Motorradclubs unterwegs im Namen der Menschlichkeit

Motorradclubs – unterwegs im Namen der Menschlichkeit 13.12.10 Erfolgreiche Spendenaktion an Heliosklinik Schwerin zugunsten krebskranker Kinder Wiede...
Author: Irma Berg
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Motorradclubs – unterwegs im Namen der Menschlichkeit 13.12.10 Erfolgreiche Spendenaktion an Heliosklinik Schwerin zugunsten krebskranker Kinder Wieder einmal waren Rocker unterwegs im Namen der Menschlichkeit. Durch eine Spendenaktion des HAMC Schwerin, des Warriors MCs, des RDMC Schwerin, des Stormbringer Nomads MC sowie des MC RT-Club Parchim und der BikerKanzlei konnte der Heliosklinik in Schwerin am Samstag, dem 11.12.2010 eine Spendensumme von 1.200,00 Euro für die Kinderkrebsabteilung übergeben werden. Herr Prof. Dr. med. habil. Peter Clemens nahm diese beherzte Spende vor der Heliosklinik dankend entgegen. Mehrere Mitglieder der beteiligten Motorradclubs waren bei dieser Übergabe anwesend, da es für sie eine Herzensangelegenheit ist, immer wieder dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird, gerade wenn es um unser aller Kinder geht.

Diesen Einsatz der Motorradclubs kann man nicht genug huldigen, denn neben dem humanitären Gedanken darf man nicht vergessen, wie sehr die Ignoranz bei einem Großteil der Bevölkerung von Tag zu Tag mehr um sich greift. Viele Vereine, bzw. Personen spenden nur, wenn sie selber einen Vorteil davon haben, doch die Motorradclubs machen es aus innerer, menschlicher Überzeugung. Dabei haben gerade diese es am schwersten, denn sie sind jedweder staatlicher Schikane ausgesetzt, werden von den Medien gezielt diffamiert,

diskriminiert – quasi zu Freiwild erklärt. Immer wieder ist in der „Spielwiesenpresse“ die Rede von organisierter Kriminalität, und dass man mit diesen Aktionen nur das Image „aufpolieren“ will. Bilder werden projiziert, die einfach nicht der Realität entsprechen, seitens der staatlichen Medienindustrie. Bestes Beispiel für diese unerträglichen Schikanen sind die Vorfälle in Singen und Leipzig. Weil man in Singen eine normale Tombola veranstaltete zugunsten sozial bedürftiger Menschen, wurde diese Veranstaltung 5 Monate später als „illegal“ deklariert; es folgten spontane Hausdurchsuchungen, wo man auch vor Frauen und Kindern keinen Halt machte. Ein ähnliches Bild in Leipzig: Dort planten 11 Mottoradclubs für den 21. August eine Benefizveranstaltung zugunsten Straßenkinder e.V. und sammelten im Vorfeld 2.500,00 Euro Spendengelder. Kaum wurde bekannt, dass auch Hells Angels und einige andere große Motorradclubs beteiligt waren, mussten die Motorradclubs den Spendern das Geld zurückzahlen, denn Rocker sind ja nicht dienlich für die Imagepolitur; Leidtragende waren mal wieder die Kinder, was zeigt, dass für „Political Correctness“ diese auch schon mal auf Hilfe verzichten müssen, wenn es den Verantwortlichen nicht ins Weltbild passt. Soll das noch eine Demokratie sein? Was ist mit Artikel 1 des Grundgesetzes, der Menschenwürde?

Merkwürdig ist auch, dass ausgerechnet jene „feinen“ Anzugträger, die diese „Schmutzkampagnen“ inszenieren, meist diejenigen sind, die nur aus strategischem Eigeninteresse spenden. Erinnern Sie sich hier einmal an das altbekannte Sinnbild: Ein Politiker streichelt die Köpfe, gibt den Kindern ein Eis und reicht bei der Spendenübergabe als Spender jedem die Hand. Kaum ist die Kamera aus, wäscht sich diese Person möglichst sofort mit Desinfektionsmitteln die Hände. Gespendet wird auch nur an große Organisationen, da die Pressewirksamkeit an erster Stelle steht, nicht aber der Mensch.

Herzen voller Feuer – Hilfe auch außerhalb der eigenen Reihen Mit Hilfe der Systemmedien wird Bürgern immer wieder ein brutaler Rockerkrieg suggeriert. Seltsamerweise haben sich aber, sowohl bei der geplanten Aktion in Leipzig, als auch bei der erfolgreich durchgeführten Spendenaktion für die Heliosklinik in Schwerin, mehrere verschiedene Motorradclubs gemeinsam für eine humansoziale Sache eingesetzt. Darüber sollten viele Leserinnen und Leser einmal nachdenken, bevor sie den leichten Weg der Vorurteile wählen !

Um die haltlose Vermutung, Biker würden wegen dem Image spenden, endgültig aus dem Weg zu räumen, ist es unumgänglich darauf hinzuweisen, dass nicht aus Lust und Laune irgendwo bei einem großen Institut gespendet wurde, sondern direkt dort, wo es nötig ist, von Mensch zu Mensch, ohne auf Presse oder dergleichen Wert zu legen. Die Spendenaktion in Schwerin hatte auch eine „Wurzel“, denn der Harley Club Eastcoast Chapter Rostock e.V. setzte sich bereits für den kleinen Paul aus Sanitz bei Rostock ein, welcher mit nichtmals 3 Jahren einen Leukämierückfall erlitt und nur durch eine Übertragung von gesunden Stammzellen eine Chance auf Heilung hat. Ohne lange zu überlegen, nahmen die Biker vom Eastcoast Chapter Rostock e.V. an der Typisierungsaktion teil, um direkt zu helfen, die Initiative „Paul will leben“ zu unterstützen. Nähere Infos dazu auch hier: http://www.eastcoastchapter.com/ehrenmitglied-paul-will-leben/

Auch die Organisation der Spendenaktion im Vorfeld für die Heliosklinik Schwerin, lässt erkennen, dass es ohne viel Gerede einfach nur um die Hilfe ging. Kurzerhand kam man auf diese Idee während eines Gesprächs zwischen dem Präsident des HAMC Schwerin und der BikerKanzlei (siehe auch

www.bikerkanzlei.de). Daraufhin bemühte sich der Präsident des HAMC darum, alle Clubs an einen Tisch zu bekommen – alles stand innerhalb von wenigen Wochen.

Man darf Biker nicht laufend mit Kriminalität assoziieren. In der rauen Schale steckt mehr Menschlichkeit als in vielen bürokratischen Anzugträgern. Von Menschen, die das Leben nicht kennen gelernt haben, kann man nicht erwarten, dass sie etwas im Sinne des Gemeinwohles umsetzen, doch gerade Biker kennen viele Seiten des Lebens und treten immer wieder für bessere Lebensbedingungen aller Menschen ein.

Ich schließe mit einem eigenen Zitat: Von Bruder zu Bruder in ewiger Treue, reichen sie auch dir die Hand, wenn du aufrecht und voller Feuer die Freiheit, welche dir von Natur aus gegeben, zu schätzen weißt und dich niemals als Denunziant erweist.

Ihr Joachim Sondern

Feindbild Motorradclubs – an der Wahrheit vorbei 03.11.10 Über diverse Zeitungsberichte zum Thema Motorradclubs und Rockerkriege kann man mitunter nur noch erstaunt sein. Sicherlich gibt es schwarze Schafe, wie in jeder anderen gesellschaftlichen Schicht auch, doch wer die Berichterstattung der „Spielwiesenpresse“ ein wenig genauer verfolgt, merkt indes schnell, dass auf konspirative Art und Weise versucht wird, ein Exempel zu statuieren, ein neues Feindbild zu projizieren. Manch ein Journalist scheint mit seiner Tätigkeit den schnelleren Karrieresprung zu assoziieren, anstatt die objektive und unabhängige Aufklärungsarbeit. Wer im großen Umfang über Motorradclubs berichtet, sollte sich auch mit der Mentalität dieser Menschen einmal auseinandersetzen – genau das scheint gegenwärtig aber nicht der Fall zu sein. Eine Zeitung versucht die Andere mit dramatischen Meldungen über die Rockerszene förmlich zu übertrumpfen. Aussteiger, die angeblich „böse“ Geheimnisse offenbaren, schießen wie Pilze aus den Boden. Erstaunlicherweise lesen sich die Bücher eher wie eine Romangeschichte, ein Aussteigerbuch folgt dem Anderen, und der Absatz scheint auch zu stimmen. Sehr „lukrativ“ das Geschäft der „Realitymärchen“. Wer glaubwürdig aufklären will, platziert nicht gleich mit Hilfe der Medienindustrie ein „buntes“ Aussteigerbuch auf dem Markt. Über die laufenden Prozesse gegen Mitglieder der Hells Angels und Bandidos wird nun wahrlich genug berichtet, so dass es mehr Sinn macht, einmal über die Zusammenhänge im Hintergrund zu sprechen, die so gar nicht ins Bild der „Bundblattpresse“ passen.

Fixiert auf Motorradclubs Demokratie zeichnet sich durch die Achtung der Menschenwürde und durch Meinungsfreiheit aus. Wie kann es da sein, dass ein jeder noch so kleine Motorradclub in Verbindung gebracht wird mit Straftaten, nur weil diese nicht immer mit dem heutigen Gesellschaftsbild konform gehen? Strategien, welche sich auf erschaffene Feindbilder stützen, waren zweifelsohne schon immer beliebt in der Politik, denn es vereinfacht massiv die Arbeit der Verantwortlichen, die es in der Hand haben, Menschen in die gute oder böse Ecke zu stellen. Sollte ein solches Handeln nach dem Gewaltenteilungsprinzip, der Basis einer Demokratie, nicht eigentlich unmöglich sein? Jeder mag für sich selber entscheiden, ob er eine Gewaltenteilung der 3 Gewalten eine Staatssystems erkennen kann oder nicht.

Fakt jedoch ist, dass man sehr schnell erkannt hat, wie sich viele freiheitliche Menschen bei den Motorradclubs vereinen, und das ist nicht im Sinne dieses Leitsystems. Bestes Beispiel hierfür ist das Steintorviertel in Hannover. Blicken wir einmal zurück: Es herrschte Straßenkrieg, Banden verschiedener Nationen kämpften um die Vorherrschaft dieses Viertels, die Polizei konnte es nicht wirklich beruhigen. Dann kam Frank Hanebuth von den Hells Angels und sorgte für eine neue Struktur. Er baute das Steintorviertel neu auf, betreibt dort selber offizielle Lokaleinrichtungen, und ein privater Sicherheitsdienst kümmerte sich darum, dass alle Passanten sich ohne Ärger amüsieren konnten. Keine Bandenkriege mehr. Selbst einige Vertreter der etablierten Presse konnten nicht verheimlichen, dass es durch Herrn Hanebuth wieder wesentlich angenehmer geworden ist in diesem Viertel. So sollte man auch nicht vergessen, dass dieser Sicherheitsdienst ganz offiziell als Unternehmen tätig ist und sich strengstens an gesetzliche Auflagen hält. Trotzdem sprechen einige Politiker aus Hannover

von einer „Übermacht“ der Hells Angels in Hannover. Merkwürdig, denn man hatte von staatlicher Seite ja die Möglichkeit gehabt, die Revierkämpfe der anderen Banden in den Griff zu bekommen, weit vor der Zeit von Frank Hanebuth, bzw. den Hells Angels. Nochmals sei gesagt, es geht hier nur um den Fakt Steintorviertel und dessen Wandel, nicht mehr und nicht weniger. Man sollte nicht nur immer die negativen Seiten suchen und ausschlachten, sondern vollkommen objektiv auch mal die guten Seiten zum Vorschein bringen, denn keine Gruppierung, bzw. kein Mensch ist von Grund auf schlecht.

Ob Hells Angels, Bandidos oder die Jungs vom Gremium, eines haben sie alle gemeinsam: Bei jeder kleinen Bewegung müssen sie davon ausgehen, dass man sie in ihrer Freiheit als Mensch einschränkt. Ein Bericht in der Rhein-Zeitung über den derzeitigen Prozessverlauf eines Hells Angels aus Anhausen, welcher durch eine Tür auf einen SEK-Beamten geschossen hat, lässt deutlich erkennen, wie freizügig man mit der Abhörtechnik umgeht. Werden Telefone vielleicht demnächst schon abgehört, wenn man nur ein Motorrad fährt? Heute noch die Rocker und morgen bereits alle Bürger, die ihre Meinung frei äußern? Szenarien spielen sich hier ab, die aufschlüsseln, wie die Gesamtstruktur des Staates verlaufen kann, wenn man seiner eigenen Wertschätzung und Meinung, sich selbst nicht treu bleibt.

Es geht um freiheitliche Grundwerte Das es auch Probleme in den Motorradclubs gibt, ist unumstritten, denn es entspringt der menschlichen Natur, der Gesellschaft an sich, dass nicht alles im Leben immer optimal verläuft. Somit ist es keineswegs nur ein „Rockerphänomen“,

sondern ein ganzheitlich gesellschaftliches Problem, wie Menschen miteinander umgehen.

Rocker versuchen wenigstens den freiheitlichen Grundwerten treu zu bleiben, und es kann nicht angehen, dass man eine Gemeinschaft für das Fehlverhalten einiger weniger verantwortlich macht. Innerhalb unserer Gesellschaft gibt es auch manch ein Problem. Hier sperrt man aber auch nicht gleich die ganze Menschheit in den Käfig?

Freiheit ist mehr als ein Wort, es wird von jedem anders definiert. Für den einen ist es Freiheit mit seiner Maschine die Welt zu erkunden, ein anderer fühlt sich frei, wenn er Fußball spielt oder sich dem Bergsteigen widmet. Grundsätzlich steckt in jedem von uns der Drang, frei zu leben, es ist die Prägung der Menschheit, die man nicht verbergen sollte.

Ich schließe mit einem eigenen Zitat: Frei wie der Wind, im Herzen die Treue, egal woher sie kamen oder wer sie waren, nun sind wir was wir sind und leben den Moment, als Freunde, ohne zu fragen.

Ihr Joachim Sondern

Zivilcourage ade: Jeder sah weg Es war der letzte Tag im September 2016, als Dorit zusammen mit ihrer Freundin ein Gruppentreffen für Multiple-SkleroseErkrankte verließ. Das Treffen fand regelmäßig in der Innenstadt von Braunschweig statt, in einem kleinen Café. Beide Frauen, Mitte 30, waren bereits seit einigen Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen und besuchten regelmäßig diese Treffen, welche ihnen jedesmal andere, zum Teil neue Wege im Umgang mit dieser Erkrankung aufzeigten, aber vor allem auch immer wieder Mut machten. Su.S. Etwa die Hälfte ihrer Wegstrecke legten die Frauen für ihren Rückweg jedesmal gemeinsam zurück, bis Dorit schließlich die Reststrecke alleine durch einen Park fortführen musste. Es war ein heißer Tag, gegen 17 Uhr, als die junge Frau sich deshalb für eine kurze Pause neben einer Bank entschied. Sie wollte etwas trinken und kurz bei ihrer Mutter anrufen und parkte ihren Rollstuhl unmittelbar neben der Parkbank, auf der ein Mann mit einer jungen Frau saß. Danach wollte sie gleich weiter. Das Pärchen, das neben ihr auf der Bank saß, schien sehr verliebt zu sein und bekam offensichtlich nicht viel davon mit, dass sie sich zu ihnen gesellt hatte. Aber für Dorit war es gut, dass jemand in ihrer Nähe war, sie hatte schon zu viel gehört und gelesen, was Übergriffe auf einzelne Personen anbelangte. Und sie war sicherlich ein gutes Opfer für solche, die nichts Gutes im Schilde führten. Das war ihr bewusst und deshalb wählte sie auch ganz gezielt Plätze aus, die von

anderen Personen besucht oder zumindest gesehen wurden. Das gab ihr ein Gefühl der Sicherheit. So auch an diesem Nachmittag. Dorit war gerade am Telefonieren mit ihrer Mutter, als sie ein kurzes, aber markantes Rascheln hinter sich im Gebüsch wahrnahm. Sie unterbrach ihr Gespräch und teilte der Mutter ihre Wahrnehmung mit. Ihr Herz schlug heftig und sagte ihr wohl, dass etwas nicht stimmen würde. Das Liebespaar neben ihr hatte von dem Geräusch offensichtlich nichts mitbekommen und war weiterhin ganz mit sich selbst beschäftigt. Jetzt hörte Dorit wieder dieses Geräusch, es war ganz nah, ganz dicht hinter ihr. Noch bevor sie mit der Mutter am Telefon weitersprechen konnte, wurde sie in diesem Augenblick von hinten von einer Person umgerissen. Sie konnte zwar nichts sehen, aber die Kraft, mit der der Angreifer agierte, konnte nicht von einer Frau stammen. Der Angreifer war so schnell und brutal, dass Dorit nicht in der Lage war, überhaupt zu reagieren. Sie wurde aus dem Rollstuhl gerissen und am Boden liegend von ihm nach Wertgegenständen durchsucht. Als dieser nichts fand, schrie er sie an, dass sie sagen solle, wo sie das Geld bei sich versteckt habe. Dorit konnte in diesem Augenblick sehen, dass der Angreifer eine Motorradhaube trug und dass das Liebespärchen immer noch auf der Bank saß… einfach da saß, nichts tat und zusah. Am Telefon, das mittlerweile am Boden lag, hörte man Dorits Mutter schreien: „Tun Sie bitte meinem Kind nichts, sie ist doch behindert und kann sich nicht wehren! Sie hat doch nichts getan! Ich flehe Sie an, tun Sie ihr bitte nichts! Kann denn niemand helfen…?! Hilfeee!!“ Dorit verschwamm alles vor Augen, sie spürte heftige Tritte in ihrer Bauchgegend, heftige Schmerzen am Kopf, sah noch, wie Spaziergänger schnellen Schrittes den Weg entlang an ihr vorbeiliefen, zu ihr hinübersahen, aber nicht stehen blieben,

bevor sie kurze Zeit später bewusstlos wurde… Sie haben schon von diesem Vorfall aus Braunschweig gehört? Nein? Sie haben noch nicht das neueste Video bei Facebook dazu gesehen? Nein? Wie wäre es denn, wenn dieser Vorfall gar nicht in Braunschweig, sondern ganz woanders stattgefunden hätte? Wenn ich Ihnen nun sage, dass er von mir gerade frei erfunden wurde und dennoch mehr als tagtäglich in Deutschland passiert, stetig präsent ist. Jeder von uns könnte das Opfer sein. JEDER. Es spielt dabei auch keine Rolle, wer der Täter war, wichtig ist vielmehr, unser eigenes Verhalten dabei zu sehen, unser eigenes Verschulden zu erkennen. Wir machen uns insofern schuldig, wenn wir ganz bewusst hinsehen und gleichermaßen ganz bewusst wegschauen! So wie es mittlerweile leider die Mentalität der meisten Deutschen geworden ist. Und das kann man wiederum auf alles beziehen. Gleichgültigkeit herrscht in unseren Köpfen. Sehr traurig und sehr wahr…

Russland-News vom 29. April 2015 Wer schon aus harmlosen „Nachtwölfen“ eine Hetzjagd inszeniert, dem traut man so ziemlich alles zu. Diplomatie und Gespräche unerwünscht? ***Wladimir Putin und der Merkel-Besuch am 10. Mai 2015*** ***Donezk: Kiewer Armee plant Provokationen für 8./9. Mai*** ***Kiew: Rechter Sektor droht mit Verbrennung von Poroschenkos Amtssitz*** ***Marine Le Pen: Mit Krim-Aufnahme berichtigte Russland EU-

Fehler*** ***Vorwurf Druck***

der

Bestechlichkeit:

Clinton-Stiftung

unter

***Iran fordert Israel zur Abschaffung seiner Atomraketen für nuklearwaffenfreien Nahen-Osten auf*** ***Zeichen stehen auf Degeneration: menschlichen Existenz (Teil II)***

Das

Risiko

der

***3 Gründe warum Wladimir Putin immer beliebter wird*** ***DER PRÄSIDENT — Doku über die Person – Putin (DE SUB Teil1)***

Systempresse: ***„Nachtwölfe“ auch in Litauen abgewiesen***

Nachrichtenscherenschnitt vom 07. September 2014 Die Voraussetzungen könnten kaum besser sein für ein Shitstorm der besonderen Art, weil diesem dann der lang erwartete große Krieg folgen könnte, bei dem es zwar keine Gewinner geben wird, aber wen interessiert dies denn wirklich. Hauptsache die Waffenlobby möge sich mal endlich so richtig austoben, die Gelder sollen doch fließen. Die einen meinen, das sei alles nur Panikmache und maßlos

übertrieben, schließlich würden unsere gewählten Volksverdreher…äh…vertreter eine besonnene Friedenspolitik anstreben, es könne ja nur im eigenen Interesse sein. Die anderen jedoch schauen dabei ein wenig genauer hin, entdecken deren eiskalte an der nächsten Garderobe abgelegte Moral, – gab es sie jemals tatsächlich für diese Berufsspezies? -, und bemerken mit Schrecken, welche Gleichgültigkeit gegenüber dem Volk herrscht. ***Hells Angels leisten weltweit Widerstand*** BS: Nachdem besonders in der BRD der Motorrad- und Rockerclub Hells Angels seitens der Polizei immer wieder heftigen Repressalien ausgesetzt worden war, die meistens äußerst willkürlich und sich als haltlos herausgestellt hatten, platzte den global in Kontakt stehenden Betroffenen der Kragen. Kurzerhand setzte ein weltweiter Widerstand ein, mit dem in solcher Form wohl niemand gerechnet hatte. Hinzu kamen etliche Protestaufmärsche und Kundgebungen, so daß in der Bevölkerung noch mehr Sympathie aufkam. ***CIA muß massive Beteiligung beim Ukraine-Krieg zugeben*** BS: Pfiffigen und nicht locker lassenden freien Journalisten ist es zu verdanken, daß etliche unlängst bekannte Verdachtsmomente sich nunmehr bestätigen. Die CIA hat wohl entgegen bisheriger Dementierung maßgeblich am Ukraine-Krieg sich beteiligt. Allerdings nicht ohne das Zutun sowohl der USAdministration als auch verschiedenen EU-Ländern sowie der NATO. Nunmehr müssen die Entlarvten eingestehen, daß Wladimir Putin keineswegs eine aggressive Vorgehensweise mehr nachgesagt werden kann. Gleichzeitig sollten die MainstreamMedien sich auf eine Klagewelle einstellen. ***Schulbildung: Endlich back to the roots*** BS: Die da lauten, Mensch hat sich nie wieder einem Wirtschaftsdiktat unterzuordnen wie dies bisherig geschah. Dazu bedarf es allerdings einer grundlegend gesellschaftlichen

Umorientierung, was bedeutet, daß eine Reichtumsobergrenze für alle bindend eingeführt wird. Abgeben und der Allgemeinheit Sicherheit und Grundbedürfnisse gönnen, lautet somit das oberste Gebot. Der soziale Stand darf keineswegs nachteilig sich auswirken, Chancengleichheit in der Schulbildung hat diesmal real zu wirken, wie ik-news ausführlich berichtet. ***Whistleblower verrät himmlische Botschaften*** BS: Da hat wohl ein Whistleblower aus bisher unbekannten Gründen einfach sich nicht zurückhalten können und dem bekannten deutschen Käsblatt mit den vier Großbuchstaben Angela Merkels Traum im Wunderland verraten. Obwohl dieser keinerlei Auswirkung mehr haben konnte, da ohnehin die Entstehung des Ukraine-Kriegs im Nachhinein restlos aufgeklärt wurde, sollte das Denkmal der deutschen Kanzlerin in Mitleidenschaft gezogen werden. Immerhin hieß es bis dahin stets, sie habe sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Der berühmte Traumdeuter Siggi Froyd, nicht zu verwechseln mit dem österreichischen Tiefenpsychologen und Neurologen Sigmund Freud, fand erheblich Belastendes. ***EU schaut ihrem baldigen Ende entgegen*** BS: Was vor gar nicht so langer Zeit noch für undenkbar gehalten, könnte schon sehr bald Wirklichkeit werden: Die EU blickt ihrem Ende entgegen. Warum? Weil nach Spanien, welches als erstes Land sich bewußt von der EU verabschiedete, nunmehr auch Frankreich folgen wird, nachdem Marine Le Pen mit wehenden Fahnen als erste Staatspräsidentin in den ÉlyséePalast einzog. Viele EU-Kritiker freuen sich jetzt schon, denken laut über neue Perspektiven nach. Ihr Lotar Martin Kamm

Nachts als die Flammen stand Normalerweise

macht

Bikefahren

Welt

richtiggehend

Spaß,

in wenn

befreit aufatmend, den entgegenfliegenden Horizont im Visier, unzählige Assoziationen durch den Kopf schnellen, das Gefühl der Geschwindigkeit, des Rausches, vom Allerwertesten über den gekrümmten Rücken verteilend sich in wohlige Wärme auflöst. Kurz, Steppenwolfs „Born To Be Wild“ wurde nicht zufällig zum Biker-Hymnensong, er unterstreicht das pure Freiheitsgefühl. Allerdings konnte Gisele derartige Gefühle nicht hegen, als sie just den Soldaten entkommen unterwegs war auf der Kawasaki in Richtung Autobahn, hin und wieder aus dem Hinterhalt irgendwelche Kugeln an ihrem Helm vorbeischossen, diese sie zum Glück nicht trafen. Die Sonne längst untergegangen, die anbrechende Nacht dennoch taghell erleuchtet vom Feuer ringsrum, zogen obendrein überall Rauchschwaden auf, Menschen liefen völlig verzweifelt gehetzt durch die brennende Landschaft, manche kreuzten achtlos ihren Weg, Gisele vermochte jedesmal gerade noch auszuweichen. Schon hatte sie die Autobahn erreicht, als sie zur Rechten einen Hubschrauber bemerkte, der einen Suchscheinwerfer auf sie warf. Im nächsten Moment sah sie im Augenwinkel das Mündungsfeuer eines Maschinengewehrs, konnte geschickt gerade noch ausweichen, bremste äußerst scharf, schleuderte daher ein wenig, brachte aber das Bike an der Leitplanke zum Stehen und sprang sofort die Böschung hinab. Wie ein gehetztes Wild lief Gisele zunächst in ein Gebüsch und warf sich zu Boden. Der Helikopter umkreiste das Motorrad, jedoch die Besatzung hatte sie im rund fünfzig Meter weiter entfernten Grün nicht bemerkt, stand ein wenig ratlos neben der Kawasaki.

Erst einmal tief durchatmen, mich sortieren. Was verbleibt mir noch?‘, waren ihre Gedanken. Sie wußte, daß sie vorerst sich nicht entfernen konnte, da bereits ein Jeep keine zehn Meter von ihr stand, überall Soldaten mit großen Taschenlampen die Gegend durchforsteten. In solch aussichtsloser Lage hatte sie eigentlich überhaupt keine Chance, als plötzlich jemand von hinten sie sanft berührte, ihr sofort den Mund zuhielt, ihr per Handzeichen zu verstehen gab, sie möge ganz still sein. Erstaunt blickte sie in wunderschöne grüne Augen einer Schwarzhaarigen, die zugleich Gisele aufforderte, ihr zu folgen. Einige Schritte weiter befand sich ein Gullideckel, ihre Befreierin ging voraus, stieg hinab in den Schacht, forderte Gisele in eindeutiger Geste auf, mitzukommen und den Gullideckel von unten wieder auf den Eingang zu ziehen. Kaum geschehen, hörten die Beiden noch aufgeregte Stimmen ganz in der Nähe. Doch die Verfolger ahnten nichts, während die Frauen immer tiefer hinabstiegen. Marlene stellte sich kurz vor, gab Gisele zu verstehen, daß sie schon länger gewußt hatte, was da auf alle zukommen würde, so daß sie zusammen Gleichgesinnten sich hatten halbwegs vorbereiten können.

mit

Zunächst durchfuhr Gisele eine Welle der Erleichterung, nach einem längeren Fußmarsch erklommen sie erneut eine Leiter und gelangten an einer etwas ruhigeren Straße am Rande der Stadt, die die Rothaarige allerdings nicht kannte. Eine Gruppe junger Menschen kam ihnen entgegen. Unerwartet spürten alle gleichzeitig eine merkwürdige riesige Spannung um sich herum, gerade so, wie wenn die gesamte Erde extrem innig und tief die Luft anhalten würde. Dann erfolgte ein Blitz, scharf, heller als jedwedes Sonnenlicht, verglühte gleichzeitig alles unter unendlich hoher Hitze, der atomare Einschlag vernichtete sämtliche Materie im Rausch seiner erbarmungslosen Urgewalt. „Das wahre Grauen läßt nicht mit sich handeln.“ (Peter Rudi) Ihr

Lotar Martin Kamm

Nachmittags als die Welt in Flammen stand (Teil I) Abends als die Welt in Flammen stand (Teil II)

Abends als die Flammen stand

Welt

in

Doch da warteten noch manche jener gefährlichen Momente auf Gisele, die Umgebung erzitterte unaufhörlich, überall herrschte Chaos, schreiende Menschen liefen wirr durch die Gegend, schier grenzenlose Panik vermischte sich mit abgrundtiefem Haß, niemand konnte mehr dem anderen trauen, in Sekundenbruchteilen entschied Sympathie und Antipathie über das Leben des vermeindlichen Feindes. Hatte sie sich noch nachmittags vor einer Rotte Hunde in Sicherheit bringen können, eskalierten inzwischen die offensichtlichen Gewaltszenen. Dabei versuchte sie dennoch die letzten Tage zuvor zu reflektieren, erkannte plötzlich den Zusammenhang zwischen jenen Ereignissen und den zurückliegenden der letzten Jahre. Stets verlautete die Botschaft bei kritischen Querdenkern, daß die Regierungen sich längst von ihren Völkern abgewandt hatten, gemeinsam mit geldgierigen Konzernen der Pharma-, Rüstungs- und Ölindustrie, um nur die drei mal zu erwähnen, aber auch selbst mit kriminellen Elementen der Prostitution und dem Drogenmilieu sich arrangierten. Der erreichte Profit schweißte zusammen, erschuf Allianzen,

gegen die sämtliche Aussteiger, Spirituelle und eben Querdenker kaum eine Chance hatten, aus dieser menschenverachtenden Umklammerung sich zu befreien. Alles ordnete sich dem Willen dieser mächtigen Weltenbeherrscher unter, das Schreckgespenst von der NWO war Wirklichkeit geworden, ohne daß es den Völkern gelang, dies zu verhindern. Und auch Gisele war sich stets dessen bewußt gewesen. Aber was nutzten all diese Überlegeungen, wenn nunmehr in ihrer unmittelbaren Umgebung letztlich Krieg ausbrach, denn als was anderes konnte sie es nicht mehr deuten. Kurz zuvor hatte ein Marschflugkörper zwei Straßenzüge weiter ein Bankgebäude getroffen, welches daraufhin in sich zusammenbrach. Eine kräftige Hand packte plötzlich ihre rechte Schulter und dessen linker Arm war im Begriff, ihre Taille zu umklammern, sie herum zu reißen. Was der Soldat völlig unterschätzte, betraf ihre geschulten Reflexe. Sie ergriff seinen rechten Unterarm, beugte sich schlagartig nach vorne, so daß er unweigerlich gegen ihr Gesäß knallte, was ihr wiederum die Gelegenheit gab, über die Hüfte mit einer gleichzeitig heftigen Drehbewegung ihn auf den Boden zu schleudern. Im nächsten Moment hatte sie zielsicher seinen linken Arm ergriffen, ihren rechten Fuß in sein Kreuz gestemmt, kniete sich nieder und drückte seinen Arm heftigst nach oben. Ein Aufschrei war die Folge. Ihr Glück war ihr hold, weil der Soldat Handschellen mit sich trug, die sie sofortigst einsetzte, seine Hände auf seinem Rücken fixierte, anschließend aufstand und ihn achtlos zurückließ. Kaum hatte Gisele daraufhin die Straße überquert, sah sie von weitem eine Kolonne Militärfahrzeuge auf sich zufahren. Im nächsten Augenblick hechtete sie daher in ein Geschäft, dessen Glastür offen stand. Geistesgegenwärtig duckte sie sich, warf einen scharfen Rundblick in den Schreibwarenladen, entdeckte ganz hinten eine Tür, rannte auf sie zu, stieß sie auf und befand sich im Treppenhaus.

Schon vernahm sie gezielte Befehle von den in den Laden hereinstürmenden Soldaten, als die 23-Jährige sich kurzentschlossen nach draußen begab, einen Hof schnellstens durchquerte, mit einem geschickten Satz über eine mannshohe Mauer sprang und dahinter weich in einem Blumenbeet landete, sich abrollte, aufsprang und ihre Flucht sofortigst fortsetzte. Die Rothaarige wußte jetzt nur zu genau, daß die Soldaten nicht locker ließen. Zum zweiten Mal war das Glück auf ihrer Seite, stand dort doch am Haus eine Kawasaki KLE 650 Versys, wobei gar der Schlüssel steckte. Kurzentschlossen schwang sie sich auf das Sportmotorrad und fuhr im Nu davon, als gerade die wutentbrannten Soldaten über die Mauer sprangen. Zu spät, das Bike war entschieden zu schnell, Gisele ihren Verfolgern entkommen. Fortsetzung folgt. Ihr Lotar Martin Kamm

Dobrindts Maut oder die späte Rache der Bayern So, nun soll sie also doch kommen. Die Maut! Und wer hat’s verzapft? Nein, nicht die Schweizer, sondern die Bayern. Weil die Bayern sich schon seit rund 30 Jahren darüber ärgern, daß sie in der Schweiz und in Österreich zur Kasse gebeten werden, wenn sie Österreichs Schnellstraßen oder die Autobahnen Österreichs und der Schweiz nutzen, hat sich Verkehrsminister Dobrindt und sein Team seit Monaten den Kopf zerbrochen, wie man es den lieben Nachbarn endlich heimzahlen könnte.

Denn nicht nur die direkten Nachbarn Bayerns kassieren seit Jahren Mautgebühren, sondern auch in Italien, Frankreich, Spanien und in Irland darf man Mautgebühren bezahlen. Allerdings nur für ausgewählte Straßen bzw. Autobahnen, die dann aber Privatunternehmen unterstehen, die ebenso die Kosten für die Instandhaltungen der Strecken tragen. Das Geld für die Maut geht also an die Betreiber der Teilstraßenstrecken. Dobrindt jedoch schießt mit seiner Maut weit über einzelne Teilstrecken hinaus: Er will, daß jede Straße in Deutschland gebührenpflichtig wird. Klingt lächerlich.. Dem deutschen Autofahrer sollen aber angeblich keine Nachteile entstehen, denn diese Maut würde mit der Kfz-Steuer verrechnet werden. Benachteiligt, also zur Kasse gebeten, sollen die ausländischen durchqueren.

Autofahrer,

die

Deutschland

befahren

oder

Und weil es damit Schwierigkeiten mit dem EU-Hauptquartier gegeben hätte, nannte der schlaue Bauer, äh Bayer die Maut nicht mehr Maut, sondern „Infrastrukturabgabe”, und Brüssel hat vorerst das Projekt abgenickt. Das könnte sich trotzdem ändern, denn Österreich und die Niederlande haben bereits angekündigt, daß diese Abgabe, egal welchen Namen das Kind nun trägt, ungerecht sei und haben mit Klage in Brüssel gedroht. Sollten sie damit Erfolg haben, dann hat der Verkehrsminister wohl ausgedient. Die Alternative wäre die, daß die anderen Länder nachziehen und ebenfalls sämtliche Straßen ihres Landes gebührenpflichtig machen. Daß dem deutschen Autofahrer vorerst kein Nachteil entsteht, ist wahrscheinlich nur vorübergehend und wird bestenfalls kurzfristig Steuererhöhungen für die Kraftfahrzeuge verhindern. Selbst wenn Dobrindt seine „Infrastrukturabgabe“ einführen kann, so fehlen ihm doch weiterhin Millionen, wenn nicht gar Milliarden Euro, um die marode Infrastruktur in diesem Land wieder auf Vordermann zu bringen. Immerhin fließen ja bereits durch die Kfz-Steuer und die Mineralölsteuer

Milliarden in den Bundestopf. Angeblich würden die Gelder nicht zweckentfremdet, aber wenn man sich hierzulande die Straßen und Landstraßen ansieht, bekommt der Autofahrer seine Zweifel, und selbst der Motorradfahrer kann ein Lied über die Zustände singen. Eine innnerdeutsche Hürde bleibt für Herrn Dobrindt vor allen anderen: der Deutsche Bundestag. Na, was für ein Glück, daß gerade Ferienzeit ist und diverse Mitglieder des Festspielhauses in Berlin gerade in Urlaub sind, vor allem die von der Opposition, so daß die Maut schon beinahe beschlossene Sache ist. Ihr Rainer Hill

Angies Verwandlung zum Höllenengel – der Club steht Kopf Nach wie vor konnte man noch eine ganze Weile lang dem ersten Kanzler ansehen, in wie weit die letzten Sätze vom Ludwig ihn beschäftigten, der somit nicht nur Angie in ihre Schranken verwiesen hatte. Aber die darauffolgenden Ereignisse erschütterten die Räume des Debattierclubs der Alemannen auf eine nie zuvor geschehene Weise, waren anschließend wochenlang Himmelsgespräch, zumal sich die ein oder anderen Hinzudichtungen einfanden, die natürlich für entsprechenden Klatsch und Tratsch sorgten, ganz ähnlich wie auf Erden auch hier oben wie ein Lauffeuer sich

verbreiteten. Es begann des abends, bis auf Angie und dem Dicken die anderen längst ihre Privatgemächer aufgesucht hatten, während die Beiden noch an einem Rotwein nippten und sich angeregt über Kohls viel zu lange Regierungszeit unterhielten. Das gedämpfte Licht verschaffte der kleinen Gesprächsrunde eine gewisse heimelige Vertrautheit in dem ansonsten ziemlich großen Saal, der in der Regel hell erleuchtet eine ganz ins bläulich getauchte Farbgebung vermittelte, mit einem Hauch von Gelb und Violett an den Wänden, entlang der Himmelsdecke. Die Runde wurde nur ganz kurz gestört, weil Gerhard lauthals gähnend zu ihnen schlurfte, mit einer grinsenden Bemerkung sich mal wieder über seinen Vorgänger lustig machte, ein verirrtes Haar von Angies Schulter zupfte und mit den Worten verschwand, daß der Letzte doch das Licht ausschalten sollte. Und so dauerte es auch nicht mehr lange, daß Helmut sich verabschiedete und Angie nachdenklich zurückblieb, die Lichter pflichtbewußt ausknipste und ihr Bett aufsuchte. Doch an Schlaf war nicht im Geringsten zu denken. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie würde träumen, weil ein ganz bestimmtes Bild sich vor ihrem geistigen Auge manifestierte: Sie sah eine Frau, die forschen Schrittes sich von ihr zügig entfernte, dabei erschrak sie ganz kurz, weil die Lady eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihr hatte: die selbe leicht nach vorn gebückte Körperhaltung, die runden Schultern, Körpergröße, Haarfrisur – und farbe ebenso identisch. Nur eines war ganz anders. Ihr Double hatte eine auf Erden sehr bekannte Motorradlederjacke an, eine unverwechselbare Kutte mit dem Zeichen der Höllenengel, bestieg jetzt voller Stolz eine Harley-Davidson FXDBI Street Bob und fuhr ohne langes Zögern direkt los. Die Kanzlerin saß senkrecht im Bett, raufte sich ihre Haare und sprang auf. Irgendwann vor etlichen Jahren hatte ihr jemand eine umfangreiche Musiksammlung geschenkt, so daß sie kurzerhand, aber sehr gezielt einen Song aussuchte. Get your motor

runnin‘, Head out on the highway, Looking for adventure, In whatever comes our way erschallte es überlaut, der Steppenwolfsong brachte ihr Blut zum Kochen, die achte Kanzlerin ließ sich völlig unbeschwert gehen, legte ein Kratzen in ihre Stimme, während sie den Text mitsang und beschwingt durchs Zimmer abrockte. Natürlich sollte es nicht lange dauern, bis die Kollegen aufgeregt an ihre Zimmertür klopften. Aber sie ließ sich Zeit, griff vielmehr zum Telephon, was natürlich auch hier oben längst ein moderates Mittel der schnellen, spontanen Verständigung bedeutete. Im Gegensatz zu irdischen Gesetzmäßigkeiten folgte nach einer Wunschäußerung oder Bestellung die prompte Lieferung, ganz ähnlich wie in Märchen geschildert, wenn gute Feen handeln. Mit heftiger Geschwindigkeit riß Angie die Tür auf, stemmte ihre Arme als Geste der Entrüstung zunächst in beide Seiten, um kurz darauf demonstrativ schwarze Motorradhandschuhe anzuziehen. „Na, Jungs, habt ihr noch nie ne Olle auf dem Schopper gesehen? Mund zu, es zieht, Platz da, ich hab ein Date!“, teilte sie der sichtlich erstaunten Kanzlerschar mit, während ein gänzlich anderer Song gerade erklang: Der Preis des Lebens von den Böhsen Onkelz, und schon war sie an ihnen vorbeigeschwirrt, klatschte in die Hände, weil damit sich die beiden Türflügel vom Saal öffnen ließen, startete die Harley und rauschte röhrend von dannen. Willy fand als erster Worte. „Das soll jetzt mal einer begreifen! Ich erkenne Angie nicht wieder, obwohl die Musik mir sogar gefällt. Was meint ihr dazu?“ „Einfach unfaßbar und gleichzeitig unverschämt“, donnerte Conny, der nunmehr eine Gelegenheit witterte, sich Luft zu machen von seinem letzten Frust, „was fällt ihr ein, mit dieser Rockerkluft uns alle zu blamieren!“

„Ausgerechnet die Höllenengel. Die haben ohnehin gar keinen guten Ruf“, ergänzte Georg kreidebleich. Er schien so gar nicht mit solcher Verwandlung seiner Kollegin gerechnet zu haben. „Ich find’s ausgesprochen witzig, endlich springt Angie mal über ihren Schatten, sieht einiges entspannter, wirkt dadurch erheblich lockerer“, scherzte Gerhard und grinste über beide Ohren. Auch Helmut, der Hanseat, stimmte lachend zu, immerhin waren in Hamburg die Höllenengel durchaus beliebt, selbst wenn Politik, Polizei und bestimmte Wirtschaftsgesellen alles unternahmen, um die Rocker in eine kriminelle Ecke zu stellen. Da handfeste Beweise ausblieben, gab es nun mal zwei Lager, außer die ewig gestrigen Wankelmütigen, die ohnehin zu wenig Mut hatten, ihre Meinung offen zu äußern. „Nur gänzlich ohne Hilfsmittel kann ich mir ihre spontane Eingebung so gar nicht vorstellen“, bemerkte der fünfte Kanzler, legte sich eine Prise Schnupftabak auf seinen linken Handrücken und schnupfte lautstark, „da hat doch jemand nachgeholfen, nicht wahr?“ Dabei sah er Gerhard direkt an. Der setzte sich lachend auf den nächst besten Stuhl. „Also gut, ich gestehe, werte Kollegen. Der einzige, der es hätte bemerken können, warst du, Helmut, als du gestern mit Angie noch einen Wein getrunken hattest.“ Der Dicke schaute ein wenig irritiert in die Runde, schwieg aber, so daß Gerhard fortsetzte. „Für einen Moment warst du abgelenkt, und ich ließ einen Trip ins Glas gleiten. Schön, welch tolles Ergebnis ihm folgte.“ Inzwischen war We will rock you von Queen zu hören, und die Kanzlerrunde hüllte sich für Momente in Schweigen, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, bei manchen blitzten Jugenderinnerungen auf, Bilder, die längst in Vergessenheit geraten. Am nächsten Morgen konnten sie in der himmlischen Satirezeitschrift Gottesgeflüster folgende Überschrift lesen:

Kondensstreifen der Höllenengel – Ursache für Chemtrails? Ihr Lotar Martin Kamm

Bikerkanzlei: Interview mit Anwalt Sven Rathjens 07.06.12 Sven Rathjens ist ein geradliniger, engagierter Rostocker Anwalt, der seine juristischen Pflichten äußerst ernst nimmt. Seit nunmehr 15 Jahren steht Anwalt Rathjens für Recht und Ordnung ein, verteidigt die Interessen seiner Mandanten ohne Ansehung der Person sowie der vorgeworfenen Tat. Sein Motto: Jeder Mensch hat das Recht auf eine ordentliche, juristische Verteidigung. Neben dem von Anwalt Rathjens ins Leben gerufenen Projekt „Meine Strafverteidiger“, gilt seine juristische Aufmerksamkeit ebenfalls der Bikerszene. Die Bikerkanzlei bietet seit Juli 2008 jedem Biker eine Anlaufstelle; unabhängig davon, ob großer Motorradclub oder Freebiker, Anwalt Rathjens bleibt seinem Motto treu. So kam es, dass im Jahr 2010, dank eines Schweriner Staatsanwalts, ein Verfahren gegen Anwalt Rathjens eingeleitet wurde wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, wovon

Anwalt Rathjens eher durch Zufall erst im Jahr 2012 erfuhr. Zwar stellte man das Verfahren gegen alle Beteiligte inzwischen wieder ein, zu klären bleibt aber dennoch, in wie weit der Staat in das Berufs- sowie Privatleben von Anwalt Rathjens eingriff. Wer könnte sich besser zum Vorfall äußern, als Sven Rathjens selbst. Buergerstimme hat ihm einige Fragen zum Vorfall gestellt. Hier das Audiointerview (einfach auf das Playzeichen klicken): [audio:http://www.buergerstimme.com/Design2/wp-content/uploads /2012/06/rathjens.mp3|titles=InterviewRathjens] Ihr Joachim Sondern

Staatliche Hexenjagd gegen Rocker offenbart wahres Gesicht der Demokratie 06.06.12

Ganz zur Freude der etablierten Systemmedien hat die staatliche Hetzkampagne gegen Motorradclubs eine neue Dimension erreicht: „Kuttenträger“ wurden nunmehr im Frühjahr 2012 endgültig zum gesellschaftlichen Freiwild deklariert.

Vermutlich folgt als nächstes die Wiedereinführung öffentlicher Pranger sowie die Guillotine, denn die große Masse glaubt mangels ganzheitlichen Hintergrundwissens über andere Lebenskulturen wieder an Märchen aus dem Mittelalter. Dieses Mal sind es keine Hexen, sondern angeblich böse Rocker, die im selbstgerechten Machtsystem an den Pranger gestellt werden und das nur, weil diese sich keiner manipulierten Systemnorm unterordnen.

Die wahren Fakten – freie Kultur, aber keine Verbrecher Selbstverständlich müssen die großen Motorradclubs wieder herhalten, mit denen Politiker ihren Namen als unerschrockene, gerechte gesellschaftliche Repräsentanten aufwerten und über andere gemachte Fehler hinweg täuschen können. Kein Wunder also, dass Deutschlands Politiker ein neues Exempel statuieren wollen, denn die desolaten wirtschaftlichen Zustände müssen konsequent überspielt werden. Das Volk braucht Unterhaltung.

Infolgedessen müssen sowohl die Hells Angels als auch der Bandidos MC jede haltlose Schikane über sich ergehen lassen. Systemmedien verdrehen hier in den letzten Wochen äußerst geschickt die Tatsachen zu Gunsten jener Staatsdiener, welche für diese Hetze verantwortlich. Wie sieht es wirklich aus? Was sind die Fakten, ohne Nebelschleier? Bundesweit fanden über mehrere Wochen verteilt Razzien gegen den Hells Angels MC statt. Ohne Rücksicht auf Verluste stürmte eine Polizeieinheit unter anderem das Privatanwesen von Frank Hanebuth, Hells Angels Hannover. In Kiel sitzen aufgrund zweifelhafter Aussagen des Ex-Legion81Mitgliedes Steffen R. drei Hells Angels in Untersuchungshaft. Zudem wurden die Charter in Köln sowie Berlin im Mai 2012 vom Staat verboten. Frank Hanebuths Hund fiel dem SEK zum Opfer, ebenso das Eingangstor – die angebliche Leiche? Bis heute keine Spur. Alles auf Grundlage trügerischer Aussagen des Steffen R., der damit sein eigenes Strafmaß reduzieren möchte. Staatsanwälte sprechen von glaubhaften Aussagen, während Kronzeuge Steffen R. indes selbst zugibt, dass ihm nur über „Gerüchte“ im Fall Hanebuth einiges zu Ohren gekommen sei. Fakt ist: Seit 15 Jahren konnten Herrn Hanebuth keinerlei kriminelle Handlungen mehr nachgewiesen werden, die Polizei in Hannover bestätigte zudem im NDR, dass nach langjährigen Ermittlungen solche Erkenntnisse wie die des Zeugen Steffen R. nicht vorliegen. Wenn Gerüchte oder Gehörtes heutzutage ausreichen, um ein Verfahren wegen „krimineller Vereinigung“ in die Wege zu leiten, dann steht demnächst ganz Deutschland vor Gericht. Wäre die Situation nicht so dramatisch, könnte man darüber lediglich lauthals lachen. Bestes Beispiel Bad Boy Ulli, dem etliche Bürger Glauben schenken. Er musste die Hells Angels wegen seiner Drogengeschäfte verlassen. Daraufhin verdrehte dieser die Tatsachen, verfasste ein Buch, tritt in Talkshows auf und spricht immer wieder davon, dass er um sein Leben fürchten müsse. Bad Boy Ulli wirkt dabei allerdings sehr

entspannt, zuweilen sogar gut erholt. Merkwürdig für jemanden, der um sein Leben fürchten muss, oder nicht? Wahre Hells Angels stehen für eine freie Lebenskultur, jedoch fernab der Kriminalität. Schwarze Schafe existieren überall. Wollen Sie als Bürger als kriminell gelten, wenn ein Mitmensch etwas verbrochen hat? Sicherlich nicht, Sie wünschen sich eine differenzierte Sichtweise, keine Pauschalisierung. Ergo ist es hilfreich, Vorurteile abzulegen, sich auf direkte Gespräche einzulassen mit Menschen anderer Lebenskulturen.

Wo Demokratie versagt, muss die Stimme der Freiheit sich erheben Steffen R. und Bad Boy Ulli sorgen für ein märchenhaftes, mediales Rahmenprogramm ohne jedweden Realitätsbezug. Sie sind staatliche Instrumente, dem eigenen Vorteilsgedanken erliegend. Menschen, die wirklich aufklären wollen, verdienen mit scheinbaren „Aufklärungsbüchern“ kein Geld oder treten dauerhaft wie kleine B-Promis im Fernsehen auf. Das Ganze ist eine einzige, große Show zum existenziellen Leidwesen vieler Hells Angels, die täglich ihrer Arbeit als Handwerker, Selbstständige etc. nachgehen, um ihre Familie ernähren zu können. Im Staate BRD herrscht elitäre Meinungsdemokratie, welche sämtlichen freien Gruppierungen unabhängige Handlungen untersagt. Die Anschuldigungen gegen Frank Hanebuth sind genauso haltlos wie dauerhafte Hinweise auf Prostitution. Das älteste Gewerbe ist das Rotlicht, was einige Hells Angels gewissenhaft betreiben, ordentlich ihre Steuern dafür zahlen.

Anstatt also der medialen Hetze zu erliegen, sollten freie Stimmen erklingen, wahre Basisdemokratie ermöglichen; ansonsten finden wir uns alle in der Vergangenheit wieder. Es gab bereits eine Zeit, da galt eine Religionsgruppe als Feindbild. Der damalige erzeugte dunkle Schatten jener Handlungen überzieht Deutschland bis in alle Ewigkeit. Unlängst werden explizit freie Menschen als gefährlich eingestuft, ohne dass die Masse einmal den Sinn wahrer Handlungen erkennt. Selbst Anwälte erleben, was dieses System anrichten kann. Jeder gewissenhafte Anwalt hat ein Recht, ja sogar die Pflicht, jeden Mandanten zu vertreten, doch vertritt ein Anwalt Charter der Hells Angels, wird dieser ebenfalls schleichend der „kriminellen Vereinigung“ beschuldigt. Mehr dazu in einem baldigen Audiointerview. Ihr Joachim Sondern

BRD-Schergen auf Rockerjagd 19.03.12 Pünktlich zum Beginn der Bikersaison wurden am 14. März 2012 in Nordrhein-Westfalen mehrere Clubheime der Bandidos sowie Hells Angels mittels mehrerer SEK-Hundertschaften gestürmt bzw. durchsucht. Man wollte wohl gleich zu Beginn der neuen Saison ein Kräftemessen veranstalten und einmal mehr verdeutlichen, dass Rocker auf deutschen Straßen nichts verloren haben. Menschen, welche durch Lederkutte samt eigenem Symbol Einigkeit verkörpern, wurden unlängst im angeblich demokratischen System zum Feindbild deklariert.

Zwischen fragwürdigen Funden sowie meist fehlenden Beweisen offenbart sich zunehmend das wahre Gesicht unseres Rechtsstaates. Wo früher nur auf Grundlage fundierter, rechtlicher Begründungen Razzien durchgeführt werden konnten, reicht inzwischen ein pauschaler Generalverdacht vollkommen aus. Infolgedessen müssen Bandidos und Hells Angels jede staatliche Schikane in Kauf nehmen, obwohl der Großteil beider Clubs fernab jedweder krimineller Tätigkeiten sich bewegt. Dennoch verallgemeinern dank dem erzeugten Medienbild viele Bürger das Thema, betrachten große Motorradclubs als kriminelle Vereinigung, ohne deren wirklichen Charakter erkennen zu wollen.

Der Staat hat Angst unabhängigen Strukturen

vor

Leider wählen Menschen stets den leichten Weg, finden Gefallen an Feindbildern und merken indes nicht, dass Rocker wie Bandidos oder Hells Angels das letzte Fundament einer unabhängigen, freien Struktur bilden. Dem Staatsorgan geht es schon lange nicht mehr um Rocker, sondern lediglich darum, ein Exempel zu statuieren, aufzuzeigen, dass freie Strukturen, welche entgegen staatlicher Normen agieren, keinesfalls erwünscht sind innerhalb der BRD. Kein Wunder, schließlich muss die BRD ihre fragwürdige „Legitimität“ aufrecht erhalten. Rocker setzen nämlich um, was Bürger aufgrund diverser gesellschaftlicher Unstimmigkeiten ablehnen: den aufrechten Zusammenhalt in Form eigener Strukturen. Ob Tatoogeschäft oder Kfz-Werkstatt, sie nutzen Kunden gemeinsam, unterstützen, ergänzen sich bei jeder Gelegenheit. Rocker gestalten ihr Leben folglich unabhängig vom Verwaltungsmechanismus, leben in Selbstbestimmung, was aufgrund desolater politischer Verhältnisse auch durchaus erforderlich ist.

Dennoch jubeln viele Bürger bei staatlich durchgeführten Razzien, denn das System irrt nie, so das manipulierte Denken sämtlicher BRD-Bürger hinsichtlich großer Rockervereinigungen. Sie haben ihre Freiheit gegen trügerische, staatliche Sicherheit eingetauscht, also müssen Rocker ihrer Ansicht nach auch alle wahren Werte aufgeben.

Bandidos und Hells Angels – wenn der Staat hetzt, muss Einigkeit herrschen Um in Zeiten massiver staatlichmedialer Hetze sowie extremer Justiz-Schikanen genau diese Mauer zu durchbrechen, ist es daher unabkömmlich, dass sowohl Hells Angels als auch Bandidos alle Differenzen klären, um folglich in Einigkeit gegen staatliche Schikanen anzugehen. Die Farben der Kutten dürfen keine Rolle mehr spielen, wenn die Freiheit des Einzelnen vom Staatsorgan in Frage gestellt wird. Vorgelebte Einigkeit würde den Bürgern vergegenwärtigen, dass Rocker zwar nach ihrem eigenen Kodex leben, jedoch in Deutschland keinesfalls einer kriminellen Vereinigung gleichen. Schließlich sperrt man auch nicht alle Bürger ein, weil einige innerhalb der Gesellschaft sich als schwarze Schafe erweisen? Oder geht es vielleicht doch genau in diese Richtung? Die drastische Unterdrückung aller freiheitlichen Werte? Rocker, der letzte noch freie Fels inmitten eines staatlichen Bevölkerungskontrollbollwerks. Ihr Joachim Sondern

Rocker weiterhin im Visier von Staat und Medien – Schikane pur 27.07.11 Seit einigen Jahren haben Verantwortliche anscheinend ein Problem mit Menschen, welche in freier Selbstbestimmung leben, sich keine fremden Wege aufdrängen lassen. Besonders hart bekommen das Motorradclubmitglieder aber auch manch freie Rocker zu spüren. Zwischen gezielter Medienhetze in neuer Gestalt und dauerhaft staatlicher Willkür wird auch die letzte freie Meinung unterbunden.

Frieden zwischen Bandidos MC und Hells Angels MC – die Medien dazwischen Doch was, wenn das Bild vom bösen Rocker in der Öffentlichkeit nicht mehr aufrechterhalten werden kann, weil wahre Fakten ans Tageslicht gelangen? Ganz einfach, dann erarbeiten Medien ein neues Bild, schüren „Vermutungen“, erzeugen durch Sensationsberichte Angstwellen.

Seit dem Friedensabkommen zwischen Hells Angels MC und Bandidos MC nutzt die Presse jede noch so kleine Möglichkeit, um dieses Abkommen in Frage zu stellen. Kleine Streitereien, ruhige Ansammlungen beider Clubs werden meistens verfälscht dargestellt. Durch Worthülsen wie „befürchten, vermuten, rechnen mit“ oder gezielte Diffamierung, bzw. Hetze sinngemäß nach dem Motto „ab in Deckung liebe Bürger, die Rocker könnten wieder aufeinander losgehen“ inszenieren diverse Medienanstalten einen „Rockerkrieg“, den es nicht gibt, wohl

verweilend in schleichender Hoffnung, damit die Saat aufgeht und jene Berichte dazu beitragen, dass der Frieden doch sein Ende findet. Dass Medien gerne mit dem Feuer spielen, ist nichts neues, aber so drastische Vorgehensweisen deuten auf interessengesteuerte Sensationspresse hin.

Folgendes Video zeigt eine gemeinsame Ausfahrt von Hells Angels und Bandidos: [youtube zDSwOMAf82o]

Sieht so ein Rockerkrieg aus? Sowohl Hells Angels also auch Bandidos nehmen nach längeren Beobachtungen dieses Friedensabkommen sehr ernst! Kleine Streitereien gibt es überall, in Freundschaften, Familien, Vereinen – meistens sogar deutlich schlimmer als unter Rockern, aber von erneuten „Bandenkriegen“ kann keine Rede sein.

Vermehrte Eingriffe in die berufliche Existenz Neben diesem medialen „Spiel“ nehmen auch staatliche Schikanen zu. Waren es anfangs überwiegend Hausbesuche, bzw. Kontrollen, scheinen Verantwortliche nun offenbar den Schwerpunkt verlagert zu haben. Neues Motto: Boykott beruflicher Existenzen. Ob Member oder Supporter, wer mit einem großen Motorradclub sympathisiert, diesen unterstützt, muss mitunter damit rechnen, dass Arbeitgeber oder Geschäftskontakte kontaktiert werden. Mit welcher Berechtigung zerstört man Menschen ihre Existenz, die jeden Tag hart in ihrem Geschäft oder als Angestellte arbeiten, um ihre Motorradleidenschaft weiterhin finanzieren, ihre Familie ernähren zu können? Auf reinen „Verdacht“? Ein antihumanes Interessenspiel mit Menschen entspricht so gar

nicht dem demokratischen Gedanken.

Freie Lebenseinstellungen kann man nicht in Ketten legen Das Projizieren von Feindbildern mag im ersten Moment wirksam sein, allerdings kann kein System freie Lebenseinstellungen in Ketten legen, denn sie leben durch den inneren, unabhängigen Willen, fernab jedweder ideologischen, starren Haltungen. Ob freier Rocker oder Motorradclub, die Werte im Herzen vereint sie, ganz gleich wie stark die staatlichen Medienhetzen in Zukunft noch sein werden.

Demokratie steht eigentlich für freie Gestaltung, unabhängige Strukturen, dem Leben in Freiheit, solange dadurch kein anderer zu Schaden kommt. Verbietet die Menschheit sich demnächst selbst, weil es einige schwarze Schafe gibt? Das wäre genauso haltlos wie grundsätzlich alle großen Motorradclubs, alle Rockergemeinschaften zu verbieten, aufgrund einiger weniger. Sie pflegen ihre Kultur, stehen für eine starke Gemeinschaft ohne ideologischen Hintergrund – so etwas ist vorbildlich!

Ihr Joachim Sondern

Zivilcourage Gesellschaft Fremdwort?

für diese nur noch ein

24.06.11 Erst seitdem Anfang 2011 zwei Malergesellen auf dem U-Bahnhof in Berlin-Lichtenberg Opfer eines Raubüberfalls durch jugendliche Impulsivtäter wurden, sprechen Menschen im ganzen Land wieder über das Thema Gewalt – für die Presse ein „gefundenes“ Schicksalsthema. Zwischen Lichterketten, plötzlicher Betroffenheit und Trauer offenbart sich indes aber ein ganz anderes Bild; eine Gesellschaft geprägt von charakterlosen, ignoranten Geistern, wo jeder nur noch an sein eigenes Wohlergehen denkt. Interesse an wichtigen Themen zeigt die Gesellschaft erst, wenn es Opfer gegeben hat, gleichwohl selbst dann nur für eine ganz kurze Zeit, so lange die Kameras, bzw. Blitzlichter eingeschaltet sind.

Plötzlich werden sämtliche Gewalttaten in der Presse genannt, welche nach dieser grausamen Tat erfolgten, denn sie lassen sich, bedingt durch den Aufmacher „U-Bahn-Schläger“ derzeit gut vermarkten. So wurde unter anderem, eine Frau in Wilmersdorf im Februar Opfer einer Attacke von 5 Jugendlichen, erlitt schwere Gesichtverletzungen, wurde krankenhausreif geprügelt. Kontinuierlich setzen Pressevertreter menschliche Schicksale drastisch in Szene, so lange diese Tat für die Auflagensteigerung verwertbar ist.

Keineswegs ein alleiniges Phänomen der Presselandschaft, dieses antihumane Verhalten. Bei dem Raubüberfall auf dem UBahnhof Berlin-Lichtenberg waren genug Passanten anwesend, die

hätten eingreifen müssen. Die hier unterlassene Hilfeleistung steht der Tat der Täter in nichts nach. Sehr bezeichnend für unsere Zeit, dass keiner daran dachte zu helfen, denn in einer aufrechten Gesellschaft, in der sich Menschen einander nicht fremd sind, aufeinander verlassen können, wäre solch menschenverachtende Ignoranz undenkbar. Soll das die moderne Zeit sein?

Wohlerzogene Gesellschaft vs. aufrechte freie Weggefährten Wenn es indes darum geht mit dem Finger auf einen zu zeigen oder Gerüchte in die Welt zu setzen, dann spricht kaum jemand von Zurückhaltung, da es dem Zeitgeist entspricht, auf Kosten anderer den eigenen Status zu festigen. Ellenbogen statt Hilfe lernen Kinder heute ja bereits in der Grundschule.

Glücklicherweise fallen selbst heutzutage noch immer Menschen aus der vorgegebenen Norm, was wohl auch das Glück für einen der beiden Malergesellen in Berlin-Lichtenberg war. Beherzt griff ein Rocker von dem Motorradclub „Bandidos“ ein, um dem am Boden liegenden Mann zu helfen. Aufgrund der Tatsache, dass er Mitglied eines großen Motorradclubs war, ließen die Angreifer von ihm ab. Immer wieder erstaunlich, dass in Notsituationen meist Außenseiter oder Menschen zur Stelle sind, die Bürger nicht selten als Outlaws bezeichnen. Menschen, die keine Maske tragen, zu ihren Ecken wie auch Kanten stehen, erweisen sich stets als Menschen mir aufrechter Seele, einem eigenen, standfesten Charakter.

Täglich passiert es Jeden Tag kommt es zu solchen Gewalttaten, doch die Masse sieht weg, hat Angst, dass sie die Nächsten sein könnten.

Gewalt entsteht aus der Lebensart der Gesellschaft. Die meisten Wanderer haben sich selber unlängst verloren, suchen etwas ohne es jemals zu finden. Wen wundern die vielen Gewalttaten da noch? Der Mensch hat verlernt, mit seiner eigenen Wesenprägung, der Natur seines Selbst umzugehen? Konnte er dies überhaupt jemals?

Wenn das eigene Herz, die Seele zu einem Fremdkörper geworden ist, sind Diskussionen über Gewalt auf ewig nur eine Farce. Über Gespenster zu sprechen, mag ein netter Zeitvertreib sein, der Lösung aber wenig dienlich. Gewalt ist ein Emotionsfaktor, weshalb Analysen, der reine Sachverstand diese auch nicht in den Griff bekommen können. Jedes Training, sämtliche psychologischen Beratungen nützen nichts, wenn sich nach Jahrhunderten die Grundhaltung des Menschen nicht verändert.

Ihr Joachim Sondern

Rocker: Helden der Freiheit im Kontrollvisier 06.06.11 Die vehemente Hexenjagd gegen Rocker findet einfach kein Ende: Behördenwillkür im Bezug auf berufliche Existenzen, haltlose, suspekte Hausdurchsuchungen, gezielte Diskriminierung, Diffamierung durch die „Bundblattpresse“ und vieles mehr müssen Menschen über sich ergehen lassen, welche ihr Leben in

freier Selbstbestimmung führen und sich nicht durch äußere Einflüsse manipulieren lassen.

Ein jeder Mensch sollte nach eigenen Grundwerten leben, den Sinn einer freien Handlung verstehen lernen. Zweifelsohne keineswegs ein leichter Prozess in Zeiten einer sich denunzierenden Gesellschaft. Man hat das Volk massiv verunsichert, nach dem Prinzip der falschen Doppelmoral, dass jedwedes Verständnis für loyale Gemeinschaften verloren gegangen ist.

Ein aufrechter Lebensweg – der Freiheitskodex Beste Voraussetzungen also, um freie Lebenswege fortlaufend zu kontrollieren. Jene erschaffene Basis mag kurzfristig zwar dazu beitragen, dass Schikanen Rocker in die Enge treiben, doch langfristig setzt sich die Freiheit durch. Leider verstehen viele Bürger unter Freiheit, was ihnen als solche durch Staat und Medien suggeriert wird, merken nicht, wie sie indirekt instrumentalisiert werden.

Freiheit wurde zum Produkt deklariert für das gemeine Volk; in Form eines Betäuben, zyklischen Konsums, sollen Menschen ihre angebliche Freiheit erkaufen. Daher assoziiert unsere heutige Gesellschaft mit Freiheit stets auch Status. Rocker hingegen definieren Familie, Freundschaft, Zusammenhalt, Zuverlässigkeit sowie Ehrlichkeit als Freiheit – jene Basiswerte, die dem modernen Zeitgeist unserer Plastikwelt widersprechen.

Mediendramaturgie – das Gewand ist neu, die Taktik alt Natürlich beteiligen sich auch Medienanstalten nach wie vor an den Hetzkampagnen gegen Rocker, steigert dies mitunter schließlich die Auflagen, die Einschaltquoten. Da die meisten Medientaktiken allerdings unlängst generell bekannt sind, versuchen diverse Medienanstalten durch das Projizieren verschiedener Feindbilder mithilfe psychologischer Irreführung durch vorgeprägte Satzkonstrukte, neue Hintergrundstrategien aufzubauen.

Ein Beispiel für das neue Medienspiel: „Dem Milieu der Hells Angels zuzuordnen“ – so in einem Artikel vom 03.06.2011 in der Zeitung „Der Westen“ stehend. Nun, eigentlich bezeichnet das Wort Milieu „das charakteristische Vorkommen einer Art in einer bestimmten Region“ (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Milieu). Medienjongleure kalkulieren aber explizit damit, dass die meisten Leser mit dem Wort Milieu das Rotlichtgewerbe gedanklich in Verbindung bringen – Diskriminierung auf höchster Ebene durch die „psychologische“ Hintertür, rechtlich gesehen zwar an der Grenze, aber trotzdem kaum anfechtbar, ganz nach klassischem Sensationspressenhandbuch. Im Laufe der letzten Monate wichen immer mehr Medienberichte auf neue Wortzusammensetzungen aus, um der Grauzone zu entfliehen, denn seit Jahren überwacht der Staat Motorradclubs wie die Hells Angels, doch aus „Mangel an Beweisen“ bleibt meist nur „Wir vermuten“. Warum? Weil gerade große Motorradclubs haltlos der „organisierten Kriminalität“ bezichtigt werden: Jede kleine Meinungsverschiedenheit wird gleich zum Anlass genommen, um daraus einen Rockerkrieg zu inszenieren, so viele exemplarische Feindbilder aufzubauen, dass normale Bürger die Übersicht verlieren. Besonders beliebt in diesem Zusammenhang auch das Wort „Gewaltwelle“, denn es erzeugt auf Anhieb einen intensiven Angsteffekt bei der Leserschaft.

Das ganze Szenario erinnert an eine Passage aus „Sunzi – die Kunst des Krieges“: „Die Macht ist bösartig und unersättlich – erst stumpft sie uns ab gegen das Leid anderer Menschen und dann macht sie uns süchtig danach, denn nur das Leiden anderer verleiht uns die Gewißheit, dass unsere Macht über Sie ungebrochen ist. Im Gegensatz dazu will wahre Autorität nur das Beste für die Mitmenschen; ihr Wirken ist geprägt von Mitgefühl und Gerechtigkeit.“

Wie nah augenscheinlich neue Taktiken mancher Weggefährten sich doch an alte Kriegskünste anlehnen – immer wieder wundersam. Oh, Pardon, selbstverständlich ein Schelm, wer Böses denkt in diesem Zusammenhang.

Rocker leiden nicht, sie leben voll und ganz in jener autoritären Lebenshaltung, welche geprägt durch ein gerechtes Verständnis für Mitmenschen. Helfen ohne Frage zu stellen ist ihr Motto, was diverse Wohltätigkeitsaktionen, meist zugunsten von Kindern, unmissverständlich belegen.

Aufbau unabhängiger, beruflicher Strukturen nicht erwünscht Allerdings scheiterten alle Versuche, diesen Lebensweg zu brechen, und da auch die alten Medienstrategien im neuen Gewand nur bedingt ihre Wirkung entfalten, versuchen gewisse Damen und Herren von staatlicher Seite, den Aufbau beruflicher Gemeinschaftsstrukturen zu unterbinden. Hier wird Menschen, aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit, untersagt, offizielle gemeinschaftliche Unternehmerstrukturen aufzubauen.

Securityeinsätze seien zu hart, obwohl es darum geht, normale Bürger vor Krawallmachern zu schützen, Geschäftspartner, bzw. Arbeitgeber werden angerufen und zum Beispiel „dezent“ darauf hingewiesen, mit einem „Hells Angel“ keine Geschäfte mehr zu tätigen, keine Spendenaktionen durchzuführen. Bestes Beispiel, die geplante Spendenaktion der Hells Angels in Leipzig im Jahr 2010, wo die Hilfe für Straßenkinder e.V. ausblieb, weil Spender ihr Geld zurückforderten, nur aufgrund der Tatsache, dass Hells Angels an der Aktion beteiligt waren.

Das erinnert ganz stark an gewisse deutsche Jahre und wiederum an eine weitere Passage aus Sunzi, die da lautet: „Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen.“

Hat bei vielen Bürger bereits bestens funktioniert. In Egomanier denunzieren sie sich gegenseitig, legen auf Gemeinschaft, Familie und wahre Freundschaften kaum noch Wert, fern vom eigenen Willen. Und weil Motorradclubs dies nicht tun, sondern durch harte, ehrliche Arbeit ein Leben in Selbstbestimmung führen, müssen sie fortlaufend drastischere Schikanen ertragen.

Ich schließe mit einem eigenen Zitat: Als Helden der Freiheit geboren, im tosend Sturm der Zeit eine Prägung hinterlassen, niemals gebeugt der Unvernunft des Momentes, stets gelebt im Sinn des intensiven Lebens, weht der Dank einiger weniger Streiter euch entgegen – niemals ist euer Einsatz vergebens.

Ihr Joachim Sondern Anmerkung: Inzwischen habe ich auch ein Buch zum Thema verfasst „Rocker – Ein Lebensweg zwischen Freiheit und Schikane“. Um dieses jedoch zu veröffentlichen, benötige ich einen Sponsor bzw. Investor. Sollte jemand Interesse haben,kann er sich gern per Email an mich wenden: [email protected]