Metzler Investment GmbH

Unabhängig seit 1674 Jahresbericht zum 31. Oktober 2014 Metzler Investment GmbH Privat Portfolio Plan 1 Inhaltsverzeichnis 1 Rückblick* Berich...
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Unabhängig seit 1674

Jahresbericht zum 31. Oktober 2014

Metzler Investment GmbH

Privat Portfolio Plan 1

Inhaltsverzeichnis

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Rückblick*

Bericht der Geschäftsführung .........................................................................................................................................2 Aktienmärkte ...................................................................................................................................................................4 Rentenmärkte ..................................................................................................................................................................6 Fondsbericht und Vermögensaufstellung ...........................................................................................................................8 OGAW-Sondervermögen

Privat Portfolio Plan 1 ......................................................................................................................................................8 Wichtige Informationen für die Anteilinhaber des OGAW-Sondervermögens ................................................................. 25 Anhang...................................................................................................................................................................................26

*  Redaktionsschluss: November 2014

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Bericht der Geschäftsführung

Sehr geehrte Damen und Herren, die Weltwirtschaft erreichte in 2014 mit einem geschätzten Wirtschaftswachstum von 3,3 % in etwa die Wachstumsrate des Vorjahres. Dabei beschleunigte sich die Wachstumsdynamik in den entwickelten Volkswirtschaften etwas wie beispielsweise in der Eurozone von – 0,4 % in 2013 auf 0,8 % in 2014 oder in den USA von 2,2 % auf 2,3 %. Im Gegensatz dazu verlangsamte sich das Tempo der Expansion in den Schwellenländern von noch 4,7 % in 2013 auf 4,4 % in 2014. Im Jahresverlauf verzeichnete die Inflation aufgrund fallender Rohstoffpreisnotierungen einen deut­ lichen Rückgang und ermöglichte es damit zahlreichen Zentralbanken durch eine Lockerung der Geldpolitik, die Wachstumskräfte zu stützen. Nur die US-Notenbank koppelte sich aufgrund der guten Verfassung der US-Wirtschaft davon ab und be­­ endete ihr Wertpapierkaufprogramm (QE) im Oktober. Die geldpolitische Divergenz zwischen den großen Wirtschaftsräumen verursachte eine merkliche Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro und dem japanischen Yen. Eurozone: Expansive Geldpolitik unterstützt Erholungstendenzen

Die Wirtschaft in der Eurozone entwickelte sich im bisherigen Verlauf 2014 äußerst enttäuschend. Das Wachstum stagnierte eher, als dass eine merkliche Beschleunigung der Konjunkturdynamik zu beobachten war. Die Hintergründe dafür sind noch unklar. So könnte die Eskalation der Krise in der Ukraine Unternehmen und Konsumenten verunsichert haben und so zu einer Zurückhaltung bei den Ausgaben geführt haben. Ebenso könnte die Unsicherheit über den Ausgang des Stresstests und der AQR (Asset Quality Review) die Geschäftsbanken vorübergehend bei der Vergabe von neuen Krediten zurückgehalten haben. Denkbar ist auch, dass strukturelle Wachstumshemmnisse wie die hohe Verschuldung in vielen Mitgliedsländern der Europäischen Währungsunion das Wachstum gebremst haben. Erst die kommenden Monate werden zeigen, welche Erklärung zutreffen wird. Im Gegensatz zur Konjunkturschwäche der Eurozone erstarkte die Wirtschaft in Großbritannien immer mehr: Im ersten Quartal stieg die Wirtschaftsleistung um 0,7 % gegenüber Vorquartal und im zweiten Quartal sogar um 0,9 %. Die aggressive Lockerung der Geldpolitik der Bank von England in den vergangenen Jahren scheint trotz einer fehlenden Unterstützung durch die Fiskalpolitik zunehmend konjunkturelle Früchte zu tragen. Dementsprechend könnte die Bank von England als eine der ersten großen Zentralbanken den Leitzins schon im ersten Quartal 2015 anheben. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird dagegen zunehmend unter Druck kommen, das bisher auf verbriefte Wertpapiere und Covered Bonds beschränkte Wertpapierkaufprogramm auch auf Staatsanleihen auszuweiten. Insgesamt erscheint dabei ein Betrag von etwa 1 Bio. EUR als sehr wahrscheinlich, da die EZB nur damit das selbstgesteckte Ziel einer Bilanzexpansion von 2 Bio. EUR auf 3 Bio. EUR erreichen kann. Die Entscheidung über den Kauf von Staatsanleihen wird sehr stark von der Entwicklung der Konjunkturund Inflationsdaten abhängen. Zumindest die Konjunkturperspektiven haben sich mit der signifikanten Abwertung des Euro und mit dem Rückgang der Energiepreise deutlich verbessert. Auch scheint die Wachstumsrate der Kreditvergabe eine Trendwende vollzogen zu haben und in den kommenden Monaten wieder in den positiven Bereich zurückzukehren. Metzler Asset Management sieht derzeit eine Wahrscheinlichkeit von etwa 60 % für ein Kaufprogramm der EZB für Staatsanleihen.

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USA: Vorsichtige US-Notenbank

Im dritten Quartal 2014 richtete sich in den USA der Fokus verstärkt auf die US-Notenbank Fed und die anstehende Wende der Geldpolitik, die schon im Oktober 2014 mit der voraussichtlichen Beendigung des Wertpapierkaufprogramms eingeleitet werden wird. Über den nächsten Schritt – die erste Leitzinserhöhung – scheint jedoch innerhalb der US-Zentralbank noch große Uneinigkeit zu bestehen. Die Mehrheit innerhalb des Offenmarktausschusses plädiert für ein eher vorsichtiges Vorgehen, auch wenn es zu einem Überschießen der Inflation führen sollte. Der Grund dafür ist, dass eine zu frühe Straffung der Geldpolitik in den USA im Jahr 1937 und in der Eurozone im Jahr 2011 deutlich stärkere negative realwirtschaftliche Konsequenzen hatte, als damals erwartet. Demgegenüber sehen die Vertreter einer härteren geldpolitischen Gangart, dass sich das wirtschaftliche Umfeld normalisiert hat, die US-Konjunktur sich in einem dynamischen Aufschwung befindet und die Risiken von Übertreibungen an den Finanzmärkten durch eine zu lange Niedrigzinsphase steigen. Insgesamt erwartet Metzler Asset Management vor diesem Hintergrund einen Kompromiss zwischen beiden Lagern und die erste Leitzinserhöhung im dritten Quartal 2015 auf 0,25 %. Darauf dürfte noch eine zweite Erhöhung auf ein Leitzinsniveau von 0,5 % bis Jahresende 2015 folgen. Dabei ist es unseres Erachtens wahrscheinlicher, dass die Fed erst im Juni oder später zum ersten Mal agiert. Die deutliche Verbesserung des Wirtschaftsumfelds und die Erwartungen von Leitzinserhöhungen haben entsprechende Reaktionen an den Finanzmärkten ausgelöst. So hat sich beispielsweise die Rendite zweijähriger US-Treasuries von nur 0,3 % im Februar auf knapp 0,6 % im September 2014 nahezu verdoppelt. Im Gegensatz dazu sank die Rendite zehnjähriger US-Treasuries moderat von 3 % auf etwa 2,5 % im Jahresverlauf. Der Renditerückgang bei zehnjährigen US-Treasuries ist dabei eher eine Korrektur eines übertrieben hohen Niveaus zum Jahresanfang als durch fundamentale Faktoren verursacht. Insgesamt erwartet Metzer Asset Management nur ein moderates ­Renditeniveau bei zehnjährigen US-Treasuries im Verlauf 2015 von etwa 2,5 %. Asien: Japanischer Wechselkurs im Abwärtsstrudel

Das dritte Quartal 2014 war in Japan geprägt von einer deutlichen Abschwächung des japanischen Wechselkurses. So verteuerte sich beispielsweise der US-Dollar im Quartalsverlauf signifikant von knapp 102 JPY/USD auf knapp 110 JPY/USD. Der Grund dafür war einerseits die Erwartung von Leitzinserhöhungen in den USA im kommenden Jahr, die den US-Dollar stärkten. Andererseits schichteten japanische institutionelle Anleger vermehrt ihre Portfolios von japanischen Staatsanleihen in internationale Anlagen um und schwächten damit die heimische Währung. Insgesamt scheint der Prozess erst langsam in Gang zu kommen, sodass eine anhaltende Yen-­ Schwäche wahrscheinlich ist. Bisher konnten jedoch noch keine positiven Effekte der Yen-Schwäche auf den Export beobachtet werden. Die Exportdynamik verlangsamte sich sogar in den vergangenen Monaten und dämpfte damit die Konjunkturdynamik. Die japanischen Exportunternehmen nutzten den schwachen Yen bisher nicht, um die Preise im Ausland zu senken, sondern um ihre Gewinnmargen zu verbessern. Vor diesem Hintergrund kann nicht die Rede davon sein, dass Japan eine Deflation in die Welt exportiert. Wahrscheinlich nutzen die Unternehmen einen Teil der höheren Einnahmen, um höhere Löhne bezahlen zu können. In den vergangenen Monaten beschleunigte sich die Lohndynamik in Japan merklich und stützte damit zunehmend den Konsum. So kehrte die japanische Wirtschaft im dritten Quartal wieder auf einen moderaten Wachstumspfad zurück nach dem Wachstumseinbruch im zweiten Quartal.

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Aktienmärkte

Aktienmärkte mit durchwachsener Wertentwicklung

Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich im Jahresverlauf 2013 freundlich, wobei die Börsen der entwickelten Volkswirtschaften deutlich besser abschnitten als die der Schwellenländer. Der MSCI Welt verzeichnete vor diesem Hintergrund einen Wertzuwachs von knapp 30 %, der MSCI Emerging Markets hingegen nur von 3,8 %. Die Aktienmärkte der entwickelten Volkswirtschaften profitierten von der zunehmend an Dynamik gewinnenden Konjunkturerholung und von der lockeren Geldpolitik ihrer Zentralbanken. Im Gegensatz dazu waren die Schwellenländer Wachstumsenttäuschungen, Leitzinserhöhungen und Währungsturbulenzen ausgesetzt. Die internationalen Aktienmärkte tendierten in den ersten drei Monaten des neuen Jahres mehr oder weniger seitwärts. Während der Index MSCI World Total Return, der die Aktienmärkte der entwickelten Volkswirtschaften umfasst, in Euro gerechnet im Verlauf des ersten Quartals 2014 um 1,4 % stieg, fiel der Schwellenländer-Index MSCI Emerging Markets Total Return auf Euro-Basis um etwa 0,4 %. Infolge schwacher Konjunkturdaten aus den USA, der Währungsturbulenzen in den Schwellen­ ländern und der Krise in der Ukraine kam es im Quartalsverlauf immer wieder zu Kurseinbrüchen, die jedoch überraschend schnell wieder aufgeholt wurden. Sicherlich profitierten die internationalen Aktienmärkte auch davon, dass die Renditen von Staatsanleihen in den USA und in Europa fielen. Das Niedrigzinsumfeld wirkt somit fast wie eine Verlustbremse für Aktien, da bei sinkenden Zinsen die Anlagealternative Aktien automatisch wieder an Attraktivität gewinnt. Zwischen Anfang April und Ende Juni überzeugten die internationalen Aktienmärkte mit steigenden Kursen bei nur geringen Schwankungsbreiten. Die Indices MSCI Welt und MSCI Emerging Markets verzeichneten im zweiten Quartal 2014 eine insgesamt positive Wertentwicklung von 5,8 % beziehungsweise von 7,4 % (jeweils in Euro gerechnet). Im Endeffekt reichten eine Stabilisierung der Währungen der Schwellenländer, eine moderate Konjunkturerholung der Weltwirtschaft und eine großzügige Liquiditätsversorgung der Finanzmärkte durch die wichtigsten Zentralbanken, um die Kurse an den Aktienmärkten weiter in die Höhe zu treiben. Gegen Ende des Berichtzeitraums tendierten die internationalen Aktienmärkte mehr oder weniger seitwärts in ihren jeweiligen Heimatwährungen. Europäische Investoren profitierten jedoch von der Schwäche des Euro-Wechselkurses, sodass der MSCI Welt im dritten Quartal 2014 ein Plus von mehr als 6 % in Euro erzielte und der MSCI Emerging Markets von etwa 4,75 %. Die Kurse an den europäischen Aktienmärkten verloren gegen Ende des Berichtszeitraumes zeitweise erheblich an Wert als eine Folge von überraschend schwachen Konjunkturdaten, jedoch konnten sie sich aufgrund der Aussicht auf neue Liquiditätsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder erholen. Darüber hinaus stieg die Volatilität im Quartalsverlauf. Noch zu Beginn des dritten Quartals 2014 notierte der VIX-Index (die aus Call- und Put-Optionen für den S&P 500 abgeleitete erwartete Volatilität in den nächsten 20 Handelstagen) bei nur 11,15 %, gegen Quartalsende jedoch schon bei 16,3 %. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass ein Wertpapierkaufprogramm der US-Notenbank Fed wie eine Beruhigungspille auf die globalen Finanzmärkte wirkt, während die Finanzmärkte in einem Umfeld ohne eine permanente Zufuhr von neuer US-Liquidität deutlich nervöser auf Ereignisse

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reagieren und die Volatilität tendenziell zunimmt. So dürfte die Schwankungsbreite der Kurse an den internationalen Aktienmärkten nach dem voraussichtlichen Ende des Wertpapierkaufprogramms der Fed im Oktober 2014 deutlich zunehmen und die Anfälligkeit für Kurskorrekturen steigen. Grundsätzlich dürfte es vor diesem Hintergrund schwer sein, an den internationalen Aktienmärkten im vierten Quartal nennenswerte Kurssteigerungen zu erzielen. Es überwiegen eher die Risiken für Kursverluste. Dabei erscheint die europäische Region inklusive Osteuropa im Vergleich zu den anderen Regionen deutlich attraktiver: Der schwache Euro dürfte in Kombination mit dem niedrigen Ölpreis in den kommenden Monaten die Konjunkturperspektiven in der Eurozone wieder etwas verbessern. Darüber hinaus wird die EZB im Zuge der anstehenden Bilanzexpansion viel Liquidität in die europäischen Finanzmärkte pumpen, während die Fed gleichzeitig den Liquiditätshahn in den USA ab Oktober zudreht. Die günstige Liquiditätslage in Westeuropa dürfte sich auch auf Osteuropa übertragen. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass nach wie vor erhebliche geopolitische Risiken in Osteuropa bestehen. Immerhin verfügen osteuropäische Aktien infolge der sehr niedrigen Bewertung über eine hohe Widerstandskraft.

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Rentenmärkte

Europäische Rentenmärkte in einem freundlichen Umfeld

Die europäischen Rentenmärkte waren im Jahr 2013 geprägt von einer sich beruhigenden Staatsschuldenkrise und von einer höheren Risikobereitschaft der Finanzmarktteilnehmer. So mieden Anleger eher die „sicheren Häfen“ wie Bundesanleihen und investierten verstärkt in riskantere Anlagen wie Staatsanleihen aus Ländern an der Peripherie der Währungsunion, Unternehmensanleihen und High-Yield-Papieren. Deutsche Staatsanleihen rutschten dementsprechend um 2,3 % ins Minus, gemessen am Rentenindex JP Morgan EMU Deutschland. Staatsanleihen aus Ländern an der Peripherie der Währungsunion glänzten dagegen mit Wertzuwächsen. Italienische Staatsanleihen verbuchten ein Plus von 7,4 % und spanische Staatsanleihen sogar von 11,3 % laut der JP-Morgan-EMU-Indizes für Italien und Spanien. Auch europäische Unternehmensanleihen stiegen um durchschnittlich 2,4 % und europäische High-­ Yield-Anleihen sogar um 10,1 %. Die Risikofreude der Anleger im vergangenen Jahr war ohne Zweifel eine Folge der weit geöffneten Liquiditätsschleusen der großen Zentralbanken und der Jagd nach Rendite vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Zinsen. Der Jahresauftakt 2014 verlief an den europäischen Rentenmärkten freundlich. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sank in den ersten drei Monaten des Jahres von 1,93 % auf 1,57 %. In Spanien und Italien fielen die Renditen von zehnjährigen Staatsanleihen sogar von 4,15 % auf 3,23 % sowie von 4,13 % auf 3,29 %. Der Renditerückgang wurde hauptsächlich verursacht durch die im März bis auf 0,5 % sinkende Inflation in der Eurozone – und der damit verbundenen Hoffnung der Investoren auf weitere geldpolitische Schritte der Europäischen Zentralbank (EZB). Darüber hinaus signalisierte die Forward-Kurve der Geldmarktzinsen noch zu Quartalsbeginn die erste Leitzinserhöhung der EZB im Januar 2016; gegen Quartalsende preisten die Marktteilnehmer dagegen die Erwartung in die Kurse ein, dass die EZB den Leitzins erstmals wieder im Oktober 2016 erhöhen wird. Von April bis Juni war die Entwicklung am europäischen Rentenmarkt maßgeblich geprägt von der Sitzung des EZB-­ Rates im Juni. Im Juni beschloss die EZB den Refinanzierungssatz von 0,25 % auf 0,1 % und den Einlagesatz von 0,0 % auf – 0,1 % zu senken. Darüber hinaus wurden langfristige Refinanzierungsgeschäfte für die Banken und ein Kaufprogramm für verbriefte Wertpapiere beschlossen. Schon im Vorfeld der EZB-Sitzung reagierte der Rentenmarkt auf die Erwartung sinkender Leitzinsen. So fiel die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen und ohne größere Schwankungen von etwa 1,57 % Anfang April auf nur noch 1,25 % Ende Juni. Im Einklang damit sanken die Renditen von Staatsanleihen aus der europäischen Peripherie ebenfalls. Ein negativer Zins erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich, ist jedoch damit zu erklären, dass die EZB damit vor allem eine weitere Aufwertung des Euros verhindern wollte. In der Vergangenheit wurden negative Zinsen meistens von Zentralbanken eingesetzt, um ausländische Kapitalflüsse ins eigene Land abzuwehren. Insgesamt dürfte die Entwicklung an den europäischen Rentenmärkten im Berichtszeitraum in die Geschichtsbücher eingehen. So verzeichnete die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen einen historischen Tiefstand von 0,87 % Ende August. Aber auch die Renditen von Staatsanleihen anderer europäischer Länder erreichten neue historische Tiefstände – wie in Holland, wo mit einem Wert von knapp über 1,0 % bei zehnjährigen Staatsanleihen ein neues Renditetief seit mehr als 500 Jahren erreicht

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wurde. Die geldpolitischen Maßnahmen der EZB trugen maßgeblich zu dieser Entwicklung am europäischen Rentenmarkt bei. Im September senkte die EZB den Leitzins auf nur noch 0,05 % und den Einlagesatz der Geschäftsbanken bei der EZB auf – 0,2 %. Darüber hinaus sprach EZB-Präsident Draghi davon, dass die Bilanz der EZB in den kommenden Monaten signifikant ausgeweitet werden soll und weckte damit die Erwartungen der Finanzmarktteilnehmer, dass die EZB bald ein großes Kaufprogramm für Staatsanleihen beschließen könnte. Im Raum steht dabei ein Volumen von etwa einer Billionen Euro. Ein Kaufprogramm von Staatsanleihen dürfte die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen deutlich unter 1,0 % drücken und auch die Staatsanleihenmärkte der anderen Mitgliedsländer der Europäischen Währungsunion unterstützen. Europäische Staatsanleihen werden für Anleger damit immer unattraktiver, sodass viele Anleger auf Unternehmensanleihen oder ausländische Staatsanleihen ausweichen. Europäische Unternehmensanleihen mit guter Bonität versprechen eine nachhaltige Zusatzrendite durch eine stabile Entwicklung der Spreads, während dagegen High-Yield-Anleihen fehlbewertet und anfällig für Kurskorrekturen erscheinen. Schon gegen Ende des Berichtszeitraums war eine deutlich Zunahme der Volatilität am High-Yield-Markt zu beobachten. Darüber hinaus steigt die Attraktivität einer internationalen Diversifikation von Staatsanleihen. Eine zehnjährige US-Treasury-Anleihe bietet beispielsweise eine Rendite von etwa 2,5 % auf währungsgesicherter Basis in Euro. In den kommenden Monaten dürfte daher der Kapitalabfluss aus der Eurozone weiter an Dynamik gewinnen.

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Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Tätigkeitsbericht Anlageziel und Anlagepolitik

Ziel des Privat Portfolio Plan 1 (ISIN: DE000A0D8QG7) ist es, durch die dynamische Allokation von Aktien, Renten und Kasse eine marktgerechte Rendite mit Wieder­ anlage der Erträge zu erzielen. Die Anlage erfolgt in ein breit diversifiziertes Portfolio, so maximal. 50 % in Aktien globaler Aussteller, in passive Fonds (ETFs) basierend auf Aktien (inkl. Rohstoffaktien), hochverzinslichen Anleihen (High Yields), Emerging-­ Markets-Anleihen und Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) sowie ETFs auf Pfandbriefe, Covered Bonds und Staatsanleihen. Struktur des Portfolios, Risiken und Anlageergebnis

Die Rentenmärkte profitierten zunächst von der überraschenden Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) Anfang November und davon, dass die geld­ politische Wende in den USA hinausgeschoben wurde. Nach Verlusten im Dezember verlief das erste Quartal 2014 an den Rentenmärkten wieder freundlich, vor allem bedingt durch die Erwartung einer weiterhin lockeren Geldpolitik seitens der EZB. Ende Januar halbierten wir den Anteil der Euro-High-Yield-ETFs in den Fondsdepots und reduzierten den Bestand an ETFs bei drei- bis fünfjährige Euro-Anleihen, da hochverzinsliche Anleihen und Anleihen von Ländern an der Peripherie der Eurozone aus unserer Sicht anfälliger für Rückschläge geworden waren. Zudem verringerten wir angesichts der Unsicherheit in den Emerging Markets den Anteil der ETFs auf Emerging-Markets-Anleihen. Im Gegenzug kauften wir einen ETF auf Bundesanleihen und richteten damit den Rententeil des Portfolios defensiver aus. Im zweiten Quartal reagierte der Rentenmarkt auf die Erwartung einer weiteren ­substanziellen Lockerung der Geldpolitik durch die EZB mit weiter sinkenden Renditen und entsprechend steigenden Kursen. Die Kurse legten auch im dritten Quartal und im Oktober weiter zu. In einigen europäischen Ländern sanken die Renditen im Juli auf Allzeittiefs. Ende Mai 2014 haben wir die Position der Emerging-Markets-Anleihen leicht erhöht, weil wir hier Chancen für einen Rückgang der relativ hohen Zinsspreads von Schwellenländeranleihen gegenüber 10jährigen deutschen Staatsanleihen sahen, zumal EM-Bonds von der Erholung ihrer Währungen profitierten. Die Käufe der EM-Bonds finanzierten wir durch den Abbau eines ETFs auf Euro-Staatsanleihen, wodurch die Duration des Portfolios etwas reduziert wurde. Ende Juli verkauften wir die restliche Position in Euro-High-Yield-Anleihen-ETFs, da deren Kurspotenzial weitgehend ausgereizt war. Die Aktienindizes der entwickelten Länder stiegen bis Anfang Dezember 2013. Impulse dazu kamen von der ungebremst expansiven Geldpolitik in den USA und von Signalen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB), dass die Euroland-Zinsen auf absehbare Zeit niedrig bleiben würden. In der ersten Dezemberhälfte und Ende Januar kam es zu vorübergehenden Korrekturen, da die Marktteilnehmer ein Ende der lockeren Geldpolitik und der Wachstumsdynamik befürchteten; die Folge waren Spannungen und Währungsturbulenzen in einigen Emerging Markets. Ende Januar reduzierten wir die Nettoaktienquote im Fonds: Unsere Zyklusanalyse mit ihren Komponenten Inflations- und Wachstumserwartungen deutete zwar insgesamt noch auf ein mittelfristig stabiles Umfeld für globale Aktien, allerdings zeigten vorlaufende Indikatoren eine zuletzt deutlich nachlassende Wachstumsdynamik. Im

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

gesamten ersten Quartal 2014 tendierten die Aktienmärkte insgesamt seitwärts, zumal auch die Konjunkturdaten in den USA weiterhin schwächelten und die Angst vor einer Rezession schürten. Im zweiten Quartal und bis Ende September entwickelten sich die internationalen Aktienmärkte bei nur geringen Schwankungsbreiten sehr positiv. Maßgeblich hierfür waren eine Stabilisierung der Währungen der Schwellenländer, eine moderate Konjunkturerholung der Weltwirtschaft und eine großzügige Liquiditätsversorgung der Finanzmärkte. Nach neuen Allzeithochs im September kam es Ende des Monats zu Gewinnmitnahmen und in der ersten Oktoberhälfte zu deutlichen Kursverlusten, bedingt durch zunehmende Ängste vor einer sich abschwächenden Konjunktur. Bis zum Ende des Berichtsjahres erholten sich die Kurse zum Teil wieder deutlich, da die US-Wirtschaftsdaten und die Quartalszahlen der Unternehmen positiv ausfielen. Da sich die Rezessionsängste zum Jahresanfang als unbegründet erwiesen, erhöhten wir wieder Anfang April 2014 die Aktienquote über ETFs im Fonds. Im September und nochmals im Oktober senkten wir sie wieder, da die Konjunkturzahlen in Europa und Asien hinter den Erwartungen blieben und damit den prognostizierten Aufwärtstrend der Unternehmensgewinne in Frage stellten. Die globale Netto-Aktienquote lag zum Ende des Geschäftsjahres (ohne Rohstoffaktien-ETFs) bei 12,86 %. Bis zum Mai hatten wir während des Berichtszeitraums keine Anteile von Rohstoff­ aktien-ETFs im Portfolio, da wir bei den Rohstoffpreisen zunächst nur begrenztes Kurspotenzial sahen. Ende Mai haben wir wieder eine erste Position aufgebaut, da die negativen Einflüsse (neben der Entwicklung der Rohstoffpreise und bestehender Überkapazitäten die Konjunkturschwäche in China) nachließen. Diese kleine Position halten wir nach wie vor, wenngleich die Performance aufgrund der doch andauernden Wachstumsschwäche in China, globaler Überkapazitäten z. B. bei Öl und der starken US-Währung zunächst nicht überzeugte. Die Vermögensgegenstände in die der Fonds investiert, unterliegen Risiken. Der Fonds war im Berichtszeitraum insbesondere Aktienkurs-, Währungs- und Zinsschwankungen ausgesetzt. Folgende Risiken sind darüber hinaus für den Fonds von Bedeutung: Der Fonds legt einen Teil seines Vermögens über ETFs in Anleihen an. Deren Aussteller können insolvent werden, wodurch die Anleihen ihren Wert ganz oder zum Großteil verlieren. Zudem kann bei Marktturbulenzen der Fondshandel eingestellt werden, bzw. die ETFs nur mit signifikanten Abschlägen veräußert werden. Der Fonds legt evtl. in Papieren an, die nicht an einer Börse oder einem ähnlichen Markt gehandelt werden. Es kann schwierig werden, kurzfristig einen Käufer für diese Papiere zu finden, daher besteht auch ein Liquiditätsrisiko. Der Fonds bzw. Zielfonds schließen in wesentlichem Umfang Geschäfte mit verschiedenen Vertragspartnern ab. Es besteht das Risiko, das Vertragspartner Zahlungsbzw. Lieferverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Der Fonds ist Zinsund Aktienkursänderungsrisiken ausgesetzt. Diese Risiken werden u. a. durch Terminkontrakte gesteuert. Die Absicherung erfolgt dynamisch und abhängig vom Marktverlauf.

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Mit Ablauf des 31. Oktober 2014 wurde das OGAW-Sondervermögen Privat Portfolio Plan 1 auf das OGAW-Sondervermögen Metzler Vermögensverwaltungsfonds 30 A übertragen. Im Berichtszeitraum erzielte der Fonds Veräußerungsgewinne von 132 TEUR sowie Veräußerungsverluste von 56 TEUR. Die Gewinne stammen zu 55,26 % aus dem Verkauf von Wertpapieren und zu 35,02 % aus Derivaten. Die restlichen 9,72 % Gewinne stammen aus Währungsguthaben. Die Veräußerungsverluste wurden zu 86,83 % mit dem Verkauf von Wertpapieren, zu 12,29 % mit Derivaten und zu 0,89 % mit Währungsguthaben erzielt. Im gesamten Berichtsjahr erzielte der Fonds einen Wertzuwachs von 3,49 %.

Privat Portfolio Plan 1

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Jahresbericht

Vermögensübersicht zum 31. Oktober 2014 Anlageschwerpunkte

I. Vermögensgegenstände 1. Investmentanteile Bundesrep. Deutschland Irland 2. Bankguthaben EUR USD 3. Sonstige Vermögensgegenstände II. Verbindlichkeiten III. Fondsvermögen

1)

Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Tageswert in EUR

% Anteil am Fondsvermögen1)

2.459.339,59

100,79

2.165.823,08 880.589,52 1.285.233,56

88,76 36,09 52,67

292.451,58 113.285,68 179.165,90

11,99 4,64 7,34

1.064,93

0,04

– 19.220,36

– 0,79

2.440.119,23

100,00

12

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Vermögensaufstellung zum 31. Oktober 2014 Gattungsbezeichnung

ISIN

Stück bzw. Anteile bzw. Whg. in 1.000

Bestand 31.10.2014

Käufe / Verkäufe / Zugänge Abgänge im Berichtszeitraum

Kurs

Kurswert % des in EUR Fondsvermögens 1)

Investmentanteile Gruppenfremde Investmentanteile iS.eb.r.Go.G.2.5-5.5y U.ETF DE Inhaber-Anteile DE0006289481 iS.II-EO Gov.Bd 3-5yr UCIT.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. DE000A0LGQD2 iSh.eb.r.Gover.Germ.U.ETF DE Inhaber-Anteile DE0006289465 iSh.ST.Eu.600 Bas.Res.U.ETF DE Inhaber-Anlageaktien DE000A0F5UK5 iSh.STOXX Europe 600 U.ETF DE Inhaber-Anteile DE0002635307 iShares III-C.EO Gov.Bd UC.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. DE000A0YBRZ7 iShares III-Euro Cov.Bd UC.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. DE000A0RFEE5 iShares PLC-S&P 500 UC.ETF DIS Registered Shares o.N. IE0031442068 iShares-MSCI Japan UETF DIS Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. DE000A0DPMW9 iSharesIII-C.EO Corp.Bd UC.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. DE000A0RM454 iShs-EO Corp.Bd Lar. Cap UCITS Bearer Shs (Dt. Zert.)/1 o.N. DE0002511243 SPDR Bar.Eme.Mkts Local Bd ETF Registered Shares o.N. IE00B4613386

EUR

88,76

ANT

2.616

2.616

0

EUR

111,34

291.265,44

11,94

ANT

969

0

1.388

EUR

164,64

159.536,16

6,54

ANT

2.269

0

318

EUR

143,32

325.193,08

13,33

ANT

1.900

1.900

0

EUR

39,13

74.347,00

3,05

ANT

5.600

8.400

2.800

EUR

33,89

189.784,00

7,78

ANT

1.782

0

1.000

EUR

117,97

210.222,54

8,62

ANT

1.848

0

431

EUR

154,84

286.144,32

11,73

ANT

4.200

4.200

0

EUR

15,77

66.231,48

2,71

ANT

6.000

6.000

0

EUR

9,63

57.750,00

2,37

ANT

1.036

0

178

EUR

128,34

132.960,24

5,45

ANT

1.782

0

297

EUR

134,40

239.500,80

9,82

ANT

1.882

600

572

EUR

70,61

132.888,02

5,45

2.165.823,08

88,76

Summe Wertpapiervermögen

1)

2.165.823,08

Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

EUR

Privat Portfolio Plan 1

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Jahresbericht

Vermögensaufstellung zum 31. Oktober 2014 Gattungsbezeichnung

Stück bzw. Anteile bzw. Whg. in 1.000

Bestand 31.10.2014

Kurs

Kurswert in EUR

% des Fondsvermögens 1)

Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds

 EUR

292.451,58

11,99

Bankguthaben EUR-Guthaben bei: B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA Guthaben in Nicht-EU/EWR-Währungen

 EUR

292.451,58

11,99

EUR USD

113.285,68 224.476,95

113.285,68 179.165,90

4,64 7,34

Sonstige Vermögensgegenstände Ansprüche auf Ausschüttungen

 EUR EUR

1.064,93

1.064,93 1.064,93

0,04 0,04

Sonstige Verbindlichkeiten Abgrenzung Verwaltungsvergütung Abgrenzung performanceabh. Verwaltungsvergütung Abgrenzung Verwahrstellenvergütung Abgrenzung Depotgebühren Abgrenzung Prüfungskosten Abgrenzung Veröffentlichungskosten Abgrenzung Reportingkosten

 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

– 3.371,65 – 2.809,83 – 105,35 – 200,51 – 11.135,66 – 515,37 – 1.081,99

– 19.220,36 – 3.371,65 – 2.809,83 – 105,35 – 200,51 – 11.135,66 – 515,37 – 1.081,99

– 0,79 – 0,14 – 0,12 0,00 – 0,01 – 0,46 – 0,02 – 0,04

Fondsvermögen

EUR

2.440.119,23

100,00

Anteilwert Anteile im Umlauf

EUR STK

54,03 45.163,737

1)

 %  %

Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

100,00 100,00

14

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/Marktsätze bewertet. Devisenkurse (in Mengennotiz) US-Dollar

(USD)

per 31.10.2014 1,2529000

= 1 EUR (EUR)

Privat Portfolio Plan 1

15

Jahresbericht

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen: – Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag): Gattungsbezeichnung

ISIN

Stück bzw. Anteile Whg. in 1.000

Käufe bzw. Zugänge

Verkäufe bzw. Abgänge

Börsengehandelte Wertpapiere Aktien Belgien Anheuser-Busch InBev N.V./S.A. Actions au Port. o.N. UCB S.A. Actions Nom. o.N.

BE0003793107 BE0003739530

STK STK

0 212

110 212

Bundesrep. Deutschland Bayer AG Namens-Aktien o.N. Fresenius Medical Care KGaA Inhaber-Aktien o.N. HeidelbergCement AG Inhaber-Aktien o.N. Infineon Technologies AG Namens-Aktien o.N. Linde AG Inhaber-Aktien o.N. SAP SE Inhaber-Aktien o.N.

DE000BAY0017 DE0005785802 DE0006047004 DE0006231004 DE0006483001 DE0007164600

STK STK STK STK STK STK

0 60 65 500 0 0

200 60 165 500 70 324

Curaçao Schlumberger N.V. (Ltd.) Reg. Shares DL -,01

AN8068571086

STK

28

308

Dänemark Novo-Nordisk AS Navne-Aktier B DK -,20 Novozymes A/S Navne-Aktier B DK 2

DK0060534915 DK0060336014

STK STK

150 0

150 376

Frankreich BNP Paribas S.A. Actions Port. EO 2 Danone S.A. Actions Port.(C.R) EO-,25 LVMH Moët Henn. L. Vuitton SA Actions Port. (C.R.) EO 0,3 Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2 Pernod-Ricard S.A. Actions Port. (C.R.) o.N. Schneider Electric SE Actions Port. EO 4

FR0000131104 FR0000120644 FR0000121014 FR0000120321 FR0000120693 FR0000121972

STK STK STK STK STK STK

34 0 10 0 0 0

242 300 118 78 100 300

Großbritannien BG Group PLC Registered Shares LS -,10 Prudential PLC Registered Shares LS -,05 Reckitt Benckiser Group Registered Shares LS -,10 Rio Tinto PLC Registered Shares LS -,10

GB0008762899 GB0007099541 GB00B24CGK77 GB0007188757

STK STK STK STK

0 280 0 0

996 280 295 260

Irland Accenture PLC Reg.Shares Class A DL -,000025 Eaton Corporation PLC Registered Shares DL -,01

IE00B4BNMY34 IE00B8KQN827

STK STK

0 90

224 90

Japan Toyota Motor Corp. Registered Shares o.N.

JP3633400001

STK

0

400

Jersey Delphi Automotive PLC Registered Shares DL -,01 Glencore PLC Registered Shares DL -,01 Shire PLC Registered Shares LS -,05

JE00B783TY65 JE00B4T3BW64 JE00B2QKY057

STK STK STK

23 261 110

273 4.518 450

Kanada Goldcorp Inc. Registered Shares Vtg o.N. Manulife Financial Corp. Registered Shares o.N.

CA3809564097 CA56501R1064

STK STK

0 30

495 1.000

Liberia Royal Caribbean Cruises Ltd. Registered Shares DL-,01

LR0008862868

STK

90

90

Niederlande ASML Holding N.V. Aandelen op naam EO -,09 ING Groep N.V. Cert.v.Aandelen EO 0,24

NL0010273215 NL0000303600

STK STK

0 59

200 1.029

Schweden Atlas Copco AB Namn-Aktier A (fria) SK0,2085 Ericsson Namn-Aktier B (fria) o.N. H & M Hennes & Mauritz AB Namn-Aktier B SK 0,125 Svenska Cellulosa AB Namn-Aktier B (fria) SK 10

SE0000101032 SE0000108656 SE0000106270 SE0000112724

STK STK STK STK

140 0 0 0

140 1.935 310 690

16

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen: – Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag): Gattungsbezeichnung

ISIN

Stück bzw. Anteile Whg. in 1.000

Käufe bzw. Zugänge

Verkäufe bzw. Abgänge

Schweiz Kühne & Nagel Internat. AG Namens-Aktien SF 1 Nestlé S.A. Namens-Aktien SF -,10 Novartis AG Namens-Aktien SF 0,50 Syngenta AG Nam.-Aktien SF 0,10

CH0025238863 CH0038863350 CH0012005267 CH0011037469

STK STK STK STK

0 0 0 0

108 200 335 30

USA 21st Century Fox Inc. Registered Shares A DL -,01 Amazon.com Inc. Registered Shares DL -,01 Amgen Inc. Registered Shares DL -,0001 Apple Inc. Registered Shares o.N. Autoliv Inc. Registered Shares DL -,01 Bank of America Corp. Registered Shares DL 0,01 Berkshire Hathaway Inc. Reg.Shares B New DL -,00333 Blackstone Group L.P. Reg. Shs of Ben. Int. o.N. Carlyle Group LP Registered Units o.N. Caterpillar Inc. Registered Shares DL 1 Celgene Corp. Registered Shares DL -,01 Citigroup Inc. Registered Shares New DL -,01 Coca-Cola Co., The Registered Shares DL -,25 Colgate-Palmolive Co. Registered Shares DL 1 Danaher Corp. Registered Shares DL -,01 Deere & Co. Registered Shares DL 1 Disney Co., The Walt Registered Shares DL -,01 Du Pont Nemours & Co., E.I. Registered Shares DL -,30 eBay Inc. Registered Shares DL -,001 Facebook Inc. Reg.Shares Cl.A DL-,000006 General Electric Co. Registered Shares DL -,06 General Motors Co. Registered Shares DL -,01 Gilead Sciences Inc. Registered Shares DL -,001 Google Inc. Reg. Shares Class A DL -,001 Halliburton Co. Registered Shares DL 2,50 Home Depot Inc., The Registered Shares DL -,05 Intl Business Machines Corp. Registered Shares DL -,20 L Brands Inc. Registered Shares DL -,50 Lennar Corp. Reg. Shares Cl. A DL -,10 MasterCard Inc. Registered Shares A DL -,0001 Morgan Stanley Registered Shares DL -,01 National Oilwell Varco Inc. Registered Shares DL -,01 Noble Energy Inc. Registered Shares DL 0,01 Pfizer Inc. Registered Shares DL -,05 Priceline Group Inc., The Registered Shares DL-,008 QUALCOMM Inc. Registered Shares DL -,0001 Starbucks Corp. Registered Shares o.N. State Street Corp. Registered Shares DL 1 TJX Companies Inc. Registered Shares DL 1 United Technologies Corp. Registered Shares DL 1 VISA Inc. Reg. Shares Class A DL -,0001 Wal-Mart Stores Inc. Registered Shares DL -,10

US90130A1016 US0231351067 US0311621009 US0378331005 US0528001094 US0605051046 US0846707026 US09253U1088 US14309L1026 US1491231015 US1510201049 US1729674242 US1912161007 US1941621039 US2358511028 US2441991054 US2546871060 US2635341090 US2786421030 US30303M1027 US3696041033 US37045V1008 US3755581036 US38259P5089 US4062161017 US4370761029 US4592001014 US5017971046 US5260571048 US57636Q1040 US6174464486 US6370711011 US6550441058 US7170811035 US7415034039 US7475251036 US8552441094 US8574771031 US8725401090 US9130171096 US92826C8394 US9311421039

STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK STK

0 20 35 0 60 420 0 138 150 11 25 10 0 0 0 0 0 48 65 100 0 14 13 1 62 0 0 120 85 130 0 14 35 0 0 0 0 0 0 9 17 25

730 20 145 20 60 420 208 558 150 151 25 480 430 281 380 97 376 273 315 100 801 501 223 30 486 181 47 120 85 169 710 317 280 590 22 200 331 280 496 159 17 247

CH0012032048

STK

20

70

DE0002643889 DE000A1C8QT0

ANT ANT

4.200 0

4.200 1.794

Sonstige Beteiligungswertpapiere Schweiz Roche Holding AG Inhaber-Genußscheine o.N. Investmentanteile Gruppenfremde Investmentanteile iShares PLC-S&P 500 UC.ETF DIS Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iShs-EO High Yd Corp. Bd UCITS Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N.

Privat Portfolio Plan 1

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Jahresbericht

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen: – Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag): Gattungsbezeichnung

Stück bzw. Anteile Whg. in 1.000

Volumen in 1.000

Aktienindex-Terminkontrakte Gekaufte Kontrakte: (Basiswert(e): E-MINI S+P 500, STXE 600 PR.EUR)

EUR

1.933,84

Verkaufte Kontrakte: (Basiswert(e): STXE 600 PR.EUR)

EUR

32,27

Derivate (in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe) Terminkontrakte

Transaktionen über eng verbundene Unternehmen und Personen Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 31,05 %. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 2.267.268,55 Euro Transaktionen.

18

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich) für den Zeitraum vom 01.11.2013 bis 31.10.2014 I. Erträge 1. Dividenden ausländischer Aussteller (vor QST) davon Erträge aus Aktien davon Erträge aus aktienähnlichen Genussscheinen 2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor QST) 4. Erträge aus Investmentanteilen 5. Abzüge ausländischer Quellensteuer davon aus Dividenden davon aus Genussscheinen 6. Sonstige Erträge

EUR

2.391,17

EUR EUR EUR EUR

47,22 57,96 41.623,29 – 577,46

EUR

243,27

EUR

43.785,45

EUR EUR

– 0,11 – 42.390,31

EUR EUR EUR

– 1.194,58 – 24.630,66 – 4.695,93

Summe der Aufwendungen

EUR

– 72.911,59

III. Ordentlicher Nettoertrag

EUR

– 29.126,14

IV. Veräußerungsgeschäfte 1. Realisierte Gewinne 2. Realisierte Verluste

EUR EUR

132.478,44 – 56.235,03

Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften

EUR

76.243,41

V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres

EUR

47.117,27



EUR EUR

6.322,40 28.578,68

VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres

EUR

34.901,08

VII. Ergebnis des Geschäftsjahres

EUR

82.018,35

EUR EUR

EUR EUR

2.226,56 164,61

– 519,85 – 57,61

Summe der Erträge II. Aufwendungen 1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 2. Verwaltungsvergütung davon Verwaltungsvergütung davon Performanceabh. Beratervergütung 3. Verwahrstellenvergütung 4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten 5. Sonstige Aufwendungen

1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne ***) 2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste ***)

EUR EUR

– 38.231,42 – 4.158,89

***) Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Privat Portfolio Plan 1

19

Jahresbericht

Entwicklung des Sondervermögens 2013/2014

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 1. Mittelzufluss/-abfluss (netto) a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen 2. Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich 3. Ergebnis des Geschäftsjahres davon nicht realisierte Gewinne ***) davon nicht realisierte Verluste ***)

EUR EUR

EUR EUR

3.244.196,87 – 892.140,78

EUR EUR

6.044,79 82.018,35

EUR

2.440.119,23

56.943,42 – 949.084,20

6.322,40 28.578,68

II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres

III. Informationen zur Übertragung des Sondervermögens gem. §181ff KAGB Name des aufnehmenden Sondervermögens Umtauschverhältnis Anzahl der für das aufnehmende Sondervermögen ausgegebenen Anteilscheine Abrechnungspreis der Anteile des aufnehmenden Sondervermögens

EUR EUR

Metzler Vermögensverwaltungsfonds 30 A 0,523534657 STK 23.644,782 EUR 103,20

Verwendung der Erträge des Sondervermögens insgesamt

je Anteil 1)

EUR EUR EUR

47.117,27 0,00 0,00

1,04 0,00 0,00

EUR

47.117,27

1,04

Berechnung der Wiederanlage I.

Für die Wiederanlage verfügbar 1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 2. Zuführung aus dem Sondervermögen 3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugbetrag 2)

II. Wiederanlage

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre Geschäftsjahr

Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres

2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014

EUR EUR EUR EUR

4.483.728,10 3.893.595,88 3.244.196,87 2.440.119,23

Anteilwert

EUR EUR EUR EUR

47,75 50,53 52,21 54,03

***) Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden. 1) Durch Rundung der je-Anteil-Werte bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein. 2) Für die Ermittlung der investmentsteuerlichen Besteuerungsgrundlagen liegt eine Bescheinigung nach § 5 InvStG vor.

20

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV Angaben nach der Derivateverordnung das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure

EUR

0,00

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA J.P. Morgan Securities plc J.P. Morgan Securities plc, London Morgan Stanley & Co. Intern. PLC, London Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %)

88,76 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt. Angaben nach dem qualifizierten Ansatz: Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko kleinster potenzieller Risikobetrag größter potenzieller Risikobetrag durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag

1,22 % 2,27 % 1,90 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens 1) Barclays Capital - Euro Aggregate Corporate iBoxx - Euro Covered - TR JPM GBI-EM Global Diversified Composite ML - Euro High Yield Index MSCI - The World Index - Net TR STOXX 600 Basic Resources Index

16,00 % 20,00 % 12,00 % 12,00 % 30,00 % 10,00 %

Risikomodell, das gemäß § 10 Derivate-VO verwendet wurde: historische Simulation. Parameter, die gemäß § 11 Derivate-VO verwendet wurden: 99 % Konfidenzniveau, 10 Handelstage Haltedauer, 1 Jahr historischer Betrachtungszeitraum Im Geschäftsjahr erreichte durchschnittliche Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte:

0,81 %

Sonstige Angaben Anteilwert Anteile im Umlauf

1)

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den 31.10.2014

EUR STK

54,03 45.163,737

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände Die Bewertung der Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen des Sondervermögens erfolgt gemäß den Grundsätzen für die Kurs- und Preisfeststellung, die im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung („KARBV“) genannt sind, sowie den folgenden Grundsätzen: I. Sonstige Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen 1. Bankguthaben Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet. 2. Wertpapiere, Investmentanteile und Geldmarktpapiere An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sowie Bezugsrechte für das Sondervermögen werden zum letzten verfügbaren, handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern nachfolgend nicht anders angegeben. Nicht an Börsen oder in organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände oder Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist, sofern nachfolgend nicht anders angegeben. Investmentanteile Investmentanteile werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Investmentanteile zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist. Geldmarktinstrumente Für die Bewertung von Geldmarktinstrumenten, die nicht an der Börse oder in einem organisierten Markt gehandelt werden (z. B. nicht notierte Anleihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), werden die für vergleichbare Geldmarktinstrumente vereinbarten Preise und gegebenenfalls die Kurswerte von Geldmarktinstrumenten vergleichbarer Aussteller mit entsprechender Laufzeit und Verzinsung, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren Veräußerbarkeit, herangezogen. 3. Derivate Die zu einem Sondervermögen gehörenden Optionsrechte und die Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet. Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Sondervermögens erworbenen und verkauften Terminkontrakten. Die zu Lasten des Sondervermögens geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsentag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste im Wert des Sondervermögens berücksichtigt. 4. Wertpapier-Darlehen Für die Rückerstattungsansprüche aus Wertpapier-Darlehensgeschäften ist der jeweilige Kurswert der als Darlehen übertragenen Wertpapiere maßgebend. 5. Forderungen Zinsansprüche und andere Forderungen werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Dem Ausfallrisiko wird in Form von Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen Rechnung getragen. 6. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. 7. Zusammengesetzte Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten Aus verschiedenen Bestandteilen bestehende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind jeweils anteilig nach den vorgenannten Regelungen zu bewerten. 8. Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung Bei Ansatz und Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen beachtet die KVG den Grundsatz der intertemporalen Anlegergerechtigkeit. Die Anwendung dieses Grundsatzes soll die Gleichbehandlung der Anleger unabhängig von deren Ein- bzw. Austrittszeitpunkt sicherstellen. Die KVG wendet die formellen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung an, soweit sich aus dem KAGB, der KARBV und der Verordnung (EU) Nr. 231/2013 nichts anderes ergibt. Insbesondere wendet sie den Grundsatz der periodengerechten Erfolgsermittlung an. Danach werden Aufwendungen und Erträge grundsätzlich über die Zuführung zu den Verbindlichkeiten bzw. Forderungen periodengerecht abgegrenzt und im Rechnungswesen des Sondervermögens im Geschäftsjahr der wirtschaftlichen Verursachung und unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Aufwands- und Ertragszahlung erfasst. Erfolgsabgrenzungen erfolgen dabei für wesentliche Aufwendungen und Erträge.

21

22

Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Die KVG beachtet den Grundsatz der Bewertungsstetigkeit. Danach werden die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungs­ methoden beibehalten. Überdies wendet die KVG grundsätzlich den Grundsatz der Einzelbewertung an, wonach alle Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen unabhängig voneinander zu bewerten sind; es erfolgt keine Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden und keine Bildung von Bewertungseinheiten. Gleichartige Vermögensgegenstände der Liquiditätsanlage, wie z. B. Wertpapiere, dürfen zu einer Gruppe zusammengefasst und mit dem gewogenen Durchschnittswert angesetzt werden. II. Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden zu dem unter Zugrundelegung des 16:00 Uhr-Fixings (Londoner Zeit) von The WM Company/Reuters AG ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich umgerechnet. III. Berechnung des Nettoinventarwerts je Anteil Der Wert des Sondervermögens und der Nettoinventarwert je Anteil werden von der Metzler Investment GmbH unter Kontrolle der Verwahrstelle bei jeder Möglichkeit zur Ausgabe und Rücknahme von Anteilen ermittelt. Der Wert des Sondervermögens wird auf Grund der jeweiligen Verkehrswerte der zu ihm gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten ermittelt.

Privat Portfolio Plan 1

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Jahresbericht

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote Gesamtkostenquote Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes

3,21 % 0,16 %

Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus. Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen. Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsprovisionen an Vermittler aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung. Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile Für die Investmentfondsanteile wurden dem Sondervermögen keine Ausgabe- oder Rücknahmeabschläge in Rechnung gestellt. Investmentanteile

ISIN

Verwaltungsvergütungssatz p. a. in %

Gruppenfremde Investmentanteile iS.eb.r.Go.G.2.5-5.5y U.ETF DE Inhaber-Anteile iS.II-EO Gov.Bd 3-5yr UCIT.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iSh.eb.r.Gover.Germ.U.ETF DE Inhaber-Anteile iSh.ST.Eu.600 Bas.Res.U.ETF DE Inhaber-Anlageaktien iSh.STOXX Europe 600 U.ETF DE Inhaber-Anteile iShares III-C.EO Gov.Bd UC.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iShares III-Euro Cov.Bd UC.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iShares PLC-S&P 500 UC.ETF DIS Registered Shares o.N. iShares-MSCI Japan UETF DIS Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iSharesIII-C.EO Corp.Bd UC.ETF Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iShs-EO Corp.Bd Lar. Cap UCITS Bearer Shs (Dt. Zert.)/1 o.N. SPDR Bar.Eme.Mkts Local Bd ETF Registered Shares o.N.

DE0006289481 DE000A0LGQD2 DE0006289465 DE000A0F5UK5 DE0002635307 DE000A0YBRZ7 DE000A0RFEE5 IE0031442068 DE000A0DPMW9 DE000A0RM454 DE0002511243 IE00B4613386

0,150 0,200 0,150 0,450 0,190 0,200 0,200 0,400 0,590 0,200 0,200 0,550

DE0002643889 DE000A1C8QT0

0,400 0,500

Während des Berichtszeitraumes gehaltene Bestände in Investmentanteilen, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen: Gruppenfremde Investmentanteile iShares PLC-S&P 500 UC.ETF DIS Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. iShs-EO High Yd Corp. Bd UCITS Bearer Shares (Dt. Zert.) o.N. Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen Wesentliche sonstige Erträge: Auflösung Abgrenzungen Vorjahr

EUR EUR

243,27 243,27

Wesentliche sonstige Aufwendungen: Depotgebühren Reportingkosten

EUR EUR EUR

4.695,93 2.169,39 2.526,54

EUR

5.962,35

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände) Transaktionskosten im Geschäftsjahr gesamt:

Transaktionskosten Die Gesellschaft hat geeignete Verfahren eingerichtet, um die Anleger vor überhöhten Transaktionskosten sowie unnötigen Handelsaktivitäten zu schützen. Details zu den eingerichteten Verfahren sind auf Nachfrage bei der Gesellschaft erhältlich.

Frankfurt am Main, den 28. Januar 2015 Metzler Investment GmbH Die Geschäftsführung

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Privat Portfolio Plan 1 Jahresbericht

Vermerk des Abschlussprüfers An die Metzler Investment GmbH, Frankfurt am Main

Die Metzler Investment GmbH hat uns beauftragt, gemäß § 102 des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) den Jahresbericht des Sondervermögens Privat Portfolio Plan 1 für das Geschäftsjahr vom 1. November 2013 bis 31. Oktober 2014 zu prüfen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Aufstellung des Jahresberichts nach den Vorschriften des KAGB und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung nach § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresbericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Sonderver­ mögens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und die Nachweise für die Angaben im Jahresbericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze für den Jahresbericht und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresbericht für das Geschäftsjahr vom 1. November 2013 bis 31. Oktober 2014 den gesetzlichen Vorschriften. Frankfurt am Main, den 6. Februar 2015 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Sonja Panter Wirtschaftsprüferin

ppa. Birgit Rimmelspacher Wirtschaftsprüferin

Wichtige Informationen für die Anteilinhaber des OGAW-Sondervermögens

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Anhang

OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft

Metzler Investment GmbH Untermainanlage 1 60329 Frankfurt am Main Postfach 20 01 38 60605 Frankfurt am Main Telefon (+49 69) 21 04 –14 14 Portfoliomanagement

Metzler Asset Management GmbH Untermainanlage 1 60329 Frankfurt am Main Verwahrstelle

B. Metzler seel. Sohn & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien Frankfurt am Main Abschlussprüfer

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Frankfurt am Main Aufsichtsbehörde

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Marie-Curie-Straße 24 – 28 60439 Frankfurt am Main Weitere Informationen, die wesentlichen Anlegerinformationen (KID), den Verkaufsprospekt mit den Anlagebedingungen sowie die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte der Fonds finden Sie auf der Homepage der OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft: www.metzler-fonds.com. Die genannten Informationen und Unterlagen erhalten Sie zudem kostenlos bei Metzler Investment GmbH Postfach 20 01 38 60605 Frankfurt am Main Telefon: (+49 69) 21 04 – 14 14 Telefax: (+49 69) 21 04  – 73 92

Kapitalverwaltungsgesellschaft Metzler Investment GmbH Untermainanlage 1 60329 Frankfurt am Main Postfach 20 01 38 60605 Frankfurt am Main

Kontaktadresse Metzler FundServices GmbH Untermainanlage 1 60329 Frankfurt am Main Postfach 20 01 38 60605 Frankfurt am Main Telefon (+49 69) 21 04 – 14 14 Telefax (+49 69) 21 04 – 73 92 www.metzler-fonds.com