Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen

Microsoft Excel 2016

Power Map – Ein Einstieg

Power Map in Excel 2016

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Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................................................................................................................ 3 Voraussetzung zur Nutzung von Power Map .................................................................................. 3 Tabellendaten in Power Map darstellen .......................................................................................... 4 Felder auf der Erdkugel darstellen ................................................................................................. 6 Felder löschen bzw. verschieben .................................................................................................... 9 Daten Filtern ................................................................................................................................. 10 Einstellungen ändern ....................................................................................................................... 12 Schichtoptionen ............................................................................................................................ 12 Szenenoptionen ............................................................................................................................ 14 Mit mehreren Schichten arbeiten ................................................................................................... 16 Symbole zum Zoomen, Neigen und Drehen................................................................................... 16 Landkarteneinstellungen ................................................................................................................. 18 Wahl des Designs.............................................................................................................................. 19 Weitere Elemente der Power Map-Szene hinzufügen .................................................................. 23 Die verschiedenen Diagrammtypen ................................................................................................ 27 Eine Tour erstellen ........................................................................................................................... 29 Tour wiedergeben und Video erstellen .......................................................................................... 31 Power Map beenden und Tour speichern ...................................................................................... 34 Navigieren in Power Map ................................................................................................................ 34 Mausnavigation ............................................................................................................................ 34 Tastaturnavigation ........................................................................................................................ 34 Navigation mit Touchgesten ........................................................................................................ 35 Arbeitsmappen zum Üben ............................................................................................................... 35

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Abbildungsverzeichnis Abb. 1:

Das Dialogfeld DirectX-Diagnoseprogramm; Register System .................................. 3

Abb. 2:

Die Ausgangstabelle für Power Map (Ausschnitt) .............................................................. 4

Abb. 3:

Dialogfeld Microsoft Excel ............................................................................................. 5

Abb. 4:

Das Power Map-Fenster ..................................................................................................... 5

Abb. 5:

Dialogfeld 3D-Karten bearbeiten................................................................................... 6

Abb. 6:

Feldbestimmung in der Gruppe Ort .................................................................................... 7

Abb. 7:

Verschiedene Darstellungen (links: Längengrad; rechts: US-Bundesstaat) ........................ 7

Abb. 8:

Farbauswahl für die einzelnen Säulen ................................................................................ 8

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Abb. 9:

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Beispiel für die Gruppe Kategorie (Feld: US-Bundesstaat) ............................................... 9

Abb. 10: Die Zeitachse für eine Animation ........................................................................................ 9 Abb. 11: Felder aus den Kategorien im Schichtbereich entfernen .................................................. 10 Abb. 12: Schieberegler zum Filtern bei Zahlenfeldern .................................................................... 10 Abb. 13: Beispiel für eine Zahlenfilterung mit Vergleichsoperatoren ............................................. 11 Abb. 14: Dialogfeld Datenkarte anpassen ................................................................................. 14 Abb. 15: Über das Szenebild kommen Sie zu den Szenenoptionen .................................................. 14 Abb. 16: Dialogfeld Szenenoptionen .......................................................................................... 15 Abb. 17: Dialogfeld Kartentyp ändern ........................................................................................ 15 Abb. 18: Symbole zum Zoomen, Neigen und Drehen ....................................................................... 17 Abb. 19: Die Darstellung von oben (links) und geneigt (rechts) ..................................................... 17 Abb. 20: Beispiel für zwei verschiedene Zoomdarstellungen .......................................................... 17 Abb. 21: Kartenausschnitt ohne (links) und mit (rechts) Datenbeschriftungen ............................... 18 Abb. 22: Dialogfeld Ort finden ...................................................................................................... 19 Abb. 23: Beispiel für ein 2D-Diagramm in Power Map .................................................................. 24 Abb. 24: Dialogfeld Textfeld hinzufügen ................................................................................... 25 Abb. 25: Das Textfeld im Darstellungsbereich ................................................................................ 25 Abb. 26: Dialogfeld Legende bearbeiten ................................................................................... 26 Abb. 27: Die Legende im Darstellungsbereich ................................................................................ 26 Abb. 28: Dialogfeld Zeit bearbeiten............................................................................................. 27 Abb. 29: Beispiel für den Diagrammtyp gestapelte Säulen ............................................................. 28 Abb. 30: Beispiel für den Diagrammtyp Wärmebild ........................................................................ 28 Abb. 31: Beispiel für den Diagrammtyp Region .............................................................................. 28 Abb. 32: Die erste Szene einer Tour ................................................................................................ 29 Abb. 33: Die zweite Szene einer Tour .............................................................................................. 30 Abb. 34: Dialogfeld Video erstellen............................................................................................. 32

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Abb. 35: Dialogfeld Soundtrackoptionen .................................................................................. 33

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Einleitung Power Map ist ein 3D-Visualisierungstool, mit dem Sie geografische Daten, die als Excel-Tabelle vorliegen, auf einer Landkarte (bzw. Erdkugel) darstellen lassen können. Mit diesem Tool können Sie verschiedene Touren mit beliebig vielen Szenen darstellen und diese dann zum Schluss in ein Video für Präsentationen umwandeln. Dabei können auch zeitliche Abläufe visuell sehr anschaulich dargestellt werden. Bei Power Map handelt es sich um ein Add-In, das in Excel 2016 direkt als Symbol im Menüband integriert ist. Das Add-In muss nicht separat aktiviert werden. Es wird automatisch aktiviert, wenn Sie das erste Mal den Befehl aufrufen. Power Map gibt es auch als Add-In für Excel 2010 bzw. 2013. Für diese beiden Versionen müssen Sie das Power Map-Add-In erst von der Microsoft-Homepage herunterladen, bevor Sie es installieren und aktivieren können. In diesem Skript bekommen Sie einen Einstieg in Power Map. Es würde den Rahmen des Skripts sprengen, wenn jede kleinste Einstellungsmöglichkeit ausführlich beschrieben wird. Das Skript zeigt Power Map für Excel 2016. Die Power Map-Version für Excel 2010 bzw. 2013 unterscheidet sich an einigen Stellen von der Version für Excel 2016.

Voraussetzung zur Nutzung von Power Map Damit Sie Power Map überhaupt nutzen können, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:

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Auf dem PC muss die DirectX-Version 10 oder höher installiert sein. DirectX ist eine Programmierschnittstelle für Spiele und andere Videotechnologien. Es ist eigentlich bereits Bestandteil von Windows (insbesondere in Windows 10), kann aber auch aus dem Internet heruntergeladen und manuell installiert werden. Wenn Sie wissen wollen, welche DirectX-Version auf Ihrem PC installiert ist, wählen Sie in Windows den Befehl Ausführen (z.B. mit der R Tastenkombination ), geben den Befehl dxdiag ein und bestätigen das Dialogfeld. Es erscheint das Dialogfeld DirectX-Diagnoseprogramm, wo Sie im Register System die aktuelle DirectX-Version angezeigt bekommen (siehe Abbildung 1).

Abb. 1:

Das Dialogfeld DirectX-Diagnoseprogramm; Register System

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Die darzustellenden Daten müssen als Liste vorliegen (siehe auch Skript Microsoft Excel 2016 – Datenbanken) und in die Tabellenform umgewandelt werden (sie Skript Microsoft Excel 2016 - Tabellen). Wie viele Datensätze die Tabelle enthält ist natürlich nebensächlich, aber je mehr Daten vorhanden sind, desto detaillierter können die Daten in Power Map dargestellt werden. Für die Darstellung in Power Map sollte die Tabelle mindestens eine der folgenden Informationen enthalten: o Straße o Ort o Verwaltungsbezirk o Bundesland (oder auch Kanton bzw. Bundesstaat) o Postleitzahl (bzw. PLZ) o Land o Breiten- bzw. Längengrad (als Dezimalzahl formatiert) Darüber hinaus ist für die Visualisierung eines zeitlichen Ablaufs eine Datumsangabe (evtl. zusätzlich auch noch Uhrzeitangaben) sinnvoll. Für dieses Skript wird eine Tabelle verwendet, die u.a. die Spaltenangaben Datum, US-Bundesstaat, Breitengrad und Längengrad enthält. Abbildung 2 zeigt einen Ausschnitt der Tabelle (die Tabelle enthält insgesamt rund 9.800 Datensätze)1.

Abb. 2:

Die Ausgangstabelle für Power Map (Ausschnitt)

Tabellendaten in Power Map darstellen HOCHSCHULRECHENZENTRUM

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1

Die Tabelle stammt aus der Datei Excel 10 Tricks.xlsx, die Sie sich über folgende Adresse aus dem Internet herunterladen können: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=626049 (die Tabelle wurde für das Skript ein wenig umformatiert).

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Wenn alle Voraussetzungen zur Visualisierung der Daten erfüllt sind, können Sie Power Map aufrufen. Dazu wählen Sie eine beliebige Tabellenzelle in der Tabelle aus und dann im Register Einfügen in der Gruppe Touren das Symbol 3D-Karte. Klicken Sie zum ersten Mal das Symbol an, müssen Sie das Add-In noch aktivieren. Klicken Sie dazu im Dialogfeld Microsoft Excel auf die Schaltfläche (siehe Abbildung 3).

Abb. 3:

Dialogfeld Microsoft Excel

Kurz darauf öffnet sich das Fenster Power Map, wo Sie standardmäßig eine Erdkugel sehen und auch bereits die ersten Informationen als gestapelte Säulen angezeigt werden (siehe Abbildung 4).

Abb. 4:

Das Power Map-Fenster

Am oberen Fensterrand sehen Sie außer der Titelleiste auch das Menüband mit den Registern Datei und Start. Links neben der Erdkugel wird der Tour-Editor angezeigt. Rechts neben der Erdkugel sehen Sie den Schichtbereich. Im Anzeigebereich der Erdkugel sehen Sie außerdem noch die Feldliste. Am unteren Ende des Power Map-Fensters haben Sie dann noch die Statusleiste.

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Wenn Sie für eine Tabelle bereits eine Tour (oder auch mehrere Touren) mit Power Map erstellt haben und eine der vorhandenen Touren weiterbearbeiten oder eine neue Tour erstellen wollen, dann erscheint nach Aufruf des Symbols 3D-Karte das Dialogfeld 3D-Karten starten (siehe Abbildung 5, Seite 6).

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Abb. 5:

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Dialogfeld 3D-Karten bearbeiten

Klicken Sie auf eine der Touren, um diese zu bearbeiten oder klicken Sie auf Neue Tour ( um eine neue Tour zu erstellen.

),

Felder auf der Erdkugel darstellen

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Um nun die Daten aus der Tabelle auf der Erdkugel darzustellen, müssen Sie bestimmte Felder der Tabelle im Schichtbereich in den Gruppen Ort, Höhe, Kategorie bzw. Zeit auswählen oder aus der Feldliste in die jeweilige Gruppe schieben. Auf alle Fälle benötigen Sie zur Darstellung der Daten Felder in der Gruppe Ort. Wenn die Ausgangstabelle Spalten mit Ortsangaben enthält und die Überschriftbezeichnungen dieser Spalten sind passend gewählt (z.B. Land, Stadt, Ort, Straße, Bundesland, Längengrad, Breitengrad, usw.), erkennt Power Map selbständig, welche Felder in die Gruppe Ort hinzugefügt werden sollen. Trotzdem können Sie manuell Felder aus der Feldliste in die Gruppe Ort per Maus rüberschieben (alternativ klicken Sie in der Gruppe auf das Symbol Feld hinzufügen und wählen aus der Liste das Feld aus). Wenn Sie ein neues Feld der Gruppe Ort hinzufügen, versucht Power Map selbständig herauszufinden, von welcher Art die Information der Daten in der entsprechenden Spalte in der Tabelle ist. Wenn das Feld beispielweise den Namen Straße hat, geht Power Map automatisch davon aus, dass in der Ausgangstabelle in der Spalte Straße Straßennamen stehen. Handelt es sich beim Feldnamen um keine eindeutige Bezeichnung (z.B. lautet der Feldname Adresszusatz anstelle von Straße), können Sie trotzdem Power Map angeben, um welche Art von Feld es sich dabei handelt. Klicken Sie in der Gruppe Ort rechts neben dem eingefügten Feldnamen auf den angezeigten Namen und Sie erhalten eine Liste, aus der Sie nun genau wählen können, um was für ein Feld es sich handelt (siehe Abbildung 6, Seite 7). Anmerkung: Ist der Schichtbereich nicht sichtbar, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Ansicht das Symbol Schichtbereich. Der Schichtbereich wird immer auf der rechten Seite des Power Map-Fensters angezeigt. Ist die Feldliste nicht sichtbar, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Ansicht das Symbol Feldleiste (um die Feldliste einblenden zu können, muss der Schichtbereich sichtbar sein). Die Feldliste können Sie mit der Maus frei auf dem Power Map-Fenster bewegen und an jeder beliebigen Stelle platzieren.

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Abb. 6:

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Feldbestimmung in der Gruppe Ort

Enthält die Gruppe Ort mehrere Felder, können Sie bestimmen, welche der Informationen auf der Erdkugel dargestellt werden sollen. Im vorliegenden Beispiel enthält die Gruppe Ort die Felder Breitengrad, Längengrad und US-Bundesstaat. Während es bei der Wahl zwischen Breiten- und Längengrad keinen sichtbaren Unterschied gibt, bekommen Sie bei der Option US-Bundesstaat ein anderes Ergebnis angezeigt (siehe Abbildung 7). Die Wahl des Feldes für die Ortsangabe hat auch Auswirkung auf die Wahl des Diagrammtyps (siehe Kapitel Die verschiedenen Diagrammtypen, Seite 27).

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Abb. 7:

Verschiedene Darstellungen (links: Längengrad; rechts: US-Bundesstaat)

Wie Sie an Abbildung 7 erkennen können, sind beide Darstellungen zunächst nicht besonders aussagekräftig. Das liegt u.a. daran, dass die Säulen keine Höhe besitzen. Um die Länge der Säulen zu ändern, müssen Sie im Schichtbereich in der Gruppe Höhe ein Feld aus der Feldliste hinzufügen (Vorgehensweise wie bei der Gruppe Ort). Im vorliegenden Beispiel bietet sich das Feld Kundenzahl an. Dabei handelt es sich um Zahlen. Es ist aber kein Muss, dass Sie für die Höhe ein (oder auch mehrere) Zahlenfeld(er) verwenden. Sie können auch Felder nehmen, die Text enthalten. In diesem Fall wird einfach nur die Anzahl der identischen Daten als Zahlenwert für die Höhe der Säulen genommen. Bei einem Zahlenfeld wird für die Daten (z.B. für einen bestimmten Bundesstaat) standardmäßig jeweils die Summe gebildet. Alternativ können Sie noch wählen: Mittelwert, Anzahl

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(Nicht leere), Anzahl (Verschiedene), Maximum, Minimum oder Keine Aggregation. Wenn Sie weitere Felder der Gruppe Höhe hinzufügen, bekommen Sie weitere Säulen angezeigt. Die Säulen besitzen unterschiedliche Farben, wobei zunächst Power Map die Farben für die einzelnen Felder vorgibt. Wenn Sie die Farben ändern wollen, klicken Sie im Schichtbereich auf den Eintrag Schichtoptionen und wählen für das jeweilige Feld die gewünschte Farbe (siehe Abbildung 8). Für das vorliegende Beispiel wird aber nur ein Feld genommen: Kundenzahl.

Abb. 8:

Farbauswahl für die einzelnen Säulen

Bei den vorgegebenen Säulen handelt es sich um gestapelte Säulen. Wenn Sie wollen, dass Power Map unterschiedliche Säulen (mit unterschiedlichen Farben) übereinander anzeigen soll, müssen Sie in der Gruppe Kategorie ein Feld wählen (in dieser Gruppe dürfen Sie nur ein Feld wählen). Bei der vorgegebenen Beispieltabelle bietet sich eigentlich kein Feld direkt an. Sie können aber z.B. mal das Feld Branchenschlüssel ausprobieren. Wenn Sie das Feld US-Bundesstaat nehmen, bekommen Sie zwar keine übereinandergestapelten Säulen, dafür haben die Säulen für jeden einzelnen Bundesstaat eine andere Farbe (siehe Abbildung 9, Seite 9).

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In der letzten Kategorie Zeit können Sie dann noch ein (nur ein) Feld wählen, wo Datums- bzw. Zeitangaben eingetragen sind. Im vorliegenden Beispiel ist das das Feld Datum. In diesem Fall wird am unteren Ende der Landkartendarstellung eine Zeitachse angezeigt (siehe Abbildung 10, Seite 9). Klicken Sie auf den grauen Pfeil und Sie bekommen die Änderung der Daten über den zeitlichen Verlauf in Form einer Animation angezeigt. In der linken oberen Ecke sehen Sie währenddessen die sich verändernden Datums- und Zeitwerte. Für das Datums- bzw. Zeitfeld können Sie zusätzlich noch einen Aggregationstyp wählen (zur Verfügung stehen: Keine, Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Monat, Quartal, Jahr). Wenn Sie z.B. die Angabe Jahr wählen, wachsen die Säulen immer nur dann, wenn während der Animation ein Jahreswechsel vorkommt. Die Animation ist also in diesem Fall sprunghaft. Eine gleichmäßige Animation erhalten Sie, wenn Sie z.B. Tag oder Keine wählen.

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Abb. 9:

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Beispiel für die Gruppe Kategorie (Feld: US-Bundesstaat)

Abb. 10: Die Zeitachse für eine Animation Anmerkung: Wenn Sie ein Feld für die Kategorie Zeit verwenden wollen, müssen die dazugehörigen Daten in der Tabelle mit einem entsprechenden Zahlenformat formatiert sein. Sollte die Zeitachse nicht sichtbar sein, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Zeit das Symbol Zeitachse. Sollte das Datum und die Uhrzeit nicht in der linken, oberen Ecke des Darstellungsbereichs angezeigt werden, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Zeit das Symbol Datum und Uhrzeit.

Felder löschen bzw. verschieben Natürlich können Sie Felder auch aus den verschiedenen Gruppen im Schichtbereich entfernen. Beispielsweise wollen Sie doch keinen zeitlichen Ablauf als Animation anzeigen lassen. Dann löschen Sie das entsprechende Feld aus der Gruppe Zeit. Zum Löschen eines Feldes aus einer der Gruppen klicken Sie einfach auf der rechten Seite auf das Symbol (siehe Abbildung 11, Seite 10).

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Sie können auch Felder von einer Kategorie in eine andere verschieben. Ziehen Sie den Feldnamen mit der Maus von einer Kategorie in eine andere.

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Abb. 11: Felder aus den Kategorien im Schichtbereich entfernen

Daten Filtern Wenn Sie eine sehr umfangreiche Tabelle mit Daten haben, kann dadurch die Darstellung in Power Map leiden. Sie sehen dann eventuell sehr viele, dicht beieinander liegende Säulen, die Sie kaum noch voneinander unterscheiden können (außer eventuell durch eine geschickte Farbwahl; siehe letzten Absatz auf Seite 7 im Kapitel Felder auf der Landkarte darstellen). In solchen und ähnlichen Fällen können Sie eine Filterung bei den Daten vornehmen. Klicken Sie im Schichtbereich auf den Eintrag Filter. Da vermutlich noch kein Filter angelegt wurde, klicken Sie als nächstes auf den Eintrag Filter hinzufügen. Wählen Sie dann das Feld, für dessen Daten Sie eine Filterung durchführen wollen. Es kommt dabei ein wenig darauf an, ob Sie ein Feld mit Zahlen oder mit Text auswählen. Wenn Sie sich für ein Zahlenfeld entscheiden (z.B. Kundenzahl), sehen Sie nun einen Schieberegler. Durch verschieben der beiden kleinen grauen Rechtecke am Anfang bzw. Ende des Schiebereglers (siehe Abbildung 12), können Sie den Wertebereich neu definieren.

Abb. 12: Schieberegler zum Filtern bei Zahlenfeldern

Alternativ zum Schieberegler können Sie die Filterung auch mit Vergleichsoperatoren (z.B. größer als, kleiner oder gleich) durchführen. Klicken Sie dazu oberhalb des Schiebereglers auf den blauen, nach rechts zeigenden Pfeil ( ; Sie können den Pfeil nur anklicken, wenn für den Schieberegler die Grundeinstellung eingestellt ist). Jetzt können Sie ein oder zwei Filterungen angeben, wobei Sie zunächst den Vergleichsoperator in einer Liste auswählen und dann den Vergleichswert eingeben. Um HOCHSCHULRECHENZENTRUM

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Wenn Sie den Schieberegler wieder in die Grundeinstellung zurückversetzen wollen, klicken Sie oberhalb des Schiebereglers auf das Radiergummisymbol ( ).

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die Filterung durchzuführen klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche 13 zeigt ein Beispiel.

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. Abbildung

Abb. 13: Beispiel für eine Zahlenfilterung mit Vergleichsoperatoren Es stehen folgende Vergleichsoperatoren bei den Zahlenfiltern zur Verfügung: kleiner ist als, kleiner als oder gleich ist, größer ist als, größer als oder gleich ist, ist, nicht ist, leer ist, nicht leer ist. Anmerkung: Wenn Sie wieder zurück zum Schieberegler wollen, klicken Sie erneut auf den blauen, nach rechts zeigenden Pfeil. Wenn Sie für die Filterung ein Feld mit Texteinträgen (z.B. das Feld US-Bundesstaat) ausgewählt haben, bekommen Sie keinen Schieberegler für die Filterung angezeigt, sondern Kontrollkästchen mit den verschiedenen Texteinträgen aus der zugrundeliegenden Tabelle (in diesem Beispiel wären das dann die in der Tabelle existierenden Buchstabenkürzel der US-Bundesstaaten). Auch hier können Sie auf den blauen, nach rechts zeigenden Pfeil klicken und ähnlich wie bei den Zahlenfeldern die Filterung mit Vergleichsoperatoren vornehmen. Als Vergleichsoperatoren stehen Ihnen bei Textfeldern zur Verfügung: enthält, nicht enthält, beginnt mit, nicht beginnt mit, ist, nicht ist, leer ist, nicht leer ist. Auch bei Datums- bzw. Zeitfeldern können Sie eine Filterung vornehmen. Hier können Sie die Filterung aber nur über die Vergleichsoperatoren vornehmen. Zur Verfügung stehen: ist, nicht ist, später ist als, zu diesem Zeitpunkt oder später ist, früher ist als, zu diesem Zeitpunkt oder früher ist, leer ist, nicht leer ist. Der Eintrag Filter hinzufügen zeigt bereits an, dass Sie nicht nur nach einem bestimmten Feld filtern können, sondern Sie können mehrere Felder für eine Filterung kombinieren. So können Sie z.B. die Kundenzahl auf einen bestimmten Bereich einschränken und zusätzlich bestimmte Bundesstaaten für die Filterung auswählen.

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Wenn Sie eine Filterung aufheben wollen ohne den Filter selbst zu löschen, klicken Sie auf das rosafarbene Radiergummisymbol ( ). Wenn Sie eine Filterung komplett entfernen wollen, klicken Sie auf das Symbol (siehe auch Abbildung 11, Seite 10).

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Einstellungen ändern Für verschiedene Bereiche können Sie noch zusätzliche Einstellungen vornehmen, die u.a. Auswirkungen auf die Darstellung der verschiedenen Diagrammtypen haben oder auch auf einzelne Szenen bzw. die gesamte Tour.

Schichtoptionen Im Schichtbereich können Sie auch einige zusätzliche Einstellungen vornehmen (u.a. die Farben für die Säulen wählen; siehe Abbildung 8, Seite 8). Daneben gibt es aber auch noch ein paar weitere Einstellungsmöglichkeiten. Klicken Sie im Schichtbereich auf den Eintrag Schichtoptionen. Die verfügbaren Optionen sind dabei abhängig vom gewählten Diagrammtyp. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung: Diagrammtyp

Option

Bedeutung

Gestapelte Säulen

Höhe

Legen Sie fest, wie Power Map die Höhe der gestapelten Säulen darstellen soll. Gültiger Bereich: 0% bis 500%

Linienstärke

Legen Sie fest, wie Power Map die Dicke der gestapelten Säulen darstellen soll. Gültiger Bereich: 0% bis 500%

Aktuellen Maßstab sperren

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn die Höhe bzw. die Linienstärke nicht mehr verändert werden soll.

Deckkraft

Geben Sie an, wie transparent die gestapelten Säulen dargestellt werden sollen. Gültiger Bereich: 0% bis 100%

Farbe

Wählen Sie in der Liste zunächst den Eintrag (Feld oder Feldwert) und legen dann die gewünschte Farbe fest.

Nullwerte

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn auch Daten, die in der Tabelle den Wert 0 haben, dargestellt werden sollen.

Negative Werte

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn auch Daten, die in der Tabelle einen negativen Wert haben, dargestellt werden sollen.

Leere Werte

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn auch leere Tabellenzellen dargestellt werden sollen.

Größe

Legen Sie den Durchmesser für die Blasen fest. Gültiger Bereich: 0% bis 500%

Linienstärke

Legen Sie die Dicke der Blasen fest. Gültiger Bereich: 0% bis 500%

bzw. Gruppierte Säulen

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Blasendiagramm

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Diagrammtyp

Option

Blasendiagramm Fortsetzung

Aktuellen Maßstab sperren

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Bedeutung

Farbe Nullwerte

Wie bei den gestapelten bzw. gruppierten Säulen.

Negative Werte Leere Werte Wärmebild

Farbskala

Legen Sie fest, wie der Farbverlauf des Wärmebilds aussehen soll. Gültiger Bereich: 0% bis 500%

Einflussbereich

Legen Sie den Durchmesser des Wärmebilds fest. Gültiger Bereich: 0% bis 500%

Aktuellen Maßstab sperren

Wie bei den gestapelten bzw. gruppierten Säulen.

Visuelle Aggregation

Wählen Sie die Funktion für die Aggregation aus. Zur Verfügung stehen: Summe, Mittelwert

Farben

Wählen Sie die Farben für den Farbverlauf des Wärmebilds aus. Zur Verfügung stehen: Standard, Benutzerdefiniert

Niedrig

Wählen Sie die Farbe für den niedrigsten Wert aus. Steht nur zur Verfügung, wenn in der Liste Farben der Eintrag Benutzerdefiniert gewählt wurde.

Hoch

Wählen Sie die Farbe für den höchsten Wert aus. Steht nur zur Verfügung, wenn in der Liste Farben der Eintrag Benutzerdefiniert gewählt wurde.

Farbe hinzufügen

Klicken Sie die Schaltfläche an, wenn Sie für den Farbverlauf weitere Zwischenfarben auswählen wollen. Sie können bis zu 18 Zwischenfarben festlegen. Steht nur zur Verfügung, wenn in der Liste Farben der Eintrag Benutzerdefiniert gewählt wurde.

Nullwerte Negative Werte

Wie bei den gestapelten bzw. gruppierten Säulen.

Leere Werte Region

Farbskala

Legen Sie die Helligkeit für den Farbbereich fest. Gültiger Bereich: 0% bis 100%

Deckkraft Farbe Nullwerte

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Negative Werte Leere Werte

Wie bei den gestapelten bzw. gruppierten Säulen.

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Zusätzlich gibt es noch die Einstellung Datenkarte (bei allen Diagrammtypen). Klicken Sie auf die Schaltfläche und Sie erhalten das Dialogfeld Datenkarte anpassen (siehe Abbildung 14, Seite 14). Hier können Sie die Felder und die zugehörige Funktion auswählen, die im Quickinfo angezeigt werden sollen. Das Quickinfo wird immer angezeigt, wenn Sie das Maussymbol auf ein Diagrammelement bewegen. Normalerweise sind bereits ein paar Felder voreingestellt. Über den Eintrag Feld hinzufügen können Sie weitere Felder dem Quickinfo hinzufügen. Mit dem Symbol können Sie den Feldnamen ändern, wie er im Quickinfo angezeigt werden soll. Mit dem Symbol können Sie die Aggregation festlegen, was mit den Daten des Feldes geschehen soll. Welche Auswahlmöglichkeiten angeboten werden, hängt vom Typ des Feldes ab. Mit dem Symbol können Sie das Feld aus dem Quickinfo entfernen. Mit der Schaltfläche können Sie die Standardeinstellung für das Quickinfo zurücksetzen. Oberhalb des Vorschaubilds für das Quickinfo haben Sie noch eine Auswahlliste an Vorlagen (es gibt insgesamt 6 Vorlagen). Mit den Vorlagen können Sie auswählen, wie die Informationen im QuickInfo dargestellt werden.

Abb. 14: Dialogfeld Datenkarte anpassen

Szenenoptionen Im Tour-Editor (der Bereich auf der linken Seite des Power Map-Fensters) werden die einzelnen Szenen einer Tour als kleine Abbildungen dargestellt. Wenn Sie das Maussymbol auf ein Szenebild bewegen, sehen Sie am unteren Rand des Szenebilds ein kleines Zahnrad (siehe Abbildung 15).

Abb. 15: Über das Szenebild kommen Sie zu den Szenenoptionen

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Klicken Sie das Zahnrad-Symbol an und Sie erhalten das Dialogfeld Szenenoptionen (siehe Abbildung 16, Seite 15). Folgende Einstellungen stehen Ihnen für die Szenenoptionen zur Verfügung:

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Einstellung

Bedeutung

Szenendauer (Sekunden)

Legen Sie fest, wie lange die Szene bei der späteren Wiedergabe der Tour gezeigt werden soll. Gültiger Bereich: 0,25 bis 1.800

Name der Szene

Geben Sie der Szene einen Namen oder ändern ihn ab.

Übergangsdauer (Sekunden)

Legen Sie fest, wie lange der Übergang von der vorherigen zur aktuellen Szene dauern soll. Gültiger Bereich: 0 bis 1.800

Effekt

Wählen Sie in der Liste einen Effekt, um der Szene eine zusätzliche Bewegung bei der Wiedergabe zu geben. Zur Verfügung stehen: Kein Effekt, Kreis, Kamerafahrt, 8-Form, Überfliegen, Hineindrücken, Globus drehen

Zeit

Legen Sie fest, bei welchem Daten bzw. Zeit die Wiedergabe der Szene beginnen und wann sie enden soll.

Geschwindigkeit

Mit dem Schieberegler können Sie die Szenendauer ändern. Der Schieberegler ist direkt mit dem Zahlenfeld Szenendauer (Sekunden) verbunden.

Kartentyp

Klicken Sie auf die Schaltfläche , um im Dialogfeld Kartentyp ändern (siehe Abbildung 17) zwischen der Weltkarte und einer benutzerdefinierten Karte zu wählen.

Abb. 16: Dialogfeld Szenenoptionen

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Abb. 17: Dialogfeld Kartentyp ändern

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Anmerkung: Zum Aufruf des Dialogfelds Szenenoptionen können Sie alternativ zum Zahnrad-Symbol auch im Register Start in der Gruppe Szene das Symbol Szenenoptionen anklicken. Auch auf der Zeitachse gibt es das Zahnrad-Symbol. Es bringt Sie ebenfalls zum Dialogfeld Szenenoptionen.

Mit mehreren Schichten arbeiten In einer Szene können Sie sich mehrere Schichten anzeigen lassen. Dabei kann eine Szene bis zu 30 Schichten enthalten. Allerdings können schon wenige Schichten dazu führen, dass die Darstellung auf der Landkarte bzw. Erdkugel unübersichtlich wird. So können Sie sich z.B. ein Feld als gestapelte Säulen darstellen lassen und ein anderes Feld als Blasendiagramm. Wenn Sie der Szene eine neue Schicht hinzufügen wollen, klicken Sie im Schichtbereich auf die Schaltfläche . Nun können Sie die Daten für die neue Schicht auswählen. Optional können Sie auch eine oder mehrere Filterungen durchführen und bei Bedarf auch die Schichtoptionen ändern. Um die Schichten besser voneinander unterscheiden zu können, können Sie jeder Schicht optional einen anderen Namen geben. Klicken Sie rechts neben dem aktuellen Schichtnamen auf das Symbol und geben den neuen Namen ein. Mit dem Symbol können Sie eine Schicht ausblenden (ohne Sie zu löschen; mit demselben Symbol wird die Schicht wieder sichtbar; das Symbol wird in diesem Fall hellgrau dargestellt). Mit dem Symbol schließlich können Sie eine Schicht löschen. Sie müssen diese Löschung allerdings über ein Dialogfeld bestätigen.

Symbole zum Zoomen, Neigen und Drehen Wenn Sie die Daten einer Tabelle zum ersten Mal in Power Map darstellen lassen, bekommen Sie zur Darstellung die Erdkugel angezeigt, wobei diese den ganzen sichtbaren Bereich einnimmt. Werden nun aber die Daten nur für einen begrenzten Teil dargestellt (z.B. nur für ein Land oder sogar nur für ein Bundesland oder eine Stadt), müssen Sie zur besseren Darstellung der Daten in die Erdkugel hineinzoomen. Dabei kann die Zoomgröße bis auf Straßenangaben eingestellt werden. Natürlich kann die Zoomgröße auch wieder reduziert werden, bis die Erdkugel als kleiner Ball dargestellt wird. Für die Zoomänderungen können Sie in der rechten unteren Ecke des Darstellungsbereichs auf die Symbole bzw. klicken (siehe auch Abbildung 18, Seite 17). Anmerkung: Alternativ zu den beiden Symbolen fürs Zoomen können Sie auch das Mausrädchen für die Zoomänderung verwenden. Oder Sie benutzen die Tastenkombinationen _ + bzw. . Unabhängig von der Zoomgröße schauen Sie standardmäßig direkt von oben auf die Diagrammelemente. Das hat den Effekt, dass Sie z.B. bei den gestapelten Säulen bei den meisten Säulen gar nicht die genaue Höhe erkennen können oder doch nur sehr schwach. Daher ist es sinnvoll, die Landschaft zu neigen. Dies geschieht mit den beiden Pfeilsymbolen und .

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Mit den beiden Pfeilsymbolen und können Sie den Kartenausschnitt im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt des Uhrzeigersinns drehen.

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Abb. 18: Symbole zum Zoomen, Neigen und Drehen Als Beispiel sehen Sie in Abbildung 19 auf der linken Seite die Darstellung von oben und auf der rechten Seite mit einer bestimmten Neigung. Abbildung 20 zeigt zwei verschiedene Zoomgrößen.

Abb. 19: Die Darstellung von oben (links) und geneigt (rechts)

Abb. 20: Beispiel für zwei verschiedene Zoomdarstellungen

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Anmerkung: Für die Zoomgröße, die Neigung bzw. das Drehen können Sie keine genauen Zahlenwerte angeben.

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Landkarteneinstellungen Wenn Sie Daten einer Excel-Tabelle in Power Map darstellen, bekommen Sie zunächst immer die Erdkugel zu sehen (siehe Abbildung 4, Seite 5). Dabei bekommen Sie zunächst nur Grenzlinien zwischen Ländern bzw. Bundesstaaten usw. zu sehen. Wenn Sie in die Kartendarstellung hineinzoomen (siehe Kapitel Symbole zum Zoomen, Neigen und Drehen, Seite 16) bekommen Sie auch mehr Einzelheiten (z.B. Straßen, Flüsse, Seen, Waldgebiete, usw.) angezeigt. Sie können sich aber auch noch mehr Informationen anzeigen lassen (u.a. Ländername, Name des Bundesstaats bzw. Bundeslands, Ortsnamen, Straßennamen, Namen von bestimmten Gebäuden (z.B. Museen)). Dazu müssen Sie nur im Register Start in der Gruppe Landkarte das Symbol Kartenbeschriftungen anklicken. Klicken Sie das Symbol erneut an, verschwinden diese zusätzlichen Angaben. Abbildung 21 zeigt links einen Kartenausschnitt ohne zusätzliche Datenbeschriftungen und rechts mit.

Abb. 21: Kartenausschnitt ohne (links) und mit (rechts) Datenbeschriftungen In manchen Situationen ist es nicht besonders gut, die Informationen auf der 3D-Erdkugel darstellen zu lassen. Da kann es deutlich übersichtlicher wirken, wenn Sie sich die Landkarte als plane 2D-Karte darstellen lassen (analog zur Darstellung in einem Atlas). In Power Map müssen Sie dazu nur im Register Start in der Gruppe Landkarte das Symbol Plane Karte anklicken. Klicken Sie das Symbol erneut an, bekommen Sie wieder die 3D-Erdkugel zu sehen (oder den Ausschnitt daraus, wenn eine Zoomeinstellung gewählt wurde).

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Wenn Sie wollen, können Sie auch nach einem Ort suchen lassen. Wählen Sie im Register Start in der Gruppe Landkarte das Symbol Ort finden. Im Dialogfeld Ort finden (siehe Abbildung 22, Seite 19) geben Sie das Textfeld den Namen des Ortes ein, nach dem Sie suchen. Dabei kann es sich um den Namen eines Landes, eines Bundesstaates (oder Bundelands), einer Stadt oder auch einer Straße handeln. Auch die Angabe eines Breiten- und Längengrads führt zum gewünschten Ziel. Zur Bestätigung klicken Sie auf die Schaltfläche . Zum Schließen des Dialogfelds klicken Sie auf das Symbol .

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Abb. 22: Dialogfeld Ort finden Neben dem vorhandenen Kartenmaterial können Sie auch eigenes Kartenmaterial als Grundlage für die Darstellung der Tabellendaten verwenden. Allerdings müssen Sie zunächst das Kartenmaterial erstellen und gegebenenfalls bearbeiten, um es dann in Power Map einsetzen zu können. Dazu können Sie u.a. Bing Map (maps.bing.de) in einem Webbrowser einsetzen. Das dann erstellte Kartenmaterial muss dann als Datei mit der Endung .kml oder .shp gespeichert werden. Erst dann kann es in Power Map eingesetzt werden (Register Start, Gruppe Landkarte, Symbol Benutzerdefinierte Regionen). Da die Erstellung des Kartenmaterials aber schon etwas aufwendig ist, wird an dieser Stelle auf eine genaue Beschreibung verzichtet.

Wahl des Designs Für die Kartendarstellung (insbesondere beim Zoomen) können Sie ja bereits einige Informationen sehen (Staatsgrenzen, Straßen, Flüsse, Ortsnamen, usw.). Power Map bietet zusätzlich noch einige Designs zur Auswahl, mit denen Sie z.B. die Landschaft in Form von Satellitenaufnahmen dargestellt bekommen (Sie sehen also auch einzelne Gebäude; das Neigen macht in diesem Fall allerdings kein Sinn, die Gebäude werden nur flach dargestellt). Wenn Sie ein Design auswählen wollen, klicken Sie im Register Start in der Gruppe Szene auf das Symbol Designs und wählen dann das gewünschte Design aus. In der nachfolgenden Tabelle bekommen Sie einen Überblick über die verschiedenen Designs mit einem zugehörigen Beispiel (Südspitze von Manhattan, New York, USA). Design

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Power Map (Standardeinstellung)

Beispiel

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Design Antenne farbig

Antenne dunkel

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Farbe Gray

Beispiel

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Design Farbe schwarz

Mono Weiß

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Farbe Weiß

Beispiel

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Design Strahlen

Erdig

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Modern

Beispiel

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Design

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Beispiel

Organisch

Hoher Kontrast

Weitere Elemente der Power Map-Szene hinzufügen

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Bei Bedarf können Sie einer Szene neben den Datum und der Uhrzeit (bei Verwendung einer Zeitachse) auch noch drei weitere Elemente hinzufügen, frei platzieren und in der Größe ändern: 

2D-Diagramm



Textfeld



Legende

Sie können sich die Daten, die Sie im Schichtbereich bei Ort und Höhe angegeben haben, auch als 2D-Diagramm darstellen lassen. Dabei haben Sie die Auswahl zwischen gruppierten und gestapelten Säulen sowie gruppierten und gestapelten Balken. Sie können bei Bedarf mehrere 2D-Diagramme einfügen.

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Wenn Sie ein 2D-Diagramm auf der Erdkugel einfügen wollen, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Einfügen das Symbol 2D-Diagramm. Nach dem Einfügen (Beispiel siehe Abbildung 23)2 können Sie noch ein paar Einstellungen am Diagramm vornehmen. Wenn Sie das Diagramm an eine andere Stelle verschieben wollen, bewegen Sie einfach das Maussymbol auf die Diagrammfläche, drücken die linke Maustaste und halten sie gedrückt, ziehen das Diagramm an die gewünschte Position und lassen dann die Maustaste los. Mit derselben Methode können Sie auch die Größe der Diagrammfläche ändern. Dazu müssen Sie das Maussymbol nur auf eine der beiden weißen Punkte in der linken oberen bzw. rechten unteren Ecke bewegen. Wenn Sie den Diagrammtyp ändern wollen, klicken Sie im rechten oberen Diagrammbereich auf das Symbol Ändert den Diagrammtyp und wählen den gewünschten Diagrammtyp. Sie können auch den Ort ändern. Je nach Größe des Diagrammbereichs und der Anzahl der darzustellenden Daten gibt es auf der Kategorienachse noch eine Bildlaufleiste.

Abb. 23: Beispiel für ein 2D-Diagramm in Power Map

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Mit einem Textfeld können Sie z.B. einen Titel oder einen Kommentar oder eine allgemeine Beschreibung, usw. auf der Darstellungsfläche platzieren. Wenn Sie ein Textfeld (oder auch mehrere Textfelder) einfügen wollen, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Einfügen das Symbol Textfeld. Es öffnet sich das Dialogfeld Textfeld hinzufügen (siehe Abbildung 24, Seite 25). In das Textfeld TITEL können Sie optional einen Titel eintragen. In das Textfeld BESCHREIBUNG tragen Sie den eigentlichen Text ein, der später im Textfeld angezeigt werden soll. Mit dem Listenfeld können Sie eine Schriftart für den Text wählen (für TITEL und BESCHREIBUNG können Sie unterschiedliche Formatierungen einstellen; Ausnahme: die Hintergrundfarbe gilt für beide Teile des Textfelds). Mit dem Listenfeld wählen Sie den gewünschten Schriftgrad. Mit den Symbolen und können Sie die Formatierung Fett (engl. Bold) bzw. Kursiv (engl. Italic) festlegen. Mit dem Listenfeld wählen Sie die Schriftfarbe und mit dem Listenfeld die Hintergrundfarbe. Bedenken Sie bitte, dass die gewählten Formatierungen für den kompletten TITEL bzw. BESCHREIBUNG gilt. Sie können zwar prinzipiell einen Textteil mit der Maus oder Tastatur markieren, aber die gewählte Formatierung gilt trotzdem für den gesamten Inhalt des jeweiligen Textfelds. In dem Kasten INHALTSVORSCHAU sehen Sie dann, wie das endgültige Textfeld aussieht. Allerdings wird hier nicht unbedingt der korrekte Zeilenumbruch angezeigt, da das endgültige Textfeld später noch in seiner Größe (Breite und Höhe) verändert werden kann, was den Zeilenumbruch beeinflusst. Zur Bestätigung klicken Sie auf die Schaltfläche . Abbildung 25, Seite 25, zeigt das Textfeld im Darstellungsbereich. Größenänderung und Platzierung wie beim 2D-Diagramm. 2

Bei diesem Beispiel wurde ausnahmsweise eine andere Tabelle als Grundlage für Power Map genommen. Um welche Tabelle es sich dabei genau handelt, ist für die Beschreibung des 2D-Diagramms unerheblich.

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Abb. 24: Dialogfeld Textfeld hinzufügen

Abb. 25: Das Textfeld im Darstellungsbereich Anmerkung: Wollen Sie den Inhalt des Textfelds nachträglich bearbeiten, bewegen Sie das Maussymbol auf das Textfeld und machen einen Doppelklick. Alternativ klicken Sie die rechte Maustaste und wählen im Kontextmenü den Befehl Bearbeiten.

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Bei dem dritten Element handelt es sich um die Legende. Diese wird zwar standardmäßig angezeigt, sobald Sie im Schichtbereich in der Gruppe Kategorie ein Feld hinzufügen, aber natürlich können Sie die Legende auch jederzeit löschen. Wollen Sie die Legende wieder angezeigt bekommen, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Einfügen das Symbol Legende. Die Legende wird bezüglich der Positionierung und Größenänderung genauso bearbeitet wie ein 2D-Diagramm oder ein Textfeld.

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Wegen den Formatierungen können Sie einen Doppelklick auf die Legende machen oder die rechte Maustaste klicken und im Kontextmenü den Befehl Bearbeiten wählen. Sie erhalten das Dialogfeld Legende bearbeiten (siehe Abbildung 26). Analog zum Textfeld können Sie die Formatierungen Schriftart, Schriftgrad, Fett, Kursiv und Schriftfarbe wählen. Dabei können Sie die Wahl getrennt für den Titel und die Kategorien durchführen. Zusätzlich können Sie für die Legende noch eine Hintergrundfarbe wählen und über das Kontrollkästchen Titel anzeigen festlegen, ob der Titel überhaupt angezeigt werden soll oder nicht. Abbildung 27 zeigt die Darstellungsfläche mit der Legende.

Abb. 26: Dialogfeld Legende bearbeiten

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Abb. 27: Die Legende im Darstellungsbereich Sie können natürlich alle drei Elemente im Darstellungsbereich einfügen und platzieren. Dabei kann es dazu führen, dass sich zwei (oder mehr) Elemente überlappen. Dabei wird dann ein Teil des einen Elements vom anderen überdeckt. Natürlich können Sie das verhindern, indem Sie die Elemente so im Darstellungsbereich platzieren, dass sie sich nicht überlappen. Wenn es aber unvermeidbar ist (aus welchen Gründen auch immer), können Sie bestimmen, welches Element teilweise verdeckt wird und

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welches nicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Elemente und wählen im Kontextmenü einen der vier Befehle: Eine Ebene nach vorne, Eine Ebene nach hinten, In den Vordergrund, In den Hintergrund. Welchen Befehl Sie dann in der aktuellen Situation nehmen müssen, sollten Sie einfach selbst herausfinden. Wenn Sie eines der Elemente löschen wollen, klicken Sie es einfach mit der Maus an und drücken auf der Tastatur die Taste . Alternativ klicken Sie die rechte Maustaste und wählen den Befehl Entfernen. Neben den drei hier beschriebenen Elementen gibt es noch das Element Datum und Zeit (siehe auch Anmerkung auf Seite 9). Natürlich können Sie auch für dieses Element (mittels Doppelklick oder Befehl Bearbeiten im Kontextmenü) das Dialogfeld Zeit bearbeiten öffnen (siehe Abbildung 28), um dort die gewünschte Formatierung vorzunehmen. Sie können in diesem Dialogfeld über das Listenfeld Zeitformat ( ) die gewünschte Darstellung für Datum bzw. Uhrzeit auswählen.

Abb. 28: Dialogfeld Zeit bearbeiten

Die verschiedenen Diagrammtypen Für die Darstellung der Daten auf der Erdkugel bietet Power Map Ihnen insgesamt fünf verschiedene Diagrammtypen im Schichtbereich zur Auswahl an: 

Gestapelte Säulen (

)



Gruppierte Säulen (

)



Blasendiagramm (



Wärmebild (



Region (

)

) )

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Welcher Diagrammtyp für die Darstellung Ihrer Daten am besten geeignet ist, hängt natürlich von den zur Verfügung stehenden Daten ab und davon, welches Feld Sie im Schichtbereich in die Gruppe Höhe hinzufügen. Die Abbildungen 29, 30 und 31 (Seite 28) zeigen die Daten als gestapelte Säulen (in diesem Beispiel werden nur die Daten eines Feldes dargestellt, daher ergibt der Diagrammtyp gruppierte Säulen dasselbe Ergebnis), als Wärmebild und als Region. Zusatzinformation: Gruppe Ort: Breitengrad, Gruppe Höhe: Kundenzahl, Gruppe Kategorie: US-Bundesstaat.

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Abb. 29: Beispiel für den Diagrammtyp gestapelte Säulen

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Abb. 30: Beispiel für den Diagrammtyp Wärmebild

Abb. 31: Beispiel für den Diagrammtyp Region

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Eine Tour erstellen Nach dem Sie nun die einzelnen Werkzeuge von Power Map kennengelernt haben, können Sie jetzt daran gehen, eine Tour zu erstellen. Eine Tour kann aus mehreren Szenen bestehen, wobei jede Szene andere Daten aus der zugrundeliegenden Tabelle darstellen kann. Sie können aber auch dieselben Daten in verschiedenen Szenen darstellen lassen, wobei Sie z.B. den Diagrammtyp ändern oder auch auf einen ganz bestimmten Bereich zoomen. In einem kleinen Beispiel soll das mal gezeigt werden. In der ersten Szene wird im Schichtbereich für die Gruppe Ort auf alle Fälle der Breitengrad benötigt. Andere Felder in dieser Gruppe sind optional. In der Gruppe Höhe wird das Feld Kundenzahl genommen. Das Feld US-Bundesstaat wird für die Gruppe Kategorie gebraucht und Datum für die Gruppe Zeit. Als Diagrammtyp wird Gruppierte Säulen genommen. Bei den Szeneoptionen wird für die Szenedauer als Wert 20 Sekunden eingetragen. Im Listenfeld Effekt wird der Eintrag Hineindrücken ausgewählt (bei der Wiedergabe der Tour wird in die Kartendarstellung hineingezoomt). Die Zoomgröße des Darstellungsbereichs zu Beginn der Tour wird so eingestellt, dass nach Beendigung der Szene (also nach 20 Sekunden) immer noch alle Säulen zu sehen sind. Das Datum wird links oben platziert (die Datumsdarstellung kann frei gewählt werden. Zusätzlich wird ein Textfeld eingefügt. Und die Legende für die US-Bundesstaaten wird angezeigt (damit alle Kürzel der Bundesstaaten auch zu sehen sind, wurde der Schriftgrad verkleinert. Abbildung 32 zeigt die Szene vor dem Start der Tour.

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Abb. 32: Die erste Szene einer Tour Nun wird eine zweite Szene hinzugefügt. Klicken Sie im Register Start in der Gruppe Szene auf den oberen Teil des Symbols Neue Szene. Sie sehen nun auf der linken Seite im Tour-Editor die neue Szene, die eigentlich nur eine Kopie der ersten Szene ist. Klicken Sie beim Symbol Neue Szene auf den unteren Teil, erhalten Sie eine Auswahlliste mit den drei Auswahlmöglichkeiten kopieren ( ist der eigentlich Name der Szene, die Sie kopieren möchten; existieren bereits mehrere Szenen, bekommen Sie jede dieser Szenen als Auswahlpunkt angeboten), Weltkarte und Neue benutzerdefinierte Karte.

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Anmerkung: Wenn Sie den Befehl Neue benutzerdefinierte Karte wählen, bekommen Sie zunächst ein leeres Rechteck im Darstellungsbereich angezeigt. Außerdem erscheint das Dialogfeld Optionen für benutzerdefinierte Karte, wo Sie u.a. ein Hintergrundbild (es sind alle gängigen Bilddateitypen erlaubt; JPG, BMP, GIF, TIFF, usw.) als Landkarte wählen können, auf der dann die Daten dargestellt werden. Da es hierbei recht viele Einstellungsmöglichkeiten gibt, wird in diesem Skript nicht näher auf dieses Thema eingegangen. Sie erhalten weitere Informationen und Links, wenn Sie im ExcelFenster (nicht im Power Map-Fenster) die Funktionstaste F1 drücken und im HilfeFenster als Suchbegriff benutzerdefinierte Karten eingeben und bestätigen. Wählen Sie dann das Hilfethema Erstellen einer benutzerdefinierten Karte in 3D-Karten. In diesem kleinen Beispiel wird einfach die zuvor erstellte Szene „kopiert“. Nun wird der Inhalt des Textfensters geändert. Die Legende wird entfernt. Die Zoomgröße wird stark vergrößert und dabei der Bereich New York ausgewählt. Dabei wird auch die Neigung verringert, so dass die Darstellung fast komplett senkrecht von oben angezeigt wird. Dann wird noch ein anderes Design ausgewählt (welches ist eigentlich jedem selbst überlassen). Als Diagrammtyp wird Wärmebild genommen. In den Szeneoptionen wird die Zeit von der vorherigen Szene übernommen (das waren 20 Sekunden). Als Effekt können Sie sich ebenfalls etwas selbst aussuchen. Abbildung 33 zeigt die Startsituation der zweiten Szene.

Abb. 33: Die zweite Szene einer Tour Sie können natürlich jetzt noch beliebig viele weitere Szenen der Tour hinzufügen. Dies ist aber nur dann sinnvoll, wenn die zugrundeliegende Tabelle sehr viele unterschiedliche Daten enthält, wo es sich dann lohnt, die verschiedenen Daten auch in verschiedenen Szenen zu präsentieren.

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Wenn Sie eine Szene löschen wollen, bewegen Sie das Maussymbol im Tour-Editor auf das kleine Bild der zu löschenden Szene und klicken in der rechten unteren Ecke des Bildes auf das Symbol . Sie können auch die Reihenfolge der Szenen ändern. Verschieben Sie im Tour-Editor das Minibild der zu verschiebenden Szene mit der Maus nach oben oder unten.

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Sie können für eine Ausgangstabelle auch mehrere Touren erstellen. Dazu schließen Sie das Power Map-Fenster oder wechseln zum Excel-Fenster. Wählen Sie eine Tabellenzelle in der Tabelle aus und dann im Register Einfügen in der Gruppe Touren den oberen Teil des Symbols 3D-Karte (siehe auch Kapitel Tabellendaten in Power Map darstellen, Seite 4. Sie erhalten das Dialogfeld 3D-Karten starten (siehe Abbildung 5, Seite 6). Klicken Sie unten auf das Symbol Neue Tour. Sie können beliebig viele Touren für die Daten der Ausgangstabelle anlegen. Wenn Sie eine bereits existierende Tour bearbeiten wollen, klicken Sie im Dialogfeld auf das entsprechende Minibild der betreffenden Tour. Anmerkung: Wenn Sie mehrere Touren erstellen, können Sie die vorgegebenen Namen (Tour 1, Tour 2, Tour 3, usw.) auch umbenennen. Klicken Sie im Tour-Editor (im Power MapFenster) auf den Tournamen, löschen den alten Namen geben einen neuen Namen ein und bestätigen die Eingabe. Wenn Sie eine Tour löschen wollen, bewegen Sie das Maussymbol im Dialogfeld 3DKarten starten auf das Minibild und klicken dann auf das Symbol .

Tour wiedergeben und Video erstellen Haben Sie die Tour fertiggestellt, können Sie sich nun wie einen animierten Film anschauen. Klicken Sie im Register Start in der Gruppe Tour auf den oberen Teil des Symbols Tour wiedergeben und die Wiedergabe beginnt mit der ersten Szene. Klicken Sie auf den unteren Teil des Symbols, können Sie in einer kleinen Befehlsliste den Befehl Tour von Anfang an abspielen oder den Befehl Tour ab aktueller Szene abspielen wählen. Der zweite Befehl ist dann interessant, wenn Sie mehrere Szenen erstellen und dann nur die gerade erstellte Szene sich anschauen wollen, ob diese all das enthält, was Sie für diese Szene geplant haben. Bei der Wiedergabe der Tour wird diese im Vollbildmodus wiedergegeben (ohne Anzeige der Taskleiste von Windows). Die Tour wird automatisch gestartet und bis zum Ende abgespielt (von Beginn an oder ab der ausgewählten Szene). Sie können die Wiedergabe jederzeit anhalten (durch einfachen Klick mit der linken Maustaste). Sie bekommen dann am unteren Bildschirmrand insgesamt sechs (eigentlich sind es sogar sieben) kleine Symbole angezeigt (eines ganz links, eines ganz rechts und vier (eigentlich fünf) genau in der Mitte). Über diese Symbole können Sie die Tour steuern. Die Symbole haben folgende Bedeutungen: Symbol

Bedeutung

Zurück zur Bearbeitungsansicht

Sie verlassen die Tour und kommen zurück zum Power Map-Fenster. Alternativ: Taste Esc

Zurück zur vorherigen Szene

Die Wiedergabe springt zurück zur vorherigen Szene.

bzw.

Die Tour wird angehalten bzw. die Wiedergabe wird fortgesetzt.

Tour anhalten bzw. Tour wiedergeben

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Weiter zur nächsten Szene

Die Wiedergabe springt vor zur nächsten Szene.

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Symbol

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Bedeutung

Zeitanimation fortlaufend als Schleife abspielen

Die Wiedergabe wird fortlaufend als Schleife durchgeführt.

Optionen für die Tourwiedergabe

Sie bekommen Optionen für die Tourwiedergabe angezeigt. Eigentlich ist es nur eine Option: Automatische Aktualisierung: aus bzw. Automatische Aktualisierung: ein. Ist die automatische Aktualisierung eingeschaltet, werden die Daten bei einer automatischen Wiederholung der Wiedergabe alle 10 Minuten automatisch aktualisiert.

Ist die Tour komplett, können Sie sie als Video abspeichern und mit einem beliebigen Video-Player abspielen. Auch das Brennen einer DVD ist dann möglich, so dass Sie das Video auch über einen modernen DVD-Player auf einem Fernseher wiedergeben können (der DVD-Player sollte MP4-Dateien abspielen können). Wenn Sie aus der Tour ein Video erstellen wollen, wählen Sie im Register Start in der Gruppe Tour das Symbol Video erstellen. Sie erhalten das Dialogfeld Video erstellen (siehe Abbildung 34).

Abb. 34: Dialogfeld Video erstellen

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Wählen Sie die Wiedergabequalität für das zu erstellende Video. Bei der Option Präsentationen und HD-Anzeigen besitzt das Video eine Auflösung von 1080p. Diese Qualität ist gedacht für hochauflösende Fernseher oder auch Beamer. Wählen Sie die Option Computer und Tablets (Auflösung: 720p), wenn das Video vorzugsweise auf Computermonitoren, Laptops oder Tablets wiedergegeben werden soll. Die Option Schneller Export und Mobil (Auflösung: 360p) wählen Sie, wenn Sie das Video per E-Mail an andere Personen weiterleiten wollen, oder das Video wird in erster Linie auf Mobilfunkgeräten (Smartphones) wiedergegeben. Die Auswahl der Wiedergabequalität hat natürlich auch Einfluss auf die Größe der Videodatei. Im vorliegenden Beispiel mit den zwei Szenen bekommen Sie folgende Dateigrößen:

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Auflösung

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Dateigröße (MB)

1080p

74,6

720p

44,9

360p

17,8

Allein an diesem kleinen Beispiel mit nur zwei recht kurzen Szenen können Sie sehen, dass die Dateien doch recht schnell sehr groß werden. Da das Video quasi als Stummfilm abläuft, können Sie es noch mit einem Soundtrack unterstützen. Klicken Sie auf die Schaltfläche und Sie erhalten das Dialogfeld Soundtrackoptionen (siehe Abbildung 35).

Abb. 35: Dialogfeld Soundtrackoptionen

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Klicken Sie in diesem Dialogfeld auf die Schaltfläche und im Dialogfeld Soundtrack auswählen können Sie dann eine Soundtrackdatei auswählen. Power Map unterstützt die Audiodateitypen MP4, MP3, WMA, WAV und M4A. Zurück im Dialogfeld Soundtrackoptionen bekommen Sie angezeigt, wie lange das Video insgesamt dauert und wie lange der ausgewählte Soundtrack ist. Ist das Video kürzer als der Soundtrack, wird am Ende des Videos einfach der Soundtrack auch beendet. Ist das Video länger, wird es automatische wiederholt, bis das Video zu Ende ist (Kontrollkästchen Endloswiedergabe des Soundtracks, bis das Video beendet ist.). Klicken Sie dann auf die Schaltfläche und Sie kommen zurück zum Dialogfeld Video erstellen. Hier müssen Sie dann nur noch die Schaltfläche anklicken, um das Video zu erstellen. Im Dialogfeld Film speichern müssen Sie dann der Videodatei nur noch einen Dateinamen geben und den Speicherort festlegen. Der Dateityp ist fest vorgegeben: MP4. Das Erstellen des Videos kann dann einige Minuten dauern (u.a. abhängig von der Anzahl der Szenen, der zeitlichen Länge der Szenen und der gewählten Auflösung; je nach Umfang kann das Ganze auch 30 Minuten und länger dauern). Natürlich vergrößert sich die Dateigröße, wenn das Video zusätzlich einen Soundtrack enthält.

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Power Map beenden und Tour speichern Wenn Sie die Tour fertiggestellt und evtl. auch daraus ein Video gemacht haben, können Sie das Power Map-Fenster jederzeit schließen3. Sie werden dabei nicht gefragt, ob Sie die Änderungen, die Sie an der Tour vorgenommen haben, speichern wollen oder nicht. Die Speicherung der Tour erfolgt in der Arbeitsmappe mit der zugrundeliegenden Tabelle. Wenn Sie also auch noch das Excel-Fenster schließen und gefragt werden, ob Sie die Änderungen speichern wollen oder nicht, sollten Sie die Änderungen speichern, auch wenn Sie denken, dass Sie ja an der Tabelle gar nichts verändert haben. Die Frage nach der Speicherung gilt also in diesem Moment der bearbeitenden Tour von Power Map (auch wenn das so direkt nicht ersichtlich ist).

Navigieren in Power Map Wenn Sie eine Szene in Power Map bearbeiten, können Sie mit Hilfe der Maus, der Tastatur oder mit Touchgesten (bei einem Tablet) in der Szene navigieren. Hier die wichtigsten Navigationsmöglichkeiten.

Mausnavigation Zweck

Vorgehensweise

Schnelles Zoomen

Schneller Doppelklick auf einen beliebigen Teil der Erdkugel

Normales Zoomen

 

Mausrad drehen Auf das Plus- bzw. Minuszeichen klicken

Erdkugel schwenken

Die Erdkugel bei gedrückter linker Maustaste nach oben, unten, links oder rechts ziehen

Neigung ändern

Die Erdkugel bei gedrückter linker Maustaste nach oben oder unten ziehen und zusätzlich die Taste Alt gedrückt halten

Tastaturnavigation Zweck

Taste(nkombination)

Die Erdkugel schwenken und drehen ,

,

,

Drehen , Neigen , Zoomen

_

+

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,

3

Natürlich können Sie das Power Map-Fenster schließen, auch wenn die Tour noch nicht fertiggestellt ist. Sie können jederzeit eine Tour weiterbearbeiten.

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Zweck

Taste(nkombination)

Zum Nordpol bzw. Südpol langsam schwenken

Strg

Strg

, Zum Nordpol bzw. Südpol schnell schwenken

Strg

Strg

,

Navigation mit Touchgesten Zweck

Taste(nkombination)

Einen Datenpunkt auswählen

Auf den Bildschirm tippen

Auf der Erdkugel zu einem Ort zoomen

Auf die Position doppeltippen

Die Erdkugel schwenken

Die Erdkugel in eine beliebige Richtung ziehen

Vergrößern

Zwei Finger zusammendrücken

Verkleinern

Zwei Finger spreizen

Den Horizont kippen

Mit zwei Fingern nach oben oder unten wischen

Den Horizont drehen

Mit zwei Fingern nach links oder rechts wischen

Ein Kontextmenü anzeigen

Drücken und halten

Arbeitsmappen zum Üben Um mit Power Map sinnvoll zu arbeiten, benötigen Sie eine Menge an Daten. Wenn Sie die Daten selbst eingeben wollen, werden Sie sicherlich sehr viel Zeit für die Dateneingabe benötigen. Es sicherlich einfacher und schneller, wenn die Daten bereits in Tabellenform vorliegen. Sie könnten jetzt das Internet nach passenden Tabellen durchsuchen (z.B. statistische Daten für bestimmten Länder oder Städte), um sie dann in Excel zu importieren. Sie werden zwar sicherlich schnell Tabellen mit passenden Daten finden. Allerdings sind diese Tabellen häufig nicht so aufgebaut, dass sie bequem in Excel zu importieren sind. Sie müssen die Daten in Excel dann doch noch nachbearbeiten, was auch wieder viel Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem handelt es sich häufig um kleine Tabellen mit wenig Datenmaterial, womit Power Map kaum etwas anfangen kann. Daher bietet Microsoft Ihnen vier, sehr umfangreiche Tabellen zum Herunterladen an, mit denen Sie die Arbeit mit Power Map gut üben können. Wenn Sie sich diese Dateien aus dem Internet herunterladen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Im Excel-Fenster öffnen Sie die Excel-Hilfe mit der Funktionstaste

F1

.

2. Im Hilfe-Fenster tragen Sie in das Suchfeld Erste Schritte mit 3D-Karten ein und starten die Suche.

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3. In der angebotenen Auswahlliste wählen Sie den Link Erste Schritte mit 3D-Karten – Excel. 4. Auf der Hilfeseite blättern Sie bis fast ans Ende. Dort finden Sie die vier Links

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Kriminalitätsstatistik Chicago (Chicago Crime Data)



Simulation des saisonalen Stromverbrauchs der Versorgungsunternehmen von Dallas (Dallas Utilities Seasonal Electricity Consumption Simulation)



Lebensmittelkontrollen in Seattle (Food Inspections in Seattle)



Kraftwerke (Power Stations)

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5. Klicken Sie den gewünschten Link an und einem Dialogfeld werden Sie gefragt, ob Sie die Datei sofort mit Excel öffnen oder zunächst speichern wollen. Wenn Sie die Datei zunächst speichern wollen, müssen Sie noch den Speicherort für die Excel-Datei angeben.