MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

09/2015 No 02 Kom pa k te I n f o r m ati o n e n z u a k tu e l l e n vo l ksw i rts c h a f tl i c h e n Th e m e n Volkswirtschaftplus MIGRATION...
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09/2015

No 02

Kom pa k te I n f o r m ati o n e n z u a k tu e l l e n vo l ksw i rts c h a f tl i c h e n Th e m e n

Volkswirtschaftplus MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

Ideelle und materielle Unterstützung erhalten wir von unseren Projektpartnern:

INHALTSVERZEICHNIS

1. Migration – Was ist das?

3

2. Formen der Migration

4

3. Immigration und Emigration in Österreich 2014

5

4. Wanderungssaldo

6

5. Schub- und Sogfaktoren der Migration

7

6. Gruppen von Migranten und Migrantinnen

8

7. Zuwanderung in EU-/EWR-Staaten 2013

9

8. Formen der Zuwanderung nach Österreich 2014

10

9. Asylanträge und Anerkennungen in Österreich 2000-2014

11

10. Asylanträge im Vorjahresvergleich

12

11. Asylanträge in Österreich nach Staatsangehörigkeit per 31.Juli 2015

13

12. Ausländische Bevölkerung in Österreich

14

MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

2

13. Österreichische Staatsangehörige mit Migrationshintergrund

15

14. Was bedeutet Integration?

16

15. Beurteilung des Integrationsprozesses (in %)

17

16. Heimisch in Österreich (in %)

18

Aufgabenstellungen

19

Lösungsvorschläge

27

MIGRATION - Was ist das?

1. Migration – Was ist das?

WAS IST MIGRATION?

 Wanderungsprozess von Menschen über Regionen bzw. Landesgrenzen hinweg,  der zu einem dauerhaften oder längerfristigen

Wechsel des Aufenthaltsortes führt.

3

4

Formen der Migration

2.

FORMEN DER MIGRATION Emigration

Immigration

 Überschreiten Menschen im Zuge

 Überschreiten Menschen im Zuge

ihrer Migration Ländergrenzen,

ihrer Migration Ländergrenzen,

 sind sie aus der Perspektive des

 sind sie aus der Perspektive des

Landes, das sie verlassen,  Auswanderer oder Emigranten.

Landes, das sie betreten,  Einwanderer oder Immigranten.

Immigration und Emigration in Österreich 2014

5

3. Immigration und Emigration in Österreich 2014

ZUZÜGE AUS DEM AUSLAND UND WEGZÜGE IN DAS AUSLAND 2014, nach Staatsangehörigkeit

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Wanderungsstatistik 2014

6

Wanderungssaldo

4.

WANDERUNGSSALDO 1961-2014 NACH STAATSANGEHÖRIGKEIT

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, 1961-1995: Bevölkerungsfortschreibung; ab 1996: Wanderungsstatistik: Erstellt am 11. Juni 2015

Schub- und Sogfaktoren der Migration

7

5.

SCHUB- UND SOGFAKTOREN DER MIGRATION SCHUBFAKTOREN bewegen Menschen dazu, ihren Aufenthaltsort aus einer unerträglichen oder bedrohlichen Situation heraus zu verlassen:

SOGFAKTOREN bewegen Menschen dazu, ihren Aufenthaltsort zu verlassen, um eine verbesserte Situation vorzufinden:  verfügbare Arbeitsplätze

 Naturkatastrophen  Armut  soziale Diskriminierung  Krieg  Verfolgung  etc.

 befriedigendes Einkommen  Sicherheit  Freiheit

Gruppen von Migranten und Migrantinnen

8

6.

GRUPPEN VON MIGRANTEN UND MIGRANTINNEN FREMDE Personen, die keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen:  ausländische Staatsangehörige  Staatenlose  Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit

IM AUSLAND GEBORENE BEVÖLKERUNG

BEVÖLKERUNG MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

Die Herkunft einer Person wird durch ihr Geburtsland, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, definiert.

Personen, deren Eltern (beide Elternteile) im Ausland geboren wurden, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit:  „erste Zuwandergeneration“: Personen, die selbst im Ausland geboren sind  „zweite Zuwandergeneration“: in Österreich geborene Nachkommen von Eltern mit ausländischem Geburtsort

Zuwanderung in EU-/EWR-Staaten 2013

9

7.

Zuwanderung in EU-/EWR-Staaten 2013, je 1.000 Einwohner/innen Luxemburg

38,8

Malta

19,9

Schweiz

19,8

Zypern

15,3

Norwegen

13,4

Irland

12,9

Schweden

12,1

Österreich

12,0

Dänemark

10,7

Belgien

10,6

Deutschland

8,5

Großbritannien

8,2

Rumänien

7,7

Niederlande

7,7

Slowenien

6,7

Spanien

6,0

Polen

5,8

Frankreich

5,1

Italien

5,1

Ungarn

3,9

Tschechische Republik

2,9

Bulgarien

2,6 0,0

5,0

10,0

15,0

20,0

25,0

30,0

35,0

40,0

45,0 ‰

Quelle: Eurostat

10

Formen der Zuwanderung nach Österreich

8.

FORMEN DER ZUWANDERUNG NACH ÖSTERREICH 2014

Quelle: STATISTIK ÖSTERREICH, Wanderungsstatistik; BMI, Niederlassungs- und Aufenthaltsstatistik sowie Asylstatistik; AMS, Arbeitsmarktdaten. – 1) lt. Wanderungsstatistik. – 2) V.v. Aufenthaltsbewilligungen (Auszubildende, Forscher, Au-Pairs) und Privatiers sowie durch unterschiedliche Erhebungsmethoden bedingte Abweichungen zwischen den Datenquellen. – 3) Anrechenbarer Bestand im Jahresschnitt lt. AMS. – Die angeführten Zahlen sind näherungsweise Angaben, da die Datenquellen durch unterschiedliche Erhebungsmethoden nur bedingt vergleichbar sind.

Hinweis: Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation, wird v.a. die Anzahl der Asylwerber/-innen 2015 deutlich höher ausfallen als 2014.

Asylanträge und Anerkennungen in Österreich 2000-2014

11

9.

ASYLANTRÄGE UND ANERKENNUNGEN IN ÖSTERREICH 2000-2014

Quelle: BMI, Asylstatistik 2000-2014. – Die Anzahl der Anerkennungen steht in keinem Zusammenhang mit der Zahl der im selben Jahr gestellten Asylanträge.

12

Asylanträge im Vorjahresvergleich

10. ASYLANTRÄGE IN ÖSTERREICH IM VORJAHRESVERGLEICH

Quelle: Asylstatistik des BMI vom Juli 2015

Asylanträge nach Staatsangehörigkeit

13

11. ASYLANTRÄGE IN ÖSTERREICH, NACH STAATSANGEHÖRIGKEIT PER 31. Juli 2015 0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

Syrien Afghanistan

Irak Kosovo

Pakistan Somalia

staatenlos Russische Föderation Iran Nigeria Algerien Ukraine Bangladesh Marokko Serbien Sonstige Quelle: Asylstatistik des BMI vom Juli 2015, Darstellung BMEIA

14

Ausländische Bevölkerung in Österreich

12.

AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG IN ÖSTERREICH am 1. Jänner 2015 nach Aufenthaltsstatus

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Statistik des Bevölkerungsstandes, 1. Jänner 2o15

Quelle: BMI, Asyl-und Fremdenstatistik; AMS, Arbeitsmarktdaten

Österreichische Staatsangehörige mit Migrationshintergrund

15

13. ÖSTERREICHISCHE STAATSANGEHÖRIGE MIT MIGRATIONSHINTERGRUND 2014 NACH ZUWANDERERGENERATION UND MIGRATIONSHINTERGRUND

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2014, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. – Bevölkerung in Privathaushalten

Was bedeutet Integration?

16

14.

WAS BEDEUTET INTEGRATION? Integration …

 wird unterschiedlich verstanden – es gibt keine allgemeingültige und anerkannte Definition in Österreich.

 stammt aus dem Lateinischen und kann mit „Wiederherstellung eines Ganzen“ übersetzt werden.

 ist die Bemühung ein positives Miteinander in Österreich zu schaffen.  zeichnet sich durch einen langfristigen und umfassenden wechselseitigen Prozess zwischen Zugewanderten und der schon anwesenden Bevölkerung aus.

Beurteilung des Integrationsprozesses

17

15. BEURTEILUNG DES INTEGRATIONSPROZESSES (IN %)

Quelle: STATISTIK AUSTRIA und Kommission für Migrations- und Integrationsforschung; Darstellung BMEIA

18

Heimisch in Österreich

16.

HEIMISCH IN ÖSTERREICH (IN %)

Quelle: STATISTIK AUSTRIA und Kommission für Migrations- und Integrationsforschung; Darstellung BMEIA Anmerkung: Die Stichprobe „…mit Migrationshintergrund“ umfasst nur die erste und zweite Generation.

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

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AUFGABENSTELLUNGEN

1. Geben Sie Beispiele für Immigration und Emigration aus Ihrem Umfeld (Bekannte, Verwandte, Freunde).

2. Bearbeiten Sie mit Hilfe der Kopiervorlage „Immigration und Emigration in Österreich 2014“ die folgenden Aufgaben.

a) Wie viele Personen wanderten 2014 von Österreich aus und nach Österreich zu? b) Erstellen Sie eine Grafik, die Auskunft darüber gibt, wie viele zu- und ausgewanderte Personen 2014

o EU-/EWR-Bürger/innen (inkl. Schweiz) o Staatsangehörige eines Drittstaates o zurückkehrende österreichische Staatsangehörige waren. Stellen Sie Ihre Ergebnisse in Zahlen und prozentuell von der Gesamtanzahl der Ausbzw. Einwanderungen dar. c) Welche Staatsangehörigkeit haben die zahlenmäßig größten Zu- und Auswanderer in Österreich?

3. Recherchieren Sie die Bedeutung der Zuwanderung für Österreichs Wirtschaft. Nutzen Sie dazu das Internet, befragen Sie Unternehmen nach ihren Erfahrungen etc.

4. Ausländische Bevölkerung in Österreich: a) Stellen Sie dar, woher die ausländische Bevölkerung in Österreich lt. Kopiervorlage „Ausländische Bevölkerung in Österreich“ am 1. Jänner 2015 kommt? b) Erklären Sie, wodurch sich der Aufenthaltsstatus von Staatsangehörigen der EU/EWR/Schweiz von Drittstaatsangehörigen hinsichtlich ihrer Rechte bezüglich Arbeitsmarkt und Niederlassung unterscheidet.

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

20

c) Befüllen Sie die Tabelle:

o Welche Aufenthaltstitel sind für Drittstaatsangehörige möglich? o Welche Rechte sind damit verbunden? o Für welche Personengruppen gelten die jeweiligen Aufenthaltstitel?

AUFENTHALTSSTATUS

vorübergehender Aufenthalt

befristete Niederlassung

unbefristeter Aufenthalt

AUFENTHALTSTITEL

RECHTE (ARBEITSMARKT, NIEDERLASSUNG)

PERSONENGRUPPEN

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

21

5. Unterscheiden Sie diese Personengruppen:  Migranten/Migrantinnen

 Flüchtlinge

 Asylwerber/innen

 Asylberechtigte/Anerkannte Flüchtlinge

 subsidiär Schutzberechtigte

 Fremde

 Personen mit Migrationshintergrund

 Drittstaatsangehörige

6. Vergleichen Sie die Zuwanderung in Österreich mit Hilfe der Kopiervorlage „Zuwanderung in EU/EWR-Staaten 2013“ im EU-/EWR-Vergleich.

7. Recherchieren Sie im Internet nach Berichten über Personen, die nach Österreich zugewandert sind. Erstellen Sie ein Plakat, das darstellt, a) warum die Person zugewandert ist. Nutzen Sie dazu auch die Kopiervorlage „Formen der Zuwanderung nach Österreich 2014“. b) welche Herausforderungen mit der Zuwanderung verbunden waren. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse Ihren Kollegen/Kolleginnen.

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

22

8. Wanderungssaldo:

a) Stellen Sie dar, wie der Wanderungssaldo 2014 berechnet wurde.

b) Erklären Sie, wie sich die Zuwanderung nach Österreich in den letzten 20 Jahren verändert hat. Nutzen Sie dazu die Kopiervorlage „Wanderungssaldo“. c) Recherchieren Sie, warum seit 196 1 in manchen Zeiträumen die Zuwanderung nach Österreich sehr viel höher und in anderen Jahren sehr viel niedriger war als die Abwanderung.

9. Recherchieren Sie, wo Ihre Familie ihre Wurzeln hat. Was haben Sie herausgefunden? Stellen Sie Ihren Stammbaum dar.

10. Überlegen Sie, was Sie dazu veranlassen könnte, Ihren Wohnort zu verlassen und in ein anderes Land zu migrieren.

11. Wohin würden Sie im Bedarfsfall wandern? Welche Region bzw. welches Land würden Sie wählen? Begründen Sie Ihre Antwort.

12. Recherchieren Sie in aktuellen Medien nach Berichten über Migranten/Migrantinnen: Analysieren Sie die Texte und reflektieren Sie :

a) Wie werden bestimmte Personengruppen dargestellt? b) Was fordern verschiedene politische Parteien, NGO etc.?

13. Wie hat sich die Anzahl von Asylanträgen und Anerkennungen in Österreich von 2000 bis 2014 verändert?

14. Recherchieren Sie die aktuelle Anzahl von Asylanträgen im Jahr 2015. Wie wird sich diese laut Prognosen bis zum Ende dieses Jahres weiter entwickeln?

Linktipp: Asylstatistik des BMI

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

23

15. Stellen Sie den Ablauf des Asylverfahrens (Erstantrag) grafisch dar.

16. Erklären Sie, auf welche Leistungen Asylwerbende Anspruch bzw. welche Rechte sie haben.

17. Stellen Sie die Rechte von anerkannten Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten in Österreich gegenüber.

18. Bilden Sie Kleingruppen. Jede Gruppe wählt ein Land aus, aus dem Personen im Jahr 2014 Asylanträge gestellt haben. Nutzen Sie dazu die Kopiervorlage „Asylanträge in Österreich 2014“. Recherchieren Sie, aus welchen Gründen Menschen aus dem ausgewählten Land um Asyl in Österreich ansuchen. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse.

19. Stellen Sie die Voraussetzungen zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft dar.

20. Zur Vorbereitung auf den Staatsbürgerschaftstest gibt es einen Online-Übungstest. Machen Sie diesen unter www.staatsbuergerschaft.gv.at/index.php?id=24 und diskutieren Sie im Anschluss in der Klasse:  Wie ist es Ihnen dabei ergangen?  Konnten Sie alle Fragen richtig beantworten?

21. Diskutieren Sie in der Klasse:

a) Was bedeutet Integration für Sie? b) Wer ist für Integration verantwortlich? c) Welche Integrationshandlungen sollten Zugewanderte setzen, welche in Österreich lebende Menschen? d) Diskutieren Sie: Was kann jeder von Ihnen dazu beitragen, dass das Integrationsklima verbessert wird?

24

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

22. Österreichische Integrationspolitik:

a) Recherchieren Sie die Eckpunkte der österreichischen Integrationspolitik. b) Bilden Sie Kleingruppen: Wählen Sie in jeder Kleingruppe ein Handlungsfeld des Nationalen Aktionsplans aus und recherchieren Sie die jeweils angeführten Maßnahmen. Präsentieren Sie diese im Anschluss vor der Klasse.

23. Erstellen Sie in Gruppenarbeit für jede in ihrer Klasse vertretene Religions- und Glaubensgemeinschaft ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zur jeweiligen Religion und präsentieren Sie diese vor der Klasse.

24. Analysieren Sie die Kopiervorlagen „Beurteilung des Integrationsprozesses“ und „Heimisch in Österreich“. Welche Folgerungen ziehen Sie daraus?

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

25

25. Lesen Sie den Presseartikel und lösen Sie die anschließenden Aufgaben.

Flüchtlinge: Noch 200.000 auf der Balkanroute 15.09.2015 | (DiePresse.com)

Nach Deutschland führt auch Österreich Grenzkontrollen ein. Allein am Montag kamen bis zu 25.000 ins Land. Mit der jüngsten Welle sind es nun rund 40.000 Menschen. Wien. Die Flüchtlingssituation hat sich seit Sonntag verschärft. Die Situation an den Grenzen ist angespannt. Die wichtigsten Fragen im Überblick. 1 Wie dicht sind die Grenzen zwischen den Staaten wirklich? Die Bundesregierung entschied, dass es zu einem Assistenzeinsatz mit bis zu 2200 Soldaten im Grenzgebiet, vor allem im Burgenland, kommen soll. Diese sollen aber primär der Polizei helfen oder humanitäre Aufgaben erledigen. Kontrollen an den Grenzübergängen dürfte es auch geben. Diese Maßnahmen sollen helfen, den Ansturm in geregelte Bahnen zu lenken. Man kann aber jemandem, der auf österreichischem Boden aufgegriffen wird und Asyl möchte, den Antrag nicht verwehren. Das gilt freilich auch für Flüchtlinge, die von Österreich nach Deutschland weiterreisen und in Bayern aufgegriffen werden. 2 Schickt Österreich Flüchtlinge wieder nach Ungarn zurück? In den vergangenen Tagen kam es zu keiner einzigen Rückführung nach Ungarn, auch wenn das Land nach den Dublin-Regeln zuständig wäre. Grundsätzlich wird im Einzelfall geprüft, ob die Abschiebung möglich ist. Dabei wird geschaut, ob in dem Land ein ordentliches Verfahren und eine Versorgung sichergestellt sind. Zu so einer Prüfung sind die Behörden auch verpflichtet, wie ein am Montag bekannt gewordenes Urteil des Verwaltungsgerichtshofs zeigt. Darin betonen die Höchstrichter, dass die Überstellung einer afghanischen Asylwerberin mit mehreren Kindern nach Ungarn noch einmal überprüft werden muss. 3 Wie viele Flüchtlinge halten sich in Österreich auf, und was passiert mit ihnen? Allein am Montag sollen 20.000 bis 25.000 Menschen von Ungarn nach Österreich gekommen sein, insgesamt sollen sich mit der jüngsten Welle rund 40.000

Aufgabenstellungen I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

26

Flüchtlinge im Land befinden. An der Grenze zu Ungarn kommen noch laufend Menschen an. Wie viele Flüchtlinge trotz der deutschen Grenzkontrollen das Land wieder verlassen haben, ist ebenfalls fraglich. Für die, die noch in Österreich bleiben, schaffen die Behörden laufend neue Kapazitäten für die Unterbringung. 4 Wie viele Flüchtlinge sind derzeit noch auf der Balkanroute unterwegs? Schätzungen der österreichischen Regierung zufolge an die 200.000. Auf der Balkanroute setzte am Montag Panik wegen des Schließens der Tore ein. Zehntausende strömten in den Norden, bevor Ungarn seine Einwanderungsgesetze verschärft und die Grenze zu Serbien dicht macht. Wie „Die Presse“ aus Regierungskreisen erfuhr, drängten am Montag 20.000 Menschen von Serbien nach Ungarn. In Ungarn hielten sich zunächst noch 40.000 bis 80.000 Flüchtlinge auf. Die ungarischen Behörden leiteten viele nach Österreich weiter. 6000 Migranten machten sich auf den Weg von Mazedonien nach Serbien. In Griechenland träumen geschätzte 30.000 Flüchtlinge von Deutschland, in der Türkei warten 50.000 auf ihre Überfahrt nach Griechenland. 5 Was passiert, nachdem Ungarn die Grenze zu Serbien geschlossen hat? Ungarn machte seine Grenze am Montagnachmittag dicht. Amnesty International warnt vor einer humanitären Katastrophe in Serbien. Die Sicherheitsbehörden erwarten, dass schnell Ausweichrouten über Kroatien und Slowenien entstehen, denn der ungarische Grenzzaun ist nur 175 Kilometer lang. Wer die Absperrung durchbricht, dem drohen drakonische Strafen. Illegalen Einwanderern drohen bis zu drei Jahren Haft. Ungarn setzt das neue verschärfte Einwanderungsgesetz am heutigen Dienstag in Kraft. 6 Was läuft auf europäischer Ebene, um das Problem zu lösen? Bei den gestrigen Verhandlungen der EU-Innenminister in Brüssel gab es laut dem deutschen Innenministers Thomas de Maizière eine „Grundsatzeinigung auf insgesamt „160.000 Flüchtlinge zur Umverteilung“. Welche Länder wie viele Flüchtlinge aufnehmen sollen, wurde offenbar nicht festgelegt. Die Verteilung solle aus Hotspots erfolgen und beziehe sich nicht auf jene, die schon hier sind. Auf einer gemeinsamen Liste sicherer Drittstaaten seien alle Westbalkan-Staaten enthalten, die Türkei sei vorerst ausgenommen. Griechenland sei erstmals zur Errichtung eines oder mehrerer Hotspots bereit. Die Kommission solle dazu binnen einer Woche Vorschläge vorlegen. Eine endgültige Entscheidung sei für den 8. Oktober geplant. (aich, cu, eko, strei, wb) © DiePresse.com

a)

Erklären Sie, wie die Bundesregierung laut Presseartikel auf den derzeitigen Flüchtlingsansturm reagiert.

b)

Diskutieren Sie in der Klasse: Wie beurteilen Sie Österreichs Reaktion auf die deutschen Grenzkontrollen?

c)

Erklären Sie, wie die EU auf die derzeitige Flüchtlingssituation reagiert.

26. Entwickeln Sie in der Gruppe Fragen zu den Themen Integration und Asyl. Recherchieren Sie die Antworten in Gruppen im Internet. Fassen Sie die gefundenen Informationen schriftlich übersichtlich zusammen, z. B. in einer Power-Point-Präsentation.

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

LÖSUNGSVORSCHLÄGE 1. Individuelle Schülerlösung 2. a) Insgesamt wanderten 2014 rund 170.100 Personen nach Österreich zu und rund 97.800 von Österreich aus. b)

Immigration 2014 15.900 9% EU-/EWR-Bürger/innen (inkl. Schweiz) 58.100 34 %

96.100 57 %

Staatsangehörige eines Drittstaates zurückkehrende österreichische Staatsangehörige

Emigration 2014 EU-/EWR-Bürger/innen (inkl. Schweiz)

21.300 22 % 48.300 49 % 28.200 29 %

Staatsangehörige eines Drittstaates österreichische Staatsangehörige

27

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

28

c) Die meisten Zuwanderer 2014 sind rumänische Staatsangehörige (rund 20.700 Personen). Die meisten Auswanderer sind Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft (rund 21.300 Personen).

3. individuelle Schülerlösung z. B. - die österreichische Bevölkerung würde ohne Zuwanderung schrumpfen und altern - Bedarf an Arbeitsmigration in Österreich - Mehrsprachigkeit ist für einen Wirtschaftsstandort wie Österreich von großer Bedeutung

4. a) 49 % sind Staatsangehörige der EU/EWR/Schweiz, 51 % sind Drittstaatsangehörige b) Staatsangehörige der EU/EWR/Schweiz benötigen für ihre Niederlassung und Arbeitsaufnahme in Österreich keinen Aufenthaltstitel (Niederlassungsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit). Sie müssen sich lediglich nach drei Monaten bei der Behörde melden und erhalten eine Anmeldebescheinigung, die dann von der Behörde ausgestellt wird, wenn sie ihren Unterhalt decken können und über eine Krankenversicherung verfügen. Ausnahme: Kroatische Bürger/innen müssen die Übergangsbeschränkungen beim Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt beachten. Drittstaatsangehörige, die sich länger als sechs Monate in Österreich aufhalten (ausgenommen Asylwerber/innen und anerkannte Flüchtlinge) benötigen einen Aufenthaltstitel.

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

29

c) Aufenthaltsstatus

Aufenthaltstitel

Rechte (Arbeitsmarkt, Niederlassung)

Personengruppen

vorübergehender Aufenthalt

Aufenthaltsbewilligung

Recht auf einen Aufenthalt in Österreich über sechs Monate ohne Niederlassungsabsicht

z. B. - Künstler (selbstständige oder unselbstständige Tätigkeit im Bereich künstlerischer Gestaltung) - Studierende (außerordentliches oder ordentliches Studium) - Forscher (wissenschaftliche Tätigkeit in Forschung und Lehre)

Rot-Weiß-Rot-Karte

Recht auf befristete Niederlassung und im Fall einer unselbständigen Erwerbstätigkeit auf Beschäftigung bei einem konkreten Arbeitgeber im gesamten Bundesgebiet

selbstständig oder unselbstständige Erwerbstätige

Rot-Weiß-Rot-Karte plus

Recht auf befristete Niederlassung und auf unbeschränkten Arbeitsmarktzugang

selbstständig oder unselbstständige Erwerbstätige

Familienangehöriger

Recht auf befristete Niederlassung und auf unbeschränkten Arbeitsmarktzugang

für die „Kernfamilie“ von nicht freizügigkeitsberechtigten Österreichern

blaue Karte EU

Recht auf eine befristete Niederlassung mit beschränktem Arbeitsmarktzugang

besonders hochqualifizierte Akademiker/innen

Daueraufenthalt – EU

Recht auf unbefristete Niederlassung mit unbeschränktem Arbeitsmarktzugang

Personen, die in den letzten fünf Jahren ununterbrochen zur Niederlassung berechtigt waren

befristete Niederlassung

unbefristeter Aufenthalt

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Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

5.  Migranten/Migrantinnen Personen, die von einem Wohnsitz/Land zu anderen Wohnsitzen/Ländern wandern  Flüchtlinge Personen, die aus der begründeten Furcht vor Verfolgung sich außerhalb ihres Heimatlandes befindet  Asylwerber/innen Personen, die in einem fremden Land um Aufnahme und Schutz vor Verfolgung ansuchen und deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist  Asylberechtigte/Anerkannte Flüchtlinge Personen, deren Asylverfahren positiv abgeschlossen ist  subsidiär Schutzberechtigte Personen, deren Asylantrag mangels Verfolgung abgewiesen wurde, deren Leben oder Unversehrtheit aber im Herkunftsstaat bedroht ist, mit einen befristeten Schutz (bei der erstmaligen Erteilung ein Jahr erteilt, bei Verlängerung zwei Jahre) vor Abschiebung  Fremde Personen in Österreich, die über keine österreichische Staatsbürgerschaft verfügen  Personen mit Migrationshintergrund Personen, die selbst oder deren Eltern in einem anderen Land als Österreich geboren worden sind  Drittstaatsangehörige Fremde (Ausländische Staatsangehörige), die nicht Angehörige eines EU- bzw. EWRStaates oder der Schweiz sind

6. „Mit rund 12 Personen je 1.000 Einwohner/-innen lag die Zuwanderung nach Österreich im Jahr 2013 im oberen Mittelfeld der europäischen Staaten. Deutlich höhere Zuwanderungsraten wiesen u.a. Luxemburg (39‰), Malta und die Schweiz (je 20‰) sowie Zypern (15‰) auf. Ähnlich hoch wie in Österreich war die Zuwanderung nach Norwegen und Irland (je 13‰) sowie Schweden (12‰), Dänemark und Belgien (je 11‰). Deutschland (9‰), Großbritannien (8‰) und Italien (5‰) hatten hingegen niedrigere Zuwanderungsraten.“ Quelle: Migration & Integration. Zahlen. Daten. Indikatoren 2015

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

31

7. individuelle Schülerlösung 8. a) Die Netto-Zuwanderung (Wanderungssaldo) in Österreich stieg laut Statistik Austria im Jahr 2014 auf 72.324 Personen. Das ergibt sich aus insgesamt 170.115 Zuzügen und 97.791 Wegzügen. b) Betrug der Saldo zwischen 1995 und 1998 noch unter 20.000 Personen, stieg es (mit der Ausnahme im Jahr 2000) kontinuierlich bis zum Jahr 2004 auf mehr als das Doppelte, also auf über 40.000 Personen, an. In den Jahren 2006 und 2009 bewegte sich der Wanderungssaldo wieder auf niedrigerem Niveau. Seit 2009 steigt der Wanderungssaldo wieder kontinuierlich und hat 2014 erneut mit 72.324 Personen einen Höhepunkt erreicht. c)

1961-1968

Beginn der „Gastarbeitermigration“ nach Österreich

1969-1973

Arbeitskräftemangel: Hochphase der Beschäftigung von „GastarbeiterInnen“

1974-1976

Abbau von ausländischen Arbeitskräften und Rückwanderungswelle infolge der Wirtschaftskrise (Ölschock)

1989-1993

Hochphase in der Zuwanderung nach Österreich, v.a. Familiennachzug

1991-1995

Kriege im ehemaligen Jugoslawien und Flucht

1999 -heute

EU-Binnenmigration: Seit dem EU-Beitritt nimmt die Wanderung von EU-Bürger/innen zwischen EU-Staaten stetig zu. Seit mehreren Jahren stellt die Gruppe der EU-Bürger/innen die größte Einwanderungsgruppe nach Österreich. Aufgrund von zahlreichen Kriegen, bewaffneten Konflikten und anderen Krisen kommt es auch immer wieder zu Flüchtlingswellen, z.B. Flucht aus dem Kosovo, Tschetschenien, Afghanistan, Syrien und anderen Ländern. Quelle: www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/MoT/HW_Wanderungssaldo_2014.pdf

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

32

9. individuelle Schülerlösung 10. individuelle Schülerlösung 11. individuelle Schülerlösung 12. individuelle Schülerlösung 13. Seit dem Jahr 2000 schwanken die Asylantragszahlen stark. Im Vergleich zu 2013 ist die Anzahl der Asylanträge 2014 stark angestiegen, wobei die Spitzenwerte aus den Jahren 2001 bis 2003 von 30.000 und mehr Anträgen nicht erreicht wurden. Von 2000 bis 2014 gab es jährlich max. 5.000 Anerkennungen. 2014 wurde diese Grenze erst mal gebrochen und über 10.000 Flüchtlinge wurden anerkannt. 14. Von Jänner bis Juli 2015 wurden bereits 37.046 Asylanträge, vor allem von Personen aus Syrien und Afghanistan, gestellt. Im gleichen Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 10.537 Anträge. Prognosen zu Folge wird es zu einem weiteren Anstieg kommen. Prognosen zu Folge sollen es rund 80.000 Asylanträge für dieses Jahr werden, wovon 30.000 positive Asylbescheide erwartet werden.

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

33

15. 

1. ASYLANTRAG (ANTRAG AUF INTERNATIONALEN SCHUTZ) bei der Polizei oder in einem Aufnahmequartier (Verteilerzentrum des Bundes)

2. ZULASSUNGSVERFAHREN Klärung durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA), ob Österreich oder ein anderes EU-Land für das Asylverfahren zuständig ist Österreich ist nicht zuständig

Österreich ist zuständig

evtl. Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht

Feststellung, dass Österreich doch zuständig ist

Bestätigung der Entscheidung des BFA

Überstellung in das zuständige EU-Land

3. INHALTLICHES VERFAHREN Prüfung durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA), ob der Asylsuchende tatsächlich schutzbedürftig ist

4. BESCHEID (ENTSCHEIDUNG) durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA)

Schutz

 Asylberechtigung

kein Schutz evtl. Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht und in weiterer Folge Revision bzw. Beschwerde beim Verfassungs- oder Verwaltungsgerichtshof

(Anerkennung des Flüchtlingsstatus)

 subsidiärer Schutz  Bleiberecht

Entscheidung, über Schutzbedürftigkeit

Bestätigung der Entscheidung des BFA

Ausreise bzw. Abschiebung

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

34

16. -

vorläufige Aufenthaltsberechtigung Anspruch auf Grundversorgung (Unterbringung in einer Betreuungseinrichtung des Landes, Krankenversicherung, Geldleistungen, Verpflegung) beschränkter Arbeitsmarktzugang ab 3 Monaten nach Antragsstellung

17. anerkannter Flüchtlinge

subsidiär Schutzberechtigte

unbefristetes Aufenthaltsrecht



vollen Zugang zum Arbeitsmarkt





Mindestsicherung





erleichterter Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft



Sonderleistungen aus der Bedarfsorientierten Mindestsicherung



18. individuelle Schülerlösung 19. -

-

„Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem B1-Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Nachweis von Grundkenntnissen der demokratischen Ordnung und die sich daraus ableitbaren Grundprinzipien sowie der Geschichte Österreichs und des jeweiligen Bundeslandes, in dem der Staatsbürgerschaftswerber seinen Wohnsitz hat. Zehnjähriger, rechtmäßiger und ununterbrochener Aufenthalt in Österreich, wobei der Staatsbürgerschaftswerber davon zumindest fünf Jahre niedergelassen gewesen sein muss. Unbescholtenheit Nachweis eines hinreichend gesicherten Lebensunterhalts Keine wesentliche Beeinträchtigung internationaler Beziehungen und keine Schädigung der Interessen der Republik durch die Verleihung der Staatsbürgerschaft. Bejahende Einstellung zur Republik Österreich und Gewährleistung, dass keine Gefahr für die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit besteht. Ausscheiden des Staatsbürgerschaftswerbers aus seinem bisherigen Staatsverband, soweit dies möglich und zumutbar ist. positive Beurteilung des Gesamtverhaltens des Staatsbürgerschaftswerbers im Hinblick auf das allgemeine Wohl, die öffentlichen Interessen und das Ausmaß seiner Integration.„ Quelle: www.staatsbuergerschaft.gv.at

Lösungsvorschläge I MIGRATION UND INTEGRATION IN ÖSTERREICH

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20. individuelle Schülerlösung

21. individuelle Schülerlösung

22. a)

Der Nationale Aktionsplan für Integration stellt die Integrationsstrategie der österreichischen Bundesregierung dar. Ziel des NPI ist die Optimierung, Bündelung und Weiterentwicklung von Maßnahmen für erfolgreiche Integration. Der Nationale Aktionsplan ist die Grundlage für Maßnahmen in diesen Handlungsfeldern: - Sprache und Bildung - Arbeit und Beruf - Rechtsstaat und Werte - Gesundheit und Soziales - Interkultureller Dialog - Sport und Freizeit - Wohnen und die regionale Dimension der Integration.

b) individuelle Schülerlösung

23. individuelle Schülerlösung

24. individuelle Schülerlösung

25. a)

Die Bundesregierung entschied, dass es zu einem Assistenzeinsatz mit bis zu 2200 Soldaten im Grenzgebiet, vor allem im Burgenland, kommen soll. Diese sollen aber primär der Polizei helfen oder humanitäre Aufgaben erledigen. Kontrollen an den Grenzübergängen dürfte es auch geben. b) individuelle Schülerlösung c) Der Rat der Europäischen Union hat sich über die Verteilung von 160.000 anerkannten Flüchtlingen geeinigt. Nach welchen Regeln die Flüchtlinge verteilt werden sollen, blieb noch offen.

26. individuelle Schülerlösung

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Quellen:  

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www.zukunfteuropa.at Integrationsbericht 2015. Bisher Erreichtes und Leitgedanken für die Zukunft, Expertenrat für Integration, Hrsg: BMEIA: www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Zentrale/Integration/Integrationsbericht_2015/IB15_DE_1506 23_web.pdf Migration & Integration. Zahlen. Daten. Indikatoren 2015, Statistik Austria, Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Wien 2015 Nationaler Aktionsplan für Integration. Bericht.; Hrsg. BMEIA www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Zentrale/Integration/NAP/Bericht_zum_Nationalen_Aktionsp lan.pdf ExpertInnenpapier zur Integration von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten; Hrsg: BMEIA; Juli 2015 www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Zentrale/Integration/Integrationsbericht_2015/ExpertInnenp apier_Integration_Fluechtlinge.pdf Flucht und Asyl in Österreich – die häufigsten Fragen und Antworten, Hrsg: UNHCR Österreich, 4. Auflage, März 2015 www.unhcr.at/fileadmin/user_upload/dokumente/02_unhcr/events/UNHCR_QA_2015_FINAL.pdf Asylgesetz 2005, Fassung vom 20.07.201 www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20004240 www.staatsbuergerschaft.gv.at/index.php?id=5 Hintergrundwissen mit Grafik: Österreichischer Wanderungssaldo www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/MoT/HW_Wanderungssaldo_2014.pdf Asylstatistik des BMI www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/start.aspx www.asyl.at

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Hinweis In Hinblick auf eine bessere Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen meist nur in ihrer männlichen Form angeführt.

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