meinungsraum.at März 2014 Radio Wien Geld

meinungsraum.at März 2014 Radio Wien „Geld“ Radio Wien – März 2014 Seite 1 Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. Studienbeschreibung Ergebnisse Summary Stichpro...
Author: Götz Dresdner
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meinungsraum.at März 2014 Radio Wien „Geld“

Radio Wien – März 2014

Seite 1

Inhalt

1. 2. 3. 4. 5.

Studienbeschreibung Ergebnisse Summary Stichprobenbeschreibung Rückfragen/Kontakt

Radio Wien – März 2014

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Studienbeschreibung

Radio Wien – März 2014

Seite 3

1. Studienbeschreibung

Auftraggeber

Radio Wien

Thematik

„Geld“

Zielgruppe

WienerInnen und NiederösterreicherInnen (Speckgürtel) 14-65 Jahre, repräsentativ nach Alter, Geschlecht, Region und Schulbildung

Stichprobenmethode

Panel-Umfrage

Nettostichprobe

300 Computer Assisted Web Interviews

Interviewdauer

ca. 3 Minuten

Responserate

52%

Feldzeit

21. März 2014 bis 24. März 2014

Zitierangabe: bitte zitieren Sie die Studie wie folgt: Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wien

Radio Wien – März 2014

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Ergebnisse

Radio Wien – März 2014

Seite 5

Q1 Eigene Geldangelegenheiten: 57% behalten den Überblick, aber nicht aktiv Wie intensiv befassen Sie sich mit Ihren eigenen Geldangelegenheiten? Einfachnennung, Angaben in %, n = 300 0%

25%

ich führe über alles genau Buch, kenne z.B. Zinssätze auswendig, halte regen Kontakt mit meinem Bankberater/Vermögensber

100%

57%

ich kontrolliere nur sporadisch meine Finanzen, kümmere mich nicht um Veränderungen von Zinssätzen o.ä.

weiß nicht/keine Angabe

75%

26%

ich behalte den Überblick, kümmere mich aber selten aktiv um meine Finanzen

ich kümmere mich erst dann darum, wenn ich dazu genötigt werde

50%

13%

1%

3%

Radio Wien – März 2014

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Q2 Bedeutung von Geld: 78% Mittel zum Zweck, 35% notwendiges Übel, 28% Motivation Was ist Geld (egal ob Bargeld oder elektronisches Geld) am ehesten für Sie? Mehrfachnennung, Angaben in %, n = 300 0%

25%

50%

35%

notwendiges Übel

Motivation

28%

Statussymbol

20%

Machtinstrument

19%

Reichtum

veraltetes Zahlungssystem

100%

78%

Mittel zum Zweck

Mittel zur Unterdrückung

75%

12%

8%

5%

Radio Wien – März 2014

Seite 7

Q3 Spekulationen: 18% einzige Grund für Finanzkrise, 18% moralisch verwerflich Was halten Sie von Börsenspekulationen und Anlageformen wie Hedge-Fonds, Derivate etc.? Einfachnennung, Angaben in %, n = 300 0%

10%

20%

diese Veranlagungsformen sind der einzige Grund für die Finanz- und Wirtschaftskrise, die wir alle ausbaden müssen und gehört deshalb gestoppt

18%

halte ich für eine moralisch höchst verwerfliche Art von Glücksspiel, das auf Kosten der Armen und Einkommensschwachen veranstaltet wird

18%

interessiere mich nicht dafür, habe keine Ahnung, wie das funktioniert und auch keine Meinung dazu

15%

halte ich für eine Form von Glücksspiel, mal gewinnt man, mal verliert man, zu viel würde ich nicht riskieren

15%

spannende Sache, wenn ich genügend Geld zur Verfügung hätte, würde ich diese Anlageformen intensiv nützen

30%

40%

50%

14%

wurde in den letzten Jahren wohl übertrieben, sollte besser kontrolliert werden, aber ist eine völlig legitime Form der Veranlagung und Investition

10%

weiß nicht/keine Angabe

10%

Radio Wien – März 2014

Seite 8

Q4 Reform des Geldsystems möglich: 40% glauben nicht, dass das möglich ist Halten Sie eine komplette Reform und Veränderung unseres Geldsystems für vorstellbar, die das Spekulieren mit riskanten Anlageformen verbieten und die Spekulationsvermögen in die reale Wirtschaft zurückführen würde? Einfachnennung, Angaben in %, n = 300 0%

10%

20%

ich glaube nicht, dass man die Mechanismen des Geldmarkts grundlegend verändern kann. Man muss einfach einen vernünftigen Umgang mit den Gegebenheiten finden

50%

20%

ich glaube nicht nur, dass es möglich wäre, sondern halte es für dringend notwendig

16%

ich bin überzeugt, dass es zu grundlegenden Veränderungen kommen wird: entweder freiwillig, geplant und geordnet oder unfreiwillig als Folge einer gewaltigen globalen Krise

15%

ich glaube, dass grundlegende Veränderungen möglich sind. Ich halte das aber für ein riskantes Vorgehen, weil damit das Wirtschaftssystem instabil wird und der Ausgang ungewiss wäre

weiß nicht/keine Angabe

40%

20%

ich glaube, dass man grundlegende Veränderungen vornehmen könnte, dass aber zu viele Widerstände dagegen bestehen

ich sehe bereits die ersten Ansätze zu einem Umdenken in manchen Bereichen und glaube, dass der Veränderungsprozess schon begonnen hat

30%

13%

5%

11%

Radio Wien – März 2014

Seite 9

Q5 Staatsverschuldung: nur 18% sehen (in Krisenzeiten) Verschuldung zum Zwecke weiterer Investitionen positiv Wie ist Ihre Meinung zur Staatsverschuldung? Mehrfachnennung, Angaben in %, n = 300

0%

10%

20%

30%

40%

der Durchschnittswähler versteht sowieso nie, wie ein Staatshaushalt funktioniert, deshalb können Politiker ungestraft alles behaupten und Sparen oder Schuldenmachen so einsetzen

47%

es ist die oberste Aufgabe der Politik, die Staatsverschuldung einzudämmen

33%

ich verstehe nicht, wie das überhaupt funktioniert, wenn die meisten Staaten hoch verschuldet sind

20%

staatliche Investitionen sind gerade in Krisenzeiten wichtig, dafür muss man auch weitere Verschuldung in Kauf nehmen

18%

in Zeiten der Krise sollte gespart werden, man muss sich eben nach der Decke strecken

14%

wir sind sowieso so verschuldet, dass das nie wieder in Griff zu bekommen ist

weiß nicht/keine Angabe

50%

13%

5%

Radio Wien – März 2014 Seite 10

Summary

Radio Wien – März 2014 Seite 11

3. Summary

-1

Von 21.03.2014 bis 24.03.2014 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Geld“ online befragt. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

:Eigene Geldangelegenheiten: • 57% der WienerInnen behalten über ihre eigenen Geldangelegenheiten den Überblick, kümmern sich aber selten aktiv um ihre Finanzen. 26% der Befragten führen über alles genau Buch und halten regen Kontakt mit ihrem Bankberater. Dieses letzte Verhalten zeigt sich vor allem bei jüngeren Befragten deutlich seltener (50 Jahre und älter: 27% vs. 29 Jahre und jünger: 15%). Bedeutung von Geld: • Für 78% der Befragten ist Geld einfach „Mittel zum Zweck“. Diese Einschätzung teilen verstärkt ältere Befragte (50 Jahre und älter: 89% vs. 29 Jahre und jünger: 74%). Weitere 35% der WienerInnen sehen Geld als notwendiges Übel an. Insgesamt 28% sehen Geld positiv als „Motivation“ an. Hier sind die jüngeren Befragten (29 Jahre und jünger: 39% vs. 50 Jahre und älter: 16%) deutlich stärker vertreten. Spekulationen und Geldsystem: • Insgesamt 36% der Befragten sehen Spekulationen als eindeutig negative Sache an (für 18% sind sie der einzige Grund für die Finanzkrise und für weitere 18% sind sie moralisch verwerflich). 14% der Befragten sehen Spekulationen als „spannende Sache an“; „wenn sie genügend Geld zur Verfügung hätten, würden sie diese Anlageformen intensiv nützen“. Für weitere 10% wurde bei Spekulationen in den letzten Jahren zwar übertrieben, aber sie sind bei besserer Kontrolle für diese Gruppe eine völlig legitime Form der Veranlagung und Investition. • Insgesamt 40% der WienerInnen glaubt nicht daran, dass eine Reform des jetzigen Geldsystems überhaupt möglich ist. 20% denken, dass man einfach vernünftig mit den Gegebenheiten umgehen muss und 20% glauben, dass eine grundlegende Veränderung an zu vielen Widerständen scheitern würde. Auf der anderen Seite glauben insgesamt 49% der Befragten, dass eine solche Reform in der einen oder anderen Form kommen dringend notwendig ist (16%), auf alle Fälle kommen wird (15%), bereits begonnen hat (5%) und möglich sind (13%). Staatsverschuldung: • Für 47% der Befragten ist klar, dass der Durchschnittswähler die Funktionsweise eines Staatshaushaltes nie verstehen wird und Politiker deshalb ungestraft alles behaupten können. 33% sehen es als oberste Aufgabe der Politik an, die Staatsverschuldung einzudämmen. Immerhin 18% der Befragten können weiterer Verschuldung in Krisenzeiten, unter der Voraussetzung, dass sie Investitionen dient, etwas positives abgewinnen. Radio Wien – März 2014 Seite 12

Stichprobenbeschreibung

Radio Wien – März 2014 Seite 13

4.1 Stichprobenbeschreibung Geschlecht Häufigkeit 144 156 300

männlich weiblich Gesamt

Prozent 48,0 52,0 100,0

Alter 14 - 19 Jahre 20 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 65 Jahre Gesamt

Häufigkeit 21 66 66 72 51 24 300

Prozent

Häufigkeit 35 42 53 49 38 45 38 300

Prozent

7,0 22,0 22,0 24,0 17,0 8,0 100,0

Region 1., 4-9. Bezirk 2., 3., 20. Bezirk 21., 22. Bezirk 10., 11. Bezirk 15.-19. Bezirk 12.-14., 23. Bezirk Speckgürtel Gesamt

11,8 14,0 17,5 16,4 12,7 14,9 12,7 100,0

Höchste abgeschlossene Schulbildung Häufigkeit Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule, 57 Polytechnikum) Berufsschule (Lehre), Fach120 /Handelsschule (ohne Matura) Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 63 Hochschulverwandte Ausbildung 30 (Akademie, College, ...) Fachhochschul-/Uniabschluss, 30 Hochschule Gesamt 300 Berufstätigkeit Häufigkeit Vollzeit berufstätig (30+ Stunden/Woche) 146 Teilzeit berufstätig (bis 29 34 Stunden/Woche) Lehrling 3 Schüler 16 Student 17 In Umschulung 2 Zurzeit Arbeitslos 15 In Pension 34 Im Haushalt tätig 20 Anderes, nicht berufstätig 13 Gesamt 300

1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen Mehr als 4 Personen Gesamt

Haushaltsgröße Häufigkeit 88 101 56 43 12 300

Prozent 19,0 40,0 21,0 10,0 10,0 100,0

Prozent

48,5 11,3 1,1 5,3 5,7 0,8 5,0 11,3 6,5 4,3 100,0

Prozent 29,4 33,7 18,6 14,4 4,0 100,0

Radio Wien – März 2014 Seite 14

5. Rückfragen/Kontakt

Studienleitung: Tel: Mobil: Mail: Web:

Roland Führer +43 (0)1 512 8900 0 +43 (0) 676 940 39 45 [email protected] www.meinungsraum.at

Radio Wien – März 2014 Seite 15