Musik schulen Burgen land www.musikschulwerk-bgld.at

Vorwort Landesrat für Kultur Helmut Bieler

Qualitätsvoller Unterricht, erfolg­reiche Bilanz und zufriedene SchülerInnen Gemeinsam musizieren und Musik erleben Dieser Leitgedanke spiegelt sich sowohl in den ­Angeboten, den Unterrichtsschwer­ punkten als auch dem ­alltäglichen ­Musikleben an den ­Musikschulen wider.

Im Februar 1993 trat das Burgenländische Musikschulförderungsgesetz in Kraft. Dieses Gesetz hat das Musikschulwesen im Burgenland mit einer organisatori­ schen Neustrukturierung, einer stabilen Finanzierung und der schrittweisen Verbesserung der Qualifikation der Leh­ renden nachhaltig verändert. Wir können nun die 20 Schuljahre seit der Erlassung des Gesetzes überblicken und eine sehr erfreuliche Bilanz ziehen.

von MusikschülerInnen beim Landeswett­ bewerb prima la musica und zahlreiche Preise bei anderen Wettbewerben spre­ chen eine deutliche Sprache. Qualität und Quantität sind kein Widerspruch.

und vor allem mit den LehrerInnen sehr hoch ist, hat uns die im vergangenen Jahr durchgeführte Befragung gezeigt, deren Ergebnis Sie am Ende dieses Buches finden.

Die Musikschulen sind mit über 450 Veranstaltungen pro Jahr unverzicht­ bare Kulturträger in den Gemeinden und sorgen für den Nachwuchs von Musik­ vereinen, Chören und Bands.

Eine weitere Bestätigung der pädago­ gischen Qualität ist die Verleihung des Öffentlichkeitsrechts durch das Bundes­ ministerium für Bildung und Frauen an die Musikschulen des Burgenländischen Musikschulwerks.

Die Schülerzahl konnte von 4.791 im Schul­ jahr 1993/94 auf 6.672 im Schuljahr 2013/14 erhöht werden. In 60 Kooperationsprojek­ ten mit Pflichtschulen und in der Elemen­ taren Musikpädagogik wird jährlich über 1.750 Kindern die Möglichkeit einer ersten Berührung mit Musik geboten.

Natürlich sind die Kosten für ein quali­ tativ hochwertiges Musikschulwesen mit akademisch ausgebildeten Lehrenden be­ trächtlich. 55% dieser Kosten werden vom Land getragen, 20% von den Gemeinden, die auch den Sachaufwand tragen, und 25% werden von den Eltern als Schulgeld aufgebracht.

Daneben konnten auch in der Begabten­ förderung beachtliche Erfolge erzielt werden. Eine Verfünffachung der Preise

Dass die Zufriedenheit der SchülerInnen und der Eltern mit den Musikschulen

Für diese tolle Entwicklung der Musik­ schulen danke ich den motivierten ­SchülerInnen und deren Eltern ebenso wie den engagierten LehrerInnen und Verantwortlichen.

Helmut Bieler Landesrat für Kultur

Burgenländisches Musikschulwerk | 3

Inhaltsverzeichnis

Einblicke in die Musikschularbeit

Musikschulen Burgenland

Einblicke in die Musikschularbeit

Zentralmusikschule Neusiedl am See .................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 8-9 Musikschule Frauenkirchen ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 10-11 Joseph Joachim Musikschule Kittsee ...................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 12-13 Zentralmusikschule Eisenstadt .......................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 16-17 Musikschule Hornstein .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 18-19 Zentralmusikschule Mattersburg .................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 22-23 Zentralmusikschule Oberpullendorf ......................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 26-27

Dieses Buch erzählt in vielen Bildern und kurzen Texten von der vielfältigen pädagogischen Arbeit an den Musikschulen… • von unseren jüngsten SchülerInnen in den Eltern-Kind-Gruppen und den ältes­ ten im Generationen­projekt • vom gemeinsamen Musizieren in S ­ ing-, Bläser- und Streicherklassen oder im Rhythmustraining

Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz ............................................................................................................................................................................................................................................... Seite 28-29 Zentralmusikschule Oberwart ............................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 32-33 Musikschule Großpetersdorf ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 34-35

• vom konzentrierten Lernen im Einzelund Kleingruppenunterricht an den Instrumenten

Musikschule Oberschützen .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 36-37 Musikschule Pinkafeld ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 38-39 Jenö Takács Musikschule Rechnitz .............................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite 40-41 Zentralmusikschule Güssing ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite 44-45

Impressum

Musikschule Stegersbach................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite 46-47

Für den Inhalt verantwortlich:

Zentralmusikschule Jennersdorf........................................................................................................................................................................................................................................................................................ Seite 50-51

Burgenländisches Musikschulwerk

LMR Gerhard Gutschik,

Texte der Trennseiten:

Jugendsinfonieorchester Burgenland ....................................................................................................................................................... Seite 54-55

ZMSDir.MMag.Dr. Julia Horvath-Wieder

• von den Erfolgen der SchülerInnen in Vorspielstunden, Konzerten und Wett­ bewerben • vom Zusammenspiel in Ensembles, Bands und Orchestern

Wir haben auf eine Aufzählung des Angebots, der Leistungen und der Erfolge bei den einzelnen Schulen verzichtet. Stattdessen hat jede Musikschule einen oder zwei Aspekte unserer pädagogischen Arbeit herausgearbeitet. Die Zusammen­ schau all dieser Beiträge zeigt die ganze Vielfalt der Musikschulen. Am Ende des Buches finden Sie einen kleinen Statistikteil und das erfreuliche Ergebnis unserer SchülerInnen- und Elternbefragung. Alle Zahlen im Buch beziehen sich auf das Schuljahr 2013/14. Mehr Informationen zu den Musik­ schulen und zum Burgenländischen Musikschulwerk finden Sie auf unserer Website www.musikschulwerk-bgld.at. Ich hoffe, dass dieses Buch Lust auf ­Musikschule macht. Viel Freude beim Lesen und Durchblättern wünscht Ihnen

Fotonachweis:

Die Bildungsleistung der Musikschulen in Zahlen ................................................................................... Seite 58-61

Seite 6, 7, 14, 15, 20, 21, 24, 25, 30, 31, 42, 43, 48, 49, 56, Seite 30, 31: Sunshine Foto

Schülerinnen- & Elternbefragung 2014 ....................................................................................................................................................... Seite 62-63

• von interessanten Projekten und ­Reisen

57: ZMSDir.MMag.Dr. Julia Horvath-Wieder, Ruth Patzelt Seite 52, 53, 54,55: Mag. Julia Grandegger

• und vielem mehr.

Gerhard Gutschik Landesmusikschulreferent

Foto Titelseite: zVg, istockphoto.com Gestaltung: seier.com werbeagentur

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Burgenländisches Musikschulwerk | 5

Ganzheitliche musische Bildung durch regelmäßiges Musizieren und Singen im Unterricht und im häuslichen Umfeld

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Burgenländisches Musikschulwerk | 7

Zentralmusikschule Neusiedl am See

Frisch gestrichen Der Unterricht am Streich­ instrument hat an der Zentral­ musikschule Neusiedl am See eine große Tradition. Rund 90 SchülerInnen lernen derzeit ein Streichinstrument und in drei Orches­ tern und einer Kammermusikklasse wird gemeinsam musiziert. Bereits ab dem zweiten Lernjahr werden die SchülerIn­ nen eingeladen, das „Mini Orchester“ zu besuchen. Ein großer Spaß für alle, da in diesem Orchester in erster Linie das Zusammenspiel, das aufeinander Hören und auch das soziale Verhalten geübt und erprobt werden. Nach ungefähr zwei bis drei Jahren gibt es die Möglichkeit zum Aufstieg in das „Kleine Orchester“. Erste Erfahrungen mit Komponisten der Klassik, aber auch mit moderner Literatur, werden gemacht. Das große Ziel ist aber das Mitspielen im „Großen Orchester“ oder gar die Aufnahme im Haydnorches­ ter Eisenstadt.

lehrkräften von großer Wichtigkeit. Besonders begabte und interessierte SchülerInnen können neben einer qualifi­ zierten Korrepetition auch eines unserer Kammermusikensembles besuchen. 2

Der Grundstein für das breite Fächerangebot an der Zentral­ musikschule Neusiedl am See wird in der musikalischen ­Früherziehung gelegt.

394

SchülerInnen

24 228,5

1

LehrerInnen Wochenstunden

3

4 1 Jugend-Stadtkapelle 2 Tasten – Testen 3 Pop-Ensemble 4 Wettbewerbstrio 5 Konzentration 7

Zentralmusikschule Neusiedl am See

6 Akkordeongruppe 7 Aller Anfang… macht Spaß

ZMSDir. Nora Feigl Kirchengasse 3, 7100 Neusiedl am See

Damit dieses Konzept auch weiterhin so gut funktioniert ist der qualifizierte ­Einzelunterricht bei unseren Streicher­

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Tel. & Fax: 02167 24 57, Mobil: 0664 370 93 75 [email protected] www.zms-neusiedl.msw-bgld.at

5

6

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Musikschule Frauenkirchen

Anspruchsvolle Bläserausbildung

1 Generationenprojekt 2

Jazzed Four

3 Bläserklasse

Blasmusik hat im Seewinkel ­einen großen Stellenwert. Daher wird in der Musikschule Frau­ enkirchen im Rahmen des klassischen Fächerangebots großer Wert auf eine an­ spruchsvolle Bläserausbildung gelegt. Die Umsetzung erfolgt durch die Führung von fünf Bläserklassen, vier Bläserensembles, zwei Holzbläserensembles, einem Jugend­ orchester für AnfängerInnen sowie einem großen Blasorchester mit sinfonischer Ausrichtung. Eine Big Band und viele pädagogisch wertvolle Projekte runden den Bereich der Ausbildung ab. So werden die pädagogischen, künstlerischen und kulturpolitischen Zielsetzungen innovativ im Interesse der Region umgesetzt. Die Basis bildet das flächendeckende Angebot an Elementarer Musikpädagogik: Von Eltern-Kind-Gruppen ab 18 Monaten

10 | Burgenländisches Musikschulwerk

über den Musikkindergarten bis zur Musi­ kalischen Früherziehung werden Kurse in jedem Ort des Schulsprengels angeboten. Ein schönes Beispiel für institutionen­ übergreifende Zusammenarbeit liefert das Generationenprojekt der Musikschule Frauenkirchen. Den Hauptteil des mehr­ jährigen Projekts bildet „Unter 7 und über 70“, eine musikalisch-pädagogische Kon­ zeption für Musik mit Kindern und Sen­ ioren in sozialen Einrichtungen. Darüber hinaus gestalten die Instrumental- und Gesangsklassen, Sing- und Bläserklassen, Ensembles und Orchester über das Schul­ jahr verteilt Beiträge zu dieser Thematik. Die Inhalte reichen von Konzerten in den sieben Pflegeeinrichtungen unseres Schulsprengels über die Gestaltungen von Messen bis hin zur Aufführung des Stummfilms „Der Kilometerfresser“, einer musikalischen Reise durch Europa anno

1925, durch das Symphonische Jugend­ blasorchester. Ein Projekt, das für die Generationenthematik sensibilisiert, allen Beteiligten Freude und Zuversicht bringt und mit vielen Emotionen verbunden ist.

4 Querflöten 5 Musikalische 1

2

­Früherziehung

Ein motivierter und aktiver ­Lehrkörper lebt seine Berufung in einem Umfeld mit wachsendem Interesse an der Musik und ihren Möglichkeiten.

588

SchülerInnen

20

254

LehrerInnen Wochenstunden

Musikschule Frauenkirchen MSDir.MMag.Dr. Günther Kleidosty Kirchenplatz 1a, 7132 Frauenkirchen

5

3

Tel.: 02172 32 52, Mobil: 0664 301 07 40 [email protected]

4

www.ms-frauenkirchen.msw-bgld.at

Burgenländisches Musikschulwerk | 11

Joseph Joachim Musikschule kittsee

Unterricht an der Königin der Instrumente Namensgeber unserer Musik­ schule ist der im 19. Jahrhundert lebende und aus Kittsee stammende Joseph Joachim: Geigenvirtuose, Komponist, Kammer­ musiker, Kapellenmeister und Gründungs­ direktor der Königlich Akademischen Hochschule für ausübende Tonkunst, der späteren Musikhochschule Berlin. Als nördlichste Musikschule des Landes bieten wir neben einem breitgefächerten Instrumentalunterricht ein besonderes Ausbildungsangebot: den Orgelunterricht, wofür den SchülerInnen eine dreimanua­ lige digitale Sakralorgel in der Schule zur Verfügung steht, die auch von anderen Institutionen genutzt wird.

­ usizieren. Ein besonderes Erlebnis für M die Schüler­Innen, LehrerInnen und das Publikum sind die alljährlichen Konzerte im würdigen Ambiente des Schlosses Kittsee.

1

2

Durch die unmittelbare Nähe der slowa­ kischen Hauptstadt Bratislava entstehen zunehmend Kontakte zu slowakischen SchülerInnen und Schulen. Die Folge sind grenzübergreifende Projekte mit dem Konservatorium Bratislava.

206

SchülerInnen

10

103

5

LehrerInnen Wochenstunden

Joseph Joachim Musikschule Kittsee MSDir. Josef Kovacs

1-3 Orgel, die Königin der Instrumente

Schulzentrum, Schulstraße 3, 2421 Kittsee

Ein Bläserensemble, Kammermusiken­ sembles, eine Bläserklasse sowie ein Klassenprojekt in gemischter Besetzung fördern die Freude am gemeinschaftlichen

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Tel. & Fax: 02143 32 08,

4 Bläserklasse 3

5 Klavier

Mobil: 0676 515 39 05 [email protected]

4

www.ms-kittsee.msw-bgld.at

Burgenländisches Musikschulwerk | 13

Engagement der MusikschullehrerInnen als ­Basis für einen ­spannenden, pädagogisch wertvollen ­Unterricht und eine o ­ ptimale ­Weiterentwicklung der ­musikalischen Fähigkeiten

14 | Burgenländisches Musikschulwerk

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Zentralmusikschule Eisenstadt

Fit für eine Zukunft mit Musik 2 1

1138 38

SchülerInnen

Neben der Ausbildung im klassischen Bereich setzt die Zentralmusikschule ­Eisenstadt seit ihren Anfängen im Jahr 1992 im Bereich Jazz-Pop-Rock auf um­ fassenden Unterricht in den Fächern Schlagzeug, Jazzklavier, E-Gitarre, E ­ -Bass und Gesang. Zahlreiche Bands, die Big Band und andere Ensembles geben den SchülerInnen die Möglichkeit, Band­ feeling zu erleben. Bei Auftritten, zum Beispiel beim Eisenstädter Stadtfest, wird Bühnenerfahrung gesammelt und die Begeisterung des Publikums genossen. Im „Bandforum“ werden neben dem BandCoaching auch grundsätzliche Themen der Bandarbeit bis hin zu sinnvoller ­Pressearbeit vermittelt.

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Orchester- und Chorprojekte haben an der Zentralmusikschule Eisenstadt Tradition. Es wurden bereits Messen von Joseph Haydn und Ernst Tittel vom Schulorchester und einem Projektchor professionell aufgeführt. Diese Arbeit wird nun durch das Projekt „Poporches­ ter“ in neue Dimensionen geführt. Dabei verschmilzt Klassik und Jazz-Pop-Rock zu einer gelungenen Symbiose. Zum einen bietet dies den Streicher-SchülerInnen die Möglichkeit, Pop-Songs in speziellen Arrangements zu spielen, und zum ande­ ren Bands, mit Streichern instrumentierte Hits zu erarbeiten. Dadurch entsteht eine Brücke zwischen klassischen Streich­ instrumenten und aktueller Popmusik.

513

LehrerInnen Wochenstunden

Diese „Brücke“, die sich im ­Musikschullogo wieders­piegelt, soll auch als Verbindung zu Schüler­Innen und Eltern, zu Kinder­gärten und Schulen, zu ­unseren 14 ­Außenstellen und sämtlichen Kulturvereinen ­gesehen werden.

6 4

ZMSDir. Renate Bedenik

1 Rockband

Bahnstraße 2-4, 7000 Eisenstadt

2

Tel.: 02682 680 63, Fax: DW 13

3 Rhytmustraining

Mobil: 0664 135 97 99

4

[email protected]

5 Messe im Dom

www.zms-eisenstadt.msw-bgld.at

3

5

Pop Strings Big Band

6 Weihnachtsmärchen

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Musikschule Hornstein

Musik erleben 1

Dieses Motto wird an unserer Schule in vielen Projekten umgesetzt. Seit vielen Jahren haben Kinder im Volksschulalter im Kinderchor „Sing Sala Bim“ die Mög­ lichkeit, sich mit ihrer Stimme auszudrü­ cken. Einige erfolgreiche Teilnahmen am Burgenländischen Landessjugendsingen waren für die SchülerInnen ein großer Ansporn. Im „Ensemble Kunterbunt“ bringen SchülerInnen und LehrerInnen gemeinsam mit viel Engagement traditio­ nelle und poppige Stücke auf die Bühne. Musik erleben ist auch der Inhalt der schulübergreifenden Zusammenarbeit der Musikschule Hornstein mit den Volksschulen Wimpassing und Leithapro­

18 | Burgenländisches Musikschulwerk

dersdorf. Einmal wöchentlich findet eine musikalisch-kreative Stunde statt, in der musikalische Inhalte anhand von ­Themen wie „Märchen“ oder „Wald“ vermittelt werden. Das gemeinsame Musizieren mit Orff-Instrumentarium und Block­ flöte steht im Vordergrund. „Aufeinander ­hören“ und „Rücksicht nehmen“ stärken die soziale Kompetenz der SchülerInnen und viele Auftritte geben die Möglichkeit, das Erarbeitete darzubieten.

2

„Musik sollte nie gemacht ­werden, damit sie verstanden wird. Musik soll erlebt werden.“ Manuel de Falla

227

SchülerInnen

12

91

5

LehrerInnen Wochenstunden

Musikschule Hornstein

Das Kindermusical „Helden im Wald“ begeisterte nicht nur die kleinen Dar­ stellerInnen und MusikerInnen. Dass hier Musik erlebt wird, konnte auch das Publikum spüren.

MSDir. Dorothea Szinovats Schulgasse 2, 7053 Hornstein

1 Kinderchor „Sing Sala Bim“

3

2 Blockflöten

Tel.: 02689 22 26-44, Mobil: 0664 135 97 57 [email protected] www.ms-hornstein.msw-bgld.at

3 Chor und Musikalische Früherziehung 4

4

Musikalische Früherziehung

5 Faschingskonzert

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Individualität Schülerorientierte Ausbildungsmöglichkeiten und ein vielfältiges Angebot – von der Alten ­Musik über klassische Musik, Neue Musik, Volks­ musik bis zu Jazz/Pop/Rock – zur Unterstützung der Findung der ­eigenen musikalischen Identität

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Zentralmusikschule Mattersburg

UPDATE: Zeitgenössische Musik burgenländischer KomponistInnen in Mattersburg

Die Zentralmusikschule ­Mattersburg setzt einen speziellen Schwerpunkt im Bereich der zeitgenössischen Musik. In enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Komponisten und Interpreten im Burgenland“ (KIBu) wird die Konzertserie UPDATE veranstaltet. Die Grundideen da­ hinter sind die Konfrontation der Schüler­ Innen, Eltern und LehrerInnen mit einer zeitgenössischen Tonsprache und neuen Stücken, wie auch die Förderung und ­Präsentation regionaler KomponistInnen. Die Konzerte finden im Zweijahres-Rhyth­ mus in der Mattersburger Bauermühle statt. Viele der dort dargebotenen Werke werden speziell für die SchülerInnen und Ensembles der Zentralmusikschule Mattersburg komponiert und bei UPDATE uraufgeführt. Neben Stücken von Hans

22 | Burgenländisches Musikschulwerk

Hausl und Werner C. Veszely bildete 2011 die 9-sätzige Suite „Genesis“ von Bernhard Macheiner, der selbst Klavierlehrer an der Zentralmusikschule Mattersburg ist, den Kern des Konzerts. In verschiedensten Besetzungen waren alle Abteilungen der Musikschule gefordert, um die Adap­ tion des ursprünglich für elektronisches Instrumentarium geschriebenen Werks umsetzen zu können. Beim UPDATE 2.0 am 26. Februar 2013 wurden gleich fünf Uraufführungen dar­ geboten. Neben Bernhard Macheiner tra­ ten dabei auch noch Mirjam Mikacs und Thomas Landl aus dem Lehrkörper der Zentralmusikschule als Komponist­Innen in Erscheinung. Neue Werke von Bozana Meidl-Brajic und Wolfgang ­Michael Bauer vervollständigten neben ­einer Retro­ spektive von Musik für Flöte von Franz ­Zebinger den Reigen burgenländischer

1

Musik. Dem Konzert war ein Workshop mit dem KIBu-Präsidenten Thomas Maria Monetti vorangegangen, bei dem bur­ genländische KomponistInnen vorge­ stellt wurden und neue Stücke geplant werden konnten, die bis zum Konzert in engem Kontakt mit den LehrerInnen und Schüler­Innen „maßgeschneidert“ wurden.

770

SchülerInnen

29

1 Klavier und Gesang 2 Unser preisgekröntes ­Blasorchester 3 Kammermusik 3

4 Streicherklasse

407

LehrerInnen Wochenstunden

ZMSDir.MMag. Katrin Gstöttenbauer MAS Schulgasse 2, 7210 Mattersburg Tel.: 02626 623 09 [email protected] www.zms-mattersburg.msw-bgld.at

2

4

Burgenländisches Musikschulwerk | 23

Neugierde wecken und Neues entdecken durch Workshops und Projekte, die den ­musikalischen Horizont erweitern und die Freude am ­Experimentieren fördern

24 | Burgenländisches Musikschulwerk

Burgenländisches Musikschulwerk | 25

Zentralmusikschule oberpullendorf

Gemeinsam musizieren und Musik erleben Dieser Leitgedanke spiegelt sich sowohl in den Angeboten und den Unterrichtsschwerpunkten als auch dem alltäglichen Musikleben an der Zentralmusikschule Oberpullendorf wider. Gemeinsames Musizieren ist es, was den Unterricht an der Zentralmusikschule Oberpullendorf ausmacht und kennzeich­ net. Das Angebot reicht vom Musizieren in Ensembles mit gleichen Instrumenten bis hin zu gemischten Formationen. Die Möglichkeiten des Musizierens im Ensemble sind jedoch für manche Instru­ mentengruppen aufgrund der Literatur­ auswahl und der Umsetzungsmöglichkei­ ten im Musikschulbereich einfacher als für andere. Eine Sonderstellung nehmen hier die PianistInnen ein, steht doch bei ihnen von Beginn an das Solo-Spiel im Vordergrund. Da den KlavierschülerInnen

26 | Burgenländisches Musikschulwerk

die bereichernde Erfahrung des gemeinsa­ men Musizierens nicht vorenthalten wer­ den sollte, wurde mit einer besonderen Form der Korrepetition begonnen: „SchülerInnen begleiten SchülerInnen“. Dieses Motto spiegelt bereits die Wertigkeit der Instrumente wider. Während im „norma­ len Konzertleben“ die Rolle der Pianisten immer als zweitrangig, also „nur“ beglei­ tend gesehen wird, so sind hier die jungen Musikerinnen und Musiker gleichgestellt und gleich wichtig. Sie begleiten sich ge­ genseitig und sind ein Ensemble, das nur so gut ist wie jeder einzelne Musizierende.

SchülerInnen anderer Instrumenten­ gruppen gemeinsam zu musizieren – und dies ab dem frühest möglichen Zeitpunkt. Nicht die Aufführung großer Konzerte oder Werke steht hierbei im Vordergrund, sondern das Erwecken von Begeisterung und Freude, wie nur das gemeinsame Musizieren es zu tun vermag.

551

SchülerInnen

20

1

2

3

274

LehrerInnen Wochenstunden 1

Gitarrenduo

2  Viel Spaß bei der Probe des Schulchores­ ­Chorifeen

Wurden zu Beginn hauptsächlich Schü­ lerInnen, die bereits auf eine längere ­Musikschullaufbahn zurückblicken konnten, als jugendliche Klavierbegleiter­ Innen bei Wettbewerben sehr erfolgreich eingesetzt, hat mittlerweile eine Vielzahl von PianistInnen die Möglichkeit, mit

ZMSDir.MMag.Dr. Julia Horvath-Wieder

6

Eisenstädterstraße 9, 7350 Oberpullendorf

3

SchülerInnen beim Workshop mit Greg Pattillo

4

Violinduo

5

Auftritt der Schulband

6

Musizieren im Blasorchester

Tel.: 02612 427 01, Fax: DW 34 [email protected] www.zms-oberpullendorf.msw-bgld.at

4

5

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Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz

1

Musikalische Früherziehung

2 Streichensemble 3 Schlagwerk Act 4 Gitarrenquartett

Musikschule im Blaufränkischland Die Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz liegt inmitten des großzügig angelegten Schulparks der Europaschule in ruhiger Lage mit unmittelbarer Aussicht auf die angrenzenden Weinberge des Blaufränkischlandes. Von der musikalischen Früherziehung im Kindergarten bis zur Abschlussprüfung in den Instrumenten aus einem ansprechen­ den Fächerspiegel kann man an der Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz eine solide Grundausbildung für verschie­ dene musikalische Bedürfnisse erhalten. Großer Wert wird auf die Teilnahme der SchülerInnen an Kammermusik und den angebotenen kleinen und großen ­Ensembles gelegt: Vom Trio über Brass-, Holz-, Streicher-, Pop- und Jazz-Ensembles

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5 Open Air 6 Musikschule im Park 7 Eines der vielen ­Wettbewerbsensembles 8 Bäserensemble in Amerika

und die Big Band bis zum großen Musik­ schulorchester können die SchülerInnen erste Erfahrungen im gemeinsamen ­Musizieren machen und tolle Konzerte ­i­nund außerhalb der Musikschule erleben. Ein musikalischer Schwerpunkt der Musikschule liegt neben der vielseitigen Bläserförderung in der Popular- und Jazzmusik. Mit einem hohen Qualitätsbewusstsein sieht sich die Musikschule Deutschkreutz ihrem Namensgeber Carl Goldmark verpflichtet. Erfreulich ist, dass­e ­ inige SchülerInnen der Schule die Musik in ­Berufsorchestern, professionellen ­Ensembles und Bands oder als Instru­ mentalpädagogInnen zu ihrem Beruf machen konnten.

1

245

SchülerInnen

16

2

3

4

131

LehrerInnen Wochenstunden

Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz

5

MSDir. Adalbert Wieder Hauptstraße 66, 7301 Deutschkreutz Tel.: 02613 202 83, Fax: DW 19

8

Mobil: 0650 560 34 13 [email protected] www.ms-deutschkreutz.msw-bgld.at

6

7

Burgenländisches Musikschulwerk | 29

Aktivität der SchülerInnen bei Vorspiel­ stunden, Konzerten, Wett­ bewerben, musikalischen Umrahmungen und Veranstal­ tungen - ein wichtiger Bereich der Musikschulausbildung

30 | Burgenländisches Musikschulwerk

Burgenländisches Musikschulwerk | 31

Zentralmusikschule Oberwart 1 Seit 15 Jahren ist die Schule in der ehemaligen ­Synagoge beheimatet 2 Seit über 10 Jahren Schulversuch „Musik kennt keine (Schul)grenzen“ 3 Unterricht mit Erwachsenen an der einzigen Fagottklasse des Burgenländischen Musikschulwerks 4 Kooperationskonzert mit der Musikschule

Musik als lebenslanger Begleiter Musikerziehung, das Erlebnis Musik – formt den ganzen Menschen – geht nach innen – beeinflusst seinen Tagesablauf – seine Hörgewohnheiten – ändert sein Sozialverhalten und seine Kreativität.

Zentralmusikschule Oberwart musikinter­ essierten Erwachsenen – den Anforderun­ gen einer geänderten Arbeits- und Lebens­ welt entsprechend – musikpädagogische Aus-und Weiterbildung.

Ab einem Alter von vier Monaten bieten Eltern-Kind-Gruppen an der Zentralmu­ sikschule Oberwart die Möglichkeit, mit Musik in Berührung zu kommen. Vom 4. bis zum 6. Lebensjahr besuchen die Kinder den Unterricht der Musikalischen Früherziehung in den Räumlichkeiten der Kindergärten oder der Musikschule. In dieser Zeit können bereits erste Berüh­ rungen mit einem Instrument stattfinden, die im anschließenden Instrumental- und Gesangsunterricht in verschiedenen Unterrichtsformen vertieft werden. Über die Musikausbildung von Kindern und Jugendlichen hinausgehend bietet die

„Musik kennt keine (Schul)­grenzen!“

32 | Burgenländisches Musikschulwerk

Durch eine Neupositionierung ist die Zentralmusikschule ein unverzichtbarer Partner der Oberwarter Bildungseinrich­ tungen. Unter dem Motto „Musik kennt keine (Schul)grenzen“ wurde ein Schulver­ such in Kooperation mit dem Städtischen Kindergarten, dem Übungskindergarten der Bakip, der Volksschule und der Neuen Mittelschule ins Leben gerufen, um eine optimale musikpädagogische Betreuung der Kinder zu ermöglichen. Auf der Basis des MFE-Unterrichts im Kindergarten

findet in der Volksschule der Unterricht im Klassenverband statt. Der Schulver­ such orientiert sich am Lehrplan der Musikvolksschulen, wonach instrumen­ tales ­Musizieren, Gesang und Rhythmus ein fixer Bestandteil der Grundschulaus­ bildung sind. Dabei kommen innovative Methoden wie Teamteaching zum Einsatz. Nach der 4. Volksschulklasse besteht die Möglichkeit des Einzel- oder Gruppenun­ terrichts sowie des Ensemble- und Orches­ terspiels an der Neuen Mittelschule oder an der Zentralmusikschule Oberwart.

Musikalische Bildung darf nicht allein dem Markt und seinen Gesetzen überlassen werden, Musik darf nicht zum Privileg der wirtschaftlich Bessergestellten werden. Musik Ist ein Grundrecht für alle.

­Szombathely - vom Elternforum der Musikschule seit 20 Jahren unterstützt 5 Kinderchor bei der Vorspielstunde

1

410

SchülerInnen

2

21

3

169

LehrerInnen Wochenstunden

Zentralmusikschule Oberwart ZMSDir.Prof.Mag.Dr. Josef Baumgartner Ambrosigasse 13, 7400 Oberwart Tel.: 03352 336 55 Fax: DW 4, Mobil: 0676 311 01 11 [email protected]

4

5

www.zentralmusikschule-oberwart.com

Burgenländisches Musikschulwerk | 33

Musikschule GroSSpetersdorf

Wir sind voller Musik Die Vermittlung von ­Lebens­freude durch die Vielfalt der Musik Die Musikschule Großpetersdorf breitet sanft ihre „Flügel“ aus und spiegelt die vielfältige Musikwelt Großpetersdorfs wieder. Den Grundstock bieldet ein einzigartiges Projekt mit der Volks­ schule Großpetersdorf mit musikali­ schem Schwerpunkt. Dort erhalten die VolksschülerInnen drei Musikstunden pro ­Woche. Eine davon gestaltet die ­Musikschule Großpetersdorf. Aus dieser Kooperation entstanden eine Tamburizza­ gruppe und ein Volksschulorchester. Ein Höhepunkt war die Veranstaltung „Mu­ sikalische Wanderung durch das Leben von Franz Liszt“ anlässlich seines 200. ­Geburtstages.

34 | Burgenländisches Musikschulwerk

Ein hervorragendes Team von Lehrerin­ nen und Lehrern gewährleistet eine gute Ausbildungsstätte für Musik. Die dadurch resultierenden großartigen Leistungen der MusikschülerInnen spiegeln die ­Musikwelt in Großpetersdorf wieder. Unter den vielen angebotenen ­Musikrichtungen stellt die Volksmusik ­einen Schwerpunkt der Schule dar. In einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Hartberg/Ober­ wart w ­ urden Volksmusikantentreffen veranstaltet. Daraus wuchsen eine besondere Liebe zur Volksmusik und weitere Veranstaltungen wie zum Beispiel „g´sungen und g´spült“, wo die Pflege der tradi­tionellen und regionalen Volksmusik im Vordergrund steht und wo mit viel ­Engagement und Freude unter Einbin­ dung der Bevölkerung musiziert wird.

1

353

SchülerInnen

13 108,5

2

LehrerInnen Wochenstunden

MSDir.Mag. Christian Schulte

3

Hauptstraße 72, 7503 Großpetersdorf Tel.: 03362 28 56

1,3,4 Rock und Pop im alten Kino

Mobil: 0664 883 649 40

2 Orchester- und Chorprojekt

[email protected] www.ms-grosspetersdorf.msw-bgld.at

4

5

6

5 Volksmusikensemble 6 Flöten und Gitarre

Burgenländisches Musikschulwerk | 35

Musikschule Oberschützen

1 Blues Brothers im KUZ

4 Musikunterricht in der Volksschule in Ko­

­Oberschützen

operation mit der M ­ usikschule Oberschützen

2 Musical Buntelli, Volksschule und Musikschule ­Oberschützen aktive Mitglieder der Blasmusik

1

Die Zusammenarbeit mit den pädago­ gischen Ausbildungseinrichtungen und Institutionen des Ortes nimmt in der Musikschule Oberschützen einen sehr ho­ hen Stellenwert ein. Gemeinsam ­genutzte Räume und die Nähe der Einrichtungen erleichtern Kooperationen mit dem Kindergarten, der Volksschule und der Blasmusik. Diese haben sich sehr bewährt, werden von allen Seiten geschätzt und sind zu einem wichtigen Bestandteil des Musikschulalltags geworden.

• kooperatives Erarbeiten von Projekten • gemeinsames Auftreten in der ­Öffentlichkeit

Miteinander arbeiten bedeutet

„Pflege der Musik, das ist die ­Ausbildung der inneren ­Harmonie.“ Konfuzius

Voneinander profitieren durch • das Verfolgen gleicher Ziele • pädagogischen Gedankenaustausch auf­ grund regelmäßiger Zusammenarbeit • das Sammeln von Erfahrungen beim ­gemeinsamen Musizieren • Austausch und gegenseitige Nutzung von Unterrichtsbehelfen

orchester der Musikschulen des Bezirkes

3 Schülerinnen und LehrerInnen als

Musik verbindet

244

SchülerInnen

16

2

5 Nachwuchsförderung im Jugendblas­ Oberwart. 6 Schülerkonzert in Bernstein

3

86

LehrerInnen Wochenstunden

6 ZMSDir.Prof.Mag.Dr. Josef Baumgartner

• Stärkung der gegenseitigen ­Wertschätzung • Förderung der Motivation durch neue Ideen

36 | Burgenländisches Musikschulwerk

Schulweg 2, 7432 Oberschützen Tel.: 03353 76 30, Fax: DW 16 Mobil: 0676 311 01 11 [email protected] www.ms-oberschuetzen.msw-bgld.at

4

5

Burgenländisches Musikschulwerk | 37

Musikschule Pinkafeld

1 Steirische Harmonika – ein Instrument, das sich in Pinkafeld großer Beliebtheit erfreut 2 Auftritt der Bläserklasse in der Hofburg bei ­Bundespräsident Dr.Heinz Fischer anlässlich des Haydnjahres 2009 3 Eltern-Kind-Gruppe 4 USA Reise der Musikschulen des Bezirkes Oberwart 5

Musik macht Schule Schule macht Musik 1

Musizieren mit anderen macht Freude! Die Musikschule Pinkafeld hat sich als Ziel gesetzt, dieses Erlebnis vielen Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Ab dem 18. Monat können Eltern-Kind-Grup­ pen besucht werden, im Anschluss daran musikalische Früherziehungskurse. Seit mehr als zehn Jahren wird dieses Angebot durch das Musizieren im Klassenverband ergänzt. Diese gezielte Förderung bildet die Basis für den Instrumentalunterricht. Im Projekt „Rhythmus macht Schule, Schule macht Rhythmus“, das Kinder von der zweiten bis vierten Volksschulklasse besuchen, liegt der musikpädagogische Schwerpunkt auf dem Erkennen, Erlernen und Wiedergeben von Rhythmen.

38 | Burgenländisches Musikschulwerk

Ein fixer Bestandteil des Unterrichtsan­ gebotes ist die Bläserklasse, ein Koope­ rationsprojekt von Musikschule und Neuer Mittelschule Pinkafeld, bei dem die Kinder im Teamteaching von LehrerInnen beider Schultypen betreut werden. Eine große Zahl an öffentlichen Auftritten, die musikalische Umrahmung von Veranstal­ tungen der Stadtgemeinde und Reisen ins Ausland waren und sind ein großer ­Ansporn für die Schülerinnen und Schü­ ler. Im ­Rahmen der Bläserklassenausbil­ dung wurden auch zwei CDs eingespielt. Die Arbeit im Tonstudio war für die Kinder ein einzigartiges Erlebnis.

294

SchülerInnen M

us

ikschu

2

3

14 127,5

LehrerInnen Wochenstunden le

6 MSDir.Mag. Manfred Weber Schulstraße 2, 7423 Pinkafeld Tel. & Fax: 03357 426 07 Mobil: 0664 123 12 66

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

Projekt mit der Volksschule Pinkafeld

6 USA Reise 2011

[email protected] www.ms-pinkafeld.msw-bgld.at

4 5

Burgenländisches Musikschulwerk | 39

Jenö Takács Musikschule Rechnitz

MUSIZIEREN BRINGT FREU(N)DE Die Musikschule Rechnitz wurde 1962 gegründet und bekam im Jahr 2000 vom burgenländischen Komponisten Prof. Jenö Takács (1902-2005) die Zustimmung, seinen Namen tragen zu dürfen. Die Musikschule hat in den letzten Jahren neben dem Instrumental- und Gesangs­ unterricht die Zusammenarbeit mit den Volksschulen und Kindergärten im Raum Rechnitz verstärkt. Diese findet in Form von Klassenmusizierprojekten mit den Instrumenten Tamburizza, Keyboard, Rhythmus, Chorgesang und in MFEKursen statt. Durch die Ausbildung junger MusikerInnen und SängerInnen sieht sich die Schule als kultureller Nahversorger für die vielen Vereine in der Region. So werden beispielsweise die MusikerInnen der Trachtenmusikkapelle Rechnitz aus­ schließlich in der Musikschule ausgebil­ det. Durch die Nähe zu zwei Altenwohn­

40 | Burgenländisches Musikschulwerk

heimen in Rechnitz wird eine soziale und karitative Arbeit im Sinne der Zusammen­ führung der Generationen gefördert.

Die verschiedenen Ensembles vermitteln Freude am Musizieren.

Musik liegt in der Luft Die neue Musikschule Gerade rechtzeitig zum 50jährigen ­Bestandsjubiläum erhielt die Jenö Takács Musikschule neue Räumlichkeiten, modern und auf dem letzten Stand der Technik ausgestattet. Eine Investition der Gemeinde Rechnitz, für die den ­Verantwortlichen auf das Herzlichste gedankt sei.

Arbeit mit Herz Die Förderung von Kreativität, die Musi­ zierpraxis in Ensembles und Orchestern und die Findung von Talenten und Bega­ bungen sind gleichwertige erzieherische Ziele. Im Musizieren werden produktive Energien und der Wunsch nach Ausdruck mit einer sinnvollen Tätigkeit verbunden.

Rechnitz, die Großgemeinde auf der Sonnenseite des Geschriebensteins, war immer schon ein Ort, wo gerne musiziert wurde. So ist Gustav Pick (1832 – 1921), der Komponist des berühmten Fiakerliedes, ebenso in Rechnitz geboren wie der be­ kannte Komponist, Dirigent und Musik­ produzent Christian Kolonovits. Einige Rechnitzer MusikerInnen konnten eine Orchesterkarriere machen oder sind Mu­ sikpädagogenInnen, ChorleiterInnen und DirigentenInnen von Blaskapellen. Es ist schön, dass immer wieder Schüler­Innen unserer Schule die musikalische Lauf­ bahn an einer Musikuniversität, einem Konservatorium oder einer Musicalakade­ mie einschlagen.

1

265

SchülerInnen

2

12

3

110

LehrerInnen Wochenstunden

6

MSDir.Mag. Elke Holzer-Ziegler Schulgasse 10, 7471 Rechnitz

4 Prof. Jenö Takács (1902 – 2005)

2 Reise zum Europäischen

5 Instrumentenvorstellung in der

Jugendmusikfestival Allegro 5

Tel: 03363 793 19-14, Mobil: 0664 390 06 56 [email protected] www.ms-rechnitz.msw-bgld.at

1 Trio Wiffzack

mosso in Italien 3 Jugendensemble beim Auftritt

4

Musikalischen Früherziehung 6 Volksmusikensemble der ­Musikschule

in Longiano/­Emilia Romagna

Burgenländisches Musikschulwerk | 41

Ensemblespiel Musizieren mit anderen – im Duo, Trio oder Quartett, im Bläser-, Schlagwerk- oder Volksmusikensemble, im ­Gitarren-, Streich- oder ­Blasorchester, im Rahmen von Klassenmusizierprojekten, in der Band, im Chor

42 | Burgenländisches Musikschulwerk

Burgenländisches Musikschulwerk | 43

Zentralmusikschule Güssing

1 Partnerunterricht auf der Gitarre

ORGEL „X´SANG“ und BLÄSERKLANG

2 Bühnenensemble 3 Flötenstunde 4 Big Band Happysound 5 Volksmusikensemble der ­Zentralmusikschule Güssing beim Auftritt im Landwirtschaftlichen Museum in St. Michael, 2012 6 Orgelkonzert in der Kloste­rkirche Güssing „40 Jahre Orgel“, 2012

„Die Heiligkeit der Kirchenmusiken, das Heitere und Neckische der Volksmelodien sind die beiden Angeln, um die sich die wahre Musik herumdreht. Auf diesen beiden Punkten beweist sie jederzeit eine unausbleibliche Wirkung: Andacht oder Tanz.“ aus: Goethe, Wilhelm Meisters ­Wanderjahre II, Betrachtungen im Sinne der Wanderer Dieser Satz von Johann Wolfgang von Goethe könnte der Leitsatz der Zentral­ musikschule Güssing sein. Die Zentral­ musikschule Güssing ist für die relativ große Anzahl an OrgelschülerInnen bekannt, welche in vielen Kirchen ­Organistendienste leisten. Ein Marken­ zeichen der „Güssinger“ OrganistInnen ist, dass sie nicht nur Choräle begleiten und Orgel­literatur interpret­ieren, sondern

44 | Burgenländisches Musikschulwerk

immer wieder „heitere und neckische Volks­melodien“ im Rahmen ihrer Improvi­ sationen bei den Gottesdiensten erklingen lassen.

„Die Erziehung zur Musik ist von höchster Wichtigkeit, weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste der Seele dringen.“ 1

Dies soll aber nicht den Eindruck ­erwecken, dass die Zentralmusik­schule Güssing nur OrganistInnen ausbildet. ­Besonderen Anklang in der Öffentlichkeit finden auch die verschiedenen Ensembles und Formationen wie das Volksmusiken­ semble, der Bläserkreis oder die Big Band, die ihr Können bei jährlich über fünfzig Auftritten – von Schulkonzerten über Ausstellungseröffnungen bis hin zu den Burgspielen – einem breiten Publikum zu Gehör bringen. Auf diese Weise erfreu­ en die SchülerInnen und LehrerInnen nicht nur die Herzen der ZuhörerInnen, sondern können die Worte des großen griechischen Philosophen Platon an sich selbst verspüren:

262

SchülerInnen

13

3

2

151

LehrerInnen Wochenstunden

ZMSDir. Franz Stangl Hauptstraße 56, 7540 Güssing

6

Tel.: 03322 421 43, Fax: 03322 432 78, Mobil: 0676 392 59 22 [email protected] www.zms-guessing.msw-bgld.at

4

5

Burgenländisches Musikschulwerk | 45

Musikschule Stegersbach

Musik macht die Menschen in der Seele bunter Abenteuer Musik ab 4

Cool Music & Fun

Das Wecken von Freude und Interesse an der Musik im Rahmen der „Musikalischen Früherziehung“ ist eines der Hauptan­ liegen der Musikschule Stegersbach. In den abwechslungsreichen Musikstunden lernen die Kinder ab dem 4. Lebensjahr spielerisch musikalische Grundbegriffe und eine Vielzahl von Instrumenten kennen. Für viele Mädchen und Buben ist dieser Unterricht nicht nur eine wertvolle Vorbereitung auf den Instrumental­ unterricht, sondern auch der erste Kontakt mit der Institution Schule. Das „Burgfest“ auf der Burg Güssing, das „Fest der Tiere“ in Olbendorf und ein großes Konzert unter dem Motto „Burgenland singt – Musikschule singt“ in Stegersbach waren besonders erfolgreiche Musikali­ sche Früh­erziehungsprojekte, die in den letzten Jahren von den Musikschulen Stegersbach und Güssing gemeinsam veranstaltet wurden.

Das Gemeinschaftsmusizieren hat an der Musikschule Stegersbach ebenfalls einen sehr großen Stellenwert. Verschiedene Ensembles bieten den MusikschülerInnen vielfältige Möglichkeiten zum gemein­ samen Musizieren: Blockflöten-, Geigen-, Gitarren-, Popular- und Schlagzeug­ ensembles sowie ein Kinderchor in der Volksschule Bocksdorf und ein Bläserkreis in der Filiale Neusiedl bei Güssing. Ein (ge) wichtiger Bestandteil der Musikschular­ beit ist die Förderung der Blasinstrumente und die damit verbundene enge Zusam­ menarbeit mit den Musikvereinen des Bezirkes. Die Früchte dieser Kooperation waren bisher die Jugendorchester@2009, @2010 und @2011 sowie das Bezirksjugend­ orchester BJO. Seit dem Jahr 2012 gibt es „Cool Music & Fun“ – zweitägige Work­ shops mit dem Schwerpunkt Ensemble­ spiel, die jeweils im November stattfinden und im Musikschul-Jahreskreis mittler­ weile fest verankert sind.

46 | Burgenländisches Musikschulwerk

1 4

3

Musik versüßt das Leben.

301

SchülerInnen

13

6

139

LehrerInnen Wochenstunden 1 Musikalische Früherziehungsgruppe in

Musikschule Stegersbach

Stinatz im Haydnjahr 2009

MSDir.Mag. Martin Wukovits

2

Sparkassenplatz 4, 7551 Stegersbach

3 Bändertanz im Rahmen des MFE-Festes in

Tel. & Fax: 03326 545 55,

Olbendorf 2012

Mobil: 0664 460 38 20 [email protected] www.ms-stegersbach.msw-bgld.at

Burgfest in Güssing 2011

4 Großes Blockflötenensemble 2011 2

5

5

Jugendorchester 2010

6 Jugendorchester 2012

Burgenländisches Musikschulwerk | 47

Selbständigkeit, Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion sowohl auf musikalischer als auch auf persönlicher Ebene als wesentliche Ziele des Unterrichts

Zentralmusikschule Jennersdorf

Die Musik liegt u ­ nseren jungen Musikerninnen im ­äuSSersten Süden im Blut! Jennersdorf ist ein über die Grenzen hinaus bekanntes Schul- und Bildungs­ zentrum. Im Schul- und Bildungsangebot Jennersdorfs ist die Musikschule seit 1947 Ausbildungsstätte vor allem für Kinder und Jugendliche, seit 2007 in einem ­eigenen Schulgebäude.

Lehrgang „Registerführung und Ensem­ bleleitung“ in Jennersdorf ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Ausbildung können die NachwuchsdirigentInnen des Bezirkes unter optimalen Bedingungen praxisnah einmal in der Woche mit diesen Orchestern arbeiten.

St. Gotthard und Jennersdorf ein gemein­ sames, grenzüberschreitendes Musizie­ ren zu ermöglichen. Für dieses Streich­ orchester, das im Bedarfsfall mit anderen Instrumenten ergänzt wird, haben burgenländische Komponisten wie Jenö Takács und Georg Arany-Aschner leicht spielbare Werke komponiert.

1

2

3

1

Raabtaler Jugendorchester

Ensemblearbeit in der Zentralmusikschule Jennersdorf als Basis für die 9 Musikvereine des Bezirks

Wettbewerbe als selbstverständlicher Teil der pädagogischen Arbeit und als Ansporn

2  Musizierende Kinder der Singklasse in

In zahlreichen Ensembles werden die SchülerInnen auf das Musizieren in den Musikvereinen vorbereitet. Ergebnisse der Zusammenarbeit der Musikschule mit den Musikvereinen sind das „Young-Formation Orchester“ als elementares Nachwuchsor­ chester und das „Ausbildungsorchester“.

Viele SchülerInnen der ­Musikschule messen sich bei Wett­bewerben wie prima la musica, Klavierwettbewerben, Volksmu­ sikwettbewerben oder Musik in kleinen Gruppen sowohl auf Landes- wie auf Bun­ desebene. Zahl­reiche Preise bestätigen die hervor­ragende pädagogische Arbeit.

4 Der Lehrkörper der Zentralmusikschu-

der Volksschule Jennersdorf 3

Young Formation le mit ZMSDir. Johann Weber, der die

424

SchülerInnen

14

220

Schule bis Juli 2014 leitete, vor dem Schulgebäude 5 Auftritt der Young Formation im KUZ

LehrerInnen Wochenstunden

Güssing bei der langen Nacht der 5

Zentralmusikschule Jennersdorf

­Blasmusik im Oktober 2014

ZMSDir.Dipl.Päd. Andrea Werkovits BA

„Dirigieren leicht gemacht“ – eine Ko­ operation zwischen Burgenländischem Musikschulwerk und Burgenländischem Blasmusikverband – wurde als Pilotpro­ jekt mit einem „Basiskurs“ und einem

50 | Burgenländisches Musikschulwerk

Musik kennt keine Grenzen: Das Raabtaler Jugendorchester

Wollingergasse 1, 8380 Jennersdorf

Das Raabtaler Jugendorchester wurde 1988 gegründet, um den SchülerInnen und LehrerInnen der Musikschulen

Mobil: 0664 739 110 68

Tel. & Fax: 03329 465 55,

4

[email protected] www.zms-jennersdorf.msw-bgld.at

Burgenländisches Musikschulwerk | 51

Musikschule als Ort der Begegnung ein harmonisches Miteinander von Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen - für ein erfolgreiches musikalisches ­Vorankommen von enormer Wichtigkeit

52 | Burgenländisches Musikschulwerk

Burgenländisches Musikschulwerk | 53

Jugendsinfonieorchester

Den Glücksmoment des gemeinsamen Musizierens erleben Das Burgenland hat durch Joseph Haydn und Franz Liszt eine fixe Stellung in der Musikwelt. Diese Tradition verpflichtet uns aber auch dazu, die musikalische Ausbildung unserer Kinder zu fördern, sie zum einen zu einer Wertschätzung dieses Erbes zu erziehen und ihnen zum anderen die Möglichkeit zu bieten, dieses Erbe als MusikerInnen zu praktizieren und in die Welt hinaus zu tragen. Das Jugendsinfonieorchester Burgenland erfüllt beide Aufgaben in gleichem Maße. Es bietet den Zuhörern und Zuhörerinnen

54 | Burgenländisches Musikschulwerk

die Möglichkeit ihren musikalischen Vor­ fahren näher zu kommen, denn das Publikum lässt sich bei den Schülerkon­ zerten vom Elan des Ensembles mitreißen und erhält so einen positiven Eindruck von (nicht nur) klassischer Musik. Und es nimmt eine wichtige Rolle in der Aus­ bildung unserer jungen MusikerInnen ein, denn das gemeinsame Musizieren ist nicht nur Ziel sondern in gleichem Maße auch der Weg zu diesem Ziel. Im Jugendsinfonieorchester Burgenland eröffnet sich den Kindern und Jugendli­ chen eine Klangwelt, in der sie Momente

des Glücks erleben können, die sowohl für das lange Üben entschädigen als auch neuer Ansporn sind. Es wird den jungen StreicherInnen, BläserInnen und Schlag­ werkInnen die Möglichkeit geboten, das im Instrumentalunterricht erworbene ­Können in einem großen ­Klangkörper unter Beweis zu stellen und ­Erfahrung in der Praxis zu sammeln.

g n i Sout

FILM AB!

Krieg Frieden

Das Jugendsinfonieorchester Burgenland spielt Filmmusik aus Mission Impossible, Herr der Ringe, Die Glorreichen 7 uvm. sowie Werke von Joseph Haydn und Dimitri Schostakowitsch.

Jugendsinfonieorchester Burgenland

Geben wir unseren Kindern und Jugend­ lichen die Chance, die Glücksmomente des gemeinsamen Musizierens zu erleben.

haydnfestival.at

Kernausteig 3, 7000 Eisenstadt 02682 710 141 | Fax: 02682 710 79 [email protected] www.musikschulwerk-bgld.at

SCHÜLERKONZERTE:

ABENDKONZERT:

MI 6.11.2013 10.30

SA 16.11.2013 18.00

Fr., 9.11.2012, 18

Uhr Kulturzentrum Eisenstadt 00

SCHÜLERKONZERTE:

ABENDKONZERT:

Kulturzentrum Oberschützen

Schloss Esterházy Eisenstadt

LISZTZENTRUM RAIDING

FR 14.11.2014 10.30

KULTURZENTRUM OBERSCHÜTZEN

KARTENBESTELLUNG UNTER

MO 17.11.2014 10.30

DO 14.11.2013 10.30

www.msw-bgld.at

KULTURZENTRUM EISENSTADT

(oder Tel. 02682 710141, [email protected])

KULTURZENTRUM MATTERSBURG

FR 8.11.2013 10.30

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OBERPULLENDORF

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Kulturzentrum Güssing

MI 19.11.2014 10.30 Kulturzentrum Eisenstadt

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Burgenländisches Musikschulwerk | 55

Musik als lebens­ langer Begleiter Musikalische Früherziehung für Kleinkinder, eine ­fundierte Ausbildung im Instrumentalund Gesangs­unterricht für Jugendliche, Fort­ bildung für Interessierte im ­Erwachsenenalter

56 | Burgenländisches Musikschulwerk

Burgenländisches Musikschulwerk | 57

Zahlen & Fakten

Die Bildungsleistung der Musikschulen in Zahlen Preise von MusikschülerInnen beim L ­ andeswettbewerb prima la musica

20 25

Legende n 1 . Preis mit Entsendung zum

120

115

110

105

100

95

90

­Bundeswettbewerb

85

2013/14

2012/13

2011/12

2010/11

2009/10

2008/09

2007/08

2006/07

2005/06

2004/05

2003/04

2002/03

2001/02

2000/01

1999/00

1998/99

1997/98

1996/97

1995/96

1994/95

1993/94

58 | Burgenländisches Musikschulwerk

1992/93

4.000

2

24

80

4.500

22

9

75

5.006 5.009

4.791

14

34 32 34

70

5.072

8

3

36

65

4.607

5.102 5.137

10 1 16

60

5.000

5.050

18

3

38 33

55

4.958

5.644

16

50

5.500

5.537 5.514

26

45

5.427

5.729 5.721

3 13 30 3 5 22 16 6 2 19 10 2 19 6 4 24 6 1 12 25 2 40 9 5 6 18 12 15 5 3 4 4 9 11 14 5 2 9 14 8 14 8 9 3 4 8 6 3 5 5 2 7 7 8 11 4 11 9 2 4 9 6 40

6.000

41

35

6.180

47 35 38 11 1

41 9

30

6.066

11 11

25

6.491

6.500

6.610 6.672

44

20

6.746 6.617

5

15

7.000

5 5

10

Entwicklung der Schülerzahlen

2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995

5

mung der Fotoausstellung gibt es fast kein ­dörfliches ­Ereignis, an dem nicht Musikschüler­Innen, oft auch als Mitglie­ der der ­örtlichen Musikvereine, beteiligt sind.

Neben den Konzerten und Vorspiel­ stunden in der Musikschule musizieren MusikschülerInnen in den Gemeinden – vom Schulfest der Pflichtschule über die Messegestaltung bis zur Umrah­

0

Musikschulen sind Kulturträger in den Gemeinden mit über 450 Veranstaltungen pro Jahr:

n 1. Preis mit Auszeichnung n 1. Preis n 2. Preis n 3. Preis n 4. Preis n 5. Preis

Burgenländisches Musikschulwerk | 59

Zahlen & Fakten

Das Angebot ist breit gestreut

me

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98

2

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18

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15%

11%

Schüler 39% Blasinstrumente 213

e 12 ent

4%

Gesang 208

M

e

em El

in ten Tas

Blockflöte 185

i

us

61 zu 39 für die Mädchen!

Einzel-, Partner- und Kleingruppenunterricht sind die Säulen der Musikschularbeit

Streich­ instrumente 17

39 k7

i

Blec

fin

548

85 tige 4 Sons

Zu p

Breitenförderung:  1.028 SchülerInnen in Kooperations­projekten mit Pflichtschulen

SchülerInnen 61%

7%

OrffInstrumente 287

bl as i

ns tr

um

en

te

15

47

Rhytmus 68

Tamburizza 50

Legende

n Einzelunterricht 25 Minuten oder



Partnerunterricht 50 Minuten Klassenunterricht Kursunterricht Gruppenunterricht Einzelunterricht 50 Minuten oder Partnerunterricht 75 Minuten

n n n n

60 | Burgenländisches Musikschulwerk

63%

Burgenländisches Musikschulwerk | 61

Fragebogenaktion

Schülerinnen- & Elternbefragung 2014

Ich habe im Unterricht viel gelernt.

Ich kann das Gelernte auch außerhalb der Musikschule gut verwenden

90%

50%

82% 80%

Schüler 40%

70%

Eltern

50%

Ein idealer Zeitpunkt, die Anliegen, Bedürfnis­ se und Wünsche der Musikschülerinnen und Musikschüler und deren Eltern zu er­fragen. 780 SchülerInnen und 850 Eltern haben an der Online-Befragung teilgenommen.

40%

Bitte gib Deine Zufriedenheit mit der Musikschule an: 90%

90%

79% 76%

80%

86% 84%

Schüler

60%

Eltern

70%

Schüler

60%

0%

sehr zufrieden

eher zufrieden

62 | Burgenländisches Musikschulwerk

mittel

eher unzufrieden

0%

0%

ganz unzufrieden

gar nicht

eher nicht

2% sehr zufrieden

eher zufrieden

2%

mittel

1%

1%

eher unzufrieden

0%

1%

ganz unzufrieden

in meiner Freizeit

in Schule in einer Band oder Studium

im Chor

23% 21%

Eltern

Schüler Eltern

9%

12%

9%

11% 9%

12% 13%

trifft eher zu

9%

9%

5% 4%

trifft zu

9%

10%

10% 0%

15%

im Musikverein

22% 20%

Schüler

20% 12% 12%

10% 0%

1%

20%

21% 21%

20% 1%

0%

6%

18% 19%

Eltern

30%

1%

trifft gar nicht zu

50%

30%

3%

1%

0%

60%

40%

3%

trifft eher nicht zu

0%

25%

40%

10%

mittel

1%

6%

70%

50%

20%

trifft eher zu

0%

6%

An wie vielen Tagen in der Woche übst Du zu Hause?

50%

16% 17%

trifft zu

2%

6%

4%

Ich musiziere gerne mit anderen Kindern

40%

30%

2%

5%

59% 59%

80%

70%

14% 15%

10%

10%

Bitte gib Deine Zufriedenheit mit Deiner Lehrkraft an der Musikschule an:

23% 24%

16% 17%

20%

0%

30%

20%

30%

Wir freuen uns sehr über das positive Feedback von SchülerInnen und Eltern und nehmen die Kritik zum Anlass, weiter an der Verbesserung unseres Angebots und der Qualität zu arbeiten!

Eltern

Schüler

60%

2014 wurde im Burgenland zum Jahr der Jugend ausgerufen. Das Schuljahr 2013/14 war zudem das 20. Schuljahr seit Erlassung des Burgenländischen ­Musikschulförderungsgesetzes.

43% 43%

80%

mittel

5%

trifft eher nicht zu

4%

3%

trifft gar nicht zu

Die Elternfragen waren sinngemäß formuliert, die Antworten beziehen sich auf den Unterricht der Kinder.

0%

1 Tag

2 Tage

3 Tage

4 Tage

5 Tage

6 Tage

7 Tage

Burgenländisches Musikschulwerk | 63

02682 / 710 141 [email protected] Kernausteig 3 7000 Eisenstadt

www.musikschulwerk-bgld.at

Wir danken für die Unterstützung: