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Projektseminar Raumplanung und Verkehr

NETZPLANUNG

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Zeitplan

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16.04.2015

Einführung, Datenbanken und GIS 1. Aufgabenstellung: Erstellung einer Datenbank

23.04.2015

Rücksprache Aufgabe 1; Einführung in GIS (Quantum Gis: www.qgis.org (kostenlos)) 2. Aufgabenstellung: Visualisierung der Daten mittels GIS

30.04.2015

Rücksprache

07.05.2015

Vorlesung (RIN); 3. Aufgabenstellung: Funktionale Gliederung und Angebotsqualität Abgabe Wochenaufgabe 1

21.05.2015

Vorlesung (BVWP Verkehrsmatrizendarstellung); 4. Aufgabenstellung: Verkehrsverflechtungen, Abgabe Wochenaufgabe 2

11.06.2015

Übung (Verfassen eines wiss. Berichtes); 5. Aufgabenstellung: Erstellung des Endberichtes Abgabe Wochenaufgabe 3

18.06.2015

Rücksprache, Präsentationsvorbereitung 6. Aufgabenstellung: Erstellung einer Präsentation Abgabe Wochenaufgabe 4

25.06.2015 02.07.2015 09.07.2015

Zwischenpräsentation, Abgabe Wochenaufgabe 6 Rücksprache, evtl. Präsentation Rücksprache, evtl. Präsentation, Abgabe Wochenaufgabe 5

Die Termine am 14.05., 28.05. und 04.06. fallen feiertagsbedingt aus.

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Heutiger Ablauf • Klärung von Fachbegriffen • Funktionale Gliederung von Netzen • Bewertung der Angebotsqualität  Einführung in die Richtlinien für integrierte Netzgestaltung 2008 (RIN‘08)

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Klärung von Fachbegriffen Ausbauzustand einer Straße: einbahnig – einstreifig:

eine durchgehende Fahrbahn je einen Richtungsfahrstreifen

Quelle: www.wikipedia.de/GünserStraße Stand: 16.04.2014

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Klärung von Fachbegriffen Ausbauzustand einer Straße: einbahnig – einstreifig einbahnig – zweistreifig:

eine durchgehende Fahrbahn je zwei Richtungsfahrstreifen

Quelle: www.wikipedia.de/HauptstätterStraße Stand: 16.04.2014

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Klärung von Fachbegriffen Ausbauzustand einer Straße: einbahnig – einstreifig einbahnig – zweistreifig

Sonderfall: 2+1:

Quelle: http://christian-franke.org/wp-content/uploads/2014/01/B_54_bei_Steinfurt.jpg Stand: 16.04.2014

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Klärung von Fachbegriffen Ausbauzustand einer Straße: Quelle: www.wikipedia.de/BundesstraßeB3 Stand: 16.04.2014

einbahnig – einstreifig einbahnig – zweistreifig

Sonderfall 2+1

zweibahnig – zweistreifig: zwei Fahrbahnen je zwei Richtungsfahrstreifen

Quelle: www.wikipedia.de/BundesstraßeB7 Stand: 16.04.2014

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Klärung von Fachbegriffen Ausbauzustand einer Straße:

Quelle: www.wikipedia.de/BundesstraßeB5 Stand: 16.04.2014

Einbahnig – einstreifig Einbahnig – zweistreifig

Sonderfall 2+1 Zweibahnig – zweistreifig

Zweibahnig – dreistreifig: zwei Fahrbahnen je drei Richtungsfahrstreifen

Quelle: http://quarknet.de/fotos/fahrzeuge/autobahn.jpg Stand: 16.04.2014

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Klärung von Fachbegriffen Ausbauzustand einer Straße: Einbahnig – einstreifig Einbahnig – zweistreifig

Sonderfall 2+1 Zweibahnig – zweistreifig Zweibahnig – dreistreifig Zweibahnig – vierstreifig: zwei Fahrbahnen je vier Richtungsfahrstreifen

Quelle: http://www.ace-online.de; Stand: 16.04.2014

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Funktionale Gliederung eines Straßenverkehrsnetzes

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen - Stadtstraßen Mischungsprinzip London, GB

Quelle: http://knowledge.allianz.com/mobility/ infrastructure/?1840/road-safetyhow-shared-space-prevents-accidents

Drachten, NL

Quelle: http://www.akp-redaktion.de/buecher/sharedspace.jpg

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen - Stadtstraßen Trennungsprinzip

Hauptverkehrsstraße Trennungsprinzip

Erschließungsstraße Trennungsprinzip

Hauptverkehrsstraße Trennungsprinzip

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen – Landstraßen und BAB Differenziertes Entwurfspotenzial: • • • •

Kurvigkeit, Höhenplan Anzahl und Breite der Fahrstreifen Knotenpunktformen Zul. Fahrzeugarten

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen • Funktion der Straße:

Verbindung oder Erschließung?

• Ausbauzustand:

angebaut oder anbaufrei? Anzahl der Fahrstreifen?

 Eigenschaften der Straße variieren je nach Zweck (Funktion) und Umfeld

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Regelwerke: Die RIN‘08 Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN‘08) • Funktionale Gliederung des Straßennetzen • Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität • Qualitätsvorgaben zur Gestaltung von Verkehrsnetzen und Netzelementen • Qualitätsvorgaben für die Gestaltung von Verknüpfungspunkten

HBS 20xx: Verfahren zur Berechnung der Verbindungsqualität von Netzabschnitten  Wirkungsabschätzung geplanter Maßnahmen

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen • Funktion der Straße:

Verbindung oder Erschließung?

• Ausbauzustand und Umfeld:

angebaut oder anbaufrei? Anzahl der Fahrstreifen?

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen

Quelle: BBSR 2011

1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße? Zentrale-Orte-Modell: • zentrale Einrichtungen zur Versorgung (Bildung, Waren, Kultur, Medizin). • Zentrale Orte (ZO) versorgen umliegende Siedlungsbereiche  ZO verfügen damit über mehr Einrichtungen als die in ihnen lebenden Menschen brauchen. • Notwendige Verbindung zwischen Siedlung und ZO  angemessene Erreichbarkeit • Austausch von Waren, Dienstleistungen und Kulturgütern  volkswirtschaftliches Systemoptimum zwischen der Anzahl der ZO in einem Raum und dem Verkehrsaufwand

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße? Zentrale-Orte-Modell:

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße? Zentrale-Orte-Modell:

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße? Zentrale-Orte-Modell:

Quelle: BBSR 2011

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße? Zentrale-Orte-Modell: Erreichbarkeiten

Quelle: BBSR 2011

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße?  Ableitung der Verbindungsfunktionsstufe

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 1. Was bzw. welche Orte verbindet die Straße?  Ableitung der Verbindungsfunktionsstufe

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 2. Netzaufbau Versorgungsfunktion  nächste Nachbarn Getrennte Ermittlung der Verbindungen für die drei Zentralitätsstufen der Orte

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 2. Netzaufbau Beispiel:

OZ MZ

GZ

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 2. Netzaufbau Beispiel:

DD

OZ MZ

GZ

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 3. Routensuche: • Berücksichtigung des Weg- und Zeitaufwandes

• ggf. weitere Raumwiderstände (z.B. FFH-Gebiete) • Streckenmerkmale (Verkehrssicherheit)

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 3. Routensuche: für alle relevanten Fahrbeziehungen Fij zwischen Zentren gleichen und unterschiedlichen Ranges:  Routenwahl im unbelasteten Netz ggf. städtebauliche und umweltbezogene Restriktionen durch Widerstände abbilden: Streckenwiderstände: w = α•t + β•L

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 3. Routensuche:

2

DD

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 4. Korrektur der Verbindungsfunktionsstufe im Nahbereich

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 4. Korrektur der Verbindungsfunktionsstufe im Nahbereich

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen 4. Korrektur der Verbindungsfunktionsstufe im Nahbereich

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen • Funktion der Straße:

Verbindung oder Erschließung?

• Ausbauzustand und Umfeld:

angebaut oder anbaufrei? Anzahl der Fahrstreifen?

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen Wie sieht das Umfeld aus? Ist die Straße angebaut oder anbaufrei?  Kategoriengruppen Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen Wie sieht das Umfeld aus? Ist die Straße angebaut oder anbaufrei?  Verkehrswegekategorien:

Verknüpfung von Kategoriengruppe und Verbindungsfunktionsstufe

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen Wie sieht das Umfeld aus? Ist die Straße angebaut oder anbaufrei?  Verkehrswegekategorien:

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Funktionale Gliederung von Straßennetzen Übertragung auf das Beispiel

LS I

AS I

AS I

LS II

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Aufgabe 3: Funktionale Gliederung des überörtl. Straßennetzes Teil 1 – Funktionale Gliederung (Abgabe: 22.05.2014): Die Zentralen Orte des Landes Brandenburg sind im Landesentwicklungsplan (LEP) und in den Gebietsentwicklungsplänen und Regionalplänen (GEP) festgelegt und sollen von dort übernommen werden. •

Verwenden Sie nur die Zentrenfunktionen MR, OZ, MZ.



Bilden Sie für jede Zentrenstufe Dreiecksnetze zur Verbindung der Zentralen Orte dieser Stufe. Berücksichtigen Sie auch den jeweils nächsten Nachbar in benachbarten Bundes- und Landesgebieten. Legen Sie für jede Zentrenstufe jeweils einen eigenen Layer an (nur nächster Nachbar).



Wählen Sie die bestehende Straßenverbindung aus, die die Verbindungsfunktion übernehmen sollte. Überlagern Sie die Teilnetze und legen Sie die maßgebende Verbindungsfunktionsstufe nach der höchstrangigen Verbindung der jeweiligen Netzabschnitte fest.



Ordnen Sie den Netzabschnitten die jeweilige Kategoriengruppe zu.



Stellen Sie die Anbindungen der Transportgewerbestandorte an das Straßennetz der VFS 0-II dar (separater Layer).



Wie groß sind die Entfernungen (Streckenlänge: Verteilung aller Werte, Median, arithm. Mittelwert, 1σ-Grenze) zwischen den Gewerbegebieten und dem Netz der VFS 0-I?



Welcher Anteil der Standorte ist direkt an das Netz der VFS 0-I angebunden?

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Bewertung der Angebotsqualität

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Bewertung der Angebotsqualität Anforderung an die Verkehrsqualität:

zulässige Geschwindigkeit? Auslastung bzw. Kapazität? Verkehrsfluss

Ansatz der RIN‘08: • Berücksichtigung der Kriterien Zeitaufwand und Direktheit  Berechnung einer Luftliniengeschwindigkeit  Bewertung der Luftliniengeschwindigkeit in Abh. von der Luftlinienentfernung „ “

„ “

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Bewertung der Angebotsqualität Zielvorstellung gemäß der RIN‘08: Auslastung bzw. Kapazität? Verkehrsfluss?

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Bewertung der Angebotsqualität Bewertungsansatz der RIN’08 ist die Luftliniengeschwindigkeit Die Luftliniengeschwindigkeit ergibt sich aus dem Quotienten von Luftlinienentfernung und Reisezeit.

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Bewertung der Angebotsqualität Stufen der Angebotsqualität (SAQ):  Kriterium Zeitaufwand

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Bewertung der Angebotsqualität Stufen der Angebotsqualität (SAQ):  Kriterium Direktheit

Quelle: RIN‘08, FGSV 2009

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Aufgabe 3: Funktionale Gliederung des überörtl. Straßennetzes Teil 2, Bewertung der Angebotsqualität (Abgabe: 11.06.2015): Bewerten Sie die Stufe der Angebotsqualität ausgehend von der Stadt Basel für folgende Verbindungen zu wichtigen Zielen/Städten: •

Zürich



Bern



Stuttgart



Frankfurt am Main



München



Genf (CH: Genéve)

Hinweise: •

Ermitteln Sie die Fahrzeiten mit einem Routensuchprogramm.



Berechnen Sie die Luftliniengeschwindigkeit als Verhältnis der Luftlinienentfernung und der Reisezeit lt. Routensuchprogramm.



Bewerten Sie die Reisezeit (mit Berücksichtigung Anbindungszeiten) mit den SAQDiagrammen der RIN´08.



Bewerten Sie die Direktheit der o.g. Verbindungen mit dem SAQ-Diagramm der RIN´08.



Stellen Sie die Ergebnisse in grafischer Form dar (Netzspinnen, Diagramme).