Mittelpunkt Das Magazin. Mediadaten 2017

Mittelpunkt | Das Magazin M by Mediadaten 2017 Mittelpunkt | Mediadaten Redaktionskonzept Mittelpunkt ist das Magazin für Partner und Kunden der ...
Author: Inge Koenig
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Mittelpunkt | Das Magazin

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Mediadaten 2017

Mittelpunkt | Mediadaten

Redaktionskonzept Mittelpunkt ist das Magazin für Partner und Kunden der GRENKE Gruppe. In jeder Ausgabe steht ein Thema im Fokus, das aus unterschiedlichen Blick­winkeln betrachtet wird – sei es Beziehungen, Bewegung oder Geschwindigkeit. Mittelpunkt schließt die Nische zwischen Business und Lifestyle. Mittelpunkt beinhaltet seriöse Informationen ebenso wie intelligente Unter­haltung und nützliche Hilfestellungen für Leben und Beruf. Das Magazin nutzt die g­ anze Bandbreite stilistischer Darstellungsformen: Reportagen, Interviews, K ­ ommentare, Glossen – stets aufbereitet von Fachleuten. Thematisch gibt es kaum G ­ renzen, ­Mittelpunkt beleuchtet moderne, ungewöhnliche und spannende Themen. GRENKE nimmt sich dabei ausdrücklich zurück. Menschen stehen sprichwörtlich im Mittelpunkt.

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Think unbequem

5,80 €4/2016

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persönlichen Wunsch Denken Sie an einen erreichen möchten. oder ein Ziel, das Sie wenn Sie dieses Ziel Was wäre das Schönste, fühlen? Wie würden Sie sich erreichen könnten?

PLAN

reicht nicht aus, Wunschdenken allein um Ziele zu erreichen.

steht der Welches innere Hindernis Wege? im Erfüllung des Wunsches

ich ein inneres Hinüberwinden? Wenn Wie kann ich mein Hindernis ich zur Überwindung des Hindernisses. handle dernis ausmache, dann

KLEINE WIRTSCHAFTSWUNDER

konkren aus, sondern auch die sitive Zukunftsphantasie Phantasien keine besseren Aussichten von der Erfüllung der ten Hindernisse, die uns tiv eingestellten Probandinnen lebhaft vor zu erreichen als Teilnehmerin- trennen. Nur wenn man sich diese Hindernisse hatten, ihr Gewichtsziel Die Vorstelsie sich zweifelten. „Je positiver man sie auch überwinden. nen, die an ihrem Erfolg sie Augen führt, kann Rolle. Oettinhatten und umso rosiger hierbei eine entscheidende vorab ihren Erfolg vorgestellt Strategie desto lungskraft spielt Leben ausgemalt hatten, Begriff „Woop“ eine praktische sich ihr neues schlankes be- gen hat unter dem mentales Kontrassie dann tatsächlich verloren“, wie man seine Ziele durch weniger Kilos haben wish, outWenn man entworfen, kann. Woop steht für Ergebnis. Der Grund: tieren besser erreichen schreibt Oettingen das Plan – Zuversicht bereits vorwegnimmt, come, obstacle, plan – Wunsch, Ergebnis, Hindernis, die das positive Gefühl der mehr die eine vierstufige Strategie, am Ziel und bringt nicht funktioniert so: „Es ist und fühlt man sich schon zu kann: Zuin die Tasche stecken Weg der Zielerreichung Energie auf, den mühsamen auch man sich gewissermaßen Wunsch einem gerade wichtig Erkenntnissen kam Oettingen man, welcher gehen. Zu ähnlichen Arbeits- erst überlegt Zukunft aus. Dann mit Managern, die ihren sich die entsprechende durch Untersuchungen führte ist, und malt von der RealiPositives Denken allein in einem ist, das einen erforscht man, was es Man stress verringern wollten: Unklarheit, Groll, Müdigkeit? Verhaltensänderungen. sierung abhält: Ängste, nicht zu den gewünschten vor, erlebt es. Und zum in weiteren Studien außerdem das innere Hindernis Die Psychologin konnte überwinden wenn man stellt sich Blutdruck generell sinkt, man, wie man den Widerstand nachweisen, dass der Stellt man Schluss plant elegant und sie kann und gegenübersteht. einfach ist einer Aufgabe sehr optimistisch steigt kann.“ Die Methode einem Realitätstest man auch scheitern könnte, Wünsche und Träume sich jedoch vor, dass etwas dabei helfen, mich genau am Aktivität nimmt zu. Ein Welche Faktoren hindern der Blutdruck. Die mentale machen uns zu unterziehen. ich tun, um diese Wunsches? Was muss ein bisschen Adrenalin schnellerer Puls und t. Ein Erreichen meines Stufe formuentspannte Selbstzufriedenhei zu überwinden? Die letzte also leistungsstärker als an, aber Schwierigkeiten einen greifbaren Wenn-dann-Plan: fühlt sich vielleicht besser liert man am besten als X im optimistischer Tagtraum meines Wunsches Hürde weniger Energie und Tatkraft. Wenn mir bei der Erfüllung schlussendlich gibt er uns von ihren Y. Anstatt hoffnungsvoll Wege steht, mache ich von Woop können die Anwender Ziel Wünschen zu träumen, In vier Schritten zum So lassen sich privat zielgerichtet ändern. Oettin- ihr Verhalten Lebensträume Gabriele großen hat und kleinen Forschung die und geschäftlich Auf der Grundlage ihrer pt entwickelt, das sie „mentales pragmatisch anpacken. gen ein Motivationskonze nur poDabei malt man sich nicht Kontrastieren“ nennt.

unsere Ziekann uns daran hindern, er- „Rein positives Denken genauso Gedanken nicht alles für die Aufgaben im Alltag as soll die Kraft der bloßen le zu erreichen.“ Das gilt Doch wer W reichen können: Erfolg im Job, aberwitzige Vertriebs- wie für Herausforderungen im Geschäftsleben. Privatder muss anders an zwischen Berufs- und effektiv erreichen möchte, ziele, das perfekte Verhältnis beteuern seine Ziele Glück in der Liebe. Das die Sache herangehen. leben und am Ende noch . „Think positive!“ lautet zumindest viele Motivationstrainer beschwört die ÜberMantra. Es ist nicht genug seit jeher das bekannte man nur Think positive erreichen kann, wenn zu zeugung, dass man alles maund Zukunftsträumen Doch gilt diese vermeintlich Um den Einfluss von Phantasien fest genug daran glaubt. unter anderem eine Stuimmer!“, antwortet Gabriele Oettingen „Nicht machte auch? gische Formel begonnen Universität untersuchen, Frauen, die eine Diät für Psychologie an der Oettingen, Professorin Frage. die mit übergewichtigen heraus, dass die durchweg posiYork University, auf diese hatten. Dabei stellte sich Hamburg und an der New Studien hat sie gezeigt: In zahlreichen wissenschaftlichen

DIENSTFAHRRAD Drahtesel für Bürohengste ZUFALL Chancen erkennen und nutzen GENERATION Y Werte sind wichtiger als Geld

Baywatch zum Umschnallen Sicher im Wasser – egal ob beim Schwimmen, Surfen oder im Segelboot? Mit Restube geht das. Die aufblasbare Boje trägt sich lässig um die Taille und präsentiert sich klein, aber oho.

ie Erfolgsstory von Restube begann mit eiD ner lebensgefährlichen Situation für den Gründer Christopher Fuhrhop. Der leidenschaftliche Wassersportler wäre fast ertrunken, als sein Kite beim Surfen riss. Nur mit großer Not konnte sich der damals 20-Jährige ans Ufer retten. In Gesprächen mit anderen Wassersportlern fand er später heraus: Auf Booten und Schiffen gehören Schwimmwesten zwar zur Pflichtausstattung, „andere Wassersportler nehmen hingegen eher selten Rettungsequipment mit“, bedauert Fuhrhop. Nach dem einschneidenden Erlebnis hat er in seinem Maschinenbaustudium richtig Gas gegeben. „Am KIT, dem Karlsruher Institut für Technologie, kam mir die Idee, ein handliches Sicherheitsprodukt zu erfinden, und das konnte ich super in mein Studium integrieren“, erzählt Fuhrhop. Beim Basteln halfen ihm einfache Utensilien wie das Ventil aus Schwimmflügeln oder eine klassische Fahrradluftpumpe. Daraus entstanden ist eine aufblasbare Boje, die nicht größer ist als eine Beuteltasche und gerade einmal 270 Gramm wiegt. Sie wird dank Auslöser mit einer Gaspatrone Sekundenschnelle zum Lebensretter – die Tasche öffnet sich dabei automatisch. Außerdem ist sie wiederverwendbar: Einfach eine neue Patrone einschrauben und die Boje wird erneut zum treuen Begleiter im und auf dem Wasser. Restube ist auch dank eines Mundventils manuell aufblasbar und bietet dadurch doppelte Sicherheit. Nachdem die Idee im Jahr 2005 geboren worden war, kam

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Philipp Jeandrée

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NATÜRLICH GROSS Wachstum ist keine Frage der Länge

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mittelpunkt-magazin.de

by 5,80 €2/2016

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Partnf etr scha Erfolg DREAMTEAM

HART ODER WEICH

Reicht eben doch nicht aus

Gemeinsam aufgebaut

Verhandlungstechniken nach Harvard

STIL

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dank Gründerstipendien der Bundesregierung und des Landes Baden-Württemberg 2011 Schwung in die Prototyp-Runde. Die Firma Restube wurde kurze Zeit später von Christopher Fuhrhop und Marius Kunkis gegründet. Christian Schwarzkopf stand den beiden beratend zur Seite. Drei Jahre später verzeichnet das junge Unternehmen bereits 700.000 Euro Umsatz. Rund 25 Mitarbeiter und eine 200-prozentige Wachstumsprognose versprechen zudem eine rosige Zukunft für Restube. Der gelbe Lebensretter ist der Hit in der Wassersportbranche und das schlägt sich auch in den wachsenden Abnehmerzahlen nieder: Heute sind es bereits 40.000 Kunden in 40 Ländern, darunter 500 Sportläden – Tendenz steigend, so Fuhrhop. „Damit das so bleibt, entwickeln wir unsere Technologie gemeinsam mit hiesigen Forschungseinrichtungen und Profirettern immer weiter – und zwar komplett in Deutschland“, erklärt der Gründer. Ihren Segen haben die Restuber auch von namhaften Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, der Schweizer Lebensrettungsgesellschaft oder der British Stand Up Paddle Association. „Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Produkt schon einige Leben gerettet haben soll“, erzählt Fuhrhop vom positiven Feedback, das die Firma immer wieder bekommt. Und er ergänzt: „Unsere Boje bewegt Menschen dazu, im Wasser aktiver zu sein, erhöht die Sicherheit und gibt mehr Freiheiten. Ob in der Freizeit, mit der Familie, beim Training oder im Wettkampf.“

3 Klein, aber oho – Restube wiegt nur 250 Gramm. TEXT Christiane

4 Das Risiko im Griff.

www.restube.com

Lawrence

VON WELT

Gute Manieren und stilvolles kommen

Auftreten eigentlich nie aus der Mode. Dennoch feiert der Zeitgeist das Comeback des Gentlemans.

BUSINESS-RATGEBER

ast schien es so, als wäre der klassische F Herrenlook ein Relikt des 20. Jahrhunderts – ein Dinosaurier, zum Aussterben verdammt. Insbesondere die Garde führender IT-Entrepreneure wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg oder Apple-Guru Steve Jobs brachen mit konventionellen Business-Looks. Jeans und Rolli statt Anzug, Adiletten statt Lederschuhe. In vielen Unternehmen wurde die Krawattenpflicht gelockert, „casual“ war auch für den Mann von Welt legitim. In den vergangenen Jahren zeichnet sich aber insbesondere bei jüngeren Männern eine nostalgische Renaissance der Herrenkultur ab. Barbershops und Herren-Clubs boomen, statt Stangenware gönnt man sich einen Maßanzug. Der klassische Gentleman dient als Vorbild.

ERFOLGREICHER WANDEL

Change-Management mit Frack 26

Veränderungsbemühungen in Organisationen sind oft zum Scheitern verurteilt. John Kotter zeigt in acht Schritten, wie es besser geht: 1. Erzeugen Sie ein Gefühl der Dringlichkeit. 2. Stellen Sie ein Führungsteam zusammen. 3. Entwickeln Sie eine strategische Vision der Veränderung und ihrer Umsetzung. 4. Werben Sie um Akzeptanz für Ihre Zielvorstellungen. 5. Räumen Sie Hindernisse aus dem Weg und schaffen Sie Handlungsräume. 6. Machen Sie kurzfristige Erfolge sichtbar. 7. Treiben Sie die Veränderung weiter voran. 8. Etablieren Sie die Veränderung als neue Kultur.

Eine Gruppe von Pinguinen zeigt uns, wie wir große Veränderungen im Berufs- und Alltagsleben in acht Schritten erfolgreich meistern.

Mittelpunkt 03|2016

TEXT Martin Goßner

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Die Tierfabel illustriert anschaulich gelungenes Change-Management. Dabei folgt sie den acht Phasen erfolgreicher Veränderungsprozesse, die der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler John Kotter in zahlreichen Studien identifiziert hat. Zusammen mit dem deutschen Unternehmensberater und Koautor Holger Rathgeber macht Kotter seine Erkenntnisse so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. „Allzu oft erkennen Menschen und Unternehmen nicht die Notwendigkeit von Veränderungen. Sie sehen die Chancen und Bedrohungen, sind sich aber im Unklaren, was als Nächstes ansteht“, erklärt Rathgeber. Den Pinguinen aus dem Buch geht es da zunächst nicht anders. Weil ihre gewohnte Lebensweise bedroht ist, sind die Frackträger gezwungen, ihr Verhalten umfassend zu ändern. Von den Erfahrungen der Vögel lernen wir, wie sich große Umbrüche in Beruf und Alltag in acht Schritten erfolgreich bewältigen lassen.

wird ihnen klar: Sie alle schweben in großer Gefahr und können ihr Leben nicht wie gewohnt fortführen. Auch wenn bei manchen Gruppenmitgliedern viel Überzeugungskraft erforderlich ist, sind sich schließlich alle Vögel darin einig, dass ein Wandel notwendig ist und etwas getan werden muss. „Es beginnt immer damit, ein starkes Gefühl der Dringlichkeit bei einer möglichst hohen Zahl von Menschen zu schaffen, deren Hilfe benötigt wird. Man muss allen Betroffenen dabei helfen, die Notwendigkeit der Veränderung und die Wichtigkeit sofortigen Handelns zu verstehen“, erläutert Holger Rathgeber. Nun folgt der zweite Schritt: Nachdem sie die Bedrohung ihres Eisbergs erkannt haben, schließen sich fünf engagierte Tiere zusammen, um gezielt Lösungen für das Problem zu entwickeln. Für einen einzelnen Pinguin wäre diese Aufgabe einfach zu groß. Damit hat sich in der Pinguin-Kolonie ein kompetentes Führungsteam gebildet, das mit Glaubwürdigkeit und Führungsqualitäten die anstehenden Umwälzungen begleitet. Ein solches Leitungsteam erarbeitet in der dritten Phase eine klare Zielvorstellung und motiviert die anderen Gruppenmitglieder. Angesichts des drohenden Verlustes ihrer alten Heimat besteht die Vision unserer Pinguine aus der Idee, eine nomadische Lebensweise anzunehmen. Entgegen ihren Gewohnheiten wollen sie nun regelmäßig von Ort zu Ort ziehen. Alle Beteiligten müssen sich jetzt darüber im Klaren sein, inwiefern sich die Zukunft von der Gegenwart unterscheidet und wie sich die Vision realisieren lässt. Doch wie kann man den Rest der Kolonie für eine so radikale Veränderung begeistern?

Am Anfang steht ein Gefühl der Dringlichkeit

Alle Beteiligten müssen das Ziel verstehen

In der ersten Phase ist es wichtig, den Prozess überhaupt anzustoßen. Als die Pinguine feststellen, dass der Eisberg, auf dem sie leben, schmilzt und auseinanderzubrechen droht,

Die beste Vision ist nichts wert, wenn die Betroffenen sie nicht teilen. Entscheidend ist deshalb, dass in der vierten Phase des Veränderungsprozesses alle Beteiligten die Zielstrategie ver-

Mittelpunkt 03|2016

TEXT

lle wollen die Welt verändern, aber niemand sich selbst. A Dieses Zitat des großen Leo Tolstoi beschreibt immer noch treffend unsere oft zögerliche Haltung gegenüber Neuem. Vor allem in der Geschäftswelt aber gilt: Nur der Mut zu Neugestaltung sichert langfristigen Erfolg. Doch welche Faktoren sind dafür entscheidend und wie lassen sich entsprechende Prozesse steuern und planen? Antworten auf diese Fragen liefert der Bestseller „Das Pinguin-Prinzip“.

Praktische Erkenntnisse aus der Wissenschaft

WUNSCHDENKEN

Dank Restube sicher übers Wasser gleiten.

2 Lebensretter in Sekundenschnelle.

Mittelpunkt 02|2016

LEBENSRETTER Die handliche Boje von Restube ist zwar klein, aber erfreut sich dafür einer enorm großen Zielgruppe. Denn sowohl Angler, Surfer, Schwimmer und Segler als auch die professionelle Wasserrettung und der Schiffskapitän können den aufblasbaren Retter gut gebrauchen. Für ihr praktisches Produkt haben die Restuber auch schon einige Preise bekommen, wie unter anderem den ISPO Gold Award oder den Outdoor Industry Award.

mittelpunkt-magazin.de

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Philipp Jeandrée

stehen und akzeptieren. Je mehr Pinguine die Vorteile einer nomadischen Lebensweise verstanden haben, desto mehr wollen sich aktiv in die neuen Entwicklungen einbringen. So viel Enthusiasmus wird von den Change-Managern natürlich honoriert. Diejenigen Pinguine, die gemäß der neuen Zielstrategie neue Eisberge für die Gemeinschaft auskundschaften und daher selbst keine Zeit mehr zum Jagen haben, werden von der Kolonie mit Fisch versorgt. So räumen die Verantwortlichen in einem fünften Schritt all denjenigen, die die Veränderungsvision verwirklichen wollen, Hindernisse aus dem Weg und erleichtern ihnen die Arbeit. Es ist jedoch wichtig, möglichst viele Gruppenmitglieder in den Veränderungsprozess einzubeziehen und ihnen das Gefühl zu geben, etwas bewirken zu können. In der Pinguin-Kolonie berichten die Kundschafter allmählich von ihrer Entdeckung bewohnbarer Eisberge und möglicher Reiserouten. Die anderen Vögel sind begeistert. Nachdem sie in Phase sechs kurzfristige, aber eindeutige Erfolge gesehen haben, sind viele Tiere jetzt motiviert, sich auf Neues einzulassen und die eingeschlagene Richtung weiterzugehen. Der Veränderungsprozess ist jetzt auf gutem Wege. Doch wie geht es weiter?

Durchhalten bis zum Schluss Die Pinguine haben mittlerweile Quartier auf einem neuen Eisberg bezogen und die ganze Kolonie ist zum ersten Mal umgezogen. Die Vögel haben ihr sesshaftes Leben aufgegeben. In dieser vorletzten Phase ist eines entscheidend: „Nur nicht nachlassen!“ Die Change-Manager dürfen sich jetzt nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen die Verwirklichung ihrer Zielvorstellung weiter und mit Nachdruck verfolgen. Denn erst wenn sich das Verhalten vieler Individuen grundlegend verändert, entwickelt sich allmählich auch eine neue Kultur.

Der Weg zum Erfolg führt über das Herz Dank ihrer positiven Erfahrungen im Change-Management haben die Pinguine nun keine Angst mehr vor Veränderung. Sollten sie auch im neuen Eisberg Risse finden, ziehen sie einfach weiter. Sie sind jetzt schließlich Nomaden. In der achten und letzten Phase halten die Verantwortlichen nun so lange an den neuen Verhaltensweisen fest, bis sie genug gefestigt sind, um alte Gewohnheiten und Traditionen abzulösen. Das heißt natürlich nicht, dass die Gestaltung von Veränderungsprozessen eine rein abstrakte und intellektuelle Angelegenheit ist. Im Gegenteil: „Kopfarbeit ist bei anspruchsvollen Veränderungen unzweifelhaft enorm hilfreich, doch der Weg zum Erfolg führt über das Herz“, beteuert Holger Rathgeber. „Ohne Begeisterungsfähigkeit, Verantwortungsgefühl und Opferbereitschaft geht es nicht.“

BUCHTIPP Die ganze Geschichte vom erfolgreichen Wandel auf dem Eisberg finden Sie hier: John Kotter und Holger Rathgeber: „Das Pinguin-Prinzip. Wie Veränderung zum Erfolg führt“ (München: Droemer, 2011)

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Wie Veränderung zum Erfolg führt

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Leser Die Leser der Mittelpunkt sind vorwiegend Fachhandelspartner aus den Bereichen ­Informations-, Kopier- und Telekommunikationstechnik, sowie gewerbliche End­ kunden. Darüber hinaus erreicht die Mittelpunkt weitere Kontakte der GRENKE ­Gruppe, wie Key-Account-Partner, Kunden aus den Bereichen Leasing, Bank und ­Factoring sowie GRENKE Mitarbeiter. Der repräsentative Leser der Mittelpunkt ist männlich, zwischen 20 und 50 Jahre alt und hat ein vielseitiges Interessensprofil mit Fokus auf Medien, IT und Business-Themen.

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Profil Die GRENKE Gruppe mit Hauptsitz in Baden-Baden bietet ihren Kunden alles aus einer Hand: Leasing, Bankprodukte und Forderungsmanagement. 1978 als Einzelfirma gegründet, ist GRENKE heute in 30 Ländern weltweit vertreten.

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Ausgaben Ausgabe

Thema

Erscheinungstermin

Anzeigenschluss

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4.0

11. Januar 2017

2. Dezember 2016

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Neugier

5. April 2017

10. März 2017

3/17

Geduld

5. Juli 2017

9. Juni 2017

4/17

Neid

4. Oktober 2017

8. September 2017

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Technische Daten Erscheinungsweise: Viermal jährlich Jahrgang: 6. Jahrgang 2017 Verbreitungsgebiet: Einzelversand in Deutschland, Österreich, Schweiz Preis: D: 5,80 €; A: 6,80 €; CH: 11,50 CHF Auflage: 36.000 Format: Beschnittzugabe: Papier: Druckverfahren:

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Kontakt Herausgeber: GRENKE AG Neuer Markt 2 76532 Baden-Baden www.grenke.de

Anzeigenkontakt: Tatjana Schäffner Telefon: +49 (0)7221 5007 324 Telefax: +49 (0)7221 5007 4324 E-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Gilles Christ

Projektkoordination: Tatjana Schäffner

Registergericht: Amtsgericht Mannheim Registernummer: HRB 201836 USt-ID Nr.: DE 190563917 ISSN: 2195-3791

Weitere Informationen: www.mittelpunkt-magazin.de

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