Marktreport Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle 28. Februar 2014
Chinas Boom. Was, wenn er kippt?
USD per Feinunze Gold 1900
Die Zeichen verdichten sich, dass sich die chinesische Wirtschaft verlangsamt. Der Einkaufsmanager-Index fiel im Februar auf ein Siebenmonatstief von 48,2; Werte unter 50 signalisieren einen Rückgang der Produktion.
1800 1700 1600 1500
Vor allem scheint sich der chinesische Häuserpreis-Boom merklich verlangsamt zu haben: Die verfügbaren Daten zeigen, dass sich die Preiszuwächse in vielen Häusermarktsegmenten abflachen (Abb. 1).
1400
Abb. 1. – Chinesische Hauspreissteigerungen verlangsamen sich
1100 Jan 11
(a) Preise für Neubauten und Altbestände, Jahresveränderung in Prozent
(b) Preise für Gewerbeimmobilien*, Jahresveränderung in Prozent
1300 1200
10
52
8
20
48
6
15
4
10
2
5
0
0
-2
12
13
14
-5
Neubauten Altbestände
Jan 14
44 40 36 32 28 12
13
14
24 20 16 Jan 11
-10
-4
Jan 13
USD per Feinunze Silber
25
11
Jan 12
Shanghai Tianjin Shenzen
Beijing Guangzhou
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. *Für die fünf größten Städte nach Bevölkerungszahl.
Nicht selten folgt auf einen (Häuserpreis-)Boom ein Bust. Er ist bekanntlich schmerzlich, vor allem für das Banken- und Finanzsystem, das unter einer anschwellenden Last von Problemkrediten zu leiden hat. Der chinesische Aufschwung wurde bislang durch eine starke Kredit- und Geldmengenausweitung angetrieben, und nach wie vor wächst das Bankkreditangebot mit relativ hohen Raten (Abb. 2 (a)). Allerdings zeigt sich nun ein Abflachen der Wachstumsraten für Kurzfristkredite – eine Entwicklung, die für wachsende Spannung im Markt für die Refinanzierung fällig werdender Kredite stehen könnte. Gleichsam hat sich das Wachstum der Geldmenge M1 drastisch verlangsamt. Die Bargeldhaltung, die Bestandteil von M1 ist, wuchs zwar im Januar um 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Jedoch dürften Bankkunden ihre kurzfristigen Giroguthaben bei chinesischen Banken merklich abgebaut haben – möglicherweise aufgrund von Zweifeln an der Kreditwürdigkeit einiger Geldhäuser.
Jan 12
Jan 13
Jan 14
EURUSD 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 Jan 11
Jan 12
Jan 13
Jan 14
Quelle: Bloomberg. Tageswerte. IN DIESER AUSGABE Seite 1: Chinas Boom: Was, wenn er kippt? Seite 4: Das goldene Erbe des US-Dollar Seite 6: Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die EZB und der Anleihenkauf Seite 8: Edelmetallmarkt-Bericht: Nachfrage stabilisiert sich Seite 15: Marktdaten
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28. Februar 2014
Großer Bankenapparat in China Bankkredite in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 200
Abb. 2. – Kredit und Geld in China, Jahresveränderung in Prozent (a) Bankkredite
(b) Geldmengen
50
40 35
40
180 160
30 25
30
140
20 20
120 100
15 10
10
80 60
5 0
0 04
40 Q1 1998
Q1 2002
Q1 2006
China
Q1 2010
Q1 2014
USA
06
08 10 12 Kurzfristkredite Langfristkredite Gesamt
14
04
06
08 M1
10
12
14
M2
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.
Chinas Außenhandel in Mrd. US-Dollar
Weil die Geldmenge M1 Teil der „breiten Geldmenge“ M2 ist, schwächt sich jetzt auch M2 merklich ab. Die Wachstumsrate von M2 in Höhe von 13,2 Prozent im Januar 2014 fiel dabei immer noch relativ hoch aus. Das chinesische Banken- und Finanzsystem ist in den letzten Jahren nicht nur überaus stark gewachsen, sondern es ist auch bereits sehr groß geworden relativ zum Bruttoinlandsprodukt.
2500 2000 1500
Dies wiederum kann beim Platzen einer Spekulationsblase, die insbesondere mit Kredit finanziert wurde, langanhaltende gesamtwirtschaftliche Anpassungen erforderlich machen.
1000 500 0 90
94
98
02
06
10
14
[1] Exporte [2] Importe [3] = [1 - [2] Überschuss
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Gleitende 12-Monatsdurchschnitte.
Bekanntlich lässt sich der Zeitpunkt, wann ein „Boom“ in einen „Bust“ umkippt, ex ante nicht exakt bestimmen. Dazu spielen zu viele Faktoren eine Rolle; und richtig zu prognostizieren ist eine Gabe, keine Wissenschaft. Der Blick auf die Häuserpreis-, Konjunktur- sowie die Kredit und Geldmengenentwicklungen könnte das Bild eines (um-)kippenden, bislang stark kreditgetriebenen Booms andeuten. Eine zunehmende Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe – ausgelöst durch zum Beispiel Zweifeln am Fortgang des Booms – könnte bestehende konjunkturelle Abschwungtendenzen verstärken.
Chinas offiziell ausgewiesene Währungsreserven in Mrd. US-Dollar 4,0
In einem solchen Szenario drohen dem Banken- und Finanzsystem mitunter erhebliche Verluste – insbesondere dann, wenn ein Häuserpreis-Boom tatsächlich in einen Bust umkippen sollte.
3,5 3,0 2,5 2,0
Allerdings sollten die (Kreditausfall-)Gefahren für das internationale Geld- und Kreditsystem, die von Problemen im chinesischen Banken- und Finanzsektor ausgehen könnten, vermutlich nicht überschätzt werden.
1,5 1,0 0,5 0,0 00
02
04
06
08
10
12
14
Gesamt
Erstens ist das chinesische Bank- und Kreditsystem nur wenig internationalisiert. Chinesische Banken sind bislang keine international wirklich bedeutenden Kreditgeber und Akteure auf den Finanzmärkten.
Gold (zu Markpreisen in USD)
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.
Zweitens, und damit zusammenhängend, kann die chinesische Zentralbank (People‘s Bank of China (PBoC)) heimische Banken jederzeit und unbegrenzt in
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28. Februar 2014
Renminbi-Wechselkurs hat jüngst abgewertet Renminbi pro US-Dollar
heimischer Währung zahlungsfähig halten. Sie besitzt unbeschränkte Macht über die Yuan-Geldmengenausweitung. Die Fremdwährungsverbindlichkeiten beliefen sich, folgt man den zuletzt verfügbaren Zahlen, zwar auf etwa 800 Mrd. US-Dollar. China verfügt gleichzeitig über Fremdwährungsreserven von fast 4 Billionen US-Dollar.
6,45 6,40 6,35 6,30
Engpässe bei der Fremdwährungsfinanzierung sind wohl nicht allzu wahrscheinlich, der heimische Bankensektor kann damit zumindest rein rechnerisch mit Devisen (vor allem US-Dollar) versorgt werden.
6,25 6,20 6,15 6,10 6,05 6,00 12
13 USDCNY Fixing
14 USDCNY
Quelle: Thomson Financial, eigene Kalkulation. Die gepunkteten Linien zeigen die ±1 Prozentpunkt-Schwankungsbreite um den offiziellen Fixing-Kurs des Yuan. Der Yuan-Außenwert steigt seit etwa Mitte 2005 mehr oder weniger stetig. Jüngst hat sich dieser Trend jedoch umgekehrt. Der Yuan-Wechselkurs hat gegenüber dem USDollar von 6,06 Mitte Februar auf nunmehr 6,12 verloren. Der Grund dafür dürfte die Geldpolitik der PBoC sein: Sie scheint einen sich weiter abwertender Außenwert der eigenen Währung anzustreben, um der chinesischen Wirtschaft über den Außenhandel Anschub zu verleihen. Dazu muss man wissen, dass der YuanAußenwert nicht frei schwankt, sondern von der PBoC maßgeblich bestimmt wird. Die PBoC bestimmt den Außenwert des Yuan gegenüber einem (nicht abschließend bekannten) Währungskorb. Sie ist durch Eingriffe in den Devisenmarkt in der Lage, die eigene Währung auf- oder abwerten zu lassen. Die PBoC setzt einmal am Tag einen offiziellen Wechselkurs des Yuan gegenüber dem Fremdwährungskorb. Dies ist das tägliche „Fixing“, das üblicherweise die Anzahl der Yuan bezeichnet, die für einen US-Dollar zu bezahlen sind. Die zugelassene Schwankungsbreite um den offiziellen Kurs beträgt ±1 Prozentpunkte. Abschließend sei angemerkt, dass die Verfügung über den Yuan nach wie vor erheblichen Restriktionen unterliegt. So ist zwar der Handel in Yuan, soweit er Gütertransaktionen betriff, weitgehend frei. Transaktionen, die (allein) die chinesische Kapitalbilanz und Portfoliobewegungen betreffen, unterliegen jedoch nach wie vor staatlicher Kontrolle.
Und drittens: Mittlerweile haben sich die großen Zentralbanken untereinander unbegrenzte Kreditlinien eingerichtet. Dadurch können Zahlungsausfälle von Banken in allen Währungen de facto vollends abgewendet werden. Bereits am 10. Oktober 2013 hat die PBoC ein „Liquidität-Swap-Abkommen“ mit der Europäischen Zentralbank für drei Jahre abgeschlossen (in Höhe von 350 Yuan beziehungsweise 45 Mrd. Euro). So gesehen mögen Kreditausfallprobleme, die im heimischen Banken- und Finanzapparat erwachsen könnten, „beherrschbar“ sein; sie sollten nicht zu einer zentralen Störgröße für die internationalen Finanzmärkte werden. Die Rückwirkungen der chinesischen Finanz- und Wirtschaftslage dürften daher vermutlich weniger stark über die Finanzmärkte, sondern insbesondere über die Güter- und Faktormärkte ablaufen. Um einem heimischen Abschwung entgegenzuwirken, scheint die chinesische Zentralbank PBoC bereits eine Abwertung des Renminbi-Wechselkurses einzuleiten (siehe die linke Spalte). Zwar lassen sich Anzeichen für eine Abschwächung des chinesischen Booms ausmachen. Die Datenlage (sowie man ihr Glauben schenken mag) scheint jedoch noch nicht so weit eingetrübt zu sein, dass sich auf einen unmittelbar bevorstehenden Bust schließen ließe. Dabei ist jedoch zu beachten, dass China, wie alle anderen Volkswirtschaften auch, die sich auf das beliebig vermehrbare Papiergeld eingelassen haben, vor der altbekannten Problematik steht: Wenn verhindert werden soll, dass ein Boom, der durch eine Ausweitung der Kredit- und Geldmengen angetrieben wurde, in einen Bust umschlägt, bedarf es immer tieferer Zinsen und immer mehr Kredit und Geld. Vermutlich wird die PBoC bereit sein, bei einer drohenden starken Abschwächung der chinesischen Konjunktur mitunter drastisch „gegenzusteuern“, etwa mit Zinssenkungen und Geldmengenausweitungen. So gesehen könnten sich die Ungleichgewichte, für die ein Kreditgeldboom unweigerlich sorgt, erst noch weiter aufbauen, bevor eine wirkliche Korrektur und Bereinigung einsetzt.
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28. Februar 2014
Zum Absturz des Bitcoinpreises Goldpreis (USD/oz) und Bitcoinpreis (USD pro Stück)
Das goldene Erbe des US-Dollar
1900
Wie wohl keine andere Währung ist der US-Dollar mit dem Gold verbunden. Er wurde im Münzgesetz („Coinage Act“) von 1792 in Gold- und Silberfeingewicht definiert.
1200
1800 1700
900
1600 1500
600
1400 1300
300
1200 Jul. 12 Gold (LS)
0 Jul. 14
Ungeachtet dessen stieg der US-Dollar zur unangefochtenen Weltleitwährung auf – zumal auch alle anderen Währungen ihre Goldeinlösbarkeit verloren beziehungsweise aufgaben.
Bitcoin (RS)
Quelle: Thomson Financial, bitcoin chart. Der Preis des Bitcoin fiel jüngst auf etwa 400 USD, nachdem die japanische Handelsplattform Mt.Gox, einer der bisher größten Bitcoin-Handelsbörsen, aus dem Internet „verschwand“. Besiegelt das das Ende des Bitcoin? Vermutlich nicht. Bitcoin ist ein Tauschmedium, das sich im weltweiten Internet herausgebildet hat. Die Crypto-Einheit ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Tauschmittel des freien Marktes. Das schließt (leider) ein, dass mit Pleiten und auch Betrügereien von BitcoinLagerstätten und Handelsplattformen zu rechnen ist, die Bitcoin-Besitzer einem möglichen Verlustrisiko aussetzen. Die Pleite einer Bitcoin-Lagerstätte ist dabei vergleichbar mit einer „Bankpleite“. Eine Bankpleite wird im heutigen Papiergeldsystem jedoch üblicherweise nicht als solche erkannt. Denn die Zentralbank schafft in der Regel einfach neues Geld „aus dem Nichts“, um die Zahlungsfähigkeit der Banken aufrecht zu erhalten. Solch ein Vorgehen ist im BitcoinUniversum gerade nicht möglich. BitcoinBesitzer sind (wie die Dinge derzeit stehen) nicht dem Entwertungsrisiko durch willfährige Bitcoin-Vermehrung ausgesetzt, sondern sie tragen ein Kreditausfallrisiko: das zum Beispiel darin besteht, dass die Lagerstätten, bei denen sie ihre Bitcoins hinterlegt haben, ihre Pforten schließen. Es wäre überraschend, wenn nicht der Wettbewerb eine Lösung für diese Herausforderung bereitstellen wird. Vielleicht besteht sie darin, dass bereits etablierte Firmen, die bereit sind, Bitcoin als Tauschmittel zu akzeptieren, bald sichere „Wallets“ bereitstellen.
Und doch scheint der US-Dollar sein goldenes Erbe nicht abgestreift zu haben: Seit Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bis heute lässt sich zwischen Goldpreis (in USD/oz) und US-Dollar-Wechselkurs ein recht enger, negativer Zusammenhang beobachten. Wertete sich der US-Dollar gegenüber anderen Währungen auf, so war dies tendenziell mit einem sinkenden Goldpreis verbunden; wertete der US-Dollar sich ab, so ging das mit einem steigenden Goldpreis einher. Wertet der US-Dollar ab, steigt der Goldpreis Goldpreis (UDS/oz) und US-Dollar-Wechselkurs* 1860 1660 Goldpreis (USD/oz)
1100 Jul. 10
Spätestens seit August 1971 hat er jedoch seine Eintauschbarkeit in physisches Gold vollends verloren: US-Präsident Richard Nixon hob die Goldeinlöseverpflichtung des US-Dollar auf.
1460 1260
2000 - 2014
1060 860
1973 - 1999
660 460 260 60 65
75
85
95
105
115
125
135
145
Wechselkurs US-Dollar
Quelle: Bloomberg. *Realer, handelsgewichteter Wechselkurs gegenüber den Haupthandelspartnern. Ein steigender Wechselkurs steht für eine Aufwertung des US-DollarWechselkurses, ein sinkender Wechselkurs für eine Abwertung.
Um zu erkennen, wie sich die Reaktion des Goldpreises auf den Wechselkurs im Zeitablauf entwickelt hat, bietet es sich an, die Veränderung des Goldpreises in Zusammenhang zu bringen mit der Veränderung des US-Dollar-Wechselkurses. Die beiden Grafiken auf der folgenden Seite zeigen das für die Zeit 1973 bis 1999 und die Zeit 2000 bis 2014. Aus der Betrachtung der nachstehenden Grafiken lassen sich zwei wichtige Erkenntnisse gewinnen. Erstens: Der Zusammenhang zwischen Goldpreisveränderung und Veränderung des US-Dollar-Wechselkurses war in den letzten gut 14 Jahren enger, verglichen mit der Zeit 1973 bis 1999. Das lässt sich aus der Punktwolke in Grafik (b) ablesen, die weniger stark gestreut ist als die Punktwolke in Grafik (a).
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28. Februar 2014
Goldpreisveränderungen in Abhängigkeit der Veränderung des US-Dollar-Wechselkurses (a) Phase 1973 bis 1999 (b) Phase 2000 bis 2014 200
2000 Goldpreis (USD/oz)
1800
150 y = 0,17x - 884 R² = 0,84
Goldpreis (USD/oz)
1600 1400 1200 1000
-30
800
50 0 10
-50
600
Wechselkurs US-Dollar
150
30
-30
y = -1,25x + 11,32 R² = 0,31
100 50 0 -10
10
30
-50 Wechselkurs US-Dollar
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Monatsdaten. Ein steigender Wechselkurs steht für eine Aufwertung des US-Dollar-Wechselkurses, ein sinkender Wechselkurs für eine Abwertung.
400 200 0 5.000
100
-10
200
y = -1,22x + 8,05 R² = 0,08
Goldpreis (USD/oz)
Aktueller Goldpreis hat noch Steigerungspotenzial Goldpreis (USD/oz) versus Bilanzsumme des US-Bankenapparates (Mrd. USD)
10.000
15.000
Bilanzsumme US-Banken (Mrd. USD)
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Periode: 2000 bis 2014. Monatsdaten.
Seit 2000 zeigt die Entwicklung des Goldpreises (USD/oz) einen recht engen und positiven Zusammenhang mit der Bilanzsumme des US-Bankensektors: Stieg die Bilanzsumme der USBanken, so stieg auch der Goldpreis (und umgekehrt). Ein Zusammenhang, der nicht von Ungefähr kommt. Ein Anwachsen der Bankenbilanzsumme steht für eine Ausweitung der Kreditund Geldmenge. Ein Ausweiten der Bilanzsumme der US-Banken (die ein Ausweiten der Kredit- und Geldmenge signalisiert) treibt die Preise, einschließlich des Goldpreises, in die Höhe. Eine einfache Regression zwischen Goldpreis (als der zu erklärenden Variable) und Bilanzsumme des USBankenapparates (der erklärenden Variable) von 2000 bis Anfang 2014 würde auf einen Goldpreis in Höhe von ungefähr 1.500 UDS/oz hindeuten. Eine Analyse zwischen Goldpreis, der US-Geldmenge M2 und dem kurzfristigem Realzins deutet auf einen Goldpreis in Höhe von etwa 1.300 USD/oz. Der aktuelle Goldpreis hat demnach eine durchaus makroökonomisch nachvollziehbare Höhe.
Zweitens: Der Goldpreis wies eine „autonome“ Steigerungsrate auf, das heißt, er ist unabhängig davon gestiegen, ob der US-Dollar-Wechselkurs nun auf- oder abwertete. Dies zeigt sich in beiden Grafiken im Schnittpunkt der Trendlinie mit der vertikalen Koordinate. In der Zeit 1973 bis 1999 betrug die Preissteigerung des Goldes, die unabhängig von Veränderungen des US-Dollar-Wechselkurses war, etwa acht Prozent pro Jahr; in der Zeit 2000 bis Anfang 2014 elf Prozent. Zwar sind diese Beobachtungen der Vergangenheit entnommen. Sie könnten jedoch wichtige Hinweise für das zukünftige Geschehen enthalten. Lehren für die Zukunft Die Probleme des Papiergeldsystems sind globale Probleme geworden. Sie belasten nicht nur den Wert oder die Wertaussichten des US-Dollar, sondern auch alle anderen Papierwährungen. Bei einer Schwächephase des US-Dollar ist die „Flucht“ in andere Papierwährungen zusehends weniger attraktiv geworden. Dadurch gewinnt das Gold an Attraktivität zu Absicherungszwecken. Eine solche Einschätzung mag auch erklären, warum der Zusammenhang zwischen der Veränderung des US-Dollar-Wechselkurses und der Veränderungen des Goldpreises bereits in den letzten Jahren „enger“ geworden ist. Es erscheint durchaus plausibel, dass sich künftig die Reaktion des Goldpreises auf eine Veränderung des US-Dollar-Wechselkurses noch verstärkt, sollten Inflations- und/oder Kreditausfallrisiken wieder verstärkt um sich greifen. Dann liegt es auch nahe, dass sich die „autonome Steigerungsrate“ des Goldpreises erhöhen könnte, dass also die Rate des Goldpreisanstiegs, die unabhängig ist von Wechselkursschwankungen, zunimmt. Der ehemalige Vorsitzende der amerikanischen Zentralbank, Alan Greespan, formulierte eine dazu passende Einsicht: “Gold, unlike all other commodities, is a currency.” “The major thrust in the demand for gold is not for jewellery. It’s not for anything other than an escape from what is perceived to be a fiat money system, paper money, that seems to be deteriorating.” (Financial Post, 23. August 2011)
6
Bundesverfassungsgericht, Pressemitteilung Nr. 9/2014 vom 7. Februar 2014 „Nach Auffassung des Senats sprechen gewichtige Gründe dafür, dass er [der OMT-Beschluss, A. d. V.] über das Mandat der Europäischen Zentralbank für die Währungspolitik hinausgeht und damit in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten übergreift sowie gegen das Verbot monetärer Haushaltsfinanzierung verstößt. Der Senat neigt deshalb zur Annahme eines Ultra-viresAktes, hält es aber für möglich, durch eine einschränkende Auslegung des OMT-Beschlusses im Lichte der Verträge zu einer Konformität mit dem Primärrecht zu gelangen.“ „4. Vorbehaltlich der Auslegung durch den Gerichtshof der Europäischen Union ist der OMT-Beschluss nach Einschätzung des Bundesverfassungsgerichts mit dem Primärrecht unvereinbar; eine andere Beurteilung könnte allerdings bei einer primärrechtskonformen Auslegung des OMT-Beschluss geboten sein.“ „(a) Der OMT-Beschluss dürfte nicht vom Mandat der Europäischen Zentralbank gedeckt sein.”
28. Februar 2014
Der wirtschaftspolitische Kommentar Die EZB und der Anleihenkauf Bereits am 14. Januar 2014 hatte das deutsche Bundesverfassungsgericht, wie am 7. Februar 2014 bekannt wurde, dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt: Es hatte Verfahrensgegenstände, die sich auf den OMT-Beschluss des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) bezogen, „abgetrennt“. 1 Was war geschehen? Bereits am 6. September 2012 hatte der EZB-Präsident verkündet, der EZBRat wolle Euro-Staatsanleihen, sollte dies als nötig erachtet werden, in unbegrenzter Höhe aufkaufen. Dieses Anleihe-Aufkaufprogramm wird als „Outright Monetary Transactions“ (kurz: OMT) bezeichnet. Von deutscher Seite, insbesondere von der Deutschen Bundesbank, wurde diese EZBRatsentscheidung als nicht vereinbar mit dem deutschen und dem EU-Recht zurückgewiesen. Im Folgenden soll es jedoch nicht um Rechtsfragen, sondern allein um die ökonomischen Aspekte des OMT-Programms gehen. Zum Zeitpunkt, als der EZB-Präsident das OMT-Programm ausrief, bestand für eine Reihe von Euro-Staaten und Banken die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit. Die Erwartung griff um sich, der Euroraum könnte auseinanderbrechen, der Euro könnte scheitern. Nur noch die Aussicht auf ein Anwerfen der elektronischen EZB-Notenpresse konnte den Fortbestand des Euroraums beziehungsweise des Euro gewährleisten. Dass es so kommen musste, war nicht überraschend. Ein Papiergeld, wie es die Euro-Einheitswährung nun einmal ist, wird früher oder später in eine Situation geraten, in der private Investoren nicht mehr bereit sind, die Dauerschuldnerei von Staaten und Banken, die mit einem immer weiter anwachsenden Schuldenstand einhergeht, zu finanzieren. Zumindest nicht bei weiterhin tiefen Zinsen. Doch höhere Zinsen wollen und/oder können überdehnte Schuldner nicht zahlen. Und genau das – also eine um sich greifende Sorge, Schuldner könnten ihre Zahlungen einstellen – führt zur akuten Zusammenbruchgefahr des Papiergeldsystems. Das wiederum ruft die Zentralbank auf den Plan, die das abwenden will. Ist das OMT-Programm nun eine geld- oder wirtschaftspolitische Maßnahme? Über die Antwort auf diese Frage lässt sich trefflich diskutieren. Eine wohl vertretbare Antwort lautet: Das OMT-Programm findet genau in der „Schnittmenge“ von Wirtschafts- und Geldpolitik statt. Die wirtschaftspolitische Folge der Anleihekäufe besteht darin, dass Schuldner aus politischen Erwägungen heraus zahlungsfähig gehalten werden, dass ihnen so weitreichende Reformen oder der Konkurs erspart werden. Eine geldpolitische Konsequenz der Anleihekäufe ist, dass ein EZB Anleihekauf die Nachfrage nach Anleihen erhöht (im Vergleich zu einer Situation, in der die EZB keine Anleihen kaufen würde). Dies lässt die Kurse der Anleihen steigen und deren Zins absinken. Anleihekäufe erhöhen zudem die umlaufende (Basis-) 1
Zur Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts bitte hier klicken.
7
28. Februar 2014
Euro-Geschäftsbanken monetisieren Euro-Staatsschulden Kreditgewährung der Euro-Banken an Euro-Staaten (in Prozent ihrer Bilanzsumme) 7 6 5 4 3 2 1 0 98 00 02 04 06 08 10 12 14 [1] Kredite [2] Wertpapiere [1] + [2] = Gesamt
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.
Das Schrumpfen der EuroBankkredite verlangsamt sich Kredit- und Geldmengenwachstum in Prozent 14 12 10 8 6 4 2 0 -2 -4
Geldmenge. Die Käufe der Anleihen werden schließlich bezahlt mit sprichwörtlich aus dem Nichts geschaffenem neuen Geld. Die Aussicht, die Zentralbank werde bestimmte Anleihen aufkaufen, ermutigt Investoren dazu, eben diese Papiere nachzufragen. Wenn es sich bei den Anleihen um Papiere handelt, die von Schuldnern mit schlechter Kreditqualität gegeben werden, kommt es zu einer Subventionierung der Schuldner. Das wiederum hat in der Regel Zinssenkungseffekte für andere Kredittitel (wie etwa Banken- und Unternehmensanleihen) zur Folge. Ist aber das OMT-Programm eine „Neuerung“ gegenüber der bisherigen Praxis? Durchaus. Bislang beschränkte sich die EZB darauf, den kurzfristigen Zins für Kredite an Banken (mit einer Laufzeit von wenigen Wochen oder einem bis drei Monate) zu bestimmen. Die Zinsen für längerfristige Kredite ergaben sich durch Angebot und Nachfrage im Kreditmarkt. Hier wurden zusätzlich zum Kurzfristzins zum Beispiel Laufzeit-, Kreditausfall- und Risikoprämien aufgeschlagen. Dadurch aber, dass die EZB den Kurzfristzins setzt, bestimmt sie ganz maßgeblich den Langfristzins. Das OMT-Programm würde dafür sorgen, dass die Kreditausfall- und Inflationsprämien, zusätzlich zum Kurzfristzins, nun auch noch von der EZB quasi diktiert werden. Aus- und Umwege Wenn sich nun aber rechtliche Bedenken erhärten und auch der öffentliche Widerstand gegen das OMT-Programm anschwellen sollten: Wäre damit das Anleiheaufkaufprogramm vom Tisch? Vermutlich nicht. Denn der EZBRat könnte andere Wege beschreiten (die nicht als wirtschafts-, sondern als rein geldpolitische Maßnahme deklariert werden). So könnte sie Anleihen aller Staaten kaufen – zum Beispiel in Abhängigkeit der Gewichtung der Länder an der Euroraum-Wirtschaftsleistung –, und auf diesem Wege die Geldmenge ausweiten. Kein Schuldner würde gegenüber anderen Schuldnern begünstigt. Allerdings bliebe bei einem solchen Vorgehen die Möglichkeit, dass die Zinsen von schlechten Schuldnern (mitunter stark) ansteigen, und die EZB dann nicht in der Lage wäre, die Zinserhöhungen durch vermehrte Käufe dieser Papiere abzuwenden.
99
01 03 05 07 09 11 13 M1 M3 Kredite an Nichtbanken (exkl. Staat)
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Im Januar 2014 ist das Euro-Bankkreditangebot weiter geschrumpft, um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das war weniger stark als noch im Dezember 2013 (hier lag der Rückgang bei 2,4 Prozent). Zudem hat sich die Schrumpfung der Bilanzen der Euro-Banken verlangsamt. Zwar sollte in monatlichen Veränderungen nicht zu viel hineingelesen werden. Aber vermutlich könnte es der EZB gelungen sein, die Rückkehr zur Kredit- und Geldmengenvermehrung einzuleiten. Deflationssorgen wären dann unangebracht.
Ein anderer Weg besteht darin, Geschäftsbanken zu ermuntern, Staatsanleihen zu kaufen. Wie lässt sich das bewerkstelligen? Recht einfach: Die EZB sichert den Banken zum Beispiel zu, dass sie sich unbegrenzt zu Tiefstzinsen bei der EZB verschulden können (bei zum Beispiel 0,25 Prozent mittels besonderer „Wertpapier-Kauf-Kredite“). Mit den aufgenommenen EZBKrediten kaufen die Banken dann Staatsanleihen auf, die ihnen eine Verzinsung von drei oder vier Prozent bescheren. Weil Staatsanleihen keine Risikoanrechnung auf das Eigenkapital der Banken erfordern (auch Griechenland-Staatsanleihen haben übrigens nach wie vor eine Risikoanrechnung von Null Prozent), ist das ein sehr interessantes Geschäft für Banken, das ihnen übrigens inflationsgeschützte Gewinne einspielt. Solange es das Ziel ist, die Zinsen niedrig zu halten und Zahlungsausfälle abzuwehren, komme was da wolle, werden wohl Mittel und Wege gefunden, dieses Ziel auch zu erreichen. Ein Ziel, was auf Kosten der Kaufkraft des Geldes geht. .
8
28. Februar 2014
Edelmetallmarkt-Bericht
Gold (USD pro Feinunze) 1340
Nachfrage stabilisiert sich
1300 1260 1220 1180 29. Nov.
13. Jan.
27. Feb.
Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66 64 62 60 58 56 54 Jan. 11
Die Edelmetallpreise haben sich in den letzten zwei Wochen merklich erholen können. Dafür ist vermutlich eine Reihe von Faktoren verantwortlich. So hat sich vor allem der Zinsmarkt „beruhigt“, und damit ist insbesondere der Ausverkauf der Gold-Exchange-Traded-Funds (ETFs) zum Stillstand gekommen. Zudem ist das internationale Konjunkturbild vermutlich merklich undurchsichtiger geworden. Vielleicht übt aber auch der Blick auf die nahende Europawahl, gerade angesichts der jüngsten Volksabstimmung in der Schweiz, einen positiven Einfluss insbesondere auf die Goldnachfrage aus: Sprechen sich die Bürger gegen die bisherigen unbedingten Euro-Vereinheitlichungspolitiken aus, werden natürlich auch die Schuldenausfallrisiken wieder erwachen und vermutlich für Turbulenzen auf den Finanzmärkten sorgen. Entwicklung in den letzten zwei Wochen Gold
Jan. 12
Jan. 13
Jan. 14
In USD (pro Feinunze) Aktuell 1331,3 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 28,4 in % 2,2 Höchster Preis 1340,6 Niedrigster Preis 1302,9 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 970,9 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro 17,8 in % 1,9 Höchster Preis 974,9 Niedrigster Preis 953,1
Silber (USD pro Feinunze) 22
Silber
Platin
Palladium
21,3
1452,5
742,4
0,8 3,8 22,0 20,5
33,9 2,4 1452,5 1413,0
9,4 1,3 742,4 732,6
15,5
1059,3
541,4
0,5 3,5 16,0 15,0
21,5 2,1 1059,3 1027,5
5,2 1,0 541,8 533,5
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse.
21
Ukraine: Sorge vor Zahlungsausfall und Geldwertschwund Hryvnia pro US-Dollar und ukrainischer Aktienmarkt
20
10,3 19 29. Nov.
600 13. Jan.
27. Feb.
9,8
550 500
9,3
Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) 650
450 400
8,8
630
350 300
8,3
250
610
200
7,8 12
590
13 USDUAH (LS)
570
14 Aktienmarkt PFTS (RS)
Quelle: Bloomberg.
550 530 Jan. 11
650
Jan. 12
Jan. 13
Quelle für Grafiken: Bloomberg. Tageswerte.
Jan. 14
Die Besorgnis auf den Finanzmärkten über die weitere Entwicklung in der Ukraine scheint etwas abzuebben, nachdem die Erwartung auf dem G-20Treffen geschürt wurde, die westliche Staatengemeinschaft werde dem Land Kredite zur Verfügung stellen, um einen Zahlungsausfall des Landes in Fremdwährung abzuwenden; die heimische Verschuldung kann durch das Drucken
9
28. Februar 2014
Platin (USD pro Feinunze) 1500 1460 1420 1380 1340 1300 29. Nov.
13. Jan.
27. Feb.
Platin-ETFs (Millionen Feinunzen) 2,6 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 2,0 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 Jan-11
von neuem Hryvnia bezahlt werden. Die Ukraine weist offiziell insgesamt (das heißt Staat, Banken und Privatwirtschaft) 137 Mrd. US-Dollar an Fremdwährungsverbindlichkeiten aus. Bislang kursiert ein Finanzbedarf im laufenden Jahr in Höhe von 37 Mrd. US-Dollar; das dürfte aber vermutlich nicht mehr sein als eine vage Schätzung. Die eigentliche Brisanz ist jedoch weniger finanziell als vielmehr politisch. Der Westen begibt sich mit seinem Rettungsvorstoß unmittelbar in den „Sicherheitsgürtel“ Russlands. Noch im „2-plus-4-Vertrag“ vom 12. September 1990 wurde beschlossen, dass es keine NATO-Osterweiterung, also ein Ausdehnen des Westens in Richtung russische (damals noch sowjetische) Gebietsgrenze geben soll. Wie Russland auf eine Vereinnahmung der Ukraine durch den Westen reagieren würde, ist wohl noch offen. Einig scheint man sich im Westen wie in Russland hingegen zu sein, dass es eine Teilung der Ukraine nicht geben soll. Ein ohnehin geteiltes Volk als Interessenobjekt großer Mächte spricht für einen andauernden Unruheherd. Institutionelle Gold- und Silbernachfrage stabilisiert sich Gold- und Silberbestände der ETFs, Mio. Feinunzen 3.000
25.000
2.500
20.000
2.000 15.000 1.500 Jan-12
Jan-13
Jan-14
10.000 1.000
Palladium (USD pro Feinunze)
5.000
500
750 740
0
0 06
730
07
08
09
10
11
720
Gold (LS)
710
Quelle: Bloomberg.
700 690 29. Nov.
13. Jan.
27. Feb.
12
13
14
Silber (RS)
Goldleihezins deutet auf hohe physische Nachfrage Goldpreis (USD/oz) und Gold-Offered-Forward-Rate, 1-Monat, in Prozent 0,35
Palladium-ETFs (Millionen Feinunze)
1700
0,30 0,25
2,4
1600
0,20 0,15
2,2
1500
0,10 0,05
2,0
1400
0,00 -0,05
1,8
1,6 Jan-11
1300
-0,10 -0,15 Jan. 13 Jan-12
Jan-13
Jan-14
Quelle für alle Grafiken: Bloomberg. Tageswerte.
1200 Jul. 13 GOFO, ein Monat (LS)
Quelle: Bloomberg.
Jan. 14 Gold (RS)
10
28. Februar 2014
Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze) In US-Dollar Gold
Silber
Platin
Palladium
1.331,3
21,3
1.452,5
742,4
5 Tage
1.332,8
21,6
1.438,6
738,5
10 Tage
1.326,8
21,7
1.430,8
738,0
20 Tage
1.298,4
20,8
1.409,3
725,8
50 Tage
1.259,4
20,2
1.406,9
726,2
100 Tage
1.267,9
20,5
1.406,1
728,3
200 Tage
1.301,2
21,0
1.424,7
724,9
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte
III. Prognosen
Unten
Oben
Unten
Oben
Unten
Oben
Q1 2014
1.080
1.267
Q2 2014
1.200
1.340
Q3 2014
1.325
Q4 2014
1.391
Unten
Oben
16
20
1.230
1.450
680
760
20
21
1.370
1.490
690
790
1.410
23
24
1.390
1.540
710
810
1.480
27
28
1.430
1.580
770
850
IV. Jahresdurchschnitte 2012
1.678,3
31,4
1.555,6
647,5
2013
1.396,1
23,4
1.472,8
724,9
1.312
23
1.435
758
2014 (geschätzt) In Euro I. Aktuell
Gold
Silber
Platin
Palladium
970,9
15,5
1.059,3
541,4
II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage
971,1
15,8
1.048,2
538,1
10 Tage
966,9
15,8
1.042,8
537,8
20 Tage
950,9
15,2
1.032,2
531,6
50 Tage
922,5
14,8
1.030,6
531,9
100 Tage
930,2
15,1
1.031,7
534,4
200 Tage
968,9
15,6
1.060,8
539,6
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
III. Prognosen Unten
Q1 2014
Oben
Unten
Oben
Unten
Oben
Unten
Oben
794
931
12
15
904
1.066
500
559
Q2 2014
923
1.031
15
16
1.054
1.146
531
608
Q3 2014
1.052
1.119
18
19
1.103
1.222
563
643
Q4 2014
1.131
1.203
22
23
1.163
1.285
626
691
IV. Jahresdurchschnitte 2012
1.299
16
1.219
526
2013
1.052
25
1.204
501
2014 (geschätzt)
1.121
16
1.068
563
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende).
11
28. Februar 2014
Goldpreis (USD pro Feinunze) und MACD 2000
190
1900 1800
140
1700 1600
90
1500 1400
40
1300 1200
-10
1100 1000
-60 11
12 Gold (LS)
MACD (RS)
13 MACD-Signal (RS)
14
Silberpreis (USD pro Feinunze) und MACD 50
10 8
40
6 30
4 2
20
0 10
-2
0
-4 11
12 Silber (LS)
MACD (RS)
13 MACD-Signal (RS)
14
Platinpreis (USD pro Feinunze) und MACD 2000
240 200
1800
160 120
1600
80 40
1400
0 -40
1200
-80 1000
-120 11
12 Platin (LS)
MACD (LS)
13 MACD-Signal (RS)
14
Palladiumpreis (USD pro Feinunze) und MACD 900
240 200
800
160 120
700
80 40
600
0 -40
500
-80 400
-120 11
12 Palladium (LS)
13 MACD (LS)
Quelle: Bloomberg. Schattierte Flächen: Verkaufssignal, unschattierte Flächen: Kaufsignal.
MACD-Signal (RS)
14
12
28. Februar 2014
Offizielle Goldbestände (Auswahl) Land
Aktuell
Vorjahr
Mio. Feinunzen
Tonnen
Mio. Feinunzen
Veränderung in %
1.024,87
32.949,57
1019,28
0,55
Welt, gesamt Euroraum
346,82
11098,11
346,69
0,0
USA
261,50
8367,97
261,50
0,0
Deutschland
108,90
3484,80
109,04
-0,1
Frankreich
78,30
2505,60
78,30
0,0
Italien
78,83
2522,53
78,83
0,0
Schweiz
33,44
1070,05
33,44
0,0
Japan
24,60
787,28
24,60
0,0
Niederlande
19,69
630,11
19,69
0,0
China
33,89
1084,48
33,89
0,0
Spanien
9,05
289,73
9,05
0,0
Portugal
12,30
393,50
12,30
0,0
Russland
33,27
1064,51
31,18
6,7
Indien
17,93
573,83
17,93
0,0
Venezuela
11,82
378,24
11,76
0,5
Saudi Arabien
10,38
332,21
10,38
0,0
Großbritannien
9,98
319,20
9,98
0,0
Österreich
9,00
288,06
9,00
0,0
Libanon
9,22
295,10
9,22
0,0
Belgien
7,31
233,98
7,31
0,0
Algerien
5,58
178,65
5,58
0,0
Schweden
4,04
129,35
4,04
0,0
Philippinen
6,22
199,09
6,20
0,4
Lybien
3,75
120,00
3,75
0,0
Südafrika
4,02
128,70
4,02
0,0 32,1
Türkei
15,71
502,65
11,90
Griechenland
3,61
115,42
3,60
0,3
Rumänien
3,33
106,71
3,33
0,0
Polen
3,31
105,88
3,31
0,0
Indonesien
2,51
80,32
2,38
5,5
Thailand
4,90
156,80
4,90
0,0
Australien
2,57
82,16
2,57
0,0
Kuwait
2,54
81,24
2,54
0,0
Ägypten
2,43
77,79
2,43
0,0
Dänemark
2,14
68,47
2,14
0,0
Pakistan
2,07
66,29
2,07
0,0
Kasachstan
4,67
149,45
3,75
24,4
Argentinien
1,99
63,52
1,99
0,0
Finnland
1,58
50,56
1,58
0,0
Bulgarien
1,29
41,15
1,28
0,2
Norwegen
0,00
0,00
0,00
0,0
Malaysia
1,17
37,44
1,17
0,0
Slowakei
1,02
32,70
1,02
0,0
Peru
1,11
35,67
1,11
0,0
Bolivien
1,37
43,74
1,36
0,4
Ecuador
0,85
27,04
0,85
0,0
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
13
28. Februar 2014
Goldpreis (pro Feinunze) in nationalen Währungen Vor einer Änderung Woche in %
Aktuell US-Dollar
Japanischer Yen
Vor drei Änderung Monaten in %
Vor sechs Änderung Monten in %
Vor einem Änderung Jahr in %
Vor zwei Änderung Jahren in %
1.329,22
1.324,28
0,4
1244,55
6,8
1.253,49
6,0
1395,15
-4,7
1.579,58
-15,8
1.696,85
-21,7
969,42
963,88
0,6
922,74
5,1
904,57
7,2
1053,99
-8,0
1.208,49
-19,8
1.289,20
-24,8
8.165,79
8.066,17
1,2
7542,84
8,3
7.468,37
9,3
8509,30
-4,0
9.840,98
-17,0
10.838,20
-24,7
135.220,75 135.710,50
-0,4
126947,06
6,5 126.329,50
7,0
138169,16
796,97
-0,3
757,20
5,0
749,44
6,0
895,26
Euro Chinesischer Renminbi
Vor einem Änderung Monat in %
794,70
Britisches Pfund
-2,1 146.077,00 -11,2
-7,4 139.490,83
1.041,38
-23,7
-3,1
1.080,40
-26,4
1.179,73
1.175,62
0,3
1127,78
4,6
1.112,81
6,0
1299,51
-9,2
1.476,51
-20,1
1.553,85
-24,1
Indische Rupie
82.471,94
82.119,74
0,4
77655,26
6,2
76.450,77
7,9
91785,87
-10,1
85.985,64
-4,1
84.556,15
-2,5
Russischer Rubel
48.092,17
46.935,13
2,5
43622,09
10,2
40.721,88
18,1
46416,61
3,6
48.382,70
-0,6
50.306,84
-4,4
Australischer Dollar
1.483,11
1.475,41
0,5
1.421,42
4,3
1.346,58
10,1
1.551,06
-4,4
1.544,21
-4,0
1.597,86
-7,2
Kanadischer Dollar
1.479,11
1.470,90
0,6
1385,01
6,8
1.303,14
13,5
1466,99
0,8
1.627,87
-9,1
1.698,67
-12,9
Schweizer Franken
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
Aktien ausgewählter Goldproduzenten Währung
Preis
Barrick Gold Freeport McMoRan Goldcorp Newmont Mining Newcrest Mining AngloGold Ashanti Polyus Gold Kinross Gold Gold Fields Agnico-Eagle Mines IAMGOLD Harmony Gold
USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD
Hui Index S&P 500 Quelle: Bloomberg.
USD USD
% 1-Monat
% 3-Monate
% 1-Jahr
Kurs-GewinnVerhältnis
DividendenRendite (%)
20,7 33,5 27,1 23,6 10,3 17,6 3,2 5,2 3,8 32,8 3,8 3,2
Marktkapitalisierung, Mrd. 24,1 34,7 22,0 11,7 7,9 7,1 9,6 5,9 2,9 5,7 1,4 1,4
7,4 3,3 8,8 9,2 23,2 20,2 5,3 12,9 7,8 5,5 3,6 10,4
25,5 -3,5 20,5 -5,0 44,3 29,4 2,9 9,8 -6,5 19,1 -13,3 11,6
-31,5 8,4 -16,6 -41,4 -54,9 -27,4 -1,7 -32,2 -54,8 -18,1 -43,9 -48,5
… 12,5 … 5,7 … 83,8 24,9 5,7 … … 11,1 …
2,4 6,7 2,2 5,2 … 0,3 … 1,5 0,5 2,0 3,3 0,0
239,0 1854,3
114,3 17113,1
10,2 4,0
14,4 2,7
-32,5 22,4
38,3 17,1
2,0 1,9
Gold Forward Offered Rates (%)
Gold Lease Rates* in Basispunkten 350
6
300
5
250 4
200
3
150
2
100 50
1
0 0 07
08
09
10
11
12
13
-1
14
-50 -100 07
1-Monat
3-Monate
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
6-Monate
12-Monate
08 1-Monat
09
10 3-Monate
11
12
6-Monate
13
14
12-Monate
*Libor-Zins abzüglich Gold Forward Offered Rates.
Zur Erklärung: „Gold Offered Forward Rates“ (GOFO) stehen für die Zinsen, die im Goldleihemarkt gezahlt werden, und zwar von der Partei, die einen Kredit aufnimmt, der mit Gold besichert ist (Goldverleiher), und den die Partei erhält, die einen mit Gold besicherten Kredit vergibt (Goldleiher). Der Goldverleiher kann den Kreditbetrag, den er erhält, zwischenzeitlich anlegen, und zwar zum Libor-Zins (London Interbank Offered Rate). Die Differenz zwischen dem Libor-Zins und GOFO wird als „Lease Rate“ bezeichnet. GOFO sind üblicherweise positiv (und lehnen sich in der Regel eng an den Leitzins der US-Zentralbank). Wenn GOFO negativ sind, so bedeutet das, dass der Kreditnehmer (der Goldverleiher) vom Kreditgeber (dem Goldleiher) belohnt wird: Es kostet ihn also nichts, einen Kredit aufzunehmen, er verdient sogar daran. Das ist natürlich eine „ungewöhnliche“ Situation, und sie tritt i. d. R. in angespannten Marktsituationen auf, in der es zum Beispiel eine starke Nachfrage nach physischem Gold gibt.
14
28. Februar 2014
Weitere wichtige Wirtschaftsdaten, aktuell und Schätzungen Aktuell
Q1 14
Q2 14
0,00 - 0,25 0,25 0,50 0,10
0,00 - 0,25 0,00 - 0,25 0,50 0,10
0,00 - 0,25 0,00 - 0,25 0,00 - 0,25 0,10
2,64 1,56 2,67 0,59
2,70 1,80 2,80 0,90
2,75 1,80 2,80 0,90
III. Währungen EURUSD EURJPY EURGBP
1,37 139,5 0,82
1,31 138,00 0,82
1,25 142,00 0,80
IV. Öl Ölpreis (Brent, Fass)*
109,0
114,5
117,9
I. Notenbankzinsen (in %) US Federal Reserve EZB Bank of England Bank of Japan II. Staatsanleihen (in %) US Treasury 10-J Bund 10-J UK Gov't 10-J JGBs 10-J
Quelle: Bloomberg, eigene Schätzungen.
Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent -16 -14 -12 -10 -8 S&P 500 Nasdaq Euro STOXX 50 FTSE 100 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-10 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-10 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J.
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10 12 14
0,3 3,4 1,6 0,9 0,4 3,3 -8,9 -1,9 -7,6 -11,5
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
7,6 10,3 9,2 -1,7 -0,5 -3,8 -1,4 0,6 4,7 0,9 -3,3 1,5 0,3 4,3 0,7 2,7 0,3 1,4 0,1
15
28. Februar 2014
Marktdaten Zinsauftrieb kommt zum Stillstand, Goldpreis steigt Goldpreis (USD/oz) und 10-Jahreszins der Staatsanleihen 2000
5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0
1800 1600 1400 1200 1000 800 600 07
08
09
10 10-Jahreszins USA
11
12
Deutschland
13
14
Gold (RS)
Quelle: Bloomberg. Rückschlag für US-Konjunkturindikator US-Einkaufsmanager-Index und deutscher IFO-Konjunkturindex 120
65
115
60
110
55
105
50
100
45
95 90
40
85
35
80
30 00
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04
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IFO (LS)
10
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US NAPM (RS)
Quelle: Thomson Financia.
Rohstoffpreise nach wie vor in Abwärtsbewegung Rohstoffpreise (in US-Dollar) und Rohölpreis (in USD pro Fass) 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0
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S&P Rohstoffpreisindex (LS)
Quelle: Thomson Financial.
10 Ölpreis (RS)
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Wir freuen uns, die
Ludwig von Mises Institut Deutschland Konferenz 2014 anzukündigen:
„Ist das Papiergeldsystem noch zu retten?“ Samstag, 10. Mai 2014 10 Uhr bis 17 Uhr im Hotel „Bayerischer Hof“, Königssaal, München
Mit Beiträgen von:
Professor Dr. Jürgen Stark
Dr. phil. Michael von Prollius
Ehem. Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB) und ehem. Vize-Präsident der Deutschen Bundesbank
Gründer des Forums Ordnungspolitik und des Liberalen Privatseminars
Professor Dr. Jörg Guido Hülsmann Universität Angers, Frankreich
Professor Dr. Thorsten Polleit Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland, Frankfurt School of Finance & Management
Wir würden uns freuen, Sie zur 2. Konferenz des „Ludwig von Mises Institut Deutschland“ begrüßen zu können.
Thorsten Polleit
Andreas Marquart
Präsident Vorstand
Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. Infos und Anmeldungen: www.misesde.org/konferenz2014
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Notizen:
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Notizen:
28. Februar 2014
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28. Februar 2014
Beiträge in bisher erschienenen Ausgaben Ausgabe
Inhalt
28. Februar 2014
Chinas Boom: Was, wenn er kippt? Das goldene Erbe des US-Dollar Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die EZB und der Anleihenkauf Edelmetallmarkt-Bericht: Nachfrage stabilsiert sich Kreditausfallrisiko und Goldpreis Wirtschaftspolitischer Kommentar: Gefangen im Boom-and-Bust Edelmetallmarkt-Bericht: Vorsichtiger Optimismus Knappe Kredite Wirtschaftspolitischer Kommentar: Vermögensabgabe gegen Überschuldung Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Signale Ausblick 2014
14. Februar 2014 31. Januar 2014 17. Januar 2014 20. Dezember 2013 6. Dezember 2013 22. November 2013 8. November 2013 25. Oktober 2013 11. Oktober 2013 27. September 2013 13. September 2013 30. August 2013 16. August 2013 2. August 2013 19. Juli 2013 5. Juli 2013 21. Juni 2013 7. Juni 2013
Verzerrte Preise Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Fed wird 100 – kein Grund zum Feiern Edelmetallmarkt-Bericht: Zum Jahresende Wie Goldpreis, Zins und Geldmenge zusammenhängen Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die neue alte Zinsfeindschaft Edelmetallmarkt-Bericht: Abwärtsdruck durch ETF-Verkäufe Geld, Gold, Bitcoin Wirtschaftspolitischer Kommentar: Vor 90 Jahren: Das Ende der deutschen Hyperinflation Edelmetallmarkt-Bericht: Weiterhin schwieriges Umfeld Grenzüberschreitendes Geldvermehren Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Tücken des inflationären Geldes Edelmetallmarkt-Bericht: Deflationsgerüchte und Edelmetallpreise Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises Wirtschaftspolitischer Kommentar: Kein Ende des Geldes Edelmetallmarkt-Bericht: Über Gold-ETFs und GOFOs Die Last der Schulden Wirtschaftspolitischer Kommentar: Manipulierte Zinsen Edelmetallmarkt-Bericht: Ausgeprägte Schwankungsanfälligkeit bleibt Goldpreis und Zins Wirtschaftspolitischer Kommentar: Europa nach der Bundestagswahl Edelmetallmarkt-Bericht: Zur Stärke des US-Dollar Fünf Jahre danach Wirtschaftspolitischer Kommentar: Preis versus Wert Edelmetallmarkt-Bericht: Preisschwankungen bleiben ausgeprägt Öl, Gold und Geldmenge Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die "Interventionismus-Falle" Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Signale Gold versus Goldminenaktien Wirtschaftspolitischer Kommentar: „QE“ und der Goldpreis Edelmetallmarkt-Bericht: Goldnachfrage in Q2 ‘13 EZB-Anleihekaufprogramm „OMT“ Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die vergebliche Suche nach dem stabilen Wert Edelmetallmarkt-Bericht: Der Zinseffekt Die Produktionskosten und der Marktpreis des Goldes Wirtschaftspolitischer Kommentar: Zur „Zinswende“ Edelmetallmarkt-Bericht: „Backwardation“ Über Goldpreisanstieg und Goldpreisschwankung Wirtschaftspolitischer Kommentar: Der künstliche Aufschwung ist die Krise Edelmetallmarkt-Bericht: Anpassung der Prognosen Bankenunion hebelt die Marktwirtschaft aus Wirtschaftspolitischer Kommentar: Blankoscheck für die EZB Edelmetallmarkt-Bericht: Steigende Zinsen drücken Edelmetallpreise EZB liebäugelt mit Negativzins Wirtschaftspolitischer Kommentar: Japans Keynesianisches Experiment Edelmetallmarkt-Bericht: ETF-Verkäufe deckeln Goldpreis
Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.
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28. Februar 2014
Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung – weder direkt noch indirekt noch teilweise – und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule 2711. Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von in diesem Dokument genannten Edelmetallen und Wertpapieren beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die von der Degussa Goldhandel GmbH als zuverlässig und korrekt erachtet werden. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Alle Meinungsaussagen oder Einschätzungen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Degussa Goldhandel GmbH wieder. Die Degussa Goldhandel GmbH ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den positiven Anlageertrag einer in diesem Dokument beschriebenen Einschätzung kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass in diesem Dokument genannte Prognosen aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt dieser Websites oder von dort aus zugänglichen Informationen oder für eventuelle Folgen aus der Verwendung dieser Inhalte oder Informationen. Dieses Dokument ist nur zur Verwendung durch den Empfänger bestimmt. Es darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Degussa Goldhandel GmbH auf irgendeine Weise verändert, vervielfältigt, verbreitet, veröffentlicht oder an andere Personen weitergegeben werden. Die Art und Weise, wie dieses Produkt vertrieben wird, kann in bestimmten Ländern, einschließlich der USA, weiteren gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Personen, in deren Besitz dieses Dokument gelangt, sind verpflichtet, sich diesbezüglich zu informieren und solche Einschränkungen zu beachten. Mit Annahme dieses Dokuments stimmt der Empfänger der Verbindlichkeit der vorstehenden Bestimmungen zu. Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 28. Februar 2014 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 60325 Frankfurt, Tel.: (069) 860068-0, Fax: (069) 860068-222 E-Mail:
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