Meine UR-210 und ich

Genf, Januar 2013 Die UR-210 ist meine neue Automatikuhr und mein neuer mechanischer Begleiter. Sie ist viel mehr als eine gewöhnliche Uhr; sie folgt meinem Rhythmus und beweist mir dies Stunde um Stunde. Sie schöpft ihre Energie an meinem Handgelenk und stimmt ihren Rhythmus ganz auf mich ab. Noch nie war Ihnen eine Uhr so verbunden wie die UR-210.

«Meine UR-210 und ich» von Felix Baumgartner, Uhrmachermeister und Mitbegründer von URWERK

6:00 Uhr: Der Wecker hat noch nicht geklingelt, aber wie so oft liege ich bereits wach. Ich taste im Dunkeln nach meiner UR-210 auf dem Nachttisch. Ich befestige sie an meinem Handgelenk. Gangreserve: 55%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. Der Aufzugsmodus ist auf FULL eingestellt. 7:00 Uhr: Das Haus erwacht sanft. Ich hatte Zeit, die neusten Nachrichten online zu lesen und die ersten fünf oder sechs E-Mails aus Asien zu beantworten. Der Tag beginnt friedlich. Gangreserve: 53%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 9:00 Uhr: Ich komme im Büro an. Ich stelle mein Fahrrad unten vor dem Atelier ab. Heute habe ich für den Weg entlang des Seeufers bis ins Stadtzentrum 45 Minuten gebraucht. Wenig Verkehr. Ich habe sicher mindestens 500 kcal verbrannt – hoffe ich zumindest. Gangreserve: 75%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich.

11:00 Uhr: Ich sitze an meiner Werkbank und arbeite an unserer nächsten Kollektion. Meine Bewegungen sind langsam und genau. Ich fasse einen Lagerstein und justiere das letzte Rad. Die Zeit verlangsamt ihren Lauf und schleppt sich dahin. Gangreserve: Der Zeiger der Gangreserve geht zurück und gibt nur noch 70% des maximalen Aufzugs an. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 13:00 Uhr: Ich gehe mit der Lünette der neuen UR-110 in der Hand im Sitzungszimmer auf und ab. Ich bin noch nicht zufrieden; irgendetwas stört mich. Die Brossierung sieht zwar perfekt aus, aber an der Höhe muss vielleicht noch gearbeitet werden. Die Lünette ist etwas zu dünn und scheint wie vom Gehäuse verschluckt zu werden. Ich greife zum Telefonhörer und rufe Martin Frei an. Wir starten unseren täglichen Telefonmarathon. Gangreserve: 90%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 15:00 Uhr: Ich sitze am Computer und schaue Martins neuste Entwürfe an. Ich greife selber zu einem leeren Blatt Papier und beginne, meine Vorstellung des neuen Modells zu skizzieren. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. Ich ändere den Automatikaufzugsmodus meiner UR-210 und stelle ihn auf REDUCED. 16:00 Uhr: Ich schlüpfe wieder in die Rolle des Managers und setze mich vor den Bildschirm. Ich beantworte anstehende E-Mails und telefoniere mit unserer Vertreterin in Hongkong. Sie hat seit ein paar Wochen Kontakt zum Schauspieler Jackie Chan, der unsere Arbeit offenbar schätzt und bei seinem nächsten Filmdreh eine UR-202 tragen möchte. Cool! Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz neutral. 16:30 Uhr: Ich steige auf meinen Drahtesel und mache mich auf den Nachhauseweg. Jetzt kann ich meinen Kopf durchlüften und meine kleinen und grossen Sorgen vergessen. Diese Zeit des Wechsels von der Arbeit ins Privatleben ist für mich unverzichtbar und lässt mich zur Ruhe kommen. Gangreserve: 95%, Aufzugseffizienz im roten Bereich. Ich ändere den Automatikaufzugsmodus und stelle ihn auf STOP. Meine UR-210 befindet sich nun im Handaufzugsmodus. 21:00 Uhr: Nach dem Spielen mit meinen Töchtern kehrt im Haus wieder Ruhe ein. Ich lasse mich mit einem Glas Wein in der Hand neben meiner Frau auf dem Wohnzimmersofa nieder. Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu; bald ist es Zeit, schlafen zu gehen. Gangreserve: 89%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. Ich stelle den Automatikaufzugsmodus auf FULL um. 23:00 Uhr: Lichterlöschen. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich.

«Meine UR-210 und ich» von Martin Frei, Künstler und Mitbegründer von URWERK

6:00 Uhr: Mein fast vierjähriger Sohn kommt mit noch verschlafenen Augen in mein Büro. Er hat eine Bitte: Ich soll ihm sofort helfen, sein Legoflugzeug zu reparieren, das einen Flügel verloren hat. Ich stehe vom Computer auf, an dem ich seit den frühen Morgenstunden gearbeitet habe. Ich nehme meinen Sohn in die Arme, und gemeinsam gehen wir für die Rettungsaktion in sein Zimmer. Gangreserve: 60%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 8:00 Uhr: Ich verlasse das Haus, um mich in mein Büro mitten im Stadtzentrum von Zürich zu begeben. Ich mache einen kleinen Umweg über die URWERK-Werkstatt von Zürich, die kaum fünf Minuten von meinem Zuhause entfernt liegt. Dort treffe ich den Uhrmacher Roland an seiner Werkbank und Martin, der die neue fünfachsige CNC-Maschine programmiert. Ich bleibe nicht lange. Gangreserve: 55%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. Ich stelle den Automatikaufzugsmodus meiner UR-210 auf FULL um. 11:00 Uhr: Ich erhalte den Messingprototyp des neuen Modells. Ich teste die Uhr und nehme sie in die Hand: Ist sie angenehm zu tragen? Ich betrachte sie von allen Seiten. Ein paar Einzelheiten müssten vielleicht noch geändert werden. Ich zeige sie den Architekten und dem Fotografen, mit denen ich die Räumlichkeiten teile. Ich kehre zum Zeichenbrett zurück und korrigiere zwei, drei Umrisse, verfeinere eine Linie ... Gangreserve: 80%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 13:00 Uhr: Ich schicke meine neuen Skizzen per E-Mail an Felix. Wenige Minuten später erhalte ich seine Antwort. Das Telefon klingelt. Es ist Felix. Wir beginnen eines unserer üblichen Gespräche, bei denen wir vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Gangreserve: 75%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 14:30 Uhr: In der Eva Presenhuber Gallery, nur einen Steinwurf vom Atelier entfernt, werden die neusten Werke meines guten Freundes Urs Fischer ausgestellt. Ich gehe hin. Ich betrachte die verschiedenen Ausstellungsobjekte mit grosser Freude. Ich treffe auf die Assistentin der Galerie und geniesse es, meine Meinung mit ihr auszutauschen. Eine schöne Begegnung.

Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. Ich stelle den Automatikaufzugsmodus meiner UR-210 auf REDUCED um. 17:30 Uhr: Ich hole meinen Sohn vom Kindergarten ab, und wir gehen gemeinsam zu Fuss nach Hause. Ich geniesse es, Zürich durch seine Augen neu zu entdecken. Alles erstaunt ihn und weckt seine Neugier. Kinder in seinem Alter stellen 1000 Fragen. Er bringt mich dazu, meine Stadt neu zu entdecken. Wir kommen Seite an Seite mit den Armen schlenkernd und dem Kopf voller Träume zu Hause an. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 20:00 Uhr: Meine Frau und ich beenden das Abendessen und besprechen unser gemeinsames Projekt, einen Dokumentarfilm. Wir diskutieren über ein paar Drehbuchänderungen. Ich begebe mich in die Küche und erhitze die Milch für das Fläschchen unseres Sohnes. Gangreserve: 60%. Aufzugseffizienz neutral. 20:30 Uhr: einer meiner Lieblingsaugenblicke. Ich sitze neben dem Bett meines Sohnes und erzähle ihm seine Lieblingsgeschichte. Er schläft ein, ohne es zu merken. Ich gehe zu meiner Frau im Wohnzimmer zurück, und wir beenden den Abend zusammen ins Sofa gekuschelt. Im Haus ist alles ruhig. Der Tag geht zu Ende. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich.

«Meine UR-210 und ich» von Giancarlo Panaccio, Ingenieur auf einer Offshore-Plattform

6:00 Uhr: Der Wecker schrillt. Ein hartes Erwachen. Ich bin gestern Abend auf der Offshore-Plattform mitten in der Ostsee angekommen. Ich erwache in meinem neuen Zuhause für die nächsten sechs Monate. Es handelt sich um ein 10 m2 grosses Zimmer, das ich mit einem italienischen Landsmann teile. Ich trage die UR-210 an meinem Handgelenk. Sie hat die Nacht mit mir verbracht. Gangreserve: 82%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 6:30 Uhr: Ich begebe mich in die Zentrale, um die Messwerte der Nacht zu überprüfen. Alles in Ordnung. Ich wünsche meinem Kollegen, den ich ablöse, eine gute Nacht. Die Nacht war ruhig. Ich schaue mir die verschiedenen Kontrollgeräte an. Gangreserve: 81%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 7:00 Uhr: Die ersten Kontrollen des Tages beginnen. Heute geht es darum, die gesamte Brandschutzanlage und die doppelten Schweissnähte der Pipelines zu überprüfen. Ich habe drei Stunden Zeit, um die Anlage genau unter die Lupe zu nehmen. Ein letzter Kaffee und los geht's. Gangreserve: 80%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 10:00 Uhr: Treffen mit allen Mitarbeitern. Ich gebe jedem die Wochenplanung und die Liste der täglichen Aktivitäten. Jeder erhält eine genaue Aufgabe und legt Stunde für Stunde Rechenschaft über die Abläufe in seinem Sektor ab. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 11:00 Uhr: Der Alarm piepst. Ein Problem mit einer Leitung. Die Panne wird lokalisiert. Wir erhalten einen Anruf der Hauptleitstelle, die unsere Arbeit überwacht. Ich begebe mich so schnell wie möglich an den Ort des Problems. Falscher Alarm. Unsere Anlagen sind so empfindlich, dass bereits kleinste Temperaturschwankungen und geringste Erschütterungen gemeldet werden. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. Ich ändere den Aufzugsmodus der UR-210 und stelle ihn auf STOP, d.h. Handaufzug.

13:00 Uhr: Zeit für das Mittagessen. Ich bin plötzlich sehr müde. Die Pause kommt wirklich genau zur richtigen Zeit. Der Chefkoch ist Italiener und hat etwas Tiramisù für mich aufgehoben, um mich aufzumuntern. Ein Hochgenuss! Gangreserve: 95%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 15:00 Uhr: erneuter Anruf aus der Zentrale. Ein Problem an einer der Pipelines wurde festgestellt. Dieses Mal müssen wir auf MUT (Manual Ultrasonic Testing) und MPI (Magnetic Particle Inspection) zurückgreifen, um das Problem zu orten. Das Team ist höchst angespannt und reagiert sofort. Gangreserve: 90%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. 17:00 Uhr: Ich werde auf die Brücke gerufen. Es geht darum, per Helikopter angeliefertes Material entgegenzunehmen. Ich muss die Konformität der Ware überprüfen. Die neue Lieferung ist bereit für die Röntgenuntersuchung, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Gangreserve: 85%. Aufzugseffizienz im roten Bereich. Ich stelle den Aufzugsmodus der UR-210 auf Automatikaufzug um. Modus REDUCED. 19:00 Uhr: Ich bin wieder in der Zentrale. Es ist Zeit, die E-Mails abzufragen und die dringendsten Nachrichten zu beantworten. Ein Konferenzgespräch mit meinen Kollegen aus Mailand, London und Kroatien ist vorgesehen. Wir sprechen über die neusten Schwierigkeiten, die wir bewältigt haben, und diskutieren über die in Zukunft zu ergreifenden Massnahmen. Gangreserve: 90%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 20:00 Uhr: Zeit für das Abendessen. Ob ich wohl wieder eine Überraschung von meinem lieben Küchenchef bekomme? Ja, es gibt Lasagne! Gangreserve: 90%. Aufzugseffizienz neutral. Ich stelle den Aufzugsmodus der UR-210 auf FULL um. 22:00 Uhr: Ich warte auf die Nachtablösung. Ich lese meinen Bericht durch, um sicher zu sein, dass er alle wichtigen Informationen enthält. Ich gehe die Checkliste durch. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 22:30 Uhr: Ich bin in meiner Kabine. Ich versuche, meine Familie zu erreichen, aber die Verbindung ist heute Abend schlecht. Eine meteorologische Störung ist im Anzug, sodass die Verbindungen nur beschränkt nutzbar sind. Vielleicht morgen... Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich. 23:00 Uhr: Ich gönne mir den einzigen Luxus, über den wir hier verfügen: die Sauna. Ich lege die UR210 ab. Es ist die erste Trennung des Tages, und sie bildet den Auftakt zu diesem Augenblick der Entspannung. Gangreserve: 100%. Aufzugseffizienz im grünen Bereich.

Aufzugseffizienz: eine von URWERK patentierte Anzeige Das Zifferblatt der UR-210 zeichnet sich durch eine klassische Gangreserveanzeige bei 1 Uhr aus. Gegenüber bei 11 Uhr befindet sich eine fast identische Anzeige. Doppelt genäht hält besser? Nein, dieses System ist alles andere als gewöhnlich und erfordert Ihre volle Aufmerksamkeit, weil sich dahinter eine Weltpremiere in Form einer noch nie zuvor präsentierten Messung verbirgt. Sie zeigt an, wie effizient der Aufzug während des Tragens in den zurückliegenden zwei Stunden war. Im Gegensatz zu einer Drehmomentanzeige wird diese neuartige Angabe nicht durch die Spannung der Triebfeder definiert, sondern aufgrund des Verhältnisses zwischen dem Aufzug des Werks und dem tatsächlichen Energieverbrauch «berechnet». Anhand dieser Information können Sie dann eingreifen. Wenn Ihre UR-210 eine ungenügende Energiezufuhr anzeigt, stellen Sie den Aufzugsregler (auf der Rückseite der Uhr) auf «FULL». Dann wandelt der Rotor auch die geringste Bewegung in reine Energie um. In dieser Konfiguration wird der Aufzug durch eine mit der Schwungmasse verbundene Turbine optimiert und erfolgt so absolut konstant. Ist der Aufzug zu intensiv und strapaziert den Mechanismus unnötig? Stellen Sie den Regler auf «REDUCED», und schon greift die Rotordrosselung. Eine auf Lagersteine montierte RotorblätterTurbine setzt sich in Gang und erzeugt wie ein Luftkompressor einen internen Widerstand, eine Luftreibung, die ausreicht, um die Masse des Automatikaufzugs zu bremsen. Im Modus «STOP» ist der Automatikaufzug ausgeschaltet, und die UR-210 wird zu einer Uhr mit Handaufzug.

____________ Pressekontakt: Frau Yacine Sar [email protected] +41 79 834 4665 +41 22 900 2027