Mobile Tagging: Verbindung von Kultur und Moderne
Prof. Dr. rer. pol. Thomas Urban Fachhochschule Schmalkalden Fakultät Informatik Professur Wirtschaftsinformatik, insb. Multimedia Marketing
Gliederung
Mobile Tagging
Kulturtourismus
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Fazit Folie 2 von 31
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Mobile Tagging
Werbeschilder für Immobilien
Manschetten
komplette Hausfassaden
Werbeplakate Folie 3 von 31
Mobile Tagging
Technische Grundlagen von QR-Code‘s • sehr hohe Informationsdichte und Lesesicherheit • alphanumerisch können bis zu 4.296 Zeichen (ca. zwei DIN A 4-Seiten Text) oder 2.953 Bytes gespeichert werden
Micro QR-Code
• großen Vorteil des Codes: Flexibilität in der Anpassung von mationen auf einer gegebenen Fläche
Infor-
QR-Code Version 1
• besitzt die Eigenschaft von allen Seiten mit einem Scanner ausgelesen zu werden
QR-Code Version 2
freie Bestimmung der Codegröße
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Mobile Tagging Direkte Content Decodierung • Content ist vollständig im Code enthalten (z. B. Visitenkarteninhalte) • Reader auf dem Endgerät liest und interpretiert den Code • Endgerät benötigt keine Verbindung zu externen Datenquellen
Content
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Mobile Tagging Direkte Content Abfrage • QR-Code enthält eine URL leicht über QR-Code-Generator zu erzeugen (z. B. Kaywa) und zu implementieren • Endgerät benötigt eine Verbindung zum Internet • QR-Code-Reader liest den QR-Code und überträgt diesen auf Browser Web-Link, z. B. http://www.multi-media-marketing.org
Server
Content Folie 6 von 31
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Gliederung
Mobile Tagging
Kulturtourismus
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Fazit Folie 7 von 31
Kulturtourismus
Trends im Kulturtourismus
im Kulturtourismus ist eine Tendenz zu multisensualen, also mit vielen Sinnen erlebbaren Angeboten feststellbar
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Kulturtourismus
Arten des Kulturtourismus Objekt-
Gebiets-
Ensemble-
Ereignis-
Gastro-
Fern-Kultur-
Kultur-
Kultur-
Kulturtou-
Kultur-
Kultur-
tourismus
tourismus
tourismus
rismus
tourismus
tourismus
einzelne
kulturland-
Dorf- oder
kulturelle
gastronomi-
naturnahe
kulturelle
schaftliche
Stadten-
Ereignisse
sche Kultur
oder andere
Objekte
Sehenswür-
sembles
(Festspiele,
(Wein, Spe-
spezifische
(historische
digkei-
Kurse etc.)
zialitäten
Kulturen
Stätten, Mu-
ten/Häufun-
seen etc.)
gen (Wein-
etc.)
baulandschaft etc.)
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Kulturtourismus
Struktur der mobilen Internetnutzung
E-Mails Reise-(Wetter) Routenplanung / Karten Veranstaltungshinweise Nachschlagewerke Musik Videos aktuelle Nachrichten 0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
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Kulturtourismus
Vorteile des Einsatzes von QR-Codes im Kulturtourismus • Der Nutzer erhält ohne Umwege exakt die Informationen, die er ausdrücklich wünscht. • Der Anbieter kann direkt Rezipienten in Kontakt treten.
und
individuell
mit
dem
• Es können Informationen einfach und aktuell auf einer für die mobilen Endgeräte optimierten Webseite zur Verfügung gestellt werden. • Der Besucher kann auf weitere Örtlichkeiten aufmerksam gemacht werden. • Eine Integration mit gängigen Web 2.0-Plattformen wie Facebook ist möglich.
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Gliederung
Mobile Tagging
Kulturtourismus
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Fazit Folie 12 von 31
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Kultur
Moderne
• Geschichte von Gotha ist eng verwoben mit den wichtigsten Adelsgeschlechtern • sehr bedeutende Sammlungen von Kunst und Wissenschaften
• Mobilfunktelefone sind Alltagsgegenstand
QR-Code
• Nutzung des mobilen Internets: Smartphones mit Touchscreen und mobiler Datenflaterate
• Informationen können „on demand“ am Objekt dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden • Inhalte müssen für das mobile Endgerät optimiert sein und dem Nutzer einen Mehrwert bieten Folie 13 von 31
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Ziele der Kampagne • Förderung und Unterstützung des Stadtmarketings von Gotha durch innovative Marketingkonzepte (Web 3.0, QRCodes) • Sensibilisierung und Gewinnung neuer Zielgruppen (vor allem Kinder- und Jugendliche) für den Kulturtourismus • regionale, überregionale und internationale Aufmerksamkeit auf Gotha als Tourismusstandort und Innovationsgeber lenken • deutlich bessere Wahrnehmung der Botschaft die Inhalte werden vom Nutzer intensiv aufgenommen, da er aktiv die Informationen anfordert Folie 14 von 31
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Kooperation FH Schmalkalden - Gotha • Förderung der Kooperation zwischen der Hochschule und regionalen Unternehmen • unterschiedliche Themengebiete, wie Kultur, Jobangebote, Tourismus, Handel, Veranstaltungen werden gemeinsam zwischen der Hochschule und Unternehmen weiterentwickelt • Transport von innovativen Entwicklungen seitens der Hochschule an Jugendliche Darstellung, dass Thüringen sowie seine Unternehmen modern aufgestellt sind • jährlich eine empirische Studie zur Nutzung und Akzeptanz von mobilen Anwendungen Folie 15 von 31
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Erfolgsfaktoren einer Kampagne • hochwertige und emotional aufbereitete Inhalte (Texte, Bilder, Videos, …) • hohe Zahl an QR-Code-Schildern • markante Öffentlichkeitsarbeit: Sensibilisierung und Gewinnung von Nutzern für die Thematik Imagegewinn für Gotha als innovativer Vorreiter Stärkung der Hochschulstandorts Schmalkalden Folie 16 von 31
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha Beschilderung - Beispiel Gotha
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Funktionsprinzip des QR-Codes
QR-Code auf Schild/Poster/ Lesezeichen
Scannen des QR-Codes mit der QR-CodeApp
Decodierung der hinterlegten Inhalte
Anzeige der mobilen Webseite
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
QR-Code-App der KulTourStadt Gotha Download und Starten der App (ab 01.06.11 für Android)
Scannen des QR-Codes über das Sichtfenster
Eingabe des 4-stelligen Zahlen-Codes
ODER
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha Kampagnenposter
QR-Code-Thüringentag
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Name der Applikation • PICO: „PIcture“ und „COntent“ • Claim: PICO bringt Wissen und Spaß auf das Handy! • Benennung der Kategorien bspw. in PICOquiz, PICOknow, PICOcheck • Vorteile: der Service kann konkret benannt werden bessere Vermarktungsmöglichkeiten (Werbung) überregionale Wirkung (z. B. Wiedererkennungswert) Folie 21 von 31
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Anforderungen an die Inhalte • nur Inhalte bereitstellen, die am „Point of Interest“ von Interesse sind • Content muss einen elektronischen Mehrwert bieten • auf die Interessen des Nutzers eingehen (keine wissenschaftlichen Abhandlungen) • Inhalte müssen emotional aufbereitet sein
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha Aktuelles Design
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Umsetzung in der KulTourStadt Gotha Berlin-Kampagne
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Gliederung
Mobile Tagging
Kulturtourismus
Umsetzung in der KulTourStadt Gotha
Fazit Folie 25 von 31
Fazit • kulturelle
moderne
Angebote
mobile
nachhaltig genutzt
in
Kombination mit QR-Codes über Kommunikationsgeräte werden
• durchschnittliche Verweildauer von über 3 Minuten auf den Seiten mit kulturellem Bezug eine zielgruppengerechte, multimedial oder interaktiv geprägte Präsentation von Inhalten werden
• durch
diese im Rahmen des Kulturtourismus nachgefragt • weiterführende
Untersuchungen
müssen
zeigen,
welche
Kombinationen von Ansprache und Aufbereitung der Inhalte dabei im mobilen Nutzungskontext des Reisenden
besonders langfristig erfolgversprechend sind
• eine Weiterentwicklung zur Kombination von Informatik und Kultur ist im Bereich Augmented Reality zu sehen. Folie 26 von 31
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Ich freue mich auf die Diskussion mit Ihnen!
Ihr Thomas Urban
weitere Informationen unter: www.multi-media-marketing.org Folie 27 von 31
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