Medizinische Versorgung in der Stadt und auf dem Land – Brauchen wir neue Konzepte? 6. MSD Gesundheitsforum GesundheitsPARTNER Haar, 14. September 2016
Prof. Dr. med. Christian Flügel-Bleienheuft, Gesundheitsnetz Köln Süd e.V. Vorstandsvorsitzender ©2016 praxisHochschule
Agenda
Projektvorhaben GKS – igv Köln – Eifel 1. Projektidee 2. Gesundheitsnetz Köln Süd 3. Strukturdaten 4. Steps 5. Fazit
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14.09.2016
Projektidee Kann ein strukturstarkes Arztnetz die ärztliche Versorgung in einer angrenzenden strukturschwachen Region mit den dortigen Ärzten gemeinsam optimieren?
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14.09.2016
Projektidee Gelebte Teamarbeit
Hohe Arztdichte Viele Facharzt Kompetenzen
Attraktiver Standort
Strukturstarkes Arztnetz
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Projektidee
Work-life-balance
Demographie Bevölkerung Ärztemangel
Risiko der Selbstständigkeit
Strukturschwache Region
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14.09.2016
Projektidee Erweiterung des Studiums: Landarzt Praktika
Kappung der Arztsitze in überversorgten Regionen
Finanzielle Anreize
Politische Ansätze
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Köln
Bonn Euskirchen
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14.09.2016
Gesundheitsnetz Köln Süd Rodenkirchen - südlicher Stadtteil von Köln - 16 Tsd. Einwohner (31.12.13) - Ursprungsort des GKS - 120 Ärzte
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14.09.2016
Gesundheitsnetz Köln Süd Rodenkirchen - südlicher Stadtteil von Köln - 16 Tsd. Einwohner (31.12.13) - Ursprungsort des GKS - 120 Ärzte
103 Ärzte nehmen an der vertragsärztlichen Versorgung teil 79 zugelassene Vertragsärzte 24 angestellte Ärzte
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14.09.2016
Gesundheitsnetz Köln Süd Rodenkirchen - 16 Tsd. Einwohner (31.12.13) - 120 Ärzte
Arztdichte –Ärzte / 1.000 EinwohnerBundesrepublik Deutschland:
3,8 / 1.000
Rodenkirchen :
7,5 / 1.000
Stadtbezirk 2 :
2,4 / 1.000 ( 103 Tsd. Einw. / 246 Ärzte)
Stadtbezirk 2 umfasst die Stadtteile: Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Immendorf, Marienburg, Meschenich, Raderberg, Raderthal, Rodenkirchen, Sürth, Rondorf (mit Hochkirchen), Weiß, Zollstock)
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Struktur des GKS e.V.: 2016 84 ärztliche Mitglieder: • •
26 Ärztinnen, 57 Ärzte und 1 Psychologin in 47 Einrichtungen (Praxen, Labore, Krankenhäuser) – 25 in Einzelpraxen – 44 in Berufsausübungsgemeinschaften – 10 in überörtlicher Berufsausübungsgemeinschaft – 5 in Krankenhäusern
6 fördernde Mitglieder: • • • • •
Ambulanz Köln / Krankentransporte Spies KG Cura - Maternus Seniorencentrum miCura - Krankenpflege und Seniorenservices NOVOTERGUM Köln GmbH – Physiotherapie und Physiofitness PVS-MEFA Reiss GmbH - Abrechnungsdienstleistungen und mehr
2 Partner: • •
Frielingsdorf Consult GmbH, Praxisberatung Firma Geller, Bürobedarf, Rodenkirchen ©2016 praxisHochschule
14.09.2016
Strukturdaten Eifel
Bedarfe der Hausärzte der Eifel • Treffen mit den Ärzten der Eifel in 2015 – 2016: – Engpässe in Dermatologie, Rheumatologie und Schmerztherapie – Terminvergabe für mittelfristige Termine (Kardiologie) – Erkennen problematische Altersstruktur der Ärzte in Euskirchen in 10 Jahren – Absehbares Problem: Praxisnachbesetzung ©2016 praxisHochschule
14.09.2016
Entlastung und Mehrwert
Eine Zusammenarbeit GKS-Ärzte und Eifel-Ärzte • Interdisziplinäre Fallkonferenzen • Faxvorlage zur fachärztlichen Unterstützung • Zukunftsvisionen -Ideen: – Umsetzung einer Multimedikations-AG – Einsatz der telematischen Kommunikation mit Pflegeheimen Personelle Entlastung vor finanziellem Vorteil ©2016 praxisHochschule
14.09.2016
Steps Medizinische Themen/ 2 Krankheitsbilder
Etablierung 1 einer Arbeitsgruppe
LOI
Prozessabläufe: 3 - Konsil-Faxe - Telefonkonferenz - Telemedizin
Projektschritte: GKS – igv Köln – Eifel
4
AG stellt Denkansätze HÄ und FÄ der Region zur Diskussion ©2016 praxisHochschule
5 Prozess-
implementierung und Anpassung
parallel: Gespräche mit Kostenträgern, Politik, KVen 6
14.09.2016
Gedanken zum LOI • Die Bedarfe der Patienten eruieren • Die Bedarfe der beteiligten Hausärzte in der Eifel weitergehend erfassen • Fachärzte und Krankenhäuser der Region in die Projektentwicklung mit einzubinden
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14.09.2016
Gedanken zum LOI • Regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenzen • Aufbau einer verbindlichen Netzstruktur in der Eifel mit der Unterstützung durch das GKS • Bidirektionaler Wissenstransfer, z.B. Aufbau einer Multimedikations AG
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14.09.2016
Steps Medizinische Themen/ 2 Krankheitsbilder
Etablierung 1 einer Arbeitsgruppe
Prozessabläufe: 3 - Konsil-Faxe - Telefonkonferenz - Telemedizin
Projektschritte: GKS – igv Köln – Eifel
4
AG stellt Denkansätze HÄ und FÄ der Region zur Diskussion ©2016 praxisHochschule
5 Prozess-
implementierung und Anpassung
parallel: Gespräche mit Kostenträgern, Politik, KVen 6
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Gründe für Rückzug • Fachärzte nicht früh genug eingebunden • Kritische Masse an Hausärzten nicht erreicht • Angst vor Verbindlichkeit
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Fazit • Wir sind nach wie vor überzeugt von der Projektidee • Lenkungsgruppe von Beginn an • LOI wesentlich früher einbringen • Verbindliche Struktur als Partner
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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14.09.2016