Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

2 Modulbeschreibungen des Studiengangs Es folgen die x Studiengangsübergreifenden Module des Studiengangs x Studienrichtungsspezifischen Module des St...
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2 Modulbeschreibungen des Studiengangs Es folgen die x Studiengangsübergreifenden Module des Studiengangs x Studienrichtungsspezifischen Module des Studiengangs x Praxismodulbeschreibungen des Studiengangs x Standortspezifische Profilmodule, bzw. Vertiefungsmodule

Studiengangsübergreifende Module der Studienrichtung

Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 1: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 25.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Dr. V. Simon Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

1

keine

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch

Moduldauer

Benotet ja/nein ƒ ja

__1__ Semester Prüfungsumfang ƒ 180 Minuten

Workload und ECTS Workload

Ingesamt:

270 Std.

ECTS-Punkte:

(in h, ein Vielfaches von 30) davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

108 Std.

davon Selbststudium

162 Std.

9

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs- und systemorientierter Perspektive. Aufbauend auf den grundlegenden Zusammenhängen betriebswirtschaftlichen Denkens lernen sie die wesentlichen rahmengebenden konstitutiven Entscheidungsfelder, die Teilaufgaben im unternehmerischen Entscheidungszyklus und die Grundlagen der Bank- und Versicherungsbranche kennen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen Elemente des wirtschaftlichen Leistungsprozesses einer Unternehmung und die Zusammenhänge des Finanzdienstleistungssektors: Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wesentlichen Bereiche der Bank- und Versicherungsbetriebslehre. Die Studierenden sollen eine Vorstellung von der Bankenstruktur gewinnen und einen ersten Eindruck von der Komplexität und Vielfalt der Bankgeschäfte erhalten. Die Studierenden lernen die wesentlichen Geld- und Kapitalanlagegeschäfte kennen und werden mit den Grundzügen der Kontoführung vertraut gemacht. Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Einlagengeschäft der Kreditinstitute sowie den Zahlungsverkehr. Darüber hinaus werden den Studierenden die Grundlagen der Versicherungswirtschaft unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung, der wirtschaftlichen Bedeutung, der Organisation, der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich intensiv mit alternativen Rationalitätsprinzipien des Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozialer, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten

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Selbstkompetenz:

übergreifende tenz:

Handlungskompe-

Einblick in die vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung gewonnen. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sich mit Kollegen der Finanzdienstleistungsbranche austauschen. Die Studierenden haben ihre Kompetenz nach Abschluss des Moduls durch eine erste kritische Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragestellungen dahingehend verbessert, dass sie ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit einer modellhaften Analyse betrieblicher Phänomene erworben haben. Sie verfügen auf der Grundlage des entscheidungs- und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analysemuster, mit dem sie im weiteren Verlaufe ihres Studiums einfache wie komplexe Problemstellungen zielorientiert strukturieren und einer Lösung zuführen können. Bereits jetzt sind die Studierenden in der Lage, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen Argumentation zu reflektieren und zu begründen. Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher Forschungskonzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen im Rahmen des Leistungs- und Führungsprozesses einer Unternehmung, insbesondere im Bereich eines Anbieters von Finanzdienstleistungen unter Verwendung der betriebswirtschaftlichen Fachsprache beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar definierte Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen Methoden selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze formulieren. Die in diesem Modul geschaffenen Kenntnisse bilden die Grundlagen für die vertiefenden Studien in den nachfolgenden Semestern. Darüber hinaus erhalten die Studierenden das fachliche Rüstzeug für die erste Praxisphase.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre 36 54 Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System –Wissenschaftstheoretische Grundpositionen der BWL – Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie, Vision, Ziele, Entscheidungen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen, Verfügungsrechte und Unternehmensverfassung – Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöpfungsprozesses um Überblick (Lehr- und Lerneinheit 2): Einführung in die Bankbetriebslehre 36 54 Grundfunktionen der Kreditinstitute – Bankenstruktur – Überblick über Bankgeschäfte – Einlagen- und Kreditgeschäft – Kontoführung (Lehr- und Lerneinheit 3): Einführung in die Versicherungslehre 36 54 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft – Grundlagen der Versicherung – Versicherungsvertrag – Versicherungsvertragsgesetz – Sparten der Versicherung – Vertrieb von Finanzdienstleistungsprodukten der Banken versus Versicherungen – Internationalisierung der Versicherungswirtschaft. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • • • • • • • • • • • •

Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen Hugentobler, W. / Schaufelbühl, K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor. Zürich – Stuttgart: UTB / Orell Füssli Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen. Stuttgart: Schäffer-Pöschel Adrian, R./Heidorn, T.: Der Bankbetrieb. Lehrbuch und Aufgaben, Wiesbaden. Lang, U./Rabe, S.: Kontoführung und Zahlungsverkehr, Stuttgart. Lippe, G./Esemann, J./Tänzer, T.: Das Wissen für Bankkaufleute, Wiesbaden. Grill,H./Perczynski, H.: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Stuttgart. Platz, S.: Passivgeschäft, Teil 2, Stuttgart. Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, Karlsruhe. Köster, P./Schmalohr, R.: Allgemeine Versicherungslehre, Haan-Gruiten. Zweifel, P./Eisen, R.: Versicherungsökonomie, Berlin/Heidelberg

Besonderheit

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Modul: Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 2-1: Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 08.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Volker Simon DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

2

Modul 1

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch ƒ ƒ

Moduldauer

__1__ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 150 Minuten ƒ

ƒ

ƒ

Workload und ECTS Workload

Ingesamt:

240 Std.

ECTS-Punkte:

(in h, ein Vielfaches von 30) davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

96 Std. 144 Std.

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Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul haben die Studierenden einen grundlegenden Einblick in die unterschiedlichen Elemente des Wertschöpfungsprozess einer Unternehmung und ihre Abbildung im internen Rechenwerk gewonnen. Sie kennen die Ziele und Organisation des Warenflusses, sind mit den Besonderheiten materieller wie immaterieller Leistungserstellung vertraut und haben hier insbesondere ein Verständnis für die Einflussfaktoren auf die Dienstleistungsqualität entwickelt und können eine Verbindung zum Prozess der Dienstleistungserstellung herstellen. Die Studierenden können die Grundideen, Aufgaben und Methoden des Marketings darlegen und die Komplexität von Marktprozessen erläutern. Sie haben ein Verständnis für das Zusammenwirken der Marketinginstrumente zur Steuerung von Kundenprozessen gewonnen. Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die Bedeutung der Kosten- und Leistungsrechnung für die quantitative Abbildung der leistungswirtschaftlichen Prozesse einer Unternehmung einzuschätzen. Auf der Grundlage der Produktions- und Kostentheorie sind sie in der Lage, unterschiedliche Fragestellungen alternativen Kostenrechnungssystemen selbstständig zuordnen, und beherrschen die grundsätzlichen Schritte zum Aufbau eines Kostenrechnungssystems. Die Studierenden kennen ebenso die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit kostenrechnerischer Erkenntnisse auf die Erlösseite. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten wie auch die Grenzen der informationellen Beeinflussung von Menschen kennen und haben sich mit den dabei ergebenden ökonomischen, sozialen wie auch ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinandergesetzt. Gleichermaßen sind ihnen die Grenzen der Abbildung der laufenden betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung durch die Kosten- und Leistungsrechnung bewusst. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen. Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen wie externen Quellen sammeln, grundsätzlich bewerten und nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten. Sie können die zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellungen selbstständig anwenden übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Übertenz: blick über die zentralen Fragestellungen des betrieblichen Wertschöpfungsprozesses und seiner quantitativen Abbildung. Neben grundlegenden Erkenntnissen zu Fragen

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der Waren-/Materialwirtschaft und der Logistik haben die Studierenden insbesondere ein Verständnis für die Marketingorientierung einer Unternehmung und die damit verbundene Anwendung der Instrumente des Marketing-Mix erarbeitet. In diesem Modul erwerben die Studierenden gleichermaßen die Handlungskompetenzen in der Anwendung praktisch erprobter Systeme der Kostenrechnung Die Studierenden können die verschiedenen Perspektiven des Wertschöpfungsprozesses in der Logik und Sprache des internen Rechnungswesens abbilden, analysieren und bewerten sowie grundlegende Empfehlungen zur strukturellen Ausgestaltung des jeweils geeigneten Kostenrechnungssystems aussprechen und begründen. Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Kernelemente der internen Wertschöpfung 24 36 Materielle und immaterielle Güter – Beschaffung – Produktion von Sach- und Dienstleistungen – Lagerwirtschaft – Logistik – Entscheidungskalküle (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54 Grundlagen des Marketing – Kundenbindung – Marketing-Mix – Marketingplanung und -kontrolle –- Marketingorganisation – CRM – Entscheidungskalküle (Lehr- und Lerneinheit 3): Kosten- und Leistungsrechnung 36 54 Produktions- und kostentheoretische Grundlagen – Kostenarten-, Kosten-stellen- und Kostenträgerrechnung – Systeme der Voll- und Teilkostenrechnung – Betriebsergebnisrechnung – Entscheidungen mit Kostenrechnungsdaten Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x

Corsten, H. / Gössinger, R.: Dienstleistungsmanagement. München – Wien: Oldenbourg Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis. Wiesbaden: Gabler Kirsch, J. / Müllerschön, B.: Marketing kompakt. Sternenfels: Verl. Wiss. und Praxis Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele. Wiesbaden: Gabler x Coenenberg, A. G. / Fischer, Th.M. / Günther, Th.: Kostenrechnung und Kostenanalyse. Stuttgart: Schäffer-Poeschel x Schweitzer, M. / Küpper, H.-U.: Systeme der Kosten- und Erlösrechnung. München:Vahlen

Besonderheit

Modul: Grundlagen Finanzdienstleistungen Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen

Vertiefung Modul-Nr.

Sprache des Moduls

Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 2-2: Grundlagen der Finanzdienstleistungen

deutsch

Version

1

Modulverantwortlicher Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

2

Modul 1

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung ƒ Klausur

Moduldauer

Benotet ja/nein ƒ ja

__1__ Semester Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload

Ingesamt:

180 Std.

ECTS-Punkte:

(in h, ein Vielfaches von 30) davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

72 Std.

16

davon Selbststudium

108 Std.

6

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul haben die Studierenden einen grundlegenden Einblick in die Börsen- und Wertpapiergeschäft sowie die Grundlagen der Sachversicherung. Sie kennen die Ziele und Risiken des Wertpapiergeschäfts und Möglichkeiten durch Abschluss einer Sachversicherung Risiken zu überwälzen. Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die Bedeutung von Börsen- und Wertpapiergeschäften einzuschätzen und Risiken durch Abschluss einer Versicherung zu steuern. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten Kunden zu Wertpapiergeschäften und zur Sachversicherung zu beraten und auch entsprechend auf Risiken, die mit Wertpapiergeschäften verbunden sind, hinzuweisen. Die Studierenden können konstruktiv mit Kollegen zusammenarbeiten und in Diskussionen ihren Standpunkt vertreten. Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus Publikationsorganen der Deutschen Börse und des Versicherungsrecht sammeln, bewerten und analysieren. Sie können die zur Verfügung stehenden Informationsmedien selbstständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellungen selbstständig anwenden. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Übertenz: blick über die zentralen Fragestellungen des Börsen- und Wertpapiergeschäfts. Neben grundlegenden Erkenntnissen haben die Studierenden insbesondere ein Verständnis für die Risiken in der Vermögensanlage und verschiedenen Formen der Haftpflichtversicherung. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Börsen- und Wertpapiergeschäft 48 36 Mantel und Kupon – Emittenten –Der Anleihemarkt in Deutschland – Definition Zins – Bonität vs. Zins -Risiko und Sicherheit – Bonitätsbewertung nach S&P und Moody’s - Rentabilität und Rendite – Standard-Anleihen – Sonderformen - Die Aktie, ein Stück Unternehmen – Ausstattung – Mit und ohne Stimmrecht – Der Aktienkurs – Richtig ordern, der Auftrag – Neuemissionen – Kursteil lesen und interpretieren – Chancen und Risiken – Kursbeeinflussende Faktoren – Aktienindices - Wesen und grundsätzliche Optionspositionen – Bewertung von Optionsscheinen – Einflussgrößen auf die Höhe des Optionspreises – Optionskennzahlen und Preisvergleiche – Strategien – Order und Abwicklung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Sachversicherung I 36 54 Risiken für Sachwerte und Vorsorgemöglichkeiten – Verbundene Wohngebäudeversicherungen – Hausratversicherungen gesetzliche Haftpflicht – Haftpflichtversicherungen - Haftung und Deckung – Umfang des Versicherungsschutzes – Besonderheiten der Privat-, Tier-, Gewässer-, Haus- und Grundbesitzer-, Bauherren-, Vereinshaftpflichtversicherung – Versicherungsvertrag und Versicherungsfall. Kraftfahrzeugversicherung: Versicherungsarten – Versicherungspflicht in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung – Tarifierung und Versicherungsvertrag – Umfang des Versicherungsschutzes der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung – Umfang des Versicherungsschutzes in der Fahrzeugversicherung - Autoschutzbrief Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x x x x x x x

Rittberg, B.: Aktienanleihe, Indexzertifikate, Discountzertifikate, Regensburg. Siebers, J./Siebers, A.: Anleihen, München. Aschoff, H.: Aktienanalyse für jedermann, München. Grill,H./Perczynski, H.: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Stuttgart. Lindmayer, K.H.: Geldanlage und Steuern, Wiesbaden. Beike,R/Potthoff,A.: Optionsscheine 3. Auflage, München Steinbrenner,H.P.: Optionsscheine in der Praxis, Wien/Frankfurt. Dengler, M.F.: Haftpflichtversicherung im privaten und gewerblichen Bereich, München. Holthausen,H.: Versicherungslehre 1 und 2, Karlsruhe. Schmalohr,R./Eichenauer; H./Köster,P./Lüpertz,V.: Sach- und Vermögensversicherung, Nourney. Harbauer,W.: ARB-Kommentar, München.

Besonderheit

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Modul: Unternehmensrechnung Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 3: Unternehmensrechnung

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 08.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Volker Simon DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

3

Modul 1+2

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch ƒ ƒ

Moduldauer

__1__ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 180 Minuten ƒ

ƒ

ƒ

Workload und ECTS Workload

Insgesamt:

270 Std.

ECTS-Punkte:

(in h, ein Vielfaches von 30) davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

99 Std. 171 Std.

9

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen am Ende dieses Moduls den Jahresabschluss in seinen grundlegenden Bestandteilen und können seine Bedeutung als wichtiges Kommunikationsinstrument eines Unternehmens mit seinen Interessengruppen (stakeholder) einschätzen. Hierzu verfügen sie über die wesentlichen Kenntnisse zur Durchführung einer Jahresabschlussanalyse. Sie haben außerdem die wesentlichen Unterschiede zwischen den Anforderungen einer Bilanzierung nach der HGB-Rechnungslegung und der IAS/IFRS-Bilanzierung verstanden und können deren Konsequenzen analysieren. Die Studierenden kennen und verstehen im Weiteren die Grundlagen finanzwirtschaftlicher Entscheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen und sind in der Lage, unter diesen Implikationen eine grundlegende Finanzplanung einer Unternehmung zu erstellen und auf ihre Tragfähigkeit hin zu beurteilen. Darüber hinaus kennen die Studierenden die relevanten Verfahren der Investitions- und Finanzierungsrechnung und können diese kritisch bewerten und adäquat anwenden. Die Studierenden kennen ebenfalls die relevanten Steuerarten im Kontext von Steuersystem und Besteuerungsprinzipien und sind in der Lage, die durch Steuern ausgelösten betriebswirtschaftlichen Entscheidungswirkungen zu beschreiben und zu analysieren. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung bilanz- und finanzpolitischer Kommunikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der Unternehmung, können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung einschätzen und diese Erkenntnisse mit in unternehmerische Entscheidungen einfließen lassen. Gleiches gilt für die Fragen der Besteuerung und der Steuergerechtigkeit. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppenleitung übernehmen können.. Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu reflektieren und zu bewerten. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches Wissen zu tenz: Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung dieses Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der Unternehmenssteuerung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in ergebnis- wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein

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kritisch reflektiertes Grundverständnis für alternative Bilanzierungs- und Finanzierungsphilosophien sowie die sich daraus ergebenden Besteuerungsimplikationen im Gesamtzusammenhang. Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse 44 76 Ziele und Aufgaben des Jahresabschlusses – bilanzielle Rechtsgrundlagen – Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung – Ausweis-, Ansatz- und Bewertungsvorschriften – Internationale Rechnungslegungsregeln (IAS/IFRS) im Überblick – Grundzüge der quantitativen und qualitativen Jahresabschlussanalyse (Lehr- und Lerneinheit 2): Finanzierung und Investition 33 57 Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte, Finanzinstitutionen und kapitalmarktorientierte Informationssysteme – Finanzierungsarten und Finanzierungsquellen – Finanz- und Liquiditätsplanung – Grundlagen der Investitionsplanung – Verfahren der Investitionsrechnung (Lehr- und Lerneinheit 3): Betriebliche Steuerlehre 22 38 Steuersystem – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x

Baetge, J. / Kirsch, H.-J. / Thiele, St.: Bilanzen. Düsseldorf: IDW-Verlag Coenenberg, A.G. / Haller, A. /Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Stuttgart : Schäffer-Poeschel Pape, U.: Grundlagen der Finanzierung und Investition: Mit Fallbeispielen und Übungen. München: Oldenbourg Perridon, L. / Manfred Steiner, M, / Rathgeber, A.W.: Finanzwirtschaft der Unternehmung. München: Vahlen Haberstock, L. / Breithecker, V.: Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Mit Fallbeispielen, Übungsaufgaben und Lösungen. Berlin: Erich Schmidt

Besonderheit

Modul: Organisation und Personal

Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 4: Organisation und Personal

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 08.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Volker Simon DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

4

keine

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch ƒ ƒ

Moduldauer

__1__ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten ƒ

ƒ

ƒ

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

ECTS-Punkte:

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen

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Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Selbstkompetenz:

übergreifende tenz:

Handlungskompe-

Die Studierenden kennen die grundlegenden Theorien und Konzepte der Organisationsgestaltung. Sie besitzen fundierte Kenntnisse über unterschiedliche Formen und Modelle der Aufbau- und Ablauforganisation sowie über die dabei zu berücksichtigenden Einflussfaktoren und Gestaltungsprinzipien. Auf dieser Basis können sie praktische Organisationskonzepte qualifiziert beurteilen. Gleichermaßen sind sie mit Gestaltungsformen interorganisatorischer Zusammenarbeit vertraut. Die Studierenden lernen die Relevanz personalpolitischer Entscheidungen für das Gesamtunternehmen zu würdigen. Sie verfügen im Bereich der betrieblichen Personalarbeit über fundierte Kenntnisse und sind in der Lage, selbstständig Aufgabenstellungen mittlerer Komplexität zu lösen. Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende Kraft organisatorischer Regelungen entwickelt und sind in der Lage, alternative Gestaltungsoptionen situativ verantwortungsvoll einzusetzenden. Gleichermaßen haben sie ein tiefergehendes Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen Personalarbeit entwickelt. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppenleitung übernehmen können. Die Studierenden können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen. Sie können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben unter Anleitung übernehmen Die Studierenden erkennen die aktuelle Bedeutung der organisatorischen Gestaltung als wesentliches Element im Managementprozess und können den Beitrag organisationspolitischer Entscheidungen für die Unternehmenssteuerung beurteilen. Dabei sind ihnen klassische Konzepte ebenso wie aktuelle Muster betrieblicher Strukturierung innerhalb von Unternehmungen wie unternehmensübergreifend vertraut. Sie erlernen ebenso die Anwendung von Instrumenten der betrieblichen Personalarbeit in einzelnen Handlungsfeldern, die Interdependenz und Integration von personalwirtschaftlichen Maßnahmen, die Erklärung und Prognose von personalwirtschaftlichen Phänomenen sowie deren Relevanz für die betriebliche Praxis. Letztlich entwickeln die Studierenden ein Verständnis für den Gesamtzusammenhang von organisatorischer Gestaltung und betrieblicher Personalarbeit.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 38 Organisationstheorie und Organisationspraxis – Formen der Aufbau- und Ablauforganisation – Neuere Entwicklungen der Unternehmensorganisation – Neuere Formen interorganisationaler Zusammenarbeit (Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 33 57 Ziele und Aufgaben der betrieblichen Personalarbeit – Personalbedarfsplanung – Personalbeschaffung, Personalabbau – Personaleinsatz – Entlohnung und betriebliche Sozialpolitik – Personalentwicklung – Grundzüge des Personalmarketings Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • Bea, F.X. / Göbel, E.: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius • Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch. Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Bröckermann, R.: Personalwirtschaft: Lehr- und Übungsbuch für Human Resource Management. Stuttgart: SchäfferPoeschel • Jung ,H.: Personalwirtschaft. München – Wien: Oldenbourg • Scholz, Ch.: Personalmanagement. Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen. München: Vahlen Besonderheit

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Modul: Kreditgeschäft Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 7: Kreditgeschäft

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3+4 Modul 1 und 2 Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch

Version 25.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul Benotet ja/nein ƒ ja

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __2__ Semester

Prüfungsumfang ƒ 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

270 Std.

ECTS-Punkte:

90 Std. 180 Std.

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Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Modul vermittelt die rechtlichen Rahmenbedingungen des Kreditgeschäfts. Die Studierenden sollen fundierte Kenntnisse über die Kreditarten im Privat- und Firmenkundenkreditgeschäft sowie über den Prozess der Bonitätsprüfung gewinnen. Die Studierenden sollen das Privatkundenkreditgeschäft, insbesondere die Baufinanzierung, vertieft kennen lernen. Sie sollen die erforderliche Fach- und Methodenkompetenz erhalten, um den Kreditentscheidungsprozess zu verstehen. Insbesondere im Hinblick auf das Privatkundenkreditgeschäft sollen sie in der Lage sein, eine private Baufinanzierungsentscheidung selbständig vorzubereiten. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, wertmindernde Voreintragungen zu erkennen. Dadurch können sie die Werthaltigkeit der Kreditsicherheiten bestimmen, die für die Kreditvergabe, Kreditprolongation und Zwangsverwertung von entscheidender Bedeutung sind. Die Studierenden können aufgrund der umfangreichen Fallstudien die Kreditsicherheiten unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung bezüglich der rechtmäßigen Bestellung beurteilen. Des Weiteren sind sie befähigt, den Wertansatz der Kreditsicherheiten zu bestimmen. Die Studierenden kennen die Bedeutung des Außenhandels für die deutsche Wirtschaft und können die Risiken beurteilen. Sie beherrschen die Zahlungsbedingungen und den dokumentären und nicht dokumentären Zahlungsverkehr. Schließlich verfügen sie über fundierte Kenntnisse des Avalgeschäfts, der Exportfinanzierung und des Währungsmanagements. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Kreditgeschäft. Insbesondere werden durch Fallstudien die Entwicklung der Sozial –und Persönlichkeitskompetenz gefördert. Das Modul schafft damit eine wichtige Basis für das zweite Praxismodul. Aufgrund der zahlreichen Fallstudien, die durch theoretische Einführungen komplettiert werden, können die Studierenden die einzelnen Kreditsicherheiten anhand der aktuellen Rechtsprechung bezüglich der rechtmäßigen Bestellung beurteilen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage die Diskussionsleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Erfolg eines Kreditgeschäfts. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben und Kreditanträge kritisch hinterfragen. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Führungsalltag bewusst.

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übergreifende tenz:

Handlungskompe-

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detaillierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Kreditgeschäft sowie mögliche Folgen hinsichtlich der zukünftigen Finanzplanung des Kunden. Alternative Formen der Kreditfinanzierung können bewertet und kritisch miteinander verglichen werden, eine Entscheidungsunterstützung für den Dualen Partner wird damit möglich. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von Kreditprozessen vertraut.

Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Kreditgeschäft 22 38 Grundbegriffe – Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit – KWG als gesetzliche Grundlage für das Kreditgeschäft – Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft und Basel II – Standardisiertes Privatkreditgeschäft -Baufinanzierungsgeschäft – Eigen genutzte und fremd genutzte Immobilie – Kreditwürdigkeitsprüfung – Ermittlung der Kapitaldienstgrenze. (Lehr- und Lerneinheit 2): Kreditsicherheiten 22 38 Das Entstehen der Grundschuld – Abtretung der Grundschuld - Haftungsverband – Beschränkt dingliche Rechte – Grundbuchrecht 22 38 (Lehr- und Lerneinheit 3): Vertiefung Kreditgeschäft Kontokorrentkredit – Wechselkredit – Akzeptkredit – Avalkredit – Kreditwürdigkeitsprüfung und Fallstudien – Kreditderivate Bauträgergeschäft – Makler- und Bauträgerverordnung – Anforderungen an einen Bauträger – Risiken des Bauträgergeschäftes – Abwicklung des Bauträgerkredites in der Praxis – Fallstudien (Lehr- und Lerneinheit 4): Bausparen 11 19 Volkswirtschaftliche Bedeutung des Bausparens; Bausparprodukte und Funktionsweise des Bausparens. Abgrenzung zu anderen Produkten der Finanzdienstleistungsbranche (Lehr- und Lerneinheit 5): Immobiliengeschäft 22 38 Immobilienmarkt – Teilmärkte des Immobilienmarktes – Preisbildung auf dem Immobilienmarkt – Grundbuch – Rechte am Grundstück - Grundstückserwerb durch Kaufvertrag und Zwangsversteigerung - Grundstücks- und Gebäudebewertung – Vergleichswert-, Ertragswert- und Sachwertverfahren. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • • • • • • •

Rösler,P./Mackenthun,T./Pohl,R.: Handbuch des Kreditgeschäfts, Wiesbaden. Bülow, P.: Recht der Kreditsicherheiten, Heidelberg Fahlbusch, W.C.: Kreditsicherungsrecht, Münster Lwowski, H.J.: Das Recht der Kreditsicherung, Berlin Reinicke, D./Tiedke, K.: Kreditsicherung, Neuwied/Kriftel Dehnen, H.: Bauspar-Brevier. Ein Leitfaden durch die Bausparpraxis, Wiesbaden. Brückner, M.: Bausparen, München

Besonderheit

Modul: Versicherungsgeschäft Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 8: Versicherungsgeschäft

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3+4 Modul 1 – 2

Modulart Pflichtmodul

Vertiefung Version 25.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __2__ Semester

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Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch

Benotet ja/nein ƒ ja

Prüfungsumfang ƒ 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

210 Std.

ECTS-Punkte:

77 Std. 133 Std.

7

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Den Studierenden werden fundierte Kenntnisse über die wesentlichen Inhalte der Schaden- und der Personenversicherung vermittelt. Außerdem lernen sie die Grundlagen der Risikoerfassung- und –analyse sowie die Risikobeurteilung inklusive der Tarifierungsmöglichkeiten. Den Studierenden werden darüber hinaus in der Schadenversicherung die Bedeutung der Versicherungswerte und -formen sowie in der Personenversicherung die Abgrenzung der Sozial- von der Indvidualversicherung aufgezeigt. Die Studierenden sollen die erforderliche Fach- und Methodenkompetenz erhalten, um den Entscheidungsprozess im Versicherungsgeschäft nachvollziehen zu können und selbständig vorzubereiten. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, kundenspezifische Risiken zu erkennen und zu bewerten und diese auf Basis des Alterseinkünftegesetzes zu beraten. Sozial-ethische Kompetenz: Anhand von praxisnahen Fallstudien werden die Studierenden in die Lage versetzt, neuere theoretische Erkenntnisse in die betriebliche Praxis zu übertragen. Sie können einerseits Lösungsansätze kritisch analysieren und andererseits bei der Lösung praktischer Probleme zielorientiert mitwirken. Sie lernen in diesem Zusammenhang auch, erworbene Kompetenzen kunden- und vertriebsorientiert im Versicherungsgeschäft anzuwenden, indem sie Deckungs- und Versorgungslücken erkennen und kundenindividuell sinnvolle Konzepte zur Schließung derselben ausarbeiten. Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Erfolg eines Versicherungsabschlusses und die Abwicklung eines Schadensfalls. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben und Versicherungsfälle kritisch hinterfragen. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Tagesgeschäft bewusst. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detailtenz: lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Versicherungsgeschäft sowie mögliche Folgen hinsichtlich der zukünftigen Risikosituation des Kunden. Alternative Formen der Versicherung wie z.B. eine Selbstversicherung können bewertet und kritisch miteinander verglichen werden, eine Entscheidungsunterstützung für den Dualen Partner wird damit möglich. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Entscheidungen im Bereich der Personenund Sachversicherung vertraut. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Personenversicherung I 33 57 Unfallversicherung: Grundlagen der gesetzlichen Unfallversicherung – private Unfallversicherung – Leistungsarten der privaten Unfallversicherung - Sonderformen der privaten Unfallversicherung Gesetzliche Krankenversicherung: Grundlagen – Organisation – Beiträge und Leistungen – Prävention - Neue Medien und Ausgleich der Systeme in Europa - Ausblick – gesetzliche Pflegeversicherung - Private Kranken- und Pflegeversicherung: Abgrenzung von Individual- und Sozialversicherung am Beispiel der Krankenversicherung, Krankheitskostenvollversicherungen, Zusatzversicherungen, Tarifformen (Lehr- und Lerneinheit 2): Personenversicherung II und betriebliche Altersvorsorge 33 57 Grundlagen, Funktionsweise und Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung - Grundlagen der Lebens- und privaten Rentenversicherung inklusive Zusatzversicherungen (z.B. BUZ) - Produktvarianten und –ausprägungen – Tarifierung Alterseinkünftegesetz (3-Schichten-Modell) - steuerliche Behandlung der Beiträge und Leistungen - Einführung in die betriebliche Altersversorgung – Ausarbeitung von Vorsorgekonzepten anhand von Fallbeispielen 11 19 (Lehr- und Lerneinheit 3): Sachversicherung II Rechtsschutz: Geschichte und Aufgabe der Rechtsschutzversicherung – Gerichtsbarkeit und Kostenrecht – Leistungsarten in der Rechtsschutzversicherung - Vertragsarten in der Rechtsschutzversicherung – Versicherungsfall - Ausschlüsse – Bedin-

23

gungs-/Beitragsanpassung, Gefahrerhöhung, Risikowegfall – Schiedsgutachten – Sonderrisiken und Schadenfälle Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x x x

Dengler, M. F.: Haftpflichtversicherung im privaten und gewerblichen Bereich, München Holthausen, H.: Versicherungslehre 1 und 2, 5. Auflage, Karlsruhe Schmalohr, R. / Eichenauer; H./Köster,P./Lüpertz,V.: Sach- und Vermögensversicherung, Nourney Harbauer, W.: ARB-Kommentar, München Holthausen, H.: Individualversicherung Teil 1 und 2 Ronsdorf, K . / Rossmann, St. / Schlinck, P.: Vorsorgekonzepte im 3-Schichten-Modell; BWV. Buttler, A.: Einführung in die betriebliche Altersversorgung mit allen Änderungen durch das Alterseinkünftegesetz; Verlag Versicherungswirtschaft

Besonderheit

Modul: Führung Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 5: Führung

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5+6 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch ƒ ƒ

Version 25.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Volker Simon Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __2__ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 180 Minuten ƒ

ƒ

ƒ

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

270 Std.

ECTS-Punkte:

90 Std. 180 Std.

9

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Mitarbeiter- und Unternehmensführung vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen der neueren Managementforschung verknüpfen. Darüber hinaus können sie eine Verknüpfung zur Geschäftspolitik der Finanzdienstleistungsbranche herstellen. Dies gilt insbesondere für Fragen der Kundengewinnung und Kundenbindung. Sie haben sich mit den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt und ein umfassendes Verständnis für eine situative Interpretation des Führens von Unternehmungen entwickelt. Sie sind in der Lage anhand von Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren, in ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung zu verstehen, ergebnisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien selbstständig zu entwickeln. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Führungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Insbesondere können verschiedene Strategien im Rahmen einer langfristigen Steuerung von Finanzdienstleistern herstellen. Sie sind sich ihrer besonderen

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Selbstkompetenz:

übergreifende tenz:

Handlungskompe-

Verantwortung im Prozess der Unternehmens- wie Mitarbeiterführung bewusst und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden Managementethik auseinandergesetzt. Darüber hinaus können Sie die besondere Bedeutung der Kundenbindung für Finanzdienstleister einschätzen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Führungsalltag bewusst. Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detaillierte Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer Implikationen auf die Realisierung praktischer integrativer Führungskonzeptionen. Sie können empirische Studien hierzu durchführen und sind in der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die Situation ihres Ausbildungsunternehmens übertragen. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von unternehmerischen Änderungsprozessen vertraut. Strategien der Geschäftspolitik können analysiert und evaluiert werden. Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben mit minimaler Anleitung übernehmen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 60 Normatives Management – Strategisches Management – Operatives Management – Managementsysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Mitarbeiterführung 30 60 Unternehmenskultur – Führungsstile, Führungsmodelle – Anreizsysteme – Konfliktmanagement – Kommunikation und Motivation (Lehr- und Lerneinheit 3): Geschäftspolitik von FD-Unternehmen 30 60 Rahmenbedingungen der Geschäftspolitik - Geschäftspolitische Strategien: Rentabilitäts-, Liquiditäts- und Sicherheitsziele Unternehmensphilosophie und Unternehmenskultur -Zielgruppen-Kundenberatungsprozess-Kundengewinnung und Kundenbindung -Software – Beratungsvergütung - Produkte und Geschäftsfelder Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • • • • • • • •

Büschgen, Hans E.: Bankbetriebslehre: Bankgeschäfte und Bankmanagement, Wiesbaden Bleicher, K.: Das Konzept Integriertes Management. Berlin – New York Dillerup, R. / Stoi, R.: Unternehmensführung. München Rosenstiel, L. von / Regnet, E. / Domsch, M.E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. Stuttgart Schierenbeck, H.: Handbuch Bankcontrolling, Wiesbaden Schierenbeck, H.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1 bis 3, Wiesbaden Welge, M. / Al-Laham, A.: Strategisches Management. Grundlagen - Prozess – Implementierung. Wiesbaden Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre. Köln

Besonderheit

25

Modul: Finanzmanagement Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Kern-BWL Modul 9: Kreditgeschäft

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5+6 Modul 1 und 2 Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch

Version 25.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul Benotet ja/nein ƒ ja

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __2__ Semester

Prüfungsumfang ƒ 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

300 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

100 Std.

davon Selbststudium

200 Std.

ECTS-Punkte:

10

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen Formen der Unternehmensfinanzierungen kennen, die über das traditionelle Kreditgeschäft hinausgehen und diese mithilfe von Fallbeispielen anzuwenden. Den Studierenden werden die notwendigen Kenntnisse der Rechtsgrundlagen und der Haftungstatbestände für das Wertpapierdienstleistungsgeschäft vermittelt Sie erlernen die Einschätzung der aktuellen Kapitalmarksituation, der steuerlichen Grundlagen der Kapitalanlagen sowie die wichtigsten Aspekte des Behavioral Finance. Die Studierenden sollen die Bedeutung des Ratings festverzinslicher Wertpapiere und die verschiedenen Formen der Aktienanalyse (Fundamentalanalyse, technische Analyse) kennen lernen und verstehen. Ebenfalls kennen die Studierenden die wesentlichen steuerlichen Aspekte der Wertpapieranlage. Die Studierenden sollen einen Überblick über die Besonderheiten von Dienstleistungen im Vergleich zu Produktion und Handel erhalten. Die Studierenden kennen die Bedeutung des Außenhandels für die deutsche Wirtschaft und können die Risiken beurteilen. Sie beherrschen die Zahlungsbedingungen und den dokumentären und nicht-dokumentären Zahlungsverkehr. Schließlich verfügen sie über fundierte Kenntnisse des Avalgeschäfts, der Exportfinanzierung und des Währungsmanagements mittels Einsatzes von Derivaten. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Bereich der Unternehmensfinanzierung. Insbesondere werden durch Fallstudien die Entwicklung der Sozial –und Persönlichkeitskompetenz gefördert. Das Modul schafft damit eine wichtige Basis für das dritte Praxismodul. Aufgrund der zahlreichen Fallstudien, die durch theoretische Einführungen komplettiert werden, können die Studierenden die einzelnen Finanzformen, Finanzderivate und Steuerungsmechanismen in einem Kreditinstitut beurteilen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage die Geschäfte im Außenhandel eigenständig abwickeln. Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Erfolg einer Unternehmensfinanzierung. Auch komplexe Wertpapiergeschäfte wie z.B. Derivate können bewertet und hinsichtlich ihres Risikogehalts detailliert beurteilt werden. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detailtenz: lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Bereich der Unternehmensfinanzierung, der Geldanlage in Wertpapieren sowie bankinterner Steuerungsprozesse möglich. Die Studierenden sind mit den Zusammenhängen aus Warenlieferung und Finanzierungsfunktion im Außenhandel vertraut. Sie können beurteilen, auf wel-

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cher Grundlage eine Veränderung von Erfolgsgrößen in Kreditinstituten vorgenommen werden kann. Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Corporate Finance 30 60 Beteiligungskapital – Mezzanine Finanzierung – Private Equity – Beteiligungskapitalgesellschaften - Mergers and Acquisititions - Nachfolgeregelung – Strukturierte Finanzierung – Leasing/Factoring – Asset Backed Securitites – Bilanzstrukturmanagement einer Unternehmung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Banksteuerung 35 70 Aufgaben der Banksteuerung, Ertragssteuerung und Risikosteuerung, Ertragspotentiale durch Fristen- und Währungstransformation sowie durch Kundengeschäfte, Struktur- und Konditionenmarge, Konditionenbeitragsbarwert, Ermittlung der Risikokosten, Rating zur Bestimmung kundenindividueller Kreditrisiken, Ermittlung der Betriebskosten durch ein prozessorientierte Standardeinzelkostenrechnung, Steuerung strategischer Geschäftsfelder, nationale und internationale Rahmenbedingungen bei der Bankenaufsicht, Marktrisiken (Aktienkursrisiken, Zinsänderungsrisiken, Währungsrisiken, Rohstoffrisiken), Kreditrisiken, Liquiditätsrisiken, Operationale Risiken, Risikokennzahl Value at Risk, Interne Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalunterlegung, RAROC zur Bestimmung der Risikokapitalallokation. (Lehr- und Lerneinheit 3): Vertiefung Wertpapiergeschäft 25 50 Wertpapieranalyse: Allgemeines- Rendite -Risiko -Zusammenhang von Rendite und Risiko-Rating - Ausgewählte Finanzinstrumente - Die Fundamentalanalyse - Die Technische Analyse - Börsenpsychologie - Investor Relations - Steuerliche Aspekte der Wertpapieranlage - Merkmale börsennotierter Finanzderivate - Pflichten und Rechte - Vertragserfüllung und Glattstellung - Kontraktspezifikationen - Variation Margin - Der Euro-Bond-Future - Handelsstrategien - Der Kundenauftrag: Opening und Closing, gedeckt und ungedeckt - Besondere Merkmale des Kundenauftrages (Lehr- und Lerneinheit 4): Auslandsgeschäft 10 20 Einführung – Risiken im Außenhandel – Zahlungsbedingungen – Nicht-dokumentärer Zahlungsverkehr – Dokumentärer Zahlungsverkehr - Avalgeschäft – Exportfinanzierung – Währungsmanagement Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • • • • • • • • • • •

Schulte, C.: Corporate Finance. Die aktuellen Konzepte und Instrumente im Finanzmanagement, München. Jorion, Ph.: Value at Risk – The New Benchmark for Managing Financial Risk. New York. Schierenbeck, H.: Handbuch Bankcontrolling, Wiesbaden Schierenbeck, H.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1 bis 3, Wiesbaden Brealey, R./Myers, S./Allen, F.: Principles of Corporate Finance, New York Buhk, Matthias: Die Haftung eines Wertpapierdienstleistungsunternehmens, Stuttgart Leven, F. J./Schlienkamp, Ch.: Erfolgreiches Depotmanagement, Wiesbaden. Perridon, L./Steiner,M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München. Bernstorff, C. von: Risiko-Management im Auslandsgeschäft, Frankfurt. Dortschy,J.W./Jung,K.-H./Köller,R.: Auslandsgeschäfte, Stuttgart. Niehoff,W./Reitz,G.: Going global-Strategien, Methoden und Techniken des Auslandsgeschäfts, Berlin/Heidelberg.

Besonderheit

Modul: Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5 und 6 Modul 1-8 Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen

Vertiefung

Version 25.03.11 RV

Modulart Pflichtmodul / Profilmodul

Benotet ja/nein

Modulverantwortlicher Prof. Dr. F. Then Bergh (DHBW Ravensburg)

Moduldauer 2 Semester

Prüfungsumfang

27

Seminar, Praktische Fallstudien

Übungen,

ƒ ƒ

Seminar Präsentation

ƒ

ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

50 Std.

5

davon Selbststudium

100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Das Modul vermittelt vertieftes Wissen aus den Bereichen Versicherungsrecht, Erbrecht und aktuellen Rechtsgebieten der Finanzdienstleister. Die Studierenden sind in der Lage, selbständig einfache Fälle aus den oben genannten Rechtsbereichen – ggf. in kleinen Arbeitsgruppen - zu lösen. Sie können die Resultate ihrer Arbeit im Plenum präsentieren und verteidigen. Die Studierenden können Fälle selbständig untersuchen und – abhängig von der Komplexität des Falls – auch selbst lösen. Sie sind in der Lage, ein kundenorientiertes Konzept zu erarbeiten.

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studierenden sind sich ihrer Verantwortung bei der Durchführung eines juristischen Falls aus dem Bereich eines Finanzdienstleistungsunternehmens und dessen Wirkung auf den Kunden und die Gesellschaft als Ganzes (insbesondere im Bereich des Versicherungs- und Erbrechts) bewusst.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden beherrschen die juristische Fachterminologie und verstehen die Arbeitsweise von Rechtsanwälten. Sie können als kompetente Ansprechpartner gegenüber allen Kontaktpersonen aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen auftreten. Sie sind in der Lage, in heterogenen Teams auch bei größerer Belastung konstruktiv zu kooperieren. Die Studierenden können die Methoden zur gemeinsamen Lösung einer juristischen Fragestellung bei komplexen Beratungsprojekten anwenden. Sie sind in der Lage, alle Schritte von der Problemstellung bis zur Problemlösung unter Anleitung weitgehend selbständig durchzuführen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten (Lehr- und Lerneinheit 1):

Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

50

100

Versicherungs- und Erbrecht: Fragen, Fälle zu: Abgrenzung des Versicherungsrechts insb. zum Sozialversicherungsrecht - - Einteilung von Versicherungen - Allgemeine Versicherungsbedingungen - Gesetzesaufbau - Eingehung und Ende des Versicherungsverhältnisses - Widerruf, Rücktritt, Willensmängel - Pflichten des Versicherungsnehmers und des Versicherungsgebers – Obliegenheiten - Besonderheiten in der Lebens-, Kranken-und Haftpflichtversicherung. Die gesetzliche Erbfolge - Erbfolge nach Ordnungen, Ehegattenerbrecht Die gewillkürte Erbfolge - Testament, Erbvertrag -Vermächtnis Vorausvermächtnis, Teilungsanordnung – Ehegattentestament - Vorerbschaft, Nacherbschaft - Haftung des Erben für die Nachlassverbindlichkeiten - Erbengemeinschaft – Testamentsvollstreckung – Pflichtteilsrecht Aktuelle (Rechts)fragen der Finanzdienstleister Fragen, Fälle zu: EU-Vermittlerrichtlinie: Grundlagen - gebundene / ungebundene Vermittler - Registrierung - Informationspflichten - Beratungs- und Dokumentationspflichten. MiFID: Wiederholung Grundlagen (WpHG etc. - S-BWL I - II), soweit für MiFID erforderlich - wesentliche Neuerungen seit 1.11.2007 - Kundenkategorisierung - Einholung der Kundenangaben - Kundeninformation - Zuwendungen - Verhaltenspflichten - best execution – Notfallregelung. SEPA, sowie weitere aktuelle Themen. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x

Beckmann/Matusche-Beckmann: Versicherungsrecht-Handbuch, ISBN 978 3 406 55511 4. Terbille, M. (Hrsg.): Münchener Anwaltshandbuch Versicherungsrecht, ISBN 978 3 406 55504 6. Ott-Eulberg, M., Schubsta, M., Bartsch, H.: Praxishandbuch Erbrecht und Banken, ISBN: 978-3-86656-177-0 Schlüter: Erbrecht, ISBN: 3406516912 Clouth, P., Teuber, H., u.a. (Hrsg.): MiFID-Praktikerhandbuch

Weitere Literatur abhängig vom Projekt.

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Besonderheit

Modul: Methoden- und Sozialkompetenz I Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Modul : Methoden- und Sozialkompetenz I

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistung Sprache des Moduls deutsch / englisch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 1-3 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch ƒ Referat / Präsentation ƒ Seminar

Version 25.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul Benotet ja/nein ƒ ja (engl.) ƒ ja (engl.)/ nein

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __3__ Semester Prüfungsumfang ƒ je 60 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

58 Std.

davon Selbststudium

92 Std.

ECTS-Punkte:

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen in diesem Modul einen Gesamtüberblick erhalten über die wesentlichen Schlüsselqualifikationen sowie die methodischen Kompetenzen im Bereich der Kommunikation und der Rhetorik, die insbesondere für eine erfolgreiche Tätigkeit im Bankgeschäft und Versicherungsgeschäft von zentraler Bedeutung sind. Hierzu zählen auch entsprechende Kenntnisse in englischer Sprache. Die Studierenden üben kommunikative und rhetorische Fähigkeiten gezielt ein, trainieren diese anhand spezifischer Fälle und bauen diese schrittweise aus. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können eigenes und fremdes Kommunikationsverhalten einschätzen und analysieren. Sie sind dazu in der Lage, die kommunikativen Felder in Interaktionssituationen, in denen sie zusätzlich spezifische Rollen zugewiesen bekommen, eigenständig und zielgerichtet zu gestalten. Sie können mit einfachen Kommunikationsstörungen umgehen und diesen entgegenwirken. Die Studierenden sind dazu befähigt, die erworbenen kommunikativen und rhetorischen Fähigkeiten adäquat in der Bank und Versicherungspraxis umzusetzen. Selbstkompetenz: Die Studierenden können verantwortlich Gespräche in Gruppen leiten und adäquat auf Kritik reagieren. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, steuern fachliche Diskussionen auf deutsch oder englisch und übernehmen eine Moderationsfunktion. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detailtenz: lierte Kenntnisse über mündliche und schriftliche Kommunikationsformen in deutscher und englischer Sprache. Dadurch können sowohl potentielle deutschsprache wie englischsprachige Kunden angesprochen und bedient werden. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

29

(Lehr- und Lerneinheit 1): Sozialkompetenz 12 18 Persönliche Kompetenz – Ich bin okay, du bist okay – Rückmeldung/ Feedback bei anderen einholen – Selbstbild/Fremdbild – Soziale Kompetenz in der Gruppenarbeit – Verbale und nonverbale Kommunikation - richtig zuhören – richtig rückmelden – richtige Fragen richtig stellen – Killerphrasen als Kommunikationshemmer – wie entstehen Konflikte. (Lehr- und Lerneinheit 2): Präsentationskompetenz 12 18 Einsatzbereiche und Zielsetzungen einer Präsentation – inhaltliche Gliederung einer Präsentation/ Präsentationsdramaturgie – Medieneinsatz und Visualisierung: Textbilder, Grafiken und Symbole – Durchführung einer Präsentation – Stimmarbeit und Rhetorik – Nonverbale Kommunikation: Körpersprache, Mimik und Gestik – Umgang mit Lampenfieber – Diskussionsmoderation – Nachbereitung der Präsentation – Spezifika: die wissenschaftliche Präsentation 12 18 (Lehr- und Lerneinheit 3): Gesprächsführung Gesprächsplanung – Gesprächsleitung – Gesprächsbewertung – Gesprächsregeln - Feedbacktechniken (Lehr- und Lerneinheit 4): Kommunikations- und Konfliktmanagement 22 38 Betriebliches Konfliktmanagement – Eskalationsstufen – Unternehmenskommunikation - Beschwerdemanagement - Konflikterkennung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • Berkel, K.: Konflikttraining, Heidelberg • Donnert, R.: Soziale Kompetenz, Würzburg • Ebeling, P.: Rhetorik Englisch, 1991 • Fengler, J.: Ausgebrannte Teams, Stuttgart • Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz, Berlin • Karsten, G. / Kunz, M.: Erfolgsgedächtnis, München • MacKenzie, I.: English for the Financial Sector, Cambridge • Portner, J.: Besser verhandeln: Das Trainingsbuch, Offenbach • Seifert, J. / Pattay, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach. • Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg. • Seifert, J. / Wagner, H.: Besprechungsmoderation, Offenbach. Besonderheit

Modul: Methoden- und Sozialkompetenz II Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Modul : Methoden- und Sozialkompetenz I

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistung Sprache des Moduls deutsch / englisch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 4-6 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch ƒ Referat / Präsentation ƒ Seminar

Version 25.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul Benotet ja/nein ƒ ja (engl.) ƒ ja (engl.)/ nein

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __3__ Semester Prüfungsumfang ƒ je 60 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

51 Std.

davon Selbststudium

99 Std.

ECTS-Punkte:

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen

30

Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Selbstkompetenz:

übergreifende tenz:

Handlungskompe-

Die Studierenden vertiefen in diesem Modul ihre methodischen Kompetenzen in deutscher und englischer Sprache im Bereich der Kommunikation und der Rhetorik, die für eine erfolgreiche Tätigkeit im Bankgeschäft und Versicherungsgeschäft unerlässlich ist. Darüber hinaus können sie die gelernten Fähigkeiten der Kern-BWL-Module an einen EDV-gestützten Simulationsplanspiel anwenden. Die Studierenden in Gruppen und Rollenspielen eigenes und fremdes Kommunikationsverhalten einschätzen und analysieren. Sie sind in der Lage, die kommunikativen Felder auch in komplexen Interaktionssituationen, in denen sie zusätzlich spezifische Rollen zugewiesen bekommen, eigenständig und zielgerichtet zu gestalten. Sie können mit komplexen Kommunikationsstörungen umgehen und diese beheben. Die Studierenden können aufbauend auf dem Modul Sozial- und Methodenkompetenz verantwortlich Gespräche in Gruppen leiten und nutzen auch Formen der Mediation zur Konfliktbewältigung. Fachliche Diskussionen in schriftlicher oder mündlicher Form zu allen Gebieten der Finanzdienstleistungsbranche auf deutsch oder englisch stellen keinerlei Problem dar. Die Studierenden können in einem englischsprachigen Ausland sich um eine Position im Bank- oder Versicherungssektor bewerben und dort bestehen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 11 19 Grundlagen Projekt und Projektmanagement – Phasen des Projektmanagements (Projektkonzeption und Projektrealisierung) – Projektorganisation – Führung in und von Projektteams – operatives vs. Strategisches Projektmanagement – Planung von Projektterminen, Projektkosten und Projektressourcen – Projektcontrolling – EDV - gestütztes Projektmanagement: Einführung z.B. in MS-Project (Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation 20 40 Entwicklung einer unternehmenspolitischen Vision – Aufbau einer leistungsfähigen personellen, organisatorischen und planerischen Infrastruktur – Erprobung der Qualität produktstrategischer Entscheidungen – planerischer Einbezug von Zeit konstanten in unternehmerische Entscheidungen – Erkennen und Nutzen günstiger Zeitpunkte zum Marktein- und –ausstieg – situationsspezifischer Einsatz von Marketing - Instrumenten sowie die Abstimmung dieser Anstrengungen untereinander wie auch mit denen anderer Unternehmensbereiche – Finanz- und Rechnungswesen im Führungsumfeld (Budgetierung, Finanzplanung, Kennzahlen) – Methoden der effizienten, konstruktiven, kommunikativen Zusammenarbeit im Team 20 40 (Lehr- und Lerneinheit 3): Verkaufstraining Kundenansprache – Gesprächsführung - Nutzenvermittlung – Produktpräsentation - Verkaufsmethoden Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • Bänsch, A.: Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik; München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag • Kreuter, D.: Verkaufs- und Arbeitstechniken für den Außendienst : Key Account Management; Mannheim: Bibliographisches Institut x Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg

Besonderheit

31

Standortspezifische Profilmodule

Modul: Profilfach I Lörrach Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Profilmodul I: Vermögensmanagement

Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3 und 4 Modul Grundlagen Finanzdienstleistungen Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur

Vertiefung Lörrach

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Benotet ja/nein ƒ ja

Modulverantwortlicher Prof. Dr. J. Schenk

Moduldauer 2 Semester

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150

Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Die Studierenden lernen die wesentlichen Bedürfnisse der Kapitalanleger und das VerSachkompetenz: mögensmanagement kennen. Sie erhalten einen Einblick in unterschiedliche „Asset Klassen“ und verschiedenen Ansätze der „Assset Allocation“. Die Studierenden können verschiedene Anlagestrategien in unterschiedlichen „Asset Klassen“ nach Risiko-Rendite Gesichtspunkten kritisch bewerten und beurteilen. Die Studierenden lernen den Einsatz unterschiedlicher Fondstypen im Rahmen des Vermögensmanagements kennen und können diese den unterschiedlichen Anlagezielen der Kunden zuordnen. Die Studierenden erkennen die besondere Bedeutung des nachhaltigen Vermögensmanagements für den Kunden und die Geschäftsentwicklung eines Finanzdienstleisters. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des VermögensmanageSozial-ethische Kompetenz: ments für die Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Ausgestaltungsmöglichkeiten der Vermögensverwaltung kennen lernen und diskutieren. Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Ansätze der Vermögensverwaltung und der unterschiedlichen Produkte vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen der Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Fragen des Vermögensmanagements. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Kapitalanlage vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die wesentlichen Auswirkungen der Ansätze auf die Vermögensanlage des Kunden und können gezielt Fonds für die Vermögensverwaltung auswählen und bewerten. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden und der Chancen und Risiken des Vermögensmanagements.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vermögensmanagement I 22 38 Grundlagen: Portfoliotheorien, Asset Allokationsansätze, Portfoliomanagement, Einsatz unterschiedlicher Anlagestrategien, Bedürfnisse der Anleger, Risikotragfähigkeit und – wille, Risiko- Rendite Überlegungen

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(Lehr- und Lerneinheit 2): Vermögensmanagement II 33 57 Einsatz und Vertrieb von Fondsprodukten im Rahmen des Vermögensmanagements : Anlagetypen (Assets) auf Fonds-Ebene, Anlagestrategien auf Fondsebene, Anlagestrategien im Vermögensmanagement, Nachhaltiges Vermögensmanagement: Sustainability, Corporate Sustainability, nachhaltige Kapitalanlagen, globale Nachhaltigkeitstrends im Zusammenhang mit Vermögensmanagement (Alternative Energien, Wasser, Demographie,…) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

x x x x x x x x

Bernstein, P. / Damodoran, A.: Investment Management, Wiley Verlag, Hooboken USA Gibson, R.: Asset Allocation, McGraw-Hill, Hightstown, USA Klöckner B.W.: Fonds erfolgreich verkaufen, Gabler Verlag, Wiesbaden Gunter, Markus: Erfolgreich mit Investmentfonds, inanzBuch-Verlag, München. Jochen M. Kleeberg / Heinz Rehkugler: Handbuch Portfoliomanagement, Uhlenbruch Verlag, Bad Soden PRI, Principles for Responsible Investing, United Nations SAM, Sustainable Yearbook, Zürich Mercer, Responsible Investment, verschiedene Artikel unter: http://www.mercer.com/ri

Besonderheit

Modul: Profilfach II Lörrach Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL - Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Profilmodul II: Firmenkundengeschäft für Finanzdienstleister

Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5 und 6 Module: Kreditgeschäft und Versicherungsgeschäft Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur ƒ

Vertiefung Lörrach

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. Dr. J. Schenk

Moduldauer 2 Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten ƒ

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

50 Std.

davon Selbststudium

100 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Basierend auf den Modulen Kreditgeschäft- und Versicherungsgeschäft, in deren Mittelpunkt im Wesentlichen das Privatkundengeschäft stand, sollen mit diesem Modul die Kenntnisse sowohl des Versicherungs- als auch des Kreditgeschäftes auf das Firmenkundengeschäft übertragen und vertieft werden. Die Studierenden sollen die Fachkompetenz erwerben, um in der Lage zu sein, den Vertrieb eines FD-Unternehmens im Bereich der Firmenkunden zu unterstützen. Sie sollen in der Lage sein, die Bedürfnisse eines Firmenkunden zu analysieren und diesen bedarfsgerecht zu beraten. Hierbei ist es wichtig, die für einen Firmenkunden bestehenden Risiken zu erkennen und durch entsprechende Versicherungsprodukte abzusichern. Die Studenten sollen weiterhin dazu befähigt werden, die Bonität eines Firmenkunden zu beurteilen.

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studierenden erwerben mit dem Abschluss des Moduls die Kompetenz, bei der Bewertung der Risiken des Firmenkundengeschäftes auch gesellschaftliche und ethische

33

Erkenntnisse zu berücksichtigen. Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte und Entscheidungen vor dem Hintergrund konkreter Risikoszenarien beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Der Abschluss des Moduls befähigt die Studierenden, das erworbene Wissen und Verstehen auf die praktische Tätigkeit im Bereich des Firmenkundengeschäfts anzuwenden. Insbesondere sind die Studierenden in der Lage, eine Problemlösung zu erarbeiten und zu entwickeln, die alle Risiken des Firmenkundengeschäfts berücksichtigt und somit weit über die reine Analyse des Adressenausfallrisikos hinausgeht.

Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Versicherungen für Betriebe 25 50 Gefahren und Risiken, Besondere Personenversicherungen: z.B. Teilhaberversicherung, Keyman-Versicherung, Gruppenversicherung am Bsp. Der Gruppenunfall, Besondere Sachversicherungen: z. B. Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherung, Feuerversicherung, Betriebsunterbrechungsversicherung, Betriebsschließungsversicherung, Tarnsportversicherung, Vermögensschadensversicherungen: z.B. Betriebshaftpflichtversicherung, Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, D&O-Versicherung, Produkt- und Umwelthaftung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Firmenkundenkreditgeschäft 25 50 Auswertung und Bewertung betriebswirtschaftlicher Unterlagen (u.a. BWA, Bilanz), Ermittlung Kontokorrentkreditbedarf, Problem der Entnahmen, Unternehmen in verschiedenen Phasen beurteilen, Bilanzpolitische Maßnahmen erkennen und bewerten, Rating von Unternehmen, Maßnahmen zur Verbesserung des Rating Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x x

Schulenburg, J. Matthias: Versicherungsökonomik: Ein Leitfaden für Studium und Praxis, ISBN-10: 3899521226 Farny, D.: Versicherungsbetriebslehre, ISBN-10: 3899522052 Rosenbaum, M.: Versicherungsbetriebslehre: Grundlegende Qualifikationen, ISBN-10: 3899522389 Coenenberg, A.G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, aktuelle Auflage, Landsberg am Lech. Bantleon, U./Schorr, G.: Kapitaldienstfähigkeit, aktuelle Auflage, Wiesbaden. Bösinghaus, M.: Analyse und Auswertung der DATEV-BWA, aktuelle Auflage, Stuttgart.

Besonderheit

Modul: Profilfach I Ravensburg Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Profilmodul I: Leasing

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3 und 4 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur

Vertiefung Ravensburg

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. Dr. F. Then Bergh

Moduldauer 2 Semester

Benotet ja/nein ƒ Ja

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload

Insgesamt:

150 Std.

ECTS-Punkte

34

(in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Veranstaltung soll den Studierenden in die Lage versetzen, die Alternativen Kreditkauf und Leasing zu vergleichen und hinsichtlich ihrer Vorteilhaftigkeit zu beurteilen. Insbesondere sollen die Unterschiede zwischen Mobilien- und Immobilienleasing herausgearbeitet werden. Darüber hinaus soll den Studierenden die Auswirkung eines Leasingvertrages auf Bilanzierungs-, Finanzierungs- und Kalkulationsfragen aufgezeigt werden. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vertriebs von Leasingprodukten gegenüber den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen eines Leasingvertrages kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Leaingangeboten. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte wie z.B. Software as a Service für den Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für alternative Beratungsmöglichkeiten (vor Ort oder über digitale Medien).

Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Leasing I 33 57 Rechtliche Rahmenbedingungen (Leasingerlasse) – Leasingvarianten – Operating versus Financial Leasing - MobilienLeasing und Immobilien-Leasing – Leasingprozess: Antragsbearbeitung, Engagementabwicklung (Lehr- und Lerneinheit 2): Leasing II 22 38 Bilanzierung von Leasingverträgen nach HGB und IFRS - Refinanzierung von Leasingverträgen – Besonderheiten des Cross-Border Leasing, Leasing bei kommunalen Gebietskörperschaften – Fallbeispiele Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x

Contino, R.: The Complete Equipment-Leasing Handbook, New York. Engel, J.: Handbuch Kraftfahrzeug-Leasing, München. Gabele, E. / Kroll, M.: Leasingverträge optimal gestalten. Vertragsformen, Vor- und Nachteile, steuerliche Analyse, Wiesbaden. Hartmann-Wendels, Th. / Winter, J.: Loss-Given-Default von Mobilien-Leasing-Verträgen, eine empirische Betrachtung des deutschen Marktes, in: Finanzierung-Leasing-Factoring, Heft 3, 2005, S. 123 – 128. Kratzer, J. / Kreuzmair, B.: Leasing in Theorie und Praxis, Wiesbaden.

Besonderheit

Modul: Profilfach II Ravensburg Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Profilmodul II: Asset Management

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme

Modul-Nr.

Modulart

Vertiefung Ravensburg Version 1

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Then Bergh

Moduldauer

35

5 und 6

keine

2 Semester

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur ƒ

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten ƒ

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

50 Std.

davon Selbststudium

100 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Veranstaltung soll den Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Aspekte der Assset Allocation vermitteln. Die Studierenden lernen die Aufteilung des Vermögens in bestimmte Assetklassen wie Anleihen, Aktien, Währungs- und Rohstoffpositionen zu beurteilen und diese unter Rendite-Risiko-Aspekten zu beurteilen. Die Studierenden lernen die unterschiedlichen Strukturen im Asset Management kennen. Die Studierenden sind des Weiteren in der Lage, anhand konkreter Bedürfnisse der Kunden für eine zieladäquate Vermögensanlage vorzunehmen und aufbauend auf den Kundenzielen ein optimales Portfolio zu gestalten sowie ein qualifiziertes Beratungsgespräch zu führen. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Asset Management für den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Struktur eines Portfolios für das Rendite-Risiko-Profil kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu den Produkten im Asset Management bei einer privaten Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte für die gesamte Vermögensposition des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für alternative Beratungskonzepte.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Asset Management I 30 60 Offene und geschlossene Positionen –Strategische und taktische Asset Allocation - Aktiv-Passiv-Strategien - Core-SatelliteStrategien (Lehr- und Lerneinheit 2): Asset Management I 20 40 Assetklasse Emerging Markets - Verfahren zur Risikomessung von Portfolios privater Kunden - Performance Messung Rendite-Risiko-Profile Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x

Kurr, V. / Kehrbaum, J. / Huwer, K.: Praktiker-Handbuch Asset-Management. Herausforderungen begegnen und Chancen ergreifen, Stuttgart Markowitz, H.: Portfolio Selection: Efficient Diversification of Investments, Boston Sharpe, W. / Alexander, G. / Bailey, J.: Investments, Englewood Cliffs Westphal, I. / Horstkotte, Ch.; Ripper, K.: Asset Management, Stuttgart

Besonderheit

36

Modul: Profilfach I Stuttgart Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Profilmodul I: Aktuarielle Altersvorsorge

Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3 und 4 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur

Vertiefung Stuttgart

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Wengert

Moduldauer 2 Semester

Benotet ja/nein ƒ Ja

Prüfungsumfang ƒ 90 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studenten sollen die wesentlichen Bedürfnisse nach Altersvorsorge von Privat- und Firmenkunden kennen lernen, die durch Versicherungsprodukte befriedigt werden können. Die Studierenden können dabei die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Versicherungsdienstleistungen kritisch einschätzen. Sie sind in der Lage, das Konkurrenzverhältnis von Bank- und Versicherungsprodukten zu erkennen. Vor- und Nachteile sowie vertriebliche Aspekte der aktuariellen Finanzprodukte können von den Studenten eingeschätzt und anhand von Fallbeispielen bewertet werden. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vertriebs von Versicherungsprodukten gegenüber den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Produktpositionierung kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Versicherungsprodukten bei der Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte für die gesamte Altersvorsorge des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für alternative Beratungsphilosophien sowie die sich daraus ergebenden Gesamtbild der Altersvorsorge.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Private Altersvorsorge 33 57 Versicherungsprodukte zur Altersvorsorge für Privatkunden. Lebens- und Rentenversicherung in der Altersvorsorge, Riester, Rürup Versicherungen, Kombi-Produkte. Vertrieb von Altersvorsorgeprodukten (Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Altersvorsorge 22 38 Leistungen der bAV, sozialversicherungsrechtliche und steuerliche Behandlung der bAV, Durchführungswege in der betrieblichen Altersvorsorge, Fallbeispiele in der bAV.

37

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x x x

Kühlmann/Käser-Pawelka/Wengert/Kürtenbach: Marketing für Finanzdienstleistungen, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt Theis, Anja.: Die Deutsche Lebensversicherung als Alterssicherungsinstitution, NOMOS Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Wolfgang Drols (Hrsg.): Handbuch betriebliche Altersvorsorge,, Gabler Verlag, Wiesbaden Jürgen R. E. Tepper: Die drei Säulen der Altersvorsorge, Gabler Verlag, Wiesbaden Dinauer, Josef: Grundzüge des Finanzdienstleistungsmarktes, Oldenbourg Verlag München Mühlbradt, Frank: Die private Altersvorsorge, ECON-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf Klöckner , Bernd/Dütting, Werner/Horn, Steffen: Kompaktwissen Altersvorsorge, Gabler Verlag, Wiesbaden

Besonderheit

Modul: Profilfach II Stuttgart Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Profilmodul II: Private Finance

Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5 und 6 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur ƒ

Vertiefung Stuttgart

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Wengert

Moduldauer 2 Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 90 Minuten ƒ

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

50 Std.

davon Selbststudium

100 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studenten lernen die unterschiedlichen Strukturen im Investmentmanagement kennen. Dabei sollen Sie private von unternehmerischer Finanzplanung trennen können. Sie können zudem die unterschiedlichen Fondstypen unterscheiden sowie die unterschiedlichen Anlageziele der Investierenden bestimmten Anlageformen zuordnen. Sie erkennen die Synthese zwischen den Anlageerwartungen der Kunden und der Anlagestrategie. Die Studierenden sind des Weiteren in der Lage, anhand konkreter Kundendaten eine Vermögensanalyse vorzunehmen und aufbauend auf den Kundenzielen einen Finanzplan zu erstellen sowie ein qualifiziertes Beratungsgespräch zu führen. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Private Finance gegenüber den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Produktpositionierung kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu den Produkten im Private Finance bei der Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produk-

38

te für die gesamte Altersvorsorge des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für alternative Beratungsphilosophien sowie die sich daraus ergebenden Gesamtbild der Altersvorsorge. Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Investmentfonds 30 60 Grundlagen der Investmentfonds – Vorteile und Risiken von Investmentfonds Aktienfonds, Rentenfonds, Garantiefonds, Gemischte Fonds, Geldmarktfonds, Immobilienfonds, Dachfonds, Hedge-Fonds, Umweltfonds, Unterschiedliche Anlagestrategien und Perfomance-Messung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Wealth Management 20 40 Vermögensentwicklung und -verteilung – Abgrenzung Financial Planning vom Wealth Management Portfoliomanagement/Asset Allocation – Produktauswahl-Marketingstrategie im Private Finance – CRM.

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x x x x x x x

Kühlmann/Käser-Pawelka/Wengert/Kürtenbach: Marketing für Finanzdienstleistungen, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt Islinger, R.: Investmentfonds, Goldmann Verlag, München Klöckner B.W.: Fonds erfolgreich verkaufen, Gabler Verlag, Wiesbaden Kommer, G.: Weltweit investieren mit Fonds, Campus Verlag, Frankfurt/New York Natter, A.: Investmentfonds, Financial Times Prentice Hal,l München Gunter, Markus: Erfolgreich mit Investmentfonds, inanzBuch-Verlag, München. Böckhoff, Michael: Der Finanzplaner, Verlag Recht und Wirtschaft, Heidelberg. Fromm, Rüdiger: Unternehmensnachfolge, Rehm Verlag, München. Tilmes, Rolf: Financial Planning im Private Banking, Uhlenbruch Verlag, Bad Soden. Nigsch , Marco: Das Wealth-Management-Team in der Kundenbetreuung, Gabler Verlag ,Wiesbaden Brost , Heike: Private Banking und Wealth Management, Bankakademie-Verlag, Frankfurt am Main

Besonderheit

Modul: Profilfach I Mannheim Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Profilmodul I: Vertriebsmanagement

Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3 und 4 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur

Vertiefung Mannheim

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. S. Hilbert

Moduldauer 2 Semester

Benotet ja/nein ƒ Ja

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen

39

Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Veranstaltung soll den Studierenden in die Lage versetzen, die unterschiedlichen Organisationsarten im Vertrieb zu unterscheiden und zu bewerten sowie verhaltensökonomische Aspekte in die Beratung einzubeziehen. Neben dem Kennenlernen der Vertriebsformen ist der Fokus insbesondere auch auf Anreizsysteme und die Steuerung im Vertrieb gelegt. Grundlagen wirtschaftspsychologischer Ansätze ergänzen die Vertriebskompetenz, um eine nachhaltige Beratungskompetenz zu erzielen. Einbezogen wird auch die Interaktion mit Märkten, um ein Verständnis für Marktprozesse (inkl. Marktanaomalien) zu entwickeln. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vertriebs gegenüber den Kunden und weiteren Stakeholdern des Unternehmens und können anreiztheoretische Aspekte sowie deren sozial-ethische Folgen einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen von Anreizwirkungen kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, ausgewählte Anreizsysteme bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Steuerungsaspekten des Vertriebs aus der Sicht des Gesamtunternehmens und der Vertriebsmitarbeiter. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Vertriebs- und Marktkonzepten vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte wie z.B. CRM-Software als Unterstützung für den Vertrieb, um Potenziale aufzuspüren. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für alternative Beratungsmöglichkeiten und Marktprozesse (vor Ort oder über digitale Medien).

Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vertriebsmanagement I 33 57 Vertriebsorganisation (Innenorganisation vs. Außenorganisation) - Vertriebswegemix - Vertriebsplanung / Zielformulierung Vertriebscontrolling – MIFID - Vertriebskennzahlen - Kundenwertmanagement - Bank-, Versicherungs-, Maklervertrieb - Direktvertrieb - Multi-Channel-Strategien - Anreizsysteme im Vertrieb - Kundenanalyse - Kundenwertermittlung - Aufgaben des Key Account Managements - Methoden zur Bewertung von Geschäftsbeziehungen - Vertriebsinformationssysteme - CRM Wissensmanagement - Beratungssoftware für Finanzdienstleister (Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsmanagement II 22 38 Entscheidungstheorie - Entscheidungssituationen - Entscheidung unter Risiko / Unsicherheit - Präferenzen und Nutzen (spezielle Phänomene und intertemporale Aspekte) - Spezielle Entscheidungsphänomene (Heuristiken und Biases) - kognitive Prozesse - Financial Decision Making - Marktanomalien - Behavioral Finance (Grundlagen) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x Akerlof, G.A.; Shiller, R.: Animal Spirits; Frankfurt: Campus x Bänsch, A.: Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik; München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag x Brost, H.; Reske, R.; Wrabetz, W. (Hrsg.): Vertriebssteuerung in der Finanzdienstleistungsindustrie; Frankfurt: Frankfurt School Verlag x Eisenführ, F.; Weber, M.; Langer, T.: Rational decision making; Heidelberg: Springer x Homburg, C. (Hrsg.): Handbuch Vertriebsmanagement; Wiesbaden: Gabler x Jungermann, H.; Pfister, H.-R.; Fischer, K.: Die Psychologie der Entscheidung; München: Spektrum Akademischer Verlag x Kotler, P.; Bliemel, F.: Marketing Management; Stuttgart: Schäffer Poeschel x Kreuter, D.: Verkaufs- und Arbeitstechniken für den Außendienst : Key Account Management; Mannheim: Bibliographisches Institut x Winkelmann, P.: Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung; München: Vahlen. Besonderheit

Modul: Profilfach II Mannheim Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen

Vertiefung Mannheim

40

Modulbezeichnung Profilmodul II: Asset Management

Sprache des Moduls Deutsch

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5 und 6 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrgespräch ƒ Klausur ƒ

Modul-Nr.

Version 1

Modulart Pflichtmodul

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Then Bergh

Moduldauer 2 Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten ƒ

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

50 Std.

davon Selbststudium

100 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Veranstaltung soll den Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Aspekte der Assset Allocation vermitteln. Die Studierenden lernen die Aufteilung des Vermögens in bestimmte Assetklassen wie Anleihen, Aktien, Währungs- und Rohstoffpositionen zu beurteilen und diese unter Rendite-Risiko-Aspekten zu beurteilen. Die Studierenden lernen die unterschiedlichen Strukturen im Asset Management kennen. Die Studierenden sind des Weiteren in der Lage, anhand konkreter Bedürfnisse der Kunden für eine zieladäquate Vermögensanlage vorzunehmen und aufbauend auf den Kundenzielen ein optimales Portfolio zu gestalten sowie ein qualifiziertes Beratungsgespräch zu führen. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Asset Management für den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Struktur eines Portfolios für das Rendite-Risiko-Profil kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argumentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu den Produkten im Asset Management bei einer privaten Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte für die gesamte Vermögensposition des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für alternative Beratungskonzepte.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Asset Management I 30 60 Offene und geschlossene Positionen –Strategische und taktische Asset Allocation - Aktiv-Passiv-Strategien - Core-SatelliteStrategien (Lehr- und Lerneinheit 2): Asset Management I 20 40 Assetklasse Emerging Markets - Verfahren zur Risikomessung von Portfolios privater Kunden - Performance Messung Rendite-Risiko-Profile Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x

Kurr, V. / Kehrbaum, J. / Huwer, K.: Praktiker-Handbuch Asset-Management. Herausforderungen begegnen und Chancen ergreifen, Stuttgart Markowitz, H.: Portfolio Selection: Efficient Diversification of Investments, Boston Sharpe, W. / Alexander, G. / Bailey, J.: Investments, Englewood Cliffs Westphal, I. / Horstkotte, Ch.; Ripper, K.: Asset Management, Stuttgart

41

Besonderheit

42

Wahlmodul (Pflicht): Kundenorientierte Geschäftspolitik Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Wahlmodul (Pflicht): Kundenorientierte Geschäftspolitik

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistung Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5+6 Modul 1 -8 Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung: ƒ Klausur Lehrgespräch

Version 25.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul Benotet ja/nein ƒ ja

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Friedrich Then Bergh DHBW Ravensburg Moduldauer __2__ Semester

Prüfungsumfang ƒ 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

240 Std.

ECTS-Punkte:

80 Std. 160 Std.

8

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Aspekte, Bedarfsfelder sowie über Sinn und Nutzen der ganzheitlichen, an ethischen Maßstäben orientierten Kundenberatung im Privatkundengeschäft. Die Studierenden lernen Formen des Financial Planning kennen und können diese Planungsinstrumente mithilfe von Fallbeispielen anwenden. Den Studierenden werden die notwendigen Kenntnisse der Haftungstatbestände für die Anlageberatung vermittelt Sie erlernen die Einschätzung der aktuellen Kapitalmarksituation, und können alternative Anlageformen zu einem holistischen Gesamtberatungskonzept im Sinne des Kunden zusammenfügen. Die Studierenden sollen einen Überblick über die Besonderheiten von Dienstleistungen im Vergleich zu Produktion und Handel erhalten. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme in der Kundenberatung. Insbesondere werden durch Fallstudien die Entwicklung der Sozial – und Persönlichkeitskompetenz gefördert. Das Modul schafft damit eine wichtige Basis für eine holistische Kundenberatung. Aufgrund der zahlreichen Fallstudien können sich die Studierenden in die Entscheidungssituation des Kunden hineinversetzen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage Entscheidungen zu diskutieren. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Selbstkompetenz: Die Studierenden können eigenverantwortlich Kunden beraten und Kollegen informieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen zur Anlageratung und dem Verkauf unterschiedlicher Produkte des Finanzdienstleistungssektors, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitver-für den Erfolg bei der Anlage von finanziellen Mitteln im Privatkundengeschäft. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detailtenz: lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Bereich Anlageberatung und Verkaufstechnik sowie mögliche Folgen hinsichtlich der zukünftigen Finanzplanung des Kunden, eine Entscheidungsunterstützung für den Dualen Partner wird damit möglich. Insbesondere kann ein Life Cycle-Konzept für interessierte Privatkunden erarbeitet werden. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

43

(Lehr- und Lerneinheit 1): Verkaufstechnik 20 40 Aspekte, Bedarfsfelder, Sinn und Nutzen der ganzheitlichen Beratung -effektive Gesprächsvorbereitung -aktive Kundenansprache -Aufbau des Beratungsgesprächs -Geheimgerechte Kommunikation im Verkauf -Bedürfnisse und Ziele der Kunden erkennen -Kaufmotive der Kunden - Die Bedeutung der emotionalen Ebene im Verkauf - mit allen Sinnen verkaufen - Grundregeln des Beschwerdemanagements mit bedarfsgerechten Lösungen - zielgerichtet zum Abschluss -praktische Umsetzung (Lehr- und Lerneinheit 2): Dienstleistungsmarketing 20 40 Grundlagen des Dienstleistungsmarketing – Strategien im Dienstleistungsmarketing – Operatives Dienstleistungsmarketing – Implementierung des Dienstleistungsmarketing – Dialogmarketing und virales Marketing - Entwicklungstendenzen des Dienstleistungsmarketing 10 20 (Lehr- und Lerneinheit 3): Financial Planning Grundlagen des Financial Plannings. Der Prozess des Financial Plannings, Handlungsstrategien und Ableitungen, Lebenszyklus-Konzepte, Vermögensnachfolge. (Lehr- und Lerneinheit 4): Anlageberatung 20 40 Rechtliche Rahmenbedingungen der Anlageberatung - Anlageformen im Überblick und aktuelle Marktsituation -steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten - Behavioral Finance – Finanzmärkte – Fallstudien (Lehr- und Lerneinheit 5): Wirtschaftsethik 10 20 Handlungstheorie – Gerechtigkeit – Werte, Prinzipien, Normen, Tugenden – Soziale Verantwortung eines Unternehmens – Shareholder Value vs. Stakeholder Value- Wertemanagement – Nachhaltigkeitsstrategien – Fallstudie zu ethisch konfliktären Entscheidungssituationen Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. x x x x x x x x x x x x

Ebeling, P.: Verkaufshandbuch - Kundenorientiert beraten in der Finanzdienstleistungsbranche, Stuttgart Schulte, C.: Corporate Finance. Die aktuellen Konzepte und Instrumente im Finanzmanagement, Stuttgart Brealey, R./Myers, S./Allen, F.: Principles of Corporate Finance, McGraw-Hill, New York. Buhk, Matthias: Die Haftung eines Wertpapierdienstleistungsunternehmens, Stuttgart Leven, F. J./Schlienkamp, Ch.: Erfolgreiches Depotmanagement, Wiesbaden Perridon, L./Steiner,M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München Meffert, H.: Dienstleistungsmarketing, Wiesbaden Scheuch, F.: Dienstleistungsmarketing, München Schmidt, G.: Persönliche Finanzplanung, Berlin Kraus, P: Financial Planning in der Praxis, Wiesbaden Noll, B.: Grundriss der Wirtschaftsethik, Kohlhammer, Stuttgart Göbel, E.: Unternehmensethik: Grundlagen und Praktische Umsetzung, Lucius & Lucius, Stuttgart

Besonderheit

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Modulbeschreibung Weitere Kernmodule BWL – Finanzdienstleistungen

Modul: Volkswirtschaftslehre I Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Volkswirtschaftslehre I Einführung und Mikroökonomik

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 1+2 Grundlegende Kenntnisse der Differentialrechnung und der univariaten Optimierung Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Vorlesung/Übung ƒ Klausur

Vertiefung

Version

Modulverantwortlicher

08.03.2011 BW

Prof. Dr. Thomas Häring DHBW VillingenSchwenningen

Modulart Pflichtmodul

Moduldauer _2_ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

60 Std.

davon Selbststudium

90 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden der Sachkompetenz: Volkswirtschaftslehre kennengelernt und sind in der Lage, Nutzen und Grenzen der Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse zu erklären und zu beurteilen. Sie haben die Grundlagen der Analyse von Haushalten und Unternehmen verstanden und haben die Fachkompetenz erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen auf Märkten zu analysieren und auf neue Probleme anzuwenden. Sozial-ethische Kompetenz:

Selbstkompetenz:

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische Probleme zu verstehen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entscheidungen. Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives Handeln ziehen. Sie sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen fachadäquat zu kommunizieren. Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den Studierenden, die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen und gegebenenfalls Problemlösungen zu entwickeln.

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Lerneinheiten und Inhalte Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45 Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche Dogmengeschichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in die Mikroökonomik – Marktmechanismus (Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45 Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie – Faktormärkte– Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher Eingriffe – Wettbewerbstheorie – Wettbewerbspolitik Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Baßeler, U. / Heinrich, J. / Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München. AddisonWesley Erlei, M. / Leschke, M. / Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Homann, K. / Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck Krugman, P. / Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Mankiw, N.G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Pindyck, R.S. / Rubinfeld, D.L.: Mikroökonomie, München: Addison-Wesley Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München: Oldenbourg Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der Volkswirtschafts lehre 1, München: Oldenbourg

Modul: Volkswirtschaftslehre II Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Volkswirtschaftslehre II Makroökonomik, Geld und Währung

Studienrichtung BWL- Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3+4 Grundlegende Kenntnisse der Differentialrechnung und der univariaten Optimierung, Modul VWL I Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Vorlesung/Übung ƒ Klausur

Vertiefung

Version

Modulverantwortlicher

08.03.2011 BW

Prof. Dr. Thomas Häring DHBW VillingenSchwenningen

Modulart Pflichtmodul

Benotet ja/nein ƒ ja

Moduldauer _2_ Semester

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung des WirtSachkompetenz: schaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische Grundmodell

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der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt. Im zweiten Teil werden die Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der Geldpolitik sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet, den grundsätzlichen Unterschied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung des Wirtschaftskreislaufs und einer Erklärung makroökonomischer Phänomene verstanden, den methodischen Ansatz der makroökonomischen Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Ergebnisse von den Prämissen erkannt. Sozial-ethische Kompetenz:

Selbstkompetenz:

Übergreifende Handlungskompetenz:

Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die Studierenden die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen dadurch, dass das Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator nicht ausreicht. Anhand von Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der Blasenbildung an Märkten begreifen Sie, dass individuelle Rationalität zu gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können daraus die Notwendigkeit wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen Daten und Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen ökonomischen Entscheidungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer Modelle logisch argumentieren und sie können die Auswirkungen exogener Schocks, geld- und fiskalpolitischer Entscheidungen sowie verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten. In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unternehmens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen, wie ein Unternehmen von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen Entscheidungen oder Entwicklungen an den Devisenmärkten beeinflusst wird und welche Reaktionen auf solche exogenen Faktoren möglich sind.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 28 48 Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse des Geldmarktes – IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des Arbeitsmarktes – Konjunkturtheorien – Wachstum und technischer Fortschritt (Lehr- und Lerneinheit 2): Geld und Währung 27 47 Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik – Geldpolitik der Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Lehreinheit 1: Blanchard, O. / Illing, G.: Makroökonomie. München: Addison Wesley Clement, R. / Terlau, W. / Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie und Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen. München: Vahlen Dornbusch, R./ Fischer, S. / Startz, R.: Makroökonomik, München: Oldenbourg Felderer, B. / Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin: Springer Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München: Vahlen Lehreinheit 2: Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford: Oxford University Press Görgens, E. / Ruckriegel, K. / Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart: UTB / Lucius & Lucius Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston: Pearson Education Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis

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Modul: Volkswirtschaftslehre III Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Volkswirtschaftslehre III Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Sozialpolitik

Studienrichtung BWL- Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 5+6 Modul VWL I + II Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Vorlesung/Übung ƒ Klausur oder ƒ Mündliche Prüfung

Version

Modulverantwortlicher

08.03.2011 BW

Prof. Dr. Thomas Häring DHBW VillingenSchwenningen

Modulart Pflichtmodul

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ ja

Moduldauer _2_ Semester

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

50 Std.

davon Selbststudium

100 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden die in den Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen Mikroökonomie, Makroökonomie und Geld und Währung auf wirtschaftspolitische Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den Einsatz verschiedener wirtschaftspolitischer Instrumente kritisch zu vergleichen und zu beurteilen. Die Studierenden verstehen, warum wirtschafts-politische Eingriffe notwendig sein können. Sie sind in der Lage, Eingriffsmöglichkeiten bei externen Effekten, Unteilbarkeiten und asymmetrischen Informationen zu analysieren und zu beurteilen. Gleichzeitig erkennen sie aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für eine zurückhaltende Wirtschaftspolitik darstellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion bestimmt werden.

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener Instrumente der Umweltpolitik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise und Probleme des bestehenden Systems der sozialen Sicherung darlegen. Sie erhalten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien. Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische Dimension des Problems zu erkennen und zu diskutieren. Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das System der sozialen Sicherung.

Selbstkompetenz:

Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung mit wirtschaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen erworben. Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür sensibilisiert, wie die theoretische Analyse eines Problems und die dahinter stehenden Annahmen die dafür vorgeschlagenen Lösungen beeinflussen. Sie können normative von positiven Aussagen trennen und sind damit in der Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideologischen Komponenten wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen Handelns verändert. Die Teilnehmer können die wichtigsten Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen und sind so in der Lage, die komplexen Auswirkungen steuerpolitischer Lösungsvorschläge zu bewerten.

48

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik 25 50 Einführung in die Wirtschaftspolitik – Werturteilsproblematik –Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung – Preisniveau – Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung (Lehr- und Lerneinheit 2): Umweltpolitik und Sozialpolitik 25 50 Umweltökonomie – Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland mit Schwerpunkt Altersversorgung und Gesundheitswesen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -maße – Ansatzpunkte der Verteilungspolitik (Steuern und Transfers) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Lehreinheit 1: Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie. München: Vahlen Franz, W.: Arbeitsmarktökonomik, Berlin: Springer Fritsch, M. / Wein, T., Ewers / H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik. München: Vahlen Mussel, G. / Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik. München: Vahlen Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft. Stuttgart: UTB / Lucius & Lucius Lehreinheit 2: Bäcker, G. / Nägele, G. / Bispinck, R. / Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2. Wiesbaden: VS Verlag Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik. München: Vahlen Frey. B.S. / Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik. München: Vahlen Hajen, L. / Paetow, H. / Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie. Stuttgart: Kohlhammer Krugman, P.R. / Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. München: Pearson Studium Lampert, H. / Althammer, J.: Lehrbuch der Sozialpolitik. Berlin: Springer

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Modul: Recht I Formale Angaben zum Modul Studiengang Bachelor Betriebswirtschaftslehre Modulbezeichnung Recht I: Bürgerliches Recht

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen

Sprache des Moduls Deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 1. und 2. Sem. Keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung, Selbststudium ƒ Klausur oder Fallstudien

Vertiefung

Version 08.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Jürgen Werner DHBW Villingen-Schwenningen

Modulart Pflichtmodul

Moduldauer _ 2_ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

60 Std.

davon Selbststudium

90 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studierenden sollen zunächst Verständnis für die Praxisrelevanz des Fachs Recht entwickeln. Sie sollen lernen, zivilrechtliche von anderen Fallgestaltungen zu unterscheiden. Weiter sollen die Studierenden eine an den juristischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen lernen. Im zweiten Teil sollen die Studierenden die einzelnen Bücher des BGB inhaltlich klar voneinander trennen können. Sie sollen weiter die bedeutsamsten Probleme der Praxis im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit den allgemeinen Vorschriften über Begründung, Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen kennen lernen. Weiterhin sollen sie einen Überblick über weitere ausgewählte Vertragstypen erhalten. Auch werden die Studierenden in die Grundprinzipien von Eigentum, Besitz und beschränkt dinglichen Rechten sowie in die Grundzüge der Rechtsdurchsetzung eingeführt. Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidungen und Falllösungen auf die Gesellschaft. Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechenden Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien kommunizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellungen lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Insgesamt sollen die Studierenden im ersten Teil des Moduls einen zusammenfassenden Eindruck vom praxisbezogenen Umgang mit rechtlich relevanten Sachverhalten erhalten und somit in der Lage sein, einen Sachverhalt nach Rechtsgebieten zu ordnen und dem entsprechenden Gerichtszweig zuzuordnen. Sie sollen demgemäß in der Lage sein, entsprechende Fälle praxisnah mit der entsprechenden juristischen Methodik zu bearbeiten. Darüber hinaus sollen die Studierenden die Vorschriften des allgemeinen Schuldrechts sowie des Kaufrechts in Bezug auf häufige, in der Praxis vorkommende Fragestellungen anwenden und mit dem allgemeinen Schuldrecht vernetzen können. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für betriebliche Fragen und Fallgestaltungen.

Lerneinheiten und Inhalte

50

Präsenzzeit (in Std.)

Lehr- und Lerneinheiten

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I 30 45 Überblick über das Rechtsystem und die Rechtgebiete – Juristische Arbeitstechniken – Einführung in das BGB – Natürlich und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenserklärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip – Vertretung / Vollmacht – Fristen und Termine / Verjährung – Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen – Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz) (Lehr- und Lerneinheit 2): Bürgerliches Recht II 30 45 Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen und unbeweglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung –Hypotheken / Grundschulden – Grundzüge der Rechtsdurchsetzung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage – Vollstreckung in Sachen und Rechte

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Brox, H. / Walker, W.-D.: Allgemeines Schuldrecht, München: C.H. Beck Brox, H./Walker, W.-D.: Besonderes Schuldrecht, München: C.H. Beck Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht, München: Vahlen Führich, E. / Werdan, I.: Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München: Vahlen Kallwass, W. / Abels, P.: Privatrecht, München: Vahlen Medicus, D.: Allgemeiner Teil des BGB, Heidelberg: C.F. Müller Musielak, H.-J.: Grundkurs ZPO, München: C.H. Beck Wieling, H.-J.: Sachenrecht, Berlin: Springer Wörlen, R.: BGB AT, München: Vahlen Besonderheit

Modul: Recht II Formale Angaben zum Modul Studiengang Bachelor Betriebswirtschaftslehre Modulbezeichnung Recht II: Wirtschaftsrecht

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen

Sprache des Moduls Deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 3. und 4. Sem. Keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung, Selbststudium ƒ Klausur oder Fallstudien

Vertiefung

Version 08.03.2011 BW

Modulverantwortlicher Prof. Jürgen Werner DHBW Villingen-Schwenningen

Modulart Pflichtmodul

Moduldauer _2_ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

55 Std.

davon Selbststudium

95 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Das Modul vermittelt den Studierenden Kenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht. Die Studierenden sollen exemplarisch die Abweichungen des Handelsrechts vom bürgerlichen Recht erkennen können. Die Studierenden verstehen das Zusammenspiel von Publizität bzw. Schnelligkeit und Vertrauens- oder Rechtsscheinhaftung. Sie kennen die Rechtsstellung, die Befugnisse und die Verantwortung der selbststän-

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digen und unselbstständigen Hilfspersonen. Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie Kapitalvorschriften in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine grundsätzliche Systematisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und Nachteilen. Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen in der jeweiligen Gesellschaftsform. Sie erkennen die Probleme der Konzernierung für Gesellschafter und Gesellschaftsgläubiger. Des Weiteren vermittelt das Modul den Studierenden Grundlagen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts. Dabei ist es erforderlich, dass sie zunächst den Begriff des Arbeitnehmers von einem selbstständig Tätigen abgrenzen können und die Situation vor Vertragsabschluss im Rahmen von Vorverhandlungen einzuschätzen lernen. Im zweiten Teil des Moduls wird der Ablauf des Insolvenzverfahrens aufgezeigt. Die Studierenden erhalten Einblicke in den Verfahrensablauf sowohl des Regelinsolvenzverfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Die Rechte im Insolvenzverfahren können sie wahrnehmen. Die Studierenden erkennen die Risiken und Chance, die sich für Vertragspartner aus einer Insolvenz ergeben können. Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, betriebliche Konfliktpotentiale zu erkennen und arbeitsrechtliche Probleme im Betrieb selbstständig zu lösen. Sie haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidungen und Falllösungen auf den Betrieb und die Gesellschaft. Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen und zu übernehmen.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zu analytisch-kritischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechenden Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien kommunizieren und sowohl einzeln als auch im Team komplexe rechtliche Fragestellungen lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können die Rechtsgebiete in der praktischen Anwendung verknüpfen und die Lebenszyklen von Gesellschaften mit unternehmerischen Entscheidungen vernetzen. Die Kenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht können sie in der Praxis anwenden. Sie erkennen sicher, ob spezifisches Sonderprivatrecht im Einzelfall einschlägig ist. Bei ihrer Tätigkeit berücksichtigen sie die Anforderungen an den kaufmännischen Rechtsverkehr. Darüber hinaus können die Studierenden in der Praxis selbstständig und sicher die grundsätzlichen Entstehungs-, Haftungs-, Kapitalaufbringungs- und Vertretungsregeln anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, einen Arbeitsvertrag selbstständig zu begründen und abzuschließen bzw. arbeitnehmer- oder arbeitgeberseitige Arbeitsverträge wirksam zu beenden. Durch das Wissen über die Pflichten im Insolvenzverfahren vermeiden sie Haftpflichtansprüche der Gläubiger.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Handels- und Gesellschaftsrecht 30 45 Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und Verkehrsschutz – Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche und – papiere Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über Gesellschaftsformen – Prinzipien des Gesellschaftsrechts – Gestaltungsfreiheit und –grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung – Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und –erhaltung – Gesamtschau Vorteile und Nachteile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz – Haftungsgefahren (Lehr- und Lerneinheit 2): Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts 25 40 Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag - Beendigung des Arbeitsverhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht Regelinsolvenzverfahren – Verbraucherinsolvenzverfahren – Organe des Insolvenzverfahrens – Rechtstellung des Insolvenzverwalters - Insolvenzgründe – Insolvenzantrag – Sicherungsmaßnahmen – Wirkungen des eröffneten Verfahrens – Einfluss auf Vertragsverhältnisse – Gläubigerbenachteiligung – Anfechtbare Handlungen und Rechtsfolgen – Haftung und Insolvenzdelikte

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Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Becker, C.: Insolvenzrecht. München: Vahlen Bork, R.; Einführung in das Insolvenzrecht. Tübingen: Mohr Siebeck Brox, H.: Handels- und Wertpapierrecht. München: C.H. Beck Brox, H. / Rüthers, B. / Henssler, M.: Arbeitsrecht, Stuttgart: Kohlhammer Däubler, W.: Arbeitsrecht, Frankfurt/M.: Bund-Verlag Eisenhardt, U.: Gesellschaftsrecht. München: C.H. Beck Emmerich, V. / Sonnenschein, J. / Habersack, M.: Konzernrecht. München: C.H. Beck Grunewald, B.: Gesellschaftsrecht. Tübingen: Mohr Siebeck Hofmann, P.: Handelsrecht, Neuwied: Luchterhand Paulus, C.: Insolvenzrecht. München: C.H. Beck Roth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht. München: Vahlen Schaub, G. u.a.: Arbeitsrechts-Handbuch. München: C.H. Beck

Besonderheit

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Modulbeschreibung Methodische Grundlagen BWL – Finanzdienstleistungen

Modul: Wirtschaftsmathematik / Statistik Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Wirtschaftsmathematik/Statistik

Studienrichtung BWL - Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 1. u. 2. Sem. Keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung, Übungen, ƒ Teilklausur Mathematik Tutorien, Gruppenarbeit, ƒ Teilklausur Statistik Selbststudium

Version 08.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ ja

Modulverantwortliche Prof. Dr. Irene Rößler, Prof. Dr. Albrecht Ungerer (DHBW Mannheim)

Moduldauer _2_ Semester

Prüfungsumfang ƒ 60 Minuten ƒ 60 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

60 Std.

davon Selbststudium

90 Std.

ECTS-Punkte 5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben x die Wirtschaftsmathematik als Hilfsmittel bei Planungs- und Entscheidungsproblemen der wirtschaftlichen Praxis einzusetzen, x im Entscheidungs-/Forschungszusammenhang relevante Daten zu erheben, die Ergebnisse zu präsentieren und zielbezogen zu interpretieren.

Sozial-ethische Kompetenz:

Mit Abschluss des Moduls wissen die Studierenden, dass die quantitativen Methoden eine Möglichkeit (neben anderen) der Erkenntnisgewinnung darstellen, insbesondere, dass die Realität nicht nur in Zahlen abgebildet werden kann. Sie sind sich des Einflusses der Methoden auf das Ergebnis bewusst und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden haben die Ideen mathematischer Techniken erfasst und die Kompetenz erworben, sie bei ökonomischen Fragestellungen einzusetzen. Sie haben die Statistik als Entscheidungshilfe in der betrieblichen Praxis bzw. als Hilfsmittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen verstanden und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozesses, der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das Ergebnis zu erläutern sowie vorgegebene Datensätze hinsichtlich gewünschter Informationen selbstständig auszuwerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten mathematischer und statistischer Methoden bei volks- und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen bekommen und ihre Anwendung durch entsprechende Beispiele geübt. Dadurch sind sie befähigt, diese Methoden selbstständig anzuwenden und Ergebnisse im Sachzusammenhang zu werten.

Lerneinheiten und Inhalte

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Lehr- und Lerneinheiten (Lehr- und Lerneinheit 1):

Wirtschaftsmathematik

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

30

45

Finanzmathematik; Differenzial- und Integralrechnung für Funktionen mit einer unabhängigen Variablen, Differenzialrechnung mit mehreren unabhängigen Variablen; Matrizen und Vektoren, Determinanten, Lineare Gleichungssysteme. (Fachbezogene Erweiterungen.) (Lehr- und Lerneinheit 2):

Statistik

30

45

Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen; Grundlagen der induktiven Statistik mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste; wirtschaftsstatistische Anwendungen. (Fachbezogene Erweiterungen.) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bleymüller,J. / Gehlert,G./Gülicher,H.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, München: Vahlen Holey, T. / Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg: Physica-Verlag Rößler, I. / Ungerer,A.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg: Physica-Verlag Tietze, J.: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik, Wiesbaden: Springer Fachmedien Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Wiesbaden: Springer Fachmedien

Modul: Technik der Finanzbuchführung Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Technik der Finanzbuchführung

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 1+2 keine Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Vorlesung/Übung ƒ Klausur

Version 08.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul

Benotet ja/nein ƒ ja

Modulverantwortlicher Prof. Dr. G. Schenk DHBW Heidenheim

Moduldauer __2__ Semester

Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

60 Std.

5

davon Selbststudium

90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Mit diesem Modul soll den Studierenden die Technik der Finanzbuchführung vermittelt Sachkompetenz: werden. Insbesondere sollen die Studierenden grundlegendes Verständnis der für die Buchungstechnik entscheidenden Zusammenhänge zwischen Buchführung und Jahresabschluss erlangen. Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die Finanzbuchführung von anderen Teilgebieten des betrieblichen Rechnungswesens abgrenzen und verstehen das System der doppelten Buchführung. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, Geschäftsvorfälle aus allen wichtigen Funktionsbereichen der Unternehmung buchungstechnisch zu erfassen. Sie haben erlernt, wie Bestandsveränderungen auf Bestandskonten und Aufwendungen und Erträge auf Erfolgskonten zu verbuchen sind. Außerdem haben sie die jeweiligen branchenspezifischen Aspekte der Finanzführung

55

kennen gelernt. Sozial-ethische Kompetenz:

Die Studierenden erkennen, dass die in der Finanzbuchführung zu erfassenden Informationen an den Interessen einer Vielzahl von unternehmensexternen und –internen Adressaten auszurichten sind. Durch das gemeinsame Bearbeiten von Geschäftsvorfällen haben die Studierenden erlernt, konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare, unternehmensbezogene Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten und auszuwerten. Sie können die erlernte Methodik selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden und sind in der Lage, fachadäquat über die Konsequenzen von Geschäftsvorfällen für das Unternehmen zu kommunizieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die grundlegenden Kompetenzen für die Jahresabschlusserstellung erworben. Sie können die Auswirkungen von Geschäftsvorfällen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung kritisch beurteilen und sind in der Lage, die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften aus der laufenden Buchführung abzuleiten.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik der Finanzbuchführung I 30 45 Finanzbuchführung als Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens – Zusammenhang zwischen Bilanz und laufender Buchführung – Organisation, System und Technik der doppelten Buchführung – Warenverkehr und Umsatzsteuer – Anschaffung, Herstellung und Abgang von Anlagegütern – Bewertung und Buchungen im Vorratsvermögen – Buchtechnische Behandlung von Forderungen und Wertpapieren (Lehr- und Lerneinheit 2): Technik der Finanzbuchführung II 30 45 Finanzgeschäfte, Finanzinnovationen und Leasing – Buchungen im Personalbereich – Verbuchen von Steuern – Vorbereitende Buchungen zur Jahresabschlusserstellung: Abschreibungen, Rechnungsabgrenzung und Rückstellungen – Branchenspezifische Aspekte der Finanzbuchhaltung – EDV-Anwendung in der Buchführung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Bieg, H.: Buchführung, Herne: NWB Verlag Eisele, W.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, München: Vahlen Rückwart, W.-D. / Schmolke, S. / Deitermann, M.: Industrielles Rechnungswesen IKR, Braunschweig: Winklers Verlag Schenk, G.: Buchführung – schnell erfasst, Berlin: Springer Wöhe, G./Kussmaul, H.: Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, München: Vahlen Besonderheit

56

Modul: Grundlagen Informationsmanagement Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Grundlagen Informationsmanagement

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 08.03.2011 BW RV

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Manfred Schertler-Rock Prof. Dr. P. Radke DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

1 u. 2

keine

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Lehrveranstaltung ƒ Klausur

Moduldauer

Benotet ja/nein ƒ ja

__2__ Semester Prüfungsumfang ƒ 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (inStd., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

60 Std.

davon Selbststudium

90 Std.

ECTS-Punkte:

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls ein grundlegendes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken und der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung. Sie haben die Kompetenz erworben, mit allgemeinen Begrifflichkeiten und Konzeptionen des Informationsmanagement umzugehen und sie ansatzweise kritisch im Spannungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftlicher Anwendung zu reflektieren. Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze des Informationsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben informations- und kommunikationstechnischem Basiswissen sowie tiefergehende Kenntnisse über informationstechnische Herausforderungen in der Finanzbranche erworben. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche Auswirkungen der Durchdringung der Berufs- und Privatwelt mit den Neuen Medien kritisch zu erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse einzubinden. Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations- und Kommunikationstechniken zu diskutieren. Sie kennen die Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichen und informationstechnischen Anforderungen im Betrieb und können bei einer bereichsübergreifenden Entscheidungsvorbereitung unterstützend tätig werden. übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche Entscheitenz: dungen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für Informationstechnik grundlegend beurteilen zu können. Sie können in Ansätzen Geschäftsprozesse analysieren und modellieren. Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage, in definierten Situationen mit festgelegten Rahmenbedingungen bestehende Probleme zu erfassen und die Lösung vorzubereiten. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Informationssysteme 36 54 Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen – Informationsökonomie und Wissensbilanz – Informationsbeschaffung – Datensicherheit und Datenschutz – Grundzüge der Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen –

57

Informations- und Wissensmanagement – Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement in der betrieblichen Praxis 24 36 Technik des Informationsmanagement: Grundprinzipien – Schichten-Modell ISO/OSI - TCP/IP - Dienste des Internets – EBanking – Datenanalyse mit Microsoft Excel - Elektronische Handelssysteme – Aktuelle Entwicklungen, Datenbanken als Basis des Informationsmanagement Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Abts, D. / Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik. Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, Wiesbaden: Vieweg Fritz, W.: Internet-Marketing und Electronic Commerce. Grundlagen, Rahmenbedingungen, Instrumente. Wiesbaden: Gabler Eirund, H. /Kohl, U.: Datenbanken leicht gemacht, Wiesbaden: Vieweg + Teubner Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden: Gabler Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin/Heidelberg: Springer Lehner, F.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München/Wien: Hanser Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag Picot, A. / Reichwald, R. / Wigand, R.T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management, Wiesbaden: Gabler Saake, G. et al.: Datenbanken - Konzepte und Sprachen, 3. A., Heidelberg: mitp Besonderheit

58

Modul: Wissenschaftliches Arbeiten Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Wissenschaftliches Arbeiten

Studiengang BWL-Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls Deutsch

Modul-Nr.

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme 1.-6. Sem. keine

Version 08.03.2011 BW

Modulart Pflichtmodul / Kernmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Vorlesung/Übung ƒ Leistungsnachweis (LN)

Benotet ja/nein ƒ nein

Modulverantwortlicher Prof. Dr. S. Huf, DHBW Stuttgart Moduldauer 5-6 Semester Prüfungsumfang ---

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

150 Std. 50 Std.

ECTS-Punkte 5

davon Selbststudium

100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Wissenskompetenz

Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale wissenschaftlicher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen vertraut. Sie kennen die Phasen des Forschungsprozesses und verfügen über einen Überblick über die Methoden der empirischen Sozialforschung.

Handlungskompetenz

Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formulieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung der Literatur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche Arbeiten gestellten Anforderungen genügt, anfertigen. Die Studierenden kennen die Vorgehensweise und Erhebungstechniken (wie Beobachtung, Befragung, Experiment oder Inhaltsanalyse) der empirischen Sozialforschung und können diese selbstständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelorarbeit anwenden.

Sozial-ethische tenz

Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität von Theorien und Methoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.

Selbstkompetenz

Kompe-

Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen sowie gegenüber Forschungsergebnissen anderer und der eigenen Untersuchungsergebnisse.

59

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenzzeit (in Std.)

Selbststudium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

15

30

Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten - Wahl und Konkretisierung des Themas - Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung - Literaturrecherche und Informationsbeschaffung - Auswertung und Beurteilung der Quellen - Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit - inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildungen/Tabellen, Erstellung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk, ehrenwörtliche Erklärung, Anhang) (Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen Sozialforschung

15

30

Wissenschaftstheorie: Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie - ausgewählte wissenschaftstheoretische Grundpostionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische Wissenschaftstheorie, anarchistische Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) - wissenschaftstheoretische Grundbegriffe (z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung, Gesetz, Theorie, Wahrheit) - Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft Methoden der empirischen Sozialforschung: Typologie wissenschaftlicher Arbeiten (konzeptionelle/ modellierende Arbeiten, empirische Untersuchungen, Metastudien) quantitative und qualitative Sozialforschung - Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente), Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse - Datenerhebungstechniken (Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment) (Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit

20

40

selbstständige Planung eines Forschungsprozesses und Erarbeitung eines Forschungsdesigns (Exposé) für ein mögliches Bachelorarbeitsthema durch die Studierenden (Wahl und Konkretisierung des Themas, Problemstellung und Zielformulierung, Literaturrecherche und Informationsbeschaffung, Auswahl und Ausarbeitung einer Untersuchungsmethode, Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit) unter Anleitung durch Dozenten. Hierbei muss das von den Studierenden bearbeitete Thema nicht mit dem späteren Bachelorarbeitsthema identisch sein. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin: Erich Schmidt Bänsch, Axel / Alewell, Dorothea: Wissenschaftliches Arbeiten. München: Oldenbourg Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden. Freiburg: Karl Alber Collis, J. / Hussey, R.: Business Research. Basingstoke: Palgrave Macmillan Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Stuttgart: Kohlhammer Gabriel, G.: Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Stuttgart: UTB / Schöningh Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten. Heidelberg: Physica Verlag Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung. Stuttgart: UTB / Lucius & Lucius Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit. Stuttgart: Kohlhammer Schnell, R. / Hill, P. B. / Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung. München: Oldenbourg Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart: UTB / WUV Schwaiger, M. / Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft. München: Vahlen Stickel-Wolf, C. / Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. Wiesbaden: Gabler Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen

Besonderheit

60

Modulbeschreibung Praxismodule BWL – Finanzdienstleistungen Modul: Praxismodul I Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Praxismodul I: Geschäftsprozess, Unterstützungsprozess

Studienrichtung BWL- Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch bzw. englisch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 27.06.2011 RV

Modulverantwortlicher Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

1+2

keine

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Betriebliches ƒ Projektarbeit Praxisstudium on the Job, Projektarbeit

Moduldauer

__2__ Semester

Benotet ja/nein ƒ Ja, bestanden / nicht bestanden

Prüfungsumfang ƒ 20 bis 30 Seiten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

600 Std.

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

20

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen den Markt, die Produkte und Dienstleistungen sowie die Zielguppen des Partnerbetriebs kennen lernen. Durch die Einweisung in unternehmenstypische Geschäfts- und Leistungserstellungsprozesse sollen sie sich wahlweise mit dem internen und externen Rechnungswesen, Vertrieb, Produkten und Produktgruppen auseinandersetzen. Dazu zählen beispielsweise die Beurteilung, Bewertung und der Absatz verschiedener Finanzdienstleistungsprodukte. Sozial-ethische Kompetenz:

Durch die Mitarbeit in betrieblichen Funktionsbereichen werden die Studierenden mit den sozialen Prozessen im Arbeitsalltag sowie der gesellschaftlichen Verantwortung der Finanzdienstleistungsbranche konfrontiert. Die Studierenden sind sich der mit der Zusammensetzung von Finanzprodukten verbundenen Verantwortung stets bewusst.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden vertiefen die in der Theoriephase erworbenen rechtlichen, gesellschaftlichen und technologischen Grundlagen der Tätigkeit von Unternehmen durch berufspraktische Anwendungen und sind in der Lage, sich über Bedeutung und Einsatz von Produkten im Finanzdienstleistungsbereich mit an der Entstehung beteiligter Fach- und Führungskräfte auszutauschen und bei auftretenden Problemen konstruktive Lösungsvorschläge einzubringen.

übergreifende petenz:

Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, sich im Bereich der einzelnen Geschäftsbereiche einer Bank oder Versicherung erweiterte praktische Fähigkeiten und Kompetenzen anzueignen. Sie können in unternehmensspezifischen Gegebenheiten selbständig und verantwortlich entsprechende Aufgaben übernehmen.

Handlungskom-

(Praxisthema 1):

Geschäfts- oder Unterstützungsprozess

61

x

Aus den nachfolgend benannten Lerninhalten des praktischen Ausbildungsplans sind exemplarische Sachverhalte auszuwählen: Einweisung in unternehmenstypische Geschäftsund Leistungserstellungsprozesse

Kundenberatung Grundlagen der Kundenberatung, Kennenlernen der Produktpalette (im Bankenbereich: Kontoführung und Anlagealternativen, kurz- und mittelfristige Kredite für Privatkunden; im Versicherungsbereich: Arten von Sach- und Personenversicherungen). Abwicklung von häufig vorkommenden Geschäften mit Kunden, Kontrolle der Dateneingaben und Vertragsbestandteilen, Bearbeiten von Reklamationen. Unterstützung und Vorbereitung von Präsentationen, Dokumentation von Geschäftsvorfällen, Grundlagen der Moderation von Gruppenarbeit, Teamassistenz, Einblick in Controllingaufgaben, Mitarbeit bei institutsspezifischen Events, z.B. Weltspartag, Tag der offenen Tür. Vertriebsorientierung im Aktiv- und Passivgeschäft, Marketing, Zahlungsverkehr branchenübliche Zahlungsbedingungen; Buchungen von Zahlungen; Zahlungsvorgänge für Privat- und Geschäftskunden, Prüfung von Rechts- und Geschäftsfähigkeit, AGB-Pfandrecht, Lastschriftverfahren, Cash Management Systeme, Pooling und Netting Anlagealternativen: Spareinlagen, Sondersparformen, Termineinlagen; Börsengeschäfte und Börsensegmente, Fonds: Zusammensetzung und Vertrieb von Fonds, Exchange Traded Funds, Bedeutung des Sondervermögens im Insolvenzfall, aktiv versus passiv gemanagte Fonds, Erkennen von Anlageerwartungen und Anlagestrategie des Kunden, Aufgaben im Marktfolgebereich; Kontrolle der Debitoren, Bearbeitung von Mahnungen und ggf. der Einleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens. Kostenrechnung Zweck und Aufbau der betrieblichen Kostenrechnung, Beispiele für kostenbewusstes Handeln – Vorbereitung von Kalkulationsunterlagen, Aufstellen von Kalkulationen, Berechnung von Provisionen, Reduzierung der Leerkosten, Identifikation von Cost Drivern, Bedeutung der Abschlussorientierung im Kundengespräch. Marketingmaßnahmen Festlegung von Einsatz der Marketinginstrumente (Einsatz von Medien, insbesondere auch die Planung, Konzeption, Marketing und Vertrieb von Finanzprodukten), Planung und Durchführung von Events wie Vortragsveranstaltungen, Tag der offenen Tür, Infoabende, Vorbereitung und Durchführung spezieller Marketingmaßnahmen wie Messen und anderer Verkaufsförderungsaktionen (Weltspartag, Jugendspartag usw.).

Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zu Grunde gelegt. Adrian, R./Heidorn, T.: Der Bankbetrieb. Lehrbuch und Aufgaben, Gabler Verlag, Wiesbaden. Coenenberg, A.G. / Haller, A. / Mattner, G. / Schultze, W.: Einführung in das Rechnungswesen, Stuttgart: SchaefferPoeschel. Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, Karlsruhe. Köster, P./Schmalohr, R.: Allgemeine Versicherungslehre, Haan-Gruiten. Lang, U./Rabe, S.: Kontoführung und Zahlungsverkehr, Stuttgart. Lippe, G./Esemann, J./Tänzer, T.: Das Wissen für Bankkaufleute, Wiesbaden. Grill,H./Perczynski, H.: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Stuttgart. Platz, S.: Passivgeschäft, Teil 2, Stuttgart. Zweifel, P./Eisen, R.: Versicherungsökonomie, Berlin/HeidelbergKornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Physica-Verlag, Heidelberg. Besonderheit Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen Ausbildungsunternehmens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen möglich. Zu diesem Zweck kann ein Austausch von Lehr- und Lerneinheiten zwischen den Praxismodulen vorgenommen werden.

62

Modul: Praxismodul II Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Praxismodul II: Geschäfts- u./od. Unterstützungsprozess , Kundenprozess,

Studienrichtung BWL – Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch bzw. englisch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 28.06.2011 RV

Modulverantwortlicher Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

Moduldauer

Praxismodul

3. und 4.

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Betriebliche Praxisausbildung Projektarbeit (2-fach) und deren Präsentation (1-fach)

__2__ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja ƒ ja

Prüfungsumfang ƒ i. d. R. 20-30 Seiten ƒ 30 Min.

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

600 Std.

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

20 Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse des Kreditgeschäfts und haben vertiefte Kenntnisse in ausgewählten Fragen der Kreditsicherheiten. Auf dieser Basis können sie die Instrumente auf die jeweiligen Kreditarten ihres Partnerunternehmens übertragen und erlernen, welche Kreditform zur optimalen Bearbeitung des jeweiligen Investitionsobjekts zu wählen ist. Die Studierenden kennen und verstehen den Versicherungsmarkt und können Kunden hinsichtlich ihrer Altersversorgung beraten und alternative Konzepte kritisch beurteilen. Die Studierenden kennen und verstehen die verschiedenen Systeme des Personalwesens, auch in ihrem Zusammenwirken. Die Studierenden verkennen und verstehen grundlegende Konzepte der Struktur und Prozessorganisation, sie sind in der Lage entsprechende Konzepte in ihrem Partnerunternehmen besser zu verstehen. Sie sind weiter in der Lage in begrenzten Bereichen organisatorische Schwachstellen zu erkennen und entsprechende Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind sich bei der Vermarktung verschiedener Finanzprodukte der gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber den Kunden bewusst. Sie sind mit fairen Vermarktungspraktiken vertraut. Dazu zählen beispielsweise der Schutz von personenbezogenen Daten, der Schutz der Rechte an geistigem Eigentum sowie die Einhaltung rechtlicher Bestimmungen. Die Studierenden sind sich der Bedeutung des Personalwesens und der organisatorischen Gestaltung von Strukturen und Prozessen im Unternehmen bewusst. Sie sind in der Lage, entsprechende Veränderungen im Hinblick auf die Bedeutung für alle Stakeholder des Unternehmens zu reflektieren. Selbstkompetenz: Die Studierenden sind nach Abschluss des Praxismoduls in der Lage, sich mit beteiligten Fach- und Führungskräften bei der Vermarktung von Finanzdienstleistungsprodukten über geeignete Instrumente auszutauschen und deren wirtschaftlichen Erfolg abzuschätzen. Beim Vertrieb dieser Produkte sind die Studierenden in der Lage, den Erfolg dieser Transaktionen abzuschätzen. Die Studierenden sind nach Abschluss des Praxismoduls in der Lage, Veränderungen bei einzelnen Systemen des Personalwesens (zum Bsp. Anreizsysteme, Arbeitszeitmodelle) kritisch zu reflektieren und im Hinblick auf das Gesamtsystem zu beurteilen. Für Teilaspekte einzelner Systeme können sie entsprechende Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, organisatorische

63

Strukturen und Prozesse kritisch zu beurteilen. übergreifende petenz:

Handlungskom-

(Praxisthema 2):

Die Studierenden können im Team Projekte organisieren und durchführen und ihr Wissen unter Berücksichtigung rechtlicher, gesellschaftlicher sowie technischer Erfordernisse verantwortungsbewusst anwenden.

Geschäfts- u./od. Unterstützungsprozess

Aus den nachfolgend benannten Lerninhalten des praktischen Ausbildungsplans sind exemplarische Sachverhalte auszuwählen:

Mitarbeit in einem Geschäftsprozess – Leistungserstellungsprozess: Besonderheiten des Kundenbeziehungsmanagements Art und Umfang der Kundenberatung und der Kundenbetreuung; Bestands- und Neukundenakquisition, Change Request Management, Folgen einer unzulänglichen Kundenberatung und Kundenbetreuung; Aufbau, Gliederung und Arbeit mit der (Stamm-)Kundendatei, Beschwerdemanagement. Besonderheiten des Kreditgeschäfts Einordnung der Kreditarten, Überprüfung der Bonität eines Kunden, Abwicklung verschiedener Kreditarten, Formen der Umschuldung, Unterscheidung von erwarteten und unerwarteten Verlusten im Kreditgeschäft, Bausparverträge als Kombination von Spar- und Kreditvertrag, Bewertung von Immobilien, Analyse der Angaben des Grundbuchs, Immobilienentwicklung, Einordnung und Evaluation von Kreditsicherheiten – Sachsicherheiten und Personensicherheiten, Bearbeiten von Insolvenzfällen, Möglichkeiten der Umschuldung. Besonderheiten des Versicherungsgeschäfts Vertrieb von Versicherungen, Arten von Personen- und Sachversicherungen, Abwicklung von Schadensfällen, Vertragsvarianten, Analyse des Risikos, Einordnung von Möglichkeiten der Selbstbeteiligung, Strategische Positionierung von Versicherungen, private und gesetzliche Altersvorsorge, demographische Entwicklung, Formen des Kundenkontakts im Versicherungswesen, Rechtswirkung von Verträgen, Bearbeiten von Anfragen und Reklamationen. Mitarbeit in einem Geschäftsprozess – Leistungsunterstützungsprozess: Personalverwaltung Aufgaben des Personalbereiches im Ausbildungsbetrieb, insbesondere Personalplanung, Personalbeschaffung und Personalverwaltung; Arbeitsablauf bei der Einstellung und beim Ausscheiden von Arbeitnehmern; Lohnbuchhaltung; Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Betriebsmitarbeiter. Arbeits- und Sozialrecht Bestimmungen der im Ausbildungsbereich angewendeten Tarifverträge (soweit zutreffend) anhand praktischer Beispiele; Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern im Ausbildungsbetrieb nach Betriebsverfassungsgesetz; Ausbildungsordnung, Bestimmungen des Jugendarbeitsschutz-, Mutterschutz- und Kündigungsschutzgesetzes. Organisation Aufbau- und Prozessorganisation der Unternehmen oder einzelner Bereiche. Organisation der Informationssysteme im Betrieb; Vertiefung der Kenntnisse über die Anwendung der EDV im gesamten Betrieb (Wissensmanagement im Unternehmen, virtuelle communities wie Facebook oder Xing).

64

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Ahnert, S.: Handbuch Firmenkreditgeschäft, Deutscher Sparkassenverlag, Bonn. Berthel, J. / Becker, F.G.: Personal-Management: Grundzüge für Konzeptionen betrieblicher Personalarbeit, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel. Fantapié Altobelli, C.: Marktforschung. Stuttgart: Lucius & Lucius. Koch, M.; Umann, St.: Lexikon der Lebensversicherung. Oldenbourg, München-Wien. Koch, J.: Marktforschung. München: Oldenbourg. Lwoski, H.-J.; Gößmann, W.: Kreditsicherheiten, Grundzüge für die Praxis, Erich Schmidt Verlag, Berlin. Predota, M.: Prämienkalkulation in der Lebensversicherung, AVM München. Rösler, P. u.a.: Handbuch des Kreditgeschäfts, Wiesbaden, Gabler. Schreyögg, G.: Organisation: Grundlagen moderner Organisationsgestaltung, Wiesbaden: Gabler. Stock-Homburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrumente, Wiesbaden: Gabler. Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel.

Besonderheit

65

Modul: Praxismodul III Formale Angaben zum Modul Studiengang BWL Modulbezeichnung Praxismodul III: Führungsprozess, Vertiefung in einem Geschäfts- oder Unterstützungsprozess

Studienrichtung BWL - Finanzdienstleistungen Sprache des Moduls deutsch bzw. englisch

Vertiefung

Modul-Nr.

Version 27.06.2011 RV

Modulverantwortlicher Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester

Voraussetzungen für die Teilnahme

Modulart

5+6

Praxismodule I und II

Pflichtmodul

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Betriebliches ƒ Mündliche Prüfung Praxisstudium on the Job Mündliche Prüfung:

Moduldauer

__1__ Semester

Benotet ja/nein ƒ ja

Prüfungsumfang ca. 30 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

240 Std.

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) davon Selbststudium

8

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen alle gängigen Instrumente Finanzdienstleistungsunternehmen. Durch die Einbindung in Führungsprozessen sowie die intensive Mitarbeit in Geschäfts- bzw. Kundenprozessen sind sie in der Lage - vor dem Hintergrund der gewählten Ziele und -strategie und des zur Verfügung stehenden Budgets - selbständig zielorientierte Entscheidungen im Sinne eines Kundennutzens über den Einsatz der Produkte zu treffen. Sie sind mit den aktuellen Entwicklungen an den Geld- und Kapitalmärkten sowie hinsichtlich der Entwicklungen im entsprechenden Rechtsbereich vertraut. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden stellen in der Praxis ihre persönlichen bzw. vertriebsspezifischen Fähigkeiten unter Beweis und sind in der Lage, ihr Handeln kritisch zu reflektieren. Sie sind sich bei der selbständigen Durchführung des Produktvertriebs und erforderlicher organisatorischer Maßnahmen der damit verbundenen sozialen und ethischen Verantwortung bewusst. Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten theoretisch fundiertes Fach- und Methodenwissen sowie analytische und Problemlösungsfähigkeiten in den genannten Teilbereichen des Managements. Sie erwerben damit vertiefte berufsbefähigende Qualifikationen zur Bewältigung von strategischen Aufgabenstellungen. Darüber hinaus werden Kommunikations- und Teamfähigkeit weiter vertieft. übergreifende Handlungskom- Die Studierenden sollen in den gewählten Funktionsbereichen vertiefte Erfahrungen petenz: sammeln sowie selbstständig und vernetzt handeln. Sie sollen betriebliche Zusammenhänge zwischen den finanzwirtschaftlichen Funktionen erkennen und bewerten können. Die Studierenden sollen in der Lage sein, Arbeits- und Problemlösungsmethoden selbstständig in komplexen Situationen anzuwenden. Ausbildungsinhalte Mitarbeit in einem Führungsprozess und/oder Vertiefung in einem Geschäfts- oder Unterstützungsprozess mit erweitertem Aufgabenfeld: Schwerpunktmäßige Ausbildung nach Wahl in einem oder zwei Bereichen des Partnerunternehmens und Mitwirkung bei konzeptionellen Tätigkeiten, Teilnahme an Geschäftsbesprechungen und/oder Mitarbeit in einem Projekt und/oder Assis-

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tenz der Geschäftsführung Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zu Grunde gelegt. Aktuelle Spezialliteratur zu den gewählten Funktionsbereichen Besonderheit Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen Ausbildungsunternehmens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen möglich. Zu diesem Zweck kann ein Austausch von Lehr- und Lerneinheiten zwischen den Praxismodulen vorgenommen werden.

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