum um 1883

8

16 20 22 23

3. Vor der zweiten bis zur fììnften Auflage

25

Der Springer-Verlag zwischen 1894 und 1933 Die zweite Auflage (1894) Die dritte Auflage (1905) Die vierte Auflage(19l2) Walther A. Roth ........ ........... ........................ ............................................................... Karl Scheel Die fùnfte Auflage (1923 bis 1936) Anderung der Schwerpunkte in den neuen Auflagen 4. Die sechste Auflage

25 28 31 34 34 36 37 38 41

Die Vorbereitung der 6. Auflage: Das neue Herausgeberkollegium Der Springer-Verlag zwischen 1933 und 1945 Der Start der 6. Auflage Henrik Salle und Amold Eucken Die neue Konzeption der 6. Auflage Karl-Heinz Hellwege Die 6. Auflage im Einzelnen

41 44 46 47 47 49 50

5. Die Neue Serie Die Notwendigkeit einer Neugliederung Die Konsequenzen des Konzepts der "Neuen Serie" fùr den Verlag Ein Ùberblick ììber die Neue Serie 1961 bis 2007 Gruppe I: Elementary Particles, Nuclei and Atoms Gruppe II: Molecules and Radicals Gruppe III: Condensed Matter

7

55 .. .. . . .. ..

55 57 58 61 62 63

Gruppe IV : Physical Chemistry Die Gruppen V (Geophysics) und VI (Astronomy and Astrophysics) Gruppe VII : Biophysics Gruppe Vlll: Advanced Materials and Technologies Sonderbande auBerhalb der Gruppen........... 6. Die Darmstadter Redaktion .. Griindung der Darmstadter Redaktion Der Aufbau der Redaktion Die Herstellung eines Landolt-Bomstein Bandes in der Vor-Computer-Zeit Das Wachsen der Redaktion 1960 bis 1980 7. Die achtziger Jahre Die Redaktion zu Beginn der achtziger Jahre............. ..... ........................................... Von den Karteikarten zum Computer Substanz- und Sachverzeichnisse 8. Die neunziger Jahre: Der Computer halt Einzug in die Redaktion Die Redaktion Die Probleme der neunziger Jahre: "Wie geht es weiter'?" Umfragen Werbung Die Briicke Bibliothek - Laboratorium ....................................................................... Das Verhaltnis zu den Datenbanken.................................................... ....................... Der Landolt-Bornstein aufCD-ROM.. ................................................ ....................... Die Einbeziehung des Computers in die redaktionelle Arbeit.......... ...... 9. Nach der Jahrtausendwende: Landolt-Bornstein Online Der Weg ins Internet Die Dokument-Struktur des Landolt-Bornstein Online Der Zugang zu den Dokumenten Direkte Suche ììber SpringerLink Suche ùber Substanz- und Eigenschafts-Verzeichnisse Suche ììber den elektronischen Katalog

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IO. Ausblick

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Anhang l: Liste aller Bande von 1883 bis 2007 Anhang 2: Liste aller Herausgeber und Autoren der 1. bis 6. Auflage Anhang 3: Liste aller Herausgeber und Autoren der Neuen Serie Anhang 4: Landolt-Bornstein Online: User Guide Anhang 5: Literatur- und Bildnachweise ~

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