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Author: Sofie Egger
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wir

Nr. 2-2014

– mittendrin

Die Zeitschrift von Menschen mit Behinderung

I

Arbeit Seite 6

Wohnen Seite 10

Logo Leichte Sprache

❤ Dresden Seite 12

Freizeit Seite 11

Inhalt Seite 2 Integrative Bildungsangebote Seite 3 Alles soll noch besser werden Seite 4 Euthanasie: „... ich fange an zu zittern“ Seite 6 Leichte Sprache soll jeder verstehen Seite 7 Hinter den Kulissen Seite 8 Gut gewappnet für den Notfall

Freizeit

Bildung bei keb Die Bildungsangebote der Katholischen Erwachsenenbildung Bodenseekreis – kurz keb – stehen grundsätzlich allen Menschen offen. Unter dem Projekttitel „Erwachsenenbildung und Inklusion“ entwickelt und organisiert die keb gemeinsam mit ihren Partnern weitere Bildungsangebote, die besonders Bildungsinteressen von Menschen mit Lernschwierigkeiten nutzen können. Die Kurse werden im Programm eigens gekennzeichnet. Das aktuelle Programmheft kann bestellt werden unter: www.keb-fn.de oder Telefon 07541 3786072.

Frühlingsgrüße aus Oberschwaben

Seite 9 Jedes Mal eine Freude Seite 10 Veränderungen in der St. Gallus-Hilfe Seite 11 Die Argen: mein Lieblingsfluss Seite 12 Eine Reise nach Dresden

Impressum

Fotos: Edelbert Hauser

2

Mitbestimmung

3

„Ich möchte, dass alles noch besser wird“ Roland Leibach ist Bewohner- und Heimbeirat bei der St. Gallus-Hilfe in Hegenberg. In dieser Rolle setzt er sich für Menschen mit Behinderung ein. Herr Leibach, was ist Ihre Aufgabe im

Haben Sie schon mal was Negatives

Heimbeirat?

erlebt?

Ich wohne in der Wohngruppe St. Ulrich 11

Früher hat man zu Menschen mit Down-

in Hegenberg und bin Vorsitzender vom

Syndrom „Mongos“ gesagt. Das hat mir nicht

Bewohnerrat im Haus St. Ulrich. Alle vier

gefallen. Ich finde es toll, wenn Menschen

Wochen ist eine Besprechung. Da kommen

mit Down-Syndrom heute im Fernsehen zu

Vertreter aus allen Wohngruppen zusammen.

sehen sind. Als ich klein war, war das nicht

Wir besprechen wichtige Themen. Die Heim-

so.

leitung informiert, was es Neues gibt. Außerdem bin ich im Heimbeirat von Hegenberg.

Sie waren im Mai in Meckenbeuren auf

Der ist zusammengesetzt aus den Bewoh-

dem Wochenmarkt. Was machten Sie

nerräten aus den verschiedenen Häusern.

dort?

Als Heimbeirat ist es meine Aufgabe, die

Am 5. Mai ist der Europäische Tag der

Bewohner und ihre Anliegen zu unterstützen.

Gleichstellung von Menschen mit Behinde-

Zum Beispiel war das Café in Hegenberg an

rung. Es geht um die Gleichberechtigung von

Weihnachten 2012 geschlossen. Ich habe

Menschen mit Behinderung. Wir verteilten

einen Brief an die Chefin vom Café Hegen-

Blätter und Luftballons und sprachen mit den

berg geschrieben mit der Bitte, dass das

Menschen in Meckenbeuren.

Café auch an den Feiertagen offen ist. Jetzt, an Weihnachten 2013, war das Café an

Was möchten Sie in Zukunft noch

manchen Tagen geöffnet.

erreichen? Ich möchte, dass alles noch besser wird,

Erzählen Sie bitte über die Gleichstel-

dass die Menschen noch mehr zusammen

lung von Menschen mit Behinderung.

kommen und offen miteinander umgehen.

Die Gleichstellung ist sehr wichtig, damit die

Das nennt man Inklusion.

Menschen mit Behinderung auch einbezogen werden. Wichtig ist, dass zum Beispiel in den

Herr Leibach, ich möchte mich herzlich bei

Medien auch Leichte Sprache gesprochen

Ihnen bedanken.

und geschrieben wird, damit alle besser verstehen können.

Text: Irmgard Weiland, Foto: privat

Geschichte

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„…ich fange an zu zittern“ Am 1. Juli 1940 holte der erste graue Bus Bewohner aus Liebenau ab. 501 Menschen mit Behinderung wurden von Liebenau weggebracht und in den Jahren 1940 und 41 von den Nazis ermordet. Dokumentiert ist dies auch in der Broschüre von Josef Friedel vom Kulturkreis Meckenbeuren. Darin beschreibt er die Schicksale der ermordeten Liebenauer Bewohner. Die Mitarbeiter der wir-mittendrin mit einer Behinderung schildern, was sie empfinden, wenn sie mit dieser Geschichte konfrontiert werden.

ieZu der Zeit, als das Euthanas tte, verbrechen stattgefunden ha ht war ich zum Glück noch nic es geboren. Trotzdem finde ich eine Sauerei, dass die Menschen damals so behandelt ein wurden. Ich hoffe, dass so als schlimmes Ereignis wie dam . nie wieder vorkommen wird Gisela Imhoff

der Ekelhaft. Düsteres Kapitel in nGeschichte. Terror gegen Me schen mit Behinderung. 501 en Menschen aus Liebenau wurd iel 1940/41 ermordet, zum Beisp eine in Grafeneck. Das ist heute Gedenkstätte. Die Menschen m wurden in Listen erfasst, zu achBeispiel als debil oder schw sinnig. Für Hitler: überflüssig. nMit unserem jährlichen Gede inken wollen wir uns daran er mnern. Auffordern zur Wachsa keit im Umgang mit dem enmenschlichen Leben. In Wiss schaft, Wirtschaft, Politik. Ingrun Matthauer

Geschichte

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e Eine furchtbare, schrecklich Zeit, da wurden kranke lieh benswerte Menschen einfac m umgebracht. Das schreit zu Himmel. Ich habe das Buch gelesen. Da stieg eine sehr s große Wut in mir herauf. Wa ute. waren das bloß für böse Le haDie behinderten Menschen . ben auch ein Recht zu leben d Vor unserem lieben Gott sin was alle Menschen gleich. So et n darf nie mehr passieren. Ma sollte jeden Menschen, ob tiekrank oder gesund, respek en ren. Die Würde des Mensch ist unantastbar. Erika Neff

Eine Firma aus Deutschland bietet für Schwangere einen terBlut-Test an. Dieser Test un ososucht das Blut nach Chrom s men-Anomalien und kann da r Down-Syndrom ohne Gefah s für die Schwangere und da s Ungeborene feststellen. Da die Unternehmen bietet somit ng Möglichkeit einer Ausmerzu om von Kindern mit Down-Syndr vor der Geburt. Wenn einem tals Behinderter selbst im Mu r terleib das Leben nicht meh rsicher ist, dann ist dieses Vo lgehen mit dem der Nationa r. sozialisten voll vergleichba Heribert Danner

in Ich bin froh, dass ich nicht den Kriegsjahren lebte, soniegsdern erst elf Jahre nach Kr ende geboren wurde. Ich bin n froh, dass ich noch am Lebe bin. Wenn ich zurückdenke, schaudert es mich und die etMenschen tun mir leid. So en. was darf nie wieder passier ie. Soviel zum Thema Euthanas ber Mehr kann und will ich darü men nicht schreiben, sonst kom mir die Tränen und ich fange an zu zittern. Irmgard Weiland

Arbeit

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Leichte Sprache soll jeder verstehen In der Gallus-Werkstatt hatten Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, sich zu Prüfern für Leichte Sprache ausbilden zu lassen.

Mich interessierte es zu wissen: Was ist Leichte Sprache? Wie geht das? Auf was muss man achten? Ich muss zum Beispiel lange Wörter trennen (Sonnen-Blumen-Kerne), damit man sie besser lesen und verstehen kann. Leichte Sprache ist dafür da, dass Menschen, die Schwierigkeiten haben Texte zu verstehen, es leichter haben. Seit dem 13. März bin ich Prüferin für Leichte Sprache. Ich habe eine Prüfer-Schulung gemacht und eine Urkunde bekommen. Wenn ich jetzt Texte lese, kann ich sagen, welche Wörter schwierig sind und in leichte Wörter übersetzt werden müssen. Das mache ich in meiner Arbeitszeit in der Werkstatt, in der Regel zwei Mal im Monat, montags von 10 bis 12 Uhr. Da arbeite ich dann für das Büro für Leichte Sprache, es gehört zur Stiftung Liebenau. Schwierige Texte werden dort in Leichte Sprache übersetzt und dann von mir und acht weiteren Prüfern noch einmal geprüft. Wenn alles gut zu verstehen ist, kriegt dieser Text einen Stempel „Leichte Sprache“ und kann veröffentlicht werden. Mir macht es Spaß, weil ich noch etwas Neues dazulerne. Text: Nicole Weiß, Foto: Alexandra Freund-Gobs

Info: Liebenau Teamwork Kommunikation GmbH übersetzt „schwere Texte“ in Leichte Sprache. Dazu gehören Zeitungs-Artikel, Gebrauchs-Anweisungen und Sicherheits-Hinweise und viele andere. Prüfer der St. Gallus-Hilfe prüfen Texte in Leichter Sprache, ob sie verständlich sind. Für sie ist es als Werkstatt-Tätigkeit anerkannt.

Arbeit

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Hinter den Kulissen Im Liebenauer Landleben arbeitet eine Gruppe von Menschen mit Behinderung. Jeden Tag sorgen sie dafür, dass alles an Ort und Stelle ist und ordentlich aussieht. Manchmal sieht man sie. Meistens bleiben sie im Hintergrund. Anja Heinzelmann, die Gruppenleiterin, schreibt die Getränke auf. Martina Allgaier und ich gehen in den Keller und holen die fehlenden Getränke hoch in den Laden. Wir zeichnen das Meckatzer-Bier mit dem Auszeichner aus und stellen es in die jeweiligen Regale. Danach machen wir vor dem Laden alles sauber und stellen die Fahnen auf. Auch die Einkaufswagen stellen wir an ihren Platz. Währenddessen fährt der Bäcker vor den Haupteingang des Ladens und bringt frisches Gebäck, leckeren Käsekuchen und Sahneschnitten. Die Mitarbeiterinnen räumen die Backwaren in die Theke neben der Kasse. Daniel Boldt hat die Aufgabe, die Schokolade dekorativ in das Regal zu räumen. Martina Allgaier ist für das Füllen des Weinregals zuständig. Zu den Aufgaben der Gruppe gehört auch die Pflege um das Liebenauer Landleben herum. Wenn es nicht regnet, gehen Anja Heinzelmann, Martina Allgaier, Daniel Boldt und ich in den Garten. Zuerst werden die Werkzeuge wie die kleine Hacke aus dem Schuppen geholt. Dann zupfen wir Unkraut, damit es schöner aussieht. Auch muss hinter dem Laden sauber gekehrt werden. Im Liebenauer Landleben fällt viel Papier und Karton an. Das bringen wir regelmäßig weg - Martina Allgaier, Daniel Boldt und ich nehmen die großen grauen Kisten und fahren damit zum Wertstoffhaus. Peter Böhringer

Arbeit

Gut gewappnet für den Ernstfall Bernd Dannemann und seine Feuerwehrmänner waren vor der Werkstatt in Liebenau zur Übung. Zuerst haben sie Scheinwerfer und Blaulicht angemacht. Dann haben die Feuerwehrmänner Anzüge, Warnwesten und Helme angezogen. Sie haben sich in einer Reihe aufgestellt. Sie holten Geräte aus dem Feuerwehrauto heraus: Lampen, Schläuche, Lüfter, Branddecken, eine Axt und große Taschenlampen. Auf der Wiese haben sie einen roten Hydranten eingebaut und das Wasser aufgedreht. Es ist auf beiden Seiten auf die Wiese gelaufen. Mit einem Schlauch haben sie Wasser aus dem Feuerwehrauto gelassen. Dann haben sie alles wieder aufgeräumt. Text / Fotos: Mario Miltz

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Freizeit

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Es ist jedes Mal eine Freude singt viel und isst danach noch etwas und bringt Neuestes in Erfahrung. Sie findet jeden zweiten Freitag im Monat in Geberthaus im Evangelischen Gemeindehaus, Lochbrücke statt. Wir haben, seit wir uns kennen, viele andere Sachen zusammen unternommen. Jedes Mal wenn wir uns sehen, kommt Freude und Spannung in mir hoch. Wenn wir uns sehen, begrüßen wir uns mit Umarmungen. Wir sind glücklich, dass wir einander gefunden haben. Ich Alina Immler aus Tettnang und ich treffen

freue mich schon lange, bevor wir uns

uns seit November 2013 alle paar Wochen

wieder treffen.

und unternehmen etwas zusammen. Es ist ein soziales Projekt von den Ambulan-

Alina Immler: „Als mich eine Freundin

ten Diensten in Tettnang und der Ober-

fragte, ob ich beim Sozialprojekt mitma-

stufe des Montfort-Gymnasiums. Zum

chen will, habe ich spontan „Ja“ gesagt.

Beispiel haben wir im Advent Kekse geba-

Ich wusste zuerst gar nicht recht, was auf

cken und waren auf dem Weihnachts-

mich zukommt. Doch jetzt treffe ich mich

markt. Dort haben wir etwas gekauft und

regelmäßig mit Irmgard und freue mich

gegessen. Außerdem waren wir in dem

danach schon immer auf das nächste

Theaterstück „Mein Freund Harvey“. Es

Treffen. Wir unternehmen viele tolle Sa-

handelt von einem Hasen, der für alle,

chen gemeinsam und haben gleiche Inte-

außer für Balduin Lambertus Häfele, un-

ressen. Dabei sehe ich es jedoch so, dass

sichtbar ist. Es war sehr lustig und wir

ich Irmgard nicht nur begleite, sondern

haben viel zusammen gelacht. Wir waren

sie mir auch sehr viel zeigen kann: Zum

im Januar zusammen im Auszeit-Gottes-

Beispiel lerne ich dadurch ihre Lebenswelt

dienst und haben danach den Film „Ziem-

kennen und bin begeistert, wie offen und

lich beste Freunde“ angeschaut. Er war

nett sie sofort zu mir war.“

sehr spannend und interessant. Auszeit bedeutet, sich mit anderen Leuten

Text: Irmgard Weiland / Alina Immler

zu treffen und sich auszutauschen. Man

Foto: privat

Wohnen

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Veränderungen in der St. Gallus-Hilfe In der St. Gallus-Hilfe stehen große Veränderungen an. Bernhard Hösch von der St. GallusHilfe informiert die Heim- und Werkstattbeiräte darüber, was anders wird. Als gewählte Vertreter sollen sie die Informationen an andere weitergeben. Menschen mit Behinderung wollen in der Stadt wohnen und arbeiten. Viele wollen dort wohnen, wo sie herkommen, wo ihre Familien Wer in Bad Waldsee wohnt, soll dort auch und ihre Freunde wohnen. Bisher wohnen

arbeiten können und gefördert werden. Des-

und arbeiten viele Menschen mit Behinderung halb wird das BBF gebaut. BBF heißt: Bilan zentralen Standorten. Das sind zum Bei-

dungs-, Begegnungs- und Förderzentrum.

spiel Liebenau, Rosenharz und Hegenberg.

Hier arbeiten die St. Gallus-Hilfe und die IWO

Deshalb baut die Stiftung Liebenau verschie-

– Integrationswerkstätten Oberschwaben – zusammen. 48 Menschen mit Behinderung können hier tagsüber herkommen. Auch in Rosenharz wird gebaut. Hierfür wurden einige Häuser abgerissen. Sie waren alt und konnten nicht mehr umgebaut werden. An ihre Stelle kommen neue, moderne Gebäude. Andere Gebäude werden saniert und modernisiert. Menschen mit Behinderung können weiterhin in Rosenharz wohnen und arbeiten, wenn sie das wünschen.

dene Häuser. In Friedrichshafen entsteht ein

Text: Irmgard Weiland, Fotos: Nicole Weiß (2),

Haus für 18 Menschen mit Behinderung. Die

Claudia Wörner

Katholische Sozialstation wird auch Räume in dem Haus haben. Das Haus in Brochenzell soll Platz für 24 Menschen haben. In Bad Waldsee entsteht ebenfalls ein Wohnhaus für 24 Menschen mit Behinderung. Es sollen noch weitere 16 Menschen mit Behinderung in verschiedenen Wohnungen in Bad Waldsee wohnen können.

Natur

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Mein Lieblingsfluss: die Argen – Flusslandschaft 2014/15 Von meinem Elternhaus (Raum Schwendi)

Es war nämlich damals durch das Argen-

aus habe ich seit 1978 immer wieder Ta-

projekt (EVS – Energieversorgung Schwa-

ges- und Wochenendtouren mit dem Fahr-

ben) mit der Trockenlegung großer Fluss-

rad an die Argen unternommen. In den

strecken am mittleren Argenlauf durch

Sommermonaten, und vor allem ab 1997

Kanalbau und zwei Stauseen in der Schwe-

als ich nach Tettnang gezogen bin, wander-

be. Die Argenlandschaft war stark bedroht.

te ich regelmäßig mit Badesandalen im –

Anhand der Texte in den Zeitschriften über

wohlbemerkt im – Flussbett stromabwärts.

die Argen machte ich – noch bevor ich

Außerhalb des Bettes wanderte ich fluss-

jemals an dem Fluss selbst war – im

aufwärts über Felder, Wiesen und durch

Frühsommer 1972 ein Gedicht:

Wälder zurück zum Fahrrad. Wenn Sie so einen abenteuerlichen Mann im Sommer in

Das Argental (Auszug)

der Argen treffen, dann bin ich das. Einen

Im Argental, im grünen Tal,

Doppelgänger habe ich in den vergangenen

da wachsen seltene Pflanzen,

25 Jahren nicht getroffen.

wie Türkenbund und Frauenschuh mit Blättern schlank wie Lanzen,

Im Februar 1972 bekam ich seinerzeit von

weil dies noch nicht geworden kahl.

meinem Großvater zwei Zeitschriften des

Heribert Danner (1972)

Bundes für Naturschutz in Oberschwaben (BNO) der beiden Jahrgänge 1965 und

Das ganze Gedicht finden Sie unter

1966. In diesen Zeitschriften war die

www.wilde-argen.de

Schönheit der Fließgewässer Obere Argen, Untere Argen, Vereinigte Argen samt ihrer Täler und ihrer Schutzwürdigkeit darge-

Text: Heribert Danner

stellt.

Foto: privat (1), fotolia.com, Stefan Arendt

Kultur

I

❤ Dresden

Ende März machte eine Gruppe mit rund 70 Personen aus Oberschwaben eine fünftägige Reise nach Dresden. Die Reisenden waren aus der St. Gallus-Hilfe und von den Heggbacher Einrichtungen. Begleitet wurden sie von Schülerinnen am Institut für Soziale Berufe. Jürgen Dinges war dabei und hat bei der Stadtführung assistiert. Ein T-Shirt „I like Dresden“ nennt er jetzt sein eigen. Tag 1: Anfahrt nach Dresden mit dem Doppeldecker-Bus. Umgebung vom Hotel Ibis erkundet. Tag 2: Gemeinsame Stadtrundfahrt mit dem Bus. Wir haben gesehen: Elbschlösser, Elbbrücke Blaues Wunder, Pfunds Molkerei - der schönste Milchladen der Welt, das Erich Kästner Museum, Goldener Reiter, den Zwinger, das Residenzschloss, die Evangelische Frauenkirche. Später haben wir uns für Spaziergänge in kleinere Gruppen aufgeteilt. Tag 3: Manche gingen zum Schwimmen ins Erlebnisbad, manche besuchten den Zoo. Der Zoo in Dresdner ist der viertälteste in Deutschland. Er wurde 1861 eröffnet. Längere Fahrten machten wir mit der S-Bahn. Zwischendurch machten wir Spaziergänge und schrieben Postkarten. Tag 4: Schifffahrt auf der Elbe, ca. 1,5 Stunden. Dann Spaziergang in der Stadtmitte. Später haben wir uns schick angezogen und zum Abendessen vorbereitet. Im Restaurant Sophienkeller hat jeder Gast eine rote Rose bekommen. Nach dem leckeren Essen mit Suppe, Hauptgang und Nachtisch spielte Live-Musik. Wir haben getanzt und Werners Geburtstag nachgefeiert. Tag 5: Kofferpacken und die lange Heimreise vorbereitet. Letztes Gruppenfoto. Text / Fotos: Jürgen Dinges

Impressum: Herausgeber: St. Gallus-Hilfe gGmbH Siggenweilerstraße 11, 88074 Meckenbeuren [email protected], www.st.gallus-hilfe.de Redaktion: Peter Böhringer, Heribert Danner, Jürgen Dinges, Edelbert Hauser, Ruth Hofmann, Gisela Imhoff, Ingrun Matthauer, Mario Miltz, Erika Neff, Anne Oschwald, Irmgard Weiland, Nicole Weiß

Fachliche Beratung: Liebenau Teamwork Kommunikation, Meckenbeuren, Tel.: 07542 10-1181, E-Mail: [email protected] Auflage: 3500, Ausgabe: Nr. 2-2014 Erscheinungsweise: 2 Ausgaben pro Jahr Layout: Liebenau Teamwork Kommunikation GmbH Druck: Druck.Design Gebhart-Renz OHG, Schlier

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