Mai 2016

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION Ausgabe 5 / Mai 2016 Marktkommentar IN DIESER AUSGABE US-DOLLAR NACH SCHWÄCHEANFALL ZURÜCK IN DER OFFENSIVE – ­R...
Author: Dirk Flater
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DZ PRIVATBANK

WÄHRUNGSINFORMATION Ausgabe 5 / Mai 2016

Marktkommentar

IN DIESER AUSGABE

US-DOLLAR NACH SCHWÄCHEANFALL ZURÜCK IN DER OFFENSIVE – ­RISIKONEIGUNG WIEDER AUF DEM VORMARSCH

WÄHRUNGEN Empfehlung

Angesichts der Tatsache, dass eine weitere US-Leitzinserhöhung schon bald auf der Agenda

Anleger

Kredit­ nehmer

aufbauen

kurz- und langfristig spekulativ

abbauen

kurz- und mittelfristig spekulativ, langfristig attraktiv

Schw. Franken (CHF)

halten

kurz- und langfristig attraktiv

Der Ausgang des Referendums über den EU-Austritt Großbritanniens am 23. Juni ist weiter-

Norwegische Krone

halten

hin offen. Nicht nur Spekulanten, die kurzfristig auf den Ausgang der Brexit-Abstimmung

Türkische Lira

wetten und hoffen, dass sich im Monatsverlauf vielleicht doch schon ein klarer Sieger

Britisches Pfund

stehen dürfte, war es doch erstaunlich, dass sich der US-Dollar gegenüber einer Vielzahl von Währungen im Berichtszeitraum von Mitte April bis Mitte Mai zwischenzeitlich in der Defensive befand. Bei näherer Betrachtung lassen sich hierfür zwar valide Gründe

US-Dollar (USD)

finden, eine dauerhafte Schwäche der US-Valuta im Verlauf des Jahres sollte jedoch nicht auf der Tagesordnung stehen. So gibt es unserer Meinung nach bereits jetzt ausreichend gute Gründe für einen US-Zinsanhebung am 15. Juni. So ist das Überraschungspotenzial

Jap. Yen (JPY)

der amerikanischen Notenbank mittlerweile relativ einseitig zugunsten des US-Dollars ausgeprägt. Um den Markt nicht gänzlich auf dem falschen Fuß zu erwischen, sollten die US-Währungshüter vorsichtig ab Mitte Mai damit anfangen, ihre restriktivere Haltung zu kommunizieren. Ein anderes Großereignis wirft in den nächsten Wochen ebenfalls seine Schatten voraus. halten abbauen

herauskristallisiert, verfolgen die Umfragewerte sehr genau. Auch US-Notenbanker beobachten das Brexit-Risiko, das nach Meinung von Fed-Mitglied Lockhart eine eindeutige Beurteilung der Wachstumsdynamik im zweiten Quartal erschweren könnte, sehr genau. Allerdings gibt es auch Gegenstimmen innerhalb der Fed, die erwarten, dass sich aus dem EU-Referendum kein „Event-Risk“ für die US-Wirtschaft ergibt.

WÄHRUNG IM BLICKPUNKT Südafrikanischer Rand

abbauen

Die große Verunsicherung an den weltweiten Finanzmärkten, die noch zu Jahresbeginn überall zu spüren war, hat sich mittlerweile aber zum Großteil gelegt. Ausschlaggebend hierfür dürfte sein, dass sich die Angst vor einer aufziehenden Weltwirtschaftskrise als übertrieben herausgestellt hat. Weder haben sich die Hinweise auf eine harte konjunkturelle Landung Chinas bestätigt, noch gab es eine Eskalation geopolitischer Krisenherde oder einen weiteren Ausverkauf am Rohstoffmarkt. Abzulesen ist die Beruhigung der Gemüter am VIX-Index, einem vielbeachteten Risikobarometer, der seit Februar auf ein unauffälliges Niveau gesunken ist. Direkte Profiteure der gesunkenen Risikoaversion waren im Betrachtungszeitraum zumindest temporär Schwellenländerwährungen wie der südafrikanische Rand oder der russische Rubel, die in den Monaten zuvor massiv unter die Räder gekommen waren. Hilfreich für deren Rallye war auch eine auf breiter Front stattfindende Erholung der Rohstoffpreise sowie Spekulationen, nach denen es nicht zu den ursprünglich von der Fed in Aussicht gestellten vier US-Zinserhöhungen im Jahresverlauf kommen und das Zinsniveau am US-Rentenmarkt im Jahresverlauf nicht so deutlich zulegen sollte.

STARPLAN TOP CALLGELD

2 / 8

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION STARPLAN TOP CALLGELD / SONSTIGE WÄHRUNGEN

STARPLAN Top Callgeld STRATEGIE

WERTENTWICKLUNG 140.000

In den vergangenen vier Wochen zeigte sich der Euro nicht eben von seiner schwächsten Seite. Im Universum gab es lediglich fünf Währungspaare die sich gegenüber der Einheitswährung – wenn auch nur sehr verhalten – behaupten konnten. Monat für Monat deutet der Euro seinen Drift nach oben an, nicht deutlich, aber sichtbar. Dem entsprechend passen wir auch unsere strategische Ausrichtung im Portfolio an: Die Hauptrolle soll weiterhin der US-Dollar spielen. Wenn auch an verschiedenen Stellen die Zinserhöhungen immer mehr in die Zukunft verschoben werden, stört uns dies nur im kurzfristigen Bereich. Sollte sich das US-Preisniveau doch deutlicher nach oben entwickeln, dann bekommt die Notenbank schnell im Rahmen ihres Mandats Handlungsdruck. Als „Absicherung“ gegenüber steigenden Rohstoffpreisen halten wir ebenfalls am kanadischen Dollar fest. Er konnte in den letzten Wochen mehr Volatilität aufbauen, besonders als die Rohölpreise stiegen. Die beiden „Ostwährungen“ sollten aufgrund ihrer Nähe zum Euro das Portfolio etwas stabilisieren, doch die politischen Entwicklungen in Polen (man spricht schon von einer „Orbanisierung“) sorgen für steigende Risikoprämien. Das Hauptrisiko bleibt für die kommenden vier Wochen jedoch der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Insbesondere nach der Abstimmung kann es zu deutlichen Anstiegen der Volatilität kommen.

130.000

120.000

110.000

100.000 06/03 06/04 06/05 06/06 06/07 06/08 06/09 06/10 06/11 06/12 06/13 06/14 06/15 Wertentwicklung von 100.000 EUR, die seit dem 30.06.2003 gemäß den Empfehlungen von STARPLAN Top Callgeld angelegt wurden.

ZUSAMMENSETZUNG

19,07

20,49

GBP USD CZK 16,63

CAD

26,26

PLN 17,55

Norwegische Krone (NOK) Die norwegische Krone profitierte in der Betrachtungsperiode erneut von der Erholung der Rohölpreise. Gestützt wurde die Aufwärtsbewegung darüber hinaus durch die Vorlage positiver Konjunkturdaten im April, die Erwartungen schürten, die Notenbank werde vorerst keine weiteren expansiven Maßnahmen beschließen. Letztendlich verbesserte sich die skandinavische Währung gegenüber dem Euro um 0,4 Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung sank um vier Øre auf 9,2760 norwegische Kronen. Die norwegische Krone bleibt anfällig für Ölpreisschwankungen, insbesondere einen erneuten Preisverfall. Kurzfristig könnte die Währung somit wieder in unruhiges Fahrwasser geraten und schwächer tendieren. Das Sentiment dürfte sich auf Jahressicht durch weitere Konjunkturdaten aber verbessern. Im laufenden Jahr dürften die negativen Folgen des niedrigen Ölpreises (u. a. Investitionskürzungen, schwächere Konsumnachfrage) zwar stärker zum Tragen kommen, ein Wachstumseinbruch zeichnet sich aber nicht ab. Der Staatshaushalt ist durch hohe Haushaltsüberschüsse hervorragend aufgestellt. Einer übermäßigen Aufwertung der norwegischen Krone, die der Exportwirtschaft außerhalb der Ölindustrie schaden würde, wird die norwegische Notenbank jedoch mit allen Mitteln entgegentreten. Sie hat nicht umsonst die Tür für eine weitere geldpolitische Lockerung offen gelassen und deutlich vor negativen Zinsen gewarnt, die im Falle eines neuen Schockereignisses für die Wirtschaft nötig werden könnten.

KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 10,00 9,75 9,50 9,25 9,00 8,75 8,50 8,25 05/15

07/15

09/15

11/15

01/16

03/16

05/16

EUR in NOK 90­Tage­Linie NOK 200­Tage­Linie NOK

DREIMONATSINTERBANKENSATZ 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00

WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

Langfristig (12 Monate)

­0,50 05/12

11/12

05/13

11/13

Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) in NOK Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR

05/14

11/14

05/15

11/15

05/16

3 / 8

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION US-DOLLAR (USD)

US-Dollar (USD)

ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM US-LEITZINSSATZ DER US-NOTENBANK

WÄHRUNGSENTWICKLUNG

0,70

Im Zeitraum von Mitte April bis Mitte Mai sah sich die amerikanische Währung mit einem ausgesprochen volatilen Kursverlauf gegenüber dem Euro konfrontiert. Spekulationen, die US-Notenbank (Fed) werde angesichts existierender Konjunkturrisiken lediglich nur noch eine Leitzinsanhebung in diesem Jahr durchführen, setzten den Greenback anfänglich einem kräftigen Abgabedruck aus. In der Spitze zog die europäische Gemeinschaftswährung um punktgenau 1,5 US-Cents auf 1,1614 US-Dollar an. Gefördert wurde die Schwäche der US-Valuta darüber hinaus durch die Entscheidung der japanischen Notenbank, ihre Geldpolitik entgegen allgemeinen Erwartungen nicht weiter zu lockern. Hierdurch wurde ein zusätzlicher Abfluss aus Dollar-Engagements ausgelöst. In der zweiten Hälfte der Betrachtungsperiode aufkommende Überlegungen, die Währungshüter würden angesichts nachlassender Konjunkturrisiken doch mehr als lediglich eine Leitzinsanhebung in diesem Jahr vornehmen, lösten dann jedoch eine Trendwende aus. Per saldo legte der US-Dollar gegenüber dem Euro daraufhin sogar um 1,4 Prozent zu. Die europäische Gemeinschaftswährung gab um 1,59 USCents auf 1,1305 US-Dollar nach. Wegen der anhaltenden Robustheit des amerikanischen Arbeitsmarktes sowie einer Inflationsrate, die auf absehbare Zeit das Zielniveau der amerikanischen Fed ansteuern sollte, erscheint uns eine weitere, wenn auch langsame, Normalisierung des Leitzinsniveaus angebracht. Das Überraschungspotenzial der Notenbank ist mittlerweile relativ einseitig zugunsten des Dollars ausgeprägt. Wir gehen weiterhin davon aus, dass die Notenbank in diesem Jahr insgesamt zwei Mal die geldpolitischen Zügel straffen wird. Der erste Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkten sollte bereits auf der nächsten Sitzung ihres Entscheidungsgremiums Mitte Juni erfolgen. Der US-Dollar sollte von der Aussicht auf eine Zinsanhebung der US-Zentralbank bereits im Vorfeld der Sitzung profitieren und auch mittel- bis ­längerfristig unter allerdings ausgeprägten Schwankungen weiter an Wert gegenüber dem Euro zulegen. WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

Langfristig (12 Monate)

0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 05/13

11/13

05/14

11/14

05/15

11/15

05/16

Leitzinssatz der Fed Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im USD

VERLAUF EUR/USD UND PROGNOSE VON 93 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 1,00 0,90 0,80 05/10

05/11

EUR in USD

05/12

05/13

05/14

Prognose DZ BANK

05/15

05/16

05/17

Tiefste Prognose von 93 Banken Höchste Prognose von 93 Banken

GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM US-DOLLAR AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 1,20 1,00 0,80 0,60

ZINSEN Unseres Erachtens ist die amerikanische Wirtschaft hinreichend robust, um einen moderaten Zinserhöhungszyklus zu verkraften. Auch wenn die Fed die Leitzinsen weiter nach oben nimmt, dürfte die Geldpolitik wohl aber noch eine längere Zeit sehr expansiv bleiben. Insbesondere wenn die Fed – wie angekündigt – die Geldpolitik nur sehr langsam straffen wird.

0,40 0,20 0,00 Aktuell

1M

2M

3M

4M

5M

6M

7M

8M

9M

Dreimonats­USD­LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat

FAZIT Anleger: Vor dem Hintergrund des existierenden Aufwärtspotenzials des US-Dollar sollten Anleger Investitionen in die amerikanische Währung in ihre Portfolioüberlegungen miteinbeziehen. Wegen des nach wie vor hohen Risikoumfeldes ist jedoch von einer weiterhin hohen Schwankungsintensität auszugehen. Kreditnehmer: Der Greenback schwächte sich Anfang Mai bis zu Notierungen von über 1,16 Dollar je Euro ab. Dieses Niveau wurde zuletzt im August 2015 gesehen. Danach konnte der Dollar wieder an Stärke zulegen. Ausgelöst wurde die Trendumkehr dadurch, dass die zuletzt etwas gedämpften Erwartungen an weiteren Zinsschritten der Notenbank (Fed) wieder bestärkt worden sind. Dabei wird von zwei moderaten Erhöhungen um jeweils 0,25 Prozent ausgegangen. Die erste Anpassung könnte bereits im Juni oder Juli

erfolgen. Dafür spricht, dass das von der Fed ausgelobte Inflationsziel von 2 Prozent in den letzten Monaten wiederholt erreicht worden ist. Trotz allem müssen die Währungshüter Vorsicht walten lassen und die eventuellen Auswirkungen zum Referendum in Großbritannien berücksichtigen. Von daher sind Finanzierungen im US-Dollar jedoch nur zur Absicherung von offenen Devisenpositionen zu empfehlen.

Break-even-Kurse

1 Jahr

3 Jahre

5 Jahre

1,1483 1,1875 1,2284

4 / 8

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION SCHWEIZER FRANKEN (CHF)

Schweizer Franken (CHF)

ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM LEITZINS DER SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK

WÄHRUNGSENTWICKLUNG

0,20

Im Zeitraum von Mitte April bis Mitte Mai neigte der Schweizer Franken gegenüber dem Euro mehr oder weniger kontinuierlich zur Schwäche. Verantwortlich war hierfür in erster Linie die zunehmende Risikoneigung der Investoren, die das Interesse an sicheren Anlagen beeinträchtigte. ­Insofern litt die eidgenössische Währung diesmal unter ihrem Status als sicherer Hafen. Einige Beobachter wiesen auch auf die Möglichkeit von Devisenmarktinterventionen seitens der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zur Schwächung der eigenen Währung hin, die sich in einem Umfeld a­ nziehender Risikoneigung als besonders erfolgreich herausstellen könnten. Eindeutige Anzeichen hierfür waren jedoch nicht zu erkennen. Letztendlich büßte der Schweizer Franken gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung rund ein Prozent an Wert ein. Der Euro legte um 1,05 Rappen auf 1,1025 Schweizer Franken zu.

0,00

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Alpenstaat sind insgesamt erfreulich. Für die am 1. Juni anstehenden Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal muss zwar von einer etwas nachlassenden Dynamik ausgegangen werden, sollte das Wachstum doch von 0,4 auf 0,2 Prozent im direkten Quartalsvergleich zurückgegangen sein. Konjunkturindikatoren wie das KOF-Konjunkturbarometer und der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe zeichnen allerdings ein robustes Bild für die kommenden Monate. Für das Gesamtjahr 2016 zeichnet sich insgesamt eine robuste wirtschaftliche Entwicklung ab. Insgesamt sollte das Bruttoinlandsprodukt um 1,1 Prozent zunehmen. Vor dem Hintergrund eines ebenfalls stabilen Wirtschaftsumfeldes in der Eurozone deutet sich auch für die kommenden Monate der Verbleib des Währungspaares in der zuletzt ausgebildeten übergeordneten Bandbreite von 1,08 bis in der Spitze 1,12 Schweizer Franken zum Euro ab. Einem deutlichen Kursanstieg ihrer Währung würde die Nationalbank der Schweiz mit expansiven Maßnahmen entgegenwirken. WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

Langfristig (12 Monate)

­0,20 ­0,40 ­0,60 ­0,80 ­1,00 ­1,20 05/13

11/13

05/14

11/14

05/15

11/15

05/16

Leitzinssatz der SNB Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im CHF

VERLAUF EUR/CHF UND PROGNOSE VON 69 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 1,00 0,90 05/10

05/11

EUR in CHF

05/12

05/13

05/14

Prognose DZ BANK

05/15

05/16

05/17

Tiefste Prognose von 69 Banken Höchste Prognose von 69 Banken

GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM SCHWEIZER FRANKEN AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,20 0,00

ZINSEN

­0,20

Die SNB verfolgt einen sehr expansiven geldpolitischen Kurs mit einem Einlagesatz von -0,75 Prozent. Zudem hat die Zentralbank immer wieder betont, dass sie bereit ist, mit Devisenmarktinterventionen gegen eine vorübergehende Stärke des Schweizer Franken vorzugehen. Zwar ist derzeit kein akuter Handlungsbedarf für die eidgenössische Notenbank auszumachen. Dies könnte sich jedoch ändern, sofern die Europäische Zentralbank zusätzliche Schritte ergreift, die der europäischen Gemeinschaftswährung auf breiter Front nachhaltig zusetzen. Zudem könnte ein Absinken der Inflationserwartungen in den negativen Bereich ein Umdenken bei der Zentralbank nach sich ziehen.

­0,40 ­0,60 ­0,80 ­1,00 ­1,20 Aktuell

1M

2M

3M

4M

5M

6M

7M

8M

9M

Dreimonats­CHF­LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat

FAZIT Anleger: Angesichts der aus Sicht der Kaufkraftparitäten weiterhin merklichen Überbewertung der eidgenössischen Währung, der Interventionsbereitschaft der SNB und des lediglich geringen Aufwärtspotenzials können strategisch orientierten Anlegern Engagements in den Schweizer Franken weiterhin nicht empfohlen werden. Kreditnehmer: Im Mai konnte der Euro gegenüber der helvetischen Währung punkten. Das Devisenpaar notierte phasenweise mit Kursen knapp oberhalb von 1,11 Franken je Euro. Das war der höchste Stand der Gemeinschaftswährung seit Anfang Februar 2016. Der Kurs bewegt sich seit September letzten Jahres in einer überschaubaren Bandbreite von 1,08 und 1,12 Franken je Euro. Marktteilnehmer deuten die geringe Volatilität als ein Indiz dafür, dass die Schweizerische Notenbank in Teilen zur Kurspflege am Devisenmarkt

unterwegs ist. Dieses wird aber von offizieller Seite weder dementiert noch bestätigt. Einen Belastungstest könnte es für den Franken aber Ende Juni geben, wenn die Briten über den sogenannten „Brexit“ abstimmen. Nichtsdestotrotz sollte der weitere Kursverlauf des Währungspaares eher seitlich tendieren, da die Währungshüter einen Blick auf den Schweizer Franken haben.

Break-even-Kurse

1 Jahr

3 Jahre

5 Jahre

1,1082 1,0937 1,0789

5 / 8

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION JAPANISCHER YEN (JPY)

Japanischer Yen (JPY) WÄHRUNGSENTWICKLUNG

ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM LEITZINS DER JAPANISCHEN NOTENBANK 0,20

Der japanische Yen präsentiere sich in der Berichtsperiode erneut in einer ausgesprochen volatilen Verfassung. Zunächst büßte die Währung gegenüber dem Euro sichtbar an Wert ein. Hintergrund waren wegen einer Vielzahl enttäuschender Wirtschaftsdaten von der japanischen Zentralbank geweckte Erwartungen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Nachdem diese jedoch nicht vorgenommen worden war, schoss der japanische Yen regelrecht in die Höhe. Da Regierungs- und Notenbankvertreter jedoch anschließend erneut erklärten, bei weiterhin enttäuschenden Wirtschaftsdaten eine Lockerung der Geldpolitik zu ­beschließen, neigte der japanische Yen im weiteren Verlauf wieder zur Schwäche. Letztendlich beendete die Valuta den Handel gegenüber dem Euro auf nahezu unverändertem Niveau. Die europäische Gemeinschaftswährung legte geringfügig um 0,09 auf 122,80 japanische Yen zu. An den fundamentalen Rahmenbedingungen sollte es jedenfalls nicht gelegen haben, dass die japanische Zentralbank von weiteren expansiven Schritten abgesehen hat. So rutschte die Preisniveauentwicklung im März erstmals seit Mitte 2013 wieder in den roten Bereich. Auch haben die Währungshüter ihren Inflationsausblick revidiert. So soll die Zwei­ prozentmarke neuerdings erst Anfang 2018 erreicht werden. Für das ­laufende Fiskaljahr rechnen die Verantwortlichen zudem nur noch mit einem Wachstum von 1,1 Prozent nach 1,5 Prozent im Januar. Angesichts dieses Umfeldes sollten die Währungshüter nicht darum herumkommen, die geldpolitischen Zügel weiter zu lockern. Eine Verschärfung des expansiven Kurses der japanischen Notenbank sollte der Währung in den kommenden Monaten zusetzen. Die jüngste Sitzung hat allerdings gezeigt, dass die japanische Notenbank vorsichtiger agiert als bislang ­angenommen, wohl nicht zuletzt um die Belastungen für den dortigen Bankensektor zu begrenzen. Die erwartete Abwertung des japanischen Yen sollte daher langsamer als bisher angenommen verlaufen.

0,15 0,10 0,05 0,00 ­0,05 ­0,10 05/13

11/13

05/14

11/14

05/15

11/15

05/16

Leitzinssatz der BoJ Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im JPY

VERLAUF EUR/YEN UND PROGNOSE VON 71 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 160,00 150,00 140,00 130,00 120,00 110,00 100,00 90,00 05/10

05/11

EUR in JPY

05/12

05/13

05/14

Prognose DZ BANK

05/15

05/16

05/17

Tiefste Prognose von 71 Banken Höchste Prognose von 71 Banken

GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM JAPANISCHEN YEN AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

Langfristig (12 Monate)

0,09 0,06 0,03 0,00

ZINSEN

­0,03

Die Bank of Japan verfolgt seit dem Frühjahr 2013 eine aggressive geldpolitische Expansion. Ende Januar wurde die Expansionsstrategie um eine weitere Komponente ergänzt. So senkte die japanische Zentralbank den Einlagesatz für bestimmte Überschussreserven der Geschäftsbanken auf -0,1 Prozent. Zudem kündigten die Währungshüter an, den Zinssatz bei Bedarf weiter abzusenken. Nach Angaben des Vorsitzenden Kuroda seien außerdem „innovative Instrumente“ vorstellbar.

­0,06 ­0,09 ­0,12 Aktuell

1M

2M

3M

4M

5M

6M

7M

8M

9M

Dreimonats­JPY­LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat

FAZIT Anleger: Angesichts der Wachstumsschwäche, der sich die japanische Wirtschaft hartnäckig ausgesetzt sieht, erscheint mittel- bis längerfristig eine erneute Lockerung der japanischen Geldpolitik bzw. Devisenmarktinterventionen nicht unwahrscheinlich. Investitionen in die japanische Währung drängen sich vor diesem Hintergrund insgesamt nicht auf. Kreditnehmer: Im Monatsverlauf Mai setze der Yen zu Anfang seinen Höhenflug fort. Bei Kursen knapp unter 122 Yen je Euro erreichte die Nippon-Währung den höchsten Stand seit Oktober 2014. Sie zeigte sich in der weiteren Berichtsperiode volatil und büßte gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung an Wert ein. Die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2016 fielen zwar besser aus als erwartet, die Inflationsrate liegt weiterhin unter dem Ziel von 2 Prozent. Die Regierung wird wohl weiterhin versuchen, mit altbekannten Maßnahmen gegenzusteuern. Vorstellbar wären ein expansiver Nachtrags-

haushalt sowie die Verschiebung der für 2017 geplanten Mehrwertsteuererhöhung. Die Bank of Japan (BoJ) hingegen agiert vorsichtiger als erwartet, wohl nicht zuletzt, um die Belastung des dortigen Bankensektors zu begrenzen. Es darf bezweifelt werden, dass die BoJ angesichts der gesamtwirtschaftlichen Situation noch länger in der Beobachterrolle verharren wird. Ein schwächerer Yen könnten die Währungshüter in Japan durch die amerikanische Notenbank und Großbritannien erfahren. Eine Entscheidung für die Erhöhung der Leitzinsen in den USA und zu Gunsten der EU dürfte die Währungshüter in Japan positiv stimmen.

Break-even-Kurse

1 Jahr

3 Jahre

5 Jahre

123,85 124,12 123,34

6 / 8

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION WÄHRUNG IM BLICKPUNKT

Südafrikanischer Rand (ZAR)

KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG

WÄHRUNGSENTWICKLUNG

19,00

Getrieben von einer Aufhellung des globalen Sentiments, steigenden Rohstoffpreisen und einer zurückhaltenden US-Notenbank setzte der südafrikanische Rand in der ersten Hälfte der Berichtsperiode seinen Mitte Januar einsetzenden Aufwärtstrend gegenüber dem Euro zunächst fort. Enttäuschend ausgefallene Wirtschaftsdaten sowie auf­ kommende Spekulationen, die amerikanische Zentralbank könnte möglicherweise früher als angenommen ihre Leitzinsen anheben, sorgten jedoch für eine deutliche Trendwende. Letztendlich lag der südafrika­ nische Rand gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung mit einem Rückgang von 5,6 Prozent tief im Minus. Der Euro zog um nahezu einen auf 17,415 südafrikanische Rand an.

18,00

Die südafrikanische Landeswährung konnte in den vergangenen Monaten deutlich Boden gutmachen. Ausgehend von historischen Tiefstständen Mitte Januar legte der Rand auf handelsgewichteter Basis zeitweise rund 15 Prozent zu. Die näher rückende Leitzinsanhebung in den USA hat zuletzt jedoch neuen Abgabedruck ausgelöst und den Blick für die weiterhin bestehenden heimischen Probleme (wieder) geschärft. Dabei verfügen neben Spekulationen hinsichtlich einer drohenden Herabstufung der Bonität in den Ramschbereich vor allem das schwache Wirtschaftswachstum sowie innenpolitische Spannungen über das Potenzial, der Währung zuzusetzen. Der anhaltend hohe und zum Jahresende hin wahrscheinlich sogar zunehmende Preisdruck wird ebenfalls als sehr ­kritisch eingestuft. Für das vierte Quartal 2016 rechnet die südafrikanische Notenbank mit einer jährlichen Inflationsrate von über 7 Prozent – deutlich oberhalb des angestrebten Zielbands. Insgesamt halten wir die Aufwertung des südafrikanischen Rand der vergangenen Monate für überzogen und gehen trotz des jüngsten Wertverlustes von zusätzlichem Abwertungspotenzial aus.

17,00 16,00 15,00 14,00 13,00 12,00 05/15

07/15

09/15

11/15

01/16

03/16

05/16

EUR im ZAR 90­Tage­Linie ZAR 200­Tage­Linie ZAR

LANGFRISTIGE ENTWICKLUNG 20,00 18,00 16,00 14,00 12,00 10,00 8,00 05/12

11/12

05/13

11/13

05/14

11/14

05/15

11/15

05/16

05/14

11/14

05/15

11/15

05/16

EUR im ZAR

DREIMONATSINTERBANKENSATZ WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

Langfristig (12 Monate)

10,00 8,00 6,00 4,00

ZINSEN Im März hat die Zentralbank Südafrikas den Leitzins um weitere 25 Basispunkte angehoben. Seit November letzten Jahres stieg das Leitzins­ niveau um insgesamt einen Prozentpunkt auf 7,0 Prozent an. Weitere restriktive Schritte sollten vor dem Hintergrund der insgesamt hohen und weiter ­anziehenden Teuerungsrate folgen. Auf Sicht von zwölf ­Monaten rechnen wir mit einem Leitzinsniveau von 7,75 Prozent.

2,00 0,00 ­2,00 05/12

11/12

05/13

11/13

Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im ZAR Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR

FAZIT Anleger: Angesichts des sehr ungünstigen Wirtschaftsumfeldes, des hohen und sehr wahrscheinlich weiter steigenden Preisdrucks sowie des näher rückenden Zeitpunktes zusätzlicher Leitzinsanhebungen in den USA existiert ein ausgeprägtes Risiko einer fortgesetzten Währungsschwäche. Investitionen in den südafrikanischen Rand drängen sich aus Anlegersicht daher gegenwärtig nicht auf.

7 / 8

DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION SONSTIGE WÄHRUNGEN

Britisches Pfund (GBP) Zunehmende Hoffnungen, die britische Bevölkerung werde sich auf dem bevorstehenden Referendum am 23. Juni für einen Verbleib in der Europäischen Union entscheiden, sorgten dafür, dass das britische Pfund gegenüber dem Euro im Berichtszeitraum um 0,9 Prozent anzog. Die ­europäische Gemeinschaftswährung fiel um 0,69 Pence auf 0,7871 britische Pfund. Die solide Leistung der Valuta in den vergangenen Wochen ist als ­beeindruckend einzustufen. Seit Anfang April ist das Pfund unter den Top-Performern der G10-Währungen. Wurde die Wahrscheinlichkeit eines Brexits im März noch im Bereich von 30–50 Prozent angesiedelt, ist heute von nur noch 20 Prozent die Rede. Gerechtfertigt wird diese Annahme, mit der vermeidlich deutlichen Verbesserung der Umfragewerte. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Je nachdem welche Umfrage man betrachtet, so unterscheiden sich auch die Ergebnisse. Außerdem wird der Ausgang stark von der Wahlbeteiligung abhängen: Jüngere Wähler, die eher für den Verbleib in der EU stimmen dürften, haben eine insgesamt niedrigere Wahlbeteiligung als ältere Wähler, die eher EU-skeptisch sind. So lange die beiden Lager in den Umfragen eng beieinander liegen, sind die Prognosen unsicher. Die Risiken für das Pfund bleiben damit bestehen.

KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 0,84 0,81 0,78 0,75 0,72 0,69 0,66 0,63 05/15

07/15

09/15

11/15

01/16

03/16

05/16

EUR im GBP 90­Tage­Linie GBP 200­Tage­Linie GBP

DREIMONATSINTERBANKENSATZ 1,25 1,00 0,75 0,50 0,25 0,00 ­0,25

WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

­0,50 05/12

Langfristig (12 Monate)

Türkische Lira (TRY) Zu Beginn der Berichtsperiode profitierte die türkische Lira als Risiko­ währung von der fortgesetzten Stimmungsaufhellung und gewann gegenüber dem Euro an Wert. Die aufkommenden Spekulationen über eine früher als erwartete Leitzinsanhebung in den USA sowie die politischen Entwicklungen sorgten anschließend jedoch für kräftigen Abgabedruck. Per saldo sank die türkische Lira gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung um 4,1 Prozent. Der Euro verbesserte sich um 13,66 Kurus auf 3,3563 türkische Lira. Der türkischen Landeswährung dürften weiterhin unruhiger Zeiten bevorstehen. Ihr sollte die im Sommer erwartete Straffung der geldpolitischen Zügel in den USA das Leben schwer machen. Zudem dürfen auch die wirtschaftlichen Belastungsfaktoren nicht außer Acht gelassen werden. Neben den konjunkturellen Risiken könnte in nächster Zeit zudem eine erhöhte politische Unsicherheit für Kursverluste sorgen. Auf Sicht von drei Monaten dürfte die Lira angesichts der erwarteten USLeitzinsanhebung tendenziell unter Abgabedruck verbleiben. Auf Jahressicht gestehen wir der türkischen Lira dann gegenüber dem Euro im Umfeld eines dann höheren Leitzinsniveaus in der Türkei und eines sich aufgehellten konjunkturellen Umfeldes wieder deutlichere Kursgewinne zu. Letztendlich sollte die türkische Lira gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung in etwa auf unverändertem Niveau notieren.

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Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im GBP Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR

KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 3,50 3,40 3,30 3,20 3,10 3,00 2,90 2,80 05/15

07/15

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01/16

03/16

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EUR in TRY 90­Tage­Linie TRY 200­Tage­Linie TRY

DREIMONATSINTERBANKENSATZ 13,00 11,00 9,00 7,00 5,00 3,00 1,00

WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG) Kurzfristig (3 Monate)

Mittelfristig (6 Monate)

Langfristig (12 Monate)

­1,00 05/12

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Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) in TRY Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR

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DZ PRIVATBANK WÄHRUNGSINFORMATION IMPRESSUM

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IMPRESSUM DZ PRIVATBANK S.A. 4, rue Thomas Edison L-2016 Luxembourg Tel. +352 4 49 03-3500 Fax +352 4 49 03-2001 E-Mail: [email protected] DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG Münsterhof 12 CH-8022 Zürich Tel. +41 44 214-9400 Fax +41 44 214-9550 E-Mail: [email protected] Redaktion Portfoliomanagement, LuxCredit Redaktionsschluss 20. Mai 2016

LEGENDE EMPFEHLUNG ANLEGER: kaufen die Währung aktuell kaufen aufbauen in Schwächephasen sukzessive kaufen halten bestehende Positionen beibehalten abbauen in Stärkephasen sukzessive ­verkaufen verkaufen die Währung aktuell verkaufen

LEGENDE WÄHRUNGSPROGNOSE: seitwärts

Wert des Euro steigt gegen­über ausländischer Währung Wert des Euro sinkt gegen­über ausländischer Währung

LEGENDE EMPFEHLUNG KREDITNEHMER: kurzfristig mittelfristig langfristig

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bis zu 12 Monate auf Sicht 3 Jahre auf Sicht 5 Jahre

spekulativ es ist mit hohen Währungsschwankungen zu rechnen attraktiv es ist mit relativ geringen Währungsschwankungen zu rechnen Break-even- gibt jenen Euro-Kurs an, bei Kurs: dem der Zinsvorteil / -nachteil durch die Währungsveränderung ausgeglichen wird