Mobil mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt. der Takt

Ausgabe 2/04 M o b i l m i t B u s u n d B a h n i m R h e i n l a n d - P f a l z - Ta k t der Takt Ausgabe Vorderpfalz/Südpfalz » VRN Regional D...
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Ausgabe 2/04

M o b i l m i t B u s u n d B a h n i m R h e i n l a n d - P f a l z - Ta k t

der Takt

Ausgabe Vorderpfalz/Südpfalz

» VRN Regional Der Takt vor Ihrer Tür

» Wir leben da, wo andere Urlaub machen! Der Takt – Ihr Freizeitplaner für Rheinland-Pfalz Seite 2

Seite 6 bis 8

» 990 000 mal um die Erde 10 Jahre Takt Seite 3 Mit

www.der-takt.de

großem

Jubiläumsgewinnspiel

Baumwipfelpfad; Biosphärenhaus Pfälzerwald/Nordvogesen, Fischbach

Über allen Wipfeln Entdecke die Möglichkeiten! Große Entdecker-Ticket-Sommeraktion Der Sommer ist die beste Zeit für spannende Entdeckertouren – am besten natürlich mit Bus und Bahn. Deshalb gibt es jetzt die große VRN-Entdecker-Ticket-Sommeraktion: Das spezielle Angebot für alle, die neu ins VRN-Gebiet ziehen oder innerhalb der Verbundgrenzen umziehen, gilt in diesem Sommer zusätzlich auch für jeden, der bis Oktober Mitglied im Stadtmobil CarSharing wird. Der Vorteil: Für nur 38 Euro können Sie 1 ganzen Monat lang im gesamten Verbundgebiet fahren, so oft Sie wollen – und das immerhin bis zum Würzburger Hauptbahnhof! Damit sparen Sie glatte 92 Euro gegenü-

ber einer entsprechenden Monatskarte. Und als Mitglied im Stadtmobil CarSharing haben Sie jederzeit Zugriff auf einen ganzen Fuhrpark verschiedener Autotypen, u. a. in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg – immer, wenn Sie mal ein Auto brauchen! Es gibt viel zu entdecken – Ausprobieren lohnt sich! Infos zum CarSharing unter 06 21/ 4 18 22 18, bei der MVV in Mannheim oder der HSB in Heidelberg; Infos zur Rheinpfalz-Card unter www.rheinpfalz.de oder in den Geschäftsstellen der Rheinpfalz.

Zum Baumwipfelpfad am Biosphärenhaus Fischbach

Das ist ein Waldspaziergang der besonderen Art: nicht am Boden, sondern hoch oben in den Bäumen, mitten durch das dichte Laub der Kronen! Wo so was geht? In einem der äußersten Zipfel, den Sie mit Ihrem VRN-Ticket erreichen können: am Biosphärenhaus in Fischbach im wildromantischen Dahner Felsenland. Seit gut einem Jahr tragen hier 19 schlanke Stahlstämme den breiten, selbst für Rollstuhlfahrer problemlos zugänglichen Holzsteg, der sich in stolzen 18 Metern Höhe als spannender, rund 200 Meter langer Rundweg durch die Baumwipfel schlängelt und den Wald aus einer völlig neuen Perspektive erschließt. Verschiedene Entdeckerstationen am Weg erklären anschaulich und informativ die interessante Tier- und Pflanzenwelt in der

Kronenregion. Den Aufbau von Nährstoffen in Blättern und Nadeln zum Beispiel und den damit verbundenen Weg über Blattlaus und Biene zum Waldhonig. An der Spechtstation erfährt man, warum Spechte beim Hämmern keine Gehirnerschütterung bekommen und wie das Gehör einer Eule funktioniert. Wer Lust hat, kann vom Steg aus über schwankende Hänge-, Tau- und Seilbrücken in die Baumkronen hineinspazieren. Oder auf einen 35 Meter hohen Turm steigen und sich den Wald von oben anschauen. Und das Beste kommt zum Schluss: Dann geht es entweder über den normalen Ausgang wieder nach unten – oder man benutzt aus 24 Metern Höhe die wirklich spektakuläre Baumrutsche! Fortsetzung auf Seite 7

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Takt kompakt

Wir leben da, wo andere Urlaub machen

Der Rheinland-Pfalz-Takt ist eine Initiative zur Steigerung der autounabhängigen Mobilität mit Bussen und Bahnen in allen Teilen des Landes. Dazu wird das Angebot nachfragegerecht erweitert, werden bestehende Verbindungen Zeit sparend vertaktet und Bahnhöfe zu modernen Reisezentren umgebaut. Eingeführt wurde der Rheinland-Pfalz-Takt 1994 vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Zusammenarbeit mit den SPNV-Zweckverbänden und den Partnern bei Verkehrsunternehmen und regionalen Verbünden.

13 reaktivierte Bahnstrecken

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1 618 Kilometer Streckenlänge Zug

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115 modernisierte Bahnhöfe und Stationen, weitere 37 in Arbeit

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31 RegioLinien im Busverkehr

durchgehende Verbindung Trier - Hermeskeil - Türkismühle ab 15. Mai 2004

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GARTENSCHAU-EXPRESS

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Gut eineinhalb Jahre nach dem Großereignis „Dampf-Takt über dem Westerwald“ im Oktober 2002 legt der Zweckverband SPNV Nord jetzt eine spannende Publikation zu dieser Dampfzugveranstaltung der Extraklasse vor: 64 Seiten, prall gefüllt mit interessanten Informationen und spannendem Bildmaterial. Ein absolutes Muss für alle, die dabei waren – und erst recht für jeden, der es verpasst hat! Wo es sie gibt? Für 7,90 Euro plus Porto direkt unter www.der-takt.de in der Rubrik Takt + Freizeit, Freizeitbroschüren.

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Aus ganz Rheinland-Pfalz Lösen Sie einen einfachen Fahrschein für den Hinweg nach Trier und lassen Sie ihn an der speziellen Gartenschau-Verkaufsstelle im Trierer Hauptbahnhof (Öffnungszeiten: 8.30 Uhr bis 10.20 Uhr und 10.50 Uhr bis 14.15 Uhr) abstempeln – dann gilt er auch als Rückfahrschein! Dazu gibt es einen besonders ermäßigten Eintritt: Erwachsene zahlen statt 11 Euro nur 8,50 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren nur 5 Euro. Und der Shuttlebus vom Trierer Hauptbahnhof zum Gartenschaugelände und zurück ist auch schon drin! Das Super-Gartenschau-Sparangebot gilt in

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Noch bis zum 24. Oktober ist Landesgartenschau in Trier, und die sollte keiner verpassen! Wie Sie am besten hinkommen, zeigen wir Ihnen hier.

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Schon da gewesen?

GARTENSCHAU-EXPRESS BUS-REGIOLINIEN BAHNSTRECKEN

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Dampf-Takt dokumentiert

Alle Informationen rund um Freizeit im Takt finden Sie unter www.der-takt.de. Unser Tipp: Besorgen Sie sich im Buchhandel die praktischen Fahrplankarten Rhein-Neckar und Rhein-Mosel des VCD mit allen Ausflugszielen entlang der Bahnund Buslinien in Rheinland-Pfalz.

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33,4 Millionen gefahrene Zugkilometer pro Jahr: 50 % mehr als 1994

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Gut geplant ist halb gewonnen Die größte Hürde ist die zündende Idee: Wohin soll’s gehn? Unser Tipp für den Anfang: Halten Sie sich an die Bahnstrecken. Und steigen Sie einfach da aus, wo Sie gerade Lust haben. Irgendwo im Welterbetal Mittelrhein zum Beispiel, an der Mosel, an der Ahr, in der Pfalz und an der Nahe oder in der Eifel. Überall lassen sich tolle Touren planen. Für Entdecker und Genussmenschen, Naturfreunde und Kulturliebhaber, Freizeitsportler und alle, die was erleben wollen. Und am Schluss bringt der Takt Sie wieder nach Hause. Dasselbe geht auch mit den Buslinien in Ihrer Region! Kein Zug in der Nähe? Dann fahren Sie einfach ein Stück mit dem Auto zum nächsten Bahnhof – und dann geht’s los. Die schönsten Ziele finden Sie übersichtlich gebündelt in den praktischen Freizeitbroschüren unter www.der-takt.de oder in den Ausflugsführern Ihres Verkehrsverbunds vor Ort. Und natürlich dreimal im Jahr hier im Takt.

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3,96 Milliarden gefahrene Personenkilometer pro Jahr: knapp 90 % mehr als 1994

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Tolle Tickets Das Beste: Ein Ausflugstag mit Bus und Bahn ist richtig günstig! In der Woche zahlen Sie mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket nur 21 Euro für bis zu 5 Personen und können mit allen Bussen und Nahverkehrszügen (RB, RE) im Land so oft fahren, wie Sie wollen. Auch im Saarland und auf einzelnen Strecken außerhalb der Landesgrenzen. Und am Wochenende gilt das Schönes-Wochenende-Ticket für 28 bzw. 30 Euro. Noch günstiger sind die Minigruppenkarten Ihres Verkehrsverbunds vor Ort. Fragen Sie danach. Und dann viel Spaß beim Entdecken!

MOSELWEINSTRECKE

10 Jahre Takt in Zahlen

Ganz schön was los Auch eine gute Idee: Einfach schauen, wo was los ist. Und dann dort einen schönen Tag verbringen. Dazu gibt es den großen TaktFreizeitkalender unter www.der-takt.de. Mit Hunderten von aktuellen Festen, Feiern, Märkten, Konzerten und Events im ganzen Land. Da sollte jeder unbedingt immer wieder mal reinschauen – Sie haben ja keine Ahnung, was Sie sonst so alles verpassen!

EIFEL-STRECKE

Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Urlaub ist keine Frage der Entfernung, sondern eine Einstellung im Kopf. Wer Frei-Zeit ernst nimmt, macht sich frei von allem, was Alltag ist und probiert stattdessen Neues aus. Ein neues Land, eine neue Umgebung, neue Sprachen, neue Eindrücke. Und neue Ideen. Zum Beispiel die, nicht automatisch ins Auto zu steigen, wenn man was erleben will. Nehmen Sie sich doch einfach mal einen Ferientag und machen Sie was ganz Verrücktes: eine Tour mit Zug oder Bus! Allein, zu zweit, mit den Kindern oder mit Freunden. Direkt vor der Tür oder quer durchs Land. Zu entdecken gibt es mehr als genug. Schließlich leben wir da, wo andere Urlaub machen. Und wer die Welt sonst durch eine Windschutzscheibe erlebt, wird sich über die völlig neue Perspektive wundern!

OBERMOSEL-STRECKE

Hans-Artur Bauckhage

Der Takt – Ihr Freizeitplaner für Rheinland-Pfalz

Türkismühle

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Kaiserslautern

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allen Nahverkehrszügen (RB und RE) in der 2. Klasse im Geltungsbereich des RheinlandPfalz-Tickets. Aus der Region Im gesamten Gebiet des Verkehrsverbunds Region Trier VRT gilt die Gartenschau-Eintrittskarte auch als Fahrschein für die Hinund Rückfahrt. Und das in sämtlichen Bussen und Nahverkehrszügen (RB, RE) und natürlich für den Shuttlebus vom Hauptbahnhof zum Eingang der Gartenschau.

Ludwigshafen Saarbrücken

Mannheim Heidelberg Stuttgart Karlsruhe

GartenschauExpress Mainz – Trier An allen Sonn- und Feiertagen bis zum 26. September fährt der Gartenschau-Express um 9.07 Uhr als Sonderzug von Mainz aus ohne Umsteigen direkt nach Trier mit Stopps in Ingelheim, Bingen Hbf, Oberwesel, St. Goar, Boppard und Koblenz Hbf und Ankunft in Trier um 12.02 Uhr. Zurück geht um 18.50 Uhr, Ankunft in Mainz ist um 21.52 Uhr. Der Fahrschein für die Hin- und Rückfahrt inklusive Eintrittskarte und LGS-Shuttle kostet 19,90 Euro pro Person bzw. 49,90 Euro für eine Familie mit 2 Erwachsenen und bis zu 3 Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren.

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990 000 mal um die Erde

10 Jahre Takt Haben Sie auch schon mal eine richtig gute Idee gehabt und sich gefreut, wenn daraus ein Erfolg geworden ist? Genau so geht es uns! Immerhin hat sich das Pilotprojekt Rheinland-Pfalz-Takt 10 Jahre nach seinem Start im Mai 1994 längst zu einem bundesweiten Vorzeigemodell entwickelt. Was damals zuerst in Teilen der Pfalz und Rheinhessens ins Leben gerufen wurde, war ein völlig neues Konzept im öffentlichen Nahverkehr. Und so erfolgreich, dass schon ab 1995 immer mehr Teile des Landes einbezogen werden konnten. Die Bilanz nach 10 Jahren Takt: Insgesamt 13 reaktivierte Streckenabschnitte mit 190 Kilometern Gesamtlänge haben ganze Regionen wieder an das Bahnnetz angeschlossen. 115 grundlegend modernisierte Bahnhöfe und Stationen erstrahlen in neuem Glanz, knapp 40 weitere Projekte sind gerade am Laufen. Neue, moderne Fahrzeuge machen das Mitfahren attraktiver als je zuvor. Jeden Tag gibt es heute landesweit 50 % mehr Nahverkehrsverbindungen mit Zügen als vor 10 Jahren. Und 31 neue Bus-RegioLinien bringen Mobilität für alle auch in die ländlichen Räume. Allein für diese Zug- und RegioLinien-Verbindungen werden in Rheinland-Pfalz jährlich über 305 Millionen Euro gezahlt. Mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket war der Takt 1995 absoluter Vorreiter in Sachen Ländertickets. Und die Gründung der Verkehrsverbünde hat einheitliche Tickets, Preise und Fahrpläne in den Regionen möglich gemacht. Und das Tollste: Sie machen mit! 180 000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind täglich mit Nahverkehrszügen im Takt unterwegs – und nochmal 780 000 steigen jeden Tag in einen Bus. Insgesamt fahren alle zusammen jedes Jahr unglaubliche 3,96 Milliarden Kilometer – seit 1994 immerhin 990 000 mal um die Erde! Das ist weitaus mehr als vor 10 Jahren. Und für uns die schönste Bestätigung. Danke!

Das große TaktJubiläumsgewinnspiel: Unsere Frage:

Seit wann gibt es den Rheinland-Pfalz-Takt?

Ihre Antwort:

a) seit 1984 b) seit 1992 c) seit 1994

Geben Sie Ihre Lösung direkt unter www.der-takt.de mit dem Gewinnspiel-Button gleich links auf der Startseite ab oder schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte an das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftsstraße 9 · 55116 Mainz · Kennwort: Takt-Gewinnspiel. Einsendeschluss ist der 10. September 2004.

Gewinnen Sie ein Verwöhnwochenende der Extraklasse im berühmten Deidesheimer Hof ! 1. Preis Lassen Sie sich zum 10. Takt-Geburtstag so richtig verwöhnen. Und zwar da, wo alles angefangen hat: mitten im Herzen der Pfalz. Verbringen Sie ein unvergessliches Genießerwochenende zu zweit im traditionsreichen Hotel Deidesheimer Hof in Deidesheim, das auch schon gekrönte Häupter und Staatsgäste aus aller Welt begeistert hat. Mit Bahnanreise, 2 Übernachtungen im Deluxe-Doppelzimmer, 2 exquisiten Abendmenüs und vielen kleinen Überraschungen.

Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Ministeriums und der SPNV-Zweckverbände und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgenommen. Die Namen der Gewinner werden in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht.

Herzlichen Glückwunsch! Wolfgang Hecker aus Mainz hat das Gartenschau-Wochenende in Trier gewonnen. Jeweils ein GartenschauErlebnistag für 5 Personen geht an Kurt Bieler aus Bellheim, Tanja Frede aus Nümbrecht und Stephanie Hübner aus Odenbach.

2. Preis Ein romantisches Wochenende für 2 Personen im Welterbetal der Loreley. Mit 2 Übernachtungen im preisgekrönten Landgasthaus Zum weißen Schwanen in Braubach, 2 außergewöhnlichen Abendmenüs, einem Besuch der Marksburg und Bahnanreise innerhalb von Rheinland-Pfalz. 3. Preis 15 x 2 Eintrittskarten für die große Fußballausstellung im Historischen Museum der Pfalz Speyer oder eins von 15 Rheinland-Pfalz-Tickets.

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Erbe der Welt Touren durch das Tal der Loreley

Der erste Anblick ist enttäuschend: irgendwie schroff, irgendwie abweisend, nicht mal eine Burg als Fotomotiv. Da gibt es Schöneres rechts und links des Rheins. Ja, der Fluss macht hier eine besonders enge Biegung. Und ja, ein bisschen unheimlich ist es schon. Aber so viel Kult um einen Felsen, der – seien wir ehrlich – doch nicht viel mehr ist als ein Fels? Wer so oder ähnlich über die Loreley denkt, muss auf’s Schiff. Am besten von Bingen oder

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten Schon beim Einsteigen wird klar: Japan ist ein kleines Land. So klein, dass die Hälfte seiner Bewohner ständig unterwegs sein muss. Und die Hälfte davon ist an Bord. Fröhlich und diszipliniert und mit einer digitalen Hardware ausgestattet, die einen Hauch von CeBit verbreitet. Im Sekundentakt wandern fotografische Trophäen als Pixel auf die Speicherkarten. Die Pfalz bei Kaub, das malerische Oberwesel – die Verzückung steigt mit jedem Kilometer. Und mit jedem Nippen an der Rheinweinprobe, die aus winzigen Kunststofffingerhüten durch die Gruppe gerreicht wird. Bis der Bordlautsprecher auf Japanisch ertönt. Magisch zieht es die Töchter und Söhne Nippons auf das Vorderdeck. Hinter ihnen eine deutlich kleinere Schar deutlich weniger erwartungsvoller Amerikaner, Franzosen, Niederländer und einzelner Vertreter anderer Nationen. Dann kommt der Felsen in Sicht: hoch und steil und ragend. Die Kameras surren. Der Lautsprecher spielt das Lied der Lieder: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“ – eigentlich ziemlich kitschig. Bis die Japaner anfangen zu singen. Ergriffen, die Hand vor der Brust, mit glänzenden Augen – und alle auf Deutsch. Von der ersten bis zur letzten Strophe. Und auf einmal wird klar, dass ein Fels doch mehr sein kann als ein Stück Stein.

Bacharach aus flussabwärts Richtung Koblenz. Romantik für einen Tag Genau diese einzigartige Verbindung aus Landschaft, Kultur, Geschichte und Mythos hat die UNESCO im Juni 2002 in die Liste des Welterbes aufgenommen. Grund genug für alle, die sie direkt vor der Tür haben, selbst auch mal Tourist zu spielen. Gerade jetzt in den Ferien die ideale Möglichkeit für einen Kurzurlaub zwischendurch: morgens hin, abends zurück, mit der Familie, mit Freunden – oder mal eine Rheintour mit dem Verein oder zum Geburtstag. Aus allen Teilen des Landes sind Koblenz und Bingen die Einfallstore ins Obere Mittelrheintal, mit guten Zugverbindungen im Takt optimal zu erreichen. Und durch das Welterbe selbst führen zu beiden Seiten des Rheins zwei der landschaftlich schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Von allen Bahnhöfen aus gibt es tolle Ausflugsmöglichkeiten. Wer einfach nur genießen will, fährt nach Boppard oder

Foto: Herbert Piehl

Foto: Willi Knopf

Foto: Herbert Piehl

Foto: Willi Knopf

Bad Salzig, Rhens oder St. Goar, Oberwesel, Bacharach, Niederheimbach oder Trechtingshausen, bummelt durch verwinkelte Gassen, sitzt in urigen Straußwirtschaften, lässt sich aus Küche und Keller verwöhnen, wirft einen Blick in eins der vielen interessanten Museen der Region oder steigt hinauf zur nächsten Burg, um sich den Rhein von oben anzuschauen. Und wirklich jeder sollte mindestens einmal die berühmtesten Sehenswürdigkeiten gesehen haben. Rheintal aktiv Wer aktiver sein will, nimmt sein Rad mit, packt die Skates ein oder wandert von Ort zu Ort. Zum Beispiel über den RheinBurgen-Wanderweg hoch über der linken Rheinseite. Hier oben, auf dem schönsten Wanderweg der Region, wird beim Blick ins tiefe Tal jedem schlagartig klar, warum vor 2 000 Jahren ausgerechnet an dieser Stelle die nördliche Grenze des Römischen Reiches verlief. Einen besonders schönen Wein-Wanderweg gibt es von Boppard oder Spay aus entlang des berühmten Bopparder Hamms, von wo aus ein weiterer Spaziergang zum Vierseenblick führt: viermal Rhein auf einmal, durch Berge und Täler wie Seen getrennt. Noch toller ist der Blick vom Spitzen Stein hoch über St. Goar. Von seinem Aussichtsturm aus sieht man über 27 Dörfer auf beiden Seiten des Flusses. Ein Geheimtipp rechts des Rheins: der Naturlehrpfad Mittelrhein bei KampBornhofen. Kaum irgendwo in Deutschland scheint die Sonne häufiger und regnet es weniger. In diesem mediterranen Klima leben seltene Tiere und Pflanzen, die es auf jeden Fall zu entdecken lohnt. Und das Beste: Am nächsten Bahnhof wartet schon der Zug nach Hause!

Alle weiterführenden Informationen zum Welterbe Oberes Mittelrheintal finden Sie unter www.welterbe-mittelrheintal.de oder www.tal-der-loreley.de. Unser Tipp: Mit dem Mittelrheinischen Burgenticket können Sie 10 der tollsten Burgen im Tal der Loreley besonders günstig besuchen!

Foto: Willi Knopf

Alle Tipps zu tollen Touren entlang des Mittelrheins haben wir Ihnen in der praktischen Freizeitkarte „Per Rad und Bahn durch’s UNESCOWelterbe Oberes Mittelrheintal“ zusammengestellt. Erhältlich bei allen Tourist-Informationen oder unter www.der-takt.de.

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Mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket auf Welterbe-Tour! 754 Stätten in 129 Ländern stehen auf der UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes. Und alle erfüllen die gleichen strengen Kriterien: Einzigartigkeit, historische Echtheit und einen überzeugenden Erhaltungsplan, der sie auch in Zukunft als Erbe der Menschheit bewahrt. Immerhin 27 dieser einzigartigen Orte liegen in Deutschland – und 6 davon im direkten oder erweiterten Einzugsbereich des Rheinland-Pfalz-Tickets. Warum also nicht gerade jetzt in den Ferien mal eine spannende Entdeckertour mit der ganzen Familie zum Welterbe gleich vor der Tür? Und das für grade mal 21 Euro mit bis zu 5 Personen – hin und zurück! Was es neben dem Welterbe Mittelrheintal alles zu entdecken gibt, haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Brühl

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1 Der Speyerer Dom Er ist fast 1000 Jahre alt und die gewaltigste romanische Kirche der Welt: der Speyerer Dom. Unser Tipp: Erst einmal außen herum gehen, am besten im Uhrzeigersinn. Am schönsten ist der Dom nämlich von hinten. Innen beeindruckt die enorme Höhe des langen Kirchenschiffs – und das erste steinerne Gewölbe des Mittelalters! Der schönste Ort ist die Krypta – eine der bedeutendsten ihrer Art und eigentlich eine Kirche für sich. Hier liegen deutsche Könige und Kaiser begraben, deren Grabbeigaben Sie gleich nebenan im Historischen Museum der Pfalz Speyer bewundern können. Und auch sonst hat die Stadt einiges zu bieten! www.speyer.de

1 Foto: Bischöfliche Pressestelle Speyer

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Foto: Dieter Jacobs, TIT

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Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Gerhard Kassner Lichtinstallation „Licht-Lumière“ von Hans Peter Kuhn

2 Das römische Trier Mehr Kulturerbe geht kaum! In Trier stehen gleich alle Römerbauten auf der Liste. Schließlich gibt es so viele antike Monumente auf engstem Raum kein zweites Mal nördlich der Alpen. Allen voran natürlich die berühmte Porta Nigra, das größte und am besten erhaltene Stadttor der römischen Welt! Sie sollte man sich unbedingt auch von innen anschauen. Dasselbe gilt für die imposanten Ruinen der Kaiserthermen mit ihren spannenden unterirdischen Gängen. Und natürlich für das Amphitheater, wo sich jeder in der Arena, in den Löwenkäfigen und im finsteren Kellergeschoss selbst als Gladiator fühlen kann. Mehr als einen Blick lohnt auch die gewaltige Basilika – heute evangelische Kirche, früher Thronsaal der römischen Kaiser. Ebenfalls auf der Liste: Der Trierer Dom als älteste Bischofskirche Deutschlands und die besonders schöne Liebfrauenkirche – der erste gotische Kirchenbau auf deutschem Boden. www.trier.de 3 Die Völklinger Hütte Als erstes Industriedenkmal überhaupt gehört seit 1994 auch die ehemalige Eisenhütte im saarländischen Völklingen zum UNESCO-Welterbe. Allein die eindrucksvollen Gebäude der weitläufigen Anlage, in der man noch heute alle Phasen der Roheisenerzeugung nachvollziehen kann, lohnen einen Besuch! Absolutes Highlight: die riesige Gebläsehalle. Heute ist die Völklinger Hütte Sitz des europäischen Zentrums für Kunst und Industriekultur und damit ein modernes Museum der ganz anderen Art, das seine Besucher mit einem außergewöhnlichen Kulturprogramm, spektakulären Ausstellungen und besonderen Inszenierungen anzieht. www.voelklinger-huette.org

Das Wunder von Speyer Wissen Sie, was Reliquien sind? Der Gürtel der Jungfrau Maria zum Beispiel oder der Stab, mit dem Moses das Rote Meer geteilt hat. Oder der berühmte Heilige Rock in Trier. Gegenstände eben, die von Heiligen getragen und benutzt worden sind. Und die weit über das Mittelalter hinaus Pilger in großen Scharen angezogen haben. Was das mit Fußball zu tun hat? Eine ganze Menge! Immerhin inszeniert das Historische Museum der Pfalz Speyer in diesem Sommer die wohl größte Reliquienschau des Deutschen Fußballs, die es je gegeben hat. Absolutes Highlight: Die Spielerbekleidung von Ottmar Walter und Horst Eckel, die beide während des Wunders von Bern im Endspiel gegen Ungarn getragen haben! Und wer andächtig vor den Vitrinen steht, die von Hand aufgenähten Rückennummern sieht, die Hosen aus Baumwolle und die Stulpen aus Wolle, dem wird schlagartig klar: So funktionieren Reliquien! Gleich in der nächsten Vitrine glänzt der in Bronze gegossene Originalschuh von Helmut Rahn, mit dem er 1954 den legendären 2:2-Ausgleichstreffer geschossen hat. Auch der Ball vom Berner Endspiel ist da. Und als wäre er selbst nicht schon verehrungswürdig genug, stammt er auch noch aus dem Nachlass von Sepp Herberger und trägt die Unterschriften der gesamten Nationalmannschaft von 1954. Wenn das keine Reliquie ist!

Foto: Rüdiger Block, Hürth

5 Foto: Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen

4 Schloss Augustusburg in Brühl Nach Brühl fährt man der Treppe wegen! Natürlich ist das barocke Residenzschloss des Kölner Kurfürsten Clemens August mit seiner kostbaren Ausstattung auch sonst ein Juwel der Schlossbaukunst, in dem große und kleine Besucher einen spannenden Blick hinter die Kulissen des fürstlichen Alltagslebens werfen können. Absolutes Prunkstück ist aber das Treppenhaus des Meisterarchitekten Balthasar Neumann – eines der schönsten seiner Zeit. Rundherum lädt der barocke Schlosspark zum Flanieren ein. Und wer bis zum kleinen Jagdschloss Falkenlust spaziert, findet dort eine der intimsten und kostbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko. Nach Brühl fahren Sie mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket bis Bonn und lösen für die restlichen Kilometer ein separates Ticket. Der Bahnhof liegt direkt am Schloss. Infos: www.schlossbruehl.de 5 Die Lorscher Torhalle Keiner weiß genau, wozu sie diente oder wann sie gebaut wurde. Aber eins ist sicher: Die berühmte Lorcher Torhalle mit ihren an die Antike erinnernden Dekorationen gehört mit dem Aachener Dom zu den wichtigsten Zeugnissen der karolingischen Baukunst. Vom eigentlichen Kloster, das zu den bedeutendsten seiner Zeit gehörte, ist nur wenig übrig geblieben. Umso interessanter: Das moderne Museumszentrum, das anschaulich über seine Geschichte und die hier besonders gepflegte mittelalterliche Heilkunde informiert. Und auf keinen Fall sollten Sie den nach mittelalterlichem Vorbild angelegten Kräutergarten verpassen! Nach Lorsch fahren Sie mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket bis Worms, dann mit einem nachgelösten VRN-Ticket über den Rhein zum Bahnhof Lorsch. Von dort aus 10 Minuten Fußweg zur Torhalle. Infos: www.kloster-lorsch.de

Pilgerfahrt zum Freund aus Leder

es Ausstellungsbereiche zur Entwicklung des Fußballschuhs von 1900 bis heute, zur Geschichte des Frauenfußballs seit 1894 und zu vielen anderen interessanten Aspekten rund um das wichtigste Thema der Welt.

Und die Kinder? Klar: Fußball ist ein Thema, das auch die Kleinen begeistert. Deshalb gibt’s gleich nebenan im Jungen Museum Speyer eine eigene große Erlebnisausstellung, die auf spielerische Art alle wichtigen Fußball-Basics erklärt und selbst erleben lässt. Da gibt es Bälle von verschiedenen Kontinenten – sogar einen aus Bananenblättern, mit dem Kinder in Ruanda Fußball spielen – und echte, gespielte WM-Bälle zum Anfassen und Ausprobieren, einen virtuellen Globus und ein originales Fanzimmer. Wie entsteht ein Ball, wie arbeiten Fanclubs, was ist Abseits und wo liegt eigentlich Brasilien – keine Frage bleibt unbeantwortet. Und am Schluss kommt das Größte: die Spielhalle mit Kickertischen, Spielautomaten, Computer- und Videospielen der neuesten Generation – alle zum Selberspielen und Spaßhaben! Da kriegen Sie Ihre kleinen Dribbelkünstler kaum noch weg. Also: Nix wie los nach Speyer zu einem idealen Sommerferienausflugstag! Mit der Familie, mit Freunden, mit dem Verein – und wer an der Kasse sein gültiges Zug- oder Busticket vom Foto: Historisches Museum, selben Tag vorlegt, bekommt sogar eine besondere Ermäßigung!

Spannende Inszenierung Speziell für die große Fußballausstellung haben die Speyerer AusstellungsSpeyer macher eine ganze Fußball-Erlebnislandschaft ins Museum gezaubert. An Radiogeräten der letzten 50 Jahre können Sie die spannendsten Reportagen hören. „Am Ball der Zeit – Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften Bei einer inszenierten Pressekonferenz sitzen Sie an der Stelle des Bundestrainers. Das seit 1954“, Historisches Museum der Pfalz und Junges Museum Speyer, legendäre Spiel der Bundesrepublik gegen die DDR von 1974 mit dem berühmten Sparwasser- bis 17. Oktober, Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr, Tel. 0 62 32/62 02 22, www.am-ball-der-zeit.de, Tor erleben Sie in zwei original eingerichteten deutsch-deutschen Wohnzimmern der Zeit. [email protected]. Nach Speyer kommen Sie aus allen Richtungen – jetzt auch mit der Und alle Weltmeisterschaften seit 1954 sind quer durch die Ausstellung mit ihren wichtigsten S-Bahn RheinNeckar – im 1/2-Stunden- oder Stundentakt. Und vom Bahnhof aus fährt der CitySpielen und entscheidenden Toren als Filmzusammenschnitt auf Displays abrufbar! Dazu gibt Shuttlebus ständig direkt zum Museum am Domplatz.

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Regional VRN kompakt

Die Weichen sind gestellt

Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) ist ein Zusammenschluss von 3 Bundesländern, 20 Landkreisen und kreisfreien Städten sowie 37 Verkehrsunternehmen. Ihr Vorteil: ein Fahrplan und ein Tarif für Busse und Bahnen im gesamten Verbundgebiet.

Zukunftsperspektive RheinNeckar-Takt 2010

Verkehrsverbund Rhein-Neckar B1 3–5, 68159 Mannheim

www.vrn.de · wap.vrn.de

VRN-Servicenummer 0 18 05/8 76 46 36 bzw. 0 18 05/VRN INFO (0,12 Euro/Min. a. d. dt. Festnetz) Tarifauskünfte Mo–Fr 8–17 Uhr, Fahrplanauskünfte rund um die Uhr

Ein gutes halbes Jahr ist die S-Bahn RheinNeckar jetzt unterwegs, und schon wird weiter an ihrer Zukunft geplant. Als verkehrspolitische Leitlinie wurde dazu jetzt das „Realisierungsprogramm RheinNeckar-Takt 2010“ beschlossen – eine Art Wunschzettel sozusagen, der festlegt, wohin die weitere Entwicklung in den nächsten Jahren gehen soll.

Strecke aus dem Rhein-Neckar-Raum über Germersheim hinaus nach Graben-Neudorf und Bruchsal. Wichtigste Voraussetzung dafür: die Elektrifizierung des Abschnitts Germersheim – Graben-Neudorf sowie die Fertigstellung der Strecke zwischen Speyer und Germersheim, die für Dezember 2006 vorgesehen ist. Und natürlich der Bau neuer Stationen, zum Beispiel in Germersheim-Ost.

An erster Stelle der vorgesehenen Erweiterungsmaßnahmen steht die Verlängerung der Ost-West-Strecke über Kaiserslautern hinaus bis nach Homburg. Damit gäbe es dann wieder umsteigefreie Verbindungen zwischen dem Rhein-Neckar-Raum, dem westlichen Teil des Landkreises Kaiserslautern und dem Saarland. Und das möglicherweise schon zum Start der Fußball-WM 2006. Der zweite Schritt wäre eine Verlängerung der

Neue Linien Auch in Planung: der Ausbau einer eigenen selbstständigen S-Bahn-Linie auf der Strecke Karlsruhe – Graben-Neudorf – Schwetzingen – Mannheim – Ludwigshafen mit neuen Stationen in Graben-(Neudorf-) Süd, Schwetzingen-Nord und SchwetzingenHirschacker. Schon ab 2005 könnten hier vorläufig umgerüstete S-Bahn-Fahrzeuge unterwegs sein. Quasi eine Abstimmung

An einem Zug zum Welterbe Strang Frisches Futter für den Bücherschrank aller Fans der regionalen Eisenbahngeschichte: Unter dem Titel „... an einem Strang“ liegt jetzt eine neue, umfassende Dokumentation zur Geschichte der Eisenbahn im Rhein-Neckar-Dreieck von den Anfängen im Jahr 1840 bis zur Gegenwart vor. In 10 spannenden Kapiteln geht es um die gute alte Postkutschenzeit, die Revolutionierung der Mobilität durch die ersten Eisenbahnen und ihren schnellen Aufstieg zum Hauptverkehrsmittel, um Güter- und Nebenbahnen, Personalgeschichte und Eisenbahnarchitektur und die weitere Entwicklung bis zum Start der S-Bahn RheinNeckar im Dezember 2003. Dazu gibt es eindrucksvolle Bilddokumente, übersichtliche Karten und zeitgenössische Fotografien, die „... an einem Strang“ zum unterhaltsamen Lese-Bilder-Buch machen. „... an einem Strang“, hg. v. Verkehrsverbund Rhein-Neckar in Zusammenarbeit mit der Ludwigshafener Medienagentur pro MESSAGE oHG; erhältlich im Buchhandel (ISBN 3-934845-17-7) für 18 Euro.

Als Zusammenschluss aus Landkreisen, kreisfreien Städten und dem Land koordiniert der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd seit 1995 den Nahverkehr auf der Schiene und die BusRegioLinien im südlichen Rheinland-Pfalz. Dabei wird mit den Tarif- und Verkehrsverbünden eng zusammengearbeitet, verbesserte Angebote werden geplant und

mit den Füßen gab es auf der Elsenztal- und Schwarzbachtalbahn Heidelberg – Sinsheim: Hier hat sich die Nachfrage so gut entwickelt, dass ihre Einbeziehung in das S-Bahn-Netz auf den Teilabschnitten bis Bad Friedrichshall-Jagstfeld, Eppingen und Aglasterhausen jetzt Teil des RheinNeckarTakts 2010 ist. Damit würden wichtige Direktverbindungen über Heidelberg hinaus nach Mannheim und Ludwigshafen und später auch von Worms über Ludwigshafen und Mannheim nach Heidelberg entstehen. Schließlich ist im letzten Schritt eine fünfte S-Bahn-Linie nach Norden auf der Strecke Biblis – Mannheim – Weinheim – Bensheim – Darmstadt mit Weiterführung als RegionalExpress bis nach Frankfurt anvisiert. Und auch wenn alles noch Zukunftsmusik ist – die Noten sind zumindest schon geschrieben.

Freizeitticket für die Ferien: Ticket 24 PLUS

Foto: Willi Knopf

Entdecken Sie die Weltkulturerbe-Region Mittelrheintal von der Pfalz aus mit dem Rheintal-Express von Karlsruhe nach Koblenz. Bis zum 1. November fährt er an allen Sonn- und Feiertagen in gut 3 Stunden ganz entspannt morgens hin und abends zurück. Und das auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Zusteigen können Sie im Gebiet des VRN in Wörth, Kandel, Winden, Landau, Edenkoben und Neustadt oder im benachbarten WVV in Enkenbach, Winnweiler, Rockenhausen und Alsenz. Stationen am Rhein sind Bingen, Bacharach, Oberwesel, St. Goar, Boppard und Koblenz. Ideale Voraussetzungen also für einen Ausflugstag mit Weingenuss und Rheinromantik und allem, was das Welterbetal der Loreley zu bieten hat. Mit der Familie, mit Freunden oder mit dem Verein. Und warum nicht auch mal als Geburtstagsgeschenk? Sonntags fahren Sie mit dem Schönes-Wochenende-Ticket für 30 Euro – bzw. 28 Euro am Automaten oder im Internet – mit bis zu 5 Personen hin und zurück, an Feiertagen in der Woche sogar für nur 21 Euro mit dem Rheinland-PfalzTicket. Also: Worauf warten Sie?

Ideal für einen rundum gelungenen Ausflugstag: das Ticket 24 für einen allein oder das Ticket 24 PLUS für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkelkindern bis zu 14 Jahren. Beide Tickets gelten montags bis freitags vom Zeitpunkt der Entwertung an volle 24 Stunden, an Wochenenden sogar von Samstag ab der Entwertung bis um 3 Uhr am nächsten Werktag. Und das in allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (IRE, RE, RB, S-Bahn) – natürlich in der 2. Klasse.

Den genauen Fahrplan finden Sie unter www.der-takt.de in der Rubrik takt+freizeit. Die Fahrradmitnahme ist begrenzt möglich.

Also: Lösen, entwerten und jede Menge erleben!

finanziert, Fahrpläne aufeinander abgestimmt. Für mehr Mobilität auch ohne Auto.

Bahnhofstraße 1, 67655 Kaiserslautern Tel. 06 31/36 65 90, [email protected] jetzt auch im Internet: www.zspnv-sued.de

Preisstufe

Ticket 24

Ticket 24 PLUS

0-3

5,00 Euro

8,00 Euro

4-5

8,00 Euro

12,50 Euro

Netz

12,00 Euro

17,50 Euro

Ausgabe 2/04 | Seite 7

V R N - D e r Ta k t i n I h r e r R e g i o n

Über allen Wipfeln Zum Baumwipfelpfad am Biosphärenhaus Fischbach Fortsetzung von Seite 1

Fotos: Baumwipfelpfad, Biosphärenhaus Pfälzerwald/Nordvogesen, Fischbach

Auch der Pfälzer Wald rund um Fischbach gehört zum Erbe der Menschheit: Als Teil des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats „Nordvogesen-Pfälzerwald“ hat die UNESCO ihn 1998 in die Liste der besonders schützenswerten Naturräume der Erde aufgenommen. Immerhin bildet er den deutschen Part des größten zusammenhängenden Waldgebietes in Westeuropa, das sich zwischen Grünstadt und Ramsen im Norden bis nach Saverne im Süden erstreckt. Zu den besonderen Schätzen dieses einzigartigen Naturraumes gehören Pflanzen und Tiere, die sonst kaum noch irgendwo anzutreffen sind, genauso wie die skurrilen Sandsteinformationen oder die versteckten Weiher und Wooge im Dahner Felsenland. Ganz zu schweigen von den insgesamt 95 Burgen der Region, die auf beiden Seiten

der heutigen Grenzen von der Bedeutung der Region im Mittelalter künden und spannende Einblicke in die Welt der Ritter bieten! Spaß für große und kleine Forscher Herzstück des Biosphärenreservats auf deutscher Seite ist das futuristische Biosphärenhaus in Fischbach. Hier erfährt man an interaktiven Multimedia-Stationen auf unterhaltsam-spielerische Art jede Menge rund um die Themen Natur und Energie und die wichtigsten biologischen und ökologischen Grundprinzipien. Das ist lebendige Wissensvermittlung zum Anfassen und Selberforschen – tausendmal spannender als Schule! Wo sonst kann man schon die Welt mit den Augen verschiedener Tiere betrachten oder seine Umgebung wie eine Schlange erschmecken? Oder Lebewesen aus dem Wald hautnah begegnen, die

man sonst kaum einmal zu sehen bekommt? Dazu gibt es das ganze Jahr über tolle Veranstaltungen. Vogelstimmen- und Fledermaus-Exkursionen zum Beispiel. Fragen Sie unbedingt nach dem Programm! Naturerlebnis Erlebnispfad Das dritte Highlight am Biosphärenhaus: der spannende Erlebnispfad mitten durch die Natur. Auf dem gut markierten, etwa 2,5 Kilometer langen Rundweg mitten durch den Wald gibt es an vielen verschiedenen Stationen immer Neues zu entdecken. Eine Wetterstation im Baum, einen Stollen mit Tiermodellen, einen Blick in den Boden, eine Wassertretanlage, den Schneckenturm mit der Vogelstation, Fischmodelle am Wasser, Tierskulpturen entlang des Wegs und Periskope in unterschiedlichen Höhen, durch die man den Wald aus der Perspektive

Der VRN-Ausflugstipp:

Durch das Land des Elwetritsch Von Neustadt zum Zeter Berghaus

der Tiere erleben kann. Und natürlich jede Menge tolle Rast- und Spielplätze, Ruhe-Liegen mit Blick in die Baumkronen, die Schaukelbank mit Aussicht über das Tal oder den Wurzelteller zum Klettern. Mehr als genug für einen richtig tollen, vollen Familienferienausflugtag mit Picknick und allem Drum und Dran – oder für den nächsten Schulausflug! Zum Biosphärenhaus kommen Sie mit der Buslinie 854, die täglich zwischen Hauenstein, Dahn, Fischbach und Ludwigswinkel verkehrt. Oder fahren Sie sonntags um 9.16 Uhr ab Neustadt Hbf mit dem Bundenthaler ohne Umsteigen über Landau und Hinterweidenthal nach Dahn oder Bundenthal und dann weiter mit dem Bus 854 nach Fischbach. Biosphärenhaus: tägl. bis 20 Uhr mit wechselnden Anfangszeiten, Einlass Baumwipfelpfad bis 1 Stunde vor Schließung. www.biosphaerenhaus.de, Tel. 0 63 93/9 21 00

Noch mehr Ausflug!

Foto: Hartmut Frien

Wer hoch hinaus will, der muss steigen. Aber wer sagt, dass das unbedingt in Anstrengung ausartet? Schließlich ist der Weg das Ziel und das Ziel die Entschädigung. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour von Neustadt aus zum Zeter Berghaus, die sich wunderbar mit einem Besuch des Hambacher Schlosses verbinden lässt. Auferstanden aus Ruinen, beherbergt die Wiege der deutschen Demokratie heute vor allem die sehenswerte Dauerausstellung zur deutschen Demokratiegeschichte. Von hier aus geht es in einem rund 20-minütigen Spaziergang zum Zeter Berghaus in Neustadt-Diedesfeld. Zweite Möglichkeit: von Diedesfeld aus ein Stück durch die Weinfelder und dann auf direktem Weg den steilen, mit einer Lichterkette versehenen Pfad hinauf. Oben angelangt, winkt gleich zweifacher Lohn: Völlig kalorienarm ist der atemberaubende Blick über die Rheinebene, der bei klarem Wetter bis zum Odenwald und

zum Hochschwarzwald reicht. Und wer genug mit den Augen genossen hat, darf sich anschließend mit gutem Gewissen im Garten oder in der gemütlichen Gaststube der 1929 erbauten ehemaligen Schutzhütte mit deftigen Spezialitäten der Region verwöhnen lassen: Saumagen und Leberknödeln, Bratwürsten und Handkäse. Wem der Gaumen nach feinerem Kitzel steht, der findet auf der reichhaltigen Karte auch Estragongeschnetzeltes vom Roastbeef, Schweinefiletspitzen in Steinpilzrahm oder argentinisches Rumpsteak. Noch nicht genug der Genüsse? Dann nehmen Sie am besten den Rückweg über Neustadt-Diedesfeld und runden Ihren Ausflugstag mit einer Weinprobe im Wein- und Sektgut Corbet ab, in dem schon seit 4 Generationen köstliche Riesling-, Weiß- und Spätburgunderweine das Licht der Welt erblicken. Und auch den Chardonnay oder den roten St. Laurent sollte man auf jeden Fall probieren!

Weitere kulinarische Ausflugstipps finden sie in der neuen Broschüre „Kulinarische Ausflüge im VRN“ – kostenlos bei allen Verkaufsstellen der VRN-Verkehrsunternehmen.

Vom Hauptbahnhof Neustadt mit der Buslinie Palatina Bus 502 zum Hambacher Schloss, dann Spaziergang zum Zeter Berghaus und weiter zum Weinund Sektgut Corbet nach Neustadt. Von dort aus mit Buslinie Palatina Bus 501 zurück zum Hauptbahnhof Neustadt. Infos: Berghaus Zeter Tel. 0 63 21/8 84 38, www.berghaus-zeter.de; Hambacher Schloss Tel. 06321/30881, www.hambacher-schloss.de; Wein- und Sektgut Corbet, Tel. 0 63 21/8 61 44, [email protected].

Lust auf Ausflug, aber keine Ahnung wohin? Dann besorgen Sie sich jetzt den aktuellen VRNAusflugsführer „Ausflüge im Verkehrsverbund Rhein-Neckar“: 84 Seiten im handlichen Taschenformat, prall gefüllt mit tollen Zielen für jedes Alter und jeden Geschmack. Zoos und Freizeitparks, Schlösser und Burgen, Museen und Theater, Schwimmbäder, Flusstouren, Stadtentdeckungen und Naturerlebnisse – alle mit praktischen Tipps, Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, Kontaktadressen und genauen Hinweisen für die Anfahrt mit Bus und Bahn.

Also: Am besten gleich besorgen – kostenlos bei den Verkaufsstellen der VRN-Verkehrsunternehmen. Und dann nix wie los in den Sommer!

Seite 8 | Ausgabe 2/04

Zeit der Morgenröte Japan – kaum ein anderes Land strahlt eine ähnliche exotische Faszination aus, die seit Jahrhunderten die westliche Phantasie beflügelt. Aber was wissen wir wirklich von der Geschichte dieser fernöstlichen Hochkultur? Wie sah es auf der Inselgruppe im Pazifik aus, als bei uns Stonehenge errichtet wurde, Griechen und Römer Europa prägten und das christliche Abendland entstand? Dieser Frage geht jetzt die größte Ausstellung zur Frühzeit der japanischen Zivilisation nach, die es je gegeben hat. Und zwar gleich über den Rhein in Mannheim. Schau der Superlative Bis zum 24. Oktober zeigen die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen die „Zeit der Morgenröte“. Und präsentieren damit weltweit zum ersten Mal die Entwicklung der japanischen Inselwelt von den ersten Spuren menschlicher Besiedlung vor über 200 000 Jahren bis zur Ausbreitung des Buddhismus im 6. Jahrhundert und der Zeit der ersten Kaiser im 7. und 8. Jahrhundert. Auf 2 000 qm Ausstellungsfläche bieten rund 1 600 Exponate einen Überblick über die reiche Kultur einer Zivilisation, die noch

Japan zu Gast in Mannheim

heute in Europa oft auf das Klischee von lächelnden Geishas und grimmigen Kriegsfürsten reduziert wird. Kulturhistorische Dokumente, spektakuläre archäologische Funde und wertvolle Nationalschätze, von denen viele das Land bisher noch nie verlassen haben und die in dieser Fülle so schnell nicht wieder in in Europa zu sehen sein werden. Spannende Einblicke Besonders imposant: die aufwändigen Großmodelle von Grabkammern und Palastanlagen, die zum ersten Mal aktuelle Forschungsergebnisse außerhalb der Grenzen Japans vorstellen. Sie vermitteln einen faszinierenden Einblick in die prachtvolle Hofhaltung der frühen japanischen Kaiser und die buddhistische Vorstellungswelt von Tod und Jenseits. Da wird der Ausflug über den Rhein nach Japan zum spannenden Erlebnis für die ganze Familie – ideal für einen tollen Ferien-Entdeckertag! Und wer an der Museumskasse einen gültigen VRN-Fahrschein vorlegt, bekommt pro Fahrschein eine Eintrittskarte statt für 7 Euro für nur 4 Euro!

Foto: Tokio, Nationalmuseum

„Zeit der Morgenröte“, ReissEngelhorn-Museen Mannheim, D5, bis 24. Oktober, Di–So 11–18 Uhr; Infos: www.reiss-engelhorn-museen.de, [email protected], Tel. 06 21/2 93 31 51. Ab Mannheim Hbf mit der Rhein-Haardtbahn bis Haltestelle Rathaus/Reiss-Museum oder mit den Straßenbahnen 1, 3 und 7 zum Paradeplatz, von dort aus ca. 5 Min. Fußweg.

Und die Sterne leuchten Klar: Bequemer hat man’s im Theater und im Konzertsaal ist die Akkustik besser. Aber was könnte schöner sein, als in einer warmen Sommernacht draußen zu sitzen, Musik und Schauspiel auf höchstem Niveau zu genießen – und die Sterne funkeln um die Wette. Ein paar der schönsten Gelegenheiten dazu haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Cool Hot Summer Klosterruine Limburg, Bad Dürkheim Inspiriert von der „Trilogie der Sommerfrische“ von Carlo Goldoni spielt das Theater an der Weinstraße aberwitzig-komische Szenen um Figuren, denen nichts heilig ist außer ihrer Gier nach Geld und Status und die am Ende scheitern an vermeintlicher Liebe und vermeintlichen Beziehungen. Und zum Schluss fragt man sich – was ist Wahrheit, was Dichtung? Weitere Termine: 30./31. Juli, Beginn je 21 Uhr; Vorverkauf Tourist-Information Bad Dürkheim, Telefon 0 63 22/9 56 62 50; Zug nach Bad Dürkheim Bahnhof, von dort kostenloser Buspendelverkehr zu den Aufführungen. Der Freischütz Schlossfestspiele Zwingenberg, 6. bis 22. August Wenn das nicht romantisch ist: die erste Nationaloper in deutscher Sprache, eine schaurig-schöne Handlung rund um die berühmte Wolfsschluchtszene, der wohl berühmteste Jägerchor der Musikgeschichte und die Musik Carl Maria von Webers, die zu den Höhepunkten der Deutschen Romantik gehört. Das alles inszeniert der junge, preisgekrönte Regisseur Holger Müller-Brandes vor der imposanten mittelalterlichen Kulisse des Zwingenberger Schlosses. Außerdem auf dem Programm: „Die Entführung aus dem Serail“ und „Eine Nacht in Venedig“. Telefon 0 62 63/7 71; www.schlossfestspiele-zwingenberg.de; S-Bahn Linie 1 oder 2 bis Zwingenberg Bahnhof, dann kurzer Fußweg zur Burg oder Busshuttle.

Saxofourte Sektkellerei Schloss Wachenheim, 7. August, 19 Uhr Es ist die Nacht der 4 Saxophonisten: mit aller Kraft, laut und leise und vor allem ganz schön ungewöhnlich. So haben Sie klassische Kammermusik noch nie gehört! Oder jazz oder Tango oder alles, was die 4 sonst noch zu bieten haben. Tourist-Information Wachenheim, Telefon 0 63 22/95 80 32, www.wachenheim.de, www.wachenheimer-serenade.de; mit der Bahn bis Wachenheim Bahnhof, dann ca. 12 Min. Fußweg zur Sektkellerei. Rückfahrt auch ab Wachenheim Markt mit Ruftaxi 4987 (vorbestellen unter 0 63 21/75 81) bis nach 1 Uhr in Richtung Neustadt und Bad Dürkheim.

Nibelungen-Festspiele Worms Domplatz, 14. bis 28. August Alter Inhalt – neues Stück: In einer völlig neuen Bühnensituation vor dem Nordportal des Wormser Doms, in der die Schauspieler ganz nah am Publikum agieren, inszeniert in diesem Jahr Karin Beier den Denver-Clan des Mittelalters nach Friedrich Hebbel. Neu dabei: Joachim Król als König Gunther. Aber auch auf die Stars Manfred Zapatka, Maria Schrader und André Eisermann braucht natürlich keiner zu verzichten! www.nibelungenfestspiele.de; Zug bis Worms Hbf, weiter mit Buslinien 408 oder 410 bis Haltestelle „Marktplatz“ oder 15 Min. Fußweg.

Foto: Nibelungen-Festspiele Worms

„Bella Italia“ Neustadter Kultursommer, bis 10. Oktober Ein ganzer Sommer voll Italien: klassische Konzerte, italienische Musik und rauschende Feste, der „Venezianische Traum“, der „Carneval in Venedig“, die „Fiesta la Musica“ oder die „BambiniRagazzi-Fete“ – bis in den Oktober auf den Plätzen der Altstadt. www.neustadt-weinstrasse.de, Telefon 0 63 21/9 26 80; Zug bis Neustadt Hbf, dann kurzer Fußweg in die Innenstadt.

Impressum Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Stiftsstraße 9, 55116 Mainz Postfach 32 69, 55022 Mainz Telefon: 0 61 31/1 60 Telefax: 0 61 31/16 21 00 [email protected]

Druck: Druckhaus Wittich KG Europa-Allee, 54343 Föhren Telefon: 0 65 02/9 14 70 Telefax: 0 65 02/91 47 50 [email protected]

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