Ausgabe 21 August 2009

›Mit dem Segen kam die Sonne‹

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Tolles Fest im Rosenheimer Westen

Alle Bilder: R. Jauk

So war das Stadtteilfest 2009

So sieht sie nun fertig aus: die neue Brücke über den Mangfallkanal Am Samstag um 14.00 Uhr richteten die Bewohner von rechts und links des Werkskanals bange Blicke gen Himmel. Justament nun, wo die neue Fußgängerbrücke eingeweiht und offiziell eröffnet werden sollte, begann sich eine schwarze Wolke über dem Festakt zu entleeren. Die Besucher ließen sich indes nicht verdrießen und auch die Vertreter der Geistlichkeit, Dekanin Hanna Wirth und Pfarrer Josef Franik ließen sich von den Regentropfen nicht entmutigen. Ihre Segensworte und guten Wünsche für die neue Fußgängerbrücke galten nicht nur dem Bauwerk, sondern auch allen hinkünftigen Benutzern. Kaum war das geschehen, zog auch schon die Wolke davon und die Sonne lachte auf die neue Brücke. Christian Hlatky von der Sozialen Stadt Rosenheim sprach die Grußworte und steuerte gar ein gelungenes Ständchen an die Brücke bei. Zusammen mit seiner Gitarre intonierte er „Bridge over troubled Water“, dem der friedliche Werkskanal zwar nicht zustimmte, der aber bei allen Festgästen großen Beifall fand. Anita Eggart als Vertreterin der Stadtteilversammlung durchschnitt das Band und gab die neue Brücke symbolisch frei. Theo Auer

Anita Eggart vom Bewohnerbeirat durchschneidet das Einweihungsband

Pfarrer Josef Franik und Dekanin Hanna Wirth erteilten der Brücke den Segen

Seite 2 Wir sind wieder verbunden Seite 3 Die Oberbürgermeisterin bei KidsAktiv Seite 4 Kids Aktiv: Eisessen mit Oberbürgermeisterin / Bolzen mit Maß und Ziel Seite 5 Stillerbach naturnah umgestaltet Seite 6 80 Jahre Jung Seite 8 Die Drei Musketiere Seite 9 Spielen und spenden für den Stadtteil / Heiko May Seite 12 Seniorennachmittag im E-Werk-Stüberl / Seniorenausflug von Endorferau und Finsterwalderstraße Seite 13 Vatertag nicht nur für Väter / Alt und allein? Muss nicht sein... Seite 14 Pflegeeltern in Rosenheim Seite 15 Startklar am Start / Leo Auer / Christian Pohl Seite 16 Gala-Veranstaltung des ARD-Fernsehens / Freiwilligenagentur RosenheimWest sucht Freiwillige Seite 17 Engagierter Einsatz für Familien Seite 18 School of Rock Reloaded / Villa Kunterbunt: Italien 2009 Seite 19 Föhn / Impressum / Quizauflösung Seite 20 Gedicht / Veranstaltungskalender

Wir sind wieder verbunden Die neue Fußgängerbrücke über den Kanal beim Kraftwerk Oberwöhr Das bei der Einweihung herrschende Wetter hat den Verlauf des Entstehens der neuen Brücke erstaunlich gut nachvollzogen – erst Regen, dann Sonnenschein. Nach den Unannehmlichkeiten der fehlenden Brücke ist ein viel besser nutzbares Bauwerk entstanden.

sten Anwohner überraschend abgebrochen werden. Ein provisorischer Übergang hätte einen erheblichen Aufwand verursacht (etwa ein Drittel der Neubau-Kosten). So entschlossen sich die Stadtwerke Rosenheim zu einer Art von Maßnahme, mit der nicht nur für den Neubau selbst, sondern auch für den künftigen, fast wartungsfreien UnterBildquelle: R. Jauk halt Geld gespart werden konnte. Außerdem war dadurch eine starke Verkürzung der Bauzeit möglich. Die aus beschichtetem Leichtmetall gefertigte Brücke wiegt nur ein Drittel der alten Konstruktion. Dadurch konnten die bisherigen Fundamente ohne eine neue statische Berechnung verwendet werden. Außerdem war es möglich, die Brücke mit einem Kran in einem Stück innerhalb von fünf Stunden zu verlegen. Bis zum 19.06.2009 wurden von der Rosenheimer Firma Hans Holzner die Zufahrten, Rampen, Momentaufnahmen der Brücken-Montage Stufen, Geländer und Böschungen Um Fördergelder zu gewinnen und den zur fertig gestellt. Die von den Stadtwerken geReinigung wasserfreien Kanal für einen ko- wünschte, Kosten sparende und leichte Art stengünstigen Abbau zu nutzen, musste die der Brücken-Konstruktion konnte von keialte Brücke sehr kurzfristig und für die mei- ner bayerischen Firma angeboten werden.

Die Herstellung erfolgte deshalb durch die Vorarlberger Firma Bitschnau. Gegenüber dem bisherigen Steg bietet die neue Brücke folgende Vorteile: Nun kann jeder – auch ein Rollstuhlfahrer – ohne Probleme den Kanal überqueren. Auf beiden Seiten ist die Zufahrt ohne die Überwindung von Stufen behindertengerecht gebaut worden. An der Nordseite wurden die Rampen noch flacher gehalten, weil hier auf dem Damm die Hauptroute für Fußgänger und Radfahrer zwischen Rosenheim und Kolbermoor entlangführt. Eilige Personen können an der Südseite auch über einige Stufen zur Brücke gelangen. Die Brücke selbst ist breiter als die alte, so dass sich begegnende Benutzer sehr viel leichter aneinander vorbei kommen. Außerdem sind in den Geländerholmen indirekte Beleuchtungen eingebaut, die nachts die Geh- und Fahrfläche erhellen. Der Belag ist rutschfest, so dass die Brücke auch bei Regen sicher begehbar ist, und er hat keine Lücken, so dass einem nichts mehr ins Wasser fallen kann. Rudolf Jauk

›Und wie gefällt Euch die Brücke?‹ Die Kinder von „Kids Aktiv“:

Karin Walter: „ Mir gefällt sie! Nicht langweilig, nicht stereotyp. Ein echter Hingucker, weil es mal was anderes ist!“ Hans Steiner: „Ich bin fast 89 Jahre alt und ein leidenschaftlicher Radlfahrer. Ich bin glücklich über die neue Verbindung zur Endorferau. Die Auffahrten lassen sich bequem mit dem Radl bewältigen und der Belag von Gehweg und Brücke sind prima. Und gefallen tut sie mir auch! „

.. Sie ist schon gemacht Das Muster ist cool .. .. Noch schoner ware sie mit einem Graffiti .. Die Brucke quietscht und macht .. komische Gerausche. Ich hoffe sie bricht nicht zusammen. .. .. Sie wackelt, wenn man druber lauft. Das .. ist ein komisches Gefuhl. .. Sie konne eine knalligere Farbe haben wie zum Beispiel rot oder orange. .. Die Kurve ist ganz schon scharf, da bin ich mit dem Fahrrad schon mal hingefallen. .. .. Der Weg auf der Brucke konnte .. glatter sein, vielleicht konnte man ihn teeren. .. Bei schonem Wetter sind viele .. Leute auf der Brucke. Gut, dass sie wieder da ist .. Hauptsache da ist eine Brucke.

Kinder von KidsAktiv auf der neuen Brücke

Alle Bilder: E. Haslach

Erwachsene sehen es so: Rudolf Jauk: „Zur Gestaltung hat sicher jeder seine eigene Meinung. Mich erinnert das Muster in den Geländern an die stilisierte Belaubung eines Baumes. Damit passt es für mich sehr gut zu den Auwäldern entlang der Mangfall. Mir gefällt es auch, wenn die Sonne reizvolle Kringel auf den Brückenboden zaubert.“

Hans Steiner, Senior im Stadtteil, im Interview mit Elke Haslach

Die Oberbürgermeisterin bei KidsAktiv Am 11. Mai war es endlich soweit: Die Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer besuchte die Kinder und Pädagogen von „Kids Aktiv“ und übernahm anschließend ganz offiziell die Schirmherrschaft für dieses Projekt. Während eines Besuches der „Kids Aktiv“-Kinder im Rathaus packte unser Kindersprecher Can Acarturk die Gelegenheit beim Schopfe und lud die Oberbürgermeisterin ins „Energy“ ein. Frau Bauer sagte zu und schon bald stürzten wir uns in die Vorbereitungen, denn

„Kids Aktiv“ machen. An die 40 Kinder malten, bastelten mit Salzteig und Laubsägen, stellten Buttons her, schnitten Obstsalat, backten Waffeln, spielten Kicker, Billard und Domino. Can führte Frau Bauer durch alle Stationen und zeigte ihr anhand einer tollen Fotogalerie, was die „Kids Aktiv“-Kinder bisher schon alles erlebt haben. Dabei durfte selbstverständlich die Fahrt ins Salzbergwerk nicht fehlen. Anschließend zeigte sich Frau Bauer auch künstlerisch sehr begabt. Sie beteiligte sich an der Malstation an einem Gemeinschaftsbild zum Thema

Can (Kindersprecher) erklärt die Bildergalerie. Hier sind die Aktionen der letzten Jahre zu sehen

entgegen nehmen, weil diese immer wieder so freundlich mit Can telefonierte. Am Ende verkündete Frau Bauer, dass sie die Schirmherrschaft für „Kids Aktiv“ übernehmen wird und sich dafür einsetzen wird, dass allen Kindern der Besuch bestehender Angebote, wie „Mini-Ro“, das Pfingstzeltlager des Stadtjugendrings oder Kinder-Ausstellungen (wie derzeit die Dinosaurierausstellung) ermöglich wird. Mit Mut und gemeinsamem Engagement haben die Kinder also viel bewegen können!

Geschenke gabs für Gabi Bauer natürlich auch. Gebastelt von den Kindern und überreicht von Can Bildquelle: SJR

Gemeinsam malten Kinder und Gabi Bauer an einem Unterwasserbild schließlich wollten die Kids zeigen, was sie alles so drauf haben. Und das haben sie! Am 11. Mai waren alle „aktiv Kids“ im Energy und machten alle „Aktiv-Ecken“ so richtig lebendig. Anhand verschiedener Stationen, wie „Café-Ecke“, „Säge-Station“, „Mal-Station“ etc., konnte sich die Oberbürgermeisterin einen Eindruck von den vielfältigen Angeboten bei

Ein Thema war auch der marode Bolzplatz

„Unterwasserwelt“ und malte einen Fisch. Des Weiteren trugen die Kinder Frau Bauer auch Wünsche vor, wie zum Beispiel die Renovierung des kaputten Bolzplatzes (was inzwischen schon geschehen ist!). Anschließend übergaben die Kinder persönlich gebastelte Geschenke an die Oberbürgermeisterin. Auch für ihre Sekretärin durfte Frau Bauer ein Geschenk

Bevor Frau Bauer uns wieder verließ, versprach sie, uns ganz bald zum Eisessen einzuladen. Lecker! Fortsetzung Seite 4

Kids Aktiv

Eisessen mit Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer Stadtjugendring und von Startklar-Schätzel mit 27 Kindern aus der Endorfer Au im Jugendtreff „Energy“. Zum Glück passten wir alle in den Stadtbus und so kamen wir pünktlich in der Eisdiele „San Marco“ an. Die Kinder durften den gesamten oberen Bereich der Eisdiele „in Beschlag Bildquelle: SJR nehmen“ und warteten dort gebannt und freudig 27 KidsAktiv-Kinder mit Gabriele Bauer vor der Eisdiele auf den hohen Besuch. San Marco Als Frau Bauer kam, Und am 6. Juli war es soweit: Frau Bauer lud begrüßte sie die Kinder genauso herzlich alle Kids Aktiv Kinder zum Eisessen ein! wie bei ihrem letzten Besuch. Großer Jubel Um 14.00 Uhr trafen sich die Betreuer vom brach unter den Kindern aus, als Frau Bau-

er jedem Kind drei Kugeln Eis versprach – und noch größer wurde der Jubel, als sie sich von den Kindern zu vier Kugeln überreden ließ. Somit waren 27 strahlende Gesichter eine ziemlich lange Zeit mit vielen bunten Eiskugeln beschäftigt. Zuletzt ermutigte die Bürgermeisterin die Kids, sich in der Schule noch mal richtig ins Zeug zu legen. Gute Zensuren würden von ihr auch belohnt werden…. Vielleicht mit einem weiteren netten und lustigen Besuch!? Catharina Theisen (Startklar Schätzel gGmbH)

Bolzen mit Maß und Ziel

Alle Bilder: J. Peschke

Wer hätte das noch vor einem Jahren gedacht: Wir haben mitten in der Finsterwalderstraße einen Bolzplatz von der ersten Sahne mit Banden und Netzen! Schon vor der Eröffnung fanden sich Kinder und Jugendliche zu einem Massenauflauf ein. Glücklicherweise hat sich die Aufregung über das Neue etwas gelegt, so dass auch die Kleinen und die Mädchen ihre Fußballkünste reifen lassen können. Der Ball ist rund, die Glotze viereckig Die glanzvolle Einweihung mit der Frau Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer hat den Stellenwert des Bolzplatzes für die Jugendarbeit herausgehoben. Was hilft das Klagen und

Warnen vor dem Fernsehkonsum und der Computerspielleidenschaft?Nichts, aber auch gar nichts. Wer aber den Ball über den Bolzplatz treibt, wird den Fernseher und Computer schlicht vergessen, denn er entwickelt die Freude am Ballgefühl, das Freund und Gegner zu Respekt herausfordert. Er weiß die Bande geschickt zu nutzen und die kleinste Lücke ausfindig zu machen, um zum krönenden Torschuss zu kommen. Aber das macht doch einen Heidenlärm. Ja, hier muss man sagen, dass es ohne die Duldung der Anwohner überhaupt nicht zu

diesem DFB-geförderten Bolzplatz gekommen wäre. Hier sehe ich als Bolzplatzwart meine Aufgabe darin, ein erträgliches Miteinander zu fördern. Es gilt gerade im sonnigen Sommer, die Spielzeiten und die Ruhezeiten einzuhalten. Wenn da am helllichten Abend der Bolzplatzwart

erscheint, ist es gerade für „Jugendliche“ von 25 und 30 Jahren schwer einsehbar, warum man schon das Spielfeld verlassen sollte. Auf Kunstrasen lässt sich gut ratschen Eine andere Sache ist die, dass sich Jugendliche gerne zum Ratschen zu nächtlicher Stunde einfinden. Sollte man den Bolzplatz nachts einfach verschließen oder das Treffen der Jugendlichen dulden oder sogar fördern mit überdachten Sitzstangen? Jugendliche haben nicht immer das Geld sich in Biergärten zu vergnügen. Als Bolzplatzwart möchte ich mit den Jugendlichen und den

Bewohnern ins Gespräch kommen, ob man ohne Ruhestörung solche Treffen und in welchem Maße tolerierten kann. Für die ganz Kleinen und die Schüler ist das kein Problem, die müssen am anderen Tag frühmorgens in den Kindergarten und in die Schule, die können die Nacht nicht zum Tag machen. Aber für Jugendliche mit beruflicher Gleitzeit oder welche, die gar arbeitslos sind, ist es gerade der nächtliche Schatten, der frei und ungezwungen macht. Sollte sich aber keine einvernehmliche Übereinkunft zwischen Anwohnern und Jugendliche finden lassen, wird der Bolzplatz von 20.00 Uhr abends bis 8.00 Uhr morgens abgesperrt. Ich habe bereits das Sportamt gebeten an den Türen Schlösser anzubringen. Wider die Fallsucht Ein anderes Problem ist der Müll. Meine Maxime lautet, dass die Jugendlichen ihren Bolzplatz selber sauber halten müssen. Der

Bolzplatzwart ist nicht die „Mutti“, die den Bolzplatznutzern nachräumt. Man muss sagen, dass es nur ein paar „Müllunsensible“ gibt, die ihre Tüten und „Gutipapierln“ einfach fallen lassen. Man kann von den guterzogenen Kindern nicht erwarten, dass sie solche Müllsünder zurechtweisen. Da muss schon der Bolzplatzwart her, um hier entgegenzuwirken. Mit den Kleinen ist eine angesagte Müllsammelaktion kein Problem. Aber mit pubertären Jugendlichen ist da nicht gut Kirschen essen. Sie finden es unter ihrer Würde, den Müll ihrer Mitspieler einzusammeln. Auch hier werde ich den Bolzplatz einfach geschlossen halten, wenn die Vermüllung überhand genommen hat. Ein Hoch unseren Ballkünstlern Doch zum Schluss möchte ich doch meine Freude zum Ausdruck bringen, wenn ich sehe, wie unsere Ballkünstler zauberhaft mit dem Ball umgehen können.

Und noch eine frohe Botschaft: Unser Bolzplatz ist in vergleichsweise gutem Zustand und massive Beschwerden von Anwohnern wurden nicht vorgetragen. Der baugleiche Bolzplatz in der Aventinstraße hat zu Auseinandersetzungen zwischen Nutzern und Anwohnern geführt, so dass die Stadt sich sogar überlegt, diesen wieder abzubauen. Dabei ist dieser Bolzplatz gar nicht mal so nah an den Anwohnern dran. Ich wünsche also, dass uns Finsterwaldlern unser Bolzplatz in seiner Schönheit und Pracht durch die gegenseitige Rücksichtnahme von Nutzern und Anwohnern erhalten bleibt und dass sich dann die Aventinstraßler ein Beispiel nehmen können. Peter Stichaner

Stillerbach naturnah umgestaltet Bildquelle: BuFiWa

Bereits in den Westseit-Stories vom Juli 2008 wurde über dieses interessante Projekt zur Umgestaltung des Stillerbachs zwischen der Äußeren Münchener Straße und der Finsterwalderstraße berichtet: In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt und anderen Rosenheimer Behörden sollte das Ufer abgeflacht, der Bachlauf interessanter Bildquelle: S. Storandt

gestaltet, die Vegetation ausgelichtet und mit neuen Pflanzen aufgewertet werden. Wegen der Vielzahl von Grundstückseigentümern war es freilich nicht leicht, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Doch die Hartnäckigkeit des Vereins „Bunte Finsterwalderstraße“ zahlte sich aus: Mit Hilfe der Hausverwaltung gelang es, an die bis nach Norddeutschland verteilten Eigentümer heranzukommen und ihnen das Vorhaben zu erläutern. Schließlich erklärten die allermeisten ihre ausdrückliche Zustimmung. Auch die GRWS, Eigentümerin des Wohnhauses am anderen Ufer, war mit entsprechenden Maßnahmen zur Umgestaltung einverstanden. So konnte das Konzept sogar auf beiden Seiten umgesetzt werden! Ende März 2009 wurden von der Stadt verschiedene Bäume und Sträucher beschnitten oder entfernt, und vor Ostern konnte das Tiefbauamt die Erdarbeiten erfolgreich abschließen. Mitte April fanden die ersten Pflanzarbeiten statt: Zwei Bäume, TamariskenSträucher und eine Feuchtwiesenmischung bildeten den Grundstock für den neuen Bewuchs.

Nicht nur die Stadtgärtnerei, sondern auch Anwohner, Mitglieder des Vereins und des Bundes Naturschutz beteiligten sich an der Pflanzung. Am 13. Mai wurde das Projekt durch ein „Bachfest“ mit reger Beteiligung von Anwohnern, Vereinsmitgliedern und Angehörigen der Verwaltung gebührend gefeiert. Gerade für Kinder war einiges geboten: Dank einer Spende der GRWS pflanzten sie unter fachkundiger Anleitung bachtypische Stauden wie Sumpfdotterblume und Blutweiderich. Im Stillerbach konnten sie auch selbst gebastelte Schiffe vom Stapel laufen lassen. Peters Spieltonne und Lieder mit Akkordeon-Begleitung waren weitere Attraktionen. Grillwürstl, selbstgemachte Salate und der vom Gebrauchtwarenkaufhaus Gate gespendete Kuchen trafen offenbar den Geschmack der Gäste. Kein Wunder, dass von einigen Anwohnern der Wunsch geäußert wurde, bald wieder so ein Fest zu veranstalten! Vielleicht ergibt sich demnächst ein Anlass dafür: Wir planen zusammen mit dem Umweltamt eine Verlegung der Müllcontainer, die viel zu nah an den Wohnungen in der Finsterwalderstraße aufgestellt sind. Dann wird auch von dort der Blick auf den neu gestalteten Stillerbach frei! Steffen Storandt

›80 Jahre jung‹ Einweihungsfeier des neue Funktionsgebäudes beim Eisenbahner-Sportverein Rosenheim 1929 e.V. Pünktlich zum 80-jährigen Vereinsjubiläum lud der ESV Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport sowie der Stadtverwaltung zur Einweihungsfeier des neuen Funktionsgebäudes, das künftig sowohl dem Sportbetrieb des ESV wie auch dem Programm „Familien in Bewegung“ der Sozialen Stadt und dem Sozialraumteam West dient. Franz Langstein und Maria Sperlich von Startklar-Schätzel werden dafür sorgen,

Die Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, selbst zunächst nicht anwesend wegen des Besuches des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in Rosenheim, habe – so Horst Spensberger – zusammen mit den zuständigen Damen und Herren des Stadtrats und der Stadtverwaltung den ESV stets hervorragend unterstützt. Auch Alt-Oberbürgermeister Dr. Michael Stöcker, selbst Mitglied des ESV, habe in seiner

rung (einschl. Stiftungsgelder), privatwirtschaftliche Unterstützung und Sponsoring, Eigenleistung der Vereinsmitglieder sowie Finanzierungsmittel des Vereins. Der zweite Vorsitzende des Vereins, Dr. Fabian Funk, moderierte die Feier, dankte allen Rednern und lud zu einem Buffet, das musikalisch von den „Hansboarischen“ begleitet wurde.

Alle Bilder: ESV

Die evangelische Pfarrerin Christine Lutz und ihr katholischer Kollege Johann Nepomuk Huber

Zweiter Bürgermeister Anton Heindl im Gespräch mit Altbürgermeister Dr. Michael Stöcker

dass sich hier ständig etwas „bewegt“. Nach dem Salut der Gebirgsschützenkompanie Rosenheim unter Hauptmann Josef Fischbacher, die das Gebäude ebenfalls nutzen wird, wurde die kirchliche Weihe vollzogen. Die evangelische Pfarrerin Christiane Lutz und der katholische Pfarrer Johann Nepomuk Huber sprachen einfühlsame Worte und wünschten ein gutes Gelingen bei der Umsetzung des Ziels der Integration und der Hinführung zum Sport. Burhan Gurel, ehemaliger ESV-Fußballer, und Imam Sadi Alper von der türkischen Diyanet-Moschee trugen ein türkisches Gebet vor.

Amtszeit „die Weichen gestellt“ für die weitere Entwicklung des Vereins. Zweiter Bürgermeister Anton Heindl in Vertretung der Oberbürgermeisterin lobte die ESV-Vorstandschaft für ihr Engagement und nannte die Ziele des Vereins und der Sozialen Stadt als „beispielgebend für ganz Bayern“.

Der 1. Vorsitzende des Vereins, Horst Spensberger, stellte die Hilfe der Sponsoren und der ehrenamtlichen Mitglieder, die rund 10.000 Stunden Arbeitsleistung erbrachten, in den Mittelpunkt seiner Begrüßungsrede.

Engelbert Pertl als Leiter und „Motor“ des ESV-Bauteams berichtete über Einzelheiten zu dem Bauwerk. „Die Finanzierung steht auf mehreren Säulen“, sagte Pertl: Staatliche Zuschüsse und Darlehen, städtische Förde-

Der Sparkassenvorsitzende Alfons Maierthaler stellte bei seinem kurzen Grußwort in Aussicht, dass die Sparkasse RosenheimBad Aibling über die bisherige Förderung hinaus den ESV mit einem Sponsoringvertrag unterstützen werde.

Alfons Maierthaler, Sparkassenvorstandsvorsitzender

Am Tag der offenen Türe am Samstag konnten sich viele interessierte Besucher aus dem Stadtteil – trotz des gleichzeitigen Stadtteilfestes in der Endorferau – von dem neuen Funktionsgebäude und den Sportangeboten des ESV und des Programms „Fa-

milien in Bewegung“ überzeugen. Ein weiterer Höhepunkt war das traditionelle Kinder-Spiel-und-Sportfest am Sonntag. Die Organisatoren, Dr. Stephan Jäger und Paul Bark, und Ihre Helfer aus

Viel los war nicht nur an der Weitwurfstation der Handballabteilung; laufen, springen, werfen, Geschick und Feingefühl waren auch dieses Jahr gefragt aufkommenden Regens musste dann die Siegerehrung in das Festzelt verlegt werden, wo vom 1. Vorsitzenden Horst Spensberger die Urkunden und Medaillen überreicht wurden. Die Zeit dazwischen wurde durch eine junge Gauklertruppe verkürzt, die für ihre dargebotenen Kunststücke viel Beifall erhielt. Es versteht sich von selbst, dass die teilnehmenden Kinder von den fleißigen Helfern des ESV auch bewirtet wurden.

„Einmal ESV - immer ESV“ Dieses Motto gilt für verdiente Vereinsmitglieder, die beim Jubiläum geehrt wurden. Es ist keine Selbstverständlichkeit, wenn einer wie Hans Mennacher für 70 Jahre Zugehörigkeit zum ESV geehrt werden kann und der 1. Vorsitzende Horst Spensberger für 60 Jahre ESV gleich ein Dutzend Vereinsmitglieder auszeichnen konnte. Leider waren aus gesundheitlichen Gründen nicht alle da. Aber Franz „Fango“ Blank, Heinz Brandmiller, Josef Koch, Alfred Müller und Rudi Purainer waren der sichtbare Beweis dafür, dass Sport jung hält. Auch das ESV-Urgestein Otto Liebl – obwohl an den Rollstuhl gebunden – nahm die Ehrung persönlich entgegen. ESV

allen acht Abteilungen des Vereins freuten sich über die Teilnahme von ca 100 Kindern, die mit großem Eifer und Geschick die einzelnen Parcours bewältigten. Viele Eltern ließen es sich nicht nehmen, ihre Sprößlinge kräftig anzufeuern. Wegen des

Sechzig und siebzig Jahre Treue dem ESV! v. Links: Horst Spensberger (1. Vorstand), Hans Mennacher, Heinz Brandmiller, Rudi Purainer, Franz „Fango“ Blank, Josef Koch, Alfred Müller. Im Hintergrund: Otto Liebl

Mach mit! … Aktiv werden … gemeinsam gestalten

immer Montags 15.00 Uhr auf dem ESV Gelände

Der Künstler Christian Maas will mit Jugendlichen des Stadtteils die Außenbereiche des neuen ESV Geländes gestalten. Das Gelände soll nach außen noch einladender wirken und individueller gestaltet werden. Dazu werden Figuren in Lebensgröße entworfen, aus Holz ausgeschnitten und dann bemalt.

Jeder kann mitmachen, sägen, schleifen und malen! Nähere Informationen bei Maria Sperlich Telefon (08031) 233870 0160 - 425 6385 [email protected] www.familien-in-bewegung.de Startklar Schätzel gemeinnützige GmbH, Sozialraum West, Aisinger Straße 91, 83026 Rosenheim, Telefon (08031) 23387-0, Telefax (08031) 23387-10, [email protected], www.startklar-schaetzel.de

›Die 3 Musketiere‹ sich auf München und die neuen Herausforderungen freut, geht er mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Caro ist nun seit über zehn Jahren tatkräftig in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Rosenheim tätig. Vorher in Happing, jetzt in der Endorfer Au und in Zukunft im Rosenheimer Norden. So eine wie die Caro darf Keiner zu lange behalten, sie wird überall gebraucht. Bildquelle: SJR Seit Sommer 2003 ist sie im Energy aktiv, vor allem für die Alle für alle und jeder für sich Kinder von Kids Aktiv. Hinter Alle DREI Pädagogen aus dem Energy ge- dem Konzept Kids Aktiv verbirgt sich nicht hen? Dass Kathy (Katharina Doff-Sotta) nur der Kindertreff im Energy, sondern sich für ein Jahr in den Mutterschutz verab- auch die vielen Veranstaltungen und Aktischiedet war abzusehen aber dass zum sel- onen, die sie den Kindern ermöglicht hat. ben Zeitpunkt Caro (Carolin Winkler) und Sie ist als „Anführerin der Kinderbande“ Kobi (Michael Kobienia) gehen, ist Zufall. ins Zeltlager gefahren, hat Ausflüge in die nahe und ferne Umgebung gemacht, ist mit Caro wird im Rosenheimer Norden das Schwimmern und mit Nicht-Schwimmern Team der Caritas verstärken und dort im (!) zum Baden gefahren, hat zusammen mit Auftrag des Jugendamts intensiv Kinder, den Kindern die Bürgermeisterin ins EnerJugendliche und Familien betreuen. Kobi gy geholt und zur Schirmherrschaft bewegt. übernimmt in München die Einrichtungs- Caro war die Lobbyarbeiterin für die Kinleitung eines Kindertreffs. So starten alle der in der Endorfer Au. drei diesen Sommer in ein neues Leben mit Caro wünscht sich, dass die Kinder nicht neuen Herausforderungen. aufhören aktiv ihren Stadtteil zu gestalten. Wie auf dem letzten Stadtteilfest mit „BomEin kurzer Rückblick auf die drei Musketiere: mel-Werkstatt“ sollen die Kinder selbst wieder einen eigenen Stand organisieren, um So lange wie Kobi, war noch kein Pädago- sich so aktiv und kreativ zu präsentieren. ge im Energy. Er ist in einer sehr bewegten Kathy ist, wie auch Caro, aus Happing zu Zeit 2001 ins Energy gekommen und hat uns gekommen, ein Aufstieg! Nun wird das die letzten acht Jahre viele turbulente Er- „Küken“ selbst zur „Glucke“ und verabschieeignisse, aber auch sehr viele schöne und be- det sich in ihre eigene, intensive Kinderbewegte Erlebnisse in der Endorfer Au geha- treuung. Sie übt schon mal für ihre weitere bt. Mit viel persönlichem Engagement und berufliche Zukunft. Im Energy hat sie in Herzblut hat er sich nicht nur im Stadtju- kurzer Zeit eine Horde um sich geschart gendring für sein Energy eingesetzt und ge- und den Treff renoviert. Aus dem traditiokämpft. Die letzten Jahre war sein Schwer- nell von Jungs dominierten Treff ist durch punkt die Arbeit im Schülercafé, das sich Kathy auch ein Angebot für Mädchen geganz gut auf dem Gelände der Volksschule worden. Oder wer hätte sich vor ein paar Fürstätt etabliert hat. Als eigenständiges Jahren träumen lassen, dass ein Raum in Angebot im Anschluss an den Unterricht rosa mit „Hello Kitty“ dekoriert wird? Ein können sich hier Kinder und Jugendliche in paar finstere Gestalten, die nicht nur rund ihrer Freizeit treffen. Sein Steckenpferd wa- um das Energy rumgammeln, haben beren Ausflüge, Hüttenwochenende, legendäre wirkt, dass Kathy die Angebote vom GeFußballturniere, Kanufahrten auf dem Ka- lände des Energy an andere Orte verlagert nal und das Auftreiben von Geld für Haus- hat. Anstatt Offen Betrieb im Energy hat aufgaben, Nachhilfe und viele, viele kleine sie ein Programm von Offenen Angeboten und große Projekte. Der Jugendtreff und der organisiert. besondere Stadtteil Endorfer Au sind ihm Wir als Team möchten uns für die Untersehr ans Herz gewachsen und trotzdem er stützung und das Wohlwollen bedanken

das uns im „Schmelztiegel der Kulturen“ im Stadtteil Endorfer Au ermöglicht hat Jugendarbeit zu machen. Ohne die Anwohner, den Bewohnerbeirat und die Stadtteilvertretung wäre Vieles gar nicht möglich gewesen. Vor allem hat uns begeistert, dass die Bewohner der Endorfer Au sehr viel Verständnis für die nicht immer einfachen Kinder und Jugendlichen haben. In anderen Stadtteilen stoßen Kinder und Jugendliche auf Ablehnung und werden von einem Ort zum anderen gescheucht. Nicht so in der Endorfer Au, hier wird zwar lautstark gerungen, aber auch immer bedacht auf eine Lösung für alle Beteiligten. Anwohner beschweren sich nicht nur über Kinder und Jugendliche, sondern helfen tatkräftig mit, den Stadtteil für alle zur Heimat zu machen – auch für uns als Pädagogen vom Stadtjugendring. Es fällt uns nicht leicht, zu gehen, der eine oder andere ist uns sehr ans Herz gewachsen. Doch ist es an der Zeit, weiter zu ziehen und neuen Kolleginnen und Kollegen Platz zu machen. Das ist auch die Chance, „alte Zöpfe abzuschneiden“ und neue, frische Ideen mit den Kindern und Jugendlichen in die Tat umzusetzen. Danke an alle Kinder, Jugendlichen, Anwohner und Kollegen, die uns so lange wohlwollend begleitet haben!

Spielen und spenden für den Stadtteil Stadtteilbewohner, Vereine, öffentliche Einrichtungen und die Wirtschaft Hand in Hand: Ein gelungenes Beispiel dafür, was Netzwerkarbeit bewegen kann, zeigte das Spielplatz-Spendenfest am 26. Juni 2009 in der Kranzhornstraße. Dort konnte nicht einmal ein Wolkenbruch die Bürger vom gemeinsamen Feiern abhalten. Die große Resonanz hat das Spielplatzfest auch der hervorragenden Vorbereitung zu verdanken. Die Spielplatzpatinnen Silvia Kräuter und Irmi Rapoti hatten gemeinsam mit einer engagierten Elterngruppe ein stimmiges Programm entwickelt. Jeder Aktive brachte sich mit seinen Fähigkeiten ein:

Die Mütter spendeten Kuchen und Salate für ein Buffet, das Technische Hilfswerk stellte den Grill, der Miniladen im Stadtteil Nord die „Minibar“ mit Fruchtcocktails. Der Kindergarten „Stadtmäuse“ lud zum Kinderschminken und zu Musikauff ührungen ein. Sportliche Mädchen und Buben zeigten ihre Treffsicherheit beim Torwandschießen, während eine Märchenerzählerin aus Kitzbühl in die Welt der Phantasie entführte. Als Sponsoren brachten sich Karstadt, McDonald`s, das Zwergerlmagazin und die Pizzeria Bella Italia ein. Aus dem Essensverkauf und dem Erlös einer attraktiven Tombola ergab sich ein Spen-

dengeld von 450 Euro, das dem Spielplatz für die Anschaff ung weiterer Geräte (unter anderem steht schon eine neue Turmkombination) zur Verfügung steht. Denn die Ausgaben für das Fest wurden durch Mittel aus dem Bürgerfonds des Stadtteils West und durch die Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim mbH (GRWS) gedeckt. Dank gilt an dieser Stelle allen freiwilligen Helfern, dem Kindergarten Stadtmäuse und den vielen Besuchern sowie der Stadtteilversammlung für ihre finanzielle Unterstützung.

›Heiko May‹ Bildquelle: SJR

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Heiko May (28) ist seit Juli der neue Mitarbeiter im Jugendtreff „Energy“ in der Endorferau. Dort wird er die Nachfolge von Katharina Doff-Sotta antreten. „Schon während meines Studiums in München merkte ich, dass mir die Arbeit mit Jugendlichen und auch Kindern viel Spaß bereitet. Ich entschloss mich daher, auch hauptberuflich in diesem Bereich weiterzumachen. Bis zu meinem Zivildienst wuchs ich in Stephanskirchen auf und kenne daher das Rosenheimer Gebiet recht gut. Das Angebot des Stadtjugendrings kam für mich wie gerufen und ich freue mich auf diese neue Herausforderung und viele gelungene Aktionen mit den Jugendlichen.“

Der Tradition verpflichtet – Dem Neuen aufgeschlossen Die Umwelt schützen

www.terme.de

Bu

›Tolles Fest im Rosenheimer Westen‹ So war das Stadtteilfest 2009

Alle Bilder: R. Jauk

Dank des Engagements von über 60 ehrenamtlichen Helfern und Dank des guten Wetters ist das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen auch dieses Jahr wieder ein toller Erfolg gewesen. Über 30 Vereine, Institutionen und Organisationen beteiligten sich an der von der So-

zialen Stadt organisierten Veranstaltung vor dem Bürgerhaus E-Werk-Stüberl. Vor allem für Familien und Kinder boten die zahlreichen Stände ein abwechslungsreiches Angebot an Aktivitäten. So konnten sich die Kinder beim Dosen-

werfen oder beim Eisstockschießen erproben. Aber auch in der Hüpf burg vom Stadtjugendring, an dem Bewegungsparcour des Kindergartens Stadtmäuse und an dem Malmobil von Mazu kam nie Langeweile auf. Circa 800 Besucher

Bühne und sorgten mit stimmungsvoller Musik für einen schönen Ausklang eines gelungenen Festes. Das Trinkgeld, welches die ehrenamtlichen Bedienungen zugesteckt bekamen,

zählten die Veranstalter. Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer eröffnete das Fest und lobte das außergewöhnliche Engagement der Stadtteilbewohner der Endorfer Au, die das Fest in zahlreichen, ehrenamtlich geleisteten Stunden mitorganisiert und vorbereitet haben. Vor allem der Kindergarten Villa Kunterbunt sorgte unter dem Motto: „Eine Reise um die Welt“ mit zahlreichen Darbietungen auf der Bühne und vielen Essensständen für gute Stimmung und für ein kreatives, abwechslungsreiches Angebot an Köstlichkeiten. Neben den Speisen der Villa Kunterbunt gab es aber auch noch türkische Spezialitäten, zubereitet von den türkischen Stadtteilbewohnerinnen der Endorfer Au und Steckerlfisch von den Wirten des E-Werk-Stüberl. Die Bäckerei Huber sponserte noch Kuchen und Gebäck für den Kuchenverkauf. Am Abend übernahmen die Tacos die

werden dem Kindergarten Villa Kunterbunt gespendet. Christian Hlatky

›Seniorennachmittag im E-Werk-Stüberl‹ Bilder: J. Klinger

Es ist ein Muss über den neu organisierten Seniorennachmittag zu berichten, der vom ehrenamtlichen Bewohnerbeirat der GRWS veranstaltet wird. Begonnen hat es damit, dass die „Geburtstagskinder“ mit einem kleinen Geschenk und dazu gehörendem Geburtstagsständchen beglückt werden. Dann und wann kommt auch noch ein Gedicht dazu. Jetzt besteht der Seniorennachmittag nicht mehr nur aus Ratsch

und Tratsch, sondern den Machern fällt immer wieder was Neues ein. Da haben wir spannende Spiele am Nachmittag zum Gaudium der Senioren. Für Ostern wurde fleißig gebastelt. So entstanden unter Anleitung von Frau Maurer bunte TauchEier, die dann ihren Platz in einem kleinen Tontopf fanden. Oder wir erfuhren durch einen Vortrag von Herrn Romberg- Riemer Wissenswertes über häusliche Pflege

und Beratungsstellen allgemein. Trotzdem bleibt Zeit für ausreichenden Kaffeeklatsch mit feinen Kuchen. Macht weiter so mit vielen neuen Ideen, wir freuen uns und sagen Danke an Frau Eggart, Herrn und Frau Hofmann, sowie Frau Engin, die Fotografin. Hanni Graßl

›Seniorenausflug von Endorferau und Finsterwalderstraße‹ Mann, konnte uns auch viel über die Geschichte von unserem Ausflugsziel erzählen. Erstmals erwähnt wurde der Ort als Kloster „Schliersee“ im Jahr 779 und viel später 1808 politische Gemeinde. Bekannt ist das Schlierseeer Bauerntheater, das 1892 von Xaver Terofal gegründet wurde. Sehenswert ist auch das HeimatmuseBlick vom Brecherspitz auf den Schliersee um in einem der ältesten Diesmal war das Reiseziel Schliersee: Häuser, erbaut um 1500, wo das Leben Ein Markt im oberbayerischen Landkreis der letzten 500 Jahre dargestellt wird. Miesbach, am gleichnamigen See gelegen. Bestimmt kennen viele den Schriftsteller Da genießt man einen malerischen Blick Manfred Böckel, der einen Roman über auf die Kulisse der Berge von Aiplspitz, den berühmtesten Schlierseeer geschrieBrecherspitz, Jägerkamp und Boden- ben hat: Den Wildschütz Georg Jennerscheid, welche zum Mangfallgebirge gehö- wein. Dessen Grab befindet sich bei der ren. Alfred, unser Fahrer mit seinem Bus Barockkirche St. Martin. Persönlichkeiten „Schorsch“ der Firma Steinbrecher, ein wie Anton von Pefall (Schriftsteller), Thewitzig-schlagfertiger und sehr belesener odor Hummel (Maler), Markus Wasmeier ©1999 Stephan Baum

(Skisportler), oder Gerhard Polt (Kabarettist) – sie alle entdeckten den Ort für sich oder wurden hier geboren. Auch der Joseph Vilsmeier-Film, der Brandner Kasper, mit Bully Herbig als Boandlkramer, wurde hier gedreht und kam 2008 in die Kinos. Aber nicht nur Wissenswertes, auch Kulinarisches kam nicht zu kurz. Das haben wir im „Milchhäusel am See“ bei traumhaftem Wetter und herrlicher Aussicht genossen. Wie im Flug verging die Zeit und wir fuhren wieder heimwärts. Doch Alfred fuhr noch einen Umweg durch das schöne, wildromantische Leitzachtal, ehe wir Rosenheim ansteuerten. Es war ein richtig gelungener Ausflug. Daher ein herzliches Dankeschön dem ehrenamtlichen Bewohnerbeirat der GRWS, der auch einen Teil der Kosten für den Bus übernahm. Vielen Dank. Hanni Graßl

›Vatertag nicht nur für Väter‹ Großen Andrang fand das diesjährige Vatertagsfest an Christi Himmelfahrt in der Endorferau, das mittlerweile schon Tradition hat. Stattgefunden hat es im und vor dem E-Werk-Stüberl, wo es um 10 Uhr schon recht lustig losging. Bis 21 Uhr heizte fetzige Musik die feucht fröhliche Stimmung richtig an. Nichtsdestotrotz fand auch ohne diese erst um Mitternacht das gesellige Treiben ein Ende. Sogar der Wettergott hatte Verständnis und schickte Sonnenschein. Da war die Suche nach Plätzen im Freien groß. Für Leib und Seele war auch reichlich gesorgt. Deshalb gebührt ein besonderer Dank der Bäckerei Huber und den An-

Bilder: Soziale Stadt

wohnern für das reichlich sortierte, gespendete Kuchenbuffet. Nicht zu vergessen der ehrenamtliche Bewohnerbeirat der GRWS, welcher das Fest ausrichtete! Hervorheben möchte ich, dass so viele ausländische Mitbewohner das

Fest besuchten. Aber alles hat einmal ein Ende, bis zum nächsten Mal. Ihr ehrenamtlicher Bewohnerbeirat. Anita Eggart

›Alt und allein? Muss nicht sein...‹ ter und seit 18 Jahren Witwe. Sie ist eine sehr aufgeschlossene, quirlige Frau und obwohl sie einige Krankheiten hat, ist sie optimistisch und freut sich auf jeden Tag. Bei einem Arztbesuch kam sie zufälligerweise mit einem jungen Mann von der Nachbarschaftshilfe ins Gespräch. Da sie sich durch ihre Krankheiten etwas zurückgezogen hatte, erzählte ihr der junge Mann von dem Besuchsdienst und sie war sofort interessiert. Seit März Unsere Gesellschaft wird immer älter. Leider gibt es auch immer mehr alte Menschen, die alleine leben, entweder, weil sie keine Angehörigen haben, die Familie keine Zeit für sie hat oder weil die Familie sich einfach nicht kümmert. Zum Glück gibt es Ehrenamtliche, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, der Vereinsamung ein Ende zu setzen. Hier in Rosenheim gibt es die „Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V.“, die immer auf der Suche nach Menschen ist, die entweder Senioren besuchen möchten oder sich für an Demenz erkrankte Menschen zur Entlastung der Angehörigen zur Verfügung stellen. Damit Sie sich ein Bild von dieser ehrenamtlichen Tätigkeit machen können, haben wir von den „Südseiten“ mit Frau Lutzenberger von der Nachbarschaftshilfe vereinbart, dass wir mit einer Seniorin und deren Besucherin ein Gespräch über diese Tätigkeit führen dürfen. Frau K. ist 78 Jahre alt und wohnt seit 10 Jahren in der Innenstadt. Sie ist in der Kaiserstraße geboren, aufgewachsen und ist dann in die Kastenau gezogen. Dort hat sie bis zu ihrem Umzug gelebt. Sie ist zweifache Mut-

2009 wird sie nun einmal pro Woche von Frau P. besucht und man sieht sofort: Hier haben sich zwei gesucht und gefunden. Wie läuft so ein Besuch eigentlich ab? Frau P. nimmt sich jeden Montag zwei Stunden Zeit. Zuerst unterhalten sie sich über die vergangene Woche, gehen dann durch die Stadt spazieren und Frau K. erzählt von ihren Erlebnissen hier und wie Rosenheim sich verändert hat. Auch am Inn waren sie schon spazieren und das hat Frau K. besonders gut gefallen. Es kommt immer auf das gesundheitliche Befinden an, denn ist es nicht immer möglich, einen so ausgedehnten Spaziergang zu machen. Bei

schlechtem Wetter bleiben sie in der Wohnung, spielen ein Spiel oder trinken auch ab und zu eine Tasse Kaffee zusammen. Alle Gespräche werden absolut vertraulich behandelt. Das ist sehr wichtig, damit auch mal über Themen gesprochen werden kann, die man nicht so leicht jedem anvertraut. Es war eine schöne Stunde gemeinsam mit Frau K. und Frau P. und ich bin der Überzeugung, dass diese Besuchsdienste eine bereichernde Tätigkeit für Menschen sind, die sich ehrenamtlich betätigen wollen und bis jetzt noch nicht das Richtige gefunden haben. In einer Broschüre für die Besucher heißt es: „ Durch ihre Besuche und Betreuung, indem Sie sich um den Menschen kümmern, an seinem Leben teilnehmen, versuchen Sie seinen Lebensmut und Daseinsfreude zu stärken und/oder dadurch entlasten Sie evtl. stundenweise pflegende Angehörige. Sie sind als Helfer grundsätzlich nicht dazu da: sich im Haushalt zu betätigen oder eine Pflegekraft zu ersetzen.“ Es ist auch wichtig zu wissen, dass Sie in ihrer Eigenschaft als Besuchender gesetzlich versichert sind. Gegenseitige Sympathie zwischen Besucher und Senior ist natürlich Grundvoraussetzung! Wenn Sie Interesse haben, sich ehrenamtlich zu betätigen, wenden sie sich bitte an die „Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V.“ Frau Rosmarie Lutzenberger, Tel: 34805 oder email: [email protected]. Romy Schlierf

›Kinder auf Zeit??? - Pflegeeltern in Rosenheim‹ Alle Bilder: Amt f. Kinder, Jgl. u. Fam.

Wir lesen in der Zeitung darüber oder kennen vielleicht sogar jemand, der in einer Pflegefamilie aufgewachsen ist oder eine Zeitlang dort gelebt hat. Aber wie muss man sich das vorstellen? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, ein Pflegekind aufnehmen zu wollen? Am Samstag, den 23. Mai 2009, gab es die Gelegenheit, hier in Rosenheim mit Frau Ines Klose vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien und mit aktiven Pflegeeltern zu sprechen. Im Haus der Flexiblen Jugendhilfe Rosenheim in der Reichenbachstr. 7 fand das Sommerfest für die Pflegeeltern aus Rosenheim und der Region statt. Ein wunderschöner Sommertag, ein idyllischer Garten und fröhliches Kinderlachen – der perfekte Tag für ein Sommerfest. Ein kleines Dankeschön an die Menschen, die bereit sind, nicht nur eigenen Kindern sondern auch Kindern, die aus „schwierigen“ Verhältnissen kommen, für eine kurze Zeit oder auch länger ein Zuhause zu geben. Kindern, die vielleicht sonst keine Chance in unserer Gesellschaft hätten, die Möglichkeit zu geben, eine schöne Kindheit und Jugend zu erleben und vor allem Liebe zu erfahren.

In einem längeren Gespräch mit Frau Klose habe ich mehr über die Möglichkeit sich als Pflegeeltern zu bewerben, erfahren. Es ist sehr wichtig, dass stets viele Paare zur Auswahl stehen, um immer die passenden Pflegeeltern zu finden. Es sind nicht nur Babys und Kleinkinder sondern auch Jugendliche, die einen Pflegeplatz brauchen. Die allgemeinen Voraussetzungen für Pflegeeltern sind: • eine intakte Partnerschaft • keine Probleme mit den eigenen Kindern • genügend Platz für ein Pflegekind • finanziell abgesichert Das wichtigste Kriterium ist jedoch die Bereitschaft, mit der Herkunftsfamilie zusammen zu arbeiten und diese niemals zu verurteilen. Symbolisch betrachtet ist es mit einem Pflegekind wie mit einem Baum: die Wurzeln sind die Herkunftsfamilie und die Krone ist die Pflegefamilie. Ohne Wurzeln kann kein Baum überleben. Außerdem muss man wissen, dass ein Pflegekind immer ein „Kind auf Zeit“ ist. Wenn man diese Voraussetzungen erfüllt und ein erstes Informationsgespräch geführt hat, gibt es Tages- und Abendseminare sowie weitere Eignungsgespräche. Danach erst wird

man in die Liste der möglichen Pflegeeltern aufgenommen. In Rosenheim gibt es aktuell 36 Pflegeeltern mit insgesamt 40 Pflegekindern. Außerdem gibt es noch die Bereitschaftspflege – das heißt, man erklärt sich bereit, Kinder aus Notsituationen sofort aufzunehmen. Erst später wird über das weitere Vorgehen entschieden. Die Stadt Rosenheim sucht Pflegeeltern! Bei Interesse können Sie sich jederzeit an Frau Ines Klose – Tel. 36 15 22 – wenden. Natürlich wollte ich auch wissen, wie Pflegeeltern ihre Tätigkeit erleben und ich habe ein sehr informatives Gespräch mit einer Pflegemama geführt, die aus verständlichen Gründen anonym bleiben möchte. Diese Familie hatte bereits zwei leibliche Kinder und hat sich mit dem Gedanken getragen, ein Kind zu adoptieren. Dann haben sie sich entschieden, sich als Pflegeeltern zu bewerben. Seit vier Jahren haben sie nun ein Mädchen in Pflege, das inzwischen 6 Jahre alt ist und eine Regelschule besucht, obwohl das Kind als entwicklungsverzögert zu ihnen gekommen ist. Es besteht ein normales, sachliches Verhältnis zu den leiblichen Eltern und das Kind verbringt jeden Monat einen Tag mit ihnen. Die Pflegemutter: „ Ohne die leiblichen Eltern gäbe es das Mädchen nicht“ und deswegen ist die Wertschätzung der leiblichen Eltern wichtig. Seit 1 ½ Jahren hat sich die Familie noch mal vergrößert. Erst haben sie ein Bereitschaftspflegekind für 10 Tage bekommen – es war ein 5jähriges Mädchen. Kurz darauf bekamen sie wieder ein Bereitschaftspflegekind und dieses Mal war es ein Mädchen mit 2 Monaten. Aus dieser Bereitschaftspflege wurde eine Vollpflege und man sieht beiden

›Startklar am Start‹ Elternteilen an, wie sehr sie auch über dieses zweite Pflegekind glücklich sind. Für das größere Mädchen sind sie ganz selbstverständlich “Mami und Papi“ und die leiblichen Eltern sind „Mama und Papa“. Beide Gespräche haben mich sehr berührt und ich habe jetzt große Anerkennung für diese Menschen. Sie geben der Gesellschaft etwas, das wir alle so dringend nötig haben: Rückhalt und Liebe.

Bildquelle: Startklar Schätzel gGmbH

Romy Schlierf

›Hallo zusammen!‹ Fit dabei beim City-Lauf: Leo Auer (links), Bernhard Demmel (mitte) und Heinz Schätzel „Wir bleiben zusammen!“ Die Worte unseres Chefs, Heinz Schätzel, liegen mir noch heute im Ohr, als wir drei - startklar am Start - unter den vielen Läufern des diesjährigen Citylaufs standen. Leichter gesagt als getan, denn Leo Auer, unser jüngster Neuzuwachs, ein äußerst sympathischer und, wie sich während der 3,4 km herausstellte, dynamischer Kollege, legte ein ehrgei-

Leo Auer Mein Name ist Leonhard Auer. Viele Menschen aus dem Rosenheimer Westen kennen mich bereits. Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich als Praktikant und Teilzeitkraft schon allerlei Aktionen und Veranstaltungen miterleben dürfen. Unter anderem „Kids Aktiv“ und „Männerkanutour“ zusammen mit dem Stadtjugendring. Nun befinde ich mich gerade im Studiums-Endspurt der Sozialen Arbeit in Landshut. Ab ersten September stehe ich dann Vollzeit für die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil West zur Verfügung. Zu meinen Aufgaben bei Startklar Schätzel zählen unter anderem soziale Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu gestalten und tatkräftig bei der Verwirklichung verschiedenster Projekte mitzuwirken. In meiner Freizeit widme ich mich besonders gern dem Sport, allem voran Fußball und Bergsteigen. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben im Stadtteil West und auf eine gute und ergiebige Zusammenarbeit.

ziges Tempo vor. Dicht gefolgt von Herrn Schätzel und mir erreichten wir schließlich stolz das Ziel. Mit den Plätzen 26, 33 und 37 haben wir unter den 65 teilnehmenden Männern den Sozialraum West sicherlich würdig vertreten. Bernhard Demmel

›Mein Name ist Christian Pohl‹

Christian Pohl Mein Name ist Christian Pohl, ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe eine 23-jährige Tochter.

In den letzten Jahren war ich für die Diakonie als Sozialarbeiter tätig. In dieser Zeit arbeitete ich in einer Wohngemeinschaft für ehemalige Strafgefangene und betreute obdach- und wohnungslose Menschen in Rosenheim. Außerdem begleitete ich Menschen beim Aufbau einer neuen Existenz aus der Wohnungslosigkeit heraus über ein betreutes Wohnen in eine eigene Wohnung. Neben diesen Tätigkeiten konnte ich meine langjährigen Erfahrungen aus dem Bereich EDV auch häufig in die Arbeit einbringen und so z.B. kostenlose PC-Kurse und Bewerbungstrainings usw. durchführen. Ich freue mich sehr auf die neue Arbeit mit Euch und bin ganz sicher, daß wir auch viel Spaß miteinander haben werden, Also bis bald Euer Christian Pohl

›Gala-Veranstaltung des ARD-Fernsehens zur Themenwoche „Ehrenamt“‹

Am Samstag, den 9.5.2009 organisierte die Freiwilligen-Agentur Rosenheim-West eine Fahrt nach München zur Gala-Veranstaltung des ARD-Fernsehens im Rahmen der Themenwoche für das Ehrenamt. Mit dieser Live-Sendung sollte den Fernsehzuschauern gezeigt werden, wie vielfältig und umfangreich die Tätigkeit von Freiwilligen für ihre Mitbürger in Deutschland ist. Vor dem Beginn der

gesamte Deckenkonstruktion integriert waren. Während des Verlaufs der Sendung war es faszinierend zu beobachten, wie die Kameras geführt wurden. Von Großanlagen auf schwenkbaren Krananlagen und auf Rollen bis zu Handkameras war jeder Typ zu sehen. Eine sportliche Leistung boten zwei Leute, von denen der eine mit der Kamera um die zu filmende Person herumAlle Bilder: R. Jauk lief und der andere das Übertragungskabel nachzog oder bei Ein Erlebnis: mit dabei im ARD-Studio in München Bedarf schnell aufrollte. WähSendung wurde das Publikum informiert, rend freiwillige Helfer mit ihren Betreuten wie alles ablaufen wird. Lustig waren dabei die interviewt wurden sammelten Prominente Übungen zum aufnahmegerechten Klatschen telefonisch von Anrufern ehrenamtlich zu leioder die „Warnung“ an Teilnehmer, bekannt stende Zeit. Am Ende der Sendung standen zu geben, wenn sie mit Begleitern anwesend mehr als 30.000 Stunden für die freiwillige sind, die daheim eventuell nicht gesehen Betreuung von Personen zur Verfügung! werden sollen. Beeindruckend war die Fülle der Beleuchtungseinrichtungen, welche in die Rudolf Jauk

›Freiwilligenagentur Rosenheim-West sucht Freiwillige‹ Projekt

Aufgabe und Umfang

Ansprechpartner

Mädchentreff im Schülercafé VS Fürstätt

Basteln mit Migrantenmädchen zwischen elf und 17 Jahren. 1 x pro Woche immer montags von 16.00 – 18.30 Uhr.

Michaela Wittke Tel.: 08031-237272

Müttertreff

Kinderbetreuung während Familienausflügen. 1 x pro Monat immer samstags

Michaela Wittke Tel.: 08031-237272

Montagsfrühstück im Bürgerhaus E-Werk-Stüberl

Vorbereitung und Gestaltung eines Frühstücks für Bewohner. 1 x pro Woche immer montags für ca. 2-3 Stunden

Michaela Wittke Tel.: 08032-237272

Ganztagesschule in Aising

Mithilfe bei der Mittagsbetreuung und Essensausgabe 1-4 x pro Woche, montags bis donnerstags für 2 Stunden (11.45 – 13.45 Uhr)

Michaela Wittke Tel.: 08031-237272

Kinderprogramm bei der Landesgartenschau 2010

Aktionen mit Kindern (Schminken, Vorlesen, Basteln, Spiele…) am Kindertag der LGS vom 23.04. bis 03.10.2010 einmalig od. regelmäßig jeweils donnerstags von 14.00 – 17.00 Uhr Keine Aufsichtspflicht!

Michaela Wittke Tel.: 08031-237272 (bitte zwecks Planung bis 30.07.2009 melden)

Seniorenbegleitung bei der Landesgartenschau 2010

Persönliche Begleitung von Senioren am Seniorentag über das Gelände der LGS vom 23.04. bis 03.10.2010 montags von 9.00 – 19.00 Uhr Grundschulung zum Kennenlernen des Geländes wird geboten!

Michaela Wittke Tel.: 08031-237272 (bitte zwecks Planung bis 30.07.2009 melden)

Stadtteilzeitung WestseitStories

Austräger der Stadtteilzeitung in den Wohngebieten um die Wendelsteinstraße Judith Klinger und die Finsterwalderstraße Tel.: 0160-3786278 3 x im Jahr ca. 3-5 Stunden

Stadtteilzeitung WestseitStories

Mitglieder für die Redaktionsarbeit und Fotografen Freie Zeiteinteilung

Judith Klinger Tel.: 0160-3786278

Kleinkinderbetreuung unter der Woche

Betreuung eines Kindes in der Wohnung zur Entlastung der Mutter im Haushalt 1x pro Woche ca. 1 Std. Keine Aufsichtspflicht!

Karin Walter Tel.: 0170-1878715

Fahrdienst für Kinderbesuch

Kindertransport von Rosenheim nach Bernau 1 x pro Woche immer dienstags, Fahrtkostenerstattung!

Karin Walter Tel.: 0170-1878715

Familienpaten

›Engagierter Einsatz für Familien‹ Seit drei Jahren vermittelt die Freiwilligenagentur West ehrenamtliche Helfer an interessierte Familien Es ist eine Idee, die Schule macht: Patenschaften übernehmen für Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen, Solidarität zeigen und sich freiwillig für andere engagieren. Auch in wirtschaftlich immer bedrängteren Zeiten gibt es nach wie vor Menschen, die sich unentgeltlich, in ihrer Freizeit für die Gesellschaft engagieren wollen. Diese Menschen sind es, die in der Freiwilligenagentur Rosenheim West einen Ansprechpartner und Unterstützer finden und denen so die Möglichkeit geboten wird, ihre Zeit und Initiative sinnvoll zu spenden. Hans Vetter hat seinen ersten Einsatz als Familienpate gerade hinter sich. Er ist 34 Jahre alt, gelernter Kfz-Mechaniker und derzeit als Hausmeister tätig. „Es ist spannend, mit anderen Menschen zu arbeiten“, erklärt er seine Motivation, an dem Projekt teilzuhaben. „Ich kann etwas schenken, was ich kann. Mir macht das Spaß und jeder ist doch froh, wenn er Hilfe bekommt.“ Hans Vetter ist über seinen Arbeitgeber in Kontakt mit der Freiwilligenagentur West gekommen und hat sich entschlossen, als Pate Familien zu unterstützen. Auch andere, so seine Meinung, sollen die Möglichkeit haben, etwas zu unternehmen – dafür steht er als Fahrdienst und Begleiter für Ausflüge zur Verfügung. Denn tatsächlich braucht Bildquelle: K. Walter

Hans Vetter bei seinem ersten Einsatz als Familienpate

man weder große Qualifikationen noch unendlich Zeit, um Familienpate zu werden. Es sind, wie so oft, die kleinen Dinge, die den Wert ausmachen: Fahrdienste, Einkaufshilfen, kleine Renovierungsarbeiten, Hausaufgabenhilfe, Begleitung bei Ämterkontakten oder Übersetzungsdienste – das alles braucht nicht viel Zeit und Vorbereitung und ist doch im rechten Moment wertvoll. „Es gibt viele Familien, die für solche Hilfen dankbar sind“, berichtet Karin Walter von der Freiwilligenagentur West. Als Fachkraft im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe weiß sie, wovon sie spricht. „Für viele Dinge braucht man nicht den hochqualifzierten Professionellen. Oft ist den Familien jemand lieber, der ihre Erfahrungen teilt und durch sein Engagement zeigt, dass er Anteil nimmt an ihrem Leben.“ So hat es auch Frau Kreckl vielfach erlebt. Sie ist seit dem Start des Projekts vor drei Jahren mit dabei und hat schon in vielen Familien ausgeholfen. Aus gesundheitlichen Gründen kann sie ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen, die eigenen Kinder sind längst erwachsen – da kam diese Aufgabe genau recht. Von Fahrdiensten, Kinderbetreuung, Anleitung beim Hausaufgabenmachen, beim Kochen und Einkaufen bis hin zur Begleitung bei Einschulung und Arztterminen hat sie alles schon gemacht. Manchmal hilft ihre eigene Familie mit, von dort erhält sie jede Unterstützung für ihr freiwilliges Engagement. „So wie ich mich früher über meine Kinder gefreut habe, freue ich mich jetzt mit den Patenkindern“, sagt sie. Solchen Patenkindern z. B., wie Tanja und Miriam (Namen geändert) und deren Mutter: Mit Rat und Tat ist sie ihnen lange Zeit zur Seite gestanden. Noch heute denkt Frau M. gern an die freiwillige Familienhelferin zurück, von der sie so vieles gelernt hat. „Wenn ich die nicht gehabt hätte, wer weiß, was dann heute wäre. Es tut gut, jemanden zu wissen, an den man sich wenden kann, wenn einem mal wieder alles über den Kopf wächst.“ Der Kontakt mit Frau Kreckl ist geblieben. Noch heute lädt die Familie sie zu Geburtstagsfeiern ein und lässt sie an ihrem Leben

teilhaben – aus der Patenschaft ist eine kleine Freundschaft geworden. Die Freiwilligenagentur West unterstützt die ehrenamtlichen Familienpaten mit Fortbildungsangeboten und verschiedenen Dankaktionen. Darüber hinaus übernimmt sie anfallende Kosten für Telefonate und Anfahrten bzw. Transporte. Außerdem werden den Engagierten Zeugnisse über die von ihnen verrichteten Tätigkeiten ausgestellt. „Mitmachen kann eigentlich jeder“, ruft Karin Walter auf. „Vom Schüler bis zum Rentner – jeder, der bereit ist, ein bisschen Zeit zu spenden, ist hier richtig.“ Nähere Informationen zu dem Projekt erhalten alles Interessierten bei Frau Walter unter der Telefonnummer 0170/1878715 oder bei der Freiwilligenagentur Rosenheim West unter 08031/237272. Freiwilligenagentur Rosenheim-West

Volksbank Raiffeisenbank spendet für Qualipaten Mit einer Spende in Höhe von 250,00 Euro aus dem Zweckertrag Gewinnsparen unterstützte die Volksbank Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosenheim eG die Arbeit der Freiwilligenagentur Rosenheim-West. Das Geld floss in das Projekt „Qualipaten“, das bis zum Mai 2009 in den Händen der Freiwilligenagenturen lag und nun in die Verantwortung des Trägers Pro Arbeit e. V. übergegangen ist. Grund für die strukturellen und konzeptionellen Veränderungen sind der anwachsende Bedarf und die Größe des sehr erfolgreichen Projekts, die eine professionelle Anbindung nötig machen. „Der Volksbank Raiffeisenbank möchten wir für ihre bisherige gute Kooperation und Unterstützung herzlich danken“, so Michaela Wittke, Leiterin der Freiwilligenagentur Rosenheim-West.

›School of Rock – reloaded‹ „ ... schade, dass es die School Of Rock im Schülercafé des Stadtjugendring nicht mehr gibt!“ Leider war für den sehr erfolgreichen Gitarrenunterricht, der über die Soziale Stadt – LOS finanziert wurde am Schuljahresende Schluss. Andreas Schrank, der ehemalige Praktikant des Stadtjugendring, ist wieder zum Studieren zurück nach Nürnberg gegangen. „ ... dann machen wir halt selbst weiter!“ Hakan Akgül, ein Jugendlicher aus der Endorfer Au, der sich bei Andi in der School Of Rock mit dem Rock-Gitarre-Virus infiziert hat, übt nun jeden Dienstag zusammen mit neun anderen Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil im Schülercafé des SJR. Am Wochenende und in den Ferien treffen sich die Neu-Rocker immer wieder auch mal zum „Jaming“. „Nothing else matters“ und „Knocking on heavens door“ hat es besonders der Anfängergruppe angetan und wird bei jeder Gelegenheit immer wieder zum Besten gegeben. „Die Frauen stehen total auf Jungs, die Gitarre spielen können. Ich habe jetzt einen richtigen Lauf bei der Frauenwelt“ (anonymes Zitat). „Wir Jugendlichen hören nicht mehr diesen Gangsta-Rap, mit dem Pseudo-Gangstas meinen, Kindern und Jugendlichen das Geld aus der Tasche zu ziehen, indem sie eine unerträgliche Ansammlung an Fäkalsprache in schlechte Beats packen. Jetzt machen wir selbst Musik und haben unseren Horizont, was Musik angeht, erweitert. Sogar Klassik hat nun seinen Reiz

Bilder: SJR

bekommen. Das ist echte Musik und kein Kommerzmüll.“ Hakan investiert nun viel Zeit um anderen etwas bei zu bringen – und es macht ihm Spaß! Da die Stadtteilvertretung der Endorfer-Au / Finsterwalderstraße dieses Projekt auch finanziell unterstützt, muss er nun auch nicht einen anderen Nebenjob suchen. So kann er sich ganz darauf konzentrieren, seine Mittlere Reife zu machen, nachdem er letztes Jahr seinen Qualifizierenden Hauptschulabschluss in

Fürstätt gemacht hat. Im Schülercafé des SJR haben die Rocker von School of Rock reloaded eine Heimat gefunden, wo sie ihrem Hobby nachgehen können und mit viel Engagement und Elan eine tolle Gruppe von Gleichgesinnten auf die Beine gestellt haben ... Jugendliche, die sich selbst organisieren: ein Traum für alle Eltern! Stadtjugendring Rosenheim

›Villa Kunterbunt: Italien 2009‹ Wir haben unsere Ferienfreizeit rundum genossen… Bilder: Villa Kunterbunt

…Beim Spielen im Sand

…beim Bummeln am Abend

…Beim Planschen im Pool

…oder im Meer

Man konnte dort aber auch sehr fein essen

…und dabei auch Spass haben

Alles in Allem war der einwöchige Urlaub in Bibione für die 30 Hortkinder mit ihren 9 Betreuern in der Bungalowanlage „Villa Azzuro“ eine

wunderbare und abenteuerliche Erfahrung. Wir danken der Stadtteilversammlung für die grosszügige Spende von 1800,- € aus dem

Bürgerfonds, die uns die Fahrt erst möglich gemacht hat. D a n k e Ihre Villa Kunterbunt

›Herrlich und beschwerlich: der Föhn‹ Kopfweh bringt mich um“ jammern die Anderen. Der warme Wind aus dem Süden ist Fluch und Segen. Während nur 50 Kilometer weiter nördlich schon das gröbste Schmuddelwetter herrscht, spazieren die Rosenheimer im warmen Sonnenschein. Wer Gelegenheit dazu hat, genießt eine Bergwanderung mit atemberaubender Fernsicht. Auf der Südseite der Alpen, in Norditalien, hat es dann ein übles Sauwetter. Das ist bei gleichzeitiger Rudolf Jauk hat von einem Kran genau über dem E-Werk- Nordströmung Voraussetzung für Stüberl bei klarer Luft den 85 km entfernten Großvenediger die Entstehung des Föhn. Wenn die fotografiert. Ein beginnender Föhn (Südwind) hat zum Aufnahme-Zeitpunkt angefangen, die Wolken nach Norden Luftmassen über die Alpen gedrückt zu treiben. Der Föhn wird in den österreichischen Bundes- werden, kühlen sie sich in Wolken ländern Kärnten und Steiermark „Jauk“ genannt. beim Aufsteigen um 0,5 Grad Celsius pro 100 Höhenmeter ab. Wenn sie Tiefblau stehen die Alpenberge scheinbar am Alpennordrand wieder abwärts fallen und direkt hinter dem Rosenheimer Stadtrand. keine Wolkenmassen vorhanden sind, erwärZum Greifen nah. Warm weht der Wind aus men sie sich pro 100 Höhenmeter um 1 Grad dem Süden. Wenige Wolken hängen wie um- Celsius. Damit flutet viel wärmere und extrem gedrehte flache Schüsseln in der Luft. trockene Luft in den Norden. Diese warme Und nun scheiden sich die Geister. „Traum- Luft hindert das schlechte Wetter daran, nach haft schön“ schwärmen die Einen. „Das Süden, bis an die Alpen vor zu dringen. AllerBildquelle: R. Jauk

›Zum Quiz: WER-WEIß-WAS? WER-WUSSTE-WAS?‹ Leider gingen keine Antworten zu dem Quiz ein. Jetzt die Frage: Liegt es an der Interesselosigkeit oder am Nicht-Wissen? Nun, bei der Redaktionssitzung für die 21. Ausgabe der Westseit Stories wurde auch über die Auflösungen diskutiert. Und siehe da, ohne Erfolg. Ja, ja, obwohl in der Schule mal Heimatkunde auf dem Stundenplan stand, ging viel an Kenntnis mit den Jahren verloren oder geriet durch den Alltag in Vergessenheit. Deshalb eine kleine Nachhilfestunde zu den Quizfragen. 1 Woher kommt der Name? Die Endorferau gehörte einem Herrn Endorfer. Daher der Name.

2. Wann wurden die ersten Häuser gebaut? Ab 1930

3. Der Linienbus fuhr erstmals wann? Im Dezember 1966 als Linie 5 im Stundentakt.

4. Als der wievielte Bezirk gehört der Stadtteil zu Rosenheim? Es ist der 6. Bezirk.

6. Wie viele Geschäfte hatte die Endorfer Au in den 60ern? Einen Bäcker, einen Milchladen, einen Metzger, einen Konsum, einen Lebensmittelladen, einen Friseur und die Gaststätte, das heutige E-Werk-Stüberl.

7. Wo befindet sich die Mackert Allee? Sie befindet sich entlang des Kanals.

8. Das älteste Gebäude heißt...? Das E-Werk-Stüberl, Baujahr 1862.

9. Zwischen welchen Gewässern liegt die Endorferau? Mangfall und Werkkanal.

1O. Wann wurde das Wasserkraftwerk erbaut? 1896 durch Stadtbaurat Georg Mackert.

Das waren die Auflösungen im Schelldurchlauf. So hat man zumindest jetzt die Kenntnis, dass die Endorferau nichts mit dem Ort Endorf zu tun hat. Und geht man mit offenen Augen durch die Straßen, ist manches heute noch abzulesen.

5. Welche Bedeutung haben die Straßennamen? Sie weisen auf große Kriegsschauplätze hin.

Hanni Graßl

dings nur zwei, höchstens drei Tage. Danach kommt es unweigerlich zu einem Schlechtwetter Einbruch. Diese sehr trockene, warme Luft belastet Wetterfühlige in hohem Maße. Nicht nur Kopfschmerz, auch eine weitverbreitete höhere Gereiztheit und Konzentrationsschwäche ist festzustellen. So werden hierzulande sogar bei Gericht, im Falle von nachweislichem Föhn, Beleidigungen im Zuge von Auseinandersetzungen milder geahndet. Wenn „Lenticumulus“ (so heißen meteorologisch die Föhnwolken) am Himmel stehen und ein bayerischer Autofahrer schimpft Sie: „Du Wuidsau Du arabische“ dann sollten Sie das geflissentlich überhören. Er meint es nicht so. Gehören Sie aber zu den Glücklichen, die von den Föhnhandicaps nicht belastet sind, dann genießen sie den Tag. Bald wird es schlechtes Wetter geben.

IMPRESSUM Herausgeber: Stadtteilvertretung Finsterwalderstraße/Gries/Endorfer Au Redaktion dieser Ausgabe: Theo Auer, Hanni Graßl, Elke Haslach, Judith Klinger, Christian Hlatky, Rudolf Jauk, Steffen Storandt, Peter Stichaner, Gunda Schutkin; Für die Inhalte der jeweiligen Artikel zeigen sich die Verfasser verantwortlich. Auflage: 4000 Stück Anzeigen: Spezifikationen, Größen und Preise unter u. g. Tel. Anschrift: Bürgerhaus E-Werk-Stüberl, Oberwöhrstraße 76/83026 Rosenheim Ansprechpartner: Judith Klinger Tel: 0160/3786278 Email: fi[email protected] Internet: www.stadtteilnews.de Layout/Satz: www.werbeservice-mayer.de Druck: www.format-druckerzeugnisse.de

Männer sind anders – Frauen auch Sie von der Venus – er vom Mars, jetzt sind sie hier auf Erden, und mühen sich verzweifelt ab, ein gutes Team zu werden.

Ihr ist nach kuscheln, er will mehr, dafür ist sie zu müde, und was er jetzt macht stört sie sehr, er murmelt: du bist prüde.

Sie von der Venus – er vom Mars, ach, wärn sie dort geblieben, und würden sich dann – keine Farce – entfernt auf ewig lieben.

Sie möchte reden, er braucht Ruh, im Fernsehn spricht der Schröder, und notgedrungen schaut sie zu, mit Stoiber wärs noch öder.

Frustriert marschiert er um den Block, den Hund fest an der Leine, Musik dringt aus dem 1. Stock, es friert ihn an die Beine.

Gunda Schutkin

›Veranstaltungskalender‹ Was? Sommerfest Nachfeier vom Stadtteilfest (nur mit persönl. Einladung) Watt-Turnier Watt-Turnier Netzwerktreffen Bewohnerweihnachtsfeier Für Senioren: Seniorennachmittag Seniorenweihnachtsfeier Seniorenausflug zum Christkindlmarkt Für Kinder und Familien: Bastelwerkstatt Fahrradwerkstatt KidsAktiv

Wann? 1. August 2009, ab 14.00 Uhr 30. September 2009, ab 18.00 Uhr

Wo? Bürgerhaus E-Werk-Stüberl Bürgerhaus E-Werk-Stüberl

Wer? Bewohnerbeirat Soziale Stadt

3. Oktober 2009 7. November 2009 13. November 2009 5. Dezember 2009, ab 14.00 Uhr

Bürgerhaus E-Werk-Stüberl Bürgerhaus E-Werk-Stüberl Sozialraumhaus (Aisingerstr. 91) Bürgerhaus E-Werk-Stüberl

Wirte im E-Werk-Stüberl Wirte im E-Werk-Stüberl

Jeden ersten Dienstag im Monat (außer September), ab 14.00 Uhr 1. Dezember 2009, ab 14.00 Uhr Termin wird noch bekannt gegeben

Bürgerhaus E-Werk-Stüberl

Bewohnerbeirat

Bürgerhaus E-Werk-Stüberl

Bewohnerbeirat Bewohnerbeirat

jeden Freitag, 14.00 – 17.00 Uhr wieder ab 6. August jeden zweiten Donnerstag, 14.00 – 17.00 Uhr wieder ab 1. September jeden Dienstag

Finsterwalderstr. 68 Finsterwalderstr. 68

BuFiWa BuFiWa

Jugendtreff Energy

Stadtjugendring & Startklar Schätzel gGmbH BuFiWa BuFiWa BuFiWa

Ferienzelt: Bastelgruppe 11.08.09 und 14.08.09, 13.00 – 17.00 Uhr Bolzplatz FiWa Ferienzelt: Kochen 10.08.09 und 14.08.09, 13.00 – 17.00 Uhr Bolzplatz FiWa Ferienzelt: Spieltonne und mehr 10.08.09 und 14.08.09, 13.00 – 17.00 Uhr Bolzplatz FiWa Termine der Freiwilligenagentur Rosenheim-West: Stadtteilversammlung 24.09.09, 29.10.09, 3.12.09, jeweils von 18.00 – 20.00 Uhr Weihnachtsfest 9. Dezember 2009, ab 17.00 Uhr Tauschbörse für Kleider, Sport- und Schulartikel Vortrag: Ehrenamt oder Minijob?

jeden Donnerstag, 14.00 – 17.00 Uhr

Bewohnerbeirat

Bürgerhaus E-Werk-Stüberl Bürgerhaus E-Werk-Stüberl Infos u. Voranmeldung unter: 0803165125

12. November 2009

Fortbildung zum Thema Krisenintervention Termin wird noch bekannt gegeben

Das Kinder-Ferienprogramm des Stadtjugendrings Rosenheim liegt im Bürgerhaus aus und bietet zahlreiche Sommer-Ferien-Aktionen. Das Ferienzelt des Stadtjugendrings ist vom 10.08.2009 bis 14.08.2009 am Bolzplatz in der Finsterwalderstraße vertreten. Alle Organisationen, Vereine und Veranstalter können ihre Termine gerne über diese Rubrik bekannt machen. Bitte einfach eine kurze mail an [email protected] oder telefonische Info an 0160/3786278