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Neues aus dem Wichernhaus Ausgabe 2 / April - Juni 2015

Hei

Aus dem Inhalt:

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g ll un e e st ch u ä br

mb eir at sw Fo to au s Pfi ng st

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M hl

015 2 i

Inhaltsangabe Seite Inhaltsangabe 2 Begrüßung 3 Zur Besinnung – Herr Pfarrer Meyer

4/5

Heimbeiratswahl 6 Der Heimbeirat

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Fotoausstellung „Unterwegs im Harz“

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Wir gratulieren/Wir begrüßen

10/11

Balladen. Balladen? Balladen!

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Der Mai

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Wochenplan/Veranstaltungen April – Juni

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Weißt du noch?

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Kochgruppe

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Zum Muttertag

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Brauchtum zu Pfingsten

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Das Lied der Vögel

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Zu Gast in unserem Garten

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Mal schnell was Neues lernen

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Interne Nachrichten/Lösung Faschingsrätsel

23-25

Hoffnung 26 Wir nehmen Abschied

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Ausblick

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Impressum Herausgeber: Redaktion: Auflage: Satz und Layout:

Wichernhaus gGmbH Bad Harzburg Renate Heinemann Team Begleitender Dienst Christiane Milnickel Marion Löffler-Mohrholz 250 Exemplare hc media, Goslar

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Die neue Ausgabe ist da! Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser der Zeitung „Neues aus dem Wichernhaus“, wir begrüßen Sie zur zweiten Ausgabe 2015! Wir starten mit neuem Elan in den Frühling. Die ersten Sonnenstrahlen durften wir schon begrüßen und können es kaum erwarten, mehr davon zu bekommen. Wir wissen, dass ein Bad in der Sonne unserer Seele gut tut. Auch die persönliche Zuwendung ist gut für die Seele und kommt so unserer Gesundheit zugute. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und so wurde vor einigen Jahren (2009) das Berufsfeld des Alltagsbegleiters geschaffen. Bislang musste die Leistung in diesem Feld für jeden Bewohner einzeln beantragt werden und nicht jeder kam in den Genuss einer zusätzlichen Betreuung. Seit dem 1. Januar 2015 hat automatisch jeder Bewohner mit einer Pflegestufe einen Anspruch auf die zusätzliche Begleitung im Alltag, neben den Leistungen in Pflege und Hauswirtschaft. Auf den Seiten 24 und 25 stellen wir Ihnen unser Team der Betreuungskräfte vor. Im Mai wird der Heimbeirat neu gewählt. Vielleicht haben Sie Interesse, sich mit einzubringen und den Heimalltag mit zu gestalten? Beachten Sie bitte hierzu die Seite 6. Zu guter Letzt wollen wir Sie auf eine kleine Harzreise einladen. Herr Störmer möchte mit seiner Fotoausstellung Impressionen aus dem Harz zu uns ins Haus bringen. Die Ausstellung startet nach Ostern. Mit den besten Wünschen Renate Heinemann

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Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sach. 4, 6 Wenn Sie dieses Heft in Händen halten, ist Ostern schon so gut wie Vergangenheit. Deshalb will ich mit Ihnen in diesem Jahr ein Fest bedenken, das immer ein bisschen im Schatten von Weihnachten und Ostern steht, das Pfingstfest. In der Apostelgeschichte wird davon erzählt, dass die Menschen beim ersten Pfingstfest von Begeisterung erfüllt sind, dass ein frischer Wind weht und die Menschen Feuer und Flamme sind. Und die Predigt des Petrus hat viele Menschen erfüllt. Aber dieses Pfingstfest der ersten Jünger, das war einmal. Zwar gibt es hier und da in den Gemeinden und im Wichernhaus auch einmal so richtige Begeisterung, aber sonst ist von der Feuerflamme und dem frischen Wind nicht viel zu spüren. Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht allzu tragisch. Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche und warum soll es da anders sein als bei uns: die Geburt eines Kindes wird mit Begeisterung verfolgt im Verwandten- und Freundeskreis, die Geburtstage eines Kindes sind schön und erlebnisreich, aber dann kommen Zeiten, in denen die Geburtstage eher zu unangenehmen Erinnerungen werden und die Jahreszahlen nachdenklich machen. Erst im höheren Alter ist es wieder schön, sich bei Geburtstagen feiern zu lassen. Wenn uns die Feststimmung beim Pfingstfest abhandengekommen sein sollte, dann sollte uns das nicht tragisch gestimmt sein lassen, sondern uns offen und neugierig werden lassen für die Wirkung für uns, unseren Alltag, unser Leben. Jesus selbst hat davon gesprochen, dass uns an Pfingsten der Tröster oder der Heilige Geist geschickt wird. Beides sind gewichtige Begriffe, die wir als Umschreibungen für die andere, kraftvolle Begleitung sehen können, die Gott uns in Christus zusagt. Diese Begleitung Gottes will uns zeitlebens nicht im Stich lassen; wir werden Christi Frieden spüren können und seine Liebe, die er uns gewährt. „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten“, hat er aber auch gesagt. Und das heißt, auch wir sollen etwas für diese Vereinbarung tun. Liebe ist nicht nur ein Wort, sondern das

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sind Worte und Taten. Wir sollen ihm gegenüber Treue und Zuverlässigkeit üben, denn Vertrauen kann man nur gegenseitig zeigen. Das erste Pfingstfest hat Tausende in Bewegung und die Ausbreitung des Christentums in Gang gesetzt. Schon großartig. Aber beständiges Bleiben bei Christus, ein gutes Verstehen in einer Gemeinschaft wie dem Wichernhaus, das ist unsere Aufgabe heute. Und das ist fast ein wenig mehr wert. Damit uns das gut gelingt, trägt uns der Geist Gottes weiter, macht uns Mut, erhält uns das Herz und die Liebe und die Treue Gottes, damit unser Leben und das der Menschen, mit den wir zu tun haben, gelingen kann. In diesem Sinne wünsche ich uns ein frohes und geistvolles Pfingstfest. Ihr Pfarrer Hans-Joachim Meyer

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Heimbeiratswahl Nun ist es wieder soweit ... Der amtierende Heimbeirat lädt Sie zu einer Bewohnerversammlung am Mittwoch, 15.04.2015 um 11.45 Uhr, in den Speisesaal ein. Es wird über die vergangene Amtsperiode berichtet. Die Heimbeiratswahl wird am Dienstag, den 19.05.2015 in der Zeit von 11 bis 12 Uhr im Klubraum stattfinden. Natürlich benötigen wir hierzu auch Kandidaten, die bereit sind, sich in den Heimbeirat wählen zu lassen. Vielleicht können Sie sich vorstellen, aktiv im Heimbeirat mitzuwirken? Alle Entscheidungen, die das Leben im Haus betreffen, werden mit dem Heimbeirat gemeinsam getroffen. Hier haben Sie eine Möglichkeit aktiv zu werden. Es können sich Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, aber auch deren Angehörige oder dem Wichernhaus verbundene Personen aufstellen lassen. Es findet monatlich eine Heimbeirats-Sitzung und einmal im Monat eine Sprechstunde statt. Während dieser, haben die Bewohner Gelegenheit, Wünsche bzw. Beschwerden zu äußern. Wenn Sie sich gerne aufstellen lassen möchten oder Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Frau Platzek, Frau Weitze vom Begleitenden Dienst oder an die Mitarbeiter vom Empfang.

Foto: ©Tim Reckmann/pixelio.de

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Liebe Mitbewohnerinnen, liebe Mitbewohner! Der Heimbeirat bietet einmal im Monat eine Sprechstunde für Sie an. Jeweils am 2. Mittwoch von 11.00 - 12.00 Uhr finden Ihre Wünsche, Anregungen und Probleme Gehör. Die Sprechstunden finden im Sitzungszimmer am 08. April, 13. Mai und 10. Juni 2015 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr statt. Wenn Sie darüber hinaus den Heimbeirat sprechen möchten, hinterlassen Sie bitte eine Notiz mit Namen und Zimmernummer im Fach an der Pforte. Wir kommen gerne zu Ihnen: Für den Heimbeirat: Ursula Eligehausen, WG 5, Zimmer 397 – Vorsitzende –

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Unterwegs im Harz Am Mittwoch, den 15. April 2015, 16.00 Uhr, stellt der Hobby-Fotograf Wilfried Störmer hier im Wichernhaus seine Foto- und Bilderausstellung vor. Die Ausstellung zeigt neben Landschaftsbildern aus dem Nordharz und Fotos heimischer Libellen auch Aufnahmen von historischen Eisenbahnen. Der überwiegende Teil der Fotos entstand in der näheren Umgebung von Goslar und Bad Harzburg. So entstanden die meisten Landschaftsaufnahmen im Ilsetal, aber auch das Eckertal und das Radautal werden in verschiedenen Lichtstimmungen und zu unterschiedlichen Jahreszeiten gezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf herbstlichen Fotos, die ihre romantische Stimmung durch die Sonnenstrahlen im Nebel erhalten. Die Libellen konnten ausschließlich an der Oker fotografiert werden. Bei einigen Bildern wurde beim Fotografieren ein WeichzeichnerObjektiv eingesetzt, um die romantische Ausstrahlung der Fotos zu erhöhen. Alle Aufnahmen wurden in Kursen in der Fotowerkstatt Sauthoff in Astfeld vom Fotografen eigenhändig vergrößert. Aktuelle Dauerausstellungen: Hotel zur Brockenbahn in Benneckenstein Thema: Brockenbahn Nationalparkverwaltung Wernigerode Thema: Landschaft im Nationalpark

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Informationen zum Fotografen: • Wilfried Störmer, geboren am 26. März 1955 in Bad Harzburg, tätig als Berufsschullehrer in Goslar. • Waldführer im Nationalpark Harz seit 1995. • Veröffentlichungen von Fotos in mehreren Kalendern und Büchern, z.B. Vom Hexenberg zum Nationalpark, „Der Brocken“; Brockengarten im Harz; Mit Volldampf nach oben, Die Geschichte der Brockenbahn, Die Pflanzengesellschaften des Nationalparks Harz, u.a. • Regelmäßige Veröffentlichungen in der „Neuen Wernigeröder Zeitung“ • Gewinn mehrerer Preise bei Fotowettbewerben. Des weiteren stellte er bereits in Bad Harzburg, Benneckenstein, Blankenburg, Braunlage, Braunschweig, Celle, Clausthal–Zellerfeld, Goslar, Hohegeiß, Hornburg, Ilsenburg, Osterwieck, Rerik, St. Andreasberg, Seesen, Steinerne Renne, Stolberg, Wernigerode und auf dem Brocken aus.

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Wir gratulieren April 02.04.

Heinz Kricke

85 Jahre

WG 3

05.04.

Ilse Floreck

100 Jahre

WG 4

06.04.

Ilse Tafelski

82 Jahre

WG 3

10.04.

Ingrid Ebeling

86 Jahre

WG 4

17.04.

Carsten Ilsche

73 Jahre

WG 3

22.04.

Erika Barte

81 Jahre

WG 3

28.04.

Ilse Krön

95 Jahre

WG 5

30.04.

Hannelore Kerkau

89 Jahre

WG 5

06.05.

Rosemarie Baumgärtner

84 Jahre

WG 3

06.05.

Alfred Reichpietsch

90 Jahre

WG 5

06.05.

Matilde Gundlach

94 Jahre

WG 4

12.05.

Edith Pape

96 Jahre

WG 3

14.05.

Ingelene Michel

84 Jahre

WG 4

19.05.

Hugo Weiher

89 Jahre

WG 2

24.05.

Klaus Müller

60 Jahre

WG 5

25.05.

Wilma Freutel

91 Jahre

WG 5

Mai

Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen. Joseph Addison (1672-1719), engl. Dichter

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Juni 01.06.

Rosemarie Gärtner

82 Jahre

WG 4

01.06.

Helene Mühl

94 Jahre

WG 4

06.06.

Thora Brandes

102 Jahre

WG 2

10.06.

Herta Müller

95 Jahre

WG 2

14.06.

Günther Bindemann

90 Jahre

WG 5

16.06.

Gerda Klöppelt

77 Jahre

WG 4

16.06.

Charlotte Metsch

95 Jahre

WG 5

19.06.

Ursula Boehm

88 Jahre

WG 5

22.06.

Waltraud Adolph

77 Jahre

WG 5

23.06.

Erika Hasemann

88 Jahre

WG 1

26.06.

Hildegard Reineke

89 Jahre

WG 4

29.06.

Elisabeth Heuzeroth

96 Jahre

WG 4

Wir begrüßen Erika Barte Ilse Henze Günter Henze Klaus Müller Carsten Ilsche Gisela Walter Hildegunde Korthaus Max Spichhale

WG WG WG WG WG WG WG WG

3 2 2 5 3 1 4 5

Walter Zeidler Varvara Avramidou Waltraud Reinke

WG 5 WG 1 WG 1

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BALLADEN. BALLADEN? BALLADEN! Balladen und Gedichte erzählen Geschichten. Ein Buch aus den fünfziger Jahren begleitet seit vielen Jahren mein Leben. „Der ewige Brunnen“, eine Gedichtsammlung von Ludwig Reiners. Mehr als 800 Seiten sind gefüllt mit alten und neueren Texten. Unbekannte und sehr bekannte Verse sind darin zu lesen und mit ein wenig Phantasie entsteht Kopfkino; das Gelesene gewinnt Farbe und entwickelt dabei Eigenleben. Etwas abgegriffen ist der blaue Halbleineneinband, im Rücken ist das Buch schon recht beweglich, viele hineingelegte Zettelchen markieren besonders geliebte Gedichte. Das Papier ist sehr fein und die Schrift gut lesbar und einfach schön. Ich nehme den „Ewigen Brunnen“ immer noch gerne zur Hand, um daraus vorzulesen. Aber auch, um mich im Zuge einer Realitätsflucht hinein zu träumen. Um die oft so wunderbare Sprache zu genießen wie ein gutes Glas Wein! Oder die liebevolle Umarmung eines Menschen, der mir und meinem Herzen nahe steht. Denn Bücher sind meine Freunde und schenken immer erneut Trost, Freude, ein Lächeln. Dieses weiter zu verschenken bleibt mein Wunsch. Beim Zuhören erinnern sich viele an Schulstunden und die Hausaufgabe, manchmal auch unverstandene Gedichttexte auswendig lernen zu müssen. Lästig war das. Dafür haben wir heute die Freude, aus unserer Lebenserfahrung vieles nachvollziehen zu können, was die Altvorderen für die Nachwelt so wunderbar in Sprache umgesetzt haben. Eines meiner liebsten Jahreszeiten-Gedichte stammt von Erich Kästner. „Der Mai“ lässt uns träumen, von Farben, warmem Sonnenschein, Fliederduft. Vielleicht auch ein wenig wehmütig werden? Ein neues Frühjahr zu erleben ist und bleibt immer wieder eine große Gnade Gottes. Sonnige und harmonische Stunden wünsche ich Ihnen allen! Herzlichst, Ihre Mary Pyka

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Der Mai Im Galarock des heiteren Verschwenders, ein Blumenzepter in der schmalen Hand, fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders, aus seiner Kutsche grüßend, über Land. Es überblüht sich, er braucht nur zu winken. Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain. Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken. Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein. Die Apfelbäume hinterm Zaun erröten. Die Birken machen einen grünen Knicks. Die Drosseln spielen, auf ganz kleinen Flöten, das Scherzo aus der Symphonie des Glücks. Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle. Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei. Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle. O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai! Melancholie und Freude sind wohl Schwestern. Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee. Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern. Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh. Er nickt uns zu und ruft: „Ich komm ja wieder!“ Aus Himmelblau wird langsam Abendgold. Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder. Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt. Erich Kästner

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Wöchentlich wiederkehrende Veranstaltungen Montag 09:30 Uhr Bastelkreis im Kreativraum 15:30 Uhr Bingo-Runde im Clubraum

Dienstag 09:30 Uhr Gedächnistraining 1 im Clubraum 10:30 Uhr Gedächnistraining 2 im Clubraum

Mittwoch 09:30 Uhr Gruppen-Gymnastik WG 4+5 im Feierraum 10:30 Uhr Gruppen-Gymnastik WG 1, 2+3 im Feierraum

Donnerstag 10:00 Uhr Stadtfahrt 15:30 Uhr Singkreis im Feierraum

Freitag 09:30 Uhr Küchengruppe im Kreativraum 10:00 Uhr Katholische Hausandacht (jeden 1. Freitag)

Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst

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Sonstige Veranstaltungen April Sa. 04.04.

Gottesdienst zum Karfreitag mit Abendmahl 15:00 Uhr Osterkaffee

Do. 09.04.

17:00 Uhr Bibelstunde

Fr. 10.04.

10:00 Uhr Katholische Hausandacht

Fr. 10.04.

15:30 Uhr Literaturstunde mit Frau Halbes DIA Vortrag „Der Besinnungsweg am 15:30 Uhr Sachsenberg“ mit Herrn Woick 17:00 Uhr Bibelstunde

Fr. 03.04.

Di. 14.04. Do. 23.04.

10:00 Uhr

So. 26.04. 16:00 Uhr Chor „Neuapostolische Kirche“

Mai Do. 07.05. 17:00 Uhr Bibelstunde Fr. 08.05. 10:00 Uhr Katholische Hausandacht Fr. 08.05. 15:30 Uhr Literaturstunde mit Frau Halbes Sa. 09.05. 15:30 Uhr Konzert Mandolinenorchester Mo. 18.05. 10:00 Uhr Fichtner Mode Do. 28.05. 17:00 Uhr Bibelstunde Fr. 29.05. 15:30 Uhr Literaturstunde mit Frau Halbes

Juni Fr. 19.06. 15:00 Uhr Sommerfest „Operette“ Do. 25.06. 17:00 Uhr Bibelstunde Fr. 26.06. 15:30 Uhr Literaturstunde mit Frau Halbes

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Weißt du noch…? Unsere Bewohnerin Frau Raders ging zu den Osterfeiertagen immer wieder gerne zu den Großeltern, wobei die Oma besonders streng war und gutes Benehmen wurde „groß geschrieben“. Sie kann sich noch gut erinnern. Viel Land, weite Wiesen und sogar ein Gartenteich schmückte das Grundstück. Um zur Oma zu kommen, musste eine längere Strecke zurückgelegt werden. Damals war das nicht so wie heute, rein ins Auto und dann los. Viele Wege wurden damals zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit der Straßenbahn zurückgelegt. Jetzt aber zurück zu Ostern. Karfreitag ist auch als Fastentag bekannt und der wurde streng eingehalten. Fleisch gab es nicht, das ist übrigens auch heute noch so. Grüne Heringe und graue Erbsen und das Jahr für Jahr. Nicht gerade das Lieblingsessen von Frau Raders. Am Samstag wurde dann alles vorbereitet für den großen Feiertag. Der Garten wurde in Schuss gebracht und die Wohnung auf Hochglanz gesäubert. Natürlich wurden auch die Eier gefärbt, aber heimlich, wenn die Kinder schliefen. Dann wurden sie im Garten versteckt. Osterschmuck, den gab es damals nicht so wie heute, dafür aber die Osterfeuer, die Samstagabend brannten. Und am Sonntag war es dann soweit, nach dem Gottesdienst und dem guten Essen, wurde noch ein Mittagschläfchen mit Oma gehalten. Dann endlich durften die Eier gesucht werden. Frau Raders fand das schönste Ei, alle wollten es! Veilchenblau und glänzend. Dieses Ei war der größte Schatz. Also vom Essen keine Rede. Vielleicht finden wir es ja noch heute? Am Besten Sie fragen Frau Raders, wo sie es versteckt hält! Elisabeth Raders, Wohngruppe 5

Vielleicht möchten auch Sie mal etwas von „Damals“ berichten. Die Redaktion freut sich über Ihre Erzählungen!

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Möhrenküchlein mit Vanillesoße Unsere Kochgruppe backt demnächst: Möhrenküchlein mit Vanillesoße Zutaten für 12 Muffins: • 200 g Möhren • 150 g Äpfel • Ingwer nach Geschmack • 125 g braunen Zucker • 175 g Margarine/Butter • 4 Eier (Kl. M) • 375 g Mehl • 1 P. Backpulver • 1-2 TL Zimt • 1/2 TL Salz • 500 ml Vanillesoße Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Zubereitung • Möhren, Äpfel und Ingwer schälen und reiben • Zucker, Fett und Eier verrühren • Mehl, Backpulver, Zimt und Salz mischen und hinzugeben • Zuletzt Möhren, Äpfel und Ingwer unterheben • Den Teig in die gefetteten Mulden des Muffin-Blechs geben und etwa 35 Minuten backen. Die Muffins schmecken besonders gut mit Vanillesoße! Guten Appetit!

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Zum Muttertag – Mutters Hände Hast uns Stulln jeschnitten un Kaffe jekocht un de Töppe rübajeschohm – un jewischt un jenäht un jemacht un jedreht ... alles mit deine Hände. Hast de Milch zujedeckt, uns bobongs zujesteckt un Zeitungen ausjetragen – hast die Hemden jezählt und Kartoffeln jeschält ... alles mit deine Hände. Hast uns manches Mal bei jroßem Schkandal auch‘n Katzenkopp jejeben. Hast uns hochjebracht. Wir wahn Sticker acht, sechse sind noch am Leben ... Alles mit deine Hände. Heiß warn se un kalt. Nu sind se alt. Nu bist du bald am Ende. Da stehn wir nu hier, und denn komm wir bei dir und streicheln deine Hände. Kurt Tucholsky

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Brauchtum zu Pfingsten Durch den Einfluss christlicher und heidnischer Traditionen entwickelten sich zahlreiche Pfingstbräuche, die heute noch stattfinden: • Pfingstgottesdienst im Freien • Pfingstwanderungen • Pfingstfeuer • Pfingstritte: Diese Umzüge sollten der neuen Saat Heil und Segen bringen. • Herablassen einer hölzernen Taube als Symbol des Heiligen Geistes während des Gottesdienstes. • Kirchen mit jungem Birkengrün schmücken: Die Birken als eine der ersten Bäume kündigen den Frühling an. Dieser Brauch hat seinen Ursprung im Psalm 118,27: „Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars.“ • Streiche in der Nacht von Pfingstsonntag auf - montag: Dieser Brauch leitet sich von einem alten Abwehrzauber her. Wasservogel-Singen: Junge bayerische Männer verkleiden sich und singen christliche und weltliche Strophen vor den Türen. Sie erhalten Gaben, werden aber auch überall mit Wasser bespritzt. • Pfingstochse: An Pfingsten wird zum ersten Mal das Vieh auf die Alm getrieben. Der Ochse, der die Rinderherde anführt, wird bunt geschmückt. In anderen Gegenden wurde der reich dekorierte Ochse am nächsten Tag geschlachtet. Diesem Brauch erinnert vermutlich an eine Opferhandlung. • Pfingstlümmel wurde derjenige Hütejunge, der als letzter vom Weideauftrieb auf dem Dorfplatz eintraf. In einigen Regionen wurde er in Buchenlaub eingewickelt. •

Pfingstmaien: Verliebte Jungen brachten an das Haus ihrer Liebsten frische Birkenäste, Symbole der Jugendfrische und Zuneigung, an. Verschmähte Mädchen freuten sich weniger über Schandmeien, wie beispielsweise das kahle Gerippe eines ehemaligen Christbaums.

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Das Lied der Vögel Wir Vögel haben‘s wahrlich gut, Wir fliegen, hüpfen, singen. Wir singen frisch und wohlgemut, Das Wald und Feld erklingen. Wir sind gesund und sorgenfrei, Und finden, was uns schmecket; Wohin wir fliegen, wo‘s auch sei, Ist unser Tisch gedecket. Ist unser Tagewerk vollbracht, Dann zieh‘n wir in die Bäume, Wir ruhen still und sanft die Nacht Und haben süße Träume. Und weckt uns früh der Sonnenschein, Dann schwingen wir‘s Gefieder, Wir fliegen in die Welt hinein Und singen unsre Lieder. Hoffmann von Fallersleben

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Zu Gast in unserem Garten Seitdem im Herbst des letzten Jahres in unserem Garten die Grasnarbe abgeschoben wurde, um die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge zu sichern, haben wir einen gefiederten Gast bei uns. Beinahe täglich arbeitet er die Leckerbissen aus den Rasengittersteinen heraus. Dabei kann man ihn gut aus dem Speisesaal heraus beobachten. Wir haben unseren Gast fotografiert und im nachfolgenden Text erfahren Sie, was das Besondere an unserem Besucher ist. Wer weiß – vielleicht hat er sich für die Familienplanung schon einen geeigneten Baum in unserem Garten ausgesucht? Der Grünspecht, auch Erdspecht oder Grasspecht genannt, gehört zur Familie der Spechte. Mit ca. 30 cm Größe und bis zu 200 g Gewicht zählt er zu den größeren einheimischen Spechten. Auffällig sind seine leuchtend rote Haube, der bis zu 5 cm lange Schnabel, eine schwarze Gesichtsmaske und das grünliche Gefieder, dem er seinen Namen verdankt. Wenn er ruft, hört sich das an wie ein Gelächter „glükglükglük“. Er lebt vorwiegend in Wald-Feld-Mosaiklandschaften sowie in Parks mit Lichtungen und Rasenflächen. Der Grünspecht ist häufig zur Futtersuche am Boden unterwegs. Mit seinem kräftigen Schnabel wühlt er den Boden frei und mit der bis zu 10 cm langen Zunge nimmt er die Nahrung – vor allem Ameisen, aber auch Würmer, Insekten und deren Larven, Spinnen Früchte und Samen – auf. Für die Fortpflanzung hacken beide Elterntiere eine Bruthöhle in meist morsche Bäume, es wird aber gern auch eine schon vorhandene Höhle übernommen. Brutzeit ist April–Mai. Das Weibchen legt 5-7 fast weiße Eier auf eine dünne Schicht Holzspäne. Beim Bebrüten der Eier wechseln sich die Tiere ab. Nach etwa 18 Tagen schlüpfen die Jungen und werden weitere ca. 20 Tage im Nest gefüttert. Nach dem Verlassen des Nestes bleiben die Jungvögel noch einige Zeit zusammen und werden von den Eltern geführt. Außerhalb der Paarungszeit lebt der Grünspecht als Einzelgänger; er wird bis zu 8 Jahre alt. Der Grünspecht wurde zum Vogel des Jahres 2014 gewählt.

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Mal schnell was Neues lernen Warum heißt es, man fühlt sich Pudelwohl? Was hat unser Wohlbefinden mit dem niedlichen Hund zu tun? Der Pudel liebt Wasser und wurde früher in der Wasserjagd eingesetzt. Er hat seinen Namen vom „puddeln“ bekommen, was so viel bedeutet wie „im Wasser planschen“. Fühlen wir uns also pudelwohl, dann geht es uns wie einem Pudel beim Planschen. Weshalb sind Bären nach dem Winterschlaf gleich wieder fit? Liegen wir mehrere Wochen im Bett, bilden sich unsere Muskeln zurück. Bären hingegen haben es gut: Sie sind nach dem Winterschlaf gleich wieder auf den Beinen. Grund ist vermutlich ein sparsamer Eiweißhaushalt während der Ruhezeit sowie ein Stoff in ihrem Blut, der den Muskelabbau hemmt. Wieso muss man in den „sauren Apfel beißen“? Wenn uns etwas Überwindung kostet, beißen wir sprichwörtlich in den sauren Apfel. Die Redewendung fand sich zum ersten Mal in einem Brief des Theologen Martin Luther, ist aber wohl schon älter. Zum einen sind unreife, saure Äpfel kein Genuss, zum anderen gab es bei medizinischen Eingriffen oft etwas zum Draufbeißen: eben auch einen sauren Apfel.

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Interne Nachrichten Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Wichernhauses, heute möchten wir Ihnen das Team unserer Betreuungskräfte vorstellen. Die meisten Mitarbeiter arbeiten schon einige Jahre bei uns, aber zum 1. Januar dieses Jahres ist das Team verstärkt worden, weil durch eine Gesetzesänderung der Stellenschlüssel verändert wurde. So freuen wir uns sehr, dass dieses Team nunmehr aus zwölf Mitarbeitern besteht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Teams sind speziell ausgebildet im Bereich der Betreuung. Sie sind eingesetzt für die zusätzliche Alltagsbetreuung und sind keine Pflegekräfte. Sie haben Ihre Betreuungskräfte schon kennengelernt und wissen, dass diese Ihnen im Alltag zur Seite stehen, Sie zum Arzt begleiten und Ihnen zusätzliche Angebote zu den gewohnten Aktivitäten bieten. Wenn es notwendig ist, bekommen Sie diese Zuwendung auch als Einzelbetreuung. Sie haben einen Anspruch auf diese Leistung, sobald Sie eine Pflegestufe anerkannt bekommen haben. Die Leistung der zusätzlichen Alltagsbetreuung wird direkt mit der Pflegekasse abgerechnet. Kosten entstehen für Sie nicht. Auf den beiden nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen die Teams gerne vorstellen.

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Interne Nachrichten Betreuungsteam WG 1

Monika Bettermann

Krystyna Paton

Matthias Hinrichs

Betreuungsteam WG 2

Heinke Werner

Harald Baumann

Betreuungsteam WG 3

Elke Kreye

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Rita Lindemann

Silke Wiekenberg

Interne Nachrichten Betreuungsteam WG 4

Jessica Klein

Ulrike Weitze

Zaneta Wolf

Betreuungsteam WG 5

Veronika WernerAbramait

Isabel-Carlota Ebeling

Lösung Faschingsrätsel 1C, 2A, 3B, 4B, 5A, 6C

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Hoffnung Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen, Nach einem glücklichen goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und wird wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung. Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, Sie umflattert den fröhlichen Knaben, Den Jüngling locket ihr Zauberschein, Sie wird mit dem Greis nicht begraben, Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, Noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf. Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirne des Toren, Im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserm sind wir geboren! Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht. Friedrich von Schiller

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Wir nehmen Abschied von Martha Liesenberg Lise Lotte Temme Adelheide Mahn Elli Dieber Edith Schwarz Adelma Scheidereiter Alois Bretz Gertraude Grundmann Ingeborg Bartschat Wanda Rodermund Anneliese Brown Marta Förster Edeltraud Baumgart Rosa Neumann Anneliese Wolter Irmgard Engelmann Werner Neumann Erich Rademacher Edith Zickermann

87 106 81 90 93 93 84 73 86 87 90 90 84 90 90 84 93 79 95

Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre

Der Herr ist meines Lebens Kraft Psalm 27

Johanniswürmchen Was tanzen so goldige Sternchen umher in funkelnder Pracht? Sind Käfer mit ihren Laternchen, die fliegen spazieren bei Nacht. Wenn einer begegnet dem andern, dann grüßen sie sich, wie man tut, erzählen sich was und wandern dann weiter wohlgemut. Und kehrt der Morgen wieder, sucht Jeder eilig sein Haus, doch eh‘ er sich leget nieder, löscht er sein Laternchen aus. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)